DOM NO - Domus Revision AG
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<strong>DOM</strong> <strong>NO</strong><br />
VON <strong>DOM</strong>US, ÜBER <strong>DOM</strong>US<br />
UND ÜBER <strong>DOM</strong>US HINAUS<br />
Schwerpunktthema<br />
Leit-<br />
bilder<br />
Wissen, wo es<br />
lang geht!<br />
außerdem u.a.:<br />
Steuerpflicht deutscher Rentner im Ausland<br />
Stadtgeschichten: Elbe-Elster Schlössernacht<br />
„Low Energy Living“ in Zwickau<br />
Die Niederlassung der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong> in Senftenberg<br />
stellt sich vor<br />
© 2011 <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong> Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, E-Mail info@domus-ag.net<br />
Sitz der Gesellschaft: Lentzeallee 107, 14195 Berlin-Dahlem, Telefon 030 / 897 81 - 0, Telefax 030 / 897 81 - 249<br />
<strong>DOM</strong>US Journal<br />
Ausgabe 2/2011<br />
Berlin Dresden Düsseldorf Erfurt Frankfurt (Oder) Hamburg Hannover Magdeburg Potsdam Prenzlau Schwerin Senftenberg
Impressum<br />
Redaktion, Layout und grafische Gestaltung:<br />
<strong>DOM</strong>US Consult Wirtschaftsberatungsgesellschaft mbH<br />
Schornsteinfegergasse 13, 14482 Potsdam-Babelsberg<br />
Telefon 0331/74 33 00<br />
Telefax 0331/74 33 015<br />
E-Mail team@domusconsult.de<br />
Redaktion: Bernd-Uwe Richter<br />
Sebastian Beyer<br />
Titelfoto: fotolia©Mario
Foto: fotolia © photo-dave<br />
Inhalt<br />
News – Aktuelle Meldungen aus 2<br />
der <strong>DOM</strong>US<br />
Schwerpunktthema<br />
Leitbilder<br />
Neue bbg-Leitbilder verbinden 6<br />
Tradition und Moderne<br />
Bernd-Uwe Richter über das Leitbild der<br />
ältesten Wohnungsgenossenschaft Berlins<br />
Bleibt alles anders: Ein Leitbild 8<br />
für die WOB<strong>AG</strong><br />
Vom spannenden Prozess der Leitbilderar-<br />
beitung in Saalfeld berichtet Verena Schulz<br />
Unbeugsam, nah, professionell 10<br />
und mitreißend!<br />
<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong> im Gespräch mit Andrea Peschke<br />
vom VfL Bochum 1848, dem ersten Fußball-<br />
Bundesligisten mit Leitbild<br />
<strong>DOM</strong>US informiert<br />
„RiA“ macht das Finanzamt 12<br />
Neubrandenburg weltbekannt<br />
Thomas Winkler berichtet über die Steuerpflicht<br />
für deutsche Rentner im Ausland<br />
Stadtgeschichten<br />
Einmal blaublütig sein, nur für 14<br />
eine Nacht: Die Elbe-Elster<br />
Schlössernacht<br />
Günther Unterkofler und Sabine Endemann<br />
über die Residenz am Rande von Herzberg<br />
und das historische Erbe der Stadt<br />
Neues von unseren Mandanten<br />
„Low Energy Living“: Zukunfts- 16<br />
technologie in Zwickau schont<br />
Umwelt und Geldbeutel<br />
Klaus Kroner über Energieeffizienzsteigerung<br />
im Bestand der WEWOBAU Zwickau<br />
<strong>DOM</strong>US intern<br />
Das Netzwerk spricht Englisch 18<br />
Neuigkeiten aus der <strong>DOM</strong>US 19<br />
Familie<br />
<strong>DOM</strong>US stellt sich vor<br />
Die <strong>DOM</strong>US in Senftenberg 20<br />
Thomas Zimdars und Klaus Lehmann über den<br />
Standort in Senftenberg<br />
Liebe Mandanten, liebe Leser,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Editorial<br />
dieses Mal liegt unser Schwerpunkt auf Unternehmensleitbildern.<br />
Anfangs vielleicht noch als Managementmode<br />
belächelt, haben sie sich mittlerweile durchgesetzt –<br />
und das nicht nur bei DAX-Unternehmen, sondern auch und<br />
gerade bei kleineren und mittelgroßen Firmen, bei denen ein<br />
gemeinsames Selbstverständnis nicht minder notwendig ist.<br />
Was genau hinter der Idee „Leitbild“ steht, wie es gemacht<br />
wird, damit es funktioniert und warum Leitbilder dennoch<br />
nicht ewig „haltbar“ sind, haben wir in diesem Heft für Sie<br />
zusammengetragen. Und da alle Theorie bekanntlich grau<br />
ist, stellen wir natürlich auch wieder verschiedene Praxisbeispiele<br />
vor. Trotzdem bleibt die Entwicklung oder Überarbeitung<br />
eines Leitbildes immer eine sehr individuelle Angelegenheit.<br />
Deshalb bleiben mit Sicherheit auch einige Fragen<br />
offen, denen wir uns, wenn Sie es wünschen, gern persönlich<br />
widmen.<br />
Deutsche Senioren im Ausland: Da denkt man an Sonne,<br />
Strand und wohlverdiente Altersruhe. Letztere wird mittlerweile<br />
vom Finanzamt Neubrandenburg empfindlich gestört, seit<br />
es zu Beginn des Jahres 2010 anfing, aktiv Steuerschulden<br />
einzufordern. Dass der lange Arm des (Steuer-)Gesetzes<br />
auch bis ins entfernteste Land reichen kann, hat für so manchen<br />
Ärger und vor allem Unsicherheit gesorgt, weshalb wir<br />
das Thema in dieser Ausgabe aufgreifen.<br />
Außerdem stellen wir Ihnen unsere Niederlassung in Senftenberg<br />
vor, berichten über „Low Energy Living“ in Zwickau und<br />
natürlich noch vieles mehr.<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Dr. Klaus-Peter Hillebrand<br />
1
2<br />
Aktuelle Meldungen<br />
aus der <strong>DOM</strong>US Gruppe<br />
Versicherungsmanagement:<br />
Neues Beratungsfeld der <strong>DOM</strong>US Consult in Sachsen<br />
Mit dem Erwerb der Geschäftsstelle Dresden der VdW<br />
Assekuranzmakler und Finanzmanagement GmbH<br />
in der Rankestraße 35 durch die <strong>DOM</strong>US Consult<br />
ging auch die Übernahme des Versicherungsmaklergeschäfts<br />
einher. Nach einer erforderlichen<br />
Übergangszeit, in der die Kundenbetreuung durch<br />
die Kollegen aus Düsseldorf wahrgenommen wurde,<br />
ist es nun soweit: Seit dem 17. Juni 2011 ist die<br />
<strong>DOM</strong>US Consult im Besitz der erforderlichen Erlaubnis<br />
gem. § 34d Abs. 1 der Gewerbeordnung und<br />
übt die Tätigkeit als Versicherungsmakler selbständig<br />
aus.<br />
Damit können wir insbesondere den Mitgliedern<br />
des VSWG die umfassende Betreuung anbieten,<br />
die sie aus der Rankestraße gewohnt waren. Dass<br />
wir gern auch weitere Wohnungsgesellschaften und<br />
Leitbilder<br />
Wissen, wo es lang geht!<br />
Fotos : fotolia © Peter Atkins<br />
Ein Leitbild – und alle ziehen an einem Strang?<br />
-genossenschaften betreuen, bedarf sicherlich keiner<br />
besonderen Erwähnung. Die Registrierung als Versicherungsmakler<br />
ist unter D-QK6M-0UBIF-57 erfolgt und<br />
ist über die Internetseite www.vermittler-register.org<br />
abrufbar.<br />
Zukünftig können wir Ihnen damit kompetenten Service<br />
im Versicherungsmanagement anbieten. Mit einem<br />
durchdachten und praktischen Versicherungskonzept,<br />
einem klar definierten Meldeverfahren, einer strukturierten<br />
Schadenabwicklung sind wir Ihr verlässlicher<br />
und kompetenter Partner. Garanten dafür sind unsere<br />
Mitarbeiterinnen Frau Anja Löhmann (Diplom-<br />
Betriebswirtin (BA) Versicherungswirtschaft) sowie Frau<br />
Manuela Flathe (Versicherungsfachfrau (BWV), die<br />
Sie auf Seite 19 auch unter der Rubrik „Neues aus<br />
der <strong>DOM</strong>US Familie“ kennenlernen können.<br />
Gefragt nach dem Geheimnis für den Erfolg von Dell,<br />
dem weltweit aktuell zweitgrößten Computerhersteller,<br />
antwortete Firmengründer und CEO Michael Dell einmal:<br />
„Wir wissen, wer wir sind und was wir tun.“<br />
Eine Selbstverständlichkeit, sollte man meinen, aber tatsäch-<br />
lich können wenige Unternehmen ein wirklich schlüssiges<br />
Selbstverständnis vorweisen, das in der täglichen Arbeit<br />
Orientierung gibt und das Bewusstsein schafft, gemeinsam<br />
an einer „Mission“ zu arbeiten. Und die Formulierung dessen,<br />
wer man ist und was man mit welchem Ziel tut, fällt im<br />
Zweifel oft doch nicht so leicht. Wenn Sie in wenigen Sätzen<br />
die Ziele und gemeinsamen Werte Ihres Unternehmens<br />
aufzählen können und diese allen Mitarbeitern bekannt<br />
sind und auch gelebt werden, sind Sie und Ihre Firma<br />
schon wirklich gut.<br />
Foto: fotolia © tasssd
Dass es in vielen Unternehmen anders aussieht,<br />
legt eine – zwar schon acht Jahre alte, aber<br />
nach wie vor aktuelle – Umfrage der Jobbörse<br />
StepStone nahe, der zufolge in Deutschland<br />
genau 50 Prozent der Beschäftigten sich überhaupt<br />
nicht mit ihrem Arbeitgeber verbunden<br />
fühlen. Nur 14 Prozent sind wirklich auf ihre<br />
Unternehmen stolz. Ob es wirklich (noch) so<br />
schlimm ist oder ob die Studie übertreibt, sei<br />
dahingestellt. Immerhin – das sagen andere<br />
Untersuchungen und, wenn wir ehrlich sind, auch<br />
unsere eigenen Erfahrungen – können sich Beschäftigte<br />
häufig nicht richtig mit „ihrer Firma“<br />
identifizieren, wissen nicht, was das Unternehmen<br />
zusammenhält oder es künftig weitergehen soll.<br />
Aus Unternehmenssicht wird dies oft nicht als<br />
Alarmsignal wahrgenommen, doch in der Folge<br />
bezahlen Firmen den Preis in Form erhöhter Mit-<br />
Checkliste<br />
„Leitbild“<br />
1<br />
2<br />
3 ?<br />
Schwerpunktthema<br />
arbeiterfluktuation, geringerer Motivation und<br />
schlechterem Kundenservice, worunter auch die<br />
Außendarstellung leidet – und das in der Regel<br />
auch noch unbemerkt.<br />
Was „kann“ ein Unternehmensleitbild?<br />
Und ein Unternehmensleitbild, ist das ein geeignetes<br />
Instrument, das hier Abhilfe schaffen<br />
kann? Ja und Nein. Nein, wenn es nicht gelingt,<br />
die Beschäftigten einzubeziehen, mitzunehmen<br />
und für das gemeinsame Ziel zu gewinnen. Hans<br />
Christoph Rohr, ehemaliger Vorstandsvorsitzender<br />
der Klöckner Werke <strong>AG</strong> prägte passenderweise<br />
den Spruch: „Kapital lässt sich beschaffen, Fabriken<br />
kann man bauen, Menschen muss man<br />
gewinnen.“ Gelingt dies, kann das Leitbild<br />
innerhalb des Unternehmens und nach außen<br />
