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Geschäftsbericht für das Jahr 2011 - KWS Regensburg

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Katholisches<br />

Wohnungsbau- und<br />

Siedlungswerk der<br />

Diözese <strong>Regensburg</strong><br />

GmbH


Impressum<br />

Herausgeber: Katholisches Wohnungsbau- und Siedlungswerk<br />

der Diözese <strong>Regensburg</strong> GmbH, vertreten durch die Geschäftsführer<br />

Ludwig Gareis und Markus Jakob<br />

Gestaltung: Markus Beßler und Christian Hüttner (ProduktionsAtelier,<br />

Bamberg) sowie Bernhard Schneider<br />

Fotos/Grafiken: Bernhard Schneider – außer<br />

Seite 1 (Bischöfliches Ordinariat <strong>Regensburg</strong>),<br />

Seite 2 (KSD, Berlin),<br />

Seiten 11 und 29 unten (Martin Schneider),<br />

Seiten 18 oben und 20 oben (Matthias Jakob),<br />

Seite 20 unten (Dietmar Zwick),<br />

Seiten 26 oben und 27 oben (<strong>Regensburg</strong>er Domspatzen),<br />

Seiten 26 und 27 unten (Peithner Architekten, <strong>Regensburg</strong>)<br />

Redaktionsschluss: 6. August 2012<br />

Druck: Römerdruck GmbH, Bamberg


Liebe Freunde und Partner des Katholischen<br />

Wohnungsbau- und Siedlungswerks,<br />

sehr geehrte Damen und Herren!<br />

Als 77. Bischof von <strong>Regensburg</strong> hat Prof. Dr. Gerhard Ludwig<br />

Müller fast genau zehn <strong>Jahr</strong>e lang unser Unternehmen<br />

wohlwollend begleitet. Er wertschätzte unsere Arbeit, indem<br />

er zahlreiche unserer Bauten persönlich segnete. Hier suchte<br />

er immer den Kontakt zu den Menschen, <strong>für</strong> die wir uns einsetzen.<br />

Wir bedanken uns auch in deren Namen <strong>für</strong> die anregenden<br />

Gespräche, gratulieren zu seiner Berufung in den<br />

Vatikan und wünschen viel Glück <strong>für</strong> die neuen Aufgaben, die<br />

es zu erfüllen gilt.<br />

Am 2. Juli 2012 wurde bekannt gegeben, <strong>das</strong>s Papst<br />

Benedikt XVI. Gerhard Ludwig Müller zum Präfekten der<br />

Glaubenskongregation und damit zum Erzbischof ernannt<br />

hat. Das Bistum <strong>Regensburg</strong> verabschiedet ihn offiziell am<br />

23. September 2012, anderthalb Wochen vor seinem 10.<br />

Bischofsjubiläum. Beim Rückblick auf diese Dekade kann<br />

<strong>das</strong> Katholische Wohnungsbau- und Siedlungswerk als universaler<br />

Baubetreuer der Diözese <strong>das</strong> eine oder andere Kapitel<br />

auch als seinen Erfolg verbuchen.<br />

Nachfolgend können Sie nun lesen, <strong>das</strong>s wir erneut eine gute<br />

Bilanz <strong>für</strong> <strong>das</strong> zurückliegende Geschäftsjahr ziehen. Wir sind<br />

zuversichtlich, <strong>das</strong>s sich mit Ihrer und Gottes Hilfe unsere<br />

Tätigkeit im gegenseitigen Vertrauen weiterhin positiv entwickelt.<br />

Wir danken sehr herzlich <strong>für</strong> die gelungene Zusammenarbeit!<br />

Ludwig Gareis Markus Jakob<br />

Inhaltsübersicht<br />

Das Selbstverständnis und der Auftrag kirchlicher<br />

Siedlungswerke und Wohnungsunternehmen 2<br />

Lagebericht<br />

1. Branchenentwicklung 4<br />

2. Rechtsgrundlagen/Organe/Beteiligungen 5<br />

Rechtsgrundlagen | Gesellschafter | Aufsichtsrat | Geschäftsführung<br />

| Handlungsbevollmächtigte | Geschäftsbesorgung |<br />

Beteiligungen | Steuerliche Grundlagen | Organisation der<br />

Gesellschaft | Personelle Verhältnisse<br />

3. Geschäftstätigkeit 6<br />

Wohnungsverwaltung und Hausbewirtschaftung | Verwaltungsmäßige<br />

Betreuung | Baubetreuung | Modernisierung und Instandhaltung<br />

| Neubau<br />

4. Wirtschaftliche Lage und finanzielle Leistungsindikatoren 8<br />

Finanzielle Leistungsindikatoren | Vermögenslage | Finanzlage |<br />

Ertragslage | Gesamtaussage<br />

Erzbischof Dr. Gerhard Ludwig Müller im Juli 2012<br />

5. Risikolage<br />

Risiken der künftigen Entwicklung | Chancen | Ausblick<br />

10<br />

Bericht des Aufsichtsrats 11<br />

Bilanz 12<br />

Gewinn- und Verlustrechnung 13<br />

Verbindlichkeiten- und Anlagespiegel 14<br />

Anhang 16<br />

Fotobuch – Mietwohnungsbestand 18<br />

Fotobuch – Baubetreuung 21<br />

Nachruf 32<br />

1


Das Selbstverständnis und der Auftrag<br />

kirchlicher Siedlungswerke und Wohnungsunternehmen<br />

Die Arbeit der kirchlichen Siedlungswerke und Wohnungsunternehmen,<br />

zu denen <strong>das</strong> Katholische Wohnungsbau- und<br />

Siedlungswerk der Diözese <strong>Regensburg</strong> GmbH (<strong>KWS</strong>) gehört,<br />

orientiert sich an den Kernelementen der katholischen<br />

Soziallehre, d. h. am Gemeinwohlprinzip, am Solidaritätsprinzip<br />

und am Subsidiaritätsprinzip. Ebenso wichtig sind<br />

die Dimensionen der Nachhaltigkeit bei der praktischen Arbeit.<br />

Die kirchlichen Unternehmen haben materiell nichts zu<br />

verschenken. Sie sind nicht Teil der Caritas, aber sie sind<br />

Teil der katholischen Kirche. Zur Selbst- und Werterhaltung<br />

müssen sie auf die Refinanzierbarkeit von baulichen und<br />

sozialen Maßnahmen achten. Dauerhafte Defizite müssen<br />

zwingend vermieden werden. Renditeverzichte durch<br />

Preiserlasse und Mehrkosten <strong>für</strong> soziale Dienstleistungen<br />

müssen durch Überschüsse aus alternativen Quellen oder<br />

Leistungseinschränkungen andernorts finanziert werden.<br />

Nur so bleibt soziales Engagement solide finanzierbar. Die<br />

kirchlichen Unternehmen richten ihr Augenmerk nicht zuletzt<br />

auf jene Menschen und ihre Bedürfnisse, die andere Anbieter<br />

unter rein unternehmerischer Betrachtung und unter alleiniger<br />

Fokussierung der betriebswirtschaftlichen Kennzahl<br />

nicht im Blick haben würden. Diese Personalität kommt im<br />

Umgang mit den Kunden und Mietern aber auch im Umgang<br />

mit den Mitarbeitern zum Ausdruck. Kirchliche Unternehmen<br />

müssen zeugnisfähig sein und sich dahingehend prüfen, um<br />

ihrer Vorbildfunktion und Glaubwürdigkeit – ihrem kirchlichen<br />

Auftrag – Rechnung zu tragen („missionarisch Kirche sein“).<br />

Die handlungsleitenden Grundprinzipien der katholischen<br />

Soziallehre sind folgende:<br />

Gemeinwohlprinzip<br />

Demnach ist <strong>das</strong> Gemeinwohl dem Einzelwohl vorrangig<br />

und nur insoweit gültig, als der Mensch ein Glied eines Sozialgebildes<br />

und diesem verpflichtet ist. Es ergibt sich daraus<br />

als Aufgabe des unternehmerischen Handelns, die im<br />

Interesse des Einzelnen stehenden Maßnahmen auch der<br />

Gemeinschaft zugute kommen zu lassen. Die kirchlichen<br />

Wohnungsunternehmen leisten im konkreten Fall etwa Unterstützung<br />

bei der Bereitstellung von Wohnungen breiter<br />

und finanziell schwächerer Bevölkerungsgruppen. Im Mittel-<br />

2<br />

von Ulrich Müller,<br />

geschäftsführendes Vorstandsmitglied<br />

des Katholischen Siedlungsdienstes e. V.<br />

punkt stehen hierbei speziell Interessen und Bedürfnisse von<br />

Familien, Senioren und Studenten. Auch die ganzheitliche<br />

Betrachtung mittels Quartiersansätzen spielt bei der Umsetzung<br />

des Gemeinwohlprinzips eine große Rolle. Dies könnten<br />

zwar auch andere Wohnungsunternehmen leisten, doch<br />

Siedlungswerke zeichnen sich durch einige Besonderheiten<br />

aus. Zu ihnen zählen Vergünstigungen <strong>für</strong> diese bestimmten<br />

Zielgruppen oder Maßnahmen <strong>für</strong> Gruppen mit besonderen<br />

Wohnwünschen oder -bedürfnissen. Das <strong>KWS</strong> <strong>Regensburg</strong><br />

verfügt in <strong>Regensburg</strong> z. B. über zwei eigene große und modernisierte<br />

Studentenwohnheime. Zwei weitere verwaltet es<br />

<strong>für</strong> Dritte. Auch gibt es bei den kirchlichen Projekten Möglichkeiten,<br />

konsistente Konzepte anzubieten, etwa durch die<br />

Verbindung mit mehreren kirchlichen Partnern (Caritas, Pfarrei,<br />

...). Das <strong>KWS</strong> verfügt über mehrere Wohnanlagen in der<br />

Wohnform des Betreuten Wohnens in Partnerschaft mit der<br />

Caritas. So entstehen innovative Lösungen <strong>für</strong> <strong>das</strong> Wohnen<br />

im Alter, bei denen auch die Energieeffizienz besondere Berücksichtigung<br />

findet („die Schöpfung bewahren“).<br />

Solidaritätsprinzip<br />

Aus dem Verhältnis zwischen Einzelmensch und Gesellschaft<br />

ergibt sich <strong>das</strong> Prinzip der Solidarität. Es besagt wechselseitiges<br />

