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In unseren 3 Filialen<br />

ABC, CITY und MITTE -<br />

die wie gewohnt für Sie von 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

geöffnet sind !<br />

ABC- Prenzlauer Berg<br />

Storkower Str. 109, 10407 Berlin, Telefon: 42 80 18 40<br />

CITY- Wilmersdorf<br />

Wilhelmsaue 33, 10713 Berlin, Tel.: 82 77 00 62<br />

MITTE<br />

Heidestraße 46-52, 10557 Berlin, Tel.: 39 83 88 30<br />

D 2698, PVSt DPAG<br />

Entgelt bezahlt<br />

Hüthig & Pflaum Verlag<br />

PF 10 28 69<br />

69018 Heidelberg<br />

Für Berlin und Brandenburg<br />

3/<strong>2005</strong><br />

3/<strong>2005</strong><br />

März <strong>2005</strong><br />

52. Jahrgang<br />

ISSN 0420-9885


Grußwort Günter Hermann ............................................... 4<br />

Technik .................................................................................... 6<br />

E-CHECK .................................................................................. 14<br />

Aktuelles ................................................................................. 16<br />

Aus den Innungen ........................................................... 20<br />

Fachorgan der Elektro-Innung Berlin und des<br />

Landesinnungsverbandes der Elektronischen Handwerke Berlin/Brandenburg (LIV)<br />

Redaktion: Constantin Rehlinger (verantwortlich)<br />

Wilhelminenhofstraße 75, 12459 Berlin, Telefon (030) 859558–0, Telefax (030) 859558–88<br />

E-Mail: redaktion@derelektrofachmann.de<br />

Anzeigenleitung: Michael Dietl (verantwortlich)<br />

Anzeigenleitung stellvertretend: Jutta Landes,<br />

Telefon (089) 12607–263, Telefax (089) 12607–310, E-Mail: landes@de-online.info<br />

Anzeigenverkauf: Sylvia Luplow,<br />

Telefon (089) 12607–299, Fax (089) 12607–310, E-Mail: luplow@de-online.info<br />

Postanschrift: Postfach 190737, 80607 München<br />

Paketanschrift: Lazarettstraße 4, 80636 München<br />

Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 33 vom 1. 1. <strong>2005</strong><br />

Vertrieb: Im Weiher 10, 69121 Heidelberg<br />

Fax (06221) 489–443<br />

Karen Dittrich, Telefon (06221) 489-603, E-Mail: dittrich@de-online.info<br />

Susanne Kemptner, Telefon (06221) 489-384, E-Mail: kemptner@de-online.info<br />

Erscheinungsweise: 10 Ausgaben im Jahr <strong>2005</strong> (2 Doppelnr. im Januar/Februar und Juli/August)<br />

Abonnementsverwaltung: Hüthig & Pflaum Verlag GmbH, Abonnementsservice<br />

Justus-von-Liebig-Straße 1, 86899 Landsberg, Telefon (08191) 125–879,<br />

E-Mail: aboservice@huethig.de<br />

Einzelheft € 5,50,–, ab Verlag zzgl. Porto<br />

Jahresabonnement € 48,–; Vorzugspreis für Meisterschüler/Studenten/Azubis<br />

(nur gegen Nachweis) € 24,–; Preise jeweils inkl. MwSt. zzgl. € 14.60 Versandspesen<br />

Ausland auf Anfrage.<br />

Gesamtherstellung:<br />

Westkreuz-Druckerei Ahrens KG Berlin/Bonn, Töpchiner Weg 198/200; 12309 Berlin<br />

Telefon (030) 7452047, Telefax (030) 7453066; E-Mail: druck@westkreuz.de;<br />

Internet: www.westkreuz.de<br />

Verlag: Hüthig & Pflaum Verlag GmbH & Co., Fachliteratur KG.<br />

München/Heidelberg, Lazarettstraße 4, 80636 München, Im Weiher 10,<br />

69121 Heidelberg · Geschäftsführer: Michael Dietl, München;<br />

Udo Witych, Heidelberg<br />

Internet: http://www.huethig.de · http://www.pflaum.de<br />

Herausgeber: Elektro-Innung Berlin<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Die Zeitschrift und alle<br />

in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung<br />

außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig<br />

und strafbar. Das gilt besonders für Vervielfältigungen, Mikroverfilmungen und die Einspeisung<br />

und Verarbeitung in elektronischen Systemen.<br />

Bei allen Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen<br />

Veröffentlichung vorausgesetzt. Mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnete Artikel liegen<br />

außerhalb der Verantwortung der Redaktion.<br />

DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />

INHALT<br />

Vorteile der Innungsmitgliedschaft .............................. 24<br />

Der LIV informiert ................................................................ 26<br />

Recht/Steuern/Wirtschaft/Politik ................................ 32<br />

Seminare ................................................................................. 34<br />

Seminare aus der Region ................................................... 36<br />

Sie haben das Ziel, die Herausforderungen<br />

der Zukunft zu packen?<br />

Das neue Berufsfeld des Gebäudetechnikers“<br />

stellt an den Elektro-Installateur<br />

”<br />

hohe Anforderungen. In Zukunft sind diejenigen<br />

Firmen stärker gefragt, die mehr als<br />

die konventionelle Elektroinstallation bieten<br />

können. Die Produkte dazu erhalten Sie von<br />

ABN.<br />

Das bewährte Zählerplatz- und Verteilersystem<br />

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einschließlich Einbaugeräten wie<br />

dem SH-Schalter von ABN (nach DIN VDE<br />

0643), den Sie in Zusammenhang mit der<br />

TAB 2000 benötigen. Und Amigo, der formschöne<br />

Kleinverteiler mit großem Verdrahtungsraum,<br />

Montagekralle, 180° Türöffnungen und<br />

vielem mehr.<br />

AHC (ABN-Haus-Comfort), die Gebäudesystemtechnik<br />

mit dem hervorragenden Preis-/<br />

Leistungsverhältnis, die sehr einfach zu programmieren“<br />

(verknüpfen) ist und die viele<br />

”<br />

weitere<br />

vorteilhafte Merkmale besitzt. Zudem hat<br />

ABN für Ihr erfolgreiches Beratungs- und Verkaufsgespräch<br />

Endanwenderprospekte entworfen,<br />

in denen leicht verständliche Nutzen-<br />

Argumente genannt sind; ohne technische<br />

Fachbegriffe, die den Endanwender eher<br />

verwirren würden.<br />

ABN stellt seine bewährten Produkte auf<br />

allen elektrotechnischen Fachmessen<br />

aus.<br />

ABN-Elektrosysteme Nord-Ost GmbH<br />

Ludwig-Erhard-Ring 5 · 5827 Dahlewitz bei Berlin<br />

Tel. 03 37 08/54 6-0 · Fax 03 37 08/5 46 29<br />

www.abn-elektro.de · www.wuensche-sind-machbar.de<br />

E-Mail: nord-ost@abn-elektro.de<br />

3


GRUSSWORT<br />

Liebe Kollegen in Berlin und Brandenburg,<br />

verehrte Freunde des Elektrohandwerks,<br />

es ist ja bekannt, dass unsere Region Berlin/Brandenburg, was die Umsetzung von Innovationen<br />

und Zeitgeist angeht, nicht immer vorneweg ist. Manchmal lohnt daher der Blick in<br />

den Süden der Republik, welche Tendenzen dort aktuell sind, um zumindest Visionen auch<br />

für uns abzuleiten. Fakt ist, dass Solarthermie und Photovoltaik derzeit vielerorts hoch im<br />

Kurs stehen. Die Nachfrage nach Solarpaneelen ist so groß, dass man mit den Lieferungen<br />

nicht mehr hinterher kommt. Wartezeiten, Lieferschwierigkeiten und Preissteigerungen<br />

sind Vokabeln dieses Wirtschaftsbereiches.<br />

Viele Berliner und Brandenburger haben nach dem Mauerfall ihre Häuser modernisiert<br />

oder neu gebaut. Es ist somit rein statistisch nach 10 bis 15 Jahren an der Zeit für einen<br />

„Nachschlag“. Dabei geht es nicht nur darum, die Tapete von den Spinnweben und grauen<br />

Kanten zu befreien, sondern die Immobilie aufzuwerten.<br />

Die Fördermittel für Solaranlagen sind ok. Deshalb mein Appell, kümmern Sie sich darum, welches Programm für wen möglich<br />

ist und eignen Sie sich das Wissen darüber an. Der Kunde möchte nach 10 Jahren wieder eine Veränderung in seinem Haus haben.<br />

Rücklagen sind hier mit Sicherheit vorhanden.<br />

Auch das Thema „Wärmepumpe“ lässt uns nicht in Ruhe. Mittlerweile gibt es Anlagen, die auch im Mehrfamilienhausbereich<br />

für Etagenwohnungen einsetzbar sind und wenig Platz benötigen. Das heißt im Klartext, Strom im Wärmemarkt ist wieder im<br />

Kommen. Der hohe Ölpreis und der nachziehende Gaspreis sind da sicherlich hilfreich. Mittlerweile rechnet sich wieder der Austausch<br />

von Nachtspeicherheizungen.<br />

Derzeit wachsen das Fernsehen und der PC inklusive Multimediaanlage zusammen. Die Fernbedienung auf dem Küchentisch<br />

oder der Touchscreen für die Komplettsteuerung wird zum Standard werden. Die Stereoanlage, die Temperatur des Kühlschranks,<br />

die Heizung, das Thermostat des Schlafzimmers, die szenische Beleuchtung, alles kann so gesteuert werden. Es liegt an uns, den<br />

Kunden auf diese Entwicklung vorzubereiten.<br />

Daher, wer heute Kabel unter Putz verlegt, sollte immer zusätzlich eine Datenleitung mit verlegen. Das muss aus Eigeninteresse<br />

geschehen, da man ja später auch die entsprechenden Kommunikationsmedien installieren möchte. Das Know-how für die moderne<br />

Technik fällt nicht vom Himmel und das bringt auch nicht der Großhandelsvertreter mit. Das Know-how müssen wir uns<br />

aneignen. Wir müssen uns daher weiterbilden, an Schulungen teilnehmen, die auch Geld kosten. Ich kann aber auf der anderen<br />

Seite nicht sagen, es gibt keine Arbeit, wenn es im Prinzip nur heißt, es gibt für mich keine Arbeit.<br />

Wie ereiche ich den Kunden? Hier bietet gerade die ArGe Medien ein neues interessantes Medium an. Sie kennen es alle, von den<br />

Bäckereien die „Bäckerblume“, von den Apotheken die „Apothekenrundschau“, sprich die Kundenzeitschrift eines Gewerkes. Die<br />

ArGe Medien hat nun den e-Tipp in seiner Erstausgabe fertiggestellt, den Sie zu einem äußerst günstigen Selbstkostenpreis abgibt.<br />

Versehen mit Anschreiben und Firmenstempel haben Sie für ihre Kunden eine Art Imagebroschüre, um sich wieder ins Gespräch<br />

zu bringen. Dieses Erstexemplar wird nicht der einzige e-Tipp bleiben. Vorerst soll der e-Tipp zweimal jährlich erscheinen.<br />

Geben Sie beispielsweise Ihrem Monteur den e-Tipp mit, suchen Sie das Gespräch mit potenziellen Neukunden. Der e-Tipp enthält<br />

alle wichtigen Basisthemen zur Kundenansprache, klar ist natürlich auch, dass wir „sattelfest“ in diesen Themen sein müssen.<br />

Übrigens, neben überdurchschnittlichem fachlichen Können, beurteilt der Kunde, im Gegensatz zu unserem ständigen Denken,<br />

die Leistung eines Handwerksbetriebes nur zur Hälfte nach dem Preis, zur anderen Hälfte aber nach so genannten weichen Faktoren<br />

(wurde ich ernst genommen, wurde ich gut beraten, Pünktlichkeit, Sauberkeit, Höflichkeit, Einweisung . . .).<br />

Viel Glück<br />

Ihr<br />

Vorsitzender des Landesinnungsverbandes Elektrotechnische Handwerke Berlin/Brandenburg<br />

Obermeister der Elektro-Innung Berlin<br />

4 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3


Wenn‘s Ihnen stinkt …<br />

SIGRES-FI – der Einzige, der auch<br />

Schadgasen lange widersteht.<br />

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aktivem Kondensationsschutz. Das heißt: Er widersteht<br />

auch extremster Belastung durch Schadgase sowie hoher<br />

Luftfeuchtigkeit. Egal, ob Sie ihn in Viehställen, Hallenbädern<br />

oder der chemischen Industrie einsetzen –<br />

er ist besonders langlebig und wirtschaftlich.<br />

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Programm an FI-Schutzschaltern gibt‘s unter der<br />

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E l e k t r o i n s t a l l a t i o n v o n A b i s Z


TECHNIK<br />

Installationsgeräte:<br />

Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />

(RCDs)<br />

Fortsetzung aus Ausgabe 1–2/05<br />

5 Auslöser<br />

Im Gegensatz zu Überstrom-<br />

Schutzeinrichtungen (Leitungsschutzschalter<br />

– LS), die für die<br />

Kurzschlussauslösung bei hohen<br />

Überströmen über einen starken<br />

Elektromagnetauslöser verfügen,<br />

stehen bei Fehlerstrom-<br />

Schutzeinrichtungen nur geringe<br />

Induktionsströme und demzufolge<br />

nur geringe Auslöseenergien<br />

zur Verfügung. Der Auslöser in<br />

einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung<br />

wandelt die geringe elektrische<br />

Energie des Fehlerstromes<br />

in mechanische Energie um, wobei<br />

die in einer gespannten Feder<br />

gespeicherte Energie genutzt<br />

wird. Diese Feder wirkt auf einen<br />

Anker, der durch einen Dauermagnet<br />

in der Ruheposition gehalten<br />

wird. Bereits eine geringfügige<br />

Reduzierung der Haltekraft<br />

des Dauermagneten bei Auftreten<br />

eines Fehlerstromes im Summenstromwandler<br />

gibt den Anker<br />

frei. Der Auslösestromkreis<br />

besteht aus der Sekundärwicklung<br />

des Summenstromwand-<br />

lers und der Elektromagnetspule,<br />

die sich auf dem Joch des Auslösers<br />

befindet. In der negativen<br />

Halbwelle des Wechselstromes<br />

wird der Fluss des Dauermagneten<br />

geschwächt und in der positiven<br />

Halbwelle verstärkt (Bild 6)<br />

– man spricht von einem gepolten<br />

Auslöser.<br />

Bei entsprechend hohen Fehlerströmen<br />

wird der Fluss des Dauermagneten<br />

derart geschwächt,<br />

dass die Kraft in der Feder überwiegt<br />

und diese den Anker abhebt.<br />

Diese Bewegung des Ankers<br />

im Auslöser wird zum Entklinken<br />

des Schaltwerks genutzt.<br />

6 Prüfstromkreis<br />

Für den Prüfstromkreis wird die<br />

Spannung an einem Leiter vor<br />

dem Wandler sowie an einem<br />

anderen Leiter nach dem Wandler<br />

abgegriffen, so dass bei Betätigen<br />

der Prüftaste (Testtaste)<br />

„T“ ein Differenzstrom im Wandler<br />

erzeugt wird. Zur Begrenzung<br />

des dabei fließenden Stromes<br />

wird ein Widerstand in den Prüf-<br />

Bild 6: Gepolter Auslöser<br />

In der negativen Halbwelle wird der magnetische Fluß des Dauermagneten<br />

durch die linke und rechte Elektromagnetspule geschwächt,<br />

so dass dann die Federkraft überwiegt und den Anker mit Auslösestift<br />

wegdrückt.<br />

stromkreis eingebaut. Mit dem<br />

Drücken der Prüftaste wird die<br />

Fehlerstrom-Schutzeinrichtung<br />

(Fehlerstromerfassung und -auswertung<br />

sowie die Abschaltung),<br />

nicht dagegen die Schutzmaßnahme<br />

geprüft (Bild 7). Nach der<br />

Baubestimmung für Fehlerstrom-<br />

Schutzschalter [2] muss der in<br />

den Prüfstromkreis eingebaute<br />

Widerstand so gewählt werden,<br />

dass nicht mehr als die 2,5fache<br />

Durchflutung des Wandlers<br />

bezogen auf den Bemessungsfehlerstrom<br />

auftritt. Die Funktion<br />

des Prüfstromkreises wird<br />

bei den Spannungen 0,85 und<br />

1,1×Un geprüft. Der Prüfstromkreis<br />

ist nach Herstellerangaben<br />

(z.B. halbjährlich) durch Drücken<br />

der Prüftaste „T“ in kürzeren Zeitabständen<br />

z.B. für Baustellen arbeitstäglich.<br />

7 Verhalten bei Wechsel-<br />

Fehlerströmen mit<br />

Gleichstromanteilen<br />

Summenstromwandler und Auslöser<br />

des oben beschriebenen Typs<br />

funktionieren nur bei Wechselstrom.<br />

Je nach Verbraucher, z.B.<br />

zum Steuern der Drehzahl von<br />

Motoren oder zum Dimmen von<br />

Lampen, werden Halbleiterschaltungen<br />

verwendet, die im Fehlerfall<br />

auch unsymmetrische sowie<br />

nicht sinusförmige Fehlerströme<br />

mit entsprechenden Gleichstro-<br />

manteilen verursachen können<br />

(Bild 8).<br />

Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen,<br />

die nur für reine Wechsel-<br />

Fehlerströme geeignet sind, können<br />

durch solche Gleichstromanteile<br />

derart beeinflusst werden,<br />

dass sie erst bei höheren Fehlerströmen,<br />

eventuell aber auch gar<br />

nicht auslösen.<br />

Bei pulsierendem Fehlerstrom<br />

(nur im positiven oder nur im<br />

negativen Bereich des Wechselstromes)<br />

fehlt die Flusskompensation<br />

in der entgegengesetzten<br />

Wechselstromhalbwelle. Die Hystereseschleife<br />

kann nur vom Remanenzpunkt<br />

bis zur Sättigungsinduktion<br />

durchlaufen werden.<br />

Somit ist der Induktionshub nur<br />

noch ein Bruchteil gegenüber sinusförmigem<br />

Wechselstrom und<br />

der Sekundärstrom des Wandlers<br />

reicht nicht aus, um die Auslösung<br />

zu bewirken (Bild 9 und<br />

Bild 10).<br />

Durch den Einsatz von Wandlermaterial<br />

hoher Permeabilität,<br />

dessen Remanenzpunkt erheblich<br />

unter dem des herkömmlichen<br />

Materials liegt, ist eine Auslösung<br />

auch bei pulsierendem<br />

Gleichfehlerstrom möglich (Bild<br />

11). Ein ggf. überlagerter Gleichfehlerstrom<br />

darf dabei höchstens<br />

einen Abstand von 6 mA von der<br />

Nulllinie haben.<br />

Bild 7: Prinzipdarstellung der Prüfeinrichtung<br />

Durch Drücken der Prüf-(Test-)Taste wird ein Fehlerstrom simuliert, da<br />

der Leiter des Prüfstromkreises nicht durch den Wandler, sondern an<br />

ihm vorbei zurückgeführt wird. Damit beim Prüfen kein hoher Kurzschlussstrom<br />

hervorgerufen werden kann, ist in dem Prüf-Stromkreis<br />

stets ein Widerstand eingebaut.<br />

6 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3


TECHNIK<br />

Bild 8: Mögliche Gleichfehlerströme, welche bei Isolationsfehlern<br />

auf der Gleichstromseite von Gleichrichtern auftreten können.<br />

Zum Einsatz in besonderen Stromkreisen<br />

mit Verbrauchsmitteln,<br />

die entweder reine Gleichfehlerströme<br />

oder Wechselfehlerströme<br />

mit einem hohen Gleichanteil<br />

(> 6 mA) erzeugen, sind Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />

des<br />

Typs B geeignet. Diese bestehen<br />

aus einem netzspannungsunabhängigen<br />

Teil, der sinusförmige<br />

Wechselfehlerströme und pulsierende<br />

Gleichfehlerströme erfasst<br />

(wie Typ A), und einem netzspannungsabhängigen<br />

Teil, der nach<br />

dem Prinzip der gesteuerten Induktivität<br />

auch reine Gleichfehlerströme<br />

sowie Wechselfehlerströme<br />

mit hohem Gleichanteil<br />

erfassen kann.<br />

Somit unterscheidet man folgende<br />

Typen von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen:<br />

– Typ AC nur für rein sinusförmige<br />

Wechselfehlerströme (in<br />

Deutschland nicht zugelassen)<br />

Bild 9: Induktionshub ∆B<br />

Großer Induktionshub<br />

durch Wechselstrom und<br />

kleiner Induktionshub durch<br />

pulsierenden Gleichstrom.<br />

Die Hystereseschleife wird<br />

von der Sättigungsinduktion<br />

bei pulsierendem Gleichstrom<br />

nur bis zum Remanenzpunkt<br />

durchlaufen, woraus sich ein<br />

sehr kleiner Induktionshub<br />

ergibt.<br />

Bild 10: Hystereseschleife eines<br />

Wandlers aus Wandlerblech<br />

mit geringer Permeabilität und<br />

somit geringem Induktionshub<br />

∆B, der nur für Wechsel-<br />

Fehlerströme geeignet ist.<br />

– Typ A für sinusförmige Wechsel-<br />

und pulsierende Gleichfehlerströme<br />

(Standardtyp)<br />

– Typ B wie Typ A, zusätzlich<br />

auch für reine Gleichfehlerströme<br />

(für Sonderanwendungen)<br />

8 Auslösebereiche<br />

Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />

müssen bei sinusförmigen Wechselfehlerströmen<br />

in einem Auslösebereich<br />

vom 0,5fachen bis 1fachen<br />

Bemessungsfehlerstrom I∆n<br />

abschalten, d.h. sie dürfen bei<br />

der Hälfte des angegebenen Bemessungsfehlerstromes<br />

I(n noch<br />

nicht auslösen; beim angegebenen<br />

Bemessungsfehlerstrom I∆n<br />

müssen sie jedoch auslösen. Die<br />

in der Produktnorm festgelegte<br />

Abschaltzeit von 0,3 Sekunden<br />

darf bei Wechselfehlerstrom<br />

in der Höhe von 1× I∆n und bei<br />

pulsierenden Gleichfehlerstrom<br />

in der Höhe von 1,4 × I∆n (für<br />

I∆n > 10 mA) bzw. 2 × I∆n (für I∆n<br />

10 mA) nicht überschritten werden.<br />

Bei Wechselfehlerstrom in der<br />

Höhe von 5 × I∆n und bei pulsierendem<br />

Gleichfehlerstrom in der<br />

Höhe von 5 × 1,4 (bzw. 2) × I∆n<br />

darf die Abschaltzeit von 0,04<br />

Sekunden (40 ms) oder 4 Halbwellen<br />

bei 50 Hz nicht überschritten<br />

werden.<br />

Bild 11: Hystereseschleife eines<br />

Wandlers aus Wandlerblech<br />

mit hoher Permeabilität und<br />

somit großem Induktionshub<br />

∆B, der auch für pulsierende<br />

Gleichströme geeignet ist.<br />

9 Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />

mit einem Bemessungsfehlerstrom<br />

von 30 mA<br />

oder kleiner<br />

Für besondere Stromkreise, bei<br />

denen aufgrund von äußeren Einflüssen<br />

mit einem erhöhten Gefährdungsrisiko<br />

zu rechnen ist,<br />

bieten Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />

mit einem Bemessungsfehlerstrom<br />

≤ 30 mA „Zusätzlichen<br />

Schutz bei direktem Berühren“.<br />

Dieser zusätzliche Schutz ist in<br />

einer Reihe von Teilen der Errichtungsbestimmung<br />

VDE 0100<br />

zwingend gefordert.<br />

Diese empfindlichen Fehlerstrom-Schutzeinrichtungensprechen<br />

aber auch schon bei geringen<br />

Ableitsströmen an, die<br />

durch elektrische Betriebsmittel<br />

im ungestörten Betrieb erzeugt<br />

werden können. Um durch unerwünschte<br />

Abschaltungen die<br />

Verfügbarkeit elektrischer Energie<br />

nicht unnötig einzuschränken,<br />

sind empfindliche Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />

nur<br />

sehr kleinen Teilen des Netzes<br />

bzw. der Installation zuzuordnen.<br />

Der kleinste Teil ist der Stromkreis<br />

hinter dem letzten Sicherungsautomaten<br />

im Kleinverteiler<br />

(Stromkreisverteiler).<br />

8 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3


10 Bemessungsschaltvermögen<br />

und BemessungskurzschlussstromFehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />

