Das vollständige Programm zum Download - Hebbel am Ufer
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EDITORIAL<br />
EDITORIAL<br />
10 10 Jahre Jahre 100° 100° Berlin!<br />
Berlin!<br />
10 10 Jahre Jahre 100° 100° 100° – <strong>Das</strong> sind 960 Stunden oder 57.600 Minuten Festival.<br />
<strong>Das</strong> sind über 1.200 KünstlerInnengruppen, die ihre Stücke beim<br />
Festival gezeigt haben, unzählige Male L<strong>am</strong>penfieber, tausende<br />
applaudierende Hände und Verbeugungen und viele, viele 100Wort-<br />
Kritiken <strong>am</strong> Tag danach.<br />
10 10 10 Jahre Jahre 100° 100° – <strong>Das</strong> sind mehr als 600 Technikauf- und abbauten in<br />
jedem Haus. <strong>Das</strong> sind Massen an Tanzteppichen, Be<strong>am</strong>erprojektionen,<br />
Musikeinspielungen und Kostümschlachten.<br />
10 10 Jahre Jahre 100° 100° – <strong>Das</strong> sind mehr als 80 Preise, die verliehen wurden,<br />
unzählige und unvergessliche Parties, geschätzte 547.322 Biere, die<br />
getrunken und 390.850 Festivaltickets, die verkauft wurden.<br />
10 10 Jahre Jahre 100° 100° – <strong>Das</strong> sind vor allem die vielen Menschen, die das<br />
Festival jedes Jahr zu dem machen, was es ist: Ein Dauerlauf für<br />
KünstlerInnen und Publikum, ein Lieblingstreffpunkt der freien<br />
Theaterszene, eine große Party und ein Feuerwerk an Kreativität. Auf<br />
dem 100° haben Liebesgeschichten und produktive Kollaborationen<br />
begonnen, es sind die Fetzen geflogen und es wurde der Grundstein<br />
für künstlerische Karrieren gelegt. Da ist ein bisschen Pathos <strong>zum</strong><br />
Zehnjährigen erlaubt!<br />
Vieles bleibt gleich – manches ändert sich: Zum ersten Mal gibt es<br />
dieses Jahr einen Bus, der bei der Party <strong>am</strong> Freitag zwischen HAU und<br />
SOPHIENSÆLEN hin- und herfährt. Anlässlich unseres Jubiläums<br />
wollen wir näher zus<strong>am</strong>menrücken, die beiden Häuser noch mehr<br />
verbinden.<br />
Was immer gleich bleibt – egal ob als ZuschauerIn, OrganisatorIn<br />
oder KünstlerIn – ist dagegen das Gefühl, mitten im theatralen<br />
Ausnahmezustand zu sein. <strong>Das</strong> Gefühl, dass um einen herum alles<br />
brodelt, alles kocht: <strong>Das</strong> typische 100° Gefühl eben!<br />
Zum Geburtstag darf man sich was wünschen: Wir wünschen uns, dass<br />
es noch viele Jahre so weitergehen möge, dass zu den 960 Stunden<br />
noch viele weitere dazukommen!<br />
Und dann wünschen wir uns und euch vor allem: Viel Spaß!
KOOPERATIONEN<br />
KOOPERATIONEN<br />
KANA KANA TEATR<br />
TEATR<br />
Auch dieses Jahr wird es wieder eine Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem KANA<br />
TEATR STETTIN geben. Wie schon in den letzten zwei Jahren werden<br />
die GewinnerInnen des 100° Jurypreises nicht nur erneut an den<br />
SOPHIENSÆLEN und <strong>am</strong> HAU spielen sondern auch im KANA TEATR im<br />
polnischen Stettin.<br />
In der Spielreihe OFFenes BERLIN sollen auch dieses Jahr die<br />
prämierten Stücke dem Stettiner Publikum vorgestellt werden. Mit<br />
großem Interesse wurden die Produktionen der letzten Jahre in<br />
Stettin empfangen und für die KünstlerInnen war das Gastspiel<br />
stets eine lohnende Möglichkeit, sich mit polnischen<br />
TheatermacherInnen auszutauschen und zu vernetzen.<br />
www.kana.art.pl<br />
THEATERHAUS HEATERHAUS BERLIN MITTE<br />
PRODUKTIONS<br />
PRODUKTIONS- PRODUKTIONS<br />
PRODUKTIONS UND KOMMUNIKATIONSZENTRUM FÜR<br />
DARSTELLENDE DARSTELLENDE KÜNSTE<br />
KÜNSTE<br />
<strong>Das</strong> Theaterhaus Mitte ist eine der wichtigsten Anlaufstellen für<br />
freiberuflich arbeitende KünstlerInnen in Berlin: Täglich wird hier<br />
hinter verschlossenen Türen von morgens bis abends geprobt. Es<br />
entstehen jährlich rund 300 Neuproduktionen und Wiederaufnahmen.<br />
Drei Viertel davon werden für Berliner Spielstätten erarbeitet, die<br />
Übrigen haben ihre Premiere außerhalb von Berlin oder sind Film-<br />
und Fernsehproduktionen. Durch das Angebot günstiger Probenräume,<br />
Dokumentation, Beratung und technische Unterstützung wird die<br />
Professionalisierung und Vernetzung der Kunstschaffenden<br />
gefördert. <strong>Das</strong> Theaterhaus ist ein Ort interkultureller Begegnungen<br />
und inzwischen eine Anlaufstelle für Gäste aus aller Welt.<br />
Anlässlich des 20jährigen Jubiläums des Theaterhauses und des<br />
10jährigen des 100° Festivals freuen wir uns, dieses Jahr besonders<br />
viele KünstlerInnen aus dem Theaterhaus in unserem <strong>Progr<strong>am</strong>m</strong><br />
begrüßen zu dürfen, unter anderem:<br />
LA FAMILIA COLLECTIVE mit shuffle shuffle (SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙<br />
FREITAG ∙ 20.00 UHR), VACUUM VACUUM-PACKED VACUUM<br />
PACKED der AKR/WhyCompany (HAU1<br />
BÜHNE ∙ SAMSTAG ∙ 17.00 UHR), die site-specific installation ABITO<br />
ABITO<br />
von Lidia Cangiano – Tana Bizzarro (SOPHIENSÆLE ∙ SONNTAG ∙<br />
17.00/19.00 UND 21.00 UHR) und viele mehr.<br />
www.thbm.de<br />
2
SZENISCHES ZENISCHES SCHREIBEN UDK<br />
3<br />
VOM VOM TEXT TEXT AUS<br />
AUS<br />
wir stückeschreiber gehen vom text aus, klar. und wo gehen wir dann<br />
hin? wohin will der denn, der text, und: dürfen wir eigentlich mit? an<br />
sich, sagt man ja immer, fühlen wir stückeschreiber uns wohl hinter<br />
dem schreibtisch, hinter dem computerbildschirm, was es zu<br />
widerlegen gilt.<br />
fürs 100° haben sich die studierenden des studiengangs „szenisches<br />
schreiben" an den text gehängt, dabei aber ihre natürliche<br />
umgebung in der universität der künste, wo seit mehr als 20 jahren<br />
das schreiben gelehrt wird, verlassen und ihre arbeit in die heiligen<br />
hallen des hauptstadttheaters getragen.<br />
wir kollaborieren mit dem 100° festival und werden...<br />
... die geister der 90er beschwören (VIENNA: Die 90er in 90 Minuten. Teil<br />
eins: Bret Easton Ellis ∙ HAU3 BÜHNE ∙ DO ∙ 20.00 UHR)<br />
... simba, den h<strong>am</strong>let als könig der löwen besingen (p14/ Bonn Park:<br />
SIMBA-Prinz von Dänemark ∙ HAU2 BÜHNE ∙ DO ∙ 21.00 UHR)<br />
... untersuchen, wie schnell man gedanken gewicht verleihen kann<br />
(Senjor Trololo: von Gewicht ∙ SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ FR ∙ 20.00 UHR)<br />
... möbel <strong>zum</strong> explodieren bringen (Raumkorrektiv: <strong>Das</strong> Geräusch von<br />
Möbeln die platzen ∙ HAU1 SAAL ∙ FR ∙ 23.00 UHR)<br />
... das trojanische pferd der sachlichkeit veranschaulichen (Philippe<br />
Heule: Störungen und Klärungen – <strong>Das</strong> trojanische Pferd der Sachlichkeit ∙<br />
SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ SA ∙ 19.00 UHR)<br />
... uns schrecklich eins<strong>am</strong> und dumm vorkommen, wenn wir hören, dass<br />
die sonne nur eine von millionen ist (Michel Decar: Jenny Jannowitz ∙<br />
HAU3 PROBEBÜHNE ∙ SA ∙ 22.00 UHR)<br />
... akustische interventionen in den transfertaxis einrichten<br />
(Konstantin Küspert, Marie Rathscheck, Fanny Sorgo, Stefan Wipplinger ∙<br />
SHUTTLE-AUTOS ∙ DURCHGEHEND)<br />
... gespenstische sci-fi-loops abspielen (Thomas Köck und Elsa Jach ∙<br />
HAU1 FOYER ∙ ALLE TAGE ∙ DURCHGEHEND ∙∙ SOPHIENSÆLE RAUM 322 ∙ DO/SA ∙<br />
DURCHGEHEND)<br />
... mit einem kassenbondrucker ohne unterbrechung output im hau1<br />
generieren (Stefan Wipplinger, Heidi Fuchs, Nadine Kaufmann, David Scharf:<br />
Schreibperformance HIRNSTROM ∙ HAU1 BAR ∙ SA ∙ 18.00-24.00 UHR ∙ SO ∙<br />
18.00-21.00 UHR)<br />
... die visionären relikte eines pechvogels des independent-kinos<br />
ausstellen (Sascha Hargesheimer: DIE WIESE DER DINGE ∙ HAU2 PFÖRTNERLOGE<br />
• DO/FR • GANZTÄGIG ∙∙ ∙∙ SOPHIENSÆLE LICHTHOF • SA • GANZTÄGIG)
MITTERNACHTSSPRECHER<br />
MITTERNACHTSSPRECHERiNNEN<br />
MITTERNACHTSSPRECHER NNEN<br />
HAU<br />
HAU<br />
Jeden Tag sind MitternachtssprecherInnen im HAU und den<br />
SOPHIENSÆLEN unterwegs und sehen sich so viele Produktionen wie<br />
möglich an. Zu nächtlicher Stunde lassen sie den Tag Revue<br />
passieren und schildern ihre Eindrücke des 100° Festivals.<br />
Im HAU sind es traditionell zwei TheaterexpertInnen, die sich abends<br />
auf dem Podium im HAU2 austauschen. In den SOPHIENSÆLEN<br />
gestalten anlässlich des Jubiläums ehemalige PreisträgerInnen und<br />
enge FreundInnen des 100° die Mitternachtsgespräche.<br />
DONNERSTAG DONNERSTAG JOHANNA JOHANNA FREIBURG<br />
FREIBURG<br />
N.N.<br />
JOHANNA FREIBURG (Performerin bei She She Pop und Gob Squad)<br />
FREITAG REITAG EVA EVA BEHRENDT<br />
BEHRENDT<br />
BORIS NIKITIN NIKITIN (Regisseur)<br />
SAMSTAG AMSTAG JENS ENS ROSELT<br />
SONNTAG ONNTAG TINA TINA PFURR<br />
PFURR<br />
STEFAN STEFAN BLÄSKE<br />
BLÄSKE<br />
SOPHIENSÆLE<br />
SOPHIENSÆLE<br />
SOPHIENSÆLE<br />
EVA BEHRENDT (freie Journalistin ∙ Redakteurin bei Theater heute)<br />
ENS ROSELT (Professor für Theorie und Praxis des Theaters an der<br />
Universität Hildesheim)<br />
ANJA DIRKS (Künstlerische Leitung des Festivals Theaterformen)<br />
TINA PFURR (Künstlerische Leitung <strong>am</strong> Ballhaus Ost ∙ Performerin)<br />
STEFAN BLÄSKE (Theaterwissenschaftler ∙ Dr<strong>am</strong>aturg ∙ Redakteur bei<br />
www.nachtkritik.de)<br />
DONNERSTAG DONNERSTAG CORA CORA FROST FROST FROST UND UND FLORIAN FLORIAN LOYCKE LOYCKE LOYCKE (DAS HELMI)<br />
Cora Frost und Florian Loycke haben ihre Talente schon<br />
mehrmals auf grandiose Weise kulminieren lassen, zuletzt in<br />
„Verlobung in Santo Domingo. Kleistmusical“. Beide sind<br />
außerdem alte Bekannte und AufrührerInnen des 100°<br />
Festivals. Es gehen Gerüchte um, dass Cora Frost vor vielen<br />
Jahren um einen Publikumspreis gebracht wurde. Florian<br />
Loycke hat das Festival schon in mehreren Funktionen beehrt.<br />
Gemeins<strong>am</strong> ergeben sie ein fulminantes Mitternachts-Duo.<br />
FREITAG REITAG DETER DETER & & MÜLLER<br />
MÜLLER<br />
Dennis Deter und Anja Müller sind PerformerInnen,<br />
ChoreografInnen und passionierte AmateurmusikerInnen. Sie<br />
sind Teil verschiedener kollaborativer Kollektive wie <strong>zum</strong><br />
Beispiel Deter/Müller/Martini, Sweet & Tender oder auch der<br />
sechsköpfigen Performanceband John the Houseband. Mit<br />
ihrer Arbeit „Interpassive Paradise“ haben deter & müller den<br />
Jurypreis des 100° Festivals 2011 gewonnen.<br />
4
SAMSTAG AMSTAG LOVEFUCKERS<br />
lovefuckers, JurypreisträgerInnen des 100° Festivals 2010,<br />
sind Anna Menzel, Annemie Twardawa, Ivana Sajevic und Nils<br />
Zapfe. Seit 2009 sind sie auf der Spur von GrenzgängerInnen,<br />
Outlaws und Revolutionen, mischen Pop mit Puppen,<br />
Performances und Projektionen. Zu ihren bisherigen<br />
Produktionen zählen <strong>zum</strong> Beispiel „Pieps! Du kleiner Vogel!“<br />
und „King of the Kings“.<br />
lovefuckers haben sich ein Ziel gesetzt: Auch im Abgrund, wo<br />
alles krankt, noch nach Liebe zu suchen, um dem ganzen Dreck<br />
ein bisschen Glanz zu verleihen.<br />
SONNTAG ONNTAG VORSCHLAG:HAMMER<br />
VORSCHLAG:HAMMER<br />
VORSCHLAG:HAMMER<br />
vorschlag:h<strong>am</strong>mer wurde mit der Produktion „Vom Schlachten<br />
des gemästeten L<strong>am</strong>ms und vom Aufrüsten der Aufrechten“<br />
2010 mit den Jurypreisen des Körber Studios für Junge Regie<br />
sowie beim 100° Berlin ausgezeichnet.<br />
„Tears in Heaven“ und „Österreichisch-Ungarische Nordpolexpedition“<br />
entstanden <strong>am</strong> Ballhaus Ost, letzteres in<br />
Kooperation mit der Schwankhalle Bremen. Gerade ist<br />
vorschlag:h<strong>am</strong>mer durch den Doppelpass-fonds der<br />
Kulturstiftung des Bundes Artist in Residence <strong>am</strong> Düsseldorfer<br />
Schauspielhaus.<br />
5
JURY<br />
JURY<br />
Wie jedes Jahr begleitet eine Jury aus jungen Theaterschaffenden<br />
das 100° Festival. Sie sieht sich alle Produktionen an und verleiht<br />
<strong>am</strong> Sonntagabend die begehrten Jurypreise. Die prämierten Produktionen<br />
werden beim Best oof<br />
o<br />
f 100° 100° 100° in den SOPHIENSÆLEN (9. und 10.<br />
April 2013) und im HAU (16. und 17. März 2013) erneut zu sehen<br />
sein. Außerdem werden sie zur Reihe OFFenes OFFenes Berlin <strong>am</strong> KANA TEATR<br />
Stettin eingeladen.<br />
Die Tätigkeit beim 100° bietet den Jurymitgliedern die Möglichkeit,<br />
möglichst viele KünstlerInnen unterschiedlicher Sparten kennenzulernen<br />
und sich mit ihnen zu vernetzen.<br />
DIE DIE JURY JURY STELLT STELLT SICH SICH VOR<br />
VOR<br />
ADELE DELE DITTRICH (HAU-Jury) für TRANSEUROPA<br />
FRYDETZKI FRYDETZKI Transeuropa ist das junge, europäische Theater- und<br />
Performancefestival in Hildesheim. Es erforscht und<br />
produziert mutige Formate und regt den Diskurs über<br />
Ästhetiken und künstlerische Arbeitsprozesse an. Inspirierender<br />
Austausch und Nachwuchsförderung der freien Szene<br />
Europas stehen im Mittelpunkt des Festivals. Seit 1994 findet<br />
es alle drei Jahre statt und geht 2015 in die achte Runde.<br />
www.transeuropa-festival.de/2012<br />
ELISABETH ELISABETH KREFTA KREFTA KREFTA (SOPHIENSÆLE-Jury) für DISKURS<br />
Einmal im Jahr wird das beschauliche Gießen <strong>zum</strong> Treffpunkt<br />
für KünstlerInnen aus dem In- und Ausland sowie S<strong>am</strong>melstelle<br />
für künstlerische und theoretische Ansätze und Konzepte.<br />
<strong>Das</strong> seit 1984 stattfindende Festival wird von StudentInnen<br />
der Angewandten Theaterwissenschaft organisiert. Diskurs ist<br />
immer neu, immer anders und immer überraschend. Neben dem<br />
„traditionellen“ Festivalformat findet Diskurs auch als<br />
Symposium, Zwischenraum oder temporärer Theaterbau statt.<br />
www.diskursfestival.de<br />
JAN AN KÜHLING (SOPHIENSÆLE- Jury) und<br />
TOMEK TOMEK TOMEK BUDEK BUDEK BUDEK (HAU-Jury) für das KANA TEATR STETTIN<br />
<strong>Das</strong> Kana Teatr besteht seit 1979 und realisiert verschiedene<br />
kunst- und kulturfördernde Projekte sowie Bildungs- und<br />
Forschungsprojekte. Jährlich organisiert das Theater etwa 80<br />
Kulturveranstaltungen und ist darüber hinaus an der<br />
Netzwerkbildung zwischen europäischen Theaterzentren<br />
beteiligt. Die wichtigsten Projekte des Theaterzentrums Kana<br />
sind das Festival „Kultur verbindet“, Theatertreffen OKNO,<br />
KONTRAPUNKT, OFFenes BERLIN.<br />
www.kana.art.pl<br />
6
JULIA JULIA JULIA NIETSCHKE NIETSCHKE (HAU-Jury) für ZEITZEUG_ FESTIVAL<br />
<strong>Das</strong> Bochumer Zeitzeug_ Festival (ehem. megaFon<br />
Theaterfestival) versteht sich als interdisziplinäre Plattform<br />
für KünstlerInnen und Kulturschaffende an der Schwelle zur<br />
Professionalität, wobei das Spektrum Theater, Musik, Performance,<br />
Medienkunst, Lecture-Performance, Installation, Film<br />
oder Ähnliches umfasst.<br />
Die Initiative vollzieht seit 2009 den Wandel aus dem<br />
universitären Kontext in den urbanen Raum. Theater- und<br />
kunstuntypische Orte wurden für verschiedene Kunstgenres<br />
zugänglich gemacht. Der neue N<strong>am</strong>e Zeitzeug_ Festival steht<br />
dabei für die stets aktuelle Auseinandersetzung mit<br />
gegenwärtigen Themen und gesellschaftlichen Entwicklungen.<br />
KAI KAI PADBERG PADBERG (SOPHIENSÆLE-Jury) für ARENA... DER JUNGEN KÜNSTE<br />
<strong>Das</strong> Erlanger Theaterfestival ARENA... der jungen Künste<br />
besteht nun seit 23 Jahren und versteht sich als Sprungbrett<br />
für junge KünstlerInnen. Eine Plattform wird dabei vor allem<br />
experimentellen und intermedialen Kunstformen aus der<br />
internationalen Kulturszene, die abseits des traditionellen<br />
Theaterbetriebs entstanden sind, geboten. ARENA 2013 findet<br />
unter dem Motto „grenzenlos“ statt.<br />
www.arena-festival.de<br />
MAJA AJA ZIMMERMANN<br />
ZIMMERMANN (SOPHIENSÆLE-Jury) für die JUNGE KURATORISCHE GESELLSCHAFT<br />
Die junge kuratorische Gesellschaft versteht sich als eine<br />
Plattform junger KuratorInnen für gegenseitigen Austausch<br />
und die Forschung an kuratorischer Praxis in den<br />
performativen Künsten. <strong>Das</strong> sich beständig entwickelnde<br />
Netzwerk fand seinen Ausgang mit dem Festivalbegleitprogr<strong>am</strong>m<br />
*[reanimieren, rekonstruieren, rediskursiveren] im<br />
Herbst 2012 in Hildesheim. Im Jahr 2013 wird der Begriff des<br />
Kuratorischen in verschiedenen Disziplinen der performativen<br />
Künste weiter untersucht, insbesondere im Bereich<br />
musikalischer Aufführung.<br />
Aktuelles unter www.jungekuratorischegesellschaft.de<br />
MARIA MARIA ULLRICH ULLRICH (HAU-Jury) für UNITHEA<br />
Vom 3. bis 6. Juni 2013 lädt UNITHEA <strong>zum</strong> 16. Mal Słubicer und<br />
Frankfurter <strong>zum</strong> deutsch-polnischen Festival ein. Nach fast<br />
zehn Jahren EU-Mitgliedschaft Polens will das UNITHEA-<br />
Festival 2013 nicht mehr die Unterschiede und Differenzen<br />
thematisieren, sondern vielmehr ihre Gemeins<strong>am</strong>keiten<br />
betonen. In der heutigen Zeit wird nahezu alles geteilt, ob<br />
den Facebook-Status oder das Auto mittels Car-Sharing.<br />
UNITHEA will im Rahmen des Festivals die Frage aufwerfen: Was<br />
teilen die Menschen der Städte in der deutsch-polnischen<br />
Grenzregion miteinander?<br />
www.unithea.com<br />
7
TIM TIM EGLOFF EGLOFF (HAU-Jury) für KALTSTART HAMBURG<br />
KALTSTART HAMBURG wird seit 2007 jährlich durchgeführt, um<br />
dem Nachwuchs der Darstellenden Künste ein Sprungbrett zu<br />
bieten. Angesiedelt in der pulsierenden Szene des Schanzenviertels,<br />
kombiniert KALTSTART Hoch- mit Subkultur, fördert<br />
Vernetzung, Ideenaustausch und Engagement und stellt<br />
Solidarität vor Konkurrenz und Gemeinwesen vor Kommerz.<br />
KALTSTART HAMBURG wird dieses Jahr vom 16. bis 30. Juni<br />
einen Überblick über Strömungen und Tendenzen des<br />
deutschsprachigen Theaters bieten.<br />
www.kaltstart-h<strong>am</strong>burg.de<br />
TIM IM MROSEK (HAU-Jury) für THEATERSZENE EUROPA. DAS JÄHRLICHE<br />
BINATIONALE FESTIVAL DER STUDIOBÜHNE KÖLN<br />
Theaterszene europa ermöglicht jedes Jahr einen Überblick<br />
über das aktuelle Theaterleben Deutschlands und einer<br />
europäischen Gastnation, steht stellvertretend für die energetische,<br />
schöpferische und formensprengende Theaterszene<br />
Europas und fördert seit vielen Jahren den internationalen<br />
Austausch und die Schaffung von Netzwerken in der freien<br />
Theaterszene. <strong>Das</strong> Festival bietet Theaterschaffenden und<br />
Publikum die Möglichkeit, eine Woche lang in kollegialer<br />
Atmosphäre gemeins<strong>am</strong> zu arbeiten, zu diskutieren und zu<br />
feiern.<br />
8
DER DER LAFT LAFT BERLIN BERLIN BERLIN BEIM BEIM 100 100 GRAD GRAD FESTIVAL<br />
FESTIVAL<br />
Der LAFT Berlin - Landesverband Freie Darstellende Künste Berlin<br />
e.V. vertritt die Interessen der professionellen freien Theaterschaffenden<br />
Berlins gegenüber der Öffentlichkeit und Politik. Zu den<br />
Mitgliedern des LAFT zählen die relevanten Spielstätten, Gruppen<br />
und EinzelkünstlerInnen Berlins.<br />
Auf dem 100° Festival 2013 informiert der LAFT in beiden Häusern<br />
über aktuelle Angebote und bietet individuelle Beratung für<br />
Theaterschaffende an. (SOPHIENSÆLE FOYER FESTSAAL ∙ HAU2<br />
VORFOYER ∙ DO/FR 19.00-23.00 UHR ∙ SA/SO 18.00-22.00 UHR)<br />
Außerdem bietet der LAFT verschiedene ExpertInnenrunden an, um<br />
sich über die freie Szene oder andere spannende und wichtige Themen<br />
zu informieren – es darf wild diskutiert und ausgefragt werden!<br />
STEFANIE STEFANIE WENNER WENNER Internationales Networken für Fortgeschrittene<br />
(Impulsefestival) SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ DONNERSTAG ∙ 21.00 UHR<br />
ALEXANDER ALEXANDER OPITZ OPITZ KünstlerInnensozialkasse für EinsteigerInnen<br />
(BuFT) HAU1 BAR ∙ FREITAG ∙ 20.00 UHR<br />
ELENA ELENA POLZER POLZER (Projekt)förderung – aber wie?<br />
(ehrliche arbeit -<br />
freies Kulturbüro)<br />
SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ SAMSTAG ∙ 19.00 UHR<br />
BJÖRN BJÖRN PÄTZ PÄTZ Antragschreiben von A-Z<br />
(björn & björn) HAU1 BAR ∙ SONNTAG ∙ 20.00 UHR<br />
DISKUSSION ISKUSSION<br />
„QUALITÄT „QUALITÄT – WIE WIE WERDEN WIR NOCH BESSER?“<br />
Eine nachmittägliche Diskussionsveranstaltung zu einem Tabu-<br />
Thema: Die künstlerische Qualität von freiem Theater<br />
Mit: Bettina Sluzalek (Kuratorin Radialsystem V) ∙ Franziska Werner<br />
(Künstlerische Leitung, SOPHIENSÆLE) ∙ Christian Holtzhauer<br />
(Dr<strong>am</strong>aturg, Staatstheater Stuttgart ∙ Vorstand, Dr<strong>am</strong>aturgische<br />
Gesellschaft) ∙ Dietmar Kobboldt (Leitung, Studiobühne Köln ∙<br />
Kurator, TransFusionen) ∙ Max Schumacher (Künstlerische Ko-<br />
Leitung, post theater ∙ Vorstand LAFT Berlin – Konzept und<br />
Moderation der Diskussion)<br />
Mit freundlicher Unterstützung der<br />
Dr<strong>am</strong>aturgischen Gesellschaft<br />
SOPHIENSÆLE FOYER FESTSSAAL ∙ SAMSTAG ∙ 15.00 UHR<br />
Mehr Infos auf www.laft-berlin.de/100grad<br />
9
SHUTTLE SHUTTLE-SERVICE<br />
SHUTTLE SERVICE<br />
100 100WORT 100 100WORT<br />
WORT<br />
Wie immer verkehrt zwischen dem HAU und den SOPHIENSÆLEN ein<br />
Shuttle-Service. Dieses Jahr werden in einem der Autos die Video Video<br />
Video<br />
stills stills series series des finnischen Videokünstlers S<strong>am</strong>uli Laine zu sehen<br />
sein. Diese sind <strong>am</strong> Donnerstag und Freitag auch im Foyer des HAU1<br />
und <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag und Sonntag im Foyer der SOPHIENSÆLE installiert.<br />
Akustisch sind die Shuttles mit Texten der Szenischen SchreiberInnen<br />
der Universität der Künste ausgestattet.<br />
AutorInnen und Titel der Texte: Fanny Sorgo: CE CE-CI CE CI CI-LI CI LI LI-A. LI A. Ein<br />
Ein<br />
Märchen. Märchen. Ein Ein Königsmärchen. Königsmärchen. ∙∙ Konstantin Küspert: der<br />
ubahnfahrer ubahnfahrer ∙ liebe machen ∙∙ Marie Rathscheck: wo wo kein kein gold<br />
gold<br />
glitzert glitzert ∙ nichts nichts geht geht mehr mehr mehr ∙∙ ∙∙ Stefan Wipplinger: Auszüge Auszüge aus aus aus dem<br />
dem<br />
Stück Stück tour tour tour tour de de de de chance chance chance chance<br />
Die Festivalzeitung wird dieses Jahr von<br />
StudentInnen des Studiengangs Kulturjournalismus<br />
an der Universität der Künste Berlin<br />
betextet. Mit viel Koffein und Schokolade werden<br />
die zwölf NachwuchsjournalistInnen zu vielen<br />
Produktionen Rezensionen schreiben, Interviews führen und die<br />
kleinen Geschichten <strong>am</strong> Rande des Geschehens aufschnappen. <strong>Das</strong><br />
Ergebnis seht ihr in den gedruckten Ausgaben <strong>am</strong> Donnerstag und<br />
S<strong>am</strong>stag und auf: www.100grad.wordpress.com<br />
Mehr <strong>zum</strong> Studiengang unter:<br />
www.udk-berlin.de/sites/kulturjournalismus<br />
TWEET TWEET YOUR YOUR SOUL SOUL SOUL OUT!<br />
OUT!<br />