Verbundensein und Verpflichtetsein. Die Menschen<br />

sind demnach an <strong>das</strong> Ganze gebunden. Dies aber so,<br />

<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Ganze seine Wertfülle nur erhält, indem es an die<br />

Wertfülle des Einzelnen gekoppelt ist, gleichgültig ob dieser<br />

alleinerziehend, kinderreich oder behindert ist. In der Praxis<br />

spiegelt sich dieses Prinzip in der sozialen Wohnraumversorgung<br />

wider. Auch Sonderwohnformen nehmen einen großen<br />

Rang ein, etwa Demenzwohngruppen und Jugendwohnprojekte.<br />

Sie werden ergänzt durch Projekte, die Lösungen <strong>für</strong><br />

Konfliktsituationen bereithalten, z. B. bei der Entmietung und<br />

bei Mietrückstandsregelungen. Zudem beteiligen sich manche<br />

katholische Wohnungsunternehmen an den Schuldnerberatungen<br />

der Caritas. Einen weiteren Schwerpunkt der<br />

Bemühungen kirchlicher Siedlungswerke stellen vielfältige<br />

Konzepte des Betreuten Wohnens und Kooperationen mit<br />

caritativen Einrichtungen (Investor-Betreiber-Modelle) dar.<br />

Die kirchlichen Wohnungsunternehmen zeigen hier ein be


sonderes Engagement im Dienste der Solidarität mit dem<br />

Nächsten und seinen Nöten („deus caritas est“).<br />

Subsidiarität<br />

Die wechselseitige Verbundenheit im gegenseitigen Helfen<br />

findet im Subsidiaritätsprinzip einen besonderen Wiederhall.<br />

Demnach sollen die Tätigkeiten von Seiten der Gesellschaft<br />

immer nur eine unterstützende Bewandtnis haben. Kleinen<br />

Lebenskreisen stehen besondere Rechte zu, die ein größeres<br />

Sozialgebilde nicht hat. Das Prinzip spiegelt sich im Wirken<br />

der Siedlungswerke so wider, <strong>das</strong>s diese nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg bei der Wohnungs<strong>für</strong>sorge mit einem besonderen<br />

Maß an Eigenverantwortung handelten und halfen („Hilfe zur<br />

Selbsthilfe“). Hierbei kommt <strong>das</strong> soziale Gefüge der kleinen<br />

Lebenskreise zum Tragen. Ehrenamtliches Engagement der<br />

anliegenden Kirchengemeinde, eine wohnortnahe Altenhilfe<br />

durch nachbarschaftliche und caritative Strukturen und die<br />

Beteiligung des zuständigen Siedlungswerkes sind in den<br />

kirchlichen Projekten wichtiger, als die Orientierung an privaten<br />

oder rein renditeorientierten Betreuungsträgern. Die<br />

Selbsthilfe wird z. B. u. a. über Wohngruppenkonzepte und<br />

Alten-Wohngemeinschaften realisiert.<br />

Die kirchlichen Wohnungsunternehmen sind aber auch<br />

Dienstleister in eigener Sache. Kirchliche Einrichtungen<br />

brauchen Partner, die ihnen dabei helfen, die richtige Lösung<br />

<strong>für</strong> den Umgang mit kirchlichen Immobilien zu finden („die<br />

Kirche im Dorf zu lassen“). Auch die katholische Kirche steht<br />

vor den Auswirkungen des demographischen Wandels und<br />

vor der Herausforderung, den Umgang mit ihrem Immobilienbesitz<br />

zu optimieren. Hier sind die Siedlungswerke gefragte<br />

Kompetenzträger. Das <strong>KWS</strong> führte viele Generalsanierungen<br />

und Umbauten an kirchlichen Gebäuden in <strong>Regensburg</strong> und<br />

Umgebung durch.<br />

In der Praxis ist <strong>für</strong> die kirchlichen Wohnungsunternehmen zudem<br />

<strong>das</strong> Leitbild der Nachhaltigkeit zentral. Dabei erschöpft<br />

sich Nachhaltigkeit nicht nur auf energetisch optimierte<br />

Wohnungen und nachhaltiges Bauen (ökologische Nachhaltigkeit),<br />

sondern steht auch <strong>für</strong> einen umfassenden Ansatz<br />

mit spiritueller, kultureller, ökonomischer und sozialer Dimen-<br />

sion. Aspekte der spirituellen Nachhaltigkeit betonen, <strong>das</strong>s<br />

<strong>das</strong> Wirken der kirchlichen Wohnungsunternehmen immer<br />

auch als Zeugnis <strong>für</strong> <strong>das</strong> Evangelium selbst gesehen werden<br />

soll. Kulturelle Nachhaltigkeit meint u. a. die Bewahrung<br />

kulturell wertvoller Sakralbauten. Die ökonomische Nachhaltigkeit<br />

fordert, finanzielle Mittel sinnvoll einzusetzen und<br />

die Substanz nicht aufzuzehren, sondern der nachfolgenden<br />

Generation <strong>das</strong> gleiche Maß an finanziellen Handlungsmöglichkeiten<br />

zu hinterlassen. Das Ziel ist der stetige Ertrag<br />

ohne <strong>das</strong> Unternehmen zu überfordern. Aspekte der sozialen<br />

Nachhaltigkeit werden praktisch im bereits beschriebenen<br />

Gemeinwohl- und Solidaritätsprinzip reflektiert. Alle Prinzipien<br />

der Nachhaltigkeit und ihre Ausformungen sind nicht immer<br />

voneinander zu trennen. Sie ergänzen sich gegenseitig.<br />

Die genannten Leitbilder kirchlicher Siedlungswerke sind als<br />

Prozess zu verstehen, der operativen Spielraum <strong>für</strong> die Lösung<br />

neuer Herausforderungen lässt und lediglich ein roter<br />

Faden ist. Daraus folgt kein immobilienwirtschaftlich starres<br />

Programm, sondern der Leitfaden umschreibt die Grundüberzeugungen<br />

und Handlungsmaximen, an denen sich <strong>das</strong><br />

operative Geschäft zu orientieren hat.<br />

Der KSD Katholischer Siedlungsdienst e. V. ist der katholische<br />

Dachverband der kirchlichen und kirchlich orientierten<br />

Wohnungs- und Immobilienunternehmen in Deutschland.<br />

Insbesondere zeichnen den KSD-Verbund die regionale Verankerung<br />

und die genauen Kenntnisse kirchlicher Strukturen<br />

vor Ort aus. Als Gründungsmitglieder gehören dem KSD alle<br />

27 deutschen Bistümer an. Außerdem gibt es 48 katholische<br />

Wohnungsunternehmen in Deutschland, die Mitglied im KSD<br />

sind. Dies sind: 15 Diözesansiedlungswerke, 24 Familienheim-Genossenschaften,<br />

die im Siedlungswerk Baden e. V.<br />

(Erzdiözese Freiburg) zusammengeschlossen sind, sowie<br />

neun überwiegend örtlich tätige Wohnungsunternehmen.<br />

Neben den bauenden Mitgliedern gehören weitere kirchliche<br />

Einrichtungen und kirchlich orientierte Verbände sowie<br />

Einzelpersonen dem KSD an. So sind u. a. der Deutsche<br />

Caritasverband e. V. und <strong>das</strong> Zentralkomitee der deutschen<br />

Katholiken (ZDK) Mitglied im KSD.<br />

3


1. Branchenentwicklung<br />

Die deutsche Wirtschaft ist im <strong>Jahr</strong> <strong>2011</strong> kräftig gewachsen.<br />

Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war um 3,0 %<br />

höher als im Vorjahr; dies ergaben Berechnungen des Statistischen<br />

Bundesamtes.<br />

Der Umfang der Bauinvestitionen in Deutschland ist im <strong>Jahr</strong><br />

<strong>2011</strong> deutlich gestiegen. Nach Mitteilung des Statistischen<br />

Bundesamtes erhöhte sich ihr Volumen <strong>2011</strong> in jeweiligen<br />

Preisen im Vorjahresvergleich um 8,7 % .<br />

Das Investitionsvolumen des öffentlichen Hochbaus nahm<br />

ab. Währenddessen konnte der öffentliche Tiefbau zur Erholung<br />

der Bauinvestitionen beitragen.<br />

4<br />

Lagebericht<br />

Positiv war die Entwicklung im Wohnungsbau, der mit einem<br />

Anteil von 56,5 % an den gesamten Bauinvestitionen einer<br />

der größten Teilbereiche unter den Bauarten ist. Mit einem Zuwachs<br />

von 9,3 % in jeweiligen Preisen fiel die Erholung stärker<br />

aus als die des vorangegangenen <strong>Jahr</strong>es sowie als die der<br />

Bauinvestitionen insgesamt. Die gute Entwicklung des KfW-<br />

Indikators Eigenheimbau bestätigt diese positive Entwicklung<br />

und weist zudem auf einen anhaltenden Aufwärtstrend auch<br />

2012 hin. Vor dem Hintergrund des niedrigen Zinsniveaus<br />

und der Skepsis der privaten Haushalte über die Sicherheit<br />

anderer Anlageformen aufgrund der Unsicherheiten auf den<br />

Finanzmärkten erscheint ein Anstieg der Zahl der Wohnungsneubauten<br />

möglich.


