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DOM NO - Domus Revision AG

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<strong>DOM</strong> <strong>NO</strong><br />

VON <strong>DOM</strong>US, ÜBER <strong>DOM</strong>US<br />

UND ÜBER <strong>DOM</strong>US HINAUS<br />

Schwerpunktthema<br />

Leit-<br />

bilder<br />

Wissen, wo es<br />

lang geht!<br />

außerdem u.a.:<br />

Steuerpflicht deutscher Rentner im Ausland<br />

Stadtgeschichten: Elbe-Elster Schlössernacht<br />

„Low Energy Living“ in Zwickau<br />

Die Niederlassung der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong> in Senftenberg<br />

stellt sich vor<br />

© 2011 <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong> Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, E-Mail info@domus-ag.net<br />

Sitz der Gesellschaft: Lentzeallee 107, 14195 Berlin-Dahlem, Telefon 030 / 897 81 - 0, Telefax 030 / 897 81 - 249<br />

<strong>DOM</strong>US Journal<br />

Ausgabe 2/2011<br />

Berlin Dresden Düsseldorf Erfurt Frankfurt (Oder) Hamburg Hannover Magdeburg Potsdam Prenzlau Schwerin Senftenberg


Impressum<br />

Redaktion, Layout und grafische Gestaltung:<br />

<strong>DOM</strong>US Consult Wirtschaftsberatungsgesellschaft mbH<br />

Schornsteinfegergasse 13, 14482 Potsdam-Babelsberg<br />

Telefon 0331/74 33 00<br />

Telefax 0331/74 33 015<br />

E-Mail team@domusconsult.de<br />

Redaktion: Bernd-Uwe Richter<br />

Sebastian Beyer<br />

Titelfoto: fotolia©Mario


Foto: fotolia © photo-dave<br />

Inhalt<br />

News – Aktuelle Meldungen aus 2<br />

der <strong>DOM</strong>US<br />

Schwerpunktthema<br />

Leitbilder<br />

Neue bbg-Leitbilder verbinden 6<br />

Tradition und Moderne<br />

Bernd-Uwe Richter über das Leitbild der<br />

ältesten Wohnungsgenossenschaft Berlins<br />

Bleibt alles anders: Ein Leitbild 8<br />

für die WOB<strong>AG</strong><br />

Vom spannenden Prozess der Leitbilderar-<br />

beitung in Saalfeld berichtet Verena Schulz<br />

Unbeugsam, nah, professionell 10<br />

und mitreißend!<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong> im Gespräch mit Andrea Peschke<br />

vom VfL Bochum 1848, dem ersten Fußball-<br />

Bundesligisten mit Leitbild<br />

<strong>DOM</strong>US informiert<br />

„RiA“ macht das Finanzamt 12<br />

Neubrandenburg weltbekannt<br />

Thomas Winkler berichtet über die Steuerpflicht<br />

für deutsche Rentner im Ausland<br />

Stadtgeschichten<br />

Einmal blaublütig sein, nur für 14<br />

eine Nacht: Die Elbe-Elster<br />

Schlössernacht<br />

Günther Unterkofler und Sabine Endemann<br />

über die Residenz am Rande von Herzberg<br />

und das historische Erbe der Stadt<br />

Neues von unseren Mandanten<br />

„Low Energy Living“: Zukunfts- 16<br />

technologie in Zwickau schont<br />

Umwelt und Geldbeutel<br />

Klaus Kroner über Energieeffizienzsteigerung<br />

im Bestand der WEWOBAU Zwickau<br />

<strong>DOM</strong>US intern<br />

Das Netzwerk spricht Englisch 18<br />

Neuigkeiten aus der <strong>DOM</strong>US 19<br />

Familie<br />

<strong>DOM</strong>US stellt sich vor<br />

Die <strong>DOM</strong>US in Senftenberg 20<br />

Thomas Zimdars und Klaus Lehmann über den<br />

Standort in Senftenberg<br />

Liebe Mandanten, liebe Leser,<br />

sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Editorial<br />

dieses Mal liegt unser Schwerpunkt auf Unternehmensleitbildern.<br />

Anfangs vielleicht noch als Managementmode<br />

belächelt, haben sie sich mittlerweile durchgesetzt –<br />

und das nicht nur bei DAX-Unternehmen, sondern auch und<br />

gerade bei kleineren und mittelgroßen Firmen, bei denen ein<br />

gemeinsames Selbstverständnis nicht minder notwendig ist.<br />

Was genau hinter der Idee „Leitbild“ steht, wie es gemacht<br />

wird, damit es funktioniert und warum Leitbilder dennoch<br />

nicht ewig „haltbar“ sind, haben wir in diesem Heft für Sie<br />

zusammengetragen. Und da alle Theorie bekanntlich grau<br />

ist, stellen wir natürlich auch wieder verschiedene Praxisbeispiele<br />

vor. Trotzdem bleibt die Entwicklung oder Überarbeitung<br />

eines Leitbildes immer eine sehr individuelle Angelegenheit.<br />

Deshalb bleiben mit Sicherheit auch einige Fragen<br />

offen, denen wir uns, wenn Sie es wünschen, gern persönlich<br />

widmen.<br />

Deutsche Senioren im Ausland: Da denkt man an Sonne,<br />

Strand und wohlverdiente Altersruhe. Letztere wird mittlerweile<br />

vom Finanzamt Neubrandenburg empfindlich gestört, seit<br />

es zu Beginn des Jahres 2010 anfing, aktiv Steuerschulden<br />

einzufordern. Dass der lange Arm des (Steuer-)Gesetzes<br />

auch bis ins entfernteste Land reichen kann, hat für so manchen<br />

Ärger und vor allem Unsicherheit gesorgt, weshalb wir<br />

das Thema in dieser Ausgabe aufgreifen.<br />

Außerdem stellen wir Ihnen unsere Niederlassung in Senftenberg<br />

vor, berichten über „Low Energy Living“ in Zwickau und<br />

natürlich noch vieles mehr.<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Dr. Klaus-Peter Hillebrand<br />