Im HAU2 Treppenaufgang und im Foyer des Festsaals der<br />
SOPHIENSÆLE installieren wir eine Twitterwall. Tweetet mit dem<br />
hashtag #100grad #100grad, #100grad stellt Fragen, gebt den FestivalteilnehmerInnen<br />
Feedback oder kommentiert das Festivalgeschehen!<br />
10
PARTIES<br />
PARTIES<br />
Nur weil auf den Bühnen mal kurz Ruhe herrscht, ist der Festivaltag<br />
noch lange nicht zu Ende: Mit Live-Bands, Special Acts und berüchtigten<br />
DJs wird die Nacht <strong>zum</strong> Tag!<br />
DONNERSTAG DONNERSTAG DIE DIE 100° 100° 100° ERÖFFNUNGSPARTY<br />
ERÖFFNUNGSPARTY<br />
BETON UND THE CARLSON TWO ∙ SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ AB<br />
00.30 UHR<br />
Neurotische Tanzmusik, Chanson-Punk und Rock-Poesie: Die<br />
Band Beton (Stephanie Stremler, Florian Loycke und Andere;<br />
Gast: Cora Frost) ist eine Factory Nerd-Situation mit tanzbarer<br />
Außenwirkung. Diese Formation hat keine Hemmungen! Im<br />
Anschluss servieren The Carlson Two Two eine explosive Mischung<br />
aus Elektro-Swing und HipHop, Dubstep und House-Elementen<br />
auf den Plattentellern.<br />
DJ SIBSI SIBSI ∙ WAU ∙ AB 00.30 UHR<br />
DJ DJ Sibsi Sibsi Sibsi Sibsi Sibsi ist seit 2004 Konzertveranstalter bei Fourtrack<br />
on Stage und Mitveranstalter des Down by the River Festivals,<br />
auf den Plattentellern gibt es Folkiges, Beatiges und<br />
Peinliches.<br />
FREITAG FREITAG THE MICRONAUT (3000°) + SWAM:THING (RENATE, HASCH MICH)<br />
UND PDEE (LIEBE//TRIEBE) ∙ WAU ∙ AB 00.30 UHR<br />
The The Micr Micronaut Micr onaut ist ein Ein-Mann-Orchester. Mit Collagen aus<br />
Electronica, S<strong>am</strong>ples und Live-Gitarre, die orchestralen Sound<br />
mit verspieltem Beat verbinden, lockt er uns auf die<br />
Tanzfläche. Seine Live-Performance ist enthusiastisch, ehrlich<br />
und energiegeladen. Als dyn<strong>am</strong>isches DJ-Duo werden<br />
Sw<strong>am</strong>:Thing Sw<strong>am</strong>:Thing und pdee pdee den Micronauten rahmen und uns mit<br />
tiefen Bässen und feinen Beats bezirzen.<br />
GHETTO PARADISE ∙ SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ AB 00.30 UHR<br />
Am Anfang waren Ad<strong>am</strong> und Eva. Doch der Grandmaster schuf<br />
auch den Bass und erweckte die Bangerin und den Banger. Es<br />
entfl<strong>am</strong>mten Mülltonnen, das Paradies wurde zur Blockparty<br />
und der Grandmaster flowte: I don't know what that means -<br />
no one knows what it means, but it's provocative!<br />
3000 Jahre danach begeben sich Ghetto hetto Paradise aradise auf die<br />
Suche nach dem Ursprung. Dabei sind sie dreimal smoother,<br />
swagger und kühler als all die YOLO-Opfer. Ghetto hetto Paradise aradise<br />
ballen hard zu HipHop, R&B und Bassmusik. It gets the people<br />
going, so go tell your momma!<br />
11
FREITAG FREITAGSSPECIAL<br />
FREITAG FREITAGSSPECIAL<br />
SSPECIAL DER 100° 2013 PARTYBUS VERKEHRT ZWISCHEN BEIDEN HÄUSERN<br />
COBRATOURS.COBRA PRÄSENTIERT: HELMUT GELDMACHER'S<br />
„VENGABUS IN MOL" ∙ VON 00.30-03.30 UHR<br />
Einmal die ganz große Hafenrundfahrt. Linienverkehr mit<br />
Boardvideo. Konstante Abfahrt mit den Helden des isländischen<br />
Tasten-Gabba. Inklusive Minibar. Extase. Langeweile.<br />
Reiseleitung. Diesdas. Man muss auch an sich selber denken.<br />
(Bitte keine Zigaretten oder Gegenstände in die Toilette!)<br />
SAMSTAG SAMSTAG SAMSTAG DIE DIE 100° 100° GEBURTSTAGSPARTY<br />
GEBURTSTAGSPARTY<br />
GEBURTSTAGSPARTY<br />
THE TEASERETTE EXPERIENCE, SCOTTY THE BLUE BUNNY & DJ<br />
WILDCAT BJÖRN ∙ ∙ ∙ SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ ∙ AB 00.30 UHR<br />
Happy Birthday! Am S<strong>am</strong>stag steigt in den SOPHIENSÆLEN die<br />
große 100° Geburtstagsparty. Mit Luftballons, einer riesigen<br />
Torte und vielen Überraschungen! Keine Geburtstagsparty<br />
ohne Show-einlage: Die Berliner Burlesque-Königinnen The<br />
Teaserettes Teaserettes Teaserettes zeigen mit ihrer New-Burlesque-Show Dita von<br />
Teese, wo die Nippelhütchen hängen und allen anderen, wer<br />
die Hosen an hat. Dabei werden sie tatkräftig von Scotty Scotty Scotty the<br />
Blue Blue Bunny Bunny, Bunny dem berühmtesten Burlesque-Hasen auf High<br />
Heels und DJ Wildcat Björn Björn unterstützt. Für eine Nacht wird<br />
die Kantine <strong>zum</strong> Tanzsalon mit den größten Party-Hits der<br />
letzten 70 Jahre, Swing, Funk und vielem mehr.<br />
GOLSCHE & GÜBBANA ∙ WAU ∙ AB 00.30 UHR<br />
Ein Schlag. 1 2 3 4 Ein Zweiter. Beine, die sich wie Tentakel<br />
winden. Arme, wie rotierende Nadeln. Köpfe, aus denen<br />
Schlangen stoßen. Schwarzende Macht. Sie kommen über uns.<br />
Tanzt!<br />
12
SONNTAG SONNTAG DIE 100° ABSCHLUSSPARTY<br />
SPATZHABIBI ∙ WAU ∙ AB 00.00 UHR<br />
Zum Abschluss des Festivals wird es noch einmal richtig heiß!<br />
SpatzHabibi legen eine polychrome Auswahl psychedelischexotischer<br />
Musik <strong>zum</strong> Feiern und Tanzen auf. Die musikalische<br />
Bandbreite der beiden BerlinerInnen erstreckt sich von<br />
Celestial Afro Rhythms über Asian Funk bis hin zu Cumbia,<br />
Turkish Delights und Bombastic Bollywood Beats. Let’s go far<br />
far away!<br />
DJ EBUTUOY ∙ ∙ SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ ∙ AB 00.00 UHR<br />
Der Act, mit dem jede Party <strong>zum</strong> Hit wird: DJ eduTuoY kann<br />
alles! Von härtestem HipHop über Minimal, House und<br />
Drum’n’Bass, bis hin zu dem Schlager, zu dem Tante Frieda<br />
das erste Mal mit Onkel Heiner knutschte.<br />
13
PREISVERLEIHUNG REISVERLEIHUNG 100° 100° BBERLIN<br />
B BERLIN<br />
ERLIN 2013<br />
GewinnerInnen<br />
des Publikums-<br />
preises dürfen<br />
sich dieses Jahr über einen Gutschein<br />
für ein Essen im Katerschmaus freuen.<br />
Und als Trophäe nehmen auch dieses<br />
Jahr alle PreisträgerInnen eine Flasche<br />
Held-Vodka mit nach Hause.<br />
Zum Abschluss des Festivals laden der Sänger<br />
und Performer D<strong>am</strong>ian Rebgetz und der Pianist<br />
und Komponist Paul Hankinson <strong>am</strong> Sonntagabend<br />
feierlich zur großen 100° Berlin<br />
Preisverleihung ein! Hier werden die<br />
GewinnerInnen des Jurypreises bekannt<br />
gegeben, die ihre Produktionen beim Best Best of<br />
of<br />
100° 100° noch einmal aufführen werden. Die<br />
DIE IE GOLDENE GOLDENE STRUMPFHOSE<br />
STRUMPFHOSE<br />
GESTIFTET GESTIFTET VOM VOM KOSTÜMKOLLEKTIV KOSTÜMKOLLEKTIV BERLIN<br />
BERLIN<br />
Publikumspreis für das auffälligste, unvergesslichste und radikalste<br />
Kostümbild des 100° Festivals 2013.<br />
Ihr entscheidet, welches Kostüm die goldene Strumpfhose bekommt.<br />
Kreuzt einfach auf den Zetteln für den Publikumspreis an, welche<br />
Produktion eurer Meinung nach einen Preis für ihr Kostümbild<br />
verdient hat!<br />
Den beiden prämierten Produktionen wird vom Kostümkollektiv Berlin<br />
bei der Preisverleihung Die Goldene Strumpfhose verliehen. Dies ist<br />
ein ABO KK30, mit dem die GewinnerInnen ein Jahr lang den riesigen<br />
Fundus des Kostümkollektivs nutzen können und auf alle Leistungen<br />
30% Rabatt erhalten.<br />
<strong>Das</strong> Kostümkollektiv verwaltet den gemeins<strong>am</strong>en Kostümfundus der<br />
freien Szene. Es ist Beratung, Anprobe, Kostümausleihe und Quelle<br />
der Inspiration!<br />
<strong>Das</strong> Kostümkollektiv drückt die Daumen!<br />
www.kostuemkollektiv.de<br />
14
ORT 19.00 20.00 21.00<br />
SOPHIENSÆLE<br />
FESTSAAL<br />
Alessandra<br />
Alessandra<br />
Defazio Defazio & & Viviana Viviana<br />
Viviana<br />
Nightmare Nightmare before<br />
before<br />
Defazio<br />
Defazio<br />
Valentine<br />
Valentine<br />
I´ve got you<br />
under my skin<br />
V.I.P.<br />
SOPHIENSÆLE<br />
HOCHZEITSSAAL<br />
SOPHIENSÆLE<br />
KANTINE<br />
SOPHIENSÆLE<br />
RAUM 213<br />
SOPHIENSÆLE<br />
ANDERE<br />
ORTE<br />
Thomas Thomas Köck<br />
Köck<br />
Loop Fiction<br />
(Raum 322)<br />
Schelhas Schelhas<br />
Schelhas<br />
Co.Operation<br />
Co.Operation<br />
There is no<br />
Orchestra - Ein<br />
Schwesternprojekt<br />
Dr<strong>am</strong>azone<br />
Dr<strong>am</strong>azone<br />
Partizip von:<br />
Erinnern,<br />
Vergessen,<br />
Verpassen<br />
!No !No Pomo<br />
Pomo<br />
Aber es geht doch<br />
um’s Prinzip,<br />
Marie!<br />
(Foyer Festsaal)<br />
Die Die kalte kalte Sophie<br />
Sophie<br />
Zwischenstopp<br />
(Zwischenräume)<br />
Ab Ab 00 00.00 00<br />
.00 Uhr Mitternachtsgespräch<br />
mit Cora Frost und Florian Florian Loycke Loycke im Festsaal<br />
15<br />
LAFT<br />
LAFT<br />
ExpertInnenrunde<br />
ExpertInnenrunde<br />
Internationales<br />
Networken für<br />
Fortgeschrittene<br />
l<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e<br />
l<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e<br />
STREETfight<br />
(Hof, 21.00 Uhr<br />
und 21:30 Uhr)<br />
Julia Julia Blawert<br />
Blawert<br />
Made in Berlin<br />
(Lichthof und<br />
Vorraum)
22.00 23.00<br />
Anne Anne Schneider/ Schneider/ Gina<br />
Gina<br />
Henkel<br />
Henkel<br />
BRENNE! Men don’t protect<br />
you anymore!<br />
Herrmann Herrmann Simons Simons<br />
Simons<br />
SEXUTOPIA 2113<br />
bones bones & & flutes<br />
flutes<br />
bones & flutes<br />
(Treppenabsatz/Treppenhaus 1)<br />
Shane Shane Drinion<br />
Drinion<br />
Constant Bliss In Every Atom<br />
nach Motiven von David<br />
Foster Wallace<br />
Melanie&Päckchen<br />
Melanie&Päckchen<br />
Alle Macht den Puppen<br />
Ab Ab 00.30 00.30 Uhr Uhr Uhr Party<br />
mit der Band Beton und DJ-Duo The The The Carlson Carlson Two Two Two in der<br />
Kantine<br />
16
ORT 19.00 20.00 21.00<br />
HAU1<br />
BÜHNE seine seine Frauen Frauen & & er<br />
er<br />
Elpida Elpida Orfanidou Orfanidou &<br />
&<br />
some some guests guests<br />
guests<br />
Salome<br />
ONE IS ALMOST<br />
NEVER<br />
HAU1<br />
SAAL<br />
HAU1<br />
ANDERE<br />
ORTE<br />
HAU2<br />
BÜHNE<br />
HAU2<br />
FOYER<br />
HAU2<br />
ANDERE<br />
ORTE<br />
HAU3<br />
BÜHNE<br />
HAU3<br />
PROBE-<br />
BÜHNE<br />
S<strong>am</strong>uli S<strong>am</strong>uli Laine<br />
Laine<br />
Video stills series<br />
(HAU1 Foyer, durchgängig)<br />
Herr Herr Mo<br />
Mo<br />
Episode aus dem<br />
Leben eines<br />
tagträumenden<br />
Revoluzzers<br />
wirsindnichtdiecd<br />
wirsindnichtdiecd<br />
gravity give us break<br />
(Wilsonraum 2. Stock, ab 19.00 Uhr alle 60min, 5 Personen)<br />
Adequate Adequate theatre<br />
theatre<br />
„vKube“<br />
„vKube“<br />
Collective<br />
Unconscious<br />
Blaues Blaues Blaues Ensemble<br />
Ensemble<br />
Blaue Blüte blind<br />
Jakob Jakob Jakob Weiss<br />
Weiss<br />
ZUSAMMENSTOSS -<br />
Groteske Oper für<br />
den Weltuntergang<br />
von Kurt Schwitters<br />
(HAU2 2. Stock)<br />
17<br />
p14/ 14/ Bonn Bonn Park<br />
Park<br />
SIMBA-Prinz von<br />
Dänemark<br />
Mathis<br />
Mathis<br />
Kleinschnittger<br />
Kleinschnittger<br />
Los Lassen<br />
(Vorfoyer HAU2)<br />
Sascha Sascha Sascha Hargesheimer<br />
Hargesheimer<br />
DIE WIESE DER DINGE. Eine Retrospektive für Bela Roberti<br />
(HAU2 Pförtnerloge)<br />
KaterTheater KaterTheater<br />
KaterTheater<br />
Missing Alice<br />
VIENNA<br />
VIENNA<br />
Die 90er in 90<br />
Minuten. Teil eins:<br />
Bret Easton Ellis<br />
Traumbildtheater Traumbildtheater /<br />
/<br />
Elisabetta Elisabetta Elisabetta Dal Dal<br />
Dal<br />
Dosso<br />
Dosso<br />
Boxcar Bertha<br />
Ab Ab 00 00.00 00<br />
.00 .00 Uhr Uhr Mitternachtsgespräch<br />
Mitternachtsgespräch<br />
mit Johanna Johanna Freiburg Freiburg und N.N. N.N. im HAU2 Foyer
22.00 23.00<br />
Boroumand/Riedelsheimer/<br />
Boroumand/Riedelsheimer/<br />
Braun<br />
Braun<br />
MUND/unser schmerz ist<br />
luxus<br />
Thomas Thomas Köck<br />
Köck<br />
Loop Fiction<br />
(HAU1 Foyer, 1. Rang, durchgängig)<br />
Nebahat Nebahat Erpolat<br />
Erpolat<br />
emptyingthebuCKET<br />
Videoarbeiten Videoarbeiten von von von StudentInnen StudentInnen des Instituts für<br />
Raumexperimente<br />
Raumexperimente<br />
(HAU1 Foyer, durchgängig)<br />
Myrtle Myrtle Gordon Gordon<br />
Gordon<br />
Retrospektive: Die besten<br />
Stücke aller Zeiten<br />
Jakob Jakob Jakob Weiss<br />
Weiss<br />
ZUSAMMENSTOSS - Groteske<br />
Oper für den Weltuntergang<br />
von Kurt Schwitters<br />
(HAU2 2. Stock)<br />
000A<br />
000A<br />
Don't! Don't! Don't!<br />
nö nö-theater nö<br />
theater<br />
V wie Verfassungsschutz<br />
FALSCHEXPERIMENTIERT<br />
FALSCHEXPERIMENTIERT<br />
FALSCHEXPERIMENTIERT<br />
Setz dich aufs Spiel!<br />
Ab Ab 000.3<br />
0 00.3<br />
0.30 0.3 0 Uhr Party<br />
mit DJ DJ Sibsi Sibsi Sibsi Sibsi im WAU<br />
18
000A<br />
000A<br />
Don’t! Don’t! Don’t! Don’t! Don’t!<br />
Don’t!<br />
Nach Arbeit (Don’t cry – work) und Langeweile (Don’t work! – Don’t!) geht es nun<br />
im dritten Teil von 000A um die Erziehung.<br />
Zwei von Dreien haben einen Job, eine studiert. Er ist arbeitslos. Zwei von<br />
Vieren sind RealistInnen. Vier von Vieren machen gern Aerobic. Als Ausrede. Oder<br />
Ausgleich. Während sie ins Schwitzen kommen, gehen sie ihrer Vergangenheit auf<br />
den Grund. Sie wollen Antworten auf all ihre Fragen und zwar von denen, die es<br />
<strong>am</strong> besten wissen müssten: von ihren Müttern. Leben oder arbeiten? <strong>Das</strong> ist die<br />
Gretchenfrage der Generation Unentschieden. Oder: Was kommt, wenn alles schon<br />
entschieden scheint?<br />
Von und mit Juliane Männel, Laura Hörold, Alexandra Lauck, Benno Hörold ∙∙∙∙<br />
Kostüm: Mutti<br />
HAU3 BÜHNE ∙ 22.00 UHR ∙ 40 MINUTEN<br />
Adequate Adequate theatre theatre theatre „vKube“<br />
„vKube“<br />
Collective Collective Unconscious<br />
Unconscious<br />
“Stories about children were born from provocation and correctness. They are<br />
more than people, they are less than animals. This is generation with serious<br />
strange malady.”<br />
HAU2 BÜHNE ∙ 19.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />
Alessandra Alessandra Defazio Defazio & & Viviana Viviana Defazio<br />
Defazio<br />
I’ve I’ve got got you you under under under my my my skin<br />
skin<br />
Anhand ihres eigenen biografischen Materials untersuchen die eineiigen<br />
Zwillingsschwestern Defazio ihr Verhältnis zueinander: Wie können wir sein, wer<br />
wir (wirklich) sind? Wie viel Nähe und wie viel Abstand brauchen wir zueinander?<br />
Ist deine Erinnerung dieselbe wie meine?<br />
Zwei Personen mit vergleichbaren, ähnlichen Körpern und verbundenen<br />
Lebensgeschichten teilen sich einen Raum. Auf der Suche nach dem richtigen<br />
Abstand zueinander erzählen sie gemeins<strong>am</strong> eine Geschichte, die sie eigentlich<br />
noch nicht kennen.<br />
Choreografie, Performance: Alessandra Defazio, Viviana Defazio ∙∙∙∙ Dr<strong>am</strong>aturgie:<br />
Anna K. Becker ∙∙∙∙ Video: Leo Carreno<br />
SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 19.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />
19
Anne Anne Schneider/ Schneider/ Gina Gina Henkel<br />
Henkel<br />
BRENNE! BRENNE! Men Men don’t don’t protect protect you you anymore<br />
anymore<br />
Brennendes Verlangen, das ist der Stoff, mit dem Anne Schneider und Gina<br />
Henkel ihren nächsten abendfüllenden Feldzug durch die Dr<strong>am</strong>en- und<br />
Theaterlandschaft starten. Nach der Formatvorlage „Schwesterherz“ knüpfen die<br />
beiden sich diesmal das Thema der Generierung von Rollenmustern und<br />
Identitäten vor. BRENNE! BRENNE! fragt mit und durch große Figuren der<br />
Kulturgeschichte nach Möglichkeiten des selbstbestimmten Lebens.<br />
Mit: Gina Henkel ∙∙∙∙ Regie: Anne Schneider ∙∙∙∙ Ausstattung: Anna Bergemann ∙∙∙∙<br />
Musik: Stephan Zunh<strong>am</strong>mer, Christian Wisch<br />
SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 22.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
Blaues Blaues Ensemble<br />
Ensemble<br />
Blaue Blaue Blaue Blüte Blüte blind<br />
blind<br />
„Haben Sie heute gelb...?“<br />
<strong>Das</strong> Berliner Blaue Ensemble zeigt das Zus<strong>am</strong>menkommen einer blinden Frau und<br />
eines autistischen Mannes. Ihr Unvermögen, das Äußere sehen zu können,<br />
verleiht der ehrlichen Art seiner Seele Mut. Die zwei Erlebniswelten können<br />
fremder nicht sein und harmonieren doch auf eine wunderbare Art und Weise. <strong>Das</strong><br />
Stück Blaue Blaue Blüte Blüte Blüte blind blind wurde von der Gründerin des Blauen Ensembles, Julia<br />
Burmeister, geschrieben und inszeniert und hatte <strong>am</strong> 30.09.2012 Premiere.<br />
„Machen Sie sich einen roten, grünen, gelben oder einfach nur einen bunten<br />
Tag!"<br />
HAU2 FOYER ∙ 20.00 UHR ∙ 50-60 MINUTEN<br />
bones bones & & & flutes<br />
flutes<br />
bones bones & & flutes<br />
flutes<br />
<strong>Das</strong> Treppenhaus, als Zielort und Durchgang zugleich, nimmt diese Performance<br />
auf und wird zur Bühne für das Duo bones & flutes. Eintritt und Verlassen<br />
dieses Raumes selbst sollen <strong>zum</strong> Ereignis werden.<br />
bones bones & & flutes flutes erschafft eine flüsternde Spannung, bringt die Wahrnehmung der<br />
ZuschauerInnen an vergangene Orte und nimmt sie mit in kommende Zeiten.<br />
Licht, Wind, Formen, Laute. Durch die ursprünglichsten aller Künste – Tanz und<br />
Klang – findet unsere Natur in der mühelosen Improvisation ihr ehrliches Abbild.<br />
Tanz: Katharina Malong ∙ Baritonsaxophon, Klarinette: Oleg Hollmann<br />
SOPHIENSÆLE TREPPENABSATZ/TREPPENHAUS 1 ∙ 22.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />
20
Boroumand/Riedelsheimer/Braun<br />
Boroumand/Riedelsheimer/Braun<br />
MUND/unser MUND/unser schmerz schmerz ist ist luxus<br />
luxus<br />
Zwischen Reifröcken und Riesenbabys hangeln wir uns von der Krönung der<br />
Schöpfung zur Köpfung der Schönen und stellen endlich wieder die Frage nach<br />
dem wirklich Existentiellen: Geburten, Kriege und Depressionen. Dein kleiner<br />
Schmerz im Ch<strong>am</strong>pagnerglas – ein privater Luxus mit Marktwert. Der orientalische<br />
Duft der fallenden Bomben – ein utopischer Sehnsuchtsort. Was heißt es DRIN zu<br />
sein im Geschehen, was heißt es, sich einzurichten, da DRAUSSEN, im<br />
bundesdeutschen Wohlfühlklima.<br />
Eine musikalische Groteske auf Textbasis – eine Tragödie, der die Klimax fehlt –<br />
Kunstbluttheater, das es verd<strong>am</strong>mt ernst meint.<br />
Text: Soheil Boroumand ∙ Spiel: Markus Braun, Soheil Boroumand ∙ Regie:<br />
Maryvonne Riedelsheimer<br />
HAU1 SAAL ∙ 22.00 UHR ∙ 50 MINUTEN<br />
Die Die Die kalte kalte Sophie<br />
Sophie<br />
Zwischenstopp<br />
Zwischenstopp<br />
Die kalten Sophies, der Jugendclub der SOPHIENSÆLE, entführen sie in die<br />
Zwischenstation: Für jeweils 100 Sekunden entlädt sich knapp über dem<br />
Siedepunkt geballte SpielerInnenkraft! Nur wer das Risiko eingeht, sich ihnen<br />
zu stellen, kommt in den Genuss einmaliger Szenen an unvermuteten (Un-)Orten.<br />
Oder möchten sie auch mal dirigieren?<br />
SOPHIENSÆLE ZWISCHENRÄUME ∙ 20.00-22.00 UHR ∙ DURCHGEHEND<br />
Dr<strong>am</strong>azone<br />
Dr<strong>am</strong>azone<br />
Partizip Partizip von: von: Erinnern, Erinnern, Vergessen, Vergessen, Verpassen<br />
Verpassen<br />
Wenn morgen die Welt untergeht,... was will ich heute noch erinnern? Wenn<br />
morgen die Welt untergeht, werde ich... vergessen? Wenn morgen die Welt<br />
untergeht, was würde ich... verpassen? Dr<strong>am</strong>azone begibt sich an den Rand des<br />
Abgrunds und macht Inventur: Welche Erinnerungen, Ängste und Träume tragen<br />
wir über das Weltende hinaus? Welche lassen wir los? Welche verbinden uns? Mit<br />
Videoinstallation und Live-C<strong>am</strong> lässt Dr<strong>am</strong>azone zus<strong>am</strong>men mit dem Publikum das<br />
Partizip Partizip von: von: Erinnern, Erinnern, Vergessen, Vergessen, Verpassen Verpassen entstehen.<br />
Mehr auf www.dr<strong>am</strong>azone.de<br />
SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 20.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
21
Elpida Elpida Orfanidou Orfanidou & & some some guests<br />
guests<br />
ONE ONE IS IS ALMOST ALMOST NEVER<br />
NEVER<br />
I <strong>am</strong> in the grip of an uncontrollable curiosity. Addicted to the pleasure of an<br />
abstract mystery, I don’t know what I <strong>am</strong> doing but I <strong>am</strong> doing it. I accept what<br />
comes easily. I become complex only if necessary; and the superfluous is<br />
actually very necessary. Art is free, sh<strong>am</strong>eless, irresponsible. Anyway, it's more<br />
important to be human, than to have good taste. In the end, everything can be<br />
reduced to the one simple element, which is all a person can count upon in his<br />
existence: the capacity to love.<br />
By: I. Bergmann, B. Brecht, J. Burrows, A. France, S. Levenson, D. Lynch, E.<br />
Orfanidou, A. Tarkovsky, O. Wilde<br />
HAU1 BÜHNE ∙ 21.00 UHR ∙ 59 MINUTEN<br />
FALSCHEXPERIMENTIERT<br />
FALSCHEXPERIMENTIERT<br />
FALSCHEXPERIMENTIERT<br />
Setz Setz dich dich aufs aufs Spiel!<br />
Spiel!<br />
„Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen als<br />
im Gespräch in einem Jahr.“ (Plato). Studierende der Universität der Künste<br />
Berlin setzen sich aufs Spiel. Der Rahmen ist gesetzt. Es gibt kein Skript, kein<br />
Drehbuch für den Spielverlauf. Jedes Mal ist anders. Was passiert, wenn der<br />
Zufall regiert? Wer spielt welche Rolle? Wie reagieren die SpielerInnen auf Pech<br />
oder Glück im Spiel? Gibt es bestimmte Strategien? Wie wirken sich Sieg oder<br />
Niederlage aus?<br />
HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 23.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
Herrmann Herrmann Simons<br />
Simons<br />
SEXUTOPIA SEXUTOPIA 2113<br />
2113<br />
Meet the most beautiful girl of the future! Her n<strong>am</strong>e is Barbarella and she<br />
makes Science Fiction something else... Knappes Kostüm, Schmollmund und<br />
Striptease in der Schwerelosigkeit - Wir sind Barbarella!<br />
Wir sind die Schöpfer von Sexutopia!<br />
Wir sagen euch, wie euer Sex in 100 Jahren aussieht!<br />
SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 22.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />
Herr Herr Mo<br />
Mo<br />
Episode Episode aus aus dem dem dem Leben Leben Leben eines eines eines tagträumenden tagträumenden tagträumenden Revoluz Revoluzzers Revoluz Revoluz ers ers<br />
Comme ci, comme ça, mal so und mal so. Es geht den Menschen wie den Leuten,<br />
denn wir alle kennen einen lebendigen Alltag, der bewältigt werden will – auch<br />
Herr Mo. Herr Mo lädt sie ein, ihn auf eine seiner episodisch-plötzlichen und<br />
wunderbar katastrophalen Angelegenheiten zu begleiten. Nachahmung und<br />
Integration des Gesehenen in den eigenen Alltag werden in Teilen ausdrücklich<br />
empfohlen.<br />
HAU1 SAAL ∙ 20.00 UHR ∙ 15 MINUTEN<br />
22
Jakob Jakob Weiss<br />
Weiss<br />