2. 1. Rechtsgrundlagen<br />

Die Katholische Wohnungsbau- und Siedlungswerk der Diözese<br />

<strong>Regensburg</strong> GmbH wurde am 14. Januar 1949 gegründet<br />

und am 10. Mai 1949 in <strong>das</strong> Handelsregister, Abteilung B,<br />

Bl. 1081, eingetragen. Gültig ist der Gesellschaftsvertrag in<br />

der Fassung vom 11. Dezember 2001, eingetragen im Handelsregister<br />

am 29. Januar 2002.<br />

Die Erlaubnis nach § 34 c Gewerbeordnung wurde am 16.<br />

August 1993 erteilt.<br />

2. 2. Gesellschafter<br />

• Bistum <strong>Regensburg</strong><br />

• Caritasverband <strong>für</strong> die<br />

926.000,00 €<br />

Diözese <strong>Regensburg</strong> e. V. 118.000,00 €<br />

• Bischöflicher Stuhl <strong>Regensburg</strong><br />

• Bischöfliche Knabenseminar-<br />

52.000,00 €<br />

Stiftung <strong>Regensburg</strong> 31.000,00 €<br />

Stammkapital insgesamt: 1.127.000,00 €<br />

2. 3. Aufsichtsrat<br />

• Alois Sattler, <strong>Regensburg</strong>,<br />

stv. Finanzdirektor, Vorsitzender<br />

• Robert Hüttner, <strong>Regensburg</strong>,<br />

Domdekan, Prälat, Finanzdirektor, stv. Vorsitzender<br />

• Harald Eifler, <strong>Regensburg</strong>,<br />

Leiter der Bischöflichen Administration<br />

• Willibald Koller, <strong>Regensburg</strong>,<br />

Dipl.-Betriebswirt, Spitalmeister<br />

• Bernhard Piendl, <strong>Regensburg</strong>,<br />

Domkapitular, Landes-Caritasdirektor (bis 31.12.<strong>2011</strong>)<br />

• Dr. Roland Batz, <strong>Regensburg</strong>,<br />

Monsignore, Diözesan-Caritasdirektor (ab 01.01.2012)<br />

2. 4. Geschäftsführung<br />

• Ludwig Gareis, Memmelsdorf/Ofr., Betriebswirt (HWL)<br />

• Markus Jakob, Litzendorf, Immobilienfachwirt<br />

2. 5. Handlungsbevollmächtigte<br />

• Johanna Berr, Burglengenfeld<br />

• Manfred Zeitler, <strong>Regensburg</strong><br />

Lagebericht<br />

2. Rechtsgrundlagen/Organe/Beteiligungen<br />

2. 6. Geschäftsbesorgung<br />

Seit dem 1. Januar 1977 besteht ein Geschäftsbesorgungsvertrag<br />

mit der Joseph-Stiftung, kirchliches Wohnungsunternehmen,<br />

Bamberg. Die organisatorische und personelle<br />

Leitung sowie der Transfer des Know-hows sind damit in die<br />

Zukunft hinein gewährleistet.<br />

2. 7. Beteiligungen<br />

• LIGA Bank e. G., <strong>Regensburg</strong> 150,00 €<br />

• Münchener Hypothekenbank e. G.,<br />

München 2.800,00 €<br />

2. 8. Steuerliche Grundlagen<br />

Die Gesellschaft wird vom Finanzamt <strong>Regensburg</strong> veranlagt<br />

und steuerlich durch einen sachverständigen Dritten betreut.<br />

Die Gesellschaft ist voll steuerpflichtig.<br />

2. 9. Organisation der Gesellschaft<br />

Zugeschnitten auf die Größe des Unternehmens besteht ein<br />

Organigramm, aus dem Organisationsaufbau, Arbeitsbereiche<br />

und Zuständigkeiten hervorgehen. Durch die im Organisationsplan<br />

vorgesehenen internen Kontrollen ist eine<br />

ordnungsgemäße Erfassung der Geschäftsvorfälle gewährleistet.<br />

2. 10. Personelle Verhältnisse<br />

Die Geschäfte der Gesellschaft werden von zwei Geschäftsführern<br />

erledigt. Im kaufmännischen Bereich werden acht<br />

Mitarbeiter/innen beschäftigt.<br />

Für die Pflege des Wohnungsbestandes sind zwei Hauswarte<br />

hauptberuflich und 13 Hauswarte nebenberuflich beschäftigt.<br />

Insgesamt wurden im <strong>Jahr</strong> <strong>2011</strong> an Löhnen und Gehältern<br />

467,7 T€ (Vorjahr: 426,0 T€) aufgewendet.<br />

5


3. Geschäftstätigkeit<br />

3. 1. Wohnungsverwaltung und Hausbewirtschaftung<br />

Zum 31. Dezember <strong>2011</strong> umfasste der eigene Wohnungsbestand<br />

483 Wohnungen,<br />

394 Studentenwohnheimplätze,<br />

3 gewerbliche Einheiten und<br />

138 Garagen.<br />

Die durchschnittliche Unternehmensmiete (ohne Wohnheime),<br />

ohne Betriebskosten, beträgt 5,95 € je Quadratmeter<br />

Wohnfläche (Dezember <strong>2011</strong>).<br />

Der Wohnungsbestand verteilt sich schwerpunktmäßig auf<br />

den Großraum <strong>Regensburg</strong> und die Standorte Furth, Mitterteich,<br />

Roding, Schwandorf, Weiden und Wiesau.<br />

Die Fluktuationsquote (ohne modernisierungsbedingte Kündigungen)<br />

betrug 10,11 %.<br />

Mietforderungen bestanden zum Ende <strong>2011</strong> in Höhe von<br />

4.246,01 € (Vorjahr: 6.164,96 €).<br />

Abschreibungsbedarf war mit 3.133,35 € gegeben (Vorjahr:<br />

6.636,50 €). Erlösschmälerungen wegen Leerstands sind<br />

<strong>2011</strong> in Höhe von 35.425,24 € (Vorjahr: 39.760,73 €) entstanden.<br />

3. 2. Verwaltungsmäßige Betreuung<br />

Dieser Unternehmensbereich umfasste zum 31.12.<strong>2011</strong> folgende<br />

Fremdverwaltungen:<br />

370 Mietwohnungen,<br />

22 Studentenwohnheimplätze,<br />

21 gewerbliche und sonstige Einheiten,<br />

203 Garagenstellplätze<br />

mit Anlagen in Kallmünz, Landshut, Mitterteich, München und<br />

<strong>Regensburg</strong>.<br />

Das auf Sonderkonten verwaltete Treuhandvermögen betrug<br />

zum <strong>Jahr</strong>esende <strong>2011</strong>: 1.078.933,72 €<br />

(Vorjahr: 1.356.149,42 €).<br />

Die Umsatzerlöse aus der verwaltungsmäßigen Betreuung<br />

betrugen <strong>2011</strong> 127.800,30 € gegenüber zuvor 141.119,07 €.<br />

3. 3. Baubetreuung<br />

Als kirchliches Wohnungsunternehmen hat sich <strong>das</strong> <strong>KWS</strong> als<br />

kompetenter und leistungsstarker Partner im kirchlichen und<br />

caritativen Bereich etabliert. Durch <strong>das</strong> Angebot der technischen<br />

und wirtschaftlichen Betreuung war im Geschäftsjahr<br />

eine gute Auslastung gegeben.<br />

Betreut werden zurzeit 26 Projekte mit einem Volumen von<br />

ca. 73,5 Mio. €. Die Betreuungserlöse im abgelaufenen <strong>Jahr</strong><br />

lagen bei 247,2 T€. Der Auftragsbestand <strong>für</strong> die <strong>Jahr</strong>e 2012<br />

und 2013 ist gut. Für die nachfolgenden <strong>Jahr</strong>e sind weitere<br />

Projekte zu akquirieren, um den positiven Auftragsbestand<br />

weiterhin zu sichern.<br />

6<br />

Lagebericht<br />

3. 4. Modernisierung und Instandhaltung<br />

Die Aufwendungen <strong>für</strong> Instandhaltung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

betrugen 499,7 €.<br />

Für <strong>das</strong> Geschäftsjahr 2012 sieht die Instandhaltungsplanung<br />

Maßnahmen in Höhe von etwa 400 T€ vor, die durch<br />

die in den Mieten enthaltenen Kostenpauschalen gedeckt<br />

sind.<br />

3. 5. Neubau<br />

Im <strong>Jahr</strong> <strong>2011</strong> wurden 18 Wohnungen in Roding fertig gestellt<br />

und bezogen.<br />

Weitere 15 Wohnungen in Erbendorf wurden Anfang des<br />

<strong>Jahr</strong>es 2012 fertig gestellt.<br />

Im <strong>Jahr</strong> 2013 werden 12 Wohnungen in Schwandorf und 6 in<br />

Furth fertig gestellt.<br />

Des Weiteren sind 9 Wohnungen in Neustadt a. d. Donau<br />

und 6 Wohnungen in Tirschenreuth in Planung.<br />

Alle Wohnungen werden barrierefrei und altengerecht mit<br />

dem Angebot des Betreuten Wohnens errichtet.