wichtige Funktionen erfüllen.<br />
Nach innen wird eine gemeinsame Identität<br />
– die es in manchen Köpfen schon vorher gab –<br />
formuliert und der Zusammenhalt gestärkt. Mit<br />
der Beschreibung der eigenen Werte ist eine<br />
Anleitung zum Handeln verbunden, die Leitlinien<br />
für den Umgang miteinander und mit Kunden<br />
vorgibt. Die Darstellung eines Zielzustandes<br />
(Vision) zeigt fokussiert, was dem Unternehmen<br />
wirklich wichtig ist und woran man sich messen<br />
lassen möchte. Im Ergebnis sind Mitarbeiter und<br />
Führung vom eigenen Tun überzeugt, stehen<br />
zur Firma und können intern auch voneinander<br />
ein dem Leitbild entsprechendes Verhalten<br />
einfordern.<br />
Ein solches gemeinsames Selbstverständnis wird<br />
auch nach außen sichtbar und kann, einmal<br />
beschrieben, viel leichter an Kunden, Geschäftspartner<br />
und Öffentlichkeit kommuniziert werden:<br />
„Seht her, das ist unser Leitbild – das macht uns<br />
aus und da wollen wir hin.“ Ein attraktives Leitbild<br />
kann so einen erheblichen Beitrag bei der immer<br />
schwieriger werdenden Suche nach Mitarbeitern<br />
leisten. Und es ist eine hervorragende Vorlage für<br />
den Marktauftritt, also die Werbung der Firma.<br />
3
Schwerpunktthema<br />
4<br />
Für die Wohnungswirtschaft heißt das: Ein<br />
Leitbild, das auch die Bedürfnisse der Mieter<br />
bzw. Mitglieder nicht außer Acht lässt, hilft im<br />
Wettbewerb mit anderen Anbietern auf dem<br />
Wohnungsmarkt.<br />
Wie wird ein Unternehmensleitbild<br />
erarbeitet?<br />
„Erarbeitet“ sagt es bereits: Es wird nicht von<br />
oben festgelegt. Bewährt hat sich ein Mix<br />
aus „Top-down“ und „Bottom up“, das heißt<br />
letztlich eine Beteiligung aller im Unternehmen<br />
Beschäftigten. Bei der konkreten Ausgestaltung<br />
führen mehrere Wege zum Ziel: Beispielsweise<br />
kann die Geschäftsführung Gedanken und<br />
Leitlinien vorgeben, die dann gemeinsam mit der<br />
Belegschaft diskutiert, überarbeitet und auf einen<br />
gemeinsamen Nenner gebracht werden. Genauso<br />
ist es sinnvoll, dass die Mitarbeiter in Workshops<br />
Ideen erarbeiten, die dann mit der Führung<br />
rückgekoppelt werden. Empfehlenswert kann bei<br />
Wohnungsunternehmen auch die Einbindung<br />
der Mitglieder bzw. Mieter sein; sie können<br />
einen wertvollen Blick auf die Wahrnehmung<br />
des Vermieters liefern. Das Vorgehen kann also<br />
unterschiedlich sein, solange es die Einbindung<br />
der jeweils als wichtig anzusehenden Beteiligten<br />
sicher stellt. Diese Möglichkeiten spiegeln sich in<br />
unseren Praxisbeispielen ab Seite 4 wider.<br />
Was macht ein gutes Leitbild aus?<br />
Eine einheitliche Definition eines Unternehmensleitbildes<br />
gibt es nicht, doch folgende Beschreibung<br />
fasst das Wichtigste kurz zusammen:<br />
Ein Leitbild beschreibt den Unternehmenszweck,<br />
die zentralen Werte, Aktivitätsfelder<br />
und konkreten Ziele eines Unternehmens.<br />
Es vermittelt die Mission und Vision einer<br />
Organisation sowie die angestrebte Orga-<br />
nisationskultur in einer schriftlichen Erklärung,<br />
teilweise auch mit einem Bild oder<br />
einer Grafik.<br />
Damit ist aber noch nicht gesagt, was ein<br />
Leitbild tauglich macht oder dessen Anwendung<br />
erschwert. Als wichtig hierfür gelten vor allem<br />
folgende Kriterien:<br />
Bei Umfang bzw. bei Detailgrad ist es – wie so oft –<br />
entscheidend, die goldene Mitte zu treffen: Ein<br />
zu langes und ausführliches Leitbild wirkt schnell<br />
beliebig und erschwert die Aufnahme, da sich<br />
niemand (scheinbar) unzählige Werte, Anliegen<br />
und Ziele merken kann und will. Eine zu detaillierte<br />
Beschreibung, wie das Unternehmen handelt<br />
bzw. zu handeln hat, führt zudem eher dazu, dass<br />
das Leitbild als starres „Glaubensbekenntnis“<br />
verstanden wird, das einengt und Flexibilität<br />
verhindert. Im umgekehrten Fall ist ein zu kurzes<br />
und allgemein gehaltenes Leitbild nicht geeignet,<br />
ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu erzeugen<br />
und eine Handlungsanleitung zu geben.<br />
Darüber hinaus muss das Leitbild schnell erfasst<br />
und verinnerlicht werden können – Übersichtlichkeit<br />
ist gefragt. Ein gutes Leitbild präsentiert<br />
sich in wenigen, unterfütterten Leitsätzen, Werten<br />
und Zieldefinitionen. Ein interessantes Beispiel<br />
hierfür liefert die Porsche <strong>AG</strong>: Ganze 60 Seiten<br />
stark und damit ein Vielfaches des üblichen und<br />
empfohlenen Umfangs, gelingt es der Leitbild-<br />
Broschüre „Das Prinzip Porsche“ dank einer<br />
geschickten Aufteilung trotzdem, die sechs<br />
Prinzipien des Sportwagenherstellers schnell und<br />
einprägsam zu vermitteln.<br />
Last but not least muss der Bezug zum<br />
Unternehmen klar erkennbar sein. Bemängelt<br />
jemand, dass das Leitbild der Firma nicht der<br />
Wirklichkeit entspricht, ist das zunächst noch kein<br />
Warnsignal. Schließlich beschreibt ein Leitbild<br />
auch einen Ideal- bzw. Sollzustand, der erreicht<br />
werden soll und in Perfektion vielleicht nie realisiert<br />
werden wird. Dennoch: Für (selbstverständliche)<br />
Allgemeinplätze oder Nebensächlichkeiten ist im<br />
Leitbild kein Platz – wie soll sonst das besondere<br />
Profil des Unternehmens erkannt werden? Auch<br />
zu hoch gesteckte Werte und Ziele können zum<br />
Bumerang werden, wenn sie dauerhaft offensicht-
ild | Immo123<br />
ild | Immo123<br />
ild | Immo123<br />
ild | Immo123<br />
BILD<br />
BILD<br />
BILD<br />
BILD<br />
Herausragend<br />
Leitbild | Immo123<br />
LEITBILD<br />
Herausragende Leistung zeigt sich nicht nur im Resultat.<br />
Sondern auch auf dem Weg dorthin.<br />
Auszug aus dem Leitbild der Porsche <strong>AG</strong><br />
Prinzip 4 von 6: „Herausragend – Das Prinzip Leistung“<br />
Immo123 GmbH · Immobilien-Dienstleistungen · Telefon 041 6 123 123 · info@immo123.ch<br />
leistungen · Telefon 041 6 123 123 · info@immo123.ch<br />
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Schwerpunktthema<br />
lich verfehlt werden. Dann wird das Leitbild zum Zerr-<br />
bild anstatt zum Spiegelbild des Unternehmens und<br />
somit kontraproduktiv.<br />
Damit der Realitätsbezug angesichts der stetigen<br />
Veränderungen in Unternehmen und Umwelt nicht<br />
verloren geht, sollte ein Leitbild regelmäßig – etwa<br />
alle drei bis fünf Jahre – überprüft werden. Dadurch<br />
wird auch die Verankerung des Leitbildes bei den<br />
Beschäftigten gestärkt. Gleichzeitig bleibt es so leben-<br />
dig und die Unternehmensführung signalisiert, dass<br />
das Leitbild ein aktuelles Thema bleibt und nicht in<br />
der Schublade verschwindet.<br />
Unsere Praxisbeispiele<br />
In den Praxisbeispielen berichten wir von der ältesten<br />
Wohnungsgenossenschaft Berlins, der mittlerweile<br />
125-jährigen bbg, die sich 2008 ein neues Leitbild<br />
gab und dieses seitdem weiterentwickelt. Mitten im<br />
Prozess der Seite Leitbilderstellung 1 von 1 ist aktuell die WOB<strong>AG</strong><br />
Seite 1 von 1<br />
Saalfeld, Seite die mit 1 von Unterstützung 1 der <strong>DOM</strong>US Consult<br />
Seite 1 von Unser 1 Leitbild bildet noch in die diesem Seite Grundlage 1 Jahr von 1ein<br />
Leitbild unserer formulieren Unternehmenskultur<br />
möchte.<br />
Seite 1 von 1<br />
Unser drittes Seite Beispiel, 1 von 1 das Leitbild des VfL Bochum,<br />
Seite 1 von 1. 1Ehrlichkeit,<br />
Offenheit, Gradlinigkeit und Qualität sind Werte, die wir täglich leben.<br />
hat nur scheinbar wenig mit den vorangegangenen<br />
2. Wir betreuen unsere Leitbildern Kunden fair, zu kompetent, tun. Im Interview zuvorkommend zeigte sich und nämlich: ergebnisorientiert.<br />
Auch hier stellten sich anfangs die gleichen Fragen<br />
3. Bei unseren Tätigkeiten haben wir stets den Fokus unserer Kunden vor Augen.<br />
und auch hier wurden mit dem Leitbild ähnliche<br />
Ziele verfolgt – Leitbild ist eben Leitbild!<br />
24<br />
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Unser Leitbild bildet die Grundlage unserer Unternehmenskultur<br />
et die Grundlage unserer Unternehmenskultur<br />
1. Unser Ehrlichkeit, Leitbild Offenheit, bildet Gradlinigkeit die Grundlage und Qualität unserer sind Werte, Unternehmenskultur<br />
die wir täglich Neue leben. bbg-Leitbilder verbinden Tradition 6<br />
und Moderne<br />
Gradlinigkeit t die Grundlage und Qualität unserer Unser<br />
2.<br />
sind<br />
Wir<br />
Werte, Leitbild Unternehmenskultur<br />
betreuen<br />
die wir<br />
unsere<br />
täglich bildet<br />
Kunden<br />
leben. die Grundlage unserer Unternehmenskultur<br />
fair, kompetent, zuvorkommend und ergebnisorientiert.<br />
bildet die Grundlage 1. Unser Ehrlichkeit, unserer Leitbild Offenheit, Unternehmenskultur<br />
bildet Gradlinigkeit die Grundlage und Qualität unserer sind Werte, Unternehmenskultur<br />
die wir täglich Bernd-Uwe leben. Richter über das Leitbild der ältesten Wohnungs-<br />
radlinigkeit unden et die fair, Grundlage und kompetent, Qualität zuvorkommend sind unserer 1. Ehrlichkeit, Werte, die Unternehmenskultur<br />
und wir Offenheit, täglich ergebnisorientiert.<br />
leben. Gradlinigkeit und Qualität sind Werte, die wir täglich genossenschaft leben. Berlins<br />
2. 3. Wir Bei unseren betreuen Tätigkeiten unsere Kunden haben fair, wir kompetent, stets den Fokus zuvorkommend unserer Kunden und ergebnisorientiert.<br />
vor Augen.<br />
heit, Gradlinigkeit und Qualität 1. Ehrlichkeit, sind Werte, Offenheit, die wir täglich Gradlinigkeit leben. und Qualität sind Werte, die wir täglich leben.<br />
n haben wir stets den Fokus unserer Kunden vor Augen.<br />
