PDF herunterladen - SV Falke Sachsenbrunn eV
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90 Jahre Fußball<br />
1922 - 2012
Gliederung<br />
1 Grußwort ................................................................................................................ 1<br />
2 Entwicklung ........................................................................................................... 2<br />
2.1 Schaffung von Sportvereinen in <strong>Sachsenbrunn</strong> .................................................... 2<br />
2.2 Vereinsfusion ........................................................................................................ 4<br />
2.3 Ultra Möbel und Wiedergründung ......................................................................... 6<br />
2.4 Jahre 2002 – 2012 ................................................................................................ 9<br />
3 Jugendarbeit ........................................................................................................ 17<br />
4 Alte Herren ........................................................................................................... 23<br />
5 Infrastruktur ......................................................................................................... 25
1 Grußwort<br />
1.Vorstand<br />
Liebe Sportfreunde, sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger der<br />
Einheitsgemeinde <strong>Sachsenbrunn</strong>, werte Freunde des <strong>SV</strong> <strong>Falke</strong>,<br />
90 Jahre <strong>SV</strong> <strong>Falke</strong> <strong>Sachsenbrunn</strong>- dieses Jubiläum ist ein bedeutender Meilenstein<br />
in unserer Vereinsgeschichte.<br />
Sportliche Begegnung schließt Menschen in kameradschaftlichem Geist zusammen.<br />
Seit nunmehr neun Jahrzehnten leistet unser Verein einen wertvollen Beitrag dazu.<br />
In gerade dieser Zeit voller Veränderungen und Orientierungsprobleme ist der <strong>SV</strong><br />
<strong>Falke</strong> besonders für unsere Jugendlichen ein wichtiger Stabilisator. Unser<br />
Fußballverein war und ist ein Garant für Kameradschaft und Geselligkeit. Damals wie<br />
heute verbindet Mitglieder und Freunde des Vereins die Freude am Fußball.<br />
Der <strong>SV</strong> <strong>Falke</strong> <strong>Sachsenbrunn</strong> blickt auf eine 90jährige Geschichte zurück, welche von<br />
Höhen und Tiefen, aber stets von großem Engagement und Kampfgeist geprägt ist.<br />
Wir können stolz auf unsere positive sportliche Entwicklung zurückblicken, auch<br />
wenn die zurückliegende Saison nicht nach unseren Vorstellungen verlief.<br />
Mein herzlicher Dank gilt all denen, die sich in der Vergangenheit ehrenamtlich und<br />
uneigennützig in den Dienst unseres Vereins gestellt haben, sei es in sportlicher oder<br />
technischer Hinsicht. Ihnen allen spreche ich im Namen des Vorstandes Respekt und<br />
Anerkennung aus.<br />
Für die Unterstützung in Vorbereitung unseres Jubiläums danke ich dem<br />
Landratsamt Hildburghausen, der Gemeinde <strong>Sachsenbrunn</strong> sowie allen Sponsoren,<br />
Gönnern, Mitgliedern, Freunden und Helfern.<br />
Ich wünsche dem Verein für die Zukunft eine weiterhin glückliche und erfolgreiche<br />
Entwicklung.<br />
Ich grüße alle Vereinsmitglieder und Gäste, die sich zum Fest zusammenfinden und<br />
wünsche ihnen frohe Stunden in der Gemeinschaft.<br />
Ingo Schwabbacher<br />
1
2 Entwicklung<br />
2.1 Schaffung von Sportvereinen in <strong>Sachsenbrunn</strong><br />
Im Jahre 1921 erwachte der Fußball, ähnlich wie in den restlichen Teilen<br />
Deutschlands, ebenso in <strong>Sachsenbrunn</strong>. Allerdings war <strong>Sachsenbrunn</strong> zu dem<br />
damaligen Zeitpunkt noch getrennt in den beiden eigenständigen Gemeinden<br />
Sachsendorf und Schwarzenbrunn. So war es in dem besagten Jahr die „untere<br />
Hälfte“ <strong>Sachsenbrunn</strong>s, welche den Fußballsportverein „SC Sachsendorf“ gründeten.<br />
Gründungsmitglieder bzw. aktive Sportler waren:<br />
Albin Wagner, Ferdinand Wagner, Alfred Angermann, Ernst Otto, Philipp Hennlein,<br />
Karl Richter, Hans Zetzmann und Hugo Schmidt<br />
Dem benachbarten Dorf wollte Schwarzenbrunn in nichts nachstehen und gründete<br />