ohne eingebaute Überstromschutzeinrichtung<br />

können Kurzschlussströme<br />

nur in einem begrenzten<br />

Umfang führen und selber<br />

abschalten. Um auch bei hohen<br />

Kurzschlussströmen in der<br />

elektrischen Anlage keinen unzulässigen<br />

Schaden zu erleiden,<br />

müssen Kurzschlussschutzeinrichtungen<br />

zugeordnet werden.<br />

Für das Verhalten unter Kurzschlussbedingungen<br />

sind für<br />

Fehlerstrom-Schutzschalter in der<br />

Produktnorm folgende Begriffe<br />

festgelegt und mit entsprechenden<br />

Prüfungen hinterlegt:<br />

A. Kurzschlussströme, denen<br />

der Fehlerstrom-Schutzschalter<br />

in Verbindung mit einer<br />

Kurzschlussschutzeinrichtung<br />

standhält, wobei die Abschaltung<br />

durch die Kurzschlussschutzeinrichtung<br />

erfolgt:<br />

• Bedingter Bemessungskurzschlussstrom<br />

I∆n<br />

Kurzschlussstrom, den der<br />

Fehlerstrom-Schutzschalter<br />

unter festgelegten Bedingungen<br />

aushalten kann,<br />

ohne Veränderungen zu erleiden,<br />

die seine Funktion<br />

beeinträchtigen<br />

Normwerte: 3/4,5/6/10<br />

kA<br />

• Bedingter Bemessungsfehlerkurzschlussstrom<br />

I∆n<br />

Kurzschlussfehlerstrom,<br />

den der Fehlerstrom-Schutzschalter<br />

unter festgelegten<br />

Bedingungen aushalten<br />

kann, ohne Veränderungen<br />

zu erleiden, die seine<br />

Funktion beeinträchtigen<br />

Normwerte: 3/4,5/6/10<br />

kA<br />

B. Kurzschlussströme, die durch<br />

den Fehlerstrom-Schutzschalter<br />

selber eingeschaltet, für<br />

eine festgelegte Zeit geführt<br />

und abgeschaltet werden können:<br />

DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />

Bild 12: Typische Kennzeichnungen<br />

(VDE-Bildzeichen) für<br />

Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />

• Bemessungsschaltvermögen<br />

I∆n<br />

Kurzschlussstrom, der unter<br />

festgelegten Bedingungen<br />

eingeschaltet, für eine<br />

festgelegte Zeit geführt<br />

und bei Auslösung durch<br />

einen Fehlerstrom ausgeschaltet<br />

werden kann<br />

Mindest-Wert: 10 × I∆n oder<br />

500 A (der größere Wert<br />

gilt)<br />

• Bemessungsfehlerschaltvermögen<br />

I∆n<br />

Fehlerkurzschlussstrom, der<br />

unter festgelegten Bedingungen<br />

eingeschaltet, für<br />

eine festgelegte Zeit geführt<br />

und ausgeschaltet<br />

werden kann<br />

Mindest-Wert: 10×I∆n oder<br />

500 A (der größere Wert<br />

gilt)<br />

Der Bemessungs-Kurzschlussstrom<br />

in Verbindung mit einer<br />

Schmelzsicherung oder einem<br />

Hauptsicherungsautomaten von<br />

63 A Bemessungsstrom oder einem<br />

vom Hersteller angegebenen<br />

anderen Bemessungsstrom<br />

ist in Ampere ohne Einheitenzeichen<br />

in einem Rechteck anzugeben.<br />

Das Bildzeichen der<br />

Schmelzsicherungen ohne Bemessungsstromangabe<br />

ist dem<br />

Rechteck vorangesetzt und mit<br />

diesem verbunden (Bild 12).<br />

Gemeinsam<br />

TECHNIK<br />

Jetzt wieder<br />

in Ihrer Nähe<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

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9


TECHNIK<br />

11 Stoßspannungsfestigkeit<br />

und Stoßstromfestigkeit<br />

Fehlerstrom-Schutzschalter sind<br />

nach der Bauvorschrift [2] zum<br />

Nachweis der Widerstandsfähigkeit<br />

der Isolierung mit der Stoßspannung<br />

T1/T2 = 1,2/50 nach<br />

DIN VDE 0432 Teil 2 und einer<br />

Amplitude (Scheitelwert) û = 6<br />

bzw. 8 kV geprüft (Bild 13).<br />

Ein Stoßstrom infolge von Überspannung<br />

darf den Fehlerstrom-<br />

Schutzschalter nicht unzulässig<br />

zum Auslösen bringen. Hierzu<br />

wird ein Standard-Fehlerstromschutzschalter<br />

gemäß der Baubestimmung<br />

mit einem gedämpften<br />

oszillierenden Strom mit einem<br />

Scheitelwert von 200 A geprüft.<br />

Die Hersteller führen üb-<br />

licherweise zusätzlich die infrüheren<br />

Bestimmungen geforderte<br />

Stoßstromprüfung (Normstoß<br />

8/20 nach DIN VDE 0432<br />

Teil 2) mit negativer und positiver<br />

Polarität und einer Amplitude<br />

(Scheitelwert) î von mind. 250<br />

A durch. Selektive Fehlerstrom-<br />

Schutzschalter werden immer mit<br />

einem Stoßstrom von mindestens<br />

3000 A geprüft (Bild 14).<br />

12 Kombination von Fehlerstrom-<br />

und Überstrom-<br />

Schutzeinrichtungen<br />

Wie oben beschrieben, werden<br />

Fehlerstrom-Schutzschalter häufig<br />

in Endstromkreisen zur Realisierung<br />

des zusätzlichen Schutzes<br />

mit einem Bemessungsstrom<br />

Bild 13: Fehlerstrom-Schutzschalter werden mit einer Stoßspannung<br />

nach DIN VDE 0432 Teil 2 mit T1/T2 = 50 µs und ǔ = 8 kV<br />

geprüft.<br />

Bild 14: Typischer Verlauf eines Stoßstroms, mit dem Fehlerstrom-<br />

Schutzeinrichtungen geprüft werden (8/20µs). Selektive Fehlerstrom-<br />

Schutzschalter werden mit einem Stromimpuls von 5 kA geprüft.<br />

≤ 30 mA eingesetzt. Dabei ist es<br />

zweckmäßig, den Überlastschutz<br />

und den Fehlerstromschutz in einem<br />

gemeinsamen Gerät zu kombinieren.<br />

Hierzu stehen Fehlerstrom-Schutzschalter<br />

mit eingebauterÜberstrom-Schutzeinrichtung<br />

(RCBOs) zur Verfügung<br />

(Bild 15). Damit erhält der Fehlerstrom-Schutzschalter<br />

auch ein<br />

hohes Kurzschluss-Schaltvermögen.<br />

Außerdem bietet der Thermobimetall-Auslöser<br />

der integrierten<br />

Überstrom-Schutzeinrichtung<br />

dem Fehlerstrom-Schutzschalter<br />

den erforderlichen Überlastschutz.<br />

Bei Fehlerstrom-Schutzschaltern<br />

ohne integrierte Überstrom-Schutzeinrichtung<br />

muss<br />

durch die Anlagenprojektierung<br />

eine dauernde Überlastung des<br />

Fehlerstrom-Schutzschalters mit<br />

Strömen über dem Bemessungsstrom<br />

vermieden werden. Fehlerstrom-Schutzschalter<br />

mit eingebauterÜberstromschutzeinrichtung<br />

(Sicherungsautomat) nach<br />

[3] werden vorwiegend mit Bemessungsfehlerströmen<br />

von 10<br />

und 30 mA angeboten.<br />

13 Selektive Fehlerstrom-<br />

Schutzeinrichtungen<br />

Bei dem Schutz durch Abschaltung<br />

in elektrischen Anlagen erhält<br />

die Selektivität der Schutzeinrichtungen<br />

zueinander eine<br />

immer größere Bedeutung, denn<br />

die Abschaltung eines fehlerhaften<br />

Teils der Anlage soll nicht<br />

dazu führen, dass auch fehler-<br />

freie Stromkreise unnötig abgeschaltet<br />

werden. Im Bereich des<br />

Überlast- und Kurzschlussschutzes<br />

wurde diese Forderung durch<br />

die Entwicklung von selektiven<br />

Hauptsicherungsautomaten (SH-<br />

Schaltern) erfüllt und in die Technischen<br />

Anschlussbedingungen<br />

der Verteilungsnetzbetreiber aufgenommen.<br />

Auch beim Schutz gegen elektrischen<br />

Schlag durch automatische<br />

Abschaltung mit Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />

ist<br />

eine Selektivität erreichbar. Die<br />

Endstromkreise sind dafür in<br />

zweckmäßigen Gruppen mehreren<br />

Fehlerstrom-Schutzschaltern<br />

zuzuordnen.<br />

Bei der Hintereinanderschaltung<br />

von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />

reicht allerdings<br />

eine Abstufung allein der Bemessungsfehlerströme<br />

nicht aus; da<br />

die Auslösezeiten von Standard-<br />

Typen ab dem5-fachen I∆n nahezu<br />

unabhängig vom Bemessungsfehlerstrom<br />

sind, würde die Auslösung<br />

unkoordiniert erfolgen.<br />

Um in solchen Kaskaden eine<br />

hohe Versorgungssicherheit zu erreichen,<br />

wurden selektive Fehlerstrom-Schutzschalter<br />

entwickelt,<br />

die als Haupt-Fehlerstrom-Schutzschalter<br />

eingesetzt werden. Die<br />

Auslösezeiten dieses so genannten<br />

S-Typs weisen eine Mindestverzögerung<br />

auf, z.B. 130 ms bei<br />

I∆n und 50 ms bei 5 × I∆n (Bild<br />

16). Der Bemessungsfehlerstrom<br />

dieses vorgeschalteten selektiven<br />

Bild 15: Fehlerstrom-Schutzschalter mit Sicherungsautomat. Damit<br />

wird jedem Stromkreis außer dem üblichen Sicherungsautomaten auch<br />

direkt ein Fehlerstrom-Schutzschalter zugeordnet, wodurch durchweg<br />

auch empfindliche Varianten installiert werden können, nämlich mit<br />

I∆n = 30 mA zum Schutz vor Herzkammerflimmern und darüber hinaus<br />

mit I∆n = 10 mA zusätzlich auch zum Schutz vor dem Verkrampfen,<br />

d.h. Hängenbleiben.<br />

10 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3


Bild 16: Technische Daten von selektiven Haupt-Fehlerstrom-<br />

Schutzschaltern, die für Wechselfehlerströme und pulsierende<br />

Gleichfehlerströme geeignet sind.<br />

Fehlerstrom-Schutzschalters sollte<br />

immer mindestens das Dreifache<br />

des I∆n des nachfolgenden<br />

Fehlerstrom-Schutzschalters betragen.<br />

Da die selektiven Fehlerstrom-<br />

Schutzschalter dem Hausanschluss<br />

und damit dem Verteilungsnetz<br />

näher installiert werden<br />

als die Standard-Ausführungen<br />

in der Unterverteilung, müssen<br />

sie auch höheren Stoßströmen<br />

aufgrund atmosphärischer<br />

Überspannungen standhalten.<br />

Sie müssen deshalb für Stoßströme<br />

von 3000 A (Impulsform<br />

8/20 nach DIN VDE 0432 Teil 2)<br />

ausgelegt werden.<br />

Für Stromkreise mit Betriebsmitteln,<br />

die betriebsmäßig beim Ein-<br />

oder Ausschalten kurze Stromspitzen<br />

erzeugen, stehen so genannte<br />

kurzzeitverzögerte Fehlerstrom-Schutzschalter<br />

zur Verfügung.<br />

Diese weisen eine Mindestverzugszeit<br />

von 10 ms für die<br />

Auslösung auf und sind damit<br />

weitgehend resistent gegen diese<br />

überlagerten Stromimpulse. Für<br />

die maximalen Abschaltzeiten<br />

DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />

Bild 17:<br />

Fehlerstrom-Schutzeinrichtung<br />

in Steckdosenausführung zur<br />

Schutzpegelerhöhung<br />

gelten aber dieselben Grenzen<br />

wie für die unverzögerten Ausführungen.<br />

14 Einbausteckdosen mit Fehlerstrom-Schutzeinrichtung<br />

Zum Zweck der Schutzpegelerhöhung<br />

werden auch Einbausteckdosen<br />

mit Fehlerstrom-Schutzeinrichtung<br />

(30 mA) in einer<br />

Baueinheit nach [4] angeboten<br />

(Bild 17). Diese Geräte bieten<br />

den über Stecker angeschlossenen<br />

Betriebs- und Verbrauchsmittel<br />

einen zusätzlichen Schutz.<br />

15 Ortsveränderliche<br />

Schutzeinrichtungen zur<br />

Schutzpegelerhöhung<br />

Ortsveränderliche Schutzeinrichtungen<br />

sind Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />

mit In = 16 A und<br />

I∆n ≤ 30 mA nach [5], die über genormte<br />

Steckvorrichtungen zwischen<br />

Verbrauchsgeräte und einer<br />

fest installierten Steckdose<br />

geschaltet werden können, wobei<br />

die Steckvorrichtung unmittelbar<br />

oder über eine kurze Zuleitung<br />

angebaut sein kann. Diese<br />

Schutzeinrichtungen können sowohl<br />

Fehlerströme, die von aktiven<br />

Leitern (Außenleiter bzw.<br />

Neutralleiter) im Fehlerfall gegen<br />

Erde fließen, als auch solche,<br />

die von einem fehlerhaft<br />

spannungsführenden Schutzleiter<br />

in der vorgeschalteten Anlage<br />

(z.B. bei falsch angeschlossener<br />

Netzsteckdose) über den Schutzleiter<br />

der Einrichtung gegen Erde<br />

fließen, abschalten. Bei einer Abschaltung<br />

werden die beiden aktiven<br />

Leiter (Außen- und Neutralleiter)<br />

und der Schutzleiter (PE)<br />

getrennt.<br />

16 Erdungswiderstand<br />

Der Erdungswiderstand in einer<br />

Anlage darf nur so groß werden,<br />

dass bei einem Fehler immer<br />

mindestens der zum Auslösen<br />

erforderliche Strom zum Fliessen<br />

kommt. Er wird nach folgender<br />

Gleichung ermittelt:<br />

RA × Ia ≤ UL<br />

TECHNIK<br />

RA Summe der Widerstände des<br />

Erders und des Schutzleiters<br />

der Körper<br />

Ia Strom, der das automatische<br />

Abschalten der Schutzeinrichtung<br />

bewirkt. Wenn die<br />

Schutzeinrichtung eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung<br />

ist, entspricht Ia dem Bemessungsfehlerstrom<br />

I∆n<br />

UL Vereinbarte Grenze der dauernd<br />

zulässigen Berührungsspannung<br />

(50 V bei Menschen,<br />

25 V bei Tieren)<br />

Diese Bedingung geht aus der<br />

VDE-Errichtungsbestimmung [1]<br />

hervor.<br />

Umgestellt lautet die Gleichung:<br />

R∆ ≤ UL<br />

I∆n<br />

Die sich daraus ergebenden<br />

höchstzulässigen Erdungswiderstände<br />

R∆ sind tabellarisch in<br />

Bild 18 aufgeführt.<br />

17 Berührungsstrom<br />

Der Berührungsstrom ist der<br />

Strom, der durch den Körper eines<br />

Menschen oder eines Tieres<br />

fließt, wenn dieser/dieses ein berührbares<br />

Teil oder mehrere berührbare<br />

Teile eines elektrischen<br />

Betriebsmittels oder einer Anlage<br />

unter normalen Bedingungen<br />

oder unter Fehlerbedingungen<br />

berührt.<br />

Bild 18: Höchstzulässige Erdungswiderstände RA für Fehlerstrom-<br />

Schutzeinrichtungen (RCDs) in Abhängigkeit vom Nennfehlerstrom<br />

I∆n (Empfindlichkeit) und der vereinbarten höchstzulässigen<br />

Berührungsspannung.<br />

11


TECHNIK<br />

Die Höhe des Berührungsstromes<br />

wird durch die im Fehlerkreis liegenden<br />

Widerstände bestimmt.<br />

Die Empfindlichkeit, d.h. der Bemessungsfehlerstrom<br />

der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung<br />

hat keinen<br />

Einfluss auf die Begrenzung<br />

des Fehler- bzw. Berührungsstromes.<br />

Der den im Fehlerfall tatsächlich<br />

fließenden Strom bestimmende<br />

Widerstand kann sich aus<br />

dem Widerstand des Menschen<br />

von z.B. 1 kΩ und dem Standortwiderstand<br />

zusammensetzen.<br />

Wenn ein Mensch einen Außenleiter<br />

im 230/400 V-Netz berührt<br />

und barfuß auf gut leitendem<br />

Fußboden steht, muss mit<br />

einem Strom von 230 V/1kΩ =<br />

230 mA gerechnet werden.<br />

In diesem Fall würden Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />

mit einem<br />

Bemessungsfehlerstrom von<br />

300 mA nur wahrscheinlich, aber<br />

solche mit einem Bemessungsfehlerstrom<br />

von 100 mA sicher<br />

auslösen.<br />

Trägt dieser Mensch aber Schuhe<br />

mit einem Widerstand von 3 kΩ,<br />

die sich mit seinem Innenwiderstand<br />

von 1kΩ zu insgesamt<br />

4 kΩ addieren, so ergibt sich 230<br />

V/4 kΩ = 57,5 mA. Bei diesem<br />

Strom darf die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung<br />

mit einem Bemessungsfehlerstrom<br />

von 300 mA<br />

noch nicht auslösen. Nach dem<br />

Zeitablauf von der Dauer von 1<br />

Herzperiode besteht aber die Gefahr<br />

des Herzkammerflimmerns,<br />

weshalb vorher abgeschaltet werden<br />

muss. Diese kleinen Ströme<br />

sind, sofern sie über den Körper<br />

des Menschen fließen, gefährlich<br />

(ab ca. 40 mA Gefahr des<br />

Herzkammerflimmerns; ab ca.<br />

10 mA Gefahr von Muskelverkrampfungen,<br />

des so genannten<br />

Hängenbleibens und des Erstickens).<br />

Sie können nur von empfindlichenFehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />

mit Bemessungsfehlerströmen<br />

kleiner als 40 mA,<br />

also 30 mA (Schutz vor Herzkammerflimmern)<br />

und 10 mA (Schutz<br />

vor Muskelverkrampfungen) erfasst<br />

und abgeschaltet werden.<br />

Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />

mit Bemessungsfehlerströmen<br />

größer als 30 mA eignen<br />

sich nur zum Schutz bei indirektem<br />

Berühren (Fehlerschutz) und<br />

vergeben somit einen besonderen<br />

Vorteil der Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />

gegenüber allen<br />

anderen Schutzmaßnahmen:<br />

Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />

mit Bemessungsfehlerströmen<br />

von 30 mA und kleiner bieten<br />

innerhalb aller Schutzmaßnahmen<br />

zum Schutz gegen gefährliche<br />

Körperströme die einzige<br />

Möglichkeit, selbst bei direktem<br />

Berühren noch weitgehend<br />

zu schützen.<br />

18 Brandschutz<br />

Häufige Ursache für Brände in<br />

gebäuden ist das Auftreten von<br />

Ableitströmen aufgrund von beschädigten<br />

Isolationen, fehlerhaften<br />

Klemmstellen usw. Hier<br />

kann eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung<br />

bei entsprechenden<br />

Ableitströmen gegen Erde bzw.<br />

den Schutzlieter einen Beitrag<br />

zur Brandverhütung leisten.<br />

Nach dem heutigen Stand der<br />

Brandverhütungsforschung ist<br />

bei einer Leistung von ca. 60 W,<br />

das sind bei 230 Volt 260 mA,<br />

mit dem Entstehen von Bränden<br />

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zurechnen. Hier bieten Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />

mit<br />

einem Bemessungsfehlerstrom<br />

von 300 mA, derern tatsächlicher<br />

Auslösestrom in der Praxis<br />

bei ca. 200...250 mA liegt, einen<br />

anerkannten Brandschutz.<br />

Sie werden sowohl in den Errichtungsbestimmungen<br />

als auch<br />

in VdS-Richtlinien des Gesamtverbands<br />

der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />

e.V. (GDV)<br />

zum Brandschutz bei besonderen<br />

Risiken und Gefahren gefordert<br />

(bei der Gefahr von widerstandsbehafteten<br />

Fehlern mit I∆n<br />

= 30 mA).<br />

Literatur<br />

[1] DIN VDE 0100-410<br />

Errichten von Starkstromanlagen<br />

mit Nennspannungen<br />

bis 100 V – Teil 4: Schutzmaßnahmen<br />

– Kapitel 41:<br />

Schutz gegen elektrischen<br />

Schlag<br />

[2] DIN VDE 0664-10<br />

Fehlerstrom-/Differenzstrom-Schutzschalter<br />

ohne<br />

eingebauten Überstromschutz<br />

(RCCBs) für Hausinstallationen<br />

und ähnliche<br />

Anwendungen<br />

[3] DIN VDE 0664-20<br />

Fehlerstrom-/Differenzstrom-Schutzschalter<br />

mit<br />

eingebauten Überstromschutz<br />

(RCBOs) für Hausinstallationen<br />

und ähnliche<br />

Anwendungen<br />

[4] DIN VDE 0662<br />

Ortsfeste Schutzeinrichtungen<br />

in Steckdosenausführung<br />

zur Schutzpegelerhöhung<br />

(Entwurf)<br />

[5] DIN VDE 0661<br />

Ortsveränderliche Schutzeinrichtungen<br />

zur Schutzpegelerhöhung<br />

für Nennwechselspannung<br />

Un = 230 V,<br />

Nennstrom In = 16 A, Nenndifferenzstrom<br />

I∆n ≤ 30 mA<br />

Weitere Literatur<br />

zu diesem Thema:<br />

1. Biegelmeier, Gottfried: Wirkungen<br />

des elektrischen<br />

Stroms auf Menschen und<br />

Nutztiere.<br />

Berlin: VDE-Verlag (1986)<br />

2. Hotopp, Rolff; Oehms,<br />

Klaus Joachim: Schutzmaßnahmen<br />

gegen gefährliche<br />

Körperströme nach DIN<br />

57100/VDE 0100 Teil 410<br />

und Teil 540.<br />

Berlin: VDE-Verlag (VDE-<br />

Schriftenreihe Bd. 9) (1993)<br />

3. Verband der Sachversicherer<br />

e.V., Köln (VdS): 30 Jahre<br />

Fehlerstrom-Schutzschalter.<br />

der elektromeister +<br />

deutsches elektrohandwerk<br />

München: Sonderheft<br />

(1982)<br />

4. Menges, Hermann R.:<br />

Multi-Stotz – ein neuartiger<br />

Sicherungsautomat mit<br />

Fehlerstromauslöser.<br />

Elektro-Welt, Heidelberg<br />

(1968) Nr. A7<br />

5. Menges, Hermann R.: Differenzstrom-Schutzeinrichtungen<br />

für Wechsel- und pulsierende<br />

Gleichfehlerströme.<br />

Technische Akademie<br />

Esslingen (1989)<br />

6. Schreyer, L.; Solleder, R.:<br />

Sichere Elektrizitätsanwendung<br />

mit Fehlerstrom-<br />

Schutzeinrichtungen.<br />

Elektropraktiker, Berlin 47<br />

(1993) 9<br />

7. Bopp, W.A.; Wilbertz, H.:<br />

Historische Entwicklung des<br />

FI-Schutzes.<br />

Elektropraktiker, Berlin 47<br />

(1993) 10<br />

8. Schreyer, L.; Solleder, R.:<br />

Anwendungen von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen.<br />

Elektropraktiker, Berlin 47<br />

(1993) 11<br />

9. Bopp, W.A.; Wilbertz, H.:<br />

Sichere, zukunftsorientierte<br />

Elektroinstallation.<br />

Elektropraktiker, Berlin 47<br />

(1993) 12<br />

12 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3


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zu begegnen: Mit der neuen Kundenzeitschrift<br />

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direkt an die Kunden: e-TIPP heißt die neue Zeitschrift, die künftig zweimal<br />

jährlich erscheinen wird und vom Elektrofachbetrieb direkt und kostenlos an<br />

seine Kunden weitergegeben wird. e-TIPP soll über die Gefahren im Umgang mit<br />

Strom kompetent aufklären. Der „Ratgeber vom Elektromeister“, so der Untertitel,<br />

zeigt den Lesern, wie sie das Schadenrisiko durch den Einsatz moderner Elektrotechnik<br />

minimieren können. Kosten senkende Energiespartipps und Produktlösungen<br />

zur deutlichen Erhöhung des Wohnkomforts runden den Aufklärungscharakter<br />

der neuen Kundenzeitschrift ab. In jeder Ausgabe sollen die Leser außerdem<br />

etwas gewinnen können.<br />

„e-TIPP ist eine einzigartige Möglichkeit für den Elektrofachmann, sich dem Kunden<br />

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LIV Vorsitzender Günter Hermann von der Durchschlagskraft des Ratgebers überzeugt.<br />

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e-TIPP lässt sich per Firmenstempel auf der Rückseite personalisieren. Ab der zweiten<br />

Ausgabe wird das Firmenlogo auf Wunsch sogar direkt eingedruckt.<br />

Die ArGe Medien im ZVEH, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit im Elektrohandwerk<br />

und den Inhalt der Zeitschrift, rät den Fachbetrieben, e-TIPP im Rahmen<br />

der neuen Marketing-Module einzusetzen. Darin enthalten sind der Leitfaden für<br />

eine erfolgreiche Direktmarketing-Aktion, Direktwerbebriefe, Sicherheits- und Energiespartipps<br />

sowie ein Telefon-Leitfaden. Constantin Rehlinger, Geschäftsführer<br />

LIV: „Das Direktwerbe-Paket wurde inhaltlich auf die Kundenzeitschrift zugeschnitten.<br />

Wer beides zusammen einsetzt, hat deshalb die größte Chance, vom Synergie-<br />

Effekt zu profitieren und seine Geschäfte anzukurbeln.“ Unterstützt wird die Aktion<br />

von den cleveren Marketing-Paketen der E-CHECK Partner-Unternehmen, die<br />

den Fachbetrieben auch sonst mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />

e-TIPP kann aber auch unabhängig vom Marketing-Modul angefordert werden. Der<br />

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Markt nur derjenige durchsetzen, der den Kunden zuerst von sich überzeugt. Und<br />

genau dafür bietet e-TIPP eine ideale Gelegenheit“, so Hermann.


