3/2005
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3/2005
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In unseren 3 Filialen<br />
ABC, CITY und MITTE -<br />
die wie gewohnt für Sie von 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
geöffnet sind !<br />
ABC- Prenzlauer Berg<br />
Storkower Str. 109, 10407 Berlin, Telefon: 42 80 18 40<br />
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Wilhelmsaue 33, 10713 Berlin, Tel.: 82 77 00 62<br />
MITTE<br />
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Hüthig & Pflaum Verlag<br />
PF 10 28 69<br />
69018 Heidelberg<br />
Für Berlin und Brandenburg<br />
3/<strong>2005</strong><br />
3/<strong>2005</strong><br />
März <strong>2005</strong><br />
52. Jahrgang<br />
ISSN 0420-9885
Grußwort Günter Hermann ............................................... 4<br />
Technik .................................................................................... 6<br />
E-CHECK .................................................................................. 14<br />
Aktuelles ................................................................................. 16<br />
Aus den Innungen ........................................................... 20<br />
Fachorgan der Elektro-Innung Berlin und des<br />
Landesinnungsverbandes der Elektronischen Handwerke Berlin/Brandenburg (LIV)<br />
Redaktion: Constantin Rehlinger (verantwortlich)<br />
Wilhelminenhofstraße 75, 12459 Berlin, Telefon (030) 859558–0, Telefax (030) 859558–88<br />
E-Mail: redaktion@derelektrofachmann.de<br />
Anzeigenleitung: Michael Dietl (verantwortlich)<br />
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Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 33 vom 1. 1. <strong>2005</strong><br />
Vertrieb: Im Weiher 10, 69121 Heidelberg<br />
Fax (06221) 489–443<br />
Karen Dittrich, Telefon (06221) 489-603, E-Mail: dittrich@de-online.info<br />
Susanne Kemptner, Telefon (06221) 489-384, E-Mail: kemptner@de-online.info<br />
Erscheinungsweise: 10 Ausgaben im Jahr <strong>2005</strong> (2 Doppelnr. im Januar/Februar und Juli/August)<br />
Abonnementsverwaltung: Hüthig & Pflaum Verlag GmbH, Abonnementsservice<br />
Justus-von-Liebig-Straße 1, 86899 Landsberg, Telefon (08191) 125–879,<br />
E-Mail: aboservice@huethig.de<br />
Einzelheft € 5,50,–, ab Verlag zzgl. Porto<br />
Jahresabonnement € 48,–; Vorzugspreis für Meisterschüler/Studenten/Azubis<br />
(nur gegen Nachweis) € 24,–; Preise jeweils inkl. MwSt. zzgl. € 14.60 Versandspesen<br />
Ausland auf Anfrage.<br />
Gesamtherstellung:<br />
Westkreuz-Druckerei Ahrens KG Berlin/Bonn, Töpchiner Weg 198/200; 12309 Berlin<br />
Telefon (030) 7452047, Telefax (030) 7453066; E-Mail: druck@westkreuz.de;<br />
Internet: www.westkreuz.de<br />
Verlag: Hüthig & Pflaum Verlag GmbH & Co., Fachliteratur KG.<br />
München/Heidelberg, Lazarettstraße 4, 80636 München, Im Weiher 10,<br />
69121 Heidelberg · Geschäftsführer: Michael Dietl, München;<br />
Udo Witych, Heidelberg<br />
Internet: http://www.huethig.de · http://www.pflaum.de<br />
Herausgeber: Elektro-Innung Berlin<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Die Zeitschrift und alle<br />
in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung<br />
außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig<br />
und strafbar. Das gilt besonders für Vervielfältigungen, Mikroverfilmungen und die Einspeisung<br />
und Verarbeitung in elektronischen Systemen.<br />
Bei allen Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen<br />
Veröffentlichung vorausgesetzt. Mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnete Artikel liegen<br />
außerhalb der Verantwortung der Redaktion.<br />
DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />
INHALT<br />
Vorteile der Innungsmitgliedschaft .............................. 24<br />
Der LIV informiert ................................................................ 26<br />
Recht/Steuern/Wirtschaft/Politik ................................ 32<br />
Seminare ................................................................................. 34<br />
Seminare aus der Region ................................................... 36<br />
Sie haben das Ziel, die Herausforderungen<br />
der Zukunft zu packen?<br />
Das neue Berufsfeld des Gebäudetechnikers“<br />
stellt an den Elektro-Installateur<br />
”<br />
hohe Anforderungen. In Zukunft sind diejenigen<br />
Firmen stärker gefragt, die mehr als<br />
die konventionelle Elektroinstallation bieten<br />
können. Die Produkte dazu erhalten Sie von<br />
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einschließlich Einbaugeräten wie<br />
dem SH-Schalter von ABN (nach DIN VDE<br />
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TAB 2000 benötigen. Und Amigo, der formschöne<br />
Kleinverteiler mit großem Verdrahtungsraum,<br />
Montagekralle, 180° Türöffnungen und<br />
vielem mehr.<br />
AHC (ABN-Haus-Comfort), die Gebäudesystemtechnik<br />
mit dem hervorragenden Preis-/<br />
Leistungsverhältnis, die sehr einfach zu programmieren“<br />
(verknüpfen) ist und die viele<br />
”<br />
weitere<br />
vorteilhafte Merkmale besitzt. Zudem hat<br />
ABN für Ihr erfolgreiches Beratungs- und Verkaufsgespräch<br />
Endanwenderprospekte entworfen,<br />
in denen leicht verständliche Nutzen-<br />
Argumente genannt sind; ohne technische<br />
Fachbegriffe, die den Endanwender eher<br />
verwirren würden.<br />
ABN stellt seine bewährten Produkte auf<br />
allen elektrotechnischen Fachmessen<br />
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ABN-Elektrosysteme Nord-Ost GmbH<br />
Ludwig-Erhard-Ring 5 · 5827 Dahlewitz bei Berlin<br />
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3
GRUSSWORT<br />
Liebe Kollegen in Berlin und Brandenburg,<br />
verehrte Freunde des Elektrohandwerks,<br />
es ist ja bekannt, dass unsere Region Berlin/Brandenburg, was die Umsetzung von Innovationen<br />
und Zeitgeist angeht, nicht immer vorneweg ist. Manchmal lohnt daher der Blick in<br />
den Süden der Republik, welche Tendenzen dort aktuell sind, um zumindest Visionen auch<br />
für uns abzuleiten. Fakt ist, dass Solarthermie und Photovoltaik derzeit vielerorts hoch im<br />
Kurs stehen. Die Nachfrage nach Solarpaneelen ist so groß, dass man mit den Lieferungen<br />
nicht mehr hinterher kommt. Wartezeiten, Lieferschwierigkeiten und Preissteigerungen<br />
sind Vokabeln dieses Wirtschaftsbereiches.<br />
Viele Berliner und Brandenburger haben nach dem Mauerfall ihre Häuser modernisiert<br />
oder neu gebaut. Es ist somit rein statistisch nach 10 bis 15 Jahren an der Zeit für einen<br />
„Nachschlag“. Dabei geht es nicht nur darum, die Tapete von den Spinnweben und grauen<br />
Kanten zu befreien, sondern die Immobilie aufzuwerten.<br />
Die Fördermittel für Solaranlagen sind ok. Deshalb mein Appell, kümmern Sie sich darum, welches Programm für wen möglich<br />
ist und eignen Sie sich das Wissen darüber an. Der Kunde möchte nach 10 Jahren wieder eine Veränderung in seinem Haus haben.<br />
Rücklagen sind hier mit Sicherheit vorhanden.<br />
Auch das Thema „Wärmepumpe“ lässt uns nicht in Ruhe. Mittlerweile gibt es Anlagen, die auch im Mehrfamilienhausbereich<br />
für Etagenwohnungen einsetzbar sind und wenig Platz benötigen. Das heißt im Klartext, Strom im Wärmemarkt ist wieder im<br />
Kommen. Der hohe Ölpreis und der nachziehende Gaspreis sind da sicherlich hilfreich. Mittlerweile rechnet sich wieder der Austausch<br />
von Nachtspeicherheizungen.<br />
Derzeit wachsen das Fernsehen und der PC inklusive Multimediaanlage zusammen. Die Fernbedienung auf dem Küchentisch<br />
oder der Touchscreen für die Komplettsteuerung wird zum Standard werden. Die Stereoanlage, die Temperatur des Kühlschranks,<br />
die Heizung, das Thermostat des Schlafzimmers, die szenische Beleuchtung, alles kann so gesteuert werden. Es liegt an uns, den<br />
Kunden auf diese Entwicklung vorzubereiten.<br />
Daher, wer heute Kabel unter Putz verlegt, sollte immer zusätzlich eine Datenleitung mit verlegen. Das muss aus Eigeninteresse<br />
geschehen, da man ja später auch die entsprechenden Kommunikationsmedien installieren möchte. Das Know-how für die moderne<br />
Technik fällt nicht vom Himmel und das bringt auch nicht der Großhandelsvertreter mit. Das Know-how müssen wir uns<br />
aneignen. Wir müssen uns daher weiterbilden, an Schulungen teilnehmen, die auch Geld kosten. Ich kann aber auf der anderen<br />
Seite nicht sagen, es gibt keine Arbeit, wenn es im Prinzip nur heißt, es gibt für mich keine Arbeit.<br />
Wie ereiche ich den Kunden? Hier bietet gerade die ArGe Medien ein neues interessantes Medium an. Sie kennen es alle, von den<br />
Bäckereien die „Bäckerblume“, von den Apotheken die „Apothekenrundschau“, sprich die Kundenzeitschrift eines Gewerkes. Die<br />
ArGe Medien hat nun den e-Tipp in seiner Erstausgabe fertiggestellt, den Sie zu einem äußerst günstigen Selbstkostenpreis abgibt.<br />
Versehen mit Anschreiben und Firmenstempel haben Sie für ihre Kunden eine Art Imagebroschüre, um sich wieder ins Gespräch<br />
zu bringen. Dieses Erstexemplar wird nicht der einzige e-Tipp bleiben. Vorerst soll der e-Tipp zweimal jährlich erscheinen.<br />
Geben Sie beispielsweise Ihrem Monteur den e-Tipp mit, suchen Sie das Gespräch mit potenziellen Neukunden. Der e-Tipp enthält<br />
alle wichtigen Basisthemen zur Kundenansprache, klar ist natürlich auch, dass wir „sattelfest“ in diesen Themen sein müssen.<br />
Übrigens, neben überdurchschnittlichem fachlichen Können, beurteilt der Kunde, im Gegensatz zu unserem ständigen Denken,<br />
die Leistung eines Handwerksbetriebes nur zur Hälfte nach dem Preis, zur anderen Hälfte aber nach so genannten weichen Faktoren<br />
(wurde ich ernst genommen, wurde ich gut beraten, Pünktlichkeit, Sauberkeit, Höflichkeit, Einweisung . . .).<br />
Viel Glück<br />
Ihr<br />
Vorsitzender des Landesinnungsverbandes Elektrotechnische Handwerke Berlin/Brandenburg<br />
Obermeister der Elektro-Innung Berlin<br />
4 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3
Wenn‘s Ihnen stinkt …<br />
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Schadgasen lange widersteht.<br />
Wenn andere die Nase rümpfen, können Sie jetzt aufatmen:<br />
der SIGRES ist der erste Fehlerstrom-Schutzschalter mit<br />
aktivem Kondensationsschutz. Das heißt: Er widersteht<br />
auch extremster Belastung durch Schadgase sowie hoher<br />
Luftfeuchtigkeit. Egal, ob Sie ihn in Viehställen, Hallenbädern<br />
oder der chemischen Industrie einsetzen –<br />
er ist besonders langlebig und wirtschaftlich.<br />
Mehr Infos zum SIGRES-FI und unserem kompletten<br />
Programm an FI-Schutzschaltern gibt‘s unter der<br />
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E l e k t r o i n s t a l l a t i o n v o n A b i s Z
TECHNIK<br />
Installationsgeräte:<br />
Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />
(RCDs)<br />
Fortsetzung aus Ausgabe 1–2/05<br />
5 Auslöser<br />
Im Gegensatz zu Überstrom-<br />
Schutzeinrichtungen (Leitungsschutzschalter<br />
– LS), die für die<br />
Kurzschlussauslösung bei hohen<br />
Überströmen über einen starken<br />
Elektromagnetauslöser verfügen,<br />
stehen bei Fehlerstrom-<br />
Schutzeinrichtungen nur geringe<br />
Induktionsströme und demzufolge<br />
nur geringe Auslöseenergien<br />
zur Verfügung. Der Auslöser in<br />
einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung<br />
wandelt die geringe elektrische<br />
Energie des Fehlerstromes<br />
in mechanische Energie um, wobei<br />
die in einer gespannten Feder<br />
gespeicherte Energie genutzt<br />
wird. Diese Feder wirkt auf einen<br />
Anker, der durch einen Dauermagnet<br />
in der Ruheposition gehalten<br />
wird. Bereits eine geringfügige<br />
Reduzierung der Haltekraft<br />
des Dauermagneten bei Auftreten<br />
eines Fehlerstromes im Summenstromwandler<br />
gibt den Anker<br />
frei. Der Auslösestromkreis<br />
besteht aus der Sekundärwicklung<br />
des Summenstromwand-<br />
lers und der Elektromagnetspule,<br />
die sich auf dem Joch des Auslösers<br />
befindet. In der negativen<br />
Halbwelle des Wechselstromes<br />
wird der Fluss des Dauermagneten<br />
geschwächt und in der positiven<br />
Halbwelle verstärkt (Bild 6)<br />
– man spricht von einem gepolten<br />
Auslöser.<br />
Bei entsprechend hohen Fehlerströmen<br />
wird der Fluss des Dauermagneten<br />
derart geschwächt,<br />
dass die Kraft in der Feder überwiegt<br />
und diese den Anker abhebt.<br />
Diese Bewegung des Ankers<br />
im Auslöser wird zum Entklinken<br />
des Schaltwerks genutzt.<br />
6 Prüfstromkreis<br />
Für den Prüfstromkreis wird die<br />
Spannung an einem Leiter vor<br />
dem Wandler sowie an einem<br />
anderen Leiter nach dem Wandler<br />
abgegriffen, so dass bei Betätigen<br />
der Prüftaste (Testtaste)<br />
„T“ ein Differenzstrom im Wandler<br />
erzeugt wird. Zur Begrenzung<br />
des dabei fließenden Stromes<br />
wird ein Widerstand in den Prüf-<br />
Bild 6: Gepolter Auslöser<br />
In der negativen Halbwelle wird der magnetische Fluß des Dauermagneten<br />
durch die linke und rechte Elektromagnetspule geschwächt,<br />
so dass dann die Federkraft überwiegt und den Anker mit Auslösestift<br />
wegdrückt.<br />
stromkreis eingebaut. Mit dem<br />
Drücken der Prüftaste wird die<br />
Fehlerstrom-Schutzeinrichtung<br />
(Fehlerstromerfassung und -auswertung<br />
sowie die Abschaltung),<br />
nicht dagegen die Schutzmaßnahme<br />
geprüft (Bild 7). Nach der<br />
Baubestimmung für Fehlerstrom-<br />
Schutzschalter [2] muss der in<br />
den Prüfstromkreis eingebaute<br />
Widerstand so gewählt werden,<br />
dass nicht mehr als die 2,5fache<br />
Durchflutung des Wandlers<br />
bezogen auf den Bemessungsfehlerstrom<br />
auftritt. Die Funktion<br />
des Prüfstromkreises wird<br />
bei den Spannungen 0,85 und<br />
1,1×Un geprüft. Der Prüfstromkreis<br />
ist nach Herstellerangaben<br />
(z.B. halbjährlich) durch Drücken<br />
der Prüftaste „T“ in kürzeren Zeitabständen<br />
z.B. für Baustellen arbeitstäglich.<br />
7 Verhalten bei Wechsel-<br />
Fehlerströmen mit<br />
Gleichstromanteilen<br />
Summenstromwandler und Auslöser<br />
des oben beschriebenen Typs<br />
funktionieren nur bei Wechselstrom.<br />
Je nach Verbraucher, z.B.<br />
zum Steuern der Drehzahl von<br />
Motoren oder zum Dimmen von<br />
Lampen, werden Halbleiterschaltungen<br />
verwendet, die im Fehlerfall<br />
auch unsymmetrische sowie<br />
nicht sinusförmige Fehlerströme<br />
mit entsprechenden Gleichstro-<br />
manteilen verursachen können<br />
(Bild 8).<br />
Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen,<br />
die nur für reine Wechsel-<br />
Fehlerströme geeignet sind, können<br />
durch solche Gleichstromanteile<br />
derart beeinflusst werden,<br />
dass sie erst bei höheren Fehlerströmen,<br />
eventuell aber auch gar<br />
nicht auslösen.<br />
Bei pulsierendem Fehlerstrom<br />
(nur im positiven oder nur im<br />
negativen Bereich des Wechselstromes)<br />
fehlt die Flusskompensation<br />
in der entgegengesetzten<br />
Wechselstromhalbwelle. Die Hystereseschleife<br />
kann nur vom Remanenzpunkt<br />
bis zur Sättigungsinduktion<br />
durchlaufen werden.<br />
Somit ist der Induktionshub nur<br />
noch ein Bruchteil gegenüber sinusförmigem<br />
Wechselstrom und<br />
der Sekundärstrom des Wandlers<br />
reicht nicht aus, um die Auslösung<br />
zu bewirken (Bild 9 und<br />
Bild 10).<br />
Durch den Einsatz von Wandlermaterial<br />
hoher Permeabilität,<br />
dessen Remanenzpunkt erheblich<br />
unter dem des herkömmlichen<br />
Materials liegt, ist eine Auslösung<br />
auch bei pulsierendem<br />
Gleichfehlerstrom möglich (Bild<br />
11). Ein ggf. überlagerter Gleichfehlerstrom<br />
darf dabei höchstens<br />
einen Abstand von 6 mA von der<br />
Nulllinie haben.<br />
Bild 7: Prinzipdarstellung der Prüfeinrichtung<br />
Durch Drücken der Prüf-(Test-)Taste wird ein Fehlerstrom simuliert, da<br />
der Leiter des Prüfstromkreises nicht durch den Wandler, sondern an<br />
ihm vorbei zurückgeführt wird. Damit beim Prüfen kein hoher Kurzschlussstrom<br />
hervorgerufen werden kann, ist in dem Prüf-Stromkreis<br />
stets ein Widerstand eingebaut.<br />
6 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3
TECHNIK<br />
Bild 8: Mögliche Gleichfehlerströme, welche bei Isolationsfehlern<br />
auf der Gleichstromseite von Gleichrichtern auftreten können.<br />
Zum Einsatz in besonderen Stromkreisen<br />
mit Verbrauchsmitteln,<br />
die entweder reine Gleichfehlerströme<br />
oder Wechselfehlerströme<br />
mit einem hohen Gleichanteil<br />
(> 6 mA) erzeugen, sind Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />
des<br />
Typs B geeignet. Diese bestehen<br />
aus einem netzspannungsunabhängigen<br />
Teil, der sinusförmige<br />
Wechselfehlerströme und pulsierende<br />
Gleichfehlerströme erfasst<br />
(wie Typ A), und einem netzspannungsabhängigen<br />
Teil, der nach<br />
dem Prinzip der gesteuerten Induktivität<br />
auch reine Gleichfehlerströme<br />
sowie Wechselfehlerströme<br />
mit hohem Gleichanteil<br />
erfassen kann.<br />
Somit unterscheidet man folgende<br />
Typen von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen:<br />
– Typ AC nur für rein sinusförmige<br />
Wechselfehlerströme (in<br />
Deutschland nicht zugelassen)<br />
Bild 9: Induktionshub ∆B<br />
Großer Induktionshub<br />
durch Wechselstrom und<br />
kleiner Induktionshub durch<br />
pulsierenden Gleichstrom.<br />
Die Hystereseschleife wird<br />
von der Sättigungsinduktion<br />
bei pulsierendem Gleichstrom<br />
nur bis zum Remanenzpunkt<br />
durchlaufen, woraus sich ein<br />
sehr kleiner Induktionshub<br />
ergibt.<br />
Bild 10: Hystereseschleife eines<br />
Wandlers aus Wandlerblech<br />
mit geringer Permeabilität und<br />
somit geringem Induktionshub<br />
∆B, der nur für Wechsel-<br />
Fehlerströme geeignet ist.<br />
– Typ A für sinusförmige Wechsel-<br />
und pulsierende Gleichfehlerströme<br />
(Standardtyp)<br />
– Typ B wie Typ A, zusätzlich<br />
auch für reine Gleichfehlerströme<br />
(für Sonderanwendungen)<br />
8 Auslösebereiche<br />
Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />
müssen bei sinusförmigen Wechselfehlerströmen<br />
in einem Auslösebereich<br />
vom 0,5fachen bis 1fachen<br />
Bemessungsfehlerstrom I∆n<br />
abschalten, d.h. sie dürfen bei<br />
der Hälfte des angegebenen Bemessungsfehlerstromes<br />
I(n noch<br />
nicht auslösen; beim angegebenen<br />
Bemessungsfehlerstrom I∆n<br />
müssen sie jedoch auslösen. Die<br />
in der Produktnorm festgelegte<br />
Abschaltzeit von 0,3 Sekunden<br />
darf bei Wechselfehlerstrom<br />
in der Höhe von 1× I∆n und bei<br />
pulsierenden Gleichfehlerstrom<br />
in der Höhe von 1,4 × I∆n (für<br />
I∆n > 10 mA) bzw. 2 × I∆n (für I∆n<br />
10 mA) nicht überschritten werden.<br />
Bei Wechselfehlerstrom in der<br />
Höhe von 5 × I∆n und bei pulsierendem<br />
Gleichfehlerstrom in der<br />
Höhe von 5 × 1,4 (bzw. 2) × I∆n<br />
darf die Abschaltzeit von 0,04<br />
Sekunden (40 ms) oder 4 Halbwellen<br />
bei 50 Hz nicht überschritten<br />
werden.<br />
Bild 11: Hystereseschleife eines<br />
Wandlers aus Wandlerblech<br />
mit hoher Permeabilität und<br />
somit großem Induktionshub<br />
∆B, der auch für pulsierende<br />
Gleichströme geeignet ist.<br />
9 Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />
mit einem Bemessungsfehlerstrom<br />
von 30 mA<br />
oder kleiner<br />
Für besondere Stromkreise, bei<br />
denen aufgrund von äußeren Einflüssen<br />
mit einem erhöhten Gefährdungsrisiko<br />
zu rechnen ist,<br />
bieten Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />
mit einem Bemessungsfehlerstrom<br />
≤ 30 mA „Zusätzlichen<br />
Schutz bei direktem Berühren“.<br />
Dieser zusätzliche Schutz ist in<br />
einer Reihe von Teilen der Errichtungsbestimmung<br />
VDE 0100<br />
zwingend gefordert.<br />
Diese empfindlichen Fehlerstrom-Schutzeinrichtungensprechen<br />
aber auch schon bei geringen<br />
Ableitsströmen an, die<br />
durch elektrische Betriebsmittel<br />
im ungestörten Betrieb erzeugt<br />
werden können. Um durch unerwünschte<br />
Abschaltungen die<br />
Verfügbarkeit elektrischer Energie<br />