ZUSAMMENSTOSS ZUSAMMENSTOSS - Groteske Groteske Oper Oper für für den den Weltuntergang Weltuntergang von von Kurt Kurt Schwitters<br />
Schwitters<br />
1927, <strong>am</strong> Rande des letzten großen Finanzcrashs der Geschichte, schreibt Kurt<br />
Schwitters ein Opernlibretto über den möglichen Untergang der Welt. Ein grüner<br />
Planet soll voraussichtlich mit der Erde kollidieren. Im Krisenjahr 2012<br />
wiederum, im Jahr der Weltuntergangsszenarien schlechthin, erscheint der<br />
Zus<strong>am</strong>menstoss aktueller denn je.<br />
Aus der Stückvorlage des Zus<strong>am</strong>menstosses und ihrem Personal von über 60<br />
Figuren entsteht eine neue Oper für fünf SchauspielerInnen mit einer<br />
eigenständigen Partitur.<br />
Mit: L. Bleimund, E. Rönnebeck, J. Benecke, B. Geske, D. Geyersbach ∙ Regie:<br />
Jakob Weiss ∙ Musik: Marcus Thomas ∙ Bühne: Andrea Wagner ∙ Kostüm: Maria<br />
Anderski<br />
HAU2 2. STOCK ∙ 20.00 UND 22.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
Julia Julia Blawert<br />
Blawert<br />
Made Made in in Berlin<br />
Berlin<br />
Willst du ein Glas Bier? Findest du, ich sollte die Brille tragen oder lieber<br />
Kontaktlinsen? Wie wirkt das Bild dort? Was denkst du über den Euro? Liest du?<br />
Was meinst du? Mit was beschäftigst du dich gerade? Rock oder Hose? Was hast<br />
du heute erlebt? Danke, was denkst du dazu?<br />
Eine interaktive Performance von und mit Julia Blawert.<br />
SOPHIENSÆLE LICHTHOF UND VORRAUM ∙ DO: 21.00-24.00 UHR / FR: 18.00-21.00 UHR ∙ DURCHGEHEND<br />
KaterTheater<br />
KaterTheater<br />
Missing Missing Missing Alice<br />
Alice<br />
Eine Schauspielerin, eine Bühne, ein Mikrofon, eine Leinwand. Ein Wunderland.<br />
Eine Schauspielerin will verschwinden. Sie zaubert ein Kaninchen aus dem Hut,<br />
um diesem zu folgen und begegnet den Figuren von Lewis Carroll oder ist es gar<br />
ihr eigenes Ich? Sie schrumpft, irrt umher und findet sich auf der großen<br />
Leinwand wieder. Ein T-Shirt entpuppt sich als Grinsekatze und ist auch Kulisse<br />
für eine Puppenkaffeetafel. Doch wie findet sie wieder hinaus, aus der<br />
Fantasiewelt, aus dem Großstadt-dschungel, aus ihrem Leben? Ein magischer<br />
Soloabend über das Verschwinden von und mit Sabrina Strehl.<br />
HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 19.00 UHR ∙ 50 MINUTEN<br />
23
l<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e<br />
l<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e<br />
STREETfight<br />
STREETfight<br />
2013: You don’t find avatars in computer g<strong>am</strong>es anymore, you find them in real<br />
life, on the streets. STREETfight is a performance developed by l<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e<br />
(Gwendolin L<strong>am</strong>ping and Stefanie Rejzek). It´s based on videog<strong>am</strong>es like<br />
streetfighter, tekken and the likes. Sign up for a round of STREETfight! Two<br />
avatars will be controlled by two te<strong>am</strong>s (at most 10 people per te<strong>am</strong>). The<br />
question that remains is: Which te<strong>am</strong> will win?<br />
PerformerInnen: Kathleen Rappolt, Nils Deventer<br />
SOPHIENSÆLE HOF ∙ 21.00 UHR UND 21.30 UHR ∙ JEWEILS 1 LOOP VON 20 MINUTEN ∙ TREFFPUNKT IM HOF<br />
Mathis Mathis Kleinschnittger<br />
Kleinschnittger<br />
Los Los Lassen<br />
Lassen<br />
…ist eine Solo-Performance, die dem Prozess des Loslassens nachgeht. Ständig<br />
wollen, sollen oder müssen wir etwas loslassen; Träume, Wünsche, Beziehungen,<br />
Projekte, Ziele. Los Los Los Los Lassen Lassen Lassen Lassen ist ein Akt, ein körperlicher. Die Performance widmet<br />
sich dem Gemenge aus der Physis des Zerstörens, hervorbrechender Traum- und<br />
Sehnsuchtsbilder, aber auch dem Wunsch und der Notwendigkeit des Neuanfangs<br />
und Weitergehens.<br />
Coaching: Jessica Huber ∙ Mitarbeit: Mickaël Henrotay Delaunay<br />
HAU2 VORFOYER ∙ 21.00 UHR ∙ 15 MINUTEN<br />
Melanie Melanie & & Päckchen<br />
Päckchen<br />
Alle Alle Macht Macht den den Puppen<br />
Puppen<br />
Wie schön ist es doch, eine Puppe zu sein! Melanie & Päckchen; ein Mensch und<br />
eine Puppe, die ein Duo aus „enfant fatale“ und „femme terrible“ bilden, sind<br />
sehr eng miteinander verbunden und ergänzen sich gegenseitig. Eine Puppe wie<br />
Päckchen kann sich Freiheiten herausnehmen, von denen Melanie nur träumen<br />
kann. Päckchen mischt sich überall ein und überall mit. Mit ihren wahren und<br />
erfundenen Geschichten bereichert sie das Leben der Menschen. Vielleicht<br />
entdeckt auch Melanie ihre püppchenhafte Seite…<br />
SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ 23.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />
Myrtle yrtle Gordon<br />
Retrospektive: Retrospektive: Retrospektive: Die Die Die besten besten besten Stücke Stücke Stücke aller aller Zeiten Zeiten<br />
Zeiten<br />
Im Zentrum des Festivals steht der direkte Kontakt mit seiner künstlerischen<br />
Achse. Myrtle Gordon lässt sich bereitwillig in die Karten schauen. Eben noch<br />
wankend auf der Hinterbühne, ohne Kontrolle über den eigenen Körper, treffen<br />
wir nun in einem mehr als klaren Zustand zu unserem Gespräch zus<strong>am</strong>men.<br />
HAU2 FOYER ∙ 22.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />
24
Nebahat Nebahat Erpolat<br />
Erpolat<br />
emptyingthebuCKET<br />
emptyingthebuCKET<br />
This production brings to light the inherent fears surrounding the subject of<br />
loneliness and longing. Shifting between humour and anxiety, this work attempts<br />
to comprehend our responses and choices we make in our everyday relationships<br />
with others. This dance work presents an abstract, complex and multifacited view<br />
on this deeply intangible human experience where such emotions are mostly<br />
hidden or unspoken in our society.<br />
Performance: Sophie Resch, Kristina Norri ∙ Video Artist: Stavroula Chantzi<br />
HAU1 BÜHNE ∙ 23.00 UHR ∙ 35 MINUTEN<br />
Nightmare Nightmare before before Valentine<br />
Valentine<br />
V.I.P.<br />
V.I.P.<br />
Give me one moment in time<br />
When I'm more than I thought I could be<br />
When all of my dre<strong>am</strong>s are a heartbeat away<br />
And the answers are all up to me.<br />
(Whitney Houston)<br />
Schöner, schneller – berühmt und dabei authentisch lebendig.<br />
Ein Tanzstück von Nightmare before Valentine.<br />
Tanz, Kreation: Simone Grindel, Mayra Walraff, Julia Asuka Riedl ∙ Konzept,<br />
Choreographie: Birgitt Bodingbauer<br />
SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 21.00 UHR ∙ 50 MINUTEN<br />
!No !No PoMo.<br />
PoMo.<br />
Aber Aber es es geht geht doch doch um’s um’s Prinzip, Prinzip, Prinzip, Marie!<br />
Marie!<br />
Cinematisches für Kasperletheater.<br />
“/ die soll sich mal nich' so anstellen/ ich rede ganz normal mit ihr/ sie redet<br />
immer nur über scheiße/ was weiß ich/ wie das wetter is oder so// die soll sich<br />
mal nich' so anstellen/ sie redet nie mit mir/ & wenn sie's maul nie aufkriegt/ &<br />
dann heult sie rum/ dann is' sie selber schuld / “<br />
Starring: vier Hände, the Warenform, trans*weiblichkeit, drei Puppenkörper, nx<br />
Charaktersplitter & das Archiv kollektiven Erinnerns.<br />
Versatzstücke aus „Dressed to Kill“, „Gendernauts“ und „Cloud Atlas“ könnten<br />
auftauchen.<br />
“This is trash-punk-puppet-theatre at its best” sagt Pinkie Pie und queert die<br />
Spitzen der Dächer des Beschleunigungsparadigmas. Wir arbeiten mit.<br />
SOPHIENSÆLE FOYER FESTSAAL ∙ 20.00 UHR ∙ 25 MINUTEN<br />
25
nö nö nö theater<br />
theater<br />
V V wie wie wie Verfassungsschutz<br />
Verfassungsschutz<br />
Wenn der Verfassungsschutz eine Theatergruppe wäre, würde er dieses Stück mit<br />
Sicherheit aufführen, um festzustellen, wer im Publikum sitzt. Nachdem das nötheater<br />
Köln Informationen recherchiert, ges<strong>am</strong>melt und ausgewertet hat,<br />
übernimmt es diese Herausforderung stellvertretend und setzt dem<br />
Verfassungsschutz ein theatrales Denkmal nach dem Motto: Wir k<strong>am</strong>en, sahen weg<br />
und versagten.<br />
HAU2 BÜHNE ∙ 23.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
p14/ 14/ Bonn Bonn Park<br />
Park<br />
SIMBA SIMBA-Prinz SIMBA Prinz von Dänemark<br />
Simba ist der Prinz von Dänemark, sein Vater der König der Löwen. „Alles, was<br />
das Licht berührt, ist unser Königreich“, sagt er <strong>zum</strong> kleinen Simba. Und da, wo<br />
der Schatten ist, über Kristianen, da leben die Kommunistenhyänen und die<br />
Taugenichtse. So hängt er mit seinen Junkyfreunden ab, gibt sich Hakun<strong>am</strong>atata<br />
und wartet auf seine Mähne und den Tod seines Vaters. Und der kommt auch und<br />
dann weiß er nicht, was er tun soll. Er möchte die gute Entscheidung treffen,<br />
aber er weiß nicht, welche das ist. Die Disneyentscheidung oder die<br />
Shakespearische.<br />
HAU2 BÜHNE ∙ 21.00 UHR ∙ 59 MINUTEN<br />
S<strong>am</strong>uli S<strong>am</strong>uli S<strong>am</strong>uli Laine<br />
Laine<br />
Video Video stills stills series<br />
series<br />
Video Video stills stills series series is a painterly study of bodies in landscape. On screen one<br />
sees portraits of individuals in stillness while their surroundings are<br />
manifesting the passing of time.<br />
HAU1 PARKETT FOYER ∙ DO/FR ∙∙ SOPHIENSÆLE FOYER FESTSAAL ∙ SA/SO ∙∙ SHUTTLE-AUTOS ∙ ALLE TAGE ∙∙<br />
JEWEILS GANZTÄGIG<br />
Sascha Sascha Hargesheimer<br />
Hargesheimer<br />
DIE DIE WIESE WIESE DER DER DINGE. DINGE. Eine Eine Retrospektive Retrospektive für für Bela Bela Roberti Roberti<br />
Roberti<br />
Wie verschwindet jemand wie Bela Roberti, der doch mal auf der Welt war? Bela<br />
Roberti, verkappter Arthauszauberer und legendär erfolgloser SciFi-Regisseur,<br />
der vor der unfreiwillig postapokalyptischen Kulisse eines kleinen, ehemaligen<br />
Hotels <strong>am</strong> Meer in Danzig seinen letzten Film DIE WIESE WIESE WIESE DER DER DER DINGE DINGE in Angriff<br />
nahm, welcher über Ruhm und Ehre oder ewiges Vergessen entscheiden sollte,<br />
dieser Bela Roberti ist weg. Von ihm übrig sind Drehbuchseiten,<br />
Tagebuchnotizen, kurze Filmschnipsel, Artefakte, Reliquien und die Frage, was<br />
ihm zugestoßen ist, dort, in Polen. Kann man ihn in dem Material, das er<br />
hinterlassen hat, finden?<br />
HAU2 PFÖRTNERLOGE ∙ DO/FR ∙∙ SOPHIENSÆLE LICHTHOF ∙ SA ∙∙ JEWEILS GANZTÄGIG<br />
26
seine seine Frauen Frauen & & er<br />
er<br />
Salome<br />
Salome<br />
Eine grausig-dr<strong>am</strong>atische Geschichte inklusive großer Gefühle, komplexer Figuren<br />
und ein bisschen Leidenschaft. Was braucht Salome mehr? Definitiv: Macht. Mord.<br />
Sex.<br />
Wir erzählen euch eine Geschichte und reflektieren performativ über die<br />
Geschichte und über die Geschichte hinaus. Eine Performance über Rollenbilder,<br />
Weiblichkeit und Prostitution.<br />
Performance: Marja Christians, Isabel Schwenk ∙ Regie: Peer Ziegler ∙<br />
Dr<strong>am</strong>aturgie: Kristina Buddrus<br />
HAU1 BÜHNE ∙ 19.00 UHR ∙ 55 MINUTEN<br />
Shane Shane Drinion<br />
Drinion<br />
Constant Constant Bliss Bliss In In Every Every Atom Atom nach nach Motiven Motiven von von von David David Foster Foster Wallace<br />
Wallace<br />
Constant Constant Bliss Bliss In In Every Every Every Atom Atom (bliss: Glückseligkeit) zu spüren, ist ein<br />
Lebensprojekt, das uns allen angesichts unserer bisherigen Erfahrungen auf<br />
diesem Planeten unmöglich erscheint. Was, wenn es doch möglich wäre? Wenn man<br />
dafür aber aufhören müsste, die Langeweile zu bekämpfen und sich stattdessen<br />
mit ihr verbünden würde? Wenn man auf fast alles, was man kennt und liebt und<br />
was man bisher für Glück gehalten hat, verzichten müsste? Und würde man einen,<br />
der so lebt, dann noch glücklich nennen oder wäre er ein wandelnder Toter?<br />
Mit: Michaela Maxi Schulz, Odine Johne, Leo van Kann, Benj<strong>am</strong>in-Lew Klon ∙<br />
Regie: Sebastian Lang ∙ Kostüm: Barbara Lenartz ∙ Produktion: Lan Hirche<br />
SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 23.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
SchelhasCo SchelhasCo Operation Operation<br />
Operation<br />
There There There is is no no orchestra orchestra – Ein Schwesternprojekt.<br />
M<strong>am</strong>a: „Es gibt unterschiedliche Vorstellungen von Theater. Und für mich ist<br />
Theater eher unterhalts<strong>am</strong>. Und ich glaube, ich habe keine Lust, die dunklen<br />
Schattenseiten (lacht) der F<strong>am</strong>ilie da präsentiert zu kriegen. <strong>Das</strong> wollte ich,<br />
glaub ich nicht so.“<br />
Christina: „Hast Du davor Angst? <strong>Das</strong>s wir – “<br />
M<strong>am</strong>a: „Vielleicht hab ich auch ein bisschen Angst davor.“<br />
Christina: „– dass wir da irgendwas in den Schmutz ziehen könnten.“<br />
In There There is is no no orchestra orchestra – Ein Ein Schwesternprojekt<br />
Schwesternprojekt. Schwesternprojekt machen die Schwestern<br />
Elisabeth, Christina und Theresa sich selbst, ihre Biografie, ihre Sehnsüchte<br />
und ihre Schwesternbeziehung <strong>zum</strong> Gegenstand der Inszenierung.<br />
Von und mit: Elisabeth, Christina und Theresa Schelhas ∙ Videoinstallation: Bea<br />
Schulz<br />
SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 20.00 UHR ∙ 55 MINUTEN<br />
27
Traumbildtheater Traumbildtheater / / Elisabetta Elisabetta Elisabetta Dal Dal Doss Dosso Doss<br />
Boxcar Boxcar Bertha<br />
Bertha<br />
Ein Leben in vollen Zügen im Amerika der Großen Depression: Die jugendliche<br />
Boxcar Bertha reist illegal in Güterzügen durch das Land, rast durch die Staaten<br />
und ihr Leben. Sie schert sich nicht um Konventionen oder Moral, sorgt für<br />
Aufruhr, nimmt jede Möglichkeit wahr, sich auszuleben. Stiehlt, sitzt im Knast,<br />
hurt herum. Trifft auf KommunardInnen, AnarchistInnen, Bohemiennes,<br />
AussteigerInnen, ÜberlebenskünstlerInnen und wirbelt kräftig mit.<br />
In skurrilen Anekdoten inszeniert Elisabetta Dal Dosso ihr Stück nach einer<br />
biographischen Vorlage von 1937. Jenny Kirschblum als Boxcar Bertha und Enrico<br />
Falcinelli in den männlichen Rollen.<br />
HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 21.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
VIENNA<br />
VIENNA<br />
Die Die 90er 90er in in 90 90 Minuten. Minuten. Teil Teil eins: eins: Bret Bret Easton Easton Elli Ellis Elli<br />
Im März 2012 teilt Bret Easton Ellis über Twitter mit, dass er an einer<br />
Fortsetzung zu „American Psycho“ arbeitet. Fast im Minutentakt schickt er<br />
Updates, bis er im Bett verschwindet und mit ihm sein 14 Seiten langes<br />
Manuskript zu American Psycho 2. Der erste Teil der 90er in 90 Minuten hakt<br />
ein, als Ellis zu Bett ging. Vielleicht haben wir nur geglaubt, wir wären endlich<br />
weiter. Weil die 90er noch nicht vorbei sind, weil nur wir ununterbrochen<br />
vorbeigehen. Vielleicht hätten wir einfach nur etwas mehr Zeit gebraucht, um zu<br />
begreifen, was hätte sein können. „American Psycho 2“ – eine Entschuldigung.<br />
Von und mit: Sascha Hargesheimer, Konstantin Küspert, Gerhild Steinbuch, Roman<br />
Senkl, Tina Ebert, Thomas Köck<br />
HAU3 BÜHNE ∙ 20.00 UHR ∙ 30-40 MINUTEN<br />
wirsindn wirsindnichtdiecd<br />
wirsindn ichtdiecd<br />
gravity gravity gravity give give us us break break<br />
break<br />
Zeit, Raum, Zukunft - sei dabei!<br />
Wir stehen auf dem äußersten Vorgebirge der Jahrhunderte! Warum sollten wir<br />
zurückblicken, wenn wir die geheimnisvollen Tore des Unmöglichen aufbrechen<br />
wollen?<br />
Die interaktive Videoinstallation bietet jeweils fünf Personen die Möglichkeit,<br />
auf einer fiktiven Reise zu einem unbekannten Planeten eine neue Welt zu<br />
entwerfen. Begleitet von den Videofiguren Y3, O-1410, LM4713, D2000 und dem<br />
Bordcomputer SL3000i werden die Reisenden an diese verantwortungsvolle<br />
Aufgabe herangeführt. Die Vision wird abschließend überprüft und die<br />
Tragfähigkeit des Entwurfes vom Bordcomputer errechnet.<br />
HAU1 WILSONRAUM ∙ AB 19.00 UHR STÜNDLICH ∙ 40 MINUTEN ∙ ANMELDUNG HAU1 KASSENFOYER ∙ 5 PERSONEN<br />
28
ORT<br />
SOPHIENSÆLE<br />
18.00 19.00 20.00<br />
FESTSAAL<br />
KostümKollektiv<br />
KostümKollektiv<br />
Berlin<br />
Berlin<br />
FIGURe it out<br />
SOPHIENSÆLE<br />
HOCHZEITSSAAL<br />
SOPHIENSÆLE<br />
KANTINE<br />
SOPHIENSÆLE<br />
RAUM 213<br />
SOPHIENSÆLE<br />
ANDERE<br />
ORTE<br />
Ana Ana Mendes<br />
Mendes<br />
Senjor Senjor Trololo<br />
Trololo<br />
DANCE PLAY von Gewicht<br />
Lisa Lisa Günther<br />
Günther<br />
(„Von („Von und und Über“)<br />
Über“)<br />
FETTE MÄNNER IM<br />
ROCK<br />
C<strong>am</strong>ila C<strong>am</strong>ila Rhodi<br />
Rhodi<br />
OVER 18 ONLY<br />
(Raum 322)<br />
Hysterisches Hysterisches Globusgefühl<br />
Globusgefühl<br />
Die Hysteriezone<br />
(Foyer Festsaal)<br />
Julia Julia Blawert<br />
Blawert<br />
Made in Berlin<br />
(Lichthof und Vorraum)<br />
Tizo Tizo All All<br />
All<br />
Solo+<br />
UND<br />
Sahar Sahar Rahimi<br />
Rahimi<br />
Untitled<br />
Ab Ab 00 00.00 00<br />
.00 Uhr Uhr Uhr Mitternachts Mitternachtsgespräch<br />
Mitternachts<br />
gespräch<br />
mit deter & müller im Festsaal<br />
29<br />
TÖT<br />
TÖT<br />
Lev Shalem
21.00 22.00 23.00<br />
bigNOTWENDIGKEIT<br />
bigNOTWENDIGKEIT<br />
wir sagen<br />
Bjørn Bjørn de de Wild Wildt Wild<br />
Chosen<br />
LA LA FAMILIA<br />
FAMILIA<br />
COLLECTIVE<br />
COLLECTIVE<br />
shuffle<br />
Schmitt/Schmidt/<br />
Schmitt/Schmidt/<br />
Reinhardt<br />
Reinhardt<br />
Zombie-<br />
Apokalypse: Ende<br />
2. Staffel<br />
Ab Ab 00.30 00.30 Uhr Uhr Party<br />
mit Ghetto Ghetto Paradise Paradise in der Kantine<br />
Company<br />
Company<br />
urbanReflects<br />
urbanReflects<br />
unrestricted<br />
exploitation<br />
Culbul Culbul Negrul Negrul<br />
Negrul<br />
Es ist keine Krise<br />
– sondern eine<br />
großartige Chance<br />
30
ORT<br />
HAU1<br />
18.00 19.00 20.00<br />
BÜHNE<br />
PlastikWorks PlastikWorks +<br />
+<br />
HAU1<br />
SAAL<br />
HAU1<br />
ANDERE<br />
ORTE<br />
HAU2<br />
BÜHNE<br />
HAU2<br />
FOYER<br />
HAU2<br />
ANDERE<br />
ORTE<br />
HAU3<br />
BÜHNE<br />
HAU3<br />
PROBE-<br />
BÜHNE<br />
Partners<br />
Partners<br />
ReG<strong>am</strong>e it. ReFr<strong>am</strong>e<br />
it.<br />
S<strong>am</strong>uli S<strong>am</strong>uli Laine<br />
Laine<br />
Video stills series<br />
(HAU1 Foyer,<br />
durchgängig)<br />
Die Die Fliegen<br />
Fliegen<br />
Schuldig…<br />
Emma Emma Cattell/Lea<br />
Cattell/Lea<br />
Søvsø/Kerstin<br />
Søvsø/Kerstin<br />
Honeit Honeit<br />
Honeit<br />
Hairy on the Inside<br />
(Wilsonraum 2. Stock,<br />
15 Personen)<br />
Thomas Thomas Thomas Köck<br />
Köck<br />
Loop Fiction<br />
(HAU1 Foyer, 1. Rang, durchgängig)<br />
IRINA IRINA Produktjions<br />
Produktjions<br />
/ / Isabella<br />
Isabella<br />
Mongelli<br />
Mongelli<br />
IRINA2013<br />
kriese/walther/<br />
kriese/walther/<br />
grissmer grissmer für für NEUE<br />
NEUE<br />
DRINGLICHKEIT<br />
DRINGLICHKEIT<br />
BRAZILIFICATION<br />
31<br />
Ren Ren Saibara<br />
Saibara<br />
<strong>Das</strong> Schweigen –<br />
Extra–<br />
LAFT<br />
LAFT<br />
Ex ExpertInnenrunde<br />
Ex<br />
pertInnenrunde<br />
KünstlerInnensozial<br />
kasse für<br />
EinsteigerInnen<br />
(HAU1 Bar)<br />
Jenny Jenny Elena Elena Reske<br />
Reske<br />
Rudolph Horst<br />
Forschungskolleg Forschungskolleg ‚Karl ‚Karl Nimeni‘: Nimeni‘: Natur Natur und und Kultur Kultur der der Nacht<br />
Nacht<br />
Soundship<br />
(HAU2 2. Stock, ab 18.00 Uhr alle 30min)<br />
Atelier Atelier für<br />
für<br />
physisches physisches physisches Theater Theater<br />
Theater<br />
Ist hier der Krieg?<br />
L<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e<br />
L<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e<br />
STREETfight<br />
(Vor dem HAU2)<br />
Nicole Nicole Weißbrot<br />
Weißbrot<br />
Frau Zockovic - Walkact mit lebensgroßer<br />
Puppe<br />
(HAU2, 19.30-22.00 Uhr)<br />
Andresen/<br />
Andresen/<br />
Panther/ Panther/ Lauch<br />
Lauch<br />
LULU – Ein Stück<br />
Begehren.<br />
Interactive Interactive<br />
Interactive<br />
theatre<br />
theatre<br />
„Moustache“<br />
„Moustache“<br />
Chairs<br />
Ab Ab 00 00.00 00<br />
.00 Uhr Uhr Mitte Mitternachtsgespräch<br />
Mitte<br />
rnachtsgespräch<br />
mit Eva Eva Behrendt Behrendt und Boris Boris Nikitin Nikitin Nikitin im HAU2 Foyer
21.00 22.00 23.00<br />
Eternal Eternal Travelers<br />
Travelers<br />
On idyllic beach<br />
Emma Emma Cattell/Lea<br />
Cattell/Lea<br />
Søvsø/Kerstin<br />
Søvsø/Kerstin<br />
Honeit Honeit<br />
Honeit<br />
Hairy on the Inside<br />
(Wilsonraum 2. Stock<br />
15 Personen)<br />
Miri<strong>am</strong> Miri<strong>am</strong> Jakob Jakob in<br />
in<br />
cooperation cooperation with<br />
with<br />
Felix Felix Classen<br />
Classen<br />
Friday, 1.23.1915<br />
[sic] ‘as usual,<br />
sorry that I do<br />
not always...´<br />
Raumkorrektiv<br />
Raumkorrektiv<br />
<strong>Das</strong> Geräusch von<br />
Möbeln die<br />
platzen.<br />
Videoarbeiten Videoarbeiten von von von StudentInnen StudentInnen StudentInnen des Instituts für<br />
Raumexperimente<br />
Raumexperimente<br />
(HAU1 Foyer, durchgängig)<br />
Panagiotis<br />
Panagiotis<br />
Iliopoulos<br />
Iliopoulos<br />
ICH – ein<br />
polyphrenischer<br />
Musiktheaterabend<br />
Mercedes Mercedes Tuccini<br />
Tuccini<br />
! ! ! K<strong>am</strong>eraden,<br />
haltet durch ! ! !<br />
Gunhild Gunhild Kreuzer Kreuzer<br />
Kreuzer<br />
Der Geiz wächst mit dem Gelde! (dt. Sprichwort)<br />
(Treppenhaus HAU2, ganztägig)<br />
L<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e L<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e<br />
L<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e<br />
STREETfight<br />
(Vor dem HAU2)<br />
WhatLolaWants<br />
WhatLolaWants<br />
Hofmannsthal –<br />
Tor und Tod<br />
Sascha Sascha Hargesheimer<br />
Hargesheimer<br />
DIE WIESE DER DINGE. Eine Retrospektive für Bela Roberti<br />
(HAU2 Pförtnerloge)<br />
Perpetual<br />
Perpetual<br />
Movement<br />
Movement<br />
Sound/Willi<strong>am</strong><br />
Sound/Willi<strong>am</strong><br />
„Bilwa“ „Bilwa“ Costa<br />
Costa<br />
sub_space<br />
The The The Detectives<br />
Detectives<br />
and and Mariona<br />
Mariona<br />
Naudin Naudin<br />
Naudin<br />
VIP, a homage to<br />
Severiano Naudin<br />
satellit<br />
satellit<br />
wo ist meine<br />
stimme<br />
Ab Ab Ab 00.3 00.30 00.3 0 Uhr Party<br />
mit The The Micronaut Micronaut, Micronaut Sw<strong>am</strong>:Thing und pdee pdee im WAU<br />
32
Ana Ana Mendes<br />
Mendes<br />
DANCE DANCE PLAY<br />
PLAY<br />
DANCE DANCE PLAY PLAY is about life, movement and immigration. It’s a work about the<br />
moment that we live in Europe now – with hope, revolution and capitalism.<br />
I walk slowly/ because I c<strong>am</strong>e from far away// I walk slowly/ because I come<br />
