download (11 mb) - Robert Gerwig Schule Furtwangen
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anderen süchtig machenden Stoffen.<br />
Durch eine Information für die Schüler, die in<br />
allen Klassenräumen ausgehängt war, wurde<br />
der Verlauf der dreitägigen Kampagne sowie<br />
die Regeln, die an diesen Tagen für alle an der<br />
<strong>Schule</strong> galten, aufgezeigt. Die Lehrer waren<br />
zuvor aufgefordert worden, diese Maßnahmen<br />
vorzubereiten und zu unterstützen, indem sie<br />
in den verschiedenen Unterrichtsfächern – wie<br />
z.B. Bildende Kunst, Deutsch, Wirtschaft, Religion,<br />
Ethik, Biologie usw. –die Problematik des<br />
Rauchens mit ihren Schülern thematisieren.<br />
Das Resultat waren Diskussionen, Schaubilder,<br />
Streitgespräche, Plakate, eine Stellwand mit<br />
Äußerungen zu den Anti-Rauchen-Tagen und ein<br />
„Raucher-Friedhof“ in der sonst häufig frequentierten<br />
Raucher-Ecke auf dem Schulhof.<br />
Am ersten Tag wurde das für das gesamte<br />
Schulgelände ausgesprochene Rauchverbot<br />
weitest gehend befolgt. Am zweiten und dritten<br />
Aktionstag verwandten die Raucher/innen<br />
jedoch mehr Energie darauf, das Rauchverbot<br />
zu umgehen, als es als Chance aufzufassen.<br />
Das Ergebnis war eine schon im Vorfeld befürchtete<br />
Verlagerung der Rauchenden aus<br />
ihrer angestammten Ecke auf Plätze vor dem<br />
Schulgelände. Diese Ausweichstellen waren<br />
dann auch übersät mit Kippen, sehr zum Ärger<br />
des benachbarten Don-Bosco-Heims. Nur in<br />
den Fünf-Minuten-Pausen haben einige Schüler<br />
auf die Zigarette verzichtet, da der Weg vor die<br />
<strong>Schule</strong> zu weit und zu unbequem war.<br />
Um ein alternatives Angebot zum Glimmstängel<br />
zu machen hat die <strong>Schule</strong> an zwei Tagen<br />
unter dem Motto „Äpfel statt Fluppen“ kostenlos<br />
das Kernobst angeboten, und die Schüler<br />
haben gerne zugegriffen.<br />
Es ist schwer zu sagen, welche konkreten<br />
Ergebnisse diese Anti-Rauchen-Tage gebracht<br />
haben. Zahlreiche Äußerungen, die vom Ärger<br />
wegen des Rauchverbots über Zustimmung und<br />
Lob bis zur Forderung nach einem dauerhaften<br />
Verbot reichten, haben aber gezeigt, dass die<br />
Problematik bei den Schülern „angekommen“<br />
war. Verschiedene Zeitungsberichte sowie ein<br />
Lob von der Fachstelle für Sucht waren das Echo<br />
dieser Aktion in der Öffentlichkeit. Daskonkrete<br />
Angebot der Fachstelle, an einem speziell auf<br />
weibliche bzw. männliche Raucher zugeschnittenen<br />
Aussteiger-Programm teilzunehmen, ist<br />
allerdings nicht angenommen worden -, vielleicht<br />
weil es Geld kostet: etwa so viel wie 30<br />
Schachteln Zigaretten. Viele Raucher sind im<br />
Übrigen davon überzeugt, dass sie später mit<br />
dem Rauchen aufhören werden – irgendwann<br />
mal.<br />
Gentechnik<br />
Praktikum in Karlsruhe<br />
Von einem „genetischen Fingerabdruck“ hat<br />
jeder schon gehört, was aber verbirgt sich beispielsweise<br />
hinter „PCR“ (polymerase chain<br />
reaction)? Einiges darüber erfahren haben die<br />
Schülerinnen und Schüler des WG 2 dazu<br />
schon im Biologiekurs, praktisches Arbeiten<br />
aber ist im Rahmen der <strong>Schule</strong> wegen der aufwändigen<br />
und teuren Apparaturen leider nicht<br />
möglich. Das Forschungszentrum Karlsruhe (früher:<br />
Kernforschungszentrum Karlsruhe) bietet<br />
für interessierte Schülergruppen die Möglichkeit,<br />
solche gentechnischen Experimente unter<br />
fachkundiger Anleitung in einem entsprechend<br />
ausgestatteten Labor selbst durchzuführen.<br />
Das Interesse an diesen Experimentiertagen ist<br />
groß und es war daher schon mit etwas Glück<br />
verbunden, noch einen freien Termin zu bekommen.<br />
Am 6. Januar ging es dann früh um sechs<br />
Uhr los Richtung Karlsruhe. Nachdem dort auch<br />
noch nach kurzer Desorientierung das richtige<br />
Gebäude gefunden war, wurden wir zuerst einmal<br />
über die Sicherheitsvorschriften in einem<br />
Gentechniklabor der Sicherheitsstufe belehrt<br />
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