25.02.2013 Aufrufe

Das vollständige Programm zum Download - Hebbel am Ufer

Das vollständige Programm zum Download - Hebbel am Ufer

Das vollständige Programm zum Download - Hebbel am Ufer

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

EDITORIAL<br />

EDITORIAL<br />

10 10 Jahre Jahre 100° 100° Berlin!<br />

Berlin!<br />

10 10 Jahre Jahre 100° 100° 100° – <strong>Das</strong> sind 960 Stunden oder 57.600 Minuten Festival.<br />

<strong>Das</strong> sind über 1.200 KünstlerInnengruppen, die ihre Stücke beim<br />

Festival gezeigt haben, unzählige Male L<strong>am</strong>penfieber, tausende<br />

applaudierende Hände und Verbeugungen und viele, viele 100Wort-<br />

Kritiken <strong>am</strong> Tag danach.<br />

10 10 10 Jahre Jahre 100° 100° – <strong>Das</strong> sind mehr als 600 Technikauf- und abbauten in<br />

jedem Haus. <strong>Das</strong> sind Massen an Tanzteppichen, Be<strong>am</strong>erprojektionen,<br />

Musikeinspielungen und Kostümschlachten.<br />

10 10 Jahre Jahre 100° 100° – <strong>Das</strong> sind mehr als 80 Preise, die verliehen wurden,<br />

unzählige und unvergessliche Parties, geschätzte 547.322 Biere, die<br />

getrunken und 390.850 Festivaltickets, die verkauft wurden.<br />

10 10 Jahre Jahre 100° 100° – <strong>Das</strong> sind vor allem die vielen Menschen, die das<br />

Festival jedes Jahr zu dem machen, was es ist: Ein Dauerlauf für<br />

KünstlerInnen und Publikum, ein Lieblingstreffpunkt der freien<br />

Theaterszene, eine große Party und ein Feuerwerk an Kreativität. Auf<br />

dem 100° haben Liebesgeschichten und produktive Kollaborationen<br />

begonnen, es sind die Fetzen geflogen und es wurde der Grundstein<br />

für künstlerische Karrieren gelegt. Da ist ein bisschen Pathos <strong>zum</strong><br />

Zehnjährigen erlaubt!<br />

Vieles bleibt gleich – manches ändert sich: Zum ersten Mal gibt es<br />

dieses Jahr einen Bus, der bei der Party <strong>am</strong> Freitag zwischen HAU und<br />

SOPHIENSÆLEN hin- und herfährt. Anlässlich unseres Jubiläums<br />

wollen wir näher zus<strong>am</strong>menrücken, die beiden Häuser noch mehr<br />

verbinden.<br />

Was immer gleich bleibt – egal ob als ZuschauerIn, OrganisatorIn<br />

oder KünstlerIn – ist dagegen das Gefühl, mitten im theatralen<br />

Ausnahmezustand zu sein. <strong>Das</strong> Gefühl, dass um einen herum alles<br />

brodelt, alles kocht: <strong>Das</strong> typische 100° Gefühl eben!<br />

Zum Geburtstag darf man sich was wünschen: Wir wünschen uns, dass<br />

es noch viele Jahre so weitergehen möge, dass zu den 960 Stunden<br />

noch viele weitere dazukommen!<br />

Und dann wünschen wir uns und euch vor allem: Viel Spaß!


KOOPERATIONEN<br />

KOOPERATIONEN<br />

KANA KANA TEATR<br />

TEATR<br />

Auch dieses Jahr wird es wieder eine Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem KANA<br />

TEATR STETTIN geben. Wie schon in den letzten zwei Jahren werden<br />

die GewinnerInnen des 100° Jurypreises nicht nur erneut an den<br />

SOPHIENSÆLEN und <strong>am</strong> HAU spielen sondern auch im KANA TEATR im<br />

polnischen Stettin.<br />

In der Spielreihe OFFenes BERLIN sollen auch dieses Jahr die<br />

prämierten Stücke dem Stettiner Publikum vorgestellt werden. Mit<br />

großem Interesse wurden die Produktionen der letzten Jahre in<br />

Stettin empfangen und für die KünstlerInnen war das Gastspiel<br />

stets eine lohnende Möglichkeit, sich mit polnischen<br />

TheatermacherInnen auszutauschen und zu vernetzen.<br />

www.kana.art.pl<br />

THEATERHAUS HEATERHAUS BERLIN MITTE<br />

PRODUKTIONS<br />

PRODUKTIONS- PRODUKTIONS<br />

PRODUKTIONS UND KOMMUNIKATIONSZENTRUM FÜR<br />

DARSTELLENDE DARSTELLENDE KÜNSTE<br />

KÜNSTE<br />

<strong>Das</strong> Theaterhaus Mitte ist eine der wichtigsten Anlaufstellen für<br />

freiberuflich arbeitende KünstlerInnen in Berlin: Täglich wird hier<br />

hinter verschlossenen Türen von morgens bis abends geprobt. Es<br />

entstehen jährlich rund 300 Neuproduktionen und Wiederaufnahmen.<br />

Drei Viertel davon werden für Berliner Spielstätten erarbeitet, die<br />

Übrigen haben ihre Premiere außerhalb von Berlin oder sind Film-<br />

und Fernsehproduktionen. Durch das Angebot günstiger Probenräume,<br />

Dokumentation, Beratung und technische Unterstützung wird die<br />

Professionalisierung und Vernetzung der Kunstschaffenden<br />

gefördert. <strong>Das</strong> Theaterhaus ist ein Ort interkultureller Begegnungen<br />

und inzwischen eine Anlaufstelle für Gäste aus aller Welt.<br />

Anlässlich des 20jährigen Jubiläums des Theaterhauses und des<br />

10jährigen des 100° Festivals freuen wir uns, dieses Jahr besonders<br />

viele KünstlerInnen aus dem Theaterhaus in unserem <strong>Progr<strong>am</strong>m</strong><br />

begrüßen zu dürfen, unter anderem:<br />

LA FAMILIA COLLECTIVE mit shuffle shuffle (SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙<br />

FREITAG ∙ 20.00 UHR), VACUUM VACUUM-PACKED VACUUM<br />

PACKED der AKR/WhyCompany (HAU1<br />

BÜHNE ∙ SAMSTAG ∙ 17.00 UHR), die site-specific installation ABITO<br />

ABITO<br />

von Lidia Cangiano – Tana Bizzarro (SOPHIENSÆLE ∙ SONNTAG ∙<br />

17.00/19.00 UND 21.00 UHR) und viele mehr.<br />

www.thbm.de<br />

2


SZENISCHES ZENISCHES SCHREIBEN UDK<br />

3<br />

VOM VOM TEXT TEXT AUS<br />

AUS<br />

wir stückeschreiber gehen vom text aus, klar. und wo gehen wir dann<br />

hin? wohin will der denn, der text, und: dürfen wir eigentlich mit? an<br />

sich, sagt man ja immer, fühlen wir stückeschreiber uns wohl hinter<br />

dem schreibtisch, hinter dem computerbildschirm, was es zu<br />

widerlegen gilt.<br />

fürs 100° haben sich die studierenden des studiengangs „szenisches<br />

schreiben" an den text gehängt, dabei aber ihre natürliche<br />

umgebung in der universität der künste, wo seit mehr als 20 jahren<br />

das schreiben gelehrt wird, verlassen und ihre arbeit in die heiligen<br />

hallen des hauptstadttheaters getragen.<br />

wir kollaborieren mit dem 100° festival und werden...<br />

... die geister der 90er beschwören (VIENNA: Die 90er in 90 Minuten. Teil<br />

eins: Bret Easton Ellis ∙ HAU3 BÜHNE ∙ DO ∙ 20.00 UHR)<br />

... simba, den h<strong>am</strong>let als könig der löwen besingen (p14/ Bonn Park:<br />

SIMBA-Prinz von Dänemark ∙ HAU2 BÜHNE ∙ DO ∙ 21.00 UHR)<br />

... untersuchen, wie schnell man gedanken gewicht verleihen kann<br />

(Senjor Trololo: von Gewicht ∙ SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ FR ∙ 20.00 UHR)<br />

... möbel <strong>zum</strong> explodieren bringen (Raumkorrektiv: <strong>Das</strong> Geräusch von<br />

Möbeln die platzen ∙ HAU1 SAAL ∙ FR ∙ 23.00 UHR)<br />

... das trojanische pferd der sachlichkeit veranschaulichen (Philippe<br />

Heule: Störungen und Klärungen – <strong>Das</strong> trojanische Pferd der Sachlichkeit ∙<br />

SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ SA ∙ 19.00 UHR)<br />

... uns schrecklich eins<strong>am</strong> und dumm vorkommen, wenn wir hören, dass<br />

die sonne nur eine von millionen ist (Michel Decar: Jenny Jannowitz ∙<br />

HAU3 PROBEBÜHNE ∙ SA ∙ 22.00 UHR)<br />

... akustische interventionen in den transfertaxis einrichten<br />

(Konstantin Küspert, Marie Rathscheck, Fanny Sorgo, Stefan Wipplinger ∙<br />

SHUTTLE-AUTOS ∙ DURCHGEHEND)<br />

... gespenstische sci-fi-loops abspielen (Thomas Köck und Elsa Jach ∙<br />

HAU1 FOYER ∙ ALLE TAGE ∙ DURCHGEHEND ∙∙ SOPHIENSÆLE RAUM 322 ∙ DO/SA ∙<br />

DURCHGEHEND)<br />

... mit einem kassenbondrucker ohne unterbrechung output im hau1<br />

generieren (Stefan Wipplinger, Heidi Fuchs, Nadine Kaufmann, David Scharf:<br />

Schreibperformance HIRNSTROM ∙ HAU1 BAR ∙ SA ∙ 18.00-24.00 UHR ∙ SO ∙<br />

18.00-21.00 UHR)<br />

... die visionären relikte eines pechvogels des independent-kinos<br />

ausstellen (Sascha Hargesheimer: DIE WIESE DER DINGE ∙ HAU2 PFÖRTNERLOGE<br />

• DO/FR • GANZTÄGIG ∙∙ ∙∙ SOPHIENSÆLE LICHTHOF • SA • GANZTÄGIG)


MITTERNACHTSSPRECHER<br />

MITTERNACHTSSPRECHERiNNEN<br />

MITTERNACHTSSPRECHER NNEN<br />

HAU<br />

HAU<br />

Jeden Tag sind MitternachtssprecherInnen im HAU und den<br />

SOPHIENSÆLEN unterwegs und sehen sich so viele Produktionen wie<br />

möglich an. Zu nächtlicher Stunde lassen sie den Tag Revue<br />

passieren und schildern ihre Eindrücke des 100° Festivals.<br />

Im HAU sind es traditionell zwei TheaterexpertInnen, die sich abends<br />

auf dem Podium im HAU2 austauschen. In den SOPHIENSÆLEN<br />

gestalten anlässlich des Jubiläums ehemalige PreisträgerInnen und<br />

enge FreundInnen des 100° die Mitternachtsgespräche.<br />

DONNERSTAG DONNERSTAG JOHANNA JOHANNA FREIBURG<br />

FREIBURG<br />

N.N.<br />

JOHANNA FREIBURG (Performerin bei She She Pop und Gob Squad)<br />

FREITAG REITAG EVA EVA BEHRENDT<br />

BEHRENDT<br />

BORIS NIKITIN NIKITIN (Regisseur)<br />

SAMSTAG AMSTAG JENS ENS ROSELT<br />

SONNTAG ONNTAG TINA TINA PFURR<br />

PFURR<br />

STEFAN STEFAN BLÄSKE<br />

BLÄSKE<br />

SOPHIENSÆLE<br />

SOPHIENSÆLE<br />

SOPHIENSÆLE<br />

EVA BEHRENDT (freie Journalistin ∙ Redakteurin bei Theater heute)<br />

ENS ROSELT (Professor für Theorie und Praxis des Theaters an der<br />

Universität Hildesheim)<br />

ANJA DIRKS (Künstlerische Leitung des Festivals Theaterformen)<br />

TINA PFURR (Künstlerische Leitung <strong>am</strong> Ballhaus Ost ∙ Performerin)<br />

STEFAN BLÄSKE (Theaterwissenschaftler ∙ Dr<strong>am</strong>aturg ∙ Redakteur bei<br />

www.nachtkritik.de)<br />

DONNERSTAG DONNERSTAG CORA CORA FROST FROST FROST UND UND FLORIAN FLORIAN LOYCKE LOYCKE LOYCKE (DAS HELMI)<br />

Cora Frost und Florian Loycke haben ihre Talente schon<br />

mehrmals auf grandiose Weise kulminieren lassen, zuletzt in<br />

„Verlobung in Santo Domingo. Kleistmusical“. Beide sind<br />

außerdem alte Bekannte und AufrührerInnen des 100°<br />

Festivals. Es gehen Gerüchte um, dass Cora Frost vor vielen<br />

Jahren um einen Publikumspreis gebracht wurde. Florian<br />

Loycke hat das Festival schon in mehreren Funktionen beehrt.<br />

Gemeins<strong>am</strong> ergeben sie ein fulminantes Mitternachts-Duo.<br />

FREITAG REITAG DETER DETER & & MÜLLER<br />

MÜLLER<br />

Dennis Deter und Anja Müller sind PerformerInnen,<br />

ChoreografInnen und passionierte AmateurmusikerInnen. Sie<br />

sind Teil verschiedener kollaborativer Kollektive wie <strong>zum</strong><br />

Beispiel Deter/Müller/Martini, Sweet & Tender oder auch der<br />

sechsköpfigen Performanceband John the Houseband. Mit<br />

ihrer Arbeit „Interpassive Paradise“ haben deter & müller den<br />

Jurypreis des 100° Festivals 2011 gewonnen.<br />

4


SAMSTAG AMSTAG LOVEFUCKERS<br />

lovefuckers, JurypreisträgerInnen des 100° Festivals 2010,<br />

sind Anna Menzel, Annemie Twardawa, Ivana Sajevic und Nils<br />

Zapfe. Seit 2009 sind sie auf der Spur von GrenzgängerInnen,<br />

Outlaws und Revolutionen, mischen Pop mit Puppen,<br />

Performances und Projektionen. Zu ihren bisherigen<br />

Produktionen zählen <strong>zum</strong> Beispiel „Pieps! Du kleiner Vogel!“<br />

und „King of the Kings“.<br />

lovefuckers haben sich ein Ziel gesetzt: Auch im Abgrund, wo<br />

alles krankt, noch nach Liebe zu suchen, um dem ganzen Dreck<br />

ein bisschen Glanz zu verleihen.<br />

SONNTAG ONNTAG VORSCHLAG:HAMMER<br />

VORSCHLAG:HAMMER<br />

VORSCHLAG:HAMMER<br />

vorschlag:h<strong>am</strong>mer wurde mit der Produktion „Vom Schlachten<br />

des gemästeten L<strong>am</strong>ms und vom Aufrüsten der Aufrechten“<br />

2010 mit den Jurypreisen des Körber Studios für Junge Regie<br />

sowie beim 100° Berlin ausgezeichnet.<br />

„Tears in Heaven“ und „Österreichisch-Ungarische Nordpolexpedition“<br />

entstanden <strong>am</strong> Ballhaus Ost, letzteres in<br />

Kooperation mit der Schwankhalle Bremen. Gerade ist<br />

vorschlag:h<strong>am</strong>mer durch den Doppelpass-fonds der<br />

Kulturstiftung des Bundes Artist in Residence <strong>am</strong> Düsseldorfer<br />

Schauspielhaus.<br />

5


JURY<br />

JURY<br />

Wie jedes Jahr begleitet eine Jury aus jungen Theaterschaffenden<br />

das 100° Festival. Sie sieht sich alle Produktionen an und verleiht<br />

<strong>am</strong> Sonntagabend die begehrten Jurypreise. Die prämierten Produktionen<br />

werden beim Best oof<br />

o<br />

f 100° 100° 100° in den SOPHIENSÆLEN (9. und 10.<br />

April 2013) und im HAU (16. und 17. März 2013) erneut zu sehen<br />

sein. Außerdem werden sie zur Reihe OFFenes OFFenes Berlin <strong>am</strong> KANA TEATR<br />

Stettin eingeladen.<br />

Die Tätigkeit beim 100° bietet den Jurymitgliedern die Möglichkeit,<br />

möglichst viele KünstlerInnen unterschiedlicher Sparten kennenzulernen<br />

und sich mit ihnen zu vernetzen.<br />

DIE DIE JURY JURY STELLT STELLT SICH SICH VOR<br />

VOR<br />

ADELE DELE DITTRICH (HAU-Jury) für TRANSEUROPA<br />

FRYDETZKI FRYDETZKI Transeuropa ist das junge, europäische Theater- und<br />

Performancefestival in Hildesheim. Es erforscht und<br />

produziert mutige Formate und regt den Diskurs über<br />

Ästhetiken und künstlerische Arbeitsprozesse an. Inspirierender<br />

Austausch und Nachwuchsförderung der freien Szene<br />

Europas stehen im Mittelpunkt des Festivals. Seit 1994 findet<br />

es alle drei Jahre statt und geht 2015 in die achte Runde.<br />

www.transeuropa-festival.de/2012<br />

ELISABETH ELISABETH KREFTA KREFTA KREFTA (SOPHIENSÆLE-Jury) für DISKURS<br />

Einmal im Jahr wird das beschauliche Gießen <strong>zum</strong> Treffpunkt<br />

für KünstlerInnen aus dem In- und Ausland sowie S<strong>am</strong>melstelle<br />

für künstlerische und theoretische Ansätze und Konzepte.<br />

<strong>Das</strong> seit 1984 stattfindende Festival wird von StudentInnen<br />

der Angewandten Theaterwissenschaft organisiert. Diskurs ist<br />

immer neu, immer anders und immer überraschend. Neben dem<br />

„traditionellen“ Festivalformat findet Diskurs auch als<br />

Symposium, Zwischenraum oder temporärer Theaterbau statt.<br />

www.diskursfestival.de<br />

JAN AN KÜHLING (SOPHIENSÆLE- Jury) und<br />

TOMEK TOMEK TOMEK BUDEK BUDEK BUDEK (HAU-Jury) für das KANA TEATR STETTIN<br />

<strong>Das</strong> Kana Teatr besteht seit 1979 und realisiert verschiedene<br />

kunst- und kulturfördernde Projekte sowie Bildungs- und<br />

Forschungsprojekte. Jährlich organisiert das Theater etwa 80<br />

Kulturveranstaltungen und ist darüber hinaus an der<br />

Netzwerkbildung zwischen europäischen Theaterzentren<br />

beteiligt. Die wichtigsten Projekte des Theaterzentrums Kana<br />

sind das Festival „Kultur verbindet“, Theatertreffen OKNO,<br />

KONTRAPUNKT, OFFenes BERLIN.<br />

www.kana.art.pl<br />

6


JULIA JULIA JULIA NIETSCHKE NIETSCHKE (HAU-Jury) für ZEITZEUG_ FESTIVAL<br />

<strong>Das</strong> Bochumer Zeitzeug_ Festival (ehem. megaFon<br />

Theaterfestival) versteht sich als interdisziplinäre Plattform<br />

für KünstlerInnen und Kulturschaffende an der Schwelle zur<br />

Professionalität, wobei das Spektrum Theater, Musik, Performance,<br />

Medienkunst, Lecture-Performance, Installation, Film<br />

oder Ähnliches umfasst.<br />

Die Initiative vollzieht seit 2009 den Wandel aus dem<br />

universitären Kontext in den urbanen Raum. Theater- und<br />

kunstuntypische Orte wurden für verschiedene Kunstgenres<br />

zugänglich gemacht. Der neue N<strong>am</strong>e Zeitzeug_ Festival steht<br />

dabei für die stets aktuelle Auseinandersetzung mit<br />

gegenwärtigen Themen und gesellschaftlichen Entwicklungen.<br />

KAI KAI PADBERG PADBERG (SOPHIENSÆLE-Jury) für ARENA... DER JUNGEN KÜNSTE<br />

<strong>Das</strong> Erlanger Theaterfestival ARENA... der jungen Künste<br />

besteht nun seit 23 Jahren und versteht sich als Sprungbrett<br />

für junge KünstlerInnen. Eine Plattform wird dabei vor allem<br />

experimentellen und intermedialen Kunstformen aus der<br />

internationalen Kulturszene, die abseits des traditionellen<br />

Theaterbetriebs entstanden sind, geboten. ARENA 2013 findet<br />

unter dem Motto „grenzenlos“ statt.<br />

www.arena-festival.de<br />

MAJA AJA ZIMMERMANN<br />

ZIMMERMANN (SOPHIENSÆLE-Jury) für die JUNGE KURATORISCHE GESELLSCHAFT<br />

Die junge kuratorische Gesellschaft versteht sich als eine<br />

Plattform junger KuratorInnen für gegenseitigen Austausch<br />

und die Forschung an kuratorischer Praxis in den<br />

performativen Künsten. <strong>Das</strong> sich beständig entwickelnde<br />

Netzwerk fand seinen Ausgang mit dem Festivalbegleitprogr<strong>am</strong>m<br />

*[reanimieren, rekonstruieren, rediskursiveren] im<br />

Herbst 2012 in Hildesheim. Im Jahr 2013 wird der Begriff des<br />

Kuratorischen in verschiedenen Disziplinen der performativen<br />

Künste weiter untersucht, insbesondere im Bereich<br />

musikalischer Aufführung.<br />

Aktuelles unter www.jungekuratorischegesellschaft.de<br />

MARIA MARIA ULLRICH ULLRICH (HAU-Jury) für UNITHEA<br />

Vom 3. bis 6. Juni 2013 lädt UNITHEA <strong>zum</strong> 16. Mal Słubicer und<br />

Frankfurter <strong>zum</strong> deutsch-polnischen Festival ein. Nach fast<br />

zehn Jahren EU-Mitgliedschaft Polens will das UNITHEA-<br />

Festival 2013 nicht mehr die Unterschiede und Differenzen<br />

thematisieren, sondern vielmehr ihre Gemeins<strong>am</strong>keiten<br />

betonen. In der heutigen Zeit wird nahezu alles geteilt, ob<br />

den Facebook-Status oder das Auto mittels Car-Sharing.<br />

UNITHEA will im Rahmen des Festivals die Frage aufwerfen: Was<br />

teilen die Menschen der Städte in der deutsch-polnischen<br />

Grenzregion miteinander?<br />

www.unithea.com<br />

7


TIM TIM EGLOFF EGLOFF (HAU-Jury) für KALTSTART HAMBURG<br />

KALTSTART HAMBURG wird seit 2007 jährlich durchgeführt, um<br />

dem Nachwuchs der Darstellenden Künste ein Sprungbrett zu<br />

bieten. Angesiedelt in der pulsierenden Szene des Schanzenviertels,<br />

kombiniert KALTSTART Hoch- mit Subkultur, fördert<br />

Vernetzung, Ideenaustausch und Engagement und stellt<br />

Solidarität vor Konkurrenz und Gemeinwesen vor Kommerz.<br />

KALTSTART HAMBURG wird dieses Jahr vom 16. bis 30. Juni<br />

einen Überblick über Strömungen und Tendenzen des<br />

deutschsprachigen Theaters bieten.<br />

www.kaltstart-h<strong>am</strong>burg.de<br />

TIM IM MROSEK (HAU-Jury) für THEATERSZENE EUROPA. DAS JÄHRLICHE<br />

BINATIONALE FESTIVAL DER STUDIOBÜHNE KÖLN<br />

Theaterszene europa ermöglicht jedes Jahr einen Überblick<br />

über das aktuelle Theaterleben Deutschlands und einer<br />

europäischen Gastnation, steht stellvertretend für die energetische,<br />

schöpferische und formensprengende Theaterszene<br />

Europas und fördert seit vielen Jahren den internationalen<br />

Austausch und die Schaffung von Netzwerken in der freien<br />

Theaterszene. <strong>Das</strong> Festival bietet Theaterschaffenden und<br />

Publikum die Möglichkeit, eine Woche lang in kollegialer<br />

Atmosphäre gemeins<strong>am</strong> zu arbeiten, zu diskutieren und zu<br />

feiern.<br />

8


DER DER LAFT LAFT BERLIN BERLIN BERLIN BEIM BEIM 100 100 GRAD GRAD FESTIVAL<br />

FESTIVAL<br />

Der LAFT Berlin - Landesverband Freie Darstellende Künste Berlin<br />

e.V. vertritt die Interessen der professionellen freien Theaterschaffenden<br />

Berlins gegenüber der Öffentlichkeit und Politik. Zu den<br />

Mitgliedern des LAFT zählen die relevanten Spielstätten, Gruppen<br />

und EinzelkünstlerInnen Berlins.<br />

Auf dem 100° Festival 2013 informiert der LAFT in beiden Häusern<br />

über aktuelle Angebote und bietet individuelle Beratung für<br />

Theaterschaffende an. (SOPHIENSÆLE FOYER FESTSAAL ∙ HAU2<br />

VORFOYER ∙ DO/FR 19.00-23.00 UHR ∙ SA/SO 18.00-22.00 UHR)<br />

Außerdem bietet der LAFT verschiedene ExpertInnenrunden an, um<br />

sich über die freie Szene oder andere spannende und wichtige Themen<br />

zu informieren – es darf wild diskutiert und ausgefragt werden!<br />

STEFANIE STEFANIE WENNER WENNER Internationales Networken für Fortgeschrittene<br />

(Impulsefestival) SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ DONNERSTAG ∙ 21.00 UHR<br />

ALEXANDER ALEXANDER OPITZ OPITZ KünstlerInnensozialkasse für EinsteigerInnen<br />

(BuFT) HAU1 BAR ∙ FREITAG ∙ 20.00 UHR<br />

ELENA ELENA POLZER POLZER (Projekt)förderung – aber wie?<br />

(ehrliche arbeit -<br />

freies Kulturbüro)<br />

SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ SAMSTAG ∙ 19.00 UHR<br />

BJÖRN BJÖRN PÄTZ PÄTZ Antragschreiben von A-Z<br />

(björn & björn) HAU1 BAR ∙ SONNTAG ∙ 20.00 UHR<br />

DISKUSSION ISKUSSION<br />

„QUALITÄT „QUALITÄT – WIE WIE WERDEN WIR NOCH BESSER?“<br />

Eine nachmittägliche Diskussionsveranstaltung zu einem Tabu-<br />

Thema: Die künstlerische Qualität von freiem Theater<br />

Mit: Bettina Sluzalek (Kuratorin Radialsystem V) ∙ Franziska Werner<br />

(Künstlerische Leitung, SOPHIENSÆLE) ∙ Christian Holtzhauer<br />

(Dr<strong>am</strong>aturg, Staatstheater Stuttgart ∙ Vorstand, Dr<strong>am</strong>aturgische<br />

Gesellschaft) ∙ Dietmar Kobboldt (Leitung, Studiobühne Köln ∙<br />

Kurator, TransFusionen) ∙ Max Schumacher (Künstlerische Ko-<br />

Leitung, post theater ∙ Vorstand LAFT Berlin – Konzept und<br />

Moderation der Diskussion)<br />

Mit freundlicher Unterstützung der<br />

Dr<strong>am</strong>aturgischen Gesellschaft<br />

SOPHIENSÆLE FOYER FESTSSAAL ∙ SAMSTAG ∙ 15.00 UHR<br />

Mehr Infos auf www.laft-berlin.de/100grad<br />

9


SHUTTLE SHUTTLE-SERVICE<br />

SHUTTLE SERVICE<br />

100 100WORT 100 100WORT<br />

WORT<br />

Wie immer verkehrt zwischen dem HAU und den SOPHIENSÆLEN ein<br />

Shuttle-Service. Dieses Jahr werden in einem der Autos die Video Video<br />

Video<br />

stills stills series series des finnischen Videokünstlers S<strong>am</strong>uli Laine zu sehen<br />

sein. Diese sind <strong>am</strong> Donnerstag und Freitag auch im Foyer des HAU1<br />

und <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag und Sonntag im Foyer der SOPHIENSÆLE installiert.<br />

Akustisch sind die Shuttles mit Texten der Szenischen SchreiberInnen<br />

der Universität der Künste ausgestattet.<br />

AutorInnen und Titel der Texte: Fanny Sorgo: CE CE-CI CE CI CI-LI CI LI LI-A. LI A. Ein<br />