from Afghanistan which is far away// I walk slowly/ because I <strong>am</strong> basha posh/ a<br />
girl who used to be a boy.<br />
SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 18.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />
Andresen/ Andresen/ Panther/ Panther/ Lauch<br />
Lauch<br />
LULU – Ein Stück Begehren. Nach der Urfassung von Frank Wedekind.<br />
„Mein Fleisch heißt Lulu. Schön, dieser Körper, ganz zart, <strong>zum</strong> Anbeißen. Ich<br />
sehe in Ihre Augen und ich sehe mich darin. Behandeln Sie mich als Stillleben.“<br />
Lulu spielen, Lulu sein heißt Reproduktion oder K<strong>am</strong>pfansage an bestehende<br />
Rollenklischees. Aber Lulu ist müde. Sie hat es satt, Projektionsfläche für<br />
andere zu sein. Die Anderen sind Getriebene ihrer eigenen Lust. <strong>Das</strong> Begehren<br />
ist eine Wunde und wir bohren darin bis <strong>zum</strong> Sinnverlust.<br />
Von: Anne-Süster Andresen, Hanne Lauch, Mia Panther ∙∙∙∙ Mit: Johanna Berger,<br />
Utz Bod<strong>am</strong>er, Urs Humbel, Niklas Leifert, Stefanie Mrachacz, Raphaël Tschudi ∙∙∙∙<br />
Musik: Marcus Thomas ∙∙∙∙ Eine Produktion der ZhdK.<br />
HAU3 BÜHNE ∙ 19.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
Atelier Atelier für für für physisches physisches Theater<br />
Theater<br />
Ist Ist hier hier der der Krieg?<br />
Krieg?<br />
„Krieg ist die beste Zeit, um zu handeln." Von diesem Gedanken überzeugt, zieht<br />
Mutter Courage mit ihren Kindern als ebenso geschäftstüchtige Marketenderin<br />
wie schützende Mutter mit ihrem Karren voller Gerümpel und Hausrat von einem<br />
Schlachtfeld <strong>zum</strong> nächsten. Der Krieg wird Mutter Courage aus ihrer Armut<br />
retten, fordert jedoch das Leben ihrer Kinder. Eine dr<strong>am</strong>atische Geschichte mit<br />
Basler Masken ohne Sprache.<br />
Inszenierung: Mina Tinaburri<br />
www.apt-absurdacomica.de<br />
HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 18.00 UHR ∙ 30-40 MINUTEN<br />
33
igNOTWENDIGKEIT<br />
bigNOTWENDIGKEIT<br />
wir wir wir sagen<br />
Es ist immer eine Herausforderung, Stellung zu beziehen. >wir< sagen kann heftige<br />
Diskussionen auslösen. Es wird ja immer verschleiert, dass jemand nicht zu<br />
Wort kommt. Es wird ja immer so getan, als wäre es <strong>zum</strong> Besten von Allen. Angespornt<br />
von Judith Butlers „Krieg und Affekt“ formulieren bigNOTWENDIGKEIT<br />
für wir wir wir wir sagen sagen drei Statements für eine Sprecherin, die >wir< sagt und >wir<<br />
meint und gleichzeitig versucht, zu erkennen, wen sie alles nicht meint. Wer Verantwortung<br />
übernimmt, ist ein Teil von >wirwir< bin ich <strong>am</strong><br />
Ende tatsächlich verantwortlich? Würden sich alle Anwesenden ausziehen, wären<br />
wir alle nackt.<br />
wir wir wir wir sagen sagen entstand im Rahmen des Monologfestivals 2012 <strong>am</strong> Theaterdiscounter<br />
Berlin.<br />
Von: Anna K. Becker, Esther Becker, Katharina Bischoff ∙∙∙∙ Mit: Esther Becker<br />
SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 21.00 UHR ∙ 35 MINUTEN<br />
Bjørn Bjørn de de Wildt<br />
Wildt<br />
Chosen Chosen<br />
Chosen<br />
They say we have to be aware... aware of the things that happen in this world,<br />
of how unfair everything is divided, aware of our part in the system. But don’t<br />
you just want to be able to live without having to feel the guilt of the<br />
inequality in this world?<br />
Tonight I want to give you an opportunity to get rid of the guilt. After tonight<br />
you will be able to enjoy western lifestyle to the fullest. Because you deserve<br />
it! Because you are CHOSEN CHOSEN! CHOSEN<br />
SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ 21.00 UHR ∙ CA. 50 MINUTEN<br />
C<strong>am</strong>ila C<strong>am</strong>ila Rhodi Rhodi<br />
Rhodi<br />
Over Over 18 18 Only<br />
Only<br />
Over 18 only is a multimedia performance based on the artist’s first sexual experience<br />
in her childhood, but also the affairs and almost-affairs in Berlin. The<br />
project will be presented in simultaneous performances, an installation and<br />
video. Over Over 18 18 18 Only Only is an autobiographical portrait that explores relationships<br />
and personal histories of the artist, of cultural forces, media, and solitariness.<br />
The performance was composed and produced through conscious and unconscious<br />
writing, performative portraits, interrupted silences, and painful romantic images<br />
of the body.<br />
SOPHIENSÆLE RAUM 322 ∙ GANZTÄGIG ∙ JEWEILS 10 MINUTEN ∙ 1 PERSON<br />
34
Company Company urbanReflects<br />
urbanReflects<br />
urbanReflects<br />
unrestricted unrestricted exploitation<br />
exploitation<br />
unrestricted unrestricted exploitation exploitation ist ein rasantes und zugleich fragiles Tanzstück, das<br />
(Selbst-)Ausbeutung, das Nicht-mehr-Wertschätzen von Leistungen und den<br />
daraus resultierenden Raubbau verhandelt, den viele Menschen an sich<br />
begehen. Um mit dieser Realität zu korrespondieren, wird mit rein physischen<br />
Mitteln gearbeitet – denn wir haben weder Ersatzkörper, noch Ersatzdepots, um<br />
neue Ressourcen zu tanken.<br />
Die vier kraftvollen TänzerInnen erfahren ihre physischen Grenzen und<br />
durchleben die unterschiedlichen Phasen von Bedarf, Erwartung, Anspruch,<br />
Raubbau, Verausgabung, Zus<strong>am</strong>menbruch, Regeneration und die Folgen dieser<br />
Verkettung.<br />
SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 23.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />
Cubul Cubul Negrul<br />
Negrul<br />
Es Es ist ist ist keine keine Krise Krise – sondern eine großartige Chance<br />
Es liegt in der Natur des Konstrukts der Krise von bestimmter Dauer zu sein. Und<br />
doch geht mit der aktuellen Systemkrise ein Gefühl von gesellschaftlicher<br />
Tragweite einher, dass sich in drei simplen Worten subsummieren lässt: crisis<br />
never ends. Fast wollten wir die finale Implosion sehr, so sehr, dass wir bereit<br />
wären, ein unbestimmtes Ungewisses an ihrer statt zu akzeptieren. Als wären<br />
dunklere Tage das Ziel, arbeiten wir manchmal unbewusst und manches Mal mit<br />
wissenschaftlicher Präzision darauf hin.<br />
Es Es ist ist keine keine Krise Krise – sondern ein eine ein<br />
großartige Chance Chance erzählt die Geschich-te<br />
eines Tages, den es bisher nie gegeben hat: des „first day of capitalism“.<br />
SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ 23.00 UHR ∙ 55 MINUTEN<br />
Die Die Fliegen<br />
Fliegen<br />
Schuldig…<br />
Schuldig…<br />
Die Fliegen sind ein variables internationales Theaterkollektiv, das mit Mitteln<br />
des Bewegungstheaters arbeitet. Ihr vierteiliges Stück Schuldig setzt sich mit<br />
verschiedenen Facetten des Übernatürlichen auseinander – und mit der Frage,<br />
wer an der Ungerechtigkeit auf der Welt schuld ist.<br />
„Baptist“ erzählt eine Jahrmarktsszene aus dem Film „Les enfants du paradis“<br />
von Marcel Carne. „Die letzte Hexe“ basiert auf der wahren Geschichte von Anna<br />
Göldin, die der letzten Hexenverbrennung in Glarus, Schweiz, <strong>zum</strong> Opfer fiel.<br />
„Shining“ ist eine mimisch-pantomimische Adaption des Filmklassikers von<br />
Stanley Kubrick, „Der Prediger“ das Porträt eines fiktiven Predigers voller<br />
Selbstzweifel und Gewissensbisse, der mit Wahrheit und Lüge hadert. Regie führt<br />
der chilenische Regisseur Jorge Vásquez, Absolvent der Jacques Lecoq-Schule in<br />
Santiago.<br />
HAU1 SAAL ∙ 19.00 UHR ∙ 45-60 MINUTEN<br />
35
Emma Emma Emma Cattell/Lea Cattell/Lea Søvsø/Kerstin Søvsø/Kerstin Honeit<br />
Honeit<br />
Hairy Hairy on on the the Inside<br />
Inside<br />
Hairy Hairy on on the the the Inside Inside ist eine Musical-Animation-Lecture-Performance, die<br />
Aspekte vom „Tier im Menschen“ untersucht. Unter dem Hinzuziehen von<br />
Verweisen aus Geschichte, Wissenschaft und Popkultur begeben wir uns<br />
gemeins<strong>am</strong> auf eine haarige Kurzreise.<br />
Hairy Hairy Hairy on on the the the Inside Inside Inside is a lecture-performance-musical-animation which explores<br />
on the “animal in the human”. Using references from history and science as well<br />
as pop culture we embark on a hairy short-trip together.<br />
Performance: Emma Cattell, Lea Søvsø, Kerstin Honeit ∙∙∙∙ Animation: Emma Cattell<br />
∙∙∙∙ Stimme: Lea Søvsø ∙∙∙∙ Sound Design: Kerstin Honeit<br />
HAU1 WILSONRAUM ∙ 19.00 UND 21.00 UHR ∙ 20 MINUTEN ∙ 15 PERSONEN<br />
Eternal Eternal Travelers<br />
Travelers<br />
On On idyllic idyllic beach beach<br />
beach<br />
To enjoy atmosphere it helps to be confused.<br />
Physical sketch with two actors and music and language and sun milk and thunderstorm.<br />
(You will understand our English even if you are not English!)<br />
HAU1 SAAL ∙ 21.00 UHR ∙ 20 MINUTEN<br />
Forschungskolleg Forschungskolleg ‚Karl ‚Karl Nimeni‘: Nimeni‘: Natur Natur und und und Kultur Kultur der der Nacht Nacht<br />
Nacht<br />
Soundship<br />
Soundship<br />
<strong>Das</strong> All sei still? Mitnichten! Schon Pythagoras wusste: Die Sterne sind musikalisch.<br />
Es ist nur eine schlechte Gewohnheit, dass wir sie lieber ansehen, als ihnen<br />
zuzuhören. Wir entfliehen der Sinnüberflutung unseres Heimatplaneten und<br />
retten uns auf der Suche nach dem reinen Klang des Universums in die letzte<br />
Arche. <strong>Das</strong> Soundship Soundship startet auf eine kosmische Tour durch das Planetensystem<br />
und darüber hinaus, in das große Unbekannte. In einer entfernten Welt kehrt<br />
die Sprache zurück, doch anders und fremdartig verursacht sie für alle ZuhörerInnen<br />
beobachtungsabhängige Verschiebungen und Verzerrungen.<br />
HAU2 2. STOCK ∙ AB 18.00 UHR (ALLE 30 MIN.) ∙ 20 MINUTEN ∙ 6 PERSONEN ∙ ANMELDUNG HAU2 2. STOCK<br />
Gunhild Gunhild Kreuzer<br />
Kreuzer<br />
Der Der Geiz Geiz wächst wächst mit mit mit dem dem dem Gelde! Gelde! (dt. (dt. Sprichwort)<br />
Sprichwort)<br />
Gelddurchbohrungsaktion mit Gunhild Kreuzer: Wollten Sie schon immer mit Geld<br />
hochstapeln? Dann beteiligen Sie sich mit einem Euro an der Stange Geld.<br />
HAU2 TREPPENHAUS ∙ GANZTÄGIG<br />
36
Hysterisches Hysterisches Globusgefühl<br />
Globusgefühl<br />
Die Die Die Hysteriezone<br />
Hysteriezone<br />
Hysteriezone, die: //du musst dein ändern leben// ... neben der Bar... komm!<br />
Von und mit: Hysterisches Globusgefühl<br />
SOPHIENSÆLE FOYER FESTSAAL ∙ FREITAG ∙ GANZTÄGIG ∙ SAMSTAG ∙ 18.00-24.00 UHR<br />
Interactive Interactive theatre theatre „Moustache“<br />
„Moustache“<br />
„Moustache“<br />
Chairs<br />
Chairs<br />
An interactive performance inspired by “Chairs” of Ionesco. Using g<strong>am</strong>es,<br />
collective meditation and human psychology. Moustache group makes experiments<br />
with people, their behaviour and psychology.<br />
HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 20.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />
IRINA IRINA IRINA Produktjions Produktjions / / Isabella Isabella Isabella Mongelli<br />
Mongelli<br />
IRINA2013<br />
IRINA2013<br />
From Tarànto! From the wild industrial South Italy! A real Variety-Show!<br />
Spots: Horoscope, tourism, weather forecast, music breaks and crazy divination<br />
moments in which Irina reads her special fake tarots to the public.<br />
HAU2 FOYER ∙ 18.00 UHR ∙ 35 MINUTEN<br />
Jenny Jenny Elena Elena Reske<br />
Reske<br />
Rudolph Rudolph Horst<br />
Horst<br />
„Rudolph-Horst Rigor-Muskelanspanner, Selbstzerquetscher, gnadenloser<br />
Schraubstock, großer Körperumgestalter.“ Wie geht man mit dem Verlust von<br />
Autonomie und Selbstbestimmung über das eigene Handeln, den eigenen Körper<br />
um? Eine Auseinandersetzung mit dem Scheitern an den eigenen Erwartungen.<br />
„Es ist ein Grundkr<strong>am</strong>pf, den man nicht beeinflussen kann und gegen den man<br />
den ganzen Tag arbeiten muss.“<br />
Mit Texten von Jenny Elena Reske und Jörg Berger<br />
HAU2 FOYER ∙ 20.00 UHR ∙ 18 MINUTEN<br />
Julia Julia Blawert<br />
Blawert<br />
Made Made in in Berlin<br />
Berlin<br />
Siehe Seite 27.<br />
SOPHIENSÆLE LICHTHOF UND VORRAUM ∙ 18.00-21.00 UHR ∙ DURCHGEHEND<br />
37
KostümKollektiv KostümKollektiv KostümKollektiv Berlin<br />
Berlin<br />
FIGURe FIGURe it it it out<br />
out<br />
Was und wieviel an Verwandlung durch ein Kostüm ist eigentlich notwendig, um in<br />
unseren Köpfen eine Stimmung oder eine Geschichte auszulösen?<br />
Alle Gäste können sich aufgrund einfacher Spielregeln aktiv beteiligen und<br />
im erwählten Kostüm ins R<strong>am</strong>penlicht treten. Zusätzliche Fantasie-Trigger werden<br />
bereit gehalten und können auf Wunsch aktiviert werden. Unsere<br />
Versuchsanordnung fordert den Zufall heraus und erfordert kein Theater.<br />
Es ist ein Spiel rund um die Begriffe Person, Figur und Rolle.<br />
SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 19.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
kriese/walther/grissmer kriese/walther/grissmer kriese/walther/grissmer für für NEUE NEUE DRINGLICHKEIT<br />
DRINGLICHKEIT<br />
BRAZILIFICATION BRAZILIFICATION ein ein performatives performatives Sprechtheater<br />
Sprechtheater<br />
In Sao Paulo gibt es Hubschrauber-Taxi-Unternehmen, d<strong>am</strong>it die Reichen den<br />
Boden nicht mehr betreten müssen, der ihnen unsicher scheint. In Brasilien<br />
werden Vorgänge sinnlich fassbar, die auf globaler Ebene nur abstrakt zu<br />
verstehen sind: Die Kluft zwischen Arm und Reich, der Zus<strong>am</strong>menhang zwischen<br />
struktureller und physischer Gewalt und die Folgen der totalen Entfesselung des<br />
Marktes. Miri<strong>am</strong> Walther Kohn und Christopher Kriese sind zwischen Brasilien und<br />
Europa aufgewachsen. Marcel Grissmer ist als Aussteiger in Brasilien hängen<br />
geblieben. In Brazilification<br />
Brazilification nehmen die drei ihre Erfahrungen mit Brasilien als<br />
Ausgangspunkt für eine performative und politische Suchbewegung.<br />
HAU2 BÜHNE ∙ 19.00 UHR ∙ 50 MINUTEN<br />
LA LA FAMILIA FAMILIA COLLECTIVE COLLECTIVE<br />
COLLECTIVE<br />
shuffle shuffle<br />
shuffle<br />
Vielleicht hat alles so angefangen: Niemand wusste, was für ein Spiel es war,<br />
nur dass gespielt werden musste. Keiner kannte die Regeln, nur wusste man,<br />
dass es welche gibt. Nichts war vom Zufall bekannt, nur dass er stattfinden wird.<br />
Die Karten wurden gemischt und ausgeteilt, vertauscht, verschoben, verwechselt,<br />
ersetzt. Einige wurden gespielt, manche verschwanden, tauchten wieder auf, anderswo,<br />
oder gingen für immer verloren.<br />
Von und mit: Verena Kutschera, Yejin Kwon, Natasha Siess, Marion Sparber<br />
SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 22.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />
l<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e<br />
l<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e<br />
STREETfight STREETfight<br />
STREETfight<br />
Siehe Seite 28.<br />
HAU2 VOR DEM HAUS ∙ 20.00 UHR UND 22.00 UHR ∙ JEWEILS 1 LOOP VON 20 MINUTEN ∙ ANMELDUNG HAU2 KASSEN-<br />
FOYER<br />
38
Lisa Lisa Günther Günther („Von („Von und und Über“)<br />
Über“)<br />
FETTE FETTE MÄNNER MÄNNER IM IM ROCK<br />
ROCK<br />
Vater investiert in Affären, Mutter lässt den Frust ihrer gescheiterten Ehe <strong>am</strong><br />
Sohn aus, bis ein Unglück geschieht: Mutter und Kind finden sich als einzige<br />
Überlebende eines Flugzeugabsturzes auf einer eins<strong>am</strong>en Insel wieder. Zwei<br />
Figuren fallen für fünf Jahre aus der Gesellschaft, sind isoliert, erschaffen<br />
ihren eigenen Kosmos, der keine Moral kennt, bis sie mit ihrer vergangenen<br />
Wirklichkeit konfrontiert werden. Was passiert, wenn die Produkte einer<br />
Gesellschaft, die Menschen hinter den Fassaden nach eigenen Gesetzen<br />
handeln? Ein Mensch unter der hauchdünnen Schicht Zivilisation, die ihren<br />
eigenen Konventionen <strong>zum</strong> Opfer fällt.<br />
Mit: Tim Josefski, Caroline Kaiser, Christopher Köhler, Julia Pohl<br />
SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 18.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
Mercedes Mercedes Tuccini Tuccini<br />
Tuccini<br />
! ! ! K<strong>am</strong>eraden, K<strong>am</strong>eraden, haltet haltet du durch du rch ! ! ! ! !<br />
!<br />
Die Krise ist da und alles was uns bleibt, sind die guten alten Zeiten. Aber nicht<br />
aufgeben, sondern durchhalten und die Arschbacken zus<strong>am</strong>menkneifen! In ihrer<br />
neuen Revue spendet Mercedes Tuccini nicht nur Trost und Hoffnung, sondern<br />
auch Kraft durch Freude. Die Grande-D<strong>am</strong>e der Unterhaltungsrevue überzeugt<br />
auch in ihrer zweiten Solo-Tournée wieder mit brillanter Musik, großen Emotionen<br />
und dem heißesten Showtanz, den die westliche Welt derzeit zu bieten hat. Was<br />
Marika Rökk nicht konnte, holt Mercedes Tuccini jetzt nach: „<strong>Das</strong> kann doch<br />
einen Seemann nicht erschüttern...“<br />
HAU2 FOYER ∙ 22.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />
Miri<strong>am</strong> Miri<strong>am</strong> Jakob Jakob in in cooperation cooperation cooperation with with Felix Felix Classen Classen<br />
Classen<br />
Friday, Friday, 1.23.1915 1.23.1915 [sic] [sic] ‘as ‘as usual, usual, sorry sorry that that I I do do not not always...´<br />
always...´<br />
After the lecture performance „Malinowski“ which dealt with artisticperformative<br />
implications of the scientific method of participant observation,<br />
this time the inner conflicts of the anthropologist as well as the performer<br />
come into focus. Inspired by the scientists diaries that revealed Malinowski as<br />
a doubtful and hypochondriac person see-saw between his own expectations,<br />
self-disciplinary measures and inevitable failure. The performance will take the<br />
audience to a close up experience of voluntary imprisonment in the delusion of<br />
the jungle.<br />
HAU1 BÜHNE ∙ 22.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />
39
Nicole Nicole Weißbrot<br />
Weißbrot<br />
Frau Frau Frau Zuckovic<br />
Zuckovic<br />
Clarissa Zockovic ist eine sehr alte exzentrische D<strong>am</strong>e, lebenslustig, radikal und<br />
spielwütig. Sie wird von ihrer Pflegerin Nicki begleitet. Diese, pflichtbewusst<br />
und vorsichtig, ist das Gegenteil der Alten und kommt ihrem leichtlebigen<br />
Lebensstil nicht selten in die Quere. Als Überraschungsgast plaudert sie sich in<br />
fränkischer Mundart durchs Getümmel…<br />
HAU2 ∙ 19.30-22.00 UHR ∙ WALKING ACT MIT LEBENSGROSSER PUPPE<br />
Pana Panagiotis Pana<br />
giotis Iliopoulos<br />
Iliopoulos<br />
ICH ICH – ein polyphrenischer Musiktheaterabend<br />
Polyphonie aus Klang, Geräusch, Rhythmus, Wort und theatralischer Aktion für<br />
eine/n PianistIn, PerformerIn und eine/n BeobachterIn. Ein Musik-theaterabend<br />
über Multitasking und die Anforderungen an den modernen Menschen mit Werken<br />
von Aperghis, Globokar, Eggert, Fluxus und Beckett.<br />
HAU2 BÜHNE ∙ 21.00 UHR ∙ 38 MINUTEN<br />
Perpetual Perpetual Movement Movement Movement Sound/Willi<strong>am</strong> Sound/Willi<strong>am</strong> „Bilwa“ „Bilwa“ Costa<br />
Costa<br />
sub_space<br />
sub_space<br />
n. 1. A space that is wholly contained in another space or whose points and<br />
elements are all in another space.<br />
2. An improvisation structure for an ensemble of dancers, visual artists and<br />
sound artists.<br />
v. 1. To cultivate material from physical, sonic, and conceptual spaces within a<br />
space.<br />
www.perpetualmvmtsnd.org<br />
HAU3 BÜHNE ∙ 21.00 UHR ∙ 40 MINUTEN<br />
PlastikWorks PlastikWorks + + Partners<br />
Partners<br />
ReG<strong>am</strong>e ReG<strong>am</strong>e it. it. ReFr<strong>am</strong>e ReFr<strong>am</strong>e it. it. Auf Auf dem dem Retroweg Retroweg na nach na ch Neu Neu-Berlin Neu Berlin<br />
Ach, früher: Da hatte die Berliner Luft noch einen besonderen Duft! Da war alles<br />
noch so, wie es sein soll. Also nichts wie zurück in die Paradiese der<br />
Vergangenheit! Diese Performance reflektiert Berliner Retrotrends zwischen<br />
Nostalgie und Retromanie, indem es Szenen, Bilder und Musikstücke aus 150<br />
Jahren remixt. Der bürgerliche Salon des 19. Jahrhunderts begegnet den<br />
Anfangszeiten des Punk, die Sehnsucht nach dem alten Westberlin, den aktuellen<br />
Gentrifizierungsprozessen im Zuge des Hypes um trendige Wohnviertel.<br />
PlastikWorks reinszeniert so die Wiederkehr der Untoten und die Gegenwart der<br />
Vergangenheit in Berlin.<br />
Von und mit: Fabian Faltin, Johann Reißer, K<strong>am</strong>ila Handzik<br />
HAU1 BÜHNE ∙ 18.00 UHR ∙ 50 MINUTEN<br />
40
Raumkorrektiv<br />
Raumkorrektiv<br />
<strong>Das</strong> <strong>Das</strong> Geräusch Geräusch von von MMöbeln<br />
M öbeln die die platzen.<br />
platzen.<br />
Raumkorrektiv eins: Die Ordnung der Dinge vs. die Dinge der Ordnung. Zerstört<br />
die Regale! Eine Handvoll PuppenspielerInnen und ein Haufen Zeug. Eine freie<br />
Arbeit von StudentInnen der Studiengänge Puppenspiel der Hochschule für<br />
Schauspielkunst Ernst-Busch und Szenisches Schreiben der Universität der<br />
Künste.<br />
HAU1 SAAL ∙ 23.00 UHR ∙ 35 MINUTEN<br />
Ren Ren Ren Saibara<br />
Saibara<br />
<strong>Das</strong> <strong>Das</strong> <strong>Das</strong> Schweigen Schweigen –Extra Extra Extra– Extra<br />
Wespe Musashi ist gestorben auf dem sonnigen Ackerland. Es war ein<br />
Weizenähren flimmernder Nachmittag in den fernen Bergen. Wespe Musashi,<br />
Draufgänger, kämpfte gegen die Sonne und verlor. (Ein Schlager, 1972)<br />
Musashi war ein gelehrs<strong>am</strong>er und in der Kriegskunst bewanderter S<strong>am</strong>urai, ein<br />
traditionelles Idol, ein unabhängiger Mann. Nach der Katastrophe wurde über<br />
die Gelassenheit und Ruhe der JapanerInnen berichtet, die unter anderem mit<br />
Buddhismus und Shintoismus erklärt wurde. Doch sind die realen Gründe<br />
vielleicht ganz andere? Eine Zeitreise mit Schlagern und Anime-Liedern versucht<br />
dieses Rätsel zu lösen. Apropos, Astro Boy heißt Atom Boy im Original.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Das</strong> <strong>Das</strong> Schweigen Schweigen: Schweigen Schweigen 21./22./23. März, 20.00 UHR.<br />
www.viertewelt.de<br />
HAU1 BÜHNE ∙ 20.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />
Sahar Sahar Rahimi<br />
Rahimi<br />
Untitled<br />
Untitled<br />
wier machen justdens und <strong>am</strong> 22 treten wir auf und wir haben mit perüken gespielt<br />
und macht boc und laune und das ist spanent und seda denkt immer wen<br />
wir teata machen denckt sie ich wäre ihr bayby und ich finde es sehr cool das<br />
wier aaauftreten und das stört das immer die eltern anrufen genau beim teata<br />
und das ist super und bischchen Blöd<br />
und <strong>am</strong> ersten tag beim teater war es scheiße und eigentlich ist es sonst coool.und<br />