ein Jahr später – 1922 – den Sportverein „<strong>SV</strong> <strong>Falke</strong>“. Zu den Gründern dieses Teams<br />
zählen unter anderem:<br />
Ernst Kirchner, Arno Otto, Ernst Zetzmann, Franklin Zetzmann, Arno Zetzmann<br />
(Detten), Arno Zetzmann (Geo), Hugo Sollmann und Alfred Zetzmann. Den heute<br />
bekannte Modus - mit geregelten Punktspielen - gab es damals noch nicht.<br />
Vordergründig arrangierte man Freundschaftsspiele oder stellte sein Können bei<br />
Turnfesten oder Sängertreffen unter Beweis. Beide Vereine genossen ein<br />
segensreiches Ansehen sowohl im näheren Umfeld, als auch in den Saalfelder –<br />
oder den fränkischen Raum. Um diese Kontakte und den Ruf aufrecht zu halten,<br />
mussten die Sportfreunde oft viele Entbehrungen leisten. Aufgrund der damaligen<br />
Situation, musste nicht selten auf das Fahrrad als Vehikel zurückgegriffen werden.<br />
Dennoch war der Leckerbissen stets das Ortsderby SC Sachsendorf gegen <strong>SV</strong> <strong>Falke</strong><br />
Schwarzenbrunn.<br />
Nachdem sich in der Region immer mehr Sport- & Turnvereine bildeten, verbesserte<br />
sich auch die Organisation derer untereinander und es entstanden<br />
Meisterschaftsrunden. Doch der Einzug des zweiten Weltkriegs zwang Ende der<br />
1930er immer mehr Vereine in die Knie, und der Fußball kam zwischenzeitlich sogar<br />
zum Erliegen. Erst mit dem Ende des Kriegs sammelten sich abermals Sportfreunde<br />
und nahmen den Sport wiederkehrend auf.<br />
2
2.2 Vereinsfusion<br />
Im Jahre 1949 wurden die beiden Orte unter politischen Druck zur Gemeinde<br />
<strong>Sachsenbrunn</strong> zusammengeschlossen. Ebenso forderte die Politik die Fusion der<br />
beiden Fußballvereine. Walter Börner (Vorsitzender Sachsendorf) und Erich Rauch<br />
(2.Vorsitzender Schwarzenbrunns) kümmerten sich um die dafür zu regelnden<br />
Modalitäten. Der SC Sachsendorf wurde aufgelöst und aus <strong>SV</strong> <strong>Falke</strong><br />
Schwarzenbrunn entstand die „BSG Traktor <strong>Sachsenbrunn</strong>“. Erstmals kickten<br />
Sachsendorfer und Schwarzenbrunner Athleten in einer Garnison. Der Name BSG<br />
Traktor zeugt vom Willen der SED, welcher die Umstrukturierung von Sportvereinen<br />
zu Betriebssportgemeinschaften verfolgte. Vorderhand sollte diese Entscheidung die<br />
materielle Basis der Vereine hüten. Die Trägerschaft der BSG Traktor <strong>Sachsenbrunn</strong><br />
oblag dem staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb (mit Residenz in Eisfeld). Der Spielort<br />
war der Platz an der Sophienauer Straße. Hier kickte die die erste<br />
Männermannschaft in der ersten Kreisklasse. Schon nach wenigen Jahren gab es<br />
den ersten Erfolg. 1955 errang man in einem Herzschlagfinale die Kreismeisterschaft<br />
und stieg folglich in die Waldstaffel der Bezirksklasse auf. Zu den Akteuren, die die<br />
zweithöchste Spielklasse des Bezirks Suhl bis 1960 hielt, zählen:<br />
Kurt Schellhorn, Kurt Zetzmann, Werner Bühling, Harri Schnetter, Hermann Hartwig,<br />
Günther Hofmann, Harri Wagner, Günter Gutjahr, Helmut Löbel, Werner Schmidt,<br />
Herbert Göhring, Tilo Griebel, Helmut Schnetter & Siegfried Schmidt<br />
Nach 5 Jahren in der Kreisklasse holte man 1965 den ersehnten Kreismeistertitel. In<br />
der darauf folgenden Saison schaffte man den sensationellen Staffelsieg in der<br />
Bezirksklasse. Die Bergfahrt in die Bezirksliga verhinderte aber ein fehlender Punkt<br />
bei den Aufstiegsspielen gegen Motor Neuhaus, Vorwärts Sonneberg, Traktor<br />
Gehren. 1967/68 erspielte man den zweiten Platz der Bezirksklasse und war damit<br />
zu einem Aufstiegsplayoff gegen den Zweitplazierten der anderen Staffel berechtigt.<br />
Gegner war kein Geringerer als die Kreisstadt Hildburghausen. Nach der knappen<br />
1:2 Hinspielniederlage, offerierte sich das 1:1 im Rückspiel als zu wenig. In den<br />
Folgejahren bewog es einige ältere Spieler zum Karriereende und 1970/71 mündete<br />
dieser Aderlass in den Abstieg. Einer kurzen Eingewöhnungsphase anschließend<br />
festigte sich die neue junge Männermannschaft und triumphierte 1974/75 in der<br />
Kreismeisterschaft. Helden des Erfolges waren:<br />
4
Klaus Hofmann, Ingo Göhring, Burkhard Hofmann, Dieter Hartwig, Rainer Luthardt,<br />