nicht unnötig einzuschränken,<br />
sind empfindliche Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />
nur<br />
sehr kleinen Teilen des Netzes<br />
bzw. der Installation zuzuordnen.<br />
Der kleinste Teil ist der Stromkreis<br />
hinter dem letzten Sicherungsautomaten<br />
im Kleinverteiler<br />
(Stromkreisverteiler).<br />
8 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3
10 Bemessungsschaltvermögen<br />
und BemessungskurzschlussstromFehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />
ohne eingebaute Überstromschutzeinrichtung<br />
können Kurzschlussströme<br />
nur in einem begrenzten<br />
Umfang führen und selber<br />
abschalten. Um auch bei hohen<br />
Kurzschlussströmen in der<br />
elektrischen Anlage keinen unzulässigen<br />
Schaden zu erleiden,<br />
müssen Kurzschlussschutzeinrichtungen<br />
zugeordnet werden.<br />
Für das Verhalten unter Kurzschlussbedingungen<br />
sind für<br />
Fehlerstrom-Schutzschalter in der<br />
Produktnorm folgende Begriffe<br />
festgelegt und mit entsprechenden<br />
Prüfungen hinterlegt:<br />
A. Kurzschlussströme, denen<br />
der Fehlerstrom-Schutzschalter<br />
in Verbindung mit einer<br />
Kurzschlussschutzeinrichtung<br />
standhält, wobei die Abschaltung<br />
durch die Kurzschlussschutzeinrichtung<br />
erfolgt:<br />
• Bedingter Bemessungskurzschlussstrom<br />
I∆n<br />
Kurzschlussstrom, den der<br />
Fehlerstrom-Schutzschalter<br />
unter festgelegten Bedingungen<br />
aushalten kann,<br />
ohne Veränderungen zu erleiden,<br />
die seine Funktion<br />
beeinträchtigen<br />
Normwerte: 3/4,5/6/10<br />
kA<br />
• Bedingter Bemessungsfehlerkurzschlussstrom<br />
I∆n<br />
Kurzschlussfehlerstrom,<br />
den der Fehlerstrom-Schutzschalter<br />
unter festgelegten<br />
Bedingungen aushalten<br />
kann, ohne Veränderungen<br />
zu erleiden, die seine<br />
Funktion beeinträchtigen<br />
Normwerte: 3/4,5/6/10<br />
kA<br />
B. Kurzschlussströme, die durch<br />
den Fehlerstrom-Schutzschalter<br />
selber eingeschaltet, für<br />
eine festgelegte Zeit geführt<br />
und abgeschaltet werden können:<br />
DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />
Bild 12: Typische Kennzeichnungen<br />
(VDE-Bildzeichen) für<br />
Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />
• Bemessungsschaltvermögen<br />
I∆n<br />
Kurzschlussstrom, der unter<br />
festgelegten Bedingungen<br />
eingeschaltet, für eine<br />
festgelegte Zeit geführt<br />
und bei Auslösung durch<br />
einen Fehlerstrom ausgeschaltet<br />
werden kann<br />
Mindest-Wert: 10 × I∆n oder<br />
500 A (der größere Wert<br />
gilt)<br />
• Bemessungsfehlerschaltvermögen<br />
I∆n<br />
Fehlerkurzschlussstrom, der<br />
unter festgelegten Bedingungen<br />
eingeschaltet, für<br />
eine festgelegte Zeit geführt<br />
und ausgeschaltet<br />
werden kann<br />
Mindest-Wert: 10×I∆n oder<br />
500 A (der größere Wert<br />
gilt)<br />
Der Bemessungs-Kurzschlussstrom<br />
in Verbindung mit einer<br />
Schmelzsicherung oder einem<br />
Hauptsicherungsautomaten von<br />
63 A Bemessungsstrom oder einem<br />
vom Hersteller angegebenen<br />
anderen Bemessungsstrom<br />
ist in Ampere ohne Einheitenzeichen<br />
in einem Rechteck anzugeben.<br />
Das Bildzeichen der<br />
Schmelzsicherungen ohne Bemessungsstromangabe<br />
ist dem<br />
Rechteck vorangesetzt und mit<br />
diesem verbunden (Bild 12).<br />
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9
TECHNIK<br />
11 Stoßspannungsfestigkeit<br />
und Stoßstromfestigkeit<br />
Fehlerstrom-Schutzschalter sind<br />
nach der Bauvorschrift [2] zum<br />
Nachweis der Widerstandsfähigkeit<br />
der Isolierung mit der Stoßspannung<br />
T1/T2 = 1,2/50 nach<br />
DIN VDE 0432 Teil 2 und einer<br />
Amplitude (Scheitelwert) û = 6<br />
bzw. 8 kV geprüft (Bild 13).<br />
Ein Stoßstrom infolge von Überspannung<br />
darf den Fehlerstrom-<br />
Schutzschalter nicht unzulässig<br />
zum Auslösen bringen. Hierzu<br />
wird ein Standard-Fehlerstromschutzschalter<br />
gemäß der Baubestimmung<br />
mit einem gedämpften<br />
oszillierenden Strom mit einem<br />
Scheitelwert von 200 A geprüft.<br />
Die Hersteller führen üb-<br />
licherweise zusätzlich die infrüheren<br />
Bestimmungen geforderte<br />
Stoßstromprüfung (Normstoß<br />
8/20 nach DIN VDE 0432<br />
Teil 2) mit negativer und positiver<br />
Polarität und einer Amplitude<br />
(Scheitelwert) î von mind. 250<br />
A durch. Selektive Fehlerstrom-<br />
Schutzschalter werden immer mit<br />
einem Stoßstrom von mindestens<br />
3000 A geprüft (Bild 14).<br />
12 Kombination von Fehlerstrom-<br />
und Überstrom-<br />
Schutzeinrichtungen<br />
Wie oben beschrieben, werden<br />
Fehlerstrom-Schutzschalter häufig<br />
in Endstromkreisen zur Realisierung<br />
des zusätzlichen Schutzes<br />
mit einem Bemessungsstrom<br />
Bild 13: Fehlerstrom-Schutzschalter werden mit einer Stoßspannung<br />
nach DIN VDE 0432 Teil 2 mit T1/T2 = 50 µs und ǔ = 8 kV<br />
geprüft.<br />
Bild 14: Typischer Verlauf eines Stoßstroms, mit dem Fehlerstrom-<br />
Schutzeinrichtungen geprüft werden (8/20µs). Selektive Fehlerstrom-<br />
Schutzschalter werden mit einem Stromimpuls von 5 kA geprüft.<br />
≤ 30 mA eingesetzt. Dabei ist es<br />
zweckmäßig, den Überlastschutz<br />
und den Fehlerstromschutz in einem<br />
gemeinsamen Gerät zu kombinieren.<br />
Hierzu stehen Fehlerstrom-Schutzschalter<br />
mit eingebauterÜberstrom-Schutzeinrichtung<br />
(RCBOs) zur Verfügung<br />
(Bild 15). Damit erhält der Fehlerstrom-Schutzschalter<br />
auch ein<br />
hohes Kurzschluss-Schaltvermögen.<br />
Außerdem bietet der Thermobimetall-Auslöser<br />
der integrierten<br />
Überstrom-Schutzeinrichtung<br />
dem Fehlerstrom-Schutzschalter<br />
den erforderlichen Überlastschutz.<br />
Bei Fehlerstrom-Schutzschaltern<br />
ohne integrierte Überstrom-Schutzeinrichtung<br />
muss<br />
durch die Anlagenprojektierung<br />
eine dauernde Überlastung des<br />
Fehlerstrom-Schutzschalters mit<br />
Strömen über dem Bemessungsstrom<br />
vermieden werden. Fehlerstrom-Schutzschalter<br />
mit eingebauterÜberstromschutzeinrichtung<br />
(Sicherungsautomat) nach<br />
[3] werden vorwiegend mit Bemessungsfehlerströmen<br />
von 10<br />
und 30 mA angeboten.<br />
13 Selektive Fehlerstrom-<br />
Schutzeinrichtungen<br />
Bei dem Schutz durch Abschaltung<br />
in elektrischen Anlagen erhält<br />
die Selektivität der Schutzeinrichtungen<br />
zueinander eine<br />
immer größere Bedeutung, denn<br />
die Abschaltung eines fehlerhaften<br />
Teils der Anlage soll nicht<br />
dazu führen, dass auch fehler-<br />
freie Stromkreise unnötig abgeschaltet<br />
werden. Im Bereich des<br />
Überlast- und Kurzschlussschutzes<br />
wurde diese Forderung durch<br />
die Entwicklung von selektiven<br />
Hauptsicherungsautomaten (SH-<br />
Schaltern) erfüllt und in die Technischen<br />
Anschlussbedingungen<br />
der Verteilungsnetzbetreiber aufgenommen.<br />
Auch beim Schutz gegen elektrischen<br />
Schlag durch automatische<br />
Abschaltung mit Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />
ist<br />
eine Selektivität erreichbar. Die<br />
Endstromkreise sind dafür in<br />
zweckmäßigen Gruppen mehreren<br />
Fehlerstrom-Schutzschaltern<br />
zuzuordnen.<br />
Bei der Hintereinanderschaltung<br />
von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />
reicht allerdings<br />
eine Abstufung allein der Bemessungsfehlerströme<br />
nicht aus; da<br />
die Auslösezeiten von Standard-<br />
Typen ab dem5-fachen I∆n nahezu<br />
unabhängig vom Bemessungsfehlerstrom<br />
sind, würde die Auslösung<br />
unkoordiniert erfolgen.<br />
Um in solchen Kaskaden eine<br />
hohe Versorgungssicherheit zu erreichen,<br />
wurden selektive Fehlerstrom-Schutzschalter<br />
entwickelt,<br />
die als Haupt-Fehlerstrom-Schutzschalter<br />
eingesetzt werden. Die<br />
Auslösezeiten dieses so genannten<br />
S-Typs weisen eine Mindestverzögerung<br />
auf, z.B. 130 ms bei<br />
I∆n und 50 ms bei 5 × I∆n (Bild<br />
16). Der Bemessungsfehlerstrom<br />
dieses vorgeschalteten selektiven<br />
Bild 15: Fehlerstrom-Schutzschalter mit Sicherungsautomat. Damit<br />
wird jedem Stromkreis außer dem üblichen Sicherungsautomaten auch<br />
direkt ein Fehlerstrom-Schutzschalter zugeordnet, wodurch durchweg<br />
auch empfindliche Varianten installiert werden können, nämlich mit<br />
I∆n = 30 mA zum Schutz vor Herzkammerflimmern und darüber hinaus<br />
mit I∆n = 10 mA zusätzlich auch zum Schutz vor dem Verkrampfen,<br />
d.h. Hängenbleiben.<br />
10 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3
Bild 16: Technische Daten von selektiven Haupt-Fehlerstrom-<br />
Schutzschaltern, die für Wechselfehlerströme und pulsierende<br />
Gleichfehlerströme geeignet sind.<br />
Fehlerstrom-Schutzschalters sollte<br />
immer mindestens das Dreifache<br />
des I∆n des nachfolgenden<br />
Fehlerstrom-Schutzschalters betragen.<br />
Da die selektiven Fehlerstrom-<br />
Schutzschalter dem Hausanschluss<br />
und damit dem Verteilungsnetz<br />
näher installiert werden<br />
als die Standard-Ausführungen<br />
in der Unterverteilung, müssen<br />
sie auch höheren Stoßströmen<br />
aufgrund atmosphärischer<br />
Überspannungen standhalten.<br />
Sie müssen deshalb für Stoßströme<br />
von 3000 A (Impulsform<br />
8/20 nach DIN VDE 0432 Teil 2)<br />
ausgelegt werden.<br />
Für Stromkreise mit Betriebsmitteln,<br />
die betriebsmäßig beim Ein-<br />
oder Ausschalten kurze Stromspitzen<br />
erzeugen, stehen so genannte<br />
kurzzeitverzögerte Fehlerstrom-Schutzschalter<br />
zur Verfügung.<br />
Diese weisen eine Mindestverzugszeit<br />
von 10 ms für die<br />
Auslösung auf und sind damit<br />
weitgehend resistent gegen diese<br />
überlagerten Stromimpulse. Für<br />
die maximalen Abschaltzeiten<br />
DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />
Bild 17:<br />
Fehlerstrom-Schutzeinrichtung<br />
in Steckdosenausführung zur<br />
Schutzpegelerhöhung<br />
gelten aber dieselben Grenzen<br />
wie für die unverzögerten Ausführungen.<br />
14 Einbausteckdosen mit Fehlerstrom-Schutzeinrichtung<br />
Zum Zweck der Schutzpegelerhöhung<br />
werden auch Einbausteckdosen<br />
mit Fehlerstrom-Schutzeinrichtung<br />
(30 mA) in einer<br />
Baueinheit nach [4] angeboten<br />
(Bild 17). Diese Geräte bieten<br />
den über Stecker angeschlossenen<br />
Betriebs- und Verbrauchsmittel<br />
einen zusätzlichen Schutz.<br />
15 Ortsveränderliche<br />
Schutzeinrichtungen zur<br />
Schutzpegelerhöhung<br />
Ortsveränderliche Schutzeinrichtungen<br />
sind Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />
mit In = 16 A und<br />
I∆n ≤ 30 mA nach [5], die über genormte<br />
Steckvorrichtungen zwischen<br />
Verbrauchsgeräte und einer<br />
fest installierten Steckdose<br />
geschaltet werden können, wobei<br />
die Steckvorrichtung unmittelbar<br />
oder über eine kurze Zuleitung<br />
angebaut sein kann. Diese<br />
Schutzeinrichtungen können sowohl<br />
Fehlerströme, die von aktiven<br />
Leitern (Außenleiter bzw.<br />
Neutralleiter) im Fehlerfall gegen<br />
Erde fließen, als auch solche,<br />
die von einem fehlerhaft<br />
spannungsführenden Schutzleiter<br />
in der vorgeschalteten Anlage<br />
(z.B. bei falsch angeschlossener<br />
Netzsteckdose) über den Schutzleiter<br />
der Einrichtung gegen Erde<br />
fließen, abschalten. Bei einer Abschaltung<br />
werden die beiden aktiven<br />
Leiter (Außen- und Neutralleiter)<br />
und der Schutzleiter (PE)<br />
getrennt.<br />
16 Erdungswiderstand<br />
Der Erdungswiderstand in einer<br />
Anlage darf nur so groß werden,<br />
dass bei einem Fehler immer<br />
mindestens der zum Auslösen<br />
erforderliche Strom zum Fliessen<br />
kommt. Er wird nach folgender<br />
Gleichung ermittelt:<br />
RA × Ia ≤ UL<br />
TECHNIK<br />
RA Summe der Widerstände des<br />
Erders und des Schutzleiters<br />
der Körper<br />
Ia Strom, der das automatische<br />
Abschalten der Schutzeinrichtung<br />
bewirkt. Wenn die<br />
Schutzeinrichtung eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung<br />
ist, entspricht Ia dem Bemessungsfehlerstrom<br />
I∆n<br />
UL Vereinbarte Grenze der dauernd<br />
zulässigen Berührungsspannung<br />
(50 V bei Menschen,<br />
25 V bei Tieren)<br />
Diese Bedingung geht aus der<br />
VDE-Errichtungsbestimmung [1]<br />
hervor.<br />
Umgestellt lautet die Gleichung:<br />
R∆ ≤ UL<br />
I∆n<br />
Die sich daraus ergebenden<br />
höchstzulässigen Erdungswiderstände<br />
R∆ sind tabellarisch in<br />
Bild 18 aufgeführt.<br />
17 Berührungsstrom<br />
Der Berührungsstrom ist der<br />
Strom, der durch den Körper eines<br />
Menschen oder eines Tieres<br />
fließt, wenn dieser/dieses ein berührbares<br />
Teil oder mehrere berührbare<br />
Teile eines elektrischen<br />
Betriebsmittels oder einer Anlage<br />
unter normalen Bedingungen<br />
oder unter Fehlerbedingungen<br />
berührt.<br />
Bild 18: Höchstzulässige Erdungswiderstände RA für Fehlerstrom-<br />
Schutzeinrichtungen (RCDs) in Abhängigkeit vom Nennfehlerstrom<br />
I∆n (Empfindlichkeit) und der vereinbarten höchstzulässigen<br />
Berührungsspannung.<br />
11
TECHNIK<br />
Die Höhe des Berührungsstromes<br />
wird durch die im Fehlerkreis liegenden<br />
Widerstände bestimmt.<br />
Die Empfindlichkeit, d.h. der Bemessungsfehlerstrom<br />
der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung<br />
hat keinen<br />
Einfluss auf die Begrenzung<br />
des Fehler- bzw. Berührungsstromes.<br />
Der den im Fehlerfall tatsächlich<br />
fließenden Strom bestimmende<br />
Widerstand kann sich aus<br />
dem Widerstand des Menschen<br />
von z.B. 1 kΩ und dem Standortwiderstand<br />
zusammensetzen.<br />
Wenn ein Mensch einen Außenleiter<br />
im 230/400 V-Netz berührt<br />
und barfuß auf gut leitendem<br />
Fußboden steht, muss mit<br />
einem Strom von 230 V/1kΩ =<br />
230 mA gerechnet werden.<br />
In diesem Fall würden Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />
mit einem<br />
Bemessungsfehlerstrom von<br />
300 mA nur wahrscheinlich, aber<br />
solche mit einem Bemessungsfehlerstrom<br />
von 100 mA sicher<br />
auslösen.<br />
Trägt dieser Mensch aber Schuhe<br />
mit einem Widerstand von 3 kΩ,<br />
die sich mit seinem Innenwiderstand<br />
von 1kΩ zu insgesamt<br />
4 kΩ addieren, so ergibt sich 230<br />
V/4 kΩ = 57,5 mA. Bei diesem<br />
Strom darf die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung<br />
mit einem Bemessungsfehlerstrom<br />
von 300 mA<br />
noch nicht auslösen. Nach dem<br />
Zeitablauf von der Dauer von 1<br />
Herzperiode besteht aber die Gefahr<br />
des Herzkammerflimmerns,<br />
weshalb vorher abgeschaltet werden<br />
muss. Diese kleinen Ströme<br />
sind, sofern sie über den Körper<br />
des Menschen fließen, gefährlich<br />
(ab ca. 40 mA Gefahr des<br />
Herzkammerflimmerns; ab ca.<br />
10 mA Gefahr von Muskelverkrampfungen,<br />
des so genannten<br />
Hängenbleibens und des Erstickens).<br />
Sie können nur von empfindlichenFehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />
mit Bemessungsfehlerströmen<br />
kleiner als 40 mA,<br />
also 30 mA (Schutz vor Herzkammerflimmern)<br />
und 10 mA (Schutz<br />
vor Muskelverkrampfungen) erfasst<br />
und abgeschaltet werden.<br />
Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />
mit Bemessungsfehlerströmen<br />
größer als 30 mA eignen<br />
sich nur zum Schutz bei indirektem<br />
Berühren (Fehlerschutz) und<br />
vergeben somit einen besonderen<br />
Vorteil der Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />
gegenüber allen<br />
anderen Schutzmaßnahmen:<br />
Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen<br />
mit Bemessungsfehlerströmen<br />
von 30 mA und kleiner bieten<br />
innerhalb aller Schutzmaßnahmen<br />
zum Schutz gegen gefährliche<br />
Körperströme die einzige<br />
Möglichkeit, selbst bei direktem<br />
Berühren noch weitgehend<br />
zu schützen.<br />
18 Brandschutz<br />
Häufige Ursache für Brände in<br />
gebäuden ist das Auftreten von<br />
Ableitströmen aufgrund von beschädigten<br />
Isolationen, fehlerhaften<br />
Klemmstellen usw. Hier<br />
kann eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung<br />
bei entsprechenden<br />
Ableitströmen gegen Erde bzw.<br />
den Schutzlieter einen Beitrag<br />
zur Brandverhütung leisten.<br />
Nach dem heutigen Stand der<br />
Brandverhütungsforschung ist<br />
bei einer Leistung von ca. 60 W,<br />
das sind bei 230 Volt 260 mA,<br />
mit dem Entstehen von Bränden<br />
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mit<br />
einem Bemessungsfehlerstrom<br />
von 300 mA, derern tatsächlicher<br />
Auslösestrom in der Praxis<br />
bei ca. 200...250 mA liegt, einen<br />
anerkannten Brandschutz.<br />
Sie werden sowohl in den Errichtungsbestimmungen<br />
als auch<br />
in VdS-Richtlinien des Gesamtverbands<br />
der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />
e.V. (GDV)<br />
zum Brandschutz bei besonderen<br />
Risiken und Gefahren gefordert<br />
(bei der Gefahr von widerstandsbehafteten<br />
Fehlern mit I∆n<br />
= 30 mA).<br />
Literatur<br />
[1] DIN VDE 0100-410<br />
Errichten von Starkstromanlagen<br />
mit Nennspannungen<br />
bis 100 V – Teil 4: Schutzmaßnahmen<br />
– Kapitel 41:<br />
Schutz gegen elektrischen<br />
Schlag<br />
[2] DIN VDE 0664-10<br />
Fehlerstrom-/Differenzstrom-Schutzschalter<br />
ohne<br />
eingebauten Überstromschutz<br />
(RCCBs) für Hausinstallationen<br />
und ähnliche<br />
Anwendungen<br />
[3] DIN VDE 0664-20<br />
Fehlerstrom-/Differenzstrom-Schutzschalter<br />
mit<br />
eingebauten Überstromschutz<br />
(RCBOs) für Hausinstallationen<br />
und ähnliche<br />
Anwendungen<br />
[4] DIN VDE 0662<br />
Ortsfeste Schutzeinrichtungen<br />
in Steckdosenausführung<br />
zur Schutzpegelerhöhung<br />
(Entwurf)<br />
[5] DIN VDE 0661<br />
Ortsveränderliche Schutzeinrichtungen<br />
zur Schutzpegelerhöhung<br />
für Nennwechselspannung<br />
Un = 230 V,<br />
Nennstrom In = 16 A, Nenndifferenzstrom<br />
I∆n ≤ 30 mA<br />
Weitere Literatur<br />
zu diesem Thema:<br />
1. Biegelmeier, Gottfried: Wirkungen<br />
des elektrischen<br />
Stroms auf Menschen und<br />
Nutztiere.<br />
Berlin: VDE-Verlag (1986)<br />
2. Hotopp, Rolff; Oehms,<br />
Klaus Joachim: Schutzmaßnahmen<br />
gegen gefährliche<br />
Körperströme nach DIN<br />
57100/VDE 0100 Teil 410<br />
und Teil 540.<br />
Berlin: VDE-Verlag (VDE-<br />
Schriftenreihe Bd. 9) (1993)<br />
3. Verband der Sachversicherer<br />
e.V., Köln (VdS): 30 Jahre<br />
Fehlerstrom-Schutzschalter.<br />
der elektromeister +<br />
deutsches elektrohandwerk<br />
München: Sonderheft<br />
(1982)<br />
4. Menges, Hermann R.:<br />
Multi-Stotz – ein neuartiger<br />
Sicherungsautomat mit<br />
Fehlerstromauslöser.<br />
Elektro-Welt, Heidelberg<br />
(1968) Nr. A7<br />
5. Menges, Hermann R.: Differenzstrom-Schutzeinrichtungen<br />
für Wechsel- und pulsierende<br />
Gleichfehlerströme.<br />
Technische Akademie<br />
Esslingen (1989)<br />
6. Schreyer, L.; Solleder, R.:<br />
Sichere Elektrizitätsanwendung<br />
mit Fehlerstrom-<br />
Schutzeinrichtungen.<br />
Elektropraktiker, Berlin 47<br />
(1993) 9<br />
7. Bopp, W.A.; Wilbertz, H.:<br />
Historische Entwicklung des<br />
FI-Schutzes.<br />
Elektropraktiker, Berlin 47<br />
(1993) 10<br />
8. Schreyer, L.; Solleder, R.:<br />
Anwendungen von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen.<br />
Elektropraktiker, Berlin 47<br />
(1993) 11<br />
9. Bopp, W.A.; Wilbertz, H.:<br />
Sichere, zukunftsorientierte<br />
Elektroinstallation.<br />
Elektropraktiker, Berlin 47<br />
(1993) 12<br />
12 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3
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Neue Kundenzeitschrift für Elektrofachbetriebe:<br />
Mehr Umsatz durch Einsatz von e-TIPP<br />
Ab sofort haben Elektrofachbetriebe<br />
ein starkes Mittel in der Hand, um ihren Kunden<br />
zu begegnen: Mit der neuen Kundenzeitschrift<br />
e-TIPP sollen die Leser von der Kompetenz und<br />
Leistungskraft des Elektrohandwerks<br />
überzeugt werden. Eingesetzt im Rahmen der<br />
neuen Marketing-Module, kann sich e-TIPP zu<br />
einem wahren Umsatzmotor entwickeln.<br />
Das Motto: Kundenfindung und Kundenbindung.