das man piseln darf und ich liebe das. Und ich hasse andre teatass auser<br />
dieses teather.<br />
Mit: Amira, Cevren, Latifa, Leonora, Seda, Tiguida<br />
SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ 19.00 UHR ∙ 15 MINUTEN<br />
41
S<strong>am</strong>uli S<strong>am</strong>uli S<strong>am</strong>uli Laine<br />
Laine<br />
Video Video stills stills series<br />
series<br />
Siehe Seite 30.<br />
HAU1 PARKETT FOYER ∙ DO/FR ∙∙ SOPHIENSÆLE FOYER FESTSAAL ∙ SA/SO ∙∙ SHUTTLE-AUTOS ∙ ALLE TAGE ∙∙ JE-<br />
WEILS GANZTÄGIG<br />
Sascha Sascha Hargesheimer<br />
Hargesheimer<br />
DIE DIE WIESE WIESE DER DER DINGE. DINGE. Eine Eine Retrospek Retrospektive Retrospek tive für für Bela Bela Roberti.<br />
Roberti.<br />
Siehe Seite 30.<br />
HAU2 PFÖRTNERLOGE ∙ DO/FR ∙∙ SOPHIENSÆLE LICHTHOF ∙ SA ∙∙ JEWEILS GANZTÄGIG<br />
satellit<br />
satellit<br />
wo wo ist ist meine meine meine stimme<br />
stimme<br />
In der szenischen Lesung wo ist meine stimme leihen zwei junge deutsche<br />
SchauspielerInnen ihren AltersgenossInnen im Iran ihre Stimmen. Sie lesen<br />
Ausschnitte aus Gesprächen, die Ana Zirner 2011 mit jungen Geschwister-paaren<br />
in Teheran geführt hat. In den sehr persönlichen Eindrücken geht es um eine<br />
ruhelose Gegenwart, um das Erinnern und den hoffnungsvollen Blick in die<br />
Zukunft. Die Gemeins<strong>am</strong>keiten und Unterschiede zu unserem Leben werden durch<br />
die Vernetzung der Erzählebenen besonders deutlich. Mit seiner Gitarre<br />
beschreibt der iranische Musiker und Komponist Amir Nasr die Widersprüche und<br />
die Energie des Iran musikalisch.<br />
Regie, Konzept: Ana Zirner ∙∙∙∙ SprecherInnen: Paula Binder, Thomas Prazak<br />
HAU3 BÜHNE ∙ 23.00 UHR ∙ 55 MINUTEN<br />
Schmitt/Schmidt/Reinhardt<br />
Schmitt/Schmidt/Reinhardt<br />
Schmitt/Schmidt/Reinhardt<br />
Zombie Zombie-Apokalypse: Zombie Zombie Apokalypse: Ende 2. Staffel Staffel<br />
Zwei Personen halten einen Vortrag über Zombies mit Filmausschnitten und<br />
praktischen Beispielen für den Ernstfall einer Zombie-Apokalypse. Während an<br />
der Oberfläche eloquente Diskurse gezimmert werden, wird das Verhältnis der<br />
beiden PerformerInnen zueinander immer zombieesker. Dem Versuch der<br />
Rationalisierung durch Theorie wirkt eine mächtige irrationale Struktur aus<br />
Verdrängung, Abwertung und Angst entgegen. Diese Dyn<strong>am</strong>ik gipfelt in dem<br />
finalen Angriff der Zombies auf den misslingenden Vortrag: Dem Einbruch der<br />
Fiktion in die Realität.<br />
Von und mit: Konstanze Schmitt, Anna Schmidt, Marcus Reinhardt, Thomas Böhm<br />
SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 22.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />
42
Senjor Senjor Trololo<br />
Trololo<br />
von von Gewicht Gewicht<br />
Gewicht<br />
Ich bin die Schwere los, ich spreng die Grenzen, heb‘ ab in die Tiefen und nach<br />
allen Seiten löse ich mich auf. Vor lauter sein wollen, verlier ich die Form und<br />
spür nichts mehr. Komm und hau mir einen Fixpunkt in mein Nichts. Ich bleib<br />
nicht lang, will nur verschnaufen. Eine Vierer-WG in einem Experiment, das sich<br />
aufdrängt: Tänzerin, Sängerin, Autor und Bildgestalter wollen die Mischung aus<br />
Begeisterung für das Eigene und Interesse für das Andere <strong>zum</strong> Reagieren und<br />
Explodieren bringen. Geschriebene Texte werden vertont, vertanzt, verteilt –<br />
Töne stoßen Körper an und umgekehrt. Wir wollen sehen, wie schnell wir unseren<br />
Gedanken Gewicht nehmen und verleihen können. <strong>Das</strong> ist das Wie. Und das Was ist<br />
privat.<br />
SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 20.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />
Tizo Tizo All All<br />
All<br />
Solo Solo + +<br />
+<br />
The love between two men. Lazarus and Jesus in context, one adaptation of one<br />
brazilian female writer. One path. Balloons and butterflies. The body meets the<br />
end. The life starts to live. Objects and no lights. Just the body, few ordinary<br />
words. No dr<strong>am</strong>aturgy, only the way for the body to express itself. The last<br />
edition of this continuos process.<br />
Acting-Love, Movement-Live, Body-Installation, Ephemeral, Transitory,<br />
Perishable. Contemporary-Body-Live. Continuos Process in Contemporary-Art-Live.<br />
Movement-Ephemeral-Movement. Risen. Positive and negative more than concept.<br />
Risen. Entrances and Exits. Nothing more to say.<br />
Concept, Performance: Tizo All<br />
SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ 19.00 UHR ∙ 15 MINUTEN<br />
TÖT<br />
TÖT<br />
Lev Lev Shalem<br />
Shalem<br />
A young woman travels to Israel. The Play Lev Lev Shalem Shalem Shalem deals with the question:<br />
„What are you doing in Israel?“ There is no clear answer to that, just ways from<br />
personal stories to collective identities of different nations. After a lot of<br />
plays about Israelis going to Germany, we switch the mirror and look through her<br />
eyes. She stands for an ex<strong>am</strong>ple of a modern Germany, where everybody speaks<br />
English and where people are allowed to raise their flag again. So where is the<br />
relationship between Germany and Israel now?<br />
Join us looking for an answer for a simple question which is so hard to reply<br />
sometimes.<br />
SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 20.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />
43
WhatLolaWants<br />
WhatLolaWants<br />
Hofmannsthal Hofmannsthal – Tor und Tod<br />
Welche Auswirkung haben die virtuellen Gesellschaften und sozialen Netzwerke<br />
auf ein tatsächlich Erlebtes? Arbeite ich mich nur noch <strong>am</strong> Hype des in<br />
Netzwerken Angekündigten ab, oder gehe ich meinen eigenen Parcours, auf<br />
welchem ich Eindrücke und Empfindungen s<strong>am</strong>meln, verarbeiten und für andere<br />
(reale) Menschen im Kontakt fruchtbar machen kann?<br />
Die SchauspielerInnen sollen nicht die Rollen des Textes erfüllen, sondern<br />
überprüfen, ob sie diesen inhaltlich so akzeptieren können, ob er mit ihnen<br />
etwas zu tun hat oder „nur“ in seiner pathetischen Schönheit gefällt.<br />
Regie: Konrad Knieling ∙∙∙∙ Raum: Olga von Wahl ∙∙∙∙ Mit: Alicia Agustin, Daniel<br />
Cremer<br />
HAU2 BÜHNE ∙ 23.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />
44
ORT 16.00 17.00 18.00 19.00<br />
SOPHIENSÆLE<br />
FESTSAAL<br />
SOPHIENSÆLE<br />
HOCHZEITS-<br />
SAAL<br />
SOPHIENSÆLE<br />
KANTINE<br />
SOPHIENSÆLE<br />
RAUM 213<br />
SOPHIENSÆLE<br />
ANDERE<br />
ORTE<br />
MDVZ<br />
MDVZ<br />
Tanz Europe<br />
Express<br />
Dominik<br />
Dominik<br />
Fraßmann<br />
Fraßmann<br />
Fußballstummfilm<br />
mit<br />
Orchester<br />
(Ab 15.30 Uhr)<br />
S<strong>am</strong>uli S<strong>am</strong>uli Laine<br />
Laine<br />
Video stills series<br />
(Foyer Festsaal)<br />
Thomas Thomas Köck<br />
Köck<br />
Loop Fiction<br />
(Raum 322)<br />
FALSCH<br />
FALSCH<br />
FELDSPIELE<br />
Weber Weber-Herzog Weber Herzog Herzog<br />
Musiktheater<br />
Musiktheater<br />
Friederich,<br />
der Wüterich<br />
45<br />
Uri Uri Uri Turkenich<br />
Turkenich<br />
After #2<br />
Georgios<br />
Georgios<br />
Sourmelis<br />
Sourmelis<br />
Die Aura des<br />
Papiers<br />
Phillippe<br />
Phillippe<br />
Heule<br />
Heule<br />
Störungen und<br />
Klärungen –<br />
<strong>Das</strong> trojanische<br />
Pferd der<br />
Sachlichkeit<br />
LAFT<br />
ExpertInnen ExpertInnen-<br />
ExpertInnen<br />
runde<br />
runde<br />
(Projekt)<br />
förderung -<br />
aber wie?<br />
Hysterisches Hysterisches Globusgefühl<br />
Globusgefühl<br />
Die Hysteriezone<br />
(Foyer Festsaal)<br />
Sascha Sascha Hargesheimer<br />
Hargesheimer<br />
DIE WIESE DER DINGE. Eine Retrospektive für Bela Roberti<br />
(Lichthof)<br />
Ab Ab 00 00.00 00<br />
.00 Uhr Mitternachtsgespräch<br />
mit den lovefuckers lovefuckers im Festsaal<br />
das.netzwerk<br />
das.netzwerk<br />
Kleine Zweifel<br />
(Durchgang<br />
Hof)
20.00 21.00 22.00 23.00<br />
Cilgia Cilgia Cilgia Carla Carla<br />
Carla<br />
Gadola<br />
Gadola<br />
Chosen<br />
Creatures –<br />
presentation<br />
2/13<br />
Henrike<br />
Henrike<br />
Iglesias<br />
Iglesias<br />
Wir kommen<br />
nicht aus<br />
dem Showbiz!<br />
Michael<br />
Michael<br />
Pinchbeck Pinchbeck<br />
Pinchbeck<br />
The End<br />
Emma<br />
Emma<br />
Cattell/Lea<br />
Cattell/Lea<br />
Søvsø/<br />
Søvsø/<br />
Kerstin<br />
Kerstin<br />
Honeit<br />
Honeit<br />
Hairy on the<br />
inside<br />
Rodewald<br />
Rodewald<br />
Foest<br />
Foest<br />
Produktion Produktion<br />
Produktion<br />
Berliner<br />
Heldenmonolog<br />
– ein doku<br />
pop stück -<br />
proxy proxy body<br />
body<br />
BITCH: Jagd<br />
auf ein<br />
Phänomen.<br />
Die Die Sachverständigen Sachverständigen der der Ahnungslosen<br />
Ahnungslosen<br />
interruption<br />
(Foyer Festsaal)<br />
46<br />
Minako Minako Seki<br />
Seki<br />
Company<br />
Company<br />
Human Form1<br />
PROJEKT<br />
PROJEKT<br />
PRODUKTION<br />
PRODUKTION<br />
sechs soli<br />
zus<strong>am</strong>men!<br />
Nicole<br />
Nicole<br />
Weißbrodt<br />
Weißbrodt<br />
Frau Zockovic<br />
(Foyer<br />
Festsaal)<br />
Ab Ab 00.30 00.30 Uhr Uhr PParty<br />
P<br />
arty<br />
mit den Teaserettes Teaserettes Teaserettes und DJ DJ Wildcat Wildcat Björn Björn Björn in der Kantine
ORT<br />
HAU1<br />
16.00 17.00 18.00 19.00<br />
BÜHNE<br />
AKR/<br />
HAU1<br />
SAAL<br />
HAU1<br />
ANDERE<br />
ORTE<br />
HAU2<br />
BÜHNE<br />
HAU2<br />
FOYER<br />
HAU2<br />
ANDERE<br />
ORTE<br />
HAU3<br />
BÜHNE<br />
HAU3<br />
PROBE-<br />
BÜHNE<br />
die die<br />
die<br />
spiegelbilder spiegelbilder<br />
spiegelbilder<br />
Strategopulos<br />
und Uhlenbeck<br />
auf Alpha<br />
Sagittarii<br />
WhyCompany<br />
WhyCompany<br />
VACUUM-PACKED<br />
Schreibperformance Schreibperformance Schreibperformance HIRNSTROM<br />
HIRNSTROM<br />
(HAU1 Bar, 16.00-24.00 Uhr)<br />
stalki stalkingheads stalki stalkingheads<br />
ngheads<br />
Der Fall Mario M.<br />
47<br />
vonRohden+<br />
vonRohden+<br />
Ortmann<br />
Ortmann<br />
WennIchSchon<br />
SterbenMuss<br />
mercimax mercimax<br />
mercimax<br />
coffee&prejudice<br />
(17.00-23.00 Uhr alle 20min, 1 Person)<br />
Jugendtheater ugendtheater<br />
werkstatt<br />
werkstatt<br />
spandau<br />
spandau<br />
<strong>Das</strong> kalte Herz<br />
Christine<br />
Christine<br />
Hasler<br />
Hasler<br />
Lia Sells Fish<br />
Benedikt<br />
Benedikt<br />
Bindewald Bindewald und<br />
und<br />
KOLLEKTIV KOLLEKTIV- KOLLEKTIV<br />
TRANSIT<br />
TRANSIT<br />
PLASTIKFLUT<br />
360 360 Grad Grad (CIE.<br />
(CIE.<br />
KREIS)<br />
KREIS)<br />
kein nullpunkt<br />
nie 3-4 oder<br />
„Und du<br />
springst<br />
einfach“<br />
cobrajulianfrancisbisesi.cobra<br />
cobrajulianfrancisbisesi.cobra<br />
cobrajulianfrancisbisesi.cobra<br />
La Roman de la Rose<br />
(HAU2 2. Stock, ab 17.00 Uhr alle 45min, 11 Personen)<br />
Katharina Katharina Maschenka Maschenka Horn Horn & & Chris Chris Scherer<br />
Scherer<br />
„... about marriage“ – Performance Prolog<br />
(HAU2 Vorfoyer, 19.00, 21.00 und 23.00 Uhr)<br />
Zizi Zizi Zizi Rincolisky<br />
Rincolisky<br />
L’AMOUR FOU,<br />
Ver-rückte Liebe<br />
oder die Liebe<br />
der Ver-rückten<br />
Börne Börne & & & Worst<br />
Worst<br />
Börne & Worst<br />
ist eine<br />
Plattform für<br />
alles<br />
Caroline<br />
Caroline<br />
Creutzburg Creutzburg Creutzburg and<br />
and<br />
guests guests<br />
guests<br />
Seid<br />
gastfreundlich<br />
gegeneinander<br />
ohne Murren.<br />
Ab Ab 00 00.00 00<br />
.00 Uhr Mitternachtsgespräch<br />
mit Jens Jens Roselt Roselt und Anja Anja Dirks Dirks im HAU2 Foyer<br />
Cuenca/Lauro<br />
Cuenca/Lauro<br />
Hay un no sé<br />
que no sé donde<br />
UND<br />
Agata Agata Siniarska<br />
Siniarska<br />
Weather Report
20.00 21.00 22.00 23.00<br />
Krützk<strong>am</strong>p/<br />
Krützk<strong>am</strong>p/<br />
Feldwisch<br />
Feldwisch<br />
MAN MUSS DIE<br />
VISION<br />
BEFREIEN –<br />
CAMILLE<br />
CLAUDEL<br />
Brotbek Brotbek und und<br />
und<br />
Scherer<br />
Scherer<br />
du und ich<br />
sind die<br />
anderen<br />
Thomas Thomas Köck<br />
Köck<br />
Loop Fiction<br />
(HAU1 Foyer, 1. Rang, durchgängig)<br />
Franca<br />
Franca<br />
Schuller<br />
Schuller<br />
Shakespeare’s<br />
Ladies<br />
Videoarbeiten Videoarbeiten von von StudentInnen StudentInnen StudentInnen des Instituts für für<br />
Raumexperimente<br />
Raumexperimente<br />
(HAU1 Foyer, durchgängig)<br />
Jörg Jörg Jörg Albrecht<br />
Albrecht<br />
& & Gerhild<br />
Gerhild<br />
Steinbuch<br />
Steinbuch<br />
Friendship Is –<br />
Ein Diavortrag<br />
mit Kostümen<br />
Ann Ann-Kathrin Ann Kathrin<br />
Quednau<br />
Quednau<br />
Re: STIMME<br />
Frank Frank Willens Willens<br />
Willens<br />
Towards<br />
Another<br />
Miraculous<br />
(Still under<br />
construction)<br />
PRÈSNÉTS<br />
PRÈSNÉTS<br />
PRESENTS<br />
PRESENTS<br />
SCHWARZMARKT<br />
der GEFÜHLE<br />
Leiseylento<br />
Leiseylento<br />
fracaso,<br />
impotentia y<br />
libertad –<br />
musikalischkulinarisches<br />
Punk Ritual<br />
Michel Michel Decar Decar<br />
Decar<br />
Jenny<br />
Jannowitz<br />
Ab Ab 00.30 00.30 00.30 Uhr Party<br />
mit Golsche Golsche & Gübbana Gübbana Gübbana im WAU<br />
48<br />
trauma-<br />
trauma<br />
kollektiv<br />
kollektiv<br />
Nutze Dein<br />
Trauma!<br />
Malte<br />
Malte<br />
Schlösser<br />
Schlösser<br />
ZEIG DOCH MAL<br />
POSITIV, WIE<br />
DU MIT<br />
SCHMERZ<br />
UMGEHST.<br />
Release<br />
Release<br />
Candidate/<br />
Candidate/<br />
David David Hall<br />
Hall<br />
The Undone<br />
Civil War
360 360 Grad Grad (CIE. (CIE. KREIS)<br />
KREIS)<br />
kein kein null nullpunkt null punkt nie 33-4<br />
3<br />
4 oder: „Und Du springst einfach“ einfach“<br />
Abwesenheit & Körperlichkeit – Schlagworte, die den Diskurs im zeitgenössischen<br />
Tanz beherrschen. Schlagworte, die den letzten VertreterInnen der<br />
Stahlarbeiter-Generation an der Ruhr nicht im Mund liegen und noch weniger<br />
über die Lippen kommen, wenn sie mit beredtem Schweigen ihr eigenes<br />
Verschwinden kommentieren. Wo die Worte des Stahlarbeiters H. Kreis nicht<br />
hinreichen, setzt der Körper ein und erweitert das Interview performativ. Die<br />
Choreografin Kristina Kreis – Kind ehemaliger ArbeiterInnen – wird selbst<br />
körperlich Teil ihrer dokumentarischen Suche.<br />
HAU2 BÜHNE ∙ 19.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />
Agata Agata Agata Siniarska<br />
Siniarska<br />
Weather Weather Report<br />
Report<br />
Weather reporter since april 2011/ woman in love, passionately dying from love/<br />
widow, with a great taste to exclusive funerals/ inventor of the crying machine/<br />
revolutionist, with a strong need of statement/ dead corpse with a potentiality<br />
of being alive/ solist. Her biggest passion in life was running to the wall with<br />
the whole cinematic vocabulary of gestures and turning back even more<br />
dr<strong>am</strong>atic, sowing the wind and reaping the whirlwind. Now she decided to stop.<br />
Yet she repeats this gesture many times but only on stage, under many n<strong>am</strong>es,<br />
under many conditions, under the weather.<br />
Concept, Performance: Agata Siniarska<br />
www.weather-report-2011.blogspot.de<br />
HAU3 BÜHNE ∙ 19.30 UHR ∙ 20 MINUTEN<br />
AKR/WhyCompany<br />
AKR/WhyCompany<br />
VACUUM VACUUM-PACKED<br />
VACUUM PACKED<br />
There are some who feel under siege.<br />
Some who feel under pressure.<br />
We feel vacuum-packed.<br />
Safe, reliable, hermetic, handy, versatile, modular, our system adapts to the<br />
needs of every shape and size, of every place and time, to keep up with your<br />
creativity and imagination. All together, delightfully, we don't leave marks but<br />
only questions. We collect reality in an air bubble making it a series of<br />
"suspended points of view". VACUUM VACUUM-PACKED VACUUM<br />
PACKED is our practice of daily<br />
appropriation of other people's artefacts. It's a collection of performative<br />
actions connected to the space, but also to the personality and character of<br />
the place, at a specific time, and therefore unique.<br />
www.akrcollettivo.net<br />
HAU1 BÜHNE ∙ 17.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />
49
Ann Ann Kathrin Kathrin Quednau<br />
Quednau<br />
Re: Re: STIMME STIMME<br />
STIMME<br />
Ein Raum – geschaffen aus Klängen<br />
Ein Stimmkörper – der sich unentwegt wandelt,<br />
den Klang zurückverfolgt zu seinem Entstehungsort<br />
Eine Stimme verstellt, zersplittert<br />
rohes Klangmaterial formt sich im Ohr des Hörers<br />
und jenseits des Verstehens wird ein Lauschen auf das Andere der Stimme<br />
möglich<br />
Mit: Ann-Kathrin Quednau, Edda Sickinger, Jonas Woltemate<br />
HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 20.00 UHR ∙ 60 MINUTEN ∙ EIN- UND AUSLASS JEDERZEIT MÖGLICH<br />
Benedikt Benedikt Bindewald Bindewald und und KOLLEKTIVTRANSIT<br />
KOLLEKTIVTRANSIT<br />
PLASTIKFLUT PLASTIKFLUT für für Bläserquintett, Bläserquintett, drei drei Performer Performer und und und 432 432 Plastikflaschen<br />
Plastikflaschen<br />
Plastik ist normal. Plastik ist überall. Wenn uns das Plastik überflutet, dann<br />
sind wir unter zehn Metern Plastik begraben, soviel schwimmt im Pazifik herum.<br />
Fünf BläserInnen und drei PerformerInnen werden mit der Plastikflut<br />
konfrontiert und suchen nach einem Umgang mit ihr.<br />
HAU1 BÜHNE ∙ 19.00 UHR ∙ 20 MINUTEN<br />
Börne Börne Worst<br />
Worst<br />
Börne Börne & & WWorst<br />
W orst ist eine eine Plattform für alles<br />
Jede Plattform ist eine Möglichkeit.<br />
Eine Plattform ist ein Baustein.<br />
Eine Plattform ist ein Vorschlag.<br />
Eine Plattform ist schon vorher da.<br />
Wir machen Plattformen und wir borgen Plattformen.<br />
HAU3 BÜHNE ∙ 17.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />
Brotbek Brotbek Brotbek und und Scherer<br />
Scherer<br />
du du und und ich ich sind sind die die anderen anderen<br />
anderen<br />
Soll man tote Bäume gießen? Anders gefragt – beginnt Freiheit dort, wo die<br />
Notwendigkeit endet?<br />
Eine Zelle, zwei Menschen, unzählige Gedanken, gefangen in Gemeins<strong>am</strong>keit.<br />
Reicht dir ein Anderer oder brauchst du alle Anderen?<br />
PS: Hast du schon einmal davon geträumt, dass ein dicker Mann auf deinem<br />
Bauch steht?<br />
HAU1 BÜHNE ∙ 21.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />
50
Caroline Caroline Creutzburg Creutzburg and and and guests<br />
guests<br />
Seid Seid gastfreundlich gastfreundlich gegeneinander gegeneinander gegeneinander ohne ohne Murren.<br />
Murren.<br />
Der 50-minütige Rahmen auf der Bühne wird als eine Konstellation angenommen,<br />
in der das Gast Sein/Gast Haben realisiert wird. In Absprache mit den eingeladenen<br />
Personen wurden guest appearances vorbereitet, die die Situation zwischen<br />
Gast und WirtIn zur Grundlage einer Begegnung machen. Die Rollen werden<br />
einvernehmlich, wenn auch nicht unabänderlich, verteilt. Es ist eine Begegnung,<br />
die vorübergehen wird. Daher kann umso mehr gewagt werden, solange sie andauert.<br />
Die Gründe für eine Einladung sind verschiedenen Ursprungs: Revanche<br />
für eine frühere Einladung, ein thematischer Aspekt in der Biografie, Sympathiebekundung<br />
mit gleichzeitigem Annäherungsversuch, Steigerung der dr<strong>am</strong>atischen<br />
Spannung.<br />
HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 18.00 UHR ∙ 40-50 MINUTEN<br />
Christine Christine Hasler Hasler<br />
Hasler<br />
Lia Lia Lia Sells Sells Fish<br />
Fish<br />
Lia Lia Sells Sells Fish Fish ist das Songwriter-Projekt von Christine Hasler und gleichzeitig<br />
auch die sie immer begleitende Aussage zu Kunst, Musik und Markt. Wer sich<br />
fischverkaufend und selbstsüchtig durch die Kunst bewegt, kann sich leicht<br />
verirren. Wo Performance draufsteht, ist Theater drin, wo Kunst wirbt, herrscht<br />
Klang, wo Gesang auftaucht, verwandelt er sich unverzüglich in Lyrik und<br />
Sounds. Eine chaotische Suche eines „Künstler-Schrägstrich-<br />
Allroundermädchens“ mit Gitarre, Stimme, komischer elek-tronischer Musik und<br />
unbändiger Lust <strong>am</strong> Spiel, dem Leben und der Bühne.<br />
HAU2 FOYER ∙ 18.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />
Cilgia Cilgia Carla Carla Gadola<br />
Gadola<br />
Chosen Chosen Chosen Creatures Creatures – presentation presentation 2/13 2/13<br />
Chosen Chosen Creatures Creatures – presentation 2/13 untersucht den Blick auf den sichtbaren<br />
Körper. <strong>Das</strong> Projekt will ihn öffnen, um dadurch etablierte Zuordnungen zu<br />
verhindern. Die Tänzerinnen durchlaufen unterschiedliche Transformationen, um<br />
endgültigen Kategorisierungen zu entgehen. Ihr Erscheinungsbild wird<br />
demontiert, Bewegungsabläufe fragmentiert werden und Verhaltensweisen<br />
hinterfragt.<br />
Die Skulpturen von Louise Bourgeois und Hans Bellmer sind Inspirationsgrundlage;<br />
in ihrer Mehrdeutigkeit weisen sie auf die Ungültigkeit und Unfertigkeit<br />
des Körpers hin.<br />
Performance, Kreation: Simone Grindel, Raisa Kröger, Johanna Withelm ∙ Dr<strong>am</strong>aturgie,<br />
Bühne: Stephanie Michels ∙ Konzept, Kreation, Bühne: Cilgia Carla Gadola<br />
SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 20.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />
51
cobrajulianfrancisbisesi.cobra<br />
cobrajulianfrancisbisesi.cobra<br />
La La Roman Roman de de la la Rose<br />
Rose<br />
Venus in Furore. Die zornige Göttin steigt aus ihrem Wagen und bezwingt die<br />
Sch<strong>am</strong>.<br />
Von und mit: Andreas Greiner, Liz Schmidt, Tichana und Una Küttenbaum, Lucyna<br />
Steiner, Jolanta und Wlodek Sieranski, Krystyna Smigielski, Maria Voss, Marton<br />
und Georg Nagy, Leon Ullrich, Lorenz Klee, Julian Francis Bisesi, Johannes<br />
Köthke, Kaya Marie Möller und Andere<br />
HAU2 2.STOCK ∙ AB 17.00 UHR ALLE 45 MINUTEN ∙ 30 MINUTEN ∙ ANMELDUNG 2. STOCK ∙ 11 PERSONEN<br />
Cuenca/Lauro<br />
Cuenca/Lauro<br />
Hay Hay un un no no sé sé que que que no no sé sé donde donde (20’ (20’ Ausschnitt)<br />
Ausschnitt)<br />
Manchmal passiert es, dass jemand anhält, weil er nicht mehr weitermachen kann<br />
– oder will. Dann wechselt alles auf die andere Seite und was bleibt, ist Leere.<br />
Dies ist der Moment einer Wahl, in dem man entscheidet, Sicherheit für<br />
Unsicherheit aufzugeben, geleitet durch das Gefühl, dass es manchmal vielleicht<br />
nötig ist, sich selbst zu verlieren, um sich wirklich zu finden. Ein Ausschnitt aus<br />
einem Tanzstück von Elisabetta Lauro und César Augusto Cuenca Torres<br />
aufgeführt unter anderem bei dem Ravenna Ammutin<strong>am</strong>enti Festival, Plataforma<br />