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betreuen und ergebnisorientiert.<br />
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unsere<br />
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Kunden<br />
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fair, kompetent, zuvorkommend und ergebnisorientiert.<br />
haben wir stets den Fokus unserer Kunden vor Augen. Bleibt alles anders: Ein Leitbild für die 8<br />
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Kunden fair, kompetent, zuvorkommend und ergebnisorientiert.<br />
haben wir stets den Fokus 3. unserer Bei unseren Kunden Tätigkeiten vor Augen. haben wir stets den Fokus unserer Kunden vor Augen. WOB<strong>AG</strong><br />
unden fair, kompetent, zuvorkommend und ergebnisorientiert.<br />
keiten haben wir stets den 3. Fokus Bei unseren unserer Tätigkeiten Kunden vor haben Augen. wir stets den Fokus unserer Kunden vor Augen. Vom spannenden Prozess der Leitbilderstellung in Saalfeld<br />
n haben wir stets den Fokus unserer Kunden vor Augen.<br />
berichtet Verena Schulz<br />
Leitbild eines Unternehmens für Immobiliendienstleistungen:<br />
Zu kurz und zu allgemein gehalten.<br />
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Unbeugsam, nah, professionell und 10<br />
mitreißend<br />
<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong> im Gespräch mit Andrea Peschke, Leitung<br />
Marketing und Vertrieb beim VfL Bochum 1848<br />
Immo123 GmbH · Immobilien-Dienstleistungen · Telefon 041 6 123 123 · info@immo123.ch<br />
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Schwerpunktthema<br />
6<br />
Bernd-Uwe Richter<br />
Foto: Schulzendorff<br />
Neue bbg-Leitbilder verbinden<br />
Tradition und Moderne<br />
Im Jahr 2008 befasste sich die bbg erstmals mit<br />
der Erarbeitung eines einheitlichen, schriftlich<br />
niedergelegten Leitbildes. Das Ziel war nicht<br />
nur, durch gemeinsam entwickelte Grundwerte<br />
die Identifikation aller Beschäftigten mit dem<br />
Unternehmen zu erhöhen. Auch das auf allen<br />
Ebenen unterschiedlich gelebte Selbstverständnis<br />
der Genossenschaft sollte zu einem gemeinsamen,<br />
messbaren Handlungsrahmen zusammengeführt<br />
werden.<br />
Gemeinsames Erarbeiten sichert<br />
Akzeptanz<br />
Damit in Zeiten beschleunigten gesellschaftlichen Wandels alle an einem<br />
Strang ziehen, erarbeiteten sich die Beschäftigten der Berliner Baugenossenschaft<br />
eG (bbg) in einem gemeinschaftlichen Prozess neue Leitbilder.<br />
Bernd-Uwe Richter, Geschäftsführer der <strong>DOM</strong>US Consult, berichtet<br />
Es wäre keine Kunst, per Schnellschuss Leitbilder zu<br />
formulieren. Damit sich die Mitarbeiter mit ihnen<br />
identifizieren und sie im täglichen Arbeitsleben<br />
umsetzen können, bedarf es aber der frühzeitigen<br />
Einbindung aller Beteiligten. Deshalb fanden am<br />
Anfang des Prozesses professionell begleitete<br />
Workshops in kleineren Gruppen statt, in denen<br />
die knapp 120 Mitarbeiter und Hauswarte, aber<br />
auch die Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder<br />
der bbg, einen Konsens für die künftige Arbeitsweise<br />
finden sollten. Nach der Entwicklung von<br />
„Idealleitlinien“ kam es im zweiten Schritt zu<br />
einem Soll-Ist-Abgleich in den Arbeitsgruppen.<br />
Die erste Aufgabe bestand übrigens in der<br />
Definition des Begriffes „Leitbild“: Wozu dient es,<br />
an wen richtet es sich, was soll es beinhalten?<br />
Außerdem musste geklärt werden, welche<br />
Anforderungen und Erwartungen damit verknüpft<br />
sind. Durch die Sensibilisierung für diese Fragen<br />
konnte eine gemeinsame Gesprächsbasis<br />
gefunden und ein Ziel bestimmt werden. Das neue<br />
Leitbild sollte sich an die Mitglieder, Mieter und<br />
Geschäftspartner der Genossenschaft richten,<br />
aber auch an die Mitarbeiter und Hauswarte, und<br />
es sollte messbare Grundsätze enthalten.<br />
Grundwerte der bbg<br />
Grundwerte der bbg<br />
Gestern,<br />
heute Gestern, und morgen<br />
heute und morgen<br />
Aus der Tradition schöpfen<br />
Schnell stellte sich heraus, dass nur wenige dieser<br />
Grundsätze völlig neu entwickelt werden mussten.<br />
Vieles konnte aus der Tradition geschöpft werden,<br />
denn die 1886 mit 28 Mitgliedern gegründete<br />
bbg ist die älteste Wohnungsbaugenossenschaft<br />
Berlins. Heute ist sie mit 8.000 Mitgliedern und<br />
mehr als 6.600 eigenen Wohnungen eines<br />
der aktivsten Unternehmen ihrer Art in der<br />
Hauptstadt. Die bbg versteht sich als Dienstleister<br />
für die Mitglieder, deren Arbeit auf verschiedenen<br />
Grundpfeilern ruht: Neben preiswerten Mieten,<br />
dauerhaften Sozialbindungen der Wohnungen und<br />
vielfältigen Gemeinschaftseinrichtungen strebt sie
ein gutes Netzwerk mit Kooperationspartnern und<br />
die permanente Pflege sowie Modernisierung<br />
der Wohnanlagen an. Beim Wohnungsneubau<br />
zeichnet die Genossenschaft die Bereitschaft aus,<br />
auch experimentelle Bau- und Wohnungsformen<br />
umzusetzen.<br />
Dank ihrer Historie bestand ein Großteil der<br />
Leitbildsuche darin, bereits vorhandene, aber<br />
ungeschriebene Grundsätze zusammenzutragen,<br />
auszuformulieren und auf den Prüfstand zu stellen.<br />
Dabei wurden die Erfahrungen mit verschiedenen<br />
Mitgliedergruppen, unterschiedlichen Wohnbezirken<br />
und vielfältigen Arbeitsfeldern gebündelt.<br />
Die Verwalter vor Ort etwa haben andere<br />
Anforderungen an ihre Grundsätze als die<br />
Mitarbeiter in der Buchhaltung. Begriffe wie<br />
Erreichbarkeit, Fairness und Ehrlichkeit haben<br />
naturgemäß unterschiedliche Prioritätsstufen in<br />
den diversen Arbeitsfeldern, doch auftretende<br />
Konflikte konnten durch die Gewichtung gemeinsamer<br />
Ziele gelöst werden, sodass sich eine<br />
Schnittmenge ergab.<br />
Leitbilder müssen lebendig gehalten<br />
werden<br />
Die in den Workshops gebildeten Grundsätze<br />
wurden später in ein kleineres Gremium<br />
übertragen. Dort wurden sie von Vertreten aller<br />
Arbeitsgruppen über einen längeren Zeitraum<br />
unter fortwährendem Rückbezug auf die Arbeitswirklichkeit<br />
weiterentwickelt und angepasst. In<br />
diesem Prozess hinterfragten Mitarbeiter, Aufsichtsrat<br />
und Vorstand der bbg im Licht der<br />
gemeinsamen Ziele ihre eigene Arbeitsweise,<br />
aber auch die von Kollegen, Geschäftspartnern<br />
und Vorgesetzten. Das erfreuliche Ergebnis war,<br />
dass am Ende nicht nur gemeinsame Grundwerte<br />
standen, sondern auch eine Reihe von Verbesserungsvorschlägen<br />
für die Arbeitsfelder der<br />
Genossenschaft. Neue Mitarbeiter der bbg erhalten<br />
inzwischen Leitbildschulungen, inhaltliche<br />
Anpassungen werden in regelmäßigen Abständen<br />
stattfinden. Damit wird sichergestellt, dass die<br />
neuen Grundsätze keinen Staub ansetzen –<br />
schließlich sollen sie lebendig und präsent bleiben<br />
und sich dem Wandel der Zeit anpassen<br />
können.<br />
Schwerpunktthema<br />
Workshops zur Erarbeitung des Leitbildes - Heute:<br />
In der Gemeinschaft der bbg hilft man sich:<br />
Die bbg pflegt ihre Traditionen:<br />
Fotos: © bbg<br />
Kaufmännischer Vorstand Jörg Wollenberg als Gründungsvater<br />
Karl Schrader<br />
Welche Werte einen die bbg?<br />
Erste-Hilfe-Kurs für Kinder in Rudow<br />
7
Schwerpunktthema<br />
8<br />
Verena Schulz<br />
Wer sind wir? Wo wollen wir hin? Wie wollen wir<br />
das erreichen? Diese Fragen stellte sich die<br />
WOB<strong>AG</strong> im Jahr 2010 verstärkt, nachdem das alte,<br />
kaum wahrnehmbare Firmendomizil verlassen und der<br />
neue Geschäftssitz im Zentrum Saalfelds bezogen worden<br />
war, der das Unternehmen ins tägliche Blickfeld der<br />
Saalfelder rückte.<br />
Dabei arbeitet das kommunale Wohnungsunternehmen<br />
der Stadt Saalfeld bereits seit Jahren zielstrebig daran,<br />
seine Marktposition zu verbessern. Nachdem ab dem Jahr<br />
2000 deutlich wurde, dass ein „Weiter so“ angesichts der<br />
demografischen Entwicklung den steigenden Leerstand<br />
nicht aufhalten würde, stellte sich die WOB<strong>AG</strong> aktiv den<br />
Herausforderungen: Das Unternehmenskonzept, das<br />
2002 im Zuge des beginnenden Stadtumbaus für die<br />
Gewährung von Altschuldenhilfe zu erstellen war, wird<br />
seitdem jährlich aktualisiert und fortgeschrieben.<br />
Beim Stadtumbau von Saalfeld, bei dem die Gesellschaft<br />
in den vergangenen Jahren engagiert mitgewirkt hat,<br />
zeigt sich auch das außerordentlich vertrauensvolle<br />
Verhältnis der WOB<strong>AG</strong> zur Stadt. Den Nutzen teilen sich<br />
die Wohnungsbaugesellschaft, die mit dem aktuellen<br />
Bleibt alles anders: Ein Leitbild<br />
Nachdem sich die Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft<br />
den vergangenen Jahren neu aufgestellt hat, arbeitet sie nun an<br />
und die Visionen der Gesellschaft festzuhalten. Verena Schulz,<br />
berichtet über den spannenden Prozess<br />
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Neues Geschäftsgebäude der WOB<strong>AG</strong> Saalfeld<br />
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Stadtentwicklungskonzept über eine solide Basis für wei-<br />
tere Investitionen und Rückbaumaßnahmen verfügt, und<br />
die 27.000 Einwohner-Stadt Saalfeld, die bis heute eine<br />
beeindruckende Entwicklung durchgemacht hat. Die<br />
„steinerne Chronik Thüringens“ – so wird das Mittel-<br />
zentrum im Freistaat aufgrund der vielen alten Bau-<br />
werke genannt – selbst hat sich 2010 ein Leitbild mit<br />
zehn Themenschwerpunkten gegeben, das bis 2020 mit<br />
Maßnahmen untersetzt ist und sich mit dem Planungszeitraum<br />
