Verkehrsversuch erfolgreich gestartet - Stadt Mannheim
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Verkehrsversuch erfolgreich gestartet - Stadt Mannheim
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Donnerstag, 08. 11. 2012 - Ausgabe Nr. 45 E-Mail: medienteam@mannheim.de - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de<br />
Theaterparty<br />
für Studierende<br />
Das Nationaltheater <strong>Mannheim</strong> veranstaltet<br />
am 9. November wieder seine<br />
traditionelle TheaterParty für junge<br />
Studierende: Eine Vorstellung im<br />
Schauspiel oder der Oper stimmt langsam<br />
ein und gibt den Auftakt für einen<br />
stimmungsvollen Abend. Im Anschluss<br />
gibt es eine große Party in der<br />
Werkhaus-Lobby. Für den richtigen<br />
Sound zum Feiern sorgt DJ Polymux.<br />
Die Studierenden haben die Wahl zwischen<br />
einem Besuch bei „La fanciulla<br />
del West“von Giacomo Puccini (19.30<br />
Uhr, Opernhaus), „Iphigenie auf Tauris“<br />
(19.30 Uhr, Schauspielhaus) oder<br />
„SoulCity“ (20 Uhr, Studio). (red)<br />
Einlass zur Party nur mit Theaterkarte. Karten gibt<br />
es an der Theaterkasse am Goetheplatz, im Campus<br />
Shop der Uni <strong>Mannheim</strong> und donnerstags am Theaterstand<br />
in der Mensa. Das Kontingent ist begrenzt.<br />
Veranstaltungen<br />
in der Gründerwoche<br />
„Rechtliche Risiken im Online-Marketing<br />
– Fallstricke und Lösungen bei<br />
Werbung und Kundenakquise“ heißt<br />
eine Vortragsreihe am 12. November<br />
um 17.30 Uhr im Mafinex-Technologiezentrum<br />
im Rahmen der Gründerwoche.<br />
Referenten sind die Rechtsanwälte<br />
Barbara Sommer und Jochen<br />
Morsbach. Am 18. November finden<br />
zwischen 11 und 15.30 Uhr in den<br />
Räumlichkeiten des Clustermanagements<br />
Musikwirtschaft Seminare zu<br />
Schnittstellenthemen zwischen Musik<br />
und Existenzgründung statt. Referenten<br />
sind Jens Wienand, Janina Klabes<br />
und Olaf Schönborn. (red)<br />
Info: Die Teilnahme an beiden Veranstaltungen ist<br />
kostenfrei. Anmeldungen für den 12. November gehen<br />
formlos unter Angabe der teilnehmenden Personen<br />
bis 9. November per Mail an matthias.henel@mannheim.de<br />
an. (Stichwort „IT + Online-Marketing“).<br />
Anmeldungen für den 18. November: info@cm-musikwirtschaft.de<br />
erbeten.<br />
Vortrag im Rahmen<br />
der Konversion<br />
Im Rahmen der US-Konversionsplanung<br />
werden grundsätzliche Fragen<br />
der Demokratie und Bürgerbeteiligung<br />
sowie die Frage nach der Bedeutung der<br />
Anwesenheit der USA über 67 Jahre in<br />
<strong>Mannheim</strong> aufgeworfen. Diesen Fragen<br />
geht auch das Konversionsprojekt<br />
„ZeitStrom“ nach. Mit Professor Benjamin<br />
R. Barber wird ein renommierter<br />
Politikwissenschaftler gebeten, seine<br />
Überlegungen in <strong>Mannheim</strong> öffentlich<br />
vorzutragen. Der öffentliche Vortrag<br />
findet am Dienstag, 27. November,<br />
um 19.30 Uhr im Ratssaal im<br />
<strong>Stadt</strong>haus N1 statt. Die Veranstaltung<br />
findet im Anschluss an die Gemeinderatssitzung<br />
statt.<br />
Benjamin R. Barber ist Professor für<br />
Zivilgesellschaft an der Universität von<br />
Maryland. Er ist einer der einflussreichsten<br />
Politikwissenschaftler der<br />
USA und war innenpolitischer Berater<br />
der Clinton-Regierung sowie Autor<br />
zahlreicher international bekannter<br />
Bücher.<br />
Die US-Streitkräfte und ihre militärischen<br />
Anlagen waren lange Zeit ein<br />
wesentlicher Bestandteil des Alltags in<br />
der Rhein-Neckar-Region. Mit dem Abzug<br />
der GIs in <strong>Mannheim</strong> wird nun<br />
eine Fläche von etwa 500 Hektar frei<br />
wird. Aber die Hinterlassenschaft der<br />
Amerikaner lässt sich nicht nur in<br />
Hektar und anhand der Anzahl militärischer<br />
Missionen messen.<br />
Der stete Zustrom und Abzug von<br />
Angehörigen der US-Armee und ihrer<br />
Familien hat in der Kurpfalz Spuren<br />
hinterlassen. Spuren, die noch heute<br />
sichtbar sind und die mit Hilfe eines<br />
deutsch-amerikanischen Museums in<br />
<strong>Mannheim</strong> auch weiterhin sichtbar<br />
bleiben sollen. Das Museum soll aber<br />
kein staubiges Nachkriegsmuseum<br />
sein, vielmehr ein Erlebnisort, der die<br />
lebendige Demokratie an junge Men-<br />
<strong>Verkehrsversuch</strong> <strong>erfolgreich</strong> <strong>gestartet</strong><br />
Planken: Hohe Aufenthaltsqualität sicherstellen und termingerechte Belieferung gewährleisten<br />
Mit Warnblinker und laufendem Motor in den Planken parken – das wird teuer. Bürgermeister<br />
Christian Specht Zweiter von rechts) begutachtet mit Swen Rubel<br />
(links) und Lutz Pauels (Mitte) sowie Politessen bei einem Vor-Ort-Termin die Situation<br />
in der Einkaufsmeile. FOTO: STADT MANNHEIM<br />
Die Staatlichen Schlösser und Gärten<br />
Baden-Württemberg laden am Sonntag,<br />
11. November, von 10 bis 18 Uhr<br />
zum dritten Mal zur Begegnung aller<br />
Kulturen ein. Schon unter Kurfürst<br />
Carl Theodor kamen bedeutende Persönlichkeiten,<br />
Gelehrte und Künstler<br />
aus ganz Europa an den Hof. Das Interkulturelle<br />
Fest lässt diese Zeit wieder<br />
aufleben und lädt alle <strong>Mannheim</strong>er<br />
ein, das Schloss als Teil ihrer Heimat<br />
zu begreifen.<br />
An diesem Tag wird nicht nur der<br />
Kurfürst persönlich vorbeischauen.<br />
Auch Mozart samt Schwester haben<br />
ihre Beteiligung zugesichert. Die wichtigsten<br />
Gäste aber sind die Menschen<br />
Die Arbeiten im Glückstein-Quartier<br />
gehen weiter voran. Der Kleinfeldsteg<br />
ist wieder geöffnet, Fahrradfahrer<br />
müssen allerdings auf der Lindenhof-<br />
Seite das Rad die Treppe hinunterschieben.<br />
Der derzeitige Fußgängerund<br />
Radfahrersteg ist lediglich ein<br />
Provisorium. Bis zum Sommer 2013<br />
soll die neue Rampe des Kleinfeldstegs,<br />
dann barrierefrei, gebaut werden.<br />
Die Bauarbeiten laufen auf<br />
Hochtouren, um die neue Südtangente<br />
im Bereich der ehemaligen Bahnin-<br />
aller Nationen, die in <strong>Mannheim</strong> ihre<br />
Heimat gefunden haben. Um 15.15<br />
sel gegen Jahresende ans Straßennetz<br />
anzuschließen. Dabei kommt es an<br />
folgenden Abschnitten zu Behinderungen:<br />
Bis 14. Dezember ist nur eine<br />
Röhre im Fahrlachtunnel offen. In<br />
dieser wird der Verkehr in jede Fahrtrichtung<br />
jeweils einspurig geführt.<br />
Bis Mitte Dezember wird die Südtangente<br />
im Bereich des Viktoria-<br />
Turms in jede Richtung auf eine Fahrspur<br />
verengt. Ab 2013 erfolgt dann die<br />
schrittweise Verlegung des Verkehrs<br />
in Fahrtrichtung B38a / Heidelberg<br />
Seit 1. Juni läuft in den <strong>Mannheim</strong>er<br />
Planken ein <strong>Verkehrsversuch</strong>:<br />
Paketdienste dürfen seitdem dort<br />
nicht nur von 22 bis 11 Uhr, sondern<br />
mit einer speziellen Ausnahmegenehmigung<br />
auch wochentags<br />
von 14 bis 16 Uhr Sendungen liefern<br />
oder abholen. Nach einem<br />
Vierteljahr zieht die <strong>Stadt</strong> eine erste<br />
Zwischenbilanz des auf ein Jahr<br />
angelegten Versuchs.<br />
„Wir wollen eine hohe Aufenthaltsqualität<br />
auf den Planken sicherstellen<br />
und gleichzeitig die termingerechte Belieferung<br />
der Gewerbetreibenden ermöglichen“,<br />
beschreibt Erster Bürgermeister<br />
und Ordnungsdezernent<br />
Christian Specht die Ziele des <strong>Verkehrsversuch</strong>s<br />
und berichtet: „Die Ergebnisse<br />
der ersten vier Monate zeigen,<br />
dass die testweise eingeführten Regeln<br />
das Parkproblem auf den Planken<br />
deutlich verringern.“<br />
Einzelhandel und Bürger hatten<br />
sich vor dem <strong>Verkehrsversuch</strong> über zu<br />
viele parkende Autos auf den Planken<br />
beschwert. Gleichzeitig bemängelten<br />
die Logistikunternehmen zu kurze Anlieferungszeiten:<br />
Die Zeit zwischen<br />
der Öffnung der Läden um 10 Uhr<br />
und dem Ende der Lieferzeit um 11<br />
Uhr sei zu kurz, um alle Geschäfte zu<br />
bedienen. „Mit der Ausnahmegenehmigung<br />
für Paketdienste lassen sich<br />
die Interessen der Bürger, des Handels<br />