Im Geschäftsjahr erbrachte Bauleistungen (Modernisierung, Neubau, Baubetreuung)<br />

Baumaßnahmen:<br />

1. Fertig gestellt:<br />

• Roding, Lindenstraße: Neubau von 18 Wohnungen im Rahmen des Betreuten Wohnens<br />

• Schwandorf, Dominikanerinnenstraße: Sanierung/Erneuerung der bestehenden Umfassungsmauer<br />

der Mädchenrealschule „St. Josef“<br />

• Cham, Klosterstraße: Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen der Gerhardinger-Realschule<br />

• Cham, Katzberger Straße: Energetische Modernisierung der Turnhalle der Maristen-Realschule<br />

• <strong>Regensburg</strong>, Helenenstraße: Umbau und Modernsierung der Marienschulen<br />

• <strong>Regensburg</strong>, Niedermünstergasse 4: Umbau und Modernisierung<br />

• <strong>Regensburg</strong>, Weiherweg: Energetische Maßnahmen bei der Katholischen Hochschulgemeinde<br />

9.030.000,00 €<br />

2. Bauüberhang am 31. Dezember <strong>2011</strong>:<br />

• Schwandorf, Augustinstraße: Errichtung von 12 Wohnungen mit Rahmen des Betreuten Wohnens<br />

• Erbendorf, Jahnstraße: Errichtung von 15 Wohnungen im Rahmen des Betreuten Wohnens<br />

• Furth, Maristenhof: Errichtung von 14 Wohnungen im Rahmen des Betreuten Wohnens<br />

• Windischeschenbach: Renovierung und Modernisierung des Exerzitienhauses Johannisthal<br />

• <strong>Regensburg</strong>, Reichsstraße: Neubau der Grundschule der <strong>Regensburg</strong>er Domspatzen<br />

• <strong>Regensburg</strong>-Burgweinting: Neubau des Kindergartens „St. Franziskus“<br />

• Wörth, Hoher Rain: Neubau einer zweigruppigen Kinderkrippe<br />

• Straubing, Pfarrplatz: Innenrenovierung der Basilika „St. Jakob“<br />

• <strong>Regensburg</strong>, Niedermünstergasse: Umbau und Modernisierung des Bischöflichen Ordinariates<br />

• Riedenburg, St.-Anna-Platz: Brandschutzertüchtigung der Mädchen-Realschule „St. Anna“<br />

• <strong>Regensburg</strong>, Unter den Schwibbögen 17: Sanierung des ehemaligen Konkordatshauses<br />

• Amberg, Deutsche Schulgasse: Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen der Dr.-Johanna-Decker-Schulen,<br />

• Bogenberg: Renovierung des Pfarrhauses, Neubau der Heizzentrale und Sanierung des Zwischenbaus<br />

• Aufhausen: Instandsetzung und Sanierung der Wallfahrtskirche „Maria Schnee“ (Fundamentsanierung)<br />

67.432.000,00 €<br />

Baumaßnahmen 2012 ff.:<br />

Lagebericht<br />

76.462.000,00 €<br />

Vorjahr: 53.390.000,00 €<br />

1. Baubeginn 2012:<br />

• <strong>Regensburg</strong>, Helenenstraße: Generalsanierung des Schwimmbads und der Turnhalle der Marienschulen<br />

• Hohenfels, Johannessteg: Modernisierung und Sanierung des Kindergartens „St. Josef“<br />

• <strong>Regensburg</strong>, Reichsstraße: Umbau der Küche und der Wäscherei der <strong>Regensburg</strong>er Domspatzen<br />

• <strong>Regensburg</strong>-Pentling, Bergstraße: Sanierung eines Wohnhauses<br />

• Brennberg-Frauenzell: Instandsetzung der Klostermauer des Klosters Frauenzell<br />

• Brennberg-Frauenzell: Einbau eines Depots <strong>für</strong> Kunstsammlungen des Bistums <strong>Regensburg</strong><br />

im Ostflügel des Klosters Frauenzell<br />

10.020.000,00 €<br />

2. Planung 2012 ff.:<br />

• Neustadt a. d. Donau: Neubau von 9 Wohnungen im Rahmen des Betreuten Wohnens<br />

• Aufhausen, Instandsetzung und Sanierung der Wallfahrtskirche „Maria Schnee“ (Dachsanierung)<br />

• Furth, Klosterstraße: Erweiterung des Maristengymnasiums<br />

• Roding: Sanierung der St.-Josefi- und St.-Anna-Kapelle<br />

• Roding: Sanierung der Stadtpfarrkirche<br />

• <strong>Regensburg</strong>, Reichsstraße: Generalsanierung der Gebäudlichkeiten der <strong>Regensburg</strong>er Domspatzen<br />

• <strong>Regensburg</strong>: Umbau der Domsakristei<br />

• Oberroning, Klosterweg: Modernisierung der Haupt- und Realschule<br />

ohne Kostenwerte<br />

10.020.000,00 €<br />

Vorjahr: 36.259.000,00 €<br />

7


4. Wirtschaftliche Lage und finanzielle Leistungsindikatoren<br />

4. 1. Finanzielle Leistungsindikatoren<br />

Die finanziellen Leistungsindikatoren können insgesamt als<br />

zufrieden stellend bezeichnet werden.<br />

8<br />

Gesamtkapitalrentabilität<br />

Eigenmittelrentabilität<br />

Durchschnittliche Miete (Dezember)<br />

Leerstandsquote<br />

Instandhaltungskosten je m²<br />

Zinsdeckung<br />

Mietenmultiplikator<br />

Ergebnis der Hausbewirtschaftung (vor Instandhaltung)<br />

4. 2. Vermögenslage<br />

Die Vermögenslage der Gesellschaft stellt sich wie folgt dar:<br />

Vermögensstruktur<br />

Langfristige Investitionen<br />

Kurzfristiges Vermögen<br />

Die Veränderung auf der Aktivseite beruht im Wesentlichen<br />

auf aktivierten Neubaukosten.<br />

Auf der Passivseite stiegen insbesondere die langfristigen<br />

Fremdmittel aufgrund von Darlehensvalutierungen. Zum<br />

31.12.<strong>2011</strong> sind die langfristigen Investitionen geeignet mit<br />

Eigen- und Fremdmitteln finanziert.<br />

Die (bilanzielle) Eigenkapitalquote beträgt 36,9 %. Die Vermögenslage<br />

der Gesellschaft ist geordnet.<br />

Lagebericht<br />

in %<br />

in %<br />

in €<br />

in %<br />

in €<br />

in %<br />

in %<br />

in €/m²<br />

31.12.<strong>2011</strong> / T€<br />

46.460,4<br />

7.396,7<br />

<strong>2011</strong><br />

1,30<br />

0,40<br />

5,95<br />

2,60<br />

13,69<br />

18,82<br />

14,62<br />

31,00<br />

2010<br />

0,30<br />

- 1,50<br />

5,70<br />

2,60<br />

33,13<br />

15,29<br />

15,80<br />

32,00<br />

31.12.2010 / T€<br />

43.244,3<br />

7.221,0<br />

Veränderung / T€<br />

3.216,1<br />

175,7<br />

Gesamtvermögen/Bilanzsumme 53.857,1 50.465,3 3.391,8<br />

Kapitalstruktur<br />

Eigenmittel<br />

Langfristiges Fremdkapital<br />

Kurzfristiges Fremdkapital<br />

31.12.<strong>2011</strong> / T€<br />

22.372,5<br />

28.415,8<br />

3.068,8<br />

31.12.2010 / T€<br />

22.322,3<br />

25.813,4<br />

2.329,6<br />

Veränderung / T€<br />

50,2<br />

2.602,4<br />

739,2<br />

Gesamtkapital/Bilanzsumme 53.857,1 50.465,3 3.391,8


4. 3. Finanzlage<br />

Cashflow aus der lfd. Geschäftstätigkeit<br />

(nach Tilgungen)<br />

Cashflow aus der Investitionstätigkeit<br />

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit<br />

Zahlungswirksame Veränderungen<br />

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit resultiert<br />

im Wesentlichen aus geringeren Instandhaltungskosten<br />

und höheren Mieteinnahmen. Die Zahlungsfähigkeit war im<br />

Berichtsjahr gegeben und wird auch <strong>für</strong> die überschaubare<br />

Zukunft gewährleistet sein. Risiken, die sich negativ auf die<br />

Vermögens-/Finanzlage auswirken könnten, bestehen nicht.<br />

4. 4. Ertragslage<br />

Das <strong>Jahr</strong>esergebnis gliedert sich wie folgt:<br />

31.12.<strong>2011</strong> / T€<br />

488,5<br />

- 4.647,3<br />

3.658,0<br />

- 500,8<br />

Flüssige Mittel per 01.01.<strong>2011</strong> 5.602,3<br />

Finanzmittelbestand zum 31.12.<strong>2011</strong> 5.101,5<br />

Hausbewirtschaftung<br />

Modernisierungstätigkeit<br />

Betreuung<br />

Kapitaldisposition<br />

a. o. Bereich<br />

Steuern von Einkommen und Ertrag<br />

31.12.<strong>2011</strong> / T€<br />

438,2<br />

- 29,4<br />

1,1<br />

106,7<br />

- 264,7<br />

- 14,3<br />

<strong>Jahr</strong>esüberschuss 237,6<br />

Das Hausbewirtschaftungsergebnis (vor Instandhaltungskosten)<br />

hat sich gegenüber dem Vorjahr erhöht. Grund hier<strong>für</strong><br />

waren höhere Sollmieten. Gestiegene Zinsaufwendungen<br />

und Abschreibungen wirken ergebnisvermindernd. Das<br />

negative Ergebnis im Bereich Modernisierung resultiert aus<br />

diesem Bereich zugeordneten Sachkosten. Die Betreuung<br />

umfasst die Baubetreuung und die verwaltungsmäßige Betreuung.<br />

Das positive Ergebnis im Bereich Kapitaldisposition wird<br />

durch Guthaben bei Kreditinstituten bestimmt.<br />

Das Ergebnis im außerordentlichen Bereich resultiert im Wesentlichen<br />

aus ungedeckten Verwaltungskosten, einer außerplanmäßigen<br />

Abschreibung und Auflösungen der Rückstellungen<br />

<strong>für</strong> Instandhaltung<br />

4. 5. Gesamtaussage<br />

Die Ertragslage des Unternehmens wird maßgeblich vom<br />

Ergebnis der Hausbewirtschaftung bestimmt. Insgesamt ist<br />

die Ertragslage der Gesellschaft zufrieden stellend. Weiterhin<br />

verfügt <strong>das</strong> Unternehmen über eine ausreichende Eigenkapitalausstattung.<br />

