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Ergänzender<br />

Fragenkatalog SPL-UL / LL<br />

Motorschirm / Motorschirmtrike<br />

Herausgegeben von den Beauftragten des<br />

Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)<br />

Deutscher Ultraleichtflugverband e. V. (DULV)<br />

und<br />

Deutscher Aeroclub e. V. (DAeC)<br />

Offizielle Prüfungsfragen in den Fächern<br />

� Luftrecht<br />

� Technik<br />

� Verhalten in besonderen Fällen<br />

� Navigation<br />

zum Erwerb des Luftfahrerscheins für Luftsportgeräteführer<br />

• SPL - UL mit der Berechtigung zum Führen von Motorschirmtrikes<br />

• SPL - LL mit der Berechtigung zum Führen von Motorschirmen<br />

(motorisierte zulassungsfreie Luftsportgeräte nach § 1 (4) LuftVZO)<br />

Bitte die Fragen des allgemeinen Prüfungsfragenkatalogs in den betreffenden Fächern<br />

durch diese Fragen ersetzen.<br />

Stand 2012<br />

Aktuelle Berichtigungen werden zeitnah auf www.dulv.de veröffentlicht. Bitte überprüfen Sie, ob Berichtigungen verfügbar sind<br />

Alle Rechte vorbehalten. Die Vervielfältigung auch einzelner Teile - mit Ausnahme der in § 53, 54 UrhG ausdrücklich<br />

genannten Sonderfälle – gestattet das Urheberrecht nur, wenn sie mit dem Verlag vorher vereinbart wurde.<br />

Verlag:<br />

Deutscher Ultraleichtflugverband e. V. – Mühlweg 9 - 71577 Großerlach-Morbach<br />

Tel. 07192-930140 - Fax 07192 - 9301439 - www.dulv.de


Luftrecht - Motorschirm<br />

Offizielle Prüfungsfragen zum Erwerb<br />

des Luftfahrerscheins für Luftsportgeräteführer<br />

mit der Berechtigung zum Führen von Motorschirmen (SPL - LL)<br />

und Motorschirmtrike (SPL - UL)<br />

Stand 2012<br />

___________________________________________________________________<br />

DULV – DAeC Stand 2012


Inhaltsverzeichnis Luftrecht Motorschirm<br />

Gesetze und Behörden ............................................................................ 1 - 2<br />

Veröffentlichungen und Bekanntmachungen, ICAO-Karte ............ 3 - 10, 148<br />

Luftraumstruktur .................................................................................. 11 - 50<br />

Erlaubnisse und Berechtigungen ................................................. 51 - 55, 145<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb .................................... 56 - 87, 146<br />

Luftfahrzeuge ............................................................................... 88 - 95, 147<br />

Luftverkehrsregeln ............................................................................. 96 - 147<br />

_______________________________________________________________________<br />

DULV – DAeC Stand 2010


Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 1<br />

1. Wer ist für die Kontrolle des Luftverkehrs in der Bundesrepublik<br />

Deutschland zuständig?<br />

A: Die Landesluftfahrtbehörden<br />

B: Das Flugsicherungsunternehmen (DFS)<br />

C: Der Bundesminister des Inneren<br />

D: Das Luftfahrtbundesamt in Braunschweig<br />

2. Das Recht der Gesetzgebung auf dem Gebiet des Luftverkehrs<br />

A: hat ausschließlich der Bund<br />

B: haben ausschließlich die Länder<br />

C: haben Bund und Länder gemeinsam<br />

D: hat die Landesluftfahrtbehörde<br />

3. In welchem Teil des Luftfahrthandbuches sind Karten für Landeplätze<br />

veröffentlicht?<br />

A: Band VFR, GEN<br />

B: Band VFR, ENR<br />

C: Band VFR, SUR<br />

D: Band VFR, AD<br />

4. Ein Verzeichnis der Flughäfen und sonstigen Flugplätze mit<br />

Zollabfertigung ist enthalten in der<br />

A: Luftfahrtkarte ICAO 1 : 500 000<br />

B: AIP VFR, SUR<br />

C: AIP VFR, AD<br />

D: AIP VFR, ENR<br />

5. Was ist in der Luftfahrtkarte ICAO 1: 500 000 nicht verzeichnet?<br />

A: Segelfluggelände<br />

B: Platzrunden an Verkehrsflughäfen<br />

C: Luftfahrthindernisse<br />

D: Bahnhöfe<br />

Gesetze und Behörden<br />

Gesetze und Behörden<br />

Veröffentlichungen und Bekanntmachungen<br />

Veröffentlichungen und Bekanntmachungen<br />

Veröffentlichungen und Bekanntmachungen<br />

DULV - DAeC Stand 2012


Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 2<br />

Veröffentlichungen und Bekanntmachungen<br />

6. Welche Bedeutung hat eine auf der ICAO-Karte 1:500 000 um einen<br />

Flugplatz herum eingezeichnete dunkelgraue, dick gezeichnete Linie,<br />

bei der sich Striche mit Punkten abwechseln?<br />

A: Innerhalb dieses Bereichs (TMZ) besteht in dem angezeigten Höhenband<br />

die Pflicht zur Transponderschaltung.<br />

B: Innerhalb dieses Bereichs ist verstärkt auf Flugverkehr von<br />

Tourenmotorseglern (TMG) zu achten.<br />

C: Diese Linie kennzeichnet eine Zeitzone (TMZ).<br />

D: Dieser Bereich ist nur für Verkehrsflugzeuge vorgesehen.<br />

Ultraleichtflugzeuge haben auf jeden Fall Durchflugverbot.<br />

7. In den Nachrichten für Luftfahrer (NFL II) werden veröffentlicht:<br />

A: neue Flugplätze und Anflugverfahren<br />

B: Nachrichten des Luftfahrt-Bundesamtes<br />

C: Bekanntmachungen der DFS<br />

D: Bekanntmachungen über Luftfahrtgerät und Luftfahrtpersonal oder<br />

Nachrichten, die sich nicht in die NFL I einordnen lassen<br />

8. In den Nachrichten für Luftfahrer (NFL I) werden veröffentlicht:<br />

Veröffentlichungen und Bekanntmachungen<br />

Veröffentlichungen und Bekanntmachungen<br />

A: Informationen und Hinweise, soweit sie das Luftfahrtgerät betreffen<br />

B: Flugberatungsdienst und Flugplatzangelegenheiten<br />

C: Wichtige Informationen und Hinweise für die Luftfahrt, soweit sie die<br />

Durchführung des Flugbetriebes betreffen<br />

D: Lufttüchtigkeitsanweisungen, luftfahrttechnische Betriebe und Zulassungen<br />

von Luftgerät<br />

9. Was sind Notam Klasse I?<br />

Veröffentlichungen und Bekanntmachungen<br />

A: Ergänzungsblätter für das Luftfahrthandbuch, die sofort eingeheftet werden<br />

müssen<br />

B: Bekanntmachungen über Gesetzesänderungen<br />

C: Postalisch verbreitete Informationen und Hinweise für die Zivilluftfahrt<br />

D: Fernschriftliche verbreitete Informationen und Hinweise, die internationale<br />

Bedeutung für die Zivilluftfahrt haben und deren sofortige Verbreitung<br />

notwendig ist<br />

DULV - DAeC Stand 2012


Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 3<br />

10. Was sind NOTAM Klasse II?<br />

Veröffentlichungen und Bekanntmachungen<br />

A: Informationen bezüglich Luftfahrtgerät und Luftfahrtpersonal<br />

B: Anordnungen, Informationen und Hinweise für die Luftfahrt, die<br />

internationaler Verbreitung bedürfen, deren Dringlichkeitsgrad jedoch einen<br />

Versand auf dem Postweg gestattet<br />

C: Informationen bezüglich Flugsicherungsverfahren und Funkfeuern für den<br />

IFR-Flugverkehr<br />

D: Nachrichten über Anlagen, Dienste, Verfahren und Gefahren für den VFR-<br />

Flugverkehr<br />

11. Gebiete mit Flugbeschränkungen sind Lufträume, in denen der<br />

Flugbetrieb<br />

A: durch das Flugsicherungsunternehmen kontrolliert wird<br />

B: durch die Bundeswehr verhindert wird<br />

C: verboten ist<br />

D: Beschränkungen unterworfen ist<br />

12. Ein Gebiet ist wie folgt gekennzeichnet: ED - R.....Es ist ein:<br />

A: Sperrgebiet<br />

B: Gefahrengebiet<br />

C: Gebiet mit Flugbeschränkungen<br />

D: Besonderes Fluginformationsgebiet<br />

13. Müssen Motorschirme für Flüge im kontrollierten Luftraum E mit einem<br />

Transponder ausgerüstet sein ?<br />

A: Ja<br />

B: Nur in Flughöhen über 5.000 ft MSL oder 3.500 ft AGL<br />

C: Nein<br />

D: Nur wenn die Flugsicht weniger als 8 km beträgt<br />

14. Sie fliegen im kontrollierten Luftraum E. Die Elevation beträgt 1.000 ft.<br />

Ihre maximal zulässige Flughöhe (ohne Transponder) ist<br />

A: 5.000 ft<br />

B: 6.000 ft<br />

C: 3.500 ft<br />

D: 3.500 ft AGL<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur


Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 4<br />

15. Sie fliegen im kontrollierten Luftraum E. Die Elevation beträgt 250 ft.<br />

Ihre maximal zulässige Flughöhe (ohne Transponder) ist<br />

A: 5.000 ft AGL<br />

B: 3.500 ft<br />

C: 8.500 ft<br />

D: 5.000 ft<br />

16. Tieffllüge mit militärischen Strahlflugzeugen am Tage werden<br />

überwiegend durchgeführt<br />

A: zwischen 500 ft und 2.000 ft AGL<br />

B: unter 500 ft AGL<br />

C: zwischen 1.000 ft und 2.000 ft AGL<br />

D: oberhalb 2500 ft<br />

17. Ein Gebiet ist wie folgt gekennzeichnet: ED-D.....Es ist ein:<br />

A: Sperrgebiet<br />

B: Gefahrengebiet<br />

C: Gebiet mit Flugbeschränkungen<br />

D: Truppenübungsplatz<br />

18. Wie sind militärische Tiefflüge definiert?<br />

A: Militärische Tiefflüge gibt es in Deutschland zur Zeit nicht<br />

B: Alle militärischen Flüge unterhalb 2000 ft über Wasser oder Grund.<br />

C: Alle militärischen Flüge zwischen 1500 ft und 2000 ft über Wasser oder<br />

Grund.<br />

D: Alle militärischen Flüge unterhalb 250 ft über Wasser oder Grund.<br />

19. Eine mit 'HX' gekennzeichnete Kontrollzone (Luftraum D CTR) kann<br />

außerhalb der Betriebszeit ohne Freigabe durchflogen werden, wenn<br />

dem Luftfahrzeugführer<br />

A: eine schriftliche Zustimmung des Flugplatzkommandanten vorliegt<br />

B: vor Antritt des Fluges bei der militärischen Flugleitung die Nichtwirksamkeit<br />

bestätigt wird<br />

C: unmittelbar vor Durchflug (5 - 15 Minuten) z.B. von FIS die Nichtwirksamkeit<br />

bestätigt wird<br />

D: die Nichtwirksamkeit aus dem Luftfahrthandbuch bekannt ist<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur


Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 5<br />

20. Luftfahrzeuge dürfen kontrollierte Flugplätze in der Regel nur über<br />

bestimmte Pflichtmeldepunkte anfliegen. Diese Pflichtmeldepunkte<br />

A: müssen vom Fluginformationsdienst erfragt werden<br />

B: gehen aus der Benutzungsordnung für den jeweiligen Flugplatz hervor<br />

C: sind aus der Sichtanflugkarte zu entnehmen<br />

D: sind in der AIP Band VFR, GEN beschrieben<br />

21. Unter welchen Voraussetzungen darf normalerweise in eine<br />

Kontrollzone (Luftraum D) eingeflogen werden?<br />

A: Niemals, da die Kontrollzone nur dem IFR-Verkehr vorbehalten ist<br />

B: Wenn die Sichtflugbedingungen erfüllt sind und die<br />

Flugverkehrskontrollstelle eine Freigabe erteilt hat<br />

C: Wenn die Flugsicherungsanstalt eine Einfluggenehmigung erteilt hat<br />

D: Wenn die Sichtflugwetterbedingungen erfüllt sind und Wolken nicht berührt<br />

werden<br />

22. Nach Einflug in den Luftraum D fällt der Funk aus. Wie hat sich der<br />

Luftfahrzeugführer zu verhalten?<br />

A: Die Kontrollzone auf dem kürzesten Weg verlassen, landen und die<br />

Flugsicherung benachrichtigen<br />

B: Entsprechend der erteilten Flugverkehrsfreigabe weiterfliegen und<br />

Lichtsignale der Kontrollstelle abwarten<br />

C: In die Platzrunde einfliegen und landen<br />

D: Den Flugplatz quer zur Landebahn überfliegen und auf Lichtsignale warten<br />

23. Bei Funkausfall vor Erteilung der Einflugfreigabe in eine CTR hat der<br />

Luftfahrzeugführer<br />

A: durch Vollkreise nach links und nach rechts auf sich aufmerksam zu machen<br />

B: auf einem außerhalb der CTR gelegenen Flugplatz zu landen, es sei denn,<br />

zwingende flugbetriebliche Gründe machen eine Landung auf dem<br />

kontrollierten Platz notwendig<br />

C: ein geeignetes Notlandegelände zu erkunden<br />

D: nach einer Steilkurve von 180 Grad zum Ausgangsflugplatz zurückzukehren<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur


Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 6<br />

24. Für Flüge im Luftraum D (CTR) gilt u.a.:<br />

A: Flugsicht mindestens 8 km, waagrechter Wolkenabstand mind. 1,5 km,<br />

senkrechter Wolkenabstand mind. 300 m (1000 ft)<br />

B: Bodensicht von mind. 8 km<br />

C: Flugsicht mind.8 km, waagrechter Wolkenabstand mind.300 m, senkrechter<br />

Wolkenabstand mind. 300 ft<br />

D: Flugsicht mind. 5 km, Bodensicht mind. 5 km, Wolken dürfen nicht berührt<br />

werden, Hauptwolkenuntergrenze mind. 1500 ft.<br />

25. Welcher Luftraum wird in der ICAO-Karte mit einer etwas dickeren<br />

blauen Linie umrandet?<br />

A: G<br />

B: F<br />

C: C<br />

D: E<br />

26. Welcher Luftraum erstreckt sich außerhalb des Luftraums E von GND<br />

bis 2.500 ft AGL?<br />

A: Luftraum C<br />

B: Luftraum D (Kontrollzone)<br />

C: Luftraum E<br />

D: Luftraum G<br />

27. Wie heißt der Luftraum, der normalerweise von GND bis 2.500 ft AGL<br />

reicht, wenn in der Luftfahrtkarte keine abweichenden Angaben<br />

gemacht werden??<br />

A: Luftraum C<br />

B: Luftraum D (Kontrollzone)<br />

C: Luftraum E<br />

D: Luftraum G<br />

28. In welcher Höhe beginnt der in der ICAO-Karte mit einer blauen Linie<br />

umrandete Luftraum E?<br />

A: 2500 ft<br />

B: in 5.500 ft MSL oder 3.500 ft AGL, es gilt immer der für den Piloten<br />

günstigere Wert<br />

C: Je nach Kennzeichnung in 1.000 ft AGL oder in 1.700 ft AGL<br />

D: Immer in GND<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur


Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 7<br />

29. Unter welchen Bedingungen dürfen Sie mit einem Motorschirm in den<br />

Luftraum E mit einer Untergrenze von 1.000 ft AGL einfliegen?<br />

A: Mit dauernder Hörbereitschaft auf der Platzfrequenz des nächsten<br />

kontrollierten Flugplatzes<br />

B: Unter maximal 5.000 ft<br />

C: Flugsicht mind. 8 km, Abstand von Wolken: vertikal mind. 300 m, horizontal<br />

mind. 1,5 km<br />

D: Nur bei einer Flugsicht von mehr als 1,5 km<br />

30. Welcher Luftraum ist auf der ICAO-Karte mit einem breiteren grün<br />

gepunkteten Band gekennzeichnet?<br />

A: Luftraum E 1000 ft AGL<br />

B: ABA - luftraumrelevante Vogelvorkommen<br />

C: Luftraum E 1700 ft AGL<br />

D: Luftraum E 2500ft AGL<br />

31. In der Umgebung von Flugplätzen mit Kontrollzonen (Luftraum (D)<br />

kann der Luftraum G eine Höhenausdehnung haben von<br />

A: GND bis 1.000 ft AGL<br />

B: GND bis 1.700 ft AGL oder GND bis 1.000 ft AGL<br />

C: GND bis 3.500 ft AGL<br />

D: GND bis 5.000 ft<br />

32. Sie wollen in den Luftraum E einfliegen. Ihre größte zulässige Flughöhe<br />

(ohne einen Transponder an Bord) beträgt<br />

A: 10.000 ft MSL oder 5.000 ft AGL<br />

B: 5.000 ft MSL oder 3.500 ft AGL<br />

C: 2.000 ft MSL oder 1.000 ft AGL<br />

D: 3.500 ft MSL oder 1.700 ft AGL<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur


Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 8<br />

33. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um in den Luftraum D<br />

(CTR) einzufliegen?<br />

A: Flugsicht mindestens 8 km und Bodensicht mindestens 8 km<br />

B: Eine Freigabe der Flugsicherungskontrollstellen und ständige<br />

Hörbereitschaft auf der Frequenz der zuständigen<br />

Flugsicherungskontrollstelle muss vorliegen<br />

C: Eine Zusatz-Versicherung (CTR-Versicherung) muss abgeschlossen sein<br />

und das Funkgerät muss LBA geprüft sein<br />

D: Das Funkgerät muss von der Flugsicherungskontrollstelle genehmigt sein<br />

und ständig in Hörbereitschaft bleiben<br />

34. Die Obergrenze des Luftraumes D (CTR Kontrollzone) ist in<br />

Deutschland<br />

A: bei 3.500 ft AGL<br />

B: aus der ICAO-Karte ersichtlich<br />

C: bei 1.000 ft AGL<br />

D: bei 1.700 ft AGL<br />

35. Der Luftraum E beinhaltet<br />

A: alle kontrollierten Gebiete in Deutschland<br />

B: Gebiete, die örtlich eine Untergrenze von 1.000 ft AGL, 1.700 ft AGL oder<br />

2.500 ft AGL haben<br />

C: die Kontrollzone<br />

D: nicht die Nahverkehrs-Bereiche<br />

36. Welcher kontrollierte Luftraum beginnt bereits am Boden?<br />

A: Luftraum D (Kontrollzone)<br />

B: Luftraum C<br />

C: Luftraum E<br />

D: Nahverkehrsbereich<br />

37. Unterhalb des in der Luftfahrerkarte ICAO 1:500000 mit einer dicken<br />

blauen Linie gekennzeichneten Luftraums E hat der Luftraum G eine<br />

Ausdehnung von GND bis<br />

A: 1.000 ft AGL oder 1.700 ft AGL, je nach Kennzeichnung<br />

B: immer 1.700 ft AGL<br />

C: 3.500 ft AGL<br />

D: 5.000 ft<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur


Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 9<br />

38. Sie steigen vom Luftraum G in den Luftraum E. Welche luftrechtlichen<br />

Bestimmungen ändern sich?<br />

A: Die Sichtflugregeln<br />

B: Die Vorflug-Regelung<br />

C: Falsche Fragestellung - der Einflug in den Luftraum E ist für UL nicht zulässig<br />

D: Es ist dauernde Hörbereitschaft auf der Platzfrequenz des nächsten<br />

kontrollierten Flugplatzes zu halten<br />

39. Die Untergrenze des Luftraumes D (CTR Kontrollzone) ist<br />

A: immer GND<br />

B: aus der ICAO-Karte ersichtlich<br />

C: beträgt 1.000 ft AGL<br />

D: beträgt 1.700 ft AGL<br />

40. Welcher der unten genannten Lufträume reicht (außerhalb der<br />

Kontrollzonen CTR, Luftraum D) bis GND?<br />

A: Luftraum G<br />

B: Luftraum E<br />

C: Luftraum D (Kontrollzone)<br />

D: Luftraum C<br />

41. Welche Luftraumklassen sind kontrollierte Lufträume?<br />

A: E,F,C,D<br />

B: E,G,F,C<br />

C: E,D,C<br />

D: D,F,C,B<br />

42. Welcher Luftraum wird mit "F" bezeichnet?<br />

A: So werden nach ICAO-Norm Flugplätze mit Flugsicherungskontrolle<br />

bezeichnet.<br />

B: Ein kontrollierter Luftraum, der unterhalb des Luftraumes "G" liegt.<br />

C: Ein Luftraum, der aktiviert wird, wenn ein IFR-Flug zu oder von einem<br />

unkontrollierten Platz durchgeführt werden soll.<br />

D: Ein zeitweise reservierter Luftraum, der für militärische oder zivile<br />

Erprobungsprogramme mit Großraumflugzeugen aktiviert werden kann.<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur


Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 10<br />

43. Ein deaktivierter Luftraum"F" wird zum Luftraum<br />

A: G<br />

B: A<br />

C: E<br />

D: D<br />

44. Darf ein Motorschirm-Pilot bei einer Flugsicht von 7 km und einem<br />

Wolkenabstand von 2 km horizontal und 400 m vertikal in einen<br />

aktivierten Luftraum "F" einfliegen?<br />

A: Nein<br />

B: Ja, sinnvoll ist jedoch, sich über Funk bei der Luftaufsicht des betroffenen<br />

Platzes zu melden<br />

C: Nur mit einer Freigabe der Luftaufsicht des betroffenen Platzes<br />

D: Ja, aber nur, wenn die Positionslichter eingeschaltet werden und ständige<br />

Hörbereitschaft auf der zuständigen FIS-Frequenz aufrechterhalten wird.<br />

45. Hauptwolkenuntergrenze ist die Untergrenze der<br />

A: Wolken bei 8/8 Bedeckung oberhalb 6000 Fuß AGL oder Wasser<br />

B: niedrigsten Wolkenschicht unterhalb FL 100<br />

C: wetterwirksamsten Wolkenschichten, die den Himmel unterhalb 3.000 ft<br />

AGL über die Hälfte bedecken<br />

D: niedrigsten Wolkenschicht über Grund oder Wasser, die mehr als die Hälfte<br />

des Himmels bedeckt und unterhalb 20 000 Fuß liegt<br />

46. Flugsicht ist die<br />

A: Sicht aus dem Führersitz eines Luftfahrzeuges am Boden<br />

B: Sicht aus dem Luftfahrzeug im Fluge zum Boden<br />

C: Sicht in Flugrichtung aus dem Führerraum eines Luftfahrzeuges<br />

D: mittlere Schrägsicht aus dem Führersitz eines Luftfahrzeugs im Fluge<br />

47. Flüge von Motorschirmen sind bei 2 km Flugsicht erlaubt im Luftraum<br />

A: D (nicht CTR)<br />

B: C<br />

C: G<br />

D: E<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur


Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 11<br />

48. Bei Flügen nach Sichtflugregeln im Luftraum G müssen folgende<br />

Voraussetzungen erfüllt sein:<br />

A: Flugsicht mind. 1,5 km; Wolken dürfen nicht berührt werden<br />

B: Bodensicht mind. 5 km; Hauptwolkenuntergrenze mind. 1500 ft<br />

C: Erdsicht; Flugsicht mind. 1,5 km; Wolken dürfen nicht berührt werden<br />

D: Flugsicht mind. 1,5 km; waagrechter Wolkenabstand 300 m; senkrechter<br />

Wolkenabstand 2000 ft<br />

49. Ist für einen VFR-Flug im Luftraum G ein bestimmter Wolkenabstand<br />

vorgeschrieben?<br />

A: Ja, mindestens 1,5 km in waagrechter Richtung<br />

B: Nein; Wolken dürfen nicht berührt werden<br />

C: Ja, mindestens 300 m in waagrechter Richtung<br />

D: Ja, mindestens 1000 ft in senkrechter Richtung<br />

50. Im Luftraum E gilt für Flüge nach Sichtflugregeln:<br />

A: Flugsicht mind. 8 km; waagrechter Abstand zu Wolken mind. 1,5 km;<br />

senkrechter Wolkenabstand mind. 300 m (1000 ft)<br />

B: Bodensicht von mind. 5 km<br />

C: Flugsicht mind. 8 km; waagrechter Wolkenabstand 300 m; senkrechter<br />

Wolkenabstand mind. 300 ft<br />

D: Flugsicht mind. 8 km; waagrechter Wolkenabstand mind. 1,5 km;<br />

senkrechter Wolkenabstand mind. 300 m; Bodensicht mind. 5 km<br />

51. Die Ausbildung und Prüfung von Motorschirm-Piloten ist geregelt in<br />

A: den Ausbildungsordnungen der örtlich zuständigen Luftämter<br />

B: der LuftPersV und der LuftVZO sowie im Ausbildungshandbuch des DULV<br />

bzw. des DAeC<br />

C: LuftVO<br />

D: LuftKostV<br />

52. Zwischen dem Zeitpunkt der abgelegten theoretischen Prüfung und<br />

dem Zeitpunkt der abzulegenden praktischen Prüfung dürfen nicht<br />

mehr liegen als:<br />

A: 6 Monate<br />

B: 12 Monate<br />

C: 18 Monate<br />

D: 24 Monate<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Luftraumstruktur<br />

Erlaubnisse und Berechtigungen<br />

Erlaubnisse und Berechtigungen


Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 12<br />

53. Pilotenprüfungen für Motorschirm-Piloten werden abgenommen von<br />

A: dem Beauftragten des BMVBS<br />

B: dem BMVBS<br />

C: den örtlich zuständigen Luftämtern<br />

D: dem LBA<br />

54. Der SPL-für nicht zulassungspflichtige motorisierte Luftsportgeräte<br />

(Leichte Luftsportgeräte) ist gültig<br />

A: maximal 5 Jahre<br />

B: unbegrenzt<br />

C: 2 Jahre ab der fliegerärztlichen Untersuchung<br />

D: 3 Jahre ab Einreichung des Antrages<br />

55. Muss ein Luftfahrzeugführer ein Flugbuch führen?<br />

A: Das Flugbuch ist zu führen, alle Flüge müssen von einem Beauftragten für<br />

Luftaufsicht bestätigt werden.<br />

B: Das Flugbuch ist zu führen, alle Flüge müssen eingetragen sein.<br />

C: Im Flugbuch müssen nur die Flüge eingetragen werden, die zur<br />

Verlängerung der Erlaubnis oder zu Erwerb weiterer Berechtigungen<br />

benötigt werden.<br />

D: Führung und Bestätigung eines Flugbuches liegen im eigenen Ermessen.<br />

56. Der Flugleiter oder der Beauftragte für Luftaufsicht kann einem<br />

Luftfahrzeugführer den Start auf einem Verkehrslandeplatz verbieten<br />

A: zur Aufrechterhaltung der Flugdisziplin<br />

B: zur Staffelung der anfliegenden Luftfahrzeug<br />

C: zur Abwehr von Gefahren für die Sicherheit des Luftverkehrs<br />

D: wenn die Landegebühren nicht bezahlt sind<br />

Erlaubnisse und Berechtigungen<br />

Erlaubnisse und Berechtigungen<br />

Erlaubnisse und Berechtigungen<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

57. Ein Luftfahrzeugführer beabsichtigt eine Landung auf einem<br />

Militärflugplatz der Bundeswehr. Unter welchen Voraussetzungen ist<br />

dies zulässig?<br />

A: Nur mit Erlaubnis der Landesluftfahrtbehörde<br />

B: An Sonn- und Feiertagen ohne besondere Erlaubnis<br />

C: Nur mit Erlaubnis der zivilen und der militärischen Luftfahrtbehörden<br />

D: Nur mit Erlaubnis des Flugplatzkommandanten<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

DULV - DAeC Stand 2012


Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 13<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

58. Außerhalb der Betriebsstunden eines unkontrollierten Flugplatzes darf<br />

gestartet werden, wenn<br />

A: das Flugsicherungsunternehmen und die zuständige Landesluftfahrtbehörde<br />

eine Erlaubnis erteilt hat<br />

B: der Flugplatzunternehmer zugestimmt und die für den Flugplatz zuständige<br />

Landesluftfahrtbehörde eine Erlaubnis erteilt hat<br />

C: die Betriebszeit des Flugplatzes um nicht mehr als 30 Minuten überschritten<br />

wird<br />

D: die für den Flugplatz zuständige Landesluftfahrtbehörde eine Erlaubnis für<br />

einen Sonderflug nach Sichtflugregeln erteilt hat<br />

59. Zum Rollfeld eines Flugplatzes gehören<br />

A: Pisten, Rollbahnen und Vorfeld<br />

B: das gesamte zum Rollen geeignete Gelände<br />

C: die Rollbahnen und Pisten<br />

D: die Pisten einschließlich der sie umgebenden Schutzstreifen und die<br />

Rollbahnen, jedoch nicht das Vorfeld<br />

60. Darf mit einem Motorschirm auf einem Flughafen gestartet werden?<br />

A: Nein<br />

B: Nur mit Zustimmung des Flughafenunternehmers<br />

C: Wenn der Flughafen für Motorschirm zugelassen ist<br />

D: Ja, auf der Grasfläche<br />

61. Der Betrieb von Motorschirm auf Segelfluggeländen ist<br />

A: nicht zulässig<br />

B: nur mit Motorschirm-Genehmigung des Flugplatzes zulässig<br />

C: allgemein zulässig<br />

D: bei Einhaltung der erhöhten Schallschutzanforderungen zulässig<br />

62. Wo dürfen auf einem Flugplatz Luftfahrzeuge abgestellt werden?<br />

A: auf Rollbahnen und Vorfeld<br />

B: auf dem gesamten zum Rollen geeigneten Gelände<br />

C: beidseitig der Rollbahnen<br />

D: nur auf Abstellplätzen und dem Vorfeld<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

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Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 14<br />

63. Wer ein Luftfahrzeug auf einem Flugplatz mit<br />

Flugverkehrskontrollstelle oder in dessen Umgebung führt, ist<br />

verpflichtet,<br />

A: ständige Hörbereitschaft zu halten oder, falls dies nicht möglich ist, auf<br />

Anweisungen durch Lichtsignale zu achten<br />

B: in jedem Teil der Platzrunde eine Standortmeldung abzugeben<br />

C: vor Beginn des Fluges einen Flugplan abzugeben<br />

D: eine Wetterberatung für jede Platzrunde einzuholen<br />

64. Flugplatzverkehr ist der Verkehr<br />

A: nur in der Platzrunde<br />

B: auf dem Flugplatz<br />

C: in der Platzrunde und auf dem Rollfeld<br />

D: auf der Start- und Landebahn<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

65. Richtungsänderungen in der Platzrunde, beim Landeanflug und nach<br />

dem Start sind normalerweise auszuführen:<br />

A: Nach Norden<br />

B: Nach Süden<br />

C: In Linkskurven<br />

D: In Rechtskurven<br />

66. Wer ein Luftfahrzeug auf einem Flugplatz oder in dessen Umgebung<br />

führt, ist u.a. verpflichtet,<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