Uhr werden Claus Preißler, der Beauftragte<br />
für Integration und Migration,<br />
auf die neue Trasse. Es werden die bekannten<br />
Umleitungsstrecken empfohlen:<br />
aus Richtung Heidelberg/Schwetzingen<br />
kommend in Richtung Ludwigshafen;<br />
U1 vor dem Fahrlachtunnel<br />
über die Storzstraße / Reichskanzler-Müller-Straße<br />
/ Bismarckstraße<br />
auf die Konrad-Adenauer Brücke.<br />
Von Westen/Pfalz mit Fahrziel<br />
Richtung Heidelberg und alle südlich<br />
gelegenen <strong>Stadt</strong>teile von <strong>Mannheim</strong>,<br />
die durch den Fahrlachtunnel zu erreichen<br />
sind: Hier empfiehlt es sich<br />
und der Logistiker vereinbaren“, betont<br />
Specht. „Das geht aber nur, wenn<br />
sich die Paketdienste weiter an die<br />
neuen Regelungen halten wie bisher.“<br />
Das bestätigt der Leiter des städtischen<br />
Fachbereichs Sicherheit und<br />
Ordnung, Klaus Eberle: „In den viereinhalb<br />
Monaten von Juni bis Mitte<br />
Oktober mussten wir nur fünf Paketdienst-Fahrer<br />
verwarnen, die außerhalb<br />
der erlaubten Zeiten oder ohne<br />
Ausnahmegenehmigung in den Planken<br />
gehalten haben. In der gleichen<br />
Zeit haben wir dort 1622 andere Fahrzeuge<br />
wegen unberechtigten Haltens<br />
verwarnt.“ Mit Beginn des <strong>Verkehrsversuch</strong>s<br />
hatte die <strong>Stadt</strong> einen Überwachungsschwerpunkt<br />
auf den Planken<br />
eingerichtet. In den viereinhalb<br />
Monaten zuvor wurden insgesamt<br />
784 Verwarnungen für unerlaubtes<br />
Halten auf den Planken ausgesprochen.<br />
Aktuell machen fünf Paketdienste<br />
von der neuen Ausnahmeregelung<br />
Gebrauch. „In den letzten Monaten<br />
hat sich das Parkproblem auf den<br />
Planken deutlich entspannt“, berichten<br />
der erste Vorsitzende der Werbegemeinschaft<br />
<strong>Mannheim</strong> City, Lutz Pauels,<br />
und der Geschäftsführer des Einzelhandelsverbands<br />
Nordbaden, Swen<br />
Rubel. „Vor allem in den besucherstarken<br />
Zeiten zwischen 11 und 14<br />
Uhr und nach 16 Uhr parken jetzt weniger<br />
Fahrzeuge hier.“ (red)<br />
Interkulturelles Fest: Begegnung aller Kulturen im Schloss<br />
Zeit von Kurfürst Carl Theodor lebt wieder auf – Bühnenprogramm im Rittersaal mit 160 Personen<br />
Erfolgreiche Vermarktung von städtischen<br />
Gewerbeflächen: Im Oktober<br />
2012 hat die Karl Berrang GmbH mit<br />
dem Bau ihrer neuen Firmenzentrale<br />
in Friedrichsfeld-West begonnen. Berrang<br />
erwarb das 52.000 Quadratmeter<br />
große Grundstück von der <strong>Stadt</strong>.<br />
Auf der Fläche entstehen in den<br />
nächsten Monaten ein sechsstöckiger<br />
Rundbau für die Verwaltung, ein zweigeschossiger<br />
Verbindungsbau sowie<br />
ein Hochregallager und ein automatisches<br />
Kleinteilelager. 20 Millionen<br />
Euro wird das mittelständische Unternehmen<br />
hierfür investieren.<br />
„In unserer wirtschaftspolitischen<br />
Strategie haben wir uns schwerpunktmäßig<br />
die Unterstützung der <strong>Mannheim</strong>er<br />
Unternehmen auf die Fahnen<br />
geschrieben. Die Investition von Berrang<br />
zeigt, dass <strong>Mannheim</strong> ein Standort<br />
ist, an dem Unternehmen Erfolg<br />
haben“, so Wirtschaftsbürgermeister<br />
Michael Grötsch.<br />
Die Besucher erwartet ein buntes Bühnenprogramm im Rittersaal. FOTO: PRIVAT<br />
und Rainer Kern vom Büro 2020 mit<br />
einem Grußwort der <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
alle Gäste willkommen zu heißen.<br />
An dem bunten, vielfältigen Bühnenprogramm<br />
im prächtigen Rittersaal<br />
sind mehr als 160 Personen beteiligt,<br />
die insgesamt 22 verschiedene<br />
Nationen repräsentieren.<br />
Das Projekt WIR! Tanz.Musik.Kunst.<br />
vom Büro 2020 und dem<br />
Kulturamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> zeigt<br />
mit einer Bühnenshow, wieviel Spaß<br />
die Zusammenarbeit verschiedener<br />
Kulturen machen kann. Eine interaktive<br />
Instrumentenwerkstatt, Infostände<br />
und Schlossführungen ergänzen<br />
das Programm. (red)<br />
Südtangente soll bis Jahresende am Straßennetz sein<br />
Glückstein-Quartier: Bis Mitte Dezember im Bereich „Victoria-Turm“ auf eine Fahrspur verengt<br />
Berrang ist bereits der dritte große<br />
Investor auf dem Gelände in Friedrichsfeld-West:<br />
Das Penske Sportwagenzentrum<br />
errichtet dort ein Porschezentrum;<br />
das Logistikunternehmen<br />
Dachser investierte bereits in seine<br />
neue Niederlassung.<br />
Mit der Entscheidung für Friedrichsfeld-West<br />
setzt Berrang auf Expansion.<br />
Das Gelände bietet die Möglichkeit,<br />
die Nutzfläche mehr als zu<br />
verdoppeln. Rund 170 der weltweit<br />
470 Berrang-Mitarbeiter werden künftig<br />
hier arbeiten. Am bisherigen Firmensitz<br />
in <strong>Mannheim</strong>-Mallau war<br />
eine Erweiterung nicht möglich. „Uns<br />
war es wichtig, in <strong>Mannheim</strong> zu bleiben.<br />
Hier hat mein Vater kurz nach<br />
Kriegsende sein Unternehmen gegründet.<br />
Hier fühlen wir uns wohl.<br />
Auch die Nähe zu unseren wichtigen<br />
Kunden bleibt erhalten“, meint der<br />
Geschäftsführende Gesellschafter<br />
Bernhard Berrang. (red)<br />
am Kreuz Ludwigshafen oder auf der<br />
B9 auf die A6 zu fahren und großräumig<br />
die Baustelle zu umfahren.<br />
Vom Süden/<strong>Mannheim</strong>s: Auf der B<br />
38a – Fahrziel Richtung Ludwigshafen<br />
und alle anderen linksrheinischen<br />
Ziele. An der Anschlussstelle Neckarau<br />
wird empfohlen, den Weg über<br />
die A 656 bis zum <strong>Mannheim</strong>er Kreuz<br />
zu wählen und dort auf die A6 Richtung<br />
Frankfurt zu fahren. Am Dreieck<br />
Viernheim dann weiter auf der A6<br />
Richtung Saarbrücken. (red)<br />
Gewerbegebiet Friedrichsfeld-West wächst weiter<br />
Karl Berrang GmbH investiert am Standort <strong>Mannheim</strong> – Expansion auf 52.000 Quadratmetern<br />
schen vermittelt. (red) So wird das neue Firmengelände aussehen. FOTO: BERRANG GMBH<br />
DIE STADT IM BLICK<br />
Mobile Kontrollen<br />
der Geschwindigkeit<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> führt vom 12. bis<br />
16. November in folgenden Straßen Radarkontrollen<br />
durch: Am Aubuckel – B<br />
36 – Badener Straße – Boveristraße –<br />
Brandenburger Straße – Dresdener Straße<br />
– Eberswalder Weg – Gorxheimer<br />
Straße – Holzweg (Höhe Riedweg) –<br />
Ida-Dehmel-Ring – Kloppenheimer Straße<br />
– Mühlhausener Straße – Neuostheimer<br />
Straße – Rüdesheimer Straße –<br />
Saarburger Ring – Sachsenstraße – Seckenheimer<br />
Landstraße – Sibylla-Merian-Straße<br />
– Spreewaldallee – Vogesenstraße<br />
– Wormser Straße – Zähringer<br />
Straße – Zur Waldau.<br />
Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche<br />
Messstellen sind aus aktuellem Anlass<br />
möglich. (red)<br />
Alte Dialekte –<br />
neue Dialekte<br />
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />
„erzählbar“ findet am 13. November<br />
um 19 Uhr in der <strong>Stadt</strong>bibliothek (Dalberghaus,<br />
N 3,4) der Vortrag „Alte Dialekte<br />
– neue Dialekte“ von Professor<br />
Ludwig M. Eichinger statt. Der Referent<br />
ist Direktor des Instituts für deutsche<br />
Sprache und spricht auf Einladung des<br />
Förderkreises der <strong>Stadt</strong>- und Musikbibliothek<br />
über die Entstehung von Dialekten,<br />
wie es darum bestellt ist und<br />
wie sich neue bilden können. (red)<br />
Unternehmersprechstunde<br />
mit Michael Grötsch<br />
Noch intensiver mit mittelständischen<br />
Unternehmern in Kontakt zu treten, ist<br />
ein Anliegen von Wirtschaftsbürgermeister<br />
Michael Grötsch und der Wirtschaftsförderung.<br />
Die Gelegenheit hierzu<br />
bietet der neu eingerichtete „Dialog:<br />
Wirtschaft“, in dessen Rahmen kleine<br />
und mittlere Firmen die Möglichkeit haben,<br />
sich direkt mit dem Wirtschaftsbürgermeister<br />
über ihre Anliegen, aber<br />
auch über Anregungen und Ideen zur<br />
Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts<br />
<strong>Mannheim</strong> auszutauschen.<br />
Die zweite Unternehmenssprechstunde<br />