Die Vermögens- und die Finanzlage der<br />

Gesellschaft sind geordnet.<br />

Lagebericht<br />

9


5. Risikolage<br />

5. 1. Risiken der künftigen Entwicklung<br />

Risiken, die bestandsgefährdend sind oder wesentlichen<br />

Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben<br />

können, sind derzeit nicht erkennbar. Aufgrund der langfristigen<br />

Finanzierung der Wohnimmobilien ist derzeit keine Gefährdung<br />

der finanziellen Entwicklung unseres Unternehmens<br />

zu be<strong>für</strong>chten, zumal wir auch Forwarddarlehen in Anspruch<br />

genommen haben. Mittelfristig können wir aber derzeit nicht<br />

ausschließen, <strong>das</strong>s sich die Finanzierungsmöglichkeiten und<br />

die Finanzierungskonditionen ungünstig entwickeln könnten.<br />

Deshalb werden wir den Finanzierungsbereich noch stärker<br />

als Schwerpunkt in unser Risikomanagement integrieren,<br />

um rechtzeitig Liquiditätsengpässen und Zinsänderungsrisiken<br />

vorbeugen zu können. Risiken ergeben sich aus der<br />

einseitigen Wohnungsmieterstruktur (Belegungspraxis der<br />

öffentlichen Hand und hoher Altersdurchschnitt) und den unterschiedlichen<br />

Wohnungsteilmärkten (nördliche Oberpfalz).<br />

5. 2. Chancen<br />

Durch die Erweiterung des Anlagevermögens um 394 Studentenwohnheimplätze<br />

in den vergangenen <strong>Jahr</strong>en ist <strong>das</strong><br />

<strong>KWS</strong> am Markt nun breiter aufgestellt. Arbeitsplatzsicherung<br />

und Stärkung der Verwaltungskostensituation sind weitere<br />

Chancen, die sich dadurch ergeben.<br />

Die Veräußerung von Wohnungsbeständen an Einzelstandorten<br />

und in strukturschwachen Gebieten und Reinvestition<br />

der Verkaufserlöse am Standort <strong>Regensburg</strong> und in Wohnformen<br />

der Zukunft (Betreutes Wohnen/Mehrgenerationenwohnen)<br />

werden dazu beitragen, auf Dauer Risiken bei der<br />

Vermietung abzubauen. Zudem werden sich die Baualtersstruktur<br />

und die energetische Ausstattung des Bestandes<br />

weiter deutlich verbessern.<br />

5. 3. Ausblick<br />

In der Hausbewirtschaftung wird <strong>das</strong> <strong>KWS</strong> weiterhin die Bestandserhaltung<br />

und Bestandsverbesserung sowie die Kundenbindung<br />

und Kundengewinnung als Schwerpunkt sehen,<br />

um die noch günstigen Werte bei Mietausfallquote, Fluktuationsrate<br />

und Leerstandsquote zu sichern.<br />

Im Betreuungsbereich (Baubetreuung, Betreuung fremder<br />

Wohnungen) ist weiterhin aktiv zu akquirieren.<br />

Insgesamt wird erwartet, <strong>das</strong>s sich die wirtschaftliche Lage<br />

des <strong>KWS</strong> nach wie vor positiv entwickelt. Für <strong>das</strong> laufende<br />

Geschäftsjahr wird mit einem vergleichbaren <strong>Jahr</strong>esüberschuss<br />

gerechnet.<br />

<strong>Regensburg</strong>, 2. Mai 2012<br />

Die Geschäftsführung<br />

Ludwig Gareis Markus Jakob<br />

10<br />

Lagebericht


In der Gesellschafterversammlung am 13. Juli <strong>2011</strong> wurde<br />

die <strong>Jahr</strong>esrechnung 2010 festgestellt, über die Verwendung<br />

des Reingewinns entschieden sowie der Geschäftsführung<br />

und dem Aufsichtsrat Entlastung erteilt.<br />

Der Aufsichtsrat hat sich im Berichtsjahr in zwei Sitzungen<br />

über die Tätigkeit der Geschäftsführung unterrichten lassen<br />

und dabei Vorkommnisse von wesentlicher Bedeutung gemeinsam<br />

mit ihr beraten.<br />

Der von der Geschäftsführung fristgerecht erstellte <strong>Jahr</strong>esabschluss<br />

<strong>2011</strong> wurde durch den Verband bayerischer Wohnungsunternehmen<br />

e. V., München, geprüft und erhielt den<br />

uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. Die Steuerberatung<br />

obliegt der BAVARIA Tax Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH, München.<br />

1. Liquiditätslage und Finanzaufbau des Unternehmers<br />

sind frei von Bedenken. Die Vermögens- und Kapitalverhältnisse<br />

sind geordnet; der Eigenkapitalbedarf <strong>für</strong> die in der<br />

Durchführung befindlichen Bau- und Modernisierungs- sowie<br />

Instandsetzungsmaßnahmen kann weitgehend aus eigener<br />

Kapitalbildung gedeckt werden. Des Weiteren stehen Reservemittel<br />

<strong>für</strong> zusätzliche wohnungswirtschaftliche Aktivitäten<br />

zur Verfügung.<br />

2. Die Ertragslage der Gesellschaft ist unverändert gesichert;<br />

sie wird geprägt vom Ergebnis der Hausbewirtschaftung,<br />

von Zinsüberschüssen im Kapitalbereich und vom<br />

sonstigen Ergebnis.<br />

Bericht des Aufsichtsrats<br />

Aufsichtsrat und Geschäftsführung anlässlich der Verabschiedung von Domkapitular Prälat Bernhard Piendl am 21. November<br />

<strong>2011</strong> aus dem Kontrollgremium: (von links) Ludwig Gareis, Markus Jakob, Domkapitular Prälat Bernhard Piendl, Alois Sattler,<br />

Harald Eifler, Willibald Koller und Domdekan Prälat Robert Hüttner.<br />

3. Der Aufsichtsrat schlägt der Gesellschafterversammlung<br />

vor, folgenden Beschluss zu fassen:<br />

a) Die Bilanzsumme von 53.857.077,84 € zum 31.12.<strong>2011</strong><br />

und der Bilanzgewinn von 237.550,53 € <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2011</strong><br />

wird festgestellt.<br />

b) Aus dem Bilanzgewinn wird eine Dividende von 2,80 %<br />

auf <strong>das</strong> Stammkapital (1.127.000,00 €) in Höhe von insgesamt<br />

31.556,00 € ausgeschüttet und der verbleibende<br />

Betrag von 205.994,53 € in neuer Rechnung den Gewinnrücklagen<br />

zugewiesen.<br />

c) Der Geschäftsführung wird <strong>für</strong> <strong>das</strong> Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

Entlastung erteilt.<br />

4. Der Aufsichtsrat bittet die Gesellschafterversammlung<br />

um Entlastung <strong>für</strong> seine Tätigkeit im Geschäftsjahr <strong>2011</strong>.<br />

Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführung und allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern <strong>für</strong> die im <strong>Jahr</strong> <strong>2011</strong> geleistete<br />

Arbeit.<br />

<strong>Regensburg</strong>, im Mai 2012<br />

Alois Sattler (Vorsitzender)<br />

11


12<br />

Bilanz<br />

Aktivseite <strong>2011</strong> 2010<br />

Anlagevermögen<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

2,51 € 2.440,67 €<br />

Rechte mit Wohnbauten 43.071.009,12 € 41.454.803,85 €<br />

Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten 47.129,86 € 51.098,82 €<br />

Grundstücke ohne Bauten 0,00 € 106.330,30 €<br />

Bauten auf fremden Grundstücken 111.519,93 € 129.363,12 €<br />

Technische Anlagen 60.593,43 € 62.772,75 €<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 223.114,44 € 297.811,37 €<br />

Anlagen im Bau 2.054.685,96 € 961.829,98 €<br />

Bauvorbereitungskosten und geleistete Anzahlungen 1.150.266,39 € 26.090,16 €<br />

________________________________________________________________________<br />

46.718.319,13 € 43.090.100,35 €<br />

Finanzanlagen<br />

Andere Finanzanlagen 2.950,00 € 2.950,00 €<br />

________________________________________________________________________<br />

2.950,00 € 2.950,00 €<br />

Umlaufvermögen<br />

Unfertige Leistungen und andere Vorräte<br />

Unfertige Leistungen 1.413.949,82 € 1.065.806,23 €<br />

Andere Vorräte 10.919,95 € 14.041,09 €<br />

________________________________________________________________________<br />

1.424.869,77 € 1.079.847,32 €<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

Forderungen aus Vermietung 4.246,01 € 6.164,96 €<br />

Forderungen aus Betreuungstätigkeit 128.063,25 € 20.961,23 €<br />

Sonstige Vermögensgegenstände 316.112,32 € 492.997,13 €<br />

________________________________________________________________________<br />

448.421,58 € 520.123,32 €<br />

Flüssige Mittel<br />

Kassenbestand, Postgiroguthaben,<br />

Guthaben bei Kreditinstituten<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

5.101.492,74 € 5.602.305,52 €<br />

Geldbeschaffungskosten 143.070,07 € 148.786,72 €<br />

Andere Rechnungsabgrenzungsposten 17.952,04 € 18.795,51 €<br />

________________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

161.022,11 € 167.582,23 €<br />

Bilanzsumme 53.857.077,84 € 50.465.349,41 €<br />

Passivseite <strong>2011</strong> 2010<br />

Eigenkapital<br />

Gezeichnetes Kapital 1.127.000,00 € 1.127.000,00 €<br />

Kapitalrücklage<br />

Gewinnrücklagen<br />

4.352.037,45 € 4.352.037,45 €<br />

Gesellschaftsvertragliche Rücklagen 563.500,00 € 563.500,00 €<br />

Andere Gewinnrücklagen 13.581.473,51 € 13.089.260,26 €<br />

________________________________________________________________________<br />

14.144.973,51 € 13.652.760,26 €<br />

Bilanzgewinn<br />

<strong>Jahr</strong>esüberschuss 237.550,53 € 523.769,25 €<br />

Entnahmen aus Rücklagen 0,00 € 0,00 €<br />

Einstellungen in Rücklagen 0,00 € 0,00 €<br />

________________________________________________________________________<br />

237.550,53 € 523.769,25 €<br />

Rückstellungen<br />

Rückstellungen <strong>für</strong> Pensionen 353.018,00 € 343.860,00 €<br />

Steuerrückstellungen 14.268,00 € 14.268,00 €<br />

Rückstellungen <strong>für</strong> Bauinstandhaltung 2.542.524,35 € 2.698.299,72 €<br />