Ein<br />

Märchen. Märchen. Ein Ein Königsmärchen. Königsmärchen. ∙∙ Konstantin Küspert: der<br />

ubahnfahrer ubahnfahrer ∙ liebe machen ∙∙ Marie Rathscheck: wo wo kein kein gold<br />

gold<br />

glitzert glitzert ∙ nichts nichts geht geht mehr mehr mehr ∙∙ ∙∙ Stefan Wipplinger: Auszüge Auszüge aus aus aus dem<br />

dem<br />

Stück Stück tour tour tour tour de de de de chance chance chance chance<br />

Die Festivalzeitung wird dieses Jahr von<br />

StudentInnen des Studiengangs Kulturjournalismus<br />

an der Universität der Künste Berlin<br />

betextet. Mit viel Koffein und Schokolade werden<br />

die zwölf NachwuchsjournalistInnen zu vielen<br />

Produktionen Rezensionen schreiben, Interviews führen und die<br />

kleinen Geschichten <strong>am</strong> Rande des Geschehens aufschnappen. <strong>Das</strong><br />

Ergebnis seht ihr in den gedruckten Ausgaben <strong>am</strong> Donnerstag und<br />

S<strong>am</strong>stag und auf: www.100grad.wordpress.com<br />

Mehr <strong>zum</strong> Studiengang unter:<br />

www.udk-berlin.de/sites/kulturjournalismus<br />

TWEET TWEET YOUR YOUR SOUL SOUL SOUL OUT!<br />

OUT!<br />

Im HAU2 Treppenaufgang und im Foyer des Festsaals der<br />

SOPHIENSÆLE installieren wir eine Twitterwall. Tweetet mit dem<br />

hashtag #100grad #100grad, #100grad stellt Fragen, gebt den FestivalteilnehmerInnen<br />

Feedback oder kommentiert das Festivalgeschehen!<br />

10


PARTIES<br />

PARTIES<br />

Nur weil auf den Bühnen mal kurz Ruhe herrscht, ist der Festivaltag<br />

noch lange nicht zu Ende: Mit Live-Bands, Special Acts und berüchtigten<br />

DJs wird die Nacht <strong>zum</strong> Tag!<br />

DONNERSTAG DONNERSTAG DIE DIE 100° 100° 100° ERÖFFNUNGSPARTY<br />

ERÖFFNUNGSPARTY<br />

BETON UND THE CARLSON TWO ∙ SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ AB<br />

00.30 UHR<br />

Neurotische Tanzmusik, Chanson-Punk und Rock-Poesie: Die<br />

Band Beton (Stephanie Stremler, Florian Loycke und Andere;<br />

Gast: Cora Frost) ist eine Factory Nerd-Situation mit tanzbarer<br />

Außenwirkung. Diese Formation hat keine Hemmungen! Im<br />

Anschluss servieren The Carlson Two Two eine explosive Mischung<br />

aus Elektro-Swing und HipHop, Dubstep und House-Elementen<br />

auf den Plattentellern.<br />

DJ SIBSI SIBSI ∙ WAU ∙ AB 00.30 UHR<br />

DJ DJ Sibsi Sibsi Sibsi Sibsi Sibsi ist seit 2004 Konzertveranstalter bei Fourtrack<br />

on Stage und Mitveranstalter des Down by the River Festivals,<br />

auf den Plattentellern gibt es Folkiges, Beatiges und<br />

Peinliches.<br />

FREITAG FREITAG THE MICRONAUT (3000°) + SWAM:THING (RENATE, HASCH MICH)<br />

UND PDEE (LIEBE//TRIEBE) ∙ WAU ∙ AB 00.30 UHR<br />

The The Micr Micronaut Micr onaut ist ein Ein-Mann-Orchester. Mit Collagen aus<br />

Electronica, S<strong>am</strong>ples und Live-Gitarre, die orchestralen Sound<br />

mit verspieltem Beat verbinden, lockt er uns auf die<br />

Tanzfläche. Seine Live-Performance ist enthusiastisch, ehrlich<br />

und energiegeladen. Als dyn<strong>am</strong>isches DJ-Duo werden<br />

Sw<strong>am</strong>:Thing Sw<strong>am</strong>:Thing und pdee pdee den Micronauten rahmen und uns mit<br />

tiefen Bässen und feinen Beats bezirzen.<br />

GHETTO PARADISE ∙ SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ AB 00.30 UHR<br />

Am Anfang waren Ad<strong>am</strong> und Eva. Doch der Grandmaster schuf<br />

auch den Bass und erweckte die Bangerin und den Banger. Es<br />

entfl<strong>am</strong>mten Mülltonnen, das Paradies wurde zur Blockparty<br />

und der Grandmaster flowte: I don't know what that means -<br />

no one knows what it means, but it's provocative!<br />

3000 Jahre danach begeben sich Ghetto hetto Paradise aradise auf die<br />

Suche nach dem Ursprung. Dabei sind sie dreimal smoother,<br />

swagger und kühler als all die YOLO-Opfer. Ghetto hetto Paradise aradise<br />

ballen hard zu HipHop, R&B und Bassmusik. It gets the people<br />

going, so go tell your momma!<br />

11


FREITAG FREITAGSSPECIAL<br />

FREITAG FREITAGSSPECIAL<br />

SSPECIAL DER 100° 2013 PARTYBUS VERKEHRT ZWISCHEN BEIDEN HÄUSERN<br />

COBRATOURS.COBRA PRÄSENTIERT: HELMUT GELDMACHER'S<br />

„VENGABUS IN MOL" ∙ VON 00.30-03.30 UHR<br />

Einmal die ganz große Hafenrundfahrt. Linienverkehr mit<br />

Boardvideo. Konstante Abfahrt mit den Helden des isländischen<br />

Tasten-Gabba. Inklusive Minibar. Extase. Langeweile.<br />

Reiseleitung. Diesdas. Man muss auch an sich selber denken.<br />

(Bitte keine Zigaretten oder Gegenstände in die Toilette!)<br />

SAMSTAG SAMSTAG SAMSTAG DIE DIE 100° 100° GEBURTSTAGSPARTY<br />

GEBURTSTAGSPARTY<br />

GEBURTSTAGSPARTY<br />

THE TEASERETTE EXPERIENCE, SCOTTY THE BLUE BUNNY & DJ<br />

WILDCAT BJÖRN ∙ ∙ ∙ SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ ∙ AB 00.30 UHR<br />

Happy Birthday! Am S<strong>am</strong>stag steigt in den SOPHIENSÆLEN die<br />

große 100° Geburtstagsparty. Mit Luftballons, einer riesigen<br />

Torte und vielen Überraschungen! Keine Geburtstagsparty<br />

ohne Show-einlage: Die Berliner Burlesque-Königinnen The<br />

Teaserettes Teaserettes Teaserettes zeigen mit ihrer New-Burlesque-Show Dita von<br />

Teese, wo die Nippelhütchen hängen und allen anderen, wer<br />

die Hosen an hat. Dabei werden sie tatkräftig von Scotty Scotty Scotty the<br />

Blue Blue Bunny Bunny, Bunny dem berühmtesten Burlesque-Hasen auf High<br />

Heels und DJ Wildcat Björn Björn unterstützt. Für eine Nacht wird<br />

die Kantine <strong>zum</strong> Tanzsalon mit den größten Party-Hits der<br />

letzten 70 Jahre, Swing, Funk und vielem mehr.<br />

GOLSCHE & GÜBBANA ∙ WAU ∙ AB 00.30 UHR<br />

Ein Schlag. 1 2 3 4 Ein Zweiter. Beine, die sich wie Tentakel<br />

winden. Arme, wie rotierende Nadeln. Köpfe, aus denen<br />

Schlangen stoßen. Schwarzende Macht. Sie kommen über uns.<br />

Tanzt!<br />

12


SONNTAG SONNTAG DIE 100° ABSCHLUSSPARTY<br />

SPATZHABIBI ∙ WAU ∙ AB 00.00 UHR<br />

Zum Abschluss des Festivals wird es noch einmal richtig heiß!<br />

SpatzHabibi legen eine polychrome Auswahl psychedelischexotischer<br />

Musik <strong>zum</strong> Feiern und Tanzen auf. Die musikalische<br />

Bandbreite der beiden BerlinerInnen erstreckt sich von<br />

Celestial Afro Rhythms über Asian Funk bis hin zu Cumbia,<br />

Turkish Delights und Bombastic Bollywood Beats. Let’s go far<br />

far away!<br />

DJ EBUTUOY ∙ ∙ SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ ∙ AB 00.00 UHR<br />

Der Act, mit dem jede Party <strong>zum</strong> Hit wird: DJ eduTuoY kann<br />

alles! Von härtestem HipHop über Minimal, House und<br />

Drum’n’Bass, bis hin zu dem Schlager, zu dem Tante Frieda<br />

das erste Mal mit Onkel Heiner knutschte.<br />

13


PREISVERLEIHUNG REISVERLEIHUNG 100° 100° BBERLIN<br />

B BERLIN<br />

ERLIN 2013<br />

GewinnerInnen<br />

des Publikums-<br />

preises dürfen<br />

sich dieses Jahr über einen Gutschein<br />

für ein Essen im Katerschmaus freuen.<br />

Und als Trophäe nehmen auch dieses<br />

Jahr alle PreisträgerInnen eine Flasche<br />

Held-Vodka mit nach Hause.<br />

Zum Abschluss des Festivals laden der Sänger<br />

und Performer D<strong>am</strong>ian Rebgetz und der Pianist<br />

und Komponist Paul Hankinson <strong>am</strong> Sonntagabend<br />

feierlich zur großen 100° Berlin<br />

Preisverleihung ein! Hier werden die<br />

GewinnerInnen des Jurypreises bekannt<br />

gegeben, die ihre Produktionen beim Best Best of<br />

of<br />

100° 100° noch einmal aufführen werden. Die<br />

DIE IE GOLDENE GOLDENE STRUMPFHOSE<br />

STRUMPFHOSE<br />

GESTIFTET GESTIFTET VOM VOM KOSTÜMKOLLEKTIV KOSTÜMKOLLEKTIV BERLIN<br />

BERLIN<br />

Publikumspreis für das auffälligste, unvergesslichste und radikalste<br />

Kostümbild des 100° Festivals 2013.<br />

Ihr entscheidet, welches Kostüm die goldene Strumpfhose bekommt.<br />

Kreuzt einfach auf den Zetteln für den Publikumspreis an, welche<br />

Produktion eurer Meinung nach einen Preis für ihr Kostümbild<br />

verdient hat!<br />

Den beiden prämierten Produktionen wird vom Kostümkollektiv Berlin<br />

bei der Preisverleihung Die Goldene Strumpfhose verliehen. Dies ist<br />

ein ABO KK30, mit dem die GewinnerInnen ein Jahr lang den riesigen<br />

Fundus des Kostümkollektivs nutzen können und auf alle Leistungen<br />

30% Rabatt erhalten.<br />

<strong>Das</strong> Kostümkollektiv verwaltet den gemeins<strong>am</strong>en Kostümfundus der<br />

freien Szene. Es ist Beratung, Anprobe, Kostümausleihe und Quelle<br />

der Inspiration!<br />

<strong>Das</strong> Kostümkollektiv drückt die Daumen!<br />

www.kostuemkollektiv.de<br />

14


ORT 19.00 20.00 21.00<br />

SOPHIENSÆLE<br />

FESTSAAL<br />

Alessandra<br />

Alessandra<br />

Defazio Defazio & & Viviana Viviana<br />

Viviana<br />

Nightmare Nightmare before<br />

before<br />

Defazio<br />

Defazio<br />

Valentine<br />

Valentine<br />

I´ve got you<br />

under my skin<br />

V.I.P.<br />

SOPHIENSÆLE<br />

HOCHZEITSSAAL<br />

SOPHIENSÆLE<br />

KANTINE<br />

SOPHIENSÆLE<br />

RAUM 213<br />

SOPHIENSÆLE<br />

ANDERE<br />

ORTE<br />

Thomas Thomas Köck<br />

Köck<br />

Loop Fiction<br />

(Raum 322)<br />

Schelhas Schelhas<br />

Schelhas<br />

Co.Operation<br />

Co.Operation<br />

There is no<br />

Orchestra - Ein<br />

Schwesternprojekt<br />

Dr<strong>am</strong>azone<br />

Dr<strong>am</strong>azone<br />

Partizip von:<br />

Erinnern,<br />

Vergessen,<br />

Verpassen<br />

!No !No Pomo<br />

Pomo<br />

Aber es geht doch<br />

um’s Prinzip,<br />

Marie!<br />

(Foyer Festsaal)<br />

Die Die kalte kalte Sophie<br />

Sophie<br />

Zwischenstopp<br />

(Zwischenräume)<br />

Ab Ab 00 00.00 00<br />

.00 Uhr Mitternachtsgespräch<br />

mit Cora Frost und Florian Florian Loycke Loycke im Festsaal<br />

15<br />

LAFT<br />

LAFT<br />

ExpertInnenrunde<br />

ExpertInnenrunde<br />

Internationales<br />

Networken für<br />

Fortgeschrittene<br />

l<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e<br />

l<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e<br />

STREETfight<br />

(Hof, 21.00 Uhr<br />

und 21:30 Uhr)<br />

Julia Julia Blawert<br />

Blawert<br />

Made in Berlin<br />

(Lichthof und<br />

Vorraum)


22.00 23.00<br />

Anne Anne Schneider/ Schneider/ Gina<br />

Gina<br />

Henkel<br />

Henkel<br />

BRENNE! Men don’t protect<br />

you anymore!<br />

Herrmann Herrmann Simons Simons<br />

Simons<br />

SEXUTOPIA 2113<br />

bones bones & & flutes<br />

flutes<br />

bones & flutes<br />

(Treppenabsatz/Treppenhaus 1)<br />

Shane Shane Drinion<br />

Drinion<br />

Constant Bliss In Every Atom<br />

nach Motiven von David<br />

Foster Wallace<br />

Melanie&Päckchen<br />

Melanie&Päckchen<br />

Alle Macht den Puppen<br />

Ab Ab 00.30 00.30 Uhr Uhr Uhr Party<br />

mit der Band Beton und DJ-Duo The The The Carlson Carlson Two Two Two in der<br />

Kantine<br />

16


ORT 19.00 20.00 21.00<br />

HAU1<br />

BÜHNE seine seine Frauen Frauen & & er<br />

er<br />

Elpida Elpida Orfanidou Orfanidou &<br />

&<br />

some some guests guests<br />

guests<br />

Salome<br />

ONE IS ALMOST<br />

NEVER<br />

HAU1<br />

SAAL<br />

HAU1<br />

ANDERE<br />

ORTE<br />

HAU2<br />

BÜHNE<br />

HAU2<br />

FOYER<br />

HAU2<br />

ANDERE<br />

ORTE<br />

HAU3<br />

BÜHNE<br />

HAU3<br />

PROBE-<br />

BÜHNE<br />

S<strong>am</strong>uli S<strong>am</strong>uli Laine<br />

Laine<br />

Video stills series<br />

(HAU1 Foyer, durchgängig)<br />

Herr Herr Mo<br />

Mo<br />

Episode aus dem<br />

Leben eines<br />

tagträumenden<br />

Revoluzzers<br />

wirsindnichtdiecd<br />

wirsindnichtdiecd<br />

gravity give us break<br />

(Wilsonraum 2. Stock, ab 19.00 Uhr alle 60min, 5 Personen)<br />

Adequate Adequate theatre<br />

theatre<br />

„vKube“<br />

„vKube“<br />

Collective<br />

Unconscious<br />

Blaues Blaues Blaues Ensemble<br />

Ensemble<br />

Blaue Blüte blind<br />

Jakob Jakob Jakob Weiss<br />

Weiss<br />

ZUSAMMENSTOSS -<br />

Groteske Oper für<br />

den Weltuntergang<br />

von Kurt Schwitters<br />

(HAU2 2. Stock)<br />

17<br />

p14/ 14/ Bonn Bonn Park<br />

Park<br />

SIMBA-Prinz von<br />

Dänemark<br />

Mathis<br />

Mathis<br />

Kleinschnittger<br />

Kleinschnittger<br />

Los Lassen<br />

(Vorfoyer HAU2)<br />

Sascha Sascha Sascha Hargesheimer<br />

Hargesheimer<br />

DIE WIESE DER DINGE. Eine Retrospektive für Bela Roberti<br />

(HAU2 Pförtnerloge)<br />

KaterTheater KaterTheater<br />

KaterTheater<br />

Missing Alice<br />

VIENNA<br />

VIENNA<br />

Die 90er in 90<br />

Minuten. Teil eins:<br />

Bret Easton Ellis<br />

Traumbildtheater Traumbildtheater /<br />

/<br />

Elisabetta Elisabetta Elisabetta Dal Dal<br />

Dal<br />

Dosso<br />

Dosso<br />

Boxcar Bertha<br />

Ab Ab 00 00.00 00<br />

.00 .00 Uhr Uhr Mitternachtsgespräch<br />

Mitternachtsgespräch<br />

mit Johanna Johanna Freiburg Freiburg und N.N. N.N. im HAU2 Foyer


22.00 23.00<br />

Boroumand/Riedelsheimer/<br />

Boroumand/Riedelsheimer/<br />

Braun<br />

Braun<br />

MUND/unser schmerz ist<br />

luxus<br />

Thomas Thomas Köck<br />

Köck<br />

Loop Fiction<br />

(HAU1 Foyer, 1. Rang, durchgängig)<br />

Nebahat Nebahat Erpolat<br />

Erpolat<br />

emptyingthebuCKET<br />

Videoarbeiten Videoarbeiten von von von StudentInnen StudentInnen des Instituts für<br />

Raumexperimente<br />

Raumexperimente<br />

(HAU1 Foyer, durchgängig)<br />

Myrtle Myrtle Gordon Gordon<br />

Gordon<br />

Retrospektive: Die besten<br />

Stücke aller Zeiten<br />

Jakob Jakob Jakob Weiss<br />

Weiss<br />

ZUSAMMENSTOSS - Groteske<br />

Oper für den Weltuntergang<br />

von Kurt Schwitters<br />

(HAU2 2. Stock)<br />

000A<br />

000A<br />

Don't! Don't! Don't!<br />

nö nö-theater nö<br />

theater<br />

V wie Verfassungsschutz<br />

FALSCHEXPERIMENTIERT<br />

FALSCHEXPERIMENTIERT<br />

FALSCHEXPERIMENTIERT<br />

Setz dich aufs Spiel!<br />

Ab Ab 000.3<br />

0 00.3<br />

0.30 0.3 0 Uhr Party<br />

mit DJ DJ Sibsi Sibsi Sibsi Sibsi im WAU<br />

18


000A<br />

000A<br />

Don’t! Don’t! Don’t! Don’t! Don’t!<br />

Don’t!<br />

Nach Arbeit (Don’t cry – work) und Langeweile (Don’t work! – Don’t!) geht es nun<br />

im dritten Teil von 000A um die Erziehung.<br />

Zwei von Dreien haben einen Job, eine studiert. Er ist arbeitslos. Zwei von<br />

Vieren sind RealistInnen. Vier von Vieren machen gern Aerobic. Als Ausrede. Oder<br />

Ausgleich. Während sie ins Schwitzen kommen, gehen sie ihrer Vergangenheit auf<br />

den Grund. Sie wollen Antworten auf all ihre Fragen und zwar von denen, die es<br />

<strong>am</strong> besten wissen müssten: von ihren Müttern. Leben oder arbeiten? <strong>Das</strong> ist die<br />

Gretchenfrage der Generation Unentschieden. Oder: Was kommt, wenn alles schon<br />

entschieden scheint?<br />

Von und mit Juliane Männel, Laura Hörold, Alexandra Lauck, Benno Hörold ∙∙∙∙<br />

Kostüm: Mutti<br />

HAU3 BÜHNE ∙ 22.00 UHR ∙ 40 MINUTEN<br />

Adequate Adequate theatre theatre theatre „vKube“<br />

„vKube“<br />

Collective Collective Unconscious<br />

Unconscious<br />

“Stories about children were born from provocation and correctness. They are<br />

more than people, they are less than animals. This is generation with serious<br />

strange malady.”<br />

HAU2 BÜHNE ∙ 19.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />

Alessandra Alessandra Defazio Defazio & & Viviana Viviana Defazio<br />

Defazio<br />

I’ve I’ve got got you you under under under my my my skin<br />

skin<br />

Anhand ihres eigenen biografischen Materials untersuchen die eineiigen<br />

Zwillingsschwestern Defazio ihr Verhältnis zueinander: Wie können wir sein, wer<br />

wir (wirklich) sind? Wie viel Nähe und wie viel Abstand brauchen wir zueinander?<br />

Ist deine Erinnerung dieselbe wie meine?<br />

Zwei Personen mit vergleichbaren, ähnlichen Körpern und verbundenen<br />

Lebensgeschichten teilen sich einen Raum. Auf der Suche nach dem richtigen<br />

Abstand zueinander erzählen sie gemeins<strong>am</strong> eine Geschichte, die sie eigentlich<br />

noch nicht kennen.<br />

Choreografie, Performance: Alessandra Defazio, Viviana Defazio ∙∙∙∙ Dr<strong>am</strong>aturgie:<br />

Anna K. Becker ∙∙∙∙ Video: Leo Carreno<br />

SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 19.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />

19


Anne Anne Schneider/ Schneider/ Gina Gina Henkel<br />

Henkel<br />

BRENNE! BRENNE! Men Men don’t don’t protect protect you you anymore<br />

anymore<br />

Brennendes Verlangen, das ist der Stoff, mit dem Anne Schneider und Gina<br />

Henkel ihren nächsten abendfüllenden Feldzug durch die Dr<strong>am</strong>en- und<br />

Theaterlandschaft starten. Nach der Formatvorlage „Schwesterherz“ knüpfen die<br />

beiden sich diesmal das Thema der Generierung von Rollenmustern und<br />

Identitäten vor. BRENNE! BRENNE! fragt mit und durch große Figuren der<br />

Kulturgeschichte nach Möglichkeiten des selbstbestimmten Lebens.<br />

Mit: Gina Henkel ∙∙∙∙ Regie: Anne Schneider ∙∙∙∙ Ausstattung: Anna Bergemann ∙∙∙∙<br />

Musik: Stephan Zunh<strong>am</strong>mer, Christian Wisch<br />

SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 22.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

Blaues Blaues Ensemble<br />

Ensemble<br />

Blaue Blaue Blaue Blüte Blüte blind<br />

blind<br />

„Haben Sie heute gelb...?“<br />

<strong>Das</strong> Berliner Blaue Ensemble zeigt das Zus<strong>am</strong>menkommen einer blinden Frau und<br />

eines autistischen Mannes. Ihr Unvermögen, das Äußere sehen zu können,<br />

verleiht der ehrlichen Art seiner Seele Mut. Die zwei Erlebniswelten können<br />

fremder nicht sein und harmonieren doch auf eine wunderbare Art und Weise. <strong>Das</strong><br />

Stück Blaue Blaue Blüte Blüte Blüte blind blind wurde von der Gründerin des Blauen Ensembles, Julia<br />

Burmeister, geschrieben und inszeniert und hatte <strong>am</strong> 30.09.2012 Premiere.<br />

„Machen Sie sich einen roten, grünen, gelben oder einfach nur einen bunten<br />

Tag!"<br />

HAU2 FOYER ∙ 20.00 UHR ∙ 50-60 MINUTEN<br />

bones bones & & & flutes<br />

flutes<br />

bones bones & & flutes<br />

flutes<br />

<strong>Das</strong> Treppenhaus, als Zielort und Durchgang zugleich, nimmt diese Performance<br />

auf und wird zur Bühne für das Duo bones & flutes. Eintritt und Verlassen<br />

dieses Raumes selbst sollen <strong>zum</strong> Ereignis werden.<br />

bones bones & & flutes flutes erschafft eine flüsternde Spannung, bringt die Wahrnehmung der<br />

ZuschauerInnen an vergangene Orte und nimmt sie mit in kommende Zeiten.<br />

Licht, Wind, Formen, Laute. Durch die ursprünglichsten aller Künste – Tanz und<br />

Klang – findet unsere Natur in der mühelosen Improvisation ihr ehrliches Abbild.<br />

Tanz: Katharina Malong ∙ Baritonsaxophon, Klarinette: Oleg Hollmann<br />

SOPHIENSÆLE TREPPENABSATZ/TREPPENHAUS 1 ∙ 22.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />

20


Boroumand/Riedelsheimer/Braun<br />

Boroumand/Riedelsheimer/Braun<br />

MUND/unser MUND/unser schmerz schmerz ist ist luxus<br />

luxus<br />

Zwischen Reifröcken und Riesenbabys hangeln wir uns von der Krönung der<br />

Schöpfung zur Köpfung der Schönen und stellen endlich wieder die Frage nach<br />

dem wirklich Existentiellen: Geburten, Kriege und Depressionen. Dein kleiner<br />

Schmerz im Ch<strong>am</strong>pagnerglas – ein privater Luxus mit Marktwert. Der orientalische<br />

Duft der fallenden Bomben – ein utopischer Sehnsuchtsort. Was heißt es DRIN zu<br />

sein im Geschehen, was heißt es, sich einzurichten, da DRAUSSEN, im<br />

bundesdeutschen Wohlfühlklima.<br />

Eine musikalische Groteske auf Textbasis – eine Tragödie, der die Klimax fehlt –<br />

Kunstbluttheater, das es verd<strong>am</strong>mt ernst meint.<br />

Text: Soheil Boroumand ∙ Spiel: Markus Braun, Soheil Boroumand ∙ Regie:<br />

Maryvonne Riedelsheimer<br />

HAU1 SAAL ∙ 22.00 UHR ∙ 50 MINUTEN<br />

Die Die Die kalte kalte Sophie<br />

Sophie<br />

Zwischenstopp<br />

Zwischenstopp<br />

Die kalten Sophies, der Jugendclub der SOPHIENSÆLE, entführen sie in die<br />

Zwischenstation: Für jeweils 100 Sekunden entlädt sich knapp über dem<br />

Siedepunkt geballte SpielerInnenkraft! Nur wer das Risiko eingeht, sich ihnen<br />

zu stellen, kommt in den Genuss einmaliger Szenen an unvermuteten (Un-)Orten.<br />

Oder möchten sie auch mal dirigieren?<br />

SOPHIENSÆLE ZWISCHENRÄUME ∙ 20.00-22.00 UHR ∙ DURCHGEHEND<br />

Dr<strong>am</strong>azone<br />

Dr<strong>am</strong>azone<br />

Partizip Partizip von: von: Erinnern, Erinnern, Vergessen, Vergessen, Verpassen<br />

Verpassen<br />

Wenn morgen die Welt untergeht,... was will ich heute noch erinnern? Wenn<br />

morgen die Welt untergeht, werde ich... vergessen? Wenn morgen die Welt<br />

untergeht, was würde ich... verpassen? Dr<strong>am</strong>azone begibt sich an den Rand des<br />

Abgrunds und macht Inventur: Welche Erinnerungen, Ängste und Träume tragen<br />

wir über das Weltende hinaus? Welche lassen wir los? Welche verbinden uns? Mit<br />

Videoinstallation und Live-C<strong>am</strong> lässt Dr<strong>am</strong>azone zus<strong>am</strong>men mit dem Publikum das<br />

Partizip Partizip von: von: Erinnern, Erinnern, Vergessen, Vergessen, Verpassen Verpassen entstehen.<br />

Mehr auf www.dr<strong>am</strong>azone.de<br />

SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 20.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

21


Elpida Elpida Orfanidou Orfanidou & & some some guests<br />

guests<br />

ONE ONE IS IS ALMOST ALMOST NEVER<br />

NEVER<br />

I <strong>am</strong> in the grip of an uncontrollable curiosity. Addicted to the pleasure of an<br />

abstract mystery, I don’t know what I <strong>am</strong> doing but I <strong>am</strong> doing it. I accept what<br />

comes easily. I become complex only if necessary; and the superfluous is<br />

actually very necessary. Art is free, sh<strong>am</strong>eless, irresponsible. Anyway, it's more<br />

important to be human, than to have good taste. In the end, everything can be<br />

reduced to the one simple element, which is all a person can count upon in his<br />

existence: the capacity to love.<br />

By: I. Bergmann, B. Brecht, J. Burrows, A. France, S. Levenson, D. Lynch, E.<br />

Orfanidou, A. Tarkovsky, O. Wilde<br />

HAU1 BÜHNE ∙ 21.00 UHR ∙ 59 MINUTEN<br />

FALSCHEXPERIMENTIERT<br />

FALSCHEXPERIMENTIERT<br />

FALSCHEXPERIMENTIERT<br />

Setz Setz dich dich aufs aufs Spiel!<br />

Spiel!<br />

„Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen als<br />

im Gespräch in einem Jahr.“ (Plato). Studierende der Universität der Künste<br />