des zehnjährigen Unternehmenskonzeptes der<br />
WOB<strong>AG</strong> deckt.<br />
Seit 2009 führt Cordula Wiegand die Gesellschaft.<br />
Bereits im Jahr 2008 begann sie gemeinsam mit ihrem<br />
Vorgänger, Werner Walther, erkannte „Baustellen“ im<br />
Unternehmen mit Unterstützung der <strong>DOM</strong>US Consult<br />
konsequent anzugehen. Am drängendsten erwies sich<br />
zunächst eine Prozessanalyse in Verbindung mit einer<br />
Neuordnung der internen Organisationsstrukturen. Die<br />
gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse wurden binnen eines<br />
Jahres in die Realität umgesetzt und bilden seitdem die<br />
Grundlage für die erfolgreiche Arbeit der WOB<strong>AG</strong>. Im<br />
Anschluss daran konnten sich das Unternehmen und die<br />
<strong>DOM</strong>US Consult auf die Überprüfung der bestehenden<br />
Fotos : © WOB<strong>AG</strong> Saalfeld
für die WOB<strong>AG</strong><br />
Saalfeld/Saale mbH (WOB<strong>AG</strong>) in<br />
einem Leitbild, um das Erreichte<br />
Beraterin der <strong>DOM</strong>US Consult,<br />
Beleihungs- und Finanzierungskonzeption<br />
konzentrieren. Die Finanzierung<br />
des Unternehmens steht nach den<br />
anhaltend hohen Investitionen in der<br />
Vergangenheit auf einem festen Fundament<br />
und ermöglicht so aktuell und<br />
in Zukunft die Verwirklichung der ehr-<br />
geizigen Pläne der WOB<strong>AG</strong>. Als dritter<br />
Baustein der Neuausrichtung der<br />
Gesellschaft ist nun – erneut mit Unter-<br />
stützung der <strong>DOM</strong>US Consult – die<br />
Erarbeitung eines Leitbildes im Gange.<br />
Die damit verfolgten Ziele sind klar<br />
festgelegt:<br />
• Formulierung der angestrebten<br />
Identität und Stärkung der<br />
Identifikation mit dem Unternehmen<br />
• Motivation, Orientierungshilfe<br />
und Kommunikation nach innen<br />
und außen<br />
• Vereinheitlichung des<br />
Handelns im Unternehmen<br />
und Formulierung von<br />
Qualitätsstandards<br />
• Ausgangspunkt und Ziel-<br />
definition für Veränderungsprozesse<br />
im Unternehmen<br />
Das Projekt „Leitbild“ läuft dabei<br />
in drei Phasen ab: Binnen sechs<br />
Monaten wird bis Oktober 2011 das<br />
Leitbild erarbeitet. Dabei geht die<br />
WOB<strong>AG</strong> „Bottom-up“, also von unten<br />
nach oben, vor. Zunächst tragen unter<br />
Moderation der <strong>DOM</strong>US Consult die<br />
freiwillig an den Workshops teilnehmenden<br />
Mitarbeiter als Projektteam ih-<br />
re Ideen zusammen. Zum Ende der<br />
Workshops kommt die Führungsmannschaft<br />
der Gesellschaft dazu und be-<br />
Freundlicher Empfang bei der WOB<strong>AG</strong><br />
Wie ist die Eigenwahrnehmung der<br />
WOB<strong>AG</strong>?<br />
Gruppenarbeit im Workshop<br />
Schwerpunktthema<br />
Cordula Wiegand, Geschäftsführerin der WOB<strong>AG</strong> Saalfeld<br />
spricht gemeinsam mit den Teilnehmern<br />
die Vorschläge. Ist ein gemeinsamer<br />
Nenner für das Leitbild gefunden,<br />
soll dieses anschließend intern und<br />
extern als Leitfaden des Handelns<br />
und Selbstverständnis der WOB<strong>AG</strong><br />
kommuniziert werden. Zum Ende<br />
des Jahres 2012 sind eine erste<br />
Bewertung des Erreichten sowie eine<br />
Nachjustierung vorgesehen.<br />
Bereits heute arbeiten die Beschäftigten<br />
der WOB<strong>AG</strong> gut zusammen und bilden<br />
funktionierende Teams, doch soll<br />
diese Firmenkultur mit der schriftlichen<br />
Fixierung in einem Leitbild weiter ge-<br />
stärkt werden. Das zukünftige Leitbild<br />
soll also einerseits eine verbindliche<br />
Richtschnur für das eigene Handeln<br />
und Auftreten bilden und andererseits<br />
eine Strahlkraft nach außen ent-<br />
wickeln – quasi ein charmantes „Mia<br />
san Mia“ der WOB<strong>AG</strong> Saalfeld trans-<br />
portieren. Dies trägt dazu bei, sich im<br />
Markt eindeutig und unverwechselbar<br />
zu positionieren. Mieter und Mietinteressenten<br />
wollen und sollen schließlich<br />
wissen, was die WOB<strong>AG</strong> kann und<br />
warum sie hier besonders gut aufgehoben<br />
sind. Und Kapitalgeber<br />
wollen und sollen überzeugt werden,<br />
dass das Unternehmen eine nachvollziehbare<br />
Strategie verfolgt und zu Recht<br />
Vertrauen für Investitionen genießt.<br />
Bei der Reise, auf die sich die WOB<strong>AG</strong><br />
Saalfeld mit der Erstellung eines Leitbildes<br />
begeben hat, handelt es sich<br />
also nicht nur um einen spannenden,<br />
sondern vor allem einen lohnenden<br />
Prozess, bei dem wir die Gesellschaft<br />
begleiten dürfen.<br />
9
Schwerpunktthema<br />
10 10<br />
Sebastian Beyer<br />
Unbeugsam, nah, professionell und<br />
mitreißend!<br />
Das sind einige der grundlegenden Werte des VfL Bochum 1848, des<br />
ersten Bundesligavereins mit einem Leitbild. Wozu gab sich der Verein<br />
ein Leitbild? Und kann man sich da etwas abschauen? Für die <strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong><br />
Gründe genug, bei Andrea Peschke, Leitung Marketing und Vertrieb beim<br />
VfL Bochum 1848, einmal nachzufragen...<br />
<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Im Jahr 2007 gab sich der VfL Bochum<br />
1848 als erster Bundesligist ein schriftliches Leitbild.<br />
Welche Idee steckte dahinter?<br />
Andrea Peschke: Unser Leitbild setzt an zwei Dimensionen<br />
an: einer internen und einer externen. Extern<br />
ist die Lage so, dass wir hier im Ruhrgebiet sehr viele<br />
hochklassige Fußballvereine mit jeweils einem eigenen<br />
Profil haben, die um Fans und Öffentlichkeit konkurrieren.<br />
Wir vom VfL Bochum 1848 haben aber auch<br />
ein eigenes Profil! Und um das zu schärfen und dann<br />
besser kommunizieren zu können, wollten wir es „verschriftlichen“.<br />
Intern hat unser Verein in den letzten zehn Jahren einen<br />
starken Veränderungsprozess durchgemacht. Die Anzahl<br />
der Mitarbeiter hat sich dabei in etwa vervierfacht,<br />
der Umsatz verdreifacht. Außerdem haben wir massiv in<br />
unsere Infrastruktur investiert. Dadurch, dass in der Zeit<br />
viele neue Mitarbeiter von außen dazukamen, wurde es<br />
notwendig, unsere Unternehmenskultur zu beschreiben,<br />
um einen gemeinsamen Handlungsrahmen für unsere<br />
Arbeit zu finden. Ziel dabei waren Leitplanken, kein<br />
Dogma.<br />
<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Das ist nun vier Jahre her. Hat sich das<br />
Leitbild seitdem bewährt? Bewährungsproben gab es ja<br />
genug.<br />
Andrea Peschke: Auf jeden Fall. Gemessen an den<br />
beiden Dimensionen, intern und extern, hat sich viel bewegt.<br />
Aber das kann nur ein Zwischenfazit sein. Das<br />
Leitbild und unser Umgang damit wird durch uns, unsere<br />
Fans und alle um uns herum ja immer wieder hinterfragt<br />
und fortentwickelt.<br />
<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Ein Ziel des Leitbildes sollte auch sein, für<br />
neue Angestellte und Spieler attraktiver zu werden, indem<br />
sich der VfL Bochum 1848 klar als „unbeugsam,<br />
nah, professionell und mitreißend“ positioniert. Wie werden<br />
diese Werte kommuniziert und wie kommt das an?<br />
Andrea Peschke: Erst einmal muss das Leitbild im<br />
Verein gelebt werden und funktionieren - und das personenunabhängig.<br />
Im Profisport gibt es manchmal in<br />
kurzen Abständen Veränderungen im Vorstand oder bei<br />
der sportlichen Leitung. Da dürfen dann nicht jedes Mal<br />
zentrale Werte und Visionen infrage gestellt werden.<br />
Das haben wir verinnerlicht.<br />
Wenn heute Spieler neu gewonnen werden sollen,<br />
hat unser Sportvorstand immer unser Leitbild<br />
dabei. Gerade Spieler aus dem Ausland bekommen<br />
so einen ersten Eindruck vom VfL Bochum<br />
1848 und werden frühzeititg damit konfrontiert,<br />
was uns ausmacht und wo wir hin wollen. Da sehen<br />
Spieler und Verein dann auch, ob sie zueinander passen.<br />
Auch intern konfrontieren wir uns immer wieder mit dem<br />
Leitbild. Zuletzt wurde die Idee des „Bochum-Checks“<br />
geboren: Dabei zeigen wir neuen Spielern, was den Verein<br />
und die Stadt ausmachen, besuchen zum Beispiel<br />
das Bergbaumuseum oder das „Starlight Express“. So<br />
machen wir für Spieler und Öffentlichkeit unser Leitbild<br />
erlebbar.<br />
<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Wie lange hat die Erarbeitung des Leitbildes<br />
gedauert und wie lief dieser Prozess ab?<br />
Andrea Peschke: Von der Idee bis zum Leitbild sind<br />
insgesamt fünf Jahre vergangen, allerdings wurde das<br />
Projekt im Tagesgeschäft nicht immer konsequent verfolgt.<br />
Wir haben dann Anfang 2007 die bereits bestehende<br />
Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum<br />
verstärkt und binnen eines halben Jahres intensiver Arbeit<br />
das Leitbild erarbeitet. Die Koordination übernahm<br />
ein Steuerkreis, bestehend aus den beiden Vorständen<br />
des Vereins, Herrn Dr. Michael Welling von der Ruhr<br />
Universität und mir.<br />
Zunächst war eine Konzeption zum Vorgehen zu entwickeln.<br />
Dann wurden in mehreren Erhebungen bei Fans,<br />
Medien, Sponsoren, Mitarbeitern, Spielern und ehemaligen<br />
Spielern Attribute gesammelt: Was macht den VfL<br />
Bochum 1848 aus? Diese wurden wiederholt, um auch<br />
zu erfassen, wie Werte in Abhängikeit vom momentanen<br />
Erfolg des Vereins beurteilt werden. Dabei und in<br />
Feedbackrunden wurden Meinungen eingeholt und die<br />
Inhalte überprüft. Die Vielzahl der Attribute haben wir<br />
dann eingedampft und unsere Vision und Mission formuliert.<br />
Heute stehen alle hinter dem Leitbild, auch weil<br />
jeder eingebunden und gehört wurde.
