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Vom Europarat mit beratendem Statut ausgestattet und ... - Cceg.info

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<strong>Vom</strong> <strong>Europarat</strong> <strong>mit</strong> <strong>beratendem</strong> <strong>Statut</strong> <strong>ausgestattet</strong><br />

<strong>und</strong> eingetragen bei dem Tribunal d'Instance von Straßburg unter der Nr. 23 - Buch XXXXXTI -<br />

Association dotée du statut consultatif par le Conseil de l'Europe<br />

et déclarée au Tribunal d'instance de Strasbourg sous le No. 23 - livre XXXXXII -<br />

Redaction: Linderoth Nils-Peter, R. frd. einh. Zimmerer<br />

Schlankreye 3, D-20144 Hamburg, Tel.: 040/44 3119<br />

C.C.E.G.<br />

AV. Jean Jaurès 145<br />

F - 75019 Paris, Tel. 42 02 06 23<br />

Broschüre Nr. 33<br />

Oktober 93


Wort des Präsidenten<br />

Liebe Gesellen<br />

a der Kongreß beendet ist, wird es Zeit<br />

Schlüsse daraus zu ziehen <strong>und</strong> in die<br />

Zukunft zu blicken.<br />

Aber zuerst empfiehlt es sich, unseren<br />

Dank dem neuen Team auszusprechen,<br />

ohne dabei diejenigen, die weiter <strong>mit</strong>machen<br />

wollen, zu vergessen, <strong>und</strong><br />

selbstverständlich dem Organisator<br />

dieser 3 Tage dem Vize-Präsidenten Erwin<br />

Götz. Wir können es kurz fassen:<br />

alle verdienen den Dank der Förderation, ja sogar Europas.<br />

Und jetzt heißt es für die Neuen: (aber sind sie im Gr<strong>und</strong>e so neu?)<br />

los, an die Arbeit!<br />

Sprechen wir jetzt von der Arbeit des Kongresses.<br />

Alle haben dieses Jahr den ausgesprochenen Willen der Reisenden<br />

feststellen können, eine Organisation zu gründen, die ihnen Gedankenaustausch<br />

<strong>und</strong> die Möglichkeit, sich regelmäßig zu treffen,<br />

erlauben würde. So<strong>mit</strong> haben sie ihren Willen gezeigt, trotz allem<br />

die neue europäische Wesensheit zu erleben.<br />

Ich denke, daß dieses die markanteste Tatsache ist. Es gehört sich,<br />

dieser Initiative aufmerksam zu folgen, <strong>und</strong> ihr unsere Beihilfe zu<br />

bringen, sei es auf föderalistischer, nationaler, ja sogar individueller<br />

Ebene.<br />

Wenn wir das nicht tun, wozu würde dann das dienen, was wir bis<br />

heute gemacht haben?<br />

Außer dieser sehr bemerkenswerten Tatsache <strong>und</strong> ihrer Begleiterscheinungen<br />

(Militärdienst, Versuch, die beruflichen Berufsausbildungen<br />

in Einklang zu bringen, Europatour, u.s.w...), habe ich<br />

einen gewissen Überdruß der einen <strong>und</strong> der anderen Gesellschaft<br />

von einem unleugbar interessanten Werkzeug (der C.C.E.G.) gespürt,<br />

Werkzeug, das aber schlecht oder zumindest nicht voll ausgewertet<br />

wird. Dieses ergibt sich aus den Berichten der verschiedenen<br />

Gesellschaften, es hat sich aber auch in den mündlichen Kommentaren<br />

spürbar gemacht.<br />

Es ist sicher, daß der Unterschied der Sprachen u.s.w... nicht dazu<br />

geeignet ist, die Sache leichter zu machen. Doch meiner Meinung<br />

nach wäre das alles überwindlich, wenn ein Wille, ein Enthusiasmus<br />

<strong>mit</strong> dem der Anfänge, vergleichbar wäre <strong>und</strong> wenn vor allem<br />

die Gesellen der verschiedenen Gesellschaften sich besser kennen<br />

würden, nicht wie ich es schon gesagt habe, auf individueller<br />

Ebene, sondern auf der Ebene ihrer Riten, in der Art, diese Riten zu<br />

erleben, in einem Wort, wenn diese Förderation etwas anderes als<br />

ein „Klub" werden wollte.<br />

Glücklich waren die Verantwortlichen der ersten Zeiten, schwierig<br />

wird die Aufgabe der letzten Auserwählten werden.<br />

Es versteht sich, daß es sich um meinen eigenen Eindruck handelt,<br />

<strong>und</strong> daß ich, glücklicherweise, nicht der einzige Verantwortliche<br />

unserer gemeinsamen Zukunft bin. Ich bitte aber meine Miterwählten,<br />

darüber nachzudenken. Wenn meine Idee närrisch erscheint,<br />

werde ich sie enttäuscht, aber diszipliniert aufgeben.<br />

Es scheint mir aber wichtig <strong>und</strong> dringend, der Zukunft anders ins<br />

Auge zu sehen.<br />

Vieles hat sich geändert in diesem Europa, dessen Vorkämpfer<br />

oder mindestens Vorläufer wir sein wollten. Es wäre schade, daß<br />

vierzig Jahre Stetigkeit <strong>und</strong> Bemühungen zu nichts Greifbaremführen,<br />

in einem doch vielversprechenden Bereich.<br />

Ich beende hier<strong>mit</strong> meine Rede, die pessimistisch erscheinen mag,<br />

<strong>und</strong> sage allen<br />

„Kopf hoch für die nächsten fünf Jahre!"<br />

Und hier unser neuer Vorstand der C.C.E.G.:<br />

Präsident<br />

Vize Präsident<br />

Vize Präsident<br />

1. Sekretär<br />

2. Sekretär<br />

1. Kassierer<br />

2. Kassierer<br />

Jacques Gerard, FNCMB<br />

Götz Erwin, R.frd.Z.<br />

Gabel Siegfried, R.frd.M.<br />

Schwarzbich Peter, R.frd.Z.<br />

Helmut Eifert<br />

Henry Wichel, R.frd.M.<br />

Jörn Petersen FBSH<br />

Verantwortlicher Redakteur der C.C.E.G.-Zeitung Bulletin<br />

Linderoth Nils-Peter, R.frd.Z.<br />

Presidents ord.<br />

Kaere Kammerater,<br />

1993-kongressen er afsluttet, og nu er tidspunktet kommet, hvor vi<br />

mâ drage visse slutninger og se lidt pâ fremtiden.<br />

2<br />

Le mot du Président<br />

Chers Compagnons —<br />

Le Congrès 1993 terminé, il est l'heure d'en tirer un certain<br />

mombre de constats et de faire un peu de prospective.<br />

Mais avant cela, il convient de renouveler nos remerciements à<br />

l'équipe sortante, sans oublier ceux qui ont accepté de continuer ni,<br />

bien sur, l'organisateur de ces trois journées, le Vice-Président<br />

Erwin GÖTZ.<br />

Nous dirons, en résumé, que tous on bien mérité le la Confédération,<br />

voire de l'Europe.<br />

Et maintenant, les nouveaux (sont-ils, d'aileurs, si nouveaux que<br />

cela) AU TRAVAIL.<br />

Venons en maintenant aux travaux du Congrès.<br />

Tous ont pu constater cette année, la volonté confirmée des<br />

Itinérants de mettre en place une organisation devant leur<br />

permettre d'échanger et de se retrouver avec plus de régularité. Ils<br />

ont marqué là leur volonté de vivre, malgré tout, la nouvelle entité<br />

européenne.<br />

Je crois que c'est le fait marquant. Il conviendra de suivre cette<br />

initiative de très près, et d'y apporter notre soutien tant sur le plan<br />

confédéral, que national, voire individuel.<br />

Si non, à quoi servirait tout ce qui a été fait jusque là?<br />

En dehors de ce fait particulièrement notable, avec ce qui gravite<br />

autour (Service Militaire, harmonisation des Formations professionnelles,<br />

Tour d'Europe, etc..) j'ai cru m'apercevoir d'une certaine<br />

lassitude des uns et des autres devant un outil (la C.C.E.G.)<br />

indéniablement intéressant, mais mal utilisé ou du moins pas à<br />

pleine capacité. Cela ressort dans les rapports des diverses Sociétés,<br />

mais cela s'est senti également dans les commentaires verbaux.<br />

Il est certain que l'éloignement, la langue, etc., ne sont pas de<br />

nature à faciliter les choses mais, à mon avis, tout cela serait<br />

surmontable s'il existait une volenté, un enthousiasme<br />

comparables à ceux des débuts et si, principalement, les<br />

Compagnons des Sociétés différentes se connaissaient mieux, non<br />

pas, comme je l'ai déjà dit, sur le plan individuel mais sur celui de<br />

leurs Rites, de la façon de les vivre, en un mot si cette Confédération<br />

voulait bien devenir autre chose qu'un „Club".<br />

Heureux ont été les Responsables des premiers temps, difficile va<br />

devenir la mission des derniers élus.<br />

Il va sans dire qu'il ne s'agit là que de ma propre impression et que,<br />

fort heureusement je ne suis pas le seul responsable de notre avenir<br />

commun. Je demande cependant à mes co-équipiers d'y réfléchir.<br />

Si mon idée s'avère farfelue je l'abandonnerai, déçu mais<br />

discipliné.<br />

Il me semble pourtant important et urgent d'envisager l'avenir<br />

différemment.<br />

Beaucoup de choses ont changé dans cette Europe dont nous avons<br />

voulu être, sinon les promoteurs, au moins les précurseurs. Il serait<br />

dommage que quarante années d'assiduité et d'efforts<br />

n'aboutissent à rien de tangible, dans un domaine pourtant<br />

prometteur.<br />

J'arrête là des propos qui pourront paraître pessimistes et je vous<br />

dis à tous<br />

„Courage pour les prochaines cinq années"<br />

Liste des nouveaux resonsables.<br />

Jaques Gérard<br />

Men forst mä vi atter udtrykke vores taknemmelighed til det hold,<br />

der gär af, for ikke at glemme dem som har accepteret at fortssette,<br />

og i sjerdeleshed til vice-prassident Erwin GÖTZ, som har<br />

organiseret dette tredagesmode.<br />

Det kan siges i al korthed, at de har gjort sig fortjent af vores<br />

Forb<strong>und</strong>, men ogsä af den europseiske sag.<br />

Og nu, I nye (hvis man kan betrage Jer som nye), TIL SAGEN.Men<br />

tilbage til kongressens arbejde.<br />

Alle har i är kunnet konstatere de berejste händvserkeres beslutsomhed<br />

for at fä dannet en Organisation, der vil kunne ivasrksastte<br />

regelmasssige udvekslinger sävel som sammenkomster. De har<br />

hermed tilkendegivet deres vilje til at leve op til den nye<br />

europasiske enhed trods alt.<br />

Jeg tror, at dette er det vigtigste punkt. Vi mä folge dette initiativ<br />

meget nasrt op og stotte det sävel fra Forb<strong>und</strong>ets side som pä<br />

nationalt plan, for ikke at sige individuelt.<br />

Hvad nytte har vi ellers af det, det hidtil er udrettet?<br />

Udover dette specielt markante emne med alt hvad det indebaerer<br />

(militaertjeneste, harmonisering af den händvasrksmasssige<br />

uddanelse, Europatur, etc.), synes jeg at have bemerket en vis


treethed hos de forskellige overfor C.C.E.G., som uden tvivl er et<br />

interessant instrument men dárligt udnyttet eller i det mindste kun<br />

pá lavt blus. Det fremgár af rapporterne fra de forskellige<br />

foreninger, sável som det fornemmes i de fremsatte kommentarer.<br />

Ganske vist er afstandene, sprogene, etc... ikke specielt en<br />

favorabel faktor, men efter min mening ville alt dette kunne<br />

overvindes, hvis den nodvendige vilje og entusiasme forefandtes,<br />

som det var tilñeldet i begyndelsen. Men, som jeg allerede har sagt,<br />

er det isaer vigtigt, at kammeraterne i de forskellige foreninger<br />

kender hinanden bedre, ikke nodvendigvis pá et individuelt plan<br />

men hvad angár deres ritualer, deres made at opleve dem pá, kort<br />

sagt hvis dette Forb<strong>und</strong> ville blive andet og mere end en „klub".<br />

De ansvarshavende fra begyndelsen var lykkelige, de sidst valgte vil<br />

stá overfor en vanskelig opgave.<br />

De siger sig selv, at der her udelukkende er tale om mine egne<br />

indtryk, og jeg er til alt held ikke alene ansvarlig for vores failles<br />

Bericht des Präsidenten der C.C.E.G.<br />

von 1988 - 1993 in Nürnberg<br />

5 Jahre sind seit unserem letzten Europa Treffen in Lyon<br />

vergangen, genug Zeit, um einmal einen Rückblick zu machen. Was<br />

haben wir in diesen Jahren erreicht? Das, was zu schaffen war,<br />

haben wir erreicht.<br />

Das gemeinsame Wanderbuch ist wohl endgültig etabliert, nur es<br />

wird m. E. zu wenig genutzt. Die Zahlen sprechen hier eine<br />

deutliche Sprache. Eine unserer <strong>mit</strong>gliedsstärksten Vereinigungen<br />

der FBSH hat z.B. in 5 Jahren nur ein Wanderbuch angefordert.<br />

Warum, reist hier nur ein einziger Geselle? Ich hoffe nicht.<br />

Nach langer Vorbereitung haben wir unsere <strong>Statut</strong>en vollendet.<br />

Hier gehört allen Beteiligten Dank, es war kein einfaches Werk.<br />

Man kann sich jetzt nur wünschen, daß die <strong>Statut</strong>en auch <strong>mit</strong> Leben<br />

erfüllt werden.<br />

Ein weiteres Ziel, welches wir uns in Lyon vorgenommen hatten,<br />

haben wir nicht erreicht. „Eine finanzielle Förderung unserer<br />

Ziele".<br />

Es hat hier nicht an Versuchen in den vergangenen Jahren gefehlt,<br />

aber sie waren nicht erfolgreich. Das Resümee aus dieser<br />

Geschichte ist, daß die Unterschiede in unseren Mitgliedervereinigungen<br />

doch groß sind.<br />

Die Fédération z.B. bildet Handwerker der Bauberufe aus, für diese<br />

Tätigkeiten braucht man fähige Gesellen, die bezahlt werden<br />

müssen, da diese Aufgabe ganztätig ist. Der Staat kommt dafür auf.<br />

In Deutschland haben wir ein völlig anderes Ausbildungssystem.<br />

Die Gesellenvereinigungen haben hier keinerlei Verantwortung,<br />

da der Geselle, der zu uns stößt, bereits ausgebildet ist. Bei uns kann<br />

er seine Fähigkeiten erweitern auf freiwilliger Basis. Dieses ist aber<br />

nicht förderungswürdig. Hierzu kommt auch noch das alte Leiden,<br />

die Zweckgeb<strong>und</strong>enheit der Mittel. Wer etwas gibt, will auch<br />

<strong>mit</strong>reden <strong>und</strong> das ist bei uns etwas schwierig. Viele Gesellen sind<br />

stolz darauf, frei <strong>und</strong> unabhängig zu sein.<br />

Ein weiterer Punkt war die große Jugendarbeitslosigkeit überall in<br />

Europa. Hier sind wir gefordert, wir haben schon von je her junge<br />

Leute motiviert, sich selber zu helfen. Dieses lernt man in der<br />

Fremde. Ein paar Nachfragen auf einer Baustelle hat schon vielen<br />

jungen Gesellen weitergeholfen. Es bringt mehr als immer nur auf<br />

Unterstützung hoffen <strong>und</strong> sich auf das Arbeitsamt zu verlassen.<br />

Was hat sich sonst noch in den vergangenen Jahren getan, außer<br />

unseren ordentl. Versammlungen?<br />

Zahlreiche Verbände, Zeitungen, TV etc.. haben sich <strong>mit</strong> unseren<br />

Ideen befaßt <strong>und</strong> hierfür Unterlagen angefordert oder Aussagen<br />

reisender Gesellen überprüft. Es sind viele Briefe <strong>und</strong> Faxe<br />

abgeschickt worden, denn oft kommen die Anfragen in letzter<br />

Minute. Insgesamt habe ich 560 Briefe verschickt, davon<br />

mindestens 50% Verwaltungsangelegenheiten.<br />

Gleich nach Lyon hatten wir noch nicht einmal ein Sekretariat,<br />

dieser Posten ist <strong>mit</strong> viel Arbeit verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> daher schwer zu<br />

besetzen. Wir wollen uns mal bewußt werden, welche Aufgaben<br />

hier vollbracht werden. Das gleiche gilt natürlich auch für die Kasse<br />

<strong>und</strong> die C.C.E.G.-Zeitung „Bulletin" <strong>und</strong> ganz besonders für die<br />

Übersetzungen, die von Jacques Gérard gemacht werden.<br />

Es gab aber auch Angelegenheiten, die nicht so schön waren, auch<br />

hier hat sich die CCEG als Dachorganisation bewährt. Man redet<br />

<strong>mit</strong>einander <strong>und</strong> nicht gegeneinander.<br />

Bleibt noch zu hoffen, daß sich jetzt für die nächsten 5 Jahre einige,<br />

nach Möglichkeit auch jüngere Gesellen, dazu bereit erklären, die<br />

Geschichte der CCEG weiter zu vertreten.<br />

Präsident der<br />

CCEG<br />

von 1988-1993<br />

Holger Bornmann<br />

fremtid. Meft jeg anmoder mine medansvarlige om at taenke<br />

alvorligt herover. Hvis min idé viser sig at vaere sk0r, lader jeg den<br />

falde, skuffet men disciplineret.<br />

Jeg mener dog stadig, at det er bâde vigtigt og hastende at imodese<br />

fremtiden med andre ojne.<br />

Meget har asndret sig i det Europa, hvor vi har villet vasre om ikke<br />

ophavsmasnd sâ i det mindste foregangsmœnd. Det vil vïere en<br />

skam, hvis fyrre ârs ihasrdighed og flid ikke forer til noget hândgribeligt<br />

i et ellers lovende domaene.<br />

Her vil jeg slutte mine udtalelser, som kan virke pessimistiske, og<br />

det bliver med at sige Jer aile<br />

Liste over de neye ansvarshavende.<br />

„Godt mod til de naeste fem âr"<br />

Jacques Gérard<br />

Rapport du président, de 1988 - 1993 a Nürnberg<br />

Déjà 5 ans depuis notre dernière rencontre européenne à Lyon,<br />

assez de temps pour jeter un regard en arrière.<br />

Qu'avons nous atteint en toutes ces années?<br />

Ce que nous voulions faire nous l'avons réalisé.<br />

Le livre de voyage en commun est sans doute définitif, à mon avis<br />

trop peu utilisé. Les chiffres en sont la preuve. Une de nos sociétés<br />

par exemple la. FBSH n'a demandé qu'un livre en 5 ans. Comment<br />

se fait-il que pendant tout ce temps un seul compagnon soit parti<br />

sur le tour? Ce que je ne peux croire. Après de longues préparations<br />

nos statuts sont terminés, un grand merci à tous les participants, car<br />

ce n'est pas un ouvrage facile. Maintenant il reste à souhaiterque<br />

ces statuts soient remplis de vie.<br />

Un autre but que nous avions envisagé à Lyon n'a pas été accompli.<br />

„Une demande financière pour notre travail"<br />

Nous avons fait plusieurs demandes ces dernières années, mais<br />

elles sont restées sans succès.<br />

Le résumés de cette histoire est que les différences dans nos société<br />

adhérentes sont très grandes.<br />

La fédération par ex. forme des jeunes artisans des métiers du<br />

bâtiment elle même, pour cette fonction il faut des compagnons<br />

capables et qu'il faut payer, car cette tâche est un travail à plein<br />

temps. L'état en prend la charge.<br />

En Allemagne, nous avons un système d'apprentissage tout<br />

différent. Les sociétés compagnonniques n'ont ici aucune responsabilité,<br />

le compagnon a déjà sa formation professionnelle quand il<br />

arrive chez elles. Il peut s'il le veut agrandir ses connaissances<br />

volontairement. Ce qui n'est pas toujours très encourageant. En<br />

plus, toujours la même chanson avec les moyens financiers. Celui<br />

qui donne, veut aussi dire son mot et chez nous c'est très difficile.<br />

Beaucoup de compagnons sont fiers d'être libres et indépendants.<br />

Un autre point est le chômage parmi les jeunes, partout en Europe.<br />

Ici nous sommes demandés, nous les avons depuis toujours<br />

motivés à se débrouiller eux-mêmes. Ce qu'on apprend sur le tour.<br />

Demander sur un chantier a déjà aidé plus d'un jeune compagnon.<br />

Et est sans doute mieux que d'attendre après une subvention ou de<br />

compter sur l'office du travail.<br />

Autrement, que s'est-il encore passé ces dernières années, à part<br />

nos réunions ou séances de travail.<br />

Beaucoup de sociétés, journaux, Télé etc. se sont intéressés à nos<br />

idées et ont demandé des documentations ou vérifié les dires des<br />

itinérants. Beaucoup de lettres, Fax ont été envoyés également, et<br />

souvent les demandes arrivaient à la dernière minute. En tout j'ai<br />

envoyé 560 lettres et environ 50 % étaient des lettres internes.<br />

Juste après Lyon, nous n'avions même pas encore de secrétariat, ce<br />

poste est attaché à beaucoup de travail et difficile à occuper. Nous<br />

devrions être conscient et savoir quelle tâche difficile est à<br />

accomplir. La même chose pour la caisse, les journaux et spécialement<br />

pour les traductions faites par Jacques Gérard.<br />

Il y a eu aussi des choses moins belles, mais ici aussi la CEG a fait<br />

ses preuves comme organisation de contrôle.<br />

On parle ensemble et non pas les uns contre les autres. Il reste à<br />

espérer que pour les 5 années à venir, quelques compagnons, si<br />

possible plus jeunes, soient prêt à soutenir l'histoire de la CEG le<br />

plus loin possible.<br />

Holger Bornemann, Juillet 1993<br />

President du C.C.E.G.<br />

1988 - 1993<br />

3


Werte Kameraden!<br />

rstmal Dank all denen, die sich die Zeit<br />

nahmen zum 8. Europatreffen nach<br />

Nürnberg zu kommen.<br />

Wir hätten allerdings mehr Kameraden<br />

erwartet.<br />

So manches Gesicht unserer Einheimischen<br />

<strong>und</strong> Jungeinheimischen fehlte.<br />

In 5 Jahren kann so etwas nachgeholt<br />

werden.<br />

Wir als Veranstalter des Europatreffens<br />

hoffen, daß es allen, die anwesend waren gut gefallen hat <strong>und</strong> es<br />

eine lebendige Erinnerung bleibt.<br />

Den Reisenden möchten wir hier noch ein besonderes Lob aussprechen,<br />

für ihr Interesse <strong>und</strong> das gute kameradschaftliche Verhaltens.<br />

Denn sie sollten sehen, daß die Arbeit in der C.C.E.G. für sie getan<br />

wird.<br />

Für solche Arbeit, die grenzüberschreitenden Charakter hat, bedarf<br />

es erfahrene Gesellen, die jung geblieben sind <strong>und</strong> auch im<br />

Sinne der Jungen handeln.<br />

Die Jugend ist unsere Zukunft, so sollte jede Generation denken,<br />

so<strong>mit</strong> würden wir nie Nachwuchsschwierigkeiten haben.<br />

Man kann nicht immer spektakulär wirken, es genügt schon die gegenseitige<br />

Hilfe <strong>und</strong> das Anerkennen des Anderen.<br />

Auch die Wahrung von Traditionen gehört dazu. Darauf sollten wir<br />

stolz sein, dazu zu gehören.<br />

Es gibt kaum einen Beruf, der auf eine solche Tradition wie wir Bauhandwerker<br />

zurückblicken kann.<br />

Dies sollte jedem „Fremden" bewußt sein <strong>und</strong> die Arbeit der<br />

C.C.E.G. stärken <strong>und</strong> weiter tragen, da<strong>mit</strong> es auch bei der Bevölkerung<br />

<strong>und</strong> politisch Verantwortlichen besser bekannt wird.<br />

Götz Erwin<br />

einh. frd. Altgeselle<br />

zu Nürnberg<br />

Werte Kameraden!<br />

So ein Treffen kostet auch Geld!<br />

Das die Preise erschwinglich waren, verdanken wir vielen Spendern,<br />

denen wir als Veranstalter herzlich danken.<br />

Dies waren:<br />

P. Schwarzbich 25,- DM<br />

Verein z. Förderung d. Bauhandwerks 5.000,- DM<br />

BSE B<strong>und</strong>esvorstand 1.000,- DM<br />

BSE Nürnberg 1.000,-DM<br />

BSE Ansbach 200,- DM<br />

recht, frd. Zimmerer Zürich 525,- DM<br />

recht, frd. Zimmerer Magdeburg 100,- DM<br />

recht, frd. Tischler Schuchard D. 60,- DM<br />

einh. recht, frd. Zimmerer Blanck E. 100,- DM<br />

einh. recht, frd. Zimmerer Rose H. 200,- DM<br />

Gesellschaft d. recht, frd. Zimmerer Altona 300,- DM<br />

Gesellschaft d. recht, frd. Zimmerer Hamburg 312,- DM<br />

Gesellschaft d. recht, frd. Maurer Bremen 150,- DM<br />

Es können noch folgende Artikel bestellt werden:<br />

1/2 Liter Krug 25,- DM<br />

Wandteller 30,- DM<br />

Dokumentation 50,- DM<br />

(11/2 Std. VHS)<br />

über den gesamten<br />

Kongreß <strong>und</strong> Treffen.<br />

Alle Preise sind inklusiv Versandkosten.<br />

Bestelladresse: Erwin Götz<br />

Grußwort<br />

des Bürgermeisters der Stadt Nürnberg, Willi Prölß,<br />

beim Kongreß der C.C.E.G.<br />

Vereinigung der reisenden Bauhandwerker Europas<br />

31. Juli 1993 - Alter Rathaussaal<br />

4<br />

räsident Jacques Gerrad,<br />

Altgesell Erwin Götz<br />

Kreishandwerksmeister Hr. Probst<br />

Ich freue mich sehr, so viele tüchtige<br />

Handwerker aus ganz Europa im altehrwürdigen<br />

Rathaussaal der einst freien<br />

Reichsstadt Nürnberg begrüßen zu<br />

können, verkörpert doch dieser Saal,<br />

der auf eine mehr als 650jährige Vergan-<br />

Chers Camarades,<br />

Tout d'abord, un grand merci à tous ceux qui ont pris le temps de<br />

venir à NUREMBERG, pour le huitième Rassemblement Européen.<br />

Nous attendions cependant davantage de monde. Bien des visages<br />

connus de nos Sédentaires et Jeunes Sédentaires manquaient<br />

à l'appel. Mais en 5 ans, on peut rattraper cela!<br />

En tant qu'organisateurs du Rassemblement Européen, nous espérons<br />

que tous les présents ont été satisfaits et qu'ils gardent de cette<br />

rencontre un souvenir vivant.<br />

Nous voudrions aussi féliciter, tout particulièrement, les Itinérants<br />

pour leur intérêt et leur tenue de bons camarades. Car, ils doivent<br />

savoir que le travail de la C.C.E.G. se fait pour eux.<br />

Une telle œuvre, dont la portée dépasse les frontières, a besoin de<br />

Compagnons expérimentés, qui ont gardé un esprit jeune et qui<br />

agissent pour les Jeunes.<br />

La jeunesse est notre avenir, c'est ce que devrait se dire chaque génération,<br />

nous n'aurions ainsi jamais de difficultés de relève???<br />

On ne peut pas toujours agir de façon spectaculaire, il suffit d'une<br />

entraide mutuelle et la reconnaissance de l'Autre. Le respect des<br />

Traditions en fait partie.<br />

Il n'y a guère que nous, Artisans du Bâtiment, qui puissions nous<br />

appuyer sur de telles Traditions.<br />

Ceci devrait être présent à l'esprit de tout „Etranger" et renforcer, et<br />

amplifier le travail de la C.C.E.G., afin qu'elle soit mieux connue de<br />

la population et des responsables politiques.<br />

Erwin Götz<br />

Chers Camarades,<br />

Une telle Rencontre coûte cher!<br />

En tant qu'organisateurs, nous remercions chaleureusement les<br />

nombreux donateurs qui ont, de ce fait, permis des prix abordables.<br />

Il s'agit de:<br />

P. Schwarzbich 25 DM<br />

Association pour le développement des<br />

Métiers du Bâtiment 5000 DM<br />

BSE Co<strong>mit</strong>é exécutif Fédéral 1000 DM<br />

BSE NUREMBERG 1000 DM<br />

BSE ANSBACH 200 DM<br />

Honnêtes Etrangers Compagnons Charpentiers<br />

ZURICH 525 DM<br />

Honnêtes Etrangers Compagnons Charpentiers<br />

MAGDEBOURG 100 DM<br />

Honnêtes Etrangers Compagnons Menuisiers<br />

SCHUCHARD D. 60 DM<br />

Honnêtes Sédentaires Compagnons Charpentiers<br />

BLANK E. 100 DM<br />

Honnêtes Sédentaires Compagnons Charpentiers<br />

ROSE H. 200 DM<br />

Société des Honnêtes Etrangers Charpentiers<br />

ALTONA 300 DM<br />

Société des Honnêtes Etrangers Charpentiers<br />

HAMBURG 312 DM<br />

Société des Honnêtes Etrangers Charpentiers<br />

BREMEN 150 DM<br />

Les articles suivants, sont encore disponibles:<br />

Chope d'1/2 Litre 25 DM<br />

Assiette murale 30 DM<br />

Documentation sur tout le<br />

Rassemblement du Congrès 50 DM<br />

Tous les prix comprennent les frais de transport.<br />

Adresse pour les commandes: Erwin Götz<br />

Carossaweg 33<br />

D - 90471 Nürnberg<br />

Tel.: 09 11/86 35 00- 86 34 39<br />

Allocution du maire de la ville de Nuremberg<br />

Willy Prolb<br />

à l'occasion du Rassemblement<br />

Européen des Métiers du Bâtiment<br />

31 Juillet 1993<br />

Vieille salle de l'Hôtel de Ville<br />

Président: Jacques GERARD<br />

Ancien : Erwin GOTZ<br />

:PABST<br />

Je suis très heureux de saluer ici, autant d'Artisans de valeur de<br />

toute l'Europe dans cette vénérable salle de l'Hôtel de Ville de<br />

notre jadis libre ville d'Empire de NUREMBERG. Cette salle,<br />

vieille de 650 ans, peut aussi se targuer de représenter une période<br />

de l'Histoire européenne et, par là-même, un glorieux chapitre de<br />

l'Histoire de l'Artisanat de Nuremberg.