A: Richtungsänderungen in der Platzrunde, beim Landeanflug und nach dem<br />

Start in Rechtskurven auszuführen<br />

B: sich vor dem Start bei der Luftaufsichtsstelle - auf Flugplätzen ohne<br />

Luftaufsichtsstelle bei der Flugleitung - persönlich oder per Funk zu melden<br />

C: links neben dem Landezeichen aufzusetzen<br />

D: beim Start möglichst lange geradeaus zu fliegen<br />

67. Welche der nachfolgenden Bezeichnungen für Teile der Platzrunde ist<br />

falsch?<br />

A: Gegenanflug<br />

B: Gegenabflug<br />

C: Queranflug<br />

D: Endanflug<br />

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Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 15<br />

68. Sie stehen abflugbereit am Rollhalt eines Flugplatzes mit zeitweiligem<br />

Segelflugbetrieb . Ihnen fallen eingeschaltete gelbe Warnblinkleuchten<br />

auf. Das bedeutet, dass<br />

A: Info zur Zeit Funkausfall hat.<br />

B: motorgetriebene Luftfahrzeuge weder starten noch landen dürfen.<br />

C: Segelflugzeuge weder starten noch landen dürfen.<br />

D: die Piste ausschließlich durch UL benutzt werden darf.<br />

69. In welchem der nachstehend genannten Fälle ist ein Start bzw.<br />

Wiederstart ohne Außenstarterlaubnis zulässig?<br />

A: Nach einer Notlandung auf einem Segelfluggelände<br />

B: Außerhalb der Betriebszeiten eines Flugplatzes<br />

C: Nach einer Landung zur Hilfeleistung bei einem schweren Verkehrsunfall<br />

D: Nach einer Notlandung, bei der weder Personen- noch Sachschäden<br />

entstanden sind<br />

70. Start und Landungen von Motorschirmen außerhalb genehmigter<br />

Landeplätze sind möglich mit<br />

A: Flugverkehrsfreigabe und Zustimmung des Grundstückeigentümers<br />

B: Erlaubnis der Landesluftfahrtbehörde und Zustimmung des<br />

Grundstückeigentümers<br />

C: Erlaubnis der zuständigen Polizeibehörde und der Luftfahrtbehörde<br />

D: Erlaubnis des Flugsicherungsunternehmens und Zustimmung des<br />

Grundstückeigentümers<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

71. Der Wiederstart nach einer Notlandung wegen Kraftstoffmangels kann<br />

durchgeführt werden:<br />

A: Ohne weiteres<br />

B: Nur mit Erlaubnis der Landesluftfahrtbehörde und nach Rücksprache mit<br />

dem Grundstückeigentümer<br />

C: Nur mit Erlaubnis der örtlich zuständigen Polizeidienststelle<br />

D: Nur mit Erlaubnis des Luftfahrt-Bundesamtes und der Landesluftfahrtbehörde<br />

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Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 16<br />

72. Was ist zum Wiederstart nach einer Sicherheitsaußenlandung<br />

erforderlich?<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

A: Eine Erlaubnis der Landesluftfahrtbehörde<br />

B: Eine Erlaubnis des Luftfahrt-Bundesamtes<br />

C: Keine Erlaubnis, wenn weder Personen- noch Sachschäden entstanden sind<br />

D: Die Zustimmung eines Sachverständigen<br />

73. Geplante Außenlandungen von Motorschirmen<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

A: bedürfen der Erlaubnis der örtlich zuständigen Luftfahrtbehörde des Landes<br />

B: sind nur mit stehendem Triebwerk erlaubt<br />

C: sind erlaubt, wenn keine Gefährdung Dritter zu befürchten ist<br />

D: sind nach LuftVG erlaubt<br />

74. Bei der Außenlandung eines Motorschirms entsteht geringer<br />

Flurschaden. Der Motorschirm-Pilot muss<br />

A: den Schaden bar bezahlen<br />

B: dem Geschädigten nur die Landung anzeigen<br />

C: den Schaden der Versicherung, dem Halter und dem<br />

Flugsicherungunternehmen melden<br />

D: dem Geschädigten Auskunft über sich, den Halter und die Versicherung<br />

erteilen<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

75. Die Landesluftfahrtbehörde hat den Wiederstart eines Luftfahrzeuges<br />

nach einer Notlandung erlaubt. Der Grundstückseigentümer darf den<br />

Wiederstart<br />

A: durch Gewalt verhindern<br />

B: nicht verhindern<br />

C: bis zur Bezahlung des entstandenen Flurschadens verhindern<br />

D: an Sonn- und Feiertagen verhindern<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

76. Notlandeübungen mit einem Motorschirm außerhalb von Flugplätzen<br />

sind gestattet, wenn<br />

A: das UL den geforderten Lärmemissionswerten entspricht<br />

B: eine Erlaubnis der Luftfahrtbehörde vorliegt<br />

C: die DFS zugestimmt hat<br />

D: der UL-Führer über die entsprechende Erfahrung verfügt<br />

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Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 17<br />

77. Eine öffentliche Veranstaltung von Wettbewerben mit Motorschirm<br />

bedarf<br />

A: keiner Genehmigung<br />

B: einer Genehmigung der Landesluftfahrtbehörde<br />

C: einer Genehmigung der Bundesanstalt für Flugsicherung<br />

D: einer Genehmigung nach dem Code Sportif<br />

78. Ein Motorschirm-Pilot hat die Absicht, seinen Motorschirm mit einer<br />

Reklamebeschriftung zu versehen. Benötigt er für diese Art von<br />

Reklameflügen eine Erlaubnis?<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

A: Nein<br />

B: Ja, eine Erlaubnis des LBA<br />

C: Ja, eine Erlaubnis der Landesluftfahrtbehörde<br />

D: Nur dann, wenn das UL nicht ausschließlich im Vereinsflugbetrieb eingesetzt<br />

wird<br />

79. Der Luftfahrzeugführer ist verpflichtet, sich bei der Luftaufsichtsstelle<br />

oder bei der Flugleitung persönlich oder per Funk zu melden:<br />

A: nur vor dem Start<br />

B: vor dem Start und nach der Landung<br />

C: nach der Landung<br />

D: vor dem Start, wenn ein Überlandflug durchgeführt werden soll<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

80. Ein Motorschirm-Pilot hat u.a. folgende Unterlagen beim Betrieb eines<br />

Motorschirms mitzuführen:<br />

A: Genehmigung der Luftfunkstelle, Bordbuch, Nachprüfschein, Flugbuch,<br />

Geburtsurkunde, Lebensversicherungspolice<br />

B: Checkliste, Betriebshandbuch, Ausweis über 1. Hilfe-Kurs, Bordbuch,<br />

Eintragungsschein, Lufttüchtigkeitszeugnis und Nachprüfschein, Flugbuch<br />

C: Versicherungsnachweis, Genehmigung der Luftfunkstelle,<br />

Luftfahrerschein,Flugbuch<br />

D: Lediglich den Luftfahrerschein, das Funksprechzeugnis und das<br />

Flughandbuch<br />

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Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 18<br />

81. Luftfahrzeuge dürfen nur innerhalb bestimmter Betriebsgrenzen<br />

betrieben werden. Angaben darüber kann der Luftfahrzeugführer<br />

entnehmen aus dem:<br />

A: Bordbuch<br />

B: Flughandbuch (Betriebsanweisungen)<br />

C: Luftfahrthandbuch<br />

D: Flugbuch<br />

82. Der Führer eines Motorschirms hat seinen SPL-UL mitzuführen:<br />

A: Nur bei Platzflügen<br />

B: bei allen Flügen<br />

C: Nur bei Überlandflügen<br />

D: Nur beim technischen Überprüfungsflug<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

83. Störungen bei dem Betrieb eines Motorschirms sind der zuständigen<br />

Stelle anzuzeigen vom<br />

A: Luftfahrzeugführer<br />

B: Eigentümer<br />

C: Luftfahrttechnischem Betrieb<br />

D: Halter<br />

84. Der Luftfahrzeugführer hat festgestellte Störungen, z.B. wiederholte<br />

Zündaussetzer<br />

A: unverzüglich zu beheben<br />

B: nach der Landung der Luftaufsichtsstelle oder Flugleitung zu melden<br />

C: im Bordbuch einzutragen<br />

D: dem Halter des Luftfahrzeuges und - wenn die Störungen die<br />

Betriebstüchtigkeit des UL beeinträchtigen - der zuständigen Stelle<br />

anzuzeigen<br />

85. Wann hat der Eigentümer eines Motorschirms dem Beauftragten<br />

unverzüglich einen Halterwechsel anzuzeigen?<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

A: Wenn er keinen Luftfahrerschein mehr besitzt<br />

B: Grundsätzlich<br />

C: Wenn das Luftfahrzeug verpfändet wurde<br />

D: Wenn das Luftfahrzeug für Ausbildungszwecke zum Einsatz kommen soll<br />

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Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 19<br />

86. Der Luftfahrzeugführer hat festgestellte Mängel am Motorschirm<br />

unverzüglich mitzuteilen:<br />

A: Dem Halter<br />

B: Dem Eigentümer<br />

C: Der Landesluftfahrtbehörde<br />

D: Dem Luftfahrtbundesamt<br />

87. Störungen bei dem Betrieb eines Motorschirms sind schriftlich der<br />

zuständigen Stelle anzuzeigen:<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

A: Unverzüglich<br />

B: Fangfrage: Bei der zuständigen Stelle sind nur Unfälle mit Personenschaden<br />

anzuzeigen.<br />

C: Binnen einer Woche<br />

D: Innerhalb von 3 Tagen<br />

88. Der Betrieb von Motorschirmen ist in Deutschland geregelt durch<br />

A: Anweisungen der örtlich zuständigen Luftämter<br />

B: das LuftVG und die entsprechende Verordnungen<br />

C: eine Richtlinie des BMVBS<br />

D: die LuftULZO<br />

89. Ist ein Kopfschutz bei Flügen mit Motorschirm vorgeschrieben?<br />

A: Nur beim Fliegen, nicht jedoch beim Rollen zur Startbahn<br />

B: Nein, aber aus Sicherheitsgründen dringend zu empfehlen<br />

C: Ja<br />

D: Nur bei offenem Pilotensitz<br />

90. Welchen Lärmgrenzwert dürfen Ultraleichtflugzeuge (ausgenommen<br />

Tragschrauber) nicht überschreiten?<br />

A: 60 dB(A) bei Vollast in 150 Meter Höhe<br />

B: 60 dB(A) in einer Entfernung von 2500 m vom Beginn des Startlaufes des<br />

Luftfahrzeuges<br />

C: 60 dB(A) bei Teillast (Reiseflug) in 150 Meter Höhe<br />

D: 55 dB(A) bei maximal zulässiger Drehzahl in 150 Meter Höhe<br />

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Luftfahrzeuge<br />

Luftfahrzeuge<br />

Luftfahrzeuge


Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 20<br />

91. Kennzeichen für Motorschirme werden nur erteilt, wenn sie<br />

A: in der Bundesrepublik Deutschland stationiert sind<br />

B: im ausschließlichen Eigentum deutscher Staatsangehöriger stehen<br />

C: Gesellschaften mit deutscher Beteiligung gehören<br />

D: nicht an eine Banksicherheit übereignet sind<br />

92. Das Lufttüchtigkeitszeugnis für Luftsportgeräte ist beim Betrieb eines<br />

Motorschirms<br />

A: nicht mitzuführen<br />

B: mitzuführen<br />

C: nur mitzuführen, wenn es im Flughandbuch vorgeschrieben wird<br />

D: auf Anforderungen der Luftaufsicht oder Flugleitung mitzuführen<br />

93. Ein Motorschirm-Pilot darf an einem Motorschirm folgende<br />

Instandhaltungsmaßnahmen selber durchführen:<br />

A: Einbau eines nicht im Lärmzeugnis eingetragenen Propellertyps<br />

B: Sämtliche in dem Betriebshandbuch ausgewiesenen Wartungsarbeiten<br />

C: Einbau nicht mustergeprüfter Bauteile<br />

D: Umbauarbeiten, die die aerodynamischen Eigenschaften des<br />

Ultraleichtflugzeuges verändern<br />

94. Ein Motorschirm-Pilot darf an einem Motorschirm, dessen Eigentümer<br />

bzw. Halter er ist, unter anderem folgende Instandhaltungsmaßnahmen<br />

nicht selbst durchführen:<br />

A: An- und Abbau des Propellers<br />

B: Sämtliche in dem Betriebshandbuch ausgewiesenen Wartungsarbeiten<br />

C: Montage des Rettungsgerätes<br />

D: Umbauarbeiten, die die aerodynamischen Eigenschaften des Motorschirms<br />

verändern<br />

95. Die Instandhaltung eines Luftfahrzeuges umfasst<br />

A: das Waschen, Reinigen, Reparieren und Warten des Luftfahrzeuges<br />

B: alle technischen Veränderungen am Luftfahrzeug<br />

C: die Wartung einschließlich kleiner Reparaturen, die Überholung und große<br />

Reparaturen<br />

D: alle Maßnahmen, die von einem luftfahrttechnischen Betrieb durchgeführt<br />

werden müssen<br />

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Luftfahrzeuge<br />

Luftfahrzeuge<br />

Luftfahrzeuge<br />

Luftfahrzeuge<br />

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Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 21<br />

96. Eine Flugvorbereitung haben durchzuführen<br />

A: Alle Luftfahrzeugführer<br />

B: Nur die Führer von motorgetriebenen Luftfahrzeugen<br />

C: Unerfahrene Luftfahrzeugführer<br />

D: Nur Luftfahrzeugführer, die Überlandflüge durchführen<br />

97. Eine Wetterberatung ist einzuholen<br />

A: bei Flügen, die über die Umgebung des Flugplatzes hinausführen<br />

B: bei Flügen zu gewerblichen Zwecken<br />

C: bei zweifelhaften Wetterlagen<br />

D: bei Flügen, für die ein Flugplan zu übermitteln ist<br />

98. Eine ausreichende Wetterberatung erfolgt<br />

A: durch die zuständige Flugwetterwarte<br />

B: durch Anfrage bei der Flugleitung<br />

C: durch Studium der Wetternachrichten in den Tageszeitungen<br />

D: durch Befragen vom Fluglehrer<br />

99. Wer darf nachprüfen, ob ein Luftfahrzeugführer seinen Flug<br />

ordnungsgemäß vorbereitet hat? Der<br />

A: Beauftragte für die Luftaufsicht<br />

B: Flugplatzunternehmer<br />

C: Flugleiter<br />

D: örtlich zuständige Fluglehrer vom Dienst<br />

100. Der Motorschirm-Pilot hat die Kontrollen vorzunehmen, die für den<br />

sicheren Betrieb des Luftfahrzeuges erforderlich sind, und zwar<br />

A: vor dem Flug<br />

B: beim Flug<br />

C: nach dem Flug<br />

D: während des Fluges und in Notfällen<br />

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Luftverkehrsregeln<br />

Luftverkehrsregeln<br />

Luftverkehrsregeln<br />

Luftverkehrsregeln<br />

Luftverkehrsregeln


Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 22<br />

101. Wer ist für die Vorflugkontrolle des Luftfahrzeuges verantwortlich?<br />

A: Der Luftfahrzeugführer<br />

B: Der Co-Pilot<br />

C: Der Halter<br />

D: Der Eigentümer<br />

102. Zwei gleichberechtigte Luftfahrzeuge nähern sich auf Gegenkurs. Wer<br />

muss ausweichen?<br />

A: Das schnellere Luftfahrzeug<br />

B: Das höher fliegende Luftfahrzeug<br />

C: Das langsamer fliegende Luftfahrzeug<br />

D: Jedes Luftfahrzeug nach rechts<br />

103. Ein Motorschirm-Pilot fliegt mit Motorkraft. Ein Flugzeug, das ein<br />

Reklamebanner schleppt, nähert sich von links. Wer muss ausweichen?<br />

A: Das höher fliegende Luftfahrzeug<br />

B: Das Flugzeug und der Motorschirm<br />

C: Das von links kommende Flugzeug<br />

D: Das von rechts kommende UL<br />

104. Ein Luftfahrzeug überholt ein anderes, wenn es sich von rückwärts in<br />

einer Flugrichtung nähert, die einen Winkel bildet - zu der Flugrichtung<br />

des anderen - von weniger als<br />

A: 120 Grad<br />

B: 110 Grad<br />

C: 090 Grad<br />

D: 070 Grad<br />

105. Bei gleichen Luftfahrzeugen im Endanflug hat das<br />

A: tiefer fliegende Luftfahrzeug Vorflugrecht<br />

B: das höher fliegende Luftfahrzeug Vorflugrecht<br />

C: das tiefer fliegende Luftfahrzeug eine lange Landung zu machen<br />

D: in jedem Fall das vorausfliegende Luftfahrzeug Vorflugrecht<br />

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Luftverkehrsregeln<br />

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Luftverkehrsregeln<br />

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Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 23<br />

106. Ein Motorsegler wird bei den Ausweichregeln behandelt wie<br />

A: ein Motorflugzeug<br />

B: ein Segelflugzeug<br />

C: ein Segelflugzeug (Triebwerk stillgelegt) oder ein Flugzeug (Triebwerk an)<br />

D: ein aerodynamisch gesteuertes UL<br />

107. Kunstflug mit Motorschirm ist<br />

A: für Fluglehrer erlaubt<br />

B: Piloten mit Kunstflugberechtigung erlaubt<br />

C: nicht erlaubt<br />

D: mit Zustimmung der Luftaufsicht erlaubt<br />

108. Die Flugbahn zweier Motorschirme kreuzen sich in nahezu gleicher<br />

Höhe. Beide haben den Motor in Betrieb. Wer muss ausweichen?<br />

A: Der von rechts kommende Motorschirm<br />

B: Der von links kommende Motorschirm<br />

C: Der Motorschirm mit der höheren Fluggeschwindigkeit<br />

D: Beide<br />

109. Ein Motorschirm im motorlosen Gleitflug kreuzt in annähernd gleicher<br />

Höhe die Flugrichtung eines Flugzeuges. Das Flugzeug kommt von<br />

rechts. Auszuweichen<br />

A: hat der Motorschirm<br />

B: hat das Flugzeug<br />

C: haben beide Luftfahrzeuge<br />

D: hat das Luftfahrzeug mit der höheren Fluggeschwindigkeit<br />

110. Sind Nachtflüge mit Motorschirm erlaubt?<br />

A: Ja, wenn der Motorschirm-Pilot eine Gesamtflugerfahrung von 75 Stunden<br />

nachweist und je 10 Nachtstarts und Nachtlandungen mit Fluglehrer<br />

durchgeführt hat<br />

B: Nein<br />

C: Nur in der Umgebung eines Flugplatzes<br />

D: Nur mit UN-Nachtflugberechtigung<br />

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Luftverkehrsregeln<br />

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Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 24<br />

111. Wenn sich die Flugrichtungen in nahezu gleicher Höhe kreuzen, haben<br />

schleppende Luftfahrzeuge Vorflugrecht vor<br />

A: motorgetriebenen Luftfahrzeugen<br />

B: Segelflugzeugen<br />

C: Motorseglern mit stillgelegtem Motor<br />

D: allen Luftfahrzeugen<br />

112. Darf mit einem Motorschirm Kunstflug durchgeführt werden?<br />

A: Kunstflug mit Motorschirm ist nicht erlaubt<br />

B: Ja, wenn der Pilot im Kunstflug für andere Luftfahrzeugtypen ausgebildet ist<br />

C: Ja, mit einer theoretischen Kunstflugeinweisung<br />

D: ja, mit UL-Kunstflugausbildung<br />

113. 'Nacht' im Sinne der Luftverkehrsvorschriften ist? Der Zeitraum<br />

zwischen<br />

A: einer halben Stunde nach Sonnenuntergang und einer halben Stunde vor<br />

Sonnenaufgang<br />

B: Sonnenuntergang und Sonnenaufgang<br />

C: einer Stunde nach Sonnenuntergang und einer Stunde vor Sonnenaufgang<br />

D: einer halben Stunde vor Sonnenuntergang und einer halben Stunde nach<br />

Sonnenaufgang<br />

114. Luftfahrzeuge dürfen im Verband nur geflogen werden nach<br />

vorausgegangener Vereinbarung der<br />

A: Luftfahrzeugführer<br />

B: BFS und der Luftfahrzeugführer<br />

C: Landesluftfahrtbehörde und der Luftfahrzeugführer<br />

D: Luftfahrzeugeigentümer und der Versicherung<br />

115. Welche Bedeutung hat ein rotes Dauersignal, das auf ein Luftfahrzeug<br />

im Flug gerichtet wird?<br />

A: Nicht landen, Flugplatz unbenutzbar<br />

B: Ungeachtet aller früheren Anweisungen und Freigaben zur Zeit nicht landen<br />

C: Zwecks Landung zurückkehren oder Anflug fortsetzen<br />

D: Platzrunde fortsetzen, anderes Luftfahrzeug hat Vorflug<br />

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Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 25<br />

116. Welche Bedeutung haben rote Feuerwerkskörper für Luftfahrzeuge?<br />

A: Gefahr! Platzrunde sofort verlassen<br />

B: Gefahrengebiet! Gebiet sofort verlassen<br />

C: Flugbeschränkungsgebiet! Gebiet sofort verlassen<br />

D: Ungeachtet aller früheren Anweisungen und Freigaben zur Zeit nicht landen<br />

117. Welche Bedeutung hat ein rotes Blinksignal, das auf ein Luftfahrzeug<br />

im Flug gerichtet ist?<br />

A: Platzrunde fortsetzen<br />

B: Platzrunde verlassen<br />

C: Nicht landen, Flugplatz unbenutzbar<br />

D: Sofort landen<br />

118. Welche Bedeutung hat ein weißes Blinksignal, das auf ein Luftfahrzeug<br />

im Flug gerichtet ist?<br />

A: Platzrunde verlassen<br />

B: Platzrunde fortsetzen<br />

C: Auf diesem Flugplatz landen und zum Vorfeld rollen (Freigabe zum Landen<br />

und Rollen abwarten)<br />

D: Auf diesem Flugplatz nicht landen<br />

119. Eine Folge von Leuchtgeschossen, die in Abständen von 10 Sekunden<br />

abgefeuert werden und von denen sich jedes in rote und grüne Lichter<br />

zerlegt, zeigt an:<br />

A: ein Notsignal<br />

B: ein Dringlichkeitssignal<br />

C: das Luftfahrzeug befindet sich in einem Gefahrengebiet oder ist unbefugt in<br />

ein Gebiet mit Flugbeschränkungen eingeflogen<br />

D: es wird ein militärisches Manövergebiet überflogen. Die Signale haben keine<br />

weitere Bedeutung<br />

120. Ein Luftfahrzeugführer hat vorrangig zu befolgen<br />

A: Lichtsignale<br />

B: Funkanweisungen<br />

C: Bodensignale<br />

D: Winkzeichen<br />

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Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 26<br />

121. Welche Bedeutung hat ein grünes Dauersignal, das auf ein<br />

Luftfahrzeug im Flug gerichtet wird?<br />

A: Auf diesem Flugplatz landen und zum Vorfeld rollen<br />

B: Landung freigegeben<br />

C: Zum Startflugplatz zurückkehren<br />

D: Platzrunde fortsetzen, anderes Luftfahrzeug hat Vorflug<br />

122. Welche Bedeutung hat ein grünes Dauersignal, das auf ein<br />

Luftfahrzeug am Boden gerichtet ist?<br />

A: Halt! Nicht weiterrollen<br />

B: Start freigegeben<br />

C: Rollen freigegeben<br />

D: Zum Ausgangspunkt zurückrollen<br />

123. Funkanweisungen haben Vorrang vor Lichtsignalen. Dies gilt nicht<br />

gegenüber<br />

A: roten Feuerwerkskörpern<br />

B: roten Blinksignalen<br />

C: roten Dauersignalen<br />

D: grünen Dauersignalen<br />

124. Welche Bedeutung hat ein grünes Blinksignal, das auf ein Luftfahrzeug<br />

im Flug gerichtet wird?<br />

A: Anflug fortsetzen (Freigabe zum Landen und Rollen abwarten)<br />

B: Landung freigegeben<br />

C: Auf diesem Flugplatz landen und zum Vorfeld rollen<br />

D: Landung frei und Rollen auf das Vorfeld<br />

125. Welche Bedeutung hat ein rotes Dauersignal, das auf ein Luftfahrzeug<br />

am Boden gerichtet ist?<br />

A: Halt!<br />

B: Benutzte Landefläche freimachen<br />

C: Rollbahn verlassen<br />

D: Start- und Landebahn verlassen<br />

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Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 27<br />

126. Auf dem Rollfeld ausgelegte Kreuze in weißer oder anderer<br />

auffallender Farbe bedeuten:<br />

A: Landeverbot<br />

B: SAR-Hubschrauber wird angefordert<br />

C: Hubschrauber-Landeverbot<br />

D: Der durch die Kreuze bezeichnete Teil des Rollfeldes ist nicht benutzbar<br />

127. Eine zweistellige Zahl auf einer Tafel, die bei der Flugleitung<br />

angebracht ist, zeigt an<br />

A: die beiden Endziffern des QNH<br />

B: die Temperatur<br />

C: die in Betrieb befindliche Startbahn<br />

D: die Kennung des Flugplatzes<br />

128. Ein in der Signalfläche waagerecht ausgelegtes weißes Doppelkreuz<br />

bedeutet<br />

A: Landeplatz für 2-motorige Hubschrauber<br />

B: Der durch das Kreuz bezeichnete Teil des Platzes ist nicht benutzbar<br />

C: Am Flugplatz wird Segelflugbetrieb durchgeführt<br />

D: Sich kreuzende Start- und Landebahnen<br />

129. Ein in der Signalfläche oder am Ende der Start- und Landebahn<br />

waagerecht ausgelegter und nach rechts abgewinkelter Pfeil bedeutet<br />

A: Rollbewegungen nur nach rechts<br />

B: Nach dem Start und vor der Landung sind Richtungsänderungen nach<br />

rechts auszuführen<br />

C: Vorflug von rechts kommender Luftfahrzeuge beachten<br />

D: Flugzeug rechts der Start- und Landebahn abstellen<br />

130. Wie hoch ist über Städten, dichtbesiedelten Gebieten und<br />

Menschenansammlungen die Sicherheitsmindesthöhe ? Mindestens<br />

A: 1000 Fuß über dem höchsten Hindernis im Umkreis von 600 ft<br />

B: 1000 Fuß über dem höchsten Hindernis im Umkreis von 600 m<br />

C: 500 m über dem höchsten Hindernis im Umkreis von 500 ft<br />

D: 2000 ft<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Luftverkehrsregeln<br />

Luftverkehrsregeln<br />

Luftverkehrsregeln<br />

Luftverkehrsregeln<br />

Luftverkehrsregeln


Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 28<br />

131. Die Sicherheitsmindesthöhe ist:<br />

A: 150 Meter AGL<br />

B: 300 Meter<br />

C: 150 Meter über dem höchsten Hindernis im Umkreis von 150 Metern<br />

D: Die Höhe, bei der weder eine unnötige Lärmbelästigung noch im Falle einer<br />

Notlandung eine unnötige Gefährdung von Personen und Sachen zu<br />

befürchten ist<br />

132. Welche Sicherheitsmindesthöhe ist über Städten mindestens<br />

einzuhalten?<br />

A: 1000 Fuß über dem höchsten Hindernis in einem Umkreis von 600 m<br />

B: 3000 ft über dem höchsten Hindernis in einem Umkreis von 600 m<br />

C: 2000 ft über dem höchsten Hindernis in einem Umkreis von 600 m<br />

D: 6000 ft<br />

133. Die Sicherheitsmindesthöhe bei Flügen über freiem Gelände beträgt<br />

mindestens<br />

A: 1000 Fuß über Grund oder Wasser<br />

B: 500 Fuß über dem höchsten Punkt in 600 m Umkreis<br />

C: 500 Fuß über Grund oder Wasser<br />

D: 500 ft<br />

134. Die Sicherheitsmindesthöhe über Städten, dichtbesiedelten Gebieten<br />

und Menschenansammlungen beträgt mindestens<br />

A: 1000 Fuß über dem höchsten Hindernis in einem Umkreis von 200 m<br />

B: 1000 Fuß über dem höchsten Hindernis in einem Umkreis von 600 m<br />

C: 2000 Fuß<br />

D: 2500 m über dem höchsten Hindernis in einem Umkreis von 8 km<br />

135. Ein Luftfahrzeugführer darf Freileitungen<br />

A: unterfliegen<br />

B: nicht unterfliegen<br />

C: nur bei Einhaltung der Sicherheitsmindesthöhe unterfliegen<br />

D: mit Kunstflugberechtigung unterfliegen<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Luftverkehrsregeln<br />

Luftverkehrsregeln<br />

Luftverkehrsregeln<br />

Luftverkehrsregeln<br />

Luftverkehrsregeln


Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 29<br />

136. Darf die Sicherheitsmindesthöhe beim Betrieb eines Luftfahrzeuges,<br />

außer bei Start und Landung oder mit Erlaubnis der örtlich zuständigen<br />

Luftfahrtbehörde, unterschritten werden?<br />

A: Nein<br />

B: Ja, mit abgestelltem Motor<br />

C: Ja, in Begleitung eines Fluglehrers<br />

D: Ja, zum Üben von Außenlandungen<br />

137. Welcher horizontale Mindestabstand ist (ausgenommen bei Start und<br />

Landung) zu einzelnen Bauwerken oder zu anderen Hindernissen<br />

einzuhalten?<br />

A: 150 m<br />

B: 300 m<br />

C: 300 ft<br />

D: 600 ft<br />

138. Nach den Vorschriften des BGB haftet der Ersatzpflichtige für<br />

verschuldete Schäden bis<br />

A: 250.000 SZR<br />

B: 5.000.000 SZR<br />

C: 750.000 SZR, aber nur bei nachgewiesenem Verschulden<br />

D: unbeschränkt<br />

139. Bei einem Unfall mit einem Motorschirm haftet der Ersatzpflichtige<br />

nach den Vorschriften des Luftverkehrsgesetzes für die Schäden bis zu<br />

A: 600.000,-€<br />

B: 750.000 SZR<br />

C: 5.000.000 SZR<br />

D: unbeschränkt<br />

140. Ein Fluglehrer fliegt doppelsitzig mit seinem Schüler. Bei einem Unfall<br />

ohne Verschulden des Lehrers wird der Schüler verletzt. Der Lehrer<br />

haftet<br />

A: nach BGB bei nachgewiesenem Verschulden<br />

B: nicht<br />

C: nach LuftVG bis 250.000 SZR (Gefährdungshaftung)<br />

D: in jedem Fall<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Luftverkehrsregeln<br />