AKTUELLES<br />

Vattenfall Europe<br />

bündelt Kräfte durch<br />

einheitliche Marke<br />

Der Vorstand der Vattenfall Europe<br />

AG plant, zum 1. Januar 2006<br />

die Marken Bewag und HEW in<br />

„Vattenfall“ überzuleiten und<br />

die Unternehmen in Hamburg<br />

und Berlin umzubenennen: Aus<br />

der Berliner Bewag soll „Vattenfall<br />

Europe Berlin“, aus der Hamburgische<br />

Electricitäts-Werke AG<br />

(HEW) „Vattenfall Europe Hamburg“<br />

werden.<br />

„Wir wollen durch eine Konzentration<br />

der Kräfte unsere Wettbewerbsposition<br />

in Deutschland<br />

stärken“, so der Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Klaus Rauscher heute<br />

in Berlin. Dazu gehörten ein bundesweit<br />

einheitlicher Auftritt für<br />

die Kunden sowie attraktive Produkte<br />

und Dienstleistungen.<br />

Vattenfall Europe als drittgrößter<br />

deutscher Energieversorger ist<br />

wesentlicher Bestandteil der Vattenfall-Gruppe<br />

– europaweit die<br />

Nr. 5 auf dem Energiemarkt. Vision<br />

von Vattenfall ist es, ein führender<br />

europäischer Energiekonzern<br />

zu sein. Mit einem einheitlichen<br />

Auftritt in Deutschland leistet<br />

Vattenfall Europe einen weiteren<br />

Beitrag zum Aufbau der europäischen<br />

Marke Vattenfall.<br />

Gewachsene regionale Verbundenheiten<br />

sollen dabei erhalten<br />

bleiben.<br />

Vattenfall Europe empfindet weiterhin<br />

eine starke Verpflichtung<br />

für die Metropolen Berlin und<br />

Hamburg – Kundenservices und<br />

gesellschaftliches Engagement<br />

sollen weiter verstärkt werden.<br />

Industrie-PC einfach<br />

konfigurieren<br />

und sicher betreiben<br />

Zwei neue Software-Tools zur einfachen<br />

Konfiguration durch die<br />

Anwender und zum sicheren Betrieb<br />

von Industrie-PC hat Siemens<br />

Automation and Drives<br />

(A&D) entwickelt. Es handelt sich<br />

um den Simatic PC BIOS-Manager<br />

und die Version 2.0 der Überwachungs-<br />

und Meldesoftware Simatic<br />

PC DiagMonitor.<br />

Mit dem neuen Software-Tool Simatic<br />

PC BIOS-Manager lassen<br />

sich BIOS-Daten (Basic Input Output<br />

System) von Simatic-PC bearbeiten<br />

und PC-Konfigurationen<br />

in Dateien archivieren, etwa zur<br />

Ablage von PC-Systemdaten für<br />

das Qualitätsmanagement. Eine<br />

bislang bewährte Konfiguration<br />

wird einfach auf weitere Simatic-<br />

PC übertragen und im Servicefall<br />

wird die gültige PC-Parametrierung<br />

schnell restauriert.<br />

Die Überwachungs- und Meldesoftware<br />

Simatic PC DiagMonitor<br />

erkennt frühzeitig mögliche<br />

Störungen von Hard- und Software<br />

von Simatic PC. In der neuen<br />

Version 2.0 lassen sich jetzt Betriebsdaten<br />

von Simatic-PC, etwa<br />

Temperaturen oder Lüfterdrehzahlen,<br />

über definierbare Zeiträume<br />

aufzeichnen, mit integrierten<br />

Protokollfunktionen sowie Textmeldungen<br />

ergänzen und über-<br />

sichtlich grafisch auswerten. Umfangreiche<br />

Systemzustände, zum<br />

Beispiel Watchdog, Betriebstemperatur,<br />

Lüfterdrehzahl oder Festplattenzustände,<br />

werden bei Bedarf<br />

automatisch via Ethernet,<br />

E-Mail oder SMS (Telefon) versandt.<br />

Diese Daten lassen sich<br />

über OPC in Automatisierungsanwendungen<br />

einbinden und weiterverarbeiten,<br />

bei vorhandenem<br />

SNMP-OPC-Server besonders einfach.<br />

Die integrierte Zeitsynchronisation<br />

erlaubt den Betrieb der<br />

Simatic PC ohne CMOS-Batterie.<br />

Dies senkt zusätzlich Wartungskosten.<br />

Weitere Informationen<br />

im Internet unter:<br />

www.siemens.com/simatic-pc<br />

Kostenloses Programm<br />

zur mobilen<br />

Aufmaß-Erfassung<br />

Zettelwirtschaft und Eingaben<br />

von Hand kann der Maler mit<br />

dem „mobilen Aufmass“ für immer<br />

vergessen. Das neue Programm<br />

„TopAufmass“ übernimmt<br />

die Daten direkt vom Pocket-PC<br />

in Excel, als Textdatei oder übergibt<br />

sie an ein kaufmännisches<br />

Programm. Der Hersteller hat<br />

„TopAufmass“ in Abstimmung<br />

mit Bosch entwickelt und bietet<br />

es bis auf weiteres kostenlos zum<br />

Download aus dem Internet an.<br />

Wer als Maler schnell, sicher und<br />

bequem Aufmaße erfassen will,<br />

ist mit dem kostenlosen neuen<br />

Programm gut bedient. Es eignet<br />

sich speziell für den professionellen<br />

Einsatz im Malerbetrieb.<br />

Ohne Aufmaßblock werden die<br />

Daten auf der Baustelle exakt<br />

und schnell im Pocket-PC erfasst<br />

und im heimischen Büro direkt<br />

in den PC übertragen. Schreibarbeiten<br />

und Übertragungsfehler<br />

gibt es nicht mehr. Der Download<br />

des Aufmaß-Programms von<br />

www.topaufmass.de ist kostenlos<br />

und unverbindlich. Das Programm<br />

für den Pocket-PC umfasst<br />

trotzdem alle Leistungen<br />

und Funktionen und kann beliebig<br />

lange benutzt werden – untypisch<br />

für kostenlose Software<br />

aus dem Internet.<br />

Ralf Rüschoff, Chef von blue:solution,<br />

der das Programm anbietet:<br />

„Wir wollen damit dem Maler den<br />

Weg zu einer neuen Technologie<br />

öffnen, die ihm Zeit spart und mit<br />

der er Fehlerquellen ausschaltet.<br />

Wir hoffen natürlich auch, dass<br />

sich Maler, die von „TopAufmass“<br />

überzeugt sind, auch für unser<br />

Malerprogramm „TopKontor“ interessieren.“<br />

Dies um so mehr, da<br />

„TopAufmass“ speziell als Ergänzung<br />

für diese ausgereifte und<br />

unkomplizierten Bürosoftware<br />

für Maler entwickelt worden ist.<br />

Diese löst im Malerbetrieb alle<br />

Aufgaben rund um Angebote,<br />

Rechnungen, Lager und Schrift-<br />

16 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3


verkehr. Da „TopAufmass“ die Daten<br />

auch in Excel- und Textdateien<br />

überträgt und mit anderen<br />

kaufmännischen Lösungen austauscht,<br />

ist das kostenlose „mobile<br />

Aufmaß“ universell auch ohne<br />

„TopKontor“ verwendbar.<br />

Ein zusätzliches, beliebiges Laser-Distanzmessgerät<br />

macht die<br />

Sache noch einfacher. Die Geräte<br />

messen mit einem ungefährlichen<br />

Laserstrahl Entfernungen<br />

zwischen wenigen Zentimetern<br />

und über 100 m auf<br />

1–2 mm genau. Sie sind baustellentauglich<br />

und eine Batterieladung<br />

reicht z. B. beim Bosch-Gerät<br />

für 20 000 Messungen. Wer<br />

ein Bosch-Messgerät hat, spart<br />

sich auf der Baustelle zusätzlich<br />

eine Übertragung von Hand, da<br />

es die Daten über Funk („Bluetooth“)<br />

direkt an den Pocket-PC<br />

überträgt. „TopAufmass“ ist jedoch<br />

auch ohne ein solches Gerät<br />

ohne Einschränkungen nutzbar<br />

und erspart immer den Aufschrieb<br />

der Maße und deren<br />

Übertragung von Hand.<br />

„TopAufmass“ ist nur als Download<br />

unter www.topaufmass.de<br />

erhältlich. Es lässt sich auf jedem<br />

Pocket-PC einsetzen.<br />

Scharfkantig und klar<br />

im Design<br />

Das neue Schalterprogramm<br />

von Berker<br />

Design und Funktionalität sind<br />

schon immer die Markenzeichen<br />

der Produkte von Berker. Jetzt<br />

hat Berker die äußeren Werte,<br />

sprich das Design von Flächenschaltern,<br />

neu definiert. Mit K.1<br />

knüpft das sauerländische Unternehmen<br />

an seine Schalterserie<br />

Modul aus den 60er Jahren<br />

an, die erstmals die formale Klarheit<br />

eines Flächenschalters definierte.<br />

Mit dem neuen Programm<br />

geht Berker ein Stück in seine eigene<br />

Tradition zurück, ohne dabei<br />

jedoch in sklavische Nachahmung<br />

zu verfallen.<br />

DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />

Das neue Flächenschalter-Programm<br />

verfügt über optische Eigenschaften,<br />

die dem ästhetischen<br />

Empfinden anspruchsvoller<br />

Architekten und Bauherren<br />

in jeder Weise Rechnung tragen<br />

und deren Wunsch nach Realisierung<br />

eines optisch abgestimmten<br />

Raumkonzeptes nachhaltig<br />

unterstützen. Unterschwellig erinnert<br />

das Design ein wenig an<br />

vergangene Zeiten und ist dennoch<br />

in seiner zeitlosen Form ein<br />

ideales Gestaltungsmittel modernen<br />

Raumdesigns. Der Ursprung<br />

der Designidee in den 60er Jahren<br />

verleiht der Produktlinie einen<br />

eigenen Charakter, der sowohl<br />

im klassischen Stil als auch<br />

im Stilmix von klassisch und modern<br />

zu Hause ist. Geradlinige<br />

Ausgewogenheit unter Verzicht<br />

auf alle weiteren gestalterischen<br />

Attribute – so zeigt sich<br />

K.1. Die markante, scharfkantige<br />

Silhouette, die im Gegensatz<br />

zum ursprünglichen Produktdesign<br />

noch scharfkantiger ausgeprägt<br />

ist, profiliert die diversen<br />

Produktvarianten auffällig. In seiner<br />

Schlichtheit wirkt K.1 aus sich<br />

selbst heraus und unterstreicht<br />

damit umso mehr die zeitlose Architektur<br />

des umgebenden Raumes.<br />

So fügt sich das kompromisslose<br />

Design in die oft unspektakuläre<br />

Gestaltung öffent-<br />

licher Gebäude oder Gewerbeobjekte<br />

ebenso konsequent ein wie<br />

in anspruchsvolle Interieurs privater<br />

Domizile.<br />

Mit seinen hochglänzenden, in<br />

den klassischen Farben Weiß<br />

und Polarweiß lieferbaren Oberflächen,<br />

aus bruchfestem Thermoplast,<br />

reiht sich das neue Programm<br />

als besonderes Highlight<br />

in das Berker-Designspektrum<br />

ein. Und wie selbstverständlich,<br />

passen auch diese Oberflächenkomponenten<br />

auf die seit<br />

Jahrzehnten bewährten Unterputz-Einsätze.<br />

Hier liegen Sie richtig<br />

Fußbodentemperierung<br />

schafft Wohlbefinden<br />

In der kalten Jahreszeit ist es besonders<br />

schlimm: Ständig hat<br />

man kalte Füße. Etwa jede fünfte<br />

Frau leidet darunter – aber<br />

auch Männer klagen darüber.<br />

Und Füße sind der Schlüssel zu<br />

mehr Wohlbefinden für den ganzen<br />

Körper.<br />

Wie angenehm ist es, barfuß<br />

über sonnengewärmten Sand zu<br />

laufen. Dieses einzigartige Wohlfühl-Empfinden<br />

kann man sich<br />

jetzt nach Hause holen – mit der<br />

Fußbodentemperierung ‘thermofloor’<br />

von STIEBEL ELTRON.<br />

Vorbei sind die kleinen und gro-<br />

AKTUELLES<br />

ßen Kälteschocks auf kalten Fliesen<br />

oder Parkettböden. Geringe<br />

Anschaffungskosten, unsichtbare<br />

Verlegung, einfache Installation<br />

und die Unabhängigkeit vom bestehenden<br />

Heizsystem empfehlen<br />

die Fußbodentemperierung<br />

für Alt- und Neubauten gleichermaßen<br />

– und zwar wahlweise im<br />

ganzen Haus oder in einzelnen<br />

Räumen. Thermofloor sorgt nicht<br />

nur für angenehm warme Füße,<br />

sondern wird gerne auch als Ergänzungsheizung<br />

in Bad, Küche,<br />

Wohn- oder Arbeitsraum und allen<br />

fußkalten Bereichen eingesetzt.<br />

Auf Wunsch ist das System<br />

schnell aufgeheizt und gibt großflächig<br />

behagliche Wärme ab.<br />

Da die thermofloor Fußbodentemperierung<br />

gerade mal 3 mm dick<br />

ist, sind ihrem Einsatz kaum Grenzen<br />

gesetzt. Sie passt unter Keramik-<br />

und Steinböden, genauso<br />

wie unter Teppich, Parkett, Kork<br />

oder PVC. Das Verlegen ist für den<br />

Fachhandwerker kein Problem<br />

und im Handumdrehen erledigt:<br />

einfach zuschneiden, auslegen<br />

und anschließen. Nur noch den<br />

entsprechenden Bodenbelag darauf<br />

– fertig! Über einen Bodentemperatur-Regler<br />

mit Timer-Funktion<br />

kann man die Fußbodentemperierung<br />

individuell programmieren<br />

oder bei Bedarf einfach per<br />

Knopfdruck einschalten.<br />

17


AKTUELLES<br />

Neuer 3M GTI 3000<br />

Warmschrumpfschlauch<br />

Es dauert zwar noch mehr als<br />

ein Jahr, bis die neue, so genannte<br />

RoHS-Richtlinie (Restriction<br />

of Hazardous Substances)<br />

der Europäischen Union am<br />

1. Juli 2006 in Kraft tritt. Sie verbietet<br />

Schwermetalle wie Blei<br />

oder Cadmium sowie bromierte<br />

Flammschutzmittel in Elektrogeräten.<br />

Der neue 3M GTI 3000<br />

Warmschrumpfschlauch wird diesen<br />

Anforderungen schon heute<br />

gerecht.<br />

Sein neuartiges, halogenfreies<br />

Material auf Polyoletin-Basis<br />

ist darüber hinaus hochflexibel,<br />

schrumpft bei 120˚C schnell,<br />

ohne dabei einzureißen. Er eignet<br />

sich daher für vielfältige Anwendungen<br />

in Industrie und Handwerk,<br />

die im dauerhaften Gebrauch<br />

Temperaturen zwischen<br />

minus 55˚C und 135˚C ausgesetzt<br />

sind.<br />

Vorrangige Einsatzgebiete sind<br />

die elektrische Isolation und die<br />

Kennzeichnung von Verbindungen<br />

bei Kabeln und Leitungen.<br />

Zudem bietet das neue Produkt<br />

einen mechanischen Schutz.<br />

Erhältlich ist der Warmschrumpfschlauch,<br />

den zudem eine äußerst<br />

glatte, glänzende Oberfläche<br />

charakterisiert, in neun Farben<br />

und in acht unterschiedlichen<br />

Durchmessern zwischen<br />

1,5 und 102 mm. Bis zu einem<br />

Durchmesser von 39 mm<br />

schrumpft der Schlauch sogar in<br />

einem Schrumpfverhältnis von<br />

3:1 bzw. 66 % seines ursprünglichen<br />

Durchmessers.<br />

Freigeschaltet: Sprachgeführtes<br />

Internet-Training<br />

für Hager tebis TX<br />

Nach dem großen Erfolg des Internet-Trainings<br />

für das Hager<br />

System tebis TS hat das Unternehmen<br />

nun auch für die technische<br />

Weiterentwicklung tebis<br />

TX unter www.hager.de/e-lear-<br />

ning eine Online-Schulung freigeschaltet.<br />

Ziel ist es, dem Elektro-<br />

Installateur einen problemlosen<br />

Einstieg in die Gebäudesystemtechnik<br />

zu ermöglichen.<br />

tebis TX ist ein besonders einfaches<br />

Bussystem zur Inbetriebnahme<br />

ohne PC, das als Nachfolger<br />

von tebis TS noch mehr Funktionen<br />

bietet sowie zusätzlich die<br />

Möglichkeit, Installationen über<br />

Funk-Komponenten ganz oder<br />

teilweise drahtlos zu realisieren.<br />

Mit dem sprachgeführten Hager<br />

Online-Training können interessierte<br />

Elektrotechniker besonders<br />

einfach mit tebis TX durchstarten.<br />

In vier Kapiteln lernen sie<br />

das System beherrschen: In der<br />

Einführung macht sie das Programm<br />

mit Technik und Topologie<br />

vertraut; Kapitel 2 vermittelt<br />

alle erforderlichen Produktkenntnisse<br />

und in Kapitel 3 setzen die<br />

Nutzer unter geführter Online-<br />

Hilfe die Kundenforderungen<br />

einer virtuellen Kunden-Familie<br />

um. Im abschließenden Kapitel 4<br />

schließlich steht die selbständige<br />

Planung und Inbetriebnahme einer<br />

Jalousiensteuerung mit tebis<br />

TX auf dem Programm.<br />

Die Vorteile des Internet-Trainings<br />

liegen auf der Hand: Es eröffnet<br />

dem Benutzer die Möglichkeit,<br />

orts- und zeitunabhängig zu<br />

lernen. Er kann sich jederzeit und<br />

von jedem beliebigen PC mit Internetanschluss<br />

in das Trainingsprogramm<br />

auf der Hager Homepage<br />

einloggen. Er bestimmt<br />

selbst, wann und wo er lernt und<br />

welche Lerneinheiten wie oft wiederholt.<br />

Damit bietet die internetbasierte<br />

Weiterbildung maximale<br />

Flexibilität und Individua-<br />

lität. „Die große Zahl von bis zu<br />

100 Zugriffen pro Tag bestätigt<br />

uns, dass wir mit diesem modernen<br />

Lernangebot den Bedürfnissen<br />

unserer Marktpartner in hohem<br />

Maße entsprechen“, äußert<br />

sich Hager Tehalit Schulungsleiter,<br />

Yves Peters, zufrieden.<br />

Vier für Deutschland:<br />

Aktuelle Hager<br />

Zählerplatzlisten <strong>2005</strong><br />

Hager Zählerplatzlisten erleichtern<br />

dem Elektrotechniker seit<br />

vielen Jahrzehnten die tägliche<br />

Arbeit. Und auch mit der neuesten<br />

Ausgabe dieser Hilfsmittel<br />

für den Bau von Zählerplätzen<br />

setzt Hager diese Tradition fort.<br />

Alle vier Zählerplatzlisten hat Hager<br />

jetzt überarbeitet und auf aktuellen<br />

technischen Stand gebracht.<br />

So enthalten die Listen<br />

Komplettfelder für die Integration<br />

von Telekommunikations-<br />

Komponenten, mit denen der<br />

Elektrotechniker den Zählerplatz<br />

problemlos zur modernen Kommunikationszentrale<br />

ausbauen<br />

kann. Ebenfalls neu ist die Aufnahme<br />

zahlreicher Produkte, die<br />

nun auch mit der innovativen<br />

QuickConnect-Anschlusstechnik<br />

lieferbar sind. Dazu zählen neben<br />

LS- und FI-Schaltern auch<br />

spezielle QuickConnect-Phasenschienen<br />

sowie die neue Generation<br />

der Hager SLS-Schalter<br />

zur direkten Montage auf Sammelschienen.<br />

Der Vorteil dieser<br />

Technologie: Der Elektrotechniker<br />

muss die Anschluss-Leitungen<br />

nicht mehr mühselig und zeitaufwändig<br />

festschrauben, sondern<br />

er kann sie einfach und bequem<br />

stecken. Zudem erhöhen diese<br />

Steckverbindungen die Betriebssicherheit,<br />

da die Klemmkräfte<br />

deutlich und dauerhaft über denen<br />

konventioneller Schraubverbindungen<br />

liegen. Neben der<br />

neuen Technik bieten die aktuellen<br />

Zählerplatzlisten eine Reihe<br />

zusätzlicher Informationen: Sie<br />

enthalten neben nützlichen Service-Adressen<br />

auch einen Verweis<br />

auf das Handwerker-Portal www.<br />

mein-elektromeister.de.<br />

An der übersichtlichen Strukturierung<br />

der Zählerplatzlisten hingegen<br />

hat das Unternehmen nichts<br />

verändert, so dass der Elektrotechniker<br />

wie gewohnt mit diesem<br />

nützlichen Hilfsmittel arbeiten<br />

kann – nach wie vor findet<br />

er hier auf einen Blick sämtliche<br />

Komponenten, die er benötigt,<br />

um komplette Elektroverteilungen<br />

zu errichten. Die neuen<br />

Zählerplatzlisten sind ab sofort<br />

in allen Hager Tehalit Niederlassungen<br />

erhältlich oder können<br />

im Internet unter www.hager.de<br />

angefordert und heruntergeladen<br />

werden.<br />

Gira Instabus<br />

IR-Umsetzer<br />

Schnittstelle zwischen<br />

Instabus und<br />

Entertainment<br />

Mit dem neuen Instabus IR-Umsetzer<br />

von Gira lassen sich jetzt<br />

auch Musikanlagen, Fernseher,<br />

DVD-Player und Videorekorder<br />

über das Gira EIB Instabus-System<br />

ansteuern. Voraussetzung<br />

ist, dass diese Geräte einen Infrarot-Empfänger<br />

besitzen. Und umgekehrt<br />

geht es natürlich auch:<br />

Mit der Fernbedienung des Fernsehers<br />

lässt sich jetzt auch das Instabus-System<br />

bedienen.<br />

Der Gira Instabus IR-Umsetzer<br />

wandelt EIB-Telegramme, die er<br />

über die Busleitung empfängt,<br />

in vorher eingelernte Infrarot-Sig-<br />

18 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3