<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Dabei musste sich der Verein auch intensiv mit<br />
sich selbst ausseinandersetzen: Wer sind wir? Wo wollen wir<br />
hin? Wie wurde der Prozess empfunden? Sicherlich gab es<br />
bei manchen Punkten auch unterschiedliche Auffassungen.<br />
Andrea Peschke: Dieser Prozess war sehr hilfreich und wir<br />
haben auch einiges dabei gelernt. Dazu fällt mir ein Beipiel<br />
ein: In unserer Vision hatten wir zunächst formuliert: „Unser<br />
Bestreben ist es, sportlich und wirtschaftlich dauerhaft erstklassig<br />
zu sein.“ Dann dachten wir: Was ist, wenn wir absteigen<br />
und zweitklassig spielen? Wir schlugen deshalb vor,<br />
„erstklassig“ durch „hochklassig“ zu ersetzen. Bei der folgenden<br />
Feedbackschleife reagierten unsere Mitarbeiter entrüstet:<br />
Ihr Selbstverständnis war und ist es, erstklassige Arbeit<br />
zu leisten und den Verein in der 1. Bundesliga zu sehen. Das<br />
fanden wir toll und haben im Leitbild dann diese Erstklassigkeit<br />
als Anspruch festgeschrieben.<br />
<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Sie erwähnten, dass das Leitbild stetig fortentwickelt<br />
wird. Wie muss man sich das vorstellen?<br />
Andrea Peschke: Dafür nutzen wir gern unsere Mitgliederforen.<br />
Vieles, was uns ausmacht, ist zwar nicht ständigen<br />
Veränderungen unterworfen, dennoch stellen wir zum<br />
Beispiel manche Formulierungen auf den Prüfstand. Unser<br />
Wert „Wir sind mitreißend“ etwa steht aktuell in der Debatte,<br />
weil er einigen zu unklar formuliert ist. Da möchten wir zukünftig<br />
mehr Wert darauf legen, dass der VfL Bochum 1848<br />
Spaß macht – Fußball ist schließlich Unterhaltung. Aber wie<br />
gesagt, unsere grundlegenden Werte ändern sich nicht von<br />
heute auf morgen.<br />
<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Die Entscheidung für ein schriftlich fixiertes Leitbild<br />
war auch eine mutige Entscheidung. Wenn es mal nicht<br />
so läuft, wird der Verein doch sofort mit damit konfrontiert:<br />
Seht her, Ihr genügt Euren eigenen Ansprüchen nicht!<br />
Andrea Peschke: Ja, das ist auch unser Ziel, dass unser<br />
Leitbild lebt und wir damit öffentlich konfrontiert werden! Da<br />
ist es dann auch normal, dass uns Medien und Fans einmal<br />
unser Leitbild kritisch vorhalten, wenn wir von unseren<br />
Ansprüchen abweichen. Besonders toll fanden wir es, dass<br />
sich unsere Fans extra Choreografien ausgedacht haben,<br />
die auf unser Leitbild Bezug genommen haben. Da wurde<br />
uns dann – in Abweichung vom Leitbild – mangelnde Professionalität<br />
vorgeworfen. Das tut auch mal weh, aber es ist<br />
doch ein großer Erfolg, wenn sich die Fans mit dem Leitbild<br />
auseinandersetzen. In unseren Mitgliederforen wurde auch<br />
bereits gefordert, das Leitbild noch mehr öffentlich zu kommunizieren,<br />
weil die Fans stolz darauf sind. Das nehmen wir<br />
natürlich gerne auf.<br />
<strong>DOM</strong>I<strong>NO</strong>: Bleibt uns noch, Ihnen viel Erfolg in der laufenden<br />
Saison der 2. Bundesliga zu wünschen! Wir drücken<br />
dem VfL die Daumen, dass es mit dem Aufstieg dieses Mal<br />
endlich klappt und bedanken uns für das Gespräch.<br />
U N S E R<br />
LEITBILD<br />
Schwerpunktthema<br />
Verein für Leibesübungen<br />
Bochum 1848 e.V.<br />
Gegründet 18. Februar 1849<br />
Abteilungen Badminton, Basketball,<br />
Fechten, Fußball, Hockey,<br />
Leichtathletik, Handball,<br />
Schwimmen, Tanzsport,<br />
Tennis, Tischtennis, Turnen,<br />
Volleyball<br />
Mitglieder ca. 6.000<br />
(Verein gesamt)<br />
Mitarbeiter 38 (administrativer Bereich)<br />
360 (inkl. Profispieler, Be-<br />
treuer, Aushilfen etc.)<br />
11<br />
LE<br />
Foto : © VfL Bochum 1848
Foto : fotolia © Jeanette Dietl<br />
<strong>DOM</strong>US informiert<br />
12 12<br />
Thomas Winkler<br />
„RiA“ – diese drei Buchstaben stehen für „Ren-<br />
tenempfänger im Ausland“. Seit Anfang<br />
2009 ist das Finanzamt Neubrandenburg<br />
zuständig für Einkommensteuererklärungen<br />
von deutschen Rentnern, die aus Deutschland<br />
ausgewandert sind und ihren Lebensabend<br />
„ganz woanders“ genießen.<br />
Hintergrund dieser besonderen Zuständigkeit<br />
für „RiA“ ist die bereits seit 2005 geltende<br />
Änderung der Rentenbesteuerung nach dem<br />
Alterseinkünftegesetz. Wurden bislang Renten<br />
lediglich mit dem Ertragsanteil besteuert,<br />
erfolgt seitdem die sogenannte nachgelagerte<br />
Besteuerung der Rentenzahlungen. Das hat<br />
eine deutliche Erhöhung der steuerpflichtigen<br />
Einkünfte zur Folge.<br />
Im Zuge der Änderung der Rentenbesteuerung<br />
durch das Alterseinkünftegesetz wurde die<br />
beschränkte Steuerpflicht für ins Ausland<br />
gezahlte Renten eingeführt. Seit 2005 wer-<br />
den nun Leibrenten und andere Leistungen<br />
aus der inländischen gesetzlichen Rentenversicherung,<br />
landwirtschaftlichen Alters-<br />
kassen, berufsständischen Versorgungseinrichtungen<br />
etc. auch dann im Inland besteuert,<br />
wenn der Rentenempfänger ausschließlich im<br />
Ausland lebt.<br />
Für diese besondere Zuständigkeit des Finanzamtes<br />
Neubrandenburg musste zunächst die<br />
Abgabenordnung ergänzt und schließlich eine<br />
Einkommensteuer-Zuständigkeitsverordnung<br />
geschaffen werden.<br />
„RiA“ macht das Finanzamt<br />
Neubrandenburg weltbekannt<br />
Thomas Winkler, Mitglied des Vorstandes der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong><br />
und Fachberater für Internationales Steuerrecht, über die<br />
Steuerpflicht für deutsche Rentner im Ausland
Der Gesetzgeber hat nach der Änderung der<br />
Rentenbesteuerung durch das Alterseinkünftegesetz vom<br />
4. Juli 2004 für die Neuregelung der Zuständigkeit für<br />
Rentner im Ausland durch das Jahressteuergesetz 2009<br />
vom 18. Dezember 2008 gut vier Jahre benötigt. Das<br />
Finanzamt Neubrandenburg hat dann seinerseits weitere<br />
neun Monate gebraucht, um das Projekt umzusetzen.<br />
Die meisten im Ausland lebenden Rentner hatten von<br />
diesen steuerlichen Neuregelungen bis dato noch gar<br />
nichts mitbekommen. Steuererklärungen gingen deshalb<br />
auch nur sehr spärlich beim Finanzamt Neubrandenburg<br />
ein. Anfang 2010 hat dann das Finanzamt die Initiative<br />
ergriffen und eine Lawine von Anforderungsschreiben zur<br />
Abgabe von Steuererklärungen auf die Auslandsrentner<br />
zurollen lassen.<br />
Dass dennoch nicht alle Auslandsrentner in Deutschland<br />
eine Steuererklärung abzugeben haben, liegt am<br />
Bestehen von zwischenstaatlichen Abkommen zur<br />
Vermeidung der Doppelbesteuerung. Diese Doppelbesteuerungsabkommen<br />
(DBA) regeln, welchem Staat<br />
für welche Einkünfte das Besteuerungsrecht zusteht. Da<br />
nicht in jedem DBA das Besteuerungsrecht für Renteneinkünfte<br />
dem Wohnsitzstaat (Ausland) zugewiesen<br />
wird und darüber hinaus nicht mit jedem Land auf der<br />
Welt ein Doppelbesteuerungsabkommen besteht, sind<br />
immerhin rd. 575.000 der im Ausland lebenden rd. 1,4<br />
Mio. Rentenempfängern von der neuen Steuerpflicht in<br />
Deutschland betroffen.<br />
Post vom Finanzamt erhalten z. B. Rentner in Österreich,<br />
Belgien, Dänemark, Frankreich, Italien und Holland,<br />
aber auch in vielen außereuropäischen Ländern, da<br />
die jeweiligen DBA´s das Besteuerungsrecht nach<br />
Deutschland legen. Fein raus sind dagegen Rentner<br />
z. B. in Spanien, Luxemburg, Ungarn, dem Baltikum<br />
und Zypern sowie beispielsweise den USA und Japan,<br />
weil deren DBA´s die Besteuerung dem Wohnsitzstaat<br />
zuweisen.<br />
Steuerpflicht<br />
in Deutschland<br />
Wo schlägt „RiA“ zu?<br />
(beispielhafte Aufzählung)<br />
Niederlande Österreich Italien<br />
Belgien Frankreich Dänemark<br />
Keine Steuerpflicht<br />
in Deutschland<br />
<strong>DOM</strong>US informiert<br />
Die Einkommensteuer bemisst sich bei beschränkt steuer-<br />
pflichtigen Rentenbeziehern, wie bei anderen Steuerpflichtigen<br />
auch, nach dem sogenannten Grundtarif. Der<br />
Grundfreibetrag und zahlreiche persönliche und fami-<br />
lienbezogene Vergünstigungen werden bei der Veranlagung<br />
zur beschränkten Steuerpflicht jedoch nicht berück-<br />
sichtigt. Dies hat zur Folge, dass Auslandsrentner eine<br />
höhere Einkommensteuerbelastung haben als vergleich-<br />
bare Inlandsrentner. Das Finanzamt Neubrandenburg<br />
wertet deshalb hunderttausende Rentenbezugsmitteilungen<br />
der Deutschen Rentenversicherung Bund aus<br />
und erlässt auch dann Steuerbescheide, wenn sich die<br />
Auslandsrentner nicht von sich aus melden.<br />
Um ihre Steuerlast deutlich zu reduzieren oder Steuerzahlungen<br />
ganz zu entgehen, können Auslandsrentner<br />
beantragen, wie Inlandsrentner besteuert zu werden<br />
(sog. fiktive unbeschränkte Steuerpflicht). Ein solcher<br />
Antrag ist dann zulässig, wenn das Welteinkommen des<br />
Auslandsrentners zu mindestens 90 % der deutschen<br />
Einkommensteuer unterliegt oder wenn die Einkünfte,<br />
die nicht der deutschen Einkommensteuer unterliegen,<br />
weniger als € 8.004,00 (in 2010) betragen.<br />
Die Neuregelung der Besteuerung von Auslandsrentnern<br />
führt zu einem immensen Verwaltungsaufwand. Allein<br />
im Finanzamt Neubrandenburg werden rd. 230 Mitarbeiter<br />
in der Abteilung „RiA“ beschäftigt. Darüber<br />
hinaus wendet sich eine Vielzahl der Auslandsrentner<br />
an deutsche Steuerberater, um mit deren Hilfe die<br />
fiktive unbeschränkte Steuerpflicht zu beantragen und<br />
dadurch einer Steuerzahlung im Inland zu entgehen.<br />
Auch wir, Ihre Steuerberater der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong>, die<br />
teilweise über eine Zusatzqualifikation in Internationalen<br />
Steuerangelegenheiten verfügen, sind derzeit mit diesem<br />
Thema befasst.<br />
Übrigens, ob die Neuregelung zu Steuereinnahmen führt,<br />
die höher sind als die Verwaltungskosten des Finanzamts<br />
Neubrandenburg, ist derzeit noch nicht bekannt...<br />
Japan<br />
Estland Lettland Litauen<br />
Spanien USA Luxemburg Ungarn<br />
13<br />
Länderabbildungen (von links nach rechts) : fotolia © Stephen Finn, Sven Knie, Grum_I, Igor Tarasov, christine1203, Onidji,<br />
Onidji, christine1203, Sven Knie, Onidji, Visty, Vladislav Gajic, Onidji, Stephen Finn
Stadtgeschichten<br />
14<br />
Dr. Günther Unterkofler<br />
Sabine Endemann<br />
Wenn am 10. September 2011<br />
die fünfte Auflage der Elbe-Elster<br />
Schlössernacht stattfindet, werden wieder<br />
viele Einwohner aus Herzberg und<br />
Umgebung zu den fünf teilnehmenden<br />