Luftverkehrsregeln<br />

Luftverkehrsregeln<br />

Luftverkehrsregeln<br />

Luftverkehrsregeln


Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 30<br />

141. Die Haftpflichtversicherung für ein Luftfahrzeug hat abzuschließen<br />

A: der Eigentümer<br />

B: derjenige, für den das Luftfahrzeug zugelassen ist<br />

C: der Halter<br />

D: der Luftfahrzeugführer<br />

142. Die Verantwortung über die Führung des Luftfahrzeuges im Betrieb hat<br />

der<br />

A: Eigentümer<br />

B: Halter<br />

C: Luftfahrzeugführer<br />

D: Fluglotse<br />

143. Die Verantwortung für die Einhaltung der Vorschriften über die<br />

zulässigen Betriebszeiten, die Instandhaltung und die<br />

Betriebsaufzeichnungen eines Luftfahrzeuges trägt der<br />

A: Luftfahrzeugführer<br />

B: Eigentümer<br />

C: Halter<br />

D: Besitzer<br />

144. Für geeignete Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und<br />

Ordnung an Bord eines Luftfahrzeuges hat zu sorgen:<br />

A: Der Beauftragte für Luftaufsicht<br />

B: Der Fluglotse<br />

C: Der Flugleiter<br />

D: Der verantwortliche Luftfahrzeugführer<br />

145. Wer ist für die Überprüfung des Luftfahrzeuges vor dem Flug<br />

verantwortlich?<br />

A: Der Luftfahrzeugführer<br />

B: Der Copilot<br />

C: Der Halter<br />

D: Der Eigentümer<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Luftverkehrsregeln<br />

Luftverkehrsregeln<br />

Luftverkehrsregeln<br />

Luftverkehrsregeln<br />

Luftverkehrsregeln


Fragenkatalog Motorschirm/Motorschirmtrike Luftrecht - Seite 31<br />

146. Zum Nachweis seiner Identität hat der Führer eines Motorschirms<br />

außer seinem Luftfahrerschein (SPL) mitzuführen:<br />

A: Nur bei Überlandflügen einen Personalausweis<br />

B: den Personalausweis<br />

C: den Reisepass<br />

D: den Führerschein<br />

147. Die Verkehrszulassung von Motorschirmen wird erteilt von<br />

Flugplätze, Fluggelände und Flugbetrieb<br />

A: dem LBA<br />

B: Fangfrage - für Motorschirme ist eine Verkehrszulassung nicht erforderlich<br />

C: dem vom BMVBS Beauftragten<br />

D: der Landesluftfahrtbehörde<br />

148. Was bedeuten die Zahlenangaben zu den auf der ICAO-Karte 1:500 000<br />

mit einem breiten grün gepunkteten Band gekennzeichneten Gebieten –<br />

auch ABA genannt?<br />

A: Luftraum E beginnt in 1000 ft AGL.<br />

B: Sie beinhalten die fortlaufende Nummerierung und den Bedeutungszeitraum<br />

(von Monat bis Monat).<br />

C: Luftraum E beginnt in 1700 ft AGL.<br />

D: Sie sind nur für militärische Flüge von Bedeutung.<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Luftfahrzeuge


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm Lösungsbogen Luftrecht<br />

Frage Lösung Frage Lösung Frage Lösung<br />

B<br />

-<br />

1<br />

A<br />

-<br />

2<br />

D<br />

-<br />

3<br />

C<br />

-<br />

4<br />

B<br />

-<br />

5<br />

A<br />

-<br />

6<br />

D<br />

-<br />

7<br />

C<br />

-<br />

8<br />

D<br />

-<br />

9<br />

B<br />

-<br />

10<br />

D<br />

-<br />

11<br />

C<br />

-<br />

12<br />

B<br />

-<br />

13<br />

A<br />

-<br />

14<br />

D<br />

-<br />

15<br />

C<br />

-<br />

16<br />

B<br />

-<br />

17<br />

B<br />

-<br />

18<br />

C<br />

-<br />

19<br />

C<br />

-<br />

20<br />

B<br />

-<br />

21<br />

B<br />

-<br />

22<br />

B<br />

-<br />

23<br />

D<br />

-<br />

24<br />

D<br />

-<br />

25<br />

D<br />

-<br />

26<br />

D<br />

-<br />

27<br />

C<br />

-<br />

28<br />

C<br />

-<br />

29<br />

B<br />

-<br />

30<br />

B<br />

-<br />

31<br />

B<br />

-<br />

32<br />

B<br />

-<br />

33<br />

B<br />

-<br />

34<br />

B<br />

-<br />

35<br />

A<br />

-<br />

36<br />

A<br />

-<br />

37<br />

A<br />

-<br />

38<br />

A<br />

-<br />

39<br />

A<br />

-<br />

40<br />

C<br />

-<br />

41<br />

C<br />

-<br />

42<br />

A<br />

-<br />

43<br />

B<br />

-<br />

44<br />

D<br />

-<br />

45<br />

C<br />

-<br />

46<br />

C<br />

-<br />

47<br />

C<br />

-<br />

48<br />

B<br />

-<br />

49<br />

A<br />

-<br />

50<br />

B<br />

-<br />

51<br />

D<br />

-<br />

52<br />

A<br />

-<br />

53<br />

B<br />

-<br />

54<br />

B<br />

-<br />

55<br />

C<br />

-<br />

56<br />

D<br />

-<br />

57<br />

B<br />

-<br />

58<br />

D<br />

-<br />

59<br />

C<br />

-<br />

60<br />

B<br />

-<br />

61<br />

D<br />

-<br />

62<br />

A<br />

-<br />

63<br />

C<br />

-<br />

64<br />

C<br />

-<br />

65<br />

B<br />

-<br />

66<br />

B<br />

-<br />

67<br />

B<br />

-<br />

68<br />

C<br />

-<br />

69<br />

B<br />

-<br />

70<br />

B<br />

-<br />

71<br />

C<br />

-<br />

72<br />

A<br />

-<br />

73<br />

D<br />

-<br />

74<br />

B<br />

-<br />

75<br />

B<br />

-<br />

76<br />

B<br />

-<br />

77<br />

A<br />

-<br />

78<br />

B<br />

-<br />

79<br />

C<br />

-<br />

80<br />

B<br />

-<br />

81<br />

B<br />

-<br />

82<br />

D<br />

-<br />

83<br />

D<br />

-<br />

84<br />

B<br />

-<br />

85<br />

A<br />

-<br />

86<br />

A<br />

-<br />

87<br />

B<br />

-<br />

88<br />

C<br />

-<br />

89<br />

B<br />

-<br />

90<br />

B<br />

-<br />

91<br />

B<br />

-<br />

92<br />

B<br />

-<br />

93<br />

D<br />

-<br />

94<br />

C<br />

-<br />

95<br />

A<br />

-<br />

96<br />

A<br />

-<br />

97<br />

A<br />

-<br />

98<br />

A<br />

-<br />

99<br />

A<br />

-<br />

100<br />

A<br />

-<br />

101<br />

D<br />

-<br />

102<br />

D<br />

-<br />

103<br />

D<br />

-<br />

104<br />

D<br />

-<br />

105<br />

C<br />

-<br />

106<br />

C<br />

-<br />

107<br />

B<br />

-<br />

108<br />

B<br />

-<br />

109<br />

B<br />

-<br />

110<br />

A<br />

-<br />

111<br />

A<br />

-<br />

112<br />

A<br />

-<br />

113<br />

A<br />

-<br />

114<br />

D<br />

-<br />

115<br />

D<br />

-<br />

116<br />

C<br />

-<br />

117<br />

C<br />

-<br />

118<br />

C<br />

-<br />

119<br />

B<br />

-<br />

120<br />

B<br />

-<br />

121<br />

B<br />

-<br />

122<br />

A<br />

-<br />

123<br />

A<br />

-<br />

124<br />

A<br />

-<br />

125<br />

D<br />

-<br />

126<br />

C<br />

-<br />

127<br />

C<br />

-<br />

128<br />

B<br />

-<br />

129<br />

B<br />

-<br />

130<br />

D<br />

-<br />

131<br />

A<br />

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132<br />

C<br />

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133<br />

B<br />

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134<br />

B<br />

-<br />

135<br />

A<br />

-<br />

136<br />

A<br />

-<br />

137<br />

D<br />

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138<br />

B<br />

-<br />

139<br />

B<br />

-<br />

140<br />

C<br />

-<br />

141<br />

C<br />

-<br />

142<br />

C<br />

-<br />

143<br />

D<br />

-<br />

144<br />

A<br />

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145<br />

B<br />

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146<br />

B<br />

-<br />

147<br />

B<br />

-<br />

148<br />

DULV - DAeC Stand 2012


Technik - Motorschirm<br />

Offizielle Prüfungsfragen zum Erwerb<br />

des Luftfahrerscheins für Luftsportgeräteführer<br />

mit der Berechtigung zum Führen von Motorschirmen (SPL - LL)<br />

und Motorschirmtrike (SPL - UL)<br />

Stand 2012<br />

___________________________________________________________________<br />

DULV – DAeC Stand 2012


Inhaltsverzeichnis Technik - Motorschirm<br />

Kapitel Fragen<br />

Achsen ......................................................................................................... 1-3<br />

Aerodynamik ................................................................................................. 4-22<br />

Bezeichnungen ............................................................................................. 23/24<br />

Einzelne Bauteile .......................................................................................... 25-29<br />

Flächenbelastung ........................................................................................ 30-32<br />

Gurtzeug ....................................................................................................... 33-35<br />

Instrumente ................................................................................................... 36-38<br />

Kategorien .................................................................................................... 39, 40<br />

Leinen .......................................................................................................... 41-50<br />

Motorenkunde ............................................................................................... 51/52<br />

Musterprüfung .............................................................................................. 53<br />

Musterzulassung .......................................................................................... 54<br />

Nachprüfung ................................................................................................. 55<br />

Propellerkunde ............................................................................................. 56<br />

Rettungsgerät ............................................................................................... 57-61<br />

Segel ............................................................................................................ 62-79<br />

Sonstiges ...................................................................................................... 80-82<br />

Testverfahren ............................................................................................... 83, 84<br />

Wartung ........................................................................................................ 85 - 87<br />

Widerstand ................................................................................................... 88 - 92<br />

_______________________________________________________________________<br />

DULV – DAeC Stand 2012


Fragenkatalog Ultraleicht SPL -Motorschirm Technik - Seite 1<br />

1. Eine Verlagerung des Pilotengewichtes auf eine Seite bewirkt bei<br />

einem Gleitsegel<br />

A: ein Gieren und Rollen<br />

B: ein Nicken und Rollen<br />

C: keine Drehbewegung<br />

D: ein Rollen, Gieren und Nicken<br />

2. An einem Gleitsegel/Paragleiter heißt eine Bewegung um die<br />

Längsachse<br />

A: Nicken<br />

B: Gieren<br />

C: Rollen<br />

D: Driften<br />

3. Wie wird das Drehen des Paragleiters um die Querachse bezeichnet ?<br />

A: Nicken<br />

B: Rollen<br />

C: Gieren<br />

D: Schieben<br />

4. Die Kräfte beim stationären Geradeausflug: Wie bezeichnet man die<br />

Punkte 1, 2 und 3 der Skizze 3 ?<br />

A: Auftrieb, Widerstand, Vortrieb<br />

B: Widerstand, Vortrieb, Auftrieb<br />

C: Gewichtskraft, Vortrieb, Auftrieb<br />

D: Gleitwinkel, Gewichtskraft, Auftrieb<br />

5. Beim vollständigen Strömungsabriss<br />

A: verliert das Gleitsegel/der Paragleiter den Auftrieb<br />

B: wirkt nur der Widerstand<br />

C: kann der Kappeninnendruck zusammenbrechen<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Achsen<br />

Achsen<br />

Achsen<br />

Aerodynamik<br />

Aerodynamik


Fragenkatalog Ultraleicht SPL -Motorschirm Technik - Seite 2<br />

6. Der Winkel zwischen der Richtung der anströmenden Luft und der<br />

Profilsehne heißt<br />

A: Gleitwinkel<br />

B: Einstellwinkel<br />

C: Anstellwinkel<br />

D: Steigungswinkel<br />

7. Wo beginnt die Ablösung der Luftteilchen am Tragflügelprofil,und in<br />

welche Richtung setzt sie sich bei zunehmendem Anstellwinkel fort ?<br />

A: an der Stirnseite des Profils, Fortsetzung inStrömungsrichtung<br />

B: auf der gesamten Profiloberseite gleichzeitig<br />

C: auf der Profiloberseite vor der Hinterkante, Wanderungentgegen der<br />

Strömungsrichtung<br />

D: auf der Profilunterseite hinter dem Umschlagpunkt undWanderung in<br />

Strömungsrichtung<br />

8. Der Begriff "geometrische Flügelschränkung" bezeichnet<br />

A: den durchschnittlichen Abstand zwischen Eintritts- und Austrittskante<br />

B: den Abstand zwischen den beiden Flügelenden<br />

C: die Anstellwinkelunterschiede verschiedener Flügelabschnitte<br />

D: die durchschnittliche Belastung pro Flächeneinheit<br />

9. Wird die Gleitzahl größer, so wird der Gleitwinkel<br />

A: größer<br />

B: kleiner<br />

C: nicht verändert<br />

D: unbedeutend<br />

10. Ein Fluggerät mit der Gleitzahl 8 fliegt in einer Höhe von 800 m über<br />

Grund. Welche Entfernung kann bei ruhiger Luftzurückgelegt werden?<br />

A: 12,0 km<br />

B: 24,0 km<br />

C: 6,4 km<br />

D: 8 km<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Aerodynamik<br />

Aerodynamik<br />

Aerodynamik<br />

Aerodynamik<br />

Aerodynamik


Fragenkatalog Ultraleicht SPL -Motorschirm Technik - Seite 3<br />

11. Wie bezeichnet man Punkt 1 und Punkt 2 der Skizze 4 ?<br />

A: 1 = Stallpunkt, 2 = Geschwindigkeit des geringsten Sinkens<br />

B: 1 = Geschwindigkeit des geringsten Sinkens, 2 Geschwindigkeit des besten<br />

Gleitens<br />

C: 1 = Geschwindigkeit des besten Gleitens, 2 = Geschwindigkeit des<br />

geringsten Sinkens<br />

D: 1 Staupunkt, 2 = Umschlagpunkt<br />

12. Die Pendelstabilität beim Gleitsegel/Paragleiter<br />

A: stabilisiert den Schirm um die Querachse und Längsachse<br />

B: verhindert das Steuern mittels Gewichtsverlagerung im Gurtzeug<br />

C: verhindert den Sackflug<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

13. Der Druckpunkt ist der gedachte Angriffspunkt<br />

A: aller am Profil wirkenden Luftkräfte<br />

B: des am Profil wirkenden Gewichtsanteils<br />

C: des Gesamtwiderstands<br />

D: des Abtriebs<br />

14. Welche Kraft ist beim Gleitflug gleich groß wie dieGewichtskraft des<br />

Gleitsegels/Paragleiters ?<br />

A: Der Auftrieb<br />

B: Die Resultierende aus Auftrieb und Widerstand<br />

C: Die waagerechte Komponente des Auftriebs<br />

D: Die Resultierende aus Auftrieb und Vortrieb<br />

15. Wo entsteht am Gleitschirm der induzierte Widerstand?<br />

A: An der Hinterkante und an der Außenseite der Fläche<br />

B: Am Querruder<br />

C: An der Flächenwurzel<br />

D: Am höchsten Punkt des Profils<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Aerodynamik<br />

Aerodynamik<br />

Aerodynamik<br />

Aerodynamik<br />

Aerodynamik


Fragenkatalog Ultraleicht SPL -Motorschirm Technik - Seite 4<br />

16. Den Leinenwiderstand, wie auch den Körperwiderstand des Piloten<br />

bezeichnet man als<br />

A: Formwidertstand<br />

B: Leinenwiderstand<br />

C: Restwiderstand<br />

D: Randwiderstand<br />

17. Hochleistungs-Gleitsegel/Paragleiter unterscheiden sich von<br />

Einsteiger-Gleitsegeln/Paragleitern neben meist anspruchsvollerem<br />

Flugverhalten durch<br />

A: eine größere Flügelstreckung<br />

B: kürzere Fangleinen<br />

C: größere Eintrittsöffnungen<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

18. A=Ca * p/2 V2 * F ist die Formel für den ...<br />

A: Auftrieb<br />

B: Vortrieb<br />

C: Widerstand<br />

D: Abtrieb<br />

19. W=Cw * P/2 v2 * F ist die Formel für ...<br />

A: den Auftrieb<br />

B: den Vortrieb<br />

C: den Widerstand<br />

D: die Gewichtskraft G<br />

20. Der am Tragflügel entstehende Auftrieb<br />

A: setzt sich aus Sogkräften auf der Oberseite und Druckkräften auf der<br />

Unterseite des Profils zusammen, wobei die Sogkräfte überwiegen<br />

B: greift immer im Schwerpunkt des Luftfahrzeugs an<br />

C: ist immer genau so groß wie die Fluggewichtskraft<br />

D: wirkt senkrecht zur Längsachse des Paragleiters<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Aerodynamik<br />

Aerodynamik<br />

Aerodynamik<br />

Aerodynamik<br />

Aerodynamik


Fragenkatalog Ultraleicht SPL -Motorschirm Technik - Seite 5<br />

21. Geräte mit einer großen Flügelstreckung haben eine<br />

A: große Spannweite und eine große mittlere Flügeltiefe<br />

B: große Spannweite und eine geringe mittlere Flügeltiefe<br />

C: geringe Spannweite und eine geringe mittlere Flügeltiefe<br />

D: geringe Spannweite und eine große mittlere Flügeltiefe<br />

22. Die Belastung der Bauteile eines Gleitsegels/Paragleiters erfolgt in<br />

erster Linie<br />

A: auf Druck<br />

B: auf Biegung<br />

C: auf Zug<br />

D: auf Torsion<br />

23. Wie bezeichnet man die Punkte 4, 5, 6 und 7 der Skizze 2 ?<br />

A: 4 = Mittelleine, 5 = Fangleine, 6 = Verbindungsleine, 7 = V-Leine<br />

B: 4 = Mittelleine, 5 = Fangleine, 6 = V-Leine, 7 = Verbindungsleine<br />

C: 4 = Fangleine, 5 = Mittelleine, 6 = V-Leine, 7 = Verbindungsleine<br />

D: 4 = Fangleine, 5 = Mittelleine, 6 = Verbindungsleine, 7 = V-Leine<br />

24. Wie bezeichnet man die Punkte 1, 2 und 3 der Skizze 2 ?<br />

A: 1 = Kappe, 2 = Scheitel, 3 = Basis<br />

B: 1 = Fangleine, 2 = Scheitel, 3 = Basis<br />

C: 1 = Basis, 2 = Scheitel, 3 = Kappe<br />

D: 1 = Basis, 2 = Mittelleine, 3 = Scheitel<br />

25. Steuerleinen<br />

A: werden durch Ösen am vorderen Tragegurt geführt<br />

B: dienen zum Kurven und zur Geschwindigkeitsänderung<br />

C: dienen nur zum Kurven<br />

D: bestehen aus einer Hauptsteuerleine, und zwei Nebensteuerleinen<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Aerodynamik<br />

Aerodynamik<br />

Bezeichnungen<br />

Bezeichnungen<br />

Einzelne Bauteile


Fragenkatalog Ultraleicht SPL -Motorschirm Technik - Seite 6<br />

26. Wann sollten die Leinenlängen des Gleitsegels nachgemessen werden?<br />

A: Wenn beim Steigflug unter Vollgas der Schirm auf eine Seite zieht<br />

B: Bei auffälligem Flugverhalten, oder nach stärkerer Beanspruchung<br />

C: Beim Vorflugcheck vor jedem Flug<br />

D: Nach jedem Flug<br />

27. Durch Ziehen beider Steuerleinen<br />

A: Verändert sich das Profil, und der Anstellwinkel<br />

B: Verändert sich nur das Profil<br />

C: Verändert sich nur der Anstellwinkel<br />

D: Wird der Auftrieb verkleinert, der Gleitschirm wird langsamer<br />

28. Alle Verbindungsglieder am Gleitsegel/Paragleiter<br />

A: müssen gegen selbständiges Öffnen gesichert sein<br />

B: sind aus Eisen oder Blech gefertigt<br />

C: müssen keine besonderen Belastungen aushalten<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

29. Ein Beschleunigungssystem<br />

A: Verkleinert den Anstellwinkel, dadurch erhöht sich die TAS<br />

B: Vergrößert den Anstellwinkel, dadurch erhöht sich die TAS<br />

C: verändert den Anstellwinkel nicht<br />

D: lockert die Steuerleinen und erhöht im Bereich der D-Leinen den<br />

Auftriebsbeiwert. Dadurch erhöt sich die Geschwindigkeit<br />

30. Ein Pilot hat ein Körpergewicht von 65 kg. Seine Ausrüstung inklusive<br />

Bekleidung wiegt 10 kg. Das Gewicht des Gleitsegels/ Paragleiters<br />

beträgt 6 kg. Die projizierte Gleitsegelfläche beträgt 25 Quadratmeter.<br />

Wie hoch ist die Flächenbelastung ?<br />

A: 3,24 kg / m²<br />

B: 2,6 kg / m²<br />

C: 2,84 kg/ m²<br />

D: es fehlen entscheidende Angaben<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Einzelne Bauteile<br />

Einzelne Bauteile<br />

Einzelne Bauteile<br />

Einzelne Bauteile<br />

Flächenbelastung


Fragenkatalog Ultraleicht SPL -Motorschirm Technik - Seite 7<br />

31. Die Flächenbelastung beträgt bei Gleitsegeln/Paragleitern zwischen 2<br />

und 4 kg pro m² . Die Formel für die Flächenbelastung lautet:<br />

A: Startgewicht / projizierte Segelfläche<br />

B: Startgewicht / ausgelegte Segelfläche<br />

C: Körpergewicht / projizierte Segelfläche<br />

D: (Startgewicht Segelfläche) x 2<br />

32. Die Wahl der Segelfläche eines Paragleiters ist stark vom<br />

Körpergewicht des Piloten abhängig. Bei einsitzigen<br />

Gleitsegeln/Paragleitern beträgt die Flächengröße zwischen<br />

A: 20 und 35 m²<br />

B: 30 und 45 m²<br />

C: 25 und 40 sqft<br />

D: alle Varianten sind möglich<br />

33. Das Gleitsegel-/Paragleitergurtzeug<br />

A: sollte auf die Körpergröße abgestimmt und möglichst bequem sein, die<br />

Aufhängehöhe in der Nähe des Körperschwerpunkts haben<br />

B: hat immer eine normierte Größe<br />

C: sollte eine möglichst hohe Aufhängung und ein möglichst kurzes Sitzbrett<br />

haben, um besser damit laufen zu können<br />

D: soll so beschaffen sein, dass es im Flug nicht mehr verstellt werden kann<br />

34. Das Gleitsegel-/Paragleitergurtzeug<br />

A: sollte auf den Piloten individuell eingestellt werden<br />

B: muss stets fest mit dem Gleitsegel/Paragleiter verbunden bleiben<br />

C: muss eine möglichst hohe Aufhängung besitzen<br />

D: ist immer nur auf ein bestimmtes Gleitsegel/Paragleiter zugelassen<br />

35. Ein Geschwindigkeitsmesser misst während des Fluges<br />

A: die Windrichtung<br />

B: die Geschwindigkeit gegenüber der Luft<br />

C: die Geschwindigkeit gegenüber Grund<br />

D: die Böenstärke<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Flächenbelastung<br />

Flächenbelastung<br />

Gurtzeug<br />

Gurtzeug<br />

Instrumente


Fragenkatalog Ultraleicht SPL -Motorschirm Technik - Seite 8<br />

36. Ein Variometer informiert den Piloten während des Flugs über<br />

A: die Luftdichte<br />

B: die Horizontalgeschwindigkeit<br />

C: das Steigen und Sinken des Fluggeräts<br />

D: das Verhältnis zwischen vertikaler und horizontaler Geschwindigkeit<br />

37. Das Variometer erhält seine Information durch das Messen<br />

A: des Höhenunterschieds<br />

B: der Luftdruckveränderung<br />

C: der Vertikalgeschwindigkeit<br />

D: der Horizontalgeschwindigkeit<br />

38. Der Höhenmesser erhält seine Information durch das Messen<br />

A: der Höhe über Grund<br />

B: des atmosphärischen Drucks<br />

C: der vertikalen Geschwindigkeit<br />

D: der horizontalen Geschwindigkeit<br />

39. Die Kategorisierung eines Gleitsegels/Paragleiters aufgrund der<br />

Flugtests durch den Deutschen Hängegleiterverband (DHV)gibt<br />

Aufschluss über<br />

A: die Flugleistung<br />

B: die Verarbeitungsqualität und Haltbarkeit der Segelfarbe<br />

C: das Flugverhalten in Extremsituationen<br />

D: das Preis-Leistungsverhältnis<br />

40. Gleitsegel/Paragleiter, die für Flugschüler und Einsteigergeeignet sind,<br />

haben die DHV-Kategorie<br />

A: I, II oder III<br />

B: I oder I-II<br />

C: II<br />

D: I, II oder II-III<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Instrumente<br />

Instrumente<br />

Instrumente<br />

Kategorien<br />

Kategorien


Fragenkatalog Ultraleicht SPL -Motorschirm Technik - Seite 9<br />

41. Die Leinen des Gleitsegels/Paragleiters sind unterschiedlich belastet.<br />

Welche Leinen nehmen die Hauptlast während des Fluges auf ?<br />

A: Die A- und B-Leinen<br />

B: Die B- und C-Leinen<br />

C: Die C- und D-Leinen<br />

D: Die Bremsleinen<br />

42. Eine hohe Fangleinenzahl<br />

A: verteilt die Gesamtbelastung auf viele Punkte<br />

B: erhöht den Widerstand<br />

C: dient der Profilgenauigkeit<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

43. Welche Anforderungen werden unter anderem bei der Konstruktion<br />

moderner Gleitsegel/Paragleiter an die Leinen gestellt ?<br />

A: Möglichst geringe Elastizität, möglichst niedrige Belastbarkeit bei kleinem<br />

Durchmesser<br />

B: Möglichst große Elastizität, möglichst niedrige Belastbarkeit bei kleinem<br />

Durchmesser<br />

C: Möglichst geringe Elastizität im Flugbetrieb, möglichst große Belastbarkeit<br />

bei kleinem Durchmesser<br />

D: Möglichst große Elastizität, möglichst große Belastbarkeit bei kleinem<br />

Durchmesser<br />

44. Muss bei Leinen, deren Kern aus Materialien mit geringer Dehnung<br />

besteht, langfristig mit gefährlichen Veränderungen der Länge<br />

gerechnet werden ?<br />

A: Nein, Leinen aus Materialien mit geringer Dehnung verändern ihre Länge<br />

nicht<br />

B: Ja, da alle Materialien ihre Länge wesentlich verändern<br />

C: Ja, da der Mantel aus einem anderen Material besteht, und sich deshalb<br />

zusammenziehen kann<br />

D: Ja, aber nur bei Temperaturen Über 50 Grad Celsius<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Leinen<br />

Leinen<br />

Leinen<br />

Leinen


Fragenkatalog Ultraleicht SPL -Motorschirm Technik - Seite 10<br />

45. Aus welchem Anlass ist das Kontrollieren der Fangleinenlängen<br />

dringend zu empfehlen ?<br />

A: nach einer Baumlandung<br />

B: nach einer Wasserlandung<br />

C: bei auffälligem Flugverhalten<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

46. Die Länge der Fangleinen<br />

A: bestimmt den Anstellwinkel und die Schränkung des Profils<br />

B: gibt Auskunft über die Gleitleistung des Gleitsegels<br />

C: wird erstmalig bei der Nahresnachprüfung nachgemessen<br />

D: ist abhängig von der Anzahl der Fangleinen<br />

47. Die Länge der Steuerleinen eines Gleitsegels/Paragleiters<br />

A: ist für alle Piloten fast gleich<br />

B: kann für jeden Piloten individuell eingestellt werden<br />

C: kann nur von einem autorisierten Fachbetrieb eingestellt werden<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

48. Die Länge der Brems- oder Steuerleinen sollte so eingestellt sein, dass<br />

A: zum Landen ein- bis zweimal gewickelt werden muss<br />

B: das Gerät bis auf Schulterhöhe angebremst mit dem besten Gleiten fliegt<br />

C: der ganze Geschwindigkeitsbereich des Geräts problemlos erflogen werden<br />

kann<br />

D: die Leinen möglichst kurz sind, um ein Verwickeln mit den D-Leinen zu<br />

verhindern<br />

49. Das Beschleunigungssystem für das Gleitsegel/den Paragleiter<br />

A: bringt eine Erhöhung der Eigengeschwindigkeit<br />

B: wird meist über einen Beinstrecker aktiviert und verkürzt in der Regel die A-<br />

bzw. A/B-Ebene um mehrere Zentimeter<br />

C: kann sich negativ auf das Flugverhalten auswirken und muss daher für<br />

jedes Gleitsegelmuster geprüft werden<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Leinen<br />

Leinen<br />

Leinen<br />

Leinen<br />

Leinen


Fragenkatalog Ultraleicht SPL -Motorschirm Technik - Seite 11<br />

50. Die Leinen eines Gleitsegels werden unterschiedlich belastet. Welche<br />

Leinengruppen nehmen die Hauptlast während des Fluges auf?<br />

A: Die D-Leinen<br />

B: Die C-Leinen<br />

C: Die A- und B-Leinen<br />

D: Die C- und D-Leinen<br />

51. Die Zündkerzen an Ihrem Rucksackmotor<br />

A: brauchen nicht gewechselt zu werden<br />

B: wechseln Sie regelmäßig laut Herstellerangaben<br />

C: wechseln Sie erst dann wenn der Motor Zündaussetzer hat<br />

D: wechseln Sie erst bei der nächsen Motorüberholung<br />

52. Die Flugleitung beschwert sich darüber, daß Ihr Rucksackmotor den<br />

Funkverkehr stört. Welches einfache Mittel hilft da meistens?<br />

A: Ausgiebige Diskussion mit der Flugleitung, daß ihr Flugfunk nicht so wichtig<br />

ist<br />

B: Montage von entstörten Kerzensteckern/entstörte Zündkerzen<br />

C: UL ins Werk schicken<br />

D: Funkgerät überprüfen lassen<br />

53. Bei Rettungsgeräten werden beim DHV-Test für die Musterprüfung<br />

unter anderem<br />

A: die Festigkeit und Sinkgeschwindigkeit überprüft<br />

B: der problemlose Auslösemechanismus überprüft<br />

C: die fachgerechte Packmethode überprüft<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

54. Welche Tests durchläuft ein Gleitschirm/Paragleiter, bevor er die<br />

Musterzulassung erhält?<br />

A: Festigkeitsprüfung, Testflüge und Detailprüfungen<br />

B: Festigkeitsprüfung, Sandsackabwurf und Schleudertest<br />

C: Testflüge und Stückprüfung<br />

D: Absprünge und Zerreißtest<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Leinen<br />