Erstmals richtet sich das deutsche Elektrohandwerk mit einer Informationszeitschrift<br />
direkt an die Kunden: e-TIPP heißt die neue Zeitschrift, die künftig zweimal<br />
jährlich erscheinen wird und vom Elektrofachbetrieb direkt und kostenlos an<br />
seine Kunden weitergegeben wird. e-TIPP soll über die Gefahren im Umgang mit<br />
Strom kompetent aufklären. Der „Ratgeber vom Elektromeister“, so der Untertitel,<br />
zeigt den Lesern, wie sie das Schadenrisiko durch den Einsatz moderner Elektrotechnik<br />
minimieren können. Kosten senkende Energiespartipps und Produktlösungen<br />
zur deutlichen Erhöhung des Wohnkomforts runden den Aufklärungscharakter<br />
der neuen Kundenzeitschrift ab. In jeder Ausgabe sollen die Leser außerdem<br />
etwas gewinnen können.<br />
„e-TIPP ist eine einzigartige Möglichkeit für den Elektrofachmann, sich dem Kunden<br />
als erster Ansprechpartner bei allen Themen der Elektrotechnik zu empfehlen“, ist<br />
LIV Vorsitzender Günter Hermann von der Durchschlagskraft des Ratgebers überzeugt.<br />
Zumal der Kunde sofort weiß, wo er seinen Elektrofachbetrieb findet. Denn:<br />
e-TIPP lässt sich per Firmenstempel auf der Rückseite personalisieren. Ab der zweiten<br />
Ausgabe wird das Firmenlogo auf Wunsch sogar direkt eingedruckt.<br />
Die ArGe Medien im ZVEH, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit im Elektrohandwerk<br />
und den Inhalt der Zeitschrift, rät den Fachbetrieben, e-TIPP im Rahmen<br />
der neuen Marketing-Module einzusetzen. Darin enthalten sind der Leitfaden für<br />
eine erfolgreiche Direktmarketing-Aktion, Direktwerbebriefe, Sicherheits- und Energiespartipps<br />
sowie ein Telefon-Leitfaden. Constantin Rehlinger, Geschäftsführer<br />
LIV: „Das Direktwerbe-Paket wurde inhaltlich auf die Kundenzeitschrift zugeschnitten.<br />
Wer beides zusammen einsetzt, hat deshalb die größte Chance, vom Synergie-<br />
Effekt zu profitieren und seine Geschäfte anzukurbeln.“ Unterstützt wird die Aktion<br />
von den cleveren Marketing-Paketen der E-CHECK Partner-Unternehmen, die<br />
den Fachbetrieben auch sonst mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />
e-TIPP kann aber auch unabhängig vom Marketing-Modul angefordert werden. Der<br />
äußerst günstige Selbstkostenpreis beträgt 10,5 Cent pro Zeitschrift. „Ich kann nur<br />
jeden auffordern, jetzt auf den Zug aufzuspringen. Denn langfristig wird sich am<br />
Markt nur derjenige durchsetzen, der den Kunden zuerst von sich überzeugt. Und<br />
genau dafür bietet e-TIPP eine ideale Gelegenheit“, so Hermann.
AKTUELLES<br />
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bündelt Kräfte durch<br />
einheitliche Marke<br />
Der Vorstand der Vattenfall Europe<br />
AG plant, zum 1. Januar 2006<br />
die Marken Bewag und HEW in<br />
„Vattenfall“ überzuleiten und<br />
die Unternehmen in Hamburg<br />
und Berlin umzubenennen: Aus<br />
der Berliner Bewag soll „Vattenfall<br />
Europe Berlin“, aus der Hamburgische<br />
Electricitäts-Werke AG<br />
(HEW) „Vattenfall Europe Hamburg“<br />
werden.<br />
„Wir wollen durch eine Konzentration<br />
der Kräfte unsere Wettbewerbsposition<br />
in Deutschland<br />
stärken“, so der Vorstandsvorsitzende<br />
Dr. Klaus Rauscher heute<br />
in Berlin. Dazu gehörten ein bundesweit<br />
einheitlicher Auftritt für<br />
die Kunden sowie attraktive Produkte<br />
und Dienstleistungen.<br />
Vattenfall Europe als drittgrößter<br />
deutscher Energieversorger ist<br />
wesentlicher Bestandteil der Vattenfall-Gruppe<br />
– europaweit die<br />
Nr. 5 auf dem Energiemarkt. Vision<br />
von Vattenfall ist es, ein führender<br />
europäischer Energiekonzern<br />
zu sein. Mit einem einheitlichen<br />
Auftritt in Deutschland leistet<br />
Vattenfall Europe einen weiteren<br />
Beitrag zum Aufbau der europäischen<br />
Marke Vattenfall.<br />
Gewachsene regionale Verbundenheiten<br />
sollen dabei erhalten<br />
bleiben.<br />
Vattenfall Europe empfindet weiterhin<br />
eine starke Verpflichtung<br />
für die Metropolen Berlin und<br />
Hamburg – Kundenservices und<br />
gesellschaftliches Engagement<br />
sollen weiter verstärkt werden.<br />
Industrie-PC einfach<br />
konfigurieren<br />
und sicher betreiben<br />
Zwei neue Software-Tools zur einfachen<br />
Konfiguration durch die<br />
Anwender und zum sicheren Betrieb<br />
von Industrie-PC hat Siemens<br />
Automation and Drives<br />
(A&D) entwickelt. Es handelt sich<br />
um den Simatic PC BIOS-Manager<br />
und die Version 2.0 der Überwachungs-<br />
und Meldesoftware Simatic<br />
PC DiagMonitor.<br />
Mit dem neuen Software-Tool Simatic<br />
PC BIOS-Manager lassen<br />
sich BIOS-Daten (Basic Input Output<br />
System) von Simatic-PC bearbeiten<br />
und PC-Konfigurationen<br />
in Dateien archivieren, etwa zur<br />
Ablage von PC-Systemdaten für<br />
das Qualitätsmanagement. Eine<br />
bislang bewährte Konfiguration<br />
wird einfach auf weitere Simatic-<br />
PC übertragen und im Servicefall<br />
wird die gültige PC-Parametrierung<br />
schnell restauriert.<br />
Die Überwachungs- und Meldesoftware<br />
Simatic PC DiagMonitor<br />
erkennt frühzeitig mögliche<br />
Störungen von Hard- und Software<br />
von Simatic PC. In der neuen<br />
Version 2.0 lassen sich jetzt Betriebsdaten<br />
von Simatic-PC, etwa<br />
Temperaturen oder Lüfterdrehzahlen,<br />
über definierbare Zeiträume<br />
aufzeichnen, mit integrierten<br />
Protokollfunktionen sowie Textmeldungen<br />
ergänzen und über-<br />
sichtlich grafisch auswerten. Umfangreiche<br />
Systemzustände, zum<br />
Beispiel Watchdog, Betriebstemperatur,<br />
Lüfterdrehzahl oder Festplattenzustände,<br />
werden bei Bedarf<br />
automatisch via Ethernet,<br />
E-Mail oder SMS (Telefon) versandt.<br />
Diese Daten lassen sich<br />
über OPC in Automatisierungsanwendungen<br />
einbinden und weiterverarbeiten,<br />
bei vorhandenem<br />
SNMP-OPC-Server besonders einfach.<br />
Die integrierte Zeitsynchronisation<br />
erlaubt den Betrieb der<br />
Simatic PC ohne CMOS-Batterie.<br />
Dies senkt zusätzlich Wartungskosten.<br />
Weitere Informationen<br />
im Internet unter:<br />
www.siemens.com/simatic-pc<br />
Kostenloses Programm<br />
zur mobilen<br />
Aufmaß-Erfassung<br />
Zettelwirtschaft und Eingaben<br />
von Hand kann der Maler mit<br />
dem „mobilen Aufmass“ für immer<br />
vergessen. Das neue Programm<br />
„TopAufmass“ übernimmt<br />
die Daten direkt vom Pocket-PC<br />
in Excel, als Textdatei oder übergibt<br />
sie an ein kaufmännisches<br />
Programm. Der Hersteller hat<br />
„TopAufmass“ in Abstimmung<br />
mit Bosch entwickelt und bietet<br />
es bis auf weiteres kostenlos zum<br />
Download aus dem Internet an.<br />
Wer als Maler schnell, sicher und<br />
bequem Aufmaße erfassen will,<br />
ist mit dem kostenlosen neuen<br />
Programm gut bedient. Es eignet<br />
sich speziell für den professionellen<br />
Einsatz im Malerbetrieb.<br />
Ohne Aufmaßblock werden die<br />
Daten auf der Baustelle exakt<br />
und schnell im Pocket-PC erfasst<br />
und im heimischen Büro direkt<br />
in den PC übertragen. Schreibarbeiten<br />
und Übertragungsfehler<br />
gibt es nicht mehr. Der Download<br />
des Aufmaß-Programms von<br />
www.topaufmass.de ist kostenlos<br />
und unverbindlich. Das Programm<br />
für den Pocket-PC umfasst<br />
trotzdem alle Leistungen<br />
und Funktionen und kann beliebig<br />
lange benutzt werden – untypisch<br />
für kostenlose Software<br />
aus dem Internet.<br />
Ralf Rüschoff, Chef von blue:solution,<br />
der das Programm anbietet:<br />
„Wir wollen damit dem Maler den<br />
Weg zu einer neuen Technologie<br />
öffnen, die ihm Zeit spart und mit<br />
der er Fehlerquellen ausschaltet.<br />
Wir hoffen natürlich auch, dass<br />
sich Maler, die von „TopAufmass“<br />
überzeugt sind, auch für unser<br />
Malerprogramm „TopKontor“ interessieren.“<br />
Dies um so mehr, da<br />
„TopAufmass“ speziell als Ergänzung<br />
für diese ausgereifte und<br />
unkomplizierten Bürosoftware<br />
für Maler entwickelt worden ist.<br />
Diese löst im Malerbetrieb alle<br />
Aufgaben rund um Angebote,<br />
Rechnungen, Lager und Schrift-<br />
16 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3
verkehr. Da „TopAufmass“ die Daten<br />
auch in Excel- und Textdateien<br />
überträgt und mit anderen<br />
kaufmännischen Lösungen austauscht,<br />
ist das kostenlose „mobile<br />
Aufmaß“ universell auch ohne<br />
„TopKontor“ verwendbar.<br />
Ein zusätzliches, beliebiges Laser-Distanzmessgerät<br />
macht die<br />
Sache noch einfacher. Die Geräte<br />
messen mit einem ungefährlichen<br />
Laserstrahl Entfernungen<br />
zwischen wenigen Zentimetern<br />
und über 100 m auf<br />
1–2 mm genau. Sie sind baustellentauglich<br />
und eine Batterieladung<br />
reicht z. B. beim Bosch-Gerät<br />
für 20 000 Messungen. Wer<br />
ein Bosch-Messgerät hat, spart<br />
sich auf der Baustelle zusätzlich<br />
eine Übertragung von Hand, da<br />
es die Daten über Funk („Bluetooth“)<br />
direkt an den Pocket-PC<br />
überträgt. „TopAufmass“ ist jedoch<br />
auch ohne ein solches Gerät<br />
ohne Einschränkungen nutzbar<br />
und erspart immer den Aufschrieb<br />
der Maße und deren<br />
Übertragung von Hand.<br />
„TopAufmass“ ist nur als Download<br />
unter www.topaufmass.de<br />
erhältlich. Es lässt sich auf jedem<br />
Pocket-PC einsetzen.<br />
Scharfkantig und klar<br />
im Design<br />
Das neue Schalterprogramm<br />
von Berker<br />
Design und Funktionalität sind<br />
schon immer die Markenzeichen<br />
der Produkte von Berker. Jetzt<br />
hat Berker die äußeren Werte,<br />
sprich das Design von Flächenschaltern,<br />
neu definiert. Mit K.1<br />
knüpft das sauerländische Unternehmen<br />
an seine Schalterserie<br />
Modul aus den 60er Jahren<br />
an, die erstmals die formale Klarheit<br />
eines Flächenschalters definierte.<br />
Mit dem neuen Programm<br />
geht Berker ein Stück in seine eigene<br />
Tradition zurück, ohne dabei<br />
jedoch in sklavische Nachahmung<br />
zu verfallen.<br />
DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />
Das neue Flächenschalter-Programm<br />
verfügt über optische Eigenschaften,<br />
die dem ästhetischen<br />
Empfinden anspruchsvoller<br />
Architekten und Bauherren<br />
in jeder Weise Rechnung tragen<br />
und deren Wunsch nach Realisierung<br />
eines optisch abgestimmten<br />
Raumkonzeptes nachhaltig<br />
unterstützen. Unterschwellig erinnert<br />
das Design ein wenig an<br />
vergangene Zeiten und ist dennoch<br />
in seiner zeitlosen Form ein<br />
ideales Gestaltungsmittel modernen<br />
Raumdesigns. Der Ursprung<br />
der Designidee in den 60er Jahren<br />
verleiht der Produktlinie einen<br />
eigenen Charakter, der sowohl<br />
im klassischen Stil als auch<br />
im Stilmix von klassisch und modern<br />
zu Hause ist. Geradlinige<br />
Ausgewogenheit unter Verzicht<br />
auf alle weiteren gestalterischen<br />
Attribute – so zeigt sich<br />
K.1. Die markante, scharfkantige<br />
Silhouette, die im Gegensatz<br />
zum ursprünglichen Produktdesign<br />
noch scharfkantiger ausgeprägt<br />
ist, profiliert die diversen<br />
Produktvarianten auffällig. In seiner<br />
Schlichtheit wirkt K.1 aus sich<br />
selbst heraus und unterstreicht<br />
damit umso mehr die zeitlose Architektur<br />
des umgebenden Raumes.<br />
So fügt sich das kompromisslose<br />
Design in die oft unspektakuläre<br />
Gestaltung öffent-<br />
licher Gebäude oder Gewerbeobjekte<br />
ebenso konsequent ein wie<br />
in anspruchsvolle Interieurs privater<br />
Domizile.<br />
Mit seinen hochglänzenden, in<br />
den klassischen Farben Weiß<br />
und Polarweiß lieferbaren Oberflächen,<br />
aus bruchfestem Thermoplast,<br />
reiht sich das neue Programm<br />
als besonderes Highlight<br />
in das Berker-Designspektrum<br />
ein. Und wie selbstverständlich,<br />
passen auch diese Oberflächenkomponenten<br />
auf die seit<br />
Jahrzehnten bewährten Unterputz-Einsätze.<br />
Hier liegen Sie richtig<br />
Fußbodentemperierung<br />
schafft Wohlbefinden<br />
In der kalten Jahreszeit ist es besonders<br />
schlimm: Ständig hat<br />
man kalte Füße. Etwa jede fünfte<br />
Frau leidet darunter – aber<br />
auch Männer klagen darüber.<br />
Und Füße sind der Schlüssel zu<br />
mehr Wohlbefinden für den ganzen<br />
Körper.<br />
Wie angenehm ist es, barfuß<br />
über sonnengewärmten Sand zu<br />
laufen. Dieses einzigartige Wohlfühl-Empfinden<br />
kann man sich<br />
jetzt nach Hause holen – mit der<br />
Fußbodentemperierung ‘thermofloor’<br />
von STIEBEL ELTRON.<br />
Vorbei sind die kleinen und gro-<br />
AKTUELLES<br />
ßen Kälteschocks auf kalten Fliesen<br />
oder Parkettböden. Geringe<br />
Anschaffungskosten, unsichtbare<br />
Verlegung, einfache Installation<br />
und die Unabhängigkeit vom bestehenden<br />
Heizsystem empfehlen<br />
die Fußbodentemperierung<br />
für Alt- und Neubauten gleichermaßen<br />
– und zwar wahlweise im<br />
ganzen Haus oder in einzelnen<br />
Räumen. Thermofloor sorgt nicht<br />
nur für angenehm warme Füße,<br />
sondern wird gerne auch als Ergänzungsheizung<br />
in Bad, Küche,<br />
Wohn- oder Arbeitsraum und allen<br />
fußkalten Bereichen eingesetzt.<br />
Auf Wunsch ist das System<br />
schnell aufgeheizt und gibt großflächig<br />
behagliche Wärme ab.<br />
Da die thermofloor Fußbodentemperierung<br />
gerade mal 3 mm dick<br />
ist, sind ihrem Einsatz kaum Grenzen<br />
gesetzt. Sie passt unter Keramik-<br />
und Steinböden, genauso<br />
wie unter Teppich, Parkett, Kork<br />
oder PVC. Das Verlegen ist für den<br />
Fachhandwerker kein Problem<br />
und im Handumdrehen erledigt:<br />
einfach zuschneiden, auslegen<br />
und anschließen. Nur noch den<br />
entsprechenden Bodenbelag darauf<br />
– fertig! Über einen Bodentemperatur-Regler<br />
mit Timer-Funktion<br />
kann man die Fußbodentemperierung<br />
individuell programmieren<br />
oder bei Bedarf einfach per<br />
Knopfdruck einschalten.<br />
17
AKTUELLES<br />
Neuer 3M GTI 3000<br />
Warmschrumpfschlauch<br />
Es dauert zwar noch mehr als<br />
ein Jahr, bis die neue, so genannte<br />
RoHS-Richtlinie (Restriction<br />
of Hazardous Substances)<br />
der Europäischen Union am<br />
1. Juli 2006 in Kraft tritt. Sie verbietet<br />
Schwermetalle wie Blei<br />
oder Cadmium sowie bromierte<br />
Flammschutzmittel in Elektrogeräten.<br />
Der neue 3M GTI 3000<br />
Warmschrumpfschlauch wird diesen<br />
Anforderungen schon heute<br />
gerecht.<br />
Sein neuartiges, halogenfreies<br />
Material auf Polyoletin-Basis<br />
ist darüber hinaus hochflexibel,<br />
schrumpft bei 120˚C schnell,<br />
ohne dabei einzureißen. Er eignet<br />
sich daher für vielfältige Anwendungen<br />
in Industrie und Handwerk,<br />
die im dauerhaften Gebrauch<br />
Temperaturen zwischen<br />
minus 55˚C und 135˚C ausgesetzt<br />
sind.<br />
Vorrangige Einsatzgebiete sind<br />
die elektrische Isolation und die<br />
Kennzeichnung von Verbindungen<br />
bei Kabeln und Leitungen.<br />
Zudem bietet das neue Produkt<br />
einen mechanischen Schutz.<br />
Erhältlich ist der Warmschrumpfschlauch,<br />
den zudem eine äußerst<br />
glatte, glänzende Oberfläche<br />
charakterisiert, in neun Farben<br />
und in acht unterschiedlichen<br />
Durchmessern zwischen<br />
1,5 und 102 mm. Bis zu einem<br />
Durchmesser von 39 mm<br />
schrumpft der Schlauch sogar in<br />
einem Schrumpfverhältnis von<br />
3:1 bzw. 66 % seines ursprünglichen<br />
Durchmessers.<br />
Freigeschaltet: Sprachgeführtes<br />
Internet-Training<br />
für Hager tebis TX<br />
Nach dem großen Erfolg des Internet-Trainings<br />
für das Hager<br />
System tebis TS hat das Unternehmen<br />
nun auch für die technische<br />
Weiterentwicklung tebis<br />
TX unter www.hager.de/e-lear-<br />
ning eine Online-Schulung freigeschaltet.<br />
Ziel ist es, dem Elektro-<br />
Installateur einen problemlosen<br />
Einstieg in die Gebäudesystemtechnik<br />
zu ermöglichen.<br />
tebis TX ist ein besonders einfaches<br />
Bussystem zur Inbetriebnahme<br />
ohne PC, das als Nachfolger<br />
von tebis TS noch mehr Funktionen<br />
bietet sowie zusätzlich die<br />
Möglichkeit, Installationen über<br />
Funk-Komponenten ganz oder<br />
teilweise drahtlos zu realisieren.<br />
Mit dem sprachgeführten Hager<br />
Online-Training können interessierte<br />
Elektrotechniker besonders<br />
einfach mit tebis TX durchstarten.<br />
In vier Kapiteln lernen sie<br />
das System beherrschen: In der<br />
Einführung macht sie das Programm<br />
mit Technik und Topologie<br />
vertraut; Kapitel 2 vermittelt<br />
alle erforderlichen Produktkenntnisse<br />
und in Kapitel 3 setzen die<br />
Nutzer unter geführter Online-<br />
Hilfe die Kundenforderungen<br />
einer virtuellen Kunden-Familie<br />
um. Im abschließenden Kapitel 4<br />
schließlich steht die selbständige<br />
Planung und Inbetriebnahme einer<br />
Jalousiensteuerung mit tebis<br />
TX auf dem Programm.<br />
Die Vorteile des Internet-Trainings<br />
liegen auf der Hand: Es eröffnet<br />
dem Benutzer die Möglichkeit,<br />
orts- und zeitunabhängig zu<br />
lernen. Er kann sich jederzeit und<br />
von jedem beliebigen PC mit Internetanschluss<br />
in das Trainingsprogramm<br />
auf der Hager Homepage<br />
einloggen. Er bestimmt<br />
selbst, wann und wo er lernt und<br />
welche Lerneinheiten wie oft wiederholt.<br />
Damit bietet die internetbasierte<br />
Weiterbildung maximale<br />
Flexibilität und Individua-<br />
lität. „Die große Zahl von bis zu<br />
100 Zugriffen pro Tag bestätigt<br />
uns, dass wir mit diesem modernen<br />
Lernangebot den Bedürfnissen<br />
unserer Marktpartner in hohem<br />
Maße entsprechen“, äußert<br />
sich Hager Tehalit Schulungsleiter,<br />
Yves Peters, zufrieden.<br />
Vier für Deutschland:<br />
Aktuelle Hager<br />
Zählerplatzlisten <strong>2005</strong><br />
Hager Zählerplatzlisten erleichtern<br />
dem Elektrotechniker seit<br />
vielen Jahrzehnten die tägliche<br />
Arbeit. Und auch mit der neuesten<br />
Ausgabe dieser Hilfsmittel<br />
für den Bau von Zählerplätzen<br />
setzt Hager diese Tradition fort.<br />
Alle vier Zählerplatzlisten hat Hager<br />
jetzt überarbeitet und auf aktuellen<br />
technischen Stand gebracht.<br />
So enthalten die Listen<br />
Komplettfelder für die Integration<br />
von Telekommunikations-<br />
Komponenten, mit denen der<br />
Elektrotechniker den Zählerplatz<br />
problemlos zur modernen Kommunikationszentrale<br />
ausbauen<br />
kann. Ebenfalls neu ist die Aufnahme<br />
zahlreicher Produkte, die<br />
nun auch mit der innovativen<br />
QuickConnect-Anschlusstechnik<br />
lieferbar sind. Dazu zählen neben<br />
LS- und FI-Schaltern auch<br />
spezielle QuickConnect-Phasenschienen<br />
sowie die neue Generation<br />
der Hager SLS-Schalter<br />
zur direkten Montage auf Sammelschienen.<br />
Der Vorteil dieser<br />
Technologie: Der Elektrotechniker<br />
muss die Anschluss-Leitungen<br />
nicht mehr mühselig und zeitaufwändig<br />
festschrauben, sondern<br />
er kann sie einfach und bequem<br />
stecken. Zudem erhöhen diese<br />
Steckverbindungen die Betriebssicherheit,<br />
da die Klemmkräfte<br />
deutlich und dauerhaft über denen<br />
konventioneller Schraubverbindungen<br />
liegen. Neben der<br />