findet am 22. November von 11 bis 13<br />
Uhr im Rathaus E5, Zimmer 218, statt.<br />
Anmeldungen sind täglich von 9 bis 12<br />
Uhr unter Telefon 0621 293-3384 oder<br />
per Mail an wirtschaftsfoerderung@mannheim.de<br />
möglich. (red)<br />
Erzählnacht<br />
für Familien<br />
Zu einer Erzählnacht sind am 16. November<br />
Kinder ab sechs Jahren mit ihren<br />
Eltern ab 18.30 Uhr in die <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
(Dalberghaus, N 3,4) eingeladen.<br />
Vorlesepaten gestalten einen Erzählabend<br />
an diesem bundesweiten<br />
Vorlesetag, den die Stiftung Lesen gemeinsam<br />
mit dem Wochenmagazin<br />
„Die Zeit“ zum neunten Mal initiiert.<br />
Mit mehr als 12.000 Vorleseaktionen ist<br />
der bundesweite Vorlesetag das größte<br />
Vorlesefest Deutschlands. Vorlesen hat<br />
direkten Einfluss auf die Entwicklung eines<br />
Kindes, denn es vermittelt Basiskompetenzen,<br />
die für das spätere Leben<br />
entscheidend sein können. Anmeldungen<br />
sind unter der Telefon 0621<br />
293-8916 möglich. Auch der Familienpass<br />
kann genutzt werden. (red)<br />
IMPRESSUM AMTSBLATT<br />
BLATT_03<br />
Herausgeber: <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
Chefredakteur: Peter Liebe (V.i.S.d.P.)<br />
Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierungen<br />
des Gemeinderates stehen rechtlich in<br />
derer eigenen Verantwortung.<br />
Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG<br />
Redaktion: Anette Zietsch, Tel. 0621<br />
1279-250; E-Mail: amtsblattmannheim@wochenblatt-mannheim.de<br />
Herstellung: MMGD - <strong>Mannheim</strong>er Morgen<br />
Großdruckerei<br />
Verteilung: PVG Ludwigshafen;<br />
zustellreklamation@wochenblatt-mannheim.de<br />
oder Tel. 0621 127920<br />
Das AMTSBLATT MANNHEIM erscheint wöchentlich<br />
mittwochs/donnerstags außer an<br />
Feiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wird<br />
kostenlos an alle erreichbaren <strong>Mannheim</strong>er<br />
Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des<br />
Amtsblattes aufgrund von unvorhersehbaren<br />
Störungen nicht erfolgt sein sollte, kann das<br />
jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5<br />
und in den einzelnen Bürgerdiensten der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Mannheim</strong> abgeholt werden. Die Adressen<br />
der Bürgerdienste können erfragt werden unter<br />
der Rufnummer 293-4080.
Donnerstag, 08. 11. 2012 Ausgabe Nr. 45<br />
BLATT_04<br />
Fraktion im Gemeinderat<br />
FW/ML<br />
Die von den Freien Wählern <strong>Mannheim</strong>er<br />
Liste initiierte Unterschriftensammlung<br />
und die daraus folgenden vielfältigen Aktivitäten<br />
der Bürger und der politischen<br />
Parteien, haben zu einem akzeptablen Ergebnis<br />
bei dem Barockgebäude in O4, 4<br />
geführt. Der jetzt vom AUT gutgeheißene<br />
Entwurf des Investors bringt an dieser<br />
Stelle ein Gebäude mit barocker Ausstrahlung,<br />
welches das <strong>Stadt</strong>bild erheblich<br />
aufwerten wird. Darauf sind wir als<br />
Freie Wähler <strong>Mannheim</strong>er Liste stolz und<br />
bedanken uns bei allen Bürgern die diese<br />
Initiative mit ihrer Unterschrift und ihren<br />
Leserbriefen unterstützt haben. Die Bürgergesellschaft<br />
in <strong>Mannheim</strong> lebt.<br />
AUS DEM GEMEINDERAT<br />
Unterschriftenliste initiiert<br />
FW/ML: <strong>Stadt</strong>bildprägendes Gebäude gerettet<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
Michael Himmelsbach<br />
<strong>Stadt</strong>rat<br />
(Freie Wähler <strong>Mannheim</strong>er Liste)<br />
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats Neuostheim/Neuhermsheim<br />
Mittwoch, 14.11.2012, 19:00 Uhr<br />
Gemeindezentrum Maria Königin<br />
Hermsheimer Straße, 68163 <strong>Mannheim</strong><br />
Tagesordnung:<br />
1. Johann-Peter-Hebel Schule Neuhermsheim und Neuostheim<br />
2. Schall- und Lärmschutzmaßnahmen<br />
3. Überweg Hans-Thoma-Straße<br />
4. Anfragen / Verschiedenes<br />
<strong>Stadt</strong>rat Michael Himmelsbach.<br />
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN<br />
<strong>Mannheim</strong>, den 8.11.2012 B506<br />
Bekanntmachung nach VOB/A §12:<br />
Vergabenummer: 25132440, Maßnahme: Kunsthalle <strong>Mannheim</strong> –<br />
Generalsanierung Billing-Bau, Titel: Schlosserarbeiten 2<br />
a) Auftraggeber:<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> Collinistr. 1 68161 <strong>Mannheim</strong> Deutschland<br />
b) Gewähltes Vergabeverfahren: Öffentliche Ausschreibung<br />
c) Art und Umfang der Leistung:<br />
ca. 1 Stk. Außengeländer, l = 6 m; ca. 2 Stk. Schachtabdeckung außen, je 4 bic 6 m²;<br />
ca. 7 Stk. Schachtabdeckung außen, je ca. 1 m²;<br />
ca. 2 Stk. Verschiebbares Gittenrostsystem außen, je ca. 4 m²;<br />
ca. 6 Stg. Außentreppe mit Podest; Wiedermontage und Instandsetzung von<br />
Umwehrungen außen, l = ca. 6 m; ca. 2 Stk. Instandsetzung Schiebefenster innen<br />
d) Angaben zu Losen: keine Lose<br />
e) Ausführungsfristen: Von: 01.02.2013 Bis: 31.03.2013<br />
f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert werden<br />
können:<br />
anpassen in digital: www.auftragsboerse.de<br />
in Papierform: subreport Verlag Schawe GmbH Buchforststr. 1-15 51101 Köln<br />
Tel. 0221/98578-0 Fax 0221/98578-66 nach Erteilung einer Einzugsermächtigung.<br />
Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:<br />
Frau Menke-Ratz (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-7246,<br />
Herr Berger (zum techn. Inhalt), Fachbereich Immobilienmanagement, Tel.: 0621/293-7099<br />
g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen: digital: kostenlos, in Papierform 19,58 EUR<br />
h) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind und an die Angebote elektronisch zu<br />
übermitteln sind:<br />
anpassen in <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> Fachbereich Bauverwaltung 60.12 Collinistr. 1<br />
68161 <strong>Mannheim</strong> Sie haben die Möglichkeit der elektronischen Angebotsabgabe<br />
unter www.auftragsboerse.de.<br />
i) Eröffnungstermin sowie Angabe, welche Personen bei der Eröffnung der Angebote<br />
anwesend sein dürfen:<br />
04.12.2012 10:45:00 Bieter und ihre Bevollmächtigten<br />
j) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen:<br />
Gemäß § 16 VOB/B und den Besonderen sowie den Zusätzlichen Vertragsbedingungen.<br />
k) Gegebenenfalls Rechtsform, die die Bietergemeinschaft nach der Auftragsvergabe<br />
haben muss:<br />
gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter<br />
l) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:<br />
Die Eignung ist bereits mit Angebotsabgabe durch Eintragung in die Liste des Vereins für<br />
Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder die<br />
Eigenerklärungen zur Eignung gemäß Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) des<br />
Vergabe- und Vertragshandbuchs des Bundes (VHB), nachzuweisen. Gelangt das Angebot<br />
in die engere Wahl sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von<br />
6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Das Formblatt 124 ist erhältlich unter<br />
www.bmvbs.de und liegt außerdem den Vergabeunterlagen bei. Beruft sich der Bieter zur<br />
Erfüllung des Auftrags auf die Fähigkeiten anderer Unternehmer, sind die Präqualifikationsnummern<br />
bzw. Erklärungen und Bescheinigungen auch für diese anderen Unternehmen<br />
innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Entsprechend mit dem<br />
Angebot abzugeben sind außerdem die Erklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen<br />
und mindestens 3 Referenzobjekte mit vergleichbarem Leistungsprofil.<br />
m) Zuschlagsfrist: 31.01.2013<br />
n) Nachprüfungsstelle für behauptete Verstöße gegen Vergabebestimmungen:<br />
Regierungspräsidium Karlsruhe Schlossplatz 1-3 76131 Karlsruhe A503<br />
Vorinformation<br />
Veröffentlichung des Supplements zum Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften<br />
Kurzfassung – die vollständige Bekanntmachung kann unter www.ted.europa.eu eingesehen<br />
werden. (Wählen Sie "DE" für Deutschland, klicken Sie auf "Suche" und wählen Sie dort unter<br />