Günter Zetzmann, Thomas Hofmann, Manfred Edelmann, Ingo Zetzmann, Volker<br />
Witter, Horst Hennlein, Volker Kreußel, Hartmut Schnetter, Hans-Jürgen Zetzmann,<br />
Detlef Glauner und Tilo Griebel.<br />
5
2.3 Ultra Möbel und Wiedergründung<br />
Zeitgleich wechselte der Trägerbetrieb des Sportvereins. Der VEB Ultra Möbel hatte<br />
nun das Zepter. Allerdings lief das erste Jahr nicht so glänzend. Die neue Spielklasse<br />
konnte nicht gehalten werden. Eine gefühlte Ewigkeit vagabundierte die erste<br />
Männermannschaft in der ersten Kreisklasse. Stets mit wechselndem Erfolg. Als man<br />
in der Saison 83/84 am letzten Spieltag als Tabellenführer zum direkten<br />
Aufstiegskontrahenten Gompertshausen musste, gelang das Kunststück und man<br />
fertigte den Gastgeber mit 2:0 ab.<br />
6
Trotz sehenswerter Auftritte sollte es nichtsdestoweniger erneut nicht zum<br />
Klassenerhalt reichen. Darauf kamen spindeldürre Jahre in der Kreisklasse mit dem<br />
Mega-GAU, dem Abstieg aus der ersten Kreisklasse in die zweite Kreisklasse und<br />
dem damaligen Verweilen in dieser, bis zum Ende der Ära Ultra Möbel. Mit der<br />
politischen Wende im 1989/90 starb auch die Idee eines Trägersportbetriebs. So<br />
entstand am 21.09.1990 der wiedergegründete „<strong>SV</strong> <strong>Falke</strong>“. Der <strong>SV</strong> <strong>Falke</strong><br />
<strong>Sachsenbrunn</strong> war ein reiner Fußballverein. Der Fakt unter gleichen Namen zu<br />
spielen, wie es bereits die Vorfahren taten, entfesselte ungeahnte Motivation und so<br />
stieg man als Zweiter der 2.Kreisklasse in die Kreisklasse auf. Im „schwierigen“<br />
zweiten Jahr holte man unter Coach „Tilo the tractormachine Griebel“ den<br />
Vizekreismeistertitel. 24 Monate später verbuchte man den 6.Platz, der zum Start in<br />
der neugegründeten Kreisliga berechtigte. In dieser Liga konnte man fortwährend<br />
mithalten. 1996 erspielte man den Hallenkreismeistertitel. Sportfreunde damals:<br />
Jens Bühling, Veit Bühling, Daniel Zetzmann, Silvio Malter, Thomas Oehrl, Rene<br />
Voigt, Mario Heinz, Mario Roß, Ronny Funk, Andre Jäger, Frank Schnetter &<br />
Thomas Müller<br />
Der Abstieg aus der Kreisliga in der Saison 97/98 forderte den damaligen<br />
Vereinsvorsitzenden Jürgen Kühner zu der vieldiskutierten Maßnahme der Auflösung<br />
unserer zweiten Männermannschaft. Idee war die Mobilisierung aller zur Verfügung<br />
stehenden Kräfte. Falsch lag er, wie sich später herausstellte, nicht. Der sofortige<br />
Wiederaufstieg wurde gepackt. Zur Aufstiegsmannschaft gehörten:<br />
Jens Luther, Ronny Otto, Achim Leopold, Daniel Zetzmann, Ulf Niewelt, Mario Heinz,<br />
Ralf Schilling, Silvio Malter, Thomas Oehrl, Mirko Schmidt, Silvio Kreußel, Mike<br />
Reppold, Alexander Kreußel, Thomas Malter, Frank Lehmann, Olaf Neumann,<br />
Mathias Hartwig und Mario Roß<br />
Mit 35 Toren hatte der aus Fehrenbach gekommene Ralf Schilling maßgeblichen<br />
Anteil am Aufstieg.<br />
7
Die Kreisliga konnte man zur Zielgeraden hin sichern, nicht aber in der<br />
darauffolgenden Saison und so spielte man 2001/02 nicht nur in der 1.Kreisklasse,<br />
sondern wieder ohne zweite Mannschaft.<br />
2.4 Jahre 2002 – 2012<br />
Die Saison 2001/ 02 wurde erneut ohne zweite Männermannschaft bewältigt.<br />
Allerdings sollte nicht mehr als der neunte Tabellenplatz herausspringen. In der<br />
nachfolgenden Serie raffte sich der Verein dann abermals zusammen. Nicht nur,<br />
dass man wieder eine Reserve stellen konnte, es sollte auch noch zum Meistertitel<br />
der Kreisklasse reichen. Obgleich nicht die beste Defensive gestellt wurde (48<br />
Gegentore in 26 Spielen), egalisierte ein Bombenangriff dieses Manko. Gewillt die<br />
Klasse zu halten, agierte man in der Kreisliga couragiert, aber zuweilen oft<br />
unglücklich. Die Folge war der mausgraue achte Tabellenplatz. Mit der Saison 2004/<br />
2005 übernahm Daniel Zetzmann das Traineramt. Er schaffte es, die löchrigen<br />
Abwehrleistungen der letzten Jahre abzustellen und formte dank seiner Disziplin und<br />
Leidenschaft für den Trainerberuf eine Truppe, die vielen Gegnern das Fürchten<br />
lehrte. Mit dem am Ende der Saison herausspringenden Vizemeistertitel war<br />