Der neue Präsident der C.C.E.G. Jacques Gerard FNCMB <strong>und</strong> sein Vizepräsident Götz<br />

Erwin, R.frd.Zimmerer.<br />

Le president Jacques Gerard et son Vicepresident Götz Erwin.<br />

Allgemeine Freude bei der Übergabe der Präsente<br />

Von links: Kahny Eduard, Bürgermeister Willy Prölß, der Präsident Götz Erwin <strong>und</strong> notre<br />

de gauche Mere Granet. r. Rütig, Heinrich.<br />

„Nürnberg", ist das nicht zünftig? Gesellen in fröhlicher R<strong>und</strong>e.<br />

les Compagnonne de la Cayenne de Altona-Charpentier<br />

5


genheit zurückblicken kann, auch ein<br />

Stück europäische Geschichte <strong>und</strong> zugleich ein stolzes Kapitel aus<br />

der Geschichte des Nürnberger Handwerks.<br />

Lange Zeit war dieser im Jahre 1340 eingeweihte Nürnberger Rathaus-Saal<br />

der größte profane Saalbau nördlich der Alpen, <strong>und</strong> er erklärt<br />

sich in seinen ungewöhnlichen Dimensionen sowie seiner <strong>mit</strong><br />

sakralen Elementen versehenen Architektur aus der herausragenden<br />

Rolle, die Nürnberg im Heiligen Römischen Reich deutscher<br />

Nationen zu spielen hatte.<br />

Denn wenig später, im Jahre 1356, bestimmte Kaiser Karl IV. im ersten<br />

Reichsverfassungsgesetz, der „Goldenen Bulle", daß jeder neu<br />

gekürte deutsche Kaiser seinen ersten Reichstag in Nürnberg abzuhalten<br />

habe. Und so war gerade dieser Saal durch Jahrh<strong>und</strong>erte<br />

hindurch der Versammlungsort von Kaisern, Königen.<br />

Daß Nürnberg schon im 14. Jahrh<strong>und</strong>ert einen solchen Rang erlangen<br />

konnte <strong>und</strong> in der Folgezeit zu einer der bedeutendsten<br />

Städte in Europa aufstieg, verdankt diese Stadt in hohem Maße<br />

dem Handel <strong>mit</strong> den Qualitäts-Erzeugnissen seiner vielen Handwerksbetriebe.<br />

Hier entstandenja nicht nur berühmte Kunstwerke,<br />

Spielwaren oder das Nürnberger Ei, sondern Güter aller Art von<br />

höchster Qualität, von Nähnadeln bis zu schweren Kanonen, von<br />

Zirkeln bis zu Navigationsinstrumenten für die Seefahrt.<br />

<strong>Vom</strong> Können der Handwerker legte auch stets die Ausstattung des<br />

Rathauses Zeugnis ab, wie z. B. die beiden Steinreliefs an der Ostwand<br />

des Saales (hinter mir), die von Anfang an vorhanden war <strong>und</strong><br />

Kaiser Ludwig den Bayern sowie die Figuren „Norimberga" <strong>und</strong><br />

„Brabantia" zeigen, wodurch man die engen Handelsbeziehungen<br />

zwischen Nürnberg <strong>und</strong> Brabant demonstrieren wollte.<br />

Zur Dürerzeit - der Zeit der bekanntesten Nürnberger Meister wie<br />

Hans Sachs, Peter Henlein oder Peter Vischer - war der große Rathaussaal<br />

bereits einige Male umgestaltet worden, doch erhielt er<br />

jetzt Wandmalereien nach den Entwürfen von Albrecht Dürer.<br />

Die hölzerne Tonnendecke wurde h<strong>und</strong>ert Jahre später, kurz vor<br />

dem Dreißigjährigen Krieg eingezogen. Nach diesem verheerenden<br />

Krieg fand in diesem Saale übrigens 1649 das große europäische<br />

Friedensmahl zur Feier des endlich erzielten Friedens statt.<br />

1944/45 versank der Saal <strong>mit</strong> dem ganzen Rathaus <strong>und</strong> großen<br />

Teilen der Nürnberger Altstadt in Schutt <strong>und</strong> Asche. Erst 1956<br />

konnte <strong>mit</strong> dem Wiederaufbau begonnen werden, <strong>mit</strong> der Rekonstruktion<br />

der Inneneinrichtung dieses Saales erst in den letzten<br />

Jahren.<br />

Am Wiedererstehen dieses Saales hat die heutige Generation<br />

Nürnberger Handwerker großen Anteil. Das Handwerk von heute<br />

braucht sich <strong>mit</strong> seinem Können keineswegs hinter dem der Meister<br />

der alten Zeiten zu verstecken. Die Schreinerarbeiten bei der<br />

Wiederherstellung der großen Holztonnendecke <strong>und</strong> der Wandvertäfelungen<br />

erforderten höchste Kunstfertigkeit. Die Stukkateure<br />

verputzten die Wände nach historischem Rezept: In den Putz<br />

mischten sie neben Sumpfkalk <strong>und</strong> verschiedenen, speziell ausgewählten<br />

Sandsorten u. a. Kälberhaar.<br />

Die Steinbildhauer restaurierten das Maßwerk <strong>und</strong> die von mir erwähnten<br />

alten Reliefs an der Ostwand. Die Glaser widmeten sich<br />

der Wiederherstellung der Butzenscheibenfenster, wobei die Glasmacher<br />

ihren Beitrag <strong>mit</strong> den farbigen Wappenbildern lieferten.<br />

Die hohe Qualität der Schlosserarbeiten zeigen z. B. die bleichgetriebenen<br />

Scheitelrosetten an der Decke, die Türbeschläge <strong>und</strong> die<br />

Wappentüre an der Längsseite des Saales. Bildhauer restaurierten<br />

die alten Holzleuchter, die früher Kerzen trugen, später Gaslicht,<br />

<strong>und</strong> danach erst elektrifiziert wurden.<br />

Sie sehen auch das Werk der Maler <strong>und</strong> der Vergolder an verschiedenen<br />

Stellen; sogar eine Lehrlingsgruppe lieferte einen Beitrag,<br />

indem sie die Leuchter an den Seitenwänden schmiedete <strong>und</strong> stiftete.<br />

Meine sehr verehrten Damen <strong>und</strong> Herren, sie sehen allein schon an<br />

diesem Saal, wie eng Nürnberg seit Jahrh<strong>und</strong>erten wirtschaftlich,<br />

technologisch, kunstgeschichtlich <strong>und</strong> politisch <strong>mit</strong> seinem Handwerk<br />

verb<strong>und</strong>en ist. Ich würde mich freuen, wenn diese Verb<strong>und</strong>enheit<br />

zwischen Handwerk <strong>und</strong> Rathaus für Sie auch heute hier in<br />

diesem historischen Rathaussaal spürbar würde. In diesem Sinne<br />

werte ich die Tatsache, daß die Vereinigung der reisenden Bauhandwerker<br />

Europas hier in Nürnberg zu Gast ist, als eine Bestätigung<br />

<strong>und</strong> als eine Auszeichnung für unsere Stadt, wofür ich mich<br />

noch einmal herzlich bedanken darf.<br />

Ihnen allen entbiete ich nun ein herzliches Willkommen in diesem<br />

festlichen Rahmen <strong>und</strong> einen angenehmen Aufenthalt in der Frankenmetropole<br />

Nürnberg.<br />

Bürgermeister Willy Prölß<br />

6<br />

Pendant longtemps, cette salle de l'Hôtel de Ville de Nuremberg,<br />

inaugurée en l'an 1340, a été la plus grande salle profane au Nord<br />

des Alpes et révèle, par ses dimensions exceptionnelles ainsi que<br />

par son architecture tendant vers le sacré, le rôle de tout premier<br />

plan tenu par Nuremberg dans le Saint Empire Romain<br />

Germanique.<br />

Car, un peu plus tard, en l'an 1356, l'empereur Charles IV décidait<br />

dans sa première Loi d'Empire, la Bulle d'Or, que chaque nouvel<br />

Empereur allemand devrait y tenir son 1er Parlement à Nuremberg.<br />

Et, c'est ainsi que, durant des siècles cette salle fut le lieu de<br />

réunions d'Empereurs et de Rois.<br />

Que Nuremberg ait pu atteindre un tel rang au 14ème siècle, déjà, et<br />

devenir, par la suite, une des plus importantes villes d'Europe, elle<br />

le doit, en grande partie, au commerce des marchandises de qualité<br />

produites par ses nombreuses Entreprises artisanales. Ici ont été<br />

faits, non seulement des Chefs-d'Oeuvre célèbres, des jouets ou<br />

"l'Oeuf de Nuremberg", mais aussi des biens de toutes sortes et de<br />

la plus haute perfection, des aiguilles à coudre aux lourds canons,<br />

des compas aux instruments de musique.<br />

Témoin du savoir-faire des Artisans, la décoration de l'Hôtel de<br />

Ville, comme par exemple: les 2 Bas-reliefs de pierre sur le mur de<br />

la salle (derrière moi) exécutés dès le début et qui représentent<br />

l'Empereur Ludwig, ainsi que "Norimberga" et "Brabantia",<br />

destinées à montrer les relations commerciales étroites existant<br />

entre Nuremberg et le Brabant.<br />

A l'époque de DURER (l'époque des Maîtres de Nuremberg les<br />

plus connus, comme: Hans SACHS, Peter HENLEIN ou Peter<br />

VISCHER) la grande salle de l'Hôtel de Ville avait déjà été<br />

transformée plusieurs fois; elle fut alors décorée de fresques des<br />

esquisses d'Albrecht DURER.<br />

Le plafond de bois fut monté 100 ans plus tard, juste avant la guerre<br />

de 30 ans. Après cette guerre dévastatrice eut d'ailleurs lieu, en<br />

1649, dans cette salle un grand festin en honneur de la paix<br />

retrouvée.<br />

En 1944-45, la salle et tout l'Hôtel de Ville, ainsi qu'une grande<br />

partie de la vieille ville, furent réduits en cendres. Ce ne fut qu'en<br />

1956, que la reconstruction put commencer. La réfection intérieure<br />

de cette salle ne put être faite que dans les dernières années.<br />

L'actuelle génération des Artisans de Nuremberg a contribué<br />

largement à la résurrection de cette salle. L'Artisanat de nos jours,<br />

avec son savoir-faire, n'a rien à envier aux Maîtres du temps passé.<br />

Les travaux de menuiserie pour la réfection du plafond et des<br />

boiseries exigent la plus grande adresse. Les stucateurs ont posé<br />

des enduits selon une recette historique: ils y ont ajouté delà chaux<br />

des marais et toutes sortes de sables, ainsi que du poil de veau.<br />

Les sculpteurs sur pierre ont restauré le réseau ainsi que les<br />

bas-relief de pierre sur le mur Est, dont je vous ai parlé. Les vitriers<br />

se sont consacrés à la réfection des vitraux et les souffleurs de verre<br />

y ont apporté leur contribution avec les écussons colorés. Les<br />

travaux de serrurerie témoignent également d'une haute qualité<br />

avec les apogées du plafond en métal repoussé, les plaques des<br />

portes et la porte aux écussons sur la longueur de la pièce. Les<br />

sculpteurs ont restauré les vieux lustres de bois, jadis équipés de<br />

bougies, puis de lampes à gaz et enfin de lampes électriques.<br />

Vous pouvez aussi voir l'oeuvre des peintres et des doreurs en<br />

mains endroits; un groupe d'apprentis à même apporté sa contribution,<br />

forgeant et offrant les lustres sur les côtés de la salle.<br />

Très honorés Mesdames et Messieurs, vous pouvez constater rien<br />

qu'en regardant cette salle combien Nuremberg est unie à son<br />

artisanat depuis des siècles, que ce soit au point de vue<br />

commercial, technologique, artistique ou politique. Je serais<br />

heureux que ce lien, entre Artisanat et Hôtel de Ville, vous soit, à<br />

vous aussi, sensible en cette salle historique de l'Hôtel de Ville.<br />

C'est dans ce sens que je considère le Rassemblement Européen<br />

des Compagnons Artisans Itinérants du Bâtiment, ici à<br />

Nuremberg, comme une distinction pour notre ville et que je vous<br />

en remercie encore une fois cordialement.<br />

A vous tous, j'adresse cordialement la bienvenue dans ce cadre de<br />

fêtes et un agréable séjour dans la Métropole de la Franconie,<br />

Nuremberg.<br />

Le Maire<br />

Willy PROLB<br />

Europatreffen 1993 in Nürnberg vom 29.07. - 1.08.93<br />

Rassemblement 1993 a Nuremberg du 29.07. - 1.08.93


R<strong>und</strong>schreiben<br />

Betrifft:<br />

Reisende Gesellen - Gewerkschaftsbeiträge <strong>und</strong> Reiseunterstützung<br />

der IG Bau-Steine-Erden für Angehörige der Mitgliedsvereinigungen<br />

der Europäischen Gesellenzünfte C.C.E.G.: Rechtschaffene<br />

frd. Maurer- <strong>und</strong> Zimmergesellen, Freiheitsschacht <strong>und</strong> Rolandschacht,<br />

Freie Vogtländer Deutschlands (außer Axt & Kelle).<br />

1. Der Gewerkschaftsbeitrag für Reisende Gesellen er<strong>mit</strong>telt sich<br />

aus 8 Beiträgen für Beschäftigungszeiten <strong>und</strong> 4 Beiträgen für beschäftigungslose<br />

Zeiten je Kalenderjahr.<br />

Stichtag für die Berechnung der Beitragshöhe ist die am 1. Januar<br />

eines Kalenderjahres gültige Beitragstabelle.<br />

Beispiel:<br />

Monatsbeitrag z. Zt. DM 45,-<br />

= DM 45,- x 8 Monate = DM 360,-<br />

DM 8,-x 4 Monate = DM 32,-<br />

DM 392,-<br />

dividiert durch 12 Monate<br />

= Monatsbeitrag DM 33,-<br />

Verband der Gesellen der Bauberufe<br />

DAS WANDERN EINES ZIMMERGESELLEN<br />

DURCH FRANKREICH INHALT<br />

I. - Lehre <strong>und</strong> "Tour de France"<br />

Fortsetzung<br />

In Harn haben wir Baugerüste in der Kirche aufgestellt, da<strong>mit</strong> das<br />

Gewölbe repariert werden konnte.<br />

Danach machten wir uns auf den Weg nach Albert auf der anderen<br />

Seite von Amiens. Dort sollten wir den Dom der Basilika aufbauen,<br />

sowie die Statue der Heiligen Jungfrau, die sich auf diesen Dom<br />

erhebt. Der Glockenturm war auf 65 m durch den 1. Weltkrieg verkürzt<br />

worden. Dom <strong>und</strong> Jungfrau zusammen maßen 25 m. Die Statue<br />

der Jungfrau <strong>mit</strong> dem Jesuskind war 7 m hoch <strong>und</strong> wog 900 kg.<br />

Sie war aus vergoldetem Kupfer.<br />

Sie sollte die Spitzenstellung auf ein 22 m langes Rohr bekommen,<br />

Rohr, das als eine Art Punze diente <strong>und</strong> das auf dem Boden des<br />

Glockenturmes befestigt werden sollte.<br />

Um dieses auszuführen, haben wir einen Hebebaum gemacht, 4 m<br />

auf 4 m <strong>und</strong> 30 m Höhe <strong>und</strong> haben ihn auf dem Glockenturm angebracht.<br />

Die Streben bekamen einen Hut, der selbst die Riemenscheibe<br />

empfing. Wir waren für diese Seiltänzerarbeit trainiert: einer der<br />

aus Angouleme kam, ein Bretone aus Guerande <strong>und</strong> ich selbst. Wir<br />

waren zusammen kaum 60 Jahre alt. Das Stahlkabel, das über die<br />

Riemenscheibe gezogen werden sollte, war 100 m lang <strong>und</strong> hatte<br />

einen Durchmesser von 15 mm. Um das Kabel hochzuziehen<br />

brauchte man eine Zugwinde. Die Winde konnte bis 3 Tonnen<br />

heben. Zwei Männer mußten sie bedienen, ein dritter mußte die<br />

Last lenken.<br />

Als wir das Aufstellen beendet hatten <strong>und</strong> wieder auf festem Boden<br />

standen, betrachteten wir die Statue, die sich auf klarem Himmel<br />

abhob, nicht ohne einen Hauch Stolz. Sie ist immer an ihrer Stelle<br />

<strong>und</strong> wenn Sie durch Albert fahren, werden Sie sie sehen können.<br />

Das ist <strong>und</strong> bleibt eine schöne Erinnerung. Kein W<strong>und</strong>er, da es für<br />

mich der Anfang war, sozusagen der Alphapunkt <strong>und</strong> jetzt hat das<br />

Omega schon lange geschlagen.<br />

Dann wurde ich auf kurze Zeit vom selben Unternehmen auf der<br />

Baustelle der Alten Abtei von Premontre im Wald von Compiegne<br />

angestellt. Hier sollten beschädigte Balken durch neue aus Eichenholz<br />

15 auf 15 ersetzt werden, alles <strong>mit</strong> Zapfen <strong>und</strong> Nuten zusammengesetzt.<br />

Von da aus bin ich nach Saint-Amand-les-Eaux an der belgischen<br />

Grenze gegangen. Ich sollte dort ein Baugerüst um einen alten<br />

Glockenturm aufstellen, Rest einer Abtei, die durch den Krieg 14/<br />

18 beschädigt worden war. Das Gerüst stand auf dem Wehrgang in<br />

einer Höhe von 42 m <strong>und</strong> reichte bis zu einer Höhe von 90 Metern.<br />

350 m 3<br />

Holz <strong>und</strong> 6 Tonnen Bolzen wurden dazu benötigt. Wir mußten<br />

einen Aufzug (aus 3 zusammengebolzten Holzbohlen hergestellt)<br />

bauen, um die schweren Steine bis zum Gipfel zu bringen.<br />

Der Winter war besonders kalt, die Arbeit im Schnee ermüdend.<br />

2. Der Reisende Geselle einer C.C.E.G.-Mitgliedsvereinigung ist<br />

verpflichtet, den Gewerkschaftsbeitrag bei Eintritt in seine Vereinigung<br />

- spätestens aber ab dem Ersten des Folgemonats - anteilig<br />

für die Zeit bis zum 31. Dezember des jeweiligen Reisejahres<br />

im voraus zu entrichten. Für weitere Reisejahre ist entsprechend zu<br />

verfahren.<br />

3. Der Gewerkschaftsbeitrag soll nur im Heimatbezirksverband gezahlt<br />

werden. Stehen dieser Version Umstände entgegen, so ist die<br />

Einzahlung in jedem Bezirksverband möglich. Der Reisende Geselle<br />

erhält über die Einzahlungssumme eine Quittung, die ihn in<br />

Verbindung <strong>mit</strong> dem Mitgliedsausweis <strong>und</strong> dem C.C.E.G.-Wanderbuch<br />

zum Erhalt einer Reiseunterstützung berechtigt. Die Entscheidung,<br />

in welcher Höhe Reiseunterstützung gezahlt wird, trifft<br />

der jeweilige Bezirksverband.<br />

4. Das Ersuchen auf Zahlung einer Reiseunterstützung wird ausnahmslos<br />

abgewiesen, wenn der Reisende Geselle die in Ziffer (3.)<br />

genannten Unterlagen nicht vorweisen kann.<br />

Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />

Pradel<br />

Fédération compagnonnique des Métiers<br />

du Bâtiment F.N.C.M.B.<br />

Le Tour de France d'un compagnon charpentier<br />

I - Apprentissage et Tour de France<br />

... la suite, dans le prochain numéro!<br />

Les moises du haut furent coiffées d'un chapeau, qui reçut la poulie.<br />

Nous étions entraînés pour ce travail de hautre voltige: un<br />

angoumois, un breton de Guérande et moi. A nous trois, nous n'avions<br />

pas soixante ans. Le câble d'acier, destiné à équiper la poulie,<br />

faisait cent mètres de long et quinze millimètres de diamètre. Pour<br />

le monter il a fallu moufler un palan à trois brins. Le treuil pouvait<br />

soulever jusqu'à trois tonnes. Il fonctionnait à l'aide de trois persones,<br />

deux pour le manoeuvrer et le dernier guidant la charge.<br />

Le montage terminé et revenus sur le plancher des vaches, ce n'est<br />

pas sans une petite pointe d'orgueil que nous regardions la statue se<br />

découper dans le ciel. Elle y est toujours, et si vous passez par Albert<br />

vous pourrez la voir.<br />

Ce fût un bon souvenir. Il est vrai qu'à ce moment là c'était pour moi<br />

encore l'alpha, à présent l'oméga a sonné depuis un bon moment.<br />

Ensuite, la même entreprise m'embauche pour une courte durée,<br />

sur le chantier de l'ancienne Abbaye de PREMONTRE dans laforêt<br />

de Compiègne. Il fallait remplacer les solives abîmées par d'autres<br />

en chêne de 15/15 de section, le tout assemblé avec tenons et mortaises,<br />

embrèvements et mordanes.<br />

De là je suis parti à Saint Amand-les-Eaux, à la frontière Belge, pour<br />

échafauder un ancien clocher, vestige d'une abbaye endommagée<br />

par la guerre 14/18. L'échafaudage partait sur le chemin de ronde à<br />

quarante deux mètres du sol et s'élevait jusqu'à quatre vingt dix<br />

mètres.<br />

Trois cent cinquante mètres cubes de bois et six tonnes de boulons<br />

furent utilisés. Il nous fallu greffer un monte-charge (en trois<br />

madriers boulonnés) à notre installation, pour le transport des blocs<br />

de pierre jusqu'au sommet. L'hiver fût particulièrement rigoureux,<br />

le travail sous la neige pénible. Lorsque nous avons voulu mettre en<br />

place les trous des boulons s'étaient remplis de glace. Il fallait les<br />

repercer. Pendant la semaine du carnaval, le thermomètre s'est<br />

maintenu entre moins vingt-huit et moins trente deux. Il fallait se<br />

battre contre le froid.<br />

La ville de Saint-Amand comprenait de nombreuses petites usines.<br />

Comme à Cambrai et plus que jamais, la bière était reine ainsi que<br />

les frites. Dans les estaminets, il y avait de nombreux jeux: fléchettes,<br />

javelot, tire à l'arc, etc. Dans les arrières salles, des combats de<br />

coqs étaient organisés, bien que ce soit interdit.<br />

On pouvait trouver du tabac belge de contrebande dans certains<br />

commerces à un prix très intéressant. Une curiosité de la ville: la<br />

Tour de l'Horloge, trois cent cinquante quatre marches menaient<br />

au beffroi qui supportait trente huit cloches reliées à un clavecin.<br />

Tous les jours de onze heures et demi à midi, un pianiste venait donner<br />

un petit concert. A l'étage inférieur dans une grande pièce, une<br />

horloge au mécanisme tout en fer forgé occupait seize mètres carré.<br />

On pouvait y pénétrer et la regarder fonctionner. L'heure s'affichait<br />

sur quatre cadrans, un à chaque point cardinal. Elle sonnait toutes<br />

7


Als wir zum Beispiel die Bolzen einsetzen wollten, hatten sich die<br />

Löcher <strong>mit</strong> Eis gefüllt <strong>und</strong> man mußte sie aufs Neue bohren. In der<br />

Faschings woche blieb die Temperatur zwischen -28° <strong>und</strong> -32°. Man<br />

mußte sich <strong>mit</strong> der Kälte schlagen.<br />

Saint-Amand zählte viele Werke. Wie in Cambrai <strong>und</strong> mehr als je,<br />

waren Bier <strong>und</strong> "Frites" stets willkommen. In den Lokalen gab es<br />

viele Spiele: Pfeilwerfen, Speerwerfen, Bogenschießen u.s.w. In<br />

der hinteren Räumen wurden Hahnenkämpfe organisiert, obwohl<br />

diese verboten waren.<br />

Man konnte belgischen Schmuggeltabak zu einem sehr interessanten<br />

Preis in einigen Läden finden. Eine Sehenswürdigkeit der<br />

Stadt: der Turm <strong>mit</strong> der Uhr. 354 Stufen führten zum Glockenturm<br />

in dem 38 Glocken waren, die <strong>mit</strong> einem Cembalo verb<strong>und</strong>en<br />

waren. Jeden Tag um 11 Uhr 30 gab hier ein Pianist ein kleines Konzert.<br />

Unter diesem Glockenturm konnte man die Uhr <strong>mit</strong> einem<br />

Gehwerk aus handgeschmiedetem Eisen <strong>und</strong> auf einer Fläche von<br />

16 m 2<br />

bew<strong>und</strong>ern.<br />

Man durfte hineintreten <strong>und</strong> zusehen wie sie funktionierte. Die<br />

Zeit konnte man auf 4 Zifferblättern lesen, jedes Zifferblatt schaute<br />

nach einer Himmelsrichtung. Sie läutete alle 7 1/2 Minuten <strong>und</strong><br />

jedes Mal war es eine andere Melodie.<br />

Ich habe diese nördliche Gegend in sehr guter Erinnerung: ihr Dialekt,<br />

ihre einfachen Zerstreuungen <strong>und</strong> die Mentalität der Leute<br />

sind sehr verschieden von denen der südlichen Länder.<br />

Wir kehrten nach Cambrai zurück <strong>und</strong> machten dort verschiedene<br />

gelegentliche Arbeiten an der Kirche von Saint-Gery sowie in<br />

Cateau, in Corbie <strong>und</strong> in Coucy-le-chateau.<br />

Dann ging es nach Graffenvalt im Elsaß, (Kaligruben) 11 km von<br />

Mulhouse entfernt. Um die Schächte standen große Metallschuppen,<br />

die dazu dienten das Kali aufzubewahren. Die Balken waren<br />

vom Kali angegriffen <strong>und</strong> da sie ziemlich schwach aussahen, haben<br />

wir sie <strong>mit</strong> Tannenholz, das aus einer Sägerei der Vogesen kam, verstärkt.<br />

Das Holz war grün <strong>und</strong> schwer. Meine linke Schulter war<br />

davon w<strong>und</strong> gerieben. Eine interessante Arbeit, wenn man überlegt,<br />

daß die Tragweite 25 m lang war <strong>und</strong> die Montage im Unterbau<br />

ausgeführt wurde. Wir wohnten in einer Kantine von einem Italiener<br />

gehalten, in einer Wohnung aus Holz. Kost <strong>und</strong> Logis waren<br />

enttäuschend <strong>und</strong> der Kontakt <strong>mit</strong> den Elsäßern sehr hart. Sie sprachen<br />

ihren Dialekt <strong>und</strong> hatten offensichtlich keine Sympathie für<br />

uns. Außer der Arbeit war alles unangenehm. Deswegen, als die<br />

Bauarbeiten beendigt waren, ließ ich mir meinen Lohn auszahlen<br />

<strong>und</strong> ging nach Dijon. Aber nach einer Woche ergebnisloser Suche<br />

nach Arbeit ging ich weiter nach Lyon, wo ich dasselbe Problem<br />

fand.<br />

Ich kam schließlich in Toulouse an <strong>und</strong> fand Arbeit bei einem<br />

Handwerker, der sich besonders um Treppen-Instandhaltung <strong>und</strong><br />

Reparaturen von Gebäuden kümmerte, wo also wenige Zimmerer<br />

arbeiteten. Die zwei Gesellen,die das Unternehmen führten, waren<br />

Gesellen des Salomons Ritus.<br />

Wir waren schlecht bezahlt, 4 Francs pro St<strong>und</strong>e, 8 St<strong>und</strong>en pro Tag<br />

<strong>und</strong> englische Woche. In der Allée Saint-Michel, wo wir unsere<br />

Mahlzeiten nahmen <strong>und</strong> schliefen, begegnete ich 2 Gesellen des<br />

Salomons Ritus, die mich dazu ermutigten, in das Gesellentum einzutreten.<br />

Nach praktischer <strong>und</strong> mündlicher Prüfung (Geselligkeit, Mentalität,<br />

Gewissenhaftigkeit), wurde ich als Geselle empfangen, zum<br />

Heiligen Petrusfest, 1929.<br />

Später erkannte ich die große Brüderlichkeit, die diese Männer verbindet.<br />

Das bedeutete: nicht mehr einsam sein, jemanden in einer<br />

fremden Stadt finden, <strong>mit</strong> dem man sprechen kann, Abendkurse,<br />

die von den Älteren organisiert werden, folgen zu können, Kurse,<br />

die wir später auch den Jüngeren weiterleiten könnten. Toulouse<br />

war eine gastfre<strong>und</strong>liche Stadt, eher bürgerlich als industriell, <strong>mit</strong><br />

ihren großen <strong>mit</strong> Bäumen bepflanzten Boulevards, dem Capitale,<br />

der Saint-Sernin Kirche, dem Dialekt von Toulouse, der vom katalanischen<br />

stammte. Wir haben diese Stadt Ende des Sommers verlassen,<br />

um nach Marseille zu gehen.<br />

Hier war die Veränderung radikal! Die Stadt ist riesig groß, wimmelnd<br />

von einer kosmopolitischen Bevölkerung. Ich entdeckte die<br />

Alleen Meillants, die Canebière, den alten Hafen, wo die Umladeanlage<br />

nicht mehr funktionierte, die Allée Belsance, das Tor von<br />

Aix <strong>und</strong> alle Stadtviertel des alten Hafens <strong>mit</strong> ihren engen Gassen,<br />

wo es waghalsig war, allein zu bummeln. Der Sitz der Gesellen<br />

befand sich in der Rue des Bons Enfants, neben einem kleinen<br />

Platz, der Plaine, nicht weit von der Canebière. Es war ein kleines<br />

Restaurant von einem Gesellen gehalten, der vor 1914 in Südamerika,<br />

Chile, Peru, Argentinien gearbeitet hatte. Wir waren hier 20<br />

Gesellen.<br />

Ich wurde von einem jungen Gesellen angestellt, der die Baustelle<br />

Rivoire et Carré leitete, in "La Pomme" auf der Straße nach Aubagne.<br />

Wir fuhren <strong>mit</strong> der Straßenbahn dorthin <strong>und</strong> stiegen Boulevard<br />

Chave ein. Die Baustelle war sehr groß: der Fußboden sollte<br />

gemacht werden, auf <strong>und</strong> unter den Dächern sowie auf den Balken,<br />

im ganzen 8000 m 2<br />

.<br />

Ich habe auch in zwei Unternehmungen gearbeitet, die Reparaturen<br />

<strong>und</strong> Abstützen in den alten Vierteln machten.<br />

8<br />

les heures, quart d'heure et demie de quart d'heure, c'est-à-dire toutes<br />

les sept minutes et demi, et chaque fois un air différent.<br />

J'ai gardé un bon souvenir de cette région du Nord: son patois, ses<br />

divertissements simples et la mentalité des gens, bien différents de<br />

ceux du midi.<br />

Revenus à Cambrai, nous fîmes divers travaux épisodiques sur l'église<br />

de Saint Géry ainsi qu'au Cateau, à Corbie et à Coucy le Château.<br />

Puis, direction les mines de potasse à Greffeuvalt en Alsace, à onze<br />

kilomètres de Mulhouse. Autour des puits, il y avait de grands hangars<br />

métalliques pour stocker la potasse. Les fermes étant rongées<br />

par la potasse et présentant des signes de faiblesse, nous les avons<br />

doublées en bois de sapin, venant d'une scierie des Vosges. C'était<br />

un bois vert et lourd. J'en avais l'épaule gauche toute meurtrie. Travail<br />

intéressant vu la grande portée (vingt cinq mètres) et le montage<br />

en sous oeuvre. Nous habitions dans une cantine tenue par un<br />

italien dans un logement en bois. Le gîte et le couvert étaient très<br />

décevants, le contact avec les alsaciens très dur. Ils parlaient leur<br />

patois et, visiblement, n'avaient aucune sympathie pour nous. A<br />

part le travail, tout était déplaisant. C'est pourquoi, le chantier terminé,<br />

je demandais mon compte et partis pour Dijon.<br />

Malheureusement, après une semaine passée à rechercher un emploi,<br />

sans résultat, je pris la route de Lyon, où le même problème se<br />

posa.<br />

C'est à Toulouse que me conduisirent mes pas : chez un artisan surtout<br />

spécialisé en escalier, entretien d'immeubles et réparations; en<br />

somme très peu de charpente. Les deux artisans dirigeant l'entreprise<br />

étaient compagnons du rite de Salomon.<br />

Nous étions très peu payés, quatre francs de l'heure, huit heures par<br />

jour et la semaine anglaise. Allée Saint Michel où nous prenions nos<br />

repas et logions modestement, je rencontrais deux compagnons du<br />

rite de Salomon, qui m'encouragèrent à rentrer dans le compagnonnage.<br />

Après examen pratique et oral (sociabilité, mentalité, probité), je<br />

fus reçu Compagnon à la Saint Pierre en 1929.<br />

Je me rendis compte, par la suite, de la grande fraternité unissant ces<br />

hommes. Ne plus se sentir isolé, trouver quelqu'un à qui s'adresser<br />

dans une ville inconnue, pouvoir suivre des cours du soir organisés<br />

par les anciens, que nousmêmes transmettrions aux jeunes<br />

Toulouse était une ville accueillante, plus bourgeoise qu'industrielle,<br />

avec ses grands boulevards plantés d'arbres, le Capitole, l'église<br />

Saint Sernin, le patois toulousain dérivé du catalan. Nous l'avons<br />

quittée à la fin de l'été pour nous rendre à Marseille.<br />

Là, changement de décor! La ville est immense, grouillante d'une<br />

population cosmopolite. Je découvris les allées Meillants, la Canebière,<br />

le vieux port, où le transbordeur ne fonctionnait plus, le cours<br />

Belsance, la porte d'Aix et tous les quartiers du vieux port aux venelles<br />

étroites où il n'était pas toujours prudent de s'aventurer seul. Le<br />

Siège des compagnons se trouvait rue des Bons Enfants, à côte d'une<br />

petite place, la Plaine, au-dessus de la Cannebière. C'était un<br />

petit restaurant tenu par un compagnon qui avant 1914 avait travaillé<br />

en Amérique du Sud, Chili, Pérou, Argentine. Nous étions en<br />

tout une vingtaine de compagnons.<br />

Je fus embauché par un jeune compagnon qui dirigeait le chantier<br />

de la construction de l'usine Rivoire et Carré, au lieu dit "La Pomme"<br />

sur la route d'Aubagne. Nous y allions en tramway, que nous<br />

prenions boulevard Chave. Le chantier était important: il y avait le<br />

parquet à faire sur et sous les toits et sur les solives. En tout, trente<br />

huit mille mètres carré.<br />

J'ai également travaillé dans deux entreprises de réparations et<br />

étayage dans les vieux quartiers.<br />

C'est à Marseille que j'ai passé mon C.A.P. où j'ai été reçu premier.<br />

C'était les premières années que ce diplôme existait. Par la suite,<br />

pendant les quarante sept ans où j'ai exercé, personne ne me l'a<br />

jamais demandé. Ce fût le temps des leçons de trait, où la géométrie<br />

plane en terme de charpente est tirée de la géométrie Euclidienne.<br />

Elle permet la pénétration des volumes et s'applique sans mathématiques.<br />

J'ai appris cet hiver là de très bonnes notions d'épure de<br />

charpente.<br />

Les cours terminés, la coutume voulait que, de Marseille, on aille en<br />

Algérie. Nous sommes partis à huit pour Alger.<br />

La traversée durait vingt huit heures et coûtait cent dix sept francs<br />

passage de pont quatrième classe avec une chaise longue et une couverture<br />

pour passer la nuit pour dix francs. C'était la première fois<br />

que j'allais en mer, le bateau me paraissait énorme ; il faisait le trajet<br />

Marseille-Alger deux fois par semaine. Son nom était "LE GENE­<br />

RAL CHANZY". Quelques heures après le départ, j'ai appris ce<br />

qu'était le mal de mer. Je réussis à m'endormir et ce malaise disparut.<br />

A Alger et dans sa banlieue, surtout à Maison Carrée, il y avait de<br />

nombreux compagnons, et l'embauche était facile.<br />

J'ai participé à des travaux hors série, la construction du musée des<br />

colonies au Bois de Boulogne au-dessus d'Alger; puis la sonorisation<br />

de la salle des fêtes du palais du Gouverneur. Cette salle avait


In Marseille habe ich meinen Befähigungsnachweis (CAP) als<br />

erster bestanden. Dieses Diplom existierte erst seit einigen Jahren.<br />

In meiner sieben<strong>und</strong>vierzig Jahre langen Arbeitszeit hat nie<br />

jemand dieses Diplom sehen wollen. Es war die Zeit der Lehre der<br />

Umrißzeichnung, wo die Planimetrie, was die Zimmererarbeit<br />

angeht, auf der euklidischen Geometrie basiert. Diese erlaubt den<br />

Zutritt in die Volumen <strong>und</strong> wendet sich ohne Mathematik an.<br />