Berlin setzen sich aufs Spiel. Der Rahmen ist gesetzt. Es gibt kein Skript, kein<br />

Drehbuch für den Spielverlauf. Jedes Mal ist anders. Was passiert, wenn der<br />

Zufall regiert? Wer spielt welche Rolle? Wie reagieren die SpielerInnen auf Pech<br />

oder Glück im Spiel? Gibt es bestimmte Strategien? Wie wirken sich Sieg oder<br />

Niederlage aus?<br />

HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 23.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

Herrmann Herrmann Simons<br />

Simons<br />

SEXUTOPIA SEXUTOPIA 2113<br />

2113<br />

Meet the most beautiful girl of the future! Her n<strong>am</strong>e is Barbarella and she<br />

makes Science Fiction something else... Knappes Kostüm, Schmollmund und<br />

Striptease in der Schwerelosigkeit - Wir sind Barbarella!<br />

Wir sind die Schöpfer von Sexutopia!<br />

Wir sagen euch, wie euer Sex in 100 Jahren aussieht!<br />

SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 22.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />

Herr Herr Mo<br />

Mo<br />

Episode Episode aus aus dem dem dem Leben Leben Leben eines eines eines tagträumenden tagträumenden tagträumenden Revoluz Revoluzzers Revoluz Revoluz ers ers<br />

Comme ci, comme ça, mal so und mal so. Es geht den Menschen wie den Leuten,<br />

denn wir alle kennen einen lebendigen Alltag, der bewältigt werden will – auch<br />

Herr Mo. Herr Mo lädt sie ein, ihn auf eine seiner episodisch-plötzlichen und<br />

wunderbar katastrophalen Angelegenheiten zu begleiten. Nachahmung und<br />

Integration des Gesehenen in den eigenen Alltag werden in Teilen ausdrücklich<br />

empfohlen.<br />

HAU1 SAAL ∙ 20.00 UHR ∙ 15 MINUTEN<br />

22


Jakob Jakob Weiss<br />

Weiss<br />

ZUSAMMENSTOSS ZUSAMMENSTOSS - Groteske Groteske Oper Oper für für den den Weltuntergang Weltuntergang von von Kurt Kurt Schwitters<br />

Schwitters<br />

1927, <strong>am</strong> Rande des letzten großen Finanzcrashs der Geschichte, schreibt Kurt<br />

Schwitters ein Opernlibretto über den möglichen Untergang der Welt. Ein grüner<br />

Planet soll voraussichtlich mit der Erde kollidieren. Im Krisenjahr 2012<br />

wiederum, im Jahr der Weltuntergangsszenarien schlechthin, erscheint der<br />

Zus<strong>am</strong>menstoss aktueller denn je.<br />

Aus der Stückvorlage des Zus<strong>am</strong>menstosses und ihrem Personal von über 60<br />

Figuren entsteht eine neue Oper für fünf SchauspielerInnen mit einer<br />

eigenständigen Partitur.<br />

Mit: L. Bleimund, E. Rönnebeck, J. Benecke, B. Geske, D. Geyersbach ∙ Regie:<br />

Jakob Weiss ∙ Musik: Marcus Thomas ∙ Bühne: Andrea Wagner ∙ Kostüm: Maria<br />

Anderski<br />

HAU2 2. STOCK ∙ 20.00 UND 22.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

Julia Julia Blawert<br />

Blawert<br />

Made Made in in Berlin<br />

Berlin<br />

Willst du ein Glas Bier? Findest du, ich sollte die Brille tragen oder lieber<br />

Kontaktlinsen? Wie wirkt das Bild dort? Was denkst du über den Euro? Liest du?<br />

Was meinst du? Mit was beschäftigst du dich gerade? Rock oder Hose? Was hast<br />

du heute erlebt? Danke, was denkst du dazu?<br />

Eine interaktive Performance von und mit Julia Blawert.<br />

SOPHIENSÆLE LICHTHOF UND VORRAUM ∙ DO: 21.00-24.00 UHR / FR: 18.00-21.00 UHR ∙ DURCHGEHEND<br />

KaterTheater<br />

KaterTheater<br />

Missing Missing Missing Alice<br />

Alice<br />

Eine Schauspielerin, eine Bühne, ein Mikrofon, eine Leinwand. Ein Wunderland.<br />

Eine Schauspielerin will verschwinden. Sie zaubert ein Kaninchen aus dem Hut,<br />

um diesem zu folgen und begegnet den Figuren von Lewis Carroll oder ist es gar<br />

ihr eigenes Ich? Sie schrumpft, irrt umher und findet sich auf der großen<br />

Leinwand wieder. Ein T-Shirt entpuppt sich als Grinsekatze und ist auch Kulisse<br />

für eine Puppenkaffeetafel. Doch wie findet sie wieder hinaus, aus der<br />

Fantasiewelt, aus dem Großstadt-dschungel, aus ihrem Leben? Ein magischer<br />

Soloabend über das Verschwinden von und mit Sabrina Strehl.<br />

HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 19.00 UHR ∙ 50 MINUTEN<br />

23


l<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e<br />

l<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e<br />

STREETfight<br />

STREETfight<br />

2013: You don’t find avatars in computer g<strong>am</strong>es anymore, you find them in real<br />

life, on the streets. STREETfight is a performance developed by l<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e<br />

(Gwendolin L<strong>am</strong>ping and Stefanie Rejzek). It´s based on videog<strong>am</strong>es like<br />

streetfighter, tekken and the likes. Sign up for a round of STREETfight! Two<br />

avatars will be controlled by two te<strong>am</strong>s (at most 10 people per te<strong>am</strong>). The<br />

question that remains is: Which te<strong>am</strong> will win?<br />

PerformerInnen: Kathleen Rappolt, Nils Deventer<br />

SOPHIENSÆLE HOF ∙ 21.00 UHR UND 21.30 UHR ∙ JEWEILS 1 LOOP VON 20 MINUTEN ∙ TREFFPUNKT IM HOF<br />

Mathis Mathis Kleinschnittger<br />

Kleinschnittger<br />

Los Los Lassen<br />

Lassen<br />

…ist eine Solo-Performance, die dem Prozess des Loslassens nachgeht. Ständig<br />

wollen, sollen oder müssen wir etwas loslassen; Träume, Wünsche, Beziehungen,<br />

Projekte, Ziele. Los Los Los Los Lassen Lassen Lassen Lassen ist ein Akt, ein körperlicher. Die Performance widmet<br />

sich dem Gemenge aus der Physis des Zerstörens, hervorbrechender Traum- und<br />

Sehnsuchtsbilder, aber auch dem Wunsch und der Notwendigkeit des Neuanfangs<br />

und Weitergehens.<br />

Coaching: Jessica Huber ∙ Mitarbeit: Mickaël Henrotay Delaunay<br />

HAU2 VORFOYER ∙ 21.00 UHR ∙ 15 MINUTEN<br />

Melanie Melanie & & Päckchen<br />

Päckchen<br />

Alle Alle Macht Macht den den Puppen<br />

Puppen<br />

Wie schön ist es doch, eine Puppe zu sein! Melanie & Päckchen; ein Mensch und<br />

eine Puppe, die ein Duo aus „enfant fatale“ und „femme terrible“ bilden, sind<br />

sehr eng miteinander verbunden und ergänzen sich gegenseitig. Eine Puppe wie<br />

Päckchen kann sich Freiheiten herausnehmen, von denen Melanie nur träumen<br />

kann. Päckchen mischt sich überall ein und überall mit. Mit ihren wahren und<br />

erfundenen Geschichten bereichert sie das Leben der Menschen. Vielleicht<br />

entdeckt auch Melanie ihre püppchenhafte Seite…<br />

SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ 23.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />

Myrtle yrtle Gordon<br />

Retrospektive: Retrospektive: Retrospektive: Die Die Die besten besten besten Stücke Stücke Stücke aller aller Zeiten Zeiten<br />

Zeiten<br />

Im Zentrum des Festivals steht der direkte Kontakt mit seiner künstlerischen<br />

Achse. Myrtle Gordon lässt sich bereitwillig in die Karten schauen. Eben noch<br />

wankend auf der Hinterbühne, ohne Kontrolle über den eigenen Körper, treffen<br />

wir nun in einem mehr als klaren Zustand zu unserem Gespräch zus<strong>am</strong>men.<br />

HAU2 FOYER ∙ 22.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />

24


Nebahat Nebahat Erpolat<br />

Erpolat<br />

emptyingthebuCKET<br />

emptyingthebuCKET<br />

This production brings to light the inherent fears surrounding the subject of<br />

loneliness and longing. Shifting between humour and anxiety, this work attempts<br />

to comprehend our responses and choices we make in our everyday relationships<br />

with others. This dance work presents an abstract, complex and multifacited view<br />

on this deeply intangible human experience where such emotions are mostly<br />

hidden or unspoken in our society.<br />

Performance: Sophie Resch, Kristina Norri ∙ Video Artist: Stavroula Chantzi<br />

HAU1 BÜHNE ∙ 23.00 UHR ∙ 35 MINUTEN<br />

Nightmare Nightmare before before Valentine<br />

Valentine<br />

V.I.P.<br />

V.I.P.<br />

Give me one moment in time<br />

When I'm more than I thought I could be<br />

When all of my dre<strong>am</strong>s are a heartbeat away<br />

And the answers are all up to me.<br />

(Whitney Houston)<br />

Schöner, schneller – berühmt und dabei authentisch lebendig.<br />

Ein Tanzstück von Nightmare before Valentine.<br />

Tanz, Kreation: Simone Grindel, Mayra Walraff, Julia Asuka Riedl ∙ Konzept,<br />

Choreographie: Birgitt Bodingbauer<br />

SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 21.00 UHR ∙ 50 MINUTEN<br />

!No !No PoMo.<br />

PoMo.<br />

Aber Aber es es geht geht doch doch um’s um’s Prinzip, Prinzip, Prinzip, Marie!<br />

Marie!<br />

Cinematisches für Kasperletheater.<br />

“/ die soll sich mal nich' so anstellen/ ich rede ganz normal mit ihr/ sie redet<br />

immer nur über scheiße/ was weiß ich/ wie das wetter is oder so// die soll sich<br />

mal nich' so anstellen/ sie redet nie mit mir/ & wenn sie's maul nie aufkriegt/ &<br />

dann heult sie rum/ dann is' sie selber schuld / “<br />

Starring: vier Hände, the Warenform, trans*weiblichkeit, drei Puppenkörper, nx<br />

Charaktersplitter & das Archiv kollektiven Erinnerns.<br />

Versatzstücke aus „Dressed to Kill“, „Gendernauts“ und „Cloud Atlas“ könnten<br />

auftauchen.<br />

“This is trash-punk-puppet-theatre at its best” sagt Pinkie Pie und queert die<br />

Spitzen der Dächer des Beschleunigungsparadigmas. Wir arbeiten mit.<br />

SOPHIENSÆLE FOYER FESTSAAL ∙ 20.00 UHR ∙ 25 MINUTEN<br />

25


nö nö nö theater<br />

theater<br />

V V wie wie wie Verfassungsschutz<br />

Verfassungsschutz<br />

Wenn der Verfassungsschutz eine Theatergruppe wäre, würde er dieses Stück mit<br />

Sicherheit aufführen, um festzustellen, wer im Publikum sitzt. Nachdem das nötheater<br />

Köln Informationen recherchiert, ges<strong>am</strong>melt und ausgewertet hat,<br />

übernimmt es diese Herausforderung stellvertretend und setzt dem<br />

Verfassungsschutz ein theatrales Denkmal nach dem Motto: Wir k<strong>am</strong>en, sahen weg<br />

und versagten.<br />

HAU2 BÜHNE ∙ 23.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

p14/ 14/ Bonn Bonn Park<br />

Park<br />

SIMBA SIMBA-Prinz SIMBA Prinz von Dänemark<br />

Simba ist der Prinz von Dänemark, sein Vater der König der Löwen. „Alles, was<br />

das Licht berührt, ist unser Königreich“, sagt er <strong>zum</strong> kleinen Simba. Und da, wo<br />

der Schatten ist, über Kristianen, da leben die Kommunistenhyänen und die<br />

Taugenichtse. So hängt er mit seinen Junkyfreunden ab, gibt sich Hakun<strong>am</strong>atata<br />

und wartet auf seine Mähne und den Tod seines Vaters. Und der kommt auch und<br />

dann weiß er nicht, was er tun soll. Er möchte die gute Entscheidung treffen,<br />

aber er weiß nicht, welche das ist. Die Disneyentscheidung oder die<br />

Shakespearische.<br />

HAU2 BÜHNE ∙ 21.00 UHR ∙ 59 MINUTEN<br />

S<strong>am</strong>uli S<strong>am</strong>uli S<strong>am</strong>uli Laine<br />

Laine<br />

Video Video stills stills series<br />

series<br />

Video Video stills stills series series is a painterly study of bodies in landscape. On screen one<br />

sees portraits of individuals in stillness while their surroundings are<br />

manifesting the passing of time.<br />

HAU1 PARKETT FOYER ∙ DO/FR ∙∙ SOPHIENSÆLE FOYER FESTSAAL ∙ SA/SO ∙∙ SHUTTLE-AUTOS ∙ ALLE TAGE ∙∙<br />

JEWEILS GANZTÄGIG<br />

Sascha Sascha Hargesheimer<br />

Hargesheimer<br />

DIE DIE WIESE WIESE DER DER DINGE. DINGE. Eine Eine Retrospektive Retrospektive für für Bela Bela Roberti Roberti<br />

Roberti<br />

Wie verschwindet jemand wie Bela Roberti, der doch mal auf der Welt war? Bela<br />

Roberti, verkappter Arthauszauberer und legendär erfolgloser SciFi-Regisseur,<br />

der vor der unfreiwillig postapokalyptischen Kulisse eines kleinen, ehemaligen<br />

Hotels <strong>am</strong> Meer in Danzig seinen letzten Film DIE WIESE WIESE WIESE DER DER DER DINGE DINGE in Angriff<br />

nahm, welcher über Ruhm und Ehre oder ewiges Vergessen entscheiden sollte,<br />

dieser Bela Roberti ist weg. Von ihm übrig sind Drehbuchseiten,<br />

Tagebuchnotizen, kurze Filmschnipsel, Artefakte, Reliquien und die Frage, was<br />

ihm zugestoßen ist, dort, in Polen. Kann man ihn in dem Material, das er<br />

hinterlassen hat, finden?<br />

HAU2 PFÖRTNERLOGE ∙ DO/FR ∙∙ SOPHIENSÆLE LICHTHOF ∙ SA ∙∙ JEWEILS GANZTÄGIG<br />

26


seine seine Frauen Frauen & & er<br />

er<br />

Salome<br />

Salome<br />

Eine grausig-dr<strong>am</strong>atische Geschichte inklusive großer Gefühle, komplexer Figuren<br />

und ein bisschen Leidenschaft. Was braucht Salome mehr? Definitiv: Macht. Mord.<br />

Sex.<br />

Wir erzählen euch eine Geschichte und reflektieren performativ über die<br />

Geschichte und über die Geschichte hinaus. Eine Performance über Rollenbilder,<br />

Weiblichkeit und Prostitution.<br />

Performance: Marja Christians, Isabel Schwenk ∙ Regie: Peer Ziegler ∙<br />

Dr<strong>am</strong>aturgie: Kristina Buddrus<br />

HAU1 BÜHNE ∙ 19.00 UHR ∙ 55 MINUTEN<br />

Shane Shane Drinion<br />

Drinion<br />

Constant Constant Bliss Bliss In In Every Every Atom Atom nach nach Motiven Motiven von von von David David Foster Foster Wallace<br />

Wallace<br />

Constant Constant Bliss Bliss In In Every Every Every Atom Atom (bliss: Glückseligkeit) zu spüren, ist ein<br />

Lebensprojekt, das uns allen angesichts unserer bisherigen Erfahrungen auf<br />

diesem Planeten unmöglich erscheint. Was, wenn es doch möglich wäre? Wenn man<br />

dafür aber aufhören müsste, die Langeweile zu bekämpfen und sich stattdessen<br />

mit ihr verbünden würde? Wenn man auf fast alles, was man kennt und liebt und<br />

was man bisher für Glück gehalten hat, verzichten müsste? Und würde man einen,<br />

der so lebt, dann noch glücklich nennen oder wäre er ein wandelnder Toter?<br />

Mit: Michaela Maxi Schulz, Odine Johne, Leo van Kann, Benj<strong>am</strong>in-Lew Klon ∙<br />

Regie: Sebastian Lang ∙ Kostüm: Barbara Lenartz ∙ Produktion: Lan Hirche<br />

SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 23.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

SchelhasCo SchelhasCo Operation Operation<br />

Operation<br />

There There There is is no no orchestra orchestra – Ein Schwesternprojekt.<br />

M<strong>am</strong>a: „Es gibt unterschiedliche Vorstellungen von Theater. Und für mich ist<br />

Theater eher unterhalts<strong>am</strong>. Und ich glaube, ich habe keine Lust, die dunklen<br />

Schattenseiten (lacht) der F<strong>am</strong>ilie da präsentiert zu kriegen. <strong>Das</strong> wollte ich,<br />

glaub ich nicht so.“<br />

Christina: „Hast Du davor Angst? <strong>Das</strong>s wir – “<br />

M<strong>am</strong>a: „Vielleicht hab ich auch ein bisschen Angst davor.“<br />

Christina: „– dass wir da irgendwas in den Schmutz ziehen könnten.“<br />

In There There is is no no orchestra orchestra – Ein Ein Schwesternprojekt<br />

Schwesternprojekt. Schwesternprojekt machen die Schwestern<br />

Elisabeth, Christina und Theresa sich selbst, ihre Biografie, ihre Sehnsüchte<br />

und ihre Schwesternbeziehung <strong>zum</strong> Gegenstand der Inszenierung.<br />

Von und mit: Elisabeth, Christina und Theresa Schelhas ∙ Videoinstallation: Bea<br />

Schulz<br />

SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 20.00 UHR ∙ 55 MINUTEN<br />

27


Traumbildtheater Traumbildtheater / / Elisabetta Elisabetta Elisabetta Dal Dal Doss Dosso Doss<br />

Boxcar Boxcar Bertha<br />

Bertha<br />

Ein Leben in vollen Zügen im Amerika der Großen Depression: Die jugendliche<br />

Boxcar Bertha reist illegal in Güterzügen durch das Land, rast durch die Staaten<br />

und ihr Leben. Sie schert sich nicht um Konventionen oder Moral, sorgt für<br />

Aufruhr, nimmt jede Möglichkeit wahr, sich auszuleben. Stiehlt, sitzt im Knast,<br />

hurt herum. Trifft auf KommunardInnen, AnarchistInnen, Bohemiennes,<br />

AussteigerInnen, ÜberlebenskünstlerInnen und wirbelt kräftig mit.<br />

In skurrilen Anekdoten inszeniert Elisabetta Dal Dosso ihr Stück nach einer<br />

biographischen Vorlage von 1937. Jenny Kirschblum als Boxcar Bertha und Enrico<br />

Falcinelli in den männlichen Rollen.<br />

HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 21.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

VIENNA<br />

VIENNA<br />

Die Die 90er 90er in in 90 90 Minuten. Minuten. Teil Teil eins: eins: Bret Bret Easton Easton Elli Ellis Elli<br />

Im März 2012 teilt Bret Easton Ellis über Twitter mit, dass er an einer<br />

Fortsetzung zu „American Psycho“ arbeitet. Fast im Minutentakt schickt er<br />

Updates, bis er im Bett verschwindet und mit ihm sein 14 Seiten langes<br />

Manuskript zu American Psycho 2. Der erste Teil der 90er in 90 Minuten hakt<br />

ein, als Ellis zu Bett ging. Vielleicht haben wir nur geglaubt, wir wären endlich<br />

weiter. Weil die 90er noch nicht vorbei sind, weil nur wir ununterbrochen<br />

vorbeigehen. Vielleicht hätten wir einfach nur etwas mehr Zeit gebraucht, um zu<br />

begreifen, was hätte sein können. „American Psycho 2“ – eine Entschuldigung.<br />

Von und mit: Sascha Hargesheimer, Konstantin Küspert, Gerhild Steinbuch, Roman<br />

Senkl, Tina Ebert, Thomas Köck<br />

HAU3 BÜHNE ∙ 20.00 UHR ∙ 30-40 MINUTEN<br />

wirsindn wirsindnichtdiecd<br />

wirsindn ichtdiecd<br />

gravity gravity gravity give give us us break break<br />

break<br />

Zeit, Raum, Zukunft - sei dabei!<br />

Wir stehen auf dem äußersten Vorgebirge der Jahrhunderte! Warum sollten wir<br />

zurückblicken, wenn wir die geheimnisvollen Tore des Unmöglichen aufbrechen<br />

wollen?<br />

Die interaktive Videoinstallation bietet jeweils fünf Personen die Möglichkeit,<br />

auf einer fiktiven Reise zu einem unbekannten Planeten eine neue Welt zu<br />

entwerfen. Begleitet von den Videofiguren Y3, O-1410, LM4713, D2000 und dem<br />

Bordcomputer SL3000i werden die Reisenden an diese verantwortungsvolle<br />

Aufgabe herangeführt. Die Vision wird abschließend überprüft und die<br />

Tragfähigkeit des Entwurfes vom Bordcomputer errechnet.<br />

HAU1 WILSONRAUM ∙ AB 19.00 UHR STÜNDLICH ∙ 40 MINUTEN ∙ ANMELDUNG HAU1 KASSENFOYER ∙ 5 PERSONEN<br />

28


ORT<br />

SOPHIENSÆLE<br />

18.00 19.00 20.00<br />

FESTSAAL<br />

KostümKollektiv<br />

KostümKollektiv<br />

Berlin<br />

Berlin<br />

FIGURe it out<br />

SOPHIENSÆLE<br />

HOCHZEITSSAAL<br />

SOPHIENSÆLE<br />

KANTINE<br />

SOPHIENSÆLE<br />

RAUM 213<br />

SOPHIENSÆLE<br />

ANDERE<br />

ORTE<br />

Ana Ana Mendes<br />

Mendes<br />

Senjor Senjor Trololo<br />

Trololo<br />

DANCE PLAY von Gewicht<br />

Lisa Lisa Günther<br />

Günther<br />

(„Von („Von und und Über“)<br />

Über“)<br />

FETTE MÄNNER IM<br />

ROCK<br />

C<strong>am</strong>ila C<strong>am</strong>ila Rhodi<br />

Rhodi<br />

OVER 18 ONLY<br />

(Raum 322)<br />

Hysterisches Hysterisches Globusgefühl<br />

Globusgefühl<br />

Die Hysteriezone<br />

(Foyer Festsaal)<br />

Julia Julia Blawert<br />

Blawert<br />

Made in Berlin<br />

(Lichthof und Vorraum)<br />

Tizo Tizo All All<br />

All<br />

Solo+<br />

UND<br />

Sahar Sahar Rahimi<br />

Rahimi<br />

Untitled<br />

Ab Ab 00 00.00 00<br />

.00 Uhr Uhr Uhr Mitternachts Mitternachtsgespräch<br />

Mitternachts<br />

gespräch<br />

mit deter & müller im Festsaal<br />

29<br />

TÖT<br />

TÖT<br />

Lev Shalem


21.00 22.00 23.00<br />

bigNOTWENDIGKEIT<br />

bigNOTWENDIGKEIT<br />

wir sagen<br />

Bjørn Bjørn de de Wild Wildt Wild<br />

Chosen<br />

LA LA FAMILIA<br />

FAMILIA<br />

COLLECTIVE<br />

COLLECTIVE<br />

shuffle<br />

Schmitt/Schmidt/<br />

Schmitt/Schmidt/<br />

Reinhardt<br />

Reinhardt<br />

Zombie-<br />

Apokalypse: Ende<br />

2. Staffel<br />

Ab Ab 00.30 00.30 Uhr Uhr Party<br />

mit Ghetto Ghetto Paradise Paradise in der Kantine<br />

Company<br />

Company<br />

urbanReflects<br />

urbanReflects<br />

unrestricted<br />

exploitation<br />

Culbul Culbul Negrul Negrul<br />

Negrul<br />

Es ist keine Krise<br />

– sondern eine<br />

großartige Chance<br />

30


ORT<br />

HAU1<br />

18.00 19.00 20.00<br />

BÜHNE<br />

PlastikWorks PlastikWorks +<br />

+<br />

HAU1<br />

SAAL<br />

HAU1<br />

ANDERE<br />

ORTE<br />

HAU2<br />

BÜHNE<br />

HAU2<br />

FOYER<br />

HAU2<br />

ANDERE<br />

ORTE<br />

HAU3<br />

BÜHNE<br />

HAU3<br />

PROBE-<br />

BÜHNE<br />

Partners<br />

Partners<br />

ReG<strong>am</strong>e it. ReFr<strong>am</strong>e<br />

it.<br />

S<strong>am</strong>uli S<strong>am</strong>uli Laine<br />

Laine<br />

Video stills series<br />

(HAU1 Foyer,<br />

durchgängig)<br />

Die Die Fliegen<br />

Fliegen<br />

Schuldig…<br />

Emma Emma Cattell/Lea<br />

Cattell/Lea<br />

Søvsø/Kerstin<br />

Søvsø/Kerstin<br />

Honeit Honeit<br />

Honeit<br />

Hairy on the Inside<br />

(Wilsonraum 2. Stock,<br />

15 Personen)<br />

Thomas Thomas Thomas Köck<br />

Köck<br />

Loop Fiction<br />

(HAU1 Foyer, 1. Rang, durchgängig)<br />

IRINA IRINA Produktjions<br />

Produktjions<br />

/ / Isabella<br />

Isabella<br />

Mongelli<br />

Mongelli<br />

IRINA2013<br />

kriese/walther/<br />

kriese/walther/<br />

grissmer grissmer für für NEUE<br />

NEUE<br />

DRINGLICHKEIT<br />

DRINGLICHKEIT<br />

BRAZILIFICATION<br />

31<br />

Ren Ren Saibara<br />

Saibara<br />

<strong>Das</strong> Schweigen –<br />

Extra–<br />

LAFT<br />

LAFT<br />

Ex ExpertInnenrunde<br />

Ex<br />

pertInnenrunde<br />

KünstlerInnensozial<br />

kasse für<br />

EinsteigerInnen<br />

(HAU1 Bar)<br />

Jenny Jenny Elena Elena Reske<br />

Reske<br />

Rudolph Horst<br />

Forschungskolleg Forschungskolleg ‚Karl ‚Karl Nimeni‘: Nimeni‘: Natur Natur und und Kultur Kultur der der Nacht<br />

Nacht<br />

Soundship<br />

(HAU2 2. Stock, ab 18.00 Uhr alle 30min)<br />

Atelier Atelier für<br />

für<br />

physisches physisches physisches Theater Theater<br />

Theater<br />

Ist hier der Krieg?<br />

L<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e<br />

L<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e<br />

STREETfight<br />

(Vor dem HAU2)<br />

Nicole Nicole Weißbrot<br />

Weißbrot<br />

Frau Zockovic - Walkact mit lebensgroßer<br />

Puppe<br />

(HAU2, 19.30-22.00 Uhr)<br />

Andresen/<br />

Andresen/<br />

Panther/ Panther/ Lauch<br />

Lauch<br />

LULU – Ein Stück<br />

Begehren.<br />

Interactive Interactive<br />

Interactive<br />

theatre<br />

theatre<br />

„Moustache“<br />

„Moustache“<br />

Chairs<br />

Ab Ab 00 00.00 00<br />

.00 Uhr Uhr Mitte Mitternachtsgespräch<br />

Mitte<br />

rnachtsgespräch<br />

mit Eva Eva Behrendt Behrendt und Boris Boris Nikitin Nikitin Nikitin im HAU2 Foyer


21.00 22.00 23.00<br />

Eternal Eternal Travelers<br />

Travelers<br />

On idyllic beach<br />

Emma Emma Cattell/Lea<br />

Cattell/Lea<br />

Søvsø/Kerstin<br />

Søvsø/Kerstin<br />

Honeit Honeit<br />

Honeit<br />

Hairy on the Inside<br />

(Wilsonraum 2. Stock<br />

15 Personen)<br />

Miri<strong>am</strong> Miri<strong>am</strong> Jakob Jakob in<br />

in<br />

cooperation cooperation with<br />

with<br />

Felix Felix Classen<br />

Classen<br />

Friday, 1.23.1915<br />

[sic] ‘as usual,<br />

sorry that I do<br />

not always...´<br />

Raumkorrektiv<br />

Raumkorrektiv<br />

<strong>Das</strong> Geräusch von<br />

Möbeln die<br />

platzen.<br />

Videoarbeiten Videoarbeiten von von von StudentInnen StudentInnen StudentInnen des Instituts für<br />