neuen Technik bieten die aktuellen<br />
Zählerplatzlisten eine Reihe<br />
zusätzlicher Informationen: Sie<br />
enthalten neben nützlichen Service-Adressen<br />
auch einen Verweis<br />
auf das Handwerker-Portal www.<br />
mein-elektromeister.de.<br />
An der übersichtlichen Strukturierung<br />
der Zählerplatzlisten hingegen<br />
hat das Unternehmen nichts<br />
verändert, so dass der Elektrotechniker<br />
wie gewohnt mit diesem<br />
nützlichen Hilfsmittel arbeiten<br />
kann – nach wie vor findet<br />
er hier auf einen Blick sämtliche<br />
Komponenten, die er benötigt,<br />
um komplette Elektroverteilungen<br />
zu errichten. Die neuen<br />
Zählerplatzlisten sind ab sofort<br />
in allen Hager Tehalit Niederlassungen<br />
erhältlich oder können<br />
im Internet unter www.hager.de<br />
angefordert und heruntergeladen<br />
werden.<br />
Gira Instabus<br />
IR-Umsetzer<br />
Schnittstelle zwischen<br />
Instabus und<br />
Entertainment<br />
Mit dem neuen Instabus IR-Umsetzer<br />
von Gira lassen sich jetzt<br />
auch Musikanlagen, Fernseher,<br />
DVD-Player und Videorekorder<br />
über das Gira EIB Instabus-System<br />
ansteuern. Voraussetzung<br />
ist, dass diese Geräte einen Infrarot-Empfänger<br />
besitzen. Und umgekehrt<br />
geht es natürlich auch:<br />
Mit der Fernbedienung des Fernsehers<br />
lässt sich jetzt auch das Instabus-System<br />
bedienen.<br />
Der Gira Instabus IR-Umsetzer<br />
wandelt EIB-Telegramme, die er<br />
über die Busleitung empfängt,<br />
in vorher eingelernte Infrarot-Sig-<br />
18 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3
nale um und sendet sie anschließend<br />
an den IR-Empfänger der<br />
HiFi-Anlage oder eines anderen<br />
unterhaltungselektronischen Geräts.<br />
Dieses wird mit dem Signal<br />
aktiviert, lauter beziehungsweise<br />
leiser gestellt oder auf Standby-Betrieb<br />
geschaltet – im Prinzip<br />
lassen sich alle Funktionen der<br />
Fernbedienung nun auch mit den<br />
Gira Tastsensoren abrufen.<br />
In Verbindung mit dem Gira<br />
HomeServer lassen sich Fernsehgeräte<br />
und Musikanlagen sogar<br />
über einen Tablett-PC kontrollieren<br />
und bedienen. Interessant für<br />
gewerbliche Nutzer ist die Einbindung<br />
von Beamern oder Dia-Projektoren<br />
in komplette Präsentationsszenen:<br />
Bei einem entsprechenden<br />
Abruf fahren nicht nur<br />
die Verdunklung und die Leinwand<br />
herab, zur gleichen Zeit<br />
wird auch das Licht gedimmt<br />
und die Präsentation automatisch<br />
gestartet.<br />
Die Reichweite zwischen der<br />
Fernbedienung – beziehungsweise<br />
dem anzusteuernden Gerät<br />
– und dem jeweils nächstgelegenen<br />
Gira Instabus IR-Umsetzer<br />
sollte 10 m nicht wesentlich<br />
überschreiten. Durch einen integrierten<br />
Lernmodus ist das Gerät<br />
kompatibel mit vielen Fernbedienungen<br />
aus dem Bereich der<br />
Consumer-Elektronik, die im Infrarot-Frequenzbereich<br />
zwischen<br />
20 und 70 KHz liegen und deren<br />
Signalsteuerung nach dem<br />
RC 5-Code erfolgt. Neben zuvor<br />
eingelernten Befehlen wie Ein/<br />
Aus oder Lauter/Leiser können<br />
auch abgespeicherte Sender an-<br />
DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />
gewählt werden. Für alle gelernten<br />
Steuersignale gibt es eine Reset-Funktion<br />
– jedes Signal kann<br />
jederzeit ohne zusätzlichen Programmieraufwand<br />
durch ein neues<br />
Signal überschrieben werden.<br />
Erhältlich ist der Gira Instabus<br />
IR-Umsetzer für das gesamte System<br />
55, also in den Schalterserien<br />
Standard 55, E2, Event und<br />
Esprit, und zwar in allen angebotenen<br />
Farben beziehungsweise<br />
Echtmaterialien.<br />
HDTV VIDEO-KABEL<br />
„VECTOR“: 30 % WEITER<br />
Verglichen mit einem<br />
0,6/3,7 Videokabel<br />
erlauben<br />
die Long Distance<br />
HDTV/SDI Kabel<br />
der Serie „VECTOR“<br />
30 % längere Übertragungswege.Damit<br />
stellt SOMMER<br />
CABLE in Straubenhardt<br />
1, 2 und<br />
8 × Koax der Spitzenklasse<br />
für Sport<br />
Events, TV Großveranstaltungen<br />
und<br />
andere Videoübertragungen<br />
mit Ü-<br />
Wagen Technik zur<br />
Verfügung. Doppelschirmung<br />
und robuster, langlebiger<br />
PVC- oder FRNC-Mantel<br />
(IEC60332-1) sorgen für die bewährte<br />
Alltagstauglichkeit.<br />
Die Übertragungsrate von<br />
1,5 Gbit/s und niedrige Rückflusswerte<br />
(Return Loss) garantieren<br />
konstante Übertragung<br />
des Videosignals auch im Hochfrequenzbereich.<br />
Typische Dämpfungswerte<br />
der VECTOR Videokabel<br />
sind 17,0 dB bei 400 MHz<br />
und 25,1 dB bei 800 MHz.<br />
Die vollständige Tabelle sowie<br />
weitere aussagefähige technische<br />
Daten finden Sie im aktuellen<br />
SOMMER CABLE Gesamt-<br />
Katalog <strong>2005</strong>/2006 oder unter<br />
www.sommercable.com.<br />
Steuerungstechnik<br />
schnell mit System<br />
verdrahten<br />
Seine modulare Systemverkabelung<br />
für die Simatic-S7-Steuerungstechnik<br />
hat Siemens Automation<br />
and Drives (A&D) mit<br />
neuen Klemmenblöcken ausgestattet.<br />
Über die standardisierten<br />
Klemmenblöcke mit Federklemm-<br />
oder Schraubklemmtechnik lässt<br />
sich die Peripherie schnell und<br />
fehlersicher anschließen. Zusätzlich<br />
verringern Klemmen für die<br />
„durchschleifende Potentialeinspeisung“<br />
der Klemmenblöcke<br />
den Verdrahtungsaufwand. Die<br />
Klemmenblöcke gibt es für den<br />
Anschluss von analogen oder<br />
acht digitalen Signalen. Eine Variante<br />
eignet sich auch für zwei<br />
Byte, also sechzehn digitale Ein-<br />
/Ausgänge. Alle Klemmenblöcke<br />
für digitale Anschlüsse gibt es jeweils<br />
auch als Variante mit Signal-LED.<br />
Damit lassen sich Fehler<br />
in der Anlage schnell erkennen.<br />
Neu sind auch Klemmenblöcke<br />
mit steckbaren und einfach austauschbaren<br />
Relais. Diese überführen<br />
Wechselspannungen aus<br />
der Automatisierungsanlage in<br />
die 24-Volt-Gleichspannung der<br />
Simatic-Signalbaugruppen.<br />
Leistungsbegrenzte<br />
Stromversorgung nach<br />
UL 1310 zertifiziert<br />
Für Applikationen, die eine Zertifizierung<br />
nach UL 1310/508 Listed<br />
Class 2 erfordern, erweitert<br />
Phoenix Contact jetzt sein Produktportfolio<br />
um die Stromversorgung<br />
Mini Power 24V/100W.<br />
AKTUELLES<br />
Die grundlegende Definition<br />
der amerikanischen Sicherheitsvorschrift<br />
NEC (National Electric<br />
Code) Class 2, sieht eine Stromquelle<br />
mit max. 100 W Ausgangsleistung<br />
vor. Allerdings sind zusätzlicheSicherheitsanforderungen<br />
wie Kurzschluss- und Überspannungsschutz<br />
zu beachten.<br />
Alle Voraussetzungen, die eine<br />
Stromversorgung in NEC Class<br />
2 Applikationen erfüllen muss,<br />
sind in der Norm UL 1310 festgelegt.<br />
In Anwendungen, die ohne<br />
sekundärseitige Sicherungen arbeiten,<br />
bietet die Begrenzung auf<br />
100 W Sicherheit im Produktionsalltag.<br />
Die Ausgangsspannung ist zwischen<br />
22,5 und 26 V DC einstellbar.<br />
Unter Nennbedingungen<br />
wird der Ausgangsstrom auf<br />
3,8 A begrenzt. Mit Weitbereichseingang<br />
und internationalem Zulassungspaket<br />
ist die 67,5 mm<br />
schmale Stromversorgung weltweit<br />
einsetzbar. Hohe Betriebssicherheit<br />
auch an instabilen Netzen<br />
bietet die Netzausfallüberbrückungszeit<br />
von mehr als 20<br />
ms unter Volllast sowie die präventive<br />
Funktionsüberwachung.<br />
Weitere Vorteile sind die Parallelschaltbarkeit<br />
und der weite<br />
Temperaturbereich von –25 bis<br />
+70°C.<br />
Weitere Informationen stehen<br />
im Internet unter www.phoenixcontact.de/PP/2881<br />
zur Verfügung.<br />
19
AUS DEN INNUNGEN<br />
ELEKTRO-INNUNG BERLIN<br />
65. Geburtstag<br />
am 3. April <strong>2005</strong><br />
Peter Voss<br />
GESA Gesellschaft für<br />
Elektroanlagen mbH<br />
Tegeler Weg 3<br />
10589 Berlin-Charlottenburg<br />
65. Geburtstag<br />
am 15. April <strong>2005</strong><br />
Klaus Ludwig<br />
Elektro-Anlagen<br />
Albrechtstraße 16<br />
10117 Berlin-Mitte<br />
70. Geburtstag<br />
am 12. April <strong>2005</strong><br />
Werner Schuhmann<br />
Corneliusstraße 30<br />
12247 Berlin-Steglitz<br />
40-jähriges Meisterjubiläum<br />
am 14. April <strong>2005</strong><br />
Werner Dommisch<br />
Paul Friedrich GmbH<br />
Wilhelmshöher Straße 23<br />
12161 Berlin-Schöneberg<br />
25-jähriges Betriebsjubiläum<br />
am 1. April <strong>2005</strong><br />
Hilmar Eichholz<br />
Gebertstraße 6<br />
12277 Berlin-Tempelhof<br />
ELEKTROINNUNG ODER-SPREE<br />
60. Geburtstag<br />
am 28. April <strong>2005</strong><br />
Hartmut Lanzke<br />
Ahrensdorfer Straße 19 a<br />
15848 Lindenberg<br />
9. Elektro-Skatturnier<br />
Am Donnerstag, 10. März <strong>2005</strong>, um 18.00 Uhr,<br />
Villa Schützenhof Spandau, Schüßler Gastronomie GmbH,<br />
Niederneuendorfer Allee 12–16, 13587 Berlin Spandau.<br />
Wer mitspielen möchte, meldet sich bitte unter Telefon (030)<br />
3751065 oder Fax (030) 3756768 verbindlich an.<br />
(Sponsor Firma Stiebel Eltron und 10 € Kostenbeitrag)<br />
Herstellung und Vertrieb<br />
elektrotechnischer Anlagen<br />
Hauptverteiler nach<br />
BEWAG-Richtlinien<br />
Standverteiler in ISO und<br />
Stahlblech bis 1500 A<br />
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Burri · Schaltanlagen GmbH<br />
Dresdener Str. 15, 10999 Berlin<br />
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(0 30) 614 40 83<br />
Fax: (0 30) 6155331<br />
GE Power Controls<br />
Niederspannungstechnik<br />
K O M P E T E N Z - C E N T E R<br />
ELEKTRO-INNUNG RATHENOW<br />
50. Geburtstag<br />
am 24. April <strong>2005</strong><br />
Günther Arndt<br />
Buckower Straße 47<br />
14715 Nennhausen<br />
ELEKTRO-INNUNG<br />
EBERSWALDE/BARNIM<br />
25-jähriges Geschäftsjubiläum<br />
am 1. April <strong>2005</strong><br />
Hubert Brendel<br />
Elektroinstallationsbetrieb<br />
Feldstraße 10<br />
16230 Lichterfelde<br />
ELEKTROINNUNG UCKERMARK<br />
60. Geburtstag<br />
am 14. April <strong>2005</strong><br />
Heinz-Günter Paulke<br />
Paulke Elektrotechnik GmbH<br />
Siedlungsweg 14<br />
16306 Vierraden<br />
60. Geburtstag<br />
am 25. April <strong>2005</strong><br />
Wilfried Herwig<br />
Elektro-Herwig<br />
Feldweg 4<br />
17279 Wurlgrund/Lychen<br />
ELEKTROTECHNIKERINNUNG<br />
BAD LIEBENWERDA<br />
75. Geburtstag<br />
am 11. April <strong>2005</strong><br />
Manfred Lieske<br />
Doberluger Straße 38<br />
04938 Uebigau<br />
ALS NEUES MITGLIED BEGRÜSST DIE<br />
Elektro-Innung Berlin<br />
Can Ok<br />
Grunewaldstraße 14<br />
10823 Berlin-Schöneberg<br />
Fritz-Walter Wolff<br />
Königswalder Straße 40 A<br />
13053 Berlin-<br />
Hohenschönhausen<br />
Stefan Perlitt<br />
Dohnensteig 10 a<br />
13467 Berlin-Reinickendorf<br />
Elektrohaus am Markt<br />
Albrecht & Co.<br />
Inhaber Yalcin Öztürk e. Kfm.<br />
Mauerstraße 17<br />
13597 Berlin-Spandau<br />
Harry Hanisch<br />
Neustrelitzer Straße 48<br />
13055 Berlin-Hohenschönhausen<br />
ELSO GmbH<br />
Frankenhäuser Straße 64<br />
99706 Sondershausen<br />
Elektro-Innung Frankfurt (Oder)<br />
Elektro-Service-Strausberg<br />
Inh. Dipl.-Ing. Norbert Krause<br />
Fritz-Reuter-Straße 17<br />
15344 Strausberg<br />
Elektro-Innung<br />
Märkisch-Oderland<br />
Christian Büch<br />
Kirschallee – Gewerbepark 29<br />
15326 Lebus<br />
Elektroinnung Oder-Spree<br />
Elektro Reich GmbH<br />
Hauptstraße 2<br />
15518 Steinhöfel<br />
OT Heinersdorf<br />
Elektro-Innung Potsdam<br />
Engel Elektrotechnik<br />
Thorsten Engel<br />
Graue Weiden 13<br />
14532 Kleinmachnow<br />
STERBEFÄLLE<br />
Irene Albrecht<br />
Pappelweg 54<br />
13587 Berlin-Spandau<br />
ist am 9. Januar <strong>2005</strong> im Alter<br />
von 91 Jahren verstorben.<br />
20 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3
DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />
AUS DEN INNUNGEN<br />
Hertha gegen Schalke am 23. April <strong>2005</strong><br />
5000 Karten exklusiv für die Berliner Innungen<br />
Am 23. April fi ndet die Spitzenbegegnung von Hertha BSC gegen Schalke 04 statt.<br />
Innung.org ist es gelungen ein großes zusammenliegendes Kartenkontingent zu super<br />
Konditionen zu erhalten. Kommen Sie mit allen Mitarbeitern, Verwandten und Bekannten.<br />
Lassen Sie uns gemeinsam als Berliner Innung Hertha BSC anfeuern.<br />
Brandenburger Hertha Fans sind natürlich auch herzlich willkommen.<br />
Karten für 15 € statt 20 €, oder für 20 € statt 30 €,<br />
sind über die Geschäftsstelle der Elektroinnung Berlin<br />
beziehbar. Zusätzlich gibt es vor Ort für alle noch eine<br />
Überraschung.<br />
Karten unter (0 30) 85 95 58–36, Frau Selchow.<br />
21
AUS DEN INNUNGEN<br />
Messeauftritt der Elektrotechniker-<br />
Innung „Niederlausitz“<br />
zur 15. Handwerkermesse <strong>2005</strong><br />
Die Elektrotechniker-Innung „Niederlausitz“<br />
nahm an der 15. Handwerkermesse<br />
<strong>2005</strong> vom 29. bis<br />
30. Januar <strong>2005</strong> in Cottbus teil.<br />
Mit mehr als 200 Ausstellern aus<br />
Handwerk und Gewerbe sind zu<br />
dieser großen Regionalmesse<br />
zahlreiche Besucher gekommen.<br />
Unter dem Motto “Die Elektrotechniker-Innung<br />
und ihre Partner„<br />
teilten wir den Stand mit unseren<br />
Partnern aus der Industrie.<br />
(Siemens, Devi, Vaillant, OBO Betermann)<br />
Mit einem breitem Spektrum an<br />
Exponaten konnten wir auf die<br />
Vielfalt unseres Gewerkes aufmerksam<br />
machen. Innungsthemen,<br />
wie der E-Check, Energiesparmaßnahmen,<br />
der neue Beruf<br />
des Elektronikers trafen in einzelnen<br />
Gesprächen auf Interesse.<br />
Junge Besucher haben wir vom<br />
wohnlichen Standard der Zukunft<br />
überzeugt und gleichzeitig<br />
viele Hinweise und Anregungen<br />
an Bauwillige vermittelt.<br />
Die Anwesenheit eines Lehrlings,<br />
der einen kleinen Ausschnitt aus<br />
einer Gesellenprüfung zeigte,<br />
lockte ebenfalls zahlreiche Besucher<br />
an.<br />
Am Sonnabend, den 29. Januar<br />
<strong>2005</strong>, begrüßten wir unsere Elektromeister<br />
zu unserem ersten Unternehmerstammtisch<br />
auf unserem<br />
Messestand.<br />
Trotz vielschichtiger Informationen<br />
über das geplante Treffen<br />
blieben einige Bierhumpen unbenutzt.<br />
Für zukünftige Messeauftritte<br />
wünschen wir uns mehr Unterstützung<br />
von unseren Mitgliedern,<br />
denn fachliche Gespräche<br />
und Informationen sind bei einem<br />
Messebesuch schnell einzuholen.<br />
Im Rahmen einer Messenachlese<br />
wollen wir unsere Eindrücke<br />
sammeln, Hinweise und Kritiken<br />
aufgreifen, auswerten und für zukünftige<br />
Messen konzeptionell<br />
umsetzen.<br />
22 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3
Elektro- und Gebäudetechnik<br />
2004/<strong>2005</strong><br />
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FAX-0 62 21/4 89 - 4 43<br />
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Name, Vorname<br />
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Meine Daten werden gemäß Bundesdatenschutzgesetz elektronisch<br />
gespeichert und können für Werbezwecke innerhalb des<br />
Hüthig & Pflaum Verlages verwendet werden. Sollten Sie dies nicht<br />
mehr wünschen, schreiben Sie bitte an Hüthig & Pflaum Verlag,<br />
Postfach 10 28 69, 69018 Heidelberg.<br />
Unterschrift<br />
Falls Sie sich mal mit Ihrem Beifahrer nicht verstehen:<br />
Die Trennwand ist Serie.<br />
— Wer tagtäglich im Dschungel der<br />
Großstadt unterwegs ist, weiß die Annehmlichkeiten<br />
eines Sprinters 211 CDI Kasten 2,8 t<br />
zu schätzen. Neben einer Vielzahl technischer<br />
Highlights verfügt er zusätzlich über<br />
Radio/Kassette, Doppelsitzbank, Trennwand,<br />
Holzinnenverkleidung u.v.m. Bei der Leasingrate<br />
hat er allerdings ausgesprochen wenig<br />
Ja, senden Sie mir:<br />
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Gesamtverzeichnis<br />
Elektro- und<br />
Gebäudetechnik<br />
2004/<strong>2005</strong><br />
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60.000 km Gesamtlaufleistung). Dieses Ange-<br />
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versteht sich zzgl. 16 % MwSt. Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch.<br />
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DER LIV INFORMIERT<br />
Škoda-Rahmenabkommen mit<br />
Eduard Winter Skoda Centrum Berlin<br />
Ab sofort können wir Innungsmitgliedern eine neue Rahmenvereinbarung<br />
mit dem Eduard Winter Skoda Centrum<br />
Berlin präsentieren. Alle gewerblichen Innungsmitglieder<br />
sind berechtigt, die nachfolgenden Sonderkonditionen in Anspruch<br />
zu nehmen:<br />
Fabia 14 %<br />
Octavia 15 %<br />
Superb 16 %<br />
Der Sondernachlass wird auf die am Tag der Bestellung gültige<br />
unverbindliche Preisempfehlung der ŠAD einschließlich der<br />
ab Werk bestellten Sonderausstattung, jedoch abzüglich der<br />
in dem ermittelten Preis enthaltenen Mehrwertsteuer, gewährt.<br />
Für Fracht, Fahrzeugbriefkosten, Fahrzeugaufbereitung u.<br />
Übergabeinspektion werden pauschal 440,00 € zzgl. MwSt.<br />
berechnet. Dieser Pauschalbetrag ist vom Nachlass ausgeschlossen.<br />
Fracht gilt frei Berlin, Kosten für die Auslieferung an<br />
anderen Orten sind separat zu erfragen bzw. zu berechnen.<br />
Der Bezugsberechtigte versichert vor Vertragsabschluss gegenüber<br />
ŠAD einen Bestand von mindestens 2 Fahrzeugen im<br />
Fuhrpark (Fuhrparkbestätigung). Weiterhin versichert der<br />
Bezugsberechtigte vor Vertragsabschluss gegenüber ŠAD, das<br />
erworbene bzw. das geleaste Fahrzeug mindestens 6 Monate<br />
auf sich zugelassen zu halten. Sollte der Bezugsberechtigte<br />
mit der Volkswagen AG einen Großkundenvertrag abgeschlossen<br />
haben, ist er verpflichtet, dies der Firma Eduard<br />
Winter Importauto GmbH & Co. KG mitzuteilen. In diesem<br />
Fall kommen die lt. Großvertrag vereinbarten Konditionen<br />
zum Einsatz.<br />
Niederlassung:<br />
Eduard Winter Skoda<br />
Centrum Berlin<br />
Karlsruher Str. 25-27<br />
10711 Berlin<br />
Bei Interesse fordern Sie<br />
bitte ein Antragsformular<br />
für den Berechtigungsschein<br />
in der Geschäftsstelle<br />
unter der Rufnummer<br />
(0 30) 85 95 58-32 ab.<br />
Landesinnungsverband<br />
der Elektrotechnischen<br />
Handwerke Berlin/<br />
Brandenburg<br />
Wilhelminenhofstr. 75<br />
12459 Berlin<br />
Tel.: (0 30) 85 95 58-0<br />
Fax: (0 30) 85 95 58-55<br />
E-Mail: mail@eh-bb.de<br />
Internet: www.eh-bb.de
-Fachwissen<br />
Betriebsführung<br />
Fax-Bestellung 0 62 21/ 4 89-4 43<br />
Firma<br />
Name/Vorname<br />
Straße/Postfach<br />
PLZ/Ort<br />
Mitglied der Innung<br />
E-Mail<br />
Ich habe das Recht, diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung ohne Angabe von<br />
Gründen zu wiederrufen. Der Widerruf erfolgt schriftlich oder durch fristgerechte Rücksendung<br />
der Ware an den Verlag oder an meine Buchhandlung. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige<br />
Absendung des Widerrufs der Ware (Datum des Poststempels). Bei einem Warenwert unter 40<br />
Euro liegen die Kosten der Rücksendung beim Rücksender. Entsiegelte Software ist vom Rückgaberecht<br />
ausgeschlossen. Ihre Daten werden nach dem Bundesdatenschutzgesetz elektronisch<br />