Motorenkunde<br />

Motorenkunde<br />

Musterprüfung<br />

Musterzulassung


Fragenkatalog Ultraleicht SPL -Motorschirm Technik - Seite 12<br />

55. Bei einer Nachprüfung werden unter anderem folgende Arbeiten<br />

durchgeführt:<br />

A: Leinenlängen nachmessen und protokollieren<br />

B: Stichprobenartiges Überprüfen der Reißfestigkeit der Leinen<br />

C: Überprüfen der Luftdurchlässigkeit des Gewebes und Untersuchen auf<br />

Beschädigungen<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

56. Sie starten ihren Motorantrieb für einen Probelauf. Dieser steht auf<br />

sandigem Untergrund. Was müßen Sie dabei beachten?<br />

A: Sand kann durch den Vergaser in den Motor gelangen, und somit einen<br />

plötzlichen Stillstand des Motors hervorrufen<br />

B: Der Schub des Antriebs kann den Piloten auf dem weichen Untergrund<br />

wegschieben<br />

C: Sand wird vom Propeller angezogen, und verursacht Schäden an der<br />

Hinterkannte des Propellers<br />

D: Sand wird vom Propeller angezogen, und verursacht Schäden an der<br />

Anströmkannte des Propellers<br />

57. Rettungsgeräte für Gleitsegel/Paragleiter müssen nach<br />

Herstellerangaben ca. 1 bis 3 mal pro Jahr neu gepackt werden.<br />

Welche Folge kann das Überschreiten der Packintervalle haben?<br />

A: Im Ernstfall öffnet das Rettungsgerät zu schnell<br />

B: Nach Überschreitung des Packintervalls öffnet das Rettungsgerät nicht mehr<br />

C: Im Ernstfall öffnet das Rettungsgerät wahrscheinlich verzögert<br />

D: Das Einhalten des Packintervalls wirkt sich nicht auf das Öffnungsverhalten<br />

des Rettungsgeräts aus<br />

58. Eine schnelle Auslösung des Rettungsgeräts<br />

A: wird durch eine lange Verbindung zwischen Auslösegriff und Innencontainer<br />

begünstigt<br />

B: wird vor allem durch eine kurze Verbindung zwischen Auslösegriff und<br />

Innencontainer erzeugt<br />

C: wird dadurch erreicht, dass das Rettungsgerät am Rücken des Piloten<br />

angebracht ist<br />

D: wird dadurch erreicht, dass das Rettungsgerät über einen längeren<br />

Zeitraum nicht mehr frisch gepackt wird<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Nachprüfung<br />

Propellerkunde<br />

Rettungsgerät<br />

Rettungsgerät


Fragenkatalog Ultraleicht SPL -Motorschirm Technik - Seite 13<br />

59. Das meistverwendete Rettungsgerät beim Gleitsegelfliegen/Paragleiten<br />

ist<br />

A: eine konventionelle Rundkappe mit Sinkwerten unter 7 m/s<br />

B: eine konventionelle Rundkappe mit Sinkwerten zwischen 2 und 4 m/s<br />

C: eine rechteckige Sprungkappe mit Sinkwerten zwischen 4 und 6 m/s<br />

D: ein Kappentrennsystem<br />

60. Welche Einflüsse können die Lebensdauer eines Rettungsgeräts<br />

vermindern?<br />

A: Feuchtigkeit und UV-Strahlung<br />

B: Kälte und häufiges Packen<br />

C: Die Aufbewahrung in einem trockenen Raum<br />

D: Zu langes Lüften vor dem Packen<br />

61. Der Innencontainer eines Gleitsegel-/Paragleiter Rettungsgeräts<br />

A: ist nur ein Schutz der empfindlichen Kappe<br />

B: bewirkt, dass sich das Rettungsgerät nach dem Herausziehen aus dem<br />

Außencontainer nicht sofort entfaltet<br />

C: ist bei allen Rettungsgeräten Vorschrift<br />

D: dient dem Schutz vor UV-Strahlung<br />

62. Druckausgleichsöffnungen<br />

A: verteilen den Überdruck gleichmäßig in der ganzen Gleitsegel-/<br />

Paragleiterkappe<br />

B: bewirken, dass die gestaute Luft quer durch die Kappe strömen kann und<br />

verschlossene Zellen dadurch wieder geöffnet werden können<br />

C: nur B ist richtig<br />

D: Antworten A und B sind richtig<br />

63. Wie bezeichnet man die Punkte 7, 8, 9 und 10 der Skizze 1 (s. Anlage 1)<br />

A: 7 = Tragegurt, 8 = Stabilisator, 9 = Steuerschlaufe, 10 = Gurtzeug<br />

B: 7 = Stabilisator, 8 = Tragegurt, 9 = Steuerschlaufe, 10 = Gurtzeug<br />

C: 7 = Tragegurt, 8 = Stabilisator, 9 = Steuerhilfe, 10 = Leinenschloss<br />

D: 7 = Tragegurt, 8 = Stabilisator, 9 = Steuerzelle, 10 = Galerieleine<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Rettungsgerät<br />

Rettungsgerät<br />

Rettungsgerät<br />

Segel<br />

Segel


Fragenkatalog Ultraleicht SPL -Motorschirm Technik - Seite 14<br />

64. Wie bezeichnet man die Punkte 3, 4, 5 und 6 der Skizze 1 (s. Anlage 1)<br />

A: 3 = Crossport, 4 = Leinenschloss, 5 = Fangleine, 6 = Ausgleichsschloss<br />

B: 3 = Zelle, 4 = Ausgleichsöffnung, 5 = Fangleine, 6 = Leinenschloss<br />

C: 3 = Fangleine, 4 = V-Rippe, 5 = Leinenschloss, 6 = Fangleine<br />

D: 3 = Steuerschlaufe, 4 = Zellwand, 5 = Stabilisator, 6 = Fangleine<br />

65. Wie bezeichnet man die Punkte 1 und 2 der Skizze 1 (s. Anlage 1)<br />

A: 1 = Obersegel, 2 = Untersegel<br />

B: 1 = Untersegel, 2 = Obersegel<br />

C: 1 = Oberliek, 2 = Unterliek<br />

D: 1 = Stabilisator, 2 = Unterrigg<br />

66. Viele Leinenanlenkungspunkte am Gleitsegel/Paragleiter<br />

A: bewirken eine glatte Segeloberfläche<br />

B: bewirken eine faltige Segeloberfläche<br />

C: sind nur in Verbindung mit V-Rippen möglich<br />

D: erhöhen die Gefahr von Leinenrissen<br />

67. Die Qualität der Beschichtung wird wesentlich geschwächt durch<br />

A: das Reinigen mit einem aggressiven Scheuermittel<br />

B: abrupte Steuerbewegungen<br />

C: das Lagern an einem dunklen, vor der Sonne geschützten Ort<br />

D: das Lagern in einem kühlen Raum<br />

68. Ein Gleitsegel/Paragleitertuch erweckt den Eindruck einer starken<br />

Alterung. Wie kann sich dies auf den Flugbetrieb auswirken ?<br />

A: Es besteht die Möglichkeit, dass das Gleitsegel/der Paragleiter trotz starker<br />

Alterung keine Auffälligkeiten im Flugbetrieb zeigt<br />

B: Das Gleitsegel/der Paragleiter lässt sich schlechter starten<br />

C: Die Sackflugneigung erhöht sich<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Segel<br />

Segel<br />

Segel<br />

Segel<br />

Segel


Fragenkatalog Ultraleicht SPL -Motorschirm Technik - Seite 15<br />

69. Gleitsegel-/Paragleitertücher<br />

A: werden mit einem geeigneten Kunstfaserfaden genäht<br />

B: altern ausschließlich im Obersegel<br />

C: altern hauptsächlich durch die mechanische Belastung während des Fluges<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

70. alle synthetischen Gewebe verändern sich durch<br />

A: Sonneneinwirkung (UV-Strahlung), Näße und Lösungsmittel<br />

B: nichts, sie sind absolut alterungsbeständig<br />

C: Feuchtigkeit nicht. Sie sind wasserabstoßend<br />

D: Sonneneinwirkung nicht. Sie sind speziell dagegen behandelt.<br />

71. Welche Behandlung schadet dem Gleitsegeltuch ?<br />

A: Das Tuch über einen verharschten oder sandigen Untergrund ziehen<br />

B: Nasses Tuch an der Sonne trocknen oder nasses Tuch über einen längeren<br />

Zeitraum im Packsack belassen<br />

C: Kontakt mit Salzwasser<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

72. Was versteht man unter einem Ripstop-Gewebe ?<br />

A: eine spezielle Webetechnik für Gleitsegeltücher, sie erhöht die<br />

Wetterbeständigkeit<br />

B: ein luftundurchlässiges Tuch<br />

C: eine spezielle Webetechnik für Gleitsegeltücher, sie erhöht die<br />

Reißfestigkeit des Tuches<br />

D: eine Nähtechnik, die das Ausreißen der Fangleinen verhindern soll<br />

73. Die am häufigsten verwendeten Tuchmaterialien beim<br />

Gleitsegel/Paragleiter sind<br />

A: Dyneema und Kevlar<br />

B: Polyester und Nylon<br />

C: PVC und Nylon<br />

D: Dyneema und Styropor<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Segel<br />

Segel<br />

Segel<br />

Segel<br />

Segel


Fragenkatalog Ultraleicht SPL -Motorschirm Technik - Seite 16<br />

74. Die Luftdurchlässigkeit (Porosität) bei Gleitsegel-/ Paragleitertüchern<br />

A: sollte möglichst groß sein<br />

B: sollte möglichst gering sein<br />

C: spielt eine untergeordnete Rolle im Alterungsprozess des Fluggeräts<br />

D: kann durch ein Imprägniermittel immer wieder aufgebessert werden<br />

75. Ober- und Untersegel des Gleitsegels/Paragleiters<br />

A: sind durch Zellwände und gegebenenfalls durch Zellzwischenwände<br />

verbunden<br />

B: erhalten ihr Profil durch profilierte Rippen<br />

C: sind am Achterliek zusammengenäht<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

76. Die Lagerung von Gleitsegeln<br />

A: kann bedenkenlos in naßen Zustand erfolgen<br />

B: erfordert keine besondere Vorsicht<br />

C: soll in trockenen Räumen erfolgen<br />

D: soll luftdicht erfolgen<br />

77. Aus welchem Material kann die Kappe eines Gleitsegels hergestellt<br />

worden sein?<br />

A: Aus Fallschirmtuch<br />

B: Aus gewöhnlichem Polyestertuch<br />

C: Aus luftundurchlässigem, synthetischem Gewebe, das durch<br />

Verstärkungsfäden reißfest gemacht wurde (Rip-Stop)<br />

D: Aus luftdurchlässigem, synthetischem Gewebe, das durch<br />

Verstärkungsfäden reißfest gemacht wurde (Rip-Stop)<br />

78. Wodurch wird das Segel Ihres Gleitschirmes nachhaltig angegriffen?<br />

Durch<br />

A: häufiges Fliegen in Turbulenzen (Dehnung)<br />

B: UV-Strahlung (Sonne)<br />

C: zu schneller Startlauf (Dehnung)<br />

D: Feuchtigkeit (Regen)<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Segel<br />

Segel<br />

Segel<br />

Segel<br />

Segel


Fragenkatalog Ultraleicht SPL -Motorschirm Technik - Seite 17<br />

79. Ober- und Untersegel eines Gleitsegels<br />

A: sind an der Anströmkannte und am Achterliek zusammengenäht<br />

B: sind aus Fallschirmstoff hergestellt<br />

C: sind durch Zellwände, und Zellzwischenwände verbunden<br />

D: sind aus alterungsbeständigen, wasserdichten Nylontuch hergestellt<br />

80. Handschuhe sollten beim Gleitschirmfliegen/Paragleiten<br />

A: nur wenn unbedingt nötig getragen werden, da der Pilot das Gefühl für die<br />

Bremsstellung verliert<br />

B: nur im Winter getragen werden<br />

C: zum Schutz der Hände vor Verletzungen grundsätzlich getragen werden<br />

D: in keinem Fall getragen werden<br />

81. Seitliche Einklapper im Flug<br />

A: enstehen häufiger bei thermischen Wetterlagen und böiger Luft, als bei<br />

laminaren Windverhältnissen<br />

B: sind bei einem Morschirm ausgeschlossen, da die höhere Anhängelast eine<br />

höhere Flächenbelastung ergibt<br />

C: gibt es nicht bei vom DULV zugelassenen Gleitsegeln<br />

D: kann man durch ständiges Vollgas geben verhindern<br />

82. Verursachen Gleitschirme einen Induktionswirbel?<br />

A: Nein, nur motorisierte Luftfahrzeuge<br />

B: Ja<br />

C: Ja, aber kaum wahrnehmbar<br />

D: Nein, Gleitsegel haben keinen induzierten Widerstand<br />

83. Das Testprogramm der DHV-Musterzulassung für Gleitsegel-<br />

/Paragleitergurtzeuge besteht aus<br />

A: Funktionsprüfung, Zerreißtest und Flugtest<br />

B: Abwurftest und Zerreißtest<br />

C: Funktionsprüfung und Überprüfung des Preis-Leistungsverhältnisses<br />

D: Überprüfung der Flugbequemlichkeit<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Segel<br />

Sonstiges<br />

Sonstiges<br />

Sonstiges<br />

Testverfahren


Fragenkatalog Ultraleicht SPL -Motorschirm Technik - Seite 18<br />

84. Die Sinkgeschwindigkeit eines Rettungsgeräts wird beim Test für die<br />

DHV-Musterzulassung ermittelt durch<br />

A: einen Zerreißtest<br />

B: einen Abwurftest<br />

C: einen Testflug<br />

D: den Absprung aus einem Flugzeug<br />

85. Die Reinigung von verschmutzten Gleitsegeln/Paragleitern<br />

A: kann mit herkömmlichen Haushaltsreinigern durchgeführt werden. Das<br />

Gleitsegel muss an der Sonne getrocknet werden<br />

B: kann mit klarem Wasser durchgeführt werden. Trocknen in der prallen<br />

Sonne<br />

C: kann mit klarem Wasser durchgeführt werden. Trocknen an einem<br />

schattigen, gut durchlüfteten Ort<br />

D: muss mit Spiritus durchgeführt werden<br />

86. Welche Grundsätze gelten für Reparaturen von Gleitsegeln/<br />

Paragleitern?<br />

A: Segelreparaturen dürfen nur vom Hersteller durchgeführt werden,<br />

Reparaturen von Fangleinen darf jeder selbst durchführen<br />

B: Reparaturen an der Kappe darf der Pilot selbst durchführen, Fangleinen<br />

darf nur der Herstellerbetrieb reparieren<br />

C: Größere Reparaturen am Schirm gehören in die Hände eines<br />

Fachbetriebes, kleinere Risse können mit selbstklebendem Segeltuch vom<br />

Piloten selbst repariert werden<br />

D: Jegliche Art der Reparatur darf ausschließlich vom Hersteller durchgeführt<br />

werden<br />

87. Beim Packen sollte der Pilot darauf achten, dass<br />

A: keine scharfkantigen Gegenstände unter dem Gleitsegel/Paragleiter liegen<br />

B: das Gleitsegel/der Paragleiter so klein wie möglich gepackt wird<br />

C: die Fangleinen möglichst geknickt und nicht gerollt werden<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Testverfahren<br />

Wartung<br />

Wartung<br />

Wartung


Fragenkatalog Ultraleicht SPL -Motorschirm Technik - Seite 19<br />

88. Bei der Umströmung eines Gleitsegel/Paragleiters entsteht<br />

Restwiderstand, durch<br />

A: die nichtauftriebserzeugenden Teile (Pilot, Leinen)<br />

B: die Ablenkung der Strömung in Richtung Boden<br />

C: die gegenseitige Beeinflussung der verschiedenen Widerständ<br />

D: den CW-Wert und die Größe der senkrecht zur Strömung stehenden<br />

Querschnittsfläche des Flügels<br />

89. Einige Gleitsegel/Paragleiter haben am Flügelende herabgezogene<br />

Stabilisatoren. Damit soll der<br />

A: Restwiderstand herabgesetzt werden<br />

B: induzierte bzw. Randwiderstand herabgesetzt werden<br />

C: Formwiderstand herabgesetzt werden<br />

D: Interferenzwiderstand herabgesetzt werden<br />

90. Der durch den Druckausgleich am Tragflügel entstehende Widerstand<br />

wird bezeichnet als<br />

A: induzierter Widerstand<br />

B: Interferenzwiderstand<br />

C: Gesamtwiderstand<br />

D: Restwiderstand<br />

91. Randwirbel entstehen während des Fluges, weil<br />

A: die Grenzschicht hinter dem Umschlagpunkt turbulent wird<br />

B: der Druckunterschied zwischen Flügelober- und Unterseite ausgeglichen<br />

wird<br />

C: die Flügelenden der Gleitsegel/Paragleiter oft schlechtverarbeitet sind<br />

D: das Segel Falten wirft<br />

92. Der Widerstand eines durch die Luft bewegten Körpers ist abhängig<br />

von<br />

A: Querschnittsfläche, Widerstandsbeiwert, Luftdichte und Geschwindigkeit<br />

B: Querschnittsfläche und Widerstandsbeiwerts im Quadrat<br />

C: Auftriebsbeiwert und Formwiderstand<br />

D: Auftriebsbeiwert und Restwiderstand<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Widerstand<br />

Widerstand<br />

Widerstand<br />

Widerstand<br />

Widerstand


�������� ������������������������<br />

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��������


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm Lösungsbogen Technik<br />

Frage Lösung Frage Lösung Frage Lösung<br />

A<br />

-<br />

1<br />

C<br />

-<br />

2<br />

A<br />

-<br />

3<br />

D<br />

-<br />

4<br />

D<br />

-<br />

5<br />

C<br />

-<br />

6<br />

C<br />

-<br />

7<br />

C<br />

-<br />

8<br />

B<br />

-<br />

9<br />

C<br />

-<br />

10<br />

C<br />

-<br />

11<br />

A<br />

-<br />

12<br />

A<br />

-<br />

13<br />

B<br />

-<br />

14<br />

A<br />

-<br />

15<br />

C<br />

-<br />

16<br />

A<br />

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A<br />

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18<br />

C<br />

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A<br />

-<br />

20<br />

B<br />

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C<br />

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22<br />

C<br />

-<br />

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A<br />

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B<br />

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B<br />

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A<br />

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A<br />

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A<br />

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A<br />

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A<br />

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A<br />

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33<br />

A<br />

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B<br />

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C<br />

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B<br />

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B<br />

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40<br />

A<br />

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B<br />

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91<br />

A<br />

-<br />

92<br />

DULV - DAeC Stand 2012


Verhalten in besonderen<br />

Fällen - Motorschirm<br />

Offizielle Prüfungsfragen zum Erwerb<br />

des Luftfahrerscheins für Luftsportgeräteführer<br />

mit der Berechtigung zum Führen von Motorschirmen (SPL - LL)<br />

und Motorschirmtrike (SPL - UL)<br />

Stand 2012<br />

___________________________________________________________________<br />

DULV – DAeC Stand 2012


Inhaltsverzeichnis Verh.in bes.Fällen - Motorschirm<br />

Besondere Flugzustände ..................................................................... 1 – 20, 110 - 121<br />

Fliegen im Gebirge .............................................................................. 21, 122,123<br />

Flugphase ............................................................................................ 22 – 34, 124 - 127<br />

Flugplatz/Fluggelände ......................................................................... 35 - 38<br />

Gurtzeug .............................................................................................. 39 - 42<br />

Kontrollen ............................................................................................ 43 - 48<br />

Landephase ......................................................................................... 49 – 57, 131 - 140<br />

Not- und Außenlandung ...................................................................... 58, 59, 142 - 161<br />

Rettungssystem ................................................................................... 60 – 63, 162 - 167<br />

Startphase ........................................................................................... 64 – 75, 168 - 182<br />

Umweltschutz ...................................................................................... 76 - 86<br />

Unfälle ................................................................................................. 87 – 97, 183 - 188<br />

Allgemeines ......................................................................................... 98 - 109<br />

GPS ..................................................................................................... 128 – 130<br />

Motor ................................................................................................... 141<br />

Sachgebiet „Menschliches Leistungsvermögen“:<br />

Dreh-Illusionen.................................................................................... 190<br />

Drogen, Medikamente, Alkohol ........................................................... 191. 192<br />

Extreme Temperaturen ....................................................................... 193<br />

Fehlermanagement ............................................................................. 194 - 196<br />

Fliegerische Entscheidungsprozesse ................................................. 198, 197<br />

Fliegerische Fitness ............................................................................ 198<br />

Fliegerischer Anspruch ....................................................................... 199, 200<br />

Gasgesetze, Druckänderungen .......................................................... 201 - 203<br />

Gehör, Lärm........................................................................................ 204<br />

Gesunde Ernährung ........................................................................... 205<br />

_________________________________________________________________________<br />

DULV – DAeC Stand 2012


Inhaltsverzeichnis Verh.in bes.Fällen - Motorschirm<br />

Sachgebiet „Menschliches Leistungsvermögen“:<br />

Grundlagen ......................................................................................... 206 - 212<br />

Innenohr, Desorientierung .................................................................. 213 – 217<br />

Kette fehlerhafter Entscheidungen ...................................................... 218 – 219<br />

Lernen aus Fehlern ............................................................................. 220 - 223<br />

Lichtschutz .......................................................................................... 224, 225<br />

Luftkrankheit ....................................................................................... 226<br />

Organisatorische Faktoren ................................................................. 227, 228<br />

Psychologische Faktoren .................................................................... 229, 230<br />

Scantechnik ........................................................................................ 231<br />

Sehvermögen ..................................................................................... 232<br />

Soziale Faktoren ................................................................................. 233<br />

Stressmanagement ............................................................................. 234 - 237<br />

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DULV – DAeC Stand 2012


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 1<br />

1. Der einseitige Strömungsabriss beim Gegensteuern von seitlichen<br />

Einklappungen ist ein äußerst gefährlicher Flugzustand, da<br />

A: das Gleitsegel/der Motorschirm weit seitlich nach hinten kippen kann. Aus<br />

dieser Position kann es zum starken seitlichen Vorschießen mit der Gefahr<br />

von Verhängern kommen<br />

B: das Gleitsegel/der Motorschirm völlig unvorhersehbar reagieren kann<br />

C: das Gleitsegel/der Motorschirm in eine schnelle Drehbewegung mit hoher<br />

Zentrifugalkraft geraten kann<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

2. Wie wird ein stabiler Sackflug beendet (Standard-Sackflugausleitung) ?<br />

A: Gleitsegel/Motorschirm "stallen"<br />

B: Beide A-Gurte nach vorne drücken<br />

C: Eine Bremse voll durchziehen<br />

D: versuchen, das Gleitsegel/der Motorschirm mit seitlichem Aufschaukeln aus<br />

dem Sackflug zu bringen<br />

3. Zum richtigen Ausleiten des B-Stalls werden<br />

A: Tragegurte und Bremsen langsam freigegeben<br />

B: Tragegurte und Bremsen zügig freigegeben<br />

C: die Tragegurte freigegeben, die Bremsen aber unten gehalten, um das<br />

vorschießen der Kappe zu verhindern<br />

D: Tragegurte und Bremsen losgelassen<br />

4. Beim Einleiten der Steilspirale bemerkt der Pilot den beginnenden<br />

einseitigen Strömungsabriss. Er reagiert richtig, indem er<br />

A: die Bremsen sofort vollständig löst<br />

B: die Gegenbremse sofort herunterzieht, um die Drehbewegung zu stoppen<br />

C: einen Full-Stall einleitet, um die Trudelbewegung zu beenden<br />

D: das Rettungsgerät auslöst<br />

5. Die Trudelgefahr beim Einleiten einer Steilspirale wird durch stark<br />

wirksame Kreuzgurte<br />

A: verringert<br />

B: erhöht<br />

C: gar nicht beeinflusst<br />

D: nur in extremen Ausnahmefällen beeinflusst<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 2<br />

6. Beim Gegensteuern einer seitlichen Einklappung bemerkt der Pilot den<br />

einseitigen Strömungsabriss. Was sollte er tun ?<br />

A: Die Bremse unten halten, um eine Drehbewegung zu verhindern<br />

B: Beide Bremsen sofort ganz durchziehen<br />

C: Die Bremse mäßig schnell, jedoch nicht vollständig lösen, um den<br />

einseitigen Strömungsabriss zu beenden und um zu verhindern, dass der<br />

Schirm in Einklapprichtung wegdreht<br />

D: Beide Bremsen sofort ganz freigeben<br />

7. Trudelgefahr<br />

A: besteht immer dann, wenn eine Steuerleine schnell und weit<br />

heruntergezogen wird<br />

B: ist in Sackflugsituationen ausgeschlossen<br />

C: besteht nur in turbulenter Luft<br />

D: gibt es beim Gleitsegeln/Paragleiten nicht<br />

8. Die Gefahr des einseitigen Strömungsabrisses beim Gegensteuern von<br />

seitlichen Einklappungen erhöht sich,<br />

A: wenn der Pilot nicht genug gegensteuert und der Schirm in Einklapprichtung<br />

wegdreht<br />

B: wenn der Pilot keine Reaktion zeigt<br />

C: wenn das Gleitsegel/der Motorschirm kurze Steuerwege oder sehr kurz<br />

eingestellte Bremsen hat<br />

D: wenn das Gleitsegel/der Motorschirm lange Steuerwege oder sehr lang<br />

eingestellte Bremsen hat<br />

9. Eine beginnende Trudelbewegung wird gestoppt<br />

A: durch Anbremsen der Gegenseite<br />

B: durch gefühlvolles Gegensteuern<br />

C: durch sofortiges, vollständiges Lösen der heruntergezogenen Bremse<br />

D: durch Aufpumpen und Gegensteuern<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 3<br />

10. Ein Verhänger entsteht überwiegend,<br />

A: wenn das Gleitsegel/der Motorschirm aus einem Strömungsabriss heraus<br />

seitlich vorschießt und sich Teile des Flügelendes in den entlasteten<br />

Fangleinen verhängen I<br />

B: durch nicht korrektes Auslegen der Kappe<br />

C: nur bei Hochleistern<br />

D: a und b sind richtig<br />

11. Haben sich Teile des Flügelendes in den entlasteten Fangleinen<br />

verhängt<br />

A: kann das Gleitsegel/der Motorschirm in eine extreme Rotation geraten<br />

B: ist eine selbständige Wiederöffnung des Gleitsegels unwahrscheinlich<br />

C: kann der Pilot versuchen, durch Gegensteuern die Kappe in ihrer<br />

Drehbewegung zu stoppen; bei nicht ausreichender Höhe muss das<br />

Rettungsgerät aktiviert werden<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

12. Als Twist bezeichnet man beim Gleitsegeln/Motorschirmen<br />

A: das ein- bis mehrfache Eindrehen des Piloten unter seinem Schirm<br />

B: eine Überkreuzung der Beine im Abflug<br />

C: die Ausleitung einer Extremflugsituation<br />

D: das Eindrehen eines Tragegurtes<br />

13. Die Twistgefahr<br />

A: wird durch locker eingestellte Kreuzgurte verstärkt<br />

B: wird durch einen locker eingestellten Brustgurt verstärkt<br />

C: wird durch eine liegende Pilotenposition verstärkt<br />

D: wird durch eine sitzende Pilotenposition verstärkt<br />

14. Gefahren des Twistes sind<br />

A: Orientierungsverlust<br />

B: Blockierung der Bremsen nach mehrmaligem Eintwisten<br />

C: extreme Flugzustände wie Verhänger, Einklapper und Trudeln können vom<br />

Piloten nicht mehr behoben werden<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 4<br />

15. Bei einem mehrmaligen Eintwisten mit gleichzeitigem starken<br />

Höhenverlust durch einen extremen Flugzustand ist die einzig richtige<br />

Reaktion:<br />

A: Nichts tun!<br />

B: Das Rettungsgerät auslösen!<br />

C: Einen Full-Stall einleiten!<br />

D: Einen B-Stall einleiten!<br />

16. Ein Frontklapper<br />

A: belastet bei der Wiederöffnung vor allem die vorderen Leinenebenen<br />

B: öffnet normalerweise in kürzester Zeit ohne Zutun des Piloten<br />

C: bringt kurzzeitig verstärktes Sinken mit sich<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

17. Woran erkennt der Pilot, dass sich das Gleitsegel/der Paragleiter im<br />

stabilen Sackflug befindet ?<br />

A: Hoher Steuerdruck auf den Bremsleinen, fehlender Fahrtwind<br />

B: Das Untersegel ist nicht mehr gespannt, kein Fahrtwind mehr, kein<br />

Steuerdruck auf den Bremsleinen, hohes Sinken, der Schirm reagiert nicht<br />

auf das Lösen der Bremsen<br />

C: Hohe Sinkgeschwindigkeit und hoher Steuerdruck auf den Bremsleinen<br />

D: Starke Windgeräusche und niedriger Steuerdruck<br />

18. Nach der Ausleitung des B-Stalls verbleibt das Gleitsegel/ der<br />

Motorschirm im Sackflug. Der Pilot muss<br />

A: die Bremsen vollständig lösen, damit die Kappe Fahrt aufnehmen kann,<br />

falls dies ohne Erfolg bleibt, ist die Standard-Sackflugausleitung anzuwenden<br />

B: die Bremsen leicht gezogen halten, um die Kappe zu stabilisieren<br />

C: den Gleitschirm vom Sackflug in den Dauersackflug bringen<br />

D: in Bodennähe sofort das Rettungsgerät ziehen<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 5<br />

19. Das in Testprotokollen beschriebene Klappverhalten eines<br />

Gleitsegels/Motorschirm<br />

A: wird in der Praxis stets dem selben Muster folgen, weil die Testpiloten alle<br />

denkbaren Situationen simulieren können<br />

B: bleibt Über die gesamte Lebensdauer des Paragleiters genau gleich<br />

C: kann sich auch durch erhöhte Luftdurchlässigkeit und Leinendehnung nicht<br />

verändern<br />

D: kann in der Praxis durch Windeinfluss und Turbulenzen oder<br />

alterungsbedingte Änderungen am Gleitsegel/Paragleiter auch kritischer sein<br />

als im Protokoll beschrieben<br />

20. Mit dem Gleitsegel/Motorschirm ist eine Hanglandung<br />

A: bergauf durchzuführen<br />

B: mit dem Wind durchzuführen<br />

C: quer zum Hang durchzuführen<br />

D: nicht möglich<br />

21. Bei einer Außenlandung im Gebirge muss der Pilot besonders auf<br />

A: Stromleitungen und Zäune achten<br />

B: die Hangneigung und die voraussichtliche Windrichtung achten<br />

C: Materialseilbahnen achten<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

22. Beim Fliegen mit aktiviertem Beschleunigungssystem/Trimmer<br />

A: fliegt das Gleitsegel/der Motorschirm stabiler<br />

B: ist das Gleitsegel/der Motorschirm einklappgefährdeter<br />

C: ist das Gleitsegel/der Motorschirm sackfluggefährdet<br />

D: müssen zum Ausgleich die Bremsleinen leicht gezogen werden<br />

23. Um in thermischen Bedingungen maximales Steigen zu erreichen,<br />

fliegt man im Regelfall am besten<br />

A: mit Minimalgeschwindigkeit<br />

B: mit Maximalgeschwindigkeit<br />

C: mit der Geschwindigkeit des besten Gleitens<br />

D: mit der Geschwindigkeit des geringsten Sinkens<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände<br />