Schlössern pilgern. Mittlerweile zählt allein<br />
Schloss Grochwitz, am nördlichen<br />
Rand von Herzberg, einer 10.000-<br />
Einwohner-Stadt in Brandenburg an<br />
der Grenze zu Sachsen-Anhalt und<br />
Sachsen gelegen, jährlich um die 400<br />
Besucher in der Schlössernacht: Das<br />
Event hat sich etabliert.<br />
Zur ersten Schlössernacht im Jahr<br />
2007 war Schloss Grochwitz noch<br />
wie ein „Rohbau“ – die Spuren des<br />
Leerstands nach 1990 waren nicht zu<br />
übersehen. Obwohl sich das Schloss<br />
eigentlich in keinem vorzeigbaren<br />
Zustand befand, entschlosssen wir uns<br />
letztlich dennoch, es in dieser Nacht<br />
Gästen zugänglich zu machen.<br />
Einmal blaublütig sein,<br />
nur für eine Nacht: Die<br />
Elbe-Elster Schlössernacht<br />
Dr. Günther Unterkofler, Eigentümer des Schlosses Grochwitz, und Sabine Endemann, Geschäftsführerin<br />
der WBG Elsteraue, über die Residenz am Rande von Herzberg und das historische Erbe der Stadt<br />
E L B E - E L S T E R<br />
SCHLÖSSER<br />
Elsterschloss Elsterwerda<br />
Schloss Finsterwalde<br />
Schloss Grochwitz<br />
Schloss Neudeck<br />
Schloss Sallgast<br />
10. September 2011<br />
www.elbe-elster-schloessernacht.de<br />
Die Entscheidung erwies sich als richtig:<br />
Lange Schlangen von Besuchern ka-<br />
men, um das Schloss nach langer<br />
Zeit endlich wieder einmal in Augenschein<br />
nehmen zu können. In den<br />
darauf folgenden Jahren wurde<br />
das Anwesen aufwändig restauriert<br />
und die Besucher konnten bei jeder<br />
Schlössernacht „live“ verfolgen, wie<br />
es wieder seine alte Pracht annahm.<br />
Heute ist Schloss Grochwitz fast<br />
vollständig restauriert und lädt nicht<br />
nur zur Schlössernacht Gäste, etwa<br />
zur Übernachtung, zu privaten und<br />
betrieblichen Festen oder sogar zur<br />
standesamtlichen Hochzeit, ein.<br />
Außerdem finden regelmäßig verschie-<br />
dene Veranstaltungen, etwa Schlosskonzerte,<br />
Vernissagen oder Kabarett-<br />
Abende statt. Zu den Highlights zählt<br />
aber zweifellos die Schlössernacht, die<br />
wir auf Schloss Grochwitz in den letzten<br />
Fotos: © Schloss Grochwitz
Jahren mit Konzerten, Feuerspuckern, Ausstellungen, Handwerkermärkten<br />
und mehr zelebrieren konnten. Dieses Jahr<br />
sind neben Schlossführungen ein Geister-Tanzabend und eine<br />
Vernissage des ungarischen Künstlers Gabor Szabo geplant. Da-<br />
zu gibt es natürlich Speisen und Getränke aus der Schlossküche<br />
und das malerische Ambiente des Schlosses bei Nacht.<br />
Neben Schloss Grochwitz finden auch im Elsterschloss<br />
Elsterwerda, Schloss Finsterwalde, Schloss Neudeck und<br />
Schloss Sallgast im Rahmen der diesjährigen Elbe-Elster<br />
Schlössernacht u. a. Theateraufführungen und Konzerte statt.<br />
Damit die Besucher die Vielfalt der Veranstaltungen und die<br />
verschiedenen Schlösser erleben können, ist ein Bustransfer<br />
zwischen den Schlössern organisiert. Der Eintritt beträgt dabei<br />
3 € je Schloss, wer jedoch in historischer Tracht erscheint, erhält<br />
kostenlosen Eintritt!<br />
Das historische Erbe wird gepflegt<br />
nt gut<br />
Neben dem unverzichtbaren privaten<br />
Einsatz für die Erhaltung der historischen<br />
Bausubstanz in der Region engagiert sich<br />
bereits seit Jahren Das Journal auch die der kommunale Wohnungsbaugesellschaft Wohnungsgesellschaft<br />
Elsteraue mbH<br />
der Stadt Herzberg, die Wohnungsbaugesellschaft Elsteraue<br />
mbH, für die Pflege des historischen Erbes. Das Unternehmen,<br />
das in Herzberg (Elster) und in weiteren sechs<br />
Städten und Gemeinden im Landkreis Elbe-Elster 1.400 Wohnungen<br />
bewirtschaftet, konzentriert sich dabei vor allem auf<br />
die Rekonstruktion der Altbaubestände in den Sanierungsgebieten<br />
der Innenstädte. Viele der Gebäude standen bereits<br />
seit mehreren Jahren leer und hatten insbesondere während<br />
der DDR-Zeit eine Reihe stadtbildstörender Eingriffe erfahren.<br />
Mit der Sanierung leistet die WBG einen wichtigen Beitrag<br />
zur Erhaltung und Nutzung der kultur- und stadtgeschichtlich<br />
wichtigen Häuser. Gleichzeitig wird die Altstadt funktionell und<br />
gestalterisch aufgewertet und so eine Funktionsstärkung der<br />
historischen Ensembles erreicht. Und die Erfahrungen zeigen,<br />
dass für modernisierte Wohnungen im Altbau eine Nachfrage<br />
besteht – das Leben in<br />
den Innenstädten hat für<br />
viele Menschen wieder<br />
an Reiz und Attraktivität<br />
gewonnen.<br />
-elsteraue.de<br />
Foto: © WBG Elsteraue<br />
Wohnangebote<br />
Durch die WBG Elsteraue bislang teilsanierte<br />
Fabrikantenvilla in Herzberg<br />
-Website<br />
Erscheinen im historischen Kostüm sichert freien<br />
Eintritt bei der Elbe-Elster Schlössernacht<br />
Stadtgeschichten<br />
Graf Heinrich von Brühl König Friedrich II. von Preußen<br />
Zum Ende des 15. Jahrhunderts wurde der<br />
Standort, damals Rittersitz einer adligen<br />
Familie aus Frauenhorst, erstmals urkundlich<br />
erwähnt. Ab 1732 errichtete Graf Heinrich von<br />
Brühl, das heute bekannte Schloss Grochwitz.<br />
Der damalige sächsische Premierminister ist<br />
noch heute bekannt als Namensgeber der<br />
berühmten Brühlschen Terassen in Dresden, ein<br />
hauptsächlich aus den in seinem Auftrag er-<br />
richteten „Brühlschen Herrlichkeiten“ bestehendes<br />
Ensemble.<br />
Im Verlauf des Siebenjährigen Krieges übernachtete<br />
im Oktober 1756 ausgerechnet der<br />
Erzfeind des Eigentümers, König Friedrich II.<br />
von Preußen, im Schloss. „Der alte Fritz“<br />
ließ im Anschluss an seinen Aufenthalt das<br />
Schloss plündern und von seinen Soldaten<br />
niederbrennen. Der preußische König hatte<br />
Brühl nicht verziehen, dass dieser als geschickter<br />
Diplomat maßgeblich zur Versöhnung von<br />
Frankreich und Österreich beitrug und somit<br />
seine politischen Pläne durchkreuzte.<br />
Schloss Grochwitz – eines von mehreren<br />
Schlössern des Premierministers – galt zuvor als<br />
dessen bestausgestatte Residenz. Im Zuge der<br />
Plünderungen wurden u. a. die Marmorstatuen<br />
im Garten zestört und das wertvolle Meißener<br />
Porzellan verschwand. Es fand sich später neben<br />
weiteren teuren Einrichtungsgegenständen auf<br />
verschiedenen Märkten wieder und wurde so<br />
in alle Winde zerstreut.<br />
Kabarettistischer Liederabend im Schloss Grochwitz<br />
mit „Von Lili“<br />
15<br />
Schloss-Historie
Neues von unseren Mandanten<br />
16<br />
Klaus Kroner<br />
„Low Energy Living“:<br />
Zukunftstechnologie in Zwickau<br />
schont Umwelt und Geldbeutel<br />
Gemeinsam mit der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) setzt die<br />
Westsächsische Wohn- und Baugenossenschaft eG Zwickau (WEWOBAU)<br />
moderne Konzepte zur Energieeffizienzsteigerung in ihrem Wohnungsbestand<br />
um. Klaus Kroner, Senior-Berater der <strong>DOM</strong>US Consult, berichtet<br />
Der fortschreitende Klimawandel und die<br />
ständig steigenden Energiepreise lassen eine<br />
effiziente Energienutzung in Wohnungen immer<br />
bedeutsamer werden. Die Westsächsische Wohnund<br />
Baugenossenschaft eG Zwickau (WEWOBAU)<br />
erkannte diese Zeichen der Zeit und entwickelte<br />
gemeinsam mit der Westsächsischen Hochschule<br />
Zwickau (WHZ) das Pilotprojekt „Low Energy Living“,<br />
dessen Ziel eine nachhaltige Energieeinsparung im<br />
WEWOBAU-Bestand ist.<br />
Mitte 2008 fanden erste Gespräche zwischen WHZ-<br />
Forschern und WEWOBAU-Mitarbeitern statt, am<br />
Jahresende wurde dann eine Projektskizze beim<br />
Förderprogramm des Europäischen Sozialfonds<br />
(ESF) eingereicht. Nach dessen positiver Bewertung<br />
bewilligte die Sächsische Aufbaubank Dresden<br />
Fördermittel von rund 1,7 Millionen Euro für das<br />
Projekt, an dem zehn Nachwuchsforscher verschiedener<br />
sächsischer Hochschulen und Universitäten<br />
beteiligt sind.<br />
Eine der Wohnanlagen von außen - nichts deutet auf das High-Tech-Innenleben hin!<br />
Fotos: © WEWOBAU Zwickau<br />
Auf dem Dach des Gebäudes wurde eine Photovoltaikanlage installiert<br />
Im Flur der Wohnungen ist die zentrale Touchscreen-Steuerung angebracht
Energieeinsparung von bis zu 20 Prozent<br />
Modernste Gebäudeautomatisierung und das Zusammenspiel<br />
von Elektro-, Heizungs-, Sicherheits- und<br />
Lüftungstechnik auf einer Informationsplattform verwandelten<br />
seitdem 20 Wohneinheiten in intelligente,<br />
mitdenkende Wohnungen, deren Gesamtenergiebedarf<br />
um zehn bis 20 Prozent gesenkt werden konnte.<br />
Abgerundet wurde das Projekt durch die Installation<br />
einer Photovoltaik-Anlage. Wenn der von ihr erzeugte<br />
Strom nicht zum Betrieb der Gebäudetechnik gebraucht<br />
wird, fließt er in einen Speicher und wird bei Bedarf in<br />
das Stromnetz eingespeist.<br />
Komfort durch moderne Sensortechnik<br />
In den Projektwohnungen erfassen Deckensensoren<br />
nicht nur Raumtemperaturen, sondern auch relative<br />
Luftfeuchte, Luftqualität und Luftdruckwerte. Alle Daten<br />
werden zur Verarbeitung an ein System weitergeleitet,<br />
das sie in Hinweise zur optimalen Lüftung umsetzt, sodass<br />
die energetische Optimierung und ein behagliches<br />
Wohnklima unterstützt werden. Einige Wohnungen<br />
verfügen sogar schon über ein automatisches Be-<br />
und Entlüftungssystem mit Wärmerückgewinnung, das<br />
für besonders hohe, hygienische Luftqualität sorgt.<br />
Berührungsempfindliche Bildschirme im Flur visualisieren<br />
übersichtlich alle Informationen aus den Wohnungen<br />
anhand ihrer Grundrisse; dort können Mieter nicht<br />
nur die Verbrauchsdaten abrufen, sondern auch ihre<br />
Einstellungen anpassen.<br />
Optimale Einstellungen für jede Wohnsituation<br />
Vor dem Bezug einer Wohnung werden mit den Mietern<br />
für alle Räume „Wohlfühltemperaturen“ festgelegt, ganz<br />
nach Wünschen und Anwesenheitszeiten. Kontakte<br />
erkennen dann beispielsweise das Öffnen von Fenstern,<br />
damit Heizkörper gedrosselt und Wärmeverluste<br />
vermieden werden können. Die Wohnungen denken<br />
aber nicht nur mit, wenn jemand zu Hause ist. Ein<br />
Neues von unseren Mandanten<br />
Nur drei Beispiele von vielen: Der Touchscreen zeigt die aktuellen Stromverbraucher im Haushalt an, stellt die<br />
Heizungshistorie einzelner Räume dar oder teilt mit, wann die Waschmaschine fertig ist<br />
zentraler Kommen-Gehen-Schalter teilt dem System<br />
den Anwesenheitsstatus mit, und wird beim Verlassen<br />
der Wohnung die Gehen-Funktion aktiviert, so löst<br />
dies die Abschaltung vordefinierter Steckdosen, eine<br />
Absenkung der Raumtemperatur um drei Grad,<br />