<strong>Sachsenbrunn</strong> der Bezirksebene so nahe wie schon lange nicht mehr. Einzig eine<br />
mustergültige Runde von Themar verhinderte höheres. Doch nichts desto trotz<br />
sprang in dieser Saison immerhin der erste Gewinn des Supercups heraus. Ein<br />
Wettbewerb, in dem sich normalerweise Pokalsieger und Meister<br />
saisonabschließend gegenüberstehen. Von den Arbeiten des Coachs profitierte auch<br />
die zweite Mannschaft. Ihr gelang mit dem Herausspringen des dritten<br />
Tabellenplatzes ein kleines Achtungszeichen. Zur nächsten Saison schaffte es der<br />
Vorstand den Sportfreund Thomas Roß als Trainer zu gewinnen. Dieser war in den<br />
vorangegangenen Spielzeiten Übungsleiter der Landesligamannschaft des 1.FC<br />
Sonnebergs. Mit Volker Fuchs als Assistenztrainer kehrte ein Hauch Professionalität<br />
in den Sportverein. Zwar fiel die Punkteausbeute nicht sonderlich schlechter aus als<br />
im Vorjahr, unter dem Strich genügte es dennoch nur zum sechsten Platz. Allerdings<br />
nutzte die Reserve ihre Chance und verbesserte sich abermals, was mit dem<br />
Meistertitel in der 3.Kreisklasse belohnt wurde. Aus familiären Gründen verließ<br />
Thomas Roß das Steuerbord am Ende der Saison. Ihn sollte Rainer Schmidt folgen,<br />
der bereits einmal als Trainer der <strong>Sachsenbrunn</strong>er Fußballer fungierte. Doch nicht<br />
genug. Mit Jörg Ebert saß ein zielorientierter Visionär im Verein, der <strong>Sachsenbrunn</strong><br />
9
salonfähig machen wollte in Südthüringen. So gelang es ihn, - dem Rivalen aus der<br />
Landesklasse – Eintracht Oberland seine besten Pferde im Stall abzuwerben. Neben<br />
den beiden Reuter-Brüdern Stefan und Thomas wechselte auch Sebastian Schmidt<br />
mit nach <strong>Sachsenbrunn</strong>. Die vakante Position des Torhüters sollte mit der<br />
Verpflichtung des erfahrenen Michael Kraus besetzt werden. Als Backup diente der<br />
von Hildburghausen kommende Wolfgang Höhn. Hinzu kommt der routinierte<br />
Publikumsliebling Torsten Beilike als Organisator der Abwehr. Abschließend bekam<br />
das Mittelfeld Konkurrenz von dem aus Sachsen stammenden Marcel Zenker. Trotz<br />
einer fast blütenweißen Weste von lediglich einer einzigen Niederlage in der<br />
Hinrunde, trennte man sich zur Winterpause von Trainer Schmidt. Ihm folgte der<br />
neue „Alte“ Thomas Roß. Roß assistierend stand mit Daniel Zetzmann der nächste<br />
Bekannte zur Seite. Den Investitionen logisch folgend bedeutete dies den Titel in der<br />
Kreisliga mit sensationellen 83 Toren und 61 Punkten in gerade einmal 26 Spielen.<br />
Thomas Reuter wurde zusätzlich dazu Torschützenkönig der Kreisliga. Eine ebenso<br />
tolle Figur gab die Mannschaft im Krombacher Kreispokal ab. Hier gewann man im<br />
Finale in Streufdorf das Derby gegen den <strong>SV</strong> 03 Eisfeld. Vor einer prächtigen Kulisse<br />
von 1000 zahlenden Gästen – was bis heute noch Rekord ist – erkämpften die<br />
<strong>Sachsenbrunn</strong>er einen verdienten 1:0 Erfolg. Aus den Erfolgen implizierend stand<br />
der Verein natürlich im Supercup. Gegner war erneut der ärgste Kontrahent der<br />
Saison Gombertshausen. Wieder einmal reichte es zu einem Sieg mit 2-Tore<br />
Führung – wie schon im letzen Aufeinandertreffen -, nur schoss <strong>Sachsenbrunn</strong><br />
diesmal 4 Tore. Damit holte der Verein das sensationelle Tripple. Dem<br />
Trainergespann gelang es des Weiteren junge hoffnungsvolle Talente in den<br />
Männerbereich zu integrieren. Allen voran der großwüchsige Verteidiger Sebastian<br />
Glauner sicherte sich ungeachtet seiner flegelhaften 17 Jahre auf Anhieb einen<br />
Stammplatz und avancierte beifolgend zu einem der besten Defensivspieler im<br />
Landkreis. Der zweiten Mannschaft stellte man mit Volker Fuchs erstmals einen<br />
separaten Übungsleiter zur Seite. Dieser übernahm erstmalig ein eigenständiges<br />
Training für die zweite Mannschaft. Dies führte überraschend dazu, dass man im<br />
ersten Jahr in der 2.Kreisklasse eine prima Rolle spielte und auf Anhieb den dritten<br />
Rang ergatterte. So kam es, dass man nach 1976 endlich wieder höherklassig<br />
agieren durfte. Dagegen verließen mit Höhn, Reuter, Reuter und Beilike 4 Spieler<br />