Fliegen in Gebirge<br />

Flugphase<br />

Flugphase


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 6<br />

24. Wodurch erreicht man (bei nicht starrer Verbindung Motor/Gurtzeug)<br />

eine Kurve mit sehr flacher Querneigung ?<br />

A: durch eine vollkommen aufrechte Sitzposition<br />

B: durch gefühlvolles Steuern bei gleichzeitiger Gewichtsverlagerung zur<br />

kurveninneren Seite<br />

C: durch gefühlvolles Steuern bei gleichzeitiger Gewichtsverlagerung zur<br />

kurvenäußeren Seite<br />

D: durch beidseitiges Ziehen der Steuerleinen und ruckartige Verlagerung des<br />

Gewichtes<br />

25. Die Kurven beim Hangfliegen<br />

A: müssen immer auf den Hang zu geflogen werden<br />

B: müssen immer vom Hang weg geflogen werden<br />

C: sind jedem Piloten selbst überlassen<br />

D: richten sich nach der Windstärke<br />

26. Die maximale Geschwindigkeit erreicht der Pilot, in dem er die<br />

Bremsen auf 0 % Bremsstellung freigibt. Die Geschwindigkeit kann<br />

A: noch erhöht werden, wenn der Pilot das Beschleunigungssystem/ den<br />

Trimmer betätigt<br />

B: in der Steilspirale deutlich erhöht werden<br />

C: durch Ohrenanlegen erhöht werden<br />

D: a und b sind richtig<br />

27. Einklappungen sind<br />

A: vor allem mit geringem Bodenabstand gefährlich<br />

B: in großer Höhe gefährlich<br />

C: nur bei Hochleistern gefährlich<br />

D: nur bei turbulenten Verhältnissen gefährlich<br />

28. Eine umfassende Flugplanung beinhaltet<br />

A: die voraussichtlichen Windverhältnisse und Turbulenzgebiete im gesamten<br />

Luftraum<br />

B: die Festlegung des Startzeitpunktes<br />

C: die Einbeziehung der Flugerfahrung des Piloten<br />

D: alle Antworten sind richtig<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Flugphase<br />

Flugphase<br />

Flugphase<br />

Flugphase<br />

Flugphase


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 7<br />

29. Die Geschwindigkeit des besten Gleitens<br />

A: kann mit einem Gleitschirm/Paragleiter nicht erreicht werden<br />

B: liegt etwas höher als die Geschwindigkeit des geringsten Sinkens<br />

C: liegt etwas unter der Geschwindigkeit des geringsten Sinkens<br />

D: ist bei ca. 50 % Bremsleinenzug erreicht<br />

30. Beim Flug mit 0 % Bremsleinenzug<br />

A: ist das Gleitsegel/der Paragleiter bei böigen Windverhältnissen<br />

einklappgefährdet<br />

B: ist das Gleitsegel/der Paragleiter bei ganz ruhigen Windverhältnissen<br />

einklappgefährdet<br />

C: besteht Überschlaggefahr<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

31. Was versteht man unter dem Begriff "Vorhaltewinkel" ?<br />

A: Den Winkel, um den der Pilot bei Seitenwind abdriftet<br />

B: Die Armstellung des Piloten, bei der das Gleitsegel/der Paragleiter immer<br />

geradeaus fliegt<br />

C: Den Winkel, den ein Pilot bei Seitenwind gegensteuern muss, um über<br />

Grund auf der gewünschten Kurslinie zu bleiben<br />

D: Ein Messinstrument, das beim Geradeausflug zur Peilung eingesetzt wird<br />

32. Wenn der Pilot mit Rückenwind fliegt, wird der Gleitwinkel<br />

A: schlechter<br />

B: besser<br />

C: nicht verändert<br />

D: besser, wenn der Pilot mit 0 % Bremse fliegt<br />

33. Gegenwind<br />

A: verbessert den Gleitwinkel<br />

B: verschlechtert den Gleitwinkel<br />

C: hat keinen Einfluss auf den Gleitwinkel<br />

D: vergrößert die Geschwindigkeit über Grund<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Flugphase<br />

Flugphase<br />

Flugphase<br />

Flugphase<br />

Flugphase


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 8<br />

34. In turbulenten Luftverhältnissen<br />

A: kann der Pilot durch gefühlvolles Anbremsen die Gefahr von Einklappungen<br />

verringern<br />

B: kann der Pilot durch gefühlvolles Anbremsen die Gefahr von Einklappungen<br />

ausschließen<br />

C: sollte man mit voller Fahrt fliegen<br />

D: b und c sind richtig<br />

35. Ist es notwendig, einen Landeplatz vor dem Flug zu besichtigen ?<br />

A: Nein, denn er kann aus der Vogelperspektive noch besser besichtigt werden<br />

B: Nein, das würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen<br />

C: Ja, dies ist im Luftverkehrsgesetz vorgeschrieben<br />

D: ja, nur vor Ort kann man die Situation sicher beurteilen<br />

36. Welche Kriterien zeichnen einen idealen Startplatz aus ?<br />

A: Er sollte in Start- und Abflugrichtung hindernisfrei sein und problemlos einen<br />

Startabbruch ermöglichen<br />

B: Er sollte eine Abhebekante besitzen um möglichst schnell in die Luft zu<br />

kommen<br />

C: Er sollte einen asphaltierten Untergrund besitzen, um den Startlauf zu<br />

erleichtern<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

37. Wichtige Informationen über den Flugplatz erhält man meist<br />

A: bei einheimischen Piloten<br />

B: bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle<br />

C: bei einheimischen Land- und Forstwirten<br />

D: aus der AIP und bei der zuständigen Luftfahrtbehörde<br />

38. In einem ihm noch unbekannten Gelände muss sich der Pilot<br />

A: über die geltenden örtlichen Flugregeln informieren<br />

B: über die dort Üblichen Wetter- und Geländebesonderheiten erkundigen<br />

C: über die Anfahrtsregeln zum Gelände informieren<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Flugphase<br />

Flugplatz/Fluggelände<br />

Flugplatz/Fluggelände<br />

Flugplatz/Fluggelände<br />

Flugplatz/Fluggelände


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 9<br />

39. Die Seitenverstellung am Gurtzeug<br />

A: bestimmt zu einem großen Teil die Sitzhaltung des Piloten<br />

B: hat keinen Einfluss auf die Fluglage<br />

C: bestimmt zu einem großen Teil die Vorlage beim Start<br />

D: sollte beim Start ganz lose eingestellt werden<br />

40. Die Schulterverstellung am Gurtzeug<br />

A: darf im Flug nicht verstellt werden<br />

B: sollte auf die Körpergröße angepasst werden<br />

C: soll vor dem Start auf maximale Länge eingestellt werden<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

41. Ein für den Piloten zu großes Gurtzeug<br />

A: kann dazu beitragen, dass der Aufhängepunkt zu hoch liegt und den Start<br />

behindert<br />

B: ist meist sehr bequem<br />

C: ist immer unbequem<br />

D: hat keinen Einfluss auf den Startvorgang<br />

42. Kreuzgurte<br />

A: können das Drehmoment ausgleichen<br />

B: können sich bei einer Trudelbewegung negativ auswirken wenn sie zu stark<br />

angezogen sind<br />

C: sollten beim Start auf beiden Seiten symmetrisch und relativ locker<br />

eingestellt werden<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

43. Der Startcheck<br />

A: beinhaltet die Checkpunkte Pilot, Leinen, Kappe, Luftraum, Wind,<br />

Motoreinheit<br />

B: muss vor jedem Start durchgeführt werden<br />

C: ist auch nach erfolgtem Vorflugcheck erforderlich<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Gurtzeug<br />

Gurtzeug<br />

Gurtzeug<br />

Gurtzeug<br />

Kontrollen


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 10<br />

44. Wann werden die A- und Bremsleinen kontrolliert ?<br />

A: Nur beim Sortieren der Leinen<br />

B: Beim Sortieren der Leinen und beim Startcheck<br />

C: Nur beim Startcheck<br />

D: Nur beim Kontrollblick<br />

45. Was passiert, wenn die Tragegurte verdreht im Gurtzeug eingehängt<br />

werden ?<br />

A: Die Bremsleinen blockieren völlig<br />

B: Es kommt zu einem Fehlstart<br />

C: Das Gleitsegel/der Paragleiter kann nur rückwärts aufgezogen werden<br />

D: Die Bremsleinen laufen schwer<br />

46. Zu welchem Zeitpunkt ist der Startcheck durchzuführen ?<br />

A: Wenn das Gleitsegel/der Paragleiter fertig ausgelegt und die Leinen sortiert<br />

sind<br />

B: Kurz vor dem Start, wenn der Pilot startbereit ist<br />

C: Während des Kontrollblickes<br />

D: Bevor der Pilot das Gurtzeug anlegt<br />

47. Welche Details beinhaltet beim Startcheck der Checkpunkt: "Leinen"?<br />

A: Tragegurte richtig aufgenommen<br />

B: Beschleuniger/Trimmer freigängig, Fangleinen frei<br />

C: Steuerleinen frei<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

48. Welche Details beinhaltet beim Startcheck der Checkpunkt "Pilot" ?<br />

A: Beingurte, Brustgurt, gegebenenfalls Kreuzgurte, Karabiner, Rettung, Helm,<br />

Aufhängung Motor/Gurtzeug<br />

B: Beingurte, Brustgurt, Karabiner und Kappe<br />

C: Helm, Gurt und Bekleidung<br />

D: Die Stellung des Piloten zur Kappe und die persönliche Schutzausrüstung,<br />

Aufhängung Motor/Gurtzeug<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Kontrollen<br />

Kontrollen<br />

Kontrollen<br />

Kontrollen<br />

Kontrollen


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 11<br />

49. Was unternimmt der Pilot unmittelbar nach dem Aufsetzen ?<br />

A: Er hilft anderen Piloten beim Packen<br />

B: Er entledigt sich seiner Ausrüstung<br />

C: Er dokumentiert den Flug in seinem Flugbuch<br />

D: Er rafft den Schirm zusammen und verlässt sofort das Landegelände<br />

50. Bei der Landung<br />

A: zieht der Pilot gleichmäßig, jedoch nicht ruckartig, beide Bremsleinen durch<br />

B: ist der Pilot vollkommen aufgerichtet<br />

C: werden die Steuerleinen am Körper entlang durchgezogen<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

51. Bei schwachem Wind verlässt der Pilot mit ca.<br />

A: dem 3-fachen Gleitwinkel zum Landepunkt die Position<br />

B: dem 2-fachen Gleitwinkel zum Landepunkt den Gegenanflug<br />

C: dem 1-fachen Gleitwinkel zum Landepunkt den Queranflug<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

52. In den Positionskreisen<br />

A: muss der Pilot seine Höhe mit dem Höhenmesser kontrollieren<br />

B: baut der Pilot an einer vorgegebenen Stelle seine Höhe ab, um dann in den<br />

Gegenanflug überzugehen<br />

C: baut der Pilot an irgendeiner Stelle seine Höhe ab, um dann in den<br />

Gegenanflug überzugehen<br />

D: baut der Pilot an einer vorgegebenen Stelle seine Höhe ab, um dann in den<br />

Endanflug überzugehen<br />

53. Der Endanflug<br />

A: dient zur groben Höheneinschätzung<br />

B: wird während der letzten Höhenmeter geradlinig, stabilisiert, mit aufrechter<br />

und laufbereiter Körperhaltung durchgeführt<br />

C: kann in S-Kurven durchgeführt werden<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Landephase<br />

Landephase<br />

Landephase<br />

Landephase<br />

Landephase


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 12<br />

54. Wie heißt das mit 1 gekennzeichnete Manöver in der Landeeinteilung?<br />

(Skizze 1)<br />

A: Positionskreis<br />

B: Gegenanflug<br />

C: Queranflug<br />

D: Endanflug<br />

55. Wie heißt das mit 2 gekennzeichnete Manöver in der Landeeinteilung?<br />

(Skizze 1)<br />

A: Positionskreis<br />

B: Gegenanflug<br />

C: Queranflug<br />

D: Endanflug<br />

56. Wie heißt das mit 3 gekennzeichnete Manöver in der Landeeinteilung?<br />

(Skizze 1)<br />

A: Positionskreis<br />

B: Gegenanflug<br />

C: Queranflug<br />

D: Endanflug<br />

57. Stellt der Pilot fest, dass er im Endanflug über das Landefeld hinaus<br />

fliegt,<br />

A: müssen über dem Landepunkt die Bremsleinen durchgezogen werden<br />

B: muss er durchstarten<br />

C: so kann über dem Landepunkt ein kleiner Korrekturkreis geflogen werden<br />

D: so muss der Pilot mit voller Fahrt fliegen um dies zu korrigieren<br />

58. Worauf ist bei der Beurteilung eines Notlandeplatzes besonders zu<br />

achten ?<br />

A: Auf Stromleitungen, Zäune und die Position des Windanzeigers<br />

B: Auf Informationsschilder<br />

C: Auf die Hauptwindrichtung, Geländegefälle, Hindernisse und<br />

Bodenunebenheiten sowie die Möglichkeiten der Landeeinteilung bei<br />

unterschiedlichen Windrichtungen<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Landephase<br />

Landephase<br />

Landephase<br />

Landephase<br />

Not-und Außenlandung


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 13<br />

59. Welcher Untergrund eignet sich am ehesten für eine Notlandung ?<br />

A: Steile Felsen<br />

B: hoher Laubwald<br />

C: Tannenschonung<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

60. Was kann passieren, wenn die Splinte den Außencontainer des<br />

Rettungsgerätes nicht ordnungsgemäß verriegeln ?<br />

A: Der Innencontainer kann während des Starts oder im Flug herausfallen<br />

B: Der Außencontainer kann während des Starts oder im Flug herausfallen<br />

C: Der Auslösegriff löst sich vom Innencontainer<br />

D: Es kann nichts passieren<br />

61. Der Pilot hat in einer Notsituation das Rettungsgerät ausgelöst. Bei der<br />

Landung ist die beste Körperhaltung:<br />

A: Beine weit gespreizt, Körper stark nach vorne geneigt<br />

B: In der normalen Haltung im Gurtzeug, Beine nach vorne<br />

C: Kopf nach unten, im sog. "Dive"<br />

D: Körper abrollbereit, Beine zusammen<br />

62. Nachdem das Rettungsgerät ausgelöst wurde,<br />

A: sollte der Pilot die beiden Tragegurte entfernen<br />

B: sollte der Pilot das Gleitsegel/den Paragleiter sofort an Leinen und Gurten<br />

teilweise einholen<br />

C: kann der Pilot abspringen<br />

D: hat der Pilot seine Arbeit getan, er kann nur noch bis zum Aufschlag warten<br />

63. Wie wird das Rettungsgerät ausgelöst ?<br />

A: Innencontainer mittels Griff aus dem Außencontainer herausziehen und<br />

kraftvoll in den freien Luftraum werfen<br />

B: Splinte entfernen und dann an der Reißleine ziehen<br />

C: Innencontainer mittels Griff aus dem Außencontainer herausziehen und<br />

fallen lassen<br />

D: a und c sind gängige Methoden<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Not-und Außenlandung<br />

Rettungssystem<br />

Rettungssystem<br />

Rettungssystem<br />

Rettungssystem


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 14<br />

64. Wenn der Gleitschirm/Paragleiter schräg hoch kommt, dann<br />

A: muss der Start sofort abgebrochen werden<br />

B: kommt es immer zum Fehlstart<br />

C: muss der Pilot die hängende Seite unterlaufen und gegensteuern<br />

D: muss dies durch leichtes beidseitiges Anbremsen korrigiert werden<br />

65. Wie ist der Startabbruch durchzuführen ?<br />

A: Motor aus, Schirm herunterbremsen<br />

B: Motor aus und sofortiges auf den Boden werfen<br />

C: Durch beidseitigen Steuerleinenzug<br />

D: Durch Anbremsen und Gegensteuern<br />

66. Die Beschleunigungsphase hat den Zweck,<br />

A: das Gleitsegel/den Motorschirm auf die Maximalfahrt zu beschleunigen<br />

B: das Gleitsegel/den Motorschirm auf die sichere Abhebegeschwindigkeit<br />

(Abhebegeschwindigkeit + Geschwindigkeitsreserve) zu beschleunigen<br />

C: das Gleitsegel/den Motorschirm auf die Stallgeschwindigkeit zu<br />

beschleunigen<br />

D: das Gleitsegel/den Motorschirm mit einem Ruck in die Luft zu bringen<br />

67. Bei schwachem Gegenwind<br />

A: muss der Pilot damit rechnen, dass das Gleitsegel/der Paragleiter schneller<br />

abhebt<br />

B: muss der Pilot damit rechnen, dass das Gleitsegel/der Paragleiter<br />

langsamer über den Piloten steigt<br />

C: muss der Pilot den Kontrollblick früher durchführen<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

68. Wovon hängt unter anderem die Startentscheidung ab ?<br />

A: Von der Böigkeit des Windes<br />

B: Von der Höchstgeschwindigkeit des Windes<br />

C: Von der Windrichtung<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Startphase<br />

Startphase<br />

Startphase<br />

Startphase<br />

Startphase


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 15<br />

69. Bei 40 km/h Gegenwind<br />

A: ist ein Rückwärtsaufziehen empfehlenswert<br />

B: ist jeglicher Start verboten<br />

C: ist der Vorwärtsstart gefährlich, der Rückwärtsstart vorgeschrieben<br />

D: ist ein Start mit Starthelfern noch gut möglich<br />

70. Welche Vorteile bietet das Rückwärts- gegenüber dem<br />

Vorwärtsaufziehen ?<br />

A: Die Kappe kann während des Aufziehens besser kontrolliert werden<br />

B: Die Kappe kann während des Beschleunigens besser kontrolliert werden<br />

C: Die Gurte und Leinen sind leichter zu sortieren<br />

D: Der gesamte Startvorgang ist leichter zu koordinieren<br />

71. Bei Rückenwind<br />

A: muss die Laufgeschwindigkeit leicht erhöht werden<br />

B: ist ein Rückwärtsstart sinnvoll<br />

C: kein Start !<br />

D: lässt sich das Gleitsegel/der Paragleiter besonders gut aufziehen<br />

72. Welche Faktoren verlängern die Startstrecke ?<br />

A: Hohe Temperaturen und hoch gelegene Startplätze<br />

B: Tiefe Temperaturen und hoch gelegene Startplätze<br />

C: Tiefe Temperaturen und tief gelegene Startplätze<br />

D: Weder die Temperatur noch die Starthöhe hat einen Einfluss auf die Länge<br />

der Startstrecke<br />

73. Welcher Untergrund ist für den Gleitsegel-/Paragleiterstart optimal<br />

geeignet ?<br />

A: Schnee<br />

B: Niedriges Gras<br />

C: Steiniger Untergrund<br />

D: Schiefer<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Startphase<br />

Startphase<br />

Startphase<br />

Startphase<br />

Startphase


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 16<br />

74. Wenn sich der Pilot beim Rückwärtsaufziehen zur "falschen" Seite hin<br />

ausdreht,<br />

A: können die Beingurte sich verdrehen<br />

B: können die Bremsleinen blockieren, das Gleitsegel/der Paragleite wird<br />

unsteuerbar !<br />

C: kann sich das Rettungsgerät entfalten<br />

D: gibt es einen Frontstall<br />

75. Die sichere Abflughaltung<br />

A: ist von der Körpergröße des Piloten abhängig<br />

B: ist ideal mit geschlossenen Beinen<br />

C: ist perfekt mit starker Körperrücklage<br />

D: ist: "laufbereit"<br />

76. Reaktionen von Wildtieren auf Motorschirme in einem Fluggebiet sind<br />

abhängig<br />

A: von der Regelmäßigkeit des Überfluges (Gewöhnungseffekt)<br />

B: von der Geländestruktur (Mulden, Geländeeinschnitte, Gräben)<br />

C: von der Vegetationsstruktur, da Bäume und Sträucher<br />

Deckungsmöglichkeiten bieten<br />

D: alle Antworten sind richtig<br />

77. In Flugrichtung befinden sich Pferde auf einer Weide. Der Pilot verhält<br />

sich richtig<br />

A: wenn er den Kurs beibehält, jedoch den Motor abstellt, um Lärm zu<br />

vermeiden.<br />

B: wenn er den Kurs ändert und die Weide weiträumig umfliegt.<br />

C: wenn er möglichst niedrig fliegt, um die Pferde aus der Nähe beobachten zu<br />

können<br />

D: wenn er durch lautes Zurufen die Pferde auf sich aufmerksam macht<br />

78. Welche Überflughöhen über Wildtiere sollte möglichst nicht<br />

unterschritten werden?<br />

A: 30 m über Grund<br />

B: 50 m bis 100 m über Grund<br />

C: ca. 150 m über Grund<br />

D: Die Überflughöhe spielt kein Rolle, da Wildtiere auf Drachen und<br />

Gleitsegel/Paragleiter nicht reagieren,<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Startphase<br />

Startphase<br />

Umweltschutz<br />

Umweltschutz<br />

Umweltschutz


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 17<br />

79. Vögel brüten<br />

A: nur im Frühjahr<br />

B: im Frühjahr und Frühsommer<br />

C: im Spätsommer und Herbst<br />

D: im Winter<br />

80. Im Fluggelände verhält sich der Pilot richtig,<br />

A: wenn er keinen unnötigen Lärm erzeugt<br />

B: wenn er keinen Abfall produziert<br />

C: wenn er dazu beiträgt, dass die Tier- und Pflanzenwelt geschützt und<br />

geschont wird<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

81. Störungen von Wildtieren im Winter<br />

A: sind unkritisch, da auch im Winter genügend Nahrungsangebot vorhanden<br />

ist<br />

B: sind zu vermeiden, weil mögliche Fluchten im Schnee besonders<br />

energiezehrend sind<br />

C: sind unkritisch, da die meisten Tiere Winterruhe halten<br />

D: sind nur bei Frostwetter kritisch<br />

82. Informationen über Schutzgebiete und Platzrunden<br />

A: sind aus der AIP zu entnehmen oder bei örtlichen Flugschulen oder<br />

ortsansässigen Piloten zu erfragen und zu befolgen<br />

B: sind in der ICAO-Karte eingezeichnet<br />

C: sind für Motorschirmpiloten ohne Belang<br />

D: sind zwar einzuholen, jedoch nicht zu beachten<br />

83. Der umweltbewusste Pilot<br />

A: bildet für sein Anreise zum Flugplatz möglichst Fahrgemeinschaften<br />

B: nimmt besonders Rücksicht im Frühjahr und Frühsommer, wenn Wildtiere<br />

ihren Nachwuchs führen<br />

C: informiert sich vor dem Start über Schutzgebiete und Regelungen am<br />

Flugplatz<br />

D: alle Antworten sind richtig<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Umweltschutz<br />

Umweltschutz<br />

Umweltschutz<br />

Umweltschutz<br />

Umweltschutz


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 18<br />

84. Bei einem Flug im Hochsommer mit mehreren 100 m Startüberhöhung<br />

bemerke ich einen Greifvogel im gleichen Aufwindbereich. Meine<br />

richtige Reaktion?<br />

A: Abspiralen und Höhe vernichten<br />

B: Normal weiterfliegen und hektische Flugmanöver vermeiden<br />

C: Durch lautes Zurufen den Vogel auf mich aufmerksam machen, um ihn zu<br />

vertreiben<br />

D: Keine Antwort ist richtig<br />

85. Um Störungen von brütenden Greifvögeln (z.B. Steinadler,<br />

Wanderfalke) zu vermeiden,?<br />

A: sind Flüge in der Nähe der Horste vor allem im Frühjahr zu vermeiden.<br />

B: sind weiße Gleitsegel/Paragleiter und Hängegleiter gegenüber farbigen<br />

Fluggeräten zu bevorzugen<br />

C: kann mit lautem Zurufen in Horstnähe auf sich aufmerksam gemacht<br />

werden, um eine Überraschungssituation für die Greifvögel auszuschließen<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

86. Vieh und Wild<br />

A: bedürfen im Winter, Frühjahr und Frühsommer besonderer Rücksicht<br />

B: dürfen nicht in geringer Höhe überflogen werden<br />

C: scheuen Lärm<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

87. Welches Körperteil ist statistisch gesehen beim<br />

Gleitschirmfliegen/Motorschirmfliegen am stärksten gefährdet ?<br />

A: Der Kopf<br />

B: Die Beine<br />

C: Der Rücken<br />

D: Die inneren Organe<br />

88. Zu welcher Zeit treten statistisch gesehen die meisten Unfälle auf?<br />

A: Im Frühjahr und zur Haupturlaubszeit<br />

B: Im Herbst<br />

C: Im Winter<br />

D: Es ist keine Regelmäßigkeit zu erkennen<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Umweltschutz<br />

Umweltschutz<br />

Umweltschutz<br />

Unfälle<br />

Unfälle


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 19<br />

89. Bei einer Hubschrauberrettung<br />

A: muss der Flugbetrieb in der weiteren Umgebung der Unfallstelle eingestellt<br />

werden<br />

B: muss die Unfallstelle und deren Umgebung von Gleitschirmen und losen<br />

Gegenständen geräumt werden<br />

C: muss dem Verletzten der Helm und das Gurtzeug ausgezogen werden<br />

D: a und b sind richtig<br />

90. Verunfallte, bei denen Verdacht auf eine Verletzung der Wirbelsäule<br />

besteht, müssen<br />

A: auf dem Bauch gelagert werden<br />

B: sitzend gelagert werden<br />

C: daran gehindert werden, sich zu bewegen, sich aufzusetzen oder gar<br />

Gehversuche zu unternehmen<br />

D: aufgerichtet werden um festzustellen, ob sie noch gehen können<br />

91. Wenn man als erster auf einen verunfallten Piloten trifft, müssen zuerst<br />

folgende Fragen geklärt werden:<br />

A: 1. was ist passiert? 2. Wer war schuld? 3. Zahlt die Versicherung?<br />

B: 1. was ist passiert? 2. Wer kann Hilfe leisten? j. Unfallstelle abgesichert?<br />

C: 1. Ist der Pilot ansprechbar? 2. Atmung o.k.? 3. Puls o.k.? 4. Gibt es<br />

Blutungen, die zu stillen sind?<br />

D: 1. Gibt es Blutungen, die zu stillen sind? 2. Sind Verbände anzulegen? 3.<br />

Atmung o.k.?<br />

92. Unter welchen Bedingungen darf der Pilot keinesfalls starten ?<br />

A: Wenn er unter starkem psychischen Stress steht oder unter starken<br />

Angstgefühlen leidet<br />

B: Bei einer starken Erkältungskrankheit<br />

C: Unter der Einwirkung von Alkohol und/oder Medikamenten<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

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Unfälle<br />

Unfälle<br />

Unfälle<br />

Unfälle


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 20<br />

93. Mit welchen Folgen muss ein stark erkälteter Pilot während des Fluges<br />

rechnen ?<br />

A: Plötzliches Auftreten von starken, stechenden Kopfschmerzen aufgrund des<br />

nicht funktionierenden Druckausgleichs<br />

B: mit einer Bewusstseinserweiterung<br />

C: mit eingeschränktem Sehvermögen<br />

D: Mit Bewusstlosigkeit<br />

94. Bei einer Kollision mit gegenseitigem Verhängen<br />

A: muss sofort das Rettungsgerät ausgelöst werden<br />

B: muss man abwarten, ob die verhängten Geräte ein tragfähiges Profil bilden<br />

C: kann man nichts mehr machen<br />

D: müssen die Bremsen durchgezogen werden<br />

95. Bei einer Landung in Strommasten und Strömleitungen<br />

A: können schwerste Verletzungen entstehen<br />

B: schaltet meist das E-Werk den Strom für kurze Zeit automatisch ab<br />

C: sollte sofort die Polizei oder das E-Werk verständigt werden<br />

D: Alle Antworten sind richtig<br />

96. Die Rettungsschnur dient dem Piloten bei einer Baumlandung<br />

A: zum Abseilen<br />

B: als Seil zum Absichern<br />

C: zum Heraufziehen von Rettungsmaterial<br />

D: zur Befestigung von Ausrüstungsteilen<br />

97. Eine Landung im Baum<br />

A: ist einer Baumberührung vorzuziehen<br />

B: ist immer absolut unkritisch<br />

C: muss mit Rückenwind durchgeführt werden<br />

D: muss ohne Bremsleinenzug durchgeführt werden<br />

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Unfälle<br />

Unfälle<br />

Unfälle<br />

Unfälle<br />

Unfälle


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98. Auf einem Überlandflug haben Sie die Orientierung verloren. Die<br />

richtige Reaktion:<br />

A: Auf Kurs weiterfliegen, bis bekannte Geländemerkmale auftauchen<br />

B: Durch Ablesen von Ortsschildern Orientierung suchen<br />

C: Die bei der Flugplanung fixierte Auffanglinie suchen<br />

D: Landen - bei der Bevölkerung erkundigen - weiterfliegen<br />

99. Ihr Fluglehrer leiht Ihnen sein UL. Ihr Verhalten:<br />

A: Fallschirm kontrollieren<br />

B: Check durchführen<br />

C: Wie immer vor Abflug, gesamten Vorflugcheck durchführen<br />

D: Schnell wegfliegen, bevor er es sich anders überlegt<br />

100. Nach der Landeinformation fällt die Funkstelle eines unkontrollierten<br />

Flugplatzes aus. Der Luftfahrzeugführer kann den Anflug<br />

A: unter Beachtung von Boden- und Lichtsignalen sowie des übrigen<br />

Flugplatzverkehrs fortsetzen<br />

B: fortsetzen, sobald wieder Sprechfunkkontakt mit der Bodenfunkstelle<br />

hergestellt ist<br />

C: abbrechen und in die Platzrunde einfliegen<br />

D: fortsetzen und im Direktflug anfliegen, da es sich um einen Notfall handelt<br />

101. Wer gibt beim Anwerfen eines Triebwerks von Hand die erforderlichen<br />

Kommandos?<br />

A: Der Helfer, der das Triebwerk anwirft<br />

B: Die Person an den Bedienelementen<br />

C: Es sind keine Kommandos erforderlich<br />

D: Kommandos erfolgen nach vorheriger Absprache<br />

102. Welchen Einfluss hat Alkohol, den man in größeren Mengen etwa 12<br />

Stunden vor dem Flug getrunken hat?<br />

A: Keinen Einfluss auf die körperliche Leistungsfähigkeit, da er bereits<br />

abgebaut wurde<br />

B: Eine verstärkte Schweißbildung und dadurch erhöhte Reaktionsfähigkeit<br />

C: Keinen Einfluss, wenn durch entsprechende Mittel der verbleibende<br />

Blutalkohol abgebaut wurde<br />

D: Eine verminderte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Allgemeines<br />