1


2<br />

Aktuelle Meldungen<br />

aus der <strong>DOM</strong>US Gruppe<br />

Versicherungsmanagement:<br />

Neues Beratungsfeld der <strong>DOM</strong>US Consult in Sachsen<br />

Mit dem Erwerb der Geschäftsstelle Dresden der VdW<br />

Assekuranzmakler und Finanzmanagement GmbH<br />

in der Rankestraße 35 durch die <strong>DOM</strong>US Consult<br />

ging auch die Übernahme des Versicherungsmaklergeschäfts<br />

einher. Nach einer erforderlichen<br />

Übergangszeit, in der die Kundenbetreuung durch<br />

die Kollegen aus Düsseldorf wahrgenommen wurde,<br />

ist es nun soweit: Seit dem 17. Juni 2011 ist die<br />

<strong>DOM</strong>US Consult im Besitz der erforderlichen Erlaubnis<br />

gem. § 34d Abs. 1 der Gewerbeordnung und<br />

übt die Tätigkeit als Versicherungsmakler selbständig<br />

aus.<br />

Damit können wir insbesondere den Mitgliedern<br />

des VSWG die umfassende Betreuung anbieten,<br />

die sie aus der Rankestraße gewohnt waren. Dass<br />

wir gern auch weitere Wohnungsgesellschaften und<br />

Leitbilder<br />

Wissen, wo es lang geht!<br />

Fotos : fotolia © Peter Atkins<br />

Ein Leitbild – und alle ziehen an einem Strang?<br />

-genossenschaften betreuen, bedarf sicherlich keiner<br />

besonderen Erwähnung. Die Registrierung als Versicherungsmakler<br />

ist unter D-QK6M-0UBIF-57 erfolgt und<br />

ist über die Internetseite www.vermittler-register.org<br />

abrufbar.<br />

Zukünftig können wir Ihnen damit kompetenten Service<br />

im Versicherungsmanagement anbieten. Mit einem<br />

durchdachten und praktischen Versicherungskonzept,<br />

einem klar definierten Meldeverfahren, einer strukturierten<br />

Schadenabwicklung sind wir Ihr verlässlicher<br />

und kompetenter Partner. Garanten dafür sind unsere<br />

Mitarbeiterinnen Frau Anja Löhmann (Diplom-<br />

Betriebswirtin (BA) Versicherungswirtschaft) sowie Frau<br />

Manuela Flathe (Versicherungsfachfrau (BWV), die<br />

Sie auf Seite 19 auch unter der Rubrik „Neues aus<br />

der <strong>DOM</strong>US Familie“ kennenlernen können.<br />

Gefragt nach dem Geheimnis für den Erfolg von Dell,<br />

dem weltweit aktuell zweitgrößten Computerhersteller,<br />

antwortete Firmengründer und CEO Michael Dell einmal:<br />

„Wir wissen, wer wir sind und was wir tun.“<br />

Eine Selbstverständlichkeit, sollte man meinen, aber tatsäch-<br />

lich können wenige Unternehmen ein wirklich schlüssiges<br />

Selbstverständnis vorweisen, das in der täglichen Arbeit<br />

Orientierung gibt und das Bewusstsein schafft, gemeinsam<br />

an einer „Mission“ zu arbeiten. Und die Formulierung dessen,<br />

wer man ist und was man mit welchem Ziel tut, fällt im<br />

Zweifel oft doch nicht so leicht. Wenn Sie in wenigen Sätzen<br />

die Ziele und gemeinsamen Werte Ihres Unternehmens<br />

aufzählen können und diese allen Mitarbeitern bekannt<br />

sind und auch gelebt werden, sind Sie und Ihre Firma<br />

schon wirklich gut.<br />

Foto: fotolia © tasssd


Dass es in vielen Unternehmen anders aussieht,<br />

legt eine – zwar schon acht Jahre alte, aber<br />

nach wie vor aktuelle – Umfrage der Jobbörse<br />

StepStone nahe, der zufolge in Deutschland<br />

genau 50 Prozent der Beschäftigten sich überhaupt<br />

nicht mit ihrem Arbeitgeber verbunden<br />

fühlen. Nur 14 Prozent sind wirklich auf ihre<br />

Unternehmen stolz. Ob es wirklich (noch) so<br />

schlimm ist oder ob die Studie übertreibt, sei<br />

dahingestellt. Immerhin – das sagen andere<br />

Untersuchungen und, wenn wir ehrlich sind, auch<br />

unsere eigenen Erfahrungen – können sich Beschäftigte<br />

häufig nicht richtig mit „ihrer Firma“<br />

identifizieren, wissen nicht, was das Unternehmen<br />

zusammenhält oder es künftig weitergehen soll.<br />

Aus Unternehmenssicht wird dies oft nicht als<br />

Alarmsignal wahrgenommen, doch in der Folge<br />

bezahlen Firmen den Preis in Form erhöhter Mit-<br />

Checkliste<br />

„Leitbild“<br />

1<br />

2<br />

3 ?<br />

Schwerpunktthema<br />

arbeiterfluktuation, geringerer Motivation und<br />

schlechterem Kundenservice, worunter auch die<br />

Außendarstellung leidet – und das in der Regel<br />

auch noch unbemerkt.<br />

Was „kann“ ein Unternehmensleitbild?<br />

Und ein Unternehmensleitbild, ist das ein geeignetes<br />

Instrument, das hier Abhilfe schaffen<br />

kann? Ja und Nein. Nein, wenn es nicht gelingt,<br />

die Beschäftigten einzubeziehen, mitzunehmen<br />

und für das gemeinsame Ziel zu gewinnen. Hans<br />

Christoph Rohr, ehemaliger Vorstandsvorsitzender<br />

der Klöckner Werke <strong>AG</strong> prägte passenderweise<br />

den Spruch: „Kapital lässt sich beschaffen, Fabriken<br />

kann man bauen, Menschen muss man<br />

gewinnen.“ Gelingt dies, kann das Leitbild<br />

innerhalb des Unternehmens und nach außen<br />

wichtige Funktionen erfüllen.<br />

Nach innen wird eine gemeinsame Identität<br />

– die es in manchen Köpfen schon vorher gab –<br />

formuliert und der Zusammenhalt gestärkt. Mit<br />

der Beschreibung der eigenen Werte ist eine<br />

Anleitung zum Handeln verbunden, die Leitlinien<br />

für den Umgang miteinander und mit Kunden<br />

vorgibt. Die Darstellung eines Zielzustandes<br />

(Vision) zeigt fokussiert, was dem Unternehmen<br />

wirklich wichtig ist und woran man sich messen<br />

lassen möchte. Im Ergebnis sind Mitarbeiter und<br />

Führung vom eigenen Tun überzeugt, stehen<br />

zur Firma und können intern auch voneinander<br />

ein dem Leitbild entsprechendes Verhalten<br />

einfordern.<br />

Ein solches gemeinsames Selbstverständnis wird<br />

auch nach außen sichtbar und kann, einmal<br />

beschrieben, viel leichter an Kunden, Geschäftspartner<br />

und Öffentlichkeit kommuniziert werden:<br />

„Seht her, das ist unser Leitbild – das macht uns<br />

aus und da wollen wir hin.“ Ein attraktives Leitbild<br />

kann so einen erheblichen Beitrag bei der immer<br />

schwieriger werdenden Suche nach Mitarbeitern<br />

leisten. Und es ist eine hervorragende Vorlage für<br />

den Marktauftritt, also die Werbung der Firma.<br />

3


Schwerpunktthema<br />

4<br />

Für die Wohnungswirtschaft heißt das: Ein<br />

Leitbild, das auch die Bedürfnisse der Mieter<br />

bzw. Mitglieder nicht außer Acht lässt, hilft im<br />

Wettbewerb mit anderen Anbietern auf dem<br />

Wohnungsmarkt.<br />

Wie wird ein Unternehmensleitbild<br />

erarbeitet?<br />

„Erarbeitet“ sagt es bereits: Es wird nicht von<br />

oben festgelegt. Bewährt hat sich ein Mix<br />

aus „Top-down“ und „Bottom up“, das heißt<br />

letztlich eine Beteiligung aller im Unternehmen<br />

Beschäftigten. Bei der konkreten Ausgestaltung<br />

führen mehrere Wege zum Ziel: Beispielsweise<br />

kann die Geschäftsführung Gedanken und<br />

Leitlinien vorgeben, die dann gemeinsam mit der<br />

Belegschaft diskutiert, überarbeitet und auf einen<br />

gemeinsamen Nenner gebracht werden. Genauso<br />

ist es sinnvoll, dass die Mitarbeiter in Workshops<br />

Ideen erarbeiten, die dann mit der Führung<br />

rückgekoppelt werden. Empfehlenswert kann bei<br />

Wohnungsunternehmen auch die Einbindung<br />

der Mitglieder bzw. Mieter sein; sie können<br />

einen wertvollen Blick auf die Wahrnehmung<br />

des Vermieters liefern. Das Vorgehen kann also<br />

unterschiedlich sein, solange es die Einbindung<br />

der jeweils als wichtig anzusehenden Beteiligten<br />

sicher stellt. Diese Möglichkeiten spiegeln sich in<br />

unseren Praxisbeispielen ab Seite 4 wider.<br />

Was macht ein gutes Leitbild aus?<br />

Eine einheitliche Definition eines Unternehmensleitbildes<br />

gibt es nicht, doch folgende Beschreibung<br />

fasst das Wichtigste kurz zusammen:<br />

Ein Leitbild beschreibt den Unternehmenszweck,<br />

die zentralen Werte, Aktivitätsfelder<br />

und konkreten Ziele eines Unternehmens.<br />

Es vermittelt die Mission und Vision einer<br />

Organisation sowie die angestrebte Orga-<br />

nisationskultur in einer schriftlichen Erklärung,<br />

teilweise auch mit einem Bild oder<br />

einer Grafik.<br />

Damit ist aber noch nicht gesagt, was ein<br />

Leitbild tauglich macht oder dessen Anwendung<br />

erschwert. Als wichtig hierfür gelten vor allem<br />

folgende Kriterien:<br />

Bei Umfang bzw. bei Detailgrad ist es – wie so oft –<br />

entscheidend, die goldene Mitte zu treffen: Ein<br />

zu langes und ausführliches Leitbild wirkt schnell<br />

beliebig und erschwert die Aufnahme, da sich<br />

niemand (scheinbar) unzählige Werte, Anliegen<br />

und Ziele merken kann und will. Eine zu detaillierte<br />

Beschreibung, wie das Unternehmen handelt<br />

bzw. zu handeln hat, führt zudem eher dazu, dass<br />

das Leitbild als starres „Glaubensbekenntnis“<br />

verstanden wird, das einengt und Flexibilität<br />

verhindert. Im umgekehrten Fall ist ein zu kurzes<br />

und allgemein gehaltenes Leitbild nicht geeignet,<br />

ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu erzeugen<br />

und eine Handlungsanleitung zu geben.<br />

Darüber hinaus muss das Leitbild schnell erfasst<br />

und verinnerlicht werden können – Übersichtlichkeit<br />

ist gefragt. Ein gutes Leitbild präsentiert<br />

sich in wenigen, unterfütterten Leitsätzen, Werten<br />

und Zieldefinitionen. Ein interessantes Beispiel<br />

hierfür liefert die Porsche <strong>AG</strong>: Ganze 60 Seiten<br />

stark und damit ein Vielfaches des üblichen und<br />

empfohlenen Umfangs, gelingt es der Leitbild-<br />

Broschüre „Das Prinzip Porsche“ dank einer<br />

geschickten Aufteilung trotzdem, die sechs<br />

Prinzipien des Sportwagenherstellers schnell und<br />

einprägsam zu vermitteln.<br />

Last but not least muss der Bezug zum<br />

Unternehmen klar erkennbar sein. Bemängelt<br />

jemand, dass das Leitbild der Firma nicht der<br />

Wirklichkeit entspricht, ist das zunächst noch kein<br />

Warnsignal. Schließlich beschreibt ein Leitbild<br />

auch einen Ideal- bzw. Sollzustand, der erreicht<br />

werden soll und in Perfektion vielleicht nie realisiert<br />

werden wird. Dennoch: Für (selbstverständliche)<br />

Allgemeinplätze oder Nebensächlichkeiten ist im<br />

Leitbild kein Platz – wie soll sonst das besondere<br />

Profil des Unternehmens erkannt werden? Auch<br />

zu hoch gesteckte Werte und Ziele können zum<br />

Bumerang werden, wenn sie dauerhaft offensicht-


ild | Immo123<br />

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BILD<br />

BILD<br />

BILD<br />

BILD<br />

Herausragend<br />

Leitbild | Immo123<br />

LEITBILD<br />

Herausragende Leistung zeigt sich nicht nur im Resultat.<br />

Sondern auch auf dem Weg dorthin.<br />

Auszug aus dem Leitbild der Porsche <strong>AG</strong><br />

Prinzip 4 von 6: „Herausragend – Das Prinzip Leistung“<br />

Immo123 GmbH · Immobilien-Dienstleistungen · Telefon 041 6 123 123 · info@immo123.ch<br />

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Schwerpunktthema<br />

lich verfehlt werden. Dann wird das Leitbild zum Zerr-<br />

bild anstatt zum Spiegelbild des Unternehmens und<br />

somit kontraproduktiv.<br />

Damit der Realitätsbezug angesichts der stetigen<br />

Veränderungen in Unternehmen und Umwelt nicht<br />

verloren geht, sollte ein Leitbild regelmäßig – etwa<br />

alle drei bis fünf Jahre – überprüft werden. Dadurch<br />

wird auch die Verankerung des Leitbildes bei den<br />

Beschäftigten gestärkt. Gleichzeitig bleibt es so leben-<br />

dig und die Unternehmensführung signalisiert, dass<br />

das Leitbild ein aktuelles Thema bleibt und nicht in<br />

der Schublade verschwindet.<br />

Unsere Praxisbeispiele<br />

In den Praxisbeispielen berichten wir von der ältesten<br />

Wohnungsgenossenschaft Berlins, der mittlerweile<br />

125-jährigen bbg, die sich 2008 ein neues Leitbild<br />

gab und dieses seitdem weiterentwickelt. Mitten im<br />

Prozess der Seite Leitbilderstellung 1 von 1 ist aktuell die WOB<strong>AG</strong><br />

Seite 1 von 1<br />

Saalfeld, Seite die mit 1 von Unterstützung 1 der <strong>DOM</strong>US Consult<br />

Seite 1 von Unser 1 Leitbild bildet noch in die diesem Seite Grundlage 1 Jahr von 1ein<br />

Leitbild unserer formulieren Unternehmenskultur<br />

möchte.<br />

Seite 1 von 1<br />

Unser drittes Seite Beispiel, 1 von 1 das Leitbild des VfL Bochum,<br />

Seite 1 von 1. 1Ehrlichkeit,<br />

Offenheit, Gradlinigkeit und Qualität sind Werte, die wir täglich leben.<br />

hat nur scheinbar wenig mit den vorangegangenen<br />

2. Wir betreuen unsere Leitbildern Kunden fair, zu kompetent, tun. Im Interview zuvorkommend zeigte sich und nämlich: ergebnisorientiert.<br />

Auch hier stellten sich anfangs die gleichen Fragen<br />

3. Bei unseren Tätigkeiten haben wir stets den Fokus unserer Kunden vor Augen.<br />

und auch hier wurden mit dem Leitbild ähnliche<br />

Ziele verfolgt – Leitbild ist eben Leitbild!<br />

24<br />

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Unser Leitbild bildet die Grundlage unserer Unternehmenskultur<br />

et die Grundlage unserer Unternehmenskultur<br />

1. Unser Ehrlichkeit, Leitbild Offenheit, bildet Gradlinigkeit die Grundlage und Qualität unserer sind Werte, Unternehmenskultur<br />

die wir täglich Neue leben. bbg-Leitbilder verbinden Tradition 6<br />

und Moderne<br />

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Wir<br />

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Kunden<br />

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fair, kompetent, zuvorkommend und ergebnisorientiert.<br />

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bildet Gradlinigkeit die Grundlage und Qualität unserer sind Werte, Unternehmenskultur<br />

die wir täglich Bernd-Uwe leben. Richter über das Leitbild der ältesten Wohnungs-<br />

radlinigkeit unden et die fair, Grundlage und kompetent, Qualität zuvorkommend sind unserer 1. Ehrlichkeit, Werte, die Unternehmenskultur<br />

und wir Offenheit, täglich ergebnisorientiert.<br />

leben. Gradlinigkeit und Qualität sind Werte, die wir täglich genossenschaft leben. Berlins<br />

2. 3. Wir Bei unseren betreuen Tätigkeiten unsere Kunden haben fair, wir kompetent, stets den Fokus zuvorkommend unserer Kunden und ergebnisorientiert.<br />

vor Augen.<br />

heit, Gradlinigkeit und Qualität 1. Ehrlichkeit, sind Werte, Offenheit, die wir täglich Gradlinigkeit leben. und Qualität sind Werte, die wir täglich leben.<br />

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Kunden fair, kompetent, zuvorkommend und ergebnisorientiert.<br />

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n haben wir stets den Fokus unserer Kunden vor Augen.<br />

berichtet Verena Schulz<br />

Leitbild eines Unternehmens für Immobiliendienstleistungen:<br />

Zu kurz und zu allgemein gehalten.<br />

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Unbeugsam, nah, professionell und 10<br />

mitreißend<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong> im Gespräch mit Andrea Peschke, Leitung<br />

Marketing und Vertrieb beim VfL Bochum 1848<br />

Immo123 GmbH · Immobilien-Dienstleistungen · Telefon 041 6 123 123 · info@immo123.ch<br />