Sonstige Rückstellungen 142.075,67 € 131.552,09 €<br />

________________________________________________________________________<br />

3.051.886,02 € 3.187.979,81 €<br />

Fremdkapital<br />

Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

23.707.734,03 € 22.166.785,66 €<br />

anderen Kreditgebern 4.848.926,84 € 3.388.805,00 €<br />

Erhaltene Anzahlungen 1.583.406,89 € 1.069.664,14 €<br />

Verbindlichkeiten aus Vermietung 2.912,30 € 2.664,34 €<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 783.478,22 € 893.511,29 €<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 12.212,58 € 95.035,99 €<br />

davon aus Steuern (5.326,57) € (7.964,99) €<br />

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit (3.854,48) € (3.716,13) €<br />

________________________________________________________________________<br />

30.938.670,86 € 27.616.466,42 €<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 4.959,47 € 5.336,22 €<br />

______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Bilanzsumme 53.857.077,84 € 50.465.349,41 €


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Gewinn- und Verlustrechnung <strong>2011</strong> 2010<br />

Umsatzerlöse<br />

aus der Hausbewirtschaftung 3.646.676,84 € 3.321.506,25 €<br />

aus Betreuungstätigkeit 375.012,89 € 605.948,29 €<br />

aus anderen Lieferungen und Leistungen 9.531,84 € 8.341,85 €<br />

____________________________________________<br />

4.031.221,57 € 3.935.796,39 €<br />

Erhöhung/Minderung des Bestandes an zum Verkauf<br />

bestimmten Grundstücken mit unfertigen<br />

Bauten sowie unfertigen Leistungen 348.143,59 € -226.080,08 €<br />

Andere aktivierte Eigenleistungen 61.004,87 € 169.791,67 €<br />

Sonstige betriebliche Erträge 247.669,33 € 1.109.609,04 €<br />

Aufwendungen <strong>für</strong> bezogene Lieferungen und Leistungen<br />

<strong>für</strong> Hausbewirtschaftung 1.426.657,77 € 2.059.418,94 €<br />

<strong>für</strong> andere Lieferungen und Leistungen ____________________________________________<br />

669.163,95 € 425.177,23 €<br />

2.095.821,72 € 2.484.596,17 €<br />

_____________________________________________________________________________________________________________<br />

Rohergebnis 2.592.217,64 € 2.504.520,85 €<br />

Personalaufwand<br />

Löhne und Gehälter 372.559,60 € 340.200,06 €<br />

Soziale Abgaben und Aufwendungen <strong>für</strong><br />

Altersversorgung und Unterstützung 95.162,36 € 85.792,94 €<br />

davon <strong>für</strong> Altersversorgung (5.495,91) € (8.515,79) €<br />

____________________________________________<br />

467.721,96 € 425.993,00 €<br />

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens und Sachanlagen 1.082.515,91 € 798.443,33 €<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen 239.057,60 € 278.069,79 €<br />

Erträge aus anderen Finanzanlagen und Ausleihungen<br />

des Finanzanlagevermögens 136,50 € 164,50 €<br />

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 107.852,01 € 121.715,94 €<br />

davon aus der Abzinsung von Rückstellungen (1.321,83) € (1.259,91) €<br />

____________________________________________<br />

107.988,51 € 121.880,44 €<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 603.867,98 € 498.056,22 €<br />

davon aus der Aufzinsung von Rückstellungen (21.211,80) € (20.196,52) €<br />

_____________________________________________________________________________________________________________<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 307.042,70 € 625.838,95 €<br />

Außerordentliche Aufwendungen 0,00 € 37.423,15 €<br />

Steuern vom Einkommen und Ertrag 14.268,00 € 14.268,00 €<br />

Sonstige Steuern 55.224,17 € 50.378,55 €<br />

_____________________________________________________________________________________________________________<br />

<strong>Jahr</strong>esüberschuss 237.550,53 € 523.769,25 €<br />

Einstellungen in andere Gewinnrücklagen 0,00 € 0,00 €<br />

Einstellungen in gesellschaftsvertragliche Rücklagen 0,00 € 0,00 €<br />

_____________________________________________________________________________________________________________<br />

Bilanzgewinn 237.550,53 € 523.769,25 €<br />

13


Die Fristigkeit der Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Pfandrechte o.ä. Rechte stellen sich wie folgt dar:<br />

14<br />

Verbindlichkeiten<br />

Insgesamt davon Restlaufzeit:<br />

unter 1 <strong>Jahr</strong><br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 23.707.734,03 € 621.336,67 €<br />

Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 4.848.926,84 € 192.109,53 €<br />

Erhaltene Anzahlungen 1.583.406,89 € 1.583.406,89 €<br />

Verbindlichkeiten aus Vermietung 2.912,30 € 2.912,30 €<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 783.478,22 € 783.478,22 €<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 12.212,58 € 12.212,58 €<br />

__________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Gesamtbetrag 30.938.670,86 € 3.195.456,19 €<br />

Entwicklung des Anlagevermögens<br />

Verbindlichkeiten- und Anlagespiegel<br />

Anschaffungs-/ Zugänge Abgänge<br />

Herstellungskosten des Geschäftsjahres <strong>2011</strong><br />

Immaterielle Vermögensgegenstände 12.477,42 € 0,00 € 0,00 €<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte mit Wohnbauten<br />

Grundstücke mit Geschäfts-<br />

52.190.780,64 € 176.185,71 € 0,00 €<br />

und anderen Bauten 91.712,30 € 0,00 € 0,00 €<br />

Grundstücke ohne Bauten<br />

Bauten<br />

106.330,30 € 0,00 € 0,00 €<br />

auf fremden Grundstücken<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und<br />

418.781,24 € 0,00 € 0,00 €<br />

Geschäftsausstattungen 936.729,30 € 30.871,55 € 9.415,76 €<br />

Technische Anlagen 66.341,07 € 1.202,64 € 0,00 €<br />

Anlagen im Bau<br />

Bauvorbereitungskosten und<br />

961.829,98 € 3.350.380,66 € 0,00 €<br />

geleistete Anzahlungen _____________________________________________________________________________<br />

26.090,16 € 1.150.266,39 € 0,00 €<br />

54.798.594,99 € 4.708.906,95 € 9.415,76 €<br />

Finanzanlagen<br />

Andere Finanzanlagen _____________________________________________________________________________<br />

2.950,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

2.950,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

__________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Anlagevermögen insgesamt 54.814.022,41 € 4.708.906,95 € 9.415,76 €


Verbindlichkeiten- und Anlagespiegel<br />

(unter 1 <strong>Jahr</strong> im Vorjahr) 1 bis 5 <strong>Jahr</strong>e über 5 <strong>Jahr</strong>e<br />

gesichert Art der Sicherung<br />

(675.892,55 €) 2.291.680,37 € 20.794.716,99 € 23.707.734,03 € Grundpfandrechte<br />

(163.838,58 €) 780.207,65 € 3.876.609,66 € 4.848.926,84 € Grundpfandrechte<br />

(1.069.664,14 €) 0,00 € 0,00 € 0,00 € -<br />

(2.664,34 €) 0,00 € 0,00 € 0,00 € -<br />

(893.511,29 €) 0,00 € 0,00 € 0,00 € -<br />

(95.035,99 €) 0,00 € 0,00 € 0,00 € -<br />

________________________________________________________________________________________________________________________<br />

(2.900.606,89 €) 3.071.888,02 € 24.671.326,65 € 28.556.660,87 €<br />

Umbuchungen Zuschreibungen Abschreibungen Buchwert Abschreibungen<br />

(+/-) (kumulierte) 31.12.<strong>2011</strong> (Geschäftsjahr)<br />

0,00 € 0,00 € 12.474,91 € 2,51 € 2.438,16 €<br />

2.389.945,14 € 0,00 € 11.685.902,37 € 43.071.009,12 € 949.925,58 €<br />

0,00 € 0,00 € 44.582,44 € 47.129,86 € 3.968,96 €<br />

-106.330,30 € 0,00 € 0,00 € -0,00 € 0,00 €<br />

0,00 € 0,00 € 307.261,31 € 111.519,93 € 17.843,19 €<br />

0,00 € 0,00 € 735.070,65 € 223.114,44 € 104.958,06 €<br />

0,00 € 0,00 € 6.950,28 € 60.593,43 € 3.381,96 €<br />

-2.257.524,68 € 0,00 € 0,00 € 2.054.685,96 € 0,00 €<br />

-26.090,16 € 0,00 € 0,00 € 1.150.266,39 € 0,00 €<br />

________________________________________________________________________________________________________________________<br />

0,00 € 0,00 € 12.779.767,05 € 46.718.319,13 € 1.080.077,75 €<br />

0,00 € 0,00 € 0,00 € 2.950,00 € 0,00 €<br />

________________________________________________________________________________________________________________________<br />

0,00 € 0,00 € 0,00 € 2.950,00 € 0,00 €<br />

________________________________________________________________________________________________________________________<br />

0,00 € 0,00 € 12.792.241,96 € 46.721.271,64 € 1.082.515,91 €<br />

15


Allgemeine Angaben<br />

Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

entspricht den Bestimmungen der Verordnung über<br />

Formblätter <strong>für</strong> die Gliederung des <strong>Jahr</strong>esabschlusses von<br />

