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Hausnachrichten • 25 Jahre Seniorenwohnheim • Nymphenburg ...

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Hausgepflogenheiten I Aktuelles<br />

1. Verwaltung<br />

Die Verwaltung befindet sich im Souterrain und steht Ihnen Montag bis Donnerstag von<br />

9 Uhr bis 17 Uhr und Freitag von 9 Uhr bis 15 Uhr zur Verfügung. Telefonisch erreichen Sie uns<br />

unter der Rufnummer: 179194-610 Frau Moretti oder 179194–611 Frau Aschenbrenner.<br />

2. Heimbeirat<br />

Für Wünsche, Anregungen oder Beschwerden steht Ihnen Ihr Heimbeirat zur Verfügung. Der<br />

Name des jeweiligen Heimbeiratsvorsitzenden ist den Informationstafeln im EG und im Souterrain<br />

( Übergang in den Speisesaal ) zu entnehmen.<br />

3. Empfang/Rezeption<br />

Die Rezeption ist täglich von 8.30 Uhr bis 20 Uhr besetzt, an Samstagen, Sonntagen und<br />

Feiertagen von 10 Uhr bis 18.30 Uhr. Telefon: 179194-670.<br />

4. Schwesterndienst<br />

Das Pflegeteam ist „RUND UM DIE UHR“ für Sie da.<br />

Das Büro der Pflegedienstleitung, Herrn Bauer , Telefon: 179194-644 sowie das Schwesternzimmer,<br />

Tel. 179194-641 befinden sich im Souterrain.<br />

5. Küchenbetrieb<br />

Unser Koch, Herr Lavs sowie sein Team stehen Ihnen persönlich oder telefonisch unter der<br />

Rufnummer 179194-690 für Anregungen in der Speiseplangestaltung immer gerne zur Verfügung.<br />

Bei besonderen Anlässen (Geburtstagen etc.) können Sie bei rechtzeitiger Bestellung kalte Platten,<br />

Buffets, Kaffee und Kuchen zubereiten lassen.<br />

6. Hausmeisterdienste<br />

Sollten in Ihren Wohnungen Reparaturen nötig sein, bitte der Rezeption melden.<br />

Der Hausmeister, Herr Fürst, ist täglich bis 14.30 Uhr im Haus.<br />

7. Müllentsorgung<br />

Jeden Montag, Mittwoch und Freitag bis 9.00 Uhr ( ausgenommen Feiertage ) wird Ihr Abfall -<br />

wenn Sie Ihren Müll vor die Wohnungstüre stellen - entsorgt<br />

8. Fußpflege/ Kosmetik und Friseur im Haus<br />

Fußpflege/Kosmetik: Frau Iza Miller freut sich auf Ihre Terminvereinbarung unter der Rufnummer:<br />

1708334. Friseurdienste: Frau Zielinski besucht Sie mittwochs. Termine bitte an der Rezeption<br />

erfragen.<br />

9. Wäschereidienst<br />

Der Gemeinschaftswaschraum befindet sich im EG. Den Schlüssel erhalten Sie an der Rezeption.<br />

Möchten Sie Ihre Wäsche außer Haus geben, sprechen Sie bitte unser Pflegepersonal darauf an.<br />

2<br />

1<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> Karl Valentin<br />

„. . . wo sie jetzt liegt, das will ich<br />

wissen!“ - „Ja, wo sie jetzt liegt,<br />

das weiß ich auch nicht, irgendwo<br />

wird‘s schon liegen.“ - „Irgendwo!<br />

Freilich liegt‘s irgendwo - aber wo<br />

- wo ist denn das irgendwo?“ - „Irgendwo?<br />

Das weiß ich auch nicht,<br />

wo das ist - dann liegt‘s halt woanders!“<br />

- „Woanders! Woanders<br />

ist doch irgendwo.“ - „Red doch<br />

nicht so saudumm daher, woanders<br />

kann doch nicht zu gleicher<br />

Zeit woanders und irgendwo sein!“<br />

- „Aber Frau, so kann nur wer<br />

11<br />

daherreden, wer von einer Brille<br />

nicht die geringste Ahnung hat!“<br />

Am 4. Juni hätte der Münchner Komiker seinen 1<strong>25</strong>. Geburtstag feiern können. «Wortzerklauberer»<br />

nannte ihn ein Kritiker. Zitate Valentins wie «Mögen hätt ich schon wollen, aber dürfen<br />

habe ich mich nicht getraut» sind längst geflügelte Worte geworden. 29 Filme hat er gedreht und<br />

mehr als 400 Bühnenstücke, Szenen und Dialoge geschrieben. Ausgehend von alltäglichen Szenen,<br />

wie sie sich bei den einfachen Leuten abspielten, entwickelte Valentin seine Stücke, die dann<br />

oft in grotesken kleinen Katastrophen endeten. So spielt er im Stummfilm «Malheur beim Friseur»<br />

einen Salonbesitzer, der beim Rasieren abrutscht und seinem Kunden den Kopf abschneidet.<br />

Valentin selbst sah sich als Komiker und speziell als Volkssänger. «I versteh gar net, was de alls<br />

über mi schreibn, i wui doch blos dass d“Leut in d“Vorstellung neigenga und lacha!», soll er<br />

gesagt haben.<br />

Als Valentin Ludwig Fey wurde er 1882 im Münchner Stadtteil Au geboren. Sein Vater hatte ein<br />

Möbeltransportgeschäft, das Valentin übernehmen sollte. Er absolvierte sogar erfolgreich eine<br />

Schreinerlehre. Doch mit etwa 20 <strong>Jahre</strong>n beschloss Valentin, Komiker zu werden. Dafür besuchte<br />

er 1902 sogar drei Monate lang die Münchner Varieté-Schule. Aber sein erstes Engagement in<br />

Nürnberg war ein Reinfall. Als sein Vater starb, übernahm Valentin die Spedition. Doch schon<br />

1906 musste er sie wegen schlechter Geschäfte verkaufen und konzentrierte sich auf seine Karriere<br />

als Künstler. Mit seinem Künstlernamen «Karl Valentin» gelang ihm wenige <strong>Jahre</strong> vor Ausbruch<br />

des Ersten Weltkriegs der Durchbruch. Er legte Wert darauf, dass sein Name mit «F» gesprochen<br />

wird: «Nenn mich nicht Walentin, du nennst ja auch nicht deinen Vater Water.» Der spindeldürre,<br />

1,90 Meter große Komiker trat in Wirtshäusern auf und war ein Star unter den Münchner Volkssängern.<br />

Der Komiker sah sich aber selbst nie als Avantgardist: «Ich habe Bildung nie mit dem Löffel gegessen,<br />

nur mit der Messerspitze», sagte er einmal. Den größten Erfolg hatte er, wenn er die Nöte<br />

und Erlebnisse der einfachen Leute thematisierte. Legendär ist etwa der «Buchbinder Wanninger»,<br />

der bei einem Anruf in einer Firma endlos weiterverbunden wird.

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