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Schwerpunktthema<br />

6<br />

Bernd-Uwe Richter<br />

Foto: Schulzendorff<br />

Neue bbg-Leitbilder verbinden<br />

Tradition und Moderne<br />

Im Jahr 2008 befasste sich die bbg erstmals mit<br />

der Erarbeitung eines einheitlichen, schriftlich<br />

niedergelegten Leitbildes. Das Ziel war nicht<br />

nur, durch gemeinsam entwickelte Grundwerte<br />

die Identifikation aller Beschäftigten mit dem<br />

Unternehmen zu erhöhen. Auch das auf allen<br />

Ebenen unterschiedlich gelebte Selbstverständnis<br />

der Genossenschaft sollte zu einem gemeinsamen,<br />

messbaren Handlungsrahmen zusammengeführt<br />

werden.<br />

Gemeinsames Erarbeiten sichert<br />

Akzeptanz<br />

Damit in Zeiten beschleunigten gesellschaftlichen Wandels alle an einem<br />

Strang ziehen, erarbeiteten sich die Beschäftigten der Berliner Baugenossenschaft<br />

eG (bbg) in einem gemeinschaftlichen Prozess neue Leitbilder.<br />

Bernd-Uwe Richter, Geschäftsführer der <strong>DOM</strong>US Consult, berichtet<br />

Es wäre keine Kunst, per Schnellschuss Leitbilder zu<br />

formulieren. Damit sich die Mitarbeiter mit ihnen<br />

identifizieren und sie im täglichen Arbeitsleben<br />

umsetzen können, bedarf es aber der frühzeitigen<br />

Einbindung aller Beteiligten. Deshalb fanden am<br />

Anfang des Prozesses professionell begleitete<br />

Workshops in kleineren Gruppen statt, in denen<br />

die knapp 120 Mitarbeiter und Hauswarte, aber<br />

auch die Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder<br />

der bbg, einen Konsens für die künftige Arbeitsweise<br />

finden sollten. Nach der Entwicklung von<br />

„Idealleitlinien“ kam es im zweiten Schritt zu<br />

einem Soll-Ist-Abgleich in den Arbeitsgruppen.<br />

Die erste Aufgabe bestand übrigens in der<br />

Definition des Begriffes „Leitbild“: Wozu dient es,<br />

an wen richtet es sich, was soll es beinhalten?<br />

Außerdem musste geklärt werden, welche<br />

Anforderungen und Erwartungen damit verknüpft<br />

sind. Durch die Sensibilisierung für diese Fragen<br />

konnte eine gemeinsame Gesprächsbasis<br />

gefunden und ein Ziel bestimmt werden. Das neue<br />

Leitbild sollte sich an die Mitglieder, Mieter und<br />

Geschäftspartner der Genossenschaft richten,<br />

aber auch an die Mitarbeiter und Hauswarte, und<br />

es sollte messbare Grundsätze enthalten.<br />

Grundwerte der bbg<br />

Grundwerte der bbg<br />

Gestern,<br />

heute Gestern, und morgen<br />

heute und morgen<br />

Aus der Tradition schöpfen<br />

Schnell stellte sich heraus, dass nur wenige dieser<br />

Grundsätze völlig neu entwickelt werden mussten.<br />

Vieles konnte aus der Tradition geschöpft werden,<br />

denn die 1886 mit 28 Mitgliedern gegründete<br />

bbg ist die älteste Wohnungsbaugenossenschaft<br />

Berlins. Heute ist sie mit 8.000 Mitgliedern und<br />

mehr als 6.600 eigenen Wohnungen eines<br />

der aktivsten Unternehmen ihrer Art in der<br />

Hauptstadt. Die bbg versteht sich als Dienstleister<br />

für die Mitglieder, deren Arbeit auf verschiedenen<br />

Grundpfeilern ruht: Neben preiswerten Mieten,<br />

dauerhaften Sozialbindungen der Wohnungen und<br />

vielfältigen Gemeinschaftseinrichtungen strebt sie


ein gutes Netzwerk mit Kooperationspartnern und<br />

die permanente Pflege sowie Modernisierung<br />

der Wohnanlagen an. Beim Wohnungsneubau<br />

zeichnet die Genossenschaft die Bereitschaft aus,<br />

auch experimentelle Bau- und Wohnungsformen<br />

umzusetzen.<br />

Dank ihrer Historie bestand ein Großteil der<br />

Leitbildsuche darin, bereits vorhandene, aber<br />

ungeschriebene Grundsätze zusammenzutragen,<br />

auszuformulieren und auf den Prüfstand zu stellen.<br />

Dabei wurden die Erfahrungen mit verschiedenen<br />

Mitgliedergruppen, unterschiedlichen Wohnbezirken<br />

und vielfältigen Arbeitsfeldern gebündelt.<br />

Die Verwalter vor Ort etwa haben andere<br />

Anforderungen an ihre Grundsätze als die<br />

Mitarbeiter in der Buchhaltung. Begriffe wie<br />

Erreichbarkeit, Fairness und Ehrlichkeit haben<br />

naturgemäß unterschiedliche Prioritätsstufen in<br />

den diversen Arbeitsfeldern, doch auftretende<br />

Konflikte konnten durch die Gewichtung gemeinsamer<br />

Ziele gelöst werden, sodass sich eine<br />

Schnittmenge ergab.<br />

Leitbilder müssen lebendig gehalten<br />

werden<br />

Die in den Workshops gebildeten Grundsätze<br />

wurden später in ein kleineres Gremium<br />

übertragen. Dort wurden sie von Vertreten aller<br />

Arbeitsgruppen über einen längeren Zeitraum<br />

unter fortwährendem Rückbezug auf die Arbeitswirklichkeit<br />

weiterentwickelt und angepasst. In<br />

diesem Prozess hinterfragten Mitarbeiter, Aufsichtsrat<br />

und Vorstand der bbg im Licht der<br />

gemeinsamen Ziele ihre eigene Arbeitsweise,<br />

aber auch die von Kollegen, Geschäftspartnern<br />

und Vorgesetzten. Das erfreuliche Ergebnis war,<br />

dass am Ende nicht nur gemeinsame Grundwerte<br />

standen, sondern auch eine Reihe von Verbesserungsvorschlägen<br />

für die Arbeitsfelder der<br />

Genossenschaft. Neue Mitarbeiter der bbg erhalten<br />

inzwischen Leitbildschulungen, inhaltliche<br />

Anpassungen werden in regelmäßigen Abständen<br />

stattfinden. Damit wird sichergestellt, dass die<br />

neuen Grundsätze keinen Staub ansetzen –<br />

schließlich sollen sie lebendig und präsent bleiben<br />

und sich dem Wandel der Zeit anpassen<br />

können.<br />

Schwerpunktthema<br />

Workshops zur Erarbeitung des Leitbildes - Heute:<br />

In der Gemeinschaft der bbg hilft man sich:<br />

Die bbg pflegt ihre Traditionen:<br />

Fotos: © bbg<br />

Kaufmännischer Vorstand Jörg Wollenberg als Gründungsvater<br />

Karl Schrader<br />

Welche Werte einen die bbg?<br />

Erste-Hilfe-Kurs für Kinder in Rudow<br />

7


Schwerpunktthema<br />

8<br />

Verena Schulz<br />

Wer sind wir? Wo wollen wir hin? Wie wollen wir<br />

das erreichen? Diese Fragen stellte sich die<br />

WOB<strong>AG</strong> im Jahr 2010 verstärkt, nachdem das alte,<br />

kaum wahrnehmbare Firmendomizil verlassen und der<br />

neue Geschäftssitz im Zentrum Saalfelds bezogen worden<br />

war, der das Unternehmen ins tägliche Blickfeld der<br />

Saalfelder rückte.<br />

Dabei arbeitet das kommunale Wohnungsunternehmen<br />

der Stadt Saalfeld bereits seit Jahren zielstrebig daran,<br />

seine Marktposition zu verbessern. Nachdem ab dem Jahr<br />

2000 deutlich wurde, dass ein „Weiter so“ angesichts der<br />

demografischen Entwicklung den steigenden Leerstand<br />

nicht aufhalten würde, stellte sich die WOB<strong>AG</strong> aktiv den<br />

Herausforderungen: Das Unternehmenskonzept, das<br />

2002 im Zuge des beginnenden Stadtumbaus für die<br />

Gewährung von Altschuldenhilfe zu erstellen war, wird<br />

seitdem jährlich aktualisiert und fortgeschrieben.<br />

Beim Stadtumbau von Saalfeld, bei dem die Gesellschaft<br />

in den vergangenen Jahren engagiert mitgewirkt hat,<br />

zeigt sich auch das außerordentlich vertrauensvolle<br />

Verhältnis der WOB<strong>AG</strong> zur Stadt. Den Nutzen teilen sich<br />

die Wohnungsbaugesellschaft, die mit dem aktuellen<br />

Bleibt alles anders: Ein Leitbild<br />

Nachdem sich die Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft<br />

den vergangenen Jahren neu aufgestellt hat, arbeitet sie nun an<br />

und die Visionen der Gesellschaft festzuhalten. Verena Schulz,<br />

berichtet über den spannenden Prozess<br />

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Neues Geschäftsgebäude der WOB<strong>AG</strong> Saalfeld<br />

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Stadtentwicklungskonzept über eine solide Basis für wei-<br />

tere Investitionen und Rückbaumaßnahmen verfügt, und<br />

die 27.000 Einwohner-Stadt Saalfeld, die bis heute eine<br />

beeindruckende Entwicklung durchgemacht hat. Die<br />

„steinerne Chronik Thüringens“ – so wird das Mittel-<br />

zentrum im Freistaat aufgrund der vielen alten Bau-<br />

werke genannt – selbst hat sich 2010 ein Leitbild mit<br />

zehn Themenschwerpunkten gegeben, das bis 2020 mit<br />

Maßnahmen untersetzt ist und sich mit dem Planungszeitraum<br />

des zehnjährigen Unternehmenskonzeptes der<br />

WOB<strong>AG</strong> deckt.<br />

Seit 2009 führt Cordula Wiegand die Gesellschaft.<br />

Bereits im Jahr 2008 begann sie gemeinsam mit ihrem<br />

Vorgänger, Werner Walther, erkannte „Baustellen“ im<br />

Unternehmen mit Unterstützung der <strong>DOM</strong>US Consult<br />

konsequent anzugehen. Am drängendsten erwies sich<br />

zunächst eine Prozessanalyse in Verbindung mit einer<br />

Neuordnung der internen Organisationsstrukturen. Die<br />

gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse wurden binnen eines<br />