nale um und sendet sie anschließend<br />

an den IR-Empfänger der<br />

HiFi-Anlage oder eines anderen<br />

unterhaltungselektronischen Geräts.<br />

Dieses wird mit dem Signal<br />

aktiviert, lauter beziehungsweise<br />

leiser gestellt oder auf Standby-Betrieb<br />

geschaltet – im Prinzip<br />

lassen sich alle Funktionen der<br />

Fernbedienung nun auch mit den<br />

Gira Tastsensoren abrufen.<br />

In Verbindung mit dem Gira<br />

HomeServer lassen sich Fernsehgeräte<br />

und Musikanlagen sogar<br />

über einen Tablett-PC kontrollieren<br />

und bedienen. Interessant für<br />

gewerbliche Nutzer ist die Einbindung<br />

von Beamern oder Dia-Projektoren<br />

in komplette Präsentationsszenen:<br />

Bei einem entsprechenden<br />

Abruf fahren nicht nur<br />

die Verdunklung und die Leinwand<br />

herab, zur gleichen Zeit<br />

wird auch das Licht gedimmt<br />

und die Präsentation automatisch<br />

gestartet.<br />

Die Reichweite zwischen der<br />

Fernbedienung – beziehungsweise<br />

dem anzusteuernden Gerät<br />

– und dem jeweils nächstgelegenen<br />

Gira Instabus IR-Umsetzer<br />

sollte 10 m nicht wesentlich<br />

überschreiten. Durch einen integrierten<br />

Lernmodus ist das Gerät<br />

kompatibel mit vielen Fernbedienungen<br />

aus dem Bereich der<br />

Consumer-Elektronik, die im Infrarot-Frequenzbereich<br />

zwischen<br />

20 und 70 KHz liegen und deren<br />

Signalsteuerung nach dem<br />

RC 5-Code erfolgt. Neben zuvor<br />

eingelernten Befehlen wie Ein/<br />

Aus oder Lauter/Leiser können<br />

auch abgespeicherte Sender an-<br />

DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />

gewählt werden. Für alle gelernten<br />

Steuersignale gibt es eine Reset-Funktion<br />

– jedes Signal kann<br />

jederzeit ohne zusätzlichen Programmieraufwand<br />

durch ein neues<br />

Signal überschrieben werden.<br />

Erhältlich ist der Gira Instabus<br />

IR-Umsetzer für das gesamte System<br />

55, also in den Schalterserien<br />

Standard 55, E2, Event und<br />

Esprit, und zwar in allen angebotenen<br />

Farben beziehungsweise<br />

Echtmaterialien.<br />

HDTV VIDEO-KABEL<br />

„VECTOR“: 30 % WEITER<br />

Verglichen mit einem<br />

0,6/3,7 Videokabel<br />

erlauben<br />

die Long Distance<br />

HDTV/SDI Kabel<br />

der Serie „VECTOR“<br />

30 % längere Übertragungswege.Damit<br />

stellt SOMMER<br />

CABLE in Straubenhardt<br />

1, 2 und<br />

8 × Koax der Spitzenklasse<br />

für Sport<br />

Events, TV Großveranstaltungen<br />

und<br />

andere Videoübertragungen<br />

mit Ü-<br />

Wagen Technik zur<br />

Verfügung. Doppelschirmung<br />

und robuster, langlebiger<br />

PVC- oder FRNC-Mantel<br />

(IEC60332-1) sorgen für die bewährte<br />

Alltagstauglichkeit.<br />

Die Übertragungsrate von<br />

1,5 Gbit/s und niedrige Rückflusswerte<br />

(Return Loss) garantieren<br />

konstante Übertragung<br />

des Videosignals auch im Hochfrequenzbereich.<br />

Typische Dämpfungswerte<br />

der VECTOR Videokabel<br />

sind 17,0 dB bei 400 MHz<br />

und 25,1 dB bei 800 MHz.<br />

Die vollständige Tabelle sowie<br />

weitere aussagefähige technische<br />

Daten finden Sie im aktuellen<br />

SOMMER CABLE Gesamt-<br />

Katalog <strong>2005</strong>/2006 oder unter<br />

www.sommercable.com.<br />

Steuerungstechnik<br />

schnell mit System<br />

verdrahten<br />

Seine modulare Systemverkabelung<br />

für die Simatic-S7-Steuerungstechnik<br />

hat Siemens Automation<br />

and Drives (A&D) mit<br />

neuen Klemmenblöcken ausgestattet.<br />

Über die standardisierten<br />

Klemmenblöcke mit Federklemm-<br />

oder Schraubklemmtechnik lässt<br />

sich die Peripherie schnell und<br />

fehlersicher anschließen. Zusätzlich<br />

verringern Klemmen für die<br />

„durchschleifende Potentialeinspeisung“<br />

der Klemmenblöcke<br />

den Verdrahtungsaufwand. Die<br />

Klemmenblöcke gibt es für den<br />

Anschluss von analogen oder<br />

acht digitalen Signalen. Eine Variante<br />

eignet sich auch für zwei<br />

Byte, also sechzehn digitale Ein-<br />

/Ausgänge. Alle Klemmenblöcke<br />

für digitale Anschlüsse gibt es jeweils<br />

auch als Variante mit Signal-LED.<br />

Damit lassen sich Fehler<br />

in der Anlage schnell erkennen.<br />

Neu sind auch Klemmenblöcke<br />

mit steckbaren und einfach austauschbaren<br />

Relais. Diese überführen<br />

Wechselspannungen aus<br />

der Automatisierungsanlage in<br />

die 24-Volt-Gleichspannung der<br />

Simatic-Signalbaugruppen.<br />

Leistungsbegrenzte<br />

Stromversorgung nach<br />

UL 1310 zertifiziert<br />

Für Applikationen, die eine Zertifizierung<br />

nach UL 1310/508 Listed<br />

Class 2 erfordern, erweitert<br />

Phoenix Contact jetzt sein Produktportfolio<br />

um die Stromversorgung<br />

Mini Power 24V/100W.<br />

AKTUELLES<br />

Die grundlegende Definition<br />

der amerikanischen Sicherheitsvorschrift<br />

NEC (National Electric<br />

Code) Class 2, sieht eine Stromquelle<br />

mit max. 100 W Ausgangsleistung<br />

vor. Allerdings sind zusätzlicheSicherheitsanforderungen<br />

wie Kurzschluss- und Überspannungsschutz<br />

zu beachten.<br />

Alle Voraussetzungen, die eine<br />

Stromversorgung in NEC Class<br />

2 Applikationen erfüllen muss,<br />

sind in der Norm UL 1310 festgelegt.<br />

In Anwendungen, die ohne<br />

sekundärseitige Sicherungen arbeiten,<br />

bietet die Begrenzung auf<br />

100 W Sicherheit im Produktionsalltag.<br />

Die Ausgangsspannung ist zwischen<br />

22,5 und 26 V DC einstellbar.<br />

Unter Nennbedingungen<br />

wird der Ausgangsstrom auf<br />

3,8 A begrenzt. Mit Weitbereichseingang<br />

und internationalem Zulassungspaket<br />

ist die 67,5 mm<br />

schmale Stromversorgung weltweit<br />

einsetzbar. Hohe Betriebssicherheit<br />

auch an instabilen Netzen<br />

bietet die Netzausfallüberbrückungszeit<br />

von mehr als 20<br />

ms unter Volllast sowie die präventive<br />

Funktionsüberwachung.<br />

Weitere Vorteile sind die Parallelschaltbarkeit<br />

und der weite<br />

Temperaturbereich von –25 bis<br />

+70°C.<br />

Weitere Informationen stehen<br />

im Internet unter www.phoenixcontact.de/PP/2881<br />

zur Verfügung.<br />

19


AUS DEN INNUNGEN<br />

ELEKTRO-INNUNG BERLIN<br />

65. Geburtstag<br />

am 3. April <strong>2005</strong><br />

Peter Voss<br />

GESA Gesellschaft für<br />

Elektroanlagen mbH<br />

Tegeler Weg 3<br />

10589 Berlin-Charlottenburg<br />

65. Geburtstag<br />

am 15. April <strong>2005</strong><br />

Klaus Ludwig<br />

Elektro-Anlagen<br />

Albrechtstraße 16<br />

10117 Berlin-Mitte<br />

70. Geburtstag<br />

am 12. April <strong>2005</strong><br />

Werner Schuhmann<br />

Corneliusstraße 30<br />

12247 Berlin-Steglitz<br />

40-jähriges Meisterjubiläum<br />

am 14. April <strong>2005</strong><br />

Werner Dommisch<br />

Paul Friedrich GmbH<br />

Wilhelmshöher Straße 23<br />

12161 Berlin-Schöneberg<br />

25-jähriges Betriebsjubiläum<br />

am 1. April <strong>2005</strong><br />

Hilmar Eichholz<br />

Gebertstraße 6<br />

12277 Berlin-Tempelhof<br />

ELEKTROINNUNG ODER-SPREE<br />

60. Geburtstag<br />

am 28. April <strong>2005</strong><br />

Hartmut Lanzke<br />

Ahrensdorfer Straße 19 a<br />

15848 Lindenberg<br />

9. Elektro-Skatturnier<br />

Am Donnerstag, 10. März <strong>2005</strong>, um 18.00 Uhr,<br />

Villa Schützenhof Spandau, Schüßler Gastronomie GmbH,<br />

Niederneuendorfer Allee 12–16, 13587 Berlin Spandau.<br />

Wer mitspielen möchte, meldet sich bitte unter Telefon (030)<br />

3751065 oder Fax (030) 3756768 verbindlich an.<br />

(Sponsor Firma Stiebel Eltron und 10 € Kostenbeitrag)<br />

Herstellung und Vertrieb<br />

elektrotechnischer Anlagen<br />

Hauptverteiler nach<br />

BEWAG-Richtlinien<br />

Standverteiler in ISO und<br />

Stahlblech bis 1500 A<br />

Senatsverteiler<br />

–<br />

Schaltanlagen<br />

Kundenwerkstatt<br />

Burri · Schaltanlagen GmbH<br />

Dresdener Str. 15, 10999 Berlin<br />

�<br />

(0 30) 614 40 83<br />

Fax: (0 30) 6155331<br />

GE Power Controls<br />

Niederspannungstechnik<br />

K O M P E T E N Z - C E N T E R<br />

ELEKTRO-INNUNG RATHENOW<br />

50. Geburtstag<br />

am 24. April <strong>2005</strong><br />

Günther Arndt<br />

Buckower Straße 47<br />

14715 Nennhausen<br />

ELEKTRO-INNUNG<br />

EBERSWALDE/BARNIM<br />

25-jähriges Geschäftsjubiläum<br />

am 1. April <strong>2005</strong><br />

Hubert Brendel<br />

Elektroinstallationsbetrieb<br />

Feldstraße 10<br />

16230 Lichterfelde<br />

ELEKTROINNUNG UCKERMARK<br />

60. Geburtstag<br />

am 14. April <strong>2005</strong><br />

Heinz-Günter Paulke<br />

Paulke Elektrotechnik GmbH<br />

Siedlungsweg 14<br />

16306 Vierraden<br />

60. Geburtstag<br />

am 25. April <strong>2005</strong><br />

Wilfried Herwig<br />

Elektro-Herwig<br />

Feldweg 4<br />

17279 Wurlgrund/Lychen<br />

ELEKTROTECHNIKERINNUNG<br />

BAD LIEBENWERDA<br />

75. Geburtstag<br />

am 11. April <strong>2005</strong><br />

Manfred Lieske<br />

Doberluger Straße 38<br />

04938 Uebigau<br />

ALS NEUES MITGLIED BEGRÜSST DIE<br />

Elektro-Innung Berlin<br />

Can Ok<br />

Grunewaldstraße 14<br />

10823 Berlin-Schöneberg<br />

Fritz-Walter Wolff<br />

Königswalder Straße 40 A<br />

13053 Berlin-<br />

Hohenschönhausen<br />

Stefan Perlitt<br />

Dohnensteig 10 a<br />

13467 Berlin-Reinickendorf<br />

Elektrohaus am Markt<br />

Albrecht & Co.<br />

Inhaber Yalcin Öztürk e. Kfm.<br />

Mauerstraße 17<br />

13597 Berlin-Spandau<br />

Harry Hanisch<br />

Neustrelitzer Straße 48<br />

13055 Berlin-Hohenschönhausen<br />

ELSO GmbH<br />

Frankenhäuser Straße 64<br />

99706 Sondershausen<br />

Elektro-Innung Frankfurt (Oder)<br />

Elektro-Service-Strausberg<br />

Inh. Dipl.-Ing. Norbert Krause<br />

Fritz-Reuter-Straße 17<br />

15344 Strausberg<br />

Elektro-Innung<br />

Märkisch-Oderland<br />

Christian Büch<br />

Kirschallee – Gewerbepark 29<br />

15326 Lebus<br />

Elektroinnung Oder-Spree<br />

Elektro Reich GmbH<br />

Hauptstraße 2<br />

15518 Steinhöfel<br />

OT Heinersdorf<br />

Elektro-Innung Potsdam<br />

Engel Elektrotechnik<br />

Thorsten Engel<br />

Graue Weiden 13<br />

14532 Kleinmachnow<br />

STERBEFÄLLE<br />

Irene Albrecht<br />

Pappelweg 54<br />

13587 Berlin-Spandau<br />

ist am 9. Januar <strong>2005</strong> im Alter<br />

von 91 Jahren verstorben.<br />

20 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3


DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />

AUS DEN INNUNGEN<br />

Hertha gegen Schalke am 23. April <strong>2005</strong><br />

5000 Karten exklusiv für die Berliner Innungen<br />

Am 23. April fi ndet die Spitzenbegegnung von Hertha BSC gegen Schalke 04 statt.<br />

Innung.org ist es gelungen ein großes zusammenliegendes Kartenkontingent zu super<br />

Konditionen zu erhalten. Kommen Sie mit allen Mitarbeitern, Verwandten und Bekannten.<br />

Lassen Sie uns gemeinsam als Berliner Innung Hertha BSC anfeuern.<br />

Brandenburger Hertha Fans sind natürlich auch herzlich willkommen.<br />

Karten für 15 € statt 20 €, oder für 20 € statt 30 €,<br />

sind über die Geschäftsstelle der Elektroinnung Berlin<br />

beziehbar. Zusätzlich gibt es vor Ort für alle noch eine<br />

Überraschung.<br />

Karten unter (0 30) 85 95 58–36, Frau Selchow.<br />

21


AUS DEN INNUNGEN<br />

Messeauftritt der Elektrotechniker-<br />

Innung „Niederlausitz“<br />

zur 15. Handwerkermesse <strong>2005</strong><br />

Die Elektrotechniker-Innung „Niederlausitz“<br />

nahm an der 15. Handwerkermesse<br />

<strong>2005</strong> vom 29. bis<br />

30. Januar <strong>2005</strong> in Cottbus teil.<br />

Mit mehr als 200 Ausstellern aus<br />

Handwerk und Gewerbe sind zu<br />

dieser großen Regionalmesse<br />

zahlreiche Besucher gekommen.<br />

Unter dem Motto “Die Elektrotechniker-Innung<br />

und ihre Partner„<br />

teilten wir den Stand mit unseren<br />

Partnern aus der Industrie.<br />

(Siemens, Devi, Vaillant, OBO Betermann)<br />

Mit einem breitem Spektrum an<br />

Exponaten konnten wir auf die<br />

Vielfalt unseres Gewerkes aufmerksam<br />

machen. Innungsthemen,<br />

wie der E-Check, Energiesparmaßnahmen,<br />

der neue Beruf<br />

des Elektronikers trafen in einzelnen<br />

Gesprächen auf Interesse.<br />

Junge Besucher haben wir vom<br />

wohnlichen Standard der Zukunft<br />

überzeugt und gleichzeitig<br />

viele Hinweise und Anregungen<br />

an Bauwillige vermittelt.<br />

Die Anwesenheit eines Lehrlings,<br />

der einen kleinen Ausschnitt aus<br />

einer Gesellenprüfung zeigte,<br />

lockte ebenfalls zahlreiche Besucher<br />

an.<br />

Am Sonnabend, den 29. Januar<br />

<strong>2005</strong>, begrüßten wir unsere Elektromeister<br />

zu unserem ersten Unternehmerstammtisch<br />

auf unserem<br />

Messestand.<br />

Trotz vielschichtiger Informationen<br />

über das geplante Treffen<br />

blieben einige Bierhumpen unbenutzt.<br />

Für zukünftige Messeauftritte<br />

wünschen wir uns mehr Unterstützung<br />

von unseren Mitgliedern,<br />

denn fachliche Gespräche<br />

und Informationen sind bei einem<br />

Messebesuch schnell einzuholen.<br />

Im Rahmen einer Messenachlese<br />

wollen wir unsere Eindrücke<br />

sammeln, Hinweise und Kritiken<br />

aufgreifen, auswerten und für zukünftige<br />

Messen konzeptionell<br />

umsetzen.<br />

22 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3


Elektro- und Gebäudetechnik<br />

2004/<strong>2005</strong><br />

Bücher • Formulare •<br />

Zeitschriften •<br />

Elektronische Medien<br />

FAX-0 62 21/4 89 - 4 43<br />

Firma<br />

Jetzt<br />

kostenloses<br />

Verzeichnis<br />

anfordern!<br />

Name, Vorname<br />

Straße/Postfach<br />

PLZ, Ort<br />

Meine Daten werden gemäß Bundesdatenschutzgesetz elektronisch<br />

gespeichert und können für Werbezwecke innerhalb des<br />

Hüthig & Pflaum Verlages verwendet werden. Sollten Sie dies nicht<br />

mehr wünschen, schreiben Sie bitte an Hüthig & Pflaum Verlag,<br />

Postfach 10 28 69, 69018 Heidelberg.<br />

Unterschrift<br />

Falls Sie sich mal mit Ihrem Beifahrer nicht verstehen:<br />

Die Trennwand ist Serie.<br />

— Wer tagtäglich im Dschungel der<br />

Großstadt unterwegs ist, weiß die Annehmlichkeiten<br />

eines Sprinters 211 CDI Kasten 2,8 t<br />

zu schätzen. Neben einer Vielzahl technischer<br />

Highlights verfügt er zusätzlich über<br />

Radio/Kassette, Doppelsitzbank, Trennwand,<br />

Holzinnenverkleidung u.v.m. Bei der Leasingrate<br />

hat er allerdings ausgesprochen wenig<br />

Ja, senden Sie mir:<br />

Expl.<br />

Gesamtverzeichnis<br />

Elektro- und<br />

Gebäudetechnik<br />

2004/<strong>2005</strong><br />

V e r l a g e<br />

� Hüthig & Pflaum Verlag<br />

� Hüthig GmbH & Co. KG<br />

� Richard Pflaum Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

Inzahlungnahme<br />

2.000,- € über DAT-Wert!<br />

zu bieten: Für nur 199,- €* im Monat arbeitet<br />

er sich für Sie den Kasten krumm (*Leasing-<br />

Sonderzahlung 3.000,- €, 36 Monate Laufzeit,<br />

60.000 km Gesamtlaufleistung). Dieses Ange-<br />

bot der DaimlerChrysler Services Leasing<br />

GmbH gilt nur für Gewerbetreibende und<br />

versteht sich zzgl. 16 % MwSt. Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch.<br />

Telefon 030/39 01-5016 · Salzufer 1 · Seeburger Straße 27 · Rhinstraße 120 · Bessemerstraße 42 a · www.berlin.mercedes-benz.de


DER LIV INFORMIERT<br />

Škoda-Rahmenabkommen mit<br />

Eduard Winter Skoda Centrum Berlin<br />

Ab sofort können wir Innungsmitgliedern eine neue Rahmenvereinbarung<br />

mit dem Eduard Winter Skoda Centrum<br />

Berlin präsentieren. Alle gewerblichen Innungsmitglieder<br />

sind berechtigt, die nachfolgenden Sonderkonditionen in Anspruch<br />

zu nehmen:<br />

Fabia 14 %<br />

Octavia 15 %<br />

Superb 16 %<br />

Der Sondernachlass wird auf die am Tag der Bestellung gültige<br />

unverbindliche Preisempfehlung der ŠAD einschließlich der<br />

ab Werk bestellten Sonderausstattung, jedoch abzüglich der<br />

in dem ermittelten Preis enthaltenen Mehrwertsteuer, gewährt.<br />

Für Fracht, Fahrzeugbriefkosten, Fahrzeugaufbereitung u.<br />

Übergabeinspektion werden pauschal 440,00 € zzgl. MwSt.<br />

berechnet. Dieser Pauschalbetrag ist vom Nachlass ausgeschlossen.<br />

Fracht gilt frei Berlin, Kosten für die Auslieferung an<br />

anderen Orten sind separat zu erfragen bzw. zu berechnen.<br />

Der Bezugsberechtigte versichert vor Vertragsabschluss gegenüber<br />

ŠAD einen Bestand von mindestens 2 Fahrzeugen im<br />

Fuhrpark (Fuhrparkbestätigung). Weiterhin versichert der<br />

Bezugsberechtigte vor Vertragsabschluss gegenüber ŠAD, das<br />

erworbene bzw. das geleaste Fahrzeug mindestens 6 Monate<br />

auf sich zugelassen zu halten. Sollte der Bezugsberechtigte<br />

mit der Volkswagen AG einen Großkundenvertrag abgeschlossen<br />

haben, ist er verpflichtet, dies der Firma Eduard<br />

Winter Importauto GmbH & Co. KG mitzuteilen. In diesem<br />

Fall kommen die lt. Großvertrag vereinbarten Konditionen<br />

zum Einsatz.<br />

Niederlassung:<br />

Eduard Winter Skoda<br />

Centrum Berlin<br />

Karlsruher Str. 25-27<br />

10711 Berlin<br />

Bei Interesse fordern Sie<br />

bitte ein Antragsformular<br />

für den Berechtigungsschein<br />

in der Geschäftsstelle<br />

unter der Rufnummer<br />

(0 30) 85 95 58-32 ab.<br />

Landesinnungsverband<br />

der Elektrotechnischen<br />

Handwerke Berlin/<br />

Brandenburg<br />

Wilhelminenhofstr. 75<br />

12459 Berlin<br />

Tel.: (0 30) 85 95 58-0<br />

Fax: (0 30) 85 95 58-55<br />

E-Mail: mail@eh-bb.de<br />

Internet: www.eh-bb.de


-Fachwissen<br />

Betriebsführung<br />

Fax-Bestellung 0 62 21/ 4 89-4 43<br />

Firma<br />

Name/Vorname<br />

Straße/Postfach<br />

PLZ/Ort<br />

Mitglied der Innung<br />

E-Mail<br />

Ich habe das Recht, diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung ohne Angabe von<br />

Gründen zu wiederrufen. Der Widerruf erfolgt schriftlich oder durch fristgerechte Rücksendung<br />

der Ware an den Verlag oder an meine Buchhandlung. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige<br />

Absendung des Widerrufs der Ware (Datum des Poststempels). Bei einem Warenwert unter 40<br />

Euro liegen die Kosten der Rücksendung beim Rücksender. Entsiegelte Software ist vom Rückgaberecht<br />

ausgeschlossen. Ihre Daten werden nach dem Bundesdatenschutzgesetz elektronisch<br />

gespeichert und können für Werbezwecke innderhalb des Hüthig & Pflaum Verlages verwendet<br />

werden. Sollten Sie dies nicht mehr wünschen, schreiben Sie bitte an nebenstehende Adresse.<br />