den Verein und mit Thomas Roß auch noch der Trainer. So übernahm Daniel<br />
Zetzmann den sicherlich nicht leichten Herrscherstab. Um für die Bezirksliga<br />
10
gewappnet zu sein, rüstete man vernunftgemäß nach. Mit Benjamin Göhring und<br />
Adolf Strom warb man den Rivalen aus Eisfeld zwei hoffnungsvolle Talente ab und<br />
aus Fehrenbach kam mit dem jungen Robert Kreußel der einzige Spieler, der es<br />
letzte Saison verstand, Thomas Reuter aus einem Spiel zu nehmen. Von den 16<br />
Mannschaften im Bezirk belegte unsere einen sicheren sechsten Platz. Im Schatten<br />
der ersten Mannschaft reifte die Reserve um Trainer Fuchs zu einem homogenen<br />
Gebilde, das mit dem erneuten dritten Tabellenplatz den Aufstieg in die erste<br />
Kreisklasse fix machte.<br />
11
Die Saison 2008/ 09 endete für die erste Auswahl mit dem wiederkehrenden<br />
sechsten Platz. Für die zweite Mannschaft reichte es, obwohl Trainer Fuchs nicht<br />
mehr da war, zu einem Mittelfeldplatz in der neuen Spielklasse. Und annähernd<br />
ähnlich lief es in der darauffolgenden Spielzeit. Diesmal genügten 42 Punkte nicht,<br />
um auf Position 6 in der Tabelle zu stehen. Aber der siebte Rang soll die Leistung<br />
nicht schmälern. Mit Raiko Mittenzwei bekam man einen hungrigen Keeper für den<br />
karrierebeendenden Kraus. Im Mittelfeld entwickelte sich Göhring zu einem guten<br />
Spielgestalter und mit Christian Schwabbacher, Martin Lehmann und Kapitän<br />
Thomas Müller an seiner Seite entstand eine kombinationsfreudige<br />
Mittelfeldabteilung. Für die zweite Mannschaft fand sich nochmals kein Übungsleiter<br />
und so rutschte nach Stefan Wittmann in der Vorsaison nun Georgios Pontikas in die<br />
Rolle des Spielertrainers. Doch Personalenge durch Verletzungspech und der<br />
Gleichen drängte das Team in den Abstiegskampf. Am letzten Spieltag musste man<br />
zum Tabellenletzten nach Eicha. Man selbst war mit einem Punkt Vorsprung<br />
Vorletzter und so auf einem Nichtabstiegsplatz. Somit rettet alles andere als eine<br />
Niederlage die Klasse. Doch lag man nach 70 Minuten mit 0:1 hinten und hatte<br />
schon zwei Platzverweise bekommen. Ab hier beginnt die Karriere im Männerbereich<br />
für den 17-jährigen Andy Hörnlein, der den Gastgebern trotz Unterzahl ein<br />
Doppelpack einschenkte, welches schlussendlich zum befreienden 2:2 genügte. Zur<br />
Spielzeit 2010/ 11 gewann man mit Wolfgang Hopf als Trainer für die zweite<br />
Mannschaft einen lange verschollenen Vereinskameraden zurück. Dieser sollte<br />
primär wieder für einen geregelten und organisierten Betrieb der Reservemannschaft<br />
sorgen. Währenddessen musste sich die Erste in der neubenannten Regionalklasse<br />
beweisen. Mit Mike Steffan holte sich der Verein einen Stürmer, welcher kreisweit<br />
einen Namen besaß. Endlich gelang es dem Team die akribische Arbeit ihres<br />
Trainers Daniel Zetzmann zu belohnen. Lange entpuppte sich der Aufstieg zu einem<br />
harten Dreikampf. Mit der SG Reurieth/ Dingsleben und dem T<strong>SV</strong> 1868 Ummerstadt<br />
hatte <strong>Sachsenbrunn</strong> zwei gierige Aßgeier im Genick. Die Entscheidung sollte im<br />
Endspurt der Saison fallen. Am 21.Spieltag musste man nach Reurieth reisen. Ein<br />
Spektakel, das den gesamten Kreis anzog. Ein Triumph <strong>Falke</strong>s könnte den ersten<br />
Konkurrenten ausbremsen, da Reurieth auch noch Ummerstadt vor der Brust hatte.<br />
Und so kam es auch. Solide und konzentriert vorgetragene Angriffe <strong>Falke</strong>s<br />
entlasteten nicht nur, sondern gefährdeten ebenso niemals einen Punktedreier. Am<br />
vorletzten Spieltag gastierte mit Ummerstadt der ärgste Verfolger im Sportpark zum<br />
14
Werragrund. Nach dem hitzigen Hinspiel (<strong>Falke</strong> 2:1 Ummerstadt) und der immensen<br />
Wichtigkeit dieser Partie war von Beginn an Feuer in der Partie. Lange roch es nach<br />
einem torlosen Remis. Aber in der Schlussphase zeigten die Zetzmänner<br />
konditionelle Vorteile und schifften parallel zum 2:0 die Meisterschaft auf<br />
Bezirksebene nach Hause. Das ganze Dorf stand Kopf und lag den Protagonisten zu<br />
Füßen. Nachdem der Meistertitel in Empfang genommen wurde, lud der „Freies-<br />
Wort Pokal“ die jeweiligen Meister der Bezirksebenen zur Ermittlung des<br />