gespeichert und können für Werbezwecke innderhalb des Hüthig & Pflaum Verlages verwendet<br />
werden. Sollten Sie dies nicht mehr wünschen, schreiben Sie bitte an nebenstehende Adresse.<br />
Datum/Unterschrift<br />
„Ausgezeichnet”<br />
im Praxistest<br />
Ulrich C. Heckner / Roland Meier<br />
Erfolgreiche Unternehmensführung<br />
im Elektrohandwerk<br />
Marketing im Tagesgeschäft<br />
2., völlig neu bearbeitete Auflage 2002.<br />
536 Seiten. Zahlreiche Illustrationen,<br />
Tabellen, Checklisten und Arbeitsblätter.<br />
A4-Ordner<br />
€ 78,– ISBN 3-8101-0159-1<br />
Dieses Marketing-Erfolgswerk ist ein Informations- und Trainingsinstrument für<br />
handwerkliche Unternehmer in der Elektrobranche.<br />
„Was” getan werden muss, um einen Betrieb erfolgreich zu führen, ist vielen<br />
Elektrohandwerkern klar;<br />
„Wie” dies umgesetzt werden kann, aber oft nicht. Im Zentrum des Marketingsordners<br />
steht deshalb das „Wie”:<br />
� Wie stehe ich wirtschaftlich da?<br />
� Wie definiere ich Ziele, damit sie erreicht werden?<br />
� Wie finde ich heraus, womit ich morgen mein Geld verdienen kann?<br />
� Wie verkaufe ich diese Leistungen richtig?<br />
� Wo macht es Sinn, Geld für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit zu<br />
investieren?<br />
� Wie muss ich Kontrollen einsetzen, um mehr Erfolg, aber gleichzeitig<br />
auch weniger Stress zu haben?<br />
Wie alle diese Analysen eingeleitet, umgesetzt und weiterverfolgt werden müssen<br />
und welche Hilfsmittel dafür woher zu beziehen sind, alles das erfahren Sie<br />
in sehr präziser Weise innerhalb der folgenden<br />
Hauptkapitel des Marketing-Ordners:<br />
� Analyse des Unternehmers<br />
� Analyse des Unternehmens<br />
� Marktanalyse<br />
� Definition der persönlichen und betrieblichen<br />
Ziele<br />
� Selbstorganisation und Zeitmanagement<br />
� Betriebsorganisation<br />
� Personalmanagement<br />
� Marktauftritt und Öffentlichkeitsarbeit<br />
� Kontrolle<br />
Unterstützung erhalten Sie dabei durch Egon Strom. Dessen<br />
Weg zum erfolgreichen Unternehmer zieht sich wie ein roter<br />
Faden durch das gesamte Werk.<br />
An der Überarbeitung der vorliegenden zweiten Auflage des<br />
Marketing-Ordners haben unter anderem 30 Elektrohandwerksunternehmer<br />
aktiv mitgewirkt. Somit enthält der Ordner viele<br />
wertvolle Praxistipps, die dieses Werk noch handwerksgerechter<br />
und noch verständlicher machen.<br />
� Ja, s<br />
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Expl. Heckner/Meier<br />
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im Elektrohandwerk<br />
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DER LIV INFORMIERT<br />
Öffentliche Aufträge<br />
Nachweis aus demBundeszentralregister<br />
nicht mehr erforderlich<br />
Im Sommer 2002 erfolgte<br />
eine Gesetzesänderung zur Erleichterung<br />
der Bekämpfung<br />
von illegaler Beschäftigung<br />
und Schwarzarbeit. Die Handwerkskammern<br />
und Verbände<br />
haben sich nachdrücklich<br />
gegen die Regelung des<br />
neu eingefügten § 5 Abs. 1 S. 4<br />
xxxxxxx gewandt.<br />
Diese sah vor, dass im Rahmen<br />
einer Bewerbung um öffentliche<br />
Bauaufträge nunmehr Nachweise<br />
aus dem Bundeszentralregister<br />
und dem Gewerbezentralregister<br />
nicht älter als drei Monate<br />
sein dürfen. Wir sehen hierin<br />
einen erheblichen, zusätzlichen<br />
finanziellen und bürokratischen<br />
Aufwand für die Betriebe.<br />
Neuregelung richtete sich<br />
an fiskalischen Zielen aus<br />
Unabhängig von dieser Bewertung<br />
hat das Bundesministerium<br />
für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen<br />
bei seiner rechtlichen<br />
Überprüfung festgestellt,<br />
dass Auszüge nach dem Bundeszentralregistergesetz<br />
(§ 30 Abs.<br />
5) nur im Falle hoheitlichen Handelns<br />
der Vergabestellen zulässig<br />
sind. Die Neuregelung vom August<br />
2002 richtete sich hingegen<br />
an fiskalischen Zielen aus,<br />
so dass die Vergabestellen die<br />
Vorschrift praktisch nicht umsetzen<br />
können.<br />
Pflicht zur Vorlage von Führungszeugnissen<br />
soll entfallen<br />
Die in § 5 Abs.1 Satz 4 geregelte<br />
Pflicht zur Vorlage von Führungszeugnissen<br />
der Bewerber soll deshalb<br />
im Rahmen des Dritten Gesetzes<br />
für moderne Dienstleistungen<br />
am Arbeitsmarkt aufgehoben<br />
werden, das voraussicht-<br />
lich zum 1. April 2004 in Kraft<br />
tritt. Allerdings werden bereits<br />
ab sofort keine Auszüge mehr<br />
aus dem Bundeszentralregister<br />
verlangt, eine Regelung, die seitens<br />
des Handwerks sehr begrüßenswert<br />
ist. Die so genannte<br />
Zuverlässigkeit soll künftig bzw.<br />
nach In-Kraft-Treten der gesetzlichen<br />
Neuregelungen anhand<br />
von Auskünften aus dem durch<br />
Verurteilungen nach § 5 Abs. 1<br />
Satz 1 SchwarzarbeitsG erweiterten<br />
Gewerbezentralregister überprüft<br />
werden.<br />
Im Hinblick auf das Unternehmer-<br />
und Lieferantenverzeichnis<br />
für öffentliche Bauaufträge in<br />
Berlin und Brandenburg (ULV) ist<br />
festzustellen, dass entsprechend<br />
der Neuregelung ebenfalls der<br />
Auszug aus dem Bundeszentralregister<br />
als Eintragungsvoraussetzung<br />
entfällt. Der Auszug aus<br />
dem Gewerbezentralregister für<br />
die ULV-Eintragung ist allerdings<br />
auch künftig zu erbringen, wenn<br />
auch – wie gehabt – nur einmal<br />
pro Jahr. Zusätzlich und im Gegensatz<br />
zur bisherigen Praxis sind<br />
den öffentlichen Bauauftraggebern<br />
allerdings nunmehr Auszüge<br />
aus dem Gewerbezentralregister<br />
zu erbringen, die nicht älter<br />
als drei Monate sein dürfen. Insofern<br />
wurde durch die Überarbeitung<br />
des so genannten Schwarzarbeitergesetzes<br />
ein beachtlicher,<br />
zusätzlicher bürokratischer Aufwand<br />
für die Baubetriebe durch<br />
den Bund geschaffen.<br />
(HWK Svend Liebscher)<br />
Öffentliche Aufträge gewinnen an Bedeutung<br />
Öffentliche Aufträge gewinnen für Handwerksbetriebe eine zunehmende<br />
Bedeutung. Ergebnisse einer Umfrage der Handwerkskammer Berlin<br />
im vergangenen Jahr belegen die enorme Wichtigkeit für die Berufe<br />
Straßenbauer, Maurer und Betonbauer, Dachdecker und Metallbauer.<br />
Mehr als ein Drittel der befragten Handwerksbetriebe stellten<br />
sie sogar als wichtigste Quelle der erzielten Umsätze dar. Dabei gibt<br />
es eine Korrelation zwischen der Betriebsgröße und der Bereitschaft,<br />
Angebote für öffentliche Aufträge abzugeben.<br />
Elektrotechnikverein VDE feiert<br />
125-jähriges Jubiläum<br />
Der Verband der Elektrotechnik,<br />
Elektronik und Informationstechnik<br />
(VDE) Berlin-Brandenburg feierte<br />
sein 125-jähriges Jubiläum.<br />
Er gilt als die „Keimzelle“ des heute<br />
in Frankfurt am Main ansässigen<br />
VDE, der 33 000 Mitglieder<br />
vertritt. Der VDE Berlin-Brandenburg<br />
repräsentiert 1900 Mitglieder:<br />
Ingenieure, Wissenschaftler,<br />
Studenten und Unternehmen.<br />
Mit jährlich rund 100 Veranstaltungen<br />
mit über 2200 Teilnehmern<br />
ist der VDE Berlin-Brandenburg<br />
eine Plattform für interdisziplinären<br />
Wissensaustausch und<br />
Wissenstransfer.<br />
Hohe Dichte an<br />
Forschungseinrichtungen<br />
Wie der Verband Mitte Januar<br />
bekannt gab, habe die Hauptstadt-Region<br />
auf dem Gebiet der<br />
Elektro- und Informationstechnik<br />
hervorragende Voraussetzungen,<br />
ihre internationale Spitzenposition<br />
in Forschung und Wissenschaft<br />
auszubauen. In Berlin herrsche<br />
Deutschlands größte Dichte<br />
an Forschungseinrichtungen<br />
in der Telekommunikation, Datenverarbeitung<br />
und Mathematik<br />
und mit über 170 technologieorientierten<br />
Unternehmen<br />
biete die Hauptstadt ein optimales<br />
Umfeld für innovative Unternehmen.<br />
Um die in der Region Berlin/<br />
Brandenburg vorhandenen Kräfte<br />
zu bündeln und weiter auszubauen,<br />
wurde im Dezember unter<br />
Federführung der TU Berlin<br />
das „Human Centric Communication<br />
Center“ gegründet. Aufgabe<br />
dieses Exzellenzcenters soll<br />
sein, die Entwicklung und gezielte<br />
Nutzung von Synergieeffekten<br />
bei der Erforschung moderner<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien.<br />
Ziel seit<br />
26 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3
weiterhin, auf die Bedürfnisse<br />
des modernen Menschen zugeschnittene<br />
Produkte und Dienstleistungen<br />
zu entwickeln und zu<br />
vermarkten.<br />
Hohe Technikakzeptanz<br />
in Berlin<br />
Wie eine repräsentative Umfrage<br />
des VDE zur Technikakzeptanz er-<br />
DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />
DER LIV INFORMIERT<br />
gab, stehen die Berliner technischen<br />
Neuerungen positiv gegenüber.<br />
Danach befürworten 78 %<br />
ein verstärktes Engagement im<br />
Bereich der Energietechnik (bundesweit<br />
76 %). Im Bereich der<br />
Gentechnik erwarten 49 % mehr<br />
Engagement Deutschlands (bundesweit<br />
37 %).<br />
(BB)<br />
Anspruch des Arbeitnehmers<br />
auf Entgeltumwandlung<br />
Keine Aufklärungspflicht des Arbeitgebers<br />
Seit einigen Monaten kursieren<br />
Meldungen, im Wesentlichen<br />
von Versicherungsagenturen,<br />
dass der Arbeitgeber unaufgefordert<br />
eine Aufklärungspflicht<br />
gegenüber seinen Arbeitnehmern<br />
bzgl. des Anspruchs<br />
auf Entgeltumwandlung nach §<br />
1a BetrAVG habe. Zum Teil werden<br />
auch Schadensersatzansprüche<br />
des Arbeitnehmers bzw. seiner<br />
Hinterbliebenen behauptet.<br />
Unseres Erachtens besteht keine<br />
Pflicht zur Information der Arbeitnehmer<br />
über die Möglichkeit<br />
der Entgeltumwandlung. Demzufolge<br />
scheidet eine Haftung des<br />
Arbeitgebers bei unterlassener<br />
Information aus.<br />
Die Bundesvereinigung der Deutschen<br />
Arbeitgeberverbände<br />
(BDA) hat den Gesamtverband<br />
der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />
(GDV) auf derartiger<br />
Vorgänge aufmerksam gemacht.<br />
Dieser hat zugesichert, in einem<br />
Rundschreiben an seine Mitglieder<br />
auf die tatsächliche Rechtslage<br />
hinzuweisen.<br />
Die Rechtslage stellt sich nach<br />
Ansicht des GDV wie folgt dar:<br />
Im Regelfall habe der Arbeitnehmer<br />
keinen Anspruch gegen den<br />
Arbeitgeber, über den bestehenden<br />
Rechtsanspruch auf Entgeltumwandlung<br />
informiert zu werden.<br />
Es gelte der von der Rechtssprechung<br />
(so z. B. BAG vom<br />
11. 12. 2001, AZ: 3 AZR 339/00)<br />
mehrfach bestätigte Grundsatz,<br />
dass jeder für die Wahrnehmung<br />
seiner Interessen selbst zu sorgen<br />
habe. Allenfalls unter besonderen<br />
Umständen des Einzelfalls könne<br />
einmal eine Hinweis. bzw. Aufklärungspflicht<br />
vorliegen. Eine solche<br />
auf der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers<br />
basierende Fallgestaltung<br />
dürfte – nach Auffassung<br />
des GDV – etwa dann bestehen,<br />
wenn beim Arbeitgeber aufgrund<br />
einer kollektiven Regelung bereits<br />
eine durch Entgeltumwandlung<br />
finanzierte betriebliche Altersvorsorge<br />
angeboten würde. In solch<br />
einem Fall werde der Arbeitgeber<br />
den neu eingestellten Arbeitnehmer<br />
auf die bestehenden Entgeltumwandlungsmöglichkeitenhinzuweisen<br />
haben. (uvb)<br />
2. Auflage<br />
Mehr als 300 Millionen Elektrogeräte<br />
in bundesdeutschen Haushalten<br />
werden für die verschiedensten<br />
Tätigkeiten genutzt. Wartung und<br />
Reparatur dieser Geräte bieten<br />
Elektrohandwerkern und Service-<br />
Technikern ein vielfältiges<br />
Arbeitsfeld.<br />
Die 2. Auflage des unentbehrlichen<br />
Praxiswerkes „Elektrische Haushaltsgeräte”<br />
berücksichtigt unter<br />
anderem die EU-Garantie-Richtlinie,<br />
neue technische Entwicklungen und<br />
Trends im Hinblick auf den weiter<br />
voranschreitenden Einsatz von<br />
Elektronik in Haushaltsgeräten sowie<br />
geänderte DIN-VDE-Bestimmungen.<br />
Verfasst von einem langjährig erfahrenen<br />
Serviceleiter enthält das Buch<br />
eine detaillierte technische<br />
Beschreibung der einzelnen Elektrogeräte<br />
von den Grundlagen über die<br />
verwendeten Bauelemente und -teile<br />
bis hin zu den Steuerungskonzepten<br />
sowie der Mess- und Prüftechnik.<br />
Ausführlich behandelt werden die<br />
einzelnen Geräteklassen und die<br />
praktische Vorgehensweise bei der<br />
Fehlersuche und -beseitigung.<br />
Der Sicherheit elektrischer<br />
Haushaltsgeräte ist ein eigener<br />
Abschnitt gewidmet.<br />
Firma<br />
Name/Vorname<br />
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Kompendium zur<br />
Hausgerätetechnik<br />
Expl. Wegner, Elektrische Haushaltsgeräte<br />
€ 49,80 inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten<br />
ISBN 3-8101-0160-5<br />
Ich habe das Recht, diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung ohne Angabe von Gründen zu wiederrufen.<br />
Der Widerruf erfolgt schriftlich oder durch fristgerechte Rücksendung der Ware an den Verlag oder an meine<br />
Buchhandlung. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs der Ware (Datum des Poststempels).<br />
Bei einem Warenwert unter 40 Euro liegen die Kosten der Rücksendung beim Rücksender. Entsiegelte Software<br />
ist vom Rückgaberecht ausgeschlossen. Ihre Daten werden nach dem Bundesdatenschutzgesetz elektronisch gespeichert<br />
und können für Werbezwecke innderhalb des Hüthig & Pflaum Verlages verwendet werden. Sollten Sie dies nicht<br />
mehr wünschen, schreiben Sie bitte an untenstehende Adresse.<br />
Datum/Unterschrift ef<br />
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E-Mail: de-buchservice@de-online.info<br />
Internet: www.de-online.info<br />
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Günter E. Wegner<br />
Elektrische<br />
Haushaltsgeräte<br />
Technik und Service<br />
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2002.<br />
640 Seiten. Gebunden.<br />
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HÜTHIG & PFLAUM<br />
V E R L A G<br />
Postf. 10 28 69, D-69018 Heidelberg<br />
27
DER LIV INFORMIERT<br />
EU-Kommission genehmigt<br />
Investionszulagengesetz<br />
Die europäische Kommission<br />
hat im Schreiben vom 24. Januar<br />
<strong>2005</strong> das Investitionszulagengesetz<br />
<strong>2005</strong> nahezu vollständig genehmigt.<br />
Mit dem Investitionszulagengesetz<br />
<strong>2005</strong> ist im betrieblichen<br />
Bereich eine gleichwertige<br />
Anschlussregelung für das Ende<br />
2004 ausgelaufene Investitionszulagengesetz<br />
1999 geschaffen<br />
worden. Mit dem Investitionszulagengesetz<br />
<strong>2005</strong> kann die Förderung<br />
von Erstinvestitionen in<br />
Betrieben des Verarbeitenden<br />
Gewerbes und der produktionsnahen<br />
Dienstleistungen in den<br />
neuen Ländern und Berlin auch<br />
in den Jahren <strong>2005</strong> und 2006<br />
fortgeführt werden. Wir begrüßen<br />
die durch Genehmigung geschaffenen<br />
Rechtsklarheit für Investoren.<br />
Durch das Investitionszulagengesetz<br />
<strong>2005</strong> wurden die Investitionszeiträume<br />
des Investitionszulagengesetzes<br />
1999 nicht verändert.<br />
Das Investitionszulagengesetz<br />
<strong>2005</strong> stellt eine Anschlussregelung<br />
aber keine Verlängerung<br />
des Investitionszulagengesetzes<br />
1999 dar. Nach dem Investiti-<br />
onszulagengesetz 1999 sind Investitionen<br />
nur noch förderfähig,<br />
wenn sie der anspruchsberechtigte<br />
vor dem 1. Januar <strong>2005</strong> abgeschlossen<br />
hat.<br />
Nach dem 31. Dezember 2004<br />
abgeschlossene Investitionen<br />
sind nach dem Investitionszulagengesetz<br />
1999 nicht mehr förderfähig.<br />
Das Investitionszulagengesetz<br />
<strong>2005</strong> begünstigt Investitionen,<br />
die der Anspruchsberechtigte<br />
nach dem 24. März<br />
2004 (Datum der Verkündung im<br />
Bundesgesetzblatt) und vor dem<br />
1. Januar 2007 begonnen und<br />
nach dem 31. Dezember 2004<br />
und vor dem 1. Januar 2007 abgeschlossen<br />
hat.<br />
Daher kann für das Jahr 2004 bereits<br />
Investitionszulage für Anzahlungen<br />
und Teilherstellungskosten<br />
beantragt werden. Das entsprechende<br />
Antragsformular wird<br />
bei den Finanzämtern demnächst<br />
erhältlich sein. Zusätzlich stellt<br />
das Bundesministerium der Finanzen<br />
den Antragsvordruck zum<br />
Download auf seiner Internetseite(www.bundesfinanzministerium.de)<br />
zur Verfügung. (uvb)<br />
Miele erhält Zertifizierung<br />
für soziale Standards<br />
Das Unternehmen unterstützt den Global Compact der UNO<br />
Sozialstandards, Menschenrechte,<br />
Umweltschutz: Ein Unternehmen<br />
hat Verantwortung. Dieser<br />
Verantwortung stellt sich Miele<br />
mit dem Beitritt des Unternehmens<br />
zum Global Compact der<br />
Vereinten Nationen und mit der<br />
Zertifizierung nach der Sozialnorm<br />
SA 8000, die dem Unternehmen<br />
am 30. November erteilt<br />
wurde.<br />
Zum Miele-Selbstverständnis der<br />
Geschäftsleitung und der Mitarbeiter<br />
gehört ein respektvoller<br />
und verantwortungsbewusster<br />
Umgang nicht nur mit der Umwelt,<br />
sondern mit jedem Menschen.<br />
Ablehnung von Kinderarbeit<br />
und Achtung der Menschenrechte,<br />
gerechte Arbeitsbedingungen<br />
sind selbstverständlich<br />
für das Unternehmen. Um diese<br />
Einstellung zu untermauern,<br />
hat Miele die international angewandten<br />
sozialen Leitlinien nach<br />
SA 8000 der „Social Accountability<br />
International“ (eine Vereinigung<br />
von Wirtschaftsunternehmen)<br />
in das Managementsystem<br />
aufgenommen. Das bedeutet,<br />
dass eine Reihe von sozialen<br />
Kriterien durch einen externen,<br />
unabhängigen Gutachter<br />
auf ihre Einhaltung überprüft<br />
werden, vor allem aber im Unternehmen<br />
gelebt werden. Jetzt<br />
wurde die Zertifizierung durchgeführt<br />
und die Einhaltung der Sozialstandards<br />
bestätigt.<br />
Dies sind im Einzelnen:<br />
– Ablehnung von Kinderarbeit<br />
und Zwangsarbeit<br />
– Einhaltung von Gesundheits-<br />
und Sicherheitsstandards<br />
– Umsetzung der<br />
Vereinigungsfreiheit<br />
– Vermeidung von<br />
Diskriminierung<br />
– Verantwortungsvoller<br />
Umgang mit Disziplinarmaßnahmen<br />
– Einhaltung der geltenden<br />
Regeln für Arbeitszeiten<br />
sowie eine gerechte<br />
Vergütung<br />
Die Sozialnorm SA 8000 ergänzt<br />
die Reihe der Zertifizierungen für<br />
Miele. Bisher sind das: die internationale<br />
Qualitätsnorm DIN EN<br />
ISO 9001, die europäische Norm<br />
DIN EN ISO 13485 für Medizinprodukte<br />
und die international<br />
geltende Umweltnorm DIN EN<br />
ISO 14001.<br />
Der Global Compact<br />
Diese erstmals auf dem Weltwirtschaftsforum<br />
in Davos 1999 vorgestellte<br />
Initiative des Generalsekretärs<br />
der Vereinten Nationen,<br />
Kofi Annan, beinhaltet einen Globalen<br />
Pakt (Global Compact) zwischen<br />
den Vereinten Nationen<br />
und der Wirtschaft. Sein Ziel ist<br />
es, die Zusammenarbeit zwischen<br />
den Vereinten Nationen, der Wirtschaft<br />
und anderen gesellschaftlichen<br />
Gruppen zu stärken und<br />
für die Durchsetzung zentraler<br />
Ziele der UNO nutzbar zu machen.<br />