Datum/Unterschrift<br />

„Ausgezeichnet”<br />

im Praxistest<br />

Ulrich C. Heckner / Roland Meier<br />

Erfolgreiche Unternehmensführung<br />

im Elektrohandwerk<br />

Marketing im Tagesgeschäft<br />

2., völlig neu bearbeitete Auflage 2002.<br />

536 Seiten. Zahlreiche Illustrationen,<br />

Tabellen, Checklisten und Arbeitsblätter.<br />

A4-Ordner<br />

€ 78,– ISBN 3-8101-0159-1<br />

Dieses Marketing-Erfolgswerk ist ein Informations- und Trainingsinstrument für<br />

handwerkliche Unternehmer in der Elektrobranche.<br />

„Was” getan werden muss, um einen Betrieb erfolgreich zu führen, ist vielen<br />

Elektrohandwerkern klar;<br />

„Wie” dies umgesetzt werden kann, aber oft nicht. Im Zentrum des Marketingsordners<br />

steht deshalb das „Wie”:<br />

� Wie stehe ich wirtschaftlich da?<br />

� Wie definiere ich Ziele, damit sie erreicht werden?<br />

� Wie finde ich heraus, womit ich morgen mein Geld verdienen kann?<br />

� Wie verkaufe ich diese Leistungen richtig?<br />

� Wo macht es Sinn, Geld für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit zu<br />

investieren?<br />

� Wie muss ich Kontrollen einsetzen, um mehr Erfolg, aber gleichzeitig<br />

auch weniger Stress zu haben?<br />

Wie alle diese Analysen eingeleitet, umgesetzt und weiterverfolgt werden müssen<br />

und welche Hilfsmittel dafür woher zu beziehen sind, alles das erfahren Sie<br />

in sehr präziser Weise innerhalb der folgenden<br />

Hauptkapitel des Marketing-Ordners:<br />

� Analyse des Unternehmers<br />

� Analyse des Unternehmens<br />

� Marktanalyse<br />

� Definition der persönlichen und betrieblichen<br />

Ziele<br />

� Selbstorganisation und Zeitmanagement<br />

� Betriebsorganisation<br />

� Personalmanagement<br />

� Marktauftritt und Öffentlichkeitsarbeit<br />

� Kontrolle<br />

Unterstützung erhalten Sie dabei durch Egon Strom. Dessen<br />

Weg zum erfolgreichen Unternehmer zieht sich wie ein roter<br />

Faden durch das gesamte Werk.<br />

An der Überarbeitung der vorliegenden zweiten Auflage des<br />

Marketing-Ordners haben unter anderem 30 Elektrohandwerksunternehmer<br />

aktiv mitgewirkt. Somit enthält der Ordner viele<br />

wertvolle Praxistipps, die dieses Werk noch handwerksgerechter<br />

und noch verständlicher machen.<br />

� Ja, s<br />

enden Sie mir:<br />

Expl. Heckner/Meier<br />

Erfolgreiche Unternehmensführung<br />

im Elektrohandwerk<br />

€ 78,– zzgl. Versandkosten<br />

ISBN 3-8101-0159-1<br />

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E-Mail: de-buchservice@online-de.de<br />

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HÜTHIG & PFLAUM<br />

V E R L A G<br />

Postfach 10 28 69 · D-69018 Heidelberg


DER LIV INFORMIERT<br />

Öffentliche Aufträge<br />

Nachweis aus demBundeszentralregister<br />

nicht mehr erforderlich<br />

Im Sommer 2002 erfolgte<br />

eine Gesetzesänderung zur Erleichterung<br />

der Bekämpfung<br />

von illegaler Beschäftigung<br />

und Schwarzarbeit. Die Handwerkskammern<br />

und Verbände<br />

haben sich nachdrücklich<br />

gegen die Regelung des<br />

neu eingefügten § 5 Abs. 1 S. 4<br />

xxxxxxx gewandt.<br />

Diese sah vor, dass im Rahmen<br />

einer Bewerbung um öffentliche<br />

Bauaufträge nunmehr Nachweise<br />

aus dem Bundeszentralregister<br />

und dem Gewerbezentralregister<br />

nicht älter als drei Monate<br />

sein dürfen. Wir sehen hierin<br />

einen erheblichen, zusätzlichen<br />

finanziellen und bürokratischen<br />

Aufwand für die Betriebe.<br />

Neuregelung richtete sich<br />

an fiskalischen Zielen aus<br />

Unabhängig von dieser Bewertung<br />

hat das Bundesministerium<br />

für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen<br />

bei seiner rechtlichen<br />

Überprüfung festgestellt,<br />

dass Auszüge nach dem Bundeszentralregistergesetz<br />

(§ 30 Abs.<br />

5) nur im Falle hoheitlichen Handelns<br />

der Vergabestellen zulässig<br />

sind. Die Neuregelung vom August<br />

2002 richtete sich hingegen<br />

an fiskalischen Zielen aus,<br />

so dass die Vergabestellen die<br />

Vorschrift praktisch nicht umsetzen<br />

können.<br />

Pflicht zur Vorlage von Führungszeugnissen<br />

soll entfallen<br />

Die in § 5 Abs.1 Satz 4 geregelte<br />

Pflicht zur Vorlage von Führungszeugnissen<br />

der Bewerber soll deshalb<br />

im Rahmen des Dritten Gesetzes<br />

für moderne Dienstleistungen<br />

am Arbeitsmarkt aufgehoben<br />

werden, das voraussicht-<br />

lich zum 1. April 2004 in Kraft<br />

tritt. Allerdings werden bereits<br />

ab sofort keine Auszüge mehr<br />

aus dem Bundeszentralregister<br />

verlangt, eine Regelung, die seitens<br />

des Handwerks sehr begrüßenswert<br />

ist. Die so genannte<br />

Zuverlässigkeit soll künftig bzw.<br />

nach In-Kraft-Treten der gesetzlichen<br />

Neuregelungen anhand<br />

von Auskünften aus dem durch<br />

Verurteilungen nach § 5 Abs. 1<br />

Satz 1 SchwarzarbeitsG erweiterten<br />

Gewerbezentralregister überprüft<br />

werden.<br />

Im Hinblick auf das Unternehmer-<br />

und Lieferantenverzeichnis<br />

für öffentliche Bauaufträge in<br />

Berlin und Brandenburg (ULV) ist<br />

festzustellen, dass entsprechend<br />

der Neuregelung ebenfalls der<br />

Auszug aus dem Bundeszentralregister<br />

als Eintragungsvoraussetzung<br />

entfällt. Der Auszug aus<br />

dem Gewerbezentralregister für<br />

die ULV-Eintragung ist allerdings<br />

auch künftig zu erbringen, wenn<br />

auch – wie gehabt – nur einmal<br />

pro Jahr. Zusätzlich und im Gegensatz<br />

zur bisherigen Praxis sind<br />

den öffentlichen Bauauftraggebern<br />

allerdings nunmehr Auszüge<br />

aus dem Gewerbezentralregister<br />

zu erbringen, die nicht älter<br />

als drei Monate sein dürfen. Insofern<br />

wurde durch die Überarbeitung<br />

des so genannten Schwarzarbeitergesetzes<br />

ein beachtlicher,<br />

zusätzlicher bürokratischer Aufwand<br />

für die Baubetriebe durch<br />

den Bund geschaffen.<br />

(HWK Svend Liebscher)<br />

Öffentliche Aufträge gewinnen an Bedeutung<br />

Öffentliche Aufträge gewinnen für Handwerksbetriebe eine zunehmende<br />

Bedeutung. Ergebnisse einer Umfrage der Handwerkskammer Berlin<br />

im vergangenen Jahr belegen die enorme Wichtigkeit für die Berufe<br />

Straßenbauer, Maurer und Betonbauer, Dachdecker und Metallbauer.<br />

Mehr als ein Drittel der befragten Handwerksbetriebe stellten<br />

sie sogar als wichtigste Quelle der erzielten Umsätze dar. Dabei gibt<br />

es eine Korrelation zwischen der Betriebsgröße und der Bereitschaft,<br />

Angebote für öffentliche Aufträge abzugeben.<br />

Elektrotechnikverein VDE feiert<br />

125-jähriges Jubiläum<br />

Der Verband der Elektrotechnik,<br />

Elektronik und Informationstechnik<br />

(VDE) Berlin-Brandenburg feierte<br />

sein 125-jähriges Jubiläum.<br />

Er gilt als die „Keimzelle“ des heute<br />

in Frankfurt am Main ansässigen<br />

VDE, der 33 000 Mitglieder<br />

vertritt. Der VDE Berlin-Brandenburg<br />

repräsentiert 1900 Mitglieder:<br />

Ingenieure, Wissenschaftler,<br />

Studenten und Unternehmen.<br />

Mit jährlich rund 100 Veranstaltungen<br />

mit über 2200 Teilnehmern<br />

ist der VDE Berlin-Brandenburg<br />

eine Plattform für interdisziplinären<br />

Wissensaustausch und<br />

Wissenstransfer.<br />

Hohe Dichte an<br />

Forschungseinrichtungen<br />

Wie der Verband Mitte Januar<br />

bekannt gab, habe die Hauptstadt-Region<br />

auf dem Gebiet der<br />

Elektro- und Informationstechnik<br />

hervorragende Voraussetzungen,<br />

ihre internationale Spitzenposition<br />

in Forschung und Wissenschaft<br />

auszubauen. In Berlin herrsche<br />

Deutschlands größte Dichte<br />

an Forschungseinrichtungen<br />

in der Telekommunikation, Datenverarbeitung<br />

und Mathematik<br />

und mit über 170 technologieorientierten<br />

Unternehmen<br />

biete die Hauptstadt ein optimales<br />

Umfeld für innovative Unternehmen.<br />

Um die in der Region Berlin/<br />

Brandenburg vorhandenen Kräfte<br />

zu bündeln und weiter auszubauen,<br />

wurde im Dezember unter<br />

Federführung der TU Berlin<br />

das „Human Centric Communication<br />

Center“ gegründet. Aufgabe<br />

dieses Exzellenzcenters soll<br />

sein, die Entwicklung und gezielte<br />

Nutzung von Synergieeffekten<br />

bei der Erforschung moderner<br />

Informations- und Kommunikationstechnologien.<br />

Ziel seit<br />

26 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3


weiterhin, auf die Bedürfnisse<br />

des modernen Menschen zugeschnittene<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

zu entwickeln und zu<br />

vermarkten.<br />

Hohe Technikakzeptanz<br />

in Berlin<br />

Wie eine repräsentative Umfrage<br />

des VDE zur Technikakzeptanz er-<br />

DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />

DER LIV INFORMIERT<br />

gab, stehen die Berliner technischen<br />

Neuerungen positiv gegenüber.<br />

Danach befürworten 78 %<br />

ein verstärktes Engagement im<br />

Bereich der Energietechnik (bundesweit<br />

76 %). Im Bereich der<br />

Gentechnik erwarten 49 % mehr<br />

Engagement Deutschlands (bundesweit<br />

37 %).<br />

(BB)<br />

Anspruch des Arbeitnehmers<br />

auf Entgeltumwandlung<br />

Keine Aufklärungspflicht des Arbeitgebers<br />

Seit einigen Monaten kursieren<br />

Meldungen, im Wesentlichen<br />

von Versicherungsagenturen,<br />

dass der Arbeitgeber unaufgefordert<br />

eine Aufklärungspflicht<br />

gegenüber seinen Arbeitnehmern<br />

bzgl. des Anspruchs<br />

auf Entgeltumwandlung nach §<br />

1a BetrAVG habe. Zum Teil werden<br />

auch Schadensersatzansprüche<br />

des Arbeitnehmers bzw. seiner<br />

Hinterbliebenen behauptet.<br />

Unseres Erachtens besteht keine<br />

Pflicht zur Information der Arbeitnehmer<br />

über die Möglichkeit<br />

der Entgeltumwandlung. Demzufolge<br />

scheidet eine Haftung des<br />

Arbeitgebers bei unterlassener<br />

Information aus.<br />

Die Bundesvereinigung der Deutschen<br />

Arbeitgeberverbände<br />

(BDA) hat den Gesamtverband<br />

der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />

(GDV) auf derartiger<br />

Vorgänge aufmerksam gemacht.<br />

Dieser hat zugesichert, in einem<br />

Rundschreiben an seine Mitglieder<br />

auf die tatsächliche Rechtslage<br />

hinzuweisen.<br />

Die Rechtslage stellt sich nach<br />

Ansicht des GDV wie folgt dar:<br />

Im Regelfall habe der Arbeitnehmer<br />

keinen Anspruch gegen den<br />

Arbeitgeber, über den bestehenden<br />

Rechtsanspruch auf Entgeltumwandlung<br />

informiert zu werden.<br />

Es gelte der von der Rechtssprechung<br />

(so z. B. BAG vom<br />

11. 12. 2001, AZ: 3 AZR 339/00)<br />

mehrfach bestätigte Grundsatz,<br />

dass jeder für die Wahrnehmung<br />

seiner Interessen selbst zu sorgen<br />

habe. Allenfalls unter besonderen<br />

Umständen des Einzelfalls könne<br />

einmal eine Hinweis. bzw. Aufklärungspflicht<br />

vorliegen. Eine solche<br />

auf der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers<br />

basierende Fallgestaltung<br />

dürfte – nach Auffassung<br />

des GDV – etwa dann bestehen,<br />

wenn beim Arbeitgeber aufgrund<br />

einer kollektiven Regelung bereits<br />

eine durch Entgeltumwandlung<br />

finanzierte betriebliche Altersvorsorge<br />

angeboten würde. In solch<br />

einem Fall werde der Arbeitgeber<br />

den neu eingestellten Arbeitnehmer<br />

auf die bestehenden Entgeltumwandlungsmöglichkeitenhinzuweisen<br />

haben. (uvb)<br />

2. Auflage<br />

Mehr als 300 Millionen Elektrogeräte<br />

in bundesdeutschen Haushalten<br />

werden für die verschiedensten<br />

Tätigkeiten genutzt. Wartung und<br />

Reparatur dieser Geräte bieten<br />

Elektrohandwerkern und Service-<br />

Technikern ein vielfältiges<br />

Arbeitsfeld.<br />

Die 2. Auflage des unentbehrlichen<br />

Praxiswerkes „Elektrische Haushaltsgeräte”<br />

berücksichtigt unter<br />

anderem die EU-Garantie-Richtlinie,<br />

neue technische Entwicklungen und<br />

Trends im Hinblick auf den weiter<br />

voranschreitenden Einsatz von<br />

Elektronik in Haushaltsgeräten sowie<br />

geänderte DIN-VDE-Bestimmungen.<br />

Verfasst von einem langjährig erfahrenen<br />

Serviceleiter enthält das Buch<br />

eine detaillierte technische<br />

Beschreibung der einzelnen Elektrogeräte<br />

von den Grundlagen über die<br />

verwendeten Bauelemente und -teile<br />

bis hin zu den Steuerungskonzepten<br />

sowie der Mess- und Prüftechnik.<br />

Ausführlich behandelt werden die<br />

einzelnen Geräteklassen und die<br />

praktische Vorgehensweise bei der<br />

Fehlersuche und -beseitigung.<br />

Der Sicherheit elektrischer<br />

Haushaltsgeräte ist ein eigener<br />

Abschnitt gewidmet.<br />

Firma<br />

Name/Vorname<br />

Straße/Postfach<br />

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Fax-Bestellung 0 62 21/ 4 89-4 43<br />

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Kompendium zur<br />

Hausgerätetechnik<br />

Expl. Wegner, Elektrische Haushaltsgeräte<br />

€ 49,80 inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten<br />

ISBN 3-8101-0160-5<br />

Ich habe das Recht, diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung ohne Angabe von Gründen zu wiederrufen.<br />

Der Widerruf erfolgt schriftlich oder durch fristgerechte Rücksendung der Ware an den Verlag oder an meine<br />

Buchhandlung. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs der Ware (Datum des Poststempels).<br />

Bei einem Warenwert unter 40 Euro liegen die Kosten der Rücksendung beim Rücksender. Entsiegelte Software<br />

ist vom Rückgaberecht ausgeschlossen. Ihre Daten werden nach dem Bundesdatenschutzgesetz elektronisch gespeichert<br />

und können für Werbezwecke innderhalb des Hüthig & Pflaum Verlages verwendet werden. Sollten Sie dies nicht<br />