Allgemeines<br />

Allgemeines<br />

Allgemeines<br />

Allgemeines


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 22<br />

103. Während eines Überlandflugs erkennt ein Luftfahrzeugführer<br />

Leuchtgeschosse, die sich jeweils in rote und grüne Sterne zerlegen.<br />

Dieses Signal zeigt einen<br />

A: Notfall<br />

B: unerlaubten Einflug in eine Kontrollzone<br />

C: unerlaubten Einflug in ein Gefahren- oder Beschränkungsgebiet<br />

D: erlaubten Einflug in ein militärisches Manövergebiet<br />

104. Beim Trudeln<br />

A: wird der kurveninnere Flügel infolge eines zu großen Anstellwinkels nicht<br />

mehr angeströmt. Der kurvenäußere Flügel dreht sich schnell um den<br />

kurveninneren Flügel<br />

B: befindet sich das Gleitsegel in einer Steilspirale<br />

C: sollte der Blick auf das Zentrum am Boden gerichtet werden<br />

D: treten keine G-Belastungen auf. Deswegen ist es eine gute<br />

Schnellabstiegsmethode<br />

105. Sie kommen von einem Überlandflug zurück. An Ihrem Flugplatz ist ein<br />

lokaler Schauer. Was unternehmen Sie?<br />

A: Mit Hilfe von QDM-Peilwerten den Flugplatz anfliegen und landen<br />

B: Anflug einleiten und im Schauer zur Seite schauen, um die Erdsicht nicht zu<br />

verlieren<br />

C: Außerhalb des Schauerbereichs Besserung abwarten und - falls<br />

erforderlich - Ausweichplatz anfliegen, oder Außenlandung einleiten<br />

D: Notlandung außerhalb des Schauerbereiches durchführen<br />

106. Welche Wettererscheinung birgt eine Gefahr für einen Flug mit einem<br />

Motorschirm ?<br />

A: Inversionswetterlage<br />

B: Druckabfall<br />

C: Temperaturrückgang<br />

D: starke Böen<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Allgemeines<br />

Allgemeines<br />

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Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 23<br />

107. Wovon ist die Stärke und die Langlebigkeit von Wirbelschleppen u.a.<br />

abhängig?<br />

A: Von der Größe des vorausfliegenden Flugzeuges<br />

B: Von der Spannweite, der Fluggeschwindigkeit und dem Gewicht des<br />

Flugzeuges<br />

C: Nur von der Fluggeschwindigkeit<br />

D: Von der Luftfeuchtigkeit<br />

108. Für Motorschirm geeignetes Schuhwerk<br />

A: schützt Knöchel, und hat eine rutschfeste Sohle<br />

B: muss Wasserdicht sein<br />

C: braucht keine besonderen Anforderungen entsprechen<br />

D: ist auf Flugplätzen nicht erforderlich<br />

109. Ihr Motorschirm ist mit Salzwasser in Berührung gekommen. Was kann<br />

auftreten?<br />

A: Ein Verquellen der Holzluftschraube<br />

B: Korrosionsschäden an den Alu-Teilen, Schäden an der Gleitschirmkappe,<br />

und am Rettungssystem<br />

C: Zersetzen des Gleitsegels und des Rettungssystems<br />

D: Unschöne Salzverkrustungen<br />

110. Beim Sackflug<br />

A: reißt die Strömung größtenteils am Obersegel ab<br />

B: lässt sich das Segel nicht mehr steuern<br />

C: ist das Gleitsegel noch immer gefüllt, hängt aber leicht hinter dem Piloten<br />

D: halbiert sich der Gleitwinkel<br />

111. Welche Arten von Abstiegshilfen wendet der Motorschirmflieger an,<br />

wenn er gefährlich dicht unter einer aktiven Cumuluswolke fliegt?<br />

A: er gibt Vollgas, um den gefährlichen Bereich der Wolke so schnell wie<br />

möglich zu verlassen<br />

B: Er baut durch Steilspiralen, oder B-Stall Höhe ab<br />

C: Er baut durch Fullstall Höhe ab. Das Segel liegt dabei sehr ruhig in der Luft<br />

D: Er baut durch Trudeln Höhe ab. dabei treten keine G-Belastungen auf<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Allgemeines<br />

Allgemeines<br />

Allgemeines<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 24<br />

112. Trudeln wird ausgeleitet<br />

A: durch dosiertes Freigeben der Bremsen, wenn diese Ausleittechnik versagt,<br />

Fullstall<br />

B: durch energisches Gegensteuern<br />

C: durch sofortiges Öffnen der Bremsen<br />

D: durch beidseitiges anbremsen, das Gleitsegel beendet Trudeln von selbst<br />

113. Trudeln<br />

A: ist eine Bewegung um die Längsachse<br />

B: muss möglichst bald ausgeleitet werden, damit der Pilot nicht von der<br />

rotierenden Kappe eingedreht wird<br />

C: ist eine Flugfigur, die von jedem Motorschirmpiloten beherrscht werden sollte<br />

D: kann zum Schnellabstieg eingeleitet werden<br />

114. Pilotenreaktionen bei seitlichen Einklappern sind:<br />

A: Sofort beide Steuerleinen durchziehen und ca. 3 Sekunden halten<br />

B: Gegensteuern, eingeklappte Flügelseite beobachten, gegebenenfalls<br />

freipumpen<br />

C: Sofort gegensteuern und dabei Vollgas geben, um den fehlenden Auftrieb<br />

zu kompensieren<br />

D: Sofort beide Bremsleinen öffnen<br />

115. Frontale Einklapper<br />

A: öffnen sich meist selbstständig<br />

B: sind sehr gefährlich, da sich die Anströmkante in den Leinen verfangen kann<br />

C: gibt es beim Motorschirm durch den höheren Anstellwinkel nicht<br />

D: werden durch sofortiges lösen der Bremsen ausgeleitet<br />

116. Welche Reaktion ist richtig, um den Dauersackflug zu beenden?<br />

A: Vollgas geben, und warten bis das Gleitsegel wieder Fahrt aufnimmt<br />

B: Es ist keine Reaktion erforderlich. Motorschirm-Zugelassene Gleitsegel<br />

beenden den Sackflug von selbst<br />

C: Der Pilot lockert zuerst beide Steuerleinen dosiert, ist noch keine Fahrt<br />

festzustellen, drückt er die A-Leinen leicht nach vorne<br />

D: Durchziehen einer Bremsleine. Durch die Anstellwinkeländerung nimmt das<br />

Gleitsegel wieder Fahrt auf<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 25<br />

117. Was muss der Pilot bei einer Steilspirale beachten?<br />

A: Der Pilot sollte nach außen in Richtung Stabilo schauen<br />

B: Zum Ausleiten der Spirale muss gegengesteuert werden<br />

C: Die Eigengeschwindigkeit sollte beim Einfliegen in die Spirale hoch sein<br />

D: Die maximale erreichbare Sinkgeschwindigkeit liegt bei ca. 6 m/s<br />

118. Der B-Leinen Stall wird ausgeleitet,<br />

A: indem der Pilot beide B-Leinengurte langsam freigibt<br />

B: indem der Pilot beide B-Leinengurte zügig freigibt<br />

C: indem der Pilot eine Kurve einleitet, um Geschwindigkeit zu bekommen<br />

D: indem der Pilot die B-Leinengurte nacheinander freigibt<br />

119. Wie verhalten Sie sich bei frontalem Einklapper, Frontstall, Trudeln<br />

oder anderen kritischen Flugzuständen?<br />

A: Vollgas geben, damit voller Staudruck im Gleitsegel ist<br />

B: Gas zurücknehmen<br />

C: Vollgas geben, Gas zurücknehmen, damit sich das Öffnungsverhalten<br />

verbessert<br />

D: Keine Antwort ist richtig<br />

120. Nach starkem Regen landen Sie mit ihrem Motorschirm auf einem<br />

Grasplatz. Womit müssen Sie rechnen?<br />

A: Rutschgefahr<br />

B: Schlagartige Sichtverschlechterung durch Spritzwasser<br />

C: Tiefes Einsinken der Füße<br />

D: Keine Antwort ist richtig<br />

121. Können Sie sich darauf verlassen, dass Ihr Motorschirm (Steigleistung<br />

2m/sek) auch starke Fallwinde in bergigem Gelände überwindet?<br />

A: Ja - ausgenommen im Hochgebirge<br />

B: Normalerweise nicht, aber bei 6 m/sek Steigleistung ja<br />

C: "Ja; auch mit geringer Steigleistung sind Fallwinde unproblematisch"<br />

D: Nein<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände<br />

Besondere Flugzustände


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 26<br />

122. Worauf müssen Sie im bergigen Gelände achten?<br />

A: Auf die durch Berge eingeschränkte Sichtmöglichkeit<br />

B: Auf die Luvwirkungen<br />

C: Auf Zusammenstoßgefahr mit den Bergen<br />

D: Auf die Leewirkungen<br />

123. Welchen Bereich im Tal müssen Sie meiden, wenn die Windrichtung<br />

quer zu einem Tal verläuft?<br />

A: Die Talmitte<br />

B: Die Luvseite der Berge<br />

C: Die Leeseite der Berge<br />

D: Den Bereich oberhalb der Berge<br />

124. Der Einflug in eine Wolke mit einem Motorschirm ist<br />

A: luftrechtlich verboten<br />

B: ungefährlich, wenn keine zweites Luftfahrzeug unterwegs ist<br />

C: beendet durch Sinken aus der Wolke<br />

D: bei ausreichender Motorleistung problemlos<br />

125. Die größte Gefahr beim Einflug in Schneefall:<br />

A: Verlust der Flugsicht und Verschlechterung der aerodynamischen<br />

Eigenschaften<br />

B: Zellenvereisung<br />

C: Vergaservereisung<br />

D: Gewichtszunahme<br />

126. Sie bemerken bei einem Überlandflug mit Ihrem Motorschirm ein<br />

extremes Absinken der Motorleistung. Aufgrund der Wetterlage ist eine<br />

Vergaservereisung nicht auszuschließen. Die richtige Reaktion?<br />

A: Den nächsten Platz anfliegen<br />

B: Durch Änderung der Motordrehzahl Vereisung beheben<br />

C: Sicherheits-Außenlandung einleiten<br />

D: Durch Ändern der Flughöhe Vereisung beheben<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Fliegen in Gebirge<br />

Fliegen in Gebirge<br />

Flugphase<br />

Flugphase<br />

Flugphase


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127. Während der Abendstunden nähert sich die Lufttemperatur dem<br />

Taupunkt. Sie rechnen<br />

A: mit Hochnebelluft<br />

B: mit dichtem Bodennebel<br />

C: mit keinerlei Wetteränderung<br />

D: mit Nebel in der Nähe der Küste<br />

128. Sie haben in Ihr GPS für einen Überlandflug Koordinaten für den<br />

Zielflugplatz eingegeben. Während des Fluges stellen Sie fest, dass der<br />

angezeigte GPS-Kurs nicht mit der Kurslinie auf der ICAO Karte<br />

übereinstimmt. Was tun Sie?<br />

A: Dem GPS Kurs nachfliegen<br />

B: Der eingezeichneten Kurslinie folgen<br />

C: Dem Mittelweg zwischen GPS und Kurslinie folgen<br />

D: Fangfrage. Das GPS zeigt immer den richtigen Kurs an<br />

129. Nach Ihrer Flugplanung brauchen Sie für den Zielflug knapp 2 Stunden.<br />

Dafür haben Sie ausreichend Kraftstoff dabei. Nach der Hälfte der<br />

Strecke zeigt Ihr GPS noch eine verbleibende Flugzeit von 1 Stunde 30<br />

an. Wie verhalten Sie sich richtig?<br />

A: Ich fliege Vollgas und dadurch schneller<br />

B: Da der Gegenwind aufgefrischt hat, wird der Kraftstoffvorrat nicht bis zum<br />

Zielflugplatz reichen. Ich fliege den nächstmöglichen Flugplatz an<br />

C: Ich versuche trotzdem zum Zielflugplatz zu gelangen<br />

D: Das GPS zeigt mir eine fehlerhafte verbleibende Flugzeit an. Ich fliege ganz<br />

normal weiter<br />

130. Ihr GPS ist während eines Überlandfluges ausgefallen. Was tun Sie?<br />

A: Sofort eine Sicherheitsaußenlandung durchführen, und warten bis das GPS<br />

wieder funktioniert<br />

B: Weiterfliegen, das GPS hat nur schlechten Kontakt zu den Satelliten<br />

C: Mit Hilfe ihrer ICAO Karte, und ihrer Flugplanung nach Sichtflug weiterfliegen<br />

D: Zum Startflugplatz zurückkehren<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Flugphase<br />

GPS<br />

GPS<br />

GPS


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 28<br />

131. Ein Längsgefälle der Landebahn bewirkt eine<br />

A: längere Landestrecke<br />

B: kürzere Landestrecke<br />

C: normale Landestrecke, da das Gefälle ohne Bedeutung ist<br />

D: Verringerung der Ausschwebstrecke<br />

132. Beim Anflug auf einen Platz erkennen Sie, dass die Piste ein Gefälle in<br />

Landerichtung hat. Womit rechnen Sie?<br />

A: Verkürzung der Rollstrecke<br />

B: Keine Änderung der Landestrecke<br />

C: Verkürzung der Landestrecke<br />

D: Verlängerung der Landestrecke<br />

133. Im Endanflug müssen Sie vor der Landebahn eine Baumreihe<br />

überfliegen, womit rechnen Sie und wie reagieren Sie richtig?<br />

A: Turbulenzen, mit reduzierter Fahrt kurz anfliegen<br />

B: Sichtbehinderung, mit normaler Fahrt hoch anfliegen<br />

C: Turbulenzen, leicht angebremst anfliegen<br />

D: Turbulenzen, Landung entgegen der vorgeschriebenen Landerichtung<br />

134. Welche Platzrunde verwendet der Motorschirmflieger beim Anflug auf<br />

einen Flugplatz?<br />

A: Die DHV-Methode, mit Position, Gegenanflug, Queranflug und Endanflug<br />

B: Die am Flugplatz vorgeschriebenen Platzrunde<br />

C: Direkter Anflug, da Motorschirme eine sehr geringe Eigengeschwindigkeit<br />

haben<br />

D: Höhenabbau über der Landebahn, dem Gegenanflug, Queranflug<br />

135. Sie fliegen eine Landebahn an, die hinter einer steilen Hangkante oder<br />

Böschung beginnt. Erklären Sie Ihren Anflug.<br />

A: Anflug mit Mindestgeschwindigkeit, um ein mögliches Einklappen zu<br />

vermeiden<br />

B: Höherer Anflug, leicht angebremst, und auf ein mögliches Einklappen der<br />

Kappe gefasst sein<br />

C: Niedriger Anflug mit erhöhter Fahrt<br />

D: Hoher Anflug mit erhöhter Fahrt<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Landephase<br />

Landephase<br />

Landephase<br />

Landephase<br />

Landephase


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 29<br />

136. Was macht den richtigen Landeanflug auf einen gleichmäßig mit einer<br />

dünnen Schneedecke bedeckten Landeplatz schwierig?<br />

A: Höhenschätzungen sind dabei sehr schwer möglich<br />

B: Es besteht keine Rutschgefahr, da die Schneedecke nur sehr dünn ist<br />

C: Es ist mit starkem Sinken (Fallwinden) zu rechnen<br />

D: Beim Aufsetzen kann es zum hinfallen kommen<br />

137. Im Endanflug erkennen Sie, dass ein bisher unbemerktes Luftfahrzeug<br />

vor Ihnen im Landeanflug ist. Die richtige Reaktion:<br />

A: Normal landen<br />

B: Kurze Landung<br />

C: Unterfliegen<br />

D: Durchstarten und abdrehen<br />

138. In welcher Flughöhe im Endanflug sollte der Pilot spätestens im<br />

Gurtzeug aufgerichtet sein ?<br />

A: Ca. 20 m über Grund<br />

B: Ca. 10 m über Grund<br />

C: Ca. 1-2 m über Grund<br />

D: Ca. 50 m über Grund<br />

139. Bei starker Thermik stellen Sie fest, dass Sie im Endanflug zu hoch<br />

sind. Die richtige Reaktion:<br />

A: Mit erhöhter Fahrt Höhe abbauen<br />

B: Mit einem Fullstall Höhe abbauen<br />

C: Durchstarten<br />

D: Mit Steilspiralen Höhe abbauen<br />

140. Beim Anflug auf einen Grasplatz löst sich eine Thermikblase. Nach der<br />

halben Platzlänge sind Sie höher als bei Beginn der Piste. Ihre Reaktion<br />

A: Durchstarten, anderen Platz anfliegen<br />

B: Durchstarten, neuer Anflug<br />

C: mit achten die Höhe abbauen<br />

D: Durch Stall eine hohe Sinkgeschwindigkeit erzwingen<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Landephase<br />

Landephase<br />

Landephase<br />

Landephase<br />

Landephase


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 30<br />

141. Die Motorleistung Ihres Motorschirmes sinkt mit steigender Höhe<br />

wegen<br />

A: der höheren Luftfeuchtigkeit<br />

B: der höheren Luftdichte<br />

C: der geringeren Luftdichte<br />

D: dem geringeren prozentualen Anteil an Sauerstoff<br />

142. Sie landen in einem Hochwald auf einem Baum. Die richtige Reaktion,<br />

nachdem Sie festgestellt haben, dass Sie sicher hängen:<br />

A: Abklettern<br />

B: Hilfe abwarten<br />

C: Hilfe abwarten, wenn keine kommt, runterspringen<br />

D: Mit Fallschirm abspringen<br />

143. Bei einer Notlandung im Wald ist eine Baumberührung unvermeidbar.<br />

Die richtige Reaktion:<br />

A: Rettungsgerät auslösen<br />

B: einen Baum zentral anfliegen und auf oder in dem Baum landen<br />

C: unbedingt ausweichen<br />

D: den Baum nur streifen<br />

144. Ein Motorschirm hängt in einem Hochwald auf einem Baum. Zur<br />

Hilfestellung landen Sie<br />

A: in der nächstgelegenen Lichtung<br />

B: bei der nächsten bewohnten Siedlung, um Hilfskräfte zu finden<br />

C: am nächstgelegenen Flugplatz<br />

D: möglichst nahe auf einem anderen Baum<br />

145. Bei Ausfall des Motors im Reiseflug ist die erste Maßnahme:<br />

A: Notlandung einleiten<br />

B: Zündung ausschalten<br />

C: Notruf absetzen<br />

D: Hauptschalter ausschalten<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Motor<br />

Not-und Außenlandung<br />

Not-und Außenlandung<br />

Not-und Außenlandung<br />

Not-und Außenlandung


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 31<br />

146. Notlandung im Gelände mit hohem Bewuchs (z.B. Mais im Herbst). Die<br />

richtige Landetechnik:<br />

A: 5-10 Meter über dem Bewuchs durchstallen<br />

B: Auf der Oberfläche des Bewuchses normal landen<br />

C: Die Oberfläche des Bewuchses als Landeebene ansehen und normal landen<br />

D: Anflug und Landung mit erhöhter Geschwindigkeit<br />

147. Sie wollen eine Sicherheitsaußenlandung durchführen. Die richtige<br />

Verhaltensweise:<br />

A: Im Direktanflug landen<br />

B: Platzrunde fliegen und dann landen<br />

C: Rettungssystem auslösen<br />

D: Vor der Landung Landegebiet in geringer Höhe überfliegen<br />

148. Bei einer Notlandung im steilen Gelände landen Sie:<br />

A: Mit dem Hang<br />

B: Gegen den Wind<br />

C: Gegen den Hang<br />

D: Quer zum Hang<br />

149. Wie ist eine Notlandung an einem Hang durchzuführen?<br />

A: Gegen den Wind hangabwärts<br />

B: Quer zum Hang<br />

C: Hangaufwärts<br />

D: Gar nicht an einem Hang landen, wenn Sie noch bis ins Tal fliegen können<br />

150. Wie ist eine Notlandung im bergigen Gelände durchzuführen?<br />

A: Gegen den Hang anfliegen und landen, auf Hindernisse achten<br />

B: Quer zum Hag landen, Verwirbelung und Leewirkung beachten<br />

C: Ohne Rücksicht auf die Windrichtung quer zum Hang landen<br />

D: Mit Mindestgeschwindigkeit hangabwärts landen<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Not-und Außenlandung<br />

Not-und Außenlandung<br />

Not-und Außenlandung<br />

Not-und Außenlandung<br />

Not-und Außenlandung


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 32<br />

151. Wie führen Sie mit einem Motorschirm eine Notwasserung durch ?<br />

A: Normalen Landeanflug und Landung mit Mindestgeschwindigkeit<br />

durchführen. Vorher die Gurte am Gurtzeug lösen. Wenn möglich Motor<br />

abwerfen<br />

B: ca. 5-8 m über der Wasseroberfläche stallen<br />

C: Mit Überfahrt anfliegen und aufsetzen<br />

D: Schirm ziehen, Gurte lösen, kurz vor dem Wassern gegen die Treibrichtung<br />

des Schirms aus dem Gurtzeug springen<br />

152. Bei einer Notlandung haben Sie einen schweren Drittschaden<br />

(Sachschaden) verursacht. Neben dem Zielflugplatz müssen Sie<br />

benachrichtigen:<br />

A: Innerhalb von 3 Tagen das LBA<br />

B: Innerhalb von 3 Tagen den DULV<br />

C: Die nächste Polizeidienststelle<br />

D: Sofort die Versicherung<br />

153. Nach einer Sicherheitsaußenlandung ohne Schaden benachrichtigen<br />

Sie sofort<br />

A: den Zielflugplatz<br />

B: das LBA<br />

C: die nächste Polizeidienststelle<br />

D: das örtlich zuständige Luftamt<br />

154. Motorausfall über einem ausgedehnten Waldgebiet. Die richtige<br />

Reaktion:<br />

A: Startversuche<br />

B: Mit Überfahrt in die Bäume landen<br />

C: Vorsichtig auf den Bäumen landen<br />

D: Zentral einen geeigneten Baum anfliegen, und mit Mindestfahrt darin Landen<br />

155. Motorausfall. Die richtige Reaktion:<br />

A: Benzinhahn überprüfen, dann Anlassversuch, dann Notlandung<br />

B: Zündschalter überprüfen, dann Anlassversuch<br />

C: Notlandung einleiten, dann evtl. Anlassversuche<br />

D: Zuerst Anlassversuche, dann Notlandung einleiten<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Not-und Außenlandung<br />

Not-und Außenlandung<br />

Not-und Außenlandung<br />

Not-und Außenlandung<br />

Not-und Außenlandung


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 33<br />

156. Ihren Zielflugplatz oder einen Ausweichplatz können Sie vor Einbruch<br />

der Dunkelheit nicht mehr erreichen. Das richtige Verhalten:<br />

A: Weiterfliegen und bei Dunkelheit landen<br />

B: Über Funk beim Zielflugplatz um Landebahnbefeuerung bitten<br />

C: Solange es hell ist weiterfliegen und dann außenlanden<br />

D: Sicherheitsaußenlandung durchführen oder rechtzeitig umkehren<br />

157. Bei einem Flug sehen Sie eine Gewitterfront und bekommen die ersten<br />

Böen. Das richtige Verhalten<br />

A: die Front durchfliegen<br />

B: umkehren<br />

C: der Front ausweichen<br />

D: eine Sicherheitsaußenlandung durchführen<br />

158. Bei einem Überlandflug werden die Sichtverhältnisse immer schlechter<br />

und die Wolkenuntergrenze sinkt. Das richtige Verhalten:<br />

A: Weiterfliegen, solange die Mindestflugsicht gewährleistet ist<br />

B: Nach oben durch die Wolken fliegen<br />

C: Sofort eine Notlandung durchführen<br />

D: Umkehren oder Sicherheitsaußenlandung einleiten<br />

159. Wie verhält sich der Luftfahrzeugführer nach einer Notlandung,<br />

nachdem eine Rettungsaktion bereits eingeleitet ist? Er<br />

A: geht den Rettungsmannschaften entgegen<br />

B: bleibt beim Luftfahrzeug<br />

C: versucht, die nächste Ortschaft zu erreichen<br />

D: entfernt sich nicht mehr als 10 km von der Landestelle<br />

160. Welches der nachstehend aufgeführten Gelände ist für eine<br />

Außenlandung besonders geeignet?<br />

A: Großer Acker, frisch gepflügt, frei von Hindernissen, ansteigend<br />

B: Hohes Getreidefeld<br />

C: Gelände an einer Straße, nach Möglichkeit Wiese, Telefon in der Nähe<br />

D: Großes, ebenes Gelände, in Windrichtung liegend, frei von Hindernissen im<br />

An- und Abflugbereich<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Not-und Außenlandung<br />

Not-und Außenlandung<br />

Not-und Außenlandung<br />

Not-und Außenlandung<br />

Not-und Außenlandung


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 34<br />

161. Nach einer Fallschirmrettung hängt ein Pilot in einem hohen Baum. Zur<br />

Hilfeleistung alarmieren Sie<br />

A: einen Waldarbeiter mit Motorsäge<br />

B: die Feuerwehr<br />

C: die Polizei<br />

D: einen Hubschrauber<br />

162. Wie wird ein Wurfcontainer-Rettungssystem ausgelöst?<br />

A: Der Pilot betätigt den Auslösegriff und wirft den Container in einer<br />

Bewegung nach unten<br />

B: Durch tätigen den Auslösegriffes<br />

C: Der Pilot zieht den Auslösegriff und schleudert den Wurfcontainer mit Kraft<br />

horizontal von sich weg<br />

D: Keine Antwort ist richtig<br />

163. Ihr Fluggerät kommt in eine unkontrollierbare Fluglage. Die richtige<br />

Reaktion:<br />

A: versuchen, das Gerät in Normalfluglage zu bringen<br />

B: Bis zur Höhe von 50 m gegensteuern, dann Schirm betätigen<br />

C: Rettungssystem auslösen<br />

D: Wald ansteuern<br />

164. Das Rettungsgerät<br />

A: sollte vom Piloten in jeder Fluglage erreichbar und auslösbar sein<br />

B: sollte von jedem Piloten in niedriger Höhe mindestens einmal ausgelöst<br />

werden<br />

C: muss im Rückenteil des Gurtzeuges untergebracht werden, um eine<br />

mögliche Fehlauslösung zu vermeiden<br />

D: darf nicht seitlich am Gurtzeug befestigt werden. (Asymmetrische<br />

Gewichtsverteilung)<br />

165. Hat sich der Rettungsschirm geöffnet,<br />

A: sollte der Pilot die vorderen Tragegurte herunterziehen<br />

B: sollte der Pilot versuchen durch Gewichtsverlagerung seinen gewünschten<br />

Kurs zu korrigieren<br />

C: sollte der Pilot die hinteren Tragegurte herunterziehen<br />

D: sollte der Pilot die Bremsleinen in der Hand behalten<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Not-und Außenlandung<br />

Rettungssystem<br />

Rettungssystem<br />

Rettungssystem<br />

Rettungssystem


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 35<br />

166. Ihr Rettungssystem ist nass geworden. Wo und wie trocknen Sie den<br />

Schirm?<br />

A: In einem gut durchlüfteten trockenen Raum offen aufhängen<br />

B: In einem stark beheizten Raum, zusätzlich Heizlüfter verwenden<br />

C: In der Sonne aufhängen<br />

D: Den Schirm im Container belassen, er trocknet von selbst<br />

167. Wie wird die Scherenstellung zwischen Gleitsegel und Rettungsschirm<br />

wirkungsvoll vermieden?<br />

A: Durch einseitiges Anbremsen des Gleitsegels<br />

B: Durch Beidseitiges Anbremsen des Gleitsegels<br />

C: Durch Herabziehen der hinteren Tragegurte<br />

D: Durch lockern der Bremsleinen<br />

168. Welche der nachfolgenden Bedingungen bewirkt die kürzeste<br />

Startstrecke?<br />

A: Ein Landeplatz, der 1000 m über mittlerem Meeresspiegel liegt<br />

B: Ein Landeplatz in Meereshöhe bei einer Temperatur von -12 Grad C<br />

C: Ein Landeplatz 50 Fuß unter Meereshöhe bei einer Temperatur von +30<br />

Grad C<br />

D: Eine Startbahn mit 2 Grad Steigung bei Windstille<br />

169. Bei niedriger Temperatur erwarten Sie eine<br />

A: Verlängerung der Startstrecke<br />

B: Verlängerung der Startrollstrecke<br />

C: Verkürzung der Startstrecke<br />

D: keine Änderung der Startstrecke<br />

170. Kurz nach dem Abheben<br />

A: sollte der Schirm stark angebremst werden, um schnell Höhe zu gewinnen<br />

B: sollte der Schirm leicht angebremst werden, um einen höheren Staudruck,<br />

und somit einen höhere Stabilität zu erzielen<br />

C: sollte sofort eine Kurve geflogen werden, um den Flugplatz so schnell wie<br />

möglich zu verlassen<br />

D: sollte der Pilot sofort versuchen in das Gurtzeug zu rutschen<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Rettungssystem<br />

Rettungssystem<br />

Startphase<br />

Startphase<br />

Startphase


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 36<br />

171. Nach dem Abheben<br />

A: erfolgt der Kontrollblick<br />

B: nimmt der Pilot unverzüglich die Sitzposition ein<br />

C: nimmt der Pilot die Bremsleinen in die Hände<br />

D: dürfen die Steuerleinen für das Zurechtrücken des Sitzgurtes erst mit<br />

ausreichend Bodenabstand in eine Hand genommen werden<br />

172. Ein häufiger Fehler beim Aufziehen des Gleitsiegels besteht darin,<br />

A: das der Pilot zu früh Vollgas gibt, dadurch wird das Gleitsegel mit turbulenter<br />

Luft angeblasen<br />

B: das der Pilot in der Mitte des Gleitsegels steht<br />

C: das der Pilot eine Körpervorlage einnimmt<br />

D: das der Pilot die A-Tragegurte in der Hand hält<br />

173. Hat das Gleitsegel die beabsichtigte Startrichtung verlassen, so<br />

A: muss in jedem Fall der Start abgebrochen werden<br />

B: kann durch Unterlaufen des Gleitsegels, und durch Lenken mit den<br />

Steuerleinen wieder zurückgesteuert werden<br />

C: muss mittels der vorderen Tragegurte zurückgesteuert werden<br />

D: keine Antwort ist richtig<br />

174. Während des Starts (Höhe ca. 10 m) haben Sie einen Motorausfall. Die<br />

richtige Reaktion:<br />

A: Fahrt verringern und geradeaus landen<br />

B: Einkurven und zurück zum Platz<br />

C: Vorschießen des Schirms verhindern und geradeaus landen<br />

D: Durch Stall mit möglichst kurzer Sinkstrecke geradeaus landen<br />

175. Unmittelbar nach dem Abheben stellen Sie fest, dass Ihr Brustgurt<br />

nicht verschlossen ist. Die richtige Reaktion:<br />

A: Startvorgang unterbrechen und mit Steilkurve zur Piste zurück<br />

B: Im Startvorgang den Gurt anlegen<br />

C: Landen und vor dem Wiederstart Gurt schließen und noch mal alle Gurte<br />

überprüfen<br />

D: Flug ohne angelegten Gurte fortsetzen<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Startphase<br />