Ich habe mir in diesem Winter sehr gute Kenntnisse in der geometrischen<br />

Zeichnung des Zimmerwerkes angeschafft.<br />

Nachdem die Kurse beendet waren, sollten wir traditionsgemäß<br />

von Marseille nach Algerien. Wir waren 8 Gesellen, die dorthin<br />

wollten.<br />

Die Überfahrt dauerte 28 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> kostete 117 Francs in 4.<br />

Klasse. Ein Liegestuhl <strong>und</strong> eine Decke kosteten uns 10 Francs für<br />

die Nacht. Ich fuhr zum 1. Mal auf dem Meer, das Schiff schien mir<br />

riesengroß. Sein Name war "le Général Chanzy". Einige St<strong>und</strong>en<br />

nach der Abfahrt lernte ich, was seekrank heißt. Aber es gelang mir<br />

zu schlafen <strong>und</strong> dieses Übelsein verschwand.<br />

In Algier <strong>und</strong> in der Vorstadt, besonders in Maison Carrée, waren<br />

viele Gesellen <strong>und</strong> es war leicht Arbeit zu finden.<br />

Ich habe an Arbeiten teilgenommen, die außergewöhnlich waren:<br />

die Erbauung eines Museums der Kolonien im Bois de Boulogne<br />

über Algier, die Tonuntermalung des Festsaales im Palast des Gouverneurs.<br />

Dieser Saal besaß als Dach einen Dom aus Zement <strong>und</strong><br />

wir mußten auf die ganze Fläche 5 mm dicke Korkplatten annageln.<br />

Was für Probleme!! Die jetzigen Klebstoffe existierten damals<br />

nicht...<br />

Wir wurden reativ gut bezahlt. Das Leben in Algier war angenehm.<br />

Es ist eine sehr schöne Stadt am Hang eines Berges <strong>mit</strong> einer w<strong>und</strong>erschönen<br />

Reede.<br />

Das europäische Viertel war etwas unterhalb der Stadt <strong>und</strong> besonders<br />

die berühmte Casbah: keine Straßen, nur Gassen, Treppen<br />

<strong>und</strong> Durchgänge unter den Häusern, das Ganze wimmelnd vor<br />

Menschen in einer unbeschreiblichen Weise. Es war gewagt, allein<br />

hierdurch zu spazieren. Man empfand bereits die Kluft zwischen<br />

Arabern <strong>und</strong> Europäern: die einen in ihren Traditionen erstarrt, die<br />

anderen, die ihre Überlegenheit, ihren Egoismus <strong>und</strong> besonders<br />

ihre Begierde zur Schau stellten.<br />

Nach 11 Monaten ging ich nach Frankreich zurück <strong>und</strong> verbrachte<br />

einige Tage in meiner Heimat; der Saintonge, bevor ich nach Paris<br />

fuhr. Unser Sitz war in Mabillon, in der Nähe des Boulevard Saint-<br />

Germain.<br />

Paris hat den Vorzug manch interessante <strong>und</strong> einzigartige Sachen<br />

zu besitzen aber ich konnte mich nicht richtig an die wilde Jagd in<br />

der Métro <strong>und</strong> auf den Baustellen gewöhnen. Ich arbeitete in etwa<br />

10 Unternehmungen <strong>und</strong> beschloß dann <strong>mit</strong> einem Gesellen den<br />

Winter in Nantes zu verbringen, um dort Kurse beizuwohnen.<br />

Wir hatten keinen Si tz in Nantes, da die "Cayenne" erst voriges Jahr<br />

gegründet worden war. So wollten wir einen Sitz installieren. Nantes,<br />

eine sonderbare Stadt, von den 4 Flußarmen der Loire <strong>und</strong> der<br />

Erdre durchquert, <strong>mit</strong> einer großen Zahl Brücken, <strong>mit</strong> Booten, die<br />

als Waschanlagen dienten, an den Kais entlang sogar im Stadtzentrum,<br />

die Wäsche trocknete auf Leinen an den Ufern. Auf einer Seite<br />

der Quai de la Fosse <strong>mit</strong> seinen zahlreichen Frachtdampfern, auf<br />

der anderen Seite die Werften "Loire et Bretagne", die leichte<br />

Kriegsschiffe bauten (Torpedoboote). Man konnte auch die Werften<br />

Dubigeon sehen, die Unterseeboote bauten <strong>und</strong> zahlreiche<br />

Werke: Raffinerien, Seifenfabriken, Keksefabriken, Gerbereien,<br />

Kunstdüngerfabriken, Metallkonstruktionen u.s.w.<br />

Zum 1. Mal habe ich in einer Betonunternehmung gearbeitet, wo<br />

ich nur Verschalung machte. Dann bekam ich Arbeit im Hafen: wir<br />

bauten Kais, Landungsbrücken, Pfahlwerke. Zu dieser Zeit hatte<br />

ich keine andere Wahl <strong>und</strong> diese Arbeiten gehören eben zum Beruf.<br />

Von Oktober bis März habe ich meine Zeit voll ausgenutzt, indem<br />

ich die theoretische Lehre <strong>mit</strong>machte. Und in meiner Freizeit<br />

machte ich "ein Modell" ohne Dachstuhl <strong>mit</strong> einem r<strong>und</strong>en zentralen<br />

Turm.<br />

Im April mußte ich den Militärdienst antreten. Meine Bestimmung<br />

war der V.G.O.A von Avord, zwischen Bourges <strong>und</strong> Nevers. Eine<br />

geschichtslose Zeit! Im Gegensatz zu vielen von meinen Kameraden<br />

habe ich diese Zeit in guter Erinnerung. Der V.G.O.A war eine<br />

Gruppe von Arbeitern der Marinefliegerei, eine Einheit, die nicht<br />

kämpfen sollte <strong>und</strong> von der wenig Disziplin verlangt wurde. Nach 3<br />

Wochen Militärdienstpflicht wurde ich der Waffenmeisterei zugewiesen.<br />

Während dieser Zeit habe ich einen 24 Tage langen Lehrgang im<br />

Segelflug gemacht, in La Banne d'Ordenche über dem Mont Dore.<br />

Als ich Anfang April 1932 entlassen wurde, verbrachte ich einige<br />

Tage in meiner Familie, bevor ich nach Bordeaux fuhr. Unser Sitz<br />

befand sich 22, Place de la Victoire <strong>und</strong> wurde von unserer Mutter<br />

Fortsetzung folgt...<br />

un dôme en ciment pour toit; nous dûmes clouer sur toute sa surface<br />

des plaques de liège de cinq millimètres. Que de problèmes, les<br />

colles actuelles n'existaient pas...<br />

Nous étions relativement bien payés. La vie à Alger était agréable.<br />

C'est une très belle ville construite à flanc du coteau, avec une rade<br />

superbe.<br />

Le quartier européen en contre-bas, et surtout la fameuse casbah;<br />

sans rue, avec seulement des ruelles des escaliers et des passages<br />

sous les maisons, l'ensemble grouillant de façon indescriptible. S'y<br />

promener seul était risqué. Déjà, la cassure entre arabes et européens<br />

se faisait sentir, présageant l'affrontement futur, les uns figés<br />

dans leurs traditions, les autres étalant leur supériorité, leur<br />

égoïsme et surtout leur cupidité.<br />

Après onze mois, je rentrais en France et passais quelques jours<br />

dans ma Saintonge natale, avant de partir pour Paris. Notre siège<br />

était à Mabillon près du Boulevard Saint-Germain.<br />

Paris a l'avantage de posséder maintes choses intéressantes et uniques,<br />

mais je m'adaptais mal à ces courses poursuites dans le métro<br />

et sur les chantiers. J'ai travaillé dans une dizaine d'entreprises,<br />

lorsque, avec un autre compagnon, je décidais d'aller passer l'hiver<br />

à Nantes, pour suivre des cours.<br />

Nous n'avions pas de siège à Nantes, la Cayenne ayant été créée<br />

l'année précédente, nous allions donc en installer un. Curieuse ville<br />

de Nantes, traversée par les quatre bras de la Loire et par l'Erdre,<br />

une multitude de ponts, des bateaux-lavoirs de long des quais,<br />

même en pleine Ville, avec du linge à sécher sur des fils tendus sur<br />

les rives. D'un côte le quai de la Fosse et ses nombreux cargos et sur<br />

l'autre rive, les chantiers navals "Loire et Bretagne" qui construisaient<br />

des bateaux de guerre légers (torpilleurs et contre-torpilleurs).<br />

On pouvait voir aussi les chantiers Dubigeon spécialisés<br />

dans la construction des sous-marins, et de nombreuses usines, raffineries,<br />

savonneries, biscuiteries, tanneries, engrais chimique,<br />

construction métallique, etc..<br />

Pour la première fois j'ai travaillé dans une entreprise de béton où je<br />

ne faisais que du coffrage. Puis, embauché au Port Maritime, nous<br />

faisions des quais, des appontements, et des estacades à pieux. A l'époque,<br />

je n'avais pas le choix et ces travaux font partie du métier.<br />

D'Octobre à Mars, j'ai suivi les cours dans de très bonnes conditions.<br />

J'en ai profité pour tailler, un cinq épis sans faîtage, avec une<br />

tour ronde centrale.<br />

En Avril, je partis au régiment. J'étais affecté au Ve G.O. A., au camp<br />

d'Avord, entre Bourges et Nevers. Période sans histoire, contrairement<br />

à beaucoup, j'en ai gardé un bon souvenir.<br />

Le Ve G.O.A. était un groupe d'ouvriers aéronautiques, unité non<br />

combattante avec peu de discipline. Après trois semaines de classe,<br />

je fus affecté à l'armurerie.<br />

Pendant cette période, j'ai fait un stage de vingt quatre jours à la<br />

Banne d'Ordenche, au-dessus du Mont-Dore, pour des exercices de<br />

vol à voile.<br />

Libéré début Avril 1932, j'ai passé quelques jours dans ma famille<br />

avant de rejoindre le siège de Bordeaux. Il se situait 22 Place de la<br />

Victoire et était tenu par notre Mère Plana. J'y connu sa fille Georgette,<br />

qui allait devenir la célèbre fantaisiste.<br />

Le travail étant toujours rare. Selon la coutume chez les compagnons,<br />

l'itinérant le plus ancien du siège me céda sa place, chez un<br />

artisan à Caudéran. Nous faisions uniquement de la charpente et du<br />

parquet (neuf et réparation), sur de petits chantiers, dans une<br />

ambiance très sympathique.<br />

Bordeaux est une très grande ville, avec de longues avenues, baptisées<br />

cours: cours de la Somme, de la Marne, de l'Isère, de l'Intendance...<br />

Je me souviens de la célèbre place des Quinconces avec le<br />

monument des Girondins, de la rue Sainte Catherine, du Pont de<br />

Pierre, des Quais, du port et du vieux marché de Mériadec, très<br />

intéressant à visiter.<br />

C'est à regret que je suis parti au milieu de l'été, pour honorer une<br />

embauche en Vendée. En effet, un entrepreneur de Challans avait<br />

demandé à notre siège de Nantes, deux charpentiers. Nantes<br />

n'ayant personne à envoyer avait demandé à Bordeaux etje fus donc<br />

désigné. A moi de trouver un autre compagnon: un jeune landais<br />

m'accompagna.<br />

Nous avons donc gagné Challans, capitale des poulets et des<br />

canards. Nous étions à l'entreprise Juré pour l'étayage de l'église de<br />

Noirmoutier, dont les piles soutenant le clocher s'écrasaient. Nous<br />

avons préparé de gros cintres sur poteaux, qui furent montés en dessous<br />

des voûtes, sur des semelles, le tout bloqué au maximum par<br />

des coins, afin de supporter le poids du clocher. Celui-ci subissant,<br />

par temps de tempête, de fortes pressions des vents allant jusqu'à<br />

cinq cent quarante tonnes.<br />

L'île est très agréable et son climat très doux lui donne le privilège<br />

...la suite, dans le prochain numéro!<br />

9


Vereinigung der r. frd. Zimmer —<br />

<strong>und</strong> Schieferdeckergesellen<br />

Deutschlands<br />

Floßfahrt auf der Donau durch 4 Länder<br />

ie Idee war eigentlich, <strong>mit</strong> einem Kanu<br />

die Vils von Amberg bis in die Donau zu<br />

fahren, doch hätte man da ein Boot<br />

kaufen müssen. Deswegen beschlossen<br />

Ziemer Matthias <strong>und</strong> Etter Hans ein<br />

kleines Floß zu bauen <strong>mit</strong> einer Plane<br />

als Regenschutz. Aus zwei Gesellen<br />

wurden sechs, anstatt einer Plane baute<br />

man ein Haus <strong>und</strong> statt einem kleinen<br />

Floß wurde es letztendlich 8 Meter lang<br />

<strong>und</strong> 3 1/2 Meter breit. Wir arbeiteten zu dritt bei der Firma Bösl,<br />

<strong>und</strong> der Krauter schenkte uns alles Bauholz <strong>und</strong> stellte uns auch das<br />

Werkzeug kostenlos zur Verfügung. So hatten wir innerhalb von 14<br />

Tagen immer nach Feierabend <strong>und</strong> am Wochenende unser "Floß"<br />

zusammengezimmert. Bevor wir nun am 1. Juli das Floß nach<br />

Regensburg transportieren wollten, hatten wir natürlich ein großes<br />

Abschiedsfest. Der Krauter versprach uns noch für jeden Gesellen,<br />

der nach der Fahrt wieder bei ihm vorbeischaut, <strong>und</strong> wenn wir<br />

weiter als 100 Kilometer kommen, 50 Liter Bier, also insgesamt 300<br />

Liter. Da schlugen wir natürlich ein.<br />

Schon der Transport nach Regensburg war, kurios, denn wir<br />

benötigten eine Polizeieskorte, weil das Floß Überbreite hatte.<br />

In Regensburg dann angekommen, war der Kranführer im Hafen<br />

schon nach Hause gegangen, <strong>und</strong> so banden wir das Floß an einen<br />

Container <strong>und</strong> fuhren <strong>mit</strong> dem Lastwagen los, laut krachend knallte<br />

unser Gefährt auf den Asphalt, ca. 50 Meter vom Donauufer<br />

entfernt. So verbrachten wir das Wochenende noch auf dem<br />

Trockenen, aber wir hatten ja unser Logie <strong>mit</strong> 6 Betten, Licht <strong>und</strong><br />

Gaskocher, eben unser Floß, <strong>und</strong> so machte uns das nicht viel aus.<br />

Der Augenblick der Wahrheit aber rückte näher, <strong>und</strong> es sollte sich<br />

nun bald herausstellen, ob <strong>und</strong> wie unser Floß schwimmen würde.<br />

Zwischendurch erfuhren wir, daß man eine Genehmigung vom<br />

Schiffahrtsamt braucht für die Donaubefahrung, <strong>und</strong> die bekommt<br />

man erst nach 3 Monaten. Jedoch wieder mal zeigte es sich, was für<br />

Vorteile es bringt, ein Wandergeselle zu sein. Wir sprachen zünftig<br />

auf dem Amt um eine Genehmigung vor, <strong>und</strong> der zuständige<br />

Beamte war so begeistert von uns <strong>und</strong> dem Floß, daß wir die<br />

Genehmigung nach 3 Tagen in der Tasche hatten! Am Dienstag<br />

dann hievte uns der Hafenkran ins Wasser, <strong>und</strong> wir freuten uns wie<br />

die kleinen Kinder, als das Floß schwamm. Wir tauften es feierlich<br />

<strong>mit</strong> einer Flasche Sekt auf dem Namen „Jäger 90", denn <strong>mit</strong><br />

höchstens 9 km/h wollten wir die Donau hinunterjagen.<br />

Also konnte unsere große Floßfahrt, <strong>mit</strong> Endziel Schwarzes Meer<br />

endlich losgehen.<br />

Etter Hans, rechtschaffener fremder Zimmerer, der den Bootsführerschein<br />

hatte, setzte sich an den Außenborder <strong>und</strong> manövrierte<br />

uns auf die große Donau hinaus. Die Besatzung war fast vollzählig,<br />

denn Etter Hans, r. frd. Zimmerer, Ziemer Matthias, r. frd.<br />

Floß<br />

10<br />

Société les honnêtes Compagnons<br />

étrangers Charpentiers et Couvreurs<br />

(cravate noire)<br />

Promenade en radeau sur le Danube, a travers 4 pays<br />

L'idée de départ, c'était de descendre en canot la Vils de AMBERG<br />

jusqu'au Danube mais, pour cela, il aurait fallu acheter un bateau.<br />

C'est pourquoi ZIEMER Matthias et ETTER Hans décident de<br />

construire un petit radeau avec une bâche en guise de protection<br />

contre la pluie. Mais les deux Compagnons se retrouvent à six, au<br />

lieu d'une bâche on construit une maison et finalement, le petit<br />

radeau devient un radeau de 8m de long et 3,50m de large. Nous<br />

travaillons à trois dans l'Entreprise BOSL et Krauter nous fait<br />

cadeau du bois de construction et nous permet, également,<br />

d'utiliser gratuitement tous les outils nécessaires. C'est ainsi qu'en<br />

l'espace de 15 jours et en travaillant uniquement le soir et le<br />

week-end, nous avons terminé notre "radeau". Avant de<br />

transporter le radeau pour le 1er Juillet, à REGENSBURG, a lieu<br />

naturellement une grande fête d'adieu. Krauter promet, à chacun<br />

des Compagnons qui passerait chez lui après le voyage et après<br />

avoir fait plus de 100 km, 50 litres de bière; soit au total 300 litres.<br />

Nous acceptons bien sur!<br />

Le transport à Regensburg est déjà toute une affaire car il nous faut<br />

une escorte de police, le radeau étant trop large pour la route.<br />

Mais le grutier du port est déjà rentré chez lui lorsque nous arrivons<br />

à Regensburg et nous attachons le radeau à un container et<br />

remorquons le tout par camion, faisant un bruit terrible sur<br />

l'asphalte, jusqu'à l'embouchure à environ 50m. C'est ainsi que<br />

nous passons le week-end à terre, mais pas de souci à se faire, nous<br />

sommes logés, 6 lits avec éclairage et réchaud à gaz.<br />

Floßfahrt „die Besatzung"<br />

La minute de vérité approche et nous saurons bientôt si et<br />

comment notre radeau va flotter.<br />

Entre temps, nous avons appris qu'il faut une autorisation de<br />

navigation sur le Danube, autorisation accordée après un délai de 3<br />

mois! Une fois de plus, nous avons l'occasion de constater combien<br />

il est avantageux d'être Compagnon sur le Tour. Nous faisons notre<br />

demande en Corporation et le fonctionnaire responsable est si<br />

enthousiasmé, par nous-mêmes et le radeau, que nous obtenons<br />

l'autorisation en 3 jours. Le mardi donc, la grue du port met le<br />

radeau à l'eau et nous sommes heureux comme des enfants de le<br />

voir flotter. Nous le baptisons solennellement avec une bouteille<br />

de mousseux "Chasseur 90", car nous avons l'intention de<br />

descendre le Danube à 9 Km/heure. Notre grand voyage jusqu'à la<br />

Mer Noire peut enfin commencer.<br />

ETTER Hans, Honnête Compagnon Etranger Charpentier, qui a<br />

son permis de naviguer, s'assoit au moteur hors-bord et nous<br />

conduit vers le grand Danube. L'équipage est pratiquement au<br />

complet car se trouvent à bord: ETTER Hans, Compagnon<br />

Charpentier, ZIEMER Matthias, Compagnon Couvreuer, MAAS<br />

Jimmy, Compagnon Maçon, SPERLING Guntram, Compagnon<br />

Charpentier, SCHOB Christian, Compagnon Charpentier,


Schieferdecker, Maas Jimmy, r. frd. Maurer, Sperling Guntram, r.<br />

frd. Zimmerer, Schoß Christian, r. frd. Zimmerer, Romacker Rainer<br />

(Schreiner-Rainer), einh. frd. Tischler, <strong>und</strong> der Kuhkopp Ehrbauer<br />

Thomas, der uns tatkräftig unterstützt hatte, waren an Bord. In<br />

Passau sollten noch Scharpf Beda, r. frd. Zimmerer, Müller Thomas<br />

<strong>und</strong> Stössel Ingo, r. frd. Maurer, dazusteigen. So wären wir<br />

insgesamt 9 rechtschaffene fremde Gesellen, die auf dem Floß<br />

<strong>mit</strong>fuhren.<br />

Wir hatten tolles Wetter, zwischen 30 <strong>und</strong> 40 C, <strong>und</strong> so lud uns die<br />

Donau <strong>mit</strong> ihrem erfrischenden Naß immer wieder zum<br />

Schwimmen ein. Regensburg - Straubing - Passau waren die<br />

bayerischen Städte, bei denen wir vor Anker gingen.<br />

In der Wachau kosteten wir vom guten Wein, <strong>und</strong> Thomas mußte<br />

beim nächtlichen Damenbesuch durchs Fenster flüchten.<br />

Christian machte einen waghalsigen Kopfsprung in knöcheltiefes<br />

Wasser, <strong>und</strong> auch Hans landete schietendick in voller Kluft in der<br />

Donau, so daß nur noch der Hut schwamm.<br />

Des öfteren machten wir auch ein Lagerfeuer am Ufer, <strong>und</strong> Jimmy<br />

nahm die Gitarre zur Hand <strong>und</strong> schickte einen Blues die Donau<br />

hinunter.<br />

Ruhe - Party - <strong>und</strong> das leibliche Wohl waren die Hauptprogrammpunkte,<br />

die den Tag bestimmten. Die einen lasen ein Buch, die<br />

anderen ließen sich auf dem Dach liegend die Sonne auf den Bauch<br />

brennen, <strong>und</strong> wieder andere klopften drinnen einen Skat.<br />

So kamen wir von der Strömung getragen nach drei Wochen in<br />

Wien an. Dort verweilten wir eine Woche. Leider verließen uns hier<br />

die Kambacher, doch wir anderen besuchten die Herberge, den<br />

Prater, <strong>und</strong> machten auch etwas für unsere Kultur <strong>mit</strong> einer<br />

zweitägigen Stadtbesichtigung.<br />

Mit dem Wiener Nachtleben hatten wir anfangs Probleme, es zu<br />

finden, doch nachdem wir drei Wienerinnen kennengelernt hatten,<br />

die uns Wien bei Nacht zeigten, war auch das gelöst. Noch eine<br />

nächtliche Wasserschlacht im Stadtbrunnen, <strong>und</strong> viel zu schnell<br />

war die Zeit vergangen, <strong>und</strong> es hieß wieder „Leinen los".<br />

Bald hatten wir jetzt die slowakische Grenze überfahren <strong>und</strong><br />

kamen in der Hauptstadt Bratislava an, die uns aber nicht sehr<br />

begeisterte. Hier verließ uns auch Thomas, <strong>und</strong> so waren wir nur<br />

noch 4 Gesellen, die die Floßfahrt auch bis zum Schluß<br />

durchführten. Das Endziel hieß jetzt Budapest, denn durch die<br />

Kriegswirren in Jugoslawien war es uns zu gefährlich geworden,<br />

dieses Land zu durchfahren.<br />

Die Slowakei war auch bald durchfahren, <strong>und</strong> wir machten noch<br />

einen dreitägigen Stoß auf einem Campingplatz in der Gegend vom<br />

w<strong>und</strong>erschönen Donauknie.<br />

Die Tage vergingen wie im Fluge, <strong>und</strong> schließlich sahen wir am<br />

11.08.92 die Türme der Fischerbastei auf der rechten Donauseite<br />

<strong>und</strong> das ungarische Parlament auf der linken Seite. Wir legten<br />

genau am Parlament an, <strong>und</strong> nach 5 Minuten schon war ein<br />

Kamerateam da, das eine Fernsehreportage über uns machen<br />

wollte. Wir versuchten ihnen bestmöglich unsere Wanderschaft<br />

<strong>und</strong> Tradition zu erklären, doch ob sie 's wirklich verstanden haben<br />

...?<br />

Wir zechten die Nacht vollends in Budapest durch <strong>und</strong> hauten den<br />

Rest der Reisekasse auf den Kopf, bis wir uns am anderen Morgen in<br />

alle Richtungen trennten <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> die Floßfahrt der Wandergesellen<br />

am 14.08.92 in Budapest ein Ende fand.<br />

Das Faßschmorn wegen der Floßfahrt fand dann am 17. Oktober in<br />

Amberg beim Krauter statt. Es nahmen über 50 r. frd. Gesellen teil,<br />

auch drei Rolandsbrüder schmorten fleißig <strong>mit</strong>. Noch einmal<br />

wurde so mancher Schwank von der Fahrt erzählt <strong>und</strong> die Photos<br />

herumgereicht, bis am frühen Sonntagmorgen das sechste Faß<br />

endlich nach grausamem Geschmore geleert war.<br />

Maas Jimmy<br />

r. frd. Maurer<br />

Romacker Rainer<br />

einh. frd. Schreiner<br />

Was heißt MCMLXXII?<br />

MCMLXXII ist kein Wort aus einer unverständlichen Geheimschrift.<br />

MCMLXXII heißt 1972, geschrieben in den altrömischen<br />

Zahlzeichen. Die im alten Rom <strong>und</strong> bis ins christliche Spät<strong>mit</strong>telalter<br />

hinein gebräuchlichen Zahlzeichen setzen sich aus sieben einfachen<br />

Zeichen zusammen, nämlich aus I für 1, V für 5, X für 10, L<br />

für 50, C für 100, D für 500, M für 1000. Um größere Zahlen ausdrücken<br />

zu können, müssen folgende Regeln berücksichtigt werden:<br />

Stehen gleiche Zeichen nebeneinander, so sind sie zu addieren;<br />

stehen zwei ungleiche Zeichen nebeneinander, so ist die<br />

kleinere Zahl zu addieren, wenn sie der größeren folgt, dagegen zu<br />

subtrahieren, wenn sie vor der größeren Zahl staht. Die Zahlzeichen<br />

bedeuten also:<br />

ROMACKER Rainer, Compagnon Menuisier et EHRBAUER<br />

Thomas Tete de Vaches qui nous a si bien soutenu. A PASSAU<br />

montent à bord, SCHARPF, Compagnon Charpentier, MULLER<br />

Thomas et STOSSEL Ingo, Compagnons Maçons. Nous sommes<br />

ainsi 9 Honnêtes Compagnons Etrangers à participer au voyage.<br />

Le temps est superbe, la température entre 30° et 40° et l'eau fraiche<br />

du Danube nous incite constamment à plonger et à nager. Nous<br />

mouillons sucessivement à REGENSBURG, STRAUBING et<br />

PASSAU, des villes de Bavière.<br />

Nous apprécions le bon vin de la Wachau et Thomas est obligé de<br />

filer par la fenêtre en rendant visit à une fille, Christian fait un<br />

plongeon risqué dans quelques cm d'eau et Hans atterrit tout<br />

habillé dans le Danube, seul son chapeau surnage!<br />

Souvent, nous faisons un feu de camp sur la rive et Jimmy égrène<br />

un blues sur sa guitare.<br />

Calme, party et nourriture, tels sont les principaux points de notre<br />

programme journalier. Les uns lisent, d'autres se font bronzer sur<br />

le pont et d'autres encore jouent au skat à l'intérieur.<br />

C'est ainsi que, portés par le courant, nous arrivous à VIENNE 3<br />

semaines plus tard. Nous y restons une semaine. Malheureusement,<br />

les Kambacher nous quittent ici, mais nous autres allons à<br />

la Cayenne, visitons le Prater et nous cultivons aussi en faisant un<br />

tour de la ville en 2 jours.<br />

Quelques problèmes pour aborder la vie nocturne de Vienne mais<br />

après avoir fait la connaissance de 3 viennoises qui nous pilotent la<br />

nuit, ces problèmes sont vite résolus. Encore une bagarre nocturne<br />

dans la fontaine de la ville et déjà, il est temps de repartir!<br />

Nous avons tôt fait de traverser la frontière slovaque et arrivons<br />

dans la capitale de BRATISLAVA, qui ne nous enthousiasme<br />

guère. C'est ici que Thomas nous quitte et nous ne sommes, à<br />

présent, plus que quatre à poursuivre le voyage jusqu'à la fin. Nous<br />

vogons vers BUDAPEST, car nous trouvons dangereux de nous<br />

attarder dans une Yougoslavie en guerre.<br />

La Slovaquie est bientôt derrière nous et nous nous arrêtons<br />

ensuite 3 jours sur un terrain de camping à proxi<strong>mit</strong>é du<br />

merveilleux coude du Danube.<br />

Nous bambochons toute la nuit à BUDAPEST et dépensons<br />

jusqu'au dernier sou, notre caisse de voyage. Puis au matin, nous<br />

nous dispersons dans toutes les directions, mettant ainsi le 14 Août<br />

92 un terme au voyage en radeau des Compagnons Itinérants.<br />

La mise en perce du tonneau de bière, promis pour le voyage en<br />

radeau, a lieu chez Krauter Le 17 Octobre. Une cinquantaine de<br />

Compagnons y participent activement, ainsi que 3 Frères de<br />

Roland. Nous y parlons des facéties du voyage et nos photos<br />

passent de mains en mains. C'est ainsi qu'à l'aube du dimanche, le<br />

6ème tonneau est vidé après force ripailles.<br />

MAAS Jimmy<br />

Compagnon Maçon<br />

ROMACKER Rainer<br />

Compagnon Menusie<br />

Que veut dire MCMLXXII?<br />

MCMLXXII n'est pas un mot d'une écriture secrète incompréhensible.<br />

MCMLXXII veut dire 1972, écrit en vieux chiffres romains. Les<br />

chiffres en usage dans la Rome Antique et jusqu'au Moyen-Age<br />

chrétien, se composent de 7 signes simples, notamment:<br />

I pour 1, V pour 5, X pour 10, L pour 50, C pour 100, D pour 500, M<br />

pour 1000.<br />

Pour exprimer de plus grands nombres, il faut respecter les règles<br />

suivantes:<br />

- si 2 signes identiques se trouent côte à côte, il faut: les additionner.<br />

- si 2 signes différents se trouvent côte à côte, il faut:<br />

* additionner le nombre le plus petit, s'il suit le plus grand.<br />

* mais, le soustraire s'il se trouve devant le nombre le plus grand.<br />

11


1=1,11 = 2, III = 3,IV = 4,V=5,VI = 6, VII = 7, VIII = 8, IX = 9,<br />

X = 10, XX = 20, L = 50, LXXX = 80, XC = 90, IC = 99, C = 100,<br />

CCC = 300, CD = 400, D = 500, DCCC = 800, CM = 900, XM = 990,<br />

M= 1000. Und drei Beispiele 1291 = MCCXCI, 1958 = MCMLVIII<br />

<strong>und</strong> eben unser Jahr = MCMLXXII.<br />

Die römischen Zahlen<br />

I =<br />

II =<br />

1<br />

2<br />

XX = 20<br />

XXX = 30<br />

cc = 200<br />

CCC = 300<br />

MC<br />

MCC<br />

= 1100<br />

1200<br />

III = 3<br />

IV = 4<br />

V = 5<br />

VI = 6<br />

VII = 7<br />

VIII = 8<br />

IX = 9<br />

X = 10<br />

XL = 40<br />

L = 50<br />

LX = 60<br />

LXX = 70<br />

LXXX = 80<br />

XC = 90<br />

IC = 99<br />

c =<br />

CD = 400 MCCC 1300<br />

D = 500 MCD — 1400<br />

DC = 600 MD = 1500<br />

DCC = 700 MDC = 1600<br />

DCCC = 800 MDCC = 1700<br />

CM = 900 MDCCC — 1800<br />

XM = 990 M CM = 1900<br />

100 M = 1000 MM = 2000<br />

FRITZ ULBRICH, ALTONAsELBE:<br />

Bei meiner Rückkehr vom Vesuv wurde ich in Neapel <strong>mit</strong> einem<br />

deutschen Schneider bekannt. Als der hörte, daß ich nach Jerusalem<br />

wolle, war er ganz begeistert <strong>und</strong> entschloß sich sofort, <strong>mit</strong> mir zu<br />

reisen. Wir erfuhren, daß am 13. Februar der Hamburger Dampfer<br />

„B<strong>und</strong>esrat" nach Port Said abgehen sollte <strong>und</strong> waren bald einig, daß<br />

wir uns auf diesem Dampfer als blinde Passagiere einschiffen wollten.<br />

Am Abend des 12. Februar gingen wir hinunter an den Strand, um<br />

uns unauffällig auf den Dampfer zu schmuggeln. Am Strande saß<br />

schon ein anderer deutscher K<strong>und</strong>e, der recht verdächtig nach dem<br />

einige h<strong>und</strong>ert Meter entfernten „B<strong>und</strong>esrat" hinübersah. Es stellte<br />

sich heraus, daß auch er sich auf diesem Dampfer als blinder Passagier<br />

verstauen wollte. Wir kamen überein, daß er zuerst <strong>mit</strong> einem der<br />

vielen Boote nach dem „B<strong>und</strong>esrat" hinüberfahren sollte; denn wenn<br />

wir drei auf einmal an Bord gingen, mußten wir dem Schiffspersonal<br />

auffallen. Als wir unsern Landsmann glücklich zwischen den Passagieren<br />

an Bord des Dampfers sahen, fuhren auch wir hinüber.<br />

Auf dem Schiff angekommen, gingen wir alsbald auf die Suche<br />

nach einem Versteck. Zuerst gingen wir nach dem Kohlenbunker.<br />

„Was wollt ihr hier?" rief uns die Stimme eines unsichtbaren Menschen<br />

entgegen, als wir die Treppe hinabgestiegen waren <strong>und</strong> einen stock«<br />

dunklen Raum betraten. Wir sahen uns nach allen Seiten um.<br />

Müller Hans einh. frd. Altgeselle zur Kölner Handwerksmesse 14.06. - 20.06.93<br />