Bereich "Alle aktuellen Bekanntmachungen" aus, geben Sie dann bei Ort "<strong>Mannheim</strong>" ein und<br />
starten die Suche.)<br />
Kontaktstellen:<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>, Fachbereich Bauverwaltung, Frau Knittel, Collinistr. 1, 68161 <strong>Mannheim</strong>, Tel.<br />
(49) 6212935387, Fax (49) 621293470963<br />
Weiter Auskünfte erteilt: <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong>, Eigenbetrieb <strong>Stadt</strong>entwässerung, Herr Massoth, Tel.<br />
(49) 6215242, Fax (49) 621293475242<br />
Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:<br />
Kanalerschließung <strong>Mannheim</strong> 21 / Glücksteinquartier<br />
Kurze Beschreibung der Art und des Umfangs der Bauleistung:<br />
Kanalneubau für die neue Glücksteinallee: Kanalbauarbeiten in offener Bauweise. Ca. 122m Kanal<br />
KR 800mm; ca. 246m Kanal KR 1.000mm; ca. 82m Kanal KR 1.200mm. Aushubtiefen für<br />
Kanäle und Schachtbauwerke von 3,00m bis 4,50m; ca. 9 Stück Schachtbauwerke.<br />
Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):<br />
45247110-4<br />
Voraussichtlicher Beginn der Vergabeverfahren:<br />
Beginn: 24.01.2013<br />
Voraussichtliche Vertragslaufzeit:<br />
Beginn: 26.08.2013<br />
Abschluss: 28.02.2014<br />
Tag der Absendung dieser Vorinformation:<br />
06.11.2012<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
Fachbereich Bauverwaltung A505<br />
<strong>Mannheim</strong>-Stipendien übergeben<br />
Auszeichnung als weiterer Baustein in der Talent- und Fachkräftestrategie der Quadratestadt<br />
Veronika Phung, Lorenzo Prieto und<br />
Cornelia Schroth haben die Stipendien<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> 2012 verliehen<br />
bekommen. Die Vergaben der Stipendien<br />
ist für die <strong>Stadt</strong> ein weiterer<br />
Baustein in ihrer Talent- und Fachkräftestrategie,<br />
die gut ausgebildete<br />
junge Menschen nach <strong>Mannheim</strong><br />
bringen und hier binden will.<br />
„Für die in <strong>Mannheim</strong> zahlreich<br />
vertretenen starken Unternehmen ist<br />
die Universität ein zentraler Quell-<br />
Öffentliche Ausschreibung nach VOL<br />
der Abfallwirtschaft <strong>Mannheim</strong>, Eigenbetrieb für Abfallwirtschaft und <strong>Stadt</strong>reinigung,<br />
Käfertaler Str. 248, 68167 <strong>Mannheim</strong> als zur Angebotsabgabe auffordernden und Zuschlag<br />
erteilenden Stelle<br />
Art der Vergabe<br />
Öffentliche Ausschreibung<br />
Form der Angebotsabgabe<br />
Elektronisch oder schriftlich per Post<br />
Art und Umfang der Leistung<br />
Lieferung von 1 Transporter Kasten, zul. GG ca. 5.000 kg<br />
Ort der Leistungserbringung<br />
Fraktion im Gemeinderat<br />
FDP<br />
Die grün-rote Landesregierung hat sich<br />
zum Ziel gesetzt, dass gute Schule von unten<br />
wächst und den Wunsch der Betroffenen<br />
vor Ort respektiert. So steht es im Koalitionsvertrag.<br />
Umso unverständlicher ist<br />
daher die ablehnende Haltung der früheren<br />
<strong>Mannheim</strong>er Bildungsbürgermeisterin<br />
und jetzigen Kultusministerin Warminski-<br />
Leitheußer gegenüber der angestrebten<br />
Kooperation zwischen der Feudenheimer<br />
Realschule und des Gymnasiums. Die Liberalen<br />
sehen darin eine politisch motivierte<br />
Bevorteilung der neuen Gemeinschaftsschule.<br />
Andere Anträge zu Modellversuchen<br />
werden abgelehnt.<br />
Die Idee ist im wahrsten Wortsinn naheliegend<br />
und alle Beteiligten der Schulgemeinschaft<br />
sind sich einig: die Feudenheimer<br />
Realschule und das benachbarte<br />
Gymnasium wollen in einem Schulversuch<br />
eng miteinander kooperieren und haben<br />
hierfür ein entsprechendes Modell entwickelt.<br />
Die Realschule will geeigneten<br />
Schülern die Möglichkeit geben, nach einem<br />
Vorbereitungsjahr direkt an die Oberstufe<br />
des Feudenheim-Gymnasiums zu<br />
wechseln und so in insgesamt neun Schuljahren<br />
das Abitur zu erwerben, ohne das<br />
vertraute Umfeld verlassen zu müssen.<br />
Das zuständige Kultusministerium hat<br />
dem Ansinnen der Eltern und der betroffenen<br />
Schulleiter jedoch eine Absage erteilt.<br />
Der Schulversuch bedeute eine weitreichende<br />
Veränderung der Schullandschaft<br />
und stünde im Widerspruch zum Schulgesetz<br />
sowie zu den aktuellen Entwicklungen<br />
der Gemeinschaftsschule, so das Ministerium.<br />
„Die Absage der Kultusministerin ist ein<br />
Schlag ins Gesicht der engagierten Lehrerund<br />
Elternschaft in Feudenheim. Ist das<br />
grün-rote Credo, dass Schule von unten<br />
wachsen muss, also nichts weiter als eine<br />
leere Worthülse? Hier wird offensichtlich<br />
Fraktion im Gemeinderat<br />
CDU<br />
Die CDU-Gemeinderatsfraktion kritisiert<br />
die Absage der „Arena of Pop“ durch die<br />
grün-rote Landesregierung. Die Veranstaltung<br />
findet aufgrund des Ausstiegs des<br />
Landes Baden-Württemberg nicht mehr<br />
statt.<br />
„Mit größtem Bedauern müssen wir zur<br />
Kenntnis nehmen, dass die seit dem Jahr<br />
2006 in <strong>Mannheim</strong> beheimatete ,Arena of<br />
Pop‘ künftig aufgrund des Ausstiegs des<br />
Landes Baden-Württemberg nicht mehr<br />
markt, um ihre Fach- und Führungskräfte<br />
zu gewinnen. Die Identifikation<br />
der Studenten mit dem Leben in<br />
<strong>Mannheim</strong> möchten wir deshalb<br />
durch die Stipendien verstärken“, so<br />
Christiane Ram, Leiterin des Fachbereichs<br />
für Wirtschafts- und Strukturförderung,<br />
bei der Feierstunde anlässlich<br />
der Stipendienübergabe im Rittersaal<br />
der Universität <strong>Mannheim</strong>. „Die<br />
Vergabe der Stipendien sehen wir als<br />
Symbol für die starke Verbundenheit<br />
der erklärte Wunsch aller Beteiligten völlig<br />
ignoriert. Mit der eindeutigen Absage<br />
an den Feudenheimer Schulversuch wird<br />
deutlich, dass es im Land ausschließlich in<br />
eine Richtung geht, und zwar von oben<br />
nach unten! Die grün-rote Landesregierung<br />
boxt mit einer ideologischen Vehemenz<br />
ihre Gemeinschaftsschule durch, so<br />
dass alles andere auf der Strecke bleiben<br />
muss“, erklärt FDP-Fraktionsvorsitzender<br />
Volker Beisel.<br />
Die Liberalen sind besonders irritiert<br />
über die Erklärung des Kultusministeriums,<br />
dass der angestrebte Schulversuch<br />
im Widerspruch zum Schulgesetz stehe.<br />
„Der Landtag hat mit grün-roter Mehrheit<br />
erst kürzlich eine umfassende Änderung<br />
des Schulgesetzes beschlossen, um die<br />
Gemeinschaftsschule umzusetzen. Jetzt<br />
wird genau dieses Schulgesetz als Ausrede<br />
angeführt, warum man dem erklärten<br />
Wunsch der Schulgemeinschaft nach einer<br />
pragmatischen und zielorientierten Verbesserung<br />
der Durchlässigkeit des Schulsystems<br />
nicht folgen kann. Im Koalitionsvertrag<br />
ist trefflich formuliert, dass sich<br />
nicht die Kinder an die Schule anpassen<br />
müssen, sondern die Schule an die Kinder.<br />
Wir hätten uns gewünscht, dass die Landesregierung<br />
ihren vielversprechenden<br />
Worten auch Taten folgen lässt. Besonders<br />
vor dem Hintergrund der aktuellen Bertelsmann-Studie<br />
zum Thema Durchlässigkeit,<br />
wäre das Feudenheimer Modell beispielgebend<br />
dafür, wie pragmatisch der<br />
Aufstieg im Schulsystem gelingen kann“,<br />
betont die bildungspolitische Sprecherin<br />
Birgit Sandner-Schmitt verärgert.<br />
Erst jüngst hat die Verwaltung die Ergebnisse<br />
der Elternbefragung zum Schulwahlverhalten<br />
veröffentlicht. Die Liberalen<br />
kritisieren die städtische Interpretation<br />
der Umfrage und warnen davor, einseitig<br />
die Gemeinschaftsschule zu bevorteilen.<br />
„Auch wir freuen uns über die Ergebnisse<br />
der Elternbefragung und sehen uns<br />
in unserer langjährigen Forderung nach einem<br />
verstärkten Ausbau von Ganztagsschulen<br />
bestärkt. Nach unserer Ansicht<br />
stattfinden wird. Dies ist für uns überhaupt<br />
nicht nachvollziehbar und ein<br />
schwerer Schlag für <strong>Mannheim</strong> als ,Hauptstadt<br />
der Popmusik‘ Deutschlands“, so<br />
