Mai 2010 - Die Violetten
Mai 2010 - Die Violetten
Mai 2010 - Die Violetten
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Kopfbahnhof 21 und SOFa ‐ Stuttgart<br />
Ca. 7000 Menschen versam‐<br />
melten sich am 29.01.<strong>2010</strong><br />
für den Kopfbahnhof 21. Es<br />
war uns eine Freude uns<br />
dafür zu engagieren und<br />
nebenbei noch einige Men‐<br />
schen auf <strong>Die</strong> <strong>Violetten</strong><br />
aufmerksam zu machen.<br />
Gemeinsam mit „Stuttgart<br />
Open Fair" am Samstag<br />
haben wir ca. 800 Flyer<br />
verteilt, und jede Menge<br />
interessante Kontakte<br />
geknüpft.<br />
Beim Aufwärmen im Cafe kamen wir ins Gespräch mit dem<br />
ÖDP‐Chef und Bundestagskandidat von Waiblingen und<br />
freuten uns über die stetig anwachsende Vernetzung. Auch<br />
der Vortrag „Das CO2‐Klimamodell führt in die Irre" im Forum<br />
3, der von Mitgliedern des Stuttgarter Wasserforums gehalten<br />
wurde, war sehr informativ und es konnten neue Kontakte<br />
geknüpft werden.<br />
Danke für die tatkräftige Unterstützung im Team!<br />
Ralf Albrecht<br />
>> Großdemonstration gegen Stuttgart 21<br />
Bei schönstem Frühlingswetter mit Temperaturen um die 20°<br />
fand am 24. April <strong>2010</strong> die Großkundgebung gegen Stuttgart<br />
21 und für den Kopfbahnhof statt. 10.000 Demonstranten fei‐<br />
erten unter dem Motto: „Unser Park – Unsere Stadt!“ gemein‐<br />
sam im bedrohten Schlossgarten, der grünen Lunge Stuttgarts.<br />
<strong>Die</strong> Stimmung war genauso sonnig wie das Wetter und wir <strong>Die</strong><br />
<strong>Violetten</strong> können nun sagen: „Wir waren dabei, mit unseren<br />
beiden violetten Fahnen“! <strong>Die</strong>se gute Stimmung haben wir<br />
genutzt, um ganz viele violette Flyer zu verteilen und die<br />
ersten Unterstützungsunterschriften für die Landtagswahl<br />
2011, in den Stuttgarter Wahlkreisen zu sammeln.<br />
Auf der Kundgebung gab es Kurzredebeiträge von:<br />
Roland Ostertag (Architekturforum), Dr. Martin Nebel (Natur‐<br />
kundemuseum), Irmela Neipp‐Gereke (Grüne), Gerhard<br />
Pfeifer (BUND), Roland Hamm (IG Metall), Klaus Gebhard<br />
(Parkschützer) und Gangolf Stocker (SÖS). Auch der bekannte<br />
Poetry‐slam‐Künstler Timo Brunke kam zu Wort. Das musikali‐<br />
Der Schmetterling<br />
Nr. 1/<strong>2010</strong> 10<br />
sche Rahmenprogramm war vom Feinsten und bediente ver‐<br />
schiedene Musikrichtungen. <strong>Die</strong> Veranstaltung wird als Wood‐<br />
stock des S21‐Widerstandes in die Stadtgeschichte eingehen.<br />
<strong>Die</strong> Protestbewegung ist inzwischen zu einer Macht gewor‐<br />
den, die sich sehen lassen kann ‐ und gesehen werden MUSS.<br />
Also, nicht den „Kopf in den Sand stecken“. Denn der bleibt<br />
oben...<br />
Lisa Werle<br />
>> Montagsdemo für Kopfbahnhof 21<br />
Seit einigen Wochen finden montags zwischen 18 und 18.30h<br />
Montagsdemos am Nordausgang des Stuttgarter Haupt‐<br />
bahnhofs statt.<br />
Hieß es vor ein paar Wochen von den meisten Passanten, man<br />
könne nichts aufhalten, heißt es jetzt, nachdem die Zahl der<br />
Parkschützer auf über 10.000 gewachsen ist, und Fernsehen,<br />
Radio und Zeitung darüber berichten: Wir bieten ihnen die<br />
Stirn!<br />
Wir sind auch fast jeden Montag dabei und können noch<br />
tatkräftige Unterstützung brauchen.<br />
Bitte tragt euch auch als Parkschützer ein, falls noch nicht<br />
geschehen: http://www2.parkschuetzer.de<br />
Bitte auch weitersagen!!!<br />
Ralf Albrecht<br />
>> Endlich abschalten ‐ Wir sind dabei<br />
Wollen wir Tschernobyl in Neckarwestheim oder sogar ganz<br />
Deutschland wirklich wiederholen???<br />
Deutschland ist wesentlich dichter besiedelt als Russland, und<br />
die Atomkraftwerke stehen entsprechend auch in dichter<br />
besiedelten Gebieten, so dass ein Reaktorunfall noch viel<br />
größeren Schaden sowohl für uns Menschen als auch für die<br />
Umwelt darstellen würde. Wollen wir das wirklich?<br />
Mängel an Atomkraftwerken, die sowohl auf menschlichen<br />
Fehlern basieren als auch von technischem Versagen<br />
herrühren, können wir alle weder ausschließen noch<br />
abschätzen und geschweige denn uns davor wirklich schützen.<br />
Studien belegen dazu noch, dass ab einer Betriebsdauer von<br />
etwa 20 Jahren das Risiko eines Reaktorunfalls deutlich<br />
zunimmt.<br />
Das AKW Neckarwestheim ist 1979 mit 840 MW ans Netz<br />
gegangen und 1989 auf 1365 MW erweitert worden. Somit<br />
liegt die Betriebsdauer von Neckarwestheim schon deutlich<br />
über den 20 Jahren und stellt ein wahrhaftiges Risiko für uns<br />
alle dar!<br />
Schmetterling Nr. 1/<strong>2010</strong> Mitgliederzeitung der Partei „<strong>Die</strong> <strong>Violetten</strong> – für spirituelle Politik“ 10