Jahres in die Realität umgesetzt und bilden seitdem die<br />

Grundlage für die erfolgreiche Arbeit der WOB<strong>AG</strong>. Im<br />

Anschluss daran konnten sich das Unternehmen und die<br />

<strong>DOM</strong>US Consult auf die Überprüfung der bestehenden<br />

Fotos : © WOB<strong>AG</strong> Saalfeld


für die WOB<strong>AG</strong><br />

Saalfeld/Saale mbH (WOB<strong>AG</strong>) in<br />

einem Leitbild, um das Erreichte<br />

Beraterin der <strong>DOM</strong>US Consult,<br />

Beleihungs- und Finanzierungskonzeption<br />

konzentrieren. Die Finanzierung<br />

des Unternehmens steht nach den<br />

anhaltend hohen Investitionen in der<br />

Vergangenheit auf einem festen Fundament<br />

und ermöglicht so aktuell und<br />

in Zukunft die Verwirklichung der ehr-<br />

geizigen Pläne der WOB<strong>AG</strong>. Als dritter<br />

Baustein der Neuausrichtung der<br />

Gesellschaft ist nun – erneut mit Unter-<br />

stützung der <strong>DOM</strong>US Consult – die<br />

Erarbeitung eines Leitbildes im Gange.<br />

Die damit verfolgten Ziele sind klar<br />

festgelegt:<br />

• Formulierung der angestrebten<br />

Identität und Stärkung der<br />

Identifikation mit dem Unternehmen<br />

• Motivation, Orientierungshilfe<br />

und Kommunikation nach innen<br />

und außen<br />

• Vereinheitlichung des<br />

Handelns im Unternehmen<br />

und Formulierung von<br />

Qualitätsstandards<br />

• Ausgangspunkt und Ziel-<br />

definition für Veränderungsprozesse<br />

im Unternehmen<br />

Das Projekt „Leitbild“ läuft dabei<br />

in drei Phasen ab: Binnen sechs<br />

Monaten wird bis Oktober 2011 das<br />

Leitbild erarbeitet. Dabei geht die<br />

WOB<strong>AG</strong> „Bottom-up“, also von unten<br />

nach oben, vor. Zunächst tragen unter<br />

Moderation der <strong>DOM</strong>US Consult die<br />

freiwillig an den Workshops teilnehmenden<br />

Mitarbeiter als Projektteam ih-<br />

re Ideen zusammen. Zum Ende der<br />

Workshops kommt die Führungsmannschaft<br />

der Gesellschaft dazu und be-<br />

Freundlicher Empfang bei der WOB<strong>AG</strong><br />

Wie ist die Eigenwahrnehmung der<br />

WOB<strong>AG</strong>?<br />

Gruppenarbeit im Workshop<br />

Schwerpunktthema<br />

Cordula Wiegand, Geschäftsführerin der WOB<strong>AG</strong> Saalfeld<br />

spricht gemeinsam mit den Teilnehmern<br />

die Vorschläge. Ist ein gemeinsamer<br />

Nenner für das Leitbild gefunden,<br />

soll dieses anschließend intern und<br />

extern als Leitfaden des Handelns<br />

und Selbstverständnis der WOB<strong>AG</strong><br />

kommuniziert werden. Zum Ende<br />

des Jahres 2012 sind eine erste<br />

Bewertung des Erreichten sowie eine<br />

Nachjustierung vorgesehen.<br />

Bereits heute arbeiten die Beschäftigten<br />

der WOB<strong>AG</strong> gut zusammen und bilden<br />

funktionierende Teams, doch soll<br />

diese Firmenkultur mit der schriftlichen<br />

Fixierung in einem Leitbild weiter ge-<br />

stärkt werden. Das zukünftige Leitbild<br />

soll also einerseits eine verbindliche<br />

Richtschnur für das eigene Handeln<br />

und Auftreten bilden und andererseits<br />

eine Strahlkraft nach außen ent-<br />

wickeln – quasi ein charmantes „Mia<br />

san Mia“ der WOB<strong>AG</strong> Saalfeld trans-<br />

portieren. Dies trägt dazu bei, sich im<br />

Markt eindeutig und unverwechselbar<br />

zu positionieren. Mieter und Mietinteressenten<br />

wollen und sollen schließlich<br />

wissen, was die WOB<strong>AG</strong> kann und<br />

warum sie hier besonders gut aufgehoben<br />

sind. Und Kapitalgeber<br />

wollen und sollen überzeugt werden,<br />

dass das Unternehmen eine nachvollziehbare<br />

Strategie verfolgt und zu Recht<br />

Vertrauen für Investitionen genießt.<br />

Bei der Reise, auf die sich die WOB<strong>AG</strong><br />

Saalfeld mit der Erstellung eines Leitbildes<br />

begeben hat, handelt es sich<br />

also nicht nur um einen spannenden,<br />

sondern vor allem einen lohnenden<br />

Prozess, bei dem wir die Gesellschaft<br />

begleiten dürfen.<br />

9


Schwerpunktthema<br />

10 10<br />

Sebastian Beyer<br />

Unbeugsam, nah, professionell und<br />

mitreißend!<br />

Das sind einige der grundlegenden Werte des VfL Bochum 1848, des<br />

ersten Bundesligavereins mit einem Leitbild. Wozu gab sich der Verein<br />

ein Leitbild? Und kann man sich da etwas abschauen? Für die <strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong><br />

Gründe genug, bei Andrea Peschke, Leitung Marketing und Vertrieb beim<br />

VfL Bochum 1848, einmal nachzufragen...<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Im Jahr 2007 gab sich der VfL Bochum<br />

1848 als erster Bundesligist ein schriftliches Leitbild.<br />

Welche Idee steckte dahinter?<br />

Andrea Peschke: Unser Leitbild setzt an zwei Dimensionen<br />

an: einer internen und einer externen. Extern<br />

ist die Lage so, dass wir hier im Ruhrgebiet sehr viele<br />

hochklassige Fußballvereine mit jeweils einem eigenen<br />

Profil haben, die um Fans und Öffentlichkeit konkurrieren.<br />

Wir vom VfL Bochum 1848 haben aber auch<br />

ein eigenes Profil! Und um das zu schärfen und dann<br />

besser kommunizieren zu können, wollten wir es „verschriftlichen“.<br />

Intern hat unser Verein in den letzten zehn Jahren einen<br />

starken Veränderungsprozess durchgemacht. Die Anzahl<br />

der Mitarbeiter hat sich dabei in etwa vervierfacht,<br />

der Umsatz verdreifacht. Außerdem haben wir massiv in<br />

unsere Infrastruktur investiert. Dadurch, dass in der Zeit<br />

viele neue Mitarbeiter von außen dazukamen, wurde es<br />

notwendig, unsere Unternehmenskultur zu beschreiben,<br />

um einen gemeinsamen Handlungsrahmen für unsere<br />

Arbeit zu finden. Ziel dabei waren Leitplanken, kein<br />

Dogma.<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Das ist nun vier Jahre her. Hat sich das<br />

Leitbild seitdem bewährt? Bewährungsproben gab es ja<br />

genug.<br />

Andrea Peschke: Auf jeden Fall. Gemessen an den<br />

beiden Dimensionen, intern und extern, hat sich viel bewegt.<br />

Aber das kann nur ein Zwischenfazit sein. Das<br />

Leitbild und unser Umgang damit wird durch uns, unsere<br />

Fans und alle um uns herum ja immer wieder hinterfragt<br />

und fortentwickelt.<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Ein Ziel des Leitbildes sollte auch sein, für<br />

neue Angestellte und Spieler attraktiver zu werden, indem<br />

sich der VfL Bochum 1848 klar als „unbeugsam,<br />

nah, professionell und mitreißend“ positioniert. Wie werden<br />

diese Werte kommuniziert und wie kommt das an?<br />

Andrea Peschke: Erst einmal muss das Leitbild im<br />

Verein gelebt werden und funktionieren - und das personenunabhängig.<br />

Im Profisport gibt es manchmal in<br />

kurzen Abständen Veränderungen im Vorstand oder bei<br />

der sportlichen Leitung. Da dürfen dann nicht jedes Mal<br />

zentrale Werte und Visionen infrage gestellt werden.<br />

Das haben wir verinnerlicht.<br />

Wenn heute Spieler neu gewonnen werden sollen,<br />

hat unser Sportvorstand immer unser Leitbild<br />

dabei. Gerade Spieler aus dem Ausland bekommen<br />

so einen ersten Eindruck vom VfL Bochum<br />

1848 und werden frühzeititg damit konfrontiert,<br />

was uns ausmacht und wo wir hin wollen. Da sehen<br />

Spieler und Verein dann auch, ob sie zueinander passen.<br />

Auch intern konfrontieren wir uns immer wieder mit dem<br />

Leitbild. Zuletzt wurde die Idee des „Bochum-Checks“<br />

geboren: Dabei zeigen wir neuen Spielern, was den Verein<br />

und die Stadt ausmachen, besuchen zum Beispiel<br />

das Bergbaumuseum oder das „Starlight Express“. So<br />

machen wir für Spieler und Öffentlichkeit unser Leitbild<br />

erlebbar.<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Wie lange hat die Erarbeitung des Leitbildes<br />

gedauert und wie lief dieser Prozess ab?<br />

Andrea Peschke: Von der Idee bis zum Leitbild sind<br />

insgesamt fünf Jahre vergangen, allerdings wurde das<br />

Projekt im Tagesgeschäft nicht immer konsequent verfolgt.<br />

Wir haben dann Anfang 2007 die bereits bestehende<br />

Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum<br />

verstärkt und binnen eines halben Jahres intensiver Arbeit<br />

das Leitbild erarbeitet. Die Koordination übernahm<br />

ein Steuerkreis, bestehend aus den beiden Vorständen<br />

des Vereins, Herrn Dr. Michael Welling von der Ruhr<br />

Universität und mir.<br />

Zunächst war eine Konzeption zum Vorgehen zu entwickeln.<br />

Dann wurden in mehreren Erhebungen bei Fans,<br />

Medien, Sponsoren, Mitarbeitern, Spielern und ehemaligen<br />

Spielern Attribute gesammelt: Was macht den VfL<br />

Bochum 1848 aus? Diese wurden wiederholt, um auch<br />

zu erfassen, wie Werte in Abhängikeit vom momentanen<br />

Erfolg des Vereins beurteilt werden. Dabei und in<br />

Feedbackrunden wurden Meinungen eingeholt und die<br />

Inhalte überprüft. Die Vielzahl der Attribute haben wir<br />

dann eingedampft und unsere Vision und Mission formuliert.<br />

Heute stehen alle hinter dem Leitbild, auch weil<br />

jeder eingebunden und gehört wurde.


<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Dabei musste sich der Verein auch intensiv mit<br />

sich selbst ausseinandersetzen: Wer sind wir? Wo wollen wir<br />

hin? Wie wurde der Prozess empfunden? Sicherlich gab es<br />

bei manchen Punkten auch unterschiedliche Auffassungen.<br />

Andrea Peschke: Dieser Prozess war sehr hilfreich und wir<br />

haben auch einiges dabei gelernt. Dazu fällt mir ein Beipiel<br />

ein: In unserer Vision hatten wir zunächst formuliert: „Unser<br />

Bestreben ist es, sportlich und wirtschaftlich dauerhaft erstklassig<br />

zu sein.“ Dann dachten wir: Was ist, wenn wir absteigen<br />

und zweitklassig spielen? Wir schlugen deshalb vor,<br />

„erstklassig“ durch „hochklassig“ zu ersetzen. Bei der folgenden<br />

Feedbackschleife reagierten unsere Mitarbeiter entrüstet:<br />

Ihr Selbstverständnis war und ist es, erstklassige Arbeit<br />

zu leisten und den Verein in der 1. Bundesliga zu sehen. Das<br />

fanden wir toll und haben im Leitbild dann diese Erstklassigkeit<br />

als Anspruch festgeschrieben.<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Sie erwähnten, dass das Leitbild stetig fortentwickelt<br />

wird. Wie muss man sich das vorstellen?<br />

Andrea Peschke: Dafür nutzen wir gern unsere Mitgliederforen.<br />

Vieles, was uns ausmacht, ist zwar nicht ständigen<br />

Veränderungen unterworfen, dennoch stellen wir zum<br />

Beispiel manche Formulierungen auf den Prüfstand. Unser<br />

Wert „Wir sind mitreißend“ etwa steht aktuell in der Debatte,<br />

weil er einigen zu unklar formuliert ist. Da möchten wir zukünftig<br />

mehr Wert darauf legen, dass der VfL Bochum 1848<br />

Spaß macht – Fußball ist schließlich Unterhaltung. Aber wie<br />

gesagt, unsere grundlegenden Werte ändern sich nicht von<br />

heute auf morgen.<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Die Entscheidung für ein schriftlich fixiertes Leitbild<br />

war auch eine mutige Entscheidung. Wenn es mal nicht<br />

so läuft, wird der Verein doch sofort mit damit konfrontiert:<br />

Seht her, Ihr genügt Euren eigenen Ansprüchen nicht!<br />

Andrea Peschke: Ja, das ist auch unser Ziel, dass unser<br />

Leitbild lebt und wir damit öffentlich konfrontiert werden! Da<br />

ist es dann auch normal, dass uns Medien und Fans einmal<br />

unser Leitbild kritisch vorhalten, wenn wir von unseren<br />

Ansprüchen abweichen. Besonders toll fanden wir es, dass<br />

sich unsere Fans extra Choreografien ausgedacht haben,<br />

die auf unser Leitbild Bezug genommen haben. Da wurde<br />

uns dann – in Abweichung vom Leitbild – mangelnde Professionalität<br />

vorgeworfen. Das tut auch mal weh, aber es ist<br />

doch ein großer Erfolg, wenn sich die Fans mit dem Leitbild<br />

auseinandersetzen. In unseren Mitgliederforen wurde auch<br />

bereits gefordert, das Leitbild noch mehr öffentlich zu kommunizieren,<br />

weil die Fans stolz darauf sind. Das nehmen wir<br />

natürlich gerne auf.<br />

<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Bleibt uns noch, Ihnen viel Erfolg in der laufenden<br />