Raumexperimente<br />

Raumexperimente<br />

(HAU1 Foyer, durchgängig)<br />

Panagiotis<br />

Panagiotis<br />

Iliopoulos<br />

Iliopoulos<br />

ICH – ein<br />

polyphrenischer<br />

Musiktheaterabend<br />

Mercedes Mercedes Tuccini<br />

Tuccini<br />

! ! ! K<strong>am</strong>eraden,<br />

haltet durch ! ! !<br />

Gunhild Gunhild Kreuzer Kreuzer<br />

Kreuzer<br />

Der Geiz wächst mit dem Gelde! (dt. Sprichwort)<br />

(Treppenhaus HAU2, ganztägig)<br />

L<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e L<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e<br />

L<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e<br />

STREETfight<br />

(Vor dem HAU2)<br />

WhatLolaWants<br />

WhatLolaWants<br />

Hofmannsthal –<br />

Tor und Tod<br />

Sascha Sascha Hargesheimer<br />

Hargesheimer<br />

DIE WIESE DER DINGE. Eine Retrospektive für Bela Roberti<br />

(HAU2 Pförtnerloge)<br />

Perpetual<br />

Perpetual<br />

Movement<br />

Movement<br />

Sound/Willi<strong>am</strong><br />

Sound/Willi<strong>am</strong><br />

„Bilwa“ „Bilwa“ Costa<br />

Costa<br />

sub_space<br />

The The The Detectives<br />

Detectives<br />

and and Mariona<br />

Mariona<br />

Naudin Naudin<br />

Naudin<br />

VIP, a homage to<br />

Severiano Naudin<br />

satellit<br />

satellit<br />

wo ist meine<br />

stimme<br />

Ab Ab Ab 00.3 00.30 00.3 0 Uhr Party<br />

mit The The Micronaut Micronaut, Micronaut Sw<strong>am</strong>:Thing und pdee pdee im WAU<br />

32


Ana Ana Mendes<br />

Mendes<br />

DANCE DANCE PLAY<br />

PLAY<br />

DANCE DANCE PLAY PLAY is about life, movement and immigration. It’s a work about the<br />

moment that we live in Europe now – with hope, revolution and capitalism.<br />

I walk slowly/ because I c<strong>am</strong>e from far away// I walk slowly/ because I come<br />

from Afghanistan which is far away// I walk slowly/ because I <strong>am</strong> basha posh/ a<br />

girl who used to be a boy.<br />

SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 18.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />

Andresen/ Andresen/ Panther/ Panther/ Lauch<br />

Lauch<br />

LULU – Ein Stück Begehren. Nach der Urfassung von Frank Wedekind.<br />

„Mein Fleisch heißt Lulu. Schön, dieser Körper, ganz zart, <strong>zum</strong> Anbeißen. Ich<br />

sehe in Ihre Augen und ich sehe mich darin. Behandeln Sie mich als Stillleben.“<br />

Lulu spielen, Lulu sein heißt Reproduktion oder K<strong>am</strong>pfansage an bestehende<br />

Rollenklischees. Aber Lulu ist müde. Sie hat es satt, Projektionsfläche für<br />

andere zu sein. Die Anderen sind Getriebene ihrer eigenen Lust. <strong>Das</strong> Begehren<br />

ist eine Wunde und wir bohren darin bis <strong>zum</strong> Sinnverlust.<br />

Von: Anne-Süster Andresen, Hanne Lauch, Mia Panther ∙∙∙∙ Mit: Johanna Berger,<br />

Utz Bod<strong>am</strong>er, Urs Humbel, Niklas Leifert, Stefanie Mrachacz, Raphaël Tschudi ∙∙∙∙<br />

Musik: Marcus Thomas ∙∙∙∙ Eine Produktion der ZhdK.<br />

HAU3 BÜHNE ∙ 19.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

Atelier Atelier für für für physisches physisches Theater<br />

Theater<br />

Ist Ist hier hier der der Krieg?<br />

Krieg?<br />

„Krieg ist die beste Zeit, um zu handeln." Von diesem Gedanken überzeugt, zieht<br />

Mutter Courage mit ihren Kindern als ebenso geschäftstüchtige Marketenderin<br />

wie schützende Mutter mit ihrem Karren voller Gerümpel und Hausrat von einem<br />

Schlachtfeld <strong>zum</strong> nächsten. Der Krieg wird Mutter Courage aus ihrer Armut<br />

retten, fordert jedoch das Leben ihrer Kinder. Eine dr<strong>am</strong>atische Geschichte mit<br />

Basler Masken ohne Sprache.<br />

Inszenierung: Mina Tinaburri<br />

www.apt-absurdacomica.de<br />

HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 18.00 UHR ∙ 30-40 MINUTEN<br />

33


igNOTWENDIGKEIT<br />

bigNOTWENDIGKEIT<br />

wir wir wir sagen<br />

Es ist immer eine Herausforderung, Stellung zu beziehen. >wir< sagen kann heftige<br />

Diskussionen auslösen. Es wird ja immer verschleiert, dass jemand nicht zu<br />

Wort kommt. Es wird ja immer so getan, als wäre es <strong>zum</strong> Besten von Allen. Angespornt<br />

von Judith Butlers „Krieg und Affekt“ formulieren bigNOTWENDIGKEIT<br />

für wir wir wir wir sagen sagen drei Statements für eine Sprecherin, die >wir< sagt und >wir<<br />

meint und gleichzeitig versucht, zu erkennen, wen sie alles nicht meint. Wer Verantwortung<br />

übernimmt, ist ein Teil von >wirwir< bin ich <strong>am</strong><br />

Ende tatsächlich verantwortlich? Würden sich alle Anwesenden ausziehen, wären<br />

wir alle nackt.<br />

wir wir wir wir sagen sagen entstand im Rahmen des Monologfestivals 2012 <strong>am</strong> Theaterdiscounter<br />

Berlin.<br />

Von: Anna K. Becker, Esther Becker, Katharina Bischoff ∙∙∙∙ Mit: Esther Becker<br />

SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 21.00 UHR ∙ 35 MINUTEN<br />

Bjørn Bjørn de de Wildt<br />

Wildt<br />

Chosen Chosen<br />

Chosen<br />

They say we have to be aware... aware of the things that happen in this world,<br />

of how unfair everything is divided, aware of our part in the system. But don’t<br />

you just want to be able to live without having to feel the guilt of the<br />

inequality in this world?<br />

Tonight I want to give you an opportunity to get rid of the guilt. After tonight<br />

you will be able to enjoy western lifestyle to the fullest. Because you deserve<br />

it! Because you are CHOSEN CHOSEN! CHOSEN<br />

SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ 21.00 UHR ∙ CA. 50 MINUTEN<br />

C<strong>am</strong>ila C<strong>am</strong>ila Rhodi Rhodi<br />

Rhodi<br />

Over Over 18 18 Only<br />

Only<br />

Over 18 only is a multimedia performance based on the artist’s first sexual experience<br />

in her childhood, but also the affairs and almost-affairs in Berlin. The<br />

project will be presented in simultaneous performances, an installation and<br />

video. Over Over 18 18 18 Only Only is an autobiographical portrait that explores relationships<br />

and personal histories of the artist, of cultural forces, media, and solitariness.<br />

The performance was composed and produced through conscious and unconscious<br />

writing, performative portraits, interrupted silences, and painful romantic images<br />

of the body.<br />

SOPHIENSÆLE RAUM 322 ∙ GANZTÄGIG ∙ JEWEILS 10 MINUTEN ∙ 1 PERSON<br />

34


Company Company urbanReflects<br />

urbanReflects<br />

urbanReflects<br />

unrestricted unrestricted exploitation<br />

exploitation<br />

unrestricted unrestricted exploitation exploitation ist ein rasantes und zugleich fragiles Tanzstück, das<br />

(Selbst-)Ausbeutung, das Nicht-mehr-Wertschätzen von Leistungen und den<br />

daraus resultierenden Raubbau verhandelt, den viele Menschen an sich<br />

begehen. Um mit dieser Realität zu korrespondieren, wird mit rein physischen<br />

Mitteln gearbeitet – denn wir haben weder Ersatzkörper, noch Ersatzdepots, um<br />

neue Ressourcen zu tanken.<br />

Die vier kraftvollen TänzerInnen erfahren ihre physischen Grenzen und<br />

durchleben die unterschiedlichen Phasen von Bedarf, Erwartung, Anspruch,<br />

Raubbau, Verausgabung, Zus<strong>am</strong>menbruch, Regeneration und die Folgen dieser<br />

Verkettung.<br />

SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 23.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />

Cubul Cubul Negrul<br />

Negrul<br />

Es Es ist ist ist keine keine Krise Krise – sondern eine großartige Chance<br />

Es liegt in der Natur des Konstrukts der Krise von bestimmter Dauer zu sein. Und<br />

doch geht mit der aktuellen Systemkrise ein Gefühl von gesellschaftlicher<br />

Tragweite einher, dass sich in drei simplen Worten subsummieren lässt: crisis<br />

never ends. Fast wollten wir die finale Implosion sehr, so sehr, dass wir bereit<br />

wären, ein unbestimmtes Ungewisses an ihrer statt zu akzeptieren. Als wären<br />

dunklere Tage das Ziel, arbeiten wir manchmal unbewusst und manches Mal mit<br />

wissenschaftlicher Präzision darauf hin.<br />

Es Es ist ist keine keine Krise Krise – sondern ein eine ein<br />

großartige Chance Chance erzählt die Geschich-te<br />

eines Tages, den es bisher nie gegeben hat: des „first day of capitalism“.<br />

SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ 23.00 UHR ∙ 55 MINUTEN<br />

Die Die Fliegen<br />

Fliegen<br />

Schuldig…<br />

Schuldig…<br />

Die Fliegen sind ein variables internationales Theaterkollektiv, das mit Mitteln<br />

des Bewegungstheaters arbeitet. Ihr vierteiliges Stück Schuldig setzt sich mit<br />

verschiedenen Facetten des Übernatürlichen auseinander – und mit der Frage,<br />

wer an der Ungerechtigkeit auf der Welt schuld ist.<br />

„Baptist“ erzählt eine Jahrmarktsszene aus dem Film „Les enfants du paradis“<br />

von Marcel Carne. „Die letzte Hexe“ basiert auf der wahren Geschichte von Anna<br />

Göldin, die der letzten Hexenverbrennung in Glarus, Schweiz, <strong>zum</strong> Opfer fiel.<br />

„Shining“ ist eine mimisch-pantomimische Adaption des Filmklassikers von<br />

Stanley Kubrick, „Der Prediger“ das Porträt eines fiktiven Predigers voller<br />

Selbstzweifel und Gewissensbisse, der mit Wahrheit und Lüge hadert. Regie führt<br />

der chilenische Regisseur Jorge Vásquez, Absolvent der Jacques Lecoq-Schule in<br />

Santiago.<br />

HAU1 SAAL ∙ 19.00 UHR ∙ 45-60 MINUTEN<br />

35


Emma Emma Emma Cattell/Lea Cattell/Lea Søvsø/Kerstin Søvsø/Kerstin Honeit<br />

Honeit<br />

Hairy Hairy on on the the Inside<br />

Inside<br />

Hairy Hairy on on the the the Inside Inside ist eine Musical-Animation-Lecture-Performance, die<br />

Aspekte vom „Tier im Menschen“ untersucht. Unter dem Hinzuziehen von<br />

Verweisen aus Geschichte, Wissenschaft und Popkultur begeben wir uns<br />

gemeins<strong>am</strong> auf eine haarige Kurzreise.<br />

Hairy Hairy Hairy on on the the the Inside Inside Inside is a lecture-performance-musical-animation which explores<br />

on the “animal in the human”. Using references from history and science as well<br />

as pop culture we embark on a hairy short-trip together.<br />

Performance: Emma Cattell, Lea Søvsø, Kerstin Honeit ∙∙∙∙ Animation: Emma Cattell<br />

∙∙∙∙ Stimme: Lea Søvsø ∙∙∙∙ Sound Design: Kerstin Honeit<br />

HAU1 WILSONRAUM ∙ 19.00 UND 21.00 UHR ∙ 20 MINUTEN ∙ 15 PERSONEN<br />

Eternal Eternal Travelers<br />

Travelers<br />

On On idyllic idyllic beach beach<br />

beach<br />

To enjoy atmosphere it helps to be confused.<br />

Physical sketch with two actors and music and language and sun milk and thunderstorm.<br />

(You will understand our English even if you are not English!)<br />

HAU1 SAAL ∙ 21.00 UHR ∙ 20 MINUTEN<br />

Forschungskolleg Forschungskolleg ‚Karl ‚Karl Nimeni‘: Nimeni‘: Natur Natur und und und Kultur Kultur der der Nacht Nacht<br />

Nacht<br />

Soundship<br />

Soundship<br />

<strong>Das</strong> All sei still? Mitnichten! Schon Pythagoras wusste: Die Sterne sind musikalisch.<br />

Es ist nur eine schlechte Gewohnheit, dass wir sie lieber ansehen, als ihnen<br />

zuzuhören. Wir entfliehen der Sinnüberflutung unseres Heimatplaneten und<br />

retten uns auf der Suche nach dem reinen Klang des Universums in die letzte<br />

Arche. <strong>Das</strong> Soundship Soundship startet auf eine kosmische Tour durch das Planetensystem<br />

und darüber hinaus, in das große Unbekannte. In einer entfernten Welt kehrt<br />

die Sprache zurück, doch anders und fremdartig verursacht sie für alle ZuhörerInnen<br />

beobachtungsabhängige Verschiebungen und Verzerrungen.<br />

HAU2 2. STOCK ∙ AB 18.00 UHR (ALLE 30 MIN.) ∙ 20 MINUTEN ∙ 6 PERSONEN ∙ ANMELDUNG HAU2 2. STOCK<br />

Gunhild Gunhild Kreuzer<br />

Kreuzer<br />

Der Der Geiz Geiz wächst wächst mit mit mit dem dem dem Gelde! Gelde! (dt. (dt. Sprichwort)<br />

Sprichwort)<br />

Gelddurchbohrungsaktion mit Gunhild Kreuzer: Wollten Sie schon immer mit Geld<br />

hochstapeln? Dann beteiligen Sie sich mit einem Euro an der Stange Geld.<br />

HAU2 TREPPENHAUS ∙ GANZTÄGIG<br />

36


Hysterisches Hysterisches Globusgefühl<br />

Globusgefühl<br />

Die Die Die Hysteriezone<br />

Hysteriezone<br />

Hysteriezone, die: //du musst dein ändern leben// ... neben der Bar... komm!<br />

Von und mit: Hysterisches Globusgefühl<br />

SOPHIENSÆLE FOYER FESTSAAL ∙ FREITAG ∙ GANZTÄGIG ∙ SAMSTAG ∙ 18.00-24.00 UHR<br />

Interactive Interactive theatre theatre „Moustache“<br />

„Moustache“<br />

„Moustache“<br />

Chairs<br />

Chairs<br />

An interactive performance inspired by “Chairs” of Ionesco. Using g<strong>am</strong>es,<br />

collective meditation and human psychology. Moustache group makes experiments<br />

with people, their behaviour and psychology.<br />

HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 20.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />

IRINA IRINA IRINA Produktjions Produktjions / / Isabella Isabella Isabella Mongelli<br />

Mongelli<br />

IRINA2013<br />

IRINA2013<br />

From Tarànto! From the wild industrial South Italy! A real Variety-Show!<br />

Spots: Horoscope, tourism, weather forecast, music breaks and crazy divination<br />

moments in which Irina reads her special fake tarots to the public.<br />

HAU2 FOYER ∙ 18.00 UHR ∙ 35 MINUTEN<br />

Jenny Jenny Elena Elena Reske<br />

Reske<br />

Rudolph Rudolph Horst<br />

Horst<br />

„Rudolph-Horst Rigor-Muskelanspanner, Selbstzerquetscher, gnadenloser<br />

Schraubstock, großer Körperumgestalter.“ Wie geht man mit dem Verlust von<br />

Autonomie und Selbstbestimmung über das eigene Handeln, den eigenen Körper<br />

um? Eine Auseinandersetzung mit dem Scheitern an den eigenen Erwartungen.<br />

„Es ist ein Grundkr<strong>am</strong>pf, den man nicht beeinflussen kann und gegen den man<br />

den ganzen Tag arbeiten muss.“<br />

Mit Texten von Jenny Elena Reske und Jörg Berger<br />

HAU2 FOYER ∙ 20.00 UHR ∙ 18 MINUTEN<br />

Julia Julia Blawert<br />

Blawert<br />

Made Made in in Berlin<br />

Berlin<br />

Siehe Seite 27.<br />

SOPHIENSÆLE LICHTHOF UND VORRAUM ∙ 18.00-21.00 UHR ∙ DURCHGEHEND<br />

37


KostümKollektiv KostümKollektiv KostümKollektiv Berlin<br />

Berlin<br />

FIGURe FIGURe it it it out<br />

out<br />

Was und wieviel an Verwandlung durch ein Kostüm ist eigentlich notwendig, um in<br />

unseren Köpfen eine Stimmung oder eine Geschichte auszulösen?<br />

Alle Gäste können sich aufgrund einfacher Spielregeln aktiv beteiligen und<br />

im erwählten Kostüm ins R<strong>am</strong>penlicht treten. Zusätzliche Fantasie-Trigger werden<br />

bereit gehalten und können auf Wunsch aktiviert werden. Unsere<br />

Versuchsanordnung fordert den Zufall heraus und erfordert kein Theater.<br />

Es ist ein Spiel rund um die Begriffe Person, Figur und Rolle.<br />

SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 19.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

kriese/walther/grissmer kriese/walther/grissmer kriese/walther/grissmer für für NEUE NEUE DRINGLICHKEIT<br />

DRINGLICHKEIT<br />

BRAZILIFICATION BRAZILIFICATION ein ein performatives performatives Sprechtheater<br />

Sprechtheater<br />

In Sao Paulo gibt es Hubschrauber-Taxi-Unternehmen, d<strong>am</strong>it die Reichen den<br />

Boden nicht mehr betreten müssen, der ihnen unsicher scheint. In Brasilien<br />

werden Vorgänge sinnlich fassbar, die auf globaler Ebene nur abstrakt zu<br />

verstehen sind: Die Kluft zwischen Arm und Reich, der Zus<strong>am</strong>menhang zwischen<br />

struktureller und physischer Gewalt und die Folgen der totalen Entfesselung des<br />

Marktes. Miri<strong>am</strong> Walther Kohn und Christopher Kriese sind zwischen Brasilien und<br />

Europa aufgewachsen. Marcel Grissmer ist als Aussteiger in Brasilien hängen<br />

geblieben. In Brazilification<br />

Brazilification nehmen die drei ihre Erfahrungen mit Brasilien als<br />

Ausgangspunkt für eine performative und politische Suchbewegung.<br />

HAU2 BÜHNE ∙ 19.00 UHR ∙ 50 MINUTEN<br />

LA LA FAMILIA FAMILIA COLLECTIVE COLLECTIVE<br />

COLLECTIVE<br />

shuffle shuffle<br />

shuffle<br />

Vielleicht hat alles so angefangen: Niemand wusste, was für ein Spiel es war,<br />

nur dass gespielt werden musste. Keiner kannte die Regeln, nur wusste man,<br />

dass es welche gibt. Nichts war vom Zufall bekannt, nur dass er stattfinden wird.<br />

Die Karten wurden gemischt und ausgeteilt, vertauscht, verschoben, verwechselt,<br />

ersetzt. Einige wurden gespielt, manche verschwanden, tauchten wieder auf, anderswo,<br />

oder gingen für immer verloren.<br />

Von und mit: Verena Kutschera, Yejin Kwon, Natasha Siess, Marion Sparber<br />

SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 22.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />

l<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e<br />

l<strong>am</strong>eg<strong>am</strong>e<br />

STREETfight STREETfight<br />

STREETfight<br />

Siehe Seite 28.<br />

HAU2 VOR DEM HAUS ∙ 20.00 UHR UND 22.00 UHR ∙ JEWEILS 1 LOOP VON 20 MINUTEN ∙ ANMELDUNG HAU2 KASSEN-<br />

FOYER<br />

38


Lisa Lisa Günther Günther („Von („Von und und Über“)<br />

Über“)<br />

FETTE FETTE MÄNNER MÄNNER IM IM ROCK<br />

ROCK<br />

Vater investiert in Affären, Mutter lässt den Frust ihrer gescheiterten Ehe <strong>am</strong><br />

Sohn aus, bis ein Unglück geschieht: Mutter und Kind finden sich als einzige<br />

Überlebende eines Flugzeugabsturzes auf einer eins<strong>am</strong>en Insel wieder. Zwei<br />

Figuren fallen für fünf Jahre aus der Gesellschaft, sind isoliert, erschaffen<br />

ihren eigenen Kosmos, der keine Moral kennt, bis sie mit ihrer vergangenen<br />

Wirklichkeit konfrontiert werden. Was passiert, wenn die Produkte einer<br />

Gesellschaft, die Menschen hinter den Fassaden nach eigenen Gesetzen<br />

handeln? Ein Mensch unter der hauchdünnen Schicht Zivilisation, die ihren<br />

eigenen Konventionen <strong>zum</strong> Opfer fällt.<br />

Mit: Tim Josefski, Caroline Kaiser, Christopher Köhler, Julia Pohl<br />

SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 18.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

Mercedes Mercedes Tuccini Tuccini<br />

Tuccini<br />

! ! ! K<strong>am</strong>eraden, K<strong>am</strong>eraden, haltet haltet du durch du rch ! ! ! ! !<br />

!<br />

Die Krise ist da und alles was uns bleibt, sind die guten alten Zeiten. Aber nicht<br />

aufgeben, sondern durchhalten und die Arschbacken zus<strong>am</strong>menkneifen! In ihrer<br />

neuen Revue spendet Mercedes Tuccini nicht nur Trost und Hoffnung, sondern<br />

auch Kraft durch Freude. Die Grande-D<strong>am</strong>e der Unterhaltungsrevue überzeugt<br />

auch in ihrer zweiten Solo-Tournée wieder mit brillanter Musik, großen Emotionen<br />

und dem heißesten Showtanz, den die westliche Welt derzeit zu bieten hat. Was<br />

Marika Rökk nicht konnte, holt Mercedes Tuccini jetzt nach: „<strong>Das</strong> kann doch<br />

einen Seemann nicht erschüttern...“<br />

HAU2 FOYER ∙ 22.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />

Miri<strong>am</strong> Miri<strong>am</strong> Jakob Jakob in in cooperation cooperation cooperation with with Felix Felix Classen Classen<br />

Classen<br />

Friday, Friday, 1.23.1915 1.23.1915 [sic] [sic] ‘as ‘as usual, usual, sorry sorry that that I I do do not not always...´<br />

always...´<br />

After the lecture performance „Malinowski“ which dealt with artisticperformative<br />

implications of the scientific method of participant observation,<br />

this time the inner conflicts of the anthropologist as well as the performer<br />

come into focus. Inspired by the scientists diaries that revealed Malinowski as<br />

a doubtful and hypochondriac person see-saw between his own expectations,<br />

self-disciplinary measures and inevitable failure. The performance will take the<br />

audience to a close up experience of voluntary imprisonment in the delusion of<br />

the jungle.<br />

HAU1 BÜHNE ∙ 22.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />

39


Nicole Nicole Weißbrot<br />

Weißbrot<br />

Frau Frau Frau Zuckovic<br />

Zuckovic<br />

Clarissa Zockovic ist eine sehr alte exzentrische D<strong>am</strong>e, lebenslustig, radikal und<br />

spielwütig. Sie wird von ihrer Pflegerin Nicki begleitet. Diese, pflichtbewusst<br />

und vorsichtig, ist das Gegenteil der Alten und kommt ihrem leichtlebigen<br />

Lebensstil nicht selten in die Quere. Als Überraschungsgast plaudert sie sich in<br />

fränkischer Mundart durchs Getümmel…<br />

HAU2 ∙ 19.30-22.00 UHR ∙ WALKING ACT MIT LEBENSGROSSER PUPPE<br />

Pana Panagiotis Pana<br />

giotis Iliopoulos<br />

Iliopoulos<br />

ICH ICH – ein polyphrenischer Musiktheaterabend<br />

Polyphonie aus Klang, Geräusch, Rhythmus, Wort und theatralischer Aktion für<br />

eine/n PianistIn, PerformerIn und eine/n BeobachterIn. Ein Musik-theaterabend<br />

über Multitasking und die Anforderungen an den modernen Menschen mit Werken<br />

von Aperghis, Globokar, Eggert, Fluxus und Beckett.<br />

HAU2 BÜHNE ∙ 21.00 UHR ∙ 38 MINUTEN<br />

Perpetual Perpetual Movement Movement Movement Sound/Willi<strong>am</strong> Sound/Willi<strong>am</strong> „Bilwa“ „Bilwa“ Costa<br />

Costa<br />

sub_space<br />

sub_space<br />

n. 1. A space that is wholly contained in another space or whose points and<br />

elements are all in another space.<br />

2. An improvisation structure for an ensemble of dancers, visual artists and<br />

sound artists.<br />

v. 1. To cultivate material from physical, sonic, and conceptual spaces within a<br />

space.<br />

www.perpetualmvmtsnd.org<br />

HAU3 BÜHNE ∙ 21.00 UHR ∙ 40 MINUTEN<br />

PlastikWorks PlastikWorks + + Partners<br />

Partners<br />

ReG<strong>am</strong>e ReG<strong>am</strong>e it. it. ReFr<strong>am</strong>e ReFr<strong>am</strong>e it. it. Auf Auf dem dem Retroweg Retroweg na nach na ch Neu Neu-Berlin Neu Berlin<br />

Ach, früher: Da hatte die Berliner Luft noch einen besonderen Duft! Da war alles<br />

noch so, wie es sein soll. Also nichts wie zurück in die Paradiese der<br />

Vergangenheit! Diese Performance reflektiert Berliner Retrotrends zwischen<br />

Nostalgie und Retromanie, indem es Szenen, Bilder und Musikstücke aus 150<br />

Jahren remixt. Der bürgerliche Salon des 19. Jahrhunderts begegnet den<br />

Anfangszeiten des Punk, die Sehnsucht nach dem alten Westberlin, den aktuellen<br />

Gentrifizierungsprozessen im Zuge des Hypes um trendige Wohnviertel.<br />

PlastikWorks reinszeniert so die Wiederkehr der Untoten und die Gegenwart der<br />

Vergangenheit in Berlin.<br />

Von und mit: Fabian Faltin, Johann Reißer, K<strong>am</strong>ila Handzik<br />

HAU1 BÜHNE ∙ 18.00 UHR ∙ 50 MINUTEN<br />

40


Raumkorrektiv<br />

Raumkorrektiv<br />

<strong>Das</strong> <strong>Das</strong> Geräusch Geräusch von von MMöbeln<br />

M öbeln die die platzen.<br />

platzen.<br />

Raumkorrektiv eins: Die Ordnung der Dinge vs. die Dinge der Ordnung. Zerstört<br />

die Regale! Eine Handvoll PuppenspielerInnen und ein Haufen Zeug. Eine freie<br />

Arbeit von StudentInnen der Studiengänge Puppenspiel der Hochschule für<br />

Schauspielkunst Ernst-Busch und Szenisches Schreiben der Universität der<br />

Künste.<br />

HAU1 SAAL ∙ 23.00 UHR ∙ 35 MINUTEN<br />

Ren Ren Ren Saibara<br />

Saibara<br />

<strong>Das</strong> <strong>Das</strong> <strong>Das</strong> Schweigen Schweigen –Extra Extra Extra– Extra<br />

Wespe Musashi ist gestorben auf dem sonnigen Ackerland. Es war ein<br />

Weizenähren flimmernder Nachmittag in den fernen Bergen. Wespe Musashi,<br />

Draufgänger, kämpfte gegen die Sonne und verlor. (Ein Schlager, 1972)<br />

Musashi war ein gelehrs<strong>am</strong>er und in der Kriegskunst bewanderter S<strong>am</strong>urai, ein<br />

traditionelles Idol, ein unabhängiger Mann. Nach der Katastrophe wurde über<br />

die Gelassenheit und Ruhe der JapanerInnen berichtet, die unter anderem mit<br />