optische Warnungen bei noch laufenden Elektro-<br />
Großgeräten, die Abschaltung aller Lampen und eine<br />
Feuchteschutzlüftung aus.<br />
Die Bewohner können übrigens nicht nur in Anwesenheit<br />
alle Energieverbraucher individuell ansteuern, die<br />
Funktionen des Systems sind auch von außerhalb der<br />
Wohnung per Internet oder Smartphone erreichbar.<br />
Gerade in Abwesenheit der Mieter ermöglicht das<br />
System dank seiner Bewegungs-, Brand- und Alarmmeldefunktionen<br />
nicht nur hohe Energieeinsparungen,<br />
sondern auch optimale Sicherheit. Nach Aktivierung<br />
des Gehen-Modus wird automatisch eine SMS auf das<br />
Handy des Mieters gesendet, wenn unbefugte Personen<br />
sich über Türen oder Fenster Zutritt zur Wohnung<br />
verschaffen, und die Bewohner können während einer<br />
Urlaubsreise durch gezielte Lichtschaltungen ihre Anwesenheit<br />
„vortäuschen“, um Langfinger abzuschrecken.<br />
Hohe Akzeptanz bei Mietern<br />
Eine aktuelle Mieterbefragung zeigt die hohe Akzeptanz<br />
und Zufriedenheit hinsichtlich der integrierten<br />
Gebäudetechnik, besonders bei älteren Mietern. Sie<br />
fühlen sich im Umgang mit der Technik sicher und<br />
keinesfalls überfordert. Auch für Wohnungssuchende<br />
ist das System interessant, denn Höhe und Transparenz<br />
der Mietnebenkosten sind heute ein wichtiges<br />
Entscheidungskriterium. Das Zwischenfazit des „Low<br />
Energy Living“ fällt damit rundum positiv aus: Die<br />
WEWOBAU-Mieter profitieren von Einsparungen bei<br />
Energie- und Heizkosten, mehr Komfort und Sicherheit<br />
und größerer Flexibilität im Wohnverhalten, während<br />
die WEWOBAU einen nachhaltigen Beitrag zur Energieeffizienzsteigerung<br />
leisten und neue Maßstäbe im<br />
Bestandswohnbau setzen kann.<br />
17
<strong>DOM</strong>US intern<br />
Das Netzwerk spricht Englisch<br />
Aus diesem Grund pauken die Prüfer der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong> fleißig für das TOEIC-<br />
Exam – Boris Drieschner, Prüfer bei der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong>, war dabei und berichtet<br />
18<br />
Choose the best answer to the question:<br />
Salaries must be if we are to remain<br />
competitive.<br />
a) ascended<br />
b) increased<br />
c) escalated<br />
d) risen<br />
Unsere Mitgliedschaft im internationalen Netzwerk<br />
400<br />
Russell Bedford International (RBI) beschert uns<br />
mehr und mehr Arbeit. Permanent prüft ein kleines<br />
spezialisiertes <strong>DOM</strong>US-Team Verwendungen von<br />
Fördermitteln im Auftrag der Europäischen Union.<br />
Allein für den Förderzeitraum 2007 – 2013 hat und<br />
300<br />
wird die EU 308 Milliarden Euro (!!) für den Fonds<br />
für regionale Entwicklung, den Europäischen or paraphrase. Sozialmedium-level<br />
vocabulary is used.<br />
fonds und den Fonds, der transeuropäische Verkehrsnetze<br />
fördert, vergeben. Auftraggeber ist entweder die<br />
EU selbst, je nach Förderprogramm aber auch z.B.<br />
universitäre, wissenschaftliche oder 200 Forschungseinrichtungen,<br />
die von der Industrie getragen werden.<br />
Michele Blake<br />
Unsere Prüfungsberichte verfassen wir in englischer<br />
Sprache, die Kommunikation mit den Kollegen in<br />
London und anderen ausländischen Institutionen läuft<br />
natürlich auf Englisch. Alle Mitglieder des RBI Prüfungs-<br />
teams – übrigens unter der Ägide von Herrn Fietzek –<br />
verfügen über hervorragende Englischkenntnisse, aber<br />
„the devil is in the details“, wie man ja auch im Englischen<br />
sagt (siehe obige Prüfungsfrage!).<br />
Um unsere Arbeit zu erleichtern und natürlich auch<br />
noch weiter zu verbessern, hat Herr Dr. Hillebrand<br />
Michele Blake, eine junge charmante Englischlehrerin,<br />
eine echte New Yorkerin, damit beauftragt, dem RBI<br />
TOEIC ®<br />
Listening Score Descriptors<br />
Level Strengths Weaknesses<br />
Test takers who score around 400 typically have the following strengths:<br />
■ They can infer the central idea, purpose, and basic context of short<br />
spoken exchanges across a broad range of vocabulary, even when<br />
conversational responses are indirect or not easy to predict.<br />
■ They can infer the central idea, purpose, and basic context of extended<br />
spoken texts across a broad range of vocabulary. They can do this even<br />
when the information is not supported by repetition or paraphrase and<br />
when it is necessary to connect information across the text.<br />
■ They can understand details in short spoken exchanges, even when<br />
negative constructions are present, when the language is syntactically<br />
complex, or when difficult vocabulary is used.<br />
■ They can understand details in extended spoken texts, even when<br />
it is necessary to connect information across the text and when this<br />
information is not supported by repetition. They can understand details<br />
when the information is paraphrased or when negative constructions<br />
are present.<br />
Test takers who score around 300 typically have the following strengths:<br />
■ They can sometimes infer the central idea, purpose, and basic context of<br />
short spoken exchanges, especially when the vocabulary is not difficult.<br />
■ They can understand the central idea, purpose, and basic context of<br />
extended spoken texts when this information is supported by repetition<br />
■ They can understand details in short spoken exchanges when easy or<br />
■ They can understand details in extended spoken texts when the<br />
information is supported by repetition and when the requested information<br />
comes at the beginning or end of the spoken text. They can understand<br />
details when the information is slightly paraphrased.<br />
Test takers who score around 200 typically have the following strengths:<br />
■ They can understand short (single-sentence) descriptions of the central<br />
idea of a photograph.<br />
■ They can sometimes understand the central idea, purpose, and basic<br />
context of extended spoken texts when this information is supported by a<br />
lot of repetition and easy vocabulary.<br />
■ They can understand details in short spoken exchanges and descriptions<br />
of photographs when the vocabulary is easy and when there is only a<br />
small amount of text that must be understood.<br />
■ They can understand details in extended spoken texts when the requested<br />
information comes at the beginning or end of the text and when it<br />
matches the words in the spoken text.<br />
Listening. Learning. Leading.<br />
Copyright © 2007 by Educational Testing Service. All rights reserved. ETS, the ETS logo and TOEIC are registered trademarks of Educational Testing<br />
Service (ETS) in the United States of America and other countries throughout the world. LISTEnIng. LEArnIng. LEAdIng. is a trademark of ETS. 7080<br />
Test takers who receive a score at this level typically have weaknesses<br />
only when uncommon grammar or vocabulary is used.<br />
Prüfungsteam – bestehend aus fünf Kollegen und einer<br />
Kollegin – die Finessen und die Tücken der englischen<br />
Sprache noch näher zu bringen.<br />
Von Beginn des Jahres 2010 an rauchten uns allen<br />
jeden Freitag die Köpfe. Ascended? Nein! Increased?<br />
Test takers who score around 300 typically have the following weaknesses:<br />
■ They have difficulty understanding the central idea, purpose, and basic<br />
Hört sich context ganz of short spoken gut exchanges when an! conversational Escalated? responses are Nein oder? Oder<br />
indirect or difficult to predict or when the vocabulary is difficult.<br />
■ They do not understand the central idea, purpose, and basic context<br />
doch vielleicht of extended spoken textsrisen? when it is necessary to connect Unser information konkretes Lernziel war<br />
within the text or when difficult vocabulary is used.<br />
■ They do not understand details in short spoken exchanges when<br />
es, das TOEIC-Exam abzulegen (Test of English for<br />
language is syntactically complex or when difficult vocabulary is<br />
used. They do not usually understand details that include negative<br />
constructions.<br />
International Communication).<br />
■ They do not understand details in extended spoken texts when it<br />
is necessary to connect information across the text or when the<br />
information is not supported by repetition. They do not understand<br />
most paraphrased information or difficult grammatical constructions.<br />
Die kleine Test takers who score Gruppe around 200 typically have the following hat weaknesses: uns eine fröhliche und<br />
■ They do not understand the central idea, purpose, or basic context<br />
of short spoken exchanges, even when the language is direct and no<br />
intime Lernatmosphäre unexpected information is present. geboten, in der wir uns alle<br />
■ They do not understand the central idea, purpose, and basic context<br />
of extended spoken texts when it is necessary to connect information<br />
sprachlich across the enorm text or when the vocabulary weiterentwickeln is somewhat difficult. konnten. Neben<br />
■ They do not understand details in short spoken exchanges when<br />
somewhat difficult vocabulary is used or when the language is<br />
der Grammatik syntactically complex. They dostand not understand details that vor include allem der Ausbau des<br />
negative constructions.<br />
■ They do not understand details in extended spoken texts when<br />
Wortschatzes the requested information im isVordergrund. heard in the middle of the text. Die Frage des Artikels<br />
They do not understand paraphrased information or difficult<br />
grammatical constructions.<br />
vor dem Substantiv ist im Englischen relativ leicht, aber<br />
wann benutze ich welche Vergangenheitsform, von<br />
denen es mehr als genug gibt. Und welche Präposition<br />
muss ich wann Lbenutzen? I S T E N I NIch g darf daran erinnern:<br />
“English is the easiest language to speak, but the most<br />
difficult language to speak well.”<br />
Zur Vorbereitung auf das TOEIC-Examen fand dann<br />
zusätzlich auch noch ein einwöchiger Intensivkurs stand,<br />
sodass wir nach fünf Tagen intensiven Unterrichtes<br />
gründlich vorbereitet in die Prüfung gingen und alle mit<br />
sehr guten Ergebnissen unser TOEIC-Zertifikat erhalten<br />
haben.<br />
So gerüstet werden wir den internationalen Herausforderungen<br />
der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong> im Netzwerk RBI bestens<br />
gewachsen sein.<br />
Und die Antwort ist selbstverständlich b).