<strong>Stadt</strong>rat Steffen Ratzel.<br />
„Nachdem unter der CDU-geführten<br />
Landesregierung vier großartige Open-<br />
Air-Konzerte mit Weltstars der Popszene<br />
und insgesamt rund 500.000 Besuchern<br />
im Ehrenhof des Schlosses stattgefunden<br />
haben, streicht die grün-rote Landesregierung<br />
die Mittel mit einem Federstrich“, ärgert<br />
sich der kulturpolitische Sprecher Dr.<br />
Jens J. Kirsch. „Vor allem für junge Menschen<br />
ist dies ein herber Schlag ins Gesicht,<br />
hatten sich doch wieder Zehntau-<br />
AUS DEM GEMEINDERAT<br />
zwischen Universität und <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Mannheim</strong> und für den Brückenschlag<br />
zwischen Wirtschafts- und<br />
Wissenschaftsstandort.“<br />
Mit dem <strong>Mannheim</strong> Stipendium<br />
unterstützt die <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> seit<br />
2011 drei Studierende der Universität<br />
<strong>Mannheim</strong>.<br />
Die Stipendiatinnen und Stipendiaten<br />
werden vom Fachbereich für Wirtschafts-<br />
und Strukturförderung gemeinsam<br />
mit der Universität Mann-<br />
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN<br />
<strong>Mannheim</strong><br />
Ausführungszeit/Lieferzeit:<br />
siehe Vergabeunterlagen<br />
Anforderung der Vergabeunterlagen bis 27.11.2012 bei der Abfallwirtschaft <strong>Mannheim</strong>, Käfertaler<br />
Str. 248, 68167 <strong>Mannheim</strong>, ggf. unter der Fax-Nr. 0621 293-8375. Die Unterlagen werden<br />
kostenfrei ausgegeben.<br />
Ablauf der Angebotsfrist: 13.12.2012, 12:00 Uhr<br />
Ablauf der Zuschlags- und Bindefrist: 28.12.2012<br />
Zahlungsbedingungen: gemäß den Vergabeunterlagen<br />
Nachweis: Erklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen<br />
Zuschlagskriterien: siehe Vergabeunterlagen A504<br />
Fraktionsvorsitzender Volker Beisel und die bildungspolitische Sprecherin<br />
Birgit Sandner-Schmitt.<br />
zieht die Verwaltung jedoch voreilige<br />
Schlüsse aus dieser Befragung, denn zum<br />
Zeitpunkt der Umfrage im März 2012 waren<br />
noch nicht einmal die wichtigsten Eckpunkte<br />
der neuen Gemeinschaftsschule<br />
bekannt. Wir fragen uns, wie viel Aussagekraft<br />
hat diese Umfrage überhaupt,<br />
wenn wir die Eltern lange vor der eigentlichen<br />
Einführung der neuen Schulform danach<br />
fragen, ob sie dort ihre Kinder anmelden<br />
würden? Eine belastbare Aussage<br />
zum Wahlverhalten der Eltern kann doch<br />
erst getroffen werden, wenn sich die Eltern<br />
vor Ort über das Konzept ,Gemeinschaftsschule‘<br />
informieren können. Erst<br />
bei einer erneuten Elternbefragung in den<br />
kommenden Jahren lässt sich wirklich einschätzen,<br />
ob die Eltern aus allen Bildungsschichten<br />
dieses neue Schulmodell annehmen“,<br />
so Sandner-Schmitt.<br />
Die erfreulich guten Anmeldezahlen<br />
der Integrierten Gesamtschule <strong>Mannheim</strong>-Herzogenried<br />
(IGMH) können nicht<br />
als Argument für die Einführung der Gemeinschaftsschule<br />
herangezogen werden,<br />
so die Liberalen. „Genau auf diese Zahlen<br />
bezog sich jedoch die Verwaltung bei der<br />
Befürwortung des Antrags der Kerschensteiner<br />
Schule auf Umwandlung in eine<br />
Gemeinschaftsschule. Die IGMH ist alles,<br />
sende auf dieses überregionale Groß-<br />
Event im nächsten Jahr gefreut. Offenbar<br />
ist <strong>Mannheim</strong> der grün-roten Landesregierung<br />
doch nicht so viel wert, wie sie immer<br />
behauptet.“<br />
„Es wundert mich ebenfalls, dass die<br />
<strong>Stadt</strong>spitze die Absage der ,Arena of Pop‘<br />
protestlos zur Kenntnis nimmt“, so Ratzel<br />
weiter. „Immerhin unternimmt die <strong>Stadt</strong><br />
mit der Berufung einer kommunalen Popbeauftragten,<br />
der Ansiedlung der Popakademie<br />
Baden-Württemberg und dem Bau<br />
des Musikpark <strong>Mannheim</strong> große Anstrengungen,<br />
um die <strong>Stadt</strong> zu einem ,Kompetenzzentrum<br />
Pop‘ in der Metropolregion<br />
Rhein-Neckar zu machen.“<br />
heim ausgewählt. Voraussetzung für<br />
alle Stipendien sind sehr gute bis gute<br />
Studienleistungen.<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> berücksichtigt<br />
zudem gesellschaftliches Engagement<br />
und biografische Besonderheiten.<br />
Der Förderbetrag des Stipendiums<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> liegt bei<br />
150 Euro im Monat. Das Stipendium<br />
läuft zunächst für ein Jahr und kann<br />
um ein weiteres Jahr verlängert werden.<br />
(red)<br />
Gute Schule wächst von unten?<br />
FDP kritisiert Ablehnung des Feudenheimer Schulversuchs RealschulePLUS<br />
nur keine Gemeinschaftsschule nach der<br />
Vorstellung von Grün-Rot. Die IGMH ermöglicht<br />
zwar in der Orientierungsstufe<br />
ein längeres gemeinsames Lernen, jedoch<br />
werden danach die Schülerinnen und<br />
Schüler – entsprechend ihrer individuellen<br />
Leistung – in klar gegliederte homogene<br />
Schulzweige aufgeteilt. Wir sind davon<br />
überzeugt, dass sich nur so die individuelle<br />
Förderung entsprechend der Begabung<br />
der Kinder überhaupt ermöglichen lässt.<br />
Die Elternbefragung hat zudem deutlich<br />
gemacht, dass es einen Trend zu formal<br />
höheren Schularten gibt. In Feudenheim<br />
hätten wir die Möglichkeit, den Schülerinnen<br />
und Schülern der Realschule genau<br />
diese höheren Schulabschlüsse zu ermöglichen<br />
und mit dem benachbarten Gymnasium<br />
eine RealschulePLUS zu entwickeln.<br />
Bei Grün-Rot hört man die Stimmen der<br />
Elternschaft offensichtlich nur dann, wenn<br />
einem der Inhalt passt – sehr zum Schaden<br />
der Durchlässigkeit unseres Bildungssystems“,<br />
erklärt die bildungspolitische Sprecherin<br />
Birgit Sandner-Schmitt.<br />
Mehr Informationen zur Arbeit der<br />
FDP-Fraktion im Gemeinderat finden Sie<br />
unter www.fdp-mannheim.de oder Sie<br />
schreiben uns unter fraktion@fdp-mannheim.de<br />
eine E-Mail.<br />
CDU kritisiert Absage der „Arena of Pop“<br />
Grün-rote Landesregierung streicht Mittel für Pop-Konzert in <strong>Mannheim</strong><br />
Dr. Jens J. Kirsch,<br />
kulturpolitischer Sprecher.
DIESE WOCHE<br />
<strong>Mannheim</strong>: St. Martin steht mit vielen<br />
Umzügen vor der Tür.<br />
Seite 2<br />
Amtsblatt: <strong>Verkehrsversuch</strong> auf den<br />
Planken <strong>erfolgreich</strong> <strong>gestartet</strong>.<br />
Seite 3<br />
Sport: Acht Adler-Spieler beim<br />
Deutschland-Cup im Einsatz.<br />
Seite 8<br />
Veranstaltungen: Atlantis und<br />
Odeon erhalten erneute Auszeichnung.<br />
Seite 12<br />
MANNHEIM<br />
Zehn Jahre Popakademie<br />
Jubiläum: Sie zählt längst zu einem<br />
Aushängeschild dieser <strong>Stadt</strong> und dieser<br />
Region: Die <strong>Mannheim</strong>er Popakademie,<br />
ins Leben gerufen im Jahr 2003, feiert<br />
im Frühjahr 2013 ihr zehnjähriges Bestehen.<br />
Professor Udo Dahmen als<br />
Künstlerischer Direktor und Hubert<br />
Wandjo als Director Business leiten bis<br />
heute die Geschicke der <strong>Mannheim</strong>er<br />
Hochschuleinrichtung. Geboren wurde<br />
die Idee einer solchen Einrichtung 1997<br />
durch Christoph Palmer (damals Staatsminister<br />
in Stuttgart) und dem heutigen<br />
<strong>Mannheim</strong>er Oberbürgermeister Dr. Peter<br />
Kurz (damals Bürgemeister für Kultur<br />
und Sport). Wochenblatt-Redakteur<br />
Peter Engelhardt sprach mit Udo Dahmen<br />
über die Popakademie von Gestern,<br />
Heute und Morgen. Lesen Sie das<br />
ganze Interview auf Seite 7.<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Amma kommt<br />
nach <strong>Mannheim</strong><br />
Besuch: Die indische humanitäre Aktivistin<br />
Mata Amritanandamayi (Amma)<br />
hat 30 Millionen Menschen umarmt.<br />
Vom 9. bis 11. November kommt sie<br />
wieder mal nach <strong>Mannheim</strong>. Erwartet<br />
werden rund 20.000 Besucher. Viele<br />
Gäste aus nah und fern werden in die<br />
Maimarkthalle kommen. Amma reist<br />
einmal im Jahr um die Welt, umarmt<br />
die Menschen, hört sich ihre Sorgen an<br />
und handelt. Die von ihr gegründete<br />