Berlin und Invito di Sosta.<br />
HAU3 BÜHNE ∙ 19.00 UHR ∙ 20 MINUTEN<br />
das.netzwerk<br />
das.netzwerk<br />
Kleine Kleine Zweifel<br />
Zweifel<br />
Castingshow jagt Castingshow – selbst ein Vorstellungsgespräch in einer<br />
Wohngemeinschaft heißt heute „WG-Casting"! Aber was macht diese<br />
Wettbewerbsmentalität mit uns?<br />
Eine Frau will an einem Gesangswettbewerb teilnehmen, aber plötzlich gibt es<br />
Kleine Kleine Zweifel Zweifel, Zweifel ob sie überhaupt wettbewerbsberechtigt ist. Sie geht vor die<br />
Tür, will nicht zurück zu den anderen wartenden TeilnehmerInnen und beginnt zu<br />
reden: „Der Wettbewerb macht einen <strong>zum</strong> Monologmonster. Ich kenn mich ja so<br />
gar nicht, so pausenlos."<br />
Ein Ausschnitt aus dem Stück von Theresia Walser.<br />
Konzept: Hanne Burmester, Mieke Schymura ∙ Spiel: Mieke Schymura<br />
SOPHIENSÆLE DURCHGANG IM HOF ∙ 19.00/19.20/19.40 UHR ∙ JEWEILS 10 MINUTEN<br />
Die Die Sachverständigen Sachverständigen der der Ahnungslosen<br />
Ahnungslosen<br />
Ahnungslosen<br />
interruption nterruption<br />
We all feed off one another.<br />
SOPHIENSÆLE FOYER FESTSAAL ∙ 18.00-24.00 UHR<br />
52
die die spiegelbilder<br />
spiegelbilder<br />
Strateg Strategopulos Strateg opulos und und Uhlenbeck Uhlenbeck auf auf Alpha Alpha Sagittarii<br />
Sagittarii<br />
Worum es geht? Darum: Aale, Alpha, Amerika, Anna, Balász, Bartók, Béla,<br />
Bewegung, Blume, Chaos, Chemie, Dada, Fibeln, Geheimnis, György, Idioten,<br />
Karen, Kekse, Leidenschaft, Liebe, Ligeti, Macabre, Manschetten, Menschen,<br />
Möpse, Musik, Ottos, Robert, Sagittarii, Schnee, Schönheit, Schütze, Sieben,<br />
Sinn, Smartphones, Sternzeichen, Stille, Strategopulos, Tessin, Text,<br />
Trauerarbeit, Uhlenbeck, Verstörung, Verwirrung, Verworrenheit, Wahnsinn,<br />
Wissen, Zwerge. Alles klar?<br />
HAU1 SAAL ∙ 16.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
Dominik Dominik Fraßmann Fraßmann<br />
Fraßmann<br />
Fußballstummfilm Fußballstummfilm Fußballstummfilm mit mit Orchester<br />
Orchester<br />
Wie in den goldenen Zeiten des Stummfilms: Ein stummes Live-Bundesligaspiel<br />
auf Leinwand mit Live-Musikbegleitung. Fußball und Musik, dazu ein kühles Bier<br />
von der Theke, was will man mehr? Ohne nervige Kommentare von inkompetenten<br />
SprecherInnen! Dem Spiel folgen und die Emotionen durch die Filmmusik noch<br />
intensiver genießen. Zwei Bands kreieren die Musik live und entsprechend dem<br />
Spielverlauf. Vielleicht ist es Gladbach gegen Dortmund, vielleicht auch Bayern<br />
gegen Bremen. Für den 23. Spieltag sind die Anstoßzeiten noch nicht festgelegt.<br />
Sicher ist, das Spiel wird live gezeigt und in voller Länge musikalisch<br />
kommentiert.<br />
SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 15.30-16.15 UHR ∙ 105 MINUTEN<br />
Emma Emma Emma Cattell/Lea Cattell/Lea Søvsø/Kerstin Søvsø/Kerstin Honeit<br />
Honeit<br />
Hairy Hairy Hairy on on on the the Inside<br />
Inside<br />
Siehe Seite 42.<br />
SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ 21.00 UHR ∙ 20 MINUTEN<br />
FALSCH<br />
FALSCH<br />
Feldspiele<br />
Feldspiele<br />
“Imagine the world as a village of 100 people. What would it look like?“ Im<br />
Rahmen des Studiums entwickelten fünf StudentInnen der Universität der Künste<br />
ein performatives Spielformat mit erdiger Grundlage. Die Performer-Innen<br />
stecken ein Spielfeld ab und lassen drei Früchte im K<strong>am</strong>pf um globale Ressourcen<br />
und Marktführerschaft gegeneinander antreten. Verschiedene Aufgaben müssen<br />
gelöst, Hindernisse überwunden und GegnerInnen besiegt werden. Welches<br />
Früchtchen als SiegerIn aus dem Spiel geht, entscheidet sich jeden Abend aufs<br />
Neue. Aber weil nicht jede/r SiegerIn gleichzeitig ein/e GewinnerIn ist, bleiben<br />
<strong>am</strong> Ende viele Fragen offen.<br />
SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 17.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />
53
Franca Franca Schuller<br />
Schuller<br />
Shakespeare’s Shakespeare’s Ladies<br />
Ladies<br />
Julia, Cleopatra, Lady Macbeth – drei Ladies aus drei großen Tragödien Willi<strong>am</strong><br />
Shakespeares blicken auf ihr Leben zurück. Sie haben Selbstmord begangen.<br />
Welche Rolle spielten sie in ihren scheinbar von Männern dominierten Welten?<br />
Ging es ihnen immer nur um Liebe? Wie skrupellos strebten sie selbst nach<br />
Herrschaft? Und warum scheiterten sie schließlich in ihrem K<strong>am</strong>pf um Liebe und<br />
Macht? Hätten sie „später sterben können“ (Macbeth)? In der Performance<br />
Shakespeare's Shakespeare's Ladies Ladies schlüpft Franca Schuller in die Rollen der drei großen<br />
Selbstmörderinnen und lässt sie post mortem noch einmal zu Wort kommen: die zu<br />
allem bereite Julia, die launische Cleopatra und die durchtriebene Lady<br />
Macbeth.<br />
HAU1 SAAL ∙ 22.00 UHR ∙ 55 MINUTEN<br />
Frank Frank Willens<br />
Willens<br />
Towards Towards Another Another Miraculous Miraculous (Still (Still under under construction) construction)<br />
construction)<br />
Frank bringt jede Zelle seines Seins, jeden Kern seines Könnens, und jede Erfahrung,<br />
die er jemals erlebt hat, wie auch die genetische Erinnerung von seinen<br />
Ahnen und sogar noch weiter in die Vergangenheit bis zu den kleinen Tieren<br />
und noch kleineren Protazoon, alles was er in seinem Wesen trägt, auf die leere<br />
Bühne, um zu untersuchen, was unter solchen Bedingungen passiert und was es<br />
heißt, hier zu sein.<br />
HAU2 BÜHNE ∙ 21.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />
Georgios Georgios Sourmelis<br />
Sourmelis<br />
Die Die Aura Aura des des Papiers<br />
Papiers<br />
In der Tragödie des Sophokles erreicht Aias' Leidenschaft im Moment seines Todes<br />
als Wahnsinn, Hass und Enttäuschung ihren Zenit. Die Sonne erscheint <strong>am</strong><br />
Himmel. Ihr Licht beleuchtet Aias auf dem Höhepunkt seines Pathos. Kurz vor<br />
seinem Tod wird er inmitten schweren Leidens erleuchtet. <strong>Das</strong> Licht, die die Aura<br />
Aura<br />
des des Papiers Papiers, Papiers begleitet sein schweres Leid als helles Pathos. Aristoteles hat in<br />
der „Poetik“ die Seele der Tragödie als Erscheinung mit der Handlung der/s MalerIn<br />
in Verbindung gesetzt. Die Aktion übersetzt mittels monochromer Tuschmalerei<br />
den klassischen Text in das Bild auf Papier. Der malerisch gedeutete Text<br />
der Tragödie wird dabei durch die Töne des Musikers Daniel Peraltas begleitet,<br />
während der Text live auf der Bühne vorgelesen wird.<br />
SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 18.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />
54
Henrike Henrike Iglesias<br />
Iglesias<br />
Wir Wir kommen kommen nicht nicht aus aus dem dem Showbiz!<br />
Showbiz!<br />
Ich komme auf die Welt und fahre mein Auto auf die Bühne. Ich komme auf die<br />
Welt und tanze wie in einem Videoclip. Ich komme auf die Welt und ich spreche<br />
mit niemandem. Ich komme auf die Welt und werde live zugeschaltet. Ich komme<br />
auf die Welt und die Verbindung ist ganz schlecht. Ich komme auf die Welt und<br />
die Person, die da gerade neben mir auch aufwacht, könnte mein Kind sein, ist es<br />
aber nicht. Ich komme auf die Welt und dann muss ich los.<br />
Ein Roadmovie mit hochkarätiger Unterstützung von Personen des öffentlichen<br />
Lebens.<br />
Von und mit: Anna Fries, Laura Naumann, Marielle Schavan, Sophia Schroth ∙<br />
Technik: Lukas Rick<br />
SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 20.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />
Hysterisches Hysterisches Globusgefühl<br />
Globusgefühl<br />
Globusgefühl<br />
Die Die Die Hysteriezone<br />
Hysteriezone<br />
Siehe Seite 43.<br />
SOPHIENSÆLE FOYER FESTSAAL ∙ FREITAG ∙ GANZTÄGIG ∙ SAMSTAG ∙ 18.00-24.00 UHR<br />
Jörg Jörg Albrecht Albrecht & & Gerhild Gerhild Steinbuch<br />
Steinbuch<br />
Frien Friendshi Frien shi ship p Is Is – Ein Diavortrag mit Kostümen<br />
Willkommen in Ponyville, der Heimat der bunten Ponies aus My Litte Pony –<br />
Friendship Friendship Is Is Is Magic. Neben kleinen Mädchen halten sich hier vor allem Männer<br />
von 15 bis 35 Jahren auf. Sie nennen sich Bronies: Brothers in Ponies. Ist das<br />
noch Nerdtum oder schon Anarchie?<br />
Von den Körper- und Gesellschaftsbildern der Ponies ist es zu den aktuellen<br />
Protestgruppen im world wide web jedenfalls nicht weit: <strong>Das</strong> Pony Rainbow <strong>Das</strong>h<br />
ist schon <strong>zum</strong> Zeichen der österreichischen Anonymous-AktivistInnen geworden.<br />
Was heißt es, wenn ein geflügeltes Cartoonpony die großen linken Symbole des<br />
19. und 20. Jahrhunderts ersetzt? Ist das Ironie oder New Sincerity? Oder nur<br />
„ein besseres Hobby als der Terrorismus“? We will see!<br />
HAU2 FOYER ∙ 20.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
55
Jugendtheaterwerkstatt Jugendtheaterwerkstatt sspandau<br />
s spandau<br />
pandau<br />
<strong>Das</strong> <strong>Das</strong> kalte kalte Herz<br />
Herz<br />
Welche Wünsche haben wir? Wenn diese in Erfüllung gehen, sind wir dann<br />
glücklich? Muss jemand dafür zahlen? Und wer sind überhaupt die WünscheerfüllerInnen?<br />
<strong>Das</strong> sind Fragen, die sich wohl viele schon einmal gestellt haben.<br />
20 Kinder machen Livemusik, schlüpfen in die Rollen verschiedener Märchengestalten<br />
und geben so mögliche Antworten.<br />
Regie: Natalia Matthies ∙ Musik: Chandra Berns ∙ Bühne, Kostüm: Anja Hoffmann<br />
HAU2 BÜHNE ∙ 17.00 UHR ∙ 40 MINUTEN<br />
Katharina Katharina Maschenka Maschenka Maschenka Horn Horn & & Chris Chris Scherer<br />
Scherer<br />
“… “… about about marriage“ marriage“ – Performance Prologue<br />
Weddings are a time when f<strong>am</strong>ilies come together. There is a beautiful ceremony<br />
where the bride <strong>am</strong>bitiously overshadows all women, except her model sister that<br />
she would like to hide under the table. Photos are taken of f<strong>am</strong>ily combinations<br />
and sekt flows to make grandma dance like a truck driver. During a formal sit<br />
down dinner of chicken or beef, inappropriate speeches are made while<br />
sickening love songs continue to get louder. The night ends as guests leave<br />
over piles of glass and vomit.<br />
Katharina and Chris are dissecting the culture surrounding marriage. In their<br />
performance prologue, they are twins – brother and sister – at a wedding<br />
celebration. They just got married – to each other!<br />
HAU2 VORFOYER ∙ 19.00/21.00/23.00 UHR ∙ 10 MINUTEN<br />
Krützk<strong>am</strong>p/Feldwisch<br />
Krützk<strong>am</strong>p/Feldwisch<br />
MAN MAN MAN MUSS MUSS DIE DIE DIE VISION VISION BEFREIEN BEFREIEN BEFREIEN – CAMILLE CLAUDEL<br />
Wer war C<strong>am</strong>ille Claudel? Die Geliebte des Bildhauers Auguste Rodin? Die<br />
Schwester des Dichters und Diplomaten Paul Claudel?<br />
Man Man muss muss die die Vision Vision befreien befreien nähert sich in Rückblenden den verschiedenen<br />
Etappen des Lebens der C<strong>am</strong>ille Claudel, die kontinuierlich ihre Freiheit<br />
einfordert und lautstark bis zu guter Letzt für ihre Unabhängigkeit als<br />
Künstlerin kämpft, auch als sie komplett allein gelassen die letzten 30 Jahre<br />
ihres Lebens in einer Irrenanstalt verbringt. Basierend auf Originaltexten sowie<br />
Stückauszügen entstand dieser biografische Soloabend. „Hier gibt es nur einen<br />
Krieg das ist der Krieg in einem selber.“<br />
HAU1 SAAL ∙ 20.00 UHR ∙ 55 MINUTEN<br />
56
Leiseylento<br />
Leiseylento<br />
fracaso, fracaso, impotentia impotentia y y libertad libertad – musikalisch musikalisch-kulinarisches musikalisch kulinarisches kulinarisches Punk Punk-Ritual Punk<br />
itual<br />
Wie eine erfrischende Brise von Chaos versteht fracaso, fracaso, impotencia y libertad<br />
die eigenen Schwächen als befreienden Unsinn. Unakademisch und ausländisch,<br />
mit singenden (Elektro-)Sägen, Gitarren und Loopstation entsteht eine zarte<br />
experimentelle Unordnung aus metallischen und haarigen Klängen.<br />
Eine Performance von und mit Beatriz del Río (Cristian Forte) und Otok (Katja<br />
von Helldorff).<br />
HAU2 FOYER ∙ 22.00 UHR ∙ 30-40 MINUTEN<br />
Malte Malte Malte Schlösser<br />
Schlösser<br />
ZEIG ZEIG DOCH DOCH MAL MAL POSITIV, POSITIV, POSITIV, WIE WIE DU DU MIT MIT SCHMERZ SCHMERZ UMGEHST.<br />
UMGEHST.<br />
Ich, also mein Schmerz, meine Subjektkonstitution, die landet immer in diesen<br />
alten harten Dr<strong>am</strong>a-Gesten oder in dieser postmodernen Ironiekritik, aber<br />
Leute, das verarztet mich irgendwie so nicht, wo bleibt die Umarmung, die auch<br />
nicht weiß, wie es geht, das Symbol als gelebter Körper statt dieser<br />
kreativökonomischen Kunstkunstkunst, die uns freispricht das zu tun, was sie<br />
immer prokl<strong>am</strong>iert.<br />
Dein Leben ist sicher ein anderes als meines, du bist ja eventuell komplett<br />
anders. Wer bist du überhaupt? Wie machst du das da? Vielleicht gibt es<br />
Schnittstellen, vielleicht kann ich dir zeigen, wie ich es mache und du mir, wie<br />
du und es trifft sich was, eine verabredete Nachahmung <strong>zum</strong> Beispiel...<br />
HAU2 BÜHNE ∙ 23.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
MDVZ<br />
MDVZ<br />
Tanz Tanz Europe Europe Express Express<br />
Express<br />
We love to dance. We aren't dancers. We just dance for the sake of our joy. We<br />
feel at home in motion. What's that song? It's Perpetuum Mobile's last hit. Wait…<br />
are we really dancing? I feel as if something else was dancing me, actually. Ah!<br />
The green fields of Europe, the rivers, the mountains… yes, the mountains! The<br />
mountain behind the highway, between the power plant and the big hotel under<br />
a starry blue sky. Stars. My eyes… did I hit my face on the door again? Yes. They<br />
shoot horses. Nonsense? Europe. Und? Yeah!<br />
SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 16.00 UHR ∙ 50 MINUTEN<br />
57
mercimax mercimax<br />
mercimax<br />
coffee&prejudice<br />
coffee&prejudice<br />
Welche Vergehen trauen Sie einem Menschen zu? coffee&prejudice lädt Sie ein,<br />
Ihre eigene Urteilskraft bei einer 1:1 Gegenüberstellung zu testen.<br />
<strong>Das</strong> Kollektiv mercimax befasst sich seit seiner letzten Theaterproduktion mit<br />
dem Thema der Gegenüberstellung. Es benutzt das Format nicht als kriminalistische<br />
Milieustudie, sondern als theatrale Metapher einer Beurteilungssituation.<br />
mercimax spielt mit der Frage, wie viel Information es braucht, bis eine Person<br />
verdächtig erscheint und welche Umstände das Urteil der ZuschauerInnen bilden.<br />
Mit: Tom Benke, Eva Gagel<br />
HAU1 WILSONRAUM ∙ AB 17.00 UHR ALLE 15 MINUTEN ∙ 8 MINUTEN ∙ 1 PERSON ∙ DEUTSCH/ENGLISCH ∙ ANMEL-<br />
DUNG HAU1 KASSENFOYER<br />
Michael Michael Pinchbeck<br />
Pinchbeck<br />
The The The End<br />
End<br />
Michael is 35 and full of existential disillusionment. Ollie is 25 and has hopes<br />
and dre<strong>am</strong>s. They are trying to make a show. Trying to work out where they<br />
stand. Not just because of the marks on the floor, but because their<br />
relationship is falling apart. They have never worked together before. Now<br />
they’ll never work together again. Michael has decided to call it a day, to make<br />
this show his swansong, and Ollie is left to pick up the pieces for the last time.<br />
Inspired by the stage direction in Willi<strong>am</strong> Shakespeare’s “The Winter’s Tale”,<br />
“Exit pursued by a bear”, The The End End End explores endings and exits and will be<br />
Michael Pinchbeck’s last piece for theatre.<br />
www.michaelpinchbeck.co.uk<br />
www.makingtheend.wordpress.com<br />
“Beautifully structured post-modernist piece” (The Guardian)<br />
“Michael Pinchbeck is a terrific theatremaker” (The Guardian)<br />
SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 21.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
Michel Michel Michel Decar<br />
Decar<br />
Jenny Jenny Jannowitz Jannowitz (Szenische (Szenische Lesung)<br />
Lesung)<br />
Würdest du sagen, die Erde ist bloß eine Kugel, ich müsste von ihr abgleiten und<br />
den Boden unter den Füßen verlieren. Und wenn du sagen würdest, die Sonne ist<br />
nur eine von Millionen, ich könnte mir schrecklich eins<strong>am</strong> und dumm vorkommen.<br />
Aber wenn du mir von der Liebe erzählst, könnte ich denken, du sprichst die<br />
Wahrheit.<br />
Ein neues Stück von Michel Decar, gelesen von Bastian Gascho, Lisa Hrdina,<br />
Fabian Raabe, Carolin Schupa, Pirmin Sedlmeir und Karla Sengteller.<br />
HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 22.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
58
Minako Minako Seki Seki Company<br />
Company<br />
Human Human Form Form 1<br />
1<br />
In this work, I want to blur the boundaries between the human and the artificial<br />
body – where we are no longer able to tell fantasy and reality apart. Here, the<br />
human body becomes no more than a mere puppet. By stripping the human body<br />
to just its form, I <strong>am</strong> trying to reach into the liminal space between the physical<br />
and the artificial reality.<br />
Who then is in control of the puppet-body? What can make a puppet-body move?<br />
Is it the societal force or some other external forces? Is it fear? Or longing<br />
and desire? Will it be capable of intimacy? Would a disembodied human form be<br />
just another piece of useless object or does it actually hold a deeper meaning<br />
for us?<br />
www.minakoseki.com<br />
SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 23.00 UHR ∙ 50 MINUTEN<br />
Nicole Nicole Weißbrot<br />
Weißbrot<br />
Frau Frau Zuckovic Zuckovic<br />
Zuckovic<br />
Siehe Seite 46.<br />
SOPHIENSÆLE FOYER FESTSAAL ∙ AB 23.00 UHR ∙ WALKING ACT MIT LEBENSGROSSER PUPPE<br />
Philippe Philippe Heule<br />
Heule<br />
Störungen Störungen und und Klärungen Klärungen Klärungen – <strong>Das</strong> trojanische Pferd der Sachl Sachlichkeit Sachl<br />
ichkeit<br />
So manches kann schiefgehen, wenn wir miteinander reden. <strong>Das</strong> alles hier hängt<br />
nicht nur von einem guten Willen ab, sondern auch von der Fähigkeit zu<br />
durchschauen, welche inneren Vorgänge und Verwicklungen ins Spiel kommen,<br />
wenn ICH und DU aneinandergeraten. Diese Veranstaltung handelt<br />
von Vorgängen, an denen jeder täglich teilnimmt. Von zwischenmenschlicher<br />
Kommunikation. Von der Art sich zu verständigen und miteinander umzugehen.<br />
Sie werden also durch die nun folgenden Veranschaulichungen kaum etwas Neues<br />
erfahren. Diese Veranstaltung handelt von der Unmöglichkeit, sich zu<br />
verständigen und der Poesie des Versuchs.<br />
Text, Regie: Philippe Heule ∙ Spiel: Dagmar Bock, Jürgen Herold ∙ Bühne:<br />
Corrado Dick ∙ Dr<strong>am</strong>aturgie: Henrike Gerdzen<br />
SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 19.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
59
PRÈSNÉTS PRÈSNÉTS PRESENTS<br />
PRESENTS<br />
SCHWARZMARKT SCHWARZMARKT der der GEFÜHLE<br />
GEFÜHLE<br />
Die romantische Liebe ist eine Idee der gelangweilten bürgerlichen Oberschicht<br />
– und wir baden diese Idee immer wieder aus. Auf dem Schwarzmarkt der<br />
Gefühle Gefühle operieren die SchauspielerInnen <strong>am</strong> offenen Herzen. Auch wenn dies<br />
zunächst aus Lebkuchen ist. Dabei wird wild gehandelt, es gibt BeraterInnen,<br />
Foren und Tabletten für den optimalen Output. Eigentlich wissen wir doch, was<br />
wir da machen, wenn das passiert, was sie Liebe nennen!? Die Innenansicht<br />
einer Beziehung bleibt ohnehin unsichtbar – doch was hat Liebe d<strong>am</strong>it zu tun?<br />
Regie, Konzept: Aurelina Bücher ∙ Dr<strong>am</strong>aturgie, Konzept: Tim H. Holtorf ∙<br />
Ausstattung: Alexandra Hahn ∙ Video: Ayca Nina Zuch ∙ Choreographie: Silke<br />
Bosetti<br />
HAU3 BÜHNE ∙ 21.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />
PROJEKT PROJEKT PRODUKTION<br />
PRODUKTION<br />
sechs sechs sechs soli soli zus<strong>am</strong>men!<br />
zus<strong>am</strong>men!<br />
Sechs Regisseurinnen. Sechs Soli. Ein Raum. Sechs Formate live ges<strong>am</strong>pelt.<br />
Gleichzeitigkeit, Unterbrechung, Abgrenzung, Verschmelzung – ein Abend von und<br />
mit sechs Frauen, die sich gegenseitig herausfordern und beflügeln, sechs<br />
Arbeiten, die jeweils für sich stünden, wären sie nicht miteinander verbunden.<br />
SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ 23.00 UHR ∙ 40 MINUTEN<br />
proxy proxy body<br />
body<br />
BITCH: BITCH: Jagd Jagd auf auf ein ein ein Phänomen.<br />
Phänomen.<br />
bitch bitch. bitch Beleidigung oder Kompliment? Ermächtigung oder Kapitulation? Befreiung<br />
oder Korsett? Stereotyp oder Subversion? Kunst oder Kommerz? Ficken oder<br />
gefickt werden? Seit nunmehr zwei Jahrzehnten geistert die Figur der bitch<br />
durch ihre Heimat, die Welt des Rap, und ist somit eine Größe der HipHop-Kultur.<br />
bitch bitch bitch gehört <strong>zum</strong> guten Ton. <strong>Das</strong> Prinzip scheint klar und wirft doch eine Menge<br />
Fragen auf. Wir zücken unsere Seziergeräte und rücken ihr zu Leibe. Bilder,<br />
Posen und Diskurse werden auseinander genommen und wieder zus<strong>am</strong>mengesetzt.<br />
Ladies and Gentlemen, here comes the bitch bitch! bitch<br />
Konzept, Entwicklung, Performance: Nora Graupner, Maike Tödter<br />
SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 22.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
60
Release Release Release Candidate/David Candidate/David Hall<br />
Hall<br />
The The Undone Undone Civil Civil War<br />
War<br />
There’s a fight – a civil war. It doesn’t end, it’s never done. If it ends, it ends<br />
because we stop – because the bastards, they’ll never stop. So I’m fighting inside,<br />
in my gut, I’m fighting by being embarrassing and sh<strong>am</strong>eful, because those<br />
are their words, not mine. They stop us being human by making us want to be<br />
perfect, make us move correctly, appear beautiful, live in comfortable good<br />
health. So I’m protesting against them, I’ve joined a picket on my body and will<br />
stop the scabs from getting in. I’m becoming human. I’m not going to be correct<br />
or beautiful or healthy. I’m going to be every imperfect thing that I <strong>am</strong>.<br />
HAU 3 BÜHNE ∙ 23.00 UHR ∙ 50 MINUTEN<br />
RodewaldFoest RodewaldFoest Produktion<br />
Produktion<br />
Berliner Berliner Heldenmonolog Heldenmonolog – ein doku pop stück<br />
BIST DU EIN SUPERHELD?<br />
Berlin. Holger tritt seinen Dienst beim Malteser Hausnotruf an. Zehn Monate<br />
lang fährt er nachts zu physisch und psychisch Kranken, um den Betroffenen in<br />
akuten Notsituationen zu helfen. Nach und nach entflieht Holger dem Tag in die<br />