Bezirksmeisters in Südthüringen. Neben <strong>Falke</strong> war das der Sieger der<br />
Bezirksligastaffel 7 mit F<strong>SV</strong> Ulstertal Geisa und Staffel 8 die SG Steinbach-/ Herges-<br />
Hallenberg. Während sich Geisa im ersten Spiel gegen die SG ein 1:0 erarbeitete,<br />
sicherte ein sehenswerter Löbel-Doppelpack <strong>Sachsenbrunn</strong> den Sieg gegen den<br />
Vertreter der Staffel 8. Somit avancierte das dritte – und letzte – Match zum<br />
Showdown. Zwar stand am Ende „nur“ ein 0:0 auf dem Papier, aber der Titel ging zu<br />
Recht nach <strong>Sachsenbrunn</strong>, weil <strong>Falke</strong> im Vergleich zu Geisa die bessere Mannschaft<br />
war. Stellvertretend sind die guten Chancen von Löbel, Schwabbacher oder Göhring<br />
zu nennen, oder der Lattentreffer des jungen Gerlofs.<br />
Mittlerweile hatte der<br />
Verein in den letzten 10<br />
Jahren keinen Abstieg<br />
von irgendeiner seiner<br />
Mannschaften erleben<br />
müssen. Weiterhin<br />
setzte sich ein Trend<br />
fort, dass die erste<br />
Mannschaft immer in<br />
der Saison nach einem<br />
WM-Turnier aufstieg. Nach 2002/ 03 gelang der Sprung in die Kreisliga, 2006/ 07 der<br />
Schritt in die Bezirksliga und 2010/ 11 die Sensation mit dem Aufstieg in die<br />
Landesklasse Süd. Danach gab es einen weiteren Clou der Vereinschronik. Mit Rot<br />
Weiß Erfurt gastierte ein Drittligist im Sportpark zum Werragrund. Bei tollen Wetter<br />
und einer hervorragenden Atmosphäre genossen über 600 Zuschauer das<br />
Spektakel. Zwar ging das Spiel mit 1:16 verloren (Tor: Martin Lehmann), aber da<br />
man sich ohnehin in der Sommertrainingspause befand stand der Spaß im<br />
Vordergrund.<br />
15
3 Jugendarbeit<br />
Dass ein Fußballer nicht ewig spielen kann ist klar. Somit ist es essentiell, dass ein<br />
Verein versucht, Jugendliche und Kinder für den Sport zu gewinnen. Diese<br />
Philosophie verfolgt auch <strong>Falke</strong> <strong>Sachsenbrunn</strong>, ebenso wie sie bereits S.C.<br />
Sachsendorf und <strong>Falke</strong> Schwarzenbrunn verfolgten. Anfangs kümmerten sich noch<br />
Schulen um den Fußballsport. Ab den 50er Jahren übernahm dann der Sportverein<br />
die Schirmherrschaft. So wie sich der Männerbereich strukturell verbesserte, machte<br />
es ihn auch der Juniorenbereich wenig später gleich.1962/ 63 wurde unsere<br />
Juniorenmannschaft Kreismeister und schaffte den Sprung in die Juniorenliga. Durch<br />
guter Pflege aller Jahrgänge rutschten Jahr für Jahr adäquate Teenager nach und<br />
so konnte die Klasse bis 1967 gehalten werden. 1967/ 68 schaffte man den Gewinn<br />
der Jugendkreismeisterschaft. Kurz darauf errang man den Juniorenkreismeistertitel<br />
erneut und erkämpfte in den Aufstiegsspielen die Berechtigung in der<br />
Bezirksjuniorenliga zu spielen. Diese höchste Klasse des Bezirks Suhl hielt man bis<br />
1970/ 71. An dieser Stelle sei nochmals auf den verdienst von Otto Wagner im<br />
Juniorenbereich hingewiesen.<br />
17
Doch trotz des Abstieges verzeichnete der Verein zahlreiche weitere Erfolge:<br />
Kreismeisterschaft und Spartakiademedaillien 1972 und 1976 (Schüler), Staffelsieger<br />
und Spartakiademedaille 1985 (Schüler) sowie Junge-Welt- Pokalsieger 1986<br />
(Junioren). Auch unter der Neugründung <strong>SV</strong> <strong>Falke</strong> <strong>Sachsenbrunn</strong> blieben Erfolge<br />
nicht aus. So holte Günter Zetzmann 1991/ 92 mit der A-Jugend den<br />
Kreismeistertitel.<br />
19
Dem folgten ertragsreiche Jahre unter Trainer Dieter Hartwig, welche mit dem<br />
Kreispokal der B- Junioren 1994 begonnen und 1995/ 96 in das Double: Kreismeister<br />
und Pokalsieger der B-Junioren mündeten.<br />
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Detlef Glauner bewerkstelligte 1997/ 98 den Staffelsieg mit den D-Junioren. 2005<br />
übernahm Rolf Kirchner das Amt des Jugendleiters. Eine Aufgabe die immer<br />
schwieriger wird und nicht mehr mit früher verglichen werden kann. So erschweren<br />
die geburtenschwachen Jahrgänge die Aufrechterhaltung von Nachwuchsteams<br />
ungemein. Hinzufügend verbringen heute viele Jugendliche ihre Freizeit lieber vor TV<br />
oder PC. Unter Rolf Kirchners Führung war <strong>Sachsenbrunn</strong> der einzige Verein der im<br />