12<br />

Les signes des nombres signifient donc:<br />

I = 1, II = 2, III = 3, IV = 4, V = 5, VI = 6, VII = 7, VIII = 8, IX = 9,<br />

X = 10, XX = 20, L = 50, LXXX = 80, XC = 90, IC = 99, C = 100,<br />

CCC = 300, CD = 400, D = 500, DCCC = 800, CM = 900, XM=990,<br />

M = 1000.<br />

3 exemples: 1291 = MCCXCI<br />

1958 = MCMLVIII<br />

1972 = MCMLXXII<br />

Les chiffres romains<br />

I 1 XX = 20 CC = 200 MC = 1100<br />

II 2 XXX = 30 CCC = 300 MCC = 1200<br />

III = 3 XL = 40 CD = 400 MCCC 1300<br />

IV = 4 L = 50 D = 500 MCD = 1400<br />

V 5 LX = 60 DC = 600 MD = 1500<br />

VI 6 LXX = 70 DCC 700 MDC = 1600<br />

Vil 7 LXXX = 80 DCCC = 800 MDCC = 1700<br />

VIII = 8 XC = 90 CM = 900 MDCCC = 1800<br />

IX = 9 IC = 99 XM 990 MCM = 1900<br />

X = 10 c = 100 M = 1000 MM 2000<br />

Ausstellung in Köln zur Handwerksmesse.<br />

Tour en orient<br />

Fritz ULRICH ALTONA / ELBE<br />

(Extrait de: En tant que Maçon allemand en Orient)<br />

A mon retour du Vésuve, je fis la connaissance, à Naples, d'un Tailleur<br />

allemand. Lorsque celui-ci apprit que je voulais me rendre à<br />

JERUSALEM, il fut enthousiasmé et décida, sur le champ, de m'accompagner.<br />

Le 13 Février un bateau de Hambourg, le „Conseil Fédéral", devait<br />

appareiller pour Port-Said et nous fûmes vite d'accord pour embarquer<br />

comme passagers clandestins.<br />

Le 12 Février, au soir, nous descendîmes sur la grève pour nos glisser<br />

subrepticement à bord. Sur la grève, il y avait déjà un autre<br />

„client" allemand, qui observait, de façon très équivoque, le „Conseil<br />

Fédéral" ancré à quelques centaines de mètres. Nous tombâmes<br />

d'accord pour qu'il se rende d'abord sur le bateau à l'aide d'un<br />

des nombreux canots; car si nous montions à bord tous les 3 en<br />

même temps, nous attirerions l'attention de l'équipage. Lorsque<br />

nous vîmes notre compatriote arrivé, sans encombre, à bord et se<br />

promenant parmi les passagers, nous nous rendîmes également sur<br />

la bateau.<br />

Arrivés sur le bateau, nous nous mîmes aussitôt en quête d'une cachette,<br />

nous descendîmes d'abord dans la soute à charbon: „Que<br />

cherchez-vous ici?" nous cria la voix d'un homme invisible, lorsque<br />

nous fûmes au bas des marches et dans une pièce noire comme un<br />

four.


Zünftige Zusammenarbeit der Rechtschaffenen Fremden<br />

<strong>und</strong> der Freiheitsbrüder in Adelaide/Südaustralien<br />

m schmucken altdeutschen Städtchen<br />

Hahndorf, 25km südöstlich von<br />

Adelaide/Südaustralien, ließen sich am<br />

28. Februar 93 <strong>mit</strong> Wulf André -<br />

Carsten, Ehrich Jan <strong>und</strong> Lange Dirk-<br />

Henrik drei r. frd. Zimmerer- <strong>und</strong><br />

Tischlergesellen nieder <strong>und</strong> suchten<br />

Schenigelei. Nach zwei Wochen<br />

harziger Suche hatten die drei Gesellen<br />

endlich das Glück <strong>und</strong> bekamen<br />

Schenigelei in der „Old Mill" in Hahndorf. Die „Old Mill" ist ein<br />

altdeutsches Gasthaus <strong>und</strong> restaurationsbedürftig, also genug zu<br />

tun. Beim Bau einer Weinstube waren sie fürs erste mal versorgt.<br />

Nach einiger Werbung für das Fremdentum bei Radio <strong>und</strong> Presse<br />

waren die Gesellen schnell bekannt um Adelaide <strong>und</strong> so kamen<br />

immer mehr Aufträge im Zimmer- <strong>und</strong> Tischlerhandwerk rein. Wir<br />

waren dann froh, als drei Wochen später die vier fremden Freiheitsbrüder<br />

Sven, Daniel, Tom <strong>und</strong> Ralf zureisten, <strong>und</strong> sie bei der Arbeit<br />

unterstützten. Daß um Adelaide zünftige Schenigelei vorhanden<br />

ist <strong>und</strong> die „Post" abgeht. Ostern reisten dann <strong>mit</strong> Timm Ragnar<br />

<strong>und</strong> Scharpf Beda zwei weitere r. frd. Zimmerer zu. Von den nun 9<br />

Gesellen arbeiteten weiterhin die meisten am Umbau der „Old<br />

Mill" in welcher wir unter dem Dache ein fixes Logis behausten. Bei<br />

der Zusammenarbeit zwischen den zwei Schächten gab es keine<br />

Streitigkeiten <strong>und</strong> so verbrachten wir auch gemeinsam die Abende<br />

am Stammtisch. An dem von André <strong>und</strong> Beda gezimmerten, 2,10m<br />

im Durchmesser <strong>und</strong> 60mm dicken weisszedernen Tisch, kreisten<br />

die Stiefel, wurde geschauert <strong>und</strong> geklatscht <strong>und</strong> von Tippelei<br />

erzählt. Da das Bier, welches die Stiefel füllte, Freibier war, kam es<br />

zwei Wochen nach Ostern soweit, daß die „Old Mill" Bankrott<br />

geschmort war. Das Logis durften wir noch behalten, aber <strong>mit</strong> einer<br />

zünftigen Herberge wurde es aus der „Old Mill" nichts mehr. Denn<br />

schon seit einiger Zeit hatten wir fünf r. frd. Zimmer- <strong>und</strong> Tischlergesellen<br />

vor, in Adelaide Bude hochzumachen. Und so war es dann<br />

am 8. soweit, daß wir das ehrbare Buch der r. frd. Zimmer- <strong>und</strong><br />

Schieferdeckergesellen zu Adelaide aufmachten.<br />

Zu den Feierlichkeiten kamen <strong>mit</strong> Rodenberg Christian, einh. frd.<br />

Altgeselle zu Sydney, Buker Christian, Mischler Martin <strong>und</strong> Treber<br />

Dirk, alles r. frd. Zimmerer, sowie Huke Mathias, Rissmann<br />

Andreas <strong>und</strong> Margineantu Gabriel, alles r. frd. Maurer, 7 Gesellen<br />

zugereist. Mit den nun 17 Gesellen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en aus Hahndorf<br />

<strong>und</strong> Umgebung verschmorten wir 2201 „Victoria Bitter" <strong>und</strong> hatten<br />

ein fixes Faßschmoren. In den Wochen danach kamen Ronny <strong>und</strong><br />

Rolf, zwei Freiheitsbrüder, zugereist <strong>und</strong> schlossen sich unserer<br />

Arbeitstruppe an. Beim Richten von Baikonen, Pergolen <strong>und</strong> einer<br />

Travail en commun des Honnêtes Compagnonas<br />

étrangers et des Frères de Liberté, à Adelaide (Australie)<br />

Dans l'ancienne et coquette petite ville allemande de<br />

HAHNDORF, à 25 Km au Sud-Est d'ADELAÏDE (Australie)<br />

s'établissent le 28 Février 1993, 3 Honnêtes Compagnons<br />

Etrangers, Charpentiers et Menuisiers, WULF André-Carsten,<br />

EHRICH Jan et LANGE Dirk-Henrik, pour y chercher un travail.<br />

Après 2 semaines de recherches acharnées, les 3 Compagnons ont<br />

enfin la chance de trouver du travail au "Vieux Moulin", à<br />

Hahndorf. Le "Vieux Moulin" est une vieille hôtellerie allemande<br />

qui a grand besoin de réparations, donc il y a du pain sur la planche.<br />

La construction d'une "Weinstube" fera déjà un bon début. Après<br />

une petite campagne de publicité pour le Compagnonnage, par voie<br />

de radio et de presse, les Compagnons se font rapidement<br />

connaître aux alentours d'Adélaïde et, il y a de plus en plus d'offres<br />

de travail en Charpente et Menuiserie. Ils sont donc heureux de<br />

voir arriver, 3 semaines plus tard, les 4 Frères de Liberté Sven,<br />

Daniel, Tom et Ralf, qui s'associent à eux dans leur travail. Il y a,<br />

aux alentours d'Adélaïde, du travail pour les corporations et la<br />

poste fontionne bien. C'est ainsi qu'arrivent, à Pâques, 2 autres<br />

Honnêtes Compagnons Charpentiers, Timm RAGNAR et<br />

SCHARPF Beda. Sur les 9 Compagnons présents, la plupart<br />

travaillent à la transformation du „ Vieux Moulin" et nous y avons<br />

un logement. Pas de différends entre les deux Corporations au<br />

cours des travaux et c'est ainsi que, nous passons également nos<br />

soirées ensemble, à la table des habitués.<br />

Et, autour de la table de 2,10 m de diamètre et de 60 mm d'épaisseur,<br />

confectionnée par André et Beda, tournent les bottes à bière, on<br />

chante, on frappe dans les mains et on parle du Tour. Mais comme<br />

la bière dans les bottes est gratuite, le "Vieux Moulin" est en faillite<br />

2 semaines après Pâques. Nous pouvons continuer à y loger mais, le<br />

projet de Cayenne au "Vieux Moulin" tombe à l'eau. Depuis<br />

quelques temps déjà, nous avions tous les 5, Honnêtes<br />

Compagnons Charpentiers et Couvreurs, l'intention de monter<br />

une Cayenne à Adélaïde. Et quelques mois plus tard, nous ouvrons<br />

l'honorable registre des Honnêtes Compagnons Charpentiers et<br />

Couvreurs, à Adélaïde. Pour les festivités arrivent, en même temps<br />

que ROBENBERY Christian, un Ancien Honnête Compagnon<br />

Sédentaire de Sydney, BUCKER Christian, MISCHLER Martin,<br />

TREBER Dirk, Honnêtes Compagnons Charpentiers, ainsi que<br />

HUKE Mathias, RISSMANN Andréas et MARGINEANTY<br />

Gabriel, Honnêtes Compagnons Maçons, soit en tout 7<br />

Compagnons. En compagnie des 17 Compagnons et amis de<br />

Hahndorf et alentours, nous festoyons et vidons un tonneau de 220<br />

litres de "Victoria Bitter". Dans les semaines qui suivent, arrivent et<br />

se joignent à notre groupe de travail, 2 Frères de Liberté, Ronry et<br />

Ralf. Pour eux aussi, il y a du travail pour monter des balcons, des<br />

pergolas, une piscine couverte et faire des petits travaux de<br />

13


fixen Schwimmhalle sowie einige Maurerschenigelei hatten die<br />

auch weiter noch viel zu tun. Am 17. Juni verabschiedeten sich<br />

dann die ersten Gesellen von Hahndorf. Mit den vier abreisenden<br />

Freiheitsbrüdern Sven, Daniel, Tom <strong>und</strong> Ralf verschmorten wir<br />

nochmals 501 Bier. Ab nächster Woche wird es für Ragnar <strong>und</strong> mich<br />

dann stiller in Hahndorf, wenn die letzten Gesellen abreisen, um<br />

zum Europatreffen zeitig in Nürnberg zu sein.<br />

Gesellschaftsverzeiclms der rechtschaffenen frd. Zimmer-<br />

<strong>und</strong>'Schieferdeckergesellen Deutschlands. Stand: /û. 01. 1993<br />

Hauptsitz: Linderotbr NilsPeter<br />

Unzerstr.18. D - 22767 - Hamburg<br />

Donnerstags: von 18. Uhr bis 21. Uhr<br />

Tel: 040/ 38 47 64<br />

Mit kameradschaftlichem Gruß<br />

Scharpf Beda<br />

einh. frd. Buchgeselle<br />

zu Adelaide<br />

1 Adelaide / Australien: Altgeselle: Ragnar, Timm<br />

klursthaus. 76. - Main Street - Hahndorf - 52 45 / SA_<br />

AUSTRALIA<br />

HERBERGE; Ingried von Essen, Uursthaus. 76.<br />

2 Altona: Altgeselle, Uoss,Günther<br />

Unzerstr. 18. D. - 22767 - Hamburg - Tel: 040/ 35 48 97<br />

Herberge: Gesellenwohnheim, Unzerstr.18. D. - 22767-- Hamburg<br />

Tel: 040 / 38 23 18<br />

Logis: Gesellenwohnheim, Unzerstr.18. D. - 22767 - Hamburg<br />

Tel: 040 / 38 23 18<br />

3 Basel / Schweiz: Altgeselle, Holzhause, ualter<br />

Furkastr.82. - CH - 4054 - Basel Tel: 004161 / 30 16 037<br />

Herberge: " Restaurant Rebhaus " Riehentorstr. 11.<br />

Tel: 004161 / 69 22 220<br />

4 Bielefeld: Altgeselle, Bock, Er*in<br />

Steinbruchweg. 27. D. - 33605 • Bielefeld Tel: 0521 / 22 871<br />

- Werkstatt, Tel: 0521 / 20 08 99<br />

Herberge:<br />

Tel:<br />

Logis:<br />

5 Braunschweig: Altgeselle, GroGnann, Hubert<br />

Fallsteinstr.12. D. - 38124 - Braunschweig Tel: 05341 / 26 08 84<br />

Herberge: " Zur Heimklause " Heimgarten.7. D. - 38112 - Braunschweig '<br />

Tel: 0531 / 32 12 70<br />

Logis: wie Herberge<br />

6 Breden: Altgeselle, Schumacher, Egon<br />

Mittelmoorerstr. 86. D. - 28879 - Grasberg - Tel; 04208 / 14 88<br />

Herberge:" Zur Uehrbrücke " Alter Postweg. 289. D. - 28207 - Bremen<br />

Hastedt, Tel;<br />

Logis; Horst, Schmidt Gärtnerstr. 21. D. - 28309 - Bremen<br />

Tel: 04201 / 41 46 37<br />

7 Celle; Altgeselle, Meier, rlario<br />

Adresse, wie Herberge:<br />

Herberge:" Zur Glocke " Piltzergasse. 8. D - 29221 - Celle<br />

Tel: 05141 / 23 330<br />

Logis: wie Herberge <strong>und</strong> OHV-Jugendherberge Petersburgstr.<br />

bleghausstr. 2. Tel: 05141 / 53 208<br />

8 Daytona-Beach / USA.: Altgeselle, Martens, Bernd<br />

2967 - S. Atlantic Ave. Apt. 707. - Daytona - Beach/Shores,<br />

Fl. - 32118 - USA - Tel: 904 - 761 / 50 27<br />

Herberge: wie Altgeselle.<br />

9 ERFURT: Altgeselle, Uilking, Ulf<br />

Thomas - Müntzerstraße.22 a. - 990B4 D. - Erfurt Tel;<br />

Herberge; Gaststätte " Albrechtshöhe " Mülhäuserstr. 10. D. - 99092 Erfurt<br />

Logis:<br />

10 Flensburg: Altgeselle, bliese, Alfred<br />

Schulkoppel.27. D. - 24941 - Ueding Tel; 04630 / 25 69<br />

Herberge: " Zum Berggeist*" Ualdstr. 3.' D. - 24939 - Flensburg<br />

Tel: 0461 / 54 543<br />

77 FranVfurt/H: Altgeselle, Schlesinger, Karl-Heinz<br />

waldschulstr. 28. D. - 65933 - Frankfurt a/M. Tel: 069 / 38 31 73<br />

Herberge: " Zur neuen Turnhalle " Eichenstr.9.<br />

Logis: wie Altgeselle<br />

12 Freiburg: Altgeselle, Jaletzky, Lothar,<br />

Lilienstr.6. D - 77694 - Kehl-15 Tel: 07854 /91 252<br />

Herberge: Gasthaus " Ualfisch " Schützenallee.' 1.<br />

D. - 79102 - Freiburg.- Tel:<br />

Logis:<br />

13 Halle; Altgeselle, Heggman, Dirk<br />

Schachtstr.1. D. - 06132 D - Halle a./Saale.<br />

Herberge: Gasth. " Zur Warthe " Merseburgerstr. 117. 0 - 06110 - Halle a/Saale.<br />

Tel: 0345 / 78 832<br />

14 Hariburg: Altgeselle, Röper, Günther<br />

Goethering.3. D - 22946 - Trittau Tel: 04154 / 22 02<br />

Herberge: " Zum Lohhof " Ecke Lohof - Moorende. D. - 20535 - Hamburg<br />

Tel: 040 / 21 33 07<br />

Logis: Gesellenwohnheim Unzerstr.18. D. - 22767 - Hamburg<br />

Tel: 040 / 38 23 18<br />

15 Hannover: Altgeselle Kennerer, Klaus<br />

Fasanengarten 27. D. - 31157 - Sarstedt 2. Tel.: 05066 /18 88<br />

Herberge: Hanomag-Schänke, Mi./Sa. Ruhetag, Behnsenstr. 22, D-30449 Hannover,<br />

Tel.: 0511/44 13 40<br />

Logis:<br />

16 Harburg: Altgeselle Blanck, Erich<br />

Hainholzweg 82, D-21077 Hamburg, Tel.: 040 / 79 24 975<br />

Herberge: Gaststätte „Tivoli", Tivoliweg 9, D-21079 Hamburg, Tel.: 040 / 76 33 473<br />

Logis: Gesellenwohnheim Unzerstr. 18. D. - 22767 - Hamburg<br />

Tel; 040 / 38 23 18<br />

17 Hechingen: Altgeselle, Schütz, Mathias<br />

14<br />

( Geröhrerstr.14. D. - 72379 - Hechingen ) Tel; 07471 / 13 171<br />

Herberge; " Schützenhaus " Niederhechingerstr.59. D. - 72379 - Hechingen<br />

Tel; 07471 / 28 32<br />

maçonnerie. Le 17 Juin, les premiers compagnons quittent<br />

Hahndorf. En compagnie des 4 Frères de Liberté, qui sont sur le<br />

départ, Sven, Daniel, Tom et Ralf, nous éclusons encore 50 L de<br />

bière. A partir de la semaine prochaine, ce sera plus calme à<br />

Hahndorf, quand partiront les derniers Compagnons pour être à<br />

temps à NUREMBERG, pour le Rassemblement Européen.<br />

Avec Salut Compagnonnique.<br />

SCHARPF Beda<br />

Honnête Compagnon Sédentaire<br />

Comptable, à ADELAÏDE<br />

18 Helsingor. Altgeselle, Petersen, Jörn<br />

Sturegatan. 26. Schweden - 25227 - Heisingborg Tel: 0046 / 42 11 62 59<br />

Herberge: Taarnkroen Kongensgade. 16. - DK. - 3000 - Helsingö'r Tel: 49 21 21 74<br />

Logis: ebenso.<br />

19 Jbharmisburg / Süd Afrika: Altgeselle, Skarupke, Helmut .<br />

1570 - Strubenvale, P.O.Box - 10476, - South-Afrika<br />

Tel: 7301798 / 0t 32 62 (dann erfragen, 18 12)<br />

20 Kassel: Altgeselle, Schmelz, Horst<br />

Eubackerstr. 17. D. - 34286 - Spg. / Bergheim Tel:<br />

Herberge;<br />

Logis:<br />

21 Kiel: Altgeselle: Bahr,Peter,<br />

Thomas llannstr. 12. D. - 24211 - Preetz Tel; 04342 / 57 48<br />

Herberge: " Kleines Eck " Kirchenweg 16. D. - 24105 - Kiel / Gaarden<br />

Tel: .0431 / 73 33 85<br />

Logis;<br />

22 Köln: Altgeselle, Müller, Hans<br />

Sülzburgerstr.181. D. - 50937 - Köln Tel: 0221 / 443669<br />

Herberge: " Gasthaus Pöttgen " Landmannstr. 19.<br />

D. - 50825 - Köln - Ehrenfeld, Tel: 0221 / 55 52 46<br />

Logis:<br />

23 Kopenhagen: Altgeselle, Kegel,Günter<br />

Magevej. 10. - DK - 2400 - Kopenhagen n id. Tel: 0045 / 11 91 371<br />

Herberge:<br />

Logis:<br />

24 Lörrach: Altgeselle, Knorr, Lothar<br />

vogesenstr. 2. D. - 79591 - Einmeldingen Tel': 07621 / 63 656<br />

Herberge; " Gasthaus BUjme " Untereckstr„1. D. - 79539 - Lörrach<br />

Inn: Stefan, Höferlin Tel. 07621 / 89 757<br />

Ruhetag: Mittwoch!<br />

25 Lübeck: Altgeselle, Frenz, Uerner<br />

Lübeckerstr. 65. D. - 23628 - Krummesse Tel: 04508 / 46 3<br />

Herberge: Hansahof, Helmholzstr. D. - 23562 - Lübeck<br />

Tel: 0451 / 52 050<br />

Logis: wie Herberge<br />

26 Lüneburg: Altgeselle, Uulf, Dieter<br />

Alfred Delpstr. 1. D. - 21337 - Lüneburg Tel; 04131 / 55 473<br />

Herberge: " Zur Krone " Dahlenburgerstrlandstr.102. D. - 21337 - Lüneburg<br />

Tel: 04131 / 52 232<br />

Logis: Jugendherberge<br />

27 Luzern / Ähweiz: Altgeselle,Tauchnitz, Horst<br />

Sagenstr. 41. - CH. - 6030 - Ebikon Tel:<br />

Herberge: Restaurant " Central ". C Sonntags geschlossen! )<br />

Gerbiswilerstr. 32.<br />

CH - 6020 - Luzern - Emmensbrücke Tel: 0041 / 41 55 15 81<br />

Logis: wie Herberge.<br />

28 Magdeburg: Altgeselle Rietig, Heinrich<br />

Genossenschaftsweg 29, D-39110 Magdeburg, Tel.: 0391/60 23 97<br />

Herberge: Gasthaus „Lebensfreude", Hohendodelebenerweg, D-39110 Magdeburg<br />

Logis: wie Altgeselle.<br />

29 rJaimheiw; Altgeselle, Schimmel, Friedrich<br />

Adolf - Kolpingstr.19. D. - 64319 - Pfungstadt Tel: 06157 / 84 426<br />

Herberge: " Zum Alphorn " Alphornstr. D. - 68169 - Mannheim<br />

Neckarstadt Tel: 0621 / 31 21 50<br />

Logis:<br />

30 Hurten / Schweiz: Altgeselle, Bosch, Heiner<br />

Schloßgasse. 6. - CH. - 3280 - Murten / Ct. Freiburg Tel: 037 / 71 53 22<br />

Herberge: " Restaurant Froheim " Freiburgstr.14. Tel: 037 / 71 26 75<br />

Logis: wie Herberge.<br />

31 Nürnberg: Altgeselle Götz, Erwin<br />

Carossaweg 33, D-90471 Nürnberg-Langwasser Nord, Tel.: 0911 / 86 34 39<br />

Heberge: „Brunnenhof", Eugenweg, D-90471 Nürnberg (U-Bahn Langwasser Nord)<br />

Tel.: 0911/81 98 81<br />

Logis: wie Altgeselle Spielplatz Tel.: 0911 / 86 35 00<br />

32 Paris / Frankreich: Altgeselle,<br />

Herberge: c/o. Fédération Compagnonnique. des Métiers du Bâtiment<br />

Avenue-Jean-Jaures. 161. - F - 75019 - Paris<br />

Tel: 0033 / 1-42 40 08 90<br />

Büro: Avenue-Jean-Jaures. 145. Tel: 0033 / 1-42 01 06 23<br />

33 Ravensburg: Altgeselle, Steffen, Ualter<br />

Grünlandweg. 18. D. - 88214 - Ravensburg Tel: 0751 / 21 546<br />

Herberge: " Goldener Adler " Grünlandweg. 20.<br />

Tel:<br />

Logis; wie Herberge.<br />

34 Rottweil: Altgeselle, Matuschowitz, Klaus<br />

Klaus Frühlingstr. 2. D. '- 78628 - Herrenzimmern Tel: 0704 / 38 9<br />

Herberge: " Gasthaus Linde " D. - 78658 ::<br />

- Zimmern ob/Rottweil<br />

Tel'; o741 / 31 880<br />

35 Spandau: Altgeselle, Grimm, Günter<br />

wolfshorst. 32. D. - 13591 - Berlin Tel: 030 / 36 64 896<br />

Herberge: " Ruhlebener Klause " Ruhlebenerstr. 2. D. - 13597 - Berlin<br />

Tel: 030 / 33 12 386<br />

Logis:<br />

36 St.Gallen / Schweiz: Altgeselle, Rispy, Herbert<br />

Buschenweg.19. - CH. - 8268 - Salenstein<br />

Herberge: " Restaurant Friedburg " Burgstr. 72.<br />

Ch. - 9000 - St.Gallen 'Tel:<br />

Logis:


Stand: 10. 07. 1993<br />

37 Stockholm / Schweden, Altgeselle, Reinhard, Uerner<br />

Blidvägen. t. - S. - 13757 - vasterhaninge Tel: -8055 / 30 652<br />

Herberge: Spahn, Lena, Backvaegen. 53. - S. - 13700 Tungelsta /<br />

Stockhol«, Tel: 0046 / 75 03 09 67<br />

38 Stuttgart: Altgeselle, Uolf, Hubert<br />

Seyferstr. 76. - 1. D. - 70197 - Stuttgart Tel: 0711 /<br />

Herberge<br />

Logis: wie Altgeselle,<br />

39 Sydney / Australien: Altgeselle, Rodenberg, Christian<br />

34. Dickson Avenue. - liest Ryde NSU - 2114 AUSTRALIEN Tel: 0011/61/2/85 85 30<br />

Herberge: (siehe Altgeselle)<br />

Logis :<br />

40 Troasl / Norwegen: Altgeselle, Meyer, Erhard<br />

Strandvegen. 102. - N. - 9000 - TronsU - 2014 Hapet Tel: 083 / 82 222<br />

Herberge: wie Altgeselle:<br />

F.B.S.H.<br />

Vereinigte gereiste skandinavische<br />

Handwerker<br />

F.B.S.H.<br />

Forenede berejste skandinaviske<br />

Hândwaerkere<br />

Westerland: Altgeselle, Stucki, Alois<br />

Norderwang. 6. D. - 25923 - Braderup Tel: 04663 / 211<br />

Herberge: wie Altgeselle.<br />

Logis:<br />

Zürich / Schweiz: Altgeselle, Schenk, Christian<br />

Recherholzstr, 200. - CH. - 8046 - Zürich Tel:<br />

Herberge: " Restaurant Neuhof " - CH. - 8164 - Bachs<br />

Tel: 0041 / 01 85 81 180<br />

Logis: wie Altgeselle. ( oder, Herbert Krohn, dlerkstr.<br />

CH. - Roth / Luzern Tel: 0041 / 41 91 16 94 )<br />

Signaler tout changement d'adresse au Siège principal.<br />

Änderungen des Herbergsverzeichnisses, bitte<br />

umgehend dem ehrbaren Hauptsitz <strong>mit</strong>teilen!<br />

TEL: 040 / 38 47 64 Donnerstags: von 18 Uhr bis 21 Uhr.<br />

Linderoth Nils-PetQr<br />

Hauptsitz;<br />

F.B.S.H.<br />

Société des ouvriers voyageurs<br />

Scandinaves<br />

Redaktion:<br />

Leif Brygger Olsen, Platanvej 6,13, th.,<br />

1810 Frederiksberg C Telf. 3123 23 42<br />

redaktionsslut hvor jeg skal have jeres artikler ihaende<br />

pâ de sprog som de skal viderebringes pâ, er l'Juni,<br />

og l'December.<br />

1865 Foreningen for bereiste danske Temrere 1990<br />

Berejste danske Tomrere, Herberge Thorsgade 52 A, Kobenhavn N<br />

2200<br />

Formand: Borge Andersen, Sorgenfrigade 1. Kobenhavn A. 2200.<br />

Tlf. 31852348<br />

Mode: Sidste lordag hver manded kl. 1400.<br />

Berejste danske Tomrere blev stiftet 29. nov. 1865. Optager berejste<br />

Tomrere og Snedkere, der har rejst mindst 1 är, i udlandet.<br />

Kontaktmasnd: (for medlemmer)<br />

Edi Kähny, Im Homburg 26, 79539 Lörrach, Tyskland.<br />

Günther Voss, Unzerstr. 18, 22767 Hamburg, Tyskland.<br />

H. Kamerke, Auetal 7, 21698 Bargstedt/Stade, Tyskland.<br />

Louis Marguet, 54 rue De la Deviation, 93000 Paris, Frankrig.<br />

J. Petersen, Stureg. 26, 25227, Heisingborg, Sverige.<br />

Efter Generalforsamlingen 24/04 1993 ser bestyrelsen<br />

sâledes ud:<br />

Formand:<br />

Nasstfmd:<br />

Kasserer:<br />

Sekretœr:<br />

Hjaelpekasserer:<br />

Bisidder:<br />

Bisidder:<br />

Suppléant:<br />

Suppléant:<br />

Hans Juelsgârd Jensen.<br />

Borge Andersen.<br />

Jörn Petersen.<br />

Jorgen "Sliberen" Rasmussen.<br />

Gerhard Vandborg.<br />

Jens Simonsen.<br />

Henry Jensen.<br />

Egon Skov.<br />

Gunter Kegel.<br />

Leif Brygger Olsen.<br />

Sa er en af de virkelig berejste Tomrere taget pâ sin sidste rejse.<br />

Hans blev fodt 24/12 1913. og drog afsted 11/04 1993.<br />

Hans blev indmeldt i Foreningen for berejste Danske Tomrere.<br />

29/011983. Endvidere var han et skattet og velkomment medlem i<br />

C. U. K. Afdelingen i Kobenhavn. Hanses store passion var<br />

Grönland, og han tilbragte ialt 11 âr deroppe, han var blandt andet<br />

med til at flytte det garnie Thüle, lasngere nordpâ da det kom ivejen<br />

for Thulebasen.<br />

Ind imellen fik han dog tid at arbej de andre steder : Jeg mâ nœvne 17<br />

mâneder i Ghana, 6 mâneder i Tyskland, en kortere période i<br />

Graekenland og endelig 40 mâneder i Iraq.<br />

Hans var et vellidt og respekteret menneske som altid var<br />

velkommen hos den store vennekreds og de Naverforeninger han<br />

ofte besogte.<br />

Leif Brygger Olsen.<br />

15


F. B. S. H. Medet 13/02 1993 i<br />

Naverhulen Helsingor<br />

Modet blev indledt med morgenkaffe, hvor<strong>und</strong>er de indledende<br />

formaliteter blev overstäet.<br />

Formand Jörn Petersen blev valgt til dirigent, og gav ordet til<br />

sekretasren, efter at have uddelt referatet fra C. C. E. G.<br />

arbejdsmodet i Nürnberg.<br />

Referatet fra sidste mode blev godkendt.<br />

Under formandens beretning blev det fremtidige samarbejde<br />

nasvnt da det skulle <strong>und</strong>er behandling <strong>und</strong>er rejsefonds modet<br />

senere pä dagen, hvorpä beretningen blev godkendt.<br />

Regnskabet blev gennemgäet og godkendt.<br />

Redaktoren gav en oversigt om sit virke, og efterlyste tolke til Tysk<br />

og Fransk. Der bliver indlajg fra "Danske Berejste Tomrere" og<br />

"Berejste Händvasrkere Kobenhavn Da disse Klubber ikke har<br />

egne blade. Udover dette, bliver emner, der har almen interesse for<br />

Naverbevasgelsen omtalt og kommenteret fremover.<br />

Nässte mode holdes 11/09 1993 i hylte bjerg Alle 32. Vanlose.<br />

F. B. S. H. og Händvasrkernes Rejsefondsmode 13/02 1993 i<br />

Naverhulen Helsingor.<br />

Formand Jörn Petersen blev valgt til Dirigent.<br />

Protokollen blev oplasst og godkendt.<br />

Formandens beretning blev oplaest, og <strong>und</strong>er behandlingen blev<br />

nogle muligheder for at asndre pa Fonden droftet. Resultatet blev<br />

at fortsajtte med Rejsefonden som hidtil, da alternativerne ville<br />

udhule fonden.<br />

Formanden blev bevilget tilskud til C. C. E. G. Formandsmodet i<br />

Paris i Marts.<br />

F. B. S. H. vil blive representeret ved Europa Treffen i Nürnberg, af<br />

en mand fra hver forening + Formand og Redaktor. Denne gruppe<br />

blev bevilget et tilskud til grupperejse.<br />

16<br />

Modet sluttede Kl. 1430.<br />

Leif B. Olsen.<br />

Redaktor.<br />

Rejsehândbog for unge hândvaerkere.<br />

Udgivet af<br />

Foreningen for berejste Hândvœrkere.<br />

Denne hândbog udgivet i 1911.<br />

Indeholder et vaeld af oplysninger om hvor og hvordan man<br />

kommer omkring i Europa i det forste ârti af dette ârh<strong>und</strong>rede.<br />