Berliner Nacht, ernennt sich selbst <strong>zum</strong> Superhelden. „In meinem Malteser<br />
Pullover gehöre ich zur Kategorie Retter. Also, ihr Berliner-schlag-dir-auf-die-<br />
Fresse-Kids. Platz da, hier kommt Holger! Scheiße, kein Parkplatz.“ Doch die<br />
Superheldenwelt beginnt zu bröckeln, als Holger auf das sterbende, orangene<br />
Mädchen trifft.<br />
Berliner Berliner Heldenmonolog Heldenmonolog ist ein seelisch-körperlicher Erschöpfungstrip<br />
basierend auf wahren Begebenheiten.<br />
SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 22.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />
S<strong>am</strong>uli S<strong>am</strong>uli Laine<br />
Laine<br />
Video Video Video stills stills series<br />
series<br />
Siehe Seite 30.<br />
HAU 1 PARKETT FOYER ∙ DO/FR ∙∙ SOPHIENSÆLE FOYER FESTSAAL ∙ SA/SO ∙∙ SHUTTLE-AUTOS ∙ ALLE TAGE ∙∙<br />
JEWEILS GANZTÄGIG<br />
Sascha Sascha Har Hargesheimer<br />
Har gesheimer<br />
DIE DIE WIESE WIESE WIESE DER DER DER DINGE. DINGE. DINGE. Eine Eine Eine Retrospektive Retrospektive Retrospektive für für Bela Bela Bela Roberti<br />
Roberti<br />
Siehe Seite 30.<br />
HAU2 PFÖRTNERLOGE ∙ DO/FR ∙∙ SOPHIENSÆLE LICHTHOF ∙ SA ∙∙ JEWEILS GANZTÄGIG<br />
61
stalkingheads<br />
stalkingheads<br />
Der Der Fall Fall Mario Mario Mario M.<br />
M.<br />
In einem Gastvortrag befasst sich Mag. Katharina Wawrik (S.T.A.L.K.E.R. e.V.) mit<br />
einer neuen Ermittlungsmethode: der Rasterfahndung mithilfe von<br />
Mediendatenbanken. Die Vortragende erläutert anhand des aktuellen Beispiels<br />
von Mario M. die Arbeitsweise des Vereins. Zu sehen ist unter anderem<br />
dokumentarisches Material aus dem Ermittlungsalltag. Wichtig ist: S.T.A.L.K.E.R.<br />
e.V. ist nicht da, um zu helfen. Alles wird so geschehen, wie es geschehen wird.<br />
Hier werden unabwendbare Tatsachen präsentiert!<br />
www.stalkingheads.de.tl<br />
HAU2 FOYER ∙ 16.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
traumakollektiv<br />
traumakollektiv<br />
Nutze Nutze Dein Dein Trauma! Trauma!<br />
Trauma!<br />
<strong>Das</strong> traumakollektiv lädt ein <strong>zum</strong> Kollektivtrauma.<br />
Angst haben wir alle. Angst ist menschlich.<br />
Warum fürchten wir uns davor, Angst zu haben?<br />
Ohne Furcht vor dem Absturz hat der Sprung ja keine Bedeutung.<br />
Also: Schauen wir ihr ins Gesicht, der Angst. Geben wir ihr Tiern<strong>am</strong>en. Spielen<br />
wir mit ihr. Und du spielst mit.<br />
<strong>Das</strong> traumakollektiv sind Katja Lehmann (Regie), Judith Mauthe (Spiel) plus X<br />
HAU1 BÜHNE ∙ 23.00 UHR ∙ 30-40 MINUTEN<br />
Uri Uri Turkeni Turkenich Turkeni ch<br />
After After #2<br />
#2<br />
“I like to locate the founding moment for the collapse of the neatly divided<br />
dance field when Pina Bausch dared to ask dancers a question. By positioning<br />
the dancer in the place of producer of knowledge rather than passive recipient<br />
of previously elaborated steps, and by allowing the dancer's expressivity to escape<br />
from the self contained realm of ‘pure movement’, Bausch was changing the<br />
entire epistemological stability of the dance field. From then on, the doors were<br />
open to all sorts of collapses. We are now in a totally different field.” (André<br />
Lepecki)<br />
In After After #2 #2 we explore this different field through it’s historical alienness and<br />
collapses.<br />
SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 18.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />
62
vonRohden+Ortmann<br />
vonRohden+Ortmann<br />
WennIchSchonSterbenM<br />
WennIchSchonSterbenMuss<br />
WennIchSchonSterbenM uss<br />
So banal er sich anhört, so nützlich und unterhalts<strong>am</strong> ist es, über den Vorwurf<br />
der Unverständlichkeit, der gegen die moderne Poesie erhoben wird, noch eine<br />
Weile nachzudenken. Er enthält ein wahres Moment insofern, als er an die<br />
Dunkelheit aller Gedichte erinnert. Aber diese Unerträglichkeit darf nicht<br />
zugegeben werden. Was sie unverständlich schimpft, ist letzten Endes das<br />
Selbstverständliche, von dem alle großen Werke sprechen und das Vergessensein,<br />
vergessen bleiben soll, weil es von der Gesellschaft nicht geduldet, nicht<br />
eingelöst wird. Enzensberger.<br />
HAU1 SAAL ∙ 18.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
Weber Weber Weber Herzog Herzog Musiktheater<br />
Musiktheater<br />
Friederich, Friederich, der der der Wüterich<br />
Wüterich<br />
Eine musikalische Satire über eine Nazi-Bande? Geht das? Darf man das? Lachen<br />
über Uwe Mundlos, der sich in den Nazi-Himmel gerettet hat, über das Flittchen<br />
Justitia, das von einem Staatsanwalt gecoacht wird oder über einen Alt-Nazi, der<br />
an Demenz leidet? Sich lustig machen über eine vom Schicksal hart getroffene<br />
Unternehmergattin oder über die Gedankenblitze des Thilo Sarrazin? Und wer<br />
oder was ist eigentlich Gladio? Wer Silvio Meier? Wer Hanne Wonnegut? Und was<br />
hat das alles mit dem Struwwelpeter und Max und Moritz zu tun?<br />
C. Herzog, Michael Ihnow, Dorothee Krüger, Berit Künnecke, Mattis Nolte und C.<br />
Weber klären singend, spielend und rappend auf.<br />
SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ 17.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
Zizi Zizi Zizi Rincolisky<br />
Rincolisky<br />
L’AMOUR L’AMOUR FOU, FOU, Ver Ver-rückte Ver rückte rückte Liebe Liebe oder oder die Liebe Liebe der Ver Ver-rückten Ver<br />
rückten<br />
Die Liebe – gibt es sie wirklich oder ist sie – weiblich – eine virtuelle<br />
Täuschung?<br />
Lieben wir uns selbst – den Anderen in der Reflektion des Spiegels so sehr, dass<br />
wir uns in ihm/ihr auflösen müssen?<br />
Verrückte Liebe – ist sie da, wo ich nicht bin?<br />
Mann und Frau – das ewige Dr<strong>am</strong>a bis dass der Tod uns scheidet? Oder passiert<br />
Es früher?<br />
Jessica Duques, Celine Bourseau und Zizi Rincolisky führen Sie durch eine Reise<br />
von Liebe zu Hass, von Natur zur Kultur, von Sinn zu Wahnsinn.<br />
HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 16.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />
63
ORT 16.00 17.00 18.00<br />
SOPHIENSÆLE<br />
Patrick Patrick Faurot Faurot –<br />
FESTSAAL Contrabande<br />
Contrabande<br />
Pasullero Pasullero Dance<br />
Dance<br />
In seinem Garten<br />
Theater<br />
Theater<br />
liebt Don<br />
I shall soon be<br />
Perlimplin Belisa<br />
quite dead at last<br />
in spite of all<br />
SOPHIENSÆLE<br />
HOCHZEITSSAAL<br />
SOPHIENSÆLE<br />
KANTINE<br />
SOPHIENSÆLE<br />
RAUM 213<br />
SOPHIENSÆLE<br />
ANDERE<br />
ORTE<br />
Daniel Daniel Dumont<br />
Dumont<br />
Vogler Fischer<br />
Gottmann -<br />
Komödie<br />
Simone Simone Dede Dede<br />
Dede<br />
Ayivi Ayivi Ayivi und und Band<br />
Band<br />
Krieg der<br />
Hörnchen – Eine<br />
Performance über<br />
Menschen und<br />
Nagetiere<br />
Flubacher Flubacher &<br />
&<br />
Heeschen<br />
Heeschen<br />
Katharina Blum<br />
Gunhild Gunhild Kreuzer<br />
Kreuzer<br />
Der Geiz wächst mit dem Gelde! (dt. Sprichwort)<br />
(Foyer Festsaal)<br />
Katharina<br />
Katharina<br />
Maschenka Maschenka Horn Horn &<br />
&<br />
Chris Chris Chris Scherer<br />
Scherer<br />
„... about<br />
marriage“ –<br />
Performance<br />
Prologue<br />
(EG/Treppenhaus 1)<br />
S<strong>am</strong>uli S<strong>am</strong>uli Laine<br />
Laine<br />
Video stills series<br />
(Foyer Festsaal)<br />
Lidia Lidia Cangiano Cangiano –<br />
Tana Tana Bizzarro Bizzarro<br />
Bizzarro<br />
ABITO<br />
(Lichthof und<br />
Treppenhaus 1)<br />
Ab Ab 22.00 22.00 Uhr Uhr Mitternachtsgespräch<br />
mit vorschlag:h<strong>am</strong>mer<br />
vorschlag:h<strong>am</strong>mer in der Kantine<br />
Ab Ab 23.00 23.00 Uhr PREISVERLEIHUNG 100° 100° 100° Berlin<br />
Berlin<br />
mit D<strong>am</strong>ian D<strong>am</strong>ian Rebgetz Rebgetz und Paul Hankinson im HAU2<br />
65<br />
ALIENATED<br />
ALIENATED<br />
ALCHIMIST<br />
ALCHIMIST<br />
ASSOCIATION<br />
ASSOCIATION<br />
SCHAU MIR IN DIE<br />
KARTEN, KLEINES!<br />
CIRQUE CIRQUE DU DU SLAY<br />
SLAY<br />
DIE URSUS ARCTOS<br />
SHOW<br />
(Hof)<br />
Katharina Katharina<br />
Katharina<br />
Maschenka Maschenka Horn Horn &<br />
&<br />
Chris Chris Scherer Scherer<br />
Scherer<br />
„... about<br />
marriage“ –<br />
Performance<br />
Prologue<br />
(EG/Treppenhaus 1)
19.00 20.00 21.00<br />
Elena Elena Walter<br />
Walter<br />
Voyage d'Eau –<br />
Reise des Wassers<br />
Plastik PlastikPower Plastik PlastikPower<br />
Power<br />
DIE SCHÖNE ALICE-<br />
MASCHINE<br />
Lidia Lidia Cangiano Cangiano –<br />
Tana Tana Tana Bizzarro<br />
Bizzarro<br />
ABITO<br />
(Lichthof und<br />
Treppenhaus 1)<br />
Freistil<br />
Freistil<br />
SYMPHONIE 851 –<br />
In zwei Sätzen<br />
Lucas Lucas Lucas Fassnacht<br />
Fassnacht<br />
Arbeit.Gott.Sex.<br />
Essen.Hoffnung.<br />
Matthis<br />
Matthis<br />
Kleinschnittger<br />
Kleinschnittger<br />
Los Lassen<br />
(Durchgang Hof)<br />
Katharina<br />
Katharina<br />
Maschenka Maschenka Horn Horn & &<br />
&<br />
Chris Chris Scherer<br />
Scherer<br />
„... about<br />
marriage“ –<br />
Performance<br />
Prologue<br />
(EG/Treppenhaus 1)<br />
Ab Ab 22.30 22.30 Uhr<br />
Uhr<br />
DJ DJ eduTuoY eduTuoY in der Kantine<br />
Tina Tina Witthohn, Witthohn,<br />
Witthohn,<br />
Helena Helena Kolb, Kolb, Die Die<br />
Die<br />
Krause<br />
Krause<br />
Komposition für<br />
Stimme und zwei<br />
Körper<br />
<strong>Das</strong> <strong>Das</strong> gAyte<strong>am</strong><br />
gAyte<strong>am</strong><br />
Mach ma’ anders<br />
Lidia Lidia Lidia Cangiano Cangiano –<br />
Tana Tana Bizzarro<br />
Bizzarro<br />
ABITO<br />
(Lichthof und<br />
Treppenhaus 1)<br />
66
ORT<br />
HAU1<br />
16.00 17.00 18.00<br />
BÜHNE<br />
Shiori Shiori Tada/ Tada/<br />
Tada/<br />
Junichi Junichi Akagawa<br />
Akagawa<br />
Figure<br />
HAU1<br />
SAAL<br />
HAU1<br />
ANDERE<br />
ORTE<br />
HAU 2<br />
BÜHNE<br />
HAU2<br />
FOYER<br />
HAU2<br />
ANDERE<br />
ORTE<br />
HAU3<br />
BÜHNE<br />
HAU3<br />
PROBE-<br />
BÜHNE<br />
Max Max Max Gaudio<br />
Gaudio<br />
Schneewitte P18<br />
oder 7 Zwerge aus<br />
dem Hartz 4 Bereich<br />
Schreibperformance Schreibperformance HIRNSTROM HIRNSTROM<br />
HIRNSTROM<br />
(HAU1 Bar, 16.00-22.00 Uhr)<br />
Stomach Stomach Company Company -<br />
Colyne Colyne Morange Morange &<br />
&<br />
Mathi Mathias Mathi Mathias<br />
as<br />
Delplanque<br />
Delplanque<br />
Bioround-G<br />
Nebel Nebel Nebel Brutal<br />
Brutal<br />
brüchig<br />
67<br />
Figure Figurenkombinat<br />
Figure Figurenkombinat<br />
nkombinat<br />
Zweigstelle Zweigstelle Berlin<br />
Berlin<br />
Erstickt - Ein<br />
Stichtutorial für<br />
Lebewesen<br />
UND<br />
Sonya Sonya Levin<br />
Levin<br />
The Day Before<br />
mercimax<br />
mercimax<br />
coffee&prejudice<br />
(17.00-21.00 Uhr alle 15min, 1 Person)<br />
Vera Vera Hüller,<br />
Hüller,<br />
TheaterLabor TheaterLabor– TheaterLabor<br />
Berlin Berlin<br />
Berlin<br />
9 Frauen – 3<br />
Schwestern<br />
Performance<br />
Performance<br />
Kollektiv Kollektiv Comic<br />
Comic<br />
Relief<br />
Relief<br />
Can't take/I want<br />
to/If you were/I'm<br />
not<br />
cobrajulia cobrajulianfrancisbisesi.cobra<br />
cobrajulia nfrancisbisesi.cobra<br />
La Roman de la Rose<br />
(HAU2 2. Stock, alle 45min, 11 Personen)<br />
Janine Janine Schneider Schneider<br />
Schneider<br />
Faktor 4<br />
Aspara Aspara Company<br />
Company<br />
Mydaozän –<br />
Aufschlag in der<br />
Drecksära<br />
Ab Ab Ab 22.00 22.00 22.00 Uhr Uhr Uhr Mitternachtsgespräch<br />
Mitternachtsgespräch<br />
mit Tina Tina Pfurr Pfurr und Stefan Stefan Bläske Bläske Bläske im HAU2<br />
Ab Ab 23.00 23.00 Uhr PREISVERLEIHUNG 100° 100° Berlin<br />
Berlin<br />
mit D<strong>am</strong>ian D<strong>am</strong>ian Rebgetz Rebgetz und Paul Hankinson im HAU2
19.00 20.00 21.00<br />
Dennis Dennis Krauß Krauß /<br />
/<br />
Claus Claus Claus Althaus<br />
Althaus<br />
DIE FRÖSCHE – frei<br />
nach Aristophanes<br />
Hau Hauck&Bauer Hau<br />
k&Bauer<br />
HAUCK&BAUER IM<br />
HAU<br />
Thomas Thomas Köck<br />
Köck<br />
Loop Fiction<br />
(HAU1 Foyer, 1. Rang, durchgängig)<br />
Videoarbeiten<br />
Videoarbeiten<br />
von von StudentInnen<br />
StudentInnen<br />
des des Instituts Instituts für<br />
für<br />
Raumexperimente<br />
Raumexperimente<br />
(HAU1 Foyer,<br />
durchgängig)<br />
cobratheater.<br />
cobratheater.<br />
cobra<br />
cobra<br />
马马 虎虎 – Ma Ma<br />
Hu Hu<br />
Theatergruppe<br />
Theatergruppe<br />
dmh<br />
dmh<br />
Die D<strong>am</strong>e mit dem<br />
Hündchen<br />
(A.Tschechow)<br />
LAFT<br />
LAFT<br />
ExpertInnenrunde<br />
ExpertInnenrunde<br />
Antragschreiben<br />
von A-Z<br />
(HAU1 Bar)<br />
the the tremor tremor art art<br />
art<br />
project<br />
project<br />
blank2:ich weiß<br />
Baly Baly Nguyen<br />
Nguyen<br />
GO TO LET GO<br />
Ab Ab 00 00.00 00<br />
.00 Uhr Abschlussparty<br />
mit SpatzHabibi SpatzHabibi im WAU<br />
Greimel Greimel & &<br />
&<br />
Siniarska Siniarska<br />
Siniarska<br />
The unbearable<br />
lightness of<br />
diaphragmally<br />
being together<br />
P14<br />
SCHREIßERS In<br />
Memori<strong>am</strong><br />
LADY LADY GABY GABY & & PANI PANI<br />
PANI<br />
JUST JUST K<br />
K<br />
FROM TEA LADY TO<br />
ÜBERMODEL! HOW<br />
DID WE GET THERE?<br />
68
ALIENATED ALIENATED ALCHIMIST ALCHIMIST ASSOCIATION<br />
ASSOCIATION<br />
SCHAU SCHAU MIR MIR IN IN DIE DIE KARTEN, KARTEN, KLEINES!<br />
KLEINES!<br />
2013! <strong>Das</strong> Jahr, in dem die ALIENATED ALCHIMIST ASSOCIATION mit ihren<br />
paranormalen Fähigkeiten Raum und Zeit transformieren wird. Seit 20 Jahren<br />
bereiten wir uns für unser Zauber-Publikum auf die Premiere der magischpartizipativen<br />
Akkumulationszaubertrankbrauerei-Show vor.<br />
Es wird lustig, aber auch ernst. Sei gespannt auf den Trick mit der Karotte.<br />
SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ 18.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
Aspara Aspara Company<br />
Company<br />
Mydaozän Mydaozän – Aufschlag in in der der Drecksära<br />
Die schwimmende Müllinsel von der Größe Mitteleuropas im Pazifik scheint<br />
bevölkert zu sein von einer neuen Spezies. Ein Weltmachtbestreben der<br />
Müllkreaturen ist zu befürchten. Jedes herrschende Geschlecht wird ausgelöscht,<br />
gestürzt, abgelöst von seinen Nachkommen. Wer und wie diese Nachkommen sind -<br />
das wächst auf dem Mist der Herrschenden. Eine Exkursion in die Kloake der<br />
Schöpfung.<br />
Szenische Lesung, Performance mit: Esther Leiggener, Armin Sengenberger,<br />
Martin e. Greil und Anderen<br />
HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 18.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />
Baly Baly Nguyen<br />
Nguyen<br />
GO GO TO TO LET LET GO<br />
GO<br />
Beziehung oder Affäre?<br />
Liebe ist ein weites Feld.<br />
Hier geht es in erster Linie um uns – um dich und mich.<br />
Warum tun wir das, was wir tun?<br />
Wer entscheidet über richtig oder falsch?<br />
Lernen wir aus unseren Fehlern? Vielleicht. Aber was ist, wenn wir das gar nicht<br />
wollen?<br />
Wir haben keine Ahnung von dem Ganzen. Und dennoch gehen wir der Sache auf<br />
den Grund.<br />
Magst du Grün? Wenn ja, ist das eine gute Basis.<br />
Wenn nicht, komm trotzdem vorbei.<br />
Eine Theaterperformance mit Motiven aus dem Roman NORWEGIAN WOOD von Haruki<br />
Murak<strong>am</strong>i.<br />
Mit: Marlon Batiste, Pia Epping, Charlotte Hoepfner, Sophia Malaika, Süheyla<br />
Ünlü ∙ Regie: Baly Nguyen ∙ Dr<strong>am</strong>aturgie: Anna Geist ∙ Assistenz: Kimberly<br />
Nguyen<br />
HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 20.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
69
CIRQUE CIRQUE DU DU SLAY<br />
SLAY<br />
DIE DIE URSUS URSUS URSUS ARCTOS ARCTOS SHOW<br />
SHOW<br />
Der weltbekannte Cirque du Slay hat eine neue Haupttraktion... Voila! Der<br />
tanzende Bär! Sensationell gefährlich! Altbewährt und überraschend!<br />
Unterhaltung an schweren Eisenketten!!<br />
„... Ursus ist ein groß, starck und grimmig Raubthier mit einer zottichten,<br />
haarichten Haut, hat Zähne wie eine Säge...sie zerreissen alles, was fleischigt<br />
ist, nicht nur in der Sazzeit die Wild-Kälber, sondern auch das gefallene Wild<br />
und zahm Vieh, gestorben Aas und Luder, sind auch sehr grimmig auf die<br />
Menschen...!!“<br />
SOPHIENSÆLE HOF ∙ 18.00 UHR ∙ 40 MINUTEN<br />
cobratheater.cobra<br />
cobratheater.cobra<br />
马马 马马 虎虎 虎虎 – Ma Ma Ma Hu Hu<br />
Ja, JA! Ich liebe Dich. Ich liebe Dich so. Oh, mein Gott. Oh. Uh ja. Scheiße. Wir<br />
sind solche Helden. Oh oh. So geil. Körper, K<strong>am</strong>pf, Tanz, Traum, Kopie, Kritik. Da<br />
finde ich mich besonders schön. Wir erfreuen uns an den Bildern, die wir von uns<br />
vermuten. Vogue. Alles glänzt. Es fettet nicht. Nehmt uns auf in Eure Herzen und<br />
wir danken Euch dafür!<br />
Von und mit: Benj<strong>am</strong>in Wistorf, Dennis Kopp, Golschan Ahmad Haschemi, Juliane<br />
Hahn, Marja Christians, Mehmet Çetik, Wanja van Suntum, Yumin Li<br />
www.cobratheatercobra.com<br />
HAU2 ∙ 19.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
cobrajulianfrancisbisesi.cobra<br />
cobrajulianfrancisbisesi.cobra<br />
La La Roman Roman Roman de de la la Rose<br />
Rose<br />
Siehe Seite 60.<br />
HAU2 2. STOCK ∙ AB 17.00 UHR ALLE 45 MINUTEN ∙ 30 MINUTEN ∙ ANMELDUNG 2. STOCK ∙ 11 PERSONEN<br />
Contrabande<br />
Contrabande<br />
In In seinem seinem Garten Garten liebt liebt liebt Don Don Perlimplín Perlimplín Perlimplín Belisa Belisa – Dipl Diplomstück Dipl Diplomstück<br />
omstück von Benno Benno Lehmann<br />
Der alternde Schöngeist Don Perlimplín wird von seiner akkuraten Haushälterin<br />
Marcolfa aufgefordert, endlich die Hand der Nachbarstochter zu ergreifen, so<br />
wie es die Tradition verlangt. „Geld gibt Schönheit" behauptet ihre Mutter und<br />
drängt die Tochter zur Heirat. Diese jedoch ist noch jung und strebt nach<br />
Freiheit. Kann eine Ehe auf dem Boden echter Liebe und zwanghafter Zweis<strong>am</strong>keit<br />
Zukunft haben? Ein Schauspiel mit Masken und Puppen.<br />
SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 16.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
70
Daniel Daniel Dumont<br />
Dumont<br />
Vogler Vogler Vogler Fischer Fischer Gottmann Gottmann - Komödie<br />
Ulrike Vogler arbeitet ohne Zulassung als Psychotherapeutin. Ihr Lebenspartner<br />
Johann Gottmann ist überzeugt, dass der Untergang der Menschheit nicht mehr<br />
verhindert werden kann. Esmeralda von Jagdheyde, angeblich Investorin in der<br />
Medienbranche, verspricht Johann, für die Veröffentlichung seiner Artikel zu<br />
sorgen. Hinter Esmeralda verbirgt sich Ulrikes Schwester Emma Fischer, die sich<br />
rächen will. Täuschungsmanöver, Verfolgungen und ein clowneskes Spiel. Die<br />
Todfeindschaft zwischen den Schwestern steht für das Zukunftsszenario eines<br />
Krieges aller gegen alle.<br />
Mit: M. Isakowitz, D. F. K<strong>am</strong>en, V. Schmidt ∙ Text, Regie: D. Dumont ∙ Bühne: A.<br />
Mikolajetz ∙ Kostüme: C. Lauras<br />
SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ 16.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
<strong>Das</strong> <strong>Das</strong> gAyte<strong>am</strong><br />
gAyte<strong>am</strong><br />
Mach Mach Mach ma’ ma’ anders<br />
anders<br />
Heute Abend werden Sie die Schauspielerin Sophie durch die Niederungen und<br />
die Gipfel des Theaterlebens begleiten. Leiden und Lieben, Trinken und Toben,<br />
L<strong>am</strong>penfieber und Probentrauma: Von der Probebühne bis zu den Brettern, die<br />
die Welt bedeuten, wird gesungen, getanzt und geglitzert.<br />
Von und mit: Andy Kubiak, Laura Leske<br />
SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 21.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />
Dennis Dennis Krauß Krauß / / Claus Claus Althaus Althaus<br />
Althaus<br />
DIE DIE FRÖSCHE FRÖSCHE FRÖSCHE – frei nach Aristophanes<br />
„Tot sind die Besten; die da leben, schlecht!“ befindet Dionysos, der Gott des<br />
Theaters. Weder Inhalte noch Ästhetik des postmodernen Theaters sagen ihm zu.<br />
Er ist entschlossen, in die Unterwelt zu gehen, um seinen Lieblingsdichter<br />
Euripides wieder <strong>zum</strong> Leben zu erwecken. Doch kann dieser das Theater vor der<br />
gesellschaftlichen Irrelevanz retten?<br />
Mit: Christoph Clausen, Daniel König, David Ristau, Theresa Stork, Sarah Timm ∙<br />
Regie: Dennis Krauß ∙ Bühne: Claus Althaus ∙ Kostüme: Carla Reuther<br />
HAU1 BÜHNE ∙ 19.00 UHR ∙ 50 MINUTEN<br />
71
Elena Elena Walter<br />
Walter<br />
Voyage Voyage d´Eau d´Eau – Reise des Wassers<br />
Die Tänzerin Elena Walter verkörpert in Voyage d´Eau Wasser in seinen<br />
unterschiedlichen Qualitäten und Seinsformen. Lautmalerisch bewegt sie den<br />
Fluss des Inneren bis ins Skurril-Groteske, bis an die Grenzen tänzerischer<br />
Bewegungsformen. Besonderes Augenmerk in ihrer Arbeit legt sie auf die<br />
Verbindung von Körper und Stimme. Voyage Voyage d´Eau ist eine <strong>am</strong>bivalente Reise in<br />
die Tiefe des Lebens – die performative Darstellung von Wasser sowohl als<br />
Sinnbild heilender Kraft, als auch zerstörerischer Gewalt.<br />
„Wellen scheinen sich fortzubewegen, aber die Wasserteilchen sind <strong>am</strong> Kreisen<br />
nur. Getrieben, rastlos, allen Widrigkeiten trotzend… ruhig nach außen<br />
scheinend – und doch voller Kraft und Wildheit. <strong>Das</strong> Chaos suchend, nicht<br />
wissend und doch immer wieder Leben spendend.“<br />
Tanz: Elena Walter ∙ Musik: Christian Jung<br />
SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 19.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />
Flubacher&Heeschen<br />
Flubacher&Heeschen<br />
Katharina Katharina Blum<br />
Blum<br />
Die Würde des Menschen ist antastbar. Die junge Angestellte Katharina Blum<br />
muss dies <strong>am</strong> eigenen Leib erfahren. Kaum lernt sie den mutmaßlichen<br />
Kriminellen Ludwig kennen, wird ihr Privatleben über Nacht zur Schlagzeile. In<br />
den Augen der Öffentlichkeit wandelt sich die ehrbare Katharina zur Nutte und<br />
Terroristin. Mehr und mehr verliert sie die Kontrolle über ihr öffentliches wie<br />
privates Ich.<br />
Vier SpielerInnen öffnen in Katharina Blum den Erinnerungsraum einer Frau, die<br />
um Wahrheit und Kontrolle in einem System kämpft, das sich längst gegen sie<br />
gerichtet hat.<br />
SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 17.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
Figurenkombinat Figurenkombinat Figurenkombinat Zweigstelle Zweigstelle Zweigstelle Berlin<br />
Berlin<br />
Erstickt Erstickt Erstickt - Ein Stichtutorial für für Lebewesen<br />
Eine dämmrige Szenerie in Rosa, ein alter Stickrahmen und eine Frau mit<br />
