rollout - Giezendanner Transport AG
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4 team <strong>rollout</strong> <strong>rollout</strong><br />
show 5<br />
Obwohl John Müllers Lastwagen<br />
nur ein «Kleiner» ist – sein Mini-<br />
Truck gehört zu den Grössten.<br />
Nicht was PS und Nutzlast anbelangt.<br />
Sondern als Erscheinungsbild.<br />
John Müllers Iveco-Sattelzug<br />
ist so mit Scheinwerfern, Lämpchen<br />
und edlem Interieur ausgestattet,<br />
dass er neben jedem<br />
aufgemotzten 40-Tonner noch immer<br />
imposant aussieht. «Der Iveco<br />
ist nicht nur mein Arbeitsgerät»,<br />
Mensch und Maschine mit<br />
perfektem Auftritt<br />
Poliert den Lack auf Hochglanz: <strong>Giezendanner</strong>-Chauffeur John Müller pflegt seinen Iveco-Lastwagen jeden Samstag stundenlang.<br />
sagt John Müller, «sondern auch<br />
mein Hobby.» Müller investiert<br />
jede Woche viele Stunden. Fast<br />
jeden Samstag steht er um 4 Uhr<br />
morgens in der Garage und pflegt<br />
seinen Lastwagen. «Das macht mir<br />
Spass», sagt John.<br />
Sein Traum wäre es gewesen, mit<br />
einem Kühlzug kreuz und quer<br />
durch Europa zu gondeln. Doch<br />
eine Augenkrankheit zerstörte<br />
diesen Traum, Müller durfte die<br />
Ausbildung zum Fahrer schwerer<br />
Lastwagen nicht antreten. «Deshalb<br />
bin ich jetzt um so glücklicher,<br />
dass ich meinen Truck so<br />
gestalten kann, wie er mir gefällt»,<br />
sagt John Müller. «Dafür bin ich<br />
den <strong>Giezendanner</strong>s dankbar.»<br />
Auch was seine Arbeit angeht,<br />
konnte er seinen Traum doch<br />
noch erfüllen: Im Stückgut-Team<br />
bei <strong>Giezendanner</strong> fährt John<br />
nämlich kreuz und quer durch die<br />
<strong>rollout</strong><br />
Zeitung der <strong>Giezendanner</strong> <strong>Transport</strong> <strong>AG</strong><br />
Zeitung der <strong>Giezendanner</strong> <strong>Transport</strong> <strong>AG</strong><br />
Schweiz und ist jeden Tag Hunderte<br />
von Kilometern unterwegs.<br />
Und so übernachtet er auch immer<br />
wieder in seinem Mini-Truck.<br />
«Kein Problem», sagt Müller, «auch<br />
wenn meine Kabine klein ist – ich<br />
fühle mich wohl.» Jedenfalls sieht<br />
John auch nach einer Nacht in seiner<br />
Kajüte nicht zerknittert aus. So<br />
smart und gepflegt wie sein Truck<br />
ist auch er aus: Gestylt für einen<br />
perfekten Auftritt beim Kunden.<br />
<strong>rollout</strong><br />
Zeitung der <strong>Giezendanner</strong> <strong>Transport</strong> <strong>AG</strong><br />
Zeitung der <strong>Giezendanner</strong> <strong>Transport</strong> <strong>AG</strong><br />
Giezi-Show:<br />
Die besten<br />
Fotos auf CD<br />
Er fährt einen der schönsten Mini-Trucks: Stückgut-Chauffeur John Müller hegt und pflegt seinen Iveco. Mit Stolz präsentieren <strong>Transport</strong>-<br />
unternehmen an Feiertagen wie<br />
Weihnachten oder Ostern ihre<br />
gesamte Flotte. Die Lastwagen<br />
und Spezialgeräte werden gereinigt<br />
und millimetergenau parkiert.<br />
Gäste und Passanten sollen staunen<br />
dürfen. Eine richtige Show<br />
veranstalteten zwei <strong>Giezendanner</strong>-<br />
Fahrer zum ersten Mal an Weihnachten/Neujahr:<br />
Mike Nützi und<br />
John Müller stellten nicht nur<br />
sämtliche Lastwagen in Reih und<br />
Glied, sondern liessen aus den Silo-Containern<br />
einen übergrossen<br />
Fächer entstehen.<br />
Damit nicht genug: Die beiden<br />