Buddhismus und Shintoismus erklärt wurde. Doch sind die realen Gründe<br />

vielleicht ganz andere? Eine Zeitreise mit Schlagern und Anime-Liedern versucht<br />

dieses Rätsel zu lösen. Apropos, Astro Boy heißt Atom Boy im Original.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Das</strong> <strong>Das</strong> Schweigen Schweigen: Schweigen Schweigen 21./22./23. März, 20.00 UHR.<br />

www.viertewelt.de<br />

HAU1 BÜHNE ∙ 20.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />

Sahar Sahar Rahimi<br />

Rahimi<br />

Untitled<br />

Untitled<br />

wier machen justdens und <strong>am</strong> 22 treten wir auf und wir haben mit perüken gespielt<br />

und macht boc und laune und das ist spanent und seda denkt immer wen<br />

wir teata machen denckt sie ich wäre ihr bayby und ich finde es sehr cool das<br />

wier aaauftreten und das stört das immer die eltern anrufen genau beim teata<br />

und das ist super und bischchen Blöd<br />

und <strong>am</strong> ersten tag beim teater war es scheiße und eigentlich ist es sonst coool.und<br />

das man piseln darf und ich liebe das. Und ich hasse andre teatass auser<br />

dieses teather.<br />

Mit: Amira, Cevren, Latifa, Leonora, Seda, Tiguida<br />

SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ 19.00 UHR ∙ 15 MINUTEN<br />

41


S<strong>am</strong>uli S<strong>am</strong>uli S<strong>am</strong>uli Laine<br />

Laine<br />

Video Video stills stills series<br />

series<br />

Siehe Seite 30.<br />

HAU1 PARKETT FOYER ∙ DO/FR ∙∙ SOPHIENSÆLE FOYER FESTSAAL ∙ SA/SO ∙∙ SHUTTLE-AUTOS ∙ ALLE TAGE ∙∙ JE-<br />

WEILS GANZTÄGIG<br />

Sascha Sascha Hargesheimer<br />

Hargesheimer<br />

DIE DIE WIESE WIESE DER DER DINGE. DINGE. Eine Eine Retrospek Retrospektive Retrospek tive für für Bela Bela Roberti.<br />

Roberti.<br />

Siehe Seite 30.<br />

HAU2 PFÖRTNERLOGE ∙ DO/FR ∙∙ SOPHIENSÆLE LICHTHOF ∙ SA ∙∙ JEWEILS GANZTÄGIG<br />

satellit<br />

satellit<br />

wo wo ist ist meine meine meine stimme<br />

stimme<br />

In der szenischen Lesung wo ist meine stimme leihen zwei junge deutsche<br />

SchauspielerInnen ihren AltersgenossInnen im Iran ihre Stimmen. Sie lesen<br />

Ausschnitte aus Gesprächen, die Ana Zirner 2011 mit jungen Geschwister-paaren<br />

in Teheran geführt hat. In den sehr persönlichen Eindrücken geht es um eine<br />

ruhelose Gegenwart, um das Erinnern und den hoffnungsvollen Blick in die<br />

Zukunft. Die Gemeins<strong>am</strong>keiten und Unterschiede zu unserem Leben werden durch<br />

die Vernetzung der Erzählebenen besonders deutlich. Mit seiner Gitarre<br />

beschreibt der iranische Musiker und Komponist Amir Nasr die Widersprüche und<br />

die Energie des Iran musikalisch.<br />

Regie, Konzept: Ana Zirner ∙∙∙∙ SprecherInnen: Paula Binder, Thomas Prazak<br />

HAU3 BÜHNE ∙ 23.00 UHR ∙ 55 MINUTEN<br />

Schmitt/Schmidt/Reinhardt<br />

Schmitt/Schmidt/Reinhardt<br />

Schmitt/Schmidt/Reinhardt<br />

Zombie Zombie-Apokalypse: Zombie Zombie Apokalypse: Ende 2. Staffel Staffel<br />

Zwei Personen halten einen Vortrag über Zombies mit Filmausschnitten und<br />

praktischen Beispielen für den Ernstfall einer Zombie-Apokalypse. Während an<br />

der Oberfläche eloquente Diskurse gezimmert werden, wird das Verhältnis der<br />

beiden PerformerInnen zueinander immer zombieesker. Dem Versuch der<br />

Rationalisierung durch Theorie wirkt eine mächtige irrationale Struktur aus<br />

Verdrängung, Abwertung und Angst entgegen. Diese Dyn<strong>am</strong>ik gipfelt in dem<br />

finalen Angriff der Zombies auf den misslingenden Vortrag: Dem Einbruch der<br />

Fiktion in die Realität.<br />

Von und mit: Konstanze Schmitt, Anna Schmidt, Marcus Reinhardt, Thomas Böhm<br />

SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 22.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />

42


Senjor Senjor Trololo<br />

Trololo<br />

von von Gewicht Gewicht<br />

Gewicht<br />

Ich bin die Schwere los, ich spreng die Grenzen, heb‘ ab in die Tiefen und nach<br />

allen Seiten löse ich mich auf. Vor lauter sein wollen, verlier ich die Form und<br />

spür nichts mehr. Komm und hau mir einen Fixpunkt in mein Nichts. Ich bleib<br />

nicht lang, will nur verschnaufen. Eine Vierer-WG in einem Experiment, das sich<br />

aufdrängt: Tänzerin, Sängerin, Autor und Bildgestalter wollen die Mischung aus<br />

Begeisterung für das Eigene und Interesse für das Andere <strong>zum</strong> Reagieren und<br />

Explodieren bringen. Geschriebene Texte werden vertont, vertanzt, verteilt –<br />

Töne stoßen Körper an und umgekehrt. Wir wollen sehen, wie schnell wir unseren<br />

Gedanken Gewicht nehmen und verleihen können. <strong>Das</strong> ist das Wie. Und das Was ist<br />

privat.<br />

SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 20.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />

Tizo Tizo All All<br />

All<br />

Solo Solo + +<br />

+<br />

The love between two men. Lazarus and Jesus in context, one adaptation of one<br />

brazilian female writer. One path. Balloons and butterflies. The body meets the<br />

end. The life starts to live. Objects and no lights. Just the body, few ordinary<br />

words. No dr<strong>am</strong>aturgy, only the way for the body to express itself. The last<br />

edition of this continuos process.<br />

Acting-Love, Movement-Live, Body-Installation, Ephemeral, Transitory,<br />

Perishable. Contemporary-Body-Live. Continuos Process in Contemporary-Art-Live.<br />

Movement-Ephemeral-Movement. Risen. Positive and negative more than concept.<br />

Risen. Entrances and Exits. Nothing more to say.<br />

Concept, Performance: Tizo All<br />

SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ 19.00 UHR ∙ 15 MINUTEN<br />

TÖT<br />

TÖT<br />

Lev Lev Shalem<br />

Shalem<br />

A young woman travels to Israel. The Play Lev Lev Shalem Shalem Shalem deals with the question:<br />

„What are you doing in Israel?“ There is no clear answer to that, just ways from<br />

personal stories to collective identities of different nations. After a lot of<br />

plays about Israelis going to Germany, we switch the mirror and look through her<br />

eyes. She stands for an ex<strong>am</strong>ple of a modern Germany, where everybody speaks<br />

English and where people are allowed to raise their flag again. So where is the<br />

relationship between Germany and Israel now?<br />

Join us looking for an answer for a simple question which is so hard to reply<br />

sometimes.<br />

SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 20.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />

43


WhatLolaWants<br />

WhatLolaWants<br />

Hofmannsthal Hofmannsthal – Tor und Tod<br />

Welche Auswirkung haben die virtuellen Gesellschaften und sozialen Netzwerke<br />

auf ein tatsächlich Erlebtes? Arbeite ich mich nur noch <strong>am</strong> Hype des in<br />

Netzwerken Angekündigten ab, oder gehe ich meinen eigenen Parcours, auf<br />

welchem ich Eindrücke und Empfindungen s<strong>am</strong>meln, verarbeiten und für andere<br />

(reale) Menschen im Kontakt fruchtbar machen kann?<br />

Die SchauspielerInnen sollen nicht die Rollen des Textes erfüllen, sondern<br />

überprüfen, ob sie diesen inhaltlich so akzeptieren können, ob er mit ihnen<br />

etwas zu tun hat oder „nur“ in seiner pathetischen Schönheit gefällt.<br />

Regie: Konrad Knieling ∙∙∙∙ Raum: Olga von Wahl ∙∙∙∙ Mit: Alicia Agustin, Daniel<br />

Cremer<br />

HAU2 BÜHNE ∙ 23.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />

44


ORT 16.00 17.00 18.00 19.00<br />

SOPHIENSÆLE<br />

FESTSAAL<br />

SOPHIENSÆLE<br />

HOCHZEITS-<br />

SAAL<br />

SOPHIENSÆLE<br />

KANTINE<br />

SOPHIENSÆLE<br />

RAUM 213<br />

SOPHIENSÆLE<br />

ANDERE<br />

ORTE<br />

MDVZ<br />

MDVZ<br />

Tanz Europe<br />

Express<br />

Dominik<br />

Dominik<br />

Fraßmann<br />

Fraßmann<br />

Fußballstummfilm<br />

mit<br />

Orchester<br />

(Ab 15.30 Uhr)<br />

S<strong>am</strong>uli S<strong>am</strong>uli Laine<br />

Laine<br />

Video stills series<br />

(Foyer Festsaal)<br />

Thomas Thomas Köck<br />

Köck<br />

Loop Fiction<br />

(Raum 322)<br />

FALSCH<br />

FALSCH<br />

FELDSPIELE<br />

Weber Weber-Herzog Weber Herzog Herzog<br />

Musiktheater<br />

Musiktheater<br />

Friederich,<br />

der Wüterich<br />

45<br />

Uri Uri Uri Turkenich<br />

Turkenich<br />

After #2<br />

Georgios<br />

Georgios<br />

Sourmelis<br />

Sourmelis<br />

Die Aura des<br />

Papiers<br />

Phillippe<br />

Phillippe<br />

Heule<br />

Heule<br />

Störungen und<br />

Klärungen –<br />

<strong>Das</strong> trojanische<br />

Pferd der<br />

Sachlichkeit<br />

LAFT<br />

ExpertInnen ExpertInnen-<br />

ExpertInnen<br />

runde<br />

runde<br />

(Projekt)<br />

förderung -<br />

aber wie?<br />

Hysterisches Hysterisches Globusgefühl<br />

Globusgefühl<br />

Die Hysteriezone<br />

(Foyer Festsaal)<br />

Sascha Sascha Hargesheimer<br />

Hargesheimer<br />

DIE WIESE DER DINGE. Eine Retrospektive für Bela Roberti<br />

(Lichthof)<br />

Ab Ab 00 00.00 00<br />

.00 Uhr Mitternachtsgespräch<br />

mit den lovefuckers lovefuckers im Festsaal<br />

das.netzwerk<br />

das.netzwerk<br />

Kleine Zweifel<br />

(Durchgang<br />

Hof)


20.00 21.00 22.00 23.00<br />

Cilgia Cilgia Cilgia Carla Carla<br />

Carla<br />

Gadola<br />

Gadola<br />

Chosen<br />

Creatures –<br />

presentation<br />

2/13<br />

Henrike<br />

Henrike<br />

Iglesias<br />

Iglesias<br />

Wir kommen<br />

nicht aus<br />

dem Showbiz!<br />

Michael<br />

Michael<br />

Pinchbeck Pinchbeck<br />

Pinchbeck<br />

The End<br />

Emma<br />

Emma<br />

Cattell/Lea<br />

Cattell/Lea<br />

Søvsø/<br />

Søvsø/<br />

Kerstin<br />

Kerstin<br />

Honeit<br />

Honeit<br />

Hairy on the<br />

inside<br />

Rodewald<br />

Rodewald<br />

Foest<br />

Foest<br />

Produktion Produktion<br />

Produktion<br />

Berliner<br />

Heldenmonolog<br />

– ein doku<br />

pop stück -<br />

proxy proxy body<br />

body<br />

BITCH: Jagd<br />

auf ein<br />

Phänomen.<br />

Die Die Sachverständigen Sachverständigen der der Ahnungslosen<br />

Ahnungslosen<br />

interruption<br />

(Foyer Festsaal)<br />

46<br />

Minako Minako Seki<br />

Seki<br />

Company<br />

Company<br />

Human Form1<br />

PROJEKT<br />

PROJEKT<br />

PRODUKTION<br />

PRODUKTION<br />

sechs soli<br />

zus<strong>am</strong>men!<br />

Nicole<br />

Nicole<br />

Weißbrodt<br />

Weißbrodt<br />

Frau Zockovic<br />

(Foyer<br />

Festsaal)<br />

Ab Ab 00.30 00.30 Uhr Uhr PParty<br />

P<br />

arty<br />

mit den Teaserettes Teaserettes Teaserettes und DJ DJ Wildcat Wildcat Björn Björn Björn in der Kantine


ORT<br />

HAU1<br />

16.00 17.00 18.00 19.00<br />

BÜHNE<br />

AKR/<br />

HAU1<br />

SAAL<br />

HAU1<br />

ANDERE<br />

ORTE<br />

HAU2<br />

BÜHNE<br />

HAU2<br />

FOYER<br />

HAU2<br />

ANDERE<br />

ORTE<br />

HAU3<br />

BÜHNE<br />

HAU3<br />

PROBE-<br />

BÜHNE<br />

die die<br />

die<br />

spiegelbilder spiegelbilder<br />

spiegelbilder<br />

Strategopulos<br />

und Uhlenbeck<br />

auf Alpha<br />

Sagittarii<br />

WhyCompany<br />

WhyCompany<br />

VACUUM-PACKED<br />

Schreibperformance Schreibperformance Schreibperformance HIRNSTROM<br />

HIRNSTROM<br />

(HAU1 Bar, 16.00-24.00 Uhr)<br />

stalki stalkingheads stalki stalkingheads<br />

ngheads<br />

Der Fall Mario M.<br />

47<br />

vonRohden+<br />

vonRohden+<br />

Ortmann<br />

Ortmann<br />

WennIchSchon<br />

SterbenMuss<br />

mercimax mercimax<br />

mercimax<br />

coffee&prejudice<br />

(17.00-23.00 Uhr alle 20min, 1 Person)<br />

Jugendtheater ugendtheater<br />

werkstatt<br />

werkstatt<br />

spandau<br />

spandau<br />

<strong>Das</strong> kalte Herz<br />

Christine<br />

Christine<br />

Hasler<br />

Hasler<br />

Lia Sells Fish<br />

Benedikt<br />

Benedikt<br />

Bindewald Bindewald und<br />

und<br />

KOLLEKTIV KOLLEKTIV- KOLLEKTIV<br />

TRANSIT<br />

TRANSIT<br />

PLASTIKFLUT<br />

360 360 Grad Grad (CIE.<br />

(CIE.<br />

KREIS)<br />

KREIS)<br />

kein nullpunkt<br />

nie 3-4 oder<br />

„Und du<br />

springst<br />

einfach“<br />

cobrajulianfrancisbisesi.cobra<br />

cobrajulianfrancisbisesi.cobra<br />

cobrajulianfrancisbisesi.cobra<br />

La Roman de la Rose<br />

(HAU2 2. Stock, ab 17.00 Uhr alle 45min, 11 Personen)<br />

Katharina Katharina Maschenka Maschenka Horn Horn & & Chris Chris Scherer<br />

Scherer<br />

„... about marriage“ – Performance Prolog<br />

(HAU2 Vorfoyer, 19.00, 21.00 und 23.00 Uhr)<br />

Zizi Zizi Zizi Rincolisky<br />

Rincolisky<br />

L’AMOUR FOU,<br />

Ver-rückte Liebe<br />

oder die Liebe<br />

der Ver-rückten<br />

Börne Börne & & & Worst<br />

Worst<br />

Börne & Worst<br />

ist eine<br />

Plattform für<br />

alles<br />

Caroline<br />

Caroline<br />

Creutzburg Creutzburg Creutzburg and<br />

and<br />

guests guests<br />

guests<br />

Seid<br />

gastfreundlich<br />

gegeneinander<br />

ohne Murren.<br />

Ab Ab 00 00.00 00<br />

.00 Uhr Mitternachtsgespräch<br />

mit Jens Jens Roselt Roselt und Anja Anja Dirks Dirks im HAU2 Foyer<br />

Cuenca/Lauro<br />

Cuenca/Lauro<br />

Hay un no sé<br />

que no sé donde<br />

UND<br />

Agata Agata Siniarska<br />

Siniarska<br />

Weather Report


20.00 21.00 22.00 23.00<br />

Krützk<strong>am</strong>p/<br />

Krützk<strong>am</strong>p/<br />

Feldwisch<br />

Feldwisch<br />

MAN MUSS DIE<br />

VISION<br />

BEFREIEN –<br />

CAMILLE<br />

CLAUDEL<br />

Brotbek Brotbek und und<br />

und<br />

Scherer<br />

Scherer<br />

du und ich<br />

sind die<br />

anderen<br />

Thomas Thomas Köck<br />

Köck<br />

Loop Fiction<br />

(HAU1 Foyer, 1. Rang, durchgängig)<br />

Franca<br />

Franca<br />

Schuller<br />

Schuller<br />

Shakespeare’s<br />

Ladies<br />

Videoarbeiten Videoarbeiten von von StudentInnen StudentInnen StudentInnen des Instituts für für<br />

Raumexperimente<br />

Raumexperimente<br />

(HAU1 Foyer, durchgängig)<br />

Jörg Jörg Jörg Albrecht<br />

Albrecht<br />

& & Gerhild<br />

Gerhild<br />

Steinbuch<br />

Steinbuch<br />

Friendship Is –<br />

Ein Diavortrag<br />

mit Kostümen<br />

Ann Ann-Kathrin Ann Kathrin<br />

Quednau<br />

Quednau<br />

Re: STIMME<br />

Frank Frank Willens Willens<br />

Willens<br />

Towards<br />

Another<br />

Miraculous<br />

(Still under<br />

construction)<br />

PRÈSNÉTS<br />

PRÈSNÉTS<br />

PRESENTS<br />

PRESENTS<br />

SCHWARZMARKT<br />

der GEFÜHLE<br />

Leiseylento<br />

Leiseylento<br />

fracaso,<br />

impotentia y<br />

libertad –<br />

musikalischkulinarisches<br />

Punk Ritual<br />

Michel Michel Decar Decar<br />

Decar<br />

Jenny<br />

Jannowitz<br />

Ab Ab 00.30 00.30 00.30 Uhr Party<br />

mit Golsche Golsche & Gübbana Gübbana Gübbana im WAU<br />

48<br />

trauma-<br />

trauma<br />

kollektiv<br />

kollektiv<br />

Nutze Dein<br />

Trauma!<br />

Malte<br />

Malte<br />

Schlösser<br />

Schlösser<br />

ZEIG DOCH MAL<br />

POSITIV, WIE<br />

DU MIT<br />

SCHMERZ<br />

UMGEHST.<br />

Release<br />

Release<br />

Candidate/<br />

Candidate/<br />

David David Hall<br />

Hall<br />

The Undone<br />

Civil War


360 360 Grad Grad (CIE. (CIE. KREIS)<br />

KREIS)<br />

kein kein null nullpunkt null punkt nie 33-4<br />

3<br />

4 oder: „Und Du springst einfach“ einfach“<br />

Abwesenheit & Körperlichkeit – Schlagworte, die den Diskurs im zeitgenössischen<br />

Tanz beherrschen. Schlagworte, die den letzten VertreterInnen der<br />

Stahlarbeiter-Generation an der Ruhr nicht im Mund liegen und noch weniger<br />

über die Lippen kommen, wenn sie mit beredtem Schweigen ihr eigenes<br />

Verschwinden kommentieren. Wo die Worte des Stahlarbeiters H. Kreis nicht<br />

hinreichen, setzt der Körper ein und erweitert das Interview performativ. Die<br />

Choreografin Kristina Kreis – Kind ehemaliger ArbeiterInnen – wird selbst<br />

körperlich Teil ihrer dokumentarischen Suche.<br />

HAU2 BÜHNE ∙ 19.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />

Agata Agata Agata Siniarska<br />

Siniarska<br />

Weather Weather Report<br />

Report<br />

Weather reporter since april 2011/ woman in love, passionately dying from love/<br />

widow, with a great taste to exclusive funerals/ inventor of the crying machine/<br />

revolutionist, with a strong need of statement/ dead corpse with a potentiality<br />

of being alive/ solist. Her biggest passion in life was running to the wall with<br />

the whole cinematic vocabulary of gestures and turning back even more<br />

dr<strong>am</strong>atic, sowing the wind and reaping the whirlwind. Now she decided to stop.<br />

Yet she repeats this gesture many times but only on stage, under many n<strong>am</strong>es,<br />

under many conditions, under the weather.<br />

Concept, Performance: Agata Siniarska<br />

www.weather-report-2011.blogspot.de<br />

HAU3 BÜHNE ∙ 19.30 UHR ∙ 20 MINUTEN<br />

AKR/WhyCompany<br />

AKR/WhyCompany<br />

VACUUM VACUUM-PACKED<br />

VACUUM PACKED<br />

There are some who feel under siege.<br />

Some who feel under pressure.<br />

We feel vacuum-packed.<br />

Safe, reliable, hermetic, handy, versatile, modular, our system adapts to the<br />

needs of every shape and size, of every place and time, to keep up with your<br />

creativity and imagination. All together, delightfully, we don't leave marks but<br />

only questions. We collect reality in an air bubble making it a series of<br />

"suspended points of view". VACUUM VACUUM-PACKED VACUUM<br />

PACKED is our practice of daily<br />

appropriation of other people's artefacts. It's a collection of performative<br />

actions connected to the space, but also to the personality and character of<br />

the place, at a specific time, and therefore unique.<br />

www.akrcollettivo.net<br />

HAU1 BÜHNE ∙ 17.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />

49


Ann Ann Kathrin Kathrin Quednau<br />

Quednau<br />

Re: Re: STIMME STIMME<br />

STIMME<br />

Ein Raum – geschaffen aus Klängen<br />

Ein Stimmkörper – der sich unentwegt wandelt,<br />

den Klang zurückverfolgt zu seinem Entstehungsort<br />

Eine Stimme verstellt, zersplittert<br />

rohes Klangmaterial formt sich im Ohr des Hörers<br />

und jenseits des Verstehens wird ein Lauschen auf das Andere der Stimme<br />

möglich<br />

Mit: Ann-Kathrin Quednau, Edda Sickinger, Jonas Woltemate<br />

HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 20.00 UHR ∙ 60 MINUTEN ∙ EIN- UND AUSLASS JEDERZEIT MÖGLICH<br />

Benedikt Benedikt Bindewald Bindewald und und KOLLEKTIVTRANSIT<br />

KOLLEKTIVTRANSIT<br />

PLASTIKFLUT PLASTIKFLUT für für Bläserquintett, Bläserquintett, drei drei Performer Performer und und und 432 432 Plastikflaschen<br />

Plastikflaschen<br />

Plastik ist normal. Plastik ist überall. Wenn uns das Plastik überflutet, dann<br />

sind wir unter zehn Metern Plastik begraben, soviel schwimmt im Pazifik herum.<br />

Fünf BläserInnen und drei PerformerInnen werden mit der Plastikflut<br />

konfrontiert und suchen nach einem Umgang mit ihr.<br />

HAU1 BÜHNE ∙ 19.00 UHR ∙ 20 MINUTEN<br />

Börne Börne Worst<br />

Worst<br />

Börne Börne & & WWorst<br />

W orst ist eine eine Plattform für alles<br />

Jede Plattform ist eine Möglichkeit.<br />

Eine Plattform ist ein Baustein.<br />

Eine Plattform ist ein Vorschlag.<br />

Eine Plattform ist schon vorher da.<br />

Wir machen Plattformen und wir borgen Plattformen.<br />

HAU3 BÜHNE ∙ 17.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />

Brotbek Brotbek Brotbek und und Scherer<br />

Scherer<br />

du du und und ich ich sind sind die die anderen anderen<br />

anderen<br />

Soll man tote Bäume gießen? Anders gefragt – beginnt Freiheit dort, wo die<br />

Notwendigkeit endet?<br />

Eine Zelle, zwei Menschen, unzählige Gedanken, gefangen in Gemeins<strong>am</strong>keit.<br />

Reicht dir ein Anderer oder brauchst du alle Anderen?<br />

PS: Hast du schon einmal davon geträumt, dass ein dicker Mann auf deinem<br />

Bauch steht?<br />

HAU1 BÜHNE ∙ 21.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />

50


Caroline Caroline Creutzburg Creutzburg and and and guests<br />

guests<br />

Seid Seid gastfreundlich gastfreundlich gegeneinander gegeneinander gegeneinander ohne ohne Murren.<br />

Murren.<br />

Der 50-minütige Rahmen auf der Bühne wird als eine Konstellation angenommen,<br />

in der das Gast Sein/Gast Haben realisiert wird. In Absprache mit den eingeladenen<br />

Personen wurden guest appearances vorbereitet, die die Situation zwischen<br />

Gast und WirtIn zur Grundlage einer Begegnung machen. Die Rollen werden<br />

einvernehmlich, wenn auch nicht unabänderlich, verteilt. Es ist eine Begegnung,<br />

die vorübergehen wird. Daher kann umso mehr gewagt werden, solange sie andauert.<br />

Die Gründe für eine Einladung sind verschiedenen Ursprungs: Revanche<br />

für eine frühere Einladung, ein thematischer Aspekt in der Biografie, Sympathiebekundung<br />

mit gleichzeitigem Annäherungsversuch, Steigerung der dr<strong>am</strong>atischen<br />

Spannung.<br />

HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 18.00 UHR ∙ 40-50 MINUTEN<br />

Christine Christine Hasler Hasler<br />

Hasler<br />

Lia Lia Lia Sells Sells Fish<br />

Fish<br />

Lia Lia Sells Sells Fish Fish ist das Songwriter-Projekt von Christine Hasler und gleichzeitig<br />

auch die sie immer begleitende Aussage zu Kunst, Musik und Markt. Wer sich<br />

fischverkaufend und selbstsüchtig durch die Kunst bewegt, kann sich leicht<br />

verirren. Wo Performance draufsteht, ist Theater drin, wo Kunst wirbt, herrscht<br />

Klang, wo Gesang auftaucht, verwandelt er sich unverzüglich in Lyrik und<br />

Sounds. Eine chaotische Suche eines „Künstler-Schrägstrich-<br />

Allroundermädchens“ mit Gitarre, Stimme, komischer elek-tronischer Musik und<br />

unbändiger Lust <strong>am</strong> Spiel, dem Leben und der Bühne.<br />

HAU2 FOYER ∙ 18.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />

Cilgia Cilgia Carla Carla Gadola<br />

Gadola<br />

Chosen Chosen Chosen Creatures Creatures – presentation presentation 2/13 2/13<br />

Chosen Chosen Creatures Creatures – presentation 2/13 untersucht den Blick auf den sichtbaren<br />

Körper. <strong>Das</strong> Projekt will ihn öffnen, um dadurch etablierte Zuordnungen zu<br />

verhindern. Die Tänzerinnen durchlaufen unterschiedliche Transformationen, um<br />

endgültigen Kategorisierungen zu entgehen. Ihr Erscheinungsbild wird<br />

demontiert, Bewegungsabläufe fragmentiert werden und Verhaltensweisen<br />

hinterfragt.<br />

Die Skulpturen von Louise Bourgeois und Hans Bellmer sind Inspirationsgrundlage;<br />

in ihrer Mehrdeutigkeit weisen sie auf die Ungültigkeit und Unfertigkeit<br />

des Körpers hin.<br />

Performance, Kreation: Simone Grindel, Raisa Kröger, Johanna Withelm ∙ Dr<strong>am</strong>aturgie,<br />

Bühne: Stephanie Michels ∙ Konzept, Kreation, Bühne: Cilgia Carla Gadola<br />

SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 20.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />

51


cobrajulianfrancisbisesi.cobra<br />

cobrajulianfrancisbisesi.cobra<br />

La La Roman Roman de de la la Rose<br />

Rose<br />

Venus in Furore. Die zornige Göttin steigt aus ihrem Wagen und bezwingt die<br />

Sch<strong>am</strong>.<br />

Von und mit: Andreas Greiner, Liz Schmidt, Tichana und Una Küttenbaum, Lucyna<br />