Kofi Annan fordert die Unternehmen<br />
auf, sich zentrale UN-<br />
Ziele zu Eigen zu machen und<br />
freiwillig in ihrer Unternehmenspolitik<br />
zu beachten.<br />
Werden Sie Mitglied in der Unterstützungskasse<br />
der Elektro-Innung Berlin<br />
28 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3
DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />
DER LIV INFORMIERT<br />
Gesetzesänderung: „Wer trägt die<br />
Rücksendekosten im Fernabsatz?“<br />
Die Botschaft an Endverbraucher<br />
lautete bisher: „Sie haben Ware<br />
bestellt, die nicht passt oder gefällt,<br />
und schicken diese zurück.<br />
Dann bekommen Sie Ihr Geld zurück<br />
oder müssen die Ware gar<br />
nicht erst bezahlen.“ Wichtig in<br />
diesem Zusammenhang ist auch<br />
der Aspekt „Wer trägt die Rücksendekosten?“<br />
Da tendenziell immer<br />
häufiger auch Handwerker<br />
/ Einzelhändler in den eigenen<br />
Reihen über ihr Online-Angebot<br />
im Internet oder generell (in besonderen<br />
Fällen) bestellte Ware<br />
versenden, sollte man auch im<br />
Mitgliederkreis Bescheid wissen.<br />
Um das Ergebnis gleich vorweg<br />
zu nehmen: „Die Sache ist – leider<br />
wieder einmal – arg kompliziert.“<br />
Der Gesetzgeber hat festgelegt,<br />
wer das Porto für die Rücksendung<br />
der Ware zahlt. Es gilt:<br />
Wenn der Verkäufer dem Privatkunden<br />
ein Rückgaberecht eingeräumt<br />
hat, kommt er in jedem<br />
Fall für die Rücksendekosten auf.<br />
Hat der Verkäufer dem Privatkunden<br />
dagegen ein Widerrufsrecht<br />
eingeräumt, musste der Privatkunde<br />
bisher bei einem Warenwert<br />
unter 40 € das Porto tragen.<br />
Seit dem 8. Dezember 2004<br />
ist das „Gesetz zur Änderung der<br />
Vorschriften über Fernabsatzverträge<br />
. . .“ in Kraft, das auch das<br />
Widerrufsrecht neu regelt. Nach<br />
§ 357 Abs. 2 Satz 3 ist jetzt nicht<br />
mehr der Gesamtwert der Bestellung<br />
entscheidend dafür, wer das<br />
Porto zahlt, sondern der Wert der<br />
zurückgeschickten Ware. Nur<br />
wenn die zurückgegebenen Artikel<br />
mehr als 40 € kosten, trägt<br />
auch weiterhin der Versender das<br />
Porto. Sonst ist der Privatkunde<br />
dran. Das ist aber leider immer<br />
noch nicht die ganze Wahrheit.<br />
Es gilt ferner: Für Rücksendekosten<br />
muss der Privatkunde ebenfalls<br />
aufkommen, wenn er Ware<br />
zurückschickt – unabhängig davon,<br />
wie hoch deren Wert ist –,<br />
die der Privatkunde weder ganz<br />
noch teilweise bezahlt hat. Das<br />
ist in der Regel immer dann der<br />
Fall, wenn der Privatkunde Ware<br />
gegen Rechnung erhalten hat.<br />
Der Verkäufer muss im „Fernabsatz“<br />
nach dem neuen Gesetz<br />
zwingend eine korrekt formulierte<br />
Widerrufsbelehrung in seinen<br />
Angebotstext aufnehmen. Das ist<br />
der neue Wortlaut:<br />
„Sie haben die Kosten der Rücksendung<br />
zu tragen, wenn die gelieferte<br />
Ware der bestellten entspricht<br />
und wenn der Preis der<br />
zurückzusendenden Sache einen<br />
Betrag von 40 € nicht übersteigt<br />
o d e r wenn Sie bei einem höheren<br />
Preis der Sache zum Zeitpunkt<br />
des Widerrufs noch nicht<br />
die Gegenleistung oder eine vertraglich<br />
vereinbarte Teilzahlung<br />
erbracht haben. Anderenfalls ist<br />
die Rücksendung für Sie kostenfrei.<br />
Verpflichtungen zur Erstattung<br />
von Zahlungen müssen Sie<br />
innerhalb von 30 Tagen nach<br />
Absendung Ihrer Widerrufserklärung<br />
erfüllen.“<br />
Unsere Bewertung (Gesetzesschelte<br />
sei erlaubt): Die o. a. Gesetzesänderung<br />
brachte wohl<br />
wieder einmal eine der gefürchteten<br />
Verschlimmbesserungen mit<br />
sich. Allein die genannte Widerrufsbelehrung<br />
spricht in diesem<br />
Sinne für sich.<br />
(ZVEH – Eichhorn)<br />
Firma<br />
Name/Vorname<br />
Straße/Postfach<br />
Gebäudetechnik<br />
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Dieses Buch behandelt erstmals den Gesamtprozess der Programmierung<br />
und Inbetriebnahme von EIB-Projekten. Zentrales<br />
Thema ist dabei die Arbeit mit der brandaktuellen ETS 3 Professionell.<br />
Hierzu erfährt der Nutzer alles, was er wissen muss, um effektiv,<br />
zeitsparend sowie die gesamten Potenziale dieser neuen Software<br />
ausschöpfend, arbeiten zu können.<br />
Alle Aktionen werden per Screen-Shots dargestellt, so dass<br />
schnelles Nachvollziehen der Vorgänge gewährleistet ist.<br />
Zur ETS 2 und zu dem sehr einfach zu bedienenden Einsteigertool<br />
ETS 3 Starter ist ein kurzer Abriss zu finden.<br />
Bemerkenswert: Zu jeder Softwareversion gibt es einen „roten Faden“, der in Tabellenform<br />
alle für die Projekterstellung und -programmierung wichtigen Arbeitsschritte enthält. Nicht<br />
zu vergessen sind Checklisten zur Projektanalyse und Fehlervermeidung (Erstprüfung) und<br />
die zahlreichen Projektierungstipps des Autors.<br />
Robert Beiter<br />
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Dieses Buch, geprägt von einer pädagogisch-didaktisch ausgereiften,<br />
aber dennoch sehr straffen Wissensvermittlung, stellt<br />
ein echtes Lehrbuch dar.<br />
Im Zentrum stehen das logische Erlernen der grundsätzlichen<br />
Wirkungsweisen und Begriffe und damit die Vermittlung eines<br />
tiefen Verständnisses der Zusammenhänge. Ein konkretes<br />
Installationsbeispiel begleitet den Leser durch das gesamte<br />
Buch und veranschaulicht dem Lernenden in praktischer Weise<br />
das Wesentliche der Bus-Philosophie.<br />
Bei der Darstellung der Buskomponenten richtet sich die Aufmerksamkeit<br />
auf die wichtigsten Busgeräte. Anwendungsprogramme,<br />
Gerätefunktionen und Buskommunikation werden<br />
eingehend vermittelt.<br />
Enthalten sind außerdem: EIB-Lösungen für die häufigsten<br />
Standardfunktionen, Fragen und Antworten zur Wissenkontrolle,<br />
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29
DER LIV INFORMIERT<br />
Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />
vom 11.02.05<br />
Elektronische Vergabe<br />
von Bauleistungen<br />
Neue Technologie als Service für die Berliner Baufirmen mit der<br />
Einführung der Elektronischen Vergabe (eVergabe) von Bauleistungen<br />
bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />
Als zweites deutsches Bundesland<br />
startet Berlin ab sofort mit<br />
der elektronischen Vergabe (eVergabe)<br />
von Bauleistungen innerhalb<br />
der Senatsverwaltung für<br />
Stadtentwicklung. Die Bundeshauptstadt<br />
übernimmt damit neben<br />
Bayern eine Vorreiterrolle in<br />
der Einführung der Online-Vergabe<br />
und setzt damit einen wichtigen<br />
Meilenstein in Sachen e-Government<br />
und Modernisierung<br />
der Verwaltung.<br />
Beabsichtigt ist, dass das Angebot<br />
in <strong>2005</strong> für Baufirmen auf<br />
alle beschränkten und öffentlichen<br />
Ausschreibungen sowie auf<br />
die EU-weiten Verfahren der Abteilung<br />
Hochbau ausgeweitet<br />
wird. Die Bauämter der Bezirke<br />
und andere Baudienststellen des<br />
Landes Berlin werden sich dem<br />
Verfahren anschließen.<br />
Nach einem EU-weiten Vergabeverfahren<br />
wurde der Berliner<br />
Firma ventasoft im September<br />
2004 der Auftrag zur Einführung<br />
und dem Betrieb der Vergabeplattform<br />
mit einer neuen Software<br />
für die eVergabe erteilt.<br />
Vorausgegangen war ein ca.<br />
zweijähriger Pilotbetrieb bei der<br />
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung,<br />
dessen Erfahrungen<br />
bei der Ausschreibung berücksichtigt<br />
worden sind.<br />
Mit der eVergabe werden verschiedene<br />
Kernziele verfolgt. Zum einen<br />
führt der Weg zu mehr Transparenz<br />
und Verfahrenssicherheit<br />
bei der öffentlichen Auftragsvergabe,<br />
zum anderen gibt sie dem<br />
Wettbewerb neue Impulse und er-<br />
öffnet günstigere Geschäftsprozesse<br />
sowohl bei den Unternehmen<br />
als auch bei der öffentlichen<br />
Verwaltung.<br />
Vor allem kleineren und mittleren<br />
Betrieben wird dadurch ermöglicht,<br />
mit deutlich reduziertem<br />
Aufwand an öffentlichen<br />
und privaten Ausschreibungen<br />
teilzunehmen. Für sie ergeben<br />
sich eine Reihe von Vorteilen, wie<br />
z. B. kostenfreie Recherche öffentlicher<br />
Ausschreibungen, gebührenfreier<br />
Download der Vergabeunterlagen<br />
sowie kostenfreies<br />
Bieterprogramm zum Ausfüllen<br />
der Leistungsverzeichnisse im<br />
GAEB-Standard. Die Anwendung<br />
selbst ist ausgesprochen einfach<br />
und verringert durch Vollständigkeits-<br />
und Plausibilitätsprüfungen<br />
erheblich das Risiko wegen<br />
formaler Fehler ausgeschlossen<br />
zu werden.<br />
Interessierte Unternehmen können<br />
sich ganz einfach unter<br />
www.vergabe.berlin.de registrieren<br />
und erhalten per Benutzername<br />
und Passwort einen kostenlosen<br />
Zugang zur Plattform.<br />
Dort können sie sich online um<br />
die Teilnahme an öffentlichen<br />
Ausschreibungen bewerben und<br />
die Vergabeunterlagen nach Aufforderung<br />
in digitaler Form herunterladen<br />
und schließlich wie<br />
gewohnt auf dem Postwege versenden.<br />
Die technischen Anforderungen<br />
sind denkbar einfach: Ein<br />
Standard-PC mit Internetzugang<br />
reicht aus, um das neue Verfahren<br />
zu nutzen.<br />
Für die digitale Angebotsabgabe<br />
über die Vergabeplattform benötigen<br />
die Bieter eine Signaturkarte<br />
und ein Kartenlesegerät. Das<br />
verbindliche Angebot wird mit<br />
Hilfe einer Chipkarte digital signiert<br />
und verschlüsselt, bevor<br />
es per Internet an die Vergabeplattform<br />
übertragen und dort<br />
zum Submissionstermin geöffnet<br />
wird. Nach erfolgreicher Übertragung<br />
des verschlüsselten Angebotes<br />
erstellt die Vergabeplattform<br />
eine rechtsverbindliche Quittung<br />
mit einem Zeitstempel.<br />
Diese unkomplizierte Handhabe<br />
mindert Zugangsbarrieren und<br />
schafft Akzeptanz bei den Bietern.<br />
Allein im Rahmen der Pilotanwendung<br />
lag die Beteiligung<br />
der Baufirmen bei rund 30 %.<br />
Tendenz steigend. Für all diejenigen,<br />
die dem Vergabeverfahren<br />
via Internet jedoch noch skeptisch<br />
gegenüberstehen, bleibt<br />
selbstverständlich innerhalb der<br />
Einführungsphase der herkömmliche,<br />
papierbasierte Weg offen.<br />
Klar ist aber auch, dass die Zukunft<br />
der modernen Verwaltung<br />
in der elektronischen Verarbeitung<br />
von Daten liegt und sich<br />
infolgedessen die eVergabe innerhalb<br />
der nächsten Jahre zum<br />
Standard etablieren wird. Wer<br />
jetzt der neuen Technologie offen<br />
gegenübertritt, wird schon<br />
bald von dem Nutzen des Systems<br />
profitieren können.<br />
Dokumenten- und Repromanagement<br />
Kosten unter Kontrolle:<br />
Effizientes Plan-Management<br />
verhindert millionenschwere<br />
Verzögerungen und Fehler am Bau<br />
Nach Angaben des Bauherren-<br />
Schutzbundes e.V. waren im Jahr<br />
2003 27 % der Bauschäden an<br />
Ein- und Zweifamilienhäusern auf<br />
mangelhafte Bauleitung, Baukoordinierung<br />
oder Bauüberwachung<br />
zurückzuführen.<br />
Die Schäden und Mängel am<br />
Bau werden Expertenmeinungen<br />
zufolge weiter zunehmen.<br />
Legt man Angaben des letzten<br />
Bauqualitätsberichts zugrunde,<br />
sind es 2,8 bis 3 % der Bausumme.<br />
Das hätte im Jahr 2000<br />
8,2 Mio. € entsprochen.<br />
Ein beträchtlicher Anteil des<br />
Schadens entsteht dabei der Erfahrung<br />
nach durch Fehler beim<br />
Dokumentenmanagement: Veraltete<br />
Pläne auf der Baustelle<br />
sorgen für Verzögerungen oder<br />
falsch verlegte Leitungen.<br />
Die in München ansässige Baywobau<br />
hat zusammen mit der CDS<br />
Copy & Digital Druck GmbH ein<br />
digitales, internetbasiertes Plan-<br />
Archiv eingeführt, um das Planmanagement<br />
effizienter und<br />
transparenter zu gestalten.<br />
„Der finanzielle Verlust entsteht<br />
entweder durch fehlerhafte Bauausführung<br />
oder durch Stillstand<br />
auf der Baustelle“, berichtet<br />
Dennis Peterka. Er ist Geschäftsführer<br />
der CDS Copy & Digital<br />
Druck GmbH und Experte<br />
für Planmanagement. „Auf einer<br />
Großbaustelle, die pro Tag<br />
100 000 bis 250 000 € verschlingt,<br />
geht der Schaden durch<br />
Verzögerungen schnell in die Millionen“,<br />
schätzt er. Trotz dieser Erfahrungen<br />
und dem gegenwärtigen<br />
Zwang zum „immer schnel-<br />
30 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3
ler, immer besser“ wird das Thema<br />
Planmanagement in der Bauindustrie<br />
offenbar nicht ernst genommen.<br />
Und damit auch nicht<br />
die darin liegenden Rationalisierungs-<br />
und Einsparpotentiale.<br />
Karteikarten gegen Online-<br />
Datenbank ausgetauscht<br />
Gegen den Strom schwimmt die<br />
in München ansässige Baywobau<br />
Baubetreuung GmbH. Sie wickelt<br />
im Jahr ein Bauvolumen von mehreren<br />
Millionen Euro ab und will<br />
sich dabei eine Fehlerquote von<br />
3 % nicht leisten. Um ein möglichst<br />
genaues Planmanagement<br />
zu garantieren, setzten ihre Mitarbeiter<br />
bis vor kurzem ein seit<br />
mehr als 30 Jahren bewährtes<br />
Karteikartensystem ein. Es dokumentierte,<br />
wer wann welchen<br />
Plan erhalten hatte. Plankopien<br />
wurden dafür jeweils auf das Genaueste<br />
mit Ausfertigungsnummern<br />
versehen. Die Pflege dieses<br />
Systems mussten die Mitarbeiter<br />
zusätzlich zu ihrem normalen Tagesgeschäft<br />
übernehmen. „Jeder<br />
Bearbeiter, der Pläne benötigte,<br />
musste diese selbst mit Nummern<br />
versehen und im Karteikartensystem<br />
indexieren. Das war teilweise<br />
wirklich zeitaufwändig, weil<br />
sich die entsprechenden Ablagen<br />
an einem zentralen Ort befanden<br />
und die Mitarbeiter mehrfach hin<br />
und her laufen mussten“, berichtet<br />
Günter Mattis. Der gelernte<br />
Architekt und Diplom-Ingenieur<br />
ist Geschäftsführer der Baywobau<br />
Baubetreuung GmbH und Leiter<br />
des Planteams.<br />
Die Ausfertigung von Plankopien<br />
war also sehr umständlich: Wurde<br />
beispielsweise ein Plansatz zu<br />
je 30 Plänen fünfmal benötigt,<br />
musste er fünfmal kopiert werden.<br />
Danach musste auf allen<br />
150 Plankopien die jeweilige fortlaufende<br />
Ausfertigungsnummer<br />
eingetragen und auf der dazugehörigen<br />
Karteikarte der Zweck<br />
der Ausfertigung vermerkt werden,<br />
an wen wann welche Kopie<br />
DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />
mit welcher Ausfertigungsnummer<br />
verschickt wurde. Zeitweise<br />
war bei der Baywobau ein Mitarbeiter<br />
nur für die Kopiertätigkeit<br />
angestellt.<br />
Vor 1½ Jahren hat die Baywobau<br />
ihren Mitarbeitern die langwierige<br />
Indexierungsarbeit abgenommen:<br />
„Wir haben 2003 beschlossen,<br />
unser System vollständig<br />
elektronisch abzubilden“, erklärt<br />
Mattis. Die Baywobau beauftragte<br />
ihren Reprografie-Partner<br />
CDS, eine Lösung zu entwickeln.<br />
„Wir haben die Plan-Daten<br />
durch Vervielfältigungsaufträge<br />
früher schon im Scanner<br />
gehabt, und die Dateien lagen<br />
auch bei uns. Deshalb hatten wir<br />
hausintern sowieso schon eine Archiv-Struktur<br />
aufgebaut. Der Vorschlag<br />
der Baywobau, ein elektronisches<br />
Plan-Managementsystem<br />
aufzubauen, kam für uns gerade<br />
recht“, erinnert sich Peterka.<br />
Bei der Deutschen Bahn<br />
abgeschaut<br />
Auf der Suche nach einer passenden<br />
Datenbank stieß CDS auf<br />
eine große Software-Firma, die<br />
seit 1999 ein Archivierungsprogramm<br />
bei der Deutschen Bahn<br />
im Einsatz hat. Damit werden<br />
alle zu den Fahrzeugen gehörenden<br />
Dokumente wie Zeichnungen<br />
und Stücklisten verwaltet – insgesamt<br />
fast eine Million Dateien.<br />
Auf der Basis dieses Programms<br />
entwickelte die Software-Firma<br />
in Zusammenarbeit mit der Baywobau<br />
und CDS das Web-Archiv:<br />
Ein internetbasiertes Dokumentenmanagementsystem,<br />
mittels<br />
dessen die Mitarbeiter der Baywobau<br />
von ihrem Computer aus<br />
Pläne verwalten und Plankopien<br />
in Auftrag geben können.<br />
„In das Web-Archiv werden Pläne<br />
eingestellt, die vorher von mir<br />
freigegeben wurden. Mitarbeiter,<br />
die einen Plan benötigen, können<br />
dann von ihrem Computer<br />
aus den Druck des Planes anstoßen.<br />
Der Auftrag kommt bei CDS<br />
an und wird von einem Mitarbeiter<br />
vor Ort an einen freien Plotter<br />
weitergeleitet“, beschreibt Mattis<br />
die Funktionsweise des Systems.<br />
„Wenn eine Kopie angefertigt<br />
wird, stehen Empfänger,<br />
Datum und Ausfertigungsnummer<br />
automatisch auf dem Lieferschein.<br />
Dieser wird automatisch<br />
beigelegt, falls Pläne versendet<br />
werden müssen“, freut er sich. Jeder<br />
Lieferschein wird aber auch<br />
zur Dokumentierung bzw. Rückverfolgbarkeit<br />
bei der Baywobau<br />
aufbewahrt.<br />
Sind die Pläne fertig, kommt der<br />
CDS-eigene Kurier: Er stellt die<br />
Pläne entweder dem Mitarbeiter<br />
zu, der den Plot angestoßen hat<br />
oder gleich dem vom Mitarbeiter<br />
zugewiesenen Empfänger.<br />
Transparente Planhistorie<br />
Da die Indexierung automatisch<br />
erfolgt, kann es nicht passieren,<br />
dass Ausfertigungsnummern doppelt<br />
oder gar nicht existieren. Dies<br />
ist besonders wichtig, damit später<br />
nachvollzogen werden kann,<br />
wer wann welchen Plan erhalten<br />
hat.<br />
Ein großes Problem in der Bauindustrie<br />
ist laut CDS-Geschäftsführer<br />
Dennis Peterka, dass bei<br />
später gewünschten Änderungen<br />
DER LIV INFORMIERT<br />
am Bau Pläne häufig nicht mehr<br />
auffindbar sind. Dieses Problem<br />
wird durch das Web-Archiv gelöst:<br />
Nach Abschluss eines Bauvorhabens<br />
erhält der Bauträger<br />
eine CD mit allen Plänen. Damit<br />
entfällt auch die raum- und geldzehrende<br />
Aufbewahrung von Plänen<br />
auf Papier.<br />
„Der größte Vorteil am Web-Archiv<br />
ist, dass das Plotten und<br />
der Versand des Planes an den<br />
Empfänger im Service inbegriffen<br />
sind. Das heißt, wir benötigen<br />
für die Plankopien keinen extra<br />
Repro-Dienstleister und auch<br />
keinen Kurierdienst mehr“, konstatiert<br />
Mattis zufrieden. „Die<br />
Transparenz der Planhistorie verbessert<br />
sich erheblich. Es kann<br />
nicht mehr passieren, dass ein alter<br />
Plan ausgedruckt wird und in<br />
der Plot-Verwendungsliste ist eindeutig<br />
aufgeführt, was mit einem<br />
Plan passiert ist. Es ist ein großer<br />
Zeit- und Personalgewinn“, kommentiert<br />
er den Einsatz des Web-<br />
Archivs abschließend.<br />
Bisher können nur Pläne mittels<br />
des Web-Archivs verwaltet werden.<br />
CDS arbeitet aber bereits daran,<br />
dass auch Dokumente aus<br />
dem Schriftverkehr sowie Verträge<br />
darin abbildbar sind.<br />
http://www.baywobau.de<br />
Im Web-Archiv wird neben einer Planliste (o. li.) und dem Plan die Plot-<br />
Verwendungsliste (re.) angezeigt. Hier kann nachgelesen werden, welcher<br />
Plan für welchen Verwendungszweck wann ausgedruckt wurde.<br />
31
RECHT / STEUERN / WIRTSCHAFT / POLITIK<br />
Sommerzeit <strong>2005</strong><br />
In diesem Jahr beginnt die Sommerzeit<br />
am Sonntag, dem 27.<br />
März und endet am Sonntag,<br />