Kreis Sonneberg und Hildburghausen noch ohne Spielgemeinschaft auskam, und<br />
dennoch wurden trotz alledem Titel geholt. 2006/ 07 holten die A-Junioren unter<br />
Trainer Nico Reimann den Kreispokal und taten es ihrer ersten Mannschaft in diesem<br />
Jahr gleich.<br />
21
2008/ 09 schaffte das junge Trainerduo Benjamin Hofmann und Markus „die Sichel“<br />
Glauner mit den B-Junioren den Gewinn des Kreispokals. Der gleiche Jahrgang stieg<br />
in der darauffolgenden Saison in die A-Jugend-Altersklasse ein. Und prompt holten<br />
sie, diesmal nur noch unter Trainer Benjamin Hofmann, die Kreismeisterschaft nach<br />
<strong>Sachsenbrunn</strong>.<br />
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4 Alte Herren<br />
Oftmals möchte der Kopf noch ein, zwei Jahre Fußball spielen, aber der Körper lässt<br />
es nicht mehr zu. Dann ist eine „Alte Herren“ Gruppierung genau das Richtige, um<br />
noch ein paar Jährchen dem runden Leder hinterher zu jagen. Lange Zeit kümmerte<br />
sich Sportfreund Ingo Zetzmann um das Bestehen dieser Mannschaft, ehe Uli<br />
Gottfried dieses Amt übernahm. Fast jede Woche, oder jede zweite gibt es ein Spiel.<br />
Nahezu wie früher, nur dass das Niveau ein anderes ist. Oftmals vergisst man, dass<br />
es auch noch die Alten Herren gibt. Aber deren Dasein ist dennoch enorm wichtig.<br />
Sind es doch gerade diese Personen, die man bei jedem Arbeitseinsatz sehen kann<br />
oder die ihre Erfahrungen hilfreich im Vereinsleben unterbringen. 2009 nahm die<br />
Mannschaft an einem Turnier in Crock teil, in dem sich Freizeitmannschaften des<br />
Umkreises - gespickt mit zahlreichen aktiven Vereinsfußballern (teilweise Spieler<br />
unserer eigenen Ersten und Zweiten) – maßen. Trotz des Handicaps des hohen<br />
Fußballeralters errangen die Männer um Randy Zetzmann, Jan Gutjahr und Uwe<br />
Kolk den heißumkämpften Turniersieg. Mittlerweile kümmert sich Randy Zetzmann<br />
um die Organisation von Freundschaftsspielen. 2011/ 12 nahmen unsere Alten<br />
Herren in Fusion mit Eisfeld am Kreispokal teil, bei dem sie bis ins Finale einziehen<br />
konnten und deren Ausgang bis hierhin noch nicht bekannt ist.<br />
23
5 Infrastruktur<br />
In den 20er Jahren bekamen beide Vereine seitens ihrer jeweiligen Gemeinde Grund<br />
und Boden gestellt. Mit vereinter Kraft gestalteten die Sportfreunde Wiesen und<br />
Felder zu ansehnlichen Sportplätzen. Nach dem Krieg 1945 errichteten die<br />
Sachsendorfer Sportler eine simple Holzhütte, die als Schutz vor dem Wetter diente.<br />
In Schwarzenbrunn standen längst des Sportplatzes in Richtung Werra einige<br />
Baracken. Hygienische Bedingungen – wie sie heute bekannt sind – gab es nicht.<br />
Nach dem Zusammenschluss der Gemeinden baute man die Hütte in Sachsendorf<br />
ab und errichtete sie nun in Schwarzenbrunn, wo sie bis 1964 jeglichen<br />
Mannschaften als Umkleide diente. Ebenfalls in dieser Zeit erfolgte eine<br />
Verbreiterung des Sportplatzes. Ohne nennenswerte Technik rang man bis zu 10<br />
Meter der Böschung von Seiten der Straße ab. Anschließend übernahm man das<br />
ehemalige Heizhaus der Märbelfabrik und nach unzähligen Arbeitseinsätzen schuf<br />
der Verein einen Sanitärtrakt, sodass sich die Fußballer nun unmittelbar nach den<br />
Fußballspielen –zu mindestens kalt- waschen konnten. Zu Beginn der 60er sollte die<br />
Qualität des Rasens verbessert werden. Dazu wurde der Platz umgepflügt, Steine<br />
abgetragen, Mutterboden aufgetragen und neu begrünt. Zugleich wurde unter<br />
Initiative des Sportfreundes Kurt Zetzmann eine Zuschauerbegrenzung in Form einer<br />
Rohrbegrenzung erbaut. Zeitgleich erweiterte man die Zuschauerbänke. Während<br />
dieser Arbeiten kickte man übergangsweise auf den noch bespielbaren<br />
Sachsendorfer Sportplatz. Nach den Baumaßnahmen wurde wieder an der<br />
Sophinauer Straße gespielt und der Sachsendorfer Sportplatz wurde dem Erdboden<br />
gleich gemacht. Weitere nennenswerte Verbesserungen gab es erst nach der<br />
Wende. So wurde ein hölzener Verkaufsstand errichtet und eine Überdachung für<br />
das Bratwurstrost geschaffen, wodurch die Bewirtung zahlreicher Zuschauer<br />
sichergestellt werden konnte. 1992 bemühte sich Sportfreund Jürgen Kühner für die<br />