Saison der 2. Bundesliga zu wünschen! Wir drücken<br />

dem VfL die Daumen, dass es mit dem Aufstieg dieses Mal<br />

endlich klappt und bedanken uns für das Gespräch.<br />

U N S E R<br />

LEITBILD<br />

Schwerpunktthema<br />

Verein für Leibesübungen<br />

Bochum 1848 e.V.<br />

Gegründet 18. Februar 1849<br />

Abteilungen Badminton, Basketball,<br />

Fechten, Fußball, Hockey,<br />

Leichtathletik, Handball,<br />

Schwimmen, Tanzsport,<br />

Tennis, Tischtennis, Turnen,<br />

Volleyball<br />

Mitglieder ca. 6.000<br />

(Verein gesamt)<br />

Mitarbeiter 38 (administrativer Bereich)<br />

360 (inkl. Profispieler, Be-<br />

treuer, Aushilfen etc.)<br />

11<br />

LE<br />

Foto : © VfL Bochum 1848


Foto : fotolia © Jeanette Dietl<br />

<strong>DOM</strong>US informiert<br />

12 12<br />

Thomas Winkler<br />

„RiA“ – diese drei Buchstaben stehen für „Ren-<br />

tenempfänger im Ausland“. Seit Anfang<br />

2009 ist das Finanzamt Neubrandenburg<br />

zuständig für Einkommensteuererklärungen<br />

von deutschen Rentnern, die aus Deutschland<br />

ausgewandert sind und ihren Lebensabend<br />

„ganz woanders“ genießen.<br />

Hintergrund dieser besonderen Zuständigkeit<br />

für „RiA“ ist die bereits seit 2005 geltende<br />

Änderung der Rentenbesteuerung nach dem<br />

Alterseinkünftegesetz. Wurden bislang Renten<br />

lediglich mit dem Ertragsanteil besteuert,<br />

erfolgt seitdem die sogenannte nachgelagerte<br />

Besteuerung der Rentenzahlungen. Das hat<br />

eine deutliche Erhöhung der steuerpflichtigen<br />

Einkünfte zur Folge.<br />

Im Zuge der Änderung der Rentenbesteuerung<br />

durch das Alterseinkünftegesetz wurde die<br />

beschränkte Steuerpflicht für ins Ausland<br />

gezahlte Renten eingeführt. Seit 2005 wer-<br />

den nun Leibrenten und andere Leistungen<br />

aus der inländischen gesetzlichen Rentenversicherung,<br />

landwirtschaftlichen Alters-<br />

kassen, berufsständischen Versorgungseinrichtungen<br />

etc. auch dann im Inland besteuert,<br />

wenn der Rentenempfänger ausschließlich im<br />

Ausland lebt.<br />

Für diese besondere Zuständigkeit des Finanzamtes<br />

Neubrandenburg musste zunächst die<br />

Abgabenordnung ergänzt und schließlich eine<br />

Einkommensteuer-Zuständigkeitsverordnung<br />

geschaffen werden.<br />

„RiA“ macht das Finanzamt<br />

Neubrandenburg weltbekannt<br />

Thomas Winkler, Mitglied des Vorstandes der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong><br />

und Fachberater für Internationales Steuerrecht, über die<br />

Steuerpflicht für deutsche Rentner im Ausland


Der Gesetzgeber hat nach der Änderung der<br />

Rentenbesteuerung durch das Alterseinkünftegesetz vom<br />

4. Juli 2004 für die Neuregelung der Zuständigkeit für<br />

Rentner im Ausland durch das Jahressteuergesetz 2009<br />

vom 18. Dezember 2008 gut vier Jahre benötigt. Das<br />

Finanzamt Neubrandenburg hat dann seinerseits weitere<br />

neun Monate gebraucht, um das Projekt umzusetzen.<br />

Die meisten im Ausland lebenden Rentner hatten von<br />

diesen steuerlichen Neuregelungen bis dato noch gar<br />

nichts mitbekommen. Steuererklärungen gingen deshalb<br />

auch nur sehr spärlich beim Finanzamt Neubrandenburg<br />

ein. Anfang 2010 hat dann das Finanzamt die Initiative<br />

ergriffen und eine Lawine von Anforderungsschreiben zur<br />

Abgabe von Steuererklärungen auf die Auslandsrentner<br />

zurollen lassen.<br />

Dass dennoch nicht alle Auslandsrentner in Deutschland<br />

eine Steuererklärung abzugeben haben, liegt am<br />

Bestehen von zwischenstaatlichen Abkommen zur<br />

Vermeidung der Doppelbesteuerung. Diese Doppelbesteuerungsabkommen<br />

(DBA) regeln, welchem Staat<br />

für welche Einkünfte das Besteuerungsrecht zusteht. Da<br />

nicht in jedem DBA das Besteuerungsrecht für Renteneinkünfte<br />

dem Wohnsitzstaat (Ausland) zugewiesen<br />

wird und darüber hinaus nicht mit jedem Land auf der<br />

Welt ein Doppelbesteuerungsabkommen besteht, sind<br />

immerhin rd. 575.000 der im Ausland lebenden rd. 1,4<br />

Mio. Rentenempfängern von der neuen Steuerpflicht in<br />

Deutschland betroffen.<br />

Post vom Finanzamt erhalten z. B. Rentner in Österreich,<br />

Belgien, Dänemark, Frankreich, Italien und Holland,<br />

aber auch in vielen außereuropäischen Ländern, da<br />

die jeweiligen DBA´s das Besteuerungsrecht nach<br />

Deutschland legen. Fein raus sind dagegen Rentner<br />

z. B. in Spanien, Luxemburg, Ungarn, dem Baltikum<br />

und Zypern sowie beispielsweise den USA und Japan,<br />

weil deren DBA´s die Besteuerung dem Wohnsitzstaat<br />

zuweisen.<br />

Steuerpflicht<br />

in Deutschland<br />

Wo schlägt „RiA“ zu?<br />

(beispielhafte Aufzählung)<br />

Niederlande Österreich Italien<br />

Belgien Frankreich Dänemark<br />

Keine Steuerpflicht<br />

in Deutschland<br />

<strong>DOM</strong>US informiert<br />

Die Einkommensteuer bemisst sich bei beschränkt steuer-<br />

pflichtigen Rentenbeziehern, wie bei anderen Steuerpflichtigen<br />

auch, nach dem sogenannten Grundtarif. Der<br />

Grundfreibetrag und zahlreiche persönliche und fami-<br />

lienbezogene Vergünstigungen werden bei der Veranlagung<br />

zur beschränkten Steuerpflicht jedoch nicht berück-<br />

sichtigt. Dies hat zur Folge, dass Auslandsrentner eine<br />

höhere Einkommensteuerbelastung haben als vergleich-<br />

bare Inlandsrentner. Das Finanzamt Neubrandenburg<br />

wertet deshalb hunderttausende Rentenbezugsmitteilungen<br />

der Deutschen Rentenversicherung Bund aus<br />

und erlässt auch dann Steuerbescheide, wenn sich die<br />

Auslandsrentner nicht von sich aus melden.<br />

Um ihre Steuerlast deutlich zu reduzieren oder Steuerzahlungen<br />

ganz zu entgehen, können Auslandsrentner<br />

beantragen, wie Inlandsrentner besteuert zu werden<br />

(sog. fiktive unbeschränkte Steuerpflicht). Ein solcher<br />

Antrag ist dann zulässig, wenn das Welteinkommen des<br />

Auslandsrentners zu mindestens 90 % der deutschen<br />

Einkommensteuer unterliegt oder wenn die Einkünfte,<br />

die nicht der deutschen Einkommensteuer unterliegen,<br />

weniger als € 8.004,00 (in 2010) betragen.<br />

Die Neuregelung der Besteuerung von Auslandsrentnern<br />

führt zu einem immensen Verwaltungsaufwand. Allein<br />

im Finanzamt Neubrandenburg werden rd. 230 Mitarbeiter<br />

in der Abteilung „RiA“ beschäftigt. Darüber<br />

hinaus wendet sich eine Vielzahl der Auslandsrentner<br />

an deutsche Steuerberater, um mit deren Hilfe die<br />

fiktive unbeschränkte Steuerpflicht zu beantragen und<br />

dadurch einer Steuerzahlung im Inland zu entgehen.<br />

Auch wir, Ihre Steuerberater der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong>, die<br />

teilweise über eine Zusatzqualifikation in Internationalen<br />

Steuerangelegenheiten verfügen, sind derzeit mit diesem<br />

Thema befasst.<br />

Übrigens, ob die Neuregelung zu Steuereinnahmen führt,<br />

die höher sind als die Verwaltungskosten des Finanzamts<br />

Neubrandenburg, ist derzeit noch nicht bekannt...<br />

Japan<br />

Estland Lettland Litauen<br />

Spanien USA Luxemburg Ungarn<br />

13<br />

Länderabbildungen (von links nach rechts) : fotolia © Stephen Finn, Sven Knie, Grum_I, Igor Tarasov, christine1203, Onidji,<br />

Onidji, christine1203, Sven Knie, Onidji, Visty, Vladislav Gajic, Onidji, Stephen Finn


Stadtgeschichten<br />

14<br />

Dr. Günther Unterkofler<br />

Sabine Endemann<br />

Wenn am 10. September 2011<br />

die fünfte Auflage der Elbe-Elster<br />

Schlössernacht stattfindet, werden wieder<br />

viele Einwohner aus Herzberg und<br />

Umgebung zu den fünf teilnehmenden<br />

Schlössern pilgern. Mittlerweile zählt allein<br />

Schloss Grochwitz, am nördlichen<br />

Rand von Herzberg, einer 10.000-<br />

Einwohner-Stadt in Brandenburg an<br />

der Grenze zu Sachsen-Anhalt und<br />

Sachsen gelegen, jährlich um die 400<br />

Besucher in der Schlössernacht: Das<br />

Event hat sich etabliert.<br />

Zur ersten Schlössernacht im Jahr<br />

2007 war Schloss Grochwitz noch<br />

wie ein „Rohbau“ – die Spuren des<br />

Leerstands nach 1990 waren nicht zu<br />

übersehen. Obwohl sich das Schloss<br />

eigentlich in keinem vorzeigbaren<br />

Zustand befand, entschlosssen wir uns<br />

letztlich dennoch, es in dieser Nacht<br />

Gästen zugänglich zu machen.<br />

Einmal blaublütig sein,<br />

nur für eine Nacht: Die<br />

Elbe-Elster Schlössernacht<br />

Dr. Günther Unterkofler, Eigentümer des Schlosses Grochwitz, und Sabine Endemann, Geschäftsführerin<br />

der WBG Elsteraue, über die Residenz am Rande von Herzberg und das historische Erbe der Stadt<br />