Nähkorb entführen in eine alte Kaffeekränzchen-Zeit ohne Kaffeekränzchen,<br />
dafür aber mit Nadeln. Plattstich, Flachgrätenstich, Schlingstich, gestochen<br />
werden kann man auf vielerlei Arten und Weisen. Stickrahmen, Nadeln und<br />
Nähkorb performen im rasanten Bilderwechsel verschiedene Szenen, Figuren und<br />
deren Geschichten. Logik und Gesetzmäßigkeiten werden in dieser<br />
Objekttheaterperformance vielfach konstruiert, dekonstruiert und neu etabliert.<br />
Ein grotesk-komisches Stichmovie in Rosa.<br />
Idee, Ausstattung, Spiel: Helen G. Schumann ∙ Regie: Kora Tscherning<br />
HAU1 SAAL ∙ 18.00 UHR ∙ 20 MINUTEN<br />
72
Freistil<br />
Freistil<br />
SYMPHONIE SYMPHONIE 851 851 – In zwei Sätzen<br />
Für acht TänzerInnen, fünf MusikerInnen und einen Lichtspieler. Im wechselnden<br />
Licht öffnen die TänzerInnen immer neue Räume, die MusikerInnen vielfältige<br />
Klänge, variieren die Zwischenräume von Bewegung und Klangfiguren.<br />
Tanz: Bari Kim, Katharina Malong, Heide Moldenhauer, Stina Nilsson, Britta<br />
Pudelko, Ingo Reulecke, Franz Rogowski ∙ Musik: Alexander Frangenheim<br />
(Kontrabass), Oleg Hollmann (Saxofon), Peter Kuhnsch (Schlagwerk), Hui Chun<br />
Lin (Cello), Biliana Voutschkova (Violine) ∙ Licht: Andreas Harder<br />
SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 20.00 UHR ∙ 55 MINUTEN<br />
Greimel Greimel & & Siniarska<br />
Siniarska<br />
The The The unbearable unbearable ligh lightness ligh tness of diaphragmally diaphragmally being together<br />
Ein Tisch. Zwei Frauen im Silbergewand. Beleuchtet wird das Zwerchfell. All seine<br />
Spielarten – es wird nicht nur gelacht.<br />
Dieses Duett befragt, was es heißt, die gleiche Position zu teilen. Es stellt<br />
diese Frage aus einer Bewegungsperspektive, die das Zwerchfell mit all seinen<br />
Spielarten <strong>zum</strong> Ausgangspunkt bewegter Gemeins<strong>am</strong>keit macht.<br />
Was (er)schaffen wir, wenn wir uns in die gleiche Art von Bewegung begeben?<br />
Wenn wir Bewegung teilen, teilen wir auch die Situationen, die durch diese<br />
entstehen? Nehmen Sie teil?<br />
HAU1 BÜHNE ∙ 21.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />
Gunhild Gunhild Kreuzer<br />
Kreuzer<br />
Der Der Geiz Geiz wächst wächst mit mit dem dem Gelde! Gelde! (dt. (dt. (dt. Sprichwort)<br />
Sprichwort)<br />
Siehe Seite 42.<br />
SOPHIENSÆLE FOYER FESTSAAL ∙ GANZTÄGIG<br />
HAU HAUCK HAU K & & BAUER<br />
BAUER<br />
HAUCK HAUCK & & & BAUER BAUER BAUER IM IM HAU<br />
HAU<br />
Die Cartoonisten Hauck & Bauer, beide Jahrgang 1978, veröffentlichen<br />
regelmäßig in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung („Am Rande der<br />
Gesellschaft") und in der Titanic. Ihr Live-Vortrag ist ein Fest für alle Sinne -<br />
außer für den Farbsinn, denn Hauck & Bauer-Witze sind schwarz-weiß.<br />
„Ich frage mich, wieso man überhaupt noch zu Hause, still und alleine die<br />
winzigen Witzbildstreifen in einer sperrigen Zeitung eines Blickes würdigen<br />
sollte. Cartoons sind dafür geschaffen, in voll besetzten Sälen auf riesigen<br />
Leinwänden gezeigt und vorgelesen zu werden." Theobald Fuchs<br />
HAU1 SAAL ∙ 20.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />
73
Janine Janine Janine Schneider<br />
Schneider<br />
Faktor Faktor Faktor 4<br />
4<br />
Faktor vier - das sind langs<strong>am</strong> über die Bühne ziehende,<br />
wie aus langen, ziehharmonikaförmig gefalteten Briefen<br />
vorlesende Figuren, der Text deutsch und bei allen derselbe.<br />
Berichtet wird von alltäglichen Seinserfahrungen, Transformation<br />
und Tiefgang (im Versuch, sie verbal fassbar zu machen).<br />
Der Background der Gruppe ist der Tanz, die Bewegung.<br />
Die Idee <strong>zum</strong> Stück st<strong>am</strong>mt von einer Berliner Choreographin,<br />
die auch schreibt, atmet, meditiert. In ihren Stücken waltet stets<br />
die Einfachheit. Bewusster Verzicht auf komplizierte kompositorische<br />
Konstruktion lässt Aktion und AkteurInnen vollkommen erscheinen.<br />
Mit: J<strong>am</strong>es Etherington, Gabriele M. Franzen, Arno Lüning, Janine Schneider<br />
HAU3 BÜHNE ∙ 17.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
Katharina Katharina Maschenka Maschenka Maschenka Horn Horn & & Chris Chris Scherer<br />
Scherer<br />
„... „... „... about about marriage“ marriage“ – Performance Prologue<br />
Siehe Seite 64.<br />
SOPHIENSÆLE TREPPENHAUS ∙ 16.00/18.00/20.00 UHR ∙ MEHRERE LOOPS, JEWEILS CIRCA 10 MINUTEN<br />
LADY LADY LADY GABY GABY & & PANI PANI JUST JUST K<br />
K<br />
FROM FROM TEA TEA LADY LADY TO TO TO ÜBERMODEL! ÜBERMODEL! HOW HOW DID DID WE WE GET GET THERE?<br />
THERE?<br />
A multimedia interactive performance: Humorous, provocative spoken word<br />
monologues with interjecting electronic beats, visual, audience participation<br />
exploring the frustrations and ecstasies of existing in today’s modern world:<br />
THE EXPECTATIONS; THE TRADITIONS; THE BRAINWASHING the media, technology &<br />
society places upon us, especially upon females.<br />
NO! I DON’T WANT TO BE A SUPERSTAR, THIN, FOREVER YOUNG and PERFECT but I<br />
WANT WRINKLES TO BE WORSHIPPED, SHOW OFF MY BODY AFTER CHILDBIRTH!<br />
I WANT MY OWN POETS PRICES, NO CARDS, NO DEBTS, NO INTEREST RATES.<br />
MY IPHONE, MY IPAD, MY FACEBOOK, MY TV WANT ME BUT I ALWAYS SAY NO! BUT MY<br />
REAL FRIENDS, MY MUSIC, MY VERSES WANT ME AND I ALWAYS SAY YES!<br />
HAU3 BÜHNE ∙ 21.00 UHR ∙ 30-40 MINUTEN<br />
74
Lidia Lidia Cangiano Cangiano – Tana Bizzarro<br />
ABITO<br />
ABITO<br />
A site-specific theater-installation, a promenade in the stairwell of the<br />
SOPHIENSÆLE. The work is based on a documentary, cross-culture investigation<br />
of marriage in Berlin. It explores and challenges contemporary conceptions of<br />
marriage. How is marriage a new phenomenon of nomadic souls, an universally<br />
accessible visa, a delineator of boundaries, a conquest for s<strong>am</strong>e-sex couples,<br />
an ancient ritual rooted in religion and customs, a promise forever?<br />
Realized with the support of the Project DE.MO. MOVIN’UP 2012 and the Italian<br />
Ministry of Art and Culture, in collaboration with Theaterhaus Berlin Mitte.<br />
SOPHIENSÆLE TREPPENHAUS ∙ 17.00/19.00/21.00 UHR ∙ JEWEILS CIRCA 40 MINUTEN<br />
Lucas Lucas Fassnacht<br />
Fassnacht<br />
Arbeit.Gott.Sex.Essen.Hoffnung.<br />
Arbeit.Gott.Sex.Essen.Hoffnung.<br />
Die Welt rast. Keine Zeit mehr für irgendwas. Beschleunigung bis <strong>zum</strong> Äußersten!<br />
Und wir machen mit: Die fünf großen Themen der Welt in einer halben Stunde<br />
Unverfrorenheit.<br />
Eine Text-Performance ohne Boxenstop.<br />
SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ 20.00 UHR ∙ 35 MINUTEN<br />
Mathis Mathis Kleinschnittger<br />
Kleinschnittger<br />
Los Los Lassen<br />
Lassen<br />
Siehe Seite 28.<br />
SOPHIENSÆLE DURCHGANG IM HOF ∙ 20.00 UHR ∙ 15 MINUTEN<br />
Max Max Gaudio Gaudio<br />
Gaudio<br />
Schneewitte Schneewitte P18 P18 oder oder 7 7 Zwer Zwerge Zwer ge aus dem Hartz 4 Bereich Bereich<br />
Max Gaudio steht in der Tradition des fahrenden Volkes – der Commedia del Arte<br />
und des Stegreif/Volkstheaters. In ihrem (Wahnsinns)Akt Schneewitte Schneewitte bürstet<br />
das Trio das Grimmsche Märchen vor allem „gegen den Strich“. Eine<br />
größenwahnsinnige und noch dazu fiktive Königin eines fiktiven Landes<br />
verwickelt sich tief in kriminelle Machenschaften, um Schneewitte aus dem Weg<br />
zu räumen, die nur eines im Sinn hat, ████████████████.<br />
www.maxgaudio.de<br />
HAU1 SAAL ∙ 16.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
75
mercimax mercimax<br />
mercimax<br />
coffee&prejudice<br />
coffee&prejudice<br />
Siehe Seite 66.<br />
HAU1 WILSONRAUM ∙ AB 17.00 UHR ALLE 15 MINUTEN ∙ 8 MINUTEN ∙ 1 PERSON ∙ DEUTSCH/ENGLISCH ∙<br />
ANMELDUNG HAU1 KASSENFOYER<br />
Nebel Nebel Brutal Brutal<br />
Brutal<br />
brüchig brüchig<br />
brüchig<br />
brüchig brüchig ist eine innere Gefühlsreise durch die verschiedenen Aggregatzustände<br />
zwischenmenschlicher Beziehungen: dem Abschied, dem Loslassen und dem Neubeginn.<br />
Gefangen zwischen Ehrlichkeit und Selbstschutz, zwischen Angst und Wollen<br />
irren die AkteurInnen durch eine wahnwitzige Collage ihrer intimen Befindlichkeiten.<br />
Fragmentarisch, poetisch, rau und fiebernd bricht aus ihnen eine<br />
Flut aus Musik, Bild, Bewegung und Sprache heraus.<br />
Text, Regie: Björn Zahn ∙ Realisation: Moritz Dirks<br />
HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 16.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
P14<br />
P14<br />
SCHREIßERS SCHREIßERS In In Memori<strong>am</strong><br />
Memori<strong>am</strong><br />
Es gibt viele Geschichten in „On the road“ von Jack Kerouac. Sie sind alle wahr<br />
und belanglos, lieblos aneinander gereiht und verfolgen dieses Ego Kerouac.<br />
Der tippt, statt zu schreiben. Der ewige Freundschaft schwört und dich dann<br />
doch an der Straßenecke im Regen stehen lässt. Der eine Ehefrau sucht, statt<br />
sich für die Schl<strong>am</strong>pen, die er bumst, zu interessieren. Und trotzdem stehen wir<br />
in der Kälte des Novembers an Tankstellen und warten auf FahrerInnen, die uns<br />
gen Südosten bringen. Zu Einkaufszentren, die sich gleichen und Menschen, die<br />
uns überraschen. Und alles, was wir sagen und tun, ist wahr und kann gegen uns<br />
verwendet werden.<br />
HAU2 BÜHNE ∙ 21.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
Patrick Patrick Faurot Faurot – Pasullero Dance Theater<br />
I I shall shall soon soon be be quite quite dead dead at at last last in in spite spite of of of all<br />
all<br />
In relation to the novel „Malone Dies“ by S<strong>am</strong>uel Beckett, I shall soon be quite<br />
dead dead dead at at last last in in spite spite of of all all is a choreography of compulsive actions and words,<br />
of inertia, and of exhaustion. Thought and action being uncorrelated, the mind<br />
and the body move at different speeds, or rather in alternate directions, or<br />
rather the body is at rest and the mind is in motion. Or the body is at rest in<br />
space but in constant internal motion while the mind gawks at the body. The<br />
essential shape is the circle, or perhaps the line; both reduced to a point. The<br />
essential image is a man lying on his deathbed via a man riding a bicycle.<br />
SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 18.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />
76
Performance Performance Kollektiv Kollektiv Comic Comic Comic Relief<br />
Relief<br />
Can't Can't take/ take/I take/ I want want to/If to/If you you were/I'm were/I'm not<br />
not<br />
Foreigner<br />
77<br />
Bonnie Tyler<br />
Bloodhound Gang Joy Divison<br />
Franke Valli King Charles<br />
Best Coast Angus & Julia Stone<br />
www.comicrelief.de<br />
HAU2 FOYER ∙ 18.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />
PlastikPower<br />
PlastikPower<br />
DIE DIE SCHÖNE SCHÖNE ALICE ALICE-MASCHINE<br />
ALICE MASCHINE<br />
Sigur Rós<br />
„Die schöne Alice" war 2004 bis 2011 in Berlin omnipräsent. Einen Internet- und<br />
Telefonanbieter bewerbend wurde „Alice" als Lolita inszeniert, die die<br />
KundInnen ins Wunderland des Internets führen sollte. Die Komplexität des<br />
Internets und wirtschaftliche Prozesse verschwanden hinter erotischen<br />
Versprechungen. Dieses Stück durchleuchtet die Geschichte der Werbefigur<br />
„Alice“, indem es verschiedenartige Erzählungen, Puppen und Schaltkreise<br />
zerlegt, (de)maskiert und miteinander kurzschließt. Dabei verwandelt sich das<br />
Märchen von der „schönen Alice“ zunehmend in eine Maschinerie, die mehr und<br />
mehr Absurditäten und Monstrositäten produziert.<br />
Von und mit: Johann Reißer, K<strong>am</strong>ila Handzik.<br />
SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 19.00 UHR ∙ 40 MINUTEN<br />
S<strong>am</strong>uli S<strong>am</strong>uli Laine<br />
Laine<br />
Video Video Video stills stills series<br />
series<br />
Siehe Seite 30.<br />
HAU1 PARKETT FOYER ∙ DO/FR ∙∙ SOPHIENSÆLE FOYER FESTSAAL ∙ SA/SO ∙∙ SHUTTLE-AUTOS ∙ ALLE TAGE ∙∙<br />
JEWEILS GANZTÄGIG
Shiori Shiori Tada/ Tada/ Junichi Junichi Akagawa<br />
Akagawa<br />
Figure<br />
Figure<br />
Our theme is "illusion" in the space of images and music that can be configured<br />
in geometric elements and are broken up by the dance movement so that a third<br />
dimension can be created.<br />
Nowadays everyone has the chance to publish themselves on SNS, therefore it’s<br />
easy to become a kind of artist, however the publication is consumed quickly<br />
and can quickly fade away.<br />
One of our aims is to remove individuality and ego from our piece so that we can<br />
grasp the true inner meaning and touch the audience in a way that will<br />
withstand time.<br />
HAU1 BÜHNE ∙ 17.00 UHR ∙ 25 MINUTEN<br />
Simone Simone Dede Dede Ayivi Ayivi und und Band<br />
Band<br />
Krieg Krieg Krieg der der Hörnchen Hörnchen – Eine Performance über Menschen und Nagetiere<br />
Der Wald. Symbol für Heimat und Beständigkeit, Ort der Wandertage und<br />
Osterspaziergänge. Ein Eichhörnchen gleitet friedlich von Baum zu Baum...<br />
D<strong>am</strong>it hat es bald ein Ende. Eine andere Rasse bedroht unsere roten Freunde.<br />
<strong>Das</strong> <strong>am</strong>erikanische Grauhörnchen ist größer, potenter und wird die Einheimischen<br />
verdrängen. <strong>Das</strong> Fremde hält Einzug in unsere Wälder. Krieg im Tierreich. Um die<br />
Invasion der Grauen zu stoppen, rief man andernorts zu ihrem Verzehr auf und<br />
setze Prämien aus auf ihre Schwänze. Aber was kann so ein Tierchen dafür, dass<br />
seine Vorfahren nicht von hier sind? Und überhaupt: Angst vor Veränderung?<br />
Angst vor Überfremdung? Am Ende gar eine Frage der richtigen Fellfarbe?<br />
SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 17.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
Sonya Sonya Sonya Levin<br />
Levin<br />
The The Day Day Before<br />
Before<br />
The The Day Day Before Before is nostalgia. It is a balance between very dry choreography and<br />
highly emotional mood. The research of the piece was based on the language of<br />
gestures and the context that changes the meaning of each action. Working with<br />
expectations and using specific structural choices the piece develops a clear<br />
and very personal expression.<br />
HAU1 SAAL ∙ 18.30 UHR ∙ 12 MINUTEN<br />
78
Stomach Stomach Company Company – Colyne Colyne Morange Morange & & Mathias Mathias Delplanque<br />
Delplanque<br />
Bioround Bioround-G Bioround<br />
A multidisciplinary artist has been selected to achieve a masterpiece with 1% of<br />
the renovation budget for a town's periphery. She has developed an artistic,<br />
ecological and social concept, foreseeing it to be built upon a ring's<br />
roundabout: A giant apple. Willing to transform the press conference into a<br />
groundbreaking form, she performs her PowerPoint presentation playing<br />
electronic music, and cooking apples. A conference that constantly switches<br />
between reality and fiction, questioning the relationships between art, public<br />
spaces, and public money, with an electroacoustic soundtrack by the French<br />
composer Mathias Delplanque.<br />
HAU2 FOYER ∙ 16.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />
the the tremor tremor art art project<br />
project<br />
blank2:ich blank2:ich weiß<br />
weiß<br />
Wo findet Pippi Langstrumpfs Vater den Reichtum, von dem Pippi lebt? Warum<br />
heißt es „entdecken“, wenn Weiße sich durch die Welt bewegen? Wessen Wahrheit<br />
steht in Schulbüchern? blank2: blank2:ich blank2:<br />
ich ich wweiß<br />
w<br />
eiß eiß ist eine performative Collage über die<br />
Erfahrung weißer Privilegien im Kontext einer Gesellschaft, die Rassismus<br />
ausschließlich auf das Verhalten von Rechtsradikalen reduziert. Die<br />
Performance durchdringt emotional, kör-perlich, poetisch den Diskurs der<br />
kritischen Weißseinsforschung. Die Szenen folgen der Psychologie weißer Ego-<br />
Abwehr-Mechanismen nach P. Gilroy/G. Kilomba: Verleugnung, Schuld, Sch<strong>am</strong>,<br />
Anerkennung, Reparation.<br />
Spiel: Laura Werres, André Vollrath ∙ Regie: Eva Isolde Balzer+Kollektiv<br />
HAU2 FOYER ∙ 20.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />
Theatergruppe Theatergruppe dmh<br />
dmh<br />
Die Die D<strong>am</strong>e D<strong>am</strong>e mit mit dem dem Hündchen Hündchen (A. (A. Tschechow)<br />
Tschechow)<br />
Vor der Kulisse des beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts erzählt Tschechow<br />
von Dmitrij und Anna, die sich nach einer Affäre nicht wie geplant vergessen<br />
können. Rechnet man hundertundacht Jahre drauf, befindet man sich in einer<br />
Gegenwart, die einem Koordinatensystem mit unendlich vielen Achsen gleicht.<br />
Keine von ihnen trägt das Monopol der Sinnstiftung und dennoch schaut man<br />
sich unentwegt danach um.<br />
Wie verortet man sich hier und heute? Und ist das Leben schön, solange man es<br />
sich schön macht?<br />
Regie: L. Skverer ∙ Bühnenbild: K. Scholz ∙ Choreographie: M. Raker ∙ Musik: J.<br />
Schöwer ∙ Dr<strong>am</strong>aturgie: M. Leitner ∙ Mit: S.-P. K<strong>am</strong>mer, D. Wintrich<br />
HAU3 BÜHNE ∙ 19.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
79
Tina Tina Witthohn, Witthohn, Helena Helena Kolb, Kolb, Die Die Krause<br />
Krause<br />
Komposition Komposition für für Stimme Stimme und und zwei zwei Körper<br />
Körper<br />
Kompos Komposition Kompos ition für Stimme Stimme und und zwei Körper ist eine interdisziplinäre Arbeit, eine<br />
Komposition aus Gesang und Tanz, die auf verschiedene Weise in Beziehung<br />
treten. Es handelt sich um einen Ausschnitt aus einer längeren Arbeit, die<br />
gerade entsteht. Grundlagen dieser Arbeit sind ein Text und ein 5/4 Rhythmus.<br />
In dem Gedicht „Helium“ von Franziska Cordes entstehen immer neue Bilder,<br />
inhaltlich ist kein roter Faden zu finden, Stimme und Körper interagieren,<br />
verlaufen parallel oder verhalten sich gegensätzlich. Es entsteht ganz beiläufig<br />
ein Rhythmus, der sich langs<strong>am</strong> aufbaut, steigert und schließlich die Basis für<br />
variierende Bewegungen und Klänge bildet.<br />
Konzept: Tina Witthohn, Helena Kolb, Die Krause ∙ Tanz: Tina Witthohn, Die<br />
Krause ∙ Gesang: Helena Kolb<br />
SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 21.00 UHR ∙ 20 MINUTEN<br />
Vera Vera Hüller, Hüller, TheaterLabor<br />
TheaterLabor–Berlin<br />
TheaterLabor Berlin<br />
9 9 9 Frauen Frauen – 3 Schwestern<br />
Aufbruch – Kompromisse – Krise – Abschied und Neubeginn: Diese Themen von<br />
Tschechovs „Drei Schwestern“ bilden Bezugsräume für Assoziationen in<br />
Auseinandersetzung mit persönlichen Erfahrungen und den Stück-Figuren.<br />
Improvisationen von neun Frauen im lebensgeschichtlichen Spannungsfeld – auf<br />
der Suche nach der Balance zwischen Arbeit, privaten Visionen und<br />
künstlerischer Entfaltung.<br />
War das alles geplant oder sind wir da irgendwie nur reingeschlittert? Wenn man<br />
es nur wüsste, wenn man es nur wüsste...<br />
Regie, Konzept: Vera Hüller ∙ Bühnenbild, Konzept: Nina K. Futschik ∙<br />
Spielerinnen: Claudia Foltin, Jelena Fränznick, Claudia Maria Franck, Claudia<br />
Hafner, Gisela Jürcke, Jutta Martens, Tiziana Zanolli<br />
HAU2 BÜHNE ∙ 17.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />
80
ESSEN ESSEN UND UND TRINKEN<br />
TRINKEN<br />
ADRESSEN<br />
ADRESSEN<br />
Kein Marathon ohne Ernährungsplan: In den<br />
SOPHIENSÆLEN bietet das Catering im Foyer<br />
frische Speisen im täglich wechselnden<br />
Angebot. Freut euch außerdem auf den<br />
speziellen 100° Cocktail: Pink, feurig, frisch!<br />
An den Bars im Foyer und in der Kantine könnt<br />
ihr auch nach den Vorstellungen den Festivaltag entspannt<br />
ausklingen lassen.<br />
Im WAU (Wirtshaus <strong>am</strong> <strong>Ufer</strong>, HAU2) kann <strong>am</strong> Donnerstag und Freitag ab<br />
10.00 UHR und <strong>am</strong> Wochenende ab 16.00 UHR bis in die Nacht<br />
getrunken, gegessen und gefeiert werden. Außerdem läuft im HAU1<br />
Foyer ruhiger Barbetrieb, sodass ihr ab eine Stunde vor<br />
Vorstellungsbeginn eine Suppe oder ein Getränk genießen könnt.<br />
SOPHIENSÆLE SOPHIENSÆLE Sophienstraße 18 ∙ 10178 Berlin<br />
U-Bahn: Weinmeisterstraße ∙∙ S-Bahn: Hackescher Markt ∙<br />
Oranienburger Straße<br />
HAU HAU HAU 1 1 Stresemannstraße 29 ∙ 10963 Berlin<br />
HAU HAU HAU 22<br />
2<br />
Hallesches <strong>Ufer</strong> 32 ∙ 10963 Berlin<br />
HAU HAU HAU 3 3 Tempelhofer <strong>Ufer</strong> 10 ∙ 10963 Berlin<br />
TICKETS<br />
TICKETS<br />
U-Bahn: Hallesches Tor ∙ Möckernbrücke ∙∙ S-Bahn (Linien S1,<br />
S2 und S25): Anhalter Bahnhof ∙∙ ∙∙ Bus: M14 ∙ M29 ∙ 129 ∙ 265<br />
TAGESKARTE AGESKARTE AGESKARTE €17,- ∙ €12,- ermäßigt<br />
FESTIVALPASS<br />
ESTIVALPASS €45,- ∙ €30,- ermäßigt<br />
KARTENRESERVIERUNG<br />
KARTENRESERVIERUNG<br />
KARTENRESERVIERUNG<br />
SOPHIENSÆLE<br />
SOPHIENSÆLE SOPHIENSÆLE Tel.: +49 (0)30 283 52 66<br />
MO-FR von 16.00-18.00 UHR ∙ ansonsten per Anrufbeantworter<br />
HAU HAU<br />
Tel.: +49 (0)30 259 004 27 ∙ sowie an der Kasse im HAU 2<br />
Täglich 12.00-19.00 UHR<br />
TAGESKASSEN<br />
TAGESKASSEN<br />
SOPHIENSÆLE SOPHIENSÆLE Jeweils zwei Stunden vor Vorstellungsbeginn<br />
HAU HAU HAU 11-3<br />
11<br />
Jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />
81
IMPRESSUM<br />
IMPRESSUM<br />
MEDIENPARTNER<br />
MEDIENPARTNER<br />
BILDNACHWEISE<br />
ILDNACHWEISE<br />
Festival-Produktionsleitung: ANNE HERWANGER<br />
Produktionsassistenz: KERSTIN CAR ∙ RAFFAELA SCHÖBITZ<br />
<strong>Progr<strong>am</strong>m</strong>heftredaktion: KERSTIN CAR ∙ ANNE HERWANGER ∙<br />
RAFFAELA SCHÖBITZ<br />
Festival-Produktionsleitung: KAROLINE KÄHLER<br />
82<br />
SOPHIENSÆLE<br />
SOPHIENSÆLE<br />
HEBBEL HEBBEL AM AM UFER<br />
UFER<br />
Produktionsassistenz: ROSEMARIE BECKER ∙ ANNA JOHANNSEN ∙<br />
JASCHA RIESSELMANN<br />
<strong>Progr<strong>am</strong>m</strong>heftredaktion: ROSEMARIE BECKER ∙ KAROLINE KÄHLER ∙<br />
JASCHA RIESSELMANN<br />
Design: JAN GRYGORIEW ∙ www.grygoriew-himmelspach.de<br />
Druck: DRUCKEREI CONRAD GmbH<br />
SEITE SEITE 33/4<br />
3<br />
SEITE SEITE 17 17/18 17 18 SEITE SEITE 33 33/34 33 34 34 Scotty the Blue Bunny © Skwid Inc.<br />
cobratheater.cobr: 马马 虎虎 - Ma Ma Hu Hu © Paula Reissig<br />
Andresen/Panther/Lauch: LULU – Ein Stück Begehren. Nach<br />
der Urfassung von Frank Wedekind © Johannes Dietschi<br />
SEITE SEITE 53 53/54 53 53 54 Katharina Maschenka Horn & Chris Scherer: „... about<br />
marriage“ – Performance Prologue © Lara Merrington<br />
SEITE SEITE 73 73/74 73 74 ALIENATED ALCHIMIST ASSOCIATION: SCHAU MIR IN DIE KARTEN,<br />
KLEINES! © Mirko Thiele<br />
SEITE SEITE 91 91 Company urbanReflects: unrestricted exploitation © Marc<br />
Doradzillo