Deckblatt - TSV Malmsheim

Und das mit meinen Kreuz-, Knie- und Sonstwasschmerzen.
Vielleicht sollte ich mich da doch etwas schonen...
Ich ging trotzdem mit hin. Das erste Training an einem
Dienstagabend im Januar 2006 war für mein damaliges
Verständnis ziemlich schräg: Aufwärmtraining mit den
verrücktesten Verrenkungen, Dehnungen und Verbiegungen, die
Mutter Natur so bestimmt nicht vorgesehen hatte. Dazu ein
Konditionstraining, dass meine Lungen bereits nach 10 Minuten
das Lied vom Tod pfiffen und das Ganze garniert mit
merkwürdigen, teilweise fast schon militärisch anmutenden
Ritualen, Grüßen, Verbeugungen. Das eigentliche Training der
Karatetechniken schloss in seiner Merkwürdigkeit nahtlos an die
Aufwärmphase an: Seltsame Bewegungen, deren Sinn nicht
unmittelbar einsichtig waren und deren Ausführungsversuche mir
mehrere Knoten in die Gehirnwindungen schleifte. An diesem
Abend konnte ich sehr gut schlafen. Dann kam das zweite
Training... Es war nicht einfach. Trotzdem biss ich mich durch
und irgendwie fühlte ich mich auch gut- trotz dem ganzen
Muskelkater. Eines Tages stellte ich fest, dass meine rebellischen
Gelenke sich beruhigt hatten. Auch mein Rücken wurde merklich
besser.
Mittlerweile habe ich 10 kg abgenommen und stelle fest, dass sich
die vermeintlichen Grenzen meiner Beweglichkeit deutlich
verschoben hatten. Auch was Kondition und Kraft anbelangt,
hatte sich einiges getan und die anfänglichen Merkwürdigkeiten
haben einen Sinn bekommen.
Abschließend kann ich sagen, dass mich der eingeschlagene Weg
des Karate mit einer tiefen Zufriedenheit über das bereits jetzt
erreichte erfüllt. Inzwischen hab ich die erste Prüfung zum 6. Kyu
(Gelb – Gurt) erfolgreich bestanden. Ich bin gespannt, was noch
kommt...
Bericht des Trainingslagers 2006
Nach langem Warten war es am 24. Mai mal wieder soweit. Fast
pünktlich starteten um 18.10 Uhr vier PKW´s und der "Schni
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