E L B E - E L S T E R<br />

SCHLÖSSER<br />

Elsterschloss Elsterwerda<br />

Schloss Finsterwalde<br />

Schloss Grochwitz<br />

Schloss Neudeck<br />

Schloss Sallgast<br />

10. September 2011<br />

www.elbe-elster-schloessernacht.de<br />

Die Entscheidung erwies sich als richtig:<br />

Lange Schlangen von Besuchern ka-<br />

men, um das Schloss nach langer<br />

Zeit endlich wieder einmal in Augenschein<br />

nehmen zu können. In den<br />

darauf folgenden Jahren wurde<br />

das Anwesen aufwändig restauriert<br />

und die Besucher konnten bei jeder<br />

Schlössernacht „live“ verfolgen, wie<br />

es wieder seine alte Pracht annahm.<br />

Heute ist Schloss Grochwitz fast<br />

vollständig restauriert und lädt nicht<br />

nur zur Schlössernacht Gäste, etwa<br />

zur Übernachtung, zu privaten und<br />

betrieblichen Festen oder sogar zur<br />

standesamtlichen Hochzeit, ein.<br />

Außerdem finden regelmäßig verschie-<br />

dene Veranstaltungen, etwa Schlosskonzerte,<br />

Vernissagen oder Kabarett-<br />

Abende statt. Zu den Highlights zählt<br />

aber zweifellos die Schlössernacht, die<br />

wir auf Schloss Grochwitz in den letzten<br />

Fotos: © Schloss Grochwitz


Jahren mit Konzerten, Feuerspuckern, Ausstellungen, Handwerkermärkten<br />

und mehr zelebrieren konnten. Dieses Jahr<br />

sind neben Schlossführungen ein Geister-Tanzabend und eine<br />

Vernissage des ungarischen Künstlers Gabor Szabo geplant. Da-<br />

zu gibt es natürlich Speisen und Getränke aus der Schlossküche<br />

und das malerische Ambiente des Schlosses bei Nacht.<br />

Neben Schloss Grochwitz finden auch im Elsterschloss<br />

Elsterwerda, Schloss Finsterwalde, Schloss Neudeck und<br />

Schloss Sallgast im Rahmen der diesjährigen Elbe-Elster<br />

Schlössernacht u. a. Theateraufführungen und Konzerte statt.<br />

Damit die Besucher die Vielfalt der Veranstaltungen und die<br />

verschiedenen Schlösser erleben können, ist ein Bustransfer<br />

zwischen den Schlössern organisiert. Der Eintritt beträgt dabei<br />

3 € je Schloss, wer jedoch in historischer Tracht erscheint, erhält<br />

kostenlosen Eintritt!<br />

Das historische Erbe wird gepflegt<br />

nt gut<br />

Neben dem unverzichtbaren privaten<br />

Einsatz für die Erhaltung der historischen<br />

Bausubstanz in der Region engagiert sich<br />

bereits seit Jahren Das Journal auch die der kommunale Wohnungsbaugesellschaft Wohnungsgesellschaft<br />

Elsteraue mbH<br />

der Stadt Herzberg, die Wohnungsbaugesellschaft Elsteraue<br />

mbH, für die Pflege des historischen Erbes. Das Unternehmen,<br />

das in Herzberg (Elster) und in weiteren sechs<br />

Städten und Gemeinden im Landkreis Elbe-Elster 1.400 Wohnungen<br />

bewirtschaftet, konzentriert sich dabei vor allem auf<br />

die Rekonstruktion der Altbaubestände in den Sanierungsgebieten<br />

der Innenstädte. Viele der Gebäude standen bereits<br />

seit mehreren Jahren leer und hatten insbesondere während<br />

der DDR-Zeit eine Reihe stadtbildstörender Eingriffe erfahren.<br />

Mit der Sanierung leistet die WBG einen wichtigen Beitrag<br />

zur Erhaltung und Nutzung der kultur- und stadtgeschichtlich<br />

wichtigen Häuser. Gleichzeitig wird die Altstadt funktionell und<br />

gestalterisch aufgewertet und so eine Funktionsstärkung der<br />

historischen Ensembles erreicht. Und die Erfahrungen zeigen,<br />

dass für modernisierte Wohnungen im Altbau eine Nachfrage<br />

besteht – das Leben in<br />

den Innenstädten hat für<br />

viele Menschen wieder<br />

an Reiz und Attraktivität<br />

gewonnen.<br />

-elsteraue.de<br />

Foto: © WBG Elsteraue<br />

Wohnangebote<br />

Durch die WBG Elsteraue bislang teilsanierte<br />

Fabrikantenvilla in Herzberg<br />

-Website<br />

Erscheinen im historischen Kostüm sichert freien<br />

Eintritt bei der Elbe-Elster Schlössernacht<br />

Stadtgeschichten<br />

Graf Heinrich von Brühl König Friedrich II. von Preußen<br />

Zum Ende des 15. Jahrhunderts wurde der<br />

Standort, damals Rittersitz einer adligen<br />

Familie aus Frauenhorst, erstmals urkundlich<br />

erwähnt. Ab 1732 errichtete Graf Heinrich von<br />

Brühl, das heute bekannte Schloss Grochwitz.<br />

Der damalige sächsische Premierminister ist<br />

noch heute bekannt als Namensgeber der<br />

berühmten Brühlschen Terassen in Dresden, ein<br />

hauptsächlich aus den in seinem Auftrag er-<br />

richteten „Brühlschen Herrlichkeiten“ bestehendes<br />

Ensemble.<br />

Im Verlauf des Siebenjährigen Krieges übernachtete<br />

im Oktober 1756 ausgerechnet der<br />

Erzfeind des Eigentümers, König Friedrich II.<br />

von Preußen, im Schloss. „Der alte Fritz“<br />

ließ im Anschluss an seinen Aufenthalt das<br />

Schloss plündern und von seinen Soldaten<br />

niederbrennen. Der preußische König hatte<br />

Brühl nicht verziehen, dass dieser als geschickter<br />

Diplomat maßgeblich zur Versöhnung von<br />

Frankreich und Österreich beitrug und somit<br />

seine politischen Pläne durchkreuzte.<br />

Schloss Grochwitz – eines von mehreren<br />

Schlössern des Premierministers – galt zuvor als<br />

dessen bestausgestatte Residenz. Im Zuge der<br />

Plünderungen wurden u. a. die Marmorstatuen<br />

im Garten zestört und das wertvolle Meißener<br />

Porzellan verschwand. Es fand sich später neben<br />

weiteren teuren Einrichtungsgegenständen auf<br />

verschiedenen Märkten wieder und wurde so<br />

in alle Winde zerstreut.<br />

Kabarettistischer Liederabend im Schloss Grochwitz<br />

mit „Von Lili“<br />

15<br />

Schloss-Historie


Neues von unseren Mandanten<br />

16<br />

Klaus Kroner<br />

„Low Energy Living“:<br />

Zukunftstechnologie in Zwickau<br />

schont Umwelt und Geldbeutel<br />

Gemeinsam mit der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) setzt die<br />

Westsächsische Wohn- und Baugenossenschaft eG Zwickau (WEWOBAU)<br />

moderne Konzepte zur Energieeffizienzsteigerung in ihrem Wohnungsbestand<br />

um. Klaus Kroner, Senior-Berater der <strong>DOM</strong>US Consult, berichtet<br />

Der fortschreitende Klimawandel und die<br />

ständig steigenden Energiepreise lassen eine<br />

effiziente Energienutzung in Wohnungen immer<br />

bedeutsamer werden. Die Westsächsische Wohnund<br />

Baugenossenschaft eG Zwickau (WEWOBAU)<br />

erkannte diese Zeichen der Zeit und entwickelte<br />

gemeinsam mit der Westsächsischen Hochschule<br />

Zwickau (WHZ) das Pilotprojekt „Low Energy Living“,<br />

dessen Ziel eine nachhaltige Energieeinsparung im<br />

WEWOBAU-Bestand ist.<br />

Mitte 2008 fanden erste Gespräche zwischen WHZ-<br />

Forschern und WEWOBAU-Mitarbeitern statt, am<br />

Jahresende wurde dann eine Projektskizze beim<br />

Förderprogramm des Europäischen Sozialfonds<br />

(ESF) eingereicht. Nach dessen positiver Bewertung<br />

bewilligte die Sächsische Aufbaubank Dresden<br />

Fördermittel von rund 1,7 Millionen Euro für das<br />

Projekt, an dem zehn Nachwuchsforscher verschiedener<br />

sächsischer Hochschulen und Universitäten<br />

beteiligt sind.<br />

Eine der Wohnanlagen von außen - nichts deutet auf das High-Tech-Innenleben hin!<br />

Fotos: © WEWOBAU Zwickau<br />

Auf dem Dach des Gebäudes wurde eine Photovoltaikanlage installiert<br />

Im Flur der Wohnungen ist die zentrale Touchscreen-Steuerung angebracht


Energieeinsparung von bis zu 20 Prozent<br />

Modernste Gebäudeautomatisierung und das Zusammenspiel<br />

von Elektro-, Heizungs-, Sicherheits- und<br />

Lüftungstechnik auf einer Informationsplattform verwandelten<br />

seitdem 20 Wohneinheiten in intelligente,<br />

mitdenkende Wohnungen, deren Gesamtenergiebedarf<br />

um zehn bis 20 Prozent gesenkt werden konnte.<br />

Abgerundet wurde das Projekt durch die Installation<br />

einer Photovoltaik-Anlage. Wenn der von ihr erzeugte<br />

Strom nicht zum Betrieb der Gebäudetechnik gebraucht<br />

wird, fließt er in einen Speicher und wird bei Bedarf in<br />

das Stromnetz eingespeist.<br />

Komfort durch moderne Sensortechnik<br />

In den Projektwohnungen erfassen Deckensensoren<br />

nicht nur Raumtemperaturen, sondern auch relative<br />

Luftfeuchte, Luftqualität und Luftdruckwerte. Alle Daten<br />

werden zur Verarbeitung an ein System weitergeleitet,<br />

das sie in Hinweise zur optimalen Lüftung umsetzt, sodass<br />

die energetische Optimierung und ein behagliches<br />

Wohnklima unterstützt werden. Einige Wohnungen<br />

verfügen sogar schon über ein automatisches Be-<br />

und Entlüftungssystem mit Wärmerückgewinnung, das<br />

für besonders hohe, hygienische Luftqualität sorgt.<br />

Berührungsempfindliche Bildschirme im Flur visualisieren<br />

übersichtlich alle Informationen aus den Wohnungen<br />

anhand ihrer Grundrisse; dort können Mieter nicht<br />

nur die Verbrauchsdaten abrufen, sondern auch ihre<br />

Einstellungen anpassen.<br />

Optimale Einstellungen für jede Wohnsituation<br />

Vor dem Bezug einer Wohnung werden mit den Mietern<br />

für alle Räume „Wohlfühltemperaturen“ festgelegt, ganz<br />

nach Wünschen und Anwesenheitszeiten. Kontakte<br />

erkennen dann beispielsweise das Öffnen von Fenstern,<br />

damit Heizkörper gedrosselt und Wärmeverluste<br />

vermieden werden können. Die Wohnungen denken<br />

aber nicht nur mit, wenn jemand zu Hause ist. Ein<br />

Neues von unseren Mandanten<br />

Nur drei Beispiele von vielen: Der Touchscreen zeigt die aktuellen Stromverbraucher im Haushalt an, stellt die<br />