Startphase<br />

Startphase<br />

Startphase<br />

Startphase


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 37<br />

176. Beim Start stellen Sie fest, dass ein Instrument nicht richtig befestigt<br />

ist. Die richtige Reaktion:<br />

A: Mit Steilkurve zum Platz zurück<br />

B: Landen und dann Abhilfe schaffen<br />

C: Im Startvorgang die Sache in Ordnung zu bringen<br />

D: Das Instrument abwerfen<br />

177. Bei einer hohen Temperatur rechnen Sie mit einer<br />

A: Veränderung der Startstrecke nach QNH<br />

B: Verlängerung der Startstrecke<br />

C: Verkürzung der Startstrecke<br />

D: gleichbleibenden Startstrecke<br />

178. Bei niedriger Luftfeuchtigkeit erwarten Sie<br />

A: Keine Antwort ist richtig!<br />

B: keine Änderung der Startstrecke<br />

C: eine Reduzierung der Startstrecke<br />

D: Eine Erhöhung der Startstrecke<br />

179. Bei einer Reduzierung des Luftdrucks (Start auf hochgelegenem<br />

Flugplatz) rechnen Sie mit<br />

A: einer Verkürzung der Startstrecke<br />

B: Motorausfall<br />

C: gleichbleibender Startstrecke<br />

D: einer Verlängerung der Startstrecke<br />

180. Kurz vor Ihnen startet ein 2-motoriges Luftfahrzeug. Worauf müssen<br />

Sie achten?<br />

A: 2-Mot. und UL benutzen nie die gleiche Startbahn<br />

B: Vor dem Start einige Zeit warten, um Zusammenstoß zu vermeiden<br />

C: Wenn der Platz für dieses Luftfahrzeug zugelassen ist, ist er für UL gesperrt<br />

D: Erst starten, wenn die Wirbel abgeklungen sind<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Startphase<br />

Startphase<br />

Startphase<br />

Startphase<br />

Startphase


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 38<br />

181. Wie lange halten sich Wirbelschleppen auf der Startbahn nach dem<br />

Start eines LFZ?<br />

A: Beim Start werden keine Wirbelschleppen erzeugt<br />

B: Bis zu 2 min und mehr<br />

C: Man muss auch nach 30 min noch mit Wirbelschleppen rechnen<br />

D: Mit dem Abheben des Flugzeuges sind auch die Wirbelschleppen<br />

verschwunden<br />

182. Sie sind startklar. Neben der Piste befindet sich ein Hubschrauber im<br />

Schwebeflug.<br />

A: Wegen der Gefahr eines Zusammenstoßes darf nicht gestartet werden<br />

B: Es kann gestartet werden, wenn ein Zusammenstoß auszuschließen ist<br />

C: Wegen der Wirbel darf keinesfalls gestartet werden<br />

D: Es kann gestartet werden, wenn der Startleiter Startfreigabe gibt<br />

183. Nach einer Bruchlandung hat der Pilot einen Schock und klagt über<br />

starke Rückenschmerzen. Sie lagern ihn ruhig und benachrichtigen<br />

A: wegen Verdachts auf Wirbelsäulenverletzung einen Hubschrauber<br />

B: den nächstgelegenen Arzt<br />

C: sofort den nächsten PKW<br />

D: die Polizei<br />

184. Bei Unfällen ist vorrangig:<br />

A: Die Benachrichtigung des Luftfahrt-Bundesamt<br />

B: Die Absperrung und Sicherung des Unfallortes<br />

C: Das Fotografieren und Anfertigen von Skizzen<br />

D: Menschenrettung<br />

185. Bei einer Außenlandung mit Personenschaden ist unverzüglich zu<br />

benachrichtigen:<br />

A: Der Zielflugplatz und das örtlich zuständige Luftamt<br />

B: Die DFS<br />

C: Der Startflugplatz und das LBA<br />

D: Die nächste Polizeidienststelle und den Zielflugplatz<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Startphase<br />

Startphase<br />

Unfälle<br />

Unfälle<br />

Unfälle


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 39<br />

186. Nach einer leichten Bruchlandung ist der Pilot offensichtlich unverletzt,<br />

aber er hat einen schweren Schock. Die richtige Hilfeleistung:<br />

A: Kopf tief, Beine hoch, Arzt benachrichtigen<br />

B: Keine weiteren Umstände machen, der Mann erholt sich schnell<br />

C: Kopf hoch, Beine tief, Arzt benachrichtigen<br />

D: Kopf tief, einen Schnaps geben<br />

187. Welcher Grundsatz steht bei Unfällen an erster Stelle?<br />

A: LBA benachrichtigen<br />

B: Unfallort absperren und sichern<br />

C: Fotografieren und Skizzen anfertigen<br />

D: Menschenrettung hat Vorrang<br />

188. 30 Minuten nach einem schweren Unfall zeigt der unverletzte Pilot<br />

keinerlei Schockwirkung. Kann noch ein Schock auftreten?<br />

A: Nein, ein Schock tritt immer sofort auf<br />

B: Nein, die Schockgefahr ist spätestens nach 15 Minuten vorbei<br />

C: Ja, aber nach einer so langen Zeit ist er harmlos<br />

D: Ja, der Schock kann noch Stunden nach dem Unfall auftreten<br />

189. Am Morgen eines geplanten Fluges wacht man mit einer starken<br />

Erkältung auf, der Hals tut weh und die Nase ist geschwollen. Wie<br />

verhält man sich?<br />

A: Vor dem Flug vom Hausarzt Nasentropfen verordnen lassen, die die Nase<br />

frei machen<br />

B: Man nimmt vor Antritt des Fluges Nasentropfen und wird regelmäßig<br />

während des Fluges einen Druckausgleich durchführen.<br />

C: Man nimmt sofort Medikamente ein, damit die Erkältung so schnell wie<br />

möglich vorbeigeht.<br />

D: Man sollte nicht fliegen!<br />

190. Wann ist die Gefahr des Auftreten von einem Drehschwindel (Vertigo)<br />

im Flug am größten?<br />

A: Bei Kopfdrehungen im Geradeausflug<br />

B: Bei Kopfdrehungen im Kurvenflug<br />

C: Bei Kopfdrehungen im Sinkflug<br />

D: Bei Kopfdrehungen im Steigflug<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Unfälle<br />

Unfälle<br />

Unfälle<br />

Checkliste<br />

Dreh-Illusionen


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 40<br />

191. Eine große Anzahl von Medikamenten kann ohne Rezept erworben<br />

werden. Was ist bei der Einnahme von diesen Medikamenten zu<br />

beachten?<br />

A: Rezeptfreie Medikamente haben keine Nebenwirkungen, die Piloten<br />

Probleme machen können.<br />

B: Bevor ein Pilot mit Medikamenten fliegt, soll er sich vom Fliegerarzt beraten<br />

lassen.<br />

C: Die Nebenwirkungen solcher Medikamente können von Piloten<br />

vernachlässigt werden.<br />

D: Diese Medikamente sind unbedenklich, da sie den Wachheitsgrad des<br />

Piloten verstärken.<br />

192. Welche Aussage ist richtig?<br />

A: O2-Mangelsymptome können bereits unter 3000 m MSL auftreten<br />

B: Jeder Mensch reagiert bei O2-Mangel gleich<br />

C: Rauchen vor einem Flug vermindert die Empfindlichkeit gegenüber O2-<br />

Mangel<br />

D: Sauerstoffmangelerscheinungen sind vom Piloten leicht zu erkennen<br />

193. Wenn ein Pilot sich während des Fluges unterkühlt, können wir<br />

Folgendes feststellen:<br />

A: Ein schneller Abfall der Außentemperatur<br />

B: Eine wesentliche Erhöhung der Körpertemperatur, mit Schweißbildung an<br />

den Armen und Beinen<br />

C: Verringerung der geistigen (mentalen) Leistung, sobald die<br />

Körpertemperatur unter 36 Grad Celsius abfällt<br />

D: Verbesserung der geistigen (mentalen) und körperlichen Leistung bei<br />

Körpertemperaturen unter 37 Grad Celsius<br />

194. Der Pilot erkennt, dass eine fliegerisch getroffene Entscheidung nicht<br />

zum beabsichtigtem Ergebnis führt.<br />

A: Er gibt auf, nach weiteren Problemlösungen zu suchen.<br />

B: So etwas kommt sehr selten vor.<br />

C: Er sucht unverzüglich nach einer weiteren Lösung.<br />

D: Dies spielt keine Rolle.<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Drogen, Medikamente, Alkohol<br />

Drogen, Medikamente, Alkohol<br />

Extreme Temperaturen<br />

Fehlermanagement


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 41<br />

195. Gute Kommunikation mit allen am Flugbetrieb beteiligten Personen<br />

A: ist bedeutungslos für das Verhindern von Unfällen.<br />

B: sorgt nur bedingt für gute Stimmung am Flugplatz.<br />

C: kann helfen Unfällen vorzubeugen.<br />

D: ist bei Privatpiloten üblich.<br />

196. Ein guter Trainingszustand und große Flugerfahrung eines Piloten<br />

A: hat keinen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit, Fehler zu machen.<br />

B: schützen nicht vollständig davor, dass Pilotenfehler passieren.<br />

C: erhöhen die Wahrscheinlichkeit, Fehler zu machen.<br />

D: erhöht die Gefahr von Pilotenfehlern bei Wettbewerbspiloten.<br />

197. Für die Arbeitsbelastung beim Fliegen gilt:<br />

A: Sie lässt sich weder durch Arbeitsteilung noch durch das Setzen von<br />

Prioritäten beeinflussen.<br />

B: Sie beruht ausschließlich auf dem Wissenstand des Piloten.<br />

C: Sie hängt ab von der aktuellen Flugsituation, der Erfahrung des Piloten, den<br />

ergonomischen Bedingungen im Cockpit.<br />

D: Die Leistungsfähigkeit des Piloten steigt stetig mit weiter sinkender<br />

Arbeitsbelastung.<br />

198. Was trifft für Impfungen und Fliegen zu ?<br />

A: Sie haben in der Regel keinen Einfluss auf Flugtauglichkeit.<br />

B: Sie können oft erst nach Tagen auftretende beeinträchtigende Reaktionen<br />

hervorrufen.<br />

C: Impffolgen werden durch zusätzliche Faktoren, wie Alkohol und<br />

Medikamente kompensiert.<br />

D: Sie haben 1 Woche Fluguntauglichkeit zur Folge.<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Fehlermanagement<br />

Fehlermanagement<br />

Fliegerische Entscheidungsprozesse<br />

Fliegerische Fitness


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 42<br />

199. Die unkritische Nutzung moderner automatisierter Technik (z.B. GPS)<br />

entwickelt sich gelegentlich zu einem Flugsicherheitsproblem. Wie<br />

sollte man sich als Pilot darauf einstellen?<br />

A: Hohe Automatisierung ist systembedingt; dem hat sich der Pilot<br />

unterzuordnen.<br />

B: Während des Fluges bei niedriger Arbeitsbelastung versuchen, technisches<br />

Wissen zu verbessern.<br />

C: Der Pilot soll den Flug möglichst ohne Nutzung von technischen Hilfsmitteln<br />

durchführen und permanent im Systemkreislauf (Loop) integriert bleiben.<br />

D: Automaten können fehlerhaft arbeiten. Sie müssen wie ein<br />

Besatzungsmitglied überprüft werden.<br />

200. Während des Fluges ist ein Problem zu lösen. Was ist eine richtige<br />

Vorgehensweise?<br />

A: Das aufgekommene Problem lösen und dabei geradeaus fliegen<br />

B: Das aufgekommene Problem im instabilen Kurvenflug lösen<br />

C: Einen Funkspruch absetzen und sich gleichzeitig eine Funkfrequenz<br />

einprägen<br />

D: Während des Lesens der Checkliste gleichzeitig aufmerksam auf den Funk<br />

achten<br />

201. Probleme beim Druckausgleich im Mittelohr können bei Sinkflug<br />

Schmerzen am Trommelfell verursachen. Welche Aussage ist richtig?<br />

A: Dies macht Passagiere fluguntauglich.<br />

B: Dies kann man u.a. durch Schluckbewegungen versuchen zu verhindern.<br />

C: Dies spielt bei der Luftfahrt keine Rolle.<br />

D: Dies kann nur durch Medikamente behandelt werden.<br />

Fliegerischer Anspruch<br />

Fliegerischer Anspruch<br />

Gasgesetze, Druckänderungen<br />

202. Wenn man an einer Erkältung leidet, soll man nicht fliegen. Der Grund<br />

dafür ist, dass die Ohrtrompete geschwollen ist und es beim Fliegen zu<br />

Schwierigkeiten beim Druckausgleich kommt. Was ist hierbei weiter zu<br />

beachten?<br />

A: Es können Schmerzen und Verletzungen im Ohr auftreten, besonders bei<br />

schnellen Abstiegen.<br />

B: Wenn das Gewebe der Ohrtrompete geschwollen ist, kann besonders ein<br />

langsamer Sinkflug aus großen Höhen das Trommelfell verletzen.<br />

C: Die Schwellung der Schleimhaut im Nasen-Rachenraum wird den<br />

Stoffwechsel im Körper erhöhen und zur Hyperventilation führen.<br />

D: Das periphere Sehen wird beeinträchtigt.<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Gasgesetze, Druckänderungen


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 43<br />

203. Welche Maßnahmen können bei Auftreten von Beschwerden beim<br />

Druckausgleich durchgeführt werden?<br />

A: Mund schließen, Nase zuhalten und Luft in den Mund und Rachenraum<br />

pressen (Valsalva-Manöver). Wechselweise Kiefer bewegen und schlucken<br />

B: Sinkrate erhöhen<br />

C: Steigflug stoppen und Sinkflug beginnen<br />

D: Piloten sollten bei Erkältungen vor dem Flug Medikamente einnehmen, um<br />

ein Barotrauma des Mittelohres zu verhindern.<br />

204. Welche Aussage bezüglich Lärmschäden durch Flugmotoren ist<br />

zutreffend?<br />

Gasgesetze, Druckänderungen<br />

A: Ein "Head-Set", bzw. Lärmschutz-Ohrstöpsel beugen einem Lärmschaden<br />

des Gehörs vor.<br />

B: Bei Segelflugzeugen mit Klapptriebwerk kann generell auf Gehörschutz<br />

verzichtet werden.<br />

C: Lärmschwerhörigkeit hat keinen Einfluss auf die fliegerärztliche Tauglichkeit.<br />

D: Bei länger dauerndem Motorenlärm kommt es ohne Gehörbeeinträchtigung<br />

zur Gewöhnung.<br />

205. Welche der Aussagen ist richtig im Hinblick auf den Flüssigkeitsbedarf<br />

des menschlichen Körpers beim Fliegen?<br />

A: Der Flüssigkeitsbedarf während eines längeren Fluges orientiert sich am<br />

Durstgefühl.<br />

B: Ein ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt verbessert nachweislich die<br />

mentale Leistungsfähigkeit des Piloten.<br />

C: Bei einem Flug bis zu 4 Stunden benötigt man keine zusätzliche Flüssigkeit.<br />

D: In großen Flughöhen ist der Flüssigkeitsbedarf gleich groß wie in<br />

Bodennähe.<br />

206. Welche Rolle spielt der Faktor Mensch (Human Factor) als primäre<br />

Ursache bei Flugunfällen?<br />

A: Dieser Faktor spielt bei mehr als 80% der Flugunfällen eine Rolle.<br />

B: Dieser Faktor hat in den letzten Jahren bei Flugunfällen entscheidend<br />

abgenommen.<br />

C: Diese Frage betrifft statistisch gesehen nur Piloten und<br />

Flugsicherungspersonal.<br />

D: Dies spielt in der Allgemeinen Luftfahrt nur eine geringe Rolle.<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Gehör, Lärm<br />

Gesunde Ernährung<br />

Grundlagen


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 44<br />

207. Auf welche Ursachen kann die überwiegende Zahl von Flugunfällen<br />

zurückgeführt werden?<br />

A: Auf menschliches Versagen<br />

B: Auf das Wetter<br />

C: Auf technisches Versagen<br />

D: Auf Zunahme des Luftverkehr<br />

208. Welche Faktoren bedingen die meisten fliegerischen Fehlhandlungen?<br />

Grundlage ist das Auftreten nach ihrer statistischen Häufigkeit.<br />

A: Funktionelle Körperstörungen, Erkrankungen ( z.B. Hyperventilation,<br />

Herzinfarkt)<br />

B: Psychische Faktoren (z.B. Selbstüberschätzung, Fehlreaktionen)<br />

C: Physiologische Faktoren (Sauerstoffmangel, Drehschwindel etc.)<br />

D: Ungünstige ergonomische Faktoren (z.B. schlechte Sitzposition, schlechte<br />

Außensicht)<br />

209. Bei geistig und körperlich fitten, gut ausgebildeten und geübten Piloten<br />

werden<br />

A: weniger Fehler in der fliegerischen Tätigkeit auftreten.<br />

B: beim Fliegen keine Fehler auftreten.<br />

C: keine Ermüdungserscheinungen auftreten.<br />

D: keine Flugunfälle beobachtet<br />

210. Welche Aussagen treffen auf einen aufsteigenden Gasballon zu?<br />

A: Mit zunehmender Höhe nimmt das Volumen des Ballons zu<br />

B: Mit zunehmender Höhe nimmt das Volumen des Ballons ab<br />

C: Bei halbiertem Umgebungsdruck hat sich das Ballonvolumen vervierfacht<br />

D: Mit zunehmender Höhe bleibt das Volumen des Ballons gleich<br />

211. Wann soll das Valsalva-Manöver (eingeatmete Luft gegen<br />

verschlossenen Mund und Nase pressen ) durchgeführt werden?<br />

A: Beim Auftreten von Druck auf den Ohren während eines Sinkfluges<br />

B: Bei Zahnschmerzen im Steigflug<br />

C: Bei Darmkrämpfen während des Steigfluges<br />

D: Bei Erkältungskrankheiten vor dem Start<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Grundlagen<br />

Grundlagen<br />

Grundlagen<br />

Grundlagen<br />

Grundlagen


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 45<br />

212. Welche Aussage über den Flüssigkeitshaushalt trifft zu?<br />

A: Der Flüssigkeitsbedarf während eines längeren Fluges kann sich am<br />

Durstgefühl orientieren<br />

B: Ein ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt verbessert die mentale<br />

Leistungsfähigkeit<br />

C: Bei einem Flug bis zu 4 Stunden benötige ich keine zusätzliche Flüssigkeit<br />

D: In der Höhe ist der Flüssigkeitsbedarf gleich hoch wie am Boden<br />

213. Welches Gefühl kann beim Beenden einer koordinierten Kurve<br />

entstehen? Der Pilot meint, er befinde sich im<br />

A: Geradeausflug.<br />

B: Steigflug.<br />

C: Sinkflug und Kurvenflug in die entgegengesetzte Richtung.<br />

D: konstanten Kurvenflug.<br />

214. Welche Illusion kann bei koordiniertem Kurvenflug entstehen? Beim<br />

Luftfahrzeugführer entsteht der Eindruck, sich<br />

A: aufwärts zu bewegen.<br />

B: abwärts zu bewegen.<br />

C: verstärkt in Kurvenrichtung zu drehen.<br />

D: in einer Drehung in entgegengesetzter Richtung zu bewegen<br />

215. Welche Auswirkungen auf die Lageempfindung von Haut- und<br />

Muskulatur-Sensoren beim Fliegen sind zu beachten?<br />

A: Dies ist ein angeborener Sinn, welcher auch beim Fliegen eine korrekte<br />

Lageempfindung vermittelt.<br />

B: Solche Sinneswahrnehmungen können bei Sichtverlust zu falschen Lage-<br />

Empfindungen führen.<br />

C: Diese Lageempfindungen sind ist für die motorische Koordination beim<br />

Instrumentenflug verwertbar.<br />

D: Natürliche Lageempfindungen können nach Training zur Vermeidung der<br />

Desorientierung im Raum beitragen.<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Grundlagen<br />

Innenohr, Desorientierung<br />

Innenohr, Desorientierung<br />

Innenohr, Desorientierung


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 46<br />

216. Welche Sinneswahrnehmungen erfährt man ohne visuelle<br />

Bezugspunkte beim Ausleiten eines Trudelmanövers?<br />

A: Man meint, in gleicher Richtung weiterzudrehen.<br />

B: Man meint, in die Gegenrichtung zu drehen.<br />

C: Das Gleichgewichtsorgan meldet, dass die Drehung beendet ist und man<br />

wieder geradeaus fliegt.<br />

D: Das Ausleiten eines Trudelmanövers ist unterschwellig, sodass das<br />

Gleichgewichtsorgan keine brauchbare Information liefert.<br />

217. Das sog. "Hosenbodengefühl" ist ohne visuelle Bezugsebene beim<br />

Fliegen<br />

A: nur von erfahrenen Piloten zu verwenden.<br />

B: die einzige noch verwertbare und zuverlässige Orientierungsmöglichkeit im<br />

Raum.<br />

C: zur Orientierung im Raum nicht geeignet.<br />

D: zur Unterstützung der Instrumentenanzeige verwertbar.<br />

218. Schlechte Entscheidungen können während eines Fluges bis zum<br />

Flugunfall eskalieren. Wie kann dieser Prozess gestoppt werden?<br />

A: Nach der Landung andere um "Feedback" bitten<br />

B: Nach der Landung selbst Rückschau halten<br />

C: Stress Level schnellstmöglich reduzieren<br />

D: Emotional entscheiden<br />

219. Eine sinnvolle Vorgehensweise zum Erkennen von Fehlerketten ist?<br />

A: Spontane Überlegungen helfen Fehlentscheidungen zu korrigieren.<br />

B: Stresslevel reduzieren und systematische Problemlösungen anstreben<br />

C: Schlechte Entscheidungen treten in der Regel nie gehäuft auf.<br />

D: Solch eine Vorgehensweise ist unmöglich.<br />

220. Die Aufarbeitung von Flugfehlern<br />

A: ist nur bei Materialschäden notwendig.<br />

B: behindert die fliegerische Motivation.<br />

C: ist die Hauptaufgabe der Flugunfalluntersucher.<br />

D: deckt u.a. falsche Angewohnheiten auf.<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Innenohr, Desorientierung<br />

Innenohr, Desorientierung<br />

Kette fehlerhafter Entscheidungen<br />

Kette fehlerhafter Entscheidungen<br />

Lernen aus Fehlern


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 47<br />

221. Damit Pilotenfehler nicht irgendwann zu Unfällen führen,<br />

A: dürfen Piloten keine Fehler machen.<br />

B: sollten Fehler analysiert und bearbeitet werden.<br />

C: sollten Piloten mehr soziale Kontakte pflegen.<br />

D: sollten Piloten weniger fliegen.<br />

222. Pilotenfehler können als negative Erfahrungswerte positiv zur<br />

Vermeidung von Unfällen beitragen,<br />

A: weil unabhängig davon solche Fehler nie wieder gemacht werden.<br />

B: weil Piloten, die Fehler machen, aus den Luftsportvereinen entlassen<br />

werden.<br />

C: wenn sie bekannt werden und man entsprechende Gegenmaßnahmen<br />

einleitet.<br />

D: weil die Behörden vorher einschreiten.<br />

223. Pilotenfehler werden oft nicht bekannt, weil<br />

A: eigene Fehler verdrängt, vergessen und als schändlich empfunden werden.<br />

B: gute Piloten nie Fehler machen.<br />

C: die Untersuchung von Fehlern Sache der Unfallinspektoren ist.<br />

D: weil die Behörden vorher einschreiten.<br />

224. Beim Fliegen soll man qualitativ hochwertige Sonnenbrillen tragen. Sie<br />

sollen Blendungen vermeiden und das UV-Licht absorbieren . Auf<br />

folgende Eigenschaften der Brillengläser ist darüber hinaus zu achten:<br />

A: Die Unterscheidung verschiedener Farben darf qualitativ nicht wesentlich<br />

verringert sein.<br />

B: Sonnenbrillen müssen dem persönlichen Geschmack des Piloten<br />

entsprechen.<br />

C: Sonnenbrillen müssen Verzerrungen der Frontscheibe des Flugzeuges<br />

ausgleichen.<br />

D: Sonnenbrillen müssen die Zeit für die Dunkelanpassung erhöhen.<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Lernen aus Fehlern<br />

Lernen aus Fehlern<br />

Lernen aus Fehlern<br />

Lichtschutz


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 48<br />

225. Das Tragen von Sonnenbrillen im Flugbetrieb ist notwendig. Welcher<br />

Umstand ist möglicherweise bei der Sehwahrnehmung ein<br />

Flugsicherheitsproblem?<br />

A: Das von Piloten bevorzugte Tragen von grünen Gläsern<br />

B: Schutz der Augen vor Blendung und UV-Licht durch das Tragen von<br />

Sonnenbrillen<br />

C: Störende Polarisationswirkungen können das Ablesen der Instrumente<br />

beeinträchtigen.<br />

D: Bei hellem und diffusem Licht wird die Kontrastwahrnehmung verbessert.<br />

226. Welche Maßnahmen zur Vorbeugung der Luftkrankheit bei Passagieren<br />

und deren Gegenmaßnahmen sind ungeeignet?<br />

A: Medizinisch: Prophylaktische Gabe von Medikamenten gegen Luftkrankheit<br />

B: Fliegerisch: ruhig und koordiniert fliegen, Turbulenzen meiden, gute<br />

Belüftung<br />

C: Psychologisch: aufklärende Beruhigung der Passagiere, u.a. durch<br />

Informationen über den Ablauf des Fluges<br />

D: Vor dem Flug Darreichung von mäßigen Mengen eines alkoholischen<br />

Getränkes zur Verringerung der Flugangst<br />

227. Piloten, die Fehler machen,<br />

A: sind oft wenig geneigt, diese zuzugeben.<br />

B: sind schlechte Piloten.<br />

C: sind geneigt, diese immer wieder anzusprechen.<br />

D: sollten ihre Lizenz verlieren.<br />

228. Pilotenfehler werden oft deshalb nicht bekannt, da das Bekanntwerden<br />

von gemachten Fehlern<br />

A: häufig sanktioniert wird.<br />

B: verboten ist.<br />

C: dem Ruf des Luftsports schadet.<br />

D: Sache der Behörden ist.<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Lichtschutz<br />

Luftkrankheit<br />

Organisatorische Faktoren<br />

Organisatorische Faktoren


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 49<br />

229. Manche Piloten neigen z.B. während einer Flugvorführung dazu, ein<br />

unnötiges Risiko auf sich zu nehmen,<br />

A: wenn sie Entscheidungen unabhängig von anderen treffen können.<br />

B: wenn sie von anderen bewundert und beobachtet werden.<br />

C: wenn sie genügend Zeit zur Problemlösung haben.<br />

D: über unbekanntes Gebiet fliegen.<br />

230. Wie stellt man sich auf folgende Fehlhaltung ein? -<br />

Selbstüberschätzung Imponiergehabe ("Macho"); "Ich zeig es dir, ich<br />

kann das!"-<br />

A: Daran kann ich nichts ändern!<br />

B: Nicht so schnell. Erst mal überdenken!<br />

C: Ich halte mich an die Vorschriften und Regeln!<br />

D: Es ist dumm, Gefahren einzugehen!<br />

231. Die effektivste Art einer Luftraumbeobachtung ist: Systematisches,<br />

schrittweises Abtasten des Horizonts- ("Scanning Methode")! - Was ist<br />

dabei zu beachten?<br />

A: Absolut fest geradeaus schauen<br />

B: Den Kopf von einer Seite zur anderen, von oben nach unten zu bewegen<br />

C: Augen abschnittsweise ca. 10-20 Grad wandern lassen; ca.1 Sek. auf den<br />

sich leicht überschneidenden Blicksektoren verweilen<br />

D: Intensives Beobachten des Luftraumes, über und unter dem Flugzeug<br />

232. Bei schlechter Sicht, wie z.B. bei Dunst, tendieren die Augen dazu, sich<br />

auf folgenden Sehabstand einzustellen:<br />

A: in die Unendlichkeit<br />

B: 1-2 km voraus<br />

C: 1-2 m voraus<br />

D: ca. 500 m voraus<br />

233. Mangelhafte Kommunikation kann zu Flugzwischenfällen führen.<br />

Wichtigster Aspekt dabei<br />

A: ist der Ausfall des Funks.<br />

B: sind falsche Angaben bei Flugfreigaben.<br />

C: sind Fehler beim Zuhören, Verständnisfehler.<br />

D: sind Unterschiede zwischen Dialekt und Arbeitssprache.<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Psychologische Faktoren<br />

Psychologische Faktoren<br />

Scantechnik<br />

Sehvermögen<br />

Soziale Faktoren


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm V.i.b.F. - Seite 50<br />

234. Ungewohnte Flugmanöver können bei Flugschülern Stress<br />

hervorrufen. Dies äußert sich wie folgt<br />

A: Nervosität und kanalisierte Aufmerksamkeit während des Fluges.<br />

B: Luftkrankheit, ungenügender Schlaf.<br />

C: Zigaretten rauchen und vermehrtem Alkoholkonsum.<br />

D: koordinierte Reaktionen beim Steuern.<br />

235. Stress, Besorgnis und Unruhe während des Fluges beeinflusst<br />

folgende Eigenschaften: 1. Aufmerksamkeit, 2. Konzentration, 3.<br />

Erinnerungsvermögen, 4. umsichtiges Verhalten.<br />

A: 1 und 2 sind richtig.<br />

B: 1, 2, 3 und 4 sind richtig.<br />

C: 1 und 3 sind richtig.<br />

D: 2, 3 und 4 sind richtig.<br />

236. Zunehmende Stressbelastung während des Fluges hat Auswirkungen<br />

auf die Fähigkeit Informationen zu verarbeiten. Deshalb<br />

A: sollte man sich um Ablenkung bemühen.<br />

B: steigt die Aufnahmebereitschaft für Zusatzinformationen.<br />

C: wird man eher keine neuen Informationen aufnehmen.<br />

D: kommt es zur vollständigen Denkblockade.<br />

237. Bei Überanspruchung während des Fluges sollte man anstreben,<br />

A: alle verfügbaren Hilfsmittel im Flug zu nutzen.<br />

B: auf sich selbst zu vertrauen und sicher sein, dass man die eigenen Grenzen<br />

kennt.<br />

C: offensiv agieren.<br />

D: mit hoher Frequenz tief durchatmen.<br />

DULV - DAeC Stand 2012<br />

Stressmanagement<br />

Stressmanagement<br />

Stressmanagement<br />

Stressmanagement


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Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm Lösungsbogen V.i.b.F.<br />

Frage Lösung Frage Lösung Frage Lösung<br />

D<br />

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1<br />

B<br />

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2<br />

B<br />

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A<br />

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B<br />

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168<br />

DULV - DAeC Stand 2012


Fragenkatalog Ultraleicht SPL - Motorschirm Lösungsbogen V.i.b.F.<br />

Frage Lösung Frage Lösung Frage Lösung<br />

C<br />

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B<br />

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237<br />

DULV - DAeC Stand 2012


Navigation - Motorschirm<br />

Offizielle Prüfungsfragen zum Erwerb<br />

des Luftfahrerscheins für Luftsportgeräteführer<br />

mit der Berechtigung zum Führen von Motorschirmen (SPL - LL)<br />

und Motorschirmtrike (SPL - UL)<br />

Stand 2012<br />

___________________________________________________________________<br />

DULV – DAeC Stand 2012


Inhaltsverzeichnis Navigation Motorschirm<br />

Planet Erde Die Erde im Sonnensystem ...................... 1 - 2<br />

Das Gradnetz der Erde ............................. 3 - 7<br />

Zeitzonen .................................................. 8 - 16<br />

Grundlagen der Navigation Luftfahrtkarte ICAO 1: 500 000 ................. 17 - 23<br />