Hvad kan man sâ bruge det til vil man sporge sig selv, og det er<br />

rigtigt, der er ikke ret meget der er aktuelt idag. Imidlertid var der en<br />

af mine garnie venner som havde gâet pâ valsen lige efter forste<br />

Verdenskrig, som havde observeret min interesse for den tid, og<br />

mulighederne for de unge mennesker dengang. Han kom en dag og<br />

gav mig et eksemplar af denne hândbog, jeg havde aldrig set eller<br />

hort om den for. Men det viste sig at vœre en rigtig tid sluger, jeg<br />

begyndte at tage den med nâr rejsen gik ned i Europa, stederne var<br />

jo de samme, bygningerne var i mange tilfœlde vœk, men der var<br />

overraskelser i mange tilfaslde. Sâ fik jeg ideen at fâ denne bog<br />

omtalt i de Naver skrifter der fandtes, men da det jo er en uaktuel<br />

sag kom det aldrig videre. Men nu er chancen her og jeg vil som et<br />

eksempel starte med Rom.<br />

Der star i bogen: SAMLINGSLOKALER (Verkehrlokaler)<br />

ROM: Cafe Greco Antica, tœt ved den spanske Trappe, sœrlig<br />

samlingsted for kunstnere.<br />

En af mine ture forte mig til Rom, og bogen kom frem.<br />

Stedet viste sig at eksistere, ikke nok med det, det var blevet lidt af<br />

et inn sted for alverdens turister og andre folk med tegnebogen i<br />

orden. Men falder vejen forbi er den et besog vasrd. der skal nok<br />

hœnge et skilderi af nogle Danske kunstnere derinde, man kan jo<br />

nojes med at nyde en kop Cappucino, som er til at overkomme.<br />

Der er et afsnit som hedder: Fortegnelse over Gœstgivergârde.<br />

(Logis fra 50pf til lM.50Pf)<br />

Det kunne vœre sjovt at hore om nogle af disse steder stadig<br />

eksisterer, og hvad overnats prisen er idag, hvis der overhovedet<br />

kan overnattes, et billede af rimelig kvalitet vil vœre hait i top.<br />

Hvis der er nogen der har lyst til at gâ med pâ spogen, er her et par<br />

intéressante adresser. Men skal folk andre steder, kan mulige<br />

adresser fâes hos <strong>und</strong>ertegnede.<br />

Capri. Cafe Centrale.<br />

London: Weltergreens Rest. 4/6 Marshallstreet, Golden Square.<br />

Paris: "Grand Hôtel des quatre Nations", Rue de la Charonne.<br />

Paris: Hôtel "Populaire", 94 Rue de Charonne.<br />

God fornojelse!<br />

Leif Brygger Olsen.<br />

I den senere tid er der dukket omtaler op, af en forening der kalder<br />

sig: " De Danske Navere"<br />

Lad os slâ fast de har intet med Naverbevœgelsen at gore.<br />

Den 9/06 1993 holdt de et orienteringsmode pá Biblioteket i<br />

Brondby Strand, her deltog tre representanter fra Naverbevœgelsen:<br />

Vagner L<strong>und</strong>holm, Dan Eland og <strong>und</strong>ertegnede.<br />

Idemanden bag projektet Louis Kolding Olsen forklarede at de ville<br />

oprette nogle grupper med hojst 50 medlemmer, for at <strong>und</strong>gâ at det<br />

skulle drukne i bureau krati. Et optagelses kriterium er at man skal<br />

vœre mindst 50 ár og helst have en uddannelse som kan bruges til<br />

noget praktisk, derude hvor de har i sinde at sende folk. Alders<br />

grœnsen er dog ikke sâ vigtig, da det drejer sig om, at de mennesker,<br />

som er blevet arbejdslose i den aider, ikke har store chancer for at<br />

komme i arbejde igen, men er i besiddelse af en masse erfaring som<br />

kan udnyttes i den tredje Verden. Der arbejdes pâ at fà tilladelse til<br />

at medbringe mindst 80 % af arbeijdslosheds<strong>und</strong>erstottelsen med,<br />

og opholdet skal vœre mindst 3 mâneder og hojst 1 âr. Der bliver<br />

sogt om rejse tilskud for dem der skal vœre der 1 âr.<br />

I dette tilfœlde har de lagt sig fast pâ et omràde pâ Nicaraguas<br />

Atlanterhavskyst hvor der er stor behov for hjœlp.<br />

Pâ foresporgsel bekrœftes det at foreningen er upolitisk og ikke har<br />

tilslutning til nogen religiös sekt.<br />

Foreningen vil forsoge at fâ de forste afsted i august/september.<br />

Der deltog 18 interesserede og ved presentationen viste det sig at<br />

der var ikke sâ fâ, der var rigelig berejste til at blive medlem af<br />

Naverbevœgelsen. Da det er venlige og sympatiske folk er de ikke<br />

uvillige til at œndre deres forenings navn, da de godt kan se at det<br />

kolliderer med en organisation som har godt h<strong>und</strong>rede ârs brug af<br />

naynet bag sig. I den anledning efterlyste de en god erstatning for<br />

det nuvasrende.<br />

Bagefter var enighed mellem de tre representanter fra Naverbevœgelsen<br />

at det var en god ide, der her vor fremlogt.<br />

Med velvilje fik vi lov til at Lœgge nogle brochurer den farvelagte<br />

"Gâ pâ valsen" og C. U. K. s tilsvarende "Hvor kan du blive<br />

indmeldt".<br />

Leif Brygger.


Gesellschaft der rechtschaffenen<br />

fremden <strong>und</strong> einheimischen Maurer<strong>und</strong><br />

Steinhauergesellen<br />

Reisebericht über Tippelei <strong>und</strong> Schenigelei<br />

nach Weissrußland <strong>und</strong> dem Baltikum<br />

achdem wir uns aus den verschiedensten<br />

Teilen Deutschlands<br />

kommend, Anfang Mai 1993 in<br />

Frankfurt/Oder trafen, ging es <strong>mit</strong><br />

einem Hilfskonvoi quer durch Polen in<br />

Richtung Minsk.<br />

Wir, das sind Andreas, David, Lutz <strong>und</strong><br />

Arne, r. frd. Zimmergesellen bzw.<br />

Schieferdeckergesellen, sowie Jimmy<br />

<strong>und</strong> Ingo r. frd. Maurergesellen, <strong>und</strong><br />

Albert, einh. Freiheitsbruder. Wir wollten <strong>mit</strong> der humanitären<br />

Hilfsaktion „Heim - statt Tschernobyl" in Weißrußland ein neues<br />

Dorf gründen. In die Häuser sollen dann Familien aus der<br />

verstrahlten Zone umsiedeln können. Geplant war für 1993, acht<br />

Leichtbau-Lehmhäuser im Rohbau, <strong>mit</strong> den Familien <strong>und</strong><br />

weißrussischen Handwerkern <strong>und</strong> <strong>mit</strong> den deutschen<br />

Handwerkern, gemeinsam zu erstellen.<br />

Nach dreitägiger Fahrt kamen wir am Naroc-See an. Jetzt begann<br />

für uns sechs Wochen Schenigelei für Kost <strong>und</strong> Logis, ebenso viel<br />

Spaß <strong>mit</strong> vielen netten Leuten, die wir dort kennenlernten, <strong>und</strong> so<br />

mancher lustige Volksabend.<br />

Da wir die erste Gruppe aus Deutschland waren, mußten wir<br />

unseren ganzen Pioniergeist zutage bringen, denn als erstes galt es,<br />

Bauholz zu organisieren. Das Holz mußten wir <strong>mit</strong> den Kolchosearbeitern<br />

im Sägewerk erst zuschneiden. Die Maurer gingen zur<br />

selben Zeit an das Herrichten der F<strong>und</strong>amente, sehr große<br />

Probleme hatten wir <strong>mit</strong> der Betonblockbauweise. Nach einer<br />

Woche konnten wir jedoch schon das erste Richtfest feiern. Es war<br />

ein Kehlbalkendach auf Ständern, die <strong>mit</strong> 40cm Leichtlehm<br />

ausgefacht wurden.<br />

Nach der ersten Woche ging der Zimmermeister zurück nach<br />

Deutschland. Jetzt lag die Organisation <strong>und</strong> Verantwortung völlig<br />

Herberge der rechtschaffenen Gesellen in Husum, Foto vom 22.08.1930, Herbergsgesellen W. Rohde<br />

Société des compagnons<br />

étrangers maçons et tailleurs de pierre<br />

(cravate noire)<br />

in unseren Händen. Die Arbeit <strong>mit</strong> den Weißrussen klappte hervorragend,<br />

nur die Organisation der Baumaterialien machte doch sehr<br />

viel Schwierigkeiten.<br />

Nach der dritten Woche kamen die Lehmbauer <strong>und</strong> begannen <strong>mit</strong><br />

der Leichtlehmausfachung. In der Zwischenzeit hatten wir das<br />

zweite Haus abgeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> aufgerichtet. Wir feierten wieder<br />

Richtfest, <strong>und</strong> hatten die Bevölkerung dazu eingeladen. Gerechnet<br />

hatten wir <strong>mit</strong> ein paar Leuten, doch dann kam das halbe Dorf, ca.<br />

200 Leute.<br />

Nach dem Richtspruch schauerten <strong>und</strong> klatschten wir einige Lieder<br />

auf der Firstpfette. Als der Festschmaus beendet war, schauerten<br />

wir etliche Fremdenlieder, die Weißrussen gaben ihre Lieder zum<br />

besten. So sangen <strong>und</strong> tantzen wir am Lagerfeuer bis spät in die<br />

Nacht.<br />

Baustelle Naroc, 1993 im Juni<br />

17


Wir bauten noch ein weiteres Haus auf <strong>und</strong> nach sechs Wochen<br />

Schenigelei brachen wir zur vierwöchigen Baltikumstippelei auf.<br />

Wir bew<strong>und</strong>erten die tolle Natur <strong>und</strong> besuchten die ehemaligen<br />

Hansestädte Vilnius, Riga <strong>und</strong> Tallin. Diese Städte waren ihre Reise<br />

wert. Wir bew<strong>und</strong>erten die große Kunst der Maurer <strong>und</strong> Zimmerer.<br />

Wir trafen viele Leute, die unsere Tradition noch von früher<br />

kannten. Von Tallin aus kehrten wir über Helsinki <strong>mit</strong> der Fähre<br />

nach Deutschland zurück.<br />

Im nächsten Jahr soll die Arbeit in Naroc weitergehen <strong>mit</strong> dem<br />

Innenausbau. Wer Lust hat, dort <strong>mit</strong>zuwirken, der kann sich unter<br />

folgender Adresse melden:<br />

Heimstätte Dünne<br />

Bodelschwingstr.118<br />

32257 Bünde-Dünne<br />

Im Frühjahr 1994 geht's los.<br />

Jimmy Maas<br />

r. frd. Maurer<br />

Wanderwege<br />

ie wir von Prof. Dr. Klaus Stopp, der die<br />

Handwerksk<strong>und</strong>schaften wissenschaftlich<br />

bearbeitet hat, erfahren haben,<br />

führte die zunehmende mißbräuchliche<br />

Verwendung ausgefüllter K<strong>und</strong>schaften<br />

durch fremde Personen<br />

schließlich zur Einführung der Wanderbücher,<br />

die die K<strong>und</strong>schaften als<br />

Reisedokumente endgültig verdrängten.<br />

Der Übergang von den K<strong>und</strong>schaften<br />

zu den Wanderbüchern erfolgte schleppend <strong>und</strong> länderweise<br />

unterschiedlich von 1808 bis 1829. Am längsten hielten die Hansestädte<br />

Bremen, Hamburg <strong>und</strong> Lübeck an den K<strong>und</strong>schaften fest.<br />

Die K<strong>und</strong>schaften <strong>mit</strong> Stadtansichten waren so beliebt, daß einzelne<br />

Zünfte, vorwiegend aus dem konservativen Baugewerbe, parallel<br />

zu den Wanderbüchern weiterhin bis in das 20. Jahrh. k<strong>und</strong>schaftsähnliche<br />

Formulare ohne Ausweischarakter ausstellten.<br />

Diese aufwendig gestalteten Arbeitsattestate dienten den reisenden<br />

Gesellen als Souvenir.<br />

Die Entstehung unserer Stadtzettel läßt sich ebenso wie die der<br />

K<strong>und</strong>schaften <strong>und</strong> Wanderbücher auf die handgeschriebenen Abschiede,<br />

Geburts- <strong>und</strong> Lehrbriefe des 16. Jahrh. zurückführen. In<br />

kleineren Zünften sind noch im vorigen Jahrh<strong>und</strong>ert K<strong>und</strong>schaften<br />

der Meisterämter von den Gesellenbruderschaften <strong>mit</strong>verwendet<br />

worden. So wurde z. B. einer K<strong>und</strong>schaft vom 31.3.1845 der<br />

Schmiede <strong>und</strong> Schlosser aus dem westpreußischen Marienburg<br />

dem offiziellen gedruckten Text folgender handschriftliche Eintrag<br />

hinzugefügt:derselbe hat sich hier <strong>mit</strong> Gesellen <strong>und</strong> Jüngsten<br />

bei offener Lade abgef<strong>und</strong>en". Unterschrieben ist diese K<strong>und</strong>schaft<br />

sowohl vom Altermann wie auch vom Altgesellen. Für die<br />

zwei Siegel wurden Petschaften des Schmiedeamtes <strong>und</strong> der<br />

Schmiedegesellenbruderschaft verwandt.<br />

Vor Einführung der Wanderbücher diente die Rückseite einer<br />

K<strong>und</strong>schaft öfter zu Vidimierungen der Obrigkeit; weniger häufig<br />

wurde sie bei kurzzeitigen Arbeitsverhältnissen für zunftseitige<br />

Arbeitsattestationen verwandt. So<strong>mit</strong> erlauben einige K<strong>und</strong>schaften<br />

Rückschlüsse auf die Wanderwege der Gesellen. Wesentlich<br />

günstiger sind die Eintragungen der Wanderbücher, die einen guten<br />

Nachvollzug der Wanderwege gestalten. Im nachfolgenden<br />

einige Beispiele von Reiserouten rechtschaffener fremder Maurergesellen<br />

um 1840 <strong>mit</strong> den Abreisetagen.<br />

Hamburger Wanderbuch für Joachim Friedrich Gerber aus Hamburg,<br />

18 Jahre auf eine hier deponierte K<strong>und</strong>schaft von Buxtehude<br />

27.10.33<br />

24. 2.34 Hamburg<br />

9. 3.34 Perleberg<br />

22. 3.34 Berlin, hielt sich hier 14 Tg. auf <strong>und</strong> besitzt Reisegeld<br />

30. 8.34 Potsdam (Arbeit)<br />

22. 9.34 Berlin (Arbeit)<br />

14.11.34 Potsdam (Arbeit)<br />

21.11.34 Delitzsch<br />

22.11.34 Leipzig<br />

24.11.34 Grimma<br />

28.11.34 Meißen<br />

20.11.34 Dresden (K.u.K. Visa)<br />

2.12.34 Pirma<br />

3.12.34 Peterswalde<br />

6.12.34 Teplitz<br />

6.12.34 Pirma<br />

9.12.34 Dresden<br />

14.12.34 Hoyerswerda<br />

18<br />

Ingo Stössel<br />

r. frd. Maurer Lehmbau Naroc<br />

Chemins du Tour<br />

Ainsi que nous l'avons appris du Prof. Dr. Klaus STOPP qui a<br />

étudié scientifiquement les documents sur les Artisans, la<br />

mauvaise utilisation de plus en plus fréquente de ceux-ci, établis<br />

par des étrangers, a abouti à l'introduction des "Wanderbücher"<br />

(livres de route) qui éliminèrent définivement les documents en<br />

tant que rapports de voyage. Le passage des simples rapports aux<br />

"Wanderbücher" se fit lentement, Etat par Etat, de 1808 à 1829. Les<br />

villes de la Hanse, BREMEN, HAMBURG et LÜBECK le plus<br />

longtemps à ce changement. Les rapports avec des vues de la ville<br />

étaient si appréciés que certaines Corporations, la plupart<br />

concernant le bâtiment et très conservatrices, établirent parallèlement<br />

aux "Wanderbücher" et jusqu'au 20ème siècle des<br />

documents ressemblant aux rapports de voyage mais, sans aucun<br />

caractère officiel. Ces attestations de travail, richement ornées,<br />

constituaient des souvenirs pour les Itinérants.<br />

La naissance de notre "Stadtzettel" (Diplôme de la ville) remonte,<br />

tout comme les lettres d'adieux, les certificats de naissance et<br />

d'apprentissage, au 16ème siècle. Dans de petites Corporations on<br />

utilisait, encore au siècle dernier, des rapports de Maîtrise des<br />

Confréries Compagnonniques. C'est ainsi qu'on avait ajouté à la<br />

main, à un rapport du 31 Mars 1845 sur les Forgerons et Serruriers<br />

de MARIENBURG (Prusse occidentale), la mention suivante:<br />

"Celui-ci s'est entendu, coffre ouvert, avec Compagnons et<br />

Jeunes". Ce rapport est signé de 2 Anciens. Pour les 2 cachets, on a<br />

utilisé les sceaux de l'Office des Forgerons et de la Confrérie des<br />

Compagnons Frogerons.<br />

Avant l'introduction des "Wanderbücher", le verso d'un rapport<br />

servait souvent à des dédicaces des Autorités; moins souvent et<br />

pour des travaux de courte durée, on utilisait ce verso en guise<br />

d'Attestation de Travail. C'est ainsi que quelques rapports<br />

permettent de déduire la route suivie par les Compagnons. Mais les<br />

mentions portées dans les "Wanderbücher" sont plus intéressantes<br />

et précsisent bien les chemins du Tour. A suivre, quelques<br />

exemples de routes de voyage suivies par des honnêtes Etrangers,<br />

Compagnons Maçons vers 1840, avec leur jours de départ.<br />

N. T. D. Suite: Où et Quand?<br />

22.12.34 Frankfurt/O.<br />

31.12.34 Finsterwalde<br />

7. 1.35 Berlin<br />

11. 1.35 Gransee<br />

13. 1.35 Fürstenberg<br />

15. 1.35 Neustrelitz<br />

16. 1.35 Wesenberg<br />

17. 1.35 Mirow<br />

19. 1.35 Roebel<br />

20. 1.35 Malchow<br />

23. 1.35 Teterow<br />

26. 1.35 Tessin<br />

29. 1.35 Schwaan<br />

20. 1.35 Doberan<br />

2. 2.35 Rostock<br />

4. 2.35 Bützow<br />

6. 2.35 Warin... (Inh. hat sich hier noch einen Tag aufgehalten)<br />

10. 2.35 Wismar<br />

12. 2.35 Klütz<br />

13. 2.35 Grevesmühlen<br />

14. 2.35 Gadebusch<br />

16. 2.35 Wittenburg


17.2.35 Hagenow<br />

18. 2.35 Boitzenburg<br />

19. 2.35 Lauenburg<br />

9. 3.35 Lauenburg (Arbeit)<br />

10. 3.35 Boitzenburg (Inhaber zeigte Reisegeld)<br />

6. 9.35 Wittenburg (Producent stand seit letzten Visa allhier<br />

<strong>mit</strong> gutem Betragen in Arbeit / Unterschrift Senator<br />

9. 9.35 Grabow<br />

10. 9.35 Criwitz<br />

12. 9.35 Warin (Arbeit war hier nicht C. Haase)<br />

13. 9.35 Lübz<br />

14. 9.35 Goldberg<br />

2.11.35 Dobbertin (Arbeit)<br />

8.11.35 Wittenburg<br />

9.11.35 Amt Zarrentin<br />

10.11.35 Mölln<br />

11.11.35 Gadebusch<br />

12.11.35 Schwerin<br />

14.11.35 Warin (fand hier keine Arbeit C. Haase)<br />

16.11.35 Schwaan<br />

17.11.35 Tessin<br />

24.11.35 Goldberg<br />

27.11.35 Teterow<br />

29.11.35 Gnoyen<br />

1.12.35 Tessin<br />

4.12.35 Doberan<br />

4.12.35 Cröpelin<br />

7.12.35 Bützow<br />

10.12.35 Warin<br />

11.12.35 Brüel<br />

13.12.35 Wismar<br />

17.12.35 Lübeck<br />

13. 1.36 Oldesloe (Arbeit)<br />

14. 1.36 Ratzeburg<br />

17. 1.36 Schönberg<br />

20. 1.36 Schwerin (Inhaber zeigte Reisegeld)<br />

20. 1.36 Hagenow<br />

26. 1.36 Lübtheen<br />

28. 1.36 Boitzenburg<br />

8. 3.36 Lauenburg (Inhaber hielt sich seit letzte Visa bey<br />

seinen Anverwandten auf)<br />

14. 3.36 Oldesloe<br />

16. 3.36 Lübeck<br />

17. 3.36 Mölln<br />

19. 3.36 Amt Zarrentin<br />

20. 3.36 Ratzeburg<br />

21. 3.36 Schönberg<br />

9.11.36 Warin (Inhaber hat hier bisher <strong>mit</strong> Wohlverhalten<br />

in Arbeit gestanden C. Haase)<br />

10.11.36 Brüel<br />

12.11.36 Parchim<br />

15.11.36 Goldberg<br />

17.11.36 Plau<br />

19.11.36 Roebel<br />

22.11.36 Strelitz<br />

25.11.36 Grausee<br />

28.11.36 Berlin<br />

30.11.36 Potsdam<br />

7.12.36 Meißen<br />

9.12.36 Dresden (K.u.K.Visum)<br />

11.12.36 Peterswald (hat das Aufgeld Zollamt)<br />

12.12.36 Teplitz<br />

15.12.36 Prag<br />

19.12.36 Iglau<br />

21.12.36 Znaim<br />

24.12.36 Wien (Vorgezeigt zur Reise nach Bayern <strong>und</strong> weiter<br />

Wien am 25. Dec. 1836<br />

C. v. Graffen<br />

Hamburgische Gesandtschaft in Wien<br />

Gesehen bey d. K. Bayerischen Gesandtschaft in Wien)<br />

28.12.36 Telia<br />

31.12.36 St. Pölten<br />

8. 1.37 Ebaldsberg<br />

8. 1.37 Linz<br />

11. 1.37 Mitzwald<br />

17. 1.37 Braunau (Grenze)<br />

17. 1.37 Limbach<br />

18. 1.37 Altötting<br />

18. 1.37 Mühldorf<br />

23. 1.37 München<br />

24. 1.37 Pfaffenhofen<br />

26. 1.37 Ingolstadt<br />

27. 1.37 Eichstätt<br />

28. 1.37 Weißenburg<br />

28. 1.37 Pleinfeld<br />

20. 1.37 Schwabach<br />

31. 1.37 Nürnberg<br />

1. 2.37 Grafenberg<br />

3. 2.37 Pegnitz<br />

4. 2.37 Bayreuth<br />

5. 2.37 Berneck<br />

6. 2.37 Münchberg


7. 2.37 Hof<br />

8. 2.37 Plauen (Gut zur Durchreisen. Sachsen u. in die Heimat)<br />

11. 2.37 Zwickau<br />

17. 2.37 Altenburg<br />

18. 2.37 Leipzig<br />

29.03.37 Leipzig (Inhaber hat noch bis heute <strong>mit</strong> gutem Betragen<br />

hier gearbeitet)<br />

31. 3.37 Halle (Gut zur Durchreise nach der Heimath da Inhaber<br />

<strong>mit</strong> vollständigem Reisegeld nicht versehen ist,<br />

<strong>und</strong> zwar in 4 Tagen nach Magdeburg<br />

2. 4.37 Magdeburg<br />

Sächsisches Wanderbuch von Michael Müller geb. 2.12.1814 in Gösdorf,<br />

Gestorben 21.11.1841 in Hamburg<br />

22. 3.39 Altenburg<br />

9. 9.39 Leipzig (Arbeit)<br />

16. 3.39 Halle (Inhaber arbeitete hier bei Meister Trappe bis<br />

25. Oct. <strong>und</strong> von da ab bis dato nach einer amtl. Besch,<br />

zu Benndorf an der Eisenbahn)<br />

19. 3.40 Sondershausen<br />

20. 3.40 Nordhausen<br />

22. 3.40 Osterode (Inhaber besitzt Reisegeld)<br />

25. 3.40 Hannover<br />

12.12.40 Bremen (muß sich am28.2.41 wegen grober Handwerksmißbräuche<br />

wieder in Bremen einfinden. Coution<br />

gegeben.)<br />

17.12.40 Bremerhaven<br />

21.12.40 Stade<br />

22.12.40 Buxtehude<br />

24.12.40 Altona<br />

26.12.40 Hamburg<br />

31.12.40 Gadebusch<br />

2. 1.41 Schwerin<br />

4. 1.41 Boitzenburg<br />

5. 1.41 Lauenburg<br />

7. 1.41 Lüneburg<br />

8. 1.41 Winsen<br />

13. 1.41 Verden<br />

15. 1.41 Bruchhausen<br />

24. 1.41 Wildeshausen<br />

27. 1.41 Oldenburg/Oldenburg<br />

3. 2.41 Emden<br />

6. 2.41 Aurich<br />

7. 2.41 Norden<br />

11. 2.41 Dornum<br />

16. 2.41 Wittm<strong>und</strong><br />

20. 2.41 Varel<br />

23. 2.41 Brahe<br />

26. 2.41 Vegesack (Johann Michael Müller aus Gösdorf ist wegen<br />

Handwerksmißbräuche <strong>und</strong> Widersetzlichkeit<br />

gegen obrigkeitliche Anordnungen<br />

<strong>und</strong> Befehle nach wider ihn verhängt<br />

gewesenen Criminaluntersuchung<br />

durch Erkenntnis des hiesigen Obergerichts<br />

vom 30.1. d. J. zu 4 wöchentlicher<br />

Gefängnisstrafe <strong>mit</strong> Arbeit verurteilt, auch<br />

ihm die Rückkehr in das Bremische Staatsgebiet<br />

bei nachdrücklicher Strafe untersagt<br />

<strong>und</strong> ist derselbe nach ausgestandener<br />

Strafe <strong>mit</strong>tels Zwangspasses zurückgewiesen<br />

worden in seine Heimath.)<br />

15. 4.41 Nienburg (vorstehendes Wanderbuch ist dem Michael<br />

Müller von Gösdorf nach dem sich seit 8 Tg.<br />

bey seinen Verwandten <strong>mit</strong> gutem Betragen<br />

aufgehalten hat, zu seinem weiteren<br />

Fortkommen wiederum ausgehändigt worden,<br />

er reiset derselbe nach Berlin<br />

20. 5.41 Cremen (Arbeit)<br />

1. 6.41 Perleberg<br />

Aus dem Wanderbucheintrag „Handwerksmißbrauch" ist zu<br />

schließen, daß an dem jeweiligen Ort ein sozialer Konflikt zwischen<br />

Meisterlade <strong>und</strong> der Gesellschaft der rechtschaffenen fremden<br />

Maurer <strong>und</strong> Steinhauer bestand, der der Obrigkeit Anlaß gab, gegen<br />

die reisenden Gesellen <strong>mit</strong> drakonischen Maßnahmen vorzugehen.<br />