Aufstellung eines Ballfangzauns am unteren Tor. Das größte Projekt stand wiederum<br />
unter der Schirmherrschaft der damaligen Leitungsmitglieder Wolfgang Hopf, Günter<br />
Zetzmann, Jürgen Mesch und Mario Schnabel. Nach akribischer Ideenfindung,<br />
Planung und Mittelbeschaffung folgte die Umsetzung zum Bau eines neuen<br />
Sportlerheims. Neben der eben erwähnten Leitung sei besonderer Dank an die<br />
Helfer gerichtet, die täglich auf der Baustelle halfen.<br />
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Um ihre Leistung angemessen zu würdigen, seien sie noch mal erwähnt:<br />
Thomas Oehrl, Uwe Pentzolt, Ullrich Gottfried, Thomas Malter, Ulf Niewelt, Steffen<br />
Kreußel, Tilo Griebel, Andreas Gutjahr, Manfred Edelmann, Knut Lehmann, Mathias<br />
Hartwig, Dieter Hartwig, Mario Heinz, Ronny Stärker, Thomas Wagner, Uwe<br />
Angermann, Rainer Henninger, Hartmut Malter, Heinz Wagner, Edgar Heinz, Walter<br />
Oehrl, Helmut Scheler und Bernhard Heyn<br />
sowie Dank an den Firmen:<br />
Baufirma Bethge, Heizungsfirma Jürgen Gräbner, Dachdecker Neumann,<br />
Fuhrgeschäft Jürgen und Mathias Both, Architektbüro Pfränger, Tischlerei Fischer,<br />
Tischlerei Angermann, Elektro Schramm, Elektro Friedel, Scheidbau, Malerfirma<br />
Dressel und Stahlbau <strong>Sachsenbrunn</strong><br />
Während der zwei Jahre Bauzeit wurde am Sportplatz eine Beleuchtung für den<br />
Trainingsbetrieb errichtet. Und nach schweißtreibenden Jahren kam es am 4.12.1996<br />
zum Erstausschank im neuen Vereinsheim. 1999 wurde der gesamte Vorplatz<br />
gepflastert, wodurch ein großer Parkplatz entstand und eine tolle Fläche für Feiern.<br />
Im Jahr 2000 wurde unter Eigeninitiative und finanzielle Unterstützung der Gemeinde<br />
der Außenputz angebracht. Zwei Jahre später entstand zwischen Sportlerheim und<br />
Fußballplatz ein Carport, in dem man Arbeitsgeräte aufbewahrt und zugleich eine<br />
Überdachungsmöglichkeit als Waschplatz für Schuhe der Spieler hat.<br />
Im Sommer 2005 wurde ein weiteres Großprojekt abgeschlossen. Die Fläche<br />
oberhalb des Sportplatzes, die früher als Schuttplatz diente, wurde vollständig<br />
abgetragen und es entstand unter Leitung der Firma Strabag-Dortmund ein Tenne-<br />
Fußballplatz. Ca. ¾ des Umfanges vom Spielfeld sind mit einer Netz/ Zaun-Symbiose<br />
abgesichert. In dieser Zeit sei die Arbeit von Jörg Ebert herauszustellen, der das<br />
Umfeld des Sportplatzes komplett aufpolierte. So wurden neue Auswechselbänke für<br />
den Rasenplatz gebaut, während die alten Modelle auf den Hartplatz wichen. Sowohl<br />
am unteren Eingang als auch am oberen Tor des Rasenplatzes entstanden<br />
Kassiererhäuschen. Für die Zuschauer wurde eine größere zusammenhängende<br />
Sitzgelegenheit geschaffen und mit dem Schild „Südkurve“ veredelt. Die restlichen<br />
Bänke wurden allesamt restauriert. Der Verkaufsstand bekam einen neuen Anstrich<br />
und echauffierte mit dem Schild „Andreas Würstelbude“. Die ramponiert wirkenden<br />
Fünfmeterräume bekamen einen frischen Rollrasen und zwischen Rasenplatz und<br />
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oter Erde stellte man einen<br />
Trennzaun auf. Für die<br />
Bewässerung des Sportplatzes<br />
schuf der „Mäzen“ ein<br />
Wasserbassin. Innerhalb des<br />
Sportlerheims bekamen die 5<br />
Kabinen einen neuen Anstrich.<br />
Vor dem Parkplatz unseres<br />
Sportlerheims zierte ein großes<br />
Schild: „Willkommen zum<br />
Sportpark Werragrund“ das Antlitz unseres Vereins, welches zudem mit der größten<br />
Bandenwerbung in Südthüringen auf Kreisebene weiterhin aufpoliert wurde. Ferner<br />
wurde die erste Mannschaft neu eingekleidet und die Trainingsmaterialien erweitert.<br />
Ein Jahr darauf schuf man ein<br />
weiteres Carport. Dieses Mal aus<br />
Metall und zu allen vier Seiten<br />
offen dient es zur gemütlichen<br />
Sitzgelegenheit.<br />
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An dieser Stelle sei noch einmal Dank an Dieter Hartwig und Tilo Griebel<br />
ausgesprochen, deren Heft „80 Jahre Fußball in <strong>Sachsenbrunn</strong>“ als Hauptvorlage<br />
dieser Ausgabe diente.<br />
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