Heizungshistorie einzelner Räume dar oder teilt mit, wann die Waschmaschine fertig ist<br />

zentraler Kommen-Gehen-Schalter teilt dem System<br />

den Anwesenheitsstatus mit, und wird beim Verlassen<br />

der Wohnung die Gehen-Funktion aktiviert, so löst<br />

dies die Abschaltung vordefinierter Steckdosen, eine<br />

Absenkung der Raumtemperatur um drei Grad,<br />

optische Warnungen bei noch laufenden Elektro-<br />

Großgeräten, die Abschaltung aller Lampen und eine<br />

Feuchteschutzlüftung aus.<br />

Die Bewohner können übrigens nicht nur in Anwesenheit<br />

alle Energieverbraucher individuell ansteuern, die<br />

Funktionen des Systems sind auch von außerhalb der<br />

Wohnung per Internet oder Smartphone erreichbar.<br />

Gerade in Abwesenheit der Mieter ermöglicht das<br />

System dank seiner Bewegungs-, Brand- und Alarmmeldefunktionen<br />

nicht nur hohe Energieeinsparungen,<br />

sondern auch optimale Sicherheit. Nach Aktivierung<br />

des Gehen-Modus wird automatisch eine SMS auf das<br />

Handy des Mieters gesendet, wenn unbefugte Personen<br />

sich über Türen oder Fenster Zutritt zur Wohnung<br />

verschaffen, und die Bewohner können während einer<br />

Urlaubsreise durch gezielte Lichtschaltungen ihre Anwesenheit<br />

„vortäuschen“, um Langfinger abzuschrecken.<br />

Hohe Akzeptanz bei Mietern<br />

Eine aktuelle Mieterbefragung zeigt die hohe Akzeptanz<br />

und Zufriedenheit hinsichtlich der integrierten<br />

Gebäudetechnik, besonders bei älteren Mietern. Sie<br />

fühlen sich im Umgang mit der Technik sicher und<br />

keinesfalls überfordert. Auch für Wohnungssuchende<br />

ist das System interessant, denn Höhe und Transparenz<br />

der Mietnebenkosten sind heute ein wichtiges<br />

Entscheidungskriterium. Das Zwischenfazit des „Low<br />

Energy Living“ fällt damit rundum positiv aus: Die<br />

WEWOBAU-Mieter profitieren von Einsparungen bei<br />

Energie- und Heizkosten, mehr Komfort und Sicherheit<br />

und größerer Flexibilität im Wohnverhalten, während<br />

die WEWOBAU einen nachhaltigen Beitrag zur Energieeffizienzsteigerung<br />

leisten und neue Maßstäbe im<br />

Bestandswohnbau setzen kann.<br />

17


<strong>DOM</strong>US intern<br />

Das Netzwerk spricht Englisch<br />

Aus diesem Grund pauken die Prüfer der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong> fleißig für das TOEIC-<br />

Exam – Boris Drieschner, Prüfer bei der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong>, war dabei und berichtet<br />

18<br />

Choose the best answer to the question:<br />

Salaries must be if we are to remain<br />

competitive.<br />

a) ascended<br />

b) increased<br />

c) escalated<br />

d) risen<br />

Unsere Mitgliedschaft im internationalen Netzwerk<br />

400<br />

Russell Bedford International (RBI) beschert uns<br />

mehr und mehr Arbeit. Permanent prüft ein kleines<br />

spezialisiertes <strong>DOM</strong>US-Team Verwendungen von<br />

Fördermitteln im Auftrag der Europäischen Union.<br />

Allein für den Förderzeitraum 2007 – 2013 hat und<br />

300<br />

wird die EU 308 Milliarden Euro (!!) für den Fonds<br />

für regionale Entwicklung, den Europäischen or paraphrase. Sozialmedium-level<br />

vocabulary is used.<br />

fonds und den Fonds, der transeuropäische Verkehrsnetze<br />

fördert, vergeben. Auftraggeber ist entweder die<br />

EU selbst, je nach Förderprogramm aber auch z.B.<br />

universitäre, wissenschaftliche oder 200 Forschungseinrichtungen,<br />

die von der Industrie getragen werden.<br />

Michele Blake<br />

Unsere Prüfungsberichte verfassen wir in englischer<br />

Sprache, die Kommunikation mit den Kollegen in<br />

London und anderen ausländischen Institutionen läuft<br />

natürlich auf Englisch. Alle Mitglieder des RBI Prüfungs-<br />

teams – übrigens unter der Ägide von Herrn Fietzek –<br />

verfügen über hervorragende Englischkenntnisse, aber<br />

„the devil is in the details“, wie man ja auch im Englischen<br />

sagt (siehe obige Prüfungsfrage!).<br />

Um unsere Arbeit zu erleichtern und natürlich auch<br />

noch weiter zu verbessern, hat Herr Dr. Hillebrand<br />

Michele Blake, eine junge charmante Englischlehrerin,<br />

eine echte New Yorkerin, damit beauftragt, dem RBI<br />

TOEIC ®<br />

Listening Score Descriptors<br />

Level Strengths Weaknesses<br />

Test takers who score around 400 typically have the following strengths:<br />

■ They can infer the central idea, purpose, and basic context of short<br />

spoken exchanges across a broad range of vocabulary, even when<br />

conversational responses are indirect or not easy to predict.<br />

■ They can infer the central idea, purpose, and basic context of extended<br />

spoken texts across a broad range of vocabulary. They can do this even<br />

when the information is not supported by repetition or paraphrase and<br />

when it is necessary to connect information across the text.<br />

■ They can understand details in short spoken exchanges, even when<br />

negative constructions are present, when the language is syntactically<br />

complex, or when difficult vocabulary is used.<br />

■ They can understand details in extended spoken texts, even when<br />

it is necessary to connect information across the text and when this<br />

information is not supported by repetition. They can understand details<br />

when the information is paraphrased or when negative constructions<br />

are present.<br />

Test takers who score around 300 typically have the following strengths:<br />

■ They can sometimes infer the central idea, purpose, and basic context of<br />

short spoken exchanges, especially when the vocabulary is not difficult.<br />

■ They can understand the central idea, purpose, and basic context of<br />

extended spoken texts when this information is supported by repetition<br />

■ They can understand details in short spoken exchanges when easy or<br />

■ They can understand details in extended spoken texts when the<br />

information is supported by repetition and when the requested information<br />

comes at the beginning or end of the spoken text. They can understand<br />

details when the information is slightly paraphrased.<br />

Test takers who score around 200 typically have the following strengths:<br />

■ They can understand short (single-sentence) descriptions of the central<br />

idea of a photograph.<br />

■ They can sometimes understand the central idea, purpose, and basic<br />

context of extended spoken texts when this information is supported by a<br />

lot of repetition and easy vocabulary.<br />

■ They can understand details in short spoken exchanges and descriptions<br />

of photographs when the vocabulary is easy and when there is only a<br />

small amount of text that must be understood.<br />

■ They can understand details in extended spoken texts when the requested<br />

information comes at the beginning or end of the text and when it<br />

matches the words in the spoken text.<br />

Listening. Learning. Leading.<br />

Copyright © 2007 by Educational Testing Service. All rights reserved. ETS, the ETS logo and TOEIC are registered trademarks of Educational Testing<br />

Service (ETS) in the United States of America and other countries throughout the world. LISTEnIng. LEArnIng. LEAdIng. is a trademark of ETS. 7080<br />

Test takers who receive a score at this level typically have weaknesses<br />

only when uncommon grammar or vocabulary is used.<br />

Prüfungsteam – bestehend aus fünf Kollegen und einer<br />

Kollegin – die Finessen und die Tücken der englischen<br />

Sprache noch näher zu bringen.<br />

Von Beginn des Jahres 2010 an rauchten uns allen<br />

jeden Freitag die Köpfe. Ascended? Nein! Increased?<br />

Test takers who score around 300 typically have the following weaknesses:<br />

■ They have difficulty understanding the central idea, purpose, and basic<br />

Hört sich context ganz of short spoken gut exchanges when an! conversational Escalated? responses are Nein oder? Oder<br />

indirect or difficult to predict or when the vocabulary is difficult.<br />

■ They do not understand the central idea, purpose, and basic context<br />

doch vielleicht of extended spoken textsrisen? when it is necessary to connect Unser information konkretes Lernziel war<br />

within the text or when difficult vocabulary is used.<br />

■ They do not understand details in short spoken exchanges when<br />

es, das TOEIC-Exam abzulegen (Test of English for<br />

language is syntactically complex or when difficult vocabulary is<br />

used. They do not usually understand details that include negative<br />

constructions.<br />

International Communication).<br />

■ They do not understand details in extended spoken texts when it<br />

is necessary to connect information across the text or when the<br />

information is not supported by repetition. They do not understand<br />

most paraphrased information or difficult grammatical constructions.<br />

Die kleine Test takers who score Gruppe around 200 typically have the following hat weaknesses: uns eine fröhliche und<br />

■ They do not understand the central idea, purpose, or basic context<br />

of short spoken exchanges, even when the language is direct and no<br />

intime Lernatmosphäre unexpected information is present. geboten, in der wir uns alle<br />

■ They do not understand the central idea, purpose, and basic context<br />

of extended spoken texts when it is necessary to connect information<br />

sprachlich across the enorm text or when the vocabulary weiterentwickeln is somewhat difficult. konnten. Neben<br />

■ They do not understand details in short spoken exchanges when<br />

somewhat difficult vocabulary is used or when the language is<br />

der Grammatik syntactically complex. They dostand not understand details that vor include allem der Ausbau des<br />

negative constructions.<br />

■ They do not understand details in extended spoken texts when<br />

Wortschatzes the requested information im isVordergrund. heard in the middle of the text. Die Frage des Artikels<br />

They do not understand paraphrased information or difficult<br />

grammatical constructions.<br />

vor dem Substantiv ist im Englischen relativ leicht, aber<br />

wann benutze ich welche Vergangenheitsform, von<br />

denen es mehr als genug gibt. Und welche Präposition<br />

muss ich wann Lbenutzen? I S T E N I NIch g darf daran erinnern:<br />

“English is the easiest language to speak, but the most<br />

difficult language to speak well.”<br />

Zur Vorbereitung auf das TOEIC-Examen fand dann<br />

zusätzlich auch noch ein einwöchiger Intensivkurs stand,<br />

sodass wir nach fünf Tagen intensiven Unterrichtes<br />

gründlich vorbereitet in die Prüfung gingen und alle mit<br />

sehr guten Ergebnissen unser TOEIC-Zertifikat erhalten<br />

haben.<br />

So gerüstet werden wir den internationalen Herausforderungen<br />

der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong> im Netzwerk RBI bestens<br />

gewachsen sein.<br />

Und die Antwort ist selbstverständlich b).


Neuigkeiten aus der <strong>DOM</strong>US Familie<br />

Neue Kolleginnen<br />

In den vergangenen Monaten verstärkte sich die <strong>DOM</strong>US Consult in Dresden<br />

mit zwei neuen Kolleginnen für den Bereich Versicherungsmanagement:<br />

Jubiläen<br />

Eheschließung<br />

Anja Löhmann<br />

Dipl.-Betriebswirtin (BA)<br />

Versicherungswirtschaft<br />

Eintritt: 14. Juni 2011<br />

Standort: Dresden<br />

Anja Löhmann Manuela Flathe<br />

<strong>DOM</strong>US intern<br />

Manuela Flathe<br />

Versicherungsfachfrau (BWV)<br />

Eintritt: 1. Mai 2011<br />

Standort: Dresden<br />

<strong>DOM</strong>US läuft<br />

Zum 1. Sponsorenlauf der Grundschule am Weinmeisterhorn in Berlin beteiligte sich die <strong>DOM</strong>US<br />

Consult als eine von mehreren „Trikotsponsoren“ am Lauf von Renée Langner. Von ihren Sponsoren<br />

motiviert, rannte sie ganze 12 Runden (2,4 km) und erlief so insgesamt 168 €. <strong>DOM</strong>US Consult<br />

gratuliert herzlich zu dieser Leistung und wünscht auch bei zukünftigen Vorhaben viel Erfolg!<br />

Das gesammelte Geld geht an den Elternhilfeverein, über dessen Aktivitäten (Beschaffung von<br />

Unterrichtsmaterialien, Veranstaltung von Wettbewerben) es den Schülern wieder zugute kommt.<br />

Wir bedanken uns herzlich bei unseren<br />

Kolleginnen und Kollegen für die langjährige<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit!<br />

