Beitrag VR - eSZett GmbH & Co. KG
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56<br />
Software Virtual Reality im Anlagenbau<br />
Echt beeindruckend<br />
Wozu eigentlich 3D-Software, wenn die räumliche Tiefe an einem handelsüblichen Display<br />
gar nicht wahrzunehmen ist? Das Potenzial von 3D-CAD-Anwendungen lässt sich am besten<br />
mit Virtual-Reality-Lösungen ausschöpfen. Im Anlagenbau gewinnen Planer und Betreiber<br />
einen realistischen Eindruck, entdecken die Schwachstellen schneller und sparen<br />
somit Kosten in nachgelagerten Prozessen. Von oliver Schwarz<br />
Projekte des industriellen Anlagenbaus<br />
werden in ihrer Durchführungsplanung<br />
(Detail-Engineering) an verschiedene<br />
Standorte und Teams verteilt und oft international<br />
mit integrierten 3D-Planungswerkzeugen<br />
bearbeitet. Den Planungsteams<br />
stehen in dieser Phase jederzeit herkömmliche<br />
Review-Werkzeuge für die Visualisierungen<br />
des aktuellen Planungsmodells zur<br />
Verfügung. Diese liefern zwar eine schattierte,<br />
aber keine räumliche oder maßstäbliche<br />
Darstellung der Planungsdaten. Bei<br />
den standardmäßig eingesetzten Visualisierungstools<br />
werden zwar die Größenverhältnisse<br />
richtig wiedergegeben, es fehlt<br />
jedoch die räumliche, realitätsnahe Abbildung<br />
im Maßstab 1:1. Virtual-Reality- (<strong>VR</strong>-)<br />
Systeme heben diese Einschränkungen auf.<br />
Das gesamte Projektteam taucht in die Planungswelten<br />
ein, so dass die Beteiligten<br />
Eingetaucht: Virtuelle Modellbesprechung im Maßstab 1:1.<br />
AUTOCAD Magazin 2/09<br />
den Eindruck gewinnen, sie befänden sich<br />
direkt vor Ort. Die Einsatzgebiete von <strong>VR</strong>-<br />
Systemen im Anlagenbau sind mittlerweile<br />
sehr vielfältig und umfassen Montage,<br />
Demontage, Variantenkonstruktion oder<br />
Ein- und Ausbaustudien.<br />
Virtuelle welten als Dienstleistung<br />
Sich eine <strong>VR</strong>-Lösung im eigenen Haus zu<br />
installieren, rentiert sich für viele Anlagenbau-Betriebe<br />
nicht. Zum einen stehen<br />
die Anschaffungskosten in keinem vernünftigen<br />
Verhältnis zum tatsächlichen<br />
Einsatz und zum anderen fehlen gut ausgebildete<br />
Fachkräfte, die mit Geräten und<br />
Software umgehen können und auf diese<br />
Weise die erhofften Ergebnisse erzielen.<br />
Deshalb empfiehlt es sich, einen spezialisierten<br />
Dienstleister mit Branchenkenntnissen<br />
einzuschalten, um individuell<br />
angepasste <strong>VR</strong>-Lösungen zu entwickeln.<br />
So hat sich zum Beispiel die Firma <strong>eSZett</strong><br />
auf das Gebiet der virtuellen Präsentationen<br />
spezialisiert und bietet dazu eine<br />
Dienstleistung für Projekte aller Größen seit<br />
2003 an. Zum Kundenkreis gehören Unternehmen<br />
der chemischen Industrie, Kraftwerksplaner<br />
und Betreiber in beiden Branchen.<br />
Die 3D-Planungsdaten werden von<br />
den Spezialisten des Unternehmens für<br />
eine virtuelle Begehung im Maßstab 1:1<br />
aufbereitet. Anschließend erfolgt mit dem<br />
Projektteam eine realitätsnahe Betrachtung<br />
des aktuellen Planungsstandes.<br />
Der Kunde sollte sich darüber im Klaren<br />
sein, was er betrachten oder untersuchen<br />
möchte, zum Beispiel die Klärung der<br />
Zugänglichkeit, ob alle Elemente gut montierbar<br />
oder demontierbar sind und wie die<br />
Fluchtwege gestaltet sind.