Hamburger Wanderbuch für Johann Karl Peter Voß, 18 Jahre<br />

1. 6.39 Hamburg<br />

5. 6.39 Boitzenburg<br />

7. 6.39 Perleberg<br />

30. 9.39 Berlin (Arbeit)<br />

3.10.39 Magdeburg<br />

2.12.39 Hannover (Arbeit)<br />

11.12.39 Eggersen (Amt Lauerstein)<br />

20.12.39 Kassel (Inhaber besitzt Impfschein)<br />

2. 1.40 Frankfurt (Reisegeld hautrein)<br />

9. 1.40 Heilbronn (will in München Arbeit haben)<br />

16. 1.40 Ulm<br />

16. 1.40 Neu-Ulm (hautrein <strong>mit</strong> Reisegeld)<br />

20<br />

17. 1.40 Günzburg<br />

17. 1.40 Burgau (ges<strong>und</strong>)<br />

19. 1.40 Augsburg<br />

19. 1.40 Friedberg<br />

2.1. 1.40 Dachau (hautrein)<br />

23. 1.40 München<br />

25. 1.40 Pfaffenhofen<br />

26. 1.40 Ingolstadt<br />

27. 1.40 Eichstätt<br />

28. 1.40 Weißenburg<br />

28. 1.40 Pleinfeld<br />

29. 1.40 Schwabach<br />

31. 1.40 Nürnberg<br />

1. 2.40 Erlangen<br />

2. 2.40 Ebermannstadt<br />

4. 2.40 Bayreuth<br />

4. 2.40 Berneck<br />

5. 2.40 Münchberg<br />

6. 2.40 Hof<br />

7. 2.40 Plauen<br />

9. 2.40 Zwickau<br />

11. 2.40 Altenburg<br />

14. 2.40 Freyberg (Inhaber zeigte genügendes Reisegeld vor)<br />

17. 2.40 Dresden<br />

19. 2.40 Meißen<br />

23. 2.40 Leipzig<br />

25. 2.40 Halle (Gut in 6 Tagen über Halberstadt nach Braunschweig,<br />

nur zur Ausreise nach Hause zu<br />

wegen langer Arbeitslosigkeit)<br />

2. 3.40 Braunschweig<br />

8. 2.40 Hannover (Arbeit)<br />

11. 6.40 Lauenburg<br />

15. 6.40 Lübeck (Copenhagen per Dampfschiff)<br />

16.12.40 Kopenhagen (Arbeit)<br />

18.12.40 Ringstede<br />

21.12.40 Nyberg<br />

21.12.40 Odense<br />

27.12.40 Kaeding<br />

28.12.40 Hadislav von Christiansfeld<br />

29.12.40 Hadersleben<br />

32.12.40 Apenrade<br />

2. 1.41 Flensburg<br />

5. 1.41 Cappeln<br />

7. 1.41 Schleswig<br />

8. 1.41 Eckernförde<br />

10. 1.41 Kiel<br />

11. 1.41 Preetz<br />

12. 1.41 Plön<br />

13. 1.41 Lütgenburg<br />

14. 1.41 Eutin<br />

15. 1.41 Neustadt<br />

16. 1.41 Travemünde<br />

17. 1.41 Dassau<br />

18. 1.41 Grevesmühlen<br />

20. 1.41 Schwerin<br />

23. 1.41 Goldberg<br />

24. 1.41 Plau<br />

26. 1.41 Roemel<br />

27. 1.41 Mirow<br />

28. 1.41 Wesenberg<br />

29. 1.41 Strelitz<br />

30. 1.41 Neu-Strelitz<br />

2. 3.41 Neu-Brandenburg (Inhaber hat sich bis jetzt hier bei seinen<br />

Verwandten aufgehalten)<br />

3. 3.41 Penzlin<br />

4. 3.41 Waren<br />

14. 3.41 Güstrow (Inhaber will sich angeblich in Damerow aufgehalten<br />

haben, es ist ihm aufgegeben,<br />

künftig sich solches gehörig bescheinigen<br />

zu lassen. Der Beschluß der hohen deutschen<br />

B<strong>und</strong>esversammlung zur Abstellung<br />

der unter den deutschen Handwerksgesellen<br />

stattfmdenen Verbindungen <strong>und</strong> Mißbräuche<br />

ist diesem Wanderbursch vorge-<br />

15. 3.41 Rostock legt)<br />

17. 3.41 Wismar<br />

18. 3.41 Grevesmühlen<br />

19. 3.41 Neustadt<br />

20. 3.41 Eutin<br />

21. 3.41 Praetz<br />

23. 3.41 Kiel (nach Kopenhagen zur See)<br />

31. 3.41 Ankunft Kopenhagen<br />

10. 5.41 Kopenhagen (Arbeit)<br />

22. 8.41 Roskilde<br />

28. 8.41 Kopenhagen (Ankunft)<br />

27. 9.41 Kopenhagen (Arbeit)<br />

29. 9.41 Kiel (Ankunft)<br />

2. 5.43 Kiel (Arbeit)<br />

Inhaber war hier seit 15.5.43 in Arbeit<br />

Hamburg 28.11.44


Hamburger Wanderbuch für C.F. Lange, 20 Jahre<br />

24. 5.32 Hamburg<br />

28. 5.32 Lübeck<br />

19. 9.33 Kopenhagen (Arbeit)<br />

11.10.33 Wolgast<br />

12.10.33 Anklam<br />

15.10.33 Prenzlau<br />

22.10.33 Berlin<br />

28.10.33 Leipzig<br />

28.10.33 Würzen<br />

24.11.33 Dresden<br />

27.11.33 Chemnitz<br />

1.12.33 Schneeberg<br />

4.12.33 Ulitz<br />

5.12.33 Hof<br />

7.12.33 Bayreuth<br />

7.12.33 Pegnitz<br />

10.12.33 Nürnberg<br />

13.12.33 Ingolstadt<br />

14.12.33 Pfaffenhofen<br />

3. 5.34 München (Besuchte derzeit hier die Bauschule, geht<br />

nun nach Ebersberg)<br />

5. 5.34 Ebersberg<br />

5. 5.34 Wasserburg (ges<strong>und</strong>)<br />

8. 5.34 Salzburg<br />

10. 5.34 Linz<br />

12. 5.34 Wien<br />

20. 9.34 Pest (hat seit 26.5. d. J. bei Gefertigten fleißig <strong>und</strong> in<br />

Betragen ordentlich in Arbeit gestanden)<br />

27. 9.34 Wien<br />

2.10.34 Linz<br />

5.10.34 Salzburg<br />

5.10.34 Freylassing<br />

6.10.34 Traunstein<br />

7.10.34 Weißenburg<br />

8.10.34 Ebersberg<br />

6. 3.35 München (Besuchte derzeit dahier die Bauschule <strong>und</strong><br />

geht nach Pfaffenhofen)<br />

7. 3.35 Pfaffenhofen<br />

8. 3.35 Ingolstadt<br />

9. 3.35 Eichstätt<br />

10. 3.35 Weißenburg<br />

10. 3.35 Pleinfeld<br />

12. 3.35 Nürnberg<br />

12. 3.35 Erlangen<br />

13. 3.35 Forchheim<br />

13. 3.35 Bamberg<br />

14. 3.35 Lichtenfels<br />

15. 3.35 Coburg<br />

18. 3.35 Meiningen<br />

19. 3.35 Gotha<br />

20. 3.35 Mühlhausen<br />

22. 3.35 Göttingen (Gut über Hildesheim nach Hamburg)<br />

«SIlliCKFISVERIlICHIII III IlCHtSCMHHH FSIMDJN MUH- III SÜ1II1I1MSSIU1I Stand Siptllbtl 1!!3<br />

1 ALTONA Hort f.<br />

Herbg.<br />

Logis.<br />

2 BASEL lortf.<br />

Berbg.<br />

Logis.<br />

Holger Borneiaan<br />

Schweizer Haus<br />

Gesel lenvohnhe JD<br />

Gesellenabend: l. Sonnabend<br />

iL5 Retr.aJs<br />

wie Herberge<br />

Gesellenabend: letzter Sonn<br />

Pusbactstr. 57<br />

Hendlohstr./ Hadenannstieg<br />

Hnzerstr, 13<br />

ii Honat<br />

Kiebentorstr. 11<br />

bend ii Honat<br />

• BFZ::N lortf. Joachia Schwaß<br />

Christoph-Suden-Str. 1B<br />

Sasth. HageHardt/TespeIbof Alt-Teigelhof 46<br />

Gesellecabend: 4. Sonnabend ii Honat<br />

4 3X1KIH lortf.<br />

Herb?.<br />

Legis.<br />

5 nnmuTD «ort!.<br />

Herbg.<br />

6 CI1I1 lortf.<br />

Herbg.<br />

Logis.<br />

i nimm lortf.<br />

Her:;.<br />

3 mumt lortf.<br />

Herbg.<br />

9 mnm lortf<br />

Logis<br />

10 HANNOVER Vo:t:<br />

Herbg.<br />

11 HARBURG lortf.<br />

Herbg.<br />

Logis<br />

Peter Nissen<br />

2ur Vehrbrücke<br />

nie Herberge<br />

Iserlohner Str. 3<br />

Alter PcsUeg/Kalerstr.<br />

22145 Haiburg (Berne)<br />

22459 Haiburg (Niendorf)<br />

22767 Haaburg [Altona)<br />

540/5:!;:;:<br />

040/382318<br />

CE !058 iaE£ I 0041äl;£!222;0<br />

12349 Berlin<br />

12103 Berlin<br />

26199 Breien<br />

28207 Breaen (Hastedt!<br />

030/7423282<br />

0421/513401<br />

!r*in Hiltens Leher Landstr. 56 27G07 Langen [Bremerhaven) 04743/5774<br />

Horst Leite<br />

Gasthaus Schapsr<br />

wie Herberge<br />

Owe Andresen<br />

Zui Berggeist<br />

Uwe Dörhäfer<br />

Zur Neuen Turnhalle<br />

Krähenberg 21 d<br />

Heese 6<br />

Husuier Str. 28<br />

laldstr. 3<br />

In den üobuiesen 10<br />

Eichenstr, 9<br />

Bruno Schäfer Al üircbacier 3<br />

Gaststätte Haifisch Schutteoallee 1<br />

wie Herberge<br />

Gesellenabend: letzter Freitag ii Honat<br />

Olaf Kitsche<br />

Gastst, Zur Xcie<br />

Gesellenabend: unregelaäßig<br />

An der lindiühle 18<br />

Hetlinger StadUeg/Bcie<br />

Nordfelderstr. 14<br />

Hoest Gersabed<br />

Leverfcusenstieg 32<br />

Gaststätte "Tivoli"<br />

Geselienwohnheia<br />

Hnzerstr. 18<br />

Gesellenabend: 1, Sonnabend ii Monat<br />

29225 Celle<br />

29225 Celle<br />

24941 Flensburg<br />

24939 Flensburg<br />

63303 Dreieich<br />

65933 Fransfurt (Griesheia<br />

79115 Freibnrg<br />

79102 Freiburg<br />

31832 Springe<br />

30459 Hannover<br />

22761 Haiburg (Altona]<br />

21079 Haiburg (Harburg)<br />

22767 Haiburg [Altona)<br />

05141/43227<br />

05141/42310<br />

0461/20665<br />

0461/5454}<br />

06103/88815<br />

Ü761/49305£<br />

0761/73336<br />

05(145/7231<br />

CS11/4175S-<br />

0 4 0 / £ 5 c ^:: ?<br />

040/7633904<br />

040/385732<br />

21


12 HIDHDOM lortf.:<br />

Herbg.:<br />

Logis :<br />

13 HUSUM Hortf.:<br />

Herbg.:<br />

Logis :<br />

Ii ITZEHOE Hortf.:<br />

Herbg.:<br />

Posta.:<br />

15 KUSSEL Hortf.:<br />

Herbg.:<br />

Logis :<br />

16 KIEL lortf.!<br />

Posta.:<br />

Herbg.:<br />

17 KÖLN Hortf.;<br />

Herbg.:<br />

18 LÖRRACH Hortf.:<br />

Herbg.:<br />

Logis :<br />

19 LÜNEBURG lortf.:<br />

Herbg.:<br />

Logis :<br />

Dieter Gôbel<br />

Falienhof<br />

nie Herberge<br />

Gesellenabend: 1. Sonnabend<br />

Owe Rédiger<br />

Gasth. Seiers<br />

vie Herberge<br />

Hans-Herner Levetiow<br />

Karl Heese<br />

l i l f l i l l I f l a n d<br />

nie Herberge<br />

Reinhard Leicbert<br />

Kurt Wegoer<br />

Zua Kleinen Eckchen<br />

GoscllcDabend: 3. Sonnabend<br />

BeUnt Keil<br />

Gasth. Röttgen<br />

Mardstr. 37<br />

Gartenweg 2<br />

i April, Oktober, Dezeiber<br />

Süderstr. 62<br />

Schi ffbrücke 1<br />

h i l Kolde Str. 14<br />

Kar Pfand Str. 20<br />

976SS Bad Kissingen<br />

91729 Ba<strong>und</strong>orf<br />

2S836 Garding<br />

25813 Hiisua<br />

25358 Horst<br />

25(51 Quicrborn<br />

0971/4664<br />

09837/1001<br />

04862/359<br />

04841/2963<br />

04123/2266<br />

04106/66547<br />

iîringiâuser ïb 34125 Rassel C5£i/3is;i:<br />

Drnsstr. 45<br />

Elisabethstr./Kaiserstr.<br />

i Honat<br />

Giesdorfer AUee 15 a<br />

Laadiaonstr. 19<br />

Hax Behr Kutaingerstr. 13<br />

Tüllinger Hof Teichstr. 55<br />

wie Herberge<br />

Gesellenabend: letzter Freitag is Konat<br />

Ernst ïathnann<br />

ÎQR KRONE<br />

wie Herberge ab 1993<br />

Gesellenabend: 1. Freitag i<br />

Thoaas-Hann-Weg 9<br />

Dableaburger Landstr. 102<br />

Honat<br />

24148 Kiel<br />

24143 Kiel (Gaarden)<br />

53991 n:i i::::ti;r::<br />

50825 Köln ((brenfeld)<br />

79541 Lörrach (Hauingen)<br />

19539 Lörrach<br />

21407 lentsch-frero<br />

21337 Lüneburg<br />

Q431/121B01<br />

02236/6293Ï<br />

0221/555246<br />

01621/51189<br />

07621/46262<br />

04131/79816<br />

04131/52232<br />

Verband der Gesellen der verschiedenen<br />

Berufe in Belgien<br />

Die Zunft: Welche Zukunft im XXI. Jahrh<strong>und</strong>ert?<br />

s ist unsere Absicht, hier einige<br />

Erwägungen zu bringen, welche darauf<br />

gerichtet sind, die Formationsweise der<br />

Gesellen anzupassen, <strong>und</strong> die vielen<br />

Probleme welche verb<strong>und</strong>en sind <strong>mit</strong><br />

ihrer Integration in der Rezession<br />

welche wir heutzutage kennen,<br />

aufzunehmen. Im Moment, wo das<br />

Rennen zur Modernität in Bezug auf die<br />

technologischen Fortschritte, sich<br />

charakterisiert durch eine Konkurrenz in Aufhebung von<br />

Stellungen, was eine unvermeidliche Senkung des Lebensstandards<br />

<strong>mit</strong>bringt, entwickeln die Gesetze des Konkurrenzmarktes<br />

<strong>und</strong> des Gewinns eine unkontrollierbare wirtschaftliche<br />

<strong>und</strong> soziale Unausgeglichenheit. Verschlimmert durch die<br />

Dislokalisierung unserer Unternehmen in arme Länder, wo die<br />

billige Arbeitskraft unerschöpflich ist, wächst die Arbeitslosigkeit<br />

in unseren Regionen. Diese neue Situation ist noch mehr<br />

entrüstend, weil die Direktoren <strong>und</strong> die Industriellen, <strong>mit</strong>gezogen<br />

durch den „Schneeball"-Effekt, nicht bereit sind, die erheblichen<br />

Gewinne, welche aus dieser Situation entstehen, aufzugeben: eine<br />

St<strong>und</strong>e Arbeit in der Transformationsindustrie kostet 21.53 Dollar<br />

in Deutschland <strong>und</strong> nur 0.31 Dollar in Sri-Lankaü!<br />

Solch eine Unausgeglichenheit riskiert es in nächster Zukunft<br />

unsere Demokratien zu beunruhigen, da diese schon eine ganze<br />

Menge zu leiden haben, in einer Welt, wo die Konfliktherde sich<br />

nur vermehren. Man spürt die Effekte dieser sozio-ökonomischen<br />

Umschwünge <strong>und</strong> sie treffen den ganzen sozialen Stand. Die<br />

Probleme, welchen man bei der Zunft antrifft, sind also nur die<br />

Reflexionen eines generellen Unwohlseins <strong>und</strong> einer Identitätskrise,<br />

welche unserer heutigen Zeit eigen ist. In diesem Sinne,<br />

meinen wir, daß eine Erwägung in unsere Institution für alle<br />

nützlich sein kann, <strong>und</strong> die Männer ermutigen könnte, neue Wege<br />

zu erfinden, ohne da<strong>mit</strong> die wichtigen Verwobenheiten der Vergangenheit<br />

zu vernachlässigen.<br />

Die heutige politische <strong>und</strong> kulturelle Krise, welche auf eine<br />

allgemeine Beschlagnahme der leistenden Wirtschaft ausmündet,<br />

hat die Natur der Arbeit tief geändert. Wie die Autoren von<br />

„L'economie contre la société " (Die Wirtschaft gegen das Soziale)<br />

(Le Seuil, collection esprit), sehr zurecht bemerken, „die professionelle<br />

Arbeit geht nicht mehr durch ein direktes Entgegenstellen<br />

<strong>mit</strong> der Materie, sondern durch eine direkte Beziehung <strong>mit</strong> dem<br />

K<strong>und</strong>en".<br />

Die heutige Produktionssozietät vernachlässigt auf schlimme<br />

Weise das Aufblühen in der Arbeit. Es ist hier, <strong>mit</strong>ten in der<br />

drohenden wirtschaftlichen Verbreiterung, daß die Zunft, welche<br />

vom Beginn ihrer Existenz zum Guten des Menschen <strong>und</strong> der<br />

Kulturfortschritt orientiert war, den ganzen Gr<strong>und</strong> ihres Daseins<br />

findet. Die Zunft kultiviert das Paradoxe einer Auslese, welche<br />

basiert ist auf Suche nach Perfektion in der Ausübung der Arbeit<br />

<strong>und</strong> nach einer Demokratisierung des Zutritts zur Berufskultur <strong>und</strong><br />

f<strong>und</strong>iert ihre ganze Aktion auf eine Erziehung zur Mitbraderschaft,<br />

22<br />

20 LÜBECK Hortf.:<br />

Herbg.;<br />

Logis :<br />

21 RAÏEHSEilEG Hortf.:<br />

Herbg.:<br />

Logis ;<br />

22 WEDEL Hortf.:<br />

Herbg.:<br />

Logis :<br />

23 ïESTERLAKD lortf.:<br />

Herbg.:<br />

24 UTK / FOUR Vortf.:<br />

Herbg.;<br />

Logis :<br />

25 ZÜRICH Hortf.:<br />

Herbg. :<br />

Ï0SS TASS I.lfors.<br />

2,Vors.<br />

Gerd Stutz<br />

Hansabof<br />

wie Herberge<br />

Gesellenabend: 2. Sonnabend<br />

Goldener Adler<br />

wie Herberge<br />

Hans-Herbert Borebert<br />

Königs Pilsener<br />

GesellenwobobeiD<br />

Prassetstr. 41<br />

HeUholtistr. 12 a<br />

i i t f o n a t<br />

23566 Lübeck<br />

23562 Lübeck<br />

Grünlandweg 20 83214 Ravensburg<br />

Kleiner Ring 15<br />

Gârtnerstr.<br />

Unzerstr. 18<br />

Peter Petersen Kaipstr. 17<br />

Bierstube Bell Andreas-KieIsen- Str. 4<br />

Sesellenabend: 1. Sonnabend ii Monat<br />

Rudi Keisat<br />

Gasth. Petersen<br />

wie Herberge<br />

Henry Wiechel<br />

lest. Felsenberg<br />

Gesellenabesd: unregelnäflig<br />

Hilheli Kühn<br />

Horst Haage<br />

25492 Heist<br />

22880 Wedel<br />

22767 Haiburg [Altona)<br />

25980 Westerland<br />

25980 Westerland<br />

Scbvalbenïeg 9 a 25938 Hyk/Föhr<br />

Hidlui/Tfibr<br />

Hîesengasse 350<br />

Felsenrainweg 19<br />

Vogelhüttenberg 2 b<br />

Ai Berner Haid 1<br />

CH 8196 lil/II<br />

CH 8052 Zürich<br />

21077 Haibarg (Harburg)<br />

22159 Eaibarg (Berne)<br />

0451/623134<br />

0451/52050<br />

04122/8930<br />

040/385732<br />

04651/22261<br />

04651/23946<br />

04681/5182<br />

01/8690952<br />

040/7602662<br />

040/6440750<br />

Fédération compagnonnique des Métiers<br />

de Beiges<br />

Le Compagnonnage: Quel avenir au XXième siècle?<br />

Notre intention est de livrer ici un ensemble de réflexions qui<br />

visent à réajuster le mode de formation des compagnons et de<br />

soulever les divers problèmes liés à leur intégration dans la société<br />

en crise que nous connaissons. A l'heure où la course à la<br />

modernité en matière de progrès technologiques se.caractérise par<br />

une compétition en matière de suppression d'emplois suivie d'une<br />

inévitable baisse du niveau de vie, les lois du marché de la<br />

concurrence et du profit développent un incontrôlable<br />

déséquilibre économique et social. Aggravé par la délocalisation de<br />

nos entreprises vers des pays pauvres où la main-d'œvre à bon<br />

Photo: S. Verboomen, immeuble de Waterloo


welche sich durch folgendes Prinzip resümieren könnte: „Die<br />

Allianz ist eine Kette, die so stark ist wie ihr kleinstes Glied" (Hindi<br />

Aussage). Die Gesellen sollten hauptsächlich beschäftigt sein <strong>mit</strong><br />

der Bewertung der Personen, welche ihre Identität <strong>und</strong> ihren <strong>Statut</strong><br />

durch die Arbeit finden möchten. Es ist dringlich, daß auch sie<br />

gegen eine „schulmäßige" Sozialität kämpfen, zu Diensten einer<br />

verschwindenden industriellen Sozialität.<br />

Sie sollten unbedingt als Erstes von der Tatsache überzeugt sein,<br />

daß das Anlernen der Handwerke unvereinbar ist <strong>mit</strong> der Schulinstitution,<br />

denn nur die Ausübung des Handwerksberufs in einer<br />

wirklichen Situation ist die Quelle einer f<strong>und</strong>amentalen Wahrheit,<br />

wo<strong>mit</strong> kein einziger Kompromiß möglich ist. In diesem Sinne kann<br />

die Einfügung jeder neuen Gesellen-Generation in das sozioökonomische<br />

Gewebe seiner Zeit nicht vorgehen ohne wieder<br />

neue Probleme zu stellen: sie beeinflußt auf entscheidende Weise<br />

die heutige <strong>und</strong> künftige Orientierung der ganzen Zunft.<br />

In Anbetracht der heutigen wirtschaftlichen Konditionen <strong>und</strong> der<br />

im Bausektor herrschenden Politik, ist die Zunft nicht mehr<br />

imstande, <strong>und</strong> dies erstmals in ihrer Geschichte, den Jungen,<br />

welche auf die Frankreichreise gehen, zu garantieren, daß sie<br />

demnächst ihren Beruf auf dezente Weise ausüben können. Wir<br />

sehen also, daß unsere Kompetenzen ungenutzt bleiben, ja selbst in<br />

der heutigen Konjunktur, völlig unnötig sind. Diese Situation ist<br />

schlimm in so weit, daß die Gesellen, letzte Inhaber eines aussterbenden<br />

Wissens, sich in der Unmöglichkeit befinden, dieses<br />

Wissen weiterzugeben. Eine Tatsache, die umsomehr tragisch ist,<br />

daß die tägliche Praktizierung der Handwerksbewegungen der<br />

eigene Gr<strong>und</strong>stock unserer Zunftkultur ist. Und es ist so, daß die<br />

Behaltung der zünftigen Aktion verpflichtet, passieren muß, auf<br />

der Anwesenheit an Ort <strong>und</strong> Stelle von wirklich fähigen<br />

Fachmännern, alleine fähig sich aktiv <strong>und</strong> wirklich zweckmässig zu<br />

beteiligen. Es ist sicher nicht unnützlich zu erinnern, daß die<br />

Hauptsache unserer Aktion das in's Leben rufen einer gut<br />

geformten Handwerksauslese ist, welche an das Gleichgewicht der<br />

Sozialität teilnehmen wird, da<strong>mit</strong> sie den Handwerkern durch den<br />

Beruf den Zugang zur Kultur ermöglicht. Sich in diesem Sinne<br />

durch Beteiligung an unsere Formationsaktion einzusetzen, ist<br />

doch wohl eine gewisse Wette einzugehen.<br />

Die Zukunft der Zunft kann man jedoch noch vorsehen, aber nur<br />

unter der einzigen Bedingung, daß ein gründliches Umdenken<br />

statt findet. Ein verantwortliches Verhalten sollte uns, in diesen<br />

Krisenzeiten, davor behüten, in die Falle der nicht-Operativität zu<br />

stürzen denn wir würden dann eine Art Freimaurerschaft der<br />

Handwerke werden, was für den Orden der aktiven Bauarbeiter der<br />

Zunft eine tiefe Verwesung bedeutet. Wir sollten also uns selbst<br />

gegenüber extrem aufmerksam <strong>und</strong> anspruchsvoll sein. Nur zu<br />

dieser Bedingung kann die Zunft weiterleben ohne ihren<br />

originellen Charakter, den ganzen Gr<strong>und</strong> ihres Daseins, zu<br />

verlieren.<br />

Die Zunft ist durch ihre gr<strong>und</strong>sätzliche Struktur berufen, um eine<br />

erstklassige Rolle in der Transformation der heutigen Gesellschaft<br />

zu spielen. Sie muß wie nie zuvor ihre Erziehungsmission<br />

einsehen, d.h. der Handwerkjugend eine wirkliche Möglichkeit zur<br />

sozialen <strong>und</strong> kulturellen Integration bieten.<br />

Stéphane VERBOOMEN<br />

Brabançon La Persévérance<br />

Zimmerergeselle<br />

marché est inépuisable, le chômage croît dans nos régions. Cette<br />

situation nouvelle est d'autant plus inquiétante que les managers et<br />

les industriels, entraînés par l'effet "boule de neige" ne paraissent<br />

pas prêts à renoncer aux importants profits retirés de cette<br />

situation: une heure de travail dans l'industrie de transformation<br />

coûte 21.53 dollars en Allemagne contre seulement 0.31 dollars au<br />

Sri-Lanka.M! Un tel déséquilibre risque d'inquiéter dans un avenir<br />

proche nos démocraties déjà mises à mal par un monde où ne<br />

cessent de se multiplier les foyers de conflits. Les effets de ces<br />

bouleversements socio-économiques se font ressentir et affectent<br />

la société dans son entièreté. Les Problèmes rencontrés au sein du<br />

Compagnonnage ne sont donc que les reflets d'un malaise général<br />

et d'une crise d'identité propre à notre époque. Dans ce sens nous<br />

pensons qu'une réflexion au sein de notre institution peut être<br />

profitable à tous et encourager les hommes à inventer des voies<br />

nouvelles sans négliger pour autant les acquisitions importantes du<br />

passé.<br />

La crise actuelle du politique et culturel qui débouche sur une main<br />

mise totalisante de l'économie performante a changé profondément<br />

le nature du travail. Comme le font remarquer très<br />

justement les auteurs de "L'économie contre la société" (Le seuil,<br />

collection Esprit), "l'actvité professionnelle ne passe plus par un<br />

affrontement direct à la matière, mais par un rapport immédiat avec le<br />

client". La société productiviste d'aujourd'hui néglige gravement<br />

l'épanouissement dans le travail. C'est ici au cœur de cette<br />

expansion économique menaçante que le Compagnonnage,<br />

orienté depuis ses origines vers le bien de l'homme et le progrès de<br />

la culture, a toute sa raison d'être. Cultivant le paradoxe d'un<br />

élitisme basé sur une recherche de perfection dans l'accomplissement<br />

du travail et d'une démocratisation de l'accès à la culture<br />

des métiers, l'Ordre Compagnonnique base toute son action sur<br />

une éducation à la convivialité qui pourrait se résumer par le<br />

principe suivant "l'alli- ance est une chaîne qui a la force de son plus<br />

faible chaînon" (proverbe hindi). C'est à la valorisation des<br />

personnes soucieuses de trouver leur identité et leur statut par le<br />

travail que doivent oeuvrer essentiellement les Compagnons. Il est<br />

urgent qu'ils luttent eux aussi contre une société "scolarisée" au<br />

service d'une société industrielle en voie de disparition. Il faut<br />

absolument qu'ils soient les premiers à être convaincus du fait que<br />

l'apprentissage des métiers manuels est incompatible avec l'institution<br />

scolaire car seul l'exercice du métier en situation réelle est<br />

source de vérité fondamentale avec laquelle aucun compromis<br />

n'est possible. Dans ce sens l'insertion de chaque nouvelle<br />

génération de compagnons dans le tissu socio-économique de son<br />

époque ne va pas sans poser de nouveaux problèmes: elle influe de<br />

manière décisive sur l'orientation présente et à venir du<br />

Compagnonnage tout entier.<br />

Compte tenu des conditions économiques actuelles et de la<br />

politique en vigueur dans le secteur de la construction le<br />

Compagnonnage n'est plus en mesure, et ce pour la première fois<br />

de son histoire, de garantir aux jeunes formés sur le Tour de France<br />

la possibilité d'exercer par la suite leur profession de manière<br />

décente. Nous voyons donc nos compétences inutilisées voire<br />

irrémédiablement inutilisables dans la conjoncture présente. Cette<br />

situation est grave dans la mesure où les compagnons, derniers<br />

détenteurs d'un savoir en voie de disparition se retrouvent dans<br />

l'impossibilité de transmettre ce savoir. Fait d'autant plus tragique<br />

que la pratique quotidienne des gestes de métier est le fondement<br />

même de notre culture compagnonnique. Or il se fait que le<br />

maintien de l'action compagnonnique passe obligatoirement par la<br />

présence sur le terrain d'hommes de métier réellement opérationnels,<br />

seuls capables d'y prendre une part active et véritablement<br />

efficace. Il n'est certainement pas mutile de rappeler que l'essentiel<br />

de notre action est de créer une élite ouvrière bien constituée qui<br />

participera à l'équilibre de la société en permettant aux manuels<br />

d'accéder à la culture par la voie du métier. Oeuvrer dans cet esprit<br />

en participant à notre action de formation relève donc bel en bien<br />

d'une gageure certaine. L'avenir du Compagnonnage reste<br />

néanmoins envisageable mais à la seule condition qu'une réflexion<br />

profonde soit menée. Une attitude responsable devrait, en ces<br />

temps de crise, nous éviter de tomber dans le piège de la<br />

non-opérativité! ou alors nous deviendrions une sorte de<br />

Franc-Maçonnerie des métiers, signe pour l'Ordre de bâtisseurs<br />

actifs qu'est le Compagnonnage, d'une dégénérescence profonde.<br />

Nous nous devons donc d'être extrêmement vigilants et exigeants<br />

envers nous-même. A cette condition seulement le<br />

Compagnonnage subsistera sans perdre son caractère originel qui<br />

lui confère toute sa raison d'être.<br />

Le Compagnonnage est de par sa structure profonde appelé à jouer<br />

un rôle de premier plan dans la transformation de la société<br />

actuelle. Il doit prendre conscience plus que jamais de sa mission<br />

éducative qui est de donner à la jeunesse ouvrière une réelle<br />

possibilité d'intégration sociale et culturelle.<br />

Stéphane VERBOOMEN<br />

Brabançon La Persévérance<br />

Compagnon Charpentier des Devoirs<br />

23


Der Rolandschacht Société de Frères Roland (cravate bleue)<br />

Bericht über dreimonatigen Aufenthalt in Venedig.<br />

Im vergangenen Jahr hatte ich die<br />

Gelegenheit, als Steinmetzgeselle an<br />

einem der zweimal pro Jahr<br />

abgehaltenen Restaurierungskurse am<br />

Europäischen Ausbildungszentrum für<br />

Handwerker im Denkmalschutz in<br />

Venedig teilzunehmen. Ich bewarb<br />

mich <strong>mit</strong> einer Mappe bei der Stiftung<br />

für Begabtenförderung im Handwerk in<br />

Bonn für ein Stipendium. Gr<strong>und</strong>lage<br />

dieser Mappe waren Arbeiten, die ich auf Tippelei (1987-90) im<br />

Bereich der Denkmalpflege ausgeführt hatte. Ich erhielt das<br />

Stipendium <strong>und</strong> machte mich am 20. April 1992 auf den Weg in die<br />

Lagunenstadt. Im Gepäck 20 kg Steinhauerwerkzeug. Per Bahn in<br />

der mehr als tausendjährigen Stadt angekommen, bot sich mir<br />

sofort das Bild, an das ich mich in den kommenden Monaten<br />

gewöhnen sollte, Canale Grande, Gondeln, Touristenmassen.<br />

Das Milliardengeschäft <strong>mit</strong> etwa 50.000 Touris, die Venedig täglich<br />

zu verkraften hat, bedroht die unzähligen baulichen Meisterleistungen<br />

dieser Stadt erheblich.<br />

An dieser Stelle will ich nicht weiter auf Venedig selbst eingehen,<br />

außer daß ich mir keinen besseren Ort für eine Ausbildung in der<br />

Denkmalpflege vorstellen kann.<br />

Am 22. April 1992 begann für 55 Leute aus 21 Ländern (13 Frauen/<br />

42 Männer) der Unterricht <strong>mit</strong> einem Sprachkurs in Italienisch. Die<br />

Teilnehmer kamen unter anderem aus Italien, Österreich,<br />

Norwegen, Polen, Marokko, Äthiopien, Peru, Brasilien, China,<br />

Frankreich um nur einige zu nennen.<br />

Bei den Franzosen handelte es sich um zwei Compagnonns. Jean-<br />

Paul Teton/Steinmetz aus Paris <strong>und</strong> Philippe Picard/Stukkateur<br />

aus Straßburg. Die beiden fielen nicht nur durch ihr hervorragendes<br />

fachliches Können <strong>und</strong> Wissen auf, sondern erinnerten<br />

mich <strong>mit</strong> ihrer kameradschaftlichen Art an die Zeit, die ich 1988 bei<br />

den Compagnonns im französischen Tours verbrachte.<br />

Die drei Monate dauernde Schulung bestand zur Hälfte aus<br />

praktischer Arbeit <strong>und</strong> war für die einzelnen Handwerke jeweils<br />

getrennt. Sie wurde in den eigenen Werkstätten sowie auf<br />

Baustellen in Venedig ausgeführt. Im einzelnen wurden neue<br />

Werkstücke aus dem dort verwendeten istrischen Kalkstein<br />

gehauen, Vergoldungen durchgeführt oder moderne Restaurierungsverfahren,<br />

d.h. Erhaltung alten Materials durch Einsatz<br />

chemischer Produkte angewendet. Die zweite, theoretische Hälfte,<br />

war größtenteils für alle Teilnehmer zusammengefaßt. So erfuhr<br />

jeder etwas über die Beschaffenheit von Stein, Holz, Stuck <strong>und</strong><br />

Malerei.<br />

Gesellen, Meister <strong>und</strong> Restauratoren aus ganz Europa hielten den<br />

Unterricht ab, der unter anderem aus Materialk<strong>und</strong>e, Stilk<strong>und</strong>e,<br />