Herr Alexander Theel, Mitarbeiter im Prüfungsdienst der Niederlassung Hannover der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong>,<br />

hat am 11. Juni 2011 geheiratet. Wir wünschen alles Gute!<br />

Nachwuchs in der <strong>DOM</strong>US Familie<br />

Peter Conrad<br />

Bernd Epler<br />

Peter Prüfert<br />

Marion Geest<br />

Christine Rottmann<br />

(Niederlassung Hamburg):<br />

(Niederlassung Hamburg):<br />

(Niederlassung Hamburg):<br />

(Niederlassung Hamburg):<br />

(Niederlassung Potsdam):<br />

20 Jahre<br />

20 Jahre<br />

20 Jahre<br />

20 Jahre<br />

10 Jahre<br />

Herzliche Glückwünsche gehen an Herrn Maik Hörold, Berater der <strong>DOM</strong>US Consult in der<br />

Geschäftsstelle Dresden. Die kleine Lara wurde am 10. Mai 2011 in Dresden geboren.<br />

19<br />

Fotos (v.o.n.u.): fotolia © Visual Consepts, Michael Hackmann, jean philippe nappey, Nghe Tran, Photo Euphoria


<strong>DOM</strong>US stellt sich vor<br />

Thomas Zimdars<br />

Foto: Maerz<br />

20<br />

Thomas Zimdars<br />

Foto: Maerz<br />

Klaus Lehmann<br />

Mit der Eröffnung des neuen Wohn- und Geschäftskomplexes<br />

in unmittelbarer Nähe zum Bahn- und<br />

Busbahnhof in Senftenberg im Oktober 1994 zog<br />

auch die <strong>DOM</strong>US ein und ist seitdem in der südbrandenburgischen<br />

Kreisstadt vertreten. Die Gründung<br />

und erfolgreiche Entwicklung unserer Niederlassung<br />

sind eng verbunden mit dem Engagement von<br />

Annett und Karsten Wiener, die, unterstützt von einer<br />

Sachbearbeiterin, gemeinsam seit nunmehr 17 Jahren<br />

eine wachsende Anzahl von Mandanten betreuen.<br />

Von Beginn an auf die Steuerberatung konzentriert,<br />

beraten wir hier in Senftenberg heute Mandanten aller<br />

Rechtsformen. Außerdem erstellen wir Steuererklärungen<br />

aller Art und führen die Lohn- und Finanzbuchhaltung,<br />

sowohl bei uns im Büro als auch beim Mandanten vor Ort.<br />

Darüber hinaus sind in unserem Gebäude außer uns<br />

noch viele weitere Geschäfte, Dienstleister, mehrere<br />

Arztpraxen und Behörden, vom Raumausstatter, über<br />

einen Fleischer und ein Eiscafé bis hin zum Amtsgericht<br />

Senftenberg, untergebracht. Das Haus kann dabei gern<br />

als Synonym für das heutige Senftenberg verstanden<br />

werden: Modern, offen und vielfältig.<br />

Unser Standort: Roßkaupe 10 in Senftenberg<br />

Die <strong>DOM</strong>US in Senftenberg<br />

Thomas Zimdars, Niederlassungsleiter und Vorstandsmitglied<br />

der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong>, und Klaus Lehmann, Leiter<br />

der Steuerabteilung, über die Niederlassung in<br />

Senftenberg<br />

Aus Tradition modern<br />

Zur modernen Industriestadt entwickelte sich<br />

Senftenberg schon im 19. Jahrhundert, seit 1860 hier<br />

erstmals Braunkohle gefunden wurde. Bis 1990 hat<br />

das „schwarze Gold“ eine entscheidende Rolle in der<br />

Entwicklung der Stadt gespielt und wie überall war auch<br />

hier die Entdeckung Segen und Fluch zugleich, ging ein<br />

wirtschaftlicher Aufschwung mit öden Landschaften als<br />

Hinterlassenschaft der Kohleförderung einher. Besonders<br />

nach dem Krieg, als Senftenberg zur „Energiezentrale<br />

der DDR“ erkoren worden war, erlebte die Stadt einen<br />

Bevölkerungsboom, litt nach der Wende aber unter dem<br />

Rückgang der Tagebauförderung in der Region.<br />

Heute leben etwa 26.500 Einwohner in der Stadt,<br />

ca. 6.000 weniger als zur Spitze im Jahr 1985. Doch<br />

Senftenberg hat den Strukturwandel weg von der<br />

wirtschaftlichen Monokultur hin zu einem vielfältigen<br />

Branchenmix geschafft und zudem nicht versäumt, mit der<br />

1991 gegründeten Hochschule Lausitz eine anerkannte<br />

Lehr- und Forschungseinrichtung zu etablieren, die<br />

heute mit modernsten Biotechnologien von sich Reden<br />

macht. Darüber hinaus ist Senftenberg heute auch für<br />

Büroleiterin<br />

Annett Wiener,<br />

Steuerberaterin<br />

Karsten Wiener,<br />

Diplom-Betriebswirt


Die <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong> in Senftenberg<br />

<strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong> Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft<br />

Roßkaupe 10, 01968 Senftenberg<br />

Telefon<br />

Telefax<br />

E-Mail<br />

03573 / 70 98-0<br />

03573 / 70 98-31<br />

senftenberg@domus-ag.net<br />

seine hohe Lebensqualität bekannt. Beindruckend ist<br />

besonders, wieviele Freizeitmöglichkeiten die Stadt und<br />

ihr Umland mittlerweile bieten.<br />

Vom See an die Rennstrecke<br />

Der Senftenberger See besteht allerdings bereits seit<br />

1972 und erfreut sich heute europaweiten Zuspruchs<br />

als Ziel für den Sommerurlaub. Der See mit ca. 1.300<br />

ha Fläche benötigte damals fünf Jahre für die Flutung<br />

und ist seitdem einer der größten künstlich angelegten<br />

Seen Deutschlands. Er wird auch zentrale Attraktion des<br />

Lausitzer Seenlands bleiben, eine derzeit im Entstehen<br />

begriffene Wasserwelt mit 23 Seen, die künftig die größte<br />

von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft<br />

Europas sein wird. Zehn Seen werden durch schiffbare<br />

Kanäle miteinander verbunden sein und scheinbar<br />

endlosen Wasserspaß bieten.<br />

Außerdem direkt vor der Haustür: Die Rennstrecke<br />

EuroSpeedway Lausitz. Hier sind regelmäßig u. a.<br />

Der EuroSpeedway Lausitz ist nur 5 min vom Stadtzentrum Senftenberg entfernt<br />

<strong>DOM</strong>US stellt sich vor<br />

die Deutsche Tourenwagen Masters (DTM) oder die<br />

Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft (IDM)<br />

zu Gast und wer mag, kann an jedem Montagabend<br />

zwischen Mai und September am Freien Fahren<br />

teilnehmen und mit dem eigenen, straßenzugelassenen<br />

Fahrzeug die Gelegenheit nutzen, die 4,5 km lange<br />

Grand-Prix-Strecke eigenhändig zu „testen“.<br />

Doch Senftenberg hat noch viel mehr zu bieten. Zum<br />

Beispiel, mitten im Sommer (und natürlich auch im<br />

Winter) Ski fahren und snowboarden – kein Problem<br />

in SnowTropolis, der Senftenberger Skihalle. Ein<br />

weiterer, immer lohnender Einfall ist zudem ein Besuch<br />

im Amphitheater, wo die Neue Bühne Senftenberg<br />

eindrucksvolle Inszenierungen zeigt.<br />

Wenn Sie also bislang den Weg zu uns noch nicht<br />

gefunden haben sollten, hoffen wir, dass wir Sie ein<br />

wenig neugierig machen konnten und wir Sie vielleicht<br />

demnächst einmal in unserer Niederlassung in<br />

Senftenberg begrüßen dürfen.<br />

Foto :© Matthias Knoch<br />

links:<br />

Wasserski<br />

im Lausitzer<br />

Seenland<br />

unten:<br />

Skihalle<br />

SnowTropolis<br />

Foto : LeonRascal<br />

21


Berlin<br />

Lentzeallee 107<br />

14195 Berlin<br />

Telefon 030 / 8 97 81-0<br />

Telefax 030 / 8 97 81-249<br />

info@domus-ag.net<br />

www.domus-ag.net<br />

Kurfürstendamm 225<br />

10719 Berlin<br />

Telefon 030 / 8 85 96 4-0<br />

Telefax 030 / 8 85 96 4-40<br />

Potsdam<br />

Schornsteinfegergasse 13<br />

14482 Potsdam<br />

Telefon 0331 / 7 49 88-0<br />

Telefax 0331 / 7 49 88-23<br />

potsdam@domus-ag.net<br />

Dresden<br />

Antonstraße 37<br />

01097 Dresden<br />

Telefon 0351 / 80 70-171<br />

Telefax 0351 / 80 70-158<br />

Düsseldorf<br />

Goltsteinstraße 29<br />

40211 Düsseldorf<br />

Telefon 0211 / 1 69 98-29<br />

Telefax 0211 / 1 69 98-53<br />

duesseldorf@domus-ag.net<br />

Erfurt<br />

Regierungsstraße 58<br />

99084 Erfurt<br />

Telefon 0361 / 3 40 10-225<br />

Telefax 0361 / 3 40 10-229<br />

erfurt@doumus-ag.net<br />

Frankfurt (Oder)<br />

Heinrich-Hildebrand-Straße 20 b<br />

15232 Frankfurt (Oder)<br />

Telefon 0335 / 53 00 53<br />

Telefax 0335 / 53 00 53<br />

Hamburg<br />

Tangstedter Landstraße 83<br />

22415 Hamburg<br />

Telefon 040 / 5 20 11-251<br />

Telefax 040 / 5 20 11-255/-259<br />

hamburg@domus-ag.net<br />

Hannover<br />

Leibnizufer 19<br />

30169 Hannover<br />

Telefon 0511 / 1 26 5-310<br />

Telefax 0511 / 1 26 5-333<br />

hannover@domus-ag.net<br />

<strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong><br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Magdeburg<br />

Olvenstedter Straße 66<br />

39108 Magdeburg<br />

Telefon 0391 / 7 44 18-0<br />

Telefax 0391 / 7 44 18-13<br />

magdeburg@domus-ag.net<br />

Prenzlau<br />

Steinstraße 1<br />

17291 Prenzlau<br />

Telefon 03984 / 85 73-0<br />

Telefax 03984 / 85 73-10<br />

prenzlau@domus-ag.net<br />

Schwerin<br />

Geschwister-Scholl-Straße 3-5<br />

19053 Schwerin<br />

Telefon 0385 / 74 26-517<br />

Telefax 0385 / 74 26-500<br />

Senftenberg<br />

Roßkaupe 10<br />

01968 Senftenberg<br />

Telefon 03573 / 70 98-0<br />

Telefon 03573 / 70 98-31<br />

sentftenberg@domus-ag.net<br />

Die Unternehmen der <strong>DOM</strong>US beraten<br />

seit über 25 Jahren erfolgreich Unternehmen<br />

der verschiedensten Branchen.<br />

Wir bieten Ihnen ein breites Spektrum an<br />

maßgeschneiderten Prüfungs- und Beratungsleistungen,<br />

die durch unsere Exper-<br />

ten unterschiedlichster Fachrichtungen<br />

kontinuierlich weiterentwickelt werden.<br />

Die <strong>DOM</strong>US Gruppe ist in Deutschland<br />

mit 20 Büros in 12 Städten mit Wirtschaftsprüfern,<br />

Steuerberatern, Rechtsanwälten<br />

sowie Unternehmensberatern<br />

und insgesamt über 150 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern vertreten, so dass<br />

Sie auch in Ihrer Nähe stets einen kompetenten<br />

Ansprechpartner finden.<br />

Die <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong> ist Mitglied von Russell<br />

Bedford International, einem Netzwerk<br />

[Betreff]<br />

von unabhängigen Wirtschaftsprüfungsund<br />

Beratungsgesellschaften mit [Textbeginn] mehr<br />

als 200 Büros in über 80 Ländern, deren<br />

Mitarbeiter uns und unseren Mandanten<br />

mit landes- und branchenspezifischem<br />

Know-how zur Verfügung stehen.<br />

Russell<br />

Bedford<br />

www.domus-ag.net<br />

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15-02-11<br />

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