NGO Mata Amritanandamayi Math (tätig<br />
unter dem Namen „Embracing the<br />
World“) hat innerhalb kürzester Zeit<br />
ein riesiges Netzwerk mit Projekten für<br />
die Notleidenden aufgebaut. „Amma<br />
macht mehr für die Armen als manche<br />
Regierungen“, sagte der Friedensnobelpreisträger<br />
Mohammad Yunus nach<br />
einem Treffen.<br />
Das Programm von Amma in der Maimarkthalle:<br />
Freitag, 9. November, ab 11<br />
Uhr (bis gegen 21 Uhr): Begegnung mit<br />
Amma (Umarmung). Samstag, 10. November,<br />
ab 10 Uhr (bis gegen 16 Uhr):<br />
Begegnung mit Amma (Umarmung)<br />
und ab 19.30 Uhr Vortrag, Konzert, Begegnung<br />
mit Amma (Umarmung).<br />
Sonntag, 12. November, ab 10 Uhr (bis<br />
gegen 16 Uhr): Begegnung mit Amma<br />
(Umarmung), 19 Uhr Vortrag, Friedensgebet,<br />
ab 22 Uhr Begegnung mit Amma<br />
(Umarmung).<br />
Mehr Infos unter www.amma.de. (red)<br />
Immer mehr Kinder finden auch dank des Engagements von freien Trägern einen Betreuungsplatz wie hier in der Gerhart-Hauptmann-Schule. FOTO: TRÖSTER<br />
3400 Kinder untergebracht<br />
Betreuungsplätze: <strong>Mannheim</strong> hat zweithöchste Quote in ganz Baden-Württemberg<br />
Im Frühjahr hatten noch über 900<br />
Grundschulkinder keinen Betreuungsplatz.<br />
Sechs Wochen nach<br />
Schulbeginn sind noch 358 Schülerinnen<br />
und Schüler auf der Warteliste.<br />
„Die Betreuung durch freie<br />
Träger wird gut angenommen. Das<br />
Modell bewährt sich“, freut sich<br />
Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz<br />
über das Engagement der anerkannten<br />
Träger der freien Jugendhilfe<br />
für die <strong>Mannheim</strong>er Eltern.<br />
„Mit der im Oktober vom Gemeinderat<br />
beschlossenen Finanzierung weiterer<br />
Gruppen bei freien Trägern können<br />
im Frühjahr rund 100 weitere Plätze<br />
entstehen. Erfreulicherweise ist es geglückt<br />
auch neue Anbieter, zum Beispiel<br />
aus dem Bereich des Sports, zu gewinnen“,<br />
so Bildungsbürgermeisterin<br />
Dr. Ulrike Freundlieb. „Nach Schuljah-<br />
Der Erste Bürgermeister Christian<br />
Specht hat zwei Schautafeln eingeweiht,<br />
die an die bewegte Geschichte<br />
der Drais-Werke auf dem Waldhof erinnern.<br />
„Der Wohnpark Draishöfe ist<br />
ein hervorragendes Beispiel dafür, wie<br />
man nicht mehr genutzte Gewerbeflächen<br />
für die <strong>Stadt</strong> und ihre Bürger zurückgewinnen<br />
kann“, lobt Specht.<br />
Nachdem das Gelände der ehemaligen<br />
Drais-Werke jahrelang brach gelegen<br />
hatte, wurden 141 dort Häuser im<br />
Wohnpark „Draishöfe“ gebaut.<br />
Wo 1896 Geschäftsleute die „Drais<br />
Fahrradwerke GmbH“ gründeten, leben<br />
heute rund 450 <strong>Mannheim</strong>er im<br />
Eigentum: „Hier ist ein attraktives<br />
Wohngebiet mit bezahlbaren Eigenheimen<br />
in hohem Umweltstandard<br />
entstanden. Gleichzeitig ist der Bau-<br />
resbeginn hat sich erwartungsgemäß<br />
noch einiges verändert.“<br />
„Für unsere Gruppen mit Beikräften<br />
warten wir noch auf die Betriebser-<br />
laubnis des Landesjugendamts, dann<br />
können wir noch etwa 100 Kinder<br />
mehr aufnehmen“, erklärt die Dezernentin.<br />
Die Erlaubnis wird erteilt,<br />
wenn genug Fachpersonal und geeignete<br />
Räumlichkeiten vorhanden sind.<br />
„Leider ist die Situation auch dann in<br />
manchen <strong>Stadt</strong>teilen noch immer angespannt.<br />
Doch alle freien Träger haben<br />
signalisiert,ihr Angebot weiter aus-<br />
herr mit sehr viel Fingerspitzengefühl<br />
an die Geschichte des Areals herangegangen<br />
und hält die Erinnerung an<br />
die bewegte Historie der Drais-Werke<br />
wach“, so Specht.<br />
Die Tafeln beschreiben die Entwicklung<br />
des Unternehmens Drais von seinen<br />
Anfängen über die Neuorientierung<br />
hin zum Maschinenbau bis zum<br />
unternehmerischen Höhepunkt der<br />
Werksgeschichte in den 1960er-Jahren.<br />
Es folgten schwierige Zeiten mit<br />
leidenschaftlichem Einsatz der Drais-<br />
Mitarbeiter für ihr Unternehmen.<br />
Ende 2003 übernahm der Insolvenzverwalter<br />
die Geschicke. 2007 wurden<br />
zwischen <strong>Stadt</strong> und der Deutschen<br />
Reihenhaus die Planungen für eine<br />
Wohnbebauung des Industrie-Areals<br />
aufgenommen. (red)<br />
zubauen.“ Die <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> betreut<br />
in Horten an den Schulen, Ganztagsschulen,<br />
Kinderhäusern und in<br />
Horten freier Träger rund 3400 Grund-<br />
„Mit der im Oktober vom Gemeinderat beschlossenen<br />
Finanzierung weiterer Gruppen bei freien Trägern können<br />
im Frühjahr rund 100 weitere Plätze entstehen.“<br />
schulkinder. Das entspricht etwa 49<br />
Prozent der Grundschüler und ist die<br />
zweithöchste Betreuungsquote Baden-<br />
Württembergs.<br />
Seit dem Schuljahr 2011/2012 kann<br />
die <strong>Stadt</strong> aufgrund des Fachkräftemangels<br />
nicht allen Eltern einen Betreuungsplatz<br />
bieten. Der Gemeinderat hat<br />
beschlossen, eine Betreuung ohne<br />
Fachkräfte bei freien Trägern zu ermög-<br />
lichen, um die Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf zu fördern. 235 neue<br />
Plätze konnten so zum Schuljahr<br />
2012/2013 angeboten werden, der Finanzierung<br />
von weiteren rund 100 hat<br />
der Gemeinderat im Oktober zugestimmt.<br />
Mit der Einstellung von 25 Beikräften<br />
kann die <strong>Stadt</strong> die Gruppenstärken<br />
in den Horten an der Schule anheben.<br />
Der Fachbereich Bildung bereitet die<br />
Beikräfte in einem dreijährigen Programm<br />
auf die Schulfremdenprüfung<br />
als staatlich anerkannte/-r Erzieher/in<br />
vor. Rund 100 weitere Plätze werden<br />
so entstehen, sobald die Betriebserlaubnis<br />
des Landesjugendamts vorliegt.<br />
(red)<br />
Information: Der Anmeldestichtag für das Schuljahr<br />
2013/2014 ist der 30. November 2012.<br />
Wohnpark „Draishöfe“ dient als hervorragendes Beispiel<br />
Einweihung: Bewegte Historie – Schautafeln erinnern an Drais-Geschichte auf dem Waldhof<br />
Erster Bürgermeister Christian Specht mit <strong>Stadt</strong>- und Bezirksbeiräten sowie Bewohnern<br />
der neuen Reihenhäuser an den Gedenktafeln. FOTO: STADT MANNHEIM<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Kostenlose Backschule für<br />
<strong>Mannheim</strong>er Kinder<br />
Aktion: Kleine Backmäuse aufgepasst:<br />
Ab sofort können zwölf <strong>Mannheim</strong>er<br />
Kinder im Alter von sechs bis zehn<br />
Jahren an einem kostenlosen Backkurs<br />
in der <strong>Mannheim</strong>er Kochschule Enders<br />
und Häckel teilnehmen. Dies gibt den<br />
Kleinen die Chance, sich beim Dekorieren<br />
auf die nun startende Backsaison<br />
einzustimmen. Die Aktion findet am 9.<br />
November statt und ist der Teil der großen<br />
Aurora-Kinderbackschule, die Kindern<br />
das Backen näher bringt. Weitere<br />
Infos und Bewerbung auf www.aurorakinderbackschule.de.<br />
(red)<br />
Architektur für<br />
Mensch und Natur<br />
Vortrag: Im Rahmen der gemeinsamen<br />
Vortragsreihe der Geschäftsstelle<br />
Konversion und des Baukompetenzzentrums<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> wird am<br />
Freitag, 9. November, um 19 Uhr im<br />
Heinrich-Vetter-Forum in der Kunsthalle<br />
<strong>Mannheim</strong> (Friedrichsplatz 4) Winy<br />
Maas vom Büro MVRDV aus Rotterdam<br />
und Architekt des Jahres 2012 (Hamburger<br />
Magazin A & W) einen Vortrag zum<br />
Thema „Architektur für Mensch und Natur“<br />
halten. (red)<br />
Mozart – Sommermärchen<br />
und düsterer Tod<br />
Räuberduett: Am Dienstag, 13. November,<br />
lesen zwei Autoren beim Räuberduett<br />
im historischen Ambiente des<br />
Museums Schillerhaus in B 5,7 aus ihren<br />
Werken. Unter dem Titel „Mozart –<br />
Sommermärchen und düsterer Tod“<br />
dreht sich ab 19 Uhr alles um den berühmten<br />
Komponisten Wolfgang Amadeus<br />
Mozart. Anmeldung unter der Telefon<br />
0621 293-3150 oder unter buchungen.rem@mannheim.de.<br />
(red)<br />
Big Band im Quadrat<br />
tritt im Capitol auf<br />
Konzert: In Zusammenarbeit mit dem<br />
Capitol bietet das Seniorenbüro <strong>Mannheim</strong><br />