dem 30. Oktober.<br />
Nach der Verordnung über die<br />
Einführung der mitteleuropäischen<br />
Sommerzeit ab dem Jahr<br />
2002 vom 12. Juli 2001 wird<br />
die Uhr<br />
im Zeitpunkt des Beginns<br />
der Sommerzeit<br />
am Sonntag, dem 27. März<br />
<strong>2005</strong>, um eine Stunde von<br />
2.00 Uhr auf 3.00 Uhr<br />
vor gestellt<br />
und<br />
im Zeitpunkt des Endes der<br />
Sommerzeit<br />
am Sonntag, dem 30. Oktober<br />
<strong>2005</strong>, von 3.00 Uhr<br />
um eine Stunde auf 2.00 Uhr<br />
zurück gestellt.<br />
Soweit wegen der Einführung der<br />
Sommerzeit eine Stunde weniger<br />
gearbeitet wird, liegt ein Fall der<br />
von keiner Partei zu vertretenden<br />
Unmöglichkeit der Leistung nach<br />
§§ 326 Abs. 1, 275 Abs. 1 BGB<br />
vor mit der Folge, dass der Arbeitnehmer<br />
weder die Pflicht noch<br />
das Recht hat, die ausgefallene<br />
Arbeitszeit vor- oder nachzuarbeiten<br />
und der Arbeitgeber für die<br />
Rechtsfallen im Internet<br />
Eigene, betriebliche Internetseiten<br />
sind nicht nur „In“, sie sind<br />
ein absolut günstiger Werbeträger<br />
und ein nicht zu unterschätzendes<br />
Marketing-Instrument mit<br />
hohem Imagewert. Rund 60 %<br />
aller Handwerksbetriebe haben<br />
diesen Nutzen erkannt und betreiben<br />
eigene Seiten. Dies ist jedoch<br />
nicht ohne Risiko!<br />
ausgefallene Arbeitszeit kein Entgelt<br />
zahlen muss (vgl. auch BAG<br />
vom 11. 9. 1985 – 7 AZR 276/83<br />
– in DB 1986, 1970 = BB 1986,<br />
1918 = NZA 1986, 785).<br />
Wird in der Nacht zum Sonntag,<br />
dem 30. Oktober, eine Stunde<br />
länger gearbeitet, weil die Stundenzählung<br />
um eine Stunde zurück<br />
gestellt wird, so ist diese<br />
Zeit einschließlich eines evtl. tarifvertraglichen<br />
Zuschlags zu vergüten.<br />
Soweit von der zumindest theoretisch<br />
bestehenden Möglichkeit<br />
Gebrauch gemacht werden<br />
soll, die wegfallende bzw. zusätzliche<br />
Arbeitsdauer anderweitig<br />
zu verteilen (z. B. auf zwei<br />
Schichten je ½ Stunden Verkürzung<br />
bzw. Verlängerung), ist das<br />
Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats<br />
nach § 87 Abs. 1 Nr. 3<br />
BetrVG (vgl. Stege/Weinspach,<br />
9. Auflage 2002 § 87 Anm. 74)<br />
zu beachten. Die Mitbestimmung<br />
gibt dem Betriebsrat jedoch nicht<br />
das Recht, eine Bezahlung der zu<br />
Beginn der Sommerzeit wegfallenden<br />
Arbeitszeit zu verlangen,<br />
denn das Gesetz unterwirft nur<br />
die Verteilung der Arbeitszeit der<br />
Mitbestimmung.<br />
Nur 20 % rechtlich<br />
unbedenklich!<br />
Untersuchungen haben allerdings<br />
ergeben, dass vier von<br />
fünf Seiten den rechtlichen Anforderungen<br />
nicht entsprechen<br />
und damit in einem Abmahnverfahren<br />
schnell zu einer Existenzbedrohung<br />
werden können, da<br />
Bußgelder, Schadenersatzanfor-<br />
derungen und Anwaltshonorare<br />
schnell utopische Höhen erreichen<br />
können. Sollen die eigenen<br />
Seiten wirklich zum Erfolg werden,<br />
sind einige Regeln zu beachten!<br />
Sofern man den eigenen Internetauftritt<br />
einem professionellen<br />
Webdesigner (für viel Geld)<br />
überlassen hat, sollte man davon<br />
ausgehen können, dass das<br />
so entstandene Werk auch den<br />
geltenden rechtlichen Anforderungen<br />
entspricht. In anderen,<br />
gar nicht so seltenen Fällen, sind<br />
die Seiten nur halbprofessionell,<br />
oder gar völlig im eigenen, stillen<br />
Kämmerlein entstanden, und<br />
halten einer genaueren rechtlichen<br />
Betrachtung nicht ausreichend<br />
stand.<br />
Impressumspflicht<br />
Es hat sich sicher herumgesprochen,<br />
dass an gut sichtbarer Stelle<br />
einer Internetseite ein Hinweis<br />
auf das Impressum mit folgendem<br />
Inhalt vorhanden sein<br />
muss:<br />
• Angaben zur Firmierung,<br />
• zum Geschäftsführer,<br />
• zum redaktionell Verantwortlichen<br />
für den Internetauftritt,<br />
• zur standesrechtlichen<br />
Vertretung,<br />
• zur gesetzlichen Berufsbezeichnung<br />
und wo verliehen, z. B.<br />
Informationstechnikermeister<br />
(BRD), nebst Nennung der<br />
berufsrechtlichen Regelungen,<br />
und wo diese nachzulesen<br />
sind,<br />
• zur Umsatzsteuer-ID, sofern<br />
vorhanden,<br />
• Hinweis auf kommerzielles<br />
Angebot,<br />
• Eindeutige Erkennbarkeit und<br />
klare Formulierung von Angeboten<br />
zur Verkaufsförderung,<br />
zu Rabatten, Zugaben usw.,<br />
• bei Nutzung personenbezogener<br />
Daten – z. B. in einem Shop<br />
– muss zu Beginn eine Information<br />
des Nutzers über die<br />
Art und Weise der Datenspeicherung<br />
erfolgen, (§ 4 Abs.<br />
1 TDDSG), Hinweise zur problemlosen<br />
Rückgabe gekaufter<br />
Ware nach Fernabsatzgesetz,<br />
• zu Kontaktaufnahmemöglichkeiten<br />
per Post, E-Mail, Fax und<br />
Telefon.<br />
Hier sollte man speziell bei Angabe<br />
der E-Mail-Adresse darauf<br />
achten, dass diese nicht im üblichen<br />
Klartext, sondern z. B. als<br />
Bilddatei erscheint. Dieses hat<br />
den Vorteil, dass übliche E-Mail-<br />
Suchmaschinen/Scanner die<br />
E-Mail-Adresse mit dem typischen<br />
@-Zeichen auf dieser Seite<br />
nicht ausspähen und später<br />
als Absender für SPAM-Mails verwenden<br />
können.<br />
Disclaimer<br />
Sofern man LINKS auf scheinbar<br />
interessante Seiten legt,<br />
sollte man darauf achten, dass<br />
man sich per „disclaimer“ von<br />
ggf. fragwürdigen Inhalten der<br />
verlinkten Seiten distanziert und<br />
diese auch nur in einem eigenen,<br />
neuen Fenster erscheinen lässt,<br />
wodurch deutlich gemacht wird,<br />
dass sich der Surfer nicht mehr<br />
auf der eigenen Seite befindet.<br />
Urheberrechtsverletzung<br />
Bei der Verwendung von aus dem<br />
Internet kopierten Bildern oder<br />
sonstigen urheberrechtlich geschützten<br />
Werken sollte man erst<br />
einmal davon ausgehen, dass irgendjemand<br />
ein Recht auf geistiges<br />
Eigentum daran geltend<br />
machen könnte. In letzter Zeit<br />
haben sich nämlich dubiose Firmen<br />
darauf spezialisiert im Internet<br />
systematisch nach Seiten<br />
mit illegal verwendeten Landkarten<br />
oder Stadtplänen zu suchen,<br />
und deren Betreiber dann<br />
auf Abmahnungen spezialisierte<br />
Anwaltskanzleien zur weiteren<br />
Verfolgung der rechtlichen Angelegenheit<br />
zu melden.<br />
Streitwert 10 000 €<br />
Jeder hat schon einmal eine Anfahrtsskizze<br />
gebraucht und ist<br />
32 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3
schnell bei einem Routenplaner<br />
fündig geworden, und hat womöglich<br />
kurzerhand den gewonnenden<br />
Kartenausschnitt in seine<br />
eigene Internetseite kopiert,<br />
anstatt diese Skizze mit wenigen<br />
Strichen selbst zu erstellen.<br />
Will man sich die Sache einfach<br />
machen, und nimmt nur wenige<br />
Veränderungen an einer fremden<br />
Karte vor, genügt dieses allerdings<br />
nicht, um das Urheberrecht<br />
zu umgehen!<br />
Die Nutzung solchen Materials<br />
kann gefährlich und teuer sein,<br />
da sich der Streitwert in so einem<br />
Fall schnell auf 10 000 €<br />
und mehr berechnen lässt, geht<br />
doch der professionelle Anbieter<br />
solcher Kartendienste davon aus,<br />
dass man mit ihm einen preiswerten<br />
Nutzungsvertrag für die<br />
einmalige oder kurzzeitige Nutzung<br />
abschließt, und unterstellt<br />
im anderen Fall, dass der verwendete<br />
Ausschnitt verbotenerweise<br />
auf Dauer ins Netz gestellt wurde<br />
und somit zu einer teuren Angelegenheit<br />
geworden ist. So kann<br />
z. B. ein ca. 10 × 10 cm großer<br />
Stadtplanausschnitt schnell zu einer<br />
Abmahnung, verbunden mit<br />
einer entsprechenden Unterlassungserklärung,<br />
und einer Forderung<br />
über 3000 € führen, wovon<br />
der Rechteinhaber 2500 € und<br />
der abmahnende Anwalt 500 €<br />
für sich beansprucht. Auf das Internet<br />
und Medien- und Urheberrecht<br />
spezialisierte Anwaltskanzleien<br />
verdienen mit solchen<br />
Verfahren viel Geld, sofern man<br />
sich ohne weiteres auf die Forderung<br />
einlässt und den geforderten<br />
Betrag bezahlt. Es lohnt<br />
sich allerdings allemal darüber<br />
nachzudenken, wie man den<br />
Schaden begrenzen kann. Da<br />
sich die Rechte an Kartenmaterial<br />
verkaufen oder vererben lassen,<br />
nützt es nichts, wenn man<br />
anzweifelt, dass der Anspruchsteller<br />
der Verfasser dieses geistigen<br />
Eigentums ist und damit<br />
glaubt, das Urheberrecht unter-<br />
DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />
laufen zu können. Man darf diese<br />
Karten genauso wenig wie<br />
ein Buch, eine CD oder ein Programm<br />
für gewerbliche Zwecke<br />
unberechtigt nutzen, gleichwohl<br />
kann nicht jeder „Mondpreis“<br />
gefordert werden. Man sollte<br />
also prüfen, ob der abmahnende<br />
Rechteinhaber in seinen Geschäftsbedingungen<br />
einwandfrei<br />
– auch schon zum Zeitpunkt der<br />
Nutzung – entsprechende Hinweise<br />
gegeben hat, oder gar die<br />
Nutzung zu einem früheren Zeitpunkt<br />
womöglich erlaubt hat.<br />
Hier sollte man sich Ausdrucke<br />
dieser AGB anfertigen und als Beweismittel<br />
ablegen. Um die Angemessenheit<br />
des zu Grunde gelegten<br />
Streitwertes in Frage zu<br />
stellen, sollte man den regulär<br />
geforderten Preis anderer Anbieter<br />
für solche Karten als Vergleich<br />
anführen, da diese häufig viel billiger<br />
sind und die Abmahnforderung<br />
als stark überhöht erscheinen<br />
lässt. Kann man dann noch<br />
nachweisen, dass es sich um eine<br />
Mehrfach- oder gar Massenabmahnung<br />
handelt, sind die Anwaltskosten<br />
als viel zu hoch zu<br />
beanstanden und bestenfalls Kopier-<br />
und Portokosten zu ersetzen.<br />
Die ganze Aktion ist ggf. in Frage<br />
zu stellen, da sie möglicherweise<br />
nur den Zweck der kommerziellen<br />
Abmahnung zum Inhalt hat und<br />
damit sehr fragwürdig ist.<br />
Unter der Internetadresse www.<br />
abmahnwelle.de lassen sich zu<br />
diesem Thema nützliche Informationen<br />
abrufen. Da vielen<br />
nicht bekannt ist, dass es einen<br />
Internetseitenbetreiber gibt, der<br />
scheinbar alle Internetseiten der<br />
letzten Jahre und Änderungen<br />
daran speichert, und somit für<br />
jeden Anwalt oder Abmahnverein<br />
als Beweis dienen kann, sollte<br />
man ggf. unter der Adresse<br />
www.archive.org nachsehen, welche<br />
Inhalte der eigenen Seiten<br />
dort gespeichert sind. Im Zweifelsfalle<br />
sollte man hier den Betreiber<br />
bitten, die gespeicherten<br />
RECHT / STEUERN / WIRTSCHAFT / POLITIK<br />
Inhalte umgehend zu löschen.<br />
Zusammenfassend muss gesagt<br />
werden, dass man seine Seiten<br />
professionell prüfen lassen und<br />
ggf. einen Fachmann der Handwerkskammer<br />
um rechtliche Begutachtung<br />
bitten sollte. Ist es<br />
hierfür bereits zu spät, lohnt es<br />
sich hartnäckig, ggf. unter Einholung<br />
professionellen Rats von<br />
Kammer oder den Verbänden, zu<br />
argumentieren und das Verfahren<br />
in die Länge zu ziehen. Da<br />
auch der Anspruchsteller weiß,<br />
dass vor Gericht nicht immer alles<br />
so läuft, wie man sich das bisweilen<br />
vorstellt, kann der geforderte<br />
Betrag mit etwas Glück und<br />
einer geschickten Argumentationskette<br />
i. d. R. auf einen deutlich<br />
niedrigeren Betrag gedrückt<br />
werden. Will man z.zt. gefahrlos<br />
einen Routenplaner nutzen,<br />
kann man diesen unter folgender<br />
Adresse verlinken bzw. in seine<br />
Seite einbauen: http://portale.web.de/Auto/Routenplaner/.<br />
Jedoch sollte man sich auch hier<br />
die derzeitigen Bedingungen ansehen<br />
und zu Zwecken des Nachweises<br />
dokumentieren. Wer seine<br />
Website absolut professionell<br />
checken lassen will, kann sich unter<br />
www.websiteguard.de Hilfe<br />
holen. Hier prüfen Anwälte mit<br />
diesbezüglichen Kompetenzen<br />
im Online-Recht die eigene Internetpräsenz<br />
zum Festpreis von<br />
ca. 200 € inkl. MwSt. und sind<br />
damit allemal günstiger als die<br />
billigste Abmahnung!<br />
Aushangpflichtige<br />
Arbeitsschutzgesetze Version 2.0<br />
Der Arbeitgeber ist verpflichtet,<br />
eine Vielzahl gesetzlicher Vorschriften<br />
durch Aushang seinen<br />
Arbeitnehmern zugänglich zu<br />
machen. Der klassische Aushang<br />
entspricht aber vielerorts nicht<br />
mehr den Gepflogenheiten der<br />
Unternehmen. Es haben vielmehr<br />
moderne Informations- und Kommunikationsmittel<br />
Einzug gehalten.<br />
Die Ausgabe aushangpflichtiger<br />
Arbeitsschutzgesetze in digitaler<br />
Form macht auch deren<br />
„Aushang“ mittels moderner<br />
Technik möglich. Mit einem solchen<br />
digitalen Aushang wird die<br />
Aushangpflicht erfüllt, wenn alle<br />
Arbeitnehmer darauf zugreifen<br />
können.<br />
Die BDA hat zu diesem Zweck<br />
2004 eine online-Version der aushangpflichtigen<br />
Arbeitsschutzge-<br />
setze herausgegeben. Seit Februar<br />
diesen Jahres steht nun die<br />
neue Version 2.0 zum Download<br />
zur Verfügung. Es sind alle aushangpflichtigenArbeitsschutzgesetze<br />
enthalten. Darüber hinaus<br />
ist als Anlage die Arbeitsstättenverordnung<br />
beigefügt. Die aushangpflichtigenArbeitsschutzgesetze<br />
können nur über das Internet<br />
bei der GDA unter www.gdaonline.de<br />
bestellt werden. Nähere<br />
Einzelheiten sowie die Staffelpreise<br />
für die Lizenzen können Sie<br />
den beigefügten Informationen<br />
entnehmen, um deren Verbreitung<br />
wir Sie ganz herzlich bitten.<br />
Zu diesem Zweck können entsprechende<br />
Flyer auch in gedruckter<br />
Form – kostenlos – bei der GDA<br />
bestellt werden.<br />
Werden Sie Mitglied in der Unterstützungskasse<br />
der Elektro-Innung Berlin<br />
33
SEMINARE<br />
Seminare – Schulungen – Vorträge des LIV<br />
der Elektrotechnischen Handwerke Berlin/Brandenburg<br />
und der Elektro-Innung Berlin ab März <strong>2005</strong><br />
Datum / Zeit Thema Ort Kosten<br />
07.03. – 09.03.<strong>2005</strong><br />
09:00 – 17:30 Uhr<br />
14.03. – 16.03.<strong>2005</strong><br />
09:00 – 17:30 Uhr<br />
18.03.<strong>2005</strong>, 13:00 – 17:30 Uhr<br />
19.03.<strong>2005</strong>, 09:00 – 13:30 Uhr<br />
22.03.<strong>2005</strong><br />
16:30 – 19:30 Uhr<br />
07.04.<strong>2005</strong><br />
16:30 – 18:30 Uhr<br />
12.04.<strong>2005</strong><br />
17:00 – 20:00 Uhr<br />
20.04.<strong>2005</strong><br />
08:30 – 16:30 Uhr<br />
21.04.<strong>2005</strong><br />
17:00 – 20:00 Uhr<br />
26.04.<strong>2005</strong><br />
16:30 – 19:30 Uhr<br />
31.05.<strong>2005</strong><br />
16:30 – 19:30 Uhr<br />
27.09.<strong>2005</strong><br />
16:30 – 19:30 Uhr<br />
29.11.<strong>2005</strong><br />
16:30 – 19:30 Uhr<br />
Qualifizierungslehrgang<br />
Netzwerktechnik – Teil 1<br />
In Zusammenarbeit mit Firma Rutenbeck<br />
Qualifizierungslehrgang<br />
Netzwerktechnik – Teil 2<br />
In Zusammenarbeit mit Firma Rutenbeck<br />
Messen und Prüfen an ortsfesten Anlagen<br />
(E-CHECK praktisch)<br />
Strukturierte Verkabelung nach der<br />
DIN 50173-1<br />
Vortrag Firma Rutenbeck<br />
Vortrag mit Gesprächsrunde<br />
„Betriebsübergabe“<br />
BUS Unternehmensberatung<br />
Normgerechte Errichtung von<br />
Photovoltaikanlagen<br />
Aufbauseminar im Rahmen des Unternehmermodells<br />
nach BGV A2<br />
Normgerechte Wohnungsinstallation<br />
Vortrag Burkhard Schulze, ZVEH<br />
Vortrag Firma Gira<br />
Vortrag Firma Hager Tehalit<br />
Vortrag Firma Busch-Jaeger<br />
Vortrag Firma A. Jung<br />
Elektro-Innung Berlin<br />
Villa Rathenau<br />
Wilhelminenhofstr. 75<br />
12459 Berlin - Treptow-Köp.<br />
AKEI im BTZ der HWK<br />
Mehringdamm 14<br />
10961 Berlin-Kreuzberg<br />
AKEI im BTZ der HWK<br />
Mehringdamm 14<br />
10961 Berlin-Kreuzberg<br />
Elektro-Innung Berlin<br />
Villa Rathenau<br />
Wilhelminenhofstr. 75<br />
12459 Berlin - Treptow-Köp.<br />
AKEI im BTZ der HWK<br />
Mehringdamm 14<br />
10961 Berlin-Kreuzberg<br />
Elektro-Innung Berlin<br />
Villa Rathenau<br />
Wilhelminenhofstr. 75<br />
12459 Berlin - Treptow-Köp.<br />
AKEI im BTZ der HWK<br />
Mehringdamm 14<br />
10961 Berlin-Kreuzberg<br />
AKEI im BTZ der HWK<br />
Mehringdamm 14<br />
10961 Berlin-Kreuzberg<br />
AKEI im BTZ der HWK<br />
Mehringdamm 14<br />
10961 Berlin-Kreuzberg<br />
AKEI im BTZ der HWK<br />
Mehringdamm 14<br />
10961 Berlin-Kreuzberg<br />
AKEI im BTZ der HWK<br />
Mehringdamm 14<br />
10961 Berlin-Kreuzberg<br />
600 € für Mitgl.<br />
1.000 € für<br />
Nichtm.<br />
Nur für Innungs-<br />
mitglieder 95 €<br />
Anmeldungen: FEB Fördergesellschaft Elektrohandwerke Berlin mbH, Wilhelminenhofstraße 75, 12459 Berlin, Tel. (0 30) 85 95 58–34,<br />
Fax (0 30) 85 95 58–55. Beachten Sie bitte auch die aktuellen Seminarausschreibungen in unseren Rundschreiben. Änderungen vorbehalten!<br />
34 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />
ohne<br />
28 € für Mitgl.<br />
52 € für Nichtm.<br />
25 € für Mitgl.<br />
50 € für Nichtm.<br />
160 € für Mitgl.<br />
300 € für Nichtm.<br />
25 € für Mitgl.<br />
50 € für Nichtm.<br />
ohne<br />
ohne<br />
ohne<br />
ohne
Schulung „Messen und Prüfen an ortsfesten<br />
Anlagen“ (E-CHECK praktisch)<br />
Die Elektro-Innung Berlin lädt ein zu einer Schulung zum Thema<br />
„Messen und Prüfen an ortsfesten Anlagen“. Folgende Schulungsinhalte<br />
werden vermittelt:<br />
1. Tag:<br />
· Einführung<br />
· Gesetzliche Grundlagen<br />
· Normen und Vorschriften<br />
· Elektrotechnische Grundlagen (Spannungsfall, Innenwiderstand,<br />
Kurzschlußstrom)<br />
· Netzformen und Schutzmaßnahmen<br />
· Schmelzsicherungen, Leitungsschutzschalter, Motorschutzschalter,<br />
RCD-Schutzeinrichtung (Selektivität, Zuordnungen,<br />
Kennlinien)<br />
· Prüfungen im TN-Netz nach Norm<br />
· Prüfungen im TT-Netz nach Norm<br />
· Erdungsmessungen (Sondenmessung, 4-Leiter-Messung,<br />
Niederohm PE)<br />
· Diskussion offener Fragen<br />
2. Tag:<br />
· Vorstellung Messprotokoll, ZVEH-Formular<br />
· Vorstellung der Messgeräte<br />
· Messpraxis im TN-Netz<br />
· Messpraxis im TT-Netz<br />
· Messpraxis Erdungsmessungen<br />
· Abschlussdiskussion<br />
Termin: Freitag, 18. März <strong>2005</strong>, 13.00 – 17.30 Uhr<br />
Samstag, 19. März <strong>2005</strong>, 09.00 – 13.30 Uhr<br />
Ort: AKEI Akademie für Elektro- und Informationstechnik<br />
im Bildungs- und Technologiezentrum<br />
der HWK Berlin, Raum 329,<br />
Mehringdamm 14/Ecke Obentrautstraße,<br />
10961 Berlin-Kreuzberg<br />
Kosten: 95 €, zzgl. 16 % MwSt. pro Person<br />
Anmeldung: Bei der FEB Fördergesellschaft<br />
Elektrohandwerke Berlin mbH<br />
Tel. (0 30) 85 95 58-34<br />
Fax (0 30) 85 95 58-55<br />
E-Mail: mail@eh-bb.de<br />
DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />
Seminarauskünfte immer aktuell<br />
in der Geschäftsstelle<br />
unter (0 30) 85 95 58–34,<br />
Frau Genzmehr<br />
Strukturierte Verkabelung<br />
nach der DIN 50173-1<br />
SEMINARE<br />
Die Elektro-Innung Berlin lädt in Zusammenarbeit mit Firma Rutenbeck<br />
GmbH & Co. KG alle Mitgliedsbetriebe und deren Mitarbeiter<br />
zu einer Fachinformation ein.<br />
1. Strukturierte Verkabelung nach der DIN 50173-1 mit Ausblick<br />
auf den SOHO-Bereich<br />
2. Aufbau einer Netzwerkverkabelung mit einem herkömmlichen<br />