Neuigkeiten aus der <strong>DOM</strong>US Familie<br />
Neue Kolleginnen<br />
In den vergangenen Monaten verstärkte sich die <strong>DOM</strong>US Consult in Dresden<br />
mit zwei neuen Kolleginnen für den Bereich Versicherungsmanagement:<br />
Jubiläen<br />
Eheschließung<br />
Anja Löhmann<br />
Dipl.-Betriebswirtin (BA)<br />
Versicherungswirtschaft<br />
Eintritt: 14. Juni 2011<br />
Standort: Dresden<br />
Anja Löhmann Manuela Flathe<br />
<strong>DOM</strong>US intern<br />
Manuela Flathe<br />
Versicherungsfachfrau (BWV)<br />
Eintritt: 1. Mai 2011<br />
Standort: Dresden<br />
<strong>DOM</strong>US läuft<br />
Zum 1. Sponsorenlauf der Grundschule am Weinmeisterhorn in Berlin beteiligte sich die <strong>DOM</strong>US<br />
Consult als eine von mehreren „Trikotsponsoren“ am Lauf von Renée Langner. Von ihren Sponsoren<br />
motiviert, rannte sie ganze 12 Runden (2,4 km) und erlief so insgesamt 168 €. <strong>DOM</strong>US Consult<br />
gratuliert herzlich zu dieser Leistung und wünscht auch bei zukünftigen Vorhaben viel Erfolg!<br />
Das gesammelte Geld geht an den Elternhilfeverein, über dessen Aktivitäten (Beschaffung von<br />
Unterrichtsmaterialien, Veranstaltung von Wettbewerben) es den Schülern wieder zugute kommt.<br />
Wir bedanken uns herzlich bei unseren<br />
Kolleginnen und Kollegen für die langjährige<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit!<br />
Herr Alexander Theel, Mitarbeiter im Prüfungsdienst der Niederlassung Hannover der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong>,<br />
hat am 11. Juni 2011 geheiratet. Wir wünschen alles Gute!<br />
Nachwuchs in der <strong>DOM</strong>US Familie<br />
Peter Conrad<br />
Bernd Epler<br />
Peter Prüfert<br />
Marion Geest<br />
Christine Rottmann<br />
(Niederlassung Hamburg):<br />
(Niederlassung Hamburg):<br />
(Niederlassung Hamburg):<br />
(Niederlassung Hamburg):<br />
(Niederlassung Potsdam):<br />
20 Jahre<br />
20 Jahre<br />
20 Jahre<br />
20 Jahre<br />
10 Jahre<br />
Herzliche Glückwünsche gehen an Herrn Maik Hörold, Berater der <strong>DOM</strong>US Consult in der<br />
Geschäftsstelle Dresden. Die kleine Lara wurde am 10. Mai 2011 in Dresden geboren.<br />
19<br />
Fotos (v.o.n.u.): fotolia © Visual Consepts, Michael Hackmann, jean philippe nappey, Nghe Tran, Photo Euphoria
<strong>DOM</strong>US stellt sich vor<br />
Thomas Zimdars<br />
Foto: Maerz<br />
20<br />
Thomas Zimdars<br />
Foto: Maerz<br />
Klaus Lehmann<br />
Mit der Eröffnung des neuen Wohn- und Geschäftskomplexes<br />
in unmittelbarer Nähe zum Bahn- und<br />
Busbahnhof in Senftenberg im Oktober 1994 zog<br />
auch die <strong>DOM</strong>US ein und ist seitdem in der südbrandenburgischen<br />
Kreisstadt vertreten. Die Gründung<br />
und erfolgreiche Entwicklung unserer Niederlassung<br />
sind eng verbunden mit dem Engagement von<br />
Annett und Karsten Wiener, die, unterstützt von einer<br />
Sachbearbeiterin, gemeinsam seit nunmehr 17 Jahren<br />
eine wachsende Anzahl von Mandanten betreuen.<br />
Von Beginn an auf die Steuerberatung konzentriert,<br />
beraten wir hier in Senftenberg heute Mandanten aller<br />
Rechtsformen. Außerdem erstellen wir Steuererklärungen<br />
aller Art und führen die Lohn- und Finanzbuchhaltung,<br />
sowohl bei uns im Büro als auch beim Mandanten vor Ort.<br />
Darüber hinaus sind in unserem Gebäude außer uns<br />
noch viele weitere Geschäfte, Dienstleister, mehrere<br />
Arztpraxen und Behörden, vom Raumausstatter, über<br />
einen Fleischer und ein Eiscafé bis hin zum Amtsgericht<br />
Senftenberg, untergebracht. Das Haus kann dabei gern<br />
als Synonym für das heutige Senftenberg verstanden<br />
werden: Modern, offen und vielfältig.<br />
Unser Standort: Roßkaupe 10 in Senftenberg<br />
Die <strong>DOM</strong>US in Senftenberg<br />
Thomas Zimdars, Niederlassungsleiter und Vorstandsmitglied<br />
der <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong>, und Klaus Lehmann, Leiter<br />
der Steuerabteilung, über die Niederlassung in<br />
Senftenberg<br />
Aus Tradition modern<br />
Zur modernen Industriestadt entwickelte sich<br />
Senftenberg schon im 19. Jahrhundert, seit 1860 hier<br />
erstmals Braunkohle gefunden wurde. Bis 1990 hat<br />
das „schwarze Gold“ eine entscheidende Rolle in der<br />
Entwicklung der Stadt gespielt und wie überall war auch<br />
hier die Entdeckung Segen und Fluch zugleich, ging ein<br />
wirtschaftlicher Aufschwung mit öden Landschaften als<br />
Hinterlassenschaft der Kohleförderung einher. Besonders<br />
nach dem Krieg, als Senftenberg zur „Energiezentrale<br />
der DDR“ erkoren worden war, erlebte die Stadt einen<br />
Bevölkerungsboom, litt nach der Wende aber unter dem<br />
Rückgang der Tagebauförderung in der Region.<br />
Heute leben etwa 26.500 Einwohner in der Stadt,<br />
ca. 6.000 weniger als zur Spitze im Jahr 1985. Doch<br />
Senftenberg hat den Strukturwandel weg von der<br />
wirtschaftlichen Monokultur hin zu einem vielfältigen<br />
Branchenmix geschafft und zudem nicht versäumt, mit der<br />
1991 gegründeten Hochschule Lausitz eine anerkannte<br />
Lehr- und Forschungseinrichtung zu etablieren, die<br />
heute mit modernsten Biotechnologien von sich Reden<br />
macht. Darüber hinaus ist Senftenberg heute auch für<br />
Büroleiterin<br />
Annett Wiener,<br />
Steuerberaterin<br />
Karsten Wiener,<br />
Diplom-Betriebswirt
Die <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong> in Senftenberg<br />
<strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong> Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft<br />
Roßkaupe 10, 01968 Senftenberg<br />
Telefon<br />
Telefax<br />
E-Mail<br />
03573 / 70 98-0<br />
03573 / 70 98-31<br />
senftenberg@domus-ag.net<br />
seine hohe Lebensqualität bekannt. Beindruckend ist<br />
besonders, wieviele Freizeitmöglichkeiten die Stadt und<br />
ihr Umland mittlerweile bieten.<br />
Vom See an die Rennstrecke<br />
Der Senftenberger See besteht allerdings bereits seit<br />
1972 und erfreut sich heute europaweiten Zuspruchs<br />
als Ziel für den Sommerurlaub. Der See mit ca. 1.300<br />
ha Fläche benötigte damals fünf Jahre für die Flutung<br />
und ist seitdem einer der größten künstlich angelegten<br />
Seen Deutschlands. Er wird auch zentrale Attraktion des<br />
Lausitzer Seenlands bleiben, eine derzeit im Entstehen<br />
begriffene Wasserwelt mit 23 Seen, die künftig die größte<br />
von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft<br />
Europas sein wird. Zehn Seen werden durch schiffbare<br />
Kanäle miteinander verbunden sein und scheinbar<br />
endlosen Wasserspaß bieten.<br />
Außerdem direkt vor der Haustür: Die Rennstrecke<br />
EuroSpeedway Lausitz. Hier sind regelmäßig u. a.<br />
Der EuroSpeedway Lausitz ist nur 5 min vom Stadtzentrum Senftenberg entfernt<br />
<strong>DOM</strong>US stellt sich vor<br />
die Deutsche Tourenwagen Masters (DTM) oder die<br />
Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft (IDM)<br />
zu Gast und wer mag, kann an jedem Montagabend<br />
zwischen Mai und September am Freien Fahren<br />
teilnehmen und mit dem eigenen, straßenzugelassenen<br />
Fahrzeug die Gelegenheit nutzen, die 4,5 km lange<br />
Grand-Prix-Strecke eigenhändig zu „testen“.<br />
Doch Senftenberg hat noch viel mehr zu bieten. Zum<br />
Beispiel, mitten im Sommer (und natürlich auch im<br />
Winter) Ski fahren und snowboarden – kein Problem<br />
in SnowTropolis, der Senftenberger Skihalle. Ein<br />
weiterer, immer lohnender Einfall ist zudem ein Besuch<br />
im Amphitheater, wo die Neue Bühne Senftenberg<br />
eindrucksvolle Inszenierungen zeigt.<br />
Wenn Sie also bislang den Weg zu uns noch nicht<br />
gefunden haben sollten, hoffen wir, dass wir Sie ein<br />
wenig neugierig machen konnten und wir Sie vielleicht<br />
demnächst einmal in unserer Niederlassung in<br />
Senftenberg begrüßen dürfen.<br />
Foto :© Matthias Knoch<br />
links:<br />
Wasserski<br />
im Lausitzer<br />
Seenland<br />
unten:<br />
Skihalle<br />
SnowTropolis<br />
Foto : LeonRascal<br />
21
Berlin<br />
Lentzeallee 107<br />
14195 Berlin<br />
Telefon 030 / 8 97 81-0<br />
Telefax 030 / 8 97 81-249<br />
info@domus-ag.net<br />
www.domus-ag.net<br />
Kurfürstendamm 225<br />
10719 Berlin<br />
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Telefax 030 / 8 85 96 4-40<br />
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14482 Potsdam<br />
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Dresden<br />
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Frankfurt (Oder)<br />
Heinrich-Hildebrand-Straße 20 b<br />
15232 Frankfurt (Oder)<br />
Telefon 0335 / 53 00 53<br />
Telefax 0335 / 53 00 53<br />
Hamburg<br />
Tangstedter Landstraße 83<br />
22415 Hamburg<br />
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Telefax 040 / 5 20 11-255/-259<br />
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hannover@domus-ag.net<br />
<strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Magdeburg<br />
Olvenstedter Straße 66<br />
39108 Magdeburg<br />
Telefon 0391 / 7 44 18-0<br />
Telefax 0391 / 7 44 18-13<br />
magdeburg@domus-ag.net<br />
Prenzlau<br />
Steinstraße 1<br />
17291 Prenzlau<br />
Telefon 03984 / 85 73-0<br />
Telefax 03984 / 85 73-10<br />
prenzlau@domus-ag.net<br />
Schwerin<br />
Geschwister-Scholl-Straße 3-5<br />
19053 Schwerin<br />
Telefon 0385 / 74 26-517<br />
Telefax 0385 / 74 26-500<br />
Senftenberg<br />
Roßkaupe 10<br />
01968 Senftenberg<br />
Telefon 03573 / 70 98-0<br />
Telefon 03573 / 70 98-31<br />
sentftenberg@domus-ag.net<br />
Die Unternehmen der <strong>DOM</strong>US beraten<br />
seit über 25 Jahren erfolgreich Unternehmen<br />
der verschiedensten Branchen.<br />
Wir bieten Ihnen ein breites Spektrum an<br />
maßgeschneiderten Prüfungs- und Beratungsleistungen,<br />
die durch unsere Exper-<br />
ten unterschiedlichster Fachrichtungen<br />
kontinuierlich weiterentwickelt werden.<br />
Die <strong>DOM</strong>US Gruppe ist in Deutschland<br />
mit 20 Büros in 12 Städten mit Wirtschaftsprüfern,<br />
Steuerberatern, Rechtsanwälten<br />
sowie Unternehmensberatern<br />
und insgesamt über 150 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern vertreten, so dass<br />
Sie auch in Ihrer Nähe stets einen kompetenten<br />
Ansprechpartner finden.<br />
Die <strong>DOM</strong>US <strong>AG</strong> ist Mitglied von Russell<br />
Bedford International, einem Netzwerk<br />
[Betreff]<br />
von unabhängigen Wirtschaftsprüfungsund<br />
Beratungsgesellschaften mit [Textbeginn] mehr<br />
als 200 Büros in über 80 Ländern, deren<br />
Mitarbeiter uns und unseren Mandanten<br />
mit landes- und branchenspezifischem<br />
Know-how zur Verfügung stehen.<br />
Russell<br />
Bedford<br />
www.domus-ag.net<br />
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15-02-11<br />
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