ein vielfältiges Programm an, das<br />
von Comedy über Konzerte bis hin zu<br />
Kabarett- und Theateraufführungen<br />
reicht. Am Sonntag, 18. November, präsentiert<br />
das Capitol um 17 Uhr die „Big<br />
Band im Quadrat“, die etwas andere<br />
Bigband im Rhein-Neckar-Delta. 18 Musiker<br />
haben sich im Sinne der Tradition<br />
der klassischen Big Bands entschlossen,<br />
ihrem Publikum den wahren Geist der<br />
Big-Band-Musik nahe zu bringen. Senioren<br />
erhalten ermäßigte Karten beim Seniorenbüro<br />
in der Kurpfalzpassage, K1,<br />
7-13. Die Öffnungszeiten sind von Montag<br />
bis Freitag von 9 bis 16 Uhr. Außerdem<br />
gibt es Karten über den Seniorenrat<br />
im <strong>Stadt</strong>haus in N 1. (red)<br />
ZITAT<br />
„Wer nicht weiß, was er selber will,<br />
muß wenigstens wissen, was die anderen<br />
wollen.“<br />
(Robert Musil (1880 bis1942),<br />
österreichischer Erzähler und Dramatiker
Für beispiellose Liebe heilig gesprochen<br />
Martinstag: Auch im Luisenpark und in der Gartenstadt finden am 11. November wieder Umzüge statt<br />
Der römische Soldat Martin war<br />
anders als seine Militärkollegen.<br />
Von seinem Sold behielt er nur so<br />
viel wie er zum Überleben brauchte,<br />
den Rest verteilte er an die Armen.<br />
Als er eines Wintertages seinen<br />
Mantel zerteilte, um einem<br />
Bettler zu helfen, landete er wegen<br />
Beschädigung militärischen Eigentums<br />
drei Tage im Knast. Später<br />
wurde er für seine beispiellose<br />
Nächstenliebe heilig gesprochen.<br />
Seit mehr als 1600 Jahren wird des<br />
heiligen Martins wegen seiner<br />
Güte und Barmherzigkeit am 11.<br />
November, dem Datum seiner einstigen<br />
Beisetzung, mit einer Lichterprozession<br />
gedacht.<br />
Auch in den Luisenpark kommt der<br />
barmherzige Soldat hoch zu Ross, um<br />
die Züge der Laternenträger anzuführen.<br />
Der Umzug startet um 17.30 Uhr<br />
am Haupteingang /Theodor-Heuss-Anlage<br />
und endet an der Seebühne mit einem<br />
Martinsspiel und der Aufführung<br />
der Freilichtbühne <strong>Mannheim</strong> (bei<br />
schönem Wetter startet ein weiterer<br />
Zug um 18 Uhr am Eingang Unterer<br />
Luisenpark)<br />
In diesem Jahr beginnt das traditionelle<br />
Martinsfest in der Gartenstadt<br />
am 11. November um 17 Uhr auf der<br />
Freilichtbühne <strong>Mannheim</strong>. Mitwirkende<br />
der Freilichtbühne spielen dann die<br />
Geschichte vom heiligen Sankt Martin.<br />
Zur Einstimmung werden ge-<br />
Heute Abend ist es soweit, die wichtigsten<br />
Auszeichnungen der Messe- und Eventbranche<br />
werden vom FAMAB - Verband für<br />
direkte Wirtschaftskommunikation e.V.<br />
zum dritten Mal in Folge im m:con Congress<br />
Center Rosengarten in <strong>Mannheim</strong><br />
verliehen – die ADAM & EVA Awards. Bei<br />
der Gala wird sich erneut alles um die begehrten<br />
goldenen Äpfel drehen.<br />
ADAM steht für Award der ausgezeichneten<br />
Marken- und Messeauftritte. Er wird<br />
vom FAMAB für herausragende Messeund<br />
Markenauftritte abseits von Messen<br />
und Messebeteiligungen vergeben. Beurteilt<br />
werden Architektur und Design,<br />
ebenso wie die <strong>erfolgreich</strong>e Kommunikation<br />
der Marketing- und Unternehmensziele<br />
durch den Auftritt. EVA steht für Event<br />
Award. Er wird für herausragende Marketing-Events<br />
und Maßnahmen der Live-<br />
Kommunikation vergeben. Ziel des EVA ist<br />
es, Projekte zu prämieren, in denen Marketinginhalte<br />
besonders erlebnisorientiert<br />
und <strong>erfolgreich</strong> umgesetzt wurden. Seit<br />
2011 verleiht der FAMAB auch den Award<br />
für das beste EVENT-CATERING. Mit dem<br />
Preis werden Catering-Konzepte ausge-<br />
Seit mehr als 1600 Jahren wird des heiligen Martins wegen seiner Güte und Barmherzigkeit gedacht. FOTO: RIKE/PIXELIO<br />
meinsam Laternenlieder gesungen.<br />
Anschließend bewegt sich der Umzug<br />
durch die Kirchwaldstraße zur Ecke<br />
Waldpforte, dann über die Karlsternstraße,<br />
Walkürenstraße, den Staudenweg,<br />
Langer Schlag, Waldfrieden,<br />
Freyastraße und Donarstraße zum<br />
Abenteuerspielplatz. Begleitet wird<br />
der Umzug vom Sankt Martin zu Pferd<br />
Ebenfalls für einen begehrten ADAM &EVA Award nominiert: die m:con - mannheim:congress<br />
GmbH mit der autosymphonic 2011. FOTO: DOMINIK ROSSBACH<br />
zeichnet, die sowohl bei der Erfüllung der<br />
Aufgabenstellung, der Kreativität des Angebots<br />
als auch bei der Umsetzung der Logistik<br />
überzeugen konnten.<br />
Die m:con – mannheim:congress GmbH<br />
stellt mit dem Rosengarten in diesem Jahr<br />
aber nicht nur den festlichen Rahmen für<br />
und den Musikern vom Blasorchester<br />
Blau-Weiß. Auf dem Abenteuerspielplatz<br />
Waldpforte wird das große Martinsfeuer<br />
entzündet. Es gibt wie immer<br />
kostenlosen warmen Orangensaft<br />
für Kinder und es werden Glühwein<br />
und Würstchen verkauft.<br />
Der Martinsumzug in der Gartenstadt<br />
ist eine Kooperationsveranstal-<br />
die Preisverleihung zur Verfügung, sondern<br />
ist mit der autosymphonic selbst für<br />
einen EVA in der Kategorie Public Event<br />
nominiert. Die multimediale Sinfonie für<br />
80 Autos, Vokalensemble und Orchester<br />
wurde 2011 zum 125. Geburtstag des Automobils<br />
unmittelbar am <strong>Mannheim</strong>er<br />
tung von Jugendhaus, Freilichtbühne<br />
und Bürgerverein.<br />
Diese beiden Umzüge sind nur zwei<br />
von vielen weiteren, die am Martinstag<br />
selbst, an den Tagen zuvor und danach<br />
stattfinden. Selbstverständlich<br />
gibt es auch in anderen <strong>Stadt</strong>teilen<br />
Veranstaltungen, ebenso wie in den<br />
Kindergärten. (red)<br />
Einen Nachmittag rund um den Jazz erleben<br />
Enjoy Jazz: Familienfest mit Christoph Biemann, Malte Arkona und der Enjoy Jazz Schulbigband<br />
Moderator Malte Arkona wird durch das Programm führen. FOTO: ENJOY JAZZ<br />
Das 14. Enjoy Jazz Festival wird sich<br />
am kommenden Samstagnachmittag<br />
mit einem musikalischen Familienfest<br />
im BASF-Gesellschaftshaus vor dem<br />
Abschlusskonzert für dieses Jahr vom<br />
jungen Publikum verabschieden. Als<br />
prominente Gäste sind die Moderatoren<br />
Christoph Biemann – bekannt aus<br />
der „Sendung mit der Maus“ – und<br />
Malte Arkona (KiKa) eingeladen.<br />
Bedeutende Persönlichkeiten der<br />
Musikgeschichte wie Leonard Bernstein<br />
und Yehudi Menuhin haben es<br />
vorgemacht: Sie brachten der Jugend<br />
die Musik in einer Art und Weise nah,<br />
die schließlich viele dazu bewegte,<br />
selbst zu musizieren und sogar im späteren<br />
Leben eine Musikerkarriere anzustreben.<br />
Auch Erwachsene erfuhren<br />
von Bernstein eine Bereicherung durch<br />
seine spielerischen Erklärungen mit<br />
Klangbeispielen.<br />
Rund 260 Familien aus der Metropolregion<br />
Rhein-Neckar bekommen<br />
am letzten Tag des Festivals die Gelegenheit,<br />
beim Enjoy Jazz Familientag in<br />
Kooperation mit der BASF SE und der<br />
Stiftung Lesen einen Nachmittag rund<br />
um den Jazz zu verbringen. Den Auftakt<br />
bildet um 14 Uhr eine musikali-<br />
sche Lesung aus Oliver Stegers Buch<br />
„Jazz für Kinder“. Moderator Christoph<br />
Biemann wird daraus vortragen<br />
und läutet damit vielfältige Vorleseaktionen<br />
im Rhein-Neckar-Raum anlässlich<br />
des 9. Bundesweiten Vorlesetags<br />
am 16. November ein.<br />
„Sowohl Musik als auch Lesen sind<br />
wichtig für eine ganzheitliche Entwicklung<br />
von Kindern, denn beides fördert<br />
Kreativität und Fantasie“, betont Dr.<br />
Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der<br />
Stiftung Lesen. „Aus diesem Grund<br />
freuen wir uns sehr, dass Enjoy Jazz und<br />
die BASF SE auf dem Familienfest Kindern<br />
nicht nur die Freude an der Musik,<br />
sondern auch die Freude am Lesen vermittelt.“<br />
Nach der musikalischen Lesung,<br />
haben die Kinder die Möglichkeit,<br />
in verschiedenen Workshops der Musikschule<br />
in Ludwigshafen die gehörten<br />
Instrumente selbst auszuprobieren.<br />
Und wohin das Erlernen eines Instrumentes<br />