Baugeschichte, Zeichnen usw. bestand.<br />

Ein wichtiges Ziel des Aufenthaltes auf San Servolo (eine Insel in<br />

der Lagune vor Venedig), wie der eigentliche Schulungsort heißt,<br />

besteht darin, nicht nur stur den offiziell ver<strong>mit</strong>telten Stoff zu<br />

notieren <strong>und</strong> <strong>mit</strong> nach Hause zu nehmen. Vielmehr geht es darum,<br />

eigene Erkenntnisse aus der Zusammenarbeit <strong>und</strong> dem<br />

Zusammenleben <strong>mit</strong> sehr unterschiedlichen, erfahrenen<br />

Handwerkern, ihren verschiedenen Mentalitäten, Arbeitsweisen<br />

<strong>und</strong> Ansichten zu gewinnen. Dabei handelte es sich um das, was<br />

später „der Geist" von San Servolo genannt wurde.<br />

Der Leiter des Zentrums, Herr Wolfdietrich Elbert, sprach davon,<br />

daß die Zeit auf San Servolo eine komprimierte Wanderschaft<br />

darstellen könnte. Vielleicht ist das unserer Ansicht nach<br />

übertrieben, doch für manchen Afrikaner, Südamerikaner aber<br />

auch Europäer, der ansonsten kaum aus seiner Umgebung<br />

herauskommt, mag es so gewesen sein. Das eigene fachliche<br />

Können wurde verbessert in einem fremden Land, das es <strong>mit</strong><br />

seinen Bewohnern galt, kennen zu lernen.<br />

Eine wesentliche Rolle der theoretischen Ausbildung spielten<br />

ausgedehnte Stadtr<strong>und</strong>gänge in Venedig selbst, sowie ein oder<br />

mehrtägige Fahrten nach Vicenza, Mantora <strong>und</strong> Florenz.<br />

Die zehnköpfige Gruppe der Steinhauer fuhr privat nach Carara,<br />

um eine Handwerksmesse, einen Werkzeugfabrikanten vor Ort<br />

<strong>und</strong> die Marmorsteinbrüche zu sehen. Als es auf dieser Tour um<br />

freien Eintritt für die Messe, verbilligtes Werkzeug oder um eine<br />

anständige Platte ging, legte unser israelischer Steinmetz eine<br />

Gewieftheit im Schmalmachen an den Tag, von der mancher<br />

langgereiste Fremde etwas hätte lernen können.<br />

Wer jetzt glaubt, einmal locker drei Monate auf Staatskosten in<br />

Italien verleben zu können, sei folgendes gesagt. Bei mangelnder<br />

24<br />

Rapport sur un séjour de 3 Mois à Venise<br />

Au cours de 1' année passée, j' eus I' occasion de participer en tant<br />

que Compagnon Tailleur de Pierre, à un cours de Restauration:<br />

cours ayant lieu 2 fois par an, au Centre Européen de Formation de<br />

VENISE, pour les Artisans travaillant à la protection des<br />

monuments.<br />

Je fis la demande d'une bourse en présentant mon dossier à la<br />

Fondation d' Aide aux Artisans doués, à BONN. Mon dossier<br />

relatait des travaux de restauration de monuments exécutés sur le<br />

Tour (1987-90). J'obtins la bourse et me mis en route pour la ville<br />

des lagunes, le 20 Avril 1992. Dans mon paquetage 20 kgs d'outils de<br />

Tailleur de Pierre! Arrivé dans la ville plus que millénaire, j'eus tout<br />

de suite sous les yeux le spectacle auquel je devrais m' habituer,<br />

dans les mois à venir: Le Grand Canal, les gondoles, les nombreux<br />

touristes.<br />

Le marché de plusieurs milliards représenté par 50.000 touristes<br />

que Venise doit assumer, journellement, est une menace constante<br />

et sérieuse pour les nombreux bâtiments de cette ville.<br />

Je ne veux pas plus m'étendre sur le sujet de Venise elle-même, si ce<br />

n'est de dire que je ne peux pas imaginer le lieu plus indiqué pour<br />

une formation, dans le domaine de travaux sur les monuments.<br />

Le 22 Avril 1992, les cours commencèrent, pour 55 participants<br />

venant de 21 Pays (13 femmes, 42 hommes), par un cours de<br />

langue italienne. Les participants venaient, entre autres, d'Italie, d'<br />

Autriche, de Norvège, de Pologne, du Maroc, d'Ethiopie, du Pérou,<br />

du Brésil, de Chine et de France, pour n' en citer que quelques uns.<br />

Pour les Français, il s'agissait de 2 Compagnons : Jean-Paul JETON<br />

(Tailleur de Pierre de PARIS) et Philippe PICARD (Stucateur de<br />

STRASBOURG). Ces 2 Compagnons se signalaient par leur savoirfaire<br />

professionnel exceptionnel et me rappelaient, aussi par leur<br />

camaraderie, le bon temps passé en 1988 lors du Tour chez les<br />

Français.<br />

La formation de 3 mois se composait, pour moitié, de travaux<br />

pratiques et les Artisans étaient regroupés par catégorie. Ils travaillaient<br />

dans les ateliers concernés ainsi que sur des chantiers à<br />

Venise. Pour le détail, nous retaillions de nouvelles pièces dans la<br />

pierre calcaire utilsée ici, nous faisions de la dorure et utilisions des<br />

procédés nouveaux de restauration, c' est -à-dire conservation des<br />

vieux matériaux par utilisation des produits chimiques. La 2ème<br />

moitié, théorique, regroupait tous les participants. C'est ainsi que<br />

chacun pouvait apprendre les possibilités de la pierre, du bois, du<br />

stuc et de la peinture.<br />

Des Compagnons, des Maîtres et des Spécialistes de la Restauration,<br />

de toute 1' Europe, assuraient les cours qui comprenaient,<br />

entre autres choses, l'étude des matériaux, du style, l'histoire de la<br />

construction, le dessin, etc..<br />

Mais le point important du séjour à SAN SERVOLO (c'est le nom<br />

de la petite île dans la lagune devant Venise où se déroule la<br />

formation) ne consistait pas seulement à noter, bêtement, les cours<br />

dispensés officiellement et à les emporter chez soi. Il s'agissait bien<br />

davantage de tirer ses propres expériences du travail et de la vie en<br />

commun avec des Artisans divers et expérimentés, qui ont<br />

différentes mentalités, façons de travailler et opinions il s'agissait,<br />

en somme, de ce qu'on a qualifié plus tard, de F'Esprit" de San<br />

Servolo.<br />

Le Directeur du Centre, Monsieur Wolf Dietrich ELBERT, assurait<br />

même que, la période passée à San Servolo pouvait représenter un<br />

Tour en réduction. Peut être est-ce, à notre avis, un peu exagéré. Il<br />

n'en reste pas moins que, pour certains Africains, Sudaméricains<br />

mais aussi des Européens, qui ne sortent pratiquement jamais de<br />

leur cadre, cela pouvait être vrai. Le savoir-faire professionnel était<br />

amélioré dans un pays étranger, dont il fallait aussi apprendre à<br />

connaître les habitants.<br />

De longues promenades à pied dans VENISE et des voyages, d'un<br />

ou plusieurs jours, à VICENZA, MANTOVA et FLORENCE,<br />

avaient, par ailleurs, un rôle important dans la formation théorique.<br />

Les tailleurs de Pierre, un groupe de 10 personnes, partirent pour<br />

CARRARE pour y voir une Foire des Artisans, un fabricant d'outils<br />

et le Pont de marbre. Pour obtenir des entrées gratuites, à cette<br />

Foire, notre tailleur de Pierre israélite développa de telles capacités,<br />

que même F Etranger ayant voyagé longtemps aurait pû en tirer des<br />

leçons.<br />

A celui qui pense passer 3 mois agréables en Italie, aux frais de<br />

l'Etat, je veux dire ceci: en cas de coopération insuffisante<br />

(constatée par des listes de présence, un contrôle continu et un<br />

devoir de fin de Stage), vous pouvez être obligés de payer, vous-


Mitarbeit (wird durch Anwesenheitsliste, Zwischen- <strong>und</strong> Endprüfungen<br />

kontrolliert) besteht die Gefahr, für die hohen Kosten des<br />

Kurses selbst aufkommen zu müssen. Während unseres Kurses<br />

wurde das für eine Teilnehmerin teure Wahrheit.<br />

Aber nichts desto trotz empfehle ich jedem Gesellen, der der<br />

Meinung ist, noch etwas dazulernen zu können, sich um ein<br />

Stipendium zu bewerben. Bewerbungsunterlagen <strong>und</strong> Infos sind<br />

bei der „Stiftung für Begabtenförderung im Handwerk e.V."<br />

Johanniterstr. 1 in 5300 Bonn 1 anzufordern.<br />

Lutz Schmerbunch<br />

einh. Rolandsbruder<br />

Vereinigung der fremden Freiheitsbrüder<br />

s war an einem schönen sonnigen<br />

Donnerstagnach<strong>mit</strong>tag, man schrieb<br />

den 20. Mai im Jahre 1993, als im<br />

Straßenbild von Berlin-Neukölln<br />

immer mehr durstige Gesellen<br />

auftauchten <strong>und</strong> sich in Richtung<br />

„Heinzelmann", der hiesigen Bude des<br />

Fremden Freiheitsschachtes, fortbewegten.<br />

Anlaß war das 75 jährige<br />

Bestehen der Gesellschaft der Fremden<br />

Freiheitsbrüder zu Berlin-Neukölln. Also ein guter Gr<strong>und</strong>,<br />

zusammen zu schmoren <strong>und</strong> die neuesten Abenteuer, die<br />

bestanden worden waren, zu verteilen. Die Gesänge der Freiheitsbrüder<br />

zerrissen nicht etwa das Herz, sondern waren gar herrlich<br />

anzuhören <strong>und</strong> dem Kindl-Pils wurde kräftig zugesprochen, so wie<br />

dies schon seit 75 Jahren geschieht. Irgendwann fing der nächste<br />

Tag an. Es war ein Freitag. Er begann <strong>mit</strong> einer Pressekonferenz im<br />

Neuköllner Rathaus. Der Bürgermeister dieses Stadtbezirks war<br />

daselbst auch anwesend <strong>und</strong> die Zeitungsvertreter stellten die<br />

üblichen Fragen <strong>und</strong> bekamen die üblichen Geschichten als<br />

Antwort. So fanden sich dann auch im Laufe des Tages alle wieder<br />

auf der Bude ein. Ein schöner Zug vom Bürgermeister sowie dem<br />

stellvertretenden Präsidenten der Handwerkskammer zu Berlin<br />

même, les frais de Stage très importants. Durant notre cours, cela<br />

fut une dure réalité pour l'un des participants.<br />

Mais il n'en reste pas moins que je conseille à tout Compagnon qui<br />

pense avoir là une occasion d'apprendre quelque chose, de se porter<br />

candidat. Les formulaires d'inscription et les <strong>info</strong>rmations peuvent<br />

être demandés à:<br />

FONDATION D'AIDE AUX ARTISANS DOUES<br />

Johanniterstr. 1<br />

5300 Bonn 1<br />

Société de Frères de Liberté<br />

(cravate rouge)<br />

Lutz SCHMERBUNCH<br />

Frère de Roland<br />

Par un beau jeudi après-midi ensoleillé, on était le 20 mai 1993, de<br />

plus en plus de compagnons se trouvaient dans les rues de Berlin-<br />

Neukölln se dirigeant vers le "Heinzelmann", la salle de réunion<br />

locale des cravates rouges, la gorge sèche. La cause de tout ceci était<br />

le 75ème anniversaire de l'existence de la corporation des cravates<br />

rouges à Berlin-Neukölln. Donc, une bonne raison pour se réunir,<br />

fêter et échanger les dernières expériences. Les chants des frères de<br />

la liberté ne déchiraient pas les coeurs, ils étaient plutôt<br />

magnifiques à écouter et on appréciait surtout la bière "Kindl-Pils"<br />

comme ceci se fait déjà depuis 75 ans.<br />

Le lendemain, vendredi, débutait par une conférence de presse<br />

dans la mairie de Neukölln. Le maire de cet arrondissement était<br />

lui-même présent et les journalistes posaient comme d'habitude<br />

les mêmes questions et ils obtenaient les mêmes réponses comme<br />

d'habitude. Au cours de la journée, tout le monde se retrouvait<br />

dans la salle de réunion. En début de soirée, le maire ainsi que le<br />

président remplaçant de la chambre des charpentiers de Berlin<br />

faisaient leur apparition se joignant à nous pour boire une ou deux<br />

petites bières. De la même façon, nous souhaitions cordialement la<br />

bienvenue aux "cravates noires" invités ainsi qu'aux représentants<br />

voyageurs des cravates bleues qui partageaient depuis jeudi la bière<br />

KindI avec nous.<br />

25


war, gegen Abend auch auf ein, zwei Bier aufzukreuzen. Ebenso<br />

wurden herzlich die Gäste der Rechtschaffenen sowie drei<br />

Reisende der Rolandsbrüder, die schon seit Donnerstag kräftig <strong>mit</strong><br />

uns dem Kindl-Bräu zusprachen, willkommen geheißen. Was soll<br />

man noch sagen? Es war eine zünftige, feuchte <strong>und</strong> fröhliche Nacht.<br />

<strong>Vom</strong> nächsten Tag, dem Samstag, weiß man zu berichten, daß er<br />

<strong>mit</strong> einem Empfang beim Bürgermeister im Rathaus Berlin-<br />

Neukölln anlief. Auch ein Brandbier nebst Imbiß stand bereit.<br />

Derweil auch ein Fotograf, der das Gesellschaftsbild in seinem<br />

Apparat festhielt. Danach begaben sich die Freiheitsbrüder,<br />

dergleichen die anwesenden Ehefrauen <strong>und</strong> die zu Gast weilenden<br />

Rolandsbrüder, auf eine Bussightseeing, um Berlin zu erk<strong>und</strong>en.<br />

Das Jubiläum wurde nach Beendigung dieser Tour dann wieder auf<br />

der Bude <strong>und</strong> bei stimmungsanregenden Getränken weitergefeiert,<br />

gesoffen, gesungen, geklatscht <strong>und</strong> geplaudert bis tief in den<br />

Sonntag hinein. An diesen Morgen der Abreisehumpen kreiste <strong>und</strong><br />

die Brüder wieder nach Süden, Norden, Osten <strong>und</strong> Westen reisten.<br />

Es war wieder eine schöne <strong>und</strong> gelungene Feierlichkeit. Die<br />

anwesenden Freiheitsbrüder, es waren knapp 50, aus allen Ecken<br />

des Landes von Flensburg bis Konstanz, bedankten sich bei der<br />

Gesellschaft zu Berlin für dieses fixe Jubiläum.<br />

Hein Sorgenfrei<br />

einh. Freiheitsbruder<br />

<strong>Vom</strong> Verbot des Degentragens, oder: woher kommt der<br />

Stenz?<br />

Es war in Leipzig an einem Mittwoch, den 24. Mai 1684. Der Magistrat<br />

hatte gerade die „Handwerkspurschen, welcher Innung dieselben<br />

auch zugetan sein" aufgefordert, keine Waffen zu tragen. Solche<br />

Verbote gegen die gut organisierten Gesellen waren ebenso<br />

häufig wie nutzlos. Ein Schwarzer Freitag in der Geschichte Nürnbergs<br />

war der 17. Oktober 1653. Allen Gesellen verbot man das Tragen<br />

von Waffen. Was der Anlass hierfür war, kann heute nicht mehr<br />

gesagt werden. Aber die Gesellen protestierten auf ihre Art: lautstark!<br />

Unbeeindruckt setzten sich die Stadtväter durch. Alleine die<br />

Messerschmiedegesellen erfochten ihr Vorrecht <strong>mit</strong> diesen<br />

Worten: „weils (a)uf diesem Handwerk von alter her kommen <strong>und</strong><br />

gebräuchlich (sei), daß die führ(gesellen) oder laden gesellen bei<br />

ihrem Ambt dem umbeschicken schenken <strong>und</strong> geleid geben(.) der<br />

gesellen den degen getragen als (also) sollen dieselben noch einen<br />

weeg wie vorhin dessen befuegt sein."<br />

Ähnliche Verbote wurden in Prag am 28.12.1643 nach folgenschweren<br />

Raufereien, aber auch schon in Frankfurt 1511 ausgegeben.<br />

Der Frankfurter Rat erlaubte stumpfe, kurze Messer zu tragen<br />

wenn diese ehrenvolle Auszeichnung traditionell begründet war.<br />

Alle anderen Waffen mußten am Römer abgegeben werden.<br />

26<br />

Que dire de plus? C'était une nuit bien arrosée et gaie avec tout ce<br />

qu'il fallait. Du lendemain, samedi, on peut dire qu'il a commencé<br />

par une réception à la mairie de Berlin-Neukölln. De la bière et un<br />

casse-croute nous attendaient pendant qu'un photographe prenait<br />

la photo de groupe. Après cette réception, les cravates rouges et<br />

leurs épouses ainsi que les cravates bleues invités participaient à<br />

une visite guidée en bus pour découvrir Berlin. L'anniversaire a<br />

finalement été célébré après cette visite dans la salle de réunion<br />

avec des boissons déclenchant la bonne ambiance. Nous avons bu,<br />

chanté, applaudi et discuté jusque tard dans la nuit.<br />

Dimanche matin, le verre d'adieu faisait le tour de la table avant<br />

que les frères se dispersent de nouveau vers le sud, le nord, l'est et<br />

l'ouest.<br />

C'était une belle fête réussie. Les frères de la Liberté présents,<br />

presque une cinquantaine, venant de tous les coins du pays de<br />

Flensburg à Constance, remercient la corporation de Berlin de cet<br />

anniversaire splendide.<br />

Hein Sorgenfrei<br />

E. frd. Freiheidsbr.<br />

„Freiheitsbrüder"<br />

L'interdiction du port de l'épée, ou: d'où vient le bâton?<br />

C'était mercredi, le 24 mai 1684 à Leipzig. Le magistrat venait juste<br />

de demander aux compagnons artisans, toutes corporations<br />

confondues de ne pas porter d'armes. De telles interdictions contre<br />

des compagnons bien organisés étaient aussi fréquentes<br />

qu'inutiles. Le 17 octrobre 1653 fut un vendredi noir dans l'histoire<br />

de Nuremberg. On a interdit à tous les compagnons de porter des<br />

armes. Aujourd'hui, plus personne ne connaît l'origine de cette<br />

interdiction. Les compagnons ont protesté à leur manière: avec<br />

vigueur! Mais la municipalité est restée insensible et a su l'imposer.<br />

Seuls les compagnons de coutellerie ont conservé leur privilège<br />

grâce aux mots suivants:..." puisqu'il est usage de tout temps dans<br />

ce métier que les compagnons aident les pauvres et les<br />

accompagnent avec leur épée, il doit être permis aux compagnons<br />

de porter l'épée."<br />

De telles interdictions ont été publiées d'une part à Prague le 28<br />

décembre 1643 après de graves bagarres, lourdes de conséquences,<br />

mais aussi à Frankfort en 1511. Le conseil de Frankfort donnait la<br />

permission de porter des couteaux courts et émoussés si cette<br />

décoration honorable était traditionnellement justifiée. Toutes les<br />

autres armes ont dû être rendues au "Roemer".


Wer in Strassburg einen Degen trug, der länger war als ein „twerchfmger",<br />

mußte ein Pf<strong>und</strong> Pfennige zahlen, oder ein halbes Jahr aus<br />

der Stadt „usfaren". (1465, Strassburger Knechtordn.) Wie der<br />

Streit <strong>mit</strong> dem Magistrat von Leipzig ausging, kann ich Euch nicht<br />

sagen, doch gab es im ganzen Lande Verbote, die dieses Privileg der<br />

Gesellen einschränkte. Noch 1704 kämpfte der Greifswalder Rat<br />

gegen diese alte Tradition. Er hatte „ganz missfällig vernommen,<br />

wasmasen zwischen den Studiosis auf der Universität" <strong>und</strong> den<br />

Handwerksgesellen allerhand Streitigkeit vorgekommen seien,<br />

<strong>und</strong> dass die Gesellen dem bestehenden Verbot zuwider „nicht allein<br />

des Tages öffentlich <strong>mit</strong> dem Degen herum bravieren gehen,<br />

sondern auch des Nachts öfters in die Steine hauen, vielen Lärm<br />

<strong>und</strong> Mutwillen trieben, <strong>und</strong> solchergestalt zu dergleichen Uneinigkeit<br />

<strong>und</strong> Schlägerei Anlaß geben". Wenn die Gesellen das Degentragen<br />

nun nicht völlig unterlassen würden, sollten sie exemplarisch<br />

bestraft werden, <strong>und</strong> wenn das nicht nutzen würde, zu Kriegsdiensten<br />

herangezogen <strong>und</strong> in die Miliz gesteckt werden. (Johann<br />

Carl Daehnert „Sammlung gemeiner <strong>und</strong>...) Anmerkung: der<br />

Streit an den Universitäten kam sicher durch die Gegensätzlichkeit<br />

der priviligierten Studenten (die ja aus reichem Hause oder gar adeligen<br />

Geschlechts waren) <strong>und</strong> der „gemeinen" Gesellen, die über<br />

Jahrh<strong>und</strong>erte für ihre Rechte gefochten hatten. Als Beispiel unserer<br />

Zeit sei der Architekt genann, der ja keine Meisterprüfung mehr<br />

ablegen muß, um einen Handwerksbetrieb zu führen. Der Meister<br />

darf aber im Gegenzug nicht auf die Universität gehen, um sein<br />

praktisches Wissen zu untermauern, ohne vorher die allgemeine<br />

Hochschulreife abgelegt zu haben. Dies führt zu einer Benachteiligung<br />

des Handwerkers gegenüber Akademikern. Das Degentragen<br />

galt bei den Handwerkern bis weit in das 18. Jahrh<strong>und</strong>ert als besonders<br />

ehrenvoll. In Bruenn baten 1748 die Geschworenen der Gold<strong>und</strong><br />

Silberschmiede, daß ihre Gesellen wie in früheren Zeiten doch<br />

wieder das Degentragen erlaubt werden sollte, da sie sonst davonziehen<br />

würden. Dem entsprach der Stadtrat, <strong>und</strong> er verständigte<br />

den Stadtrichter davon; die Gold- <strong>und</strong> Silberschmiede würden zu<br />

den Künstlern gerechnet, die den Degen tragen dürften. Kaiserin<br />

Maria Theresia empfand es jedoch als höchst ungehörig, daß „Livreenbediente,<br />

Handwerksgesellen <strong>und</strong> Lehrjungen" einen Degen<br />

trugen, <strong>und</strong> erließ am 13. Dezember 1749 ein strenges Verbot. Aber<br />

schon 1750 wurde durch Kaiserlichen Erlaß den Apothekern, Barbieren,<br />

Goldschmiedegesellen, Kaufmannsdienern, Musikanten,<br />

Turmwächtern <strong>und</strong> dergleichen Künstlern <strong>und</strong> Professionisten das<br />

Degentragen wieder erlaubt. Ein Jahr darauf meldeten die Ratskommissare<br />

der Buchbinder Bruenns, daß „die Gesellen, in denen<br />

Universitäten der Privilegien der Studenten gaudieren, <strong>mit</strong> hin Degen<br />

tragen täten." Auf einen Bericht an die Kaiserliche Regierung<br />

hin durften auch die Buchbinder den Degen tragen. (W. C.<br />

Schramm: Ein Buch für jeden Bruenner.)<br />

Doch allen Verboten zum Trotz: Der Degen ist heute noch der Begleiter<br />

der Gesellen. Er ist nicht aus Stahl, sondern aus Holz, nicht<br />

strack, sondern gew<strong>und</strong>en. Es ist der Stenz an unserer Seite.<br />

Freie Vogtländer Deutschlands<br />

- Fortsetzung -<br />

ußer dem einige Seemeilen entfernten<br />

Küstenstreifen gibt es die nächsten 10<br />

Tage kein Land zu sehen. An der Küste<br />

Nordamerikas dümpeln wir bei<br />

schlechtem Wetter <strong>und</strong> guter Laune<br />

Richtung Alaska. Da die See<br />

zunehmend rauher wird <strong>und</strong> wir<br />

Sturmwarnung erhalten haben, ändern<br />

wir den Kurs <strong>und</strong> drehen hinter den<br />

Aleuten, vor der Behringstrasse, bei.<br />

Kurz vor dem Looping endet die Achterbahnfahrt <strong>und</strong> im Schutz<br />

der Inselkette kann man wieder, einigermaßen zivilisiert, Nahrung<br />

zu sich nehmen.<br />

Vorbei an schneebedeckten Bergen, Nebelfeldern, rauher <strong>und</strong><br />

grauer See, dümpeln wir bei lausiger Kälte der Datumsgrenze <strong>und</strong><br />

Asien entgegen. Am Freitag, dem 15.05.92 passieren wir die<br />

Datumsgrenze <strong>und</strong> stellen die Uhren <strong>und</strong> Kalender auf Sonntag,<br />

den 17.05.92 um.<br />

Sämtliche Arbeiten an den Außentüren waren beendet <strong>und</strong> bevor<br />

es draußen ungemütlich wurde, nahmen wir uns jetzt Stühle <strong>und</strong><br />

Tische vor, die bei der letzten Reise bei schwerer See über Kopf<br />

gegangen waren.<br />

Celui qui portait une épée à Strasbourg qui était plus longue qu'un<br />

doigt de main (twerchfinger), devait payer une livre de pfennig ou<br />

bien quitter la ville pendant six mois. (1465, Règlement de<br />

Strasbourg).<br />

Je ne peux pas vous dire comment s'est terminé la querelle avec le<br />

magistrat de Leipzig, mais il existait dans tout le pays des<br />

interdictions qui li<strong>mit</strong>aient le privilège des compagnons. En 1704, le<br />

conseil de Greifswald se battait toujours contre cette vieille<br />

tradition. Il avait appris à son grand dam que de nombreuses<br />

disputes ont eu lieu entre les étudiants de l'université et les<br />

compagnons, et que les compagnongs, contrairement à l'interdiction<br />

existante, ne se montraient pas seulement publiquement le<br />

jour avec leur épée mais qu'ils taillaient souvent même la nuit des<br />

pierres, qu'ils faisaient du bruit et qu'ils faisaient des espiègleries,<br />

et que ceux-ci donnaient lieu à des dissentiments et des bagarres."<br />

Si les compagnons ne renonçaient à porter l'épée, ils étaient punis<br />

d'une manière exemplaire et si cela ne suffisait pas, ils étaient<br />

incorporés et envoyés à l'armée. (Johann Cari Daehnert"<br />

Collection de...).<br />

Note: La dispute dans les universités survenait probablement de<br />

contrastes entre les étudiants privilégiés (qui étaient d'origine riche<br />

ou même noble) et les compagnons "simples", qui s'étaient battus<br />

pendant des siècles pour leurs droits. Il faudrait citer comme<br />

exemple actuel l'architecte qui n'a pas besoin de passer l'examen de<br />

maîtrise pour gérer une entreprise artisanale. Le maître, par contre,<br />

ne peut pas aller à l'université pour élargir son savoir pratique, sans<br />

avoir passé le baccalauréat. Ceci souligne le désavantage de<br />

l'artisan par rapport aux diplômé universitaire. Jusqu'à la fin du<br />

18ième siècle, le port de l'épée représentait pour les compagnons<br />

quelque chose de particulièrement honorable. En 1748 à Bruenn,<br />

les jurés de l'orfèvrerie demandaient de permettre à leurs<br />

compagnons de porter l'épée comme avant car sinon ils quittaient<br />

la ville. Le conseil municipal leur accordait ce droit et en <strong>info</strong>rmait<br />

le juge municipal; on comptait alors les orfèvres parmi les artisans<br />

qui avaient le droit de porter l'épée. Cependant, l'impératrice<br />

Marie-Thérèse trouva ennuyeux que "les employés enlivrés, les<br />

compagnons artisanaux et les apprentis" portassent des épées et<br />

promulga le 13 décembre 1749 une interdiction sévère. Mais dès<br />

1750, un décret impérial autorisait à nouveau le port de l'épée pour<br />

les pharmaciens, les barbiers, les orfèvres, les serviteurs de<br />

commerçants, les musiciens, les gardiens de tour et les artistes. Un<br />

an plus tard, le conseil des relieurs de Bruenn signalait que les<br />

compagnons se réjoussant des privilèges accordés aux étudiants<br />

portaient de temps en temps l'épée. Suite à un rapport adressé au<br />

gouvernement impérial, les relieurs ont eu également le droit de<br />

porter l'épée. (W. C. Schramm: Un livre pour chaque citoyen de<br />

Bruenn).<br />

Mais en dépit de toutes les interdictions: L'épée accompagne<br />

aujourd'hui les compagnons. Elle n'est pas en acier mais en bois,<br />

elle n'est pas droite mais courbe. C'est le bâton à nos côtes!<br />

Stefan Bromm<br />

Frd. Freiheitsbrd.<br />

Libres Vogtländer d'Allemagne<br />

(blason d'or)<br />

"Excursio per Portiones"<br />

Suite du No 32<br />

En dehors de la côte à quelques 10 miles marins il n'y avait rien<br />

d'autre à voir de la terre pendant les prochains 10 jours. Nous<br />

balancions le long de la côte Nord-Américaine par mauvais temps,<br />

et avec bonne humeur en direction de l'Alaska; mais la mer<br />

devenant de plus en plus mauvaise et ayant reçu un avis de tempête,<br />

nous changeâmes de direction et nous mimes à l'abri derrière (le<br />

Alenten?) devant le détroit de Behring. Peu avant de faire un<br />

looping notre course de "grand huit" se termina à l'abri de la chaîne<br />

des îles, et nous pûmes manger de manière plus civilisée.<br />

C'est après avoir passé les montagnes enneigées, les zones de<br />

brouillard par une mer grosse et grise, que chahutés et par un froid<br />

de loup nous approchâmes du changement de date et de l'arrivée en<br />

Asie. Le vendredi 15 mai 92, nous passâmes la li<strong>mit</strong>e de date et<br />

réglâmes les montres et calendriers sur le dimanche 17 mai 92.<br />

Tous les travaux sur les portes extérieures étaient terminés mais<br />

comme le temps à l'extérieur devenait de plus en plus mauvais,<br />

nous en profitâmes pour réparer tables et chaises qui nous étaient<br />

passées y par dessus la tête lors du dernier voyage par gros temps.<br />

Tous les sièges et les tables qui avaient été bricolées provisoirement<br />

avec des tôles, des boulons et des clous par l'équipage,<br />

tenaient, mais par la grosse mer, ils branlaient comme s'ils avaient<br />

27


Sämtliche Stühle <strong>und</strong> Tische waren provisorisch <strong>mit</strong> Blechen,<br />

Schloßschrauben <strong>und</strong> Nägeln von der Besatzung zusammengeschüttelt<br />

worden, daß sie zwar hielten aber bei Seegang <strong>mit</strong>gingen,<br />

als hätten sie Kugelgelenke. So ging das ja nun nicht. Nachdem wir<br />

die ersten Stühle von ihrem eisernen Schicksal befreit <strong>und</strong><br />

sämtliche Groffschmidspuren beseitigt hatten, zerlegten wir sie in<br />

ihre Einzelteile, zogen den alten teilweise abgegriffenen Lack ab,<br />

entfernten die alten Leimreste <strong>und</strong> verleimten die Einzelstücke<br />

neu <strong>und</strong> setzten jeweils quer zu jedem Zapfen bei Stühlen, wie bei<br />

Tischen noch zusätzlich einen Dübel, wobei die zwei hoffnungslosesten<br />

Stühle kurzerhand zu Dübeln verarbeitet wurden. Nach dem<br />

Verputzen <strong>und</strong> dreimaligem Lackieren, bekam die Besatzung<br />

glänzende Augen <strong>und</strong> wir sämtliches Mobiliar, das sich an Bord<br />

auftreiben ließ! So waren wir erst einmal wieder <strong>mit</strong> Schanigelei<br />

eingedeckt <strong>und</strong> mußten keine grauenvollen Gedanken ans<br />

Rostklopfen <strong>und</strong> Pönen verschwenden. Inzwischen passierten wir<br />

die Kurillen <strong>und</strong> konnten in ca. 10 Seemeilen Entfernung, ähnlich<br />

wie bei den Aleuten schneebedeckte Berge sowie vereinzelt<br />

Vulkane sehen.<br />

Kam. Kinski <strong>und</strong> ich haben inzwischen auch sportliche Aktivitäten<br />

ergriffen <strong>und</strong> in unserer Freizeit hauen wir uns im Sportraum die<br />

Tischtennisbälle um die Ohren, daß es eine wahre Freude ist. Und<br />

je größer die Wellen, desto größer ist auch die Freude <strong>und</strong> je stärker<br />

der Seegang, desto häufiger scheinen sich die Raumproportionen<br />

zu verändern. Das dabei jeder Vorteil eines Wellentales oder -<br />

kammes ausgenutzt wird <strong>und</strong> der Gegenspieler <strong>mit</strong> den gemeinsten<br />