Steiner, Jolanta und Wlodek Sieranski, Krystyna Smigielski, Maria Voss, Marton<br />

und Georg Nagy, Leon Ullrich, Lorenz Klee, Julian Francis Bisesi, Johannes<br />

Köthke, Kaya Marie Möller und Andere<br />

HAU2 2.STOCK ∙ AB 17.00 UHR ALLE 45 MINUTEN ∙ 30 MINUTEN ∙ ANMELDUNG 2. STOCK ∙ 11 PERSONEN<br />

Cuenca/Lauro<br />

Cuenca/Lauro<br />

Hay Hay un un no no sé sé que que que no no sé sé donde donde (20’ (20’ Ausschnitt)<br />

Ausschnitt)<br />

Manchmal passiert es, dass jemand anhält, weil er nicht mehr weitermachen kann<br />

– oder will. Dann wechselt alles auf die andere Seite und was bleibt, ist Leere.<br />

Dies ist der Moment einer Wahl, in dem man entscheidet, Sicherheit für<br />

Unsicherheit aufzugeben, geleitet durch das Gefühl, dass es manchmal vielleicht<br />

nötig ist, sich selbst zu verlieren, um sich wirklich zu finden. Ein Ausschnitt aus<br />

einem Tanzstück von Elisabetta Lauro und César Augusto Cuenca Torres<br />

aufgeführt unter anderem bei dem Ravenna Ammutin<strong>am</strong>enti Festival, Plataforma<br />

Berlin und Invito di Sosta.<br />

HAU3 BÜHNE ∙ 19.00 UHR ∙ 20 MINUTEN<br />

das.netzwerk<br />

das.netzwerk<br />

Kleine Kleine Zweifel<br />

Zweifel<br />

Castingshow jagt Castingshow – selbst ein Vorstellungsgespräch in einer<br />

Wohngemeinschaft heißt heute „WG-Casting"! Aber was macht diese<br />

Wettbewerbsmentalität mit uns?<br />

Eine Frau will an einem Gesangswettbewerb teilnehmen, aber plötzlich gibt es<br />

Kleine Kleine Zweifel Zweifel, Zweifel ob sie überhaupt wettbewerbsberechtigt ist. Sie geht vor die<br />

Tür, will nicht zurück zu den anderen wartenden TeilnehmerInnen und beginnt zu<br />

reden: „Der Wettbewerb macht einen <strong>zum</strong> Monologmonster. Ich kenn mich ja so<br />

gar nicht, so pausenlos."<br />

Ein Ausschnitt aus dem Stück von Theresia Walser.<br />

Konzept: Hanne Burmester, Mieke Schymura ∙ Spiel: Mieke Schymura<br />

SOPHIENSÆLE DURCHGANG IM HOF ∙ 19.00/19.20/19.40 UHR ∙ JEWEILS 10 MINUTEN<br />

Die Die Sachverständigen Sachverständigen der der Ahnungslosen<br />

Ahnungslosen<br />

Ahnungslosen<br />

interruption nterruption<br />

We all feed off one another.<br />

SOPHIENSÆLE FOYER FESTSAAL ∙ 18.00-24.00 UHR<br />

52


die die spiegelbilder<br />

spiegelbilder<br />

Strateg Strategopulos Strateg opulos und und Uhlenbeck Uhlenbeck auf auf Alpha Alpha Sagittarii<br />

Sagittarii<br />

Worum es geht? Darum: Aale, Alpha, Amerika, Anna, Balász, Bartók, Béla,<br />

Bewegung, Blume, Chaos, Chemie, Dada, Fibeln, Geheimnis, György, Idioten,<br />

Karen, Kekse, Leidenschaft, Liebe, Ligeti, Macabre, Manschetten, Menschen,<br />

Möpse, Musik, Ottos, Robert, Sagittarii, Schnee, Schönheit, Schütze, Sieben,<br />

Sinn, Smartphones, Sternzeichen, Stille, Strategopulos, Tessin, Text,<br />

Trauerarbeit, Uhlenbeck, Verstörung, Verwirrung, Verworrenheit, Wahnsinn,<br />

Wissen, Zwerge. Alles klar?<br />

HAU1 SAAL ∙ 16.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

Dominik Dominik Fraßmann Fraßmann<br />

Fraßmann<br />

Fußballstummfilm Fußballstummfilm Fußballstummfilm mit mit Orchester<br />

Orchester<br />

Wie in den goldenen Zeiten des Stummfilms: Ein stummes Live-Bundesligaspiel<br />

auf Leinwand mit Live-Musikbegleitung. Fußball und Musik, dazu ein kühles Bier<br />

von der Theke, was will man mehr? Ohne nervige Kommentare von inkompetenten<br />

SprecherInnen! Dem Spiel folgen und die Emotionen durch die Filmmusik noch<br />

intensiver genießen. Zwei Bands kreieren die Musik live und entsprechend dem<br />

Spielverlauf. Vielleicht ist es Gladbach gegen Dortmund, vielleicht auch Bayern<br />

gegen Bremen. Für den 23. Spieltag sind die Anstoßzeiten noch nicht festgelegt.<br />

Sicher ist, das Spiel wird live gezeigt und in voller Länge musikalisch<br />

kommentiert.<br />

SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 15.30-16.15 UHR ∙ 105 MINUTEN<br />

Emma Emma Emma Cattell/Lea Cattell/Lea Søvsø/Kerstin Søvsø/Kerstin Honeit<br />

Honeit<br />

Hairy Hairy Hairy on on on the the Inside<br />

Inside<br />

Siehe Seite 42.<br />

SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ 21.00 UHR ∙ 20 MINUTEN<br />

FALSCH<br />

FALSCH<br />

Feldspiele<br />

Feldspiele<br />

“Imagine the world as a village of 100 people. What would it look like?“ Im<br />

Rahmen des Studiums entwickelten fünf StudentInnen der Universität der Künste<br />

ein performatives Spielformat mit erdiger Grundlage. Die Performer-Innen<br />

stecken ein Spielfeld ab und lassen drei Früchte im K<strong>am</strong>pf um globale Ressourcen<br />

und Marktführerschaft gegeneinander antreten. Verschiedene Aufgaben müssen<br />

gelöst, Hindernisse überwunden und GegnerInnen besiegt werden. Welches<br />

Früchtchen als SiegerIn aus dem Spiel geht, entscheidet sich jeden Abend aufs<br />

Neue. Aber weil nicht jede/r SiegerIn gleichzeitig ein/e GewinnerIn ist, bleiben<br />

<strong>am</strong> Ende viele Fragen offen.<br />

SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 17.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />

53


Franca Franca Schuller<br />

Schuller<br />

Shakespeare’s Shakespeare’s Ladies<br />

Ladies<br />

Julia, Cleopatra, Lady Macbeth – drei Ladies aus drei großen Tragödien Willi<strong>am</strong><br />

Shakespeares blicken auf ihr Leben zurück. Sie haben Selbstmord begangen.<br />

Welche Rolle spielten sie in ihren scheinbar von Männern dominierten Welten?<br />

Ging es ihnen immer nur um Liebe? Wie skrupellos strebten sie selbst nach<br />

Herrschaft? Und warum scheiterten sie schließlich in ihrem K<strong>am</strong>pf um Liebe und<br />

Macht? Hätten sie „später sterben können“ (Macbeth)? In der Performance<br />

Shakespeare's Shakespeare's Ladies Ladies schlüpft Franca Schuller in die Rollen der drei großen<br />

Selbstmörderinnen und lässt sie post mortem noch einmal zu Wort kommen: die zu<br />

allem bereite Julia, die launische Cleopatra und die durchtriebene Lady<br />

Macbeth.<br />

HAU1 SAAL ∙ 22.00 UHR ∙ 55 MINUTEN<br />

Frank Frank Willens<br />

Willens<br />

Towards Towards Another Another Miraculous Miraculous (Still (Still under under construction) construction)<br />

construction)<br />

Frank bringt jede Zelle seines Seins, jeden Kern seines Könnens, und jede Erfahrung,<br />

die er jemals erlebt hat, wie auch die genetische Erinnerung von seinen<br />

Ahnen und sogar noch weiter in die Vergangenheit bis zu den kleinen Tieren<br />

und noch kleineren Protazoon, alles was er in seinem Wesen trägt, auf die leere<br />

Bühne, um zu untersuchen, was unter solchen Bedingungen passiert und was es<br />

heißt, hier zu sein.<br />

HAU2 BÜHNE ∙ 21.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />

Georgios Georgios Sourmelis<br />

Sourmelis<br />

Die Die Aura Aura des des Papiers<br />

Papiers<br />

In der Tragödie des Sophokles erreicht Aias' Leidenschaft im Moment seines Todes<br />

als Wahnsinn, Hass und Enttäuschung ihren Zenit. Die Sonne erscheint <strong>am</strong><br />

Himmel. Ihr Licht beleuchtet Aias auf dem Höhepunkt seines Pathos. Kurz vor<br />

seinem Tod wird er inmitten schweren Leidens erleuchtet. <strong>Das</strong> Licht, die die Aura<br />

Aura<br />

des des Papiers Papiers, Papiers begleitet sein schweres Leid als helles Pathos. Aristoteles hat in<br />

der „Poetik“ die Seele der Tragödie als Erscheinung mit der Handlung der/s MalerIn<br />

in Verbindung gesetzt. Die Aktion übersetzt mittels monochromer Tuschmalerei<br />

den klassischen Text in das Bild auf Papier. Der malerisch gedeutete Text<br />

der Tragödie wird dabei durch die Töne des Musikers Daniel Peraltas begleitet,<br />

während der Text live auf der Bühne vorgelesen wird.<br />

SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 18.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />

54


Henrike Henrike Iglesias<br />

Iglesias<br />

Wir Wir kommen kommen nicht nicht aus aus dem dem Showbiz!<br />

Showbiz!<br />

Ich komme auf die Welt und fahre mein Auto auf die Bühne. Ich komme auf die<br />

Welt und tanze wie in einem Videoclip. Ich komme auf die Welt und ich spreche<br />

mit niemandem. Ich komme auf die Welt und werde live zugeschaltet. Ich komme<br />

auf die Welt und die Verbindung ist ganz schlecht. Ich komme auf die Welt und<br />

die Person, die da gerade neben mir auch aufwacht, könnte mein Kind sein, ist es<br />

aber nicht. Ich komme auf die Welt und dann muss ich los.<br />

Ein Roadmovie mit hochkarätiger Unterstützung von Personen des öffentlichen<br />

Lebens.<br />

Von und mit: Anna Fries, Laura Naumann, Marielle Schavan, Sophia Schroth ∙<br />

Technik: Lukas Rick<br />

SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 20.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />

Hysterisches Hysterisches Globusgefühl<br />

Globusgefühl<br />

Globusgefühl<br />

Die Die Die Hysteriezone<br />

Hysteriezone<br />

Siehe Seite 43.<br />

SOPHIENSÆLE FOYER FESTSAAL ∙ FREITAG ∙ GANZTÄGIG ∙ SAMSTAG ∙ 18.00-24.00 UHR<br />

Jörg Jörg Albrecht Albrecht & & Gerhild Gerhild Steinbuch<br />

Steinbuch<br />

Frien Friendshi Frien shi ship p Is Is – Ein Diavortrag mit Kostümen<br />

Willkommen in Ponyville, der Heimat der bunten Ponies aus My Litte Pony –<br />

Friendship Friendship Is Is Is Magic. Neben kleinen Mädchen halten sich hier vor allem Männer<br />

von 15 bis 35 Jahren auf. Sie nennen sich Bronies: Brothers in Ponies. Ist das<br />

noch Nerdtum oder schon Anarchie?<br />

Von den Körper- und Gesellschaftsbildern der Ponies ist es zu den aktuellen<br />

Protestgruppen im world wide web jedenfalls nicht weit: <strong>Das</strong> Pony Rainbow <strong>Das</strong>h<br />

ist schon <strong>zum</strong> Zeichen der österreichischen Anonymous-AktivistInnen geworden.<br />

Was heißt es, wenn ein geflügeltes Cartoonpony die großen linken Symbole des<br />

19. und 20. Jahrhunderts ersetzt? Ist das Ironie oder New Sincerity? Oder nur<br />

„ein besseres Hobby als der Terrorismus“? We will see!<br />

HAU2 FOYER ∙ 20.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

55


Jugendtheaterwerkstatt Jugendtheaterwerkstatt sspandau<br />

s spandau<br />

pandau<br />

<strong>Das</strong> <strong>Das</strong> kalte kalte Herz<br />

Herz<br />

Welche Wünsche haben wir? Wenn diese in Erfüllung gehen, sind wir dann<br />

glücklich? Muss jemand dafür zahlen? Und wer sind überhaupt die WünscheerfüllerInnen?<br />

<strong>Das</strong> sind Fragen, die sich wohl viele schon einmal gestellt haben.<br />

20 Kinder machen Livemusik, schlüpfen in die Rollen verschiedener Märchengestalten<br />

und geben so mögliche Antworten.<br />

Regie: Natalia Matthies ∙ Musik: Chandra Berns ∙ Bühne, Kostüm: Anja Hoffmann<br />

HAU2 BÜHNE ∙ 17.00 UHR ∙ 40 MINUTEN<br />

Katharina Katharina Maschenka Maschenka Maschenka Horn Horn & & Chris Chris Scherer<br />

Scherer<br />

“… “… about about marriage“ marriage“ – Performance Prologue<br />

Weddings are a time when f<strong>am</strong>ilies come together. There is a beautiful ceremony<br />

where the bride <strong>am</strong>bitiously overshadows all women, except her model sister that<br />

she would like to hide under the table. Photos are taken of f<strong>am</strong>ily combinations<br />

and sekt flows to make grandma dance like a truck driver. During a formal sit<br />

down dinner of chicken or beef, inappropriate speeches are made while<br />

sickening love songs continue to get louder. The night ends as guests leave<br />

over piles of glass and vomit.<br />

Katharina and Chris are dissecting the culture surrounding marriage. In their<br />

performance prologue, they are twins – brother and sister – at a wedding<br />

celebration. They just got married – to each other!<br />

HAU2 VORFOYER ∙ 19.00/21.00/23.00 UHR ∙ 10 MINUTEN<br />

Krützk<strong>am</strong>p/Feldwisch<br />

Krützk<strong>am</strong>p/Feldwisch<br />

MAN MAN MAN MUSS MUSS DIE DIE DIE VISION VISION BEFREIEN BEFREIEN BEFREIEN – CAMILLE CLAUDEL<br />

Wer war C<strong>am</strong>ille Claudel? Die Geliebte des Bildhauers Auguste Rodin? Die<br />

Schwester des Dichters und Diplomaten Paul Claudel?<br />

Man Man muss muss die die Vision Vision befreien befreien nähert sich in Rückblenden den verschiedenen<br />

Etappen des Lebens der C<strong>am</strong>ille Claudel, die kontinuierlich ihre Freiheit<br />

einfordert und lautstark bis zu guter Letzt für ihre Unabhängigkeit als<br />

Künstlerin kämpft, auch als sie komplett allein gelassen die letzten 30 Jahre<br />

ihres Lebens in einer Irrenanstalt verbringt. Basierend auf Originaltexten sowie<br />

Stückauszügen entstand dieser biografische Soloabend. „Hier gibt es nur einen<br />

Krieg das ist der Krieg in einem selber.“<br />

HAU1 SAAL ∙ 20.00 UHR ∙ 55 MINUTEN<br />

56


Leiseylento<br />

Leiseylento<br />

fracaso, fracaso, impotentia impotentia y y libertad libertad – musikalisch musikalisch-kulinarisches musikalisch kulinarisches kulinarisches Punk Punk-Ritual Punk<br />

itual<br />

Wie eine erfrischende Brise von Chaos versteht fracaso, fracaso, impotencia y libertad<br />

die eigenen Schwächen als befreienden Unsinn. Unakademisch und ausländisch,<br />

mit singenden (Elektro-)Sägen, Gitarren und Loopstation entsteht eine zarte<br />

experimentelle Unordnung aus metallischen und haarigen Klängen.<br />

Eine Performance von und mit Beatriz del Río (Cristian Forte) und Otok (Katja<br />

von Helldorff).<br />

HAU2 FOYER ∙ 22.00 UHR ∙ 30-40 MINUTEN<br />

Malte Malte Malte Schlösser<br />

Schlösser<br />

ZEIG ZEIG DOCH DOCH MAL MAL POSITIV, POSITIV, POSITIV, WIE WIE DU DU MIT MIT SCHMERZ SCHMERZ UMGEHST.<br />

UMGEHST.<br />

Ich, also mein Schmerz, meine Subjektkonstitution, die landet immer in diesen<br />

alten harten Dr<strong>am</strong>a-Gesten oder in dieser postmodernen Ironiekritik, aber<br />

Leute, das verarztet mich irgendwie so nicht, wo bleibt die Umarmung, die auch<br />

nicht weiß, wie es geht, das Symbol als gelebter Körper statt dieser<br />

kreativökonomischen Kunstkunstkunst, die uns freispricht das zu tun, was sie<br />

immer prokl<strong>am</strong>iert.<br />

Dein Leben ist sicher ein anderes als meines, du bist ja eventuell komplett<br />

anders. Wer bist du überhaupt? Wie machst du das da? Vielleicht gibt es<br />

Schnittstellen, vielleicht kann ich dir zeigen, wie ich es mache und du mir, wie<br />

du und es trifft sich was, eine verabredete Nachahmung <strong>zum</strong> Beispiel...<br />

HAU2 BÜHNE ∙ 23.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

MDVZ<br />

MDVZ<br />

Tanz Tanz Europe Europe Express Express<br />

Express<br />

We love to dance. We aren't dancers. We just dance for the sake of our joy. We<br />

feel at home in motion. What's that song? It's Perpetuum Mobile's last hit. Wait…<br />

are we really dancing? I feel as if something else was dancing me, actually. Ah!<br />

The green fields of Europe, the rivers, the mountains… yes, the mountains! The<br />

mountain behind the highway, between the power plant and the big hotel under<br />

a starry blue sky. Stars. My eyes… did I hit my face on the door again? Yes. They<br />

shoot horses. Nonsense? Europe. Und? Yeah!<br />

SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 16.00 UHR ∙ 50 MINUTEN<br />

57


mercimax mercimax<br />

mercimax<br />

coffee&prejudice<br />

coffee&prejudice<br />

Welche Vergehen trauen Sie einem Menschen zu? coffee&prejudice lädt Sie ein,<br />

Ihre eigene Urteilskraft bei einer 1:1 Gegenüberstellung zu testen.<br />

<strong>Das</strong> Kollektiv mercimax befasst sich seit seiner letzten Theaterproduktion mit<br />

dem Thema der Gegenüberstellung. Es benutzt das Format nicht als kriminalistische<br />

Milieustudie, sondern als theatrale Metapher einer Beurteilungssituation.<br />

mercimax spielt mit der Frage, wie viel Information es braucht, bis eine Person<br />

verdächtig erscheint und welche Umstände das Urteil der ZuschauerInnen bilden.<br />

Mit: Tom Benke, Eva Gagel<br />

HAU1 WILSONRAUM ∙ AB 17.00 UHR ALLE 15 MINUTEN ∙ 8 MINUTEN ∙ 1 PERSON ∙ DEUTSCH/ENGLISCH ∙ ANMEL-<br />

DUNG HAU1 KASSENFOYER<br />

Michael Michael Pinchbeck<br />

Pinchbeck<br />

The The The End<br />

End<br />

Michael is 35 and full of existential disillusionment. Ollie is 25 and has hopes<br />

and dre<strong>am</strong>s. They are trying to make a show. Trying to work out where they<br />

stand. Not just because of the marks on the floor, but because their<br />

relationship is falling apart. They have never worked together before. Now<br />

they’ll never work together again. Michael has decided to call it a day, to make<br />

this show his swansong, and Ollie is left to pick up the pieces for the last time.<br />

Inspired by the stage direction in Willi<strong>am</strong> Shakespeare’s “The Winter’s Tale”,<br />

“Exit pursued by a bear”, The The End End End explores endings and exits and will be<br />

Michael Pinchbeck’s last piece for theatre.<br />

www.michaelpinchbeck.co.uk<br />

www.makingtheend.wordpress.com<br />

“Beautifully structured post-modernist piece” (The Guardian)<br />

“Michael Pinchbeck is a terrific theatremaker” (The Guardian)<br />

SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 21.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

Michel Michel Michel Decar<br />

Decar<br />

Jenny Jenny Jannowitz Jannowitz (Szenische (Szenische Lesung)<br />

Lesung)<br />

Würdest du sagen, die Erde ist bloß eine Kugel, ich müsste von ihr abgleiten und<br />

den Boden unter den Füßen verlieren. Und wenn du sagen würdest, die Sonne ist<br />

nur eine von Millionen, ich könnte mir schrecklich eins<strong>am</strong> und dumm vorkommen.<br />

Aber wenn du mir von der Liebe erzählst, könnte ich denken, du sprichst die<br />

Wahrheit.<br />

Ein neues Stück von Michel Decar, gelesen von Bastian Gascho, Lisa Hrdina,<br />

Fabian Raabe, Carolin Schupa, Pirmin Sedlmeir und Karla Sengteller.<br />

HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 22.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

58


Minako Minako Seki Seki Company<br />

Company<br />

Human Human Form Form 1<br />

1<br />

In this work, I want to blur the boundaries between the human and the artificial<br />

body – where we are no longer able to tell fantasy and reality apart. Here, the<br />

human body becomes no more than a mere puppet. By stripping the human body<br />

to just its form, I <strong>am</strong> trying to reach into the liminal space between the physical<br />

and the artificial reality.<br />

Who then is in control of the puppet-body? What can make a puppet-body move?<br />

Is it the societal force or some other external forces? Is it fear? Or longing<br />

and desire? Will it be capable of intimacy? Would a disembodied human form be<br />

just another piece of useless object or does it actually hold a deeper meaning<br />

for us?<br />

www.minakoseki.com<br />

SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 23.00 UHR ∙ 50 MINUTEN<br />

Nicole Nicole Weißbrot<br />

Weißbrot<br />

Frau Frau Zuckovic Zuckovic<br />

Zuckovic<br />

Siehe Seite 46.<br />

SOPHIENSÆLE FOYER FESTSAAL ∙ AB 23.00 UHR ∙ WALKING ACT MIT LEBENSGROSSER PUPPE<br />

Philippe Philippe Heule<br />

Heule<br />

Störungen Störungen und und Klärungen Klärungen Klärungen – <strong>Das</strong> trojanische Pferd der Sachl Sachlichkeit Sachl<br />

ichkeit<br />

So manches kann schiefgehen, wenn wir miteinander reden. <strong>Das</strong> alles hier hängt<br />

nicht nur von einem guten Willen ab, sondern auch von der Fähigkeit zu<br />

durchschauen, welche inneren Vorgänge und Verwicklungen ins Spiel kommen,<br />

wenn ICH und DU aneinandergeraten. Diese Veranstaltung handelt<br />

von Vorgängen, an denen jeder täglich teilnimmt. Von zwischenmenschlicher<br />

Kommunikation. Von der Art sich zu verständigen und miteinander umzugehen.<br />

Sie werden also durch die nun folgenden Veranschaulichungen kaum etwas Neues<br />

erfahren. Diese Veranstaltung handelt von der Unmöglichkeit, sich zu<br />

verständigen und der Poesie des Versuchs.<br />

Text, Regie: Philippe Heule ∙ Spiel: Dagmar Bock, Jürgen Herold ∙ Bühne:<br />

Corrado Dick ∙ Dr<strong>am</strong>aturgie: Henrike Gerdzen<br />

SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 19.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

59


PRÈSNÉTS PRÈSNÉTS PRESENTS<br />

PRESENTS<br />

SCHWARZMARKT SCHWARZMARKT der der GEFÜHLE<br />

GEFÜHLE<br />

Die romantische Liebe ist eine Idee der gelangweilten bürgerlichen Oberschicht<br />

– und wir baden diese Idee immer wieder aus. Auf dem Schwarzmarkt der<br />

Gefühle Gefühle operieren die SchauspielerInnen <strong>am</strong> offenen Herzen. Auch wenn dies<br />

zunächst aus Lebkuchen ist. Dabei wird wild gehandelt, es gibt BeraterInnen,<br />

Foren und Tabletten für den optimalen Output. Eigentlich wissen wir doch, was<br />

wir da machen, wenn das passiert, was sie Liebe nennen!? Die Innenansicht<br />

einer Beziehung bleibt ohnehin unsichtbar – doch was hat Liebe d<strong>am</strong>it zu tun?<br />

Regie, Konzept: Aurelina Bücher ∙ Dr<strong>am</strong>aturgie, Konzept: Tim H. Holtorf ∙<br />

Ausstattung: Alexandra Hahn ∙ Video: Ayca Nina Zuch ∙ Choreographie: Silke<br />

Bosetti<br />

HAU3 BÜHNE ∙ 21.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />

PROJEKT PROJEKT PRODUKTION<br />

PRODUKTION<br />

sechs sechs sechs soli soli zus<strong>am</strong>men!<br />

zus<strong>am</strong>men!<br />

Sechs Regisseurinnen. Sechs Soli. Ein Raum. Sechs Formate live ges<strong>am</strong>pelt.<br />

Gleichzeitigkeit, Unterbrechung, Abgrenzung, Verschmelzung – ein Abend von und<br />

mit sechs Frauen, die sich gegenseitig herausfordern und beflügeln, sechs<br />

Arbeiten, die jeweils für sich stünden, wären sie nicht miteinander verbunden.<br />

SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ 23.00 UHR ∙ 40 MINUTEN<br />

proxy proxy body<br />

body<br />

BITCH: BITCH: Jagd Jagd auf auf ein ein ein Phänomen.<br />

Phänomen.<br />

bitch bitch. bitch Beleidigung oder Kompliment? Ermächtigung oder Kapitulation? Befreiung<br />

oder Korsett? Stereotyp oder Subversion? Kunst oder Kommerz? Ficken oder<br />

gefickt werden? Seit nunmehr zwei Jahrzehnten geistert die Figur der bitch<br />

durch ihre Heimat, die Welt des Rap, und ist somit eine Größe der HipHop-Kultur.<br />

bitch bitch bitch gehört <strong>zum</strong> guten Ton. <strong>Das</strong> Prinzip scheint klar und wirft doch eine Menge<br />

Fragen auf. Wir zücken unsere Seziergeräte und rücken ihr zu Leibe. Bilder,<br />

Posen und Diskurse werden auseinander genommen und wieder zus<strong>am</strong>mengesetzt.<br />

Ladies and Gentlemen, here comes the bitch bitch! bitch<br />

Konzept, Entwicklung, Performance: Nora Graupner, Maike Tödter<br />

SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 22.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

60


Release Release Release Candidate/David Candidate/David Hall<br />

Hall<br />

The The Undone Undone Civil Civil War<br />

War<br />

There’s a fight – a civil war. It doesn’t end, it’s never done. If it ends, it ends<br />

because we stop – because the bastards, they’ll never stop. So I’m fighting inside,<br />

in my gut, I’m fighting by being embarrassing and sh<strong>am</strong>eful, because those<br />

are their words, not mine. They stop us being human by making us want to be<br />

perfect, make us move correctly, appear beautiful, live in comfortable good<br />

health. So I’m protesting against them, I’ve joined a picket on my body and will<br />

stop the scabs from getting in. I’m becoming human. I’m not going to be correct<br />

or beautiful or healthy. I’m going to be every imperfect thing that I <strong>am</strong>.<br />

HAU 3 BÜHNE ∙ 23.00 UHR ∙ 50 MINUTEN<br />

RodewaldFoest RodewaldFoest Produktion<br />

Produktion<br />

Berliner Berliner Heldenmonolog Heldenmonolog – ein doku pop stück<br />

BIST DU EIN SUPERHELD?<br />

Berlin. Holger tritt seinen Dienst beim Malteser Hausnotruf an. Zehn Monate<br />

lang fährt er nachts zu physisch und psychisch Kranken, um den Betroffenen in<br />

akuten Notsituationen zu helfen. Nach und nach entflieht Holger dem Tag in die<br />

Berliner Nacht, ernennt sich selbst <strong>zum</strong> Superhelden. „In meinem Malteser<br />

Pullover gehöre ich zur Kategorie Retter. Also, ihr Berliner-schlag-dir-auf-die-<br />

Fresse-Kids. Platz da, hier kommt Holger! Scheiße, kein Parkplatz.“ Doch die<br />

Superheldenwelt beginnt zu bröckeln, als Holger auf das sterbende, orangene<br />

Mädchen trifft.<br />

Berliner Berliner Heldenmonolog Heldenmonolog ist ein seelisch-körperlicher Erschöpfungstrip<br />

basierend auf wahren Begebenheiten.<br />

SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 22.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />

S<strong>am</strong>uli S<strong>am</strong>uli Laine<br />

Laine<br />

Video Video Video stills stills series<br />

series<br />

Siehe Seite 30.<br />

HAU 1 PARKETT FOYER ∙ DO/FR ∙∙ SOPHIENSÆLE FOYER FESTSAAL ∙ SA/SO ∙∙ SHUTTLE-AUTOS ∙ ALLE TAGE ∙∙<br />

JEWEILS GANZTÄGIG<br />

Sascha Sascha Har Hargesheimer<br />

Har gesheimer<br />

DIE DIE WIESE WIESE WIESE DER DER DER DINGE. DINGE. DINGE. Eine Eine Eine Retrospektive Retrospektive Retrospektive für für Bela Bela Bela Roberti<br />

Roberti<br />

Siehe Seite 30.<br />

HAU2 PFÖRTNERLOGE ∙ DO/FR ∙∙ SOPHIENSÆLE LICHTHOF ∙ SA ∙∙ JEWEILS GANZTÄGIG<br />

61


stalkingheads<br />

stalkingheads<br />

Der Der Fall Fall Mario Mario Mario M.<br />

M.<br />

In einem Gastvortrag befasst sich Mag. Katharina Wawrik (S.T.A.L.K.E.R. e.V.) mit<br />

einer neuen Ermittlungsmethode: der Rasterfahndung mithilfe von<br />

Mediendatenbanken. Die Vortragende erläutert anhand des aktuellen Beispiels<br />

von Mario M. die Arbeitsweise des Vereins. Zu sehen ist unter anderem<br />

dokumentarisches Material aus dem Ermittlungsalltag. Wichtig ist: S.T.A.L.K.E.R.<br />

e.V. ist nicht da, um zu helfen. Alles wird so geschehen, wie es geschehen wird.<br />

Hier werden unabwendbare Tatsachen präsentiert!<br />

www.stalkingheads.de.tl<br />

HAU2 FOYER ∙ 16.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

traumakollektiv<br />

traumakollektiv<br />

Nutze Nutze Dein Dein Trauma! Trauma!<br />

Trauma!<br />

<strong>Das</strong> traumakollektiv lädt ein <strong>zum</strong> Kollektivtrauma.<br />

Angst haben wir alle. Angst ist menschlich.<br />

Warum fürchten wir uns davor, Angst zu haben?<br />

Ohne Furcht vor dem Absturz hat der Sprung ja keine Bedeutung.<br />

Also: Schauen wir ihr ins Gesicht, der Angst. Geben wir ihr Tiern<strong>am</strong>en. Spielen<br />

wir mit ihr. Und du spielst mit.<br />

<strong>Das</strong> traumakollektiv sind Katja Lehmann (Regie), Judith Mauthe (Spiel) plus X<br />

HAU1 BÜHNE ∙ 23.00 UHR ∙ 30-40 MINUTEN<br />

Uri Uri Turkeni Turkenich Turkeni ch<br />

After After #2<br />

#2<br />

“I like to locate the founding moment for the collapse of the neatly divided<br />

dance field when Pina Bausch dared to ask dancers a question. By positioning<br />

the dancer in the place of producer of knowledge rather than passive recipient<br />

of previously elaborated steps, and by allowing the dancer's expressivity to escape<br />

from the self contained realm of ‘pure movement’, Bausch was changing the<br />

entire epistemological stability of the dance field. From then on, the doors were<br />

open to all sorts of collapses. We are now in a totally different field.” (André<br />

Lepecki)<br />

In After After #2 #2 we explore this different field through it’s historical alienness and<br />

collapses.<br />

SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 18.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />

62


vonRohden+Ortmann<br />

vonRohden+Ortmann<br />

WennIchSchonSterbenM<br />

WennIchSchonSterbenMuss<br />

WennIchSchonSterbenM uss<br />

So banal er sich anhört, so nützlich und unterhalts<strong>am</strong> ist es, über den Vorwurf<br />

der Unverständlichkeit, der gegen die moderne Poesie erhoben wird, noch eine<br />

Weile nachzudenken. Er enthält ein wahres Moment insofern, als er an die<br />

Dunkelheit aller Gedichte erinnert. Aber diese Unerträglichkeit darf nicht<br />

zugegeben werden. Was sie unverständlich schimpft, ist letzten Endes das<br />

Selbstverständliche, von dem alle großen Werke sprechen und das Vergessensein,<br />

vergessen bleiben soll, weil es von der Gesellschaft nicht geduldet, nicht<br />

eingelöst wird. Enzensberger.<br />

HAU1 SAAL ∙ 18.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

Weber Weber Weber Herzog Herzog Musiktheater<br />

Musiktheater<br />

Friederich, Friederich, der der der Wüterich<br />

Wüterich<br />

Eine musikalische Satire über eine Nazi-Bande? Geht das? Darf man das? Lachen<br />

über Uwe Mundlos, der sich in den Nazi-Himmel gerettet hat, über das Flittchen<br />

Justitia, das von einem Staatsanwalt gecoacht wird oder über einen Alt-Nazi, der<br />

an Demenz leidet? Sich lustig machen über eine vom Schicksal hart getroffene<br />

Unternehmergattin oder über die Gedankenblitze des Thilo Sarrazin? Und wer<br />

oder was ist eigentlich Gladio? Wer Silvio Meier? Wer Hanne Wonnegut? Und was<br />

hat das alles mit dem Struwwelpeter und Max und Moritz zu tun?<br />

C. Herzog, Michael Ihnow, Dorothee Krüger, Berit Künnecke, Mattis Nolte und C.<br />

Weber klären singend, spielend und rappend auf.<br />

SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ 17.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

Zizi Zizi Zizi Rincolisky<br />

Rincolisky<br />

L’AMOUR L’AMOUR FOU, FOU, Ver Ver-rückte Ver rückte rückte Liebe Liebe oder oder die Liebe Liebe der Ver Ver-rückten Ver<br />

rückten<br />

Die Liebe – gibt es sie wirklich oder ist sie – weiblich – eine virtuelle<br />

Täuschung?<br />

Lieben wir uns selbst – den Anderen in der Reflektion des Spiegels so sehr, dass<br />

wir uns in ihm/ihr auflösen müssen?<br />

Verrückte Liebe – ist sie da, wo ich nicht bin?<br />

Mann und Frau – das ewige Dr<strong>am</strong>a bis dass der Tod uns scheidet? Oder passiert<br />

Es früher?<br />

Jessica Duques, Celine Bourseau und Zizi Rincolisky führen Sie durch eine Reise<br />

von Liebe zu Hass, von Natur zur Kultur, von Sinn zu Wahnsinn.<br />

HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 16.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />

63


ORT 16.00 17.00 18.00<br />

SOPHIENSÆLE<br />

Patrick Patrick Faurot Faurot –<br />

FESTSAAL Contrabande<br />

Contrabande<br />

Pasullero Pasullero Dance<br />

Dance<br />

In seinem Garten<br />

Theater<br />

Theater<br />

liebt Don<br />

I shall soon be<br />

Perlimplin Belisa<br />

quite dead at last<br />

in spite of all<br />

SOPHIENSÆLE<br />

HOCHZEITSSAAL<br />

SOPHIENSÆLE<br />

KANTINE<br />

SOPHIENSÆLE<br />

RAUM 213<br />

SOPHIENSÆLE<br />

ANDERE<br />

ORTE<br />

Daniel Daniel Dumont<br />

Dumont<br />

Vogler Fischer<br />

Gottmann -<br />

Komödie<br />

Simone Simone Dede Dede<br />

Dede<br />

Ayivi Ayivi Ayivi und und Band<br />

Band<br />

Krieg der<br />

Hörnchen – Eine<br />

Performance über<br />

Menschen und<br />

Nagetiere<br />

Flubacher Flubacher &<br />

&<br />

Heeschen<br />

Heeschen<br />

Katharina Blum<br />

Gunhild Gunhild Kreuzer<br />

Kreuzer<br />

Der Geiz wächst mit dem Gelde! (dt. Sprichwort)<br />

(Foyer Festsaal)<br />

Katharina<br />

Katharina<br />

Maschenka Maschenka Horn Horn &<br />

&<br />

Chris Chris Chris Scherer<br />

Scherer<br />

„... about<br />

marriage“ –<br />

Performance<br />

Prologue<br />

(EG/Treppenhaus 1)<br />

S<strong>am</strong>uli S<strong>am</strong>uli Laine<br />

Laine<br />

Video stills series<br />

(Foyer Festsaal)<br />

Lidia Lidia Cangiano Cangiano –<br />

Tana Tana Bizzarro Bizzarro<br />

Bizzarro<br />

ABITO<br />

(Lichthof und<br />

Treppenhaus 1)<br />

Ab Ab 22.00 22.00 Uhr Uhr Mitternachtsgespräch<br />

mit vorschlag:h<strong>am</strong>mer<br />

vorschlag:h<strong>am</strong>mer in der Kantine<br />

Ab Ab 23.00 23.00 Uhr PREISVERLEIHUNG 100° 100° 100° Berlin<br />

Berlin<br />

mit D<strong>am</strong>ian D<strong>am</strong>ian Rebgetz Rebgetz und Paul Hankinson im HAU2<br />

65<br />

ALIENATED<br />

ALIENATED<br />

ALCHIMIST<br />

ALCHIMIST<br />

ASSOCIATION<br />

ASSOCIATION<br />

SCHAU MIR IN DIE<br />

KARTEN, KLEINES!<br />

CIRQUE CIRQUE DU DU SLAY<br />

SLAY<br />

DIE URSUS ARCTOS<br />

SHOW<br />

(Hof)<br />

Katharina Katharina<br />

Katharina<br />

Maschenka Maschenka Horn Horn &<br />

&<br />

Chris Chris Scherer Scherer<br />

Scherer<br />

„... about<br />

marriage“ –<br />

Performance<br />

Prologue<br />

(EG/Treppenhaus 1)


19.00 20.00 21.00<br />

Elena Elena Walter<br />

Walter<br />

Voyage d'Eau –<br />

Reise des Wassers<br />

Plastik PlastikPower Plastik PlastikPower<br />

Power<br />

DIE SCHÖNE ALICE-<br />

MASCHINE<br />

Lidia Lidia Cangiano Cangiano –<br />

Tana Tana Tana Bizzarro<br />

Bizzarro<br />

ABITO<br />

(Lichthof und<br />

Treppenhaus 1)<br />

Freistil<br />

Freistil<br />

SYMPHONIE 851 –<br />

In zwei Sätzen<br />

Lucas Lucas Lucas Fassnacht<br />

Fassnacht<br />

Arbeit.Gott.Sex.<br />

Essen.Hoffnung.<br />

Matthis<br />

Matthis<br />

Kleinschnittger<br />

Kleinschnittger<br />

Los Lassen<br />

(Durchgang Hof)<br />

Katharina<br />

Katharina<br />

Maschenka Maschenka Horn Horn & &<br />

&<br />

Chris Chris Scherer<br />

Scherer<br />

„... about<br />

marriage“ –<br />

Performance<br />

Prologue<br />

(EG/Treppenhaus 1)<br />

Ab Ab 22.30 22.30 Uhr<br />

Uhr<br />

DJ DJ eduTuoY eduTuoY in der Kantine<br />

Tina Tina Witthohn, Witthohn,<br />

Witthohn,<br />

Helena Helena Kolb, Kolb, Die Die<br />

Die<br />

Krause<br />

Krause<br />

Komposition für<br />

Stimme und zwei<br />

Körper<br />

<strong>Das</strong> <strong>Das</strong> gAyte<strong>am</strong><br />

gAyte<strong>am</strong><br />

Mach ma’ anders<br />

Lidia Lidia Lidia Cangiano Cangiano –<br />

Tana Tana Bizzarro<br />

Bizzarro<br />

ABITO<br />

(Lichthof und<br />

Treppenhaus 1)<br />

66


ORT<br />

HAU1<br />

16.00 17.00 18.00<br />

BÜHNE<br />

Shiori Shiori Tada/ Tada/<br />

Tada/<br />

Junichi Junichi Akagawa<br />

Akagawa<br />

Figure<br />

HAU1<br />

SAAL<br />

HAU1<br />

ANDERE<br />

ORTE<br />

HAU 2<br />

BÜHNE<br />

HAU2<br />

FOYER<br />

HAU2<br />

ANDERE<br />

ORTE<br />

HAU3<br />

BÜHNE<br />

HAU3<br />

PROBE-<br />

BÜHNE<br />

Max Max Max Gaudio<br />

Gaudio<br />

Schneewitte P18<br />

oder 7 Zwerge aus<br />

dem Hartz 4 Bereich<br />

Schreibperformance Schreibperformance HIRNSTROM HIRNSTROM<br />

HIRNSTROM<br />

(HAU1 Bar, 16.00-22.00 Uhr)<br />

Stomach Stomach Company Company -<br />

Colyne Colyne Morange Morange &<br />

&<br />

Mathi Mathias Mathi Mathias<br />

as<br />

Delplanque<br />

Delplanque<br />

Bioround-G<br />

Nebel Nebel Nebel Brutal<br />

Brutal<br />

brüchig<br />

67<br />

Figure Figurenkombinat<br />

Figure Figurenkombinat<br />

nkombinat<br />

Zweigstelle Zweigstelle Berlin<br />

Berlin<br />

Erstickt - Ein<br />

Stichtutorial für<br />

Lebewesen<br />

UND<br />

Sonya Sonya Levin<br />

Levin<br />

The Day Before<br />

mercimax<br />

mercimax<br />

coffee&prejudice<br />

(17.00-21.00 Uhr alle 15min, 1 Person)<br />

Vera Vera Hüller,<br />

Hüller,<br />

TheaterLabor TheaterLabor– TheaterLabor<br />

Berlin Berlin<br />

Berlin<br />

9 Frauen – 3<br />

Schwestern<br />

Performance<br />

Performance<br />

Kollektiv Kollektiv Comic<br />

Comic<br />

Relief<br />

Relief<br />

Can't take/I want<br />

to/If you were/I'm<br />

not<br />

cobrajulia cobrajulianfrancisbisesi.cobra<br />

cobrajulia nfrancisbisesi.cobra<br />

La Roman de la Rose<br />

(HAU2 2. Stock, alle 45min, 11 Personen)<br />

Janine Janine Schneider Schneider<br />

Schneider<br />

Faktor 4<br />

Aspara Aspara Company<br />

Company<br />

Mydaozän –<br />

Aufschlag in der<br />

Drecksära<br />

Ab Ab Ab 22.00 22.00 22.00 Uhr Uhr Uhr Mitternachtsgespräch<br />

Mitternachtsgespräch<br />

mit Tina Tina Pfurr Pfurr und Stefan Stefan Bläske Bläske Bläske im HAU2<br />

Ab Ab 23.00 23.00 Uhr PREISVERLEIHUNG 100° 100° Berlin<br />

Berlin<br />

mit D<strong>am</strong>ian D<strong>am</strong>ian Rebgetz Rebgetz und Paul Hankinson im HAU2


19.00 20.00 21.00<br />

Dennis Dennis Krauß Krauß /<br />

/<br />

Claus Claus Claus Althaus<br />

Althaus<br />

DIE FRÖSCHE – frei<br />

nach Aristophanes<br />

Hau Hauck&Bauer Hau<br />

k&Bauer<br />

HAUCK&BAUER IM<br />

HAU<br />

Thomas Thomas Köck<br />

Köck<br />

Loop Fiction<br />

(HAU1 Foyer, 1. Rang, durchgängig)<br />

Videoarbeiten<br />

Videoarbeiten<br />

von von StudentInnen<br />

StudentInnen<br />

des des Instituts Instituts für<br />

für<br />

Raumexperimente<br />

Raumexperimente<br />

(HAU1 Foyer,<br />

durchgängig)<br />

cobratheater.<br />

cobratheater.<br />

cobra<br />

cobra<br />

马马 虎虎 – Ma Ma<br />

Hu Hu<br />

Theatergruppe<br />

Theatergruppe<br />

dmh<br />

dmh<br />

Die D<strong>am</strong>e mit dem<br />

Hündchen<br />

(A.Tschechow)<br />

LAFT<br />

LAFT<br />

ExpertInnenrunde<br />

ExpertInnenrunde<br />

Antragschreiben<br />

von A-Z<br />

(HAU1 Bar)<br />

the the tremor tremor art art<br />

art<br />

project<br />

project<br />

blank2:ich weiß<br />

Baly Baly Nguyen<br />

Nguyen<br />

GO TO LET GO<br />

Ab Ab 00 00.00 00<br />

.00 Uhr Abschlussparty<br />

mit SpatzHabibi SpatzHabibi im WAU<br />

Greimel Greimel & &<br />

&<br />

Siniarska Siniarska<br />

Siniarska<br />

The unbearable<br />

lightness of<br />

diaphragmally<br />

being together<br />

P14<br />

SCHREIßERS In<br />

Memori<strong>am</strong><br />

LADY LADY GABY GABY & & PANI PANI<br />

PANI<br />

JUST JUST K<br />

K<br />

FROM TEA LADY TO<br />

ÜBERMODEL! HOW<br />

DID WE GET THERE?<br />

68


ALIENATED ALIENATED ALCHIMIST ALCHIMIST ASSOCIATION<br />

ASSOCIATION<br />

SCHAU SCHAU MIR MIR IN IN DIE DIE KARTEN, KARTEN, KLEINES!<br />

KLEINES!<br />

2013! <strong>Das</strong> Jahr, in dem die ALIENATED ALCHIMIST ASSOCIATION mit ihren<br />

paranormalen Fähigkeiten Raum und Zeit transformieren wird. Seit 20 Jahren<br />

bereiten wir uns für unser Zauber-Publikum auf die Premiere der magischpartizipativen<br />

Akkumulationszaubertrankbrauerei-Show vor.<br />

Es wird lustig, aber auch ernst. Sei gespannt auf den Trick mit der Karotte.<br />

SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ 18.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

Aspara Aspara Company<br />

Company<br />

Mydaozän Mydaozän – Aufschlag in in der der Drecksära<br />

Die schwimmende Müllinsel von der Größe Mitteleuropas im Pazifik scheint<br />

bevölkert zu sein von einer neuen Spezies. Ein Weltmachtbestreben der<br />

Müllkreaturen ist zu befürchten. Jedes herrschende Geschlecht wird ausgelöscht,<br />

gestürzt, abgelöst von seinen Nachkommen. Wer und wie diese Nachkommen sind -<br />

das wächst auf dem Mist der Herrschenden. Eine Exkursion in die Kloake der<br />

Schöpfung.<br />

Szenische Lesung, Performance mit: Esther Leiggener, Armin Sengenberger,<br />

Martin e. Greil und Anderen<br />

HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 18.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />

Baly Baly Nguyen<br />

Nguyen<br />

GO GO TO TO LET LET GO<br />

GO<br />

Beziehung oder Affäre?<br />

Liebe ist ein weites Feld.<br />

Hier geht es in erster Linie um uns – um dich und mich.<br />

Warum tun wir das, was wir tun?<br />

Wer entscheidet über richtig oder falsch?<br />

Lernen wir aus unseren Fehlern? Vielleicht. Aber was ist, wenn wir das gar nicht<br />

wollen?<br />

Wir haben keine Ahnung von dem Ganzen. Und dennoch gehen wir der Sache auf<br />

den Grund.<br />

Magst du Grün? Wenn ja, ist das eine gute Basis.<br />

Wenn nicht, komm trotzdem vorbei.<br />

Eine Theaterperformance mit Motiven aus dem Roman NORWEGIAN WOOD von Haruki<br />

Murak<strong>am</strong>i.<br />

Mit: Marlon Batiste, Pia Epping, Charlotte Hoepfner, Sophia Malaika, Süheyla<br />

Ünlü ∙ Regie: Baly Nguyen ∙ Dr<strong>am</strong>aturgie: Anna Geist ∙ Assistenz: Kimberly<br />

Nguyen<br />

HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 20.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

69


CIRQUE CIRQUE DU DU SLAY<br />

SLAY<br />

DIE DIE URSUS URSUS URSUS ARCTOS ARCTOS SHOW<br />

SHOW<br />

Der weltbekannte Cirque du Slay hat eine neue Haupttraktion... Voila! Der<br />

tanzende Bär! Sensationell gefährlich! Altbewährt und überraschend!<br />

Unterhaltung an schweren Eisenketten!!<br />

„... Ursus ist ein groß, starck und grimmig Raubthier mit einer zottichten,<br />

haarichten Haut, hat Zähne wie eine Säge...sie zerreissen alles, was fleischigt<br />

ist, nicht nur in der Sazzeit die Wild-Kälber, sondern auch das gefallene Wild<br />

und zahm Vieh, gestorben Aas und Luder, sind auch sehr grimmig auf die<br />

Menschen...!!“<br />

SOPHIENSÆLE HOF ∙ 18.00 UHR ∙ 40 MINUTEN<br />

cobratheater.cobra<br />

cobratheater.cobra<br />

马马 马马 虎虎 虎虎 – Ma Ma Ma Hu Hu<br />

Ja, JA! Ich liebe Dich. Ich liebe Dich so. Oh, mein Gott. Oh. Uh ja. Scheiße. Wir<br />

sind solche Helden. Oh oh. So geil. Körper, K<strong>am</strong>pf, Tanz, Traum, Kopie, Kritik. Da<br />

finde ich mich besonders schön. Wir erfreuen uns an den Bildern, die wir von uns<br />

vermuten. Vogue. Alles glänzt. Es fettet nicht. Nehmt uns auf in Eure Herzen und<br />

wir danken Euch dafür!<br />

Von und mit: Benj<strong>am</strong>in Wistorf, Dennis Kopp, Golschan Ahmad Haschemi, Juliane<br />

Hahn, Marja Christians, Mehmet Çetik, Wanja van Suntum, Yumin Li<br />

www.cobratheatercobra.com<br />

HAU2 ∙ 19.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

cobrajulianfrancisbisesi.cobra<br />

cobrajulianfrancisbisesi.cobra<br />

La La Roman Roman Roman de de la la Rose<br />

Rose<br />

Siehe Seite 60.<br />

HAU2 2. STOCK ∙ AB 17.00 UHR ALLE 45 MINUTEN ∙ 30 MINUTEN ∙ ANMELDUNG 2. STOCK ∙ 11 PERSONEN<br />

Contrabande<br />

Contrabande<br />

In In seinem seinem Garten Garten liebt liebt liebt Don Don Perlimplín Perlimplín Perlimplín Belisa Belisa – Dipl Diplomstück Dipl Diplomstück<br />

omstück von Benno Benno Lehmann<br />

Der alternde Schöngeist Don Perlimplín wird von seiner akkuraten Haushälterin<br />

Marcolfa aufgefordert, endlich die Hand der Nachbarstochter zu ergreifen, so<br />

wie es die Tradition verlangt. „Geld gibt Schönheit" behauptet ihre Mutter und<br />

drängt die Tochter zur Heirat. Diese jedoch ist noch jung und strebt nach<br />

Freiheit. Kann eine Ehe auf dem Boden echter Liebe und zwanghafter Zweis<strong>am</strong>keit<br />

Zukunft haben? Ein Schauspiel mit Masken und Puppen.<br />

SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 16.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

70


Daniel Daniel Dumont<br />

Dumont<br />

Vogler Vogler Vogler Fischer Fischer Gottmann Gottmann - Komödie<br />

Ulrike Vogler arbeitet ohne Zulassung als Psychotherapeutin. Ihr Lebenspartner<br />

Johann Gottmann ist überzeugt, dass der Untergang der Menschheit nicht mehr<br />

verhindert werden kann. Esmeralda von Jagdheyde, angeblich Investorin in der<br />

Medienbranche, verspricht Johann, für die Veröffentlichung seiner Artikel zu<br />

sorgen. Hinter Esmeralda verbirgt sich Ulrikes Schwester Emma Fischer, die sich<br />

rächen will. Täuschungsmanöver, Verfolgungen und ein clowneskes Spiel. Die<br />

Todfeindschaft zwischen den Schwestern steht für das Zukunftsszenario eines<br />

Krieges aller gegen alle.<br />

Mit: M. Isakowitz, D. F. K<strong>am</strong>en, V. Schmidt ∙ Text, Regie: D. Dumont ∙ Bühne: A.<br />

Mikolajetz ∙ Kostüme: C. Lauras<br />

SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ 16.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

<strong>Das</strong> <strong>Das</strong> gAyte<strong>am</strong><br />

gAyte<strong>am</strong><br />

Mach Mach Mach ma’ ma’ anders<br />

anders<br />

Heute Abend werden Sie die Schauspielerin Sophie durch die Niederungen und<br />

die Gipfel des Theaterlebens begleiten. Leiden und Lieben, Trinken und Toben,<br />

L<strong>am</strong>penfieber und Probentrauma: Von der Probebühne bis zu den Brettern, die<br />

die Welt bedeuten, wird gesungen, getanzt und geglitzert.<br />

Von und mit: Andy Kubiak, Laura Leske<br />

SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 21.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />

Dennis Dennis Krauß Krauß / / Claus Claus Althaus Althaus<br />

Althaus<br />

DIE DIE FRÖSCHE FRÖSCHE FRÖSCHE – frei nach Aristophanes<br />

„Tot sind die Besten; die da leben, schlecht!“ befindet Dionysos, der Gott des<br />

Theaters. Weder Inhalte noch Ästhetik des postmodernen Theaters sagen ihm zu.<br />

Er ist entschlossen, in die Unterwelt zu gehen, um seinen Lieblingsdichter<br />

Euripides wieder <strong>zum</strong> Leben zu erwecken. Doch kann dieser das Theater vor der<br />

gesellschaftlichen Irrelevanz retten?<br />

Mit: Christoph Clausen, Daniel König, David Ristau, Theresa Stork, Sarah Timm ∙<br />

Regie: Dennis Krauß ∙ Bühne: Claus Althaus ∙ Kostüme: Carla Reuther<br />

HAU1 BÜHNE ∙ 19.00 UHR ∙ 50 MINUTEN<br />

71


Elena Elena Walter<br />

Walter<br />

Voyage Voyage d´Eau d´Eau – Reise des Wassers<br />

Die Tänzerin Elena Walter verkörpert in Voyage d´Eau Wasser in seinen<br />

unterschiedlichen Qualitäten und Seinsformen. Lautmalerisch bewegt sie den<br />

Fluss des Inneren bis ins Skurril-Groteske, bis an die Grenzen tänzerischer<br />

Bewegungsformen. Besonderes Augenmerk in ihrer Arbeit legt sie auf die<br />

Verbindung von Körper und Stimme. Voyage Voyage d´Eau ist eine <strong>am</strong>bivalente Reise in<br />

die Tiefe des Lebens – die performative Darstellung von Wasser sowohl als<br />

Sinnbild heilender Kraft, als auch zerstörerischer Gewalt.<br />

„Wellen scheinen sich fortzubewegen, aber die Wasserteilchen sind <strong>am</strong> Kreisen<br />

nur. Getrieben, rastlos, allen Widrigkeiten trotzend… ruhig nach außen<br />

scheinend – und doch voller Kraft und Wildheit. <strong>Das</strong> Chaos suchend, nicht<br />

wissend und doch immer wieder Leben spendend.“<br />

Tanz: Elena Walter ∙ Musik: Christian Jung<br />

SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 19.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />

Flubacher&Heeschen<br />

Flubacher&Heeschen<br />

Katharina Katharina Blum<br />

Blum<br />

Die Würde des Menschen ist antastbar. Die junge Angestellte Katharina Blum<br />

muss dies <strong>am</strong> eigenen Leib erfahren. Kaum lernt sie den mutmaßlichen<br />

Kriminellen Ludwig kennen, wird ihr Privatleben über Nacht zur Schlagzeile. In<br />

den Augen der Öffentlichkeit wandelt sich die ehrbare Katharina zur Nutte und<br />

Terroristin. Mehr und mehr verliert sie die Kontrolle über ihr öffentliches wie<br />

privates Ich.<br />

Vier SpielerInnen öffnen in Katharina Blum den Erinnerungsraum einer Frau, die<br />

um Wahrheit und Kontrolle in einem System kämpft, das sich längst gegen sie<br />

gerichtet hat.<br />

SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 17.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

Figurenkombinat Figurenkombinat Figurenkombinat Zweigstelle Zweigstelle Zweigstelle Berlin<br />