führen kann, das demonstrieren<br />
schließlich die Musiker der in diesem<br />
Herbst in Kooperation mit der<br />
BASF SE neu gegründeten Enjoy Jazz<br />
Schulbigband 2012 beim anschließenden<br />
Konzert. Die talentierten Schüler<br />
von den Bigbands aus drei Gymnasien<br />
in Heidelberg, Ludwigshafen und<br />
<strong>Mannheim</strong> haben in den vergangenen<br />
Wochen gemeinsam geprobt und freuen<br />
sich schon auf ihren Auftritt am<br />
Samstag im BASF-Gesellschaftshaus.<br />
Moderator Malte Arkona wird durch<br />
das Programm führen. (red)<br />
Starke Marken und begeisternde Messeauftritte<br />
Veranstaltung: ADAM & EVA Awards 2012 für gelungene Events und innovativen Messebau in <strong>Mannheim</strong><br />
Wasserturm –- in einer der schönsten Jugendstilanlagen<br />
Europas –- zur Uraufführung<br />
gebracht. Dem Publikum wurde mit<br />
der autosymphonic ein unvergesslicher<br />
Rausch aus Klängen, Lichtern, Lasern und<br />
Bildern geboten, der international große<br />
Beachtung fand und so <strong>Mannheim</strong>s Ruf als<br />
innovative und kreative <strong>Stadt</strong> bestärkte.<br />
Erstmals wird es 2012 auch einen zusätzlichen<br />
übergreifenden ADAM & EVA Publikumsaward<br />
geben. Die Wahl des Preisträgers<br />
setzt sich sowohl aus einem öffentlichen<br />
Online-Voting im Vorfeld als auch<br />
aus der Entscheidung der Branchenexperten<br />
am Abend der Veranstaltung zusammen.<br />
Unter www.adam-eva-award.de/<br />
publikumsaward auch heute am Veranstaltungstag<br />
noch gevotet werden: alle 39<br />
nominierten Projekte stehen dabei zur<br />
Auswahl, natürlich auch die autosymphonic.<br />
Anhand der online abgegebenen<br />
Stimmen werden die Top-3 festgelegt, die<br />
bei der Gala auf der Bühne präsentiert<br />
werden. Die anwesenden Branchenexperten<br />
wählen aus diesen drei Favoriten das<br />
beste Projekt aus und küren den Besten<br />
der Besten. (red)<br />
Vorschlag für neues Modell zur<br />
Leitung des Nationaltheaters<br />
Eckpunktepapier: Entscheidung soll dieses Jahr fallen<br />
Mit dem unerwarteten krankheitsbedingten<br />
Ausscheiden der bisherigen<br />
Generalintendantin des Nationaltheaters,<br />
Regula Gerber, wurde die<br />
Leitungsstruktur des <strong>Mannheim</strong>er<br />
Theaters überprüft. Hans Tränkle,<br />
langjähriger Geschäftsführender Intendant<br />
des Staatstheaters Stuttgart,<br />
hat dazu in Abstimmung mit den derzeitigen<br />
Spartendirektoren, der kommissarischen<br />
Eigenbetriebsleitung<br />
und der kaufmännischen Direktion<br />
des Nationaltheaters ein Eckpunktepapier<br />
erarbeitet.<br />
Dieses sieht vor, dass das Nationaltheater<br />
künftig von einer zweiköpfigen<br />
Eigenbetriebsleitung und einem<br />
kollegialen Leitungsgremium geführt<br />
wird. Die Eigenbetriebsleitung besteht<br />
Initiator Walter Okon blickte zufrieden<br />
in die Runde. Bereits zum dritten<br />
Mal veranstaltete er federführend gemeinsam<br />
mit dem Lions Club <strong>Mannheim</strong><br />
Schloss das 1. Internationale<br />
Suppenfest. Gastgeber war wie bei den<br />
Festen zuvor das MAFINEX Technologiezentrum<br />
in <strong>Mannheim</strong>-Neckarau.<br />
Insgesamt 17 Suppen hatten die Veranstalter<br />
auf die Beine gestellt. Da zeigte<br />
sich im kleinen Rahmen nicht nur die<br />
große Vielseitigkeit in der Welt der<br />
Suppen sondern nahezu allesamt waren<br />
äußerst schmackhaft und lecker<br />
und am Ende der Veranstaltung waren<br />
auch fast alle Töpfe leer. Neben Irish<br />
Chicken Soup gab es die weltberühmte<br />
Soljanka und eine Vietnamesische<br />
Hühnersuppe. Über die äußerst würzigen<br />
Zutaten der European Hot High<br />
Noon, vom Initiator Walter Okon<br />
selbst kreiert, schwieg dieser sich aus.<br />
Er freute sich vielmehr über einen gespendeten<br />
Betrag zwischen 2000 und<br />
dabei aus dem kaufmännischen Direktor<br />
und, im jährlichen Wechsel,<br />
der Spartenleitung von Oper und<br />
Schauspiel. Die Mitglieder des Direktoriums<br />
sind die Leitungen der Sparten<br />
„Schnawwl“, Oper, Schauspiel,<br />
Ballett, sowie die kaufmännisch-administrative<br />
Leitung.<br />
Das Eckpunktepapier dient zunächst<br />
als Beratungsgrundlage für<br />
den Kulturausschuss. Im Anschluss<br />
soll eine Beschlussvorlage erarbeitet<br />
werden, die dem Kulturausschuss und<br />
dem Gemeinderat zur Beschlussfassung<br />
vorgelegt wird. Am Ende stünde<br />
eine Änderung der Betriebssatzung<br />
des Nationaltheaters. Die Entscheidung<br />
über ein Leitungsmodell soll<br />
noch in diesem Jahr fallen. (red)<br />
Runde Summe und leere Töpfe<br />
Aktion: 3. <strong>Mannheim</strong>er Suppenfest <strong>erfolgreich</strong><br />
Die Verantwortlichen des Suppenfest freuten sich über die gelungene Veranstaltung.<br />
FOTO: ENGELHARDT<br />
Der „Arbeitskreis Steuerschätzung“<br />
hat seine aktuelle Prognose für die<br />
Steuereinnahmen von Bund, Ländern<br />
und Gemeinden veröffentlicht: Demnach<br />
werden die Steuereinnahmen<br />
bis 2017 langsamer wachsen. Die Gemeinden<br />
müssen in diesem Zeitraum<br />
sogar mit geringeren Einnahmen<br />
rechnen als bisher erwartet.<br />
Nach der aktuellen Steuerschätzung<br />
werden die Steuern 2012 bundesweit<br />
noch einmal um 5,8 Milliarden<br />
Euro höher ausfallen als im Frühjahr<br />
prognostiziert. Davon entfallen<br />
allerdings nur rund 800 Millionen<br />
Euro auf die Gemeinden – den Löwenanteil<br />
von über 85 Prozent teilen<br />
Bund und Länder unter sich auf.<br />
Für die Jahre 2013 bis 2015 wachsen<br />
die Steuereinnahmen der Länder<br />
noch leicht, die des Bundes stagnieren,<br />
während die Kommunen mit insgesamt<br />
rund 1,4 Milliarden Euro weniger<br />
auskommen müssen als noch<br />
im Mai erwartet. Damit wirkt sich die<br />
erwartete konjunkturelle Verschlechterung<br />
auf Bund, Länder und Kom-<br />
2500 Euro. Zugute kommt dieses Geld<br />
den Kindertagesstätten der Familiengenossenschaften<br />
eG Metropolregion<br />
Rhein-Neckar. Aber auch für künstlerische<br />
Unterhaltung war bestens gesorgt.<br />
Der Musiker Ecki Stadler sowie<br />
der Zauberer Steve Waite unterhielten<br />
die Gäste mit ihren kurzweiligen Auftritten.<br />
„In <strong>Mannheim</strong> bekommt ja<br />
vieles was dreimal stattfindet das Prädikat<br />
Tradition, insofern freue ich<br />
mich, das wir das schon geschafft haben.<br />
Das nächste Suppenfest hat er<br />
schon im Visier und im Frühjahr würde<br />
er gerne ein Rockkonzert im Musikpark<br />
auf die Beine stellen. Dabei hofft<br />
er natürlich wieder auf die Unterstützung<br />
seiner bisherigen treuen Partner.<br />
„Ohne die geht es eben auch nicht,“<br />
vergaß er nicht sich bei der Bäckerei<br />
Goertz, bei der Odenwald-Quelle, Bürobedarf<br />
Kahl, der Firma Spanagel, Irene<br />
Sturk und der <strong>Mannheim</strong>er Suppenküche<br />
„Soup it!“ zu bedanken.<br />
Langsamere Steigerung<br />
Steuereinnahmen: Aktuelle Prognose veröffentlicht<br />
munen sehr unterschiedlich aus: Die<br />
den Kommunen zustehende Gewerbesteuer<br />
ist wesentlich anfälliger für<br />
Schwankungen des Wirtschaftszyklus<br />
als zum Beispiel die Einkommensoder<br />
Umsatzsteuer, die überwiegend<br />
an Bund und Länder fließen.<br />
Nach einer ersten Hochrechnung<br />
könnten die gestiegenen Steuereinnahmen<br />
für die <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
2012 mit rund 3,7 Millionen Euro zu<br />
Buche schlagen. In den Jahren 2013<br />
bis 2016 werden allerdings nur noch<br />
durchschnittlich rund 0,5 Millionen<br />
Euro pro Jahr zusätzlich fließen. Bereits<br />
im Oktober hatte die <strong>Stadt</strong> für<br />
2012 Mehreinnahmen von 46 Millionen<br />
Euro gemeldet.<br />
„2012 ist ein sehr erfreuliches Steuerjahr.<br />
Wenn wir die unerwarteten<br />
Mehreinnahmen komplett in die<br />
Rücklagen einstellen, können wir unser<br />
geplantes Investitionsprogramm<br />
2013 wie vorgesehen weiter umsetzen,<br />
ohne dafür Kredite aufnehmen<br />
zu müssen“, erklärt Oberbürgermeister<br />
Dr. Peter Kurz. (red)