Wohnungsunternehmen. Für die Gewinn- und Verlustrechnung<br />

wurde <strong>das</strong> Gesamtkostenverfahren angewendet.<br />

Die Gesellschaft ist zum Abschlussstichtag als kleine Gesellschaft<br />

i. S. v. § 267 Abs. 1 HGB einzustufen.<br />

Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Bilanzierungswahlrechte, die nach dem Handelsgesetzbuch<br />

vor Inkrafttreten des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes<br />

zulässig waren, wurden entsprechend Art. 67 EGHGB beibehalten:<br />

Rückstellungen <strong>für</strong> Bauinstandhaltung.<br />

Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

angewandt. Bei Position:<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten<br />

sowie Geschäfts- und anderen Bauten<br />

Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungs- und Herstellungskosten,<br />

vermindert um planmäßige und außerplanmäßige<br />

Abschreibungen.<br />

Die Abschreibungssätze betragen<br />

<strong>für</strong> Gebäudekosten<br />

80 <strong>Jahr</strong>e Nutzungsdauer linear 1,25 %<br />

und eine Wirtschaftseinheit<br />

degressiv 5,00 %,<br />

ab 2015 linear über Restnutzungsdauer<br />

<strong>für</strong> Aufzugs- und Heizungsanlagen<br />

(bis Fertigstellung 31.12.1989) 3,00 %<br />

<strong>für</strong> Einbaumöblierung<br />

(bis Fertigstellung 31.12.1990) 7,50 %<br />

<strong>für</strong> Außenanlagen<br />

(ab Fertigstellung 01.01.1990) 5,00 %<br />

<strong>für</strong> Garagen<br />

(ab Fertigstellung 01.01.1990) 5,00 %<br />

Aufgrund besserer Erkenntnisse wurde bei vier Wirtschaftseinheiten<br />

die Restnutzungsdauer von 50 <strong>Jahr</strong>en auf 80 <strong>Jahr</strong>e<br />

verlängert.<br />

Bei einem Objekt wurde eine außerplanmäßige Abschreibung<br />

über 189,6 T€ gemäß § 253 Abs. 3 HGB vorgenommen.<br />

Modernisierungs- und Nachtragskosten verteilen sich bei linearer<br />

Abschreibung auf die Restnutzungsdauer.<br />

Bauten auf fremden Grundstücken<br />

Die hier erfassten Herstellungskosten <strong>für</strong> den Umbau des<br />

angemieteten Verwaltungsgebäudes werden auf die Laufzeit<br />

des Mietvertrags abgeschrieben.<br />

Technische Anlagen<br />

Es handelt sich um eine Photovoltaikanlage. Die Anschaffungs-<br />

und Herstellungskosten werden entsprechend der<br />

Nutzungsdauer mit 5 % abgeschrieben.<br />

16<br />

Anhang<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

Die Abschreibungen erfolgten linear auf die Anschaffungskosten.<br />

Die Höhe richtete sich nach der Nutzungsdauer. Die<br />

Abschreibungssätze lagen bei 10 % bis 33 %. Geringwertige<br />

Wirtschaftsgüter (Anschaffungskosten zwischen 150,01 und<br />

1.000,00 € netto) werden als Sammelposten erfasst, auf fünf<br />

<strong>Jahr</strong>e abgeschrieben und nach diesem Zeitraum als Abgang<br />

dargestellt.<br />

Anlagen im Bau<br />

Die Bewertung erfolgte zu Anschaffungs-/Herstellungskosten.<br />

Das Wahlrecht lt. § 255 (3) HGB wurde <strong>für</strong> die Aktivierung<br />

von eigenen Verwaltungskosten und Bauzinsen in Anspruch<br />

genommen.<br />

Bauvorbereitungskosten, geleistete Anzahlungen<br />

Die Bewertung erfolgte in Höhe der erbrachten Leistungen.<br />

Unfertige Leistungen, Forderungen<br />

Im Umlaufvermögen sind die unfertigen Leistungen in Höhe<br />

der voraussichtlich abrechenbaren Kosten und die Forderungen<br />

und sonstigen Vermögensgegenstände mit dem Nominalwert<br />

abzüglich Einzelwertberichtigungen <strong>für</strong> erkennbare<br />

Risiken angesetzt.<br />

Andere Vorräte<br />

Die Heizöl- und Pelletsbestände wurden nach der FIFO-Methode<br />

(First-In-First-Out) bewertet.<br />

Geldbeschaffungskosten<br />

Die Geldbeschaffungskosten werden entweder auf die Laufzeit<br />

der Zinsfestbindung oder nach dem Prozentverhältnis<br />

der einzelnen Darlehensrestwerte zu den entsprechenden<br />

Darlehensnominalbeträgen ermittelt.<br />

Rückstellungen<br />

Die Bildung von Rückstellungen erfolgte in Höhe des voraussichtlich<br />

notwendigen Erfüllungsbetrages. Die erwarteten<br />

künftigen Preis- und Kostensteigerungen wurden bei der<br />

Bewertung berücksichtigt. Sonstige Rückstellungen mit einer<br />

Restlaufzeit von mehr als einem <strong>Jahr</strong> wurden mit den von der<br />

Bundesbank veröffentlichten Abzinsungssätzen abgezinst.<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

Die Rückstellung <strong>für</strong> Altersteilzeitverpflichtungen wurde auf<br />

Grundlage eines versicherungsmathematischen Gutachtens<br />

nach den Vorgaben des IDW (Stellungnahme des HFA vom<br />

18.11.1998) und dem von der Deutschen Bundesbank nach<br />

Maßgabe der Rückstellungsabzinsungsverordnung ermittelten<br />

Abzinsungssatz von 5,14 % (Stand: 12/<strong>2011</strong>; Restlaufzeit:<br />

15 <strong>Jahr</strong>e) berechnet. Künftige Lohn- und Gehaltssteigerungen<br />

sind mit 1,5 % zugrundegelegt.<br />

Dabei wurde der saldierungsfähige Betrag nach BilMoG im<br />

Sinne des § 8a Abs. 3 ATG zum 31.12.<strong>2011</strong> in Höhe von 34,6<br />

T€ mit der Altersteilzeitrückstellung nach § 246 Abs. 2 HGB<br />

verrechnet. In der Gewinn- und Verlustrechnung wurden im<br />

Berichtsjahr aus der Verrechnung von Vermögenswerten und<br />

Schulden erzielte Erträge (0,3 T€) und Aufwendungen (2,3<br />

T€) miteinander verrechnet.<br />

Im Geschäftsjahr wurden im Wesentlichen eine Rückstellung<br />

<strong>für</strong> die Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen über 28,6 T€<br />

und die Rückstellung <strong>für</strong> unterlassene Instandhaltung über<br />

41,0 T€ gebildet.


Rückstellungen <strong>für</strong> Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />

Rückstellungen <strong>für</strong> Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />

wurden gemäß Sachverständigengutachten nach dem<br />

modifizierten Teilwertverfahren unter Berücksichtigung von<br />

zukünftigen Entgelt- und Rentenanpassungen errechnet.<br />

Die Bewertung erfolgte nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen unter Anwendung der Richttafeln von<br />

Prof. Dr. K. Heubeck (2005 G) und dem von der Deutschen<br />

Bundesbank nach Maßgabe der Rückstellungsabzinsungsverordnung<br />

ermittelten Abzinsungssatz von 5,14 % (Stand:<br />

12/<strong>2011</strong>; Restlaufzeit: 15 <strong>Jahr</strong>e) berechnet. Künftige Lohnund<br />

Gehaltssteigerungen sowie Rentenanpassungen sind<br />

mit 1,5 % berücksichtigt.<br />

Rückstellungen <strong>für</strong> Bauinstandhaltung<br />

Die nach § 249 Abs. 2 HGB i. d. F. vor dem BilMoG gebildeten<br />

Rückstellungen <strong>für</strong> Bauinstandhaltung wurden gem.<br />

Art. 67 Abs. 3 S. 1 EGHGB zum 01.01.2010 beibehalten.<br />

Verbrauch bzw. Auflösung der Rückstellungen werden unter<br />

dem Posten „Sonstige betriebliche Erträge“ ausgewiesen.<br />

Aus der Rückstellung <strong>für</strong> Instandhaltung wurden 155,8 T€ erfolgswirksam<br />

aufgelöst.<br />

Verbindlichkeiten<br />

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.<br />

Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

In der Position „Unfertige Leistungen“ sind 586.533,90 €<br />

(Vorjahr: 542.362,63 €) noch nicht abgerechnete Betriebskosten<br />

enthalten.<br />

In der Position „Sonstige Vermögensgegenstände“ sind<br />

12.701,61 € aufgelaufene Festgeldzinsen enthalten, die erst<br />

nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen.<br />

Gegenüber Gesellschaftern bestehen in der Bilanz nicht gesondert<br />

ausgewiesene<br />

• Forderungen 17.850,00 € (Posten „Forderungen aus Betreuungstätigkeit“),<br />

• Verbindlichkeiten 2.421.907,19 € (Posten „Verbindlichkeiten<br />

gegenüber anderen Kreditgebern“).<br />

In der Position „Sonstige betriebliche Erträge“ sind 17.632,99<br />

€ periodenfremde Beträge enthalten.<br />

Anhang<br />

Sonstige Angaben<br />

Die Zahl der im Geschäftsjahr per 31.12.<strong>2011</strong> beschäftigten<br />

Arbeitnehmer betrug:<br />

• Kaufmännische Mitarbeiter/innen:<br />

4 Vollzeitbeschäftigte<br />

3 Teilzeitbeschäftigte<br />

1 Auszubildender<br />

• Gewerbliche Mitarbeiter/innen:<br />

2 Vollzeitbeschäftigte<br />

13 geringfügig Beschäftigte<br />

Gesamtbezüge:<br />

• Geschäftsführung: (Verzicht der Angabe gemäß § 286<br />

Abs. 4 HGB)<br />

• Aufsichtsräte: 6.150,00 €<br />

Mitglieder der Geschäftsführung:<br />

• Ludwig Gareis, Memmelsdorf/Ofr., Betriebswirt (HWL)<br />

• Markus Jakob, Litzendorf, Immobilienfachwirt<br />

Mitglieder des Aufsichtsrats:<br />

• Alois Sattler, <strong>Regensburg</strong>, stv. Finanzdirektor, Vorsitzender<br />

• Robert Hüttner, <strong>Regensburg</strong>, Domdekan, Prälat, Finanzdirektor,<br />

stv. Vorsitzender<br />

• Harald Eifler, <strong>Regensburg</strong>, Leiter der Bischöflichen Administration<br />

• Willibald Koller, <strong>Regensburg</strong>, Dipl.-Betriebswirt, Spitalmeister<br />