mehr wünschen, schreiben Sie bitte an untenstehende Adresse.<br />

Datum/Unterschrift ef<br />

Tel. 0 62 21/ 4 89-5 55<br />

E-Mail: de-buchservice@de-online.info<br />

Internet: www.de-online.info<br />

Service<br />

Günter E. Wegner<br />

Elektrische<br />

Haushaltsgeräte<br />

Technik und Service<br />

2., neu bearb. Auflage<br />

2002.<br />

640 Seiten. Gebunden.<br />

€ 49,80<br />

ISBN 3-8101-0160-5<br />

HÜTHIG & PFLAUM<br />

V E R L A G<br />

Postf. 10 28 69, D-69018 Heidelberg<br />

27


DER LIV INFORMIERT<br />

EU-Kommission genehmigt<br />

Investionszulagengesetz<br />

Die europäische Kommission<br />

hat im Schreiben vom 24. Januar<br />

<strong>2005</strong> das Investitionszulagengesetz<br />

<strong>2005</strong> nahezu vollständig genehmigt.<br />

Mit dem Investitionszulagengesetz<br />

<strong>2005</strong> ist im betrieblichen<br />

Bereich eine gleichwertige<br />

Anschlussregelung für das Ende<br />

2004 ausgelaufene Investitionszulagengesetz<br />

1999 geschaffen<br />

worden. Mit dem Investitionszulagengesetz<br />

<strong>2005</strong> kann die Förderung<br />

von Erstinvestitionen in<br />

Betrieben des Verarbeitenden<br />

Gewerbes und der produktionsnahen<br />

Dienstleistungen in den<br />

neuen Ländern und Berlin auch<br />

in den Jahren <strong>2005</strong> und 2006<br />

fortgeführt werden. Wir begrüßen<br />

die durch Genehmigung geschaffenen<br />

Rechtsklarheit für Investoren.<br />

Durch das Investitionszulagengesetz<br />

<strong>2005</strong> wurden die Investitionszeiträume<br />

des Investitionszulagengesetzes<br />

1999 nicht verändert.<br />

Das Investitionszulagengesetz<br />

<strong>2005</strong> stellt eine Anschlussregelung<br />

aber keine Verlängerung<br />

des Investitionszulagengesetzes<br />

1999 dar. Nach dem Investiti-<br />

onszulagengesetz 1999 sind Investitionen<br />

nur noch förderfähig,<br />

wenn sie der anspruchsberechtigte<br />

vor dem 1. Januar <strong>2005</strong> abgeschlossen<br />

hat.<br />

Nach dem 31. Dezember 2004<br />

abgeschlossene Investitionen<br />

sind nach dem Investitionszulagengesetz<br />

1999 nicht mehr förderfähig.<br />

Das Investitionszulagengesetz<br />

<strong>2005</strong> begünstigt Investitionen,<br />

die der Anspruchsberechtigte<br />

nach dem 24. März<br />

2004 (Datum der Verkündung im<br />

Bundesgesetzblatt) und vor dem<br />

1. Januar 2007 begonnen und<br />

nach dem 31. Dezember 2004<br />

und vor dem 1. Januar 2007 abgeschlossen<br />

hat.<br />

Daher kann für das Jahr 2004 bereits<br />

Investitionszulage für Anzahlungen<br />

und Teilherstellungskosten<br />

beantragt werden. Das entsprechende<br />

Antragsformular wird<br />

bei den Finanzämtern demnächst<br />

erhältlich sein. Zusätzlich stellt<br />

das Bundesministerium der Finanzen<br />

den Antragsvordruck zum<br />

Download auf seiner Internetseite(www.bundesfinanzministerium.de)<br />

zur Verfügung. (uvb)<br />

Miele erhält Zertifizierung<br />

für soziale Standards<br />

Das Unternehmen unterstützt den Global Compact der UNO<br />

Sozialstandards, Menschenrechte,<br />

Umweltschutz: Ein Unternehmen<br />

hat Verantwortung. Dieser<br />

Verantwortung stellt sich Miele<br />

mit dem Beitritt des Unternehmens<br />

zum Global Compact der<br />

Vereinten Nationen und mit der<br />

Zertifizierung nach der Sozialnorm<br />

SA 8000, die dem Unternehmen<br />

am 30. November erteilt<br />

wurde.<br />

Zum Miele-Selbstverständnis der<br />

Geschäftsleitung und der Mitarbeiter<br />

gehört ein respektvoller<br />

und verantwortungsbewusster<br />

Umgang nicht nur mit der Umwelt,<br />

sondern mit jedem Menschen.<br />

Ablehnung von Kinderarbeit<br />

und Achtung der Menschenrechte,<br />

gerechte Arbeitsbedingungen<br />

sind selbstverständlich<br />

für das Unternehmen. Um diese<br />

Einstellung zu untermauern,<br />

hat Miele die international angewandten<br />

sozialen Leitlinien nach<br />

SA 8000 der „Social Accountability<br />

International“ (eine Vereinigung<br />

von Wirtschaftsunternehmen)<br />

in das Managementsystem<br />

aufgenommen. Das bedeutet,<br />

dass eine Reihe von sozialen<br />

Kriterien durch einen externen,<br />

unabhängigen Gutachter<br />

auf ihre Einhaltung überprüft<br />

werden, vor allem aber im Unternehmen<br />

gelebt werden. Jetzt<br />

wurde die Zertifizierung durchgeführt<br />

und die Einhaltung der Sozialstandards<br />

bestätigt.<br />

Dies sind im Einzelnen:<br />

– Ablehnung von Kinderarbeit<br />

und Zwangsarbeit<br />

– Einhaltung von Gesundheits-<br />

und Sicherheitsstandards<br />

– Umsetzung der<br />

Vereinigungsfreiheit<br />

– Vermeidung von<br />

Diskriminierung<br />

– Verantwortungsvoller<br />

Umgang mit Disziplinarmaßnahmen<br />

– Einhaltung der geltenden<br />

Regeln für Arbeitszeiten<br />

sowie eine gerechte<br />

Vergütung<br />

Die Sozialnorm SA 8000 ergänzt<br />

die Reihe der Zertifizierungen für<br />

Miele. Bisher sind das: die internationale<br />

Qualitätsnorm DIN EN<br />

ISO 9001, die europäische Norm<br />

DIN EN ISO 13485 für Medizinprodukte<br />

und die international<br />

geltende Umweltnorm DIN EN<br />

ISO 14001.<br />

Der Global Compact<br />

Diese erstmals auf dem Weltwirtschaftsforum<br />

in Davos 1999 vorgestellte<br />

Initiative des Generalsekretärs<br />

der Vereinten Nationen,<br />

Kofi Annan, beinhaltet einen Globalen<br />

Pakt (Global Compact) zwischen<br />

den Vereinten Nationen<br />

und der Wirtschaft. Sein Ziel ist<br />

es, die Zusammenarbeit zwischen<br />

den Vereinten Nationen, der Wirtschaft<br />

und anderen gesellschaftlichen<br />

Gruppen zu stärken und<br />

für die Durchsetzung zentraler<br />

Ziele der UNO nutzbar zu machen.<br />

Kofi Annan fordert die Unternehmen<br />

auf, sich zentrale UN-<br />

Ziele zu Eigen zu machen und<br />

freiwillig in ihrer Unternehmenspolitik<br />

zu beachten.<br />

Werden Sie Mitglied in der Unterstützungskasse<br />

der Elektro-Innung Berlin<br />

28 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3


DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />

DER LIV INFORMIERT<br />

Gesetzesänderung: „Wer trägt die<br />

Rücksendekosten im Fernabsatz?“<br />

Die Botschaft an Endverbraucher<br />

lautete bisher: „Sie haben Ware<br />

bestellt, die nicht passt oder gefällt,<br />

und schicken diese zurück.<br />

Dann bekommen Sie Ihr Geld zurück<br />

oder müssen die Ware gar<br />

nicht erst bezahlen.“ Wichtig in<br />

diesem Zusammenhang ist auch<br />

der Aspekt „Wer trägt die Rücksendekosten?“<br />

Da tendenziell immer<br />

häufiger auch Handwerker<br />

/ Einzelhändler in den eigenen<br />

Reihen über ihr Online-Angebot<br />

im Internet oder generell (in besonderen<br />

Fällen) bestellte Ware<br />

versenden, sollte man auch im<br />

Mitgliederkreis Bescheid wissen.<br />

Um das Ergebnis gleich vorweg<br />

zu nehmen: „Die Sache ist – leider<br />

wieder einmal – arg kompliziert.“<br />

Der Gesetzgeber hat festgelegt,<br />

wer das Porto für die Rücksendung<br />

der Ware zahlt. Es gilt:<br />

Wenn der Verkäufer dem Privatkunden<br />

ein Rückgaberecht eingeräumt<br />

hat, kommt er in jedem<br />

Fall für die Rücksendekosten auf.<br />

Hat der Verkäufer dem Privatkunden<br />

dagegen ein Widerrufsrecht<br />

eingeräumt, musste der Privatkunde<br />

bisher bei einem Warenwert<br />

unter 40 € das Porto tragen.<br />

Seit dem 8. Dezember 2004<br />

ist das „Gesetz zur Änderung der<br />

Vorschriften über Fernabsatzverträge<br />

. . .“ in Kraft, das auch das<br />

Widerrufsrecht neu regelt. Nach<br />

§ 357 Abs. 2 Satz 3 ist jetzt nicht<br />

mehr der Gesamtwert der Bestellung<br />

entscheidend dafür, wer das<br />

Porto zahlt, sondern der Wert der<br />

zurückgeschickten Ware. Nur<br />

wenn die zurückgegebenen Artikel<br />

mehr als 40 € kosten, trägt<br />

auch weiterhin der Versender das<br />

Porto. Sonst ist der Privatkunde<br />

dran. Das ist aber leider immer<br />

noch nicht die ganze Wahrheit.<br />

Es gilt ferner: Für Rücksendekosten<br />

muss der Privatkunde ebenfalls<br />

aufkommen, wenn er Ware<br />

zurückschickt – unabhängig davon,<br />

wie hoch deren Wert ist –,<br />

die der Privatkunde weder ganz<br />

noch teilweise bezahlt hat. Das<br />

ist in der Regel immer dann der<br />

Fall, wenn der Privatkunde Ware<br />

gegen Rechnung erhalten hat.<br />

Der Verkäufer muss im „Fernabsatz“<br />

nach dem neuen Gesetz<br />

zwingend eine korrekt formulierte<br />

Widerrufsbelehrung in seinen<br />

Angebotstext aufnehmen. Das ist<br />

der neue Wortlaut:<br />

„Sie haben die Kosten der Rücksendung<br />

zu tragen, wenn die gelieferte<br />

Ware der bestellten entspricht<br />

und wenn der Preis der<br />

zurückzusendenden Sache einen<br />

Betrag von 40 € nicht übersteigt<br />

o d e r wenn Sie bei einem höheren<br />

Preis der Sache zum Zeitpunkt<br />

des Widerrufs noch nicht<br />

die Gegenleistung oder eine vertraglich<br />

vereinbarte Teilzahlung<br />

erbracht haben. Anderenfalls ist<br />

die Rücksendung für Sie kostenfrei.<br />

Verpflichtungen zur Erstattung<br />

von Zahlungen müssen Sie<br />

innerhalb von 30 Tagen nach<br />

Absendung Ihrer Widerrufserklärung<br />

erfüllen.“<br />

Unsere Bewertung (Gesetzesschelte<br />

sei erlaubt): Die o. a. Gesetzesänderung<br />

brachte wohl<br />

wieder einmal eine der gefürchteten<br />

Verschlimmbesserungen mit<br />

sich. Allein die genannte Widerrufsbelehrung<br />

spricht in diesem<br />

Sinne für sich.<br />

(ZVEH – Eichhorn)<br />

Firma<br />

Name/Vorname<br />

Straße/Postfach<br />

Gebäudetechnik<br />

Aktuelles EIB Fachwissen<br />

Willi Meyer<br />

EIB Tool Software<br />

Das Praxisbuch für ETS 3 Professionell,<br />

ETS 3 Starter und ETS 2<br />

NEU<br />

2004. 261 Seiten. Kartoniert. Mit Option auf kostenlose ETS 3-<br />

Demo-CD. € 39,80 ISBN 3-8101-0212-1<br />

Dieses Buch behandelt erstmals den Gesamtprozess der Programmierung<br />

und Inbetriebnahme von EIB-Projekten. Zentrales<br />

Thema ist dabei die Arbeit mit der brandaktuellen ETS 3 Professionell.<br />

Hierzu erfährt der Nutzer alles, was er wissen muss, um effektiv,<br />

zeitsparend sowie die gesamten Potenziale dieser neuen Software<br />

ausschöpfend, arbeiten zu können.<br />

Alle Aktionen werden per Screen-Shots dargestellt, so dass<br />

schnelles Nachvollziehen der Vorgänge gewährleistet ist.<br />

Zur ETS 2 und zu dem sehr einfach zu bedienenden Einsteigertool<br />

ETS 3 Starter ist ein kurzer Abriss zu finden.<br />

Bemerkenswert: Zu jeder Softwareversion gibt es einen „roten Faden“, der in Tabellenform<br />

alle für die Projekterstellung und -programmierung wichtigen Arbeitsschritte enthält. Nicht<br />

zu vergessen sind Checklisten zur Projektanalyse und Fehlervermeidung (Erstprüfung) und<br />