Berlin<br />

Erstickt Erstickt Erstickt - Ein Stichtutorial für für Lebewesen<br />

Eine dämmrige Szenerie in Rosa, ein alter Stickrahmen und eine Frau mit<br />

Nähkorb entführen in eine alte Kaffeekränzchen-Zeit ohne Kaffeekränzchen,<br />

dafür aber mit Nadeln. Plattstich, Flachgrätenstich, Schlingstich, gestochen<br />

werden kann man auf vielerlei Arten und Weisen. Stickrahmen, Nadeln und<br />

Nähkorb performen im rasanten Bilderwechsel verschiedene Szenen, Figuren und<br />

deren Geschichten. Logik und Gesetzmäßigkeiten werden in dieser<br />

Objekttheaterperformance vielfach konstruiert, dekonstruiert und neu etabliert.<br />

Ein grotesk-komisches Stichmovie in Rosa.<br />

Idee, Ausstattung, Spiel: Helen G. Schumann ∙ Regie: Kora Tscherning<br />

HAU1 SAAL ∙ 18.00 UHR ∙ 20 MINUTEN<br />

72


Freistil<br />

Freistil<br />

SYMPHONIE SYMPHONIE 851 851 – In zwei Sätzen<br />

Für acht TänzerInnen, fünf MusikerInnen und einen Lichtspieler. Im wechselnden<br />

Licht öffnen die TänzerInnen immer neue Räume, die MusikerInnen vielfältige<br />

Klänge, variieren die Zwischenräume von Bewegung und Klangfiguren.<br />

Tanz: Bari Kim, Katharina Malong, Heide Moldenhauer, Stina Nilsson, Britta<br />

Pudelko, Ingo Reulecke, Franz Rogowski ∙ Musik: Alexander Frangenheim<br />

(Kontrabass), Oleg Hollmann (Saxofon), Peter Kuhnsch (Schlagwerk), Hui Chun<br />

Lin (Cello), Biliana Voutschkova (Violine) ∙ Licht: Andreas Harder<br />

SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 20.00 UHR ∙ 55 MINUTEN<br />

Greimel Greimel & & Siniarska<br />

Siniarska<br />

The The The unbearable unbearable ligh lightness ligh tness of diaphragmally diaphragmally being together<br />

Ein Tisch. Zwei Frauen im Silbergewand. Beleuchtet wird das Zwerchfell. All seine<br />

Spielarten – es wird nicht nur gelacht.<br />

Dieses Duett befragt, was es heißt, die gleiche Position zu teilen. Es stellt<br />

diese Frage aus einer Bewegungsperspektive, die das Zwerchfell mit all seinen<br />

Spielarten <strong>zum</strong> Ausgangspunkt bewegter Gemeins<strong>am</strong>keit macht.<br />

Was (er)schaffen wir, wenn wir uns in die gleiche Art von Bewegung begeben?<br />

Wenn wir Bewegung teilen, teilen wir auch die Situationen, die durch diese<br />

entstehen? Nehmen Sie teil?<br />

HAU1 BÜHNE ∙ 21.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />

Gunhild Gunhild Kreuzer<br />

Kreuzer<br />

Der Der Geiz Geiz wächst wächst mit mit dem dem Gelde! Gelde! (dt. (dt. (dt. Sprichwort)<br />

Sprichwort)<br />

Siehe Seite 42.<br />

SOPHIENSÆLE FOYER FESTSAAL ∙ GANZTÄGIG<br />

HAU HAUCK HAU K & & BAUER<br />

BAUER<br />

HAUCK HAUCK & & & BAUER BAUER BAUER IM IM HAU<br />

HAU<br />

Die Cartoonisten Hauck & Bauer, beide Jahrgang 1978, veröffentlichen<br />

regelmäßig in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung („Am Rande der<br />

Gesellschaft") und in der Titanic. Ihr Live-Vortrag ist ein Fest für alle Sinne -<br />

außer für den Farbsinn, denn Hauck & Bauer-Witze sind schwarz-weiß.<br />

„Ich frage mich, wieso man überhaupt noch zu Hause, still und alleine die<br />

winzigen Witzbildstreifen in einer sperrigen Zeitung eines Blickes würdigen<br />

sollte. Cartoons sind dafür geschaffen, in voll besetzten Sälen auf riesigen<br />

Leinwänden gezeigt und vorgelesen zu werden." Theobald Fuchs<br />

HAU1 SAAL ∙ 20.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />

73


Janine Janine Janine Schneider<br />

Schneider<br />

Faktor Faktor Faktor 4<br />

4<br />

Faktor vier - das sind langs<strong>am</strong> über die Bühne ziehende,<br />

wie aus langen, ziehharmonikaförmig gefalteten Briefen<br />

vorlesende Figuren, der Text deutsch und bei allen derselbe.<br />

Berichtet wird von alltäglichen Seinserfahrungen, Transformation<br />

und Tiefgang (im Versuch, sie verbal fassbar zu machen).<br />

Der Background der Gruppe ist der Tanz, die Bewegung.<br />

Die Idee <strong>zum</strong> Stück st<strong>am</strong>mt von einer Berliner Choreographin,<br />

die auch schreibt, atmet, meditiert. In ihren Stücken waltet stets<br />

die Einfachheit. Bewusster Verzicht auf komplizierte kompositorische<br />

Konstruktion lässt Aktion und AkteurInnen vollkommen erscheinen.<br />

Mit: J<strong>am</strong>es Etherington, Gabriele M. Franzen, Arno Lüning, Janine Schneider<br />

HAU3 BÜHNE ∙ 17.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

Katharina Katharina Maschenka Maschenka Maschenka Horn Horn & & Chris Chris Scherer<br />

Scherer<br />

„... „... „... about about marriage“ marriage“ – Performance Prologue<br />

Siehe Seite 64.<br />

SOPHIENSÆLE TREPPENHAUS ∙ 16.00/18.00/20.00 UHR ∙ MEHRERE LOOPS, JEWEILS CIRCA 10 MINUTEN<br />

LADY LADY LADY GABY GABY & & PANI PANI JUST JUST K<br />

K<br />

FROM FROM TEA TEA LADY LADY TO TO TO ÜBERMODEL! ÜBERMODEL! HOW HOW DID DID WE WE GET GET THERE?<br />

THERE?<br />

A multimedia interactive performance: Humorous, provocative spoken word<br />

monologues with interjecting electronic beats, visual, audience participation<br />

exploring the frustrations and ecstasies of existing in today’s modern world:<br />

THE EXPECTATIONS; THE TRADITIONS; THE BRAINWASHING the media, technology &<br />

society places upon us, especially upon females.<br />

NO! I DON’T WANT TO BE A SUPERSTAR, THIN, FOREVER YOUNG and PERFECT but I<br />

WANT WRINKLES TO BE WORSHIPPED, SHOW OFF MY BODY AFTER CHILDBIRTH!<br />

I WANT MY OWN POETS PRICES, NO CARDS, NO DEBTS, NO INTEREST RATES.<br />

MY IPHONE, MY IPAD, MY FACEBOOK, MY TV WANT ME BUT I ALWAYS SAY NO! BUT MY<br />

REAL FRIENDS, MY MUSIC, MY VERSES WANT ME AND I ALWAYS SAY YES!<br />

HAU3 BÜHNE ∙ 21.00 UHR ∙ 30-40 MINUTEN<br />

74


Lidia Lidia Cangiano Cangiano – Tana Bizzarro<br />

ABITO<br />

ABITO<br />

A site-specific theater-installation, a promenade in the stairwell of the<br />

SOPHIENSÆLE. The work is based on a documentary, cross-culture investigation<br />

of marriage in Berlin. It explores and challenges contemporary conceptions of<br />

marriage. How is marriage a new phenomenon of nomadic souls, an universally<br />

accessible visa, a delineator of boundaries, a conquest for s<strong>am</strong>e-sex couples,<br />

an ancient ritual rooted in religion and customs, a promise forever?<br />

Realized with the support of the Project DE.MO. MOVIN’UP 2012 and the Italian<br />

Ministry of Art and Culture, in collaboration with Theaterhaus Berlin Mitte.<br />

SOPHIENSÆLE TREPPENHAUS ∙ 17.00/19.00/21.00 UHR ∙ JEWEILS CIRCA 40 MINUTEN<br />

Lucas Lucas Fassnacht<br />

Fassnacht<br />

Arbeit.Gott.Sex.Essen.Hoffnung.<br />

Arbeit.Gott.Sex.Essen.Hoffnung.<br />

Die Welt rast. Keine Zeit mehr für irgendwas. Beschleunigung bis <strong>zum</strong> Äußersten!<br />

Und wir machen mit: Die fünf großen Themen der Welt in einer halben Stunde<br />

Unverfrorenheit.<br />

Eine Text-Performance ohne Boxenstop.<br />

SOPHIENSÆLE RAUM 213 ∙ 20.00 UHR ∙ 35 MINUTEN<br />

Mathis Mathis Kleinschnittger<br />

Kleinschnittger<br />

Los Los Lassen<br />

Lassen<br />

Siehe Seite 28.<br />

SOPHIENSÆLE DURCHGANG IM HOF ∙ 20.00 UHR ∙ 15 MINUTEN<br />

Max Max Gaudio Gaudio<br />

Gaudio<br />

Schneewitte Schneewitte P18 P18 oder oder 7 7 Zwer Zwerge Zwer ge aus dem Hartz 4 Bereich Bereich<br />

Max Gaudio steht in der Tradition des fahrenden Volkes – der Commedia del Arte<br />

und des Stegreif/Volkstheaters. In ihrem (Wahnsinns)Akt Schneewitte Schneewitte bürstet<br />

das Trio das Grimmsche Märchen vor allem „gegen den Strich“. Eine<br />

größenwahnsinnige und noch dazu fiktive Königin eines fiktiven Landes<br />

verwickelt sich tief in kriminelle Machenschaften, um Schneewitte aus dem Weg<br />

zu räumen, die nur eines im Sinn hat, ████████████████.<br />

www.maxgaudio.de<br />

HAU1 SAAL ∙ 16.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

75


mercimax mercimax<br />

mercimax<br />

coffee&prejudice<br />

coffee&prejudice<br />

Siehe Seite 66.<br />

HAU1 WILSONRAUM ∙ AB 17.00 UHR ALLE 15 MINUTEN ∙ 8 MINUTEN ∙ 1 PERSON ∙ DEUTSCH/ENGLISCH ∙<br />

ANMELDUNG HAU1 KASSENFOYER<br />

Nebel Nebel Brutal Brutal<br />

Brutal<br />

brüchig brüchig<br />

brüchig<br />

brüchig brüchig ist eine innere Gefühlsreise durch die verschiedenen Aggregatzustände<br />

zwischenmenschlicher Beziehungen: dem Abschied, dem Loslassen und dem Neubeginn.<br />

Gefangen zwischen Ehrlichkeit und Selbstschutz, zwischen Angst und Wollen<br />

irren die AkteurInnen durch eine wahnwitzige Collage ihrer intimen Befindlichkeiten.<br />

Fragmentarisch, poetisch, rau und fiebernd bricht aus ihnen eine<br />

Flut aus Musik, Bild, Bewegung und Sprache heraus.<br />

Text, Regie: Björn Zahn ∙ Realisation: Moritz Dirks<br />

HAU3 PROBEBÜHNE ∙ 16.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

P14<br />

P14<br />

SCHREIßERS SCHREIßERS In In Memori<strong>am</strong><br />

Memori<strong>am</strong><br />

Es gibt viele Geschichten in „On the road“ von Jack Kerouac. Sie sind alle wahr<br />

und belanglos, lieblos aneinander gereiht und verfolgen dieses Ego Kerouac.<br />

Der tippt, statt zu schreiben. Der ewige Freundschaft schwört und dich dann<br />

doch an der Straßenecke im Regen stehen lässt. Der eine Ehefrau sucht, statt<br />

sich für die Schl<strong>am</strong>pen, die er bumst, zu interessieren. Und trotzdem stehen wir<br />

in der Kälte des Novembers an Tankstellen und warten auf FahrerInnen, die uns<br />

gen Südosten bringen. Zu Einkaufszentren, die sich gleichen und Menschen, die<br />

uns überraschen. Und alles, was wir sagen und tun, ist wahr und kann gegen uns<br />

verwendet werden.<br />

HAU2 BÜHNE ∙ 21.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

Patrick Patrick Faurot Faurot – Pasullero Dance Theater<br />

I I shall shall soon soon be be quite quite dead dead at at last last in in spite spite of of of all<br />

all<br />

In relation to the novel „Malone Dies“ by S<strong>am</strong>uel Beckett, I shall soon be quite<br />

dead dead dead at at last last in in spite spite of of all all is a choreography of compulsive actions and words,<br />

of inertia, and of exhaustion. Thought and action being uncorrelated, the mind<br />

and the body move at different speeds, or rather in alternate directions, or<br />

rather the body is at rest and the mind is in motion. Or the body is at rest in<br />

space but in constant internal motion while the mind gawks at the body. The<br />

essential shape is the circle, or perhaps the line; both reduced to a point. The<br />

essential image is a man lying on his deathbed via a man riding a bicycle.<br />

SOPHIENSÆLE FESTSAAL ∙ 18.00 UHR ∙ 30 MINUTEN<br />

76


Performance Performance Kollektiv Kollektiv Comic Comic Comic Relief<br />

Relief<br />

Can't Can't take/ take/I take/ I want want to/If to/If you you were/I'm were/I'm not<br />

not<br />

Foreigner<br />

77<br />

Bonnie Tyler<br />

Bloodhound Gang Joy Divison<br />

Franke Valli King Charles<br />

Best Coast Angus & Julia Stone<br />

www.comicrelief.de<br />

HAU2 FOYER ∙ 18.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />

PlastikPower<br />

PlastikPower<br />

DIE DIE SCHÖNE SCHÖNE ALICE ALICE-MASCHINE<br />

ALICE MASCHINE<br />

Sigur Rós<br />

„Die schöne Alice" war 2004 bis 2011 in Berlin omnipräsent. Einen Internet- und<br />

Telefonanbieter bewerbend wurde „Alice" als Lolita inszeniert, die die<br />

KundInnen ins Wunderland des Internets führen sollte. Die Komplexität des<br />

Internets und wirtschaftliche Prozesse verschwanden hinter erotischen<br />

Versprechungen. Dieses Stück durchleuchtet die Geschichte der Werbefigur<br />

„Alice“, indem es verschiedenartige Erzählungen, Puppen und Schaltkreise<br />

zerlegt, (de)maskiert und miteinander kurzschließt. Dabei verwandelt sich das<br />

Märchen von der „schönen Alice“ zunehmend in eine Maschinerie, die mehr und<br />

mehr Absurditäten und Monstrositäten produziert.<br />

Von und mit: Johann Reißer, K<strong>am</strong>ila Handzik.<br />

SOPHIENSÆLE KANTINE ∙ 19.00 UHR ∙ 40 MINUTEN<br />

S<strong>am</strong>uli S<strong>am</strong>uli Laine<br />

Laine<br />

Video Video Video stills stills series<br />

series<br />

Siehe Seite 30.<br />

HAU1 PARKETT FOYER ∙ DO/FR ∙∙ SOPHIENSÆLE FOYER FESTSAAL ∙ SA/SO ∙∙ SHUTTLE-AUTOS ∙ ALLE TAGE ∙∙<br />

JEWEILS GANZTÄGIG


Shiori Shiori Tada/ Tada/ Junichi Junichi Akagawa<br />

Akagawa<br />

Figure<br />

Figure<br />

Our theme is "illusion" in the space of images and music that can be configured<br />

in geometric elements and are broken up by the dance movement so that a third<br />

dimension can be created.<br />

Nowadays everyone has the chance to publish themselves on SNS, therefore it’s<br />

easy to become a kind of artist, however the publication is consumed quickly<br />

and can quickly fade away.<br />

One of our aims is to remove individuality and ego from our piece so that we can<br />

grasp the true inner meaning and touch the audience in a way that will<br />

withstand time.<br />

HAU1 BÜHNE ∙ 17.00 UHR ∙ 25 MINUTEN<br />

Simone Simone Dede Dede Ayivi Ayivi und und Band<br />

Band<br />

Krieg Krieg Krieg der der Hörnchen Hörnchen – Eine Performance über Menschen und Nagetiere<br />

Der Wald. Symbol für Heimat und Beständigkeit, Ort der Wandertage und<br />

Osterspaziergänge. Ein Eichhörnchen gleitet friedlich von Baum zu Baum...<br />

D<strong>am</strong>it hat es bald ein Ende. Eine andere Rasse bedroht unsere roten Freunde.<br />

<strong>Das</strong> <strong>am</strong>erikanische Grauhörnchen ist größer, potenter und wird die Einheimischen<br />

verdrängen. <strong>Das</strong> Fremde hält Einzug in unsere Wälder. Krieg im Tierreich. Um die<br />

Invasion der Grauen zu stoppen, rief man andernorts zu ihrem Verzehr auf und<br />

setze Prämien aus auf ihre Schwänze. Aber was kann so ein Tierchen dafür, dass<br />

seine Vorfahren nicht von hier sind? Und überhaupt: Angst vor Veränderung?<br />

Angst vor Überfremdung? Am Ende gar eine Frage der richtigen Fellfarbe?<br />

SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 17.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

Sonya Sonya Sonya Levin<br />

Levin<br />

The The Day Day Before<br />

Before<br />

The The Day Day Before Before is nostalgia. It is a balance between very dry choreography and<br />

highly emotional mood. The research of the piece was based on the language of<br />

gestures and the context that changes the meaning of each action. Working with<br />

expectations and using specific structural choices the piece develops a clear<br />

and very personal expression.<br />

HAU1 SAAL ∙ 18.30 UHR ∙ 12 MINUTEN<br />

78


Stomach Stomach Company Company – Colyne Colyne Morange Morange & & Mathias Mathias Delplanque<br />

Delplanque<br />

Bioround Bioround-G Bioround<br />

A multidisciplinary artist has been selected to achieve a masterpiece with 1% of<br />

the renovation budget for a town's periphery. She has developed an artistic,<br />

ecological and social concept, foreseeing it to be built upon a ring's<br />

roundabout: A giant apple. Willing to transform the press conference into a<br />

groundbreaking form, she performs her PowerPoint presentation playing<br />

electronic music, and cooking apples. A conference that constantly switches<br />

between reality and fiction, questioning the relationships between art, public<br />

spaces, and public money, with an electroacoustic soundtrack by the French<br />

composer Mathias Delplanque.<br />

HAU2 FOYER ∙ 16.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />

the the tremor tremor art art project<br />

project<br />

blank2:ich blank2:ich weiß<br />

weiß<br />

Wo findet Pippi Langstrumpfs Vater den Reichtum, von dem Pippi lebt? Warum<br />

heißt es „entdecken“, wenn Weiße sich durch die Welt bewegen? Wessen Wahrheit<br />

steht in Schulbüchern? blank2: blank2:ich blank2:<br />

ich ich wweiß<br />

w<br />

eiß eiß ist eine performative Collage über die<br />

Erfahrung weißer Privilegien im Kontext einer Gesellschaft, die Rassismus<br />

ausschließlich auf das Verhalten von Rechtsradikalen reduziert. Die<br />

Performance durchdringt emotional, kör-perlich, poetisch den Diskurs der<br />

kritischen Weißseinsforschung. Die Szenen folgen der Psychologie weißer Ego-<br />

Abwehr-Mechanismen nach P. Gilroy/G. Kilomba: Verleugnung, Schuld, Sch<strong>am</strong>,<br />

Anerkennung, Reparation.<br />

Spiel: Laura Werres, André Vollrath ∙ Regie: Eva Isolde Balzer+Kollektiv<br />

HAU2 FOYER ∙ 20.00 UHR ∙ 45 MINUTEN<br />

Theatergruppe Theatergruppe dmh<br />

dmh<br />

Die Die D<strong>am</strong>e D<strong>am</strong>e mit mit dem dem Hündchen Hündchen (A. (A. Tschechow)<br />

Tschechow)<br />

Vor der Kulisse des beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts erzählt Tschechow<br />

von Dmitrij und Anna, die sich nach einer Affäre nicht wie geplant vergessen<br />

können. Rechnet man hundertundacht Jahre drauf, befindet man sich in einer<br />

Gegenwart, die einem Koordinatensystem mit unendlich vielen Achsen gleicht.<br />

Keine von ihnen trägt das Monopol der Sinnstiftung und dennoch schaut man<br />

sich unentwegt danach um.<br />

Wie verortet man sich hier und heute? Und ist das Leben schön, solange man es<br />

sich schön macht?<br />

Regie: L. Skverer ∙ Bühnenbild: K. Scholz ∙ Choreographie: M. Raker ∙ Musik: J.<br />

Schöwer ∙ Dr<strong>am</strong>aturgie: M. Leitner ∙ Mit: S.-P. K<strong>am</strong>mer, D. Wintrich<br />

HAU3 BÜHNE ∙ 19.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

79


Tina Tina Witthohn, Witthohn, Helena Helena Kolb, Kolb, Die Die Krause<br />

Krause<br />

Komposition Komposition für für Stimme Stimme und und zwei zwei Körper<br />

Körper<br />

Kompos Komposition Kompos ition für Stimme Stimme und und zwei Körper ist eine interdisziplinäre Arbeit, eine<br />

Komposition aus Gesang und Tanz, die auf verschiedene Weise in Beziehung<br />

treten. Es handelt sich um einen Ausschnitt aus einer längeren Arbeit, die<br />

gerade entsteht. Grundlagen dieser Arbeit sind ein Text und ein 5/4 Rhythmus.<br />

In dem Gedicht „Helium“ von Franziska Cordes entstehen immer neue Bilder,<br />

inhaltlich ist kein roter Faden zu finden, Stimme und Körper interagieren,<br />

verlaufen parallel oder verhalten sich gegensätzlich. Es entsteht ganz beiläufig<br />

ein Rhythmus, der sich langs<strong>am</strong> aufbaut, steigert und schließlich die Basis für<br />

variierende Bewegungen und Klänge bildet.<br />

Konzept: Tina Witthohn, Helena Kolb, Die Krause ∙ Tanz: Tina Witthohn, Die<br />

Krause ∙ Gesang: Helena Kolb<br />

SOPHIENSÆLE HOCHZEITSSAAL ∙ 21.00 UHR ∙ 20 MINUTEN<br />

Vera Vera Hüller, Hüller, TheaterLabor<br />

TheaterLabor–Berlin<br />

TheaterLabor Berlin<br />

9 9 9 Frauen Frauen – 3 Schwestern<br />

Aufbruch – Kompromisse – Krise – Abschied und Neubeginn: Diese Themen von<br />

Tschechovs „Drei Schwestern“ bilden Bezugsräume für Assoziationen in<br />

Auseinandersetzung mit persönlichen Erfahrungen und den Stück-Figuren.<br />

Improvisationen von neun Frauen im lebensgeschichtlichen Spannungsfeld – auf<br />

der Suche nach der Balance zwischen Arbeit, privaten Visionen und<br />

künstlerischer Entfaltung.<br />

War das alles geplant oder sind wir da irgendwie nur reingeschlittert? Wenn man<br />

es nur wüsste, wenn man es nur wüsste...<br />

Regie, Konzept: Vera Hüller ∙ Bühnenbild, Konzept: Nina K. Futschik ∙<br />

Spielerinnen: Claudia Foltin, Jelena Fränznick, Claudia Maria Franck, Claudia<br />

Hafner, Gisela Jürcke, Jutta Martens, Tiziana Zanolli<br />

HAU2 BÜHNE ∙ 17.00 UHR ∙ 60 MINUTEN<br />

80


ESSEN ESSEN UND UND TRINKEN<br />

TRINKEN<br />

ADRESSEN<br />

ADRESSEN<br />

Kein Marathon ohne Ernährungsplan: In den<br />

SOPHIENSÆLEN bietet das Catering im Foyer<br />

frische Speisen im täglich wechselnden<br />

Angebot. Freut euch außerdem auf den<br />

speziellen 100° Cocktail: Pink, feurig, frisch!<br />

An den Bars im Foyer und in der Kantine könnt<br />

ihr auch nach den Vorstellungen den Festivaltag entspannt<br />

ausklingen lassen.<br />

Im WAU (Wirtshaus <strong>am</strong> <strong>Ufer</strong>, HAU2) kann <strong>am</strong> Donnerstag und Freitag ab<br />

10.00 UHR und <strong>am</strong> Wochenende ab 16.00 UHR bis in die Nacht<br />

getrunken, gegessen und gefeiert werden. Außerdem läuft im HAU1<br />

Foyer ruhiger Barbetrieb, sodass ihr ab eine Stunde vor<br />

Vorstellungsbeginn eine Suppe oder ein Getränk genießen könnt.<br />

SOPHIENSÆLE SOPHIENSÆLE Sophienstraße 18 ∙ 10178 Berlin<br />

U-Bahn: Weinmeisterstraße ∙∙ S-Bahn: Hackescher Markt ∙<br />

Oranienburger Straße<br />

HAU HAU HAU 1 1 Stresemannstraße 29 ∙ 10963 Berlin<br />

HAU HAU HAU 22<br />

2<br />

Hallesches <strong>Ufer</strong> 32 ∙ 10963 Berlin<br />

HAU HAU HAU 3 3 Tempelhofer <strong>Ufer</strong> 10 ∙ 10963 Berlin<br />

TICKETS<br />

TICKETS<br />

U-Bahn: Hallesches Tor ∙ Möckernbrücke ∙∙ S-Bahn (Linien S1,<br />

S2 und S25): Anhalter Bahnhof ∙∙ ∙∙ Bus: M14 ∙ M29 ∙ 129 ∙ 265<br />

TAGESKARTE AGESKARTE AGESKARTE €17,- ∙ €12,- ermäßigt<br />

FESTIVALPASS<br />

ESTIVALPASS €45,- ∙ €30,- ermäßigt<br />

KARTENRESERVIERUNG<br />

KARTENRESERVIERUNG<br />

KARTENRESERVIERUNG<br />

SOPHIENSÆLE<br />

SOPHIENSÆLE SOPHIENSÆLE Tel.: +49 (0)30 283 52 66<br />

MO-FR von 16.00-18.00 UHR ∙ ansonsten per Anrufbeantworter<br />

HAU HAU<br />

Tel.: +49 (0)30 259 004 27 ∙ sowie an der Kasse im HAU 2<br />

Täglich 12.00-19.00 UHR<br />

TAGESKASSEN<br />

TAGESKASSEN<br />

SOPHIENSÆLE SOPHIENSÆLE Jeweils zwei Stunden vor Vorstellungsbeginn<br />

HAU HAU HAU 11-3<br />

11<br />

Jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />

81


IMPRESSUM<br />

IMPRESSUM<br />

MEDIENPARTNER<br />

MEDIENPARTNER<br />

BILDNACHWEISE<br />

ILDNACHWEISE<br />

Festival-Produktionsleitung: ANNE HERWANGER<br />

Produktionsassistenz: KERSTIN CAR ∙ RAFFAELA SCHÖBITZ<br />

<strong>Progr<strong>am</strong>m</strong>heftredaktion: KERSTIN CAR ∙ ANNE HERWANGER ∙<br />

RAFFAELA SCHÖBITZ<br />

Festival-Produktionsleitung: KAROLINE KÄHLER<br />

82<br />

SOPHIENSÆLE<br />

SOPHIENSÆLE<br />

HEBBEL HEBBEL AM AM UFER<br />

UFER<br />

Produktionsassistenz: ROSEMARIE BECKER ∙ ANNA JOHANNSEN ∙<br />

JASCHA RIESSELMANN<br />

<strong>Progr<strong>am</strong>m</strong>heftredaktion: ROSEMARIE BECKER ∙ KAROLINE KÄHLER ∙<br />

JASCHA RIESSELMANN<br />

Design: JAN GRYGORIEW ∙ www.grygoriew-himmelspach.de<br />

Druck: DRUCKEREI CONRAD GmbH<br />

SEITE SEITE 33/4<br />

3<br />

SEITE SEITE 17 17/18 17 18 SEITE SEITE 33 33/34 33 34 34 Scotty the Blue Bunny © Skwid Inc.<br />

cobratheater.cobr: 马马 虎虎 - Ma Ma Hu Hu © Paula Reissig<br />

Andresen/Panther/Lauch: LULU – Ein Stück Begehren. Nach<br />

der Urfassung von Frank Wedekind © Johannes Dietschi<br />

SEITE SEITE 53 53/54 53 53 54 Katharina Maschenka Horn & Chris Scherer: „... about<br />

marriage“ – Performance Prologue © Lara Merrington<br />

SEITE SEITE 73 73/74 73 74 ALIENATED ALCHIMIST ASSOCIATION: SCHAU MIR IN DIE KARTEN,<br />

KLEINES! © Mirko Thiele<br />

SEITE SEITE 91 91 Company urbanReflects: unrestricted exploitation © Marc<br />

Doradzillo

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!