Telefonkabel<br />
Der erste Teil beinhaltet die Theorie, der zweite Teil wird als<br />
Workshop mit praktischen Übungen gestaltet.<br />
Termin: Dienstag, der 22. März <strong>2005</strong>, 16:30–19:30 Uhr<br />
Ort: AKEI Akademie für Elektro- und Informationstechnik<br />
im Bildungs- und Technologiezentrum<br />
der HWK Berlin,<br />
Mehringdamm 14/Ecke Obentrautstraße<br />
10961 Berlin-Kreuzberg<br />
Anmeldung: Bei der ELEKTRO-INNUNG BERLIN<br />
Tel. (0 30) 85 95 58-34<br />
Fax (0 30) 85 95 58-55<br />
E-Mail: mail@eh-bb.de<br />
Die Veranstaltung ist kostenlos.<br />
Die Weitergabe meines Lebenswerkes<br />
mit Gewinn<br />
In Zusammenarbeit mit der BUS Unternehmensberatung findet<br />
am<br />
Donnerstag, dem 7. April <strong>2005</strong>, 16.30–18.30 Uhr<br />
in der Geschäftsstelle der Elektro-Innung Berlin,<br />
Villa Rathenau, Wilhelminenhofstraße 75<br />
12459 Berlin Treptow-Köpenick,<br />
ein Vortrag zum Thema Betriebsübergabe und Nachfolgeregelung<br />
im Handwerksbetrieb statt.<br />
Schwerpunkte werden u. a. sein:<br />
• Nachfolge: Schicksal oder Chance?<br />
• Es gibt viele Gründe, das eigene Unternehmen abzugeben.<br />
Es gibt ebenso viele Wege, es zu übernehmen.<br />
• Nachfolge, es kann auch eine Liquidation sein!<br />
Betriebsübergabe: Gestalten Sie Ihren Weg!<br />
Kosten: 28 €, zzgl. MwSt. für Innungsmitglieder,<br />
52 €, zzgl. MwSt. für Nichtmitglieder<br />
Anmeldung: Bei der FEB Fördergesellschaft<br />
Elektrohandwerke Berlin mbH,<br />
Tel. (0 30) 85 95 58-34<br />
Fax (0 30) 85 95 58-55<br />
E-Mail: mail@eh-bb.de<br />
35
SEMINARE AUS DER REGION<br />
Normgerechte Errichtung von<br />
Photovoltaikanlagen<br />
Die Elektro-Innung Berlin lädt im Rahmen ihrer Vortragsreihe<br />
zu VDE-Bestimmungen in Zusammenarbeit mit der FEB mbH zu<br />
o. g. Thema ein.<br />
Folgende Schwerpunkte werden behandelt:<br />
• Normensituation bei Photovoltaikanlagen<br />
• VDEW-Richtlinien für Eigenerzeugungsanlagen<br />
• Anschlussbeispiele und Einsatz<br />
• Blitz- und Überspannungsschutz<br />
• Inbetriebnahme und Prüfung<br />
Termin: Dienstag, der 12. April <strong>2005</strong>, 17.00–20.00 Uhr<br />
Ort: AKEI Akademie für Elektro- und Informationstechnik<br />
im Bildungs- und Technologiezentrum der<br />
HWK Berlin<br />
Mehringdamm 14, 10961 Berlin-Kreuzberg<br />
Kosten: 25 €, inkl. MwSt. für Innungsmitglieder<br />
50 €, inkl. MwSt. für Nichtmitglieder<br />
Anmeldung: FEB Fördergesellschaft<br />
Elektrohandwerke Berlin mbH<br />
Tel. (0 30) 85 95 58-34<br />
Fax (0 30) 85 95 58-55<br />
E-mail: mail@eh-bb.de<br />
Datum / Zeit Thema Veranstaltungsort<br />
07.03.<strong>2005</strong><br />
09.03.<strong>2005</strong><br />
16.00 – 19.00 Uhr<br />
10.03.<strong>2005</strong><br />
11.03.<strong>2005</strong><br />
11.03.<strong>2005</strong><br />
13.00 – 19.00 Uhr<br />
14.03. – 15.03.<strong>2005</strong><br />
15.03.<strong>2005</strong><br />
15:00 – 18:00 Uhr<br />
15.03.<strong>2005</strong><br />
16.03.<strong>2005</strong><br />
16.03.<strong>2005</strong><br />
16.03.<strong>2005</strong><br />
09.00 – 16.00<br />
Elektrische Anlagen in explosionsgefährdeten Betriebsstätten<br />
„Elektrischer Explosionsschutz“; Neu im Ex-Schutz: „Die Betriebssicherheitsverordnung<br />
Kathrein<br />
Grundlagen der Satelliten- und BK-Technik<br />
Technischer Unfallschutz – Praktizierte Arbeitssicherheit bei Arbeiten in elektrischen<br />
Anlagen im Sinne der BGV A2 bzw. DIN VDE 0105-100<br />
Prüfen ortsveränderlicher Betriebsmittel und Geräte<br />
Prüfungen nach neuesten Rechtsvorschriften BGV A2 und DIN<br />
VDE 0701/0702/0751 - Messpraktikum<br />
Obeta Unternehmerschule<br />
1. Modul: Markt und Wettbewerbsumfeld (kostenpflichtig)<br />
Messpraktikum – Prüfen und rationelle Fehlersuche in elektrischen Anlagen und an<br />
elektrischen Geräten<br />
Neufassung DIN VDE 0100-520 und Produktneuheiten <strong>2005</strong><br />
Informationen aus der Norm zur Verlegung von Kabel- und Leitungsanlagen<br />
in unterschiedlichen Medien; Beachten von zulässigen Längen aufgrund der<br />
Strombelastbarkeit und des Spannungsfalls; Brandschutzanforderungen an elektrische<br />
Anlagen;<br />
Neuheiten wie EIB/KNX-Systeme ohne PC programmierbar;<br />
Tehalitunterflursysteme<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
Obeta – Filiale Cottbus<br />
Gubener Straße 18<br />
03042 Cottbus<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
Obeta – Filiale Oranienburg<br />
Berliner Straße 181<br />
16515 Oranienburg<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
Hager Tehalit<br />
VZ-Berlin<br />
Seestraße 10<br />
14974 Genshagen<br />
Abgrenzung von Planungs- und Bauausführungsfehlern VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Betrieb elektrischer Anlagen auf Baustellen und sichere Stromversorgung durch<br />
Ersatzstromerzeuger<br />
Landwirtschaftliche Betriebsstätten und die Betriebssicherheitsverordnung<br />
Risikomanagement (VDE 0100 Teil 705 und Teil 482); Brand- und EX-Schutz/<br />
Feuerversicherung und VdS-Richtlinien/Blitz- und Überspannungsschutz<br />
Feuerlösch- und Brandschutzanlagen nach dem neuen Teil 6 der DIN 1988 und deren<br />
Anschluss an das Trinkwassernetz<br />
Hager Tehalit<br />
Grundkurs für Planungssoftware ELCOM<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
Bär & Ollenroth KG<br />
Albertshofer Chaussee<br />
16321 Bernau<br />
Obeta ABC Abhol- und<br />
Beratungscenter<br />
Storkower Straße 109<br />
10407 Berlin<br />
36 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3
17.03.<strong>2005</strong><br />
17.03.<strong>2005</strong><br />
17.03. – 18.03.<strong>2005</strong><br />
09:00 – 17:30 Uhr<br />
17.03.<strong>2005</strong><br />
17.30 – 19.30 Uhr<br />
DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3<br />
EMV-gerechter Blitz- und Überspannungsschutz nach VdS-Bedingungen; Grundlagen<br />
und Fortbildungsseminar zum Erhalt der Fachkunde und der Zertifizierung vom VdS-<br />
Köln verlangt!<br />
Feuerlösch- und Brandschutzanlagen nach dem neuen Teil 6 der DIN 1988 und deren<br />
Anschluss an das Trinkwassernetz<br />
LCN-Aufbaukurs<br />
LCN Segmentbus und Zwei-Draht-Bus / Zusätzliche Module und<br />
Funktionen / Kommandoverarbeitung / Praktische Übungen<br />
Hager Tehalit<br />
Elektrische Anlagen in Wohngebäuden<br />
30.03.<strong>2005</strong> Die Jahresunterweisung für Elektrofachkräfte<br />
31.03. – 01.04.<strong>2005</strong><br />
31.03.<strong>2005</strong><br />
09.00 – 17.00 Uhr<br />
04.04. – 05.04.<strong>2005</strong><br />
04.04. – 08.04.<strong>2005</strong><br />
05.04.<strong>2005</strong><br />
06.04..<strong>2005</strong><br />
09.00 – 16.00 Uhr<br />
07.04. – 08.04.<strong>2005</strong><br />
Schaltberechtigung für Starkstromanlagen bis 36 kV<br />
Teil 1: Einführung in die Systematik Schaltberechtigung<br />
ISDN Grundlagen<br />
Prüfen elektrischer Anlagen und Geräte nach den Rechtsvorschriften<br />
BGV A2, DIN VDE 0100, VDE 0105, VDE 0113, VDE 0701/0702/0751 -<br />
Messpraktikum<br />
EMV Sachkunde – Seminar A zur Erlangung der Anerkennung als „VdS-anerkannter<br />
Sachkundiger für Blitz- und Über-spannungsschutz und EMV-gerechte elektrische<br />
Anlagen“ –<br />
mit Prüfung<br />
Hager Tehalit<br />
DIN VDE 0100-701 Neue Errichtungsbestimmungen im Bad /<br />
Aktuelle Festlegungen zur Kabel- und Leitungsverlegung nach neuer DIN VDE 0100-<br />
520 vom Juni 2003<br />
Grundkurs Softwareprogramm Elcom<br />
-Stromlaufpläne erstellen durch Ausfüllen einer Excel-Tabelle<br />
(komfortable Erstellung von Kalkulationen, Aufbauplänen und Stromlaufplänen<br />
automatisch und manuell, ein- oder allpolig)<br />
Speicherprogrammierbare Steuerungen I<br />
Programmierung der SPS-Technik nach EN DIN 61131<br />
(Einführung in die SPS-Technik)<br />
Pflegebetten – Prüfung durch EuP<br />
Ausbildung zur elektrotechnisch unterwiesenen Person (EuP) zum Prüfen von<br />
Pflegebetten nach DIN VDE 0751<br />
Neu ! Workshop - Bustechnik für das intelligente Haus<br />
Jalousien, Rollläden, Beleuchtung, Heizung steuern;<br />
Technik für Wohnkomfort und optimale Sicherheit bei gleichzeitig hoher<br />
Wirtschaftlichkeit, einfache Programmierung ohne PC, flexibel veränderbar und<br />
zukunftssicher jetzt auch mit Funkgeräten kombinierbar<br />
SEMINARE AUS DER REGION<br />
Datum / Zeit Thema Veranstaltungsort<br />
11.04. – 12.04.<strong>2005</strong><br />
12.04.<strong>2005</strong><br />
15.00 – 19.00 Uhr<br />
12.04.<strong>2005</strong> Funktionale Ausschreibungen nach VOB<br />
12.04.<strong>2005</strong><br />
10.00 – 16.00 Uhr<br />
hps SystemTechnik GmbH<br />
„Netzwerktechnik“ als Bestandteil der neugeordneten Elektroberufe; neue<br />
Ausbildungsunterlagen zur Automatisierungstechnik Elektroniker AT und BT,<br />
Mechatroniker; Mechatronische Systeme<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
Bär & Ollenroth KG<br />
Stadtring 2 b<br />
03042 Cottbus<br />
Aus- und Weiterbildung in<br />
Treptow GmbH<br />
Karl-Kunger-Str. 68<br />
12435 Berlin<br />
Solar GmbH<br />
Rheinstraße 8<br />
14513 Teltow<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
Solar GmbH<br />
Lorenzweg 5<br />
12099 Berlin-Tempelhof<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
Bär & Ollenroth KG<br />
Tabbertstraße 28<br />
12459 Berlin-Köpenick<br />
Hager Tehalit<br />
VZ-Berlin<br />
Seestraße 10<br />
14974 Genshagen<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
Hager Tehalit<br />
VZ-Berlin<br />
Seestraße 10<br />
14974 Genshagen<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
Bildungs- und Technologiezentrum<br />
der HWK Berlin<br />
Mehringdamm 14<br />
10961 Berlin<br />
37
SEMINARE AUS DER REGION<br />
Datum / Zeit Thema Veranstaltungsort<br />
13.04.<strong>2005</strong><br />
13.04.<strong>2005</strong><br />
14.04. – 15.04.<strong>2005</strong><br />
18.04.<strong>2005</strong><br />
18.04. – 19.04.<strong>2005</strong><br />
Sichere Pflegebetten – Prüfungen durch Elektrofachkräfte<br />
Messpraktikum für medizinische elektrische Geräte nach<br />
VDE 0751 sowie Geräten nach VDE 0105/0701/0702<br />
Danfoss<br />
Heizlastspitzen nach unterbrochenem Heizbetrieb technisch beherrschen (Heizlast<br />
DIN EN 12831) Hilfsmittel zur Beurteilung, Ausschreibung und Dokumentierung /<br />
kostenlose Software<br />
Starkstromanlagen im Krankenhaus und medizinisch genutzten Räumen; DIN VDE<br />
0100-710<br />
Betriebselektriker-Seminar zur notwendigen Auffrischung der Fachkunde; Aufgaben-<br />
und Verantwortungsabgrenzung alleinarbeitender<br />
„Betriebselektriker“ ohne vorgesetzte verantwort-liche Elektrofachkraft in<br />
größeren Einrichtungen<br />
Fachkunde für elektrotechnisch unterwiesene Personen (EuP) -Grundlagen für die<br />
Durchführung von Wiederholungs-prüfungen ortsveränderlicher Geräte<br />
21.04.<strong>2005</strong> Potentialausgleich und Erdung<br />
21.04. – 22.04.<strong>2005</strong><br />
21.04.<strong>2005</strong><br />
21.04. – 22.04.<strong>2005</strong><br />
Speicherprogrammierbare Steuerungen II<br />
Programmierung der SPS-Technik nach EN DIN 61131<br />
- Aufbauseminar -<br />
Patente, unverzichtbare Waffen im Wettbewerb! Chancen und Risiken, ein Überblick –<br />
auch unter Kostenaspekten<br />
Einführung in die Grundlagen des Patent- und Gebrauchsmusterrechts;<br />
Abschätzung des finanziellen Risikos bei Schutzrechtsstreitigkeiten;<br />
Kostenkalkulation, Kostenoptimierung<br />
Sachkundiger für die Prüfung der künstlichen Beleuchtung am Arbeitsplatz –<br />
Ausbildung nach BGG 917 (ZH1/290) mit Zertifikat<br />
25.04.<strong>2005</strong> Beleuchtungstechnik im Außenbereich<br />
26.04.<strong>2005</strong><br />
15.00 – 18.00 Uhr<br />
28.04. – 29.04.<strong>2005</strong><br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Büro Berlin - Frau Hoppe<br />
Bismarckstraße 33, 10625 Berlin<br />
Tel. und Fax: (0 30) 34 80 01 80<br />
E-Mail: vde-seminare-berlin@vde.com<br />
Aus- und Weiterbildung in Treptow GmbH<br />
Karl-Kunger-Straße 68, 12435 Berlin<br />
Tel. (0 30) 53 33 06–22, Fax (0 30) 53 33 06–13<br />
Obeta Oskar Böttcher GmbH & Co. KG<br />
Motzener Straße 40, 12277 Berlin<br />
Tel. (0 30) 7 20 94-121<br />
Fax (0 30) 7 20 94-109<br />
E-Mail: info@obeta.de<br />
Die Elektroverteilung vom Hausanschluss bis zum Standverteiler<br />
Hauptstromversorgungssysteme nach TAB;<br />
Verteiler- und Zählerplatztechnik für verschiedene Anwendungen; elektronische<br />
Planungshilfsmittel<br />
Betrieb elektr. Anlagen für Spannungen von 110 – 380 kV<br />
Schaltberechtigung in Theorie und Praxis<br />
Nähere Informationen und Anmeldung direkt beim Veranstalter !!<br />
Hager Tehalit Vertriebs GmbH<br />
Vertriebszentrum Berlin<br />
Seestraße 10<br />
14974 Genshagen<br />
Tel. (0 33 78) 86 58-0<br />
Fax (0 33 78) 86 58-62<br />
E-Mail: berlin@hager.de<br />
E-Mail: zeh@awt-berlin.de hps SystemTechnik GmbH<br />
Thomas Jung<br />
Altdorfer Straße 16<br />
88276 Berg<br />
Tel. (07 51) 5 60 75 71<br />
Fax (07 51) 5 60 75 77<br />
E-Mail: tjung@hps-systemtechnik.com<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
Bär & Ollenroth KG<br />
Bergholzstraße 3<br />
12099 Berlin-Tempelhof<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
Hager Tehalit<br />
VZ-Berlin<br />
Seestraße 10<br />
14974 Genshagen<br />
VDE Verband der Elektrotechnik<br />
Bismarckstraße 33<br />
10625 Berlin<br />
Solar GmbH<br />
Regionsbüro Berlin<br />
Lorenzweg 5<br />
12099 Berlin-Tempelhof<br />
Tel. (0 30) 23 08 93-0<br />
Fax (0 30) 23 08 93-99<br />
E-Mail: INFO29@solar-elektro.de<br />
BÄR & OLLENROTH KG, Verkaufsförderung<br />
Tel. (03 37 08) 26-0 (Zentrale)<br />
Fax (03 37 08) 26-195 (Zentrale)<br />
Tel. (03 37 08) 26-212 (Herr Schmidt)<br />
Tel. (03 37 08) 26-216 (Herr Timm)<br />
Fax (03 37 08) 26-279<br />
E-Mail: schulungszentrum.bo@gc-gruppe.de<br />
38 DER ELEKTRO-FACHMANN, 52. Jahrgang <strong>2005</strong>, Nr. 3
-Fachwissen<br />
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Gebäudesicherheit<br />
Sicherer Schutz durch gute Fachliteratur<br />
Vojtech Kopecky<br />
EMV, Blitz- und<br />
Überspannungsschutz von A-Z<br />
Sicher planen, prüfen und errichten<br />
2., neu bearb. und erweiterte<br />
Auflage <strong>2005</strong>.<br />
267 Seiten. Mit CD-ROM.<br />
Kartoniert. € 39,80<br />
ISBN 3-8101-0209-1<br />
Auch von der neuen Auflage<br />
dieses Fachbuches kann man<br />
mit Fug und Recht behaupten,<br />
dass es von der ersten bis zur<br />
letzten Seite inklusive der CD-<br />
Beilage ein echtes Praxiswerk<br />
ist.<br />
Die Stoffauswahl und der Nachschlagecharakter<br />
machen es<br />
für den Praktiker doppelt effektiv.<br />
Mehr als 750 Stichworte ermöglichen<br />
eine rasche Antwort auf fast jede tägliche Frage des<br />
Blitz- und Überspannungsschutzes sowie der Elektromagnetischen<br />
Verträglichkeit. Die lexikalische Stoffaufbereitung ist<br />
insbesondere auch dann von Vorteil, wenn es darum geht,<br />
schnell die Normenforderungen für den jeweiligen Anwendungsfall<br />
ausfindig zu machen.<br />
Die 2. Auflage wurde komplett überarbeitet und erweitert sowie<br />
an die neuen Blitzschutzvornormen aus dem Jahr 2002 (inklusive<br />
aller Änderungen vom Dezember 2003) angepasst. Des Weiteren<br />
berücksichtigt sie alle EMV-Normen, die bis zum Sommer 2004<br />
erschienen sind. Insgesamt 130 neue Stichwörter haben den<br />
Wissenspool erheblich vergrößert.<br />
Auch die viel genutzte CD-Beilage wurde aktualisiert. So hat der<br />
Autor den Prüfungsleitfaden überarbeitet und noch praktikabler<br />
gestaltet. Enthalten sind jetzt u. a. der neue Blitzschutzplaner<br />
2004 sowie die Vollversion der Software „Trabtech-select V6.0“<br />
(im Wert von € 99,–). Außerordentlich interessant ist auch die<br />
Bilddatenbank mit ca. 250 Fotos zu fehlerhaften, aber auch zu<br />
fachgerecht ausgeführten Anlagen.<br />
Firma<br />
Ausführliche Informationen und das komplette de-Fachwissen Buch-Programm finden Sie im de-shop unter:<br />
www.de-online.info<br />
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Fax 0 62 21/4 89-4 43<br />
Ich habe das Recht, diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung ohne Angabe von Gründen<br />
zu wiederrufen. Der Widerruf erfolgt schriftlich oder durch fristgerechte Rücksendung der Ware an den<br />
Verlag oder an meine Buchhandlung. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs<br />
der Ware (Datum des Poststempels). Bei einem Warenwert unter 40 Euro liegen die Kosten der<br />
Rücksendung beim Rücksender. Entsiegelte Software ist vom Rückgaberecht ausgeschlossen. Ihre<br />
Daten werden nach dem Bundesdatenschutzgesetz elektronisch gespeichert und können für Werbezwecke<br />
innderhalb des Hüthig & Pflaum Verlages verwendet werden. Sollten Sie dies nicht mehr wünschen,<br />
schreiben Sie bitte an nebenstehende Adresse.<br />
Datum/Unterschrift ef<br />
Ja, senden Sie mir:<br />
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Herbert Schmolke<br />
Brandschutz in elektrischen<br />
Anlagen<br />
Praxishandbuch für Planung,<br />
Errichtung, Prüfung und Betrieb<br />
2., neu bearb. und erweiterte<br />
Auflage <strong>2005</strong>. 361 Seiten.<br />
Mit CD-ROM. Gebunden.<br />
€ 44,80 ISBN 3-8101-0183-4<br />
Jetzt mit Dokumentationshilfe<br />
auf CD!<br />
Inhaltlich ist auch die 2. Auflage<br />
wieder darauf ausgerichtet,<br />
Entscheidungshilfen für die<br />
Auswahl und Berechnung von<br />
Kabeln und Leitungen, für die<br />
Auswahl der Schutzeinrichtungen<br />
und Betriebsmittel sowie<br />
für die Auswahl der Brandschottungen<br />
und des Funktionserhaltes<br />
von Sicherheitseinrichtungen zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
Die gründliche Bearbeitung wurde u.a. notwendig, weil sich umfangreiche<br />
Änderungen bei den DIN-VDE-Normen ergeben haben.<br />
Berücksichtigt sind nun die neuen Ausgaben von DIN VDE<br />
0100-482, DIN VDE 0100-520 sowie DIN VDE 0298-4. Des Weiteren<br />
haben zusätzliche Themen wie Störlicht-bogenschutz und Überwachung<br />
von Frequenzumrichtern Eingang gefunden.<br />
Auch die Begleit-CD liegt nun in erweiterter Form vor und enthält<br />
jetzt statt vier fünf automatische Tabellen zur Strom-, Kabel- und<br />
Leitungsberechnung, zur Querschnittsberechnung bei Funktionserhalt<br />
sowie zur Festlegung des Nennstroms von Überstrom-<br />
Schutzeinrichtungen.<br />
Neu in dieser Auflage: Die mit den interaktiven Tabellen ermittelten<br />
Werte lassen sich automatisch in ein Ergebnisblatt übertragen,<br />
das, versehbar mit Angaben zum Auftrag und zur ausführenden<br />
Firma, direkt der Projektdokumentation beigelegt werden<br />
kann.<br />
Expl. Kopecky, EMV, Blitz- und Überspannungsschutz<br />
von A-Z<br />
€ 39,80 ISBN 3-8101-0209-1<br />
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€ 44,80 ISBN 3-8101-0183-0<br />
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unseren langjährigen Partnern den bestmöglichen Service zu bieten.<br />
Mitglieder der Handwerksinnungen profitieren dabei nicht nur von<br />
einer zuverlässigen Stromversorgung, sondern auch von unserer individuellen<br />
Beratung. Wir sind in allen Energiefragen für Sie da:<br />
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