die zahlreichen Projektierungstipps des Autors.<br />

Robert Beiter<br />

Installationsbus EIB/KNX Twisted Pair<br />

Das Lehrbuch<br />

2004. 160 Seiten. Kartoniert. Mit Fragen, Aufgaben und Lösungen.<br />

€ 22,80 ISBN-8101-0185-0<br />

Dieses Buch, geprägt von einer pädagogisch-didaktisch ausgereiften,<br />

aber dennoch sehr straffen Wissensvermittlung, stellt<br />

ein echtes Lehrbuch dar.<br />

Im Zentrum stehen das logische Erlernen der grundsätzlichen<br />

Wirkungsweisen und Begriffe und damit die Vermittlung eines<br />

tiefen Verständnisses der Zusammenhänge. Ein konkretes<br />

Installationsbeispiel begleitet den Leser durch das gesamte<br />

Buch und veranschaulicht dem Lernenden in praktischer Weise<br />

das Wesentliche der Bus-Philosophie.<br />

Bei der Darstellung der Buskomponenten richtet sich die Aufmerksamkeit<br />

auf die wichtigsten Busgeräte. Anwendungsprogramme,<br />

Gerätefunktionen und Buskommunikation werden<br />

eingehend vermittelt.<br />

Enthalten sind außerdem: EIB-Lösungen für die häufigsten<br />

Standardfunktionen, Fragen und Antworten zur Wissenkontrolle,<br />

Zusammenfassung wichtiger Begriffe.<br />

Ausführliche Informationen und das komplette de-Fachwissen<br />

Buch-Programm finden Sie im de-Shop unter: www.de-online.info<br />

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29


DER LIV INFORMIERT<br />

Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />

vom 11.02.05<br />

Elektronische Vergabe<br />

von Bauleistungen<br />

Neue Technologie als Service für die Berliner Baufirmen mit der<br />

Einführung der Elektronischen Vergabe (eVergabe) von Bauleistungen<br />

bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />

Als zweites deutsches Bundesland<br />

startet Berlin ab sofort mit<br />

der elektronischen Vergabe (eVergabe)<br />

von Bauleistungen innerhalb<br />

der Senatsverwaltung für<br />

Stadtentwicklung. Die Bundeshauptstadt<br />

übernimmt damit neben<br />

Bayern eine Vorreiterrolle in<br />

der Einführung der Online-Vergabe<br />

und setzt damit einen wichtigen<br />

Meilenstein in Sachen e-Government<br />

und Modernisierung<br />

der Verwaltung.<br />

Beabsichtigt ist, dass das Angebot<br />

in <strong>2005</strong> für Baufirmen auf<br />

alle beschränkten und öffentlichen<br />

Ausschreibungen sowie auf<br />

die EU-weiten Verfahren der Abteilung<br />

Hochbau ausgeweitet<br />

wird. Die Bauämter der Bezirke<br />

und andere Baudienststellen des<br />

Landes Berlin werden sich dem<br />

Verfahren anschließen.<br />

Nach einem EU-weiten Vergabeverfahren<br />

wurde der Berliner<br />

Firma ventasoft im September<br />

2004 der Auftrag zur Einführung<br />

und dem Betrieb der Vergabeplattform<br />

mit einer neuen Software<br />

für die eVergabe erteilt.<br />

Vorausgegangen war ein ca.<br />

zweijähriger Pilotbetrieb bei der<br />

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung,<br />

dessen Erfahrungen<br />

bei der Ausschreibung berücksichtigt<br />

worden sind.<br />

Mit der eVergabe werden verschiedene<br />

Kernziele verfolgt. Zum einen<br />

führt der Weg zu mehr Transparenz<br />

und Verfahrenssicherheit<br />

bei der öffentlichen Auftragsvergabe,<br />

zum anderen gibt sie dem<br />

Wettbewerb neue Impulse und er-<br />

öffnet günstigere Geschäftsprozesse<br />

sowohl bei den Unternehmen<br />

als auch bei der öffentlichen<br />

Verwaltung.<br />

Vor allem kleineren und mittleren<br />

Betrieben wird dadurch ermöglicht,<br />

mit deutlich reduziertem<br />

Aufwand an öffentlichen<br />

und privaten Ausschreibungen<br />

teilzunehmen. Für sie ergeben<br />

sich eine Reihe von Vorteilen, wie<br />

z. B. kostenfreie Recherche öffentlicher<br />

Ausschreibungen, gebührenfreier<br />

Download der Vergabeunterlagen<br />

sowie kostenfreies<br />

Bieterprogramm zum Ausfüllen<br />

der Leistungsverzeichnisse im<br />

GAEB-Standard. Die Anwendung<br />

selbst ist ausgesprochen einfach<br />

und verringert durch Vollständigkeits-<br />

und Plausibilitätsprüfungen<br />

erheblich das Risiko wegen<br />

formaler Fehler ausgeschlossen<br />

zu werden.<br />

Interessierte Unternehmen können<br />

sich ganz einfach unter<br />

www.vergabe.berlin.de registrieren<br />

und erhalten per Benutzername<br />

und Passwort einen kostenlosen<br />

Zugang zur Plattform.<br />

Dort können sie sich online um<br />

die Teilnahme an öffentlichen<br />

Ausschreibungen bewerben und<br />

die Vergabeunterlagen nach Aufforderung<br />

in digitaler Form herunterladen<br />

und schließlich wie<br />

gewohnt auf dem Postwege versenden.<br />

Die technischen Anforderungen<br />

sind denkbar einfach: Ein<br />

Standard-PC mit Internetzugang<br />

reicht aus, um das neue Verfahren<br />

zu nutzen.<br />

Für die digitale Angebotsabgabe<br />

über die Vergabeplattform benötigen<br />

die Bieter eine Signaturkarte<br />

und ein Kartenlesegerät. Das<br />

verbindliche Angebot wird mit<br />

Hilfe einer Chipkarte digital signiert<br />

und verschlüsselt, bevor<br />

es per Internet an die Vergabeplattform<br />

übertragen und dort<br />

zum Submissionstermin geöffnet<br />

wird. Nach erfolgreicher Übertragung<br />

des verschlüsselten Angebotes<br />

erstellt die Vergabeplattform<br />

eine rechtsverbindliche Quittung<br />

mit einem Zeitstempel.<br />

Diese unkomplizierte Handhabe<br />

mindert Zugangsbarrieren und<br />

schafft Akzeptanz bei den Bietern.<br />

Allein im Rahmen der Pilotanwendung<br />

lag die Beteiligung<br />

der Baufirmen bei rund 30 %.<br />

Tendenz steigend. Für all diejenigen,<br />

die dem Vergabeverfahren<br />

via Internet jedoch noch skeptisch<br />

gegenüberstehen, bleibt<br />

selbstverständlich innerhalb der<br />

Einführungsphase der herkömmliche,<br />

papierbasierte Weg offen.<br />

Klar ist aber auch, dass die Zukunft<br />

der modernen Verwaltung<br />

in der elektronischen Verarbeitung<br />

von Daten liegt und sich<br />

infolgedessen die eVergabe innerhalb<br />

der nächsten Jahre zum<br />

Standard etablieren wird. Wer<br />

jetzt der neuen Technologie offen<br />

gegenübertritt, wird schon<br />

bald von dem Nutzen des Systems<br />

profitieren können.<br />

Dokumenten- und Repromanagement<br />

Kosten unter Kontrolle:<br />

Effizientes Plan-Management<br />

verhindert millionenschwere<br />

Verzögerungen und Fehler am Bau<br />

Nach Angaben des Bauherren-<br />

Schutzbundes e.V. waren im Jahr<br />

2003 27 % der Bauschäden an<br />

Ein- und Zweifamilienhäusern auf<br />

mangelhafte Bauleitung, Baukoordinierung<br />

oder Bauüberwachung<br />

zurückzuführen.<br />

Die Schäden und Mängel am<br />

Bau werden Expertenmeinungen<br />

zufolge weiter zunehmen.<br />

Legt man Angaben des letzten<br />

Bauqualitätsberichts zugrunde,<br />

sind es 2,8 bis 3 % der Bausumme.<br />

Das hätte im Jahr 2000<br />

8,2 Mio. € entsprochen.<br />

Ein beträchtlicher Anteil des<br />

Schadens entsteht dabei der Erfahrung<br />

nach durch Fehler beim<br />

Dokumentenmanagement: Veraltete<br />

Pläne auf der Baustelle<br />

sorgen für Verzögerungen oder<br />

falsch verlegte Leitungen.<br />

Die in München ansässige Baywobau<br />

hat zusammen mit der CDS<br />

Copy & Digital Druck GmbH ein<br />

digitales, internetbasiertes Plan-<br />

Archiv eingeführt, um das Planmanagement<br />

effizienter und<br />

transparenter zu gestalten.<br />

„Der finanzielle Verlust entsteht<br />

entweder durch fehlerhafte Bauausführung<br />

oder durch Stillstand<br />

auf der Baustelle“, berichtet<br />

Dennis Peterka. Er ist Geschäftsführer<br />

der CDS Copy & Digital<br />

Druck GmbH und Experte<br />

für Planmanagement. „Auf einer<br />

Großbaustelle, die pro Tag<br />

100 000 bis 250 000 € verschlingt,<br />

geht der Schaden durch<br />

Verzögerungen schnell in die Millionen“,<br />

schätzt er. Trotz dieser Erfahrungen<br />

und dem gegenwärtigen<br />

Zwang zum „immer schnel-<br />

30 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3


ler, immer besser“ wird das Thema<br />

Planmanagement in der Bauindustrie<br />

offenbar nicht ernst genommen.<br />

Und damit auch nicht<br />

die darin liegenden Rationalisierungs-<br />

und Einsparpotentiale.<br />

Karteikarten gegen Online-<br />

Datenbank ausgetauscht<br />

Gegen den Strom schwimmt die<br />

in München ansässige Baywobau<br />

Baubetreuung GmbH. Sie wickelt<br />

im Jahr ein Bauvolumen von mehreren<br />

Millionen Euro ab und will<br />

sich dabei eine Fehlerquote von<br />

3 % nicht leisten. Um ein möglichst<br />

genaues Planmanagement<br />

zu garantieren, setzten ihre Mitarbeiter<br />

bis vor kurzem ein seit<br />

mehr als 30 Jahren bewährtes<br />

Karteikartensystem ein. Es dokumentierte,<br />

wer wann welchen<br />

Plan erhalten hatte. Plankopien<br />

wurden dafür jeweils auf das Genaueste<br />

mit Ausfertigungsnummern<br />

versehen. Die Pflege dieses<br />

Systems mussten die Mitarbeiter<br />

zusätzlich zu ihrem normalen Tagesgeschäft<br />

übernehmen. „Jeder<br />

Bearbeiter, der Pläne benötigte,<br />

musste diese selbst mit Nummern<br />

versehen und im Karteikartensystem<br />

indexieren. Das war teilweise<br />

wirklich zeitaufwändig, weil<br />

sich die entsprechenden Ablagen<br />

an einem zentralen Ort befanden<br />

und die Mitarbeiter mehrfach hin<br />

und her laufen mussten“, berichtet<br />

Günter Mattis. Der gelernte<br />

Architekt und Diplom-Ingenieur<br />

ist Geschäftsführer der Baywobau<br />

Baubetreuung GmbH und Leiter<br />

des Planteams.<br />

Die Ausfertigung von Plankopien<br />

war also sehr umständlich: Wurde<br />

beispielsweise ein Plansatz zu<br />

je 30 Plänen fünfmal benötigt,<br />

musste er fünfmal kopiert werden.<br />

Danach musste auf allen<br />

150 Plankopien die jeweilige fortlaufende<br />

Ausfertigungsnummer<br />

eingetragen und auf der dazugehörigen<br />

Karteikarte der Zweck<br />

der Ausfertigung vermerkt werden,<br />

an wen wann welche Kopie<br />

DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />

mit welcher Ausfertigungsnummer<br />

verschickt wurde. Zeitweise<br />

war bei der Baywobau ein Mitarbeiter<br />

nur für die Kopiertätigkeit<br />

angestellt.<br />

Vor 1½ Jahren hat die Baywobau<br />

ihren Mitarbeitern die langwierige<br />

Indexierungsarbeit abgenommen:<br />

„Wir haben 2003 beschlossen,<br />

unser System vollständig<br />

elektronisch abzubilden“, erklärt<br />

Mattis. Die Baywobau beauftragte<br />

ihren Reprografie-Partner<br />

CDS, eine Lösung zu entwickeln.<br />

„Wir haben die Plan-Daten<br />

durch Vervielfältigungsaufträge<br />

früher schon im Scanner<br />

gehabt, und die Dateien lagen<br />

auch bei uns. Deshalb hatten wir<br />

hausintern sowieso schon eine Archiv-Struktur<br />

aufgebaut. Der Vorschlag<br />

der Baywobau, ein elektronisches<br />

Plan-Managementsystem<br />

aufzubauen, kam für uns gerade<br />

recht“, erinnert sich Peterka.<br />

Bei der Deutschen Bahn<br />

abgeschaut<br />

Auf der Suche nach einer passenden<br />

Datenbank stieß CDS auf<br />

eine große Software-Firma, die<br />

seit 1999 ein Archivierungsprogramm<br />

bei der Deutschen Bahn<br />

im Einsatz hat. Damit werden<br />

alle zu den Fahrzeugen gehörenden<br />

Dokumente wie Zeichnungen<br />

und Stücklisten verwaltet – insgesamt<br />

fast eine Million Dateien.<br />

Auf der Basis dieses Programms<br />

entwickelte die Software-Firma<br />

in Zusammenarbeit mit der Baywobau<br />

und CDS das Web-Archiv:<br />

Ein internetbasiertes Dokumentenmanagementsystem,<br />

mittels<br />

dessen die Mitarbeiter der Baywobau<br />

von ihrem Computer aus<br />

Pläne verwalten und Plankopien<br />

in Auftrag geben können.<br />

„In das Web-Archiv werden Pläne<br />

eingestellt, die vorher von mir<br />

freigegeben wurden. Mitarbeiter,<br />

die einen Plan benötigen, können<br />

dann von ihrem Computer<br />

aus den Druck des Planes anstoßen.<br />

Der Auftrag kommt bei CDS<br />

an und wird von einem Mitarbeiter<br />

vor Ort an einen freien Plotter<br />

weitergeleitet“, beschreibt Mattis<br />

die Funktionsweise des Systems.<br />

„Wenn eine Kopie angefertigt<br />

wird, stehen Empfänger,<br />

Datum und Ausfertigungsnummer<br />

automatisch auf dem Lieferschein.<br />

Dieser wird automatisch<br />

beigelegt, falls Pläne versendet<br />

werden müssen“, freut er sich. Jeder<br />

Lieferschein wird aber auch<br />

zur Dokumentierung bzw. Rückverfolgbarkeit<br />

bei der Baywobau<br />

aufbewahrt.<br />

Sind die Pläne fertig, kommt der<br />

CDS-eigene Kurier: Er stellt die<br />

Pläne entweder dem Mitarbeiter<br />

zu, der den Plot angestoßen hat<br />

oder gleich dem vom Mitarbeiter<br />

zugewiesenen Empfänger.<br />

Transparente Planhistorie<br />

Da die Indexierung automatisch<br />

erfolgt, kann es nicht passieren,<br />

dass Ausfertigungsnummern doppelt<br />

oder gar nicht existieren. Dies<br />

ist besonders wichtig, damit später<br />

nachvollzogen werden kann,<br />

wer wann welchen Plan erhalten<br />

hat.<br />

Ein großes Problem in der Bauindustrie<br />

ist laut CDS-Geschäftsführer<br />

Dennis Peterka, dass bei<br />

später gewünschten Änderungen<br />

DER LIV INFORMIERT<br />

am Bau Pläne häufig nicht mehr<br />

auffindbar sind. Dieses Problem<br />

wird durch das Web-Archiv gelöst:<br />

Nach Abschluss eines Bauvorhabens<br />

erhält der Bauträger<br />

eine CD mit allen Plänen. Damit<br />

entfällt auch die raum- und geldzehrende<br />

Aufbewahrung von Plänen<br />

auf Papier.<br />

„Der größte Vorteil am Web-Archiv<br />

ist, dass das Plotten und<br />

der Versand des Planes an den<br />

Empfänger im Service inbegriffen<br />

sind. Das heißt, wir benötigen<br />

für die Plankopien keinen extra<br />

Repro-Dienstleister und auch<br />

keinen Kurierdienst mehr“, konstatiert<br />

Mattis zufrieden. „Die<br />

Transparenz der Planhistorie verbessert<br />

sich erheblich. Es kann<br />

nicht mehr passieren, dass ein alter<br />

Plan ausgedruckt wird und in<br />

der Plot-Verwendungsliste ist eindeutig<br />

aufgeführt, was mit einem<br />

Plan passiert ist. Es ist ein großer<br />

Zeit- und Personalgewinn“, kommentiert<br />

er den Einsatz des Web-<br />

Archivs abschließend.<br />

Bisher können nur Pläne mittels<br />

des Web-Archivs verwaltet werden.<br />

CDS arbeitet aber bereits daran,<br />

dass auch Dokumente aus<br />

dem Schriftverkehr sowie Verträge<br />

darin abbildbar sind.<br />

http://www.baywobau.de<br />

Im Web-Archiv wird neben einer Planliste (o. li.) und dem Plan die Plot-<br />

Verwendungsliste (re.) angezeigt. Hier kann nachgelesen werden, welcher<br />

Plan für welchen Verwendungszweck wann ausgedruckt wurde.<br />

31


RECHT / STEUERN / WIRTSCHAFT / POLITIK<br />

Sommerzeit <strong>2005</strong><br />

In diesem Jahr beginnt die Sommerzeit<br />

am Sonntag, dem 27.<br />

März und endet am Sonntag,<br />

dem 30. Oktober.<br />

Nach der Verordnung über die<br />

Einführung der mitteleuropäischen<br />

Sommerzeit ab dem Jahr<br />

2002 vom 12. Juli 2001 wird<br />

die Uhr<br />

im Zeitpunkt des Beginns<br />

der Sommerzeit<br />

am Sonntag, dem 27. März<br />

<strong>2005</strong>, um eine Stunde von<br />

2.00 Uhr auf 3.00 Uhr<br />

vor gestellt<br />

und<br />

im Zeitpunkt des Endes der<br />

Sommerzeit<br />

am Sonntag, dem 30. Oktober<br />

<strong>2005</strong>, von 3.00 Uhr<br />

um eine Stunde auf 2.00 Uhr<br />

zurück gestellt.<br />

Soweit wegen der Einführung der<br />

Sommerzeit eine Stunde weniger<br />

gearbeitet wird, liegt ein Fall der<br />

von keiner Partei zu vertretenden<br />

Unmöglichkeit der Leistung nach<br />

§§ 326 Abs. 1, 275 Abs. 1 BGB<br />

vor mit der Folge, dass der Arbeitnehmer<br />

weder die Pflicht noch<br />

das Recht hat, die ausgefallene<br />

Arbeitszeit vor- oder nachzuarbeiten<br />

und der Arbeitgeber für die<br />

Rechtsfallen im Internet<br />

Eigene, betriebliche Internetseiten<br />

sind nicht nur „In“, sie sind<br />

ein absolut günstiger Werbeträger<br />

und ein nicht zu unterschätzendes<br />

Marketing-Instrument mit<br />

hohem Imagewert. Rund 60 %<br />

aller Handwerksbetriebe haben<br />

diesen Nutzen erkannt und betreiben<br />

eigene Seiten. Dies ist jedoch<br />

nicht ohne Risiko!<br />

ausgefallene Arbeitszeit kein Entgelt<br />

zahlen muss (vgl. auch BAG<br />

vom 11. 9. 1985 – 7 AZR 276/83<br />

– in DB 1986, 1970 = BB 1986,<br />

1918 = NZA 1986, 785).<br />

Wird in der Nacht zum Sonntag,<br />

dem 30. Oktober, eine Stunde<br />

länger gearbeitet, weil die Stundenzählung<br />

um eine Stunde zurück<br />

gestellt wird, so ist diese<br />

Zeit einschließlich eines evtl. tarifvertraglichen<br />

Zuschlags zu vergüten.<br />

Soweit von der zumindest theoretisch<br />

bestehenden Möglichkeit<br />

Gebrauch gemacht werden<br />

soll, die wegfallende bzw. zusätzliche<br />

Arbeitsdauer anderweitig<br />

zu verteilen (z. B. auf zwei<br />

Schichten je ½ Stunden Verkürzung<br />

bzw. Verlängerung), ist das<br />

Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats<br />

nach § 87 Abs. 1 Nr. 3<br />

BetrVG (vgl. Stege/Weinspach,<br />

9. Auflage 2002 § 87 Anm. 74)<br />

zu beachten. Die Mitbestimmung<br />

gibt dem Betriebsrat jedoch nicht<br />

das Recht, eine Bezahlung der zu<br />

Beginn der Sommerzeit wegfallenden<br />

Arbeitszeit zu verlangen,<br />

denn das Gesetz unterwirft nur<br />

die Verteilung der Arbeitszeit der<br />

Mitbestimmung.<br />

Nur 20 % rechtlich<br />

unbedenklich!<br />

Untersuchungen haben allerdings<br />

ergeben, dass vier von<br />

fünf Seiten den rechtlichen Anforderungen<br />

nicht entsprechen<br />

und damit in einem Abmahnverfahren<br />

schnell zu einer Existenzbedrohung<br />

werden können, da<br />

Bußgelder, Schadenersatzanfor-<br />

derungen und Anwaltshonorare<br />

schnell utopische Höhen erreichen<br />

können. Sollen die eigenen<br />

Seiten wirklich zum Erfolg werden,<br />

sind einige Regeln zu beachten!<br />

Sofern man den eigenen Internetauftritt<br />

einem professionellen<br />

Webdesigner (für viel Geld)<br />

überlassen hat, sollte man davon<br />

ausgehen können, dass das<br />

so entstandene Werk auch den<br />

geltenden rechtlichen Anforderungen<br />

entspricht. In anderen,<br />

gar nicht so seltenen Fällen, sind<br />

die Seiten nur halbprofessionell,<br />

oder gar völlig im eigenen, stillen<br />

Kämmerlein entstanden, und<br />

halten einer genaueren rechtlichen<br />

Betrachtung nicht ausreichend<br />

stand.<br />

Impressumspflicht<br />

Es hat sich sicher herumgesprochen,<br />

dass an gut sichtbarer Stelle<br />

einer Internetseite ein Hinweis<br />

auf das Impressum mit folgendem<br />

Inhalt vorhanden sein<br />

muss:<br />

• Angaben zur Firmierung,<br />

• zum Geschäftsführer,<br />

• zum redaktionell Verantwortlichen<br />

für den Internetauftritt,<br />

• zur standesrechtlichen<br />

Vertretung,<br />

• zur gesetzlichen Berufsbezeichnung<br />

und wo verliehen, z. B.<br />

Informationstechnikermeister<br />

(BRD), nebst Nennung der<br />

berufsrechtlichen Regelungen,<br />

und wo diese nachzulesen<br />

sind,<br />

• zur Umsatzsteuer-ID, sofern<br />

vorhanden,<br />

• Hinweis auf kommerzielles<br />

Angebot,<br />

• Eindeutige Erkennbarkeit und<br />

klare Formulierung von Angeboten<br />

zur Verkaufsförderung,<br />

zu Rabatten, Zugaben usw.,<br />

• bei Nutzung personenbezogener<br />

Daten – z. B. in einem Shop<br />

– muss zu Beginn eine Information<br />

des Nutzers über die<br />

Art und Weise der Datenspeicherung<br />

erfolgen, (§ 4 Abs.<br />

1 TDDSG), Hinweise zur problemlosen<br />

Rückgabe gekaufter<br />

Ware nach Fernabsatzgesetz,<br />

• zu Kontaktaufnahmemöglichkeiten<br />

per Post, E-Mail, Fax und<br />

Telefon.<br />

Hier sollte man speziell bei Angabe<br />

der E-Mail-Adresse darauf<br />

achten, dass diese nicht im üblichen<br />

Klartext, sondern z. B. als<br />

Bilddatei erscheint. Dieses hat<br />

den Vorteil, dass übliche E-Mail-<br />

Suchmaschinen/Scanner die<br />

E-Mail-Adresse mit dem typischen<br />

@-Zeichen auf dieser Seite<br />

nicht ausspähen und später<br />

als Absender für SPAM-Mails verwenden<br />

können.<br />

Disclaimer<br />

Sofern man LINKS auf scheinbar<br />

interessante Seiten legt,<br />

sollte man darauf achten, dass<br />

man sich per „disclaimer“ von<br />

ggf. fragwürdigen Inhalten der<br />

verlinkten Seiten distanziert und<br />

diese auch nur in einem eigenen,<br />

neuen Fenster erscheinen lässt,<br />

wodurch deutlich gemacht wird,<br />

dass sich der Surfer nicht mehr<br />

auf der eigenen Seite befindet.<br />

Urheberrechtsverletzung<br />

Bei der Verwendung von aus dem<br />

Internet kopierten Bildern oder<br />

sonstigen urheberrechtlich geschützten<br />

Werken sollte man erst<br />

einmal davon ausgehen, dass irgendjemand<br />

ein Recht auf geistiges<br />

Eigentum daran geltend<br />

machen könnte. In letzter Zeit<br />

haben sich nämlich dubiose Firmen<br />

darauf spezialisiert im Internet<br />

systematisch nach Seiten<br />

mit illegal verwendeten Landkarten<br />

oder Stadtplänen zu suchen,<br />

und deren Betreiber dann<br />

auf Abmahnungen spezialisierte<br />

Anwaltskanzleien zur weiteren<br />

Verfolgung der rechtlichen Angelegenheit<br />

zu melden.<br />

Streitwert 10 000 €<br />

Jeder hat schon einmal eine Anfahrtsskizze<br />

gebraucht und ist<br />

32 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3


schnell bei einem Routenplaner<br />

fündig geworden, und hat womöglich<br />

kurzerhand den gewonnenden<br />

Kartenausschnitt in seine<br />

eigene Internetseite kopiert,<br />

anstatt diese Skizze mit wenigen<br />

Strichen selbst zu erstellen.<br />

Will man sich die Sache einfach<br />

machen, und nimmt nur wenige<br />

Veränderungen an einer fremden<br />

Karte vor, genügt dieses allerdings<br />

nicht, um das Urheberrecht<br />

zu umgehen!<br />

Die Nutzung solchen Materials<br />

kann gefährlich und teuer sein,<br />

da sich der Streitwert in so einem<br />

Fall schnell auf 10 000 €<br />

und mehr berechnen lässt, geht<br />

doch der professionelle Anbieter<br />

solcher Kartendienste davon aus,<br />

dass man mit ihm einen preiswerten<br />

Nutzungsvertrag für die<br />

einmalige oder kurzzeitige Nutzung<br />

abschließt, und unterstellt<br />

im anderen Fall, dass der verwendete<br />

Ausschnitt verbotenerweise<br />

auf Dauer ins Netz gestellt wurde<br />

und somit zu einer teuren Angelegenheit<br />

geworden ist. So kann<br />

z. B. ein ca. 10 × 10 cm großer<br />

Stadtplanausschnitt schnell zu einer<br />

Abmahnung, verbunden mit<br />

einer entsprechenden Unterlassungserklärung,<br />

und einer Forderung<br />

über 3000 € führen, wovon<br />

der Rechteinhaber 2500 € und<br />

der abmahnende Anwalt 500 €<br />

für sich beansprucht. Auf das Internet<br />

und Medien- und Urheberrecht<br />

spezialisierte Anwaltskanzleien<br />

verdienen mit solchen<br />

Verfahren viel Geld, sofern man<br />

sich ohne weiteres auf die Forderung<br />

einlässt und den geforderten<br />

Betrag bezahlt. Es lohnt<br />

sich allerdings allemal darüber<br />

nachzudenken, wie man den<br />

Schaden begrenzen kann. Da<br />

sich die Rechte an Kartenmaterial<br />

verkaufen oder vererben lassen,<br />

nützt es nichts, wenn man<br />

anzweifelt, dass der Anspruchsteller<br />

der Verfasser dieses geistigen<br />

Eigentums ist und damit<br />

glaubt, das Urheberrecht unter-<br />

DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />

laufen zu können. Man darf diese<br />

Karten genauso wenig wie<br />

ein Buch, eine CD oder ein Programm<br />

für gewerbliche Zwecke<br />

unberechtigt nutzen, gleichwohl<br />

kann nicht jeder „Mondpreis“<br />

gefordert werden. Man sollte<br />

also prüfen, ob der abmahnende<br />

Rechteinhaber in seinen Geschäftsbedingungen<br />

einwandfrei<br />

– auch schon zum Zeitpunkt der<br />

Nutzung – entsprechende Hinweise<br />

gegeben hat, oder gar die<br />

Nutzung zu einem früheren Zeitpunkt<br />

womöglich erlaubt hat.<br />

Hier sollte man sich Ausdrucke<br />

dieser AGB anfertigen und als Beweismittel<br />

ablegen. Um die Angemessenheit<br />

des zu Grunde gelegten<br />

Streitwertes in Frage zu<br />

stellen, sollte man den regulär<br />

geforderten Preis anderer Anbieter<br />

für solche Karten als Vergleich<br />

anführen, da diese häufig viel billiger<br />

sind und die Abmahnforderung<br />

als stark überhöht erscheinen<br />

lässt. Kann man dann noch<br />

nachweisen, dass es sich um eine<br />

Mehrfach- oder gar Massenabmahnung<br />

handelt, sind die Anwaltskosten<br />

als viel zu hoch zu<br />

beanstanden und bestenfalls Kopier-<br />

und Portokosten zu ersetzen.<br />

Die ganze Aktion ist ggf. in Frage<br />

zu stellen, da sie möglicherweise<br />

nur den Zweck der kommerziellen<br />

Abmahnung zum Inhalt hat und<br />

damit sehr fragwürdig ist.<br />

Unter der Internetadresse www.<br />

abmahnwelle.de lassen sich zu<br />

diesem Thema nützliche Informationen<br />

abrufen. Da vielen<br />

nicht bekannt ist, dass es einen<br />

Internetseitenbetreiber gibt, der<br />

scheinbar alle Internetseiten der<br />

letzten Jahre und Änderungen<br />

daran speichert, und somit für<br />

jeden Anwalt oder Abmahnverein<br />

als Beweis dienen kann, sollte<br />

man ggf. unter der Adresse<br />

www.archive.org nachsehen, welche<br />

Inhalte der eigenen Seiten<br />

dort gespeichert sind. Im Zweifelsfalle<br />

sollte man hier den Betreiber<br />

bitten, die gespeicherten<br />

RECHT / STEUERN / WIRTSCHAFT / POLITIK<br />

Inhalte umgehend zu löschen.<br />

Zusammenfassend muss gesagt<br />

werden, dass man seine Seiten<br />

professionell prüfen lassen und<br />

ggf. einen Fachmann der Handwerkskammer<br />

um rechtliche Begutachtung<br />

bitten sollte. Ist es<br />

hierfür bereits zu spät, lohnt es<br />

sich hartnäckig, ggf. unter Einholung<br />

professionellen Rats von<br />

Kammer oder den Verbänden, zu<br />

argumentieren und das Verfahren<br />

in die Länge zu ziehen. Da<br />

auch der Anspruchsteller weiß,<br />

dass vor Gericht nicht immer alles<br />

so läuft, wie man sich das bisweilen<br />

vorstellt, kann der geforderte<br />

Betrag mit etwas Glück und<br />

einer geschickten Argumentationskette<br />

i. d. R. auf einen deutlich<br />

niedrigeren Betrag gedrückt<br />

werden. Will man z.zt. gefahrlos<br />

einen Routenplaner nutzen,<br />

kann man diesen unter folgender<br />

Adresse verlinken bzw. in seine<br />

Seite einbauen: http://portale.web.de/Auto/Routenplaner/.<br />

Jedoch sollte man sich auch hier<br />

die derzeitigen Bedingungen ansehen<br />

und zu Zwecken des Nachweises<br />

dokumentieren. Wer seine<br />

Website absolut professionell<br />

checken lassen will, kann sich unter<br />

www.websiteguard.de Hilfe<br />

holen. Hier prüfen Anwälte mit<br />

diesbezüglichen Kompetenzen<br />

im Online-Recht die eigene Internetpräsenz<br />

zum Festpreis von<br />

ca. 200 € inkl. MwSt. und sind<br />

damit allemal günstiger als die<br />

billigste Abmahnung!<br />

Aushangpflichtige<br />

Arbeitsschutzgesetze Version 2.0<br />

Der Arbeitgeber ist verpflichtet,<br />

eine Vielzahl gesetzlicher Vorschriften<br />

durch Aushang seinen<br />

Arbeitnehmern zugänglich zu<br />

machen. Der klassische Aushang<br />

entspricht aber vielerorts nicht<br />

mehr den Gepflogenheiten der<br />

Unternehmen. Es haben vielmehr<br />

moderne Informations- und Kommunikationsmittel<br />

Einzug gehalten.<br />

Die Ausgabe aushangpflichtiger<br />

Arbeitsschutzgesetze in digitaler<br />

Form macht auch deren<br />

„Aushang“ mittels moderner<br />

Technik möglich. Mit einem solchen<br />

digitalen Aushang wird die<br />

Aushangpflicht erfüllt, wenn alle<br />

Arbeitnehmer darauf zugreifen<br />

können.<br />

Die BDA hat zu diesem Zweck<br />

2004 eine online-Version der aushangpflichtigen<br />

Arbeitsschutzge-<br />

setze herausgegeben. Seit Februar<br />

diesen Jahres steht nun die<br />

neue Version 2.0 zum Download<br />

zur Verfügung. Es sind alle aushangpflichtigenArbeitsschutzgesetze<br />

enthalten. Darüber hinaus<br />

ist als Anlage die Arbeitsstättenverordnung<br />

beigefügt. Die aushangpflichtigenArbeitsschutzgesetze<br />

können nur über das Internet<br />

bei der GDA unter www.gdaonline.de<br />

bestellt werden. Nähere<br />

Einzelheiten sowie die Staffelpreise<br />

für die Lizenzen können Sie<br />

den beigefügten Informationen<br />

entnehmen, um deren Verbreitung<br />

wir Sie ganz herzlich bitten.<br />

Zu diesem Zweck können entsprechende<br />

Flyer auch in gedruckter<br />

Form – kostenlos – bei der GDA<br />

bestellt werden.<br />

Werden Sie Mitglied in der Unterstützungskasse<br />

der Elektro-Innung Berlin<br />

33


SEMINARE<br />

Seminare – Schulungen – Vorträge des LIV<br />

der Elektrotechnischen Handwerke Berlin/Brandenburg<br />

und der Elektro-Innung Berlin ab März <strong>2005</strong><br />

Datum / Zeit Thema Ort Kosten<br />

07.03. – 09.03.<strong>2005</strong><br />

09:00 – 17:30 Uhr<br />

14.03. – 16.03.<strong>2005</strong><br />

09:00 – 17:30 Uhr<br />

18.03.<strong>2005</strong>, 13:00 – 17:30 Uhr<br />

19.03.<strong>2005</strong>, 09:00 – 13:30 Uhr<br />

22.03.<strong>2005</strong><br />

16:30 – 19:30 Uhr<br />

07.04.<strong>2005</strong><br />

16:30 – 18:30 Uhr<br />

12.04.<strong>2005</strong><br />

17:00 – 20:00 Uhr<br />

20.04.<strong>2005</strong><br />

08:30 – 16:30 Uhr<br />

21.04.<strong>2005</strong><br />

17:00 – 20:00 Uhr<br />

26.04.<strong>2005</strong><br />

16:30 – 19:30 Uhr<br />

31.05.<strong>2005</strong><br />

16:30 – 19:30 Uhr<br />

27.09.<strong>2005</strong><br />

16:30 – 19:30 Uhr<br />

29.11.<strong>2005</strong><br />

16:30 – 19:30 Uhr<br />

Qualifizierungslehrgang<br />

Netzwerktechnik – Teil 1<br />

In Zusammenarbeit mit Firma Rutenbeck<br />

Qualifizierungslehrgang<br />

Netzwerktechnik – Teil 2<br />

In Zusammenarbeit mit Firma Rutenbeck<br />

Messen und Prüfen an ortsfesten Anlagen<br />

(E-CHECK praktisch)<br />

Strukturierte Verkabelung nach der<br />

DIN 50173-1<br />

Vortrag Firma Rutenbeck<br />

Vortrag mit Gesprächsrunde<br />

„Betriebsübergabe“<br />

BUS Unternehmensberatung<br />

Normgerechte Errichtung von<br />

Photovoltaikanlagen<br />

Aufbauseminar im Rahmen des Unternehmermodells<br />

nach BGV A2<br />

Normgerechte Wohnungsinstallation<br />

Vortrag Burkhard Schulze, ZVEH<br />

Vortrag Firma Gira<br />

Vortrag Firma Hager Tehalit<br />

Vortrag Firma Busch-Jaeger<br />

Vortrag Firma A. Jung<br />

Elektro-Innung Berlin<br />

Villa Rathenau<br />

Wilhelminenhofstr. 75<br />

12459 Berlin - Treptow-Köp.<br />

AKEI im BTZ der HWK<br />

Mehringdamm 14<br />

10961 Berlin-Kreuzberg<br />

AKEI im BTZ der HWK<br />

Mehringdamm 14<br />

10961 Berlin-Kreuzberg<br />

Elektro-Innung Berlin<br />

Villa Rathenau<br />

Wilhelminenhofstr. 75<br />

12459 Berlin - Treptow-Köp.<br />

AKEI im BTZ der HWK<br />

Mehringdamm 14<br />

10961 Berlin-Kreuzberg<br />

Elektro-Innung Berlin<br />

Villa Rathenau<br />

Wilhelminenhofstr. 75<br />

12459 Berlin - Treptow-Köp.<br />

AKEI im BTZ der HWK<br />

Mehringdamm 14<br />

10961 Berlin-Kreuzberg<br />

AKEI im BTZ der HWK<br />

Mehringdamm 14<br />

10961 Berlin-Kreuzberg<br />

AKEI im BTZ der HWK<br />

Mehringdamm 14<br />

10961 Berlin-Kreuzberg<br />

AKEI im BTZ der HWK<br />

Mehringdamm 14<br />

10961 Berlin-Kreuzberg<br />

AKEI im BTZ der HWK<br />

Mehringdamm 14<br />

10961 Berlin-Kreuzberg<br />

600 € für Mitgl.<br />

1.000 € für<br />

Nichtm.<br />

Nur für Innungs-<br />

mitglieder 95 €<br />

Anmeldungen: FEB Fördergesellschaft Elektrohandwerke Berlin mbH, Wilhelminenhofstraße 75, 12459 Berlin, Tel. (0 30) 85 95 58–34,<br />

Fax (0 30) 85 95 58–55. Beachten Sie bitte auch die aktuellen Seminarausschreibungen in unseren Rundschreiben. Änderungen vorbehalten!<br />