• Bernhard Piendl, <strong>Regensburg</strong>, Domkapitular, Landes-<br />

Caritasdirektor (bis 31.12.<strong>2011</strong>)<br />

• Dr. Roland Batz, <strong>Regensburg</strong>, Diözesan-Caritasdirektor<br />

(ab 01.01.2012)<br />

<strong>Regensburg</strong>, 2. Mai 2012<br />

Die Geschäftsführung<br />

Ludwig Gareis Markus Jakob<br />

17


18<br />

Mietwohnungsbestand<br />

Betreutes Wohnen auf dem ehemaligen Stadthallengebäude in Erbendorf<br />

Jahnstraße 6, 92681 Erbendorf<br />

Neubau<br />

Größe: 15 Wohnungen | 865 m² Wohnfläche | 4.565 m³<br />

umbauter Raum<br />

Besonderheiten: Energieeffizienzhaus 55 | barrierearm<br />

und seniorengerecht<br />

Investitionssumme: rund 1,8 Mio. €<br />

Bauzeit: 11 Monate<br />

Bezug: 1. März 2012<br />

Segnung durch Diözesan-Caritasdirektor<br />

Monsignore Dr. Roland Batz am 18. September 2012


Mietwohnungsbestand<br />

Betreutes Wohnen am Eustachius-Kugler-Haus in Roding<br />

Lindenstraße 10, 93426 Roding<br />

Neubau<br />

Größe: 18 Wohnungen | 1.077 m² Wohnfläche | 5.507 m³<br />

umbauter Raum<br />

Besonderheiten: Energieeffizienzhaus 55 | barrierearm<br />

Investitionssumme: rund 2,6 Mio. €<br />

Bauzeit: 15 Monate<br />

Segnung durch Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller am<br />

9. November <strong>2011</strong><br />

19


Betreutes Wohnen am Marienheim in Schwandorf<br />

Augustinstraße 20, 92421 Schwandorf<br />

Neubau<br />

Größe: 12 Wohnungen | 757 m² Wohnfläche | 3.536 m³<br />

umbauter Raum<br />

Besonderheiten: barrierearm<br />

Investitionssumme: rund 2,13 Mio. €<br />

Richtfest am 5. Juni 2012<br />

Bauzeit: 15 Monate<br />

Bezug: voraussichtlich zum 1. März 2013<br />

20<br />

Mietwohnungsbestand


Baubetreuung<br />

Betreutes Wohnen in der Ortsmitte von Furth bei Landshut<br />

Maristenhof 4, 84095 Furth<br />

Neubau<br />

Bauherr: FUKEE - Anstalt des öffentlichen Rechts,<br />

Am Rathaus 6, 84095 Furth bei Landshut<br />

Größe: 14 Eigentumswohnungen | 788 m² Wohnfläche |<br />

5.360 m³ umbauter Raum<br />

Besonderheiten: Energieeffizienzhaus 55 | barrierearm<br />

Bauzeit: 15 Monate<br />

Bezug: voraussichtlich zum 1. Dezember 2012<br />

21


Pfarrhaus auf Niederbayerns „heiligem Berg“<br />

Bogenberg 10, 94327 Bogen<br />

Renovierung<br />

Bauherr: Katholische Kirchenstiftung Hl. Kreuz und<br />

Mariä Himmelfahrt, Bogenberg 10, 94327 Bogen<br />

Zuschussgeber: Diözese <strong>Regensburg</strong><br />

Bauzeit: 10 Monate<br />

Einweihung durch Weihbischof Reinhard Pappenberger am<br />

17. Juni 2012<br />

22<br />

Baubetreuung


Baubetreuung<br />

Turnhalle der Chamer Maristen-Realschule<br />

Katzenberger Straße 5, 93413 Cham<br />

Modernisierung und Generalsanierung<br />

Bauherr: Schulstiftung der Diözese <strong>Regensburg</strong>,<br />

Weinweg 31, 93049 <strong>Regensburg</strong><br />

Zuschussgeber: Regierung der Oberpfalz | Landkreis<br />

Cham<br />

Bauzeit: 12 Monate<br />

Nutzungsbeginn: 15. März <strong>2011</strong><br />

23


Gebäude der <strong>Regensburg</strong>er Domkapitelverwaltung<br />

Unter den Schwibbögen 17, 93047 <strong>Regensburg</strong><br />

24<br />

Baubetreuung<br />

Sanierung<br />

Bauherr: Domkapitel des Bistums <strong>Regensburg</strong>, Niedermünstergasse<br />

1, 93047 <strong>Regensburg</strong><br />

Größe: 4 Wohnungen | 334 m² Wohnfläche und 172 m²<br />

Bürofläche<br />

Bauzeit: 10 Monate<br />

Bezug: 1. Februar 2012


Diözesan-Bildungshaus Johannisthal<br />

Johannisthal 1, 92670 Windischeschenbach<br />

Baubetreuung<br />

Umbau und Modernisierung<br />

Bauherr: Besondere Clericalseminarstiftung St. Jakob,<br />

Niedermünstergasse 1, 93047 <strong>Regensburg</strong><br />

Größe: 90 Gästebetten | 6 Seminarräume<br />

Besonderheiten: Wasserkraftwerk<br />

Bauzeit: April 2010 bis voraussichtlich Ende Juni 2014 |<br />

Fertigstellung des ersten Bauabschnitts im August 2012<br />

25


Grundschule der <strong>Regensburg</strong>er Domspatzen<br />

Reichsstraße 22, 93055 <strong>Regensburg</strong><br />

Neubau<br />

Bauherr: Stiftung <strong>Regensburg</strong>er Domspatzen, Reichsstraße<br />

22, 93055 <strong>Regensburg</strong><br />

Größe: zweizügige Grundschule (8 Klassen)<br />

Zuschussgeber: Regierung der Oberpfalz<br />

Richtfest am 11. Juni 2012 mit Bischof Dr. Gerhard Ludwig<br />

Müller<br />

Bauzeit: November 2010 bis voraussichtlich März 2013<br />

26<br />

Baubetreuung


Baubetreuung<br />

27


Kinderhaus „St. Franziskus“<br />

Kirchfeldallee 12, 93055 <strong>Regensburg</strong>-Burgweinting<br />

28<br />

Baubetreuung


Baubetreuung<br />

Neubau<br />

Bauherr: Katholische Kirchenstiftung St. Franziskus, Kirchfeldallee<br />

3, 93055 <strong>Regensburg</strong><br />

Größe: Kindergarten 2 Gruppen á 25 Plätze | Hort 1 Gruppe<br />

á 25 Plätze | Kinderkrippe 2 Gruppen á 12 Plätze<br />

Zuschussgeber: Stadt <strong>Regensburg</strong> | Diözese <strong>Regensburg</strong><br />

Bauzeit: 17 Monate<br />

Segnung durch Prälat Michael Fuchs, ständiger Vertreter<br />

des Diözesanadministrators, am 8. Juli 2012<br />

29


Caritas-Kinderkrippe Wörth<br />

Hoher Rain 2, 93086 Wörth an der Donau<br />

30<br />

Baubetreuung<br />

Neubau<br />

Bauherr: Caritasverband <strong>für</strong> die Diözese <strong>Regensburg</strong> e.V.,<br />

Von-der-Tann-Straße 7, 93047 <strong>Regensburg</strong><br />

Größe: 229 m² Nutzfläche | 1.398 m³ umbauter Raum<br />

Bauzeit: 14 Monate<br />

Bezug: 1. September <strong>2011</strong><br />

Segnung durch Diözesan-Caritasdirektor Monsignore<br />

Dr. Roland Batz am 31. Juli 2012


Basilika „St. Jakob“ zu Straubing<br />

Pfarrplatz 11a, 94315 Straubing<br />

Renovierung<br />

Baubetreuung<br />

Bauherr: Katholische Kirchenstiftung St. Jakob, Pfarrplatz<br />

11 a, 94315 Straubing<br />

Zuschussgeber: Entschädigungsfond | Stadt Straubing |<br />

Bayerische Landesstiftung | Bezirk Niederbayern | Deutsche<br />

Stiftung Denkmalschutz<br />

Bauzeit: beginnend im Oktober <strong>2011</strong> vier <strong>Jahr</strong>e<br />

31


32<br />

Nachruf<br />

Unser ehemaliger Gesellschaftsvertreter und Aufsichtsrat<br />

Hochw. Herr Landes-Caritasdirektor i. R.<br />

Prälat Walter Siegert<br />

starb am 14. Januar 2012 kurz vor seinem 86. Geburtstag.<br />

Allen Angehörigen erbieten wir herzliche Beileidsgrüße. Unser Dank<br />

<strong>für</strong> seinen großartigen Einsatz gilt über den Tod hinaus. Wir gedenken<br />

seiner in Ehren. Er gehörte unserem Aufsichtsrat von 1972 bis 1996<br />

an – drei <strong>Jahr</strong>e länger als er Diözesan-Caritasdirektor war und<br />

zusätzlich die Funktion eines Gesellschaftsvertreters ausübte.<br />

Unser ehemaliger stellv. Aufsichtsrat<br />

Hochw. Herr Domkapitular i. R.<br />

Prälat Franz Spießl<br />

starb am 1. Mai 2012 im Alter von 82 <strong>Jahr</strong>en.<br />

Allen Angehörigen erbieten wir herzliche Beileidsgrüße. Seine<br />

Leistungen <strong>für</strong> unser Unternehmen und die Menschen, denen wir<br />

dienen, sind unvergessen. Wir gedenken seiner in Ehren.<br />

Katholisches Wohnungsbau- und Siedlungswerk der<br />

Diözese <strong>Regensburg</strong> GmbH<br />

Aufsichtsrat Geschäftsführung Belegschaft


Katholisches Wohnungsbau- und<br />

Siedlungswerk der Diözese<br />

<strong>Regensburg</strong> GmbH<br />

Großprüfening 7<br />

93049 <strong>Regensburg</strong><br />

Telefon 0941 39608-0<br />

Telefax 0941 39608-20<br />

www.kws-regensburg.de<br />

mail@kws-regensburg.de

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