Begriffe und Verfahren .............................. 24 - 26<br />

Grundlagen der Navigation GPS als Navigationshilfe .......................... 27 - 31<br />

Navigationsrechnungen Rechnungen zum Gradnetz ...................... 32 - 33<br />

Umrechnungsformeln ............................... 34 -50<br />

praktische Navigation ............................... 51 - 64<br />

______________________________________________________________________<br />

DULV – DAeC Stand 2012


Fragenkatalog Motorschirm / Motorschirmtrike Navigation - Seite 1<br />

1. Die Erde dreht sich um die Sonne in ca.<br />

A: einem Tag<br />

B: einem Jahr<br />

C: einem Lichtjahr<br />

D: einem Sonnentag<br />

2. Geben Sie an, in welcher Richtung sich die Erde um ihre Achse dreht!<br />

A: Von West nach Ost<br />

B: Unterschiedlich in Sommer und Winter<br />

C: Keine Antwort ist richtig<br />

D: Von Ost nach West<br />

3. Bei Positionsangaben wird immer<br />

A: zuerst die Länge und dann die Breite genannt<br />

B: Breite und Länge mit den Buchstaben B und L gekennzeichnet<br />

C: Keine Antwort ist richtig<br />

D: zuerst die Breite und dann die Länge genannt<br />

4. Es gibt<br />

A: 90 Breitengrade<br />

B: 180 Längen- und 90 Breitengrade<br />

C: keine Antwort ist richtig<br />

D: 180 Längengrade<br />

5. Eine nautische Meile entspricht<br />

A: einer beliebigen Längenminute<br />

B: 2,2 km<br />

C: einer Breitenminute<br />

D: 1,75 km<br />

6. Erklären Sie, wie die geographische Breite eines Ortes auf der<br />

Erdoberfläche angegeben wird:<br />

A: Der Abstand des Ortes vom Pol, angegeben in Bogengraden<br />

B: Der Abstand des Ortes vom Äquator, angegeben in NM<br />

C: Der Abstand des Ortes vom Äquator, angegeben in Bogengraden<br />

D: Der Abstand des Ortes vom Pol, angegeben in NM<br />

DULV - DAeC<br />

Stand 2012<br />

Planet Erde<br />

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Planet Erde<br />

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Planet Erde


Fragenkatalog Motorschirm / Motorschirmtrike Navigation - Seite 2<br />

7. Nennen Sie den Abstand zweier benachbarter Breitenkreise - z.B. 50 N<br />

und 51 N:<br />

A: 60 NM<br />

B: Keine Antwort ist richtig<br />

C: 111 NM<br />

D: 60 km<br />

8. Die Zeitzonen sind gekennzeichnet nach<br />

A: den Winkelgraden<br />

B: Buchstaben<br />

C: den Tierkreiszeichen<br />

D: den Zeitunterschieden zu UTC<br />

9. Die in der BRD gebräuchliche Zeit (nicht Sommerzeit) wird bezeichnet<br />

mit:<br />

A: Charlie<br />

B: Zulu<br />

C: Bravo<br />

D: MEZ<br />

10. Die BRD liegt in der Zeitzone:<br />

A: Charlie<br />

B: Bravo<br />

C: Zulu<br />

D: Alpha<br />

11. Die Sommerzeit in der BRD entspricht:<br />

A: Zulu-Zeit<br />

B: Alpha-Zeit<br />

C: Bravo-Zeit<br />

D: Charlie-Zeit<br />

12. In wie viele Zeitzonen ist die Erde eingeteilt ?<br />

A: 24<br />

B: 36<br />

C: 4<br />

D: 15<br />

DULV - DAeC<br />

Stand 2012<br />

Planet Erde<br />

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Planet Erde<br />

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Planet Erde


Fragenkatalog Motorschirm / Motorschirmtrike Navigation - Seite 3<br />

13. Sie haben in Stuttgart genau SS. In München haben Sie zur gleichen<br />

Zeit<br />

A: auch genau SS<br />

B: bereits nach SS<br />

C: noch vor SS<br />

D: SR<br />

14. 14.00 Uhr BRD-Winterzeit entspricht UTC:<br />

A: 15.00 Uhr<br />

B: 14.00 Uhr<br />

C: 12.00 Uhr<br />

D: 13.00 Uhr<br />

15. Sie haben in Wien genau SR. In München haben Sie zur gleichen Zeit<br />

A: noch vor SR<br />

B: SS<br />

C: bereits nach SR<br />

D: auch genau SR<br />

16. UTC ist gleich<br />

A: OEZ<br />

B: BRAVO-Zeit<br />

C: MEZ<br />

D: ZULU-Zeit<br />

17. Motorschirm-Piloten verwenden zu Navigationszwecken<br />

A: eine Straßenkarte 1: 100 000, weil dort auch kleinere Straßen und<br />

Ortschaften eingezeichnet sind.<br />

B: die Luftfahrtkarte ICAO 1: 500 000, weil dort u.a. Beschränkungsgebiete<br />

eingezeichnet sind.<br />

C: keine Karten, da die heutigen GPS-Empfänger zuverlässig und genau sind.<br />

D: topographische Karten 1:50 000, da dort alle Einzelheiten zur genauen<br />

Orientierung eingezeichnet sind.<br />

DULV - DAeC<br />

Stand 2012<br />

Planet Erde<br />

Planet Erde<br />

Planet Erde<br />

Planet Erde<br />

Grundlagen der Navigation


Fragenkatalog Motorschirm / Motorschirmtrike Navigation - Seite 4<br />

18. 1 cm auf der Luftfahrtkarte ICAO 1:500 000 entspricht auf der<br />

Erdoberfläche<br />

A: 500 m<br />

B: 5 km<br />

C: 1 km<br />

D: je nachdem, an welcher Stelle der Erde man sich befindet, zwischen 750 m<br />

und 2,35 km<br />

19. Für die praktische Navigation mit Motorschirm<br />

A: sind sie verpflichtet, immer die neueste Luftfahrtkarte ICAO 1:500 000 zu<br />

verwenden<br />

B: können auch ältere ICAO-Karten verwendet werden, weil das Navigieren mit<br />

UL aufgrund der geringen Fluggeschwindigkeit leichter ist.<br />

C: reicht es aus, sich den Kurs mit allen Besonderheiten vor dem Flug genau<br />

eingeprägt zu haben.<br />

D: können auch ältere ICAO-Karten verwendet werden, weil die Änderungen<br />

bei einer Neuauflage UL nicht betreffen.<br />

20. Für Motorschirm zugelassene Flugplätze und Fluggelände<br />

A: sind auf der ICAO-Karte leicht zu erkennen, weil sie immer mit dem Symbol<br />

eines Motorschirms versehen sind.<br />

B: sind auf der ICAO-Karte nur dann mit einem Motorschirm-Symbol versehen,<br />

wenn sie ausschließlich für Ultraleichtflugbetrieb zugelassen sind.<br />

C: sind auf der Luftfahrtkarte ICAO 1:500 000 in keinem Fall eingetragen<br />

D: sind grundsätzlich alle Flugplätze, die für UL zugelassen sind<br />

21. Aus der Luftfahrtkarte ICAO 1:500 000<br />

A: ist zu entnehmen, ob eine Eisenbahnstrecke zwei- oder dreigleisig ist.<br />

B: ist die Pistenrichtung von Landeplätzen ohne weiteres ersichtlich.<br />

C: sind keine Informationen über das Gradnetz ersichtlich.<br />

D: sind für den deutschen Luftraum militärische Tieffluggebiete 250 ft nicht<br />

ersichtlich<br />

22. Wo findet man bei der Luftfahrtkarte ICAO 1:500 000 das Datum über<br />

den Stand der Flugsicherungsangaben?<br />

A: Auf der Kartenrückseite unter “Luftraumstruktur”<br />

B: Das Datum findet sich nicht auf der ICAO-Karte, sondern wird in einem<br />

NOTAM veröffentlicht<br />

C: Vorn auf dem Deckblatt der gefalteten ICAO-Karte.<br />

D: für den normalen Piloten nicht erkennbar ist es verschlüsselt auf der ICAO-<br />

Karte aufgedruckt<br />

DULV - DAeC<br />

Stand 2012<br />

Grundlagen der Navigation<br />

Grundlagen der Navigation<br />

Grundlagen der Navigation<br />

Grundlagen der Navigation<br />

Grundlagen der Navigation


Fragenkatalog Motorschirm / Motorschirmtrike Navigation - Seite 5<br />

23. Eine Strecke von 47 NM entspricht auf der ICAO-Karte 1:500 000 einer<br />

Länge von<br />

A: 19,2 cm<br />

B: 17,4 cm<br />

C: 12,3 cm<br />

D: 15,1cm<br />

24. Wie werden Richtungen in der Navigation angegeben?<br />

A: In Breiten- und Längengraden<br />

B: In Winkelgraden<br />

C: In km<br />

D: In NM<br />

25. Im Fliegertaschenkalender, AD/MAP, werden Koordinaten angegeben<br />

im Format<br />

A: WGS-84 (GPS)<br />

B: Grad, Minuten, Sekunden<br />

C: German Grid<br />

D: UTM<br />

26. In welcher Längeneinheit werden Entfernungen zu Navigationszwecken<br />

ausgedruckt?<br />

A: km<br />

B: NM<br />

C: m<br />

D: ft<br />

27. Die Verwendung moderner GPS-Empfänger<br />

A: macht eine ausführliche navigatorische Flugplanung weitgehend überflüssig<br />

B: ist für Motorschirm zu aufwendig und daher nicht zu empfehlen<br />

C: macht eine Flugwetterberatung entbehrlich<br />

D: ist bei Motorschirm nur sinnvoll bei navigatorischer Koppelung mit Karte und<br />

Bodenmerkmalen<br />

DULV - DAeC<br />

Stand 2012<br />

Grundlagen der Navigation<br />

Grundlagen der Navigation<br />

Navigationsrechnungen<br />

Navigationsrechnungen<br />

Grundlagen der Navigation


Fragenkatalog Motorschirm / Motorschirmtrike Navigation - Seite 6<br />

28. Für eine genaue Positionsbestimmung und Höhenangabe mit Hilfe von<br />

GPS-Empfängern ist der gleichzeitige Empfang von wie vielen<br />

Satelliten notwendig?<br />

A: Bei modernen Systemen genügt bereits ein einziger Satellit.<br />

B: Vier<br />

C: Zwei<br />

D: zwölf Satelliten<br />

29. Welche Informationen kann man nicht von einem funktionierenden<br />

GPS erhalten?<br />

A: Grundgeschwindigkeit (GS)<br />

B: Voraussichtliche Ankunftszeit an einem Bezugspunkt (ETA)<br />

C: Tatsächlicher Kurs über Grund (Track)<br />

D: Windgeschwindigkeit<br />

30. Für den Piloten ist ein Ausfall des GPS-Empfängers<br />

A: ein schwerwiegender Fehler; sicherheitshalber leitet er eine<br />

Sicherheitsaußenlandung ein, um den Fehler am Boden zu beheben.<br />

B: nur von geringer Bedeutung, da er bei seiner navigatorischen Flugplanung<br />

auf ICAO-Karte und Kompass gesetzt hat.<br />

C: nicht von Bedeutung, da er sowieso nur in bekanntem Gelände fliegt und<br />

daher keine navigatorische Flugplanung braucht.<br />

D: katastrophal: Brandhahn zu, Zündung aus, Schirm raus!<br />

31. Wo befindet sich der rechte Gegenanflug zur Piste 06?<br />

A: nördlich der Piste<br />

B: westlich der Piste<br />

C: östlich der Piste<br />

D: südlich der Piste<br />

32. Aus der AIP(VFR) entnehmen Sie für den Flugplatz Varrelbusch die<br />

Koordinaten 52 54 30 N und 08 02 30 E. Um die Genauigkeit Ihres GPS<br />

zu nutzen, geben Sie die Sekunden als Dezimalstellen der Minuten mit<br />

drei Stellen hinter dem Komma ein:<br />

A: 52 54 30 N; 08 02 30 E<br />

B: 52 54,3 N; 08 02,3 E<br />

C: 52 54,500N; 08 02,500 E<br />

D: 52 54 330 N; 08 02 350 E<br />

DULV - DAeC<br />

Stand 2012<br />

Grundlagen der Navigation<br />

Grundlagen der Navigation<br />

Grundlagen der Navigation<br />

Navigationsrechnungen<br />

Navigationsrechnungen


Fragenkatalog Motorschirm / Motorschirmtrike Navigation - Seite 7<br />

33. Der Bezugspunkt Ihres Fluggeländes hat laut Genehmigungsbescheid<br />

die Koordinaten 50 37 15 N und 10 28 14 E. Welche Werte geben Sie in<br />

Ihr GPS ein, wenn Sie die Sekunden als Dezimalstellen der Minuten mit<br />

drei Stellen hinter dem Komma eingeben wollen?<br />

A: 50 37 150 E; 10 28 140 N<br />

B: 50 37,250 N; 10 28,233E<br />

C: 50 37,2 N; 10 28,2 E<br />

D: 50 37 140 N; 10 28 150 E<br />

34. 2 m/sec. entsprechen ca.:<br />

A: Keine Antwort ist richtig<br />

B: 440 ft/min.<br />

C: 360 ft/min.<br />

D: 400 ft/min.<br />

35. 120 km entsprechen ca.:<br />

A: 66 NM<br />

B: 264 NM<br />

C: 54 NM<br />

D: 60 NM<br />

36. 25 NM entsprechen ca.:<br />

A: 11,25 km<br />

B: 12,5 km<br />

C: 55 km<br />

D: 45 km<br />

37. 150 m entsprechen ca.:<br />

A: 600 ft<br />

B: 495 ft<br />

C: 55 ft<br />

D: 405 ft<br />

38. 50 km/h entsprechen ca.:<br />

A: 110 kts<br />

B: 90 kts<br />

C: 27,5 kts<br />

D: 22,5 kts<br />

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Stand 2012<br />

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Fragenkatalog Motorschirm / Motorschirmtrike Navigation - Seite 8<br />

39. 22 kts entsprechen ca.:<br />

A: 12,1 km/h<br />

B: 39,6 km/h<br />

C: 48,4 km/h<br />

D: 10 km/h<br />

40. Ein geöffneter Fallschirm hat eine Sinkgeschwindigkeit von 7 m/sec..<br />

Dies entspricht einer Geschwindigkeit von ca.:<br />

A: 25 km/h<br />

B: 20 km/h<br />

C: 15 km/h<br />

D: 30 km/h<br />

41. Mit einer Fluggeschwindigkeit von 60 km/h benötigen Sie für 100 NM<br />

ca.:<br />

A: 2h, 20 min.<br />

B: 1h, 40 min.<br />

C: 3 h<br />

D: 2 h, 30 min.<br />

42. Die Faustformel für die Umrechnung von km in NM lautet:<br />

A: km*2 + 10%<br />

B: km/2 + 10%<br />

C: km/2 - 10%<br />

D: km*2 - 10%<br />

43. Die Faustformel für die Umrechnung von NM in km lautet:<br />

A: NM*2 + 10%<br />

B: NM/2 - 10%<br />

C: NM*2 - 10%<br />

D: NM/2 + 10%<br />

44. Die Faustformel für die Umrechnung von m in ft lautet:<br />

A: M/3 - 10%<br />

B: M/3 + 10%<br />

C: M*3 - 10%<br />

D: M*3 + 10%<br />

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Stand 2012<br />

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Fragenkatalog Motorschirm / Motorschirmtrike Navigation - Seite 9<br />

45. Die Faustformel für die Umrechnung von Fuß in m lautet:<br />

A: ft*3 - 10%<br />

B: ft/3 + 10%<br />

C: ft*3 + 10%<br />

D: ft/3 - 10%<br />

46. Die Faustformel für die Umrechnung von km/h in kts lautet:<br />

A: km/h / 2 - 10%<br />

B: km/h * 2 + 10%<br />

C: km/h * 2 - 10%<br />

D: km/h / 2 + 10%<br />

47. Die Faustformel für die Umrechnung von kts in km/h lautet:<br />

A: kts / 2 - 10%<br />

B: kts * 2 + 10%<br />

C: kts * 2 - 10%<br />

D: kts / 2 + 10%<br />

48. 80 km/h entsprechen ca.:<br />

A: 18 m/sec.<br />

B: 44 m/sec.<br />

C: 22 m/sec.<br />

D: 36 m/sec.<br />

49. Die Windgeschwindigkeit beträgt 10 m/sec.. Dies entspricht ca.:<br />

A: 18 kts<br />

B: 18 km/h<br />

C: 20 kts<br />

D: 16,2 kts<br />

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Stand 2012<br />

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Fragenkatalog Motorschirm / Motorschirmtrike Navigation - Seite 10<br />

50. Start auf dem UL-Platz Göpfersdorf, 50° 54´.82, 12° 36.70 E (Anlage<br />

ICAO-Karte) mit dem Motorschirm. Die Kontrollzone EDAC ist aktiv.Der<br />

Wind kommt aus 190° mit 10 kts. Du willst mit dem W ind in Richtung<br />

Nord-Ost fliegen.Worauf musst du achten?<br />

A: Du darfst nicht starten, weil der Platz im Luftraum E liegt.<br />

B: Du darfst nicht ohne Freigabe von EDAC Turm in die Konrollzone einfliegen.<br />

C: Wenn du im Randbereich der Kontrollzone bleibst, kann es keine Probleme<br />

geben.<br />

D: Da du beim Flug keine ICAO-Karte mitführst, kannst du auch nicht wissen,<br />

wann du in den Luftraum D-Kontrollzone einfliegst.<br />

51. Anlage Ausschnitt ICAO-Karte 1:500 000: Das grün umrandete und<br />

grün gepunktete Gebiet nördlich des Startplatzes Göpfersdorf<br />

A: ist nur für den IFR-Verkehr interessant und hat für dich als Motorschirmpilot<br />

keine Bedeutung.<br />

B: Ist ein Naturschutzgebiet, das du unter Beachtung der<br />

Sicherheitsmindesthöhe durchfliegen kannst.<br />

C: Ist ein Vogelschutzgebiet, welches von Oktober bis Mai aktiv ist.<br />

D: Ist das Vogelschutzgebiet 228 -10-05, welches ganzjährig aktiv ist<br />

52. Anlage Ausschnitt ICAO-Karte 1:500 000: Du fliegst auf deinem Flug<br />

vom UL-Platz Göpfersdorf mit Rückenwind von 10 kts. Dein<br />

Fahrtmesser zeigt 35 km/h. Wie groß ist deine Geschwindigkeit über<br />

Grund (Groundspeed)?<br />

A: ca. 53 km/h<br />

B: ca. 17 km/h<br />

C: ca. 17 kts<br />

D: ca. 35 km/h<br />

53. Anlage Ausschnitt ICAO-Karte 1:500 000: Etwa 2 km südlich des UL-<br />

Platzes Göpfersdorf ist auf der ICAO-Karte 1:500 000 ein blaues<br />

Dreieck in einem durchbrochenen Kreis eingezeichnet. Hierbei handelt<br />

es sich<br />

A: um ein besonderes Geländemerkmal, welches nur in einer Höhe von mind.<br />

300 m überflogen werden darf.<br />

B: um einen Hubschrauberlandeplatz<br />

C: um einen Plichtmeldepunkt, der nur für den Einflug in die Kontrollzone<br />

Bedeutung hat, in dessen Nähe ich aber mit vermehrtem Luftverkehr<br />

rechnen muss.<br />

D: Um ein gerichtetes Funkfeuer.<br />

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Stand 2012<br />

praktische Navigation<br />

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Fragenkatalog Motorschirm / Motorschirmtrike Navigation - Seite 11<br />

54. Anlage Ausschnitt ICAO-Karte 1:500 000: Du startest in auf dem<br />

Flugplatz Laucha (EDBL, 51° 14,76 N, 11° 41,58 E) u nd fliegst Richtung<br />

Norden. Nach ca. 2 km beginnt der Luftraum D.<br />

A: Du kannst den Luftraum D ohne weiteres unterfliegen, da er erst in 4500 ft<br />

MSL beginnt.<br />

B: Der Luftraum D beginnt am Boden und endet in 4500 ft. Ein Unterfliegen ist<br />

daher nicht möglich.<br />

C: Der Luftraum D hat nur Bedeutung für den Instrumentenflugverkehr. Als<br />

Motorschirmpilot brauche ich ihn nicht zu beachten<br />

D: Im Luftraum D kann ich kontroolliert, aber auch unkontrolliert fliegen.<br />

Empfehlenswert ist allerdings, die Frequenz meines Flugfunkgerätes auf<br />

München Radar 124,75 einzustellen und mitzuhören.<br />

55. Anlage Ausschnitt ICAO-Karte 1:500 000: Der Flugplatz Laucha (EDBL,<br />

51° 14,76 N, 11° 41,58 E)<br />

A: liegt in einer Höhe von 720 m. Die vorgeschriebene Platzrunde befindet sich<br />

nördlich.<br />

B: befindet sich in einer Höhe von 728 m über dem Meeresspiegel. Die<br />

Platzrunde befindet sich südlich in einer Höhe von 1600ft MSL<br />

C: hat eine Asphaltpiste von 720 m Länge. Die Platzrunde ist aus der ICAO-<br />

Karte nicht zu ersehen.<br />

D: liegt 122,475 m über MSL.<br />

56. Anlage Ausschnitt ICAO-Karte 1:500 000: Start in EDOU Weimar<br />

Umpferstedt, 50° 57.89 N, 11° 24.02 E und wollen in Richtung 340°<br />

abfliegen.<br />

A: Dies ist mit Erlaubnis der Luftaufsicht in EDOU ohne weiteres möglich.<br />

B: Du darfst hier mit dem Motorschirm nicht starten, weil du dich bei Start und<br />

Abflug im Luftraum E befindest, der für Motorschirmpiloten tabu ist.<br />

C: Der Luftraum E beginnt hier in einer Höhe von 1000 ft AGL. Bis zu dieser<br />

Höhe darfst du fliegen, musst aber darauf achten, auf keinen Fall weiter zu<br />

steigen.<br />

D: Im Luftraum E 1000 ft kann kontrolliert und unkontrolliert geflogen werden.<br />

Sinnvoll ist, das Flugfunkgerät auf die Frequenz von Erfurt Turm eingestellt<br />

zu haben und zumindest hörbereit zu bleiben.<br />

57. Bei einem Streckenflug mit dem Motorschirm zeigt dein GPS eine<br />

Geschwindigkeit von 72 km/h an. Dies bedeutet<br />

A: 72 km/h gegenüber der umgebenden Luft<br />

B: Geschwindigkeit über Grund. Du fliegst mit Gegenwind.<br />

C: Geschwindigkeit über Grund. Du fliegst mit Rückenwind.<br />

D: Dein GPS muss einen Fehler haben. Die max Geschwindigkeit deines<br />

Motorschirms beträgt nach Herstellerangaben 48 km/h<br />

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Fragenkatalog Motorschirm / Motorschirmtrike Navigation - Seite 12<br />

58. Anlage Ausschnitt ICAO-Karte 1:500 000: Flug im Hochsommer mit<br />

dem Motorschirm auf direktem Weg von Weimar-Umpferstedt nach<br />

Jena-Schöngleina. Die Uhr zeigt 18.20 MEZ. Die Sonne<br />

A: blendet dich. Du denkst daran, dass du vergessen hast, deine Sonnenbrille<br />

aufzusetzen.<br />

B: scheint von schräg rechts hinten und erschwert durch Spiegelung das<br />

Ablesen deines Varios.<br />

C: scheint von links, bezogen auf deine Flugbahn. Du bist verunsichert, ob du<br />

auf dem richtigen Kurs bist.<br />

D: steht hoch über dir. Du beschließt, dir eine neue Uhr zu kaufen.<br />

59. Anlage Ausschnitt ICAO-Karte 1:500 000: Du fliegst von Oschatz (51°<br />

17.76 N, 13° 04.70 E) in Richtung Norden. Nacheinan der überfliegst du<br />

A: eine Straße, eine mehrgleisige Eisenbahn, einen kleinen Fluss, eine weitere<br />

Straße und ein Waldgebiet.<br />

B: eine mehrgleisige Eisenbahn, den Ort Mügeln mit einer Straßenkreuzung in<br />

der Ortsmitte, einen kleinen Fluss und ein Waldgebiet.<br />

C: mehrere Windräder, einen alleinstehenden Bauernhof, einen Bach und<br />

einen großen Schrottplatz<br />

D: die Autobahn, mehrere kleine Straßen, eine Burgruine bei Dahlen und den<br />

Höhenpunkt 705<br />

60. Muss auch ein Motorschirmpilot für einen geplanten Überlandflug eine<br />

navigatorische Flugvorbereitung nachweisen?<br />

A: Nein, auf Grund der geringen Fluggeschwindigkeit und Flughöhe ist eine<br />

navigatorische Flugvorbereitung entbehrlich.<br />

B: Ja, anhand des aktuellen mitgeführten ICAO-Kartenmaterials muss die<br />

geplante Flugstrecke und die auf der Strecke liegenden luftrechtlichen<br />

Bedingungen und Einschränkungen ersichtlich sein.<br />

C: Nein, wenn eine durchgehende navigatorische Flugüberwachung durch GPS<br />

gewährleistet ist.<br />

D: Ja, aber vorgeschrieben ist nicht das Mitführen der ICAO-Karte, sondern ein<br />

Farbausdruck von Google-Earth, der das durchflogene Gebiet vom Start bis<br />

zur geplanten Landung abdeckt.<br />

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Stand 2012<br />

praktische Navigation<br />

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Fragenkatalog Motorschirm / Motorschirmtrike Navigation - Seite 13<br />

61. Du willst auf einem Überlandflug auf dem Sonderlandeplatz EDCT<br />

Taucha (51° 23.68 N, 12° 32.21 E) landen. Aus der A IP (s.Anlage) hast<br />

du vorher folgende Informationen entnommen:<br />

A: Tauche ist nicht für UL zugelassen. Du darfst daher ohne eine<br />

Sondergenehmigung der Landesluftfahrtbehörde hier nicht landen.<br />

B: Taucha liegt innerhalb des Luftraums D des Verkehrsflughafens<br />

Leipzig/Halle. Ein Anflug auf Taucha und eine Landung ist ohne Erlaubnis<br />

von München Radar verboten<br />

C: Beim Anflug auf Taucha ist ein Überflug der Stadt Taucha aus<br />

Lärmschutzgründen unbedingt zu vermeiden.<br />

D: Taucha ist ein PPR-Platz.Das heißt, eine Landung mit Motorschirm ist hier<br />

prinzipiell nicht möglich.<br />

62. Angenommen, du bist in Taucha gelandet. Beim Wiederstart siehst du<br />

auf der Segelflugwinde weit entfernt von dir eine gelbe<br />

Warnblinkleuchte.<br />

A: Das bedeutet, dass Du mit deinem Motorschirm nicht starten darfst, bevor<br />

das Blinklicht erloschen ist.<br />

B: Hier wird signalisiert, dass die Winde defekt ist. Für deinen beabsichtigten<br />

Start hat das keine Bedeutung.<br />

C: Dieses Blinklicht verbietet nur Motorflugzeugen das Rollen. Da du ein<br />

Fußstartgerät fliegst, ist die Warnblinkleuchte für dich ohne Belang.<br />

D: Da Taucha auch für Modellflugzeuge zugelassen ist, bedeutet dieses Signal<br />

ein Verbot von Starts und Landungen für Modellflugzeuge.<br />

63. Der Wind kommt am Sonderlandeplatz Taucha aus 20° mit 7 kts. Du<br />

willst dort landen und hast dir vor dem Flug telefonisch die Erlaubnis<br />

geholt. Welche Entscheidung triffst du?<br />

A: Du fliegst in die UL-Platzrunde in 1000 ft MSL und versuchst, auf der 07 mit<br />

Seitenwind zu landen.<br />

B: Du verzichtest unter diesen Umständen auf eine Landung in Taucha, da<br />

eine Seitenwindlandung zu gefährlich ist.<br />

C: Du hältst dich so lange im Gegenanflug der UL-Platzrunde auf, bis niemand<br />

mehr in der Luft ist und landest dann nach eigenem Errmessen an einer<br />

Stelle des Platzes, die dir geeignet erscheint.<br />

D: Du meldest dich in der Platzrunde über Flugfunk bei Taucha Info und bittest<br />

darum, direkt gegen den Wind auf der für Fallschirmspringer vorgesehenen<br />

Fläche landen zu dürfen.<br />

DULV - DAeC<br />

Stand 2012<br />

praktische Navigation<br />

praktische Navigation<br />

praktische Navigation


Fragenkatalog Motorschirm / Motorschirmtrike Navigation - Seite 14<br />

64. Telefonisch hast du vor dem Flug die Erlaubnis für die Landung in<br />

Taucha eingeholt. Welche Telefonnummer hast du dazu gewählt und<br />

wie sieht dein Anflug auf Taucha aus?<br />

A: (0900) 1077226; langer Anflug auf die 27 aus 2600 ft MSL, um den<br />

Platzrundenverkehr in Taucha nicht zu beeinträchtigen.<br />

B: (034298) 68988; du fliegst von Norden unterhalb der Segelflugplatzrunde in<br />

einer Höhe von 300 m an und orientierst dich dabei an dem<br />

Luftfahrthindernis innerhalb der Segelflugplatzrunde<br />

C: (0151) 23041712; Anflug und Landung direkt vor den Hallen im Nordosten<br />

des Platzes (du musst ja zu Fuß zum Abstellplatz!)<br />

D: (0151) 21158180; den Anflug und die Landung sprichst du über Funk mit<br />

Taucha Info ab.<br />

DULV - DAeC<br />

Stand 2012<br />

praktische Navigation


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30<br />

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51€<br />

50€<br />

11€ 10 20 30 40 50 12€ 0 10 20 30 40 50 13€ 0


Taucha EDCT<br />

Sonderlandeplatz/Special Airfield;<br />

1.6 NM NE Taucha<br />

Fliegerclub Leipzig-Taucha e. V.<br />

Am Schwarzen Berg 1, 04425 Taucha<br />

NfL I-220/97, I-230/02, I-19/07; NfL I-221/97<br />

ACFT 2000 kg, HEL, GLD (P), GLD, UL, PJE, H-GLD, P-GLD, Ballon, Modellflugzeuge/Model<br />

aeroplanes 25 kg<br />

TIME PPR<br />

OPS Tel.: (034298) 68988, (0151) 21158180<br />

ACC EDDM Tel.: (089) 9780330<br />

MET Tel.: (0900) 1 0 77 22 6<br />

GAFOR 22<br />

HOTEL Taucha<br />

RST Tau


Fragenkatalog Motorschirm SPL UL /LL Navigation<br />

Frage Lösung<br />

B<br />

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1<br />

A<br />

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DULV - DAeC Stand 2012

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