Chauffeure legten lange Stromkabel,<br />
stellten Scheinwerfer auf und<br />
Von der unerträglichen Leichtigkeit des Tankens<br />
Sinniert über die Psychologie des Tankens: Autor Philipp Probst.<br />
Ich stehe mit meinem Lastwagen vorschriftsgemäss 10 Meter vor der Gie-<br />
zendanner-Tankstelle und hole meinen Auftrag für den kommenden Tag<br />
bei der Disposition. Ich komme zurück, da steht Kurt mit seinem Scania-<br />
Schnauzer vor meinem Schnauzer und tankt.<br />
«Hey, Alter, kann es sein, dass du mir gerade vor die Schnauze gefahren<br />
bist?» Sagt er frech: «Nein!» – «Pass mal auf», sag ich, «wieso steht dann<br />
dein Lastwagen so quer an der Tanke?» Kurt: «Ich dachte, du hast parkiert.»<br />
- «Vor der Tankstelle? Bitte?»<br />
Tanken – das ist Psychologie. Albert beispielsweise wagt während dem<br />
Diesel-Auffüllen schon mal ein Tänzchen. Stückgut-Fahrer Andy erledigt<br />
Schreibkram. Mike deckt sämtliche Kollegen, die irgendwo vorbeilaufen, mit<br />
Starker Auftritt: Silos wurden so gerichtet und aufgekippt, dass eine Fächer-Figur entstand.<br />
installierten Zeitschaltuhren. So<br />
entstand pünktlich zum Eindunkeln<br />
aus der Giezi-Präsentation<br />
eine phantastische Night-Show.<br />
Wegen dem positiven Echo von<br />
Anwohnern in Rothrist und Passanten<br />
von nah und fern wollen<br />
Mike und John ihre Show baldmöglichst<br />
wiederholen.<br />
Von der ersten Giezi-Show gibt es<br />
ein Fotoalbum auf CD. Diese können<br />
<strong>rollout</strong>-Leser und -Leserinnen<br />
gratis bestellen. Mail an <strong>rollout</strong>@<br />
giezendanner-rothrist.ch. Die Fotos<br />
sind im JPEG-Format.<br />
Sprüchen ein. Und brüllt dabei schon mal über den ganzen Platz. Tankzug-<br />
Fahrer Bruno schleppt Schläuche. Und viele, viele warten einfach nur, halten<br />
den Tankrüssel fest in der Hand und starren auf das Tankloch. Wie unser<br />
Chef. Ungeduldig steht Ueli da und starrt. Ich glaube zu wissen, was er dabei<br />
denkt: Warum geht das so langsam? Das muss doch schneller gehen. Wie bei<br />
der Formel 1. Rüssel rein, 8 Sekunden warten, Tank voll, Vollgas, basta.<br />
An öffentlichen Zapfsäulen offenbart sich die Psychologie noch stärker. Da<br />
müssen Sie, liebe Leserin, lieber Leser, mal darauf achten. Es gibt Leute, die<br />
fahren hin, tanken, zahlen, weg. So leicht geht das. Aber diese Leute sind in<br />
der Minderheit. Seit fast jede Tanke einen Shop hat, wird nach dem Tanken<br />
gleich noch fürs Wochenende eingekauft. Nur schnell. Halbes Stündchen<br />
oder so. Alle anderen müssen halt warten. Ganz beliebt ist auch: Nach dem<br />
Tanken und Scheiben reinigen und Einkaufen und Zahlen – noch die Buchhaltung<br />
machen. Ins Bordbuch eintragen: So viel getankt, so viel bezahlt,<br />
Quittung in den Bundesordner einlegen.<br />
Aber die meistverbreiteste Unsinnigkeit ist: Auf einen runden Betrag tanken.<br />
Machen alle. Hahn auf, Hahn zu, auf, zu, auf, zu – 10 Minuten lang. Bis die<br />
Franken-Anzeige beispielsweise bei exakt 80 Franken steht. Erleichtert das<br />
Zahlen an der Kasse: 100 Franken hinstrecken, 20er-Note kommt zurück.<br />
Denkste. Die Leute zahlen dann gar nicht mit Bargeld, nein nein, sondern<br />
mit Kreditkarte. Natürlich! Die denken an ihre Kreditkarte. Schliesslich soll die<br />
arme Karte ja nicht so schwierig zu rechnende Beträge wie 72 Franken 85<br />
vom Konto abziehen müssen. Philipp Probst