34 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />

ohne<br />

28 € für Mitgl.<br />

52 € für Nichtm.<br />

25 € für Mitgl.<br />

50 € für Nichtm.<br />

160 € für Mitgl.<br />

300 € für Nichtm.<br />

25 € für Mitgl.<br />

50 € für Nichtm.<br />

ohne<br />

ohne<br />

ohne<br />

ohne


Schulung „Messen und Prüfen an ortsfesten<br />

Anlagen“ (E-CHECK praktisch)<br />

Die Elektro-Innung Berlin lädt ein zu einer Schulung zum Thema<br />

„Messen und Prüfen an ortsfesten Anlagen“. Folgende Schulungsinhalte<br />

werden vermittelt:<br />

1. Tag:<br />

· Einführung<br />

· Gesetzliche Grundlagen<br />

· Normen und Vorschriften<br />

· Elektrotechnische Grundlagen (Spannungsfall, Innenwiderstand,<br />

Kurzschlußstrom)<br />

· Netzformen und Schutzmaßnahmen<br />

· Schmelzsicherungen, Leitungsschutzschalter, Motorschutzschalter,<br />

RCD-Schutzeinrichtung (Selektivität, Zuordnungen,<br />

Kennlinien)<br />

· Prüfungen im TN-Netz nach Norm<br />

· Prüfungen im TT-Netz nach Norm<br />

· Erdungsmessungen (Sondenmessung, 4-Leiter-Messung,<br />

Niederohm PE)<br />

· Diskussion offener Fragen<br />

2. Tag:<br />

· Vorstellung Messprotokoll, ZVEH-Formular<br />

· Vorstellung der Messgeräte<br />

· Messpraxis im TN-Netz<br />

· Messpraxis im TT-Netz<br />

· Messpraxis Erdungsmessungen<br />

· Abschlussdiskussion<br />

Termin: Freitag, 18. März <strong>2005</strong>, 13.00 – 17.30 Uhr<br />

Samstag, 19. März <strong>2005</strong>, 09.00 – 13.30 Uhr<br />

Ort: AKEI Akademie für Elektro- und Informationstechnik<br />

im Bildungs- und Technologiezentrum<br />

der HWK Berlin, Raum 329,<br />

Mehringdamm 14/Ecke Obentrautstraße,<br />

10961 Berlin-Kreuzberg<br />

Kosten: 95 €, zzgl. 16 % MwSt. pro Person<br />

Anmeldung: Bei der FEB Fördergesellschaft<br />

Elektrohandwerke Berlin mbH<br />

Tel. (0 30) 85 95 58-34<br />

Fax (0 30) 85 95 58-55<br />

E-Mail: mail@eh-bb.de<br />

DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />

Seminarauskünfte immer aktuell<br />

in der Geschäftsstelle<br />

unter (0 30) 85 95 58–34,<br />

Frau Genzmehr<br />

Strukturierte Verkabelung<br />

nach der DIN 50173-1<br />

SEMINARE<br />

Die Elektro-Innung Berlin lädt in Zusammenarbeit mit Firma Rutenbeck<br />

GmbH & Co. KG alle Mitgliedsbetriebe und deren Mitarbeiter<br />

zu einer Fachinformation ein.<br />

1. Strukturierte Verkabelung nach der DIN 50173-1 mit Ausblick<br />

auf den SOHO-Bereich<br />

2. Aufbau einer Netzwerkverkabelung mit einem herkömmlichen<br />

Telefonkabel<br />

Der erste Teil beinhaltet die Theorie, der zweite Teil wird als<br />

Workshop mit praktischen Übungen gestaltet.<br />

Termin: Dienstag, der 22. März <strong>2005</strong>, 16:30–19:30 Uhr<br />

Ort: AKEI Akademie für Elektro- und Informationstechnik<br />

im Bildungs- und Technologiezentrum<br />

der HWK Berlin,<br />

Mehringdamm 14/Ecke Obentrautstraße<br />

10961 Berlin-Kreuzberg<br />

Anmeldung: Bei der ELEKTRO-INNUNG BERLIN<br />

Tel. (0 30) 85 95 58-34<br />

Fax (0 30) 85 95 58-55<br />

E-Mail: mail@eh-bb.de<br />

Die Veranstaltung ist kostenlos.<br />

Die Weitergabe meines Lebenswerkes<br />

mit Gewinn<br />

In Zusammenarbeit mit der BUS Unternehmensberatung findet<br />

am<br />

Donnerstag, dem 7. April <strong>2005</strong>, 16.30–18.30 Uhr<br />

in der Geschäftsstelle der Elektro-Innung Berlin,<br />

Villa Rathenau, Wilhelminenhofstraße 75<br />

12459 Berlin Treptow-Köpenick,<br />

ein Vortrag zum Thema Betriebsübergabe und Nachfolgeregelung<br />

im Handwerksbetrieb statt.<br />

Schwerpunkte werden u. a. sein:<br />

• Nachfolge: Schicksal oder Chance?<br />

• Es gibt viele Gründe, das eigene Unternehmen abzugeben.<br />

Es gibt ebenso viele Wege, es zu übernehmen.<br />

• Nachfolge, es kann auch eine Liquidation sein!<br />

Betriebsübergabe: Gestalten Sie Ihren Weg!<br />

Kosten: 28 €, zzgl. MwSt. für Innungsmitglieder,<br />

52 €, zzgl. MwSt. für Nichtmitglieder<br />

Anmeldung: Bei der FEB Fördergesellschaft<br />

Elektrohandwerke Berlin mbH,<br />

Tel. (0 30) 85 95 58-34<br />

Fax (0 30) 85 95 58-55<br />

E-Mail: mail@eh-bb.de<br />

35


SEMINARE AUS DER REGION<br />

Normgerechte Errichtung von<br />

Photovoltaikanlagen<br />

Die Elektro-Innung Berlin lädt im Rahmen ihrer Vortragsreihe<br />

zu VDE-Bestimmungen in Zusammenarbeit mit der FEB mbH zu<br />

o. g. Thema ein.<br />

Folgende Schwerpunkte werden behandelt:<br />

• Normensituation bei Photovoltaikanlagen<br />

• VDEW-Richtlinien für Eigenerzeugungsanlagen<br />

• Anschlussbeispiele und Einsatz<br />

• Blitz- und Überspannungsschutz<br />

• Inbetriebnahme und Prüfung<br />

Termin: Dienstag, der 12. April <strong>2005</strong>, 17.00–20.00 Uhr<br />

Ort: AKEI Akademie für Elektro- und Informationstechnik<br />

im Bildungs- und Technologiezentrum der<br />

HWK Berlin<br />

Mehringdamm 14, 10961 Berlin-Kreuzberg<br />

Kosten: 25 €, inkl. MwSt. für Innungsmitglieder<br />

50 €, inkl. MwSt. für Nichtmitglieder<br />

Anmeldung: FEB Fördergesellschaft<br />

Elektrohandwerke Berlin mbH<br />

Tel. (0 30) 85 95 58-34<br />

Fax (0 30) 85 95 58-55<br />

E-mail: mail@eh-bb.de<br />

Datum / Zeit Thema Veranstaltungsort<br />

07.03.<strong>2005</strong><br />

09.03.<strong>2005</strong><br />

16.00 – 19.00 Uhr<br />

10.03.<strong>2005</strong><br />

11.03.<strong>2005</strong><br />

11.03.<strong>2005</strong><br />

13.00 – 19.00 Uhr<br />

14.03. – 15.03.<strong>2005</strong><br />

15.03.<strong>2005</strong><br />

15:00 – 18:00 Uhr<br />

15.03.<strong>2005</strong><br />

16.03.<strong>2005</strong><br />

16.03.<strong>2005</strong><br />

16.03.<strong>2005</strong><br />

09.00 – 16.00<br />

Elektrische Anlagen in explosionsgefährdeten Betriebsstätten<br />

„Elektrischer Explosionsschutz“; Neu im Ex-Schutz: „Die Betriebssicherheitsverordnung<br />

Kathrein<br />

Grundlagen der Satelliten- und BK-Technik<br />

Technischer Unfallschutz – Praktizierte Arbeitssicherheit bei Arbeiten in elektrischen<br />

Anlagen im Sinne der BGV A2 bzw. DIN VDE 0105-100<br />

Prüfen ortsveränderlicher Betriebsmittel und Geräte<br />

Prüfungen nach neuesten Rechtsvorschriften BGV A2 und DIN<br />

VDE 0701/0702/0751 - Messpraktikum<br />

Obeta Unternehmerschule<br />

1. Modul: Markt und Wettbewerbsumfeld (kostenpflichtig)<br />

Messpraktikum – Prüfen und rationelle Fehlersuche in elektrischen Anlagen und an<br />

elektrischen Geräten<br />

Neufassung DIN VDE 0100-520 und Produktneuheiten <strong>2005</strong><br />

Informationen aus der Norm zur Verlegung von Kabel- und Leitungsanlagen<br />

in unterschiedlichen Medien; Beachten von zulässigen Längen aufgrund der<br />

Strombelastbarkeit und des Spannungsfalls; Brandschutzanforderungen an elektrische<br />

Anlagen;<br />

Neuheiten wie EIB/KNX-Systeme ohne PC programmierbar;<br />

Tehalitunterflursysteme<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

Obeta – Filiale Cottbus<br />

Gubener Straße 18<br />

03042 Cottbus<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

Obeta – Filiale Oranienburg<br />

Berliner Straße 181<br />

16515 Oranienburg<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

Hager Tehalit<br />

VZ-Berlin<br />

Seestraße 10<br />

14974 Genshagen<br />

Abgrenzung von Planungs- und Bauausführungsfehlern VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Betrieb elektrischer Anlagen auf Baustellen und sichere Stromversorgung durch<br />

Ersatzstromerzeuger<br />

Landwirtschaftliche Betriebsstätten und die Betriebssicherheitsverordnung<br />

Risikomanagement (VDE 0100 Teil 705 und Teil 482); Brand- und EX-Schutz/<br />

Feuerversicherung und VdS-Richtlinien/Blitz- und Überspannungsschutz<br />

Feuerlösch- und Brandschutzanlagen nach dem neuen Teil 6 der DIN 1988 und deren<br />

Anschluss an das Trinkwassernetz<br />

Hager Tehalit<br />

Grundkurs für Planungssoftware ELCOM<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

Bär & Ollenroth KG<br />

Albertshofer Chaussee<br />

16321 Bernau<br />

Obeta ABC Abhol- und<br />

Beratungscenter<br />

Storkower Straße 109<br />

10407 Berlin<br />

36 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3


17.03.<strong>2005</strong><br />

17.03.<strong>2005</strong><br />

17.03. – 18.03.<strong>2005</strong><br />

09:00 – 17:30 Uhr<br />

17.03.<strong>2005</strong><br />

17.30 – 19.30 Uhr<br />

DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />

EMV-gerechter Blitz- und Überspannungsschutz nach VdS-Bedingungen; Grundlagen<br />

und Fortbildungsseminar zum Erhalt der Fachkunde und der Zertifizierung vom VdS-<br />

Köln verlangt!<br />

Feuerlösch- und Brandschutzanlagen nach dem neuen Teil 6 der DIN 1988 und deren<br />

Anschluss an das Trinkwassernetz<br />

LCN-Aufbaukurs<br />

LCN Segmentbus und Zwei-Draht-Bus / Zusätzliche Module und<br />

Funktionen / Kommandoverarbeitung / Praktische Übungen<br />

Hager Tehalit<br />

Elektrische Anlagen in Wohngebäuden<br />

30.03.<strong>2005</strong> Die Jahresunterweisung für Elektrofachkräfte<br />

31.03. – 01.04.<strong>2005</strong><br />

31.03.<strong>2005</strong><br />

09.00 – 17.00 Uhr<br />

04.04. – 05.04.<strong>2005</strong><br />

04.04. – 08.04.<strong>2005</strong><br />

05.04.<strong>2005</strong><br />

06.04..<strong>2005</strong><br />

09.00 – 16.00 Uhr<br />

07.04. – 08.04.<strong>2005</strong><br />

Schaltberechtigung für Starkstromanlagen bis 36 kV<br />

Teil 1: Einführung in die Systematik Schaltberechtigung<br />

ISDN Grundlagen<br />

Prüfen elektrischer Anlagen und Geräte nach den Rechtsvorschriften<br />

BGV A2, DIN VDE 0100, VDE 0105, VDE 0113, VDE 0701/0702/0751 -<br />

Messpraktikum<br />

EMV Sachkunde – Seminar A zur Erlangung der Anerkennung als „VdS-anerkannter<br />

Sachkundiger für Blitz- und Über-spannungsschutz und EMV-gerechte elektrische<br />

Anlagen“ –<br />

mit Prüfung<br />

Hager Tehalit<br />

DIN VDE 0100-701 Neue Errichtungsbestimmungen im Bad /<br />

Aktuelle Festlegungen zur Kabel- und Leitungsverlegung nach neuer DIN VDE 0100-<br />

520 vom Juni 2003<br />

Grundkurs Softwareprogramm Elcom<br />

-Stromlaufpläne erstellen durch Ausfüllen einer Excel-Tabelle<br />

(komfortable Erstellung von Kalkulationen, Aufbauplänen und Stromlaufplänen<br />

automatisch und manuell, ein- oder allpolig)<br />

Speicherprogrammierbare Steuerungen I<br />

Programmierung der SPS-Technik nach EN DIN 61131<br />

(Einführung in die SPS-Technik)<br />

Pflegebetten – Prüfung durch EuP<br />

Ausbildung zur elektrotechnisch unterwiesenen Person (EuP) zum Prüfen von<br />

Pflegebetten nach DIN VDE 0751<br />

Neu ! Workshop - Bustechnik für das intelligente Haus<br />

Jalousien, Rollläden, Beleuchtung, Heizung steuern;<br />

Technik für Wohnkomfort und optimale Sicherheit bei gleichzeitig hoher<br />

Wirtschaftlichkeit, einfache Programmierung ohne PC, flexibel veränderbar und<br />

zukunftssicher jetzt auch mit Funkgeräten kombinierbar<br />

SEMINARE AUS DER REGION<br />

Datum / Zeit Thema Veranstaltungsort<br />

11.04. – 12.04.<strong>2005</strong><br />

12.04.<strong>2005</strong><br />

15.00 – 19.00 Uhr<br />

12.04.<strong>2005</strong> Funktionale Ausschreibungen nach VOB<br />

12.04.<strong>2005</strong><br />

10.00 – 16.00 Uhr<br />

hps SystemTechnik GmbH<br />

„Netzwerktechnik“ als Bestandteil der neugeordneten Elektroberufe; neue<br />

Ausbildungsunterlagen zur Automatisierungstechnik Elektroniker AT und BT,<br />

Mechatroniker; Mechatronische Systeme<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

Bär & Ollenroth KG<br />

Stadtring 2 b<br />

03042 Cottbus<br />

Aus- und Weiterbildung in<br />

Treptow GmbH<br />

Karl-Kunger-Str. 68<br />

12435 Berlin<br />

Solar GmbH<br />

Rheinstraße 8<br />

14513 Teltow<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

Solar GmbH<br />

Lorenzweg 5<br />

12099 Berlin-Tempelhof<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

Bär & Ollenroth KG<br />

Tabbertstraße 28<br />

12459 Berlin-Köpenick<br />

Hager Tehalit<br />

VZ-Berlin<br />

Seestraße 10<br />

14974 Genshagen<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

Hager Tehalit<br />

VZ-Berlin<br />

Seestraße 10<br />

14974 Genshagen<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

Bildungs- und Technologiezentrum<br />

der HWK Berlin<br />

Mehringdamm 14<br />

10961 Berlin<br />

37


SEMINARE AUS DER REGION<br />

Datum / Zeit Thema Veranstaltungsort<br />

13.04.<strong>2005</strong><br />

13.04.<strong>2005</strong><br />

14.04. – 15.04.<strong>2005</strong><br />

18.04.<strong>2005</strong><br />

18.04. – 19.04.<strong>2005</strong><br />

Sichere Pflegebetten – Prüfungen durch Elektrofachkräfte<br />

Messpraktikum für medizinische elektrische Geräte nach<br />

VDE 0751 sowie Geräten nach VDE 0105/0701/0702<br />

Danfoss<br />

Heizlastspitzen nach unterbrochenem Heizbetrieb technisch beherrschen (Heizlast<br />

DIN EN 12831) Hilfsmittel zur Beurteilung, Ausschreibung und Dokumentierung /<br />

kostenlose Software<br />

Starkstromanlagen im Krankenhaus und medizinisch genutzten Räumen; DIN VDE<br />

0100-710<br />

Betriebselektriker-Seminar zur notwendigen Auffrischung der Fachkunde; Aufgaben-<br />

und Verantwortungsabgrenzung alleinarbeitender<br />

„Betriebselektriker“ ohne vorgesetzte verantwort-liche Elektrofachkraft in<br />

größeren Einrichtungen<br />

Fachkunde für elektrotechnisch unterwiesene Personen (EuP) -Grundlagen für die<br />

Durchführung von Wiederholungs-prüfungen ortsveränderlicher Geräte<br />

21.04.<strong>2005</strong> Potentialausgleich und Erdung<br />

21.04. – 22.04.<strong>2005</strong><br />

21.04.<strong>2005</strong><br />

21.04. – 22.04.<strong>2005</strong><br />

Speicherprogrammierbare Steuerungen II<br />

Programmierung der SPS-Technik nach EN DIN 61131<br />

- Aufbauseminar -<br />

Patente, unverzichtbare Waffen im Wettbewerb! Chancen und Risiken, ein Überblick –<br />

auch unter Kostenaspekten<br />

Einführung in die Grundlagen des Patent- und Gebrauchsmusterrechts;<br />

Abschätzung des finanziellen Risikos bei Schutzrechtsstreitigkeiten;<br />

Kostenkalkulation, Kostenoptimierung<br />

Sachkundiger für die Prüfung der künstlichen Beleuchtung am Arbeitsplatz –<br />

Ausbildung nach BGG 917 (ZH1/290) mit Zertifikat<br />

25.04.<strong>2005</strong> Beleuchtungstechnik im Außenbereich<br />

26.04.<strong>2005</strong><br />

15.00 – 18.00 Uhr<br />

28.04. – 29.04.<strong>2005</strong><br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Büro Berlin - Frau Hoppe<br />

Bismarckstraße 33, 10625 Berlin<br />

Tel. und Fax: (0 30) 34 80 01 80<br />

E-Mail: vde-seminare-berlin@vde.com<br />

Aus- und Weiterbildung in Treptow GmbH<br />

Karl-Kunger-Straße 68, 12435 Berlin<br />

Tel. (0 30) 53 33 06–22, Fax (0 30) 53 33 06–13<br />

Obeta Oskar Böttcher GmbH & Co. KG<br />

Motzener Straße 40, 12277 Berlin<br />

Tel. (0 30) 7 20 94-121<br />

Fax (0 30) 7 20 94-109<br />

E-Mail: info@obeta.de<br />

Die Elektroverteilung vom Hausanschluss bis zum Standverteiler<br />

Hauptstromversorgungssysteme nach TAB;<br />

Verteiler- und Zählerplatztechnik für verschiedene Anwendungen; elektronische<br />

Planungshilfsmittel<br />

Betrieb elektr. Anlagen für Spannungen von 110 – 380 kV<br />

Schaltberechtigung in Theorie und Praxis<br />

Nähere Informationen und Anmeldung direkt beim Veranstalter !!<br />

Hager Tehalit Vertriebs GmbH<br />

Vertriebszentrum Berlin<br />

Seestraße 10<br />

14974 Genshagen<br />

Tel. (0 33 78) 86 58-0<br />

Fax (0 33 78) 86 58-62<br />

E-Mail: berlin@hager.de<br />

E-Mail: zeh@awt-berlin.de hps SystemTechnik GmbH<br />

Thomas Jung<br />

Altdorfer Straße 16<br />

88276 Berg<br />

Tel. (07 51) 5 60 75 71<br />

Fax (07 51) 5 60 75 77<br />

E-Mail: tjung@hps-systemtechnik.com<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

Bär & Ollenroth KG<br />

Bergholzstraße 3<br />

12099 Berlin-Tempelhof<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

Hager Tehalit<br />

VZ-Berlin<br />

Seestraße 10<br />

14974 Genshagen<br />

VDE Verband der Elektrotechnik<br />

Bismarckstraße 33<br />

10625 Berlin<br />

Solar GmbH<br />

Regionsbüro Berlin<br />

Lorenzweg 5<br />

12099 Berlin-Tempelhof<br />

Tel. (0 30) 23 08 93-0<br />

Fax (0 30) 23 08 93-99<br />

E-Mail: INFO29@solar-elektro.de<br />

BÄR & OLLENROTH KG, Verkaufsförderung<br />

Tel. (03 37 08) 26-0 (Zentrale)<br />

Fax (03 37 08) 26-195 (Zentrale)<br />

Tel. (03 37 08) 26-212 (Herr Schmidt)<br />

Tel. (03 37 08) 26-216 (Herr Timm)<br />

Fax (03 37 08) 26-279<br />

E-Mail: schulungszentrum.bo@gc-gruppe.de<br />

38 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3


-Fachwissen<br />

Fax-Bestellung<br />

Gebäudesicherheit<br />

Sicherer Schutz durch gute Fachliteratur<br />

Vojtech Kopecky<br />

EMV, Blitz- und<br />

Überspannungsschutz von A-Z<br />

Sicher planen, prüfen und errichten<br />

2., neu bearb. und erweiterte<br />

Auflage <strong>2005</strong>.<br />

267 Seiten. Mit CD-ROM.<br />

Kartoniert. € 39,80<br />

ISBN 3-8101-0209-1<br />

Auch von der neuen Auflage<br />

dieses Fachbuches kann man<br />

mit Fug und Recht behaupten,<br />

dass es von der ersten bis zur<br />

letzten Seite inklusive der CD-<br />

Beilage ein echtes Praxiswerk<br />

ist.<br />

Die Stoffauswahl und der Nachschlagecharakter<br />

machen es<br />

für den Praktiker doppelt effektiv.<br />

Mehr als 750 Stichworte ermöglichen<br />

eine rasche Antwort auf fast jede tägliche Frage des<br />

Blitz- und Überspannungsschutzes sowie der Elektromagnetischen<br />

Verträglichkeit. Die lexikalische Stoffaufbereitung ist<br />

insbesondere auch dann von Vorteil, wenn es darum geht,<br />

schnell die Normenforderungen für den jeweiligen Anwendungsfall<br />

ausfindig zu machen.<br />

Die 2. Auflage wurde komplett überarbeitet und erweitert sowie<br />

an die neuen Blitzschutzvornormen aus dem Jahr 2002 (inklusive<br />

aller Änderungen vom Dezember 2003) angepasst. Des Weiteren<br />

berücksichtigt sie alle EMV-Normen, die bis zum Sommer 2004<br />

erschienen sind. Insgesamt 130 neue Stichwörter haben den<br />

Wissenspool erheblich vergrößert.<br />

Auch die viel genutzte CD-Beilage wurde aktualisiert. So hat der<br />

Autor den Prüfungsleitfaden überarbeitet und noch praktikabler<br />

gestaltet. Enthalten sind jetzt u. a. der neue Blitzschutzplaner<br />

2004 sowie die Vollversion der Software „Trabtech-select V6.0“<br />

(im Wert von € 99,–). Außerordentlich interessant ist auch die<br />

Bilddatenbank mit ca. 250 Fotos zu fehlerhaften, aber auch zu<br />

fachgerecht ausgeführten Anlagen.<br />

Firma<br />

Ausführliche Informationen und das komplette de-Fachwissen Buch-Programm finden Sie im de-shop unter:<br />

www.de-online.info<br />

Name/Vorname<br />

Straße/Postfach<br />

PLZ/Ort<br />

E-Mail<br />

NEU<br />

Fax 0 62 21/4 89-4 43<br />

Ich habe das Recht, diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung ohne Angabe von Gründen<br />

zu wiederrufen. Der Widerruf erfolgt schriftlich oder durch fristgerechte Rücksendung der Ware an den<br />

Verlag oder an meine Buchhandlung. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs<br />

der Ware (Datum des Poststempels). Bei einem Warenwert unter 40 Euro liegen die Kosten der<br />

Rücksendung beim Rücksender. Entsiegelte Software ist vom Rückgaberecht ausgeschlossen. Ihre<br />

Daten werden nach dem Bundesdatenschutzgesetz elektronisch gespeichert und können für Werbezwecke<br />

innderhalb des Hüthig & Pflaum Verlages verwendet werden. Sollten Sie dies nicht mehr wünschen,<br />

schreiben Sie bitte an nebenstehende Adresse.<br />

Datum/Unterschrift ef<br />

Ja, senden Sie mir:<br />

�<br />

�<br />

Herbert Schmolke<br />

Brandschutz in elektrischen<br />

Anlagen<br />

Praxishandbuch für Planung,<br />

Errichtung, Prüfung und Betrieb<br />

2., neu bearb. und erweiterte<br />

Auflage <strong>2005</strong>. 361 Seiten.<br />

Mit CD-ROM. Gebunden.<br />

€ 44,80 ISBN 3-8101-0183-4<br />

Jetzt mit Dokumentationshilfe<br />

auf CD!<br />

Inhaltlich ist auch die 2. Auflage<br />

wieder darauf ausgerichtet,<br />

Entscheidungshilfen für die<br />

Auswahl und Berechnung von<br />

Kabeln und Leitungen, für die<br />

Auswahl der Schutzeinrichtungen<br />

und Betriebsmittel sowie<br />

für die Auswahl der Brandschottungen<br />

und des Funktionserhaltes<br />

von Sicherheitseinrichtungen zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Die gründliche Bearbeitung wurde u.a. notwendig, weil sich umfangreiche<br />

Änderungen bei den DIN-VDE-Normen ergeben haben.<br />

Berücksichtigt sind nun die neuen Ausgaben von DIN VDE<br />

0100-482, DIN VDE 0100-520 sowie DIN VDE 0298-4. Des Weiteren<br />

haben zusätzliche Themen wie Störlicht-bogenschutz und Überwachung<br />

von Frequenzumrichtern Eingang gefunden.<br />

Auch die Begleit-CD liegt nun in erweiterter Form vor und enthält<br />

jetzt statt vier fünf automatische Tabellen zur Strom-, Kabel- und<br />

Leitungsberechnung, zur Querschnittsberechnung bei Funktionserhalt<br />

sowie zur Festlegung des Nennstroms von Überstrom-<br />

Schutzeinrichtungen.<br />

Neu in dieser Auflage: Die mit den interaktiven Tabellen ermittelten<br />

Werte lassen sich automatisch in ein Ergebnisblatt übertragen,<br />

das, versehbar mit Angaben zum Auftrag und zur ausführenden<br />

Firma, direkt der Projektdokumentation beigelegt werden<br />

kann.<br />

Expl. Kopecky, EMV, Blitz- und Überspannungsschutz<br />

von A-Z<br />

€ 39,80 ISBN 3-8101-0209-1<br />

Expl. Schmolke, Brandschutz in elektrischen Anlagen<br />

€ 44,80 ISBN 3-8101-0183-0<br />

Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten<br />

Tel. 0 62 21/ 4 89-5 55<br />

E-Mail: de-buchservice@de-online.info<br />

Internet: www.de-online.info<br />

NEU<br />

HÜTHIG & PFLAUM<br />

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der perfekt zu Ihnen passt.<br />

Als zuverlässiger Energiedienstleister haben wir stets den Anspruch,<br />

unseren langjährigen Partnern den bestmöglichen Service zu bieten.<br />

Mitglieder der Handwerksinnungen profitieren dabei nicht nur von<br />

einer zuverlässigen Stromversorgung, sondern auch von unserer individuellen<br />

Beratung. Wir sind in allen Energiefragen für Sie da:<br />

030-267-4 26 00 oder vertragsberatung@bewag.com

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