Hintergedanken gegen die schnell näherkommende Wand<br />

ausgespielt wird. Gespielt wird bis zur totalen Erschöpfung <strong>und</strong><br />

nach einigen Erschöpfungszuständen erreichen wir schließlich<br />

Yokohama.<br />

Da das Rattenzertifikat einige Tage zuvor auf See abgelaufen war,<br />

durften wir erst einmal nicht festmachen <strong>und</strong> mußten vor Reede<br />

gehen. Kurz zuvor hatte man wohl noch zwei an Bord gesehen,<br />

obwohl diesen inzwischen richtige Seebeine gewachsen waren <strong>und</strong><br />

man sie nicht mehr zu der gemeinen Spezies der Landratten zählen<br />

kann. Nachdem sich auch der japanische Kammerjäger davon<br />

überzeugen konnte, durften wir an der Pier festmachen <strong>und</strong> kamen<br />

nach langer Zeit wieder <strong>mit</strong> der obengenannten Spezies in Kontakt.<br />

Als der Chefingenieur <strong>und</strong> ich am frühen Morgen nach einer<br />

zünftigen Kneipkur um eine Ecke schlenkerten, um nun <strong>mit</strong> dem<br />

Frühschoppen zu beginnen, mußte Kam. Kinski von einer vorübergehenden<br />

Konditionsschwäche gepackt <strong>und</strong> von dieser zwischen<br />

ein paar Treppen gerissen worden sein. Im Land des Lächelns gab<br />

es nun nichts mehr zu lächeln <strong>und</strong> das große Suchen nach meinem<br />

Reisekameraden ging los. Diesmal blieb uns jedoch die Polizei<br />

erspart - Kam. Kinski auch. <strong>Vom</strong> Suchen <strong>und</strong> Schmoren waren wir<br />

nun ziemlich fertig <strong>und</strong> torkelten zurück an Bord. Wenige St<strong>und</strong>en<br />

später tauchte dann auch mein verschollener Reisekamerad wieder<br />

auf, als wäre es die selbstverständlichste Sache der Welt, zwischen<br />

japanischen Hinterhofstreppen im Brausebrand Platte zu reißen.<br />

Von Yokohama ging es dann weiter nach Osaka, wo wir uns <strong>mit</strong><br />

Englisch nicht mehr weiterhelfen konnten <strong>und</strong> uns nun mehr oder<br />

weniger wild gestikulierend den Weg erfragten. Mit Muskelkater in<br />

den Armen ging es dann am Abend weiter nach Pusan/Korea. Bei<br />

herrlichem Wetter laufen wir am 28.05.1992 gegen Mittag in Pusan<br />

ein <strong>und</strong> nach dem Essen auch direkt an Land. Bis zum Centrum<br />

haben wir eine halbe St<strong>und</strong>e Fußmarsch <strong>und</strong> die Kuhköppe eine<br />

halbe St<strong>und</strong>e Comedy Show. Zum Wechseln in der Bank war es<br />

dann wie im Streichelzoo. Mit Englisch war hier überhaupt nichts<br />

mehr zu reißen <strong>und</strong> kleine Grüppchen von neugierigen kleinen<br />

Bankangestellten bildeten sich um uns, nachdem man uns höflich<br />

Platz angeboten hatte <strong>und</strong> es wurde an Nasen, Bart, Backen <strong>und</strong><br />

Kluft ungläubig <strong>und</strong> staunend gezupft. Ob hier schon mal Weiße<br />

waren?!<br />

Mit dem gewechselten Kies stürzten wir uns nun in das lebendige<br />

Treiben der Texas Street, dem Anlaufpunkt sämtlicher Seeleute<br />

dieser Weltmeere. Eine Gruppe russischer Seeleute lud uns auf<br />

eine Flasche einheimisches Hartgas ein, die wir in der Fußgängerzone<br />

fröhlich zelibrierten, um dann noch ein bißchen über den<br />

Fisch- <strong>und</strong> Gemüsemarkt zu schwanken. Je weiter wir nun vom<br />

Centrum abkommen, desto armseliger werden die Behausungen<br />

<strong>und</strong> die angepriesenen Waren. Es stinkt nach totem Fisch <strong>und</strong><br />

verwestem Fleisch. Frauen zupften an Gedärmen, die in einer<br />

Plastikwanne ineinandergew<strong>und</strong>en sind, der abgeschlagene Kopf<br />

eines Schafes daneben, sowie die restlichen Zubehörteile vom<br />

Fahrgestell übers Chassis, alles mehr oder weniger in Einzelteile<br />

zerlegt <strong>und</strong> von ganzen Fliegenschwärmen bevölkert.<br />

Von der Schwüle ließen wir uns ersteinmal in ein Restaurant<br />

vertreiben, da wir uns ja auch jede Menge Appetit geholt hatten.<br />

Der Appetit reichte gerade für zwei Flaschen Bier <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> es<br />

dabei auch nicht langweilig wurde, schickte uns das örtliche<br />

Ges<strong>und</strong>heitsamt einen einheimischen Animateur. Bewaffnet <strong>mit</strong><br />

einem umgebauten Flammenwerfer <strong>und</strong> einem Schnuffeltuch vor<br />

der Nase wurde die Schiebetür zum Restaurant nach Wild-<br />

Westmanier aufgerissen <strong>und</strong> eine ordentliche Salve Kakerlakeaalm<br />

in den Raum geschossen.<br />

Das reichte uns dann erst mal, im Reich der Mitte. Zum Backen <strong>und</strong><br />

28<br />

été articulés. Cela n'allait plus.<br />

Après avoir libéré les premières chaises de leur prison de ferraille et<br />

avoir éliminé toutes les traces de ferrailleur on les démonta en<br />

pièces détachées, on racla la vieille peinture, les vieilles traces de<br />

colle, recollâmes de nouveau les morceaux et reposâmes des<br />

chevilles à travers les tenons de toutes les tables et chaises, les deux<br />

dernières chaises qui étaient sans espoir d'être réparées, servirent<br />

sans hésitation, à faire les tenons pour les autres.<br />

Après le nettoyage et trois couches de laque, l'équipage en eut les<br />

yeux brillants d'admiration et nous reçûmes tout le reste du<br />

mobilier qui se trouvait à bord.<br />

Ainsi nous étions à nouveau couverts de travail et n'avions plus<br />

besoin de nous faire de soucis quant au raclage de la rouille.<br />

Entre temps nous avions passé les Kurdes et pouvions à 10 miles<br />

marins de distance, voir des montagnes enneigées comme vers les<br />

Alentes, et quelques volcans.<br />

Le Camarade Kinski et moi avions eu aussi, des activités sportives<br />

pendant notre temps libre; dans la salle de sport nous nous<br />

envoyâmes des balles de tennis de table dans des oreilles, avec un<br />

réel plaisir. Plus grosses étaient les vagues, plus le plaisir était<br />

grand, plus la mer était démontée, plus les dimensions delà salle de<br />

sport changeaient. Chaque adversaire profitait du haut ou du creux<br />

d'une vague pour avoir les pires pensées afin d'avoir l'avantage.<br />

Nous jouâmes jusqu'à épuisement total, et après plusieurs états<br />

d'épuisement nous arrivâmes totalement crevés à Yokohama.<br />

Parce que le certificat de dératification était échu quelques jours<br />

auparavant en mer, nous ne pûmes pas accoster et restâmes en<br />

rade.<br />

Peu avant nous vîmes encore deux spécimens ordinaires à bord,<br />

comme ils avaient pris des pattes de marins, on ne put plus les<br />

considérer comme "rats de terre". Après avoir pu en convaincre le<br />

dératiseur Japonnais, on pût amarrer le bateau et après un certain<br />

temps on put de noveau prendre contact avec le spécimen<br />

mentionné plus haut.<br />

Comme le chef ingénieur et moi, après un tour de bistrots dans les<br />

règles, flânions dans les rues, avant de commencer vraiment le<br />

coup du matin, le camarade Kinski atteint d'un état de faiblesse<br />

passager, disparut à travers les escaliers. Dand le pays du sourire, il<br />

n'y avait plus raison de sourire, et la recherche de mon camarade<br />

commença. Nous ne vîmes ni la police, ni mon camarade Kinski.<br />

Nous étions fatigués de chercher et de boire, et titubants nous<br />

retournâmes à bord. Quelques heures plus tard, mon camarade<br />

émergea et arriva à bord comme si c'était la chose la plus naturelle<br />

du monde de cuver sa cuite sous les escaliers des cours<br />

d'immeubles Japonais.<br />

De Yokohama cela continua jusqu'à Osaka, où l'Anglais ne nous<br />

servit plus et où il fallut gesticuler pour demander notre chemin.<br />

Les bras courbatus, on arriva à Pusan en Corée, par un temps<br />

merveilleux le 28 mai 92 vers midi. Après le repas de midi nous<br />

descendîmes à terre. Pour aller jusqu'au centre il y avait une bonne<br />

demi-heure de marche à pied et pour les gens du pays une<br />

demi-heure de Comedy-Show. Pour changer l'argent à la banque<br />

c'était comme dans un zoo ou l'on caresse les animaux. Avec<br />

l'Anglais, ce n'était vraiment plus la peine d'essayer, et des petits<br />

groupes de simples employés de banque curieux se formaient<br />

autour de nous, et après nous avons fait poliment prendre place,ils<br />

nous tirait le nez, la barbe, les joues et les habits, incrédules et<br />

étonnés. Est-ce qu'une fois les blancs étaient arrivés jusqu'ici?<br />

Après avoir changé notre argent, nous nous jetâmes dans<br />

l'agitation de la rue du Texas, qui est le point de rencontre de tous<br />

les marins des mers du monde. Un groupe de marins russes nous<br />

invita à boire une bouteille de "gaz corsé" du pays, que nous<br />

célébrâmes gaiment dans la zone piétonne avant d'aller nous<br />

balader au marché des poissons et légumes. Plus on s'éloigne du<br />

centre, plus les maisons et la marchandise offerte deviennent<br />

pauvres. Ça pue le poisson mort et la viande pourrie. Les femmes<br />

tirent les boyaux d'une mouette en plastique ou elles sont en<br />

paquet, à côté, une tête de mouton coupée, et aussi, des pièces<br />

détachées, d'un cadre vélo et un châssis plus ou moins en vrac et en<br />

pièces détachées, sous un nuage de mouches.<br />

La chaleur nous poussa à l'intérieur d'un restaurant, car nous<br />

avions pris de l'appétit fut tout juste suffisant pour 2 bouteilles de<br />

bière et pour que cela ne devienne pas ennuyeux, ils nous<br />

envoyèrent un animateur indigène du service de santé local.<br />

Armé d'un lance flamme modifié et avec un mouchoir devant le<br />

nez il tira la porte coulissante du restaurant à la façon du Wild-West<br />

américain, et tira une sérieuse salve de Napalm contre les cafards<br />

dans la salle. Cela nous suffit pour la première fois dans l'Empire du<br />

milieu.<br />

L'un dans l'autre la „Comedy-Show" recommença tout le long du<br />

chemin de retour à bord, pour reprendre sitôt après, avec notre chef<br />

ingénieur qui connaissant bien les lieux et voulait repartir avec<br />

nous, la Texas street fut prise en montant, en descendant et à<br />

l'envers, et aucun bistrot même douteux au possible, ne resta<br />

inconnu.


Banken ging es dann wieder eine Comedylänge zurück an Bord, um<br />

anschließend <strong>mit</strong> unserem ortsk<strong>und</strong>igen Chef-Ingenieur einen<br />

klarzumachen. Die Texas Street gings nun rauf <strong>und</strong> runter <strong>und</strong><br />

umgekehrt <strong>und</strong> kein noch so zwielichtiger Schuppen blieb von uns<br />

unentdeckt. Nachdem mein Reisekamerad wieder mal verschollen<br />

war <strong>und</strong> der Chef nach altem Seefahrerbrauch <strong>und</strong> Klabautermanngewohnheit<br />

mal kräftig in die Kneipe gerülpst hat, war das<br />

Theater perfekt <strong>und</strong> unser Tageslandgangpensum voll erreicht.<br />

Hier war auch nichts mehr auf den Bolzen zu bringen <strong>und</strong> so<br />

schipperten wir weiter nach Kaohsiung/Taiwan. In drei Tagen<br />

Seefahrt konnten wir uns von den vergangenen Ereignissen ein<br />

wenig erholen <strong>und</strong> gingen am vierten Tag, am 01.06.1992 vor<br />

Kaohsiung vor Anker. Am folgenden Tag machten wir am Abend<br />

an der Pier fest, ausgerechnet zur besten Ausgangszeit!<br />

Mit der Besatzung machten wir uns in zwei Taxis auf den Weg ins<br />

Centrum. Am Steuer, ein blöd grinsender Taxifahrer, der sich in<br />

regelmäßigen Abständen kleine bunte Kugeln in die Schmiege warf<br />

<strong>und</strong> die andere Zeit versuchte, an meinen Ohrring zu grapschen,<br />

während er die Gegenfahrbahn als Überholspur benutzte <strong>und</strong> wir<br />

dabei immer tiefer in die Polster rutschten. Der buntleuchtenden<br />

Madonna auf dem Amaturenbrett hätte man in die Augen sehen<br />

können, wenn wir sie offen gehabt hätten. Nach der fixen Taxi<br />

Ralley durch Kaohsiung-City kehrten wir in dem gesuchten Store<br />

ein <strong>und</strong> es wurde gekauft, was zu kaufen war. Im Hinterzimmer<br />

gabs noch Bier <strong>und</strong> es wurde erzählt, gelacht <strong>und</strong> getrunken.<br />

Anschließend wurden noch ein paar Beizen getestet <strong>und</strong> als uns in<br />

der letzten Spunte die Ratten zwischen den Füßen herumliefen,<br />

hatten wir auch an diesem Morgen unser Highlight.<br />

Am Mittwoch, dem 03.06. ging es weiter nach Hong Kong, das wir<br />

nach einer Tagesreise erreichten. Nachdem wir das Seemannsheim<br />

getestet hatten, wollten wir eine einheimische Kneipe aufsuchen,<br />

was in diesem Fall ein englischer Pub war.<br />

Den Fuß noch nicht ganz vor der Theke, legte man uns nah, den Hut<br />

zu ziehen oder Leine. Dies sei nun mal ein alter traditioneller<br />

englischer Pub, in dem man ohne Kopfbedeckung zu schmoren hat.<br />

Nach kurzer Aufklärungsarbeit bei Meister Wirt, daß wir eine alte<br />

deutsche Tradition vertreten <strong>und</strong> man das <strong>mit</strong> dem Hut so auf gar<br />

keinen Fall macht <strong>und</strong> wir doch lieber ein Bier ziehen wollten,<br />

anstatt Leine, war alles geschwätzt.<br />

Am Vor<strong>mit</strong>tag hieß es dann Leinen los, Richtung Singapur. Nach<br />

drei Tagen Seefahrt, machten wir am Abend des 08.06. in Singapur<br />

fest. Bei den hiesigen Temperaturen macht der Landgang weniger<br />

Spaß <strong>und</strong> im eigenen Saft wateten wir Richtung Peopels Park, <strong>mit</strong><br />

versprochener Air Condition.<br />

In diesem riesigen Einkaufszentrum kann man sämtlichen elektronischen<br />

Schnick-Schnack kaufen, sowie Westartikel. Nur zum<br />

Durstlöschen war das nichts. Und so irrten wir mal wieder dürstend<br />

<strong>und</strong> dünstend durch Asien. Aber so ein Geselleninstinkt ist schon<br />

was Verblüffendes <strong>und</strong> wie das Vieh das Wasser findet, so finden<br />

die noch größeren Rindviecher die Spunte <strong>mit</strong> der so lebensnotwendigen<br />

Air-Condition. Nun ging die große Flüssigkeitsaufnahme<br />

los <strong>und</strong> als der Lattenzettel voll war, <strong>und</strong> wir auch, packte<br />

uns der Meister Wirt in ein Taxi <strong>und</strong> beschenkte uns noch <strong>mit</strong><br />

allerlei Kleinkram.<br />

Am Abend legten wir in Singapur ab <strong>und</strong> nun bestand die Gefahr, in<br />

der Malakkastraße von Piraten überfallen zu werden. Da dieses<br />

kleine diebische Volk in Booten es vorzieht, bei Nacht die Schiffe<br />

zu überfallen, wurden Achtern in verschiedenen Abständen C-<br />

Schläuche angeschlagen, die die ganze Nacht Wasser sprühten.<br />

Unseren Brand hätten sie uns jedenfalls nicht nehmen können aber<br />

sonst nahmen sie auch keinem was. Abgeschreckt von dem<br />

grausamen Seebärgeschnarche haben sich die Plünderer sicher ein<br />

wehrloseres Opfer gesucht.<br />

Singapur war unser letzter Hafen vor Europa <strong>und</strong> bis Rotterdam<br />

waren es noch ca. 24 Seetage.<br />

Bevor wir das Rote Meer erreichten, erreichte uns der Monsum von<br />

der afrikanischen Küste kommend <strong>und</strong> zur Abwechslung ging mal<br />

ein bißchen Essen daneben. Aber auch das überstanden wir <strong>und</strong><br />

schipperten nun, was das Zeug hielt, Richtung Suez Kanal, da wir<br />

den Anschluß zum Convoy nicht verpassen durften, um nicht noch<br />

mehr wertvolle Zeit zu verlieren.<br />

In letzter Minute <strong>und</strong> <strong>mit</strong> glühender Schraube fanden wir dort den<br />

Anschluß <strong>und</strong> nachdem wir noch ein paar Schiffshändler an Bord<br />

genommen hatten, die auf jeder Fahrt durch den Kanal ihre Ware<br />

anbieten, dümpeln wir im Konvoi Richtung Bittersee. Rechts <strong>und</strong><br />

links von der Fahrrinne haben ägyptische Soldaten ihre Posten<br />

bezogen <strong>und</strong> man kann wohl sagen, daß die Ägypter Weltmeister<br />

im sandburgenbauen sind. Sonst gibt es ja auch nicht viel Material.<br />

Alle 1 - 2 Kilometer sind auf diesen Sandburgen Flakgeschütze<br />

postiert <strong>und</strong> überall liegt noch ausgebombtes Kriegsmaterial<br />

herum.<br />

Nachdem wir im Konvoi teilweise die Beschleunigung nicht.halten<br />

konnten, da wir schon vorher Probleme <strong>mit</strong> der Kompression auf<br />

einem der Zylinder hatten <strong>und</strong> es nun nicht mehr verbergen<br />

konnten, wollte uns der Lotse in den Bittersee lotsen, was aber<br />

wieder Zeit gekostet hätte <strong>und</strong> für alle bitter gewesen wäre. Aber<br />

Après que mon camarade de voyage ait de nouveau disparu et que<br />

le chef selon la vieille coutume des marins et l'habitude du fantôme<br />

de la mer, ait encore une fois roté fort dans le bistrot le théâtre était<br />

parfait et notre pensum de la virée à terre était pleinement rempli.<br />

Comme il n'y avait rien à faire de plus, comme dégât à la réputation,<br />

nous repartîmes pour Kooh-Siung / Taiwan. En trois jours de<br />

voyage en mer nous fûmes remis de tous ces événements passés, et<br />

arrivâmes au 4ème jour le 1.6.92 devant Kaohsiung pour ancrer. Le<br />

jour suivant, le soir nous entrâmes dans le port et amarâmes le<br />

bateau au meilleur moment pour la sortie à terre!<br />

Avec l'équipage nous partîmes vers le centre en deux taxis. Au<br />

volant un chauffeur de taxi grimaçant et stupide se jetait de petites<br />

boules de couleur à intervalles réguliers et essayait entre temps de<br />

tirer ma boucle d'oreille alors qu'il doublait sur la voie en sens<br />

inverse, et que nous nous enfoncions toujours plus profondément<br />

sur les sièges. On aurait pu voir Madonna allumée et de toutes les<br />

couleurs sur le tableau de bord si nous avions ouvert les yeux.<br />

Après ce gentil rallye en taxi à travers Kaohsiung city nous<br />

entrâmes dans le bazar et achetâmes ce qu'il y avait à acheter.<br />

Dans l'arrière boutique il y avait encore de la bière et là nous avons<br />

raconté, ri et bu. Ensuite nous testâmes encore quelques bistrots et<br />

lorsque nous entrâmes dans le dernier les rats nous couraient entre<br />

les pieds; Ce matin là nous eûmes aussi notre "Highlight".<br />

Le mercredi 3.6.92 nous partîmes pour Hong-Kong ou nous<br />

arrivâmes après un jour de voyage. Après avoir testé le foyer des<br />

marins, nous cher-châmes un bistrot "couleur locale" qui fut dans<br />

ce cas un pub anglais.<br />

Les pieds n'étaient pas encore sous le comptoir qu'on nous proposa<br />

d'enlever le chapeau ou de partir. C'était un vieux pub anglais<br />

traditionnel ou l'on boit sans couvre chef. Après une brève<br />

explication au maitre des lieux, que d'après notre vieille et ferme<br />

tradition, on ne boit en aucun cas sans chapeau, on lui dit que l'on<br />

aimerait mieux boire une bière que de partir, comme cela, tout était<br />

expliqué!<br />

Dans la matinée, il fallait larguer les amarres direction Singapour.<br />

Après trois jours de mer nous arrivâmes le soir du 8.6.92 à<br />

Singapour. Par la température du lieu, la sortie à terre n'est pas un<br />

plaisir, et nous marchâmes dans notre propre jus en direction de<br />

Peoplespark avec promesse d'air conditionné. Dans cet immense<br />

centre commercial on peut acheter tout le fourbi électronique<br />

comme des articles de L'ouest. Il n'y avait seulement rien à boire;<br />

Et ainsi nous errâmes encore une fois assoiffés et en vapeur à<br />

travers l'Asie. Mais l'instinct des compagnons est très étonnant et<br />

comme les animaux trouvent toujours l'eau, même les plus gros<br />

animaux comme les humains, il trouvent toujours le bistrot à air<br />

conditionné nécessaire à Sa survie.<br />

Là commença la plus grandes prise de liquide et lorsque l'ardoise<br />

fut pleine nous le fûmes aussi, là le Maître bistroquet nous mît dans<br />

un taxi avec toutes sortes de petits cadeaux.<br />

Le soir nous quittâmes Singapour avec le danger de se faire<br />

attaquer par des pirates dans le détroit de Malakka. Comme ce petit<br />

peuple de voleurs dans de petits bateaux préfèrent attaquer la nuit<br />

les bateaux ont un dispositif de tuyaux à l'arrière qui giclent de<br />

l'eau toute la nuit; Ils ne nous ont rien pris, et n'auraient pu, en<br />

aucun cas prendre notre soif.<br />

Effrayés par les ronflements des ours de la mer, les pilleurs ont<br />

sûrement chercher une proie plus facile. Singapour était notre<br />

dernier port avant l'Europe et jusqu'à Rotterdam il y avait encore à<br />

peu près 24 jours de mer. Avant d'atteindre la mer rouge, on fut<br />

atteint par le vent de la côte africaine le Monsum, et pour changer il<br />

eut un peu de nourriture en dehors des assiettes. Mais cela aussi on<br />

l'a surmonté, et le voyage a continué plein tube direction canal de<br />

Suez pour arriver à passer avec le convoi, pour ne pas perdre encore<br />

plus de temps précieux.<br />

A la dernière minute l'hélice chauffée à blanc on se joint au convoi<br />

avant de prendre à bord des vendeurs qui proposent leurs<br />

marchandises sur les bateaux du canal, et en balançant gentiment<br />

en direction de Bittersee. (lac amer). A droite et à gauche du canal,<br />

les soldats égyptiens sont les champions du monde en construction<br />

de châteaux de sable; Il n'y a pas beaucoup d'autres matériaux. Il y a<br />

tous les 1 à 2 kms un canon anti-aérien posté sur les châteaux de<br />

sable, et partout traine encore du matériel de guerre détruit.<br />

Comme nous ne pouvions pas suivre la vitesse du convoi, en raison<br />

de problèmes de compression sur l'un des cylindres, nous n'avons<br />

plus pu cacher la panne au pilote qui nous emmenait dans le<br />

Bittersee, et qui voulait nous accompagner plus loin que prévu ce<br />

qui nous aurait coûté du temps.<br />

Mais avec quelques dollars nous avons pu convaincre le pilote que<br />

la puissance de la machine suffisait pour la poursuite du voyage.<br />

C'était un peu amer pour la caisse, le capitaine était aussi un peu<br />

amer, et surtout le lac, et c'est pour cela qu'il porte ce nom de lac<br />

amer (Bittersee)<br />

Après 8 heures de conduite dans le canal, ont pu reparer les dégâts<br />

de la machine sur la méditerranée, et le voyage continua en<br />

direction de Gibraltar.<br />

29


<strong>mit</strong> ein paar sauberen Dollarnoten konnte man den Lotsen doch<br />

von der Leistung der Maschine überzeugen <strong>und</strong> zur Weiterfahrt<br />

überreden. Ein bißchen bitter war das für die Kasse. Der Kapitän<br />

war auch ein bißchen verbittert <strong>und</strong> der See erstmal, deswegen<br />

heißt er wohl auch so.<br />

Nach fast achtstündiger Kanalfahrt konnte im Mittelmeer dann der<br />

Maschinenschaden behoben werden <strong>und</strong> die Fahrt ging in<br />

Richtung Gibraltar weiter.<br />

Der Atlantik <strong>und</strong> die Biskaya konnten uns nun auch nicht mehr<br />

erschrecken <strong>und</strong> am 02.07.1992 liefen wir nach<strong>mit</strong>tags nach einer<br />

aufregenden Reise <strong>mit</strong> vielen neuen Eindrücken <strong>und</strong> an vielen<br />

Erfahrungen reicher in Rotterdam ein, wo wir unsere Seereise<br />

beenden <strong>und</strong> uns die Landstraße wieder erwartet.<br />

F.V.D Schiftkurs 1992<br />

F.V.D Lothar-Kinski-Tohang<br />

F.V.D Frank Wirtz<br />

um alljährlichen Schiftkurs der Freien<br />

Vogtländer Deutschlands trafen sich ca.<br />

20 reisende Gesellen in Hannover, um<br />

ihre Kenntnisse in Sachen Dachaus<strong>mit</strong>tlung,<br />

Schiftung <strong>und</strong> Modellbau zu<br />

erweitern.<br />

Wie nun schon seit Jahren führte der<br />

einheimische Kamerad Dieter<br />

Theurich den Kurs <strong>mit</strong> viel Umsicht<br />

<strong>und</strong> Souveränität im Zunfthaus, das<br />

optimale Rahmenbedingungen stellte, durch. Seine langjährigen<br />

<strong>und</strong> umfangreichen Erfahrungen auf diesen Gebieten kamen allen<br />

Teilnehmern zu gute.<br />

Der 14-tägige Kurs setzte sich aus einer Woche Dachaus<strong>mit</strong>tlung<br />

<strong>und</strong> einer Woche Schiftung <strong>mit</strong> praxisorientiertem Modellbau<br />

zusammen. Dabei konnte jeder selbst den Schwierigkeitsgrad<br />

seiner Arbeit bestimmen. Seines hohen Anspruchs wegen erfreut<br />

sich der Schiftkurs jedes Jahr wachsender Beliebtheit.<br />

30<br />

L'Atlantique et la baie de Biscaye ne pouvait plus nous faire peur et<br />

le 2.7.92 nous arrivâmes dans l'après-midi à Rotterdam après un<br />

voyage mouvementé mais plein d'impressions nouvelles et plus<br />

riches en expériences, Rotterdam où finissait notre voyage sur la<br />

mer et où nous attendait la route.<br />

FVD - Cours d'epure et traçage 1992<br />

FVD Cothar - Kinski - Tohang<br />

FVD Frank Wirtz<br />

Au cours d'épure et traçage organisé chaque année à Hanovre, ont<br />

participé environ 20 compagnons itinérants afin d'élargir leurs<br />

connaissances en raccords de combles, épures et maquettes.<br />

Comme depuis des années déjà, c'est votre camarade d'Hanovre<br />

Dieter Thenrich qui a donné le cours avec compétence et autorité<br />

dans la maison des compagnons qui est le cadre idéal. — Ses<br />

connaissances étendues et sa longue expérience dans ce domaine<br />

sont profitables à tous les participants.


Neben der beruflichen Weiterbildung ist dies auch immer eine<br />

schöne Gelegenheit zünftiges Dasein, reisende Gesellen <strong>und</strong><br />

Gemeinschaftsarbeiten kennenzulernen.<br />

Ein erfreulicher Nebeneffekt war, daß die Kosten des Kurses durch<br />

die Unterstützung der Gewerkschaft niedrig gehalten wurden.<br />

Inskünftig sei jeder reisende Geselle, selbstverständlich auch von<br />

anderen Schächten, zu weiteren Schiftkursen eingeladen.<br />

Kontaktadresse:<br />

F.V.D.-Gesellen<br />

Martinstraße 3<br />

30659 Hannover<br />

F.V.D Schmornix, Container<br />

Nun lasset uns singen aus alter, alter Zeit<br />

Le cours de 14 jours comprend: une semaine pour l'étude des<br />

raccords de combles et une semaine pour le traçage avec exercices<br />

pratiques sur maquettes.<br />

Chacun pouvait fixer lui-même le degré de difficulté de son travail.<br />

En raison de ses exigences élevées, le cours est chaque année plus<br />

apprécié.<br />

A côté de cela, c'est aussi une bonne occasion pour les compagnons<br />

itinérants de s'assembler dans les règles, et de travailler ensemble.<br />

Une bonne chose est que le prix du cours est bas, grâce au soutien<br />

du syndicat. D'ailleurs tous les compagnons itinérants et naturellement<br />

ceux des autres sociétés sont aussi invités à participer à ce<br />

cours.<br />

Adresse pour le cours<br />

F.V.D.-Gesellen<br />

MartinstraBe 3 F V D<br />

30659 Hannover Schmornix, Container<br />

Veranstaltungskalender 1993/94 Calendrier Compagnonnique 1993/94<br />

Deutschland:<br />

Himmelfahrtstreffen 1994<br />

In USA - Florida Daytona Beach<br />

Ausrichter: R. frd. Zimmerer<br />

Vorstandssitzung der C.C.E.G.<br />

6. November 1993 in Hamburg<br />

Ausrichter: R. frd. Zimmerer<br />

In allen franz. Gesellschaften findet statt:<br />

Saint Joseph März 94<br />

Compagnons: Zimmerer<br />

Ascension: (Himmelfahrt) Mai 94<br />

Compagnons: Maurer, Dachdecker<br />

Sainte Anne Juli 94<br />

Compagnons: Tischler<br />

Saint Eloi Dezember 93<br />

Compagnons: Schlosser, Metaller<br />

Sehr alter Text<br />

Melodie nadi Berg<br />

l.Steh nur auf, steh nur auf, jung-frisch<br />

Zim-mermanns-ge - seil,<br />

Mau-er-manns-ge- seil,<br />

die Zeit hast du_ver-<br />

schla-fen; denn die Vog-lein singen schon im<br />

fri-schen, grünen Wald, fri-schen,grü-nen Wald,<br />

der Fuhr-mann tut— schon- klat-schen.<br />

2. /: Ei, was frag' ich, ei, was frag' ich nach des<br />

Vögeleins Gesang <strong>und</strong> nach des Fuhrmanns Klatschen!<br />

:/: loh bin ein jung-frisch Zimmermannsgesell,<br />

Zimmermannsgesell, muß reisen fremde Straßen^/<br />

3. /: An dem Rheinstrom, an dem Rheinstrom liegt<br />

'ne w<strong>und</strong>erschöne Stadt, Stadt Mannheim tut sie<br />

heißen. :/: Stadt Mannheim ist uns allen wohlbekannt,<br />

allen wohlbekannt, da wollen wir hinreisen^/<br />

4. /: Als wir kamen, als wir kamen vor das Heidelberger<br />

Tor, die Schildwach' tat ich fragen, :/: wo<br />

hier die Herberg' der Zimmergesellen sei. Zimmergesellen<br />

sei, das sollte sie uns sagen. :/<br />

5. /: In der Kapuzinerstraße, auf dem Ritter Sankt<br />

Georg, da sollen wir einkehren. :/: Da bringen wir<br />

den Gruß nach Zimmermannsgebrauch, Zimmermannsgebrauch,<br />

dem Herbergsvater zu Ehren. :/<br />

6. /: „Seid willkommen, seid willkommen, meine<br />

lieben Zimmerleut'! Was wollet ihr für Weine? /:<br />

Steht euer Sinn zur Arbeit wohl hier, zur Arbeit<br />

wohl hier, so schenk' ich euch noch eine." :/<br />

7. /: Ja, zur Arbeit, ja, zur Arbeit sind wir alle<br />

schon bereit — auch bei der Herbergsschwester.<br />

/: Allwo die Zimmerleute zünftig sein, zünftig sein,<br />

da klopft man <strong>mit</strong> dem Zollstock drein. :/<br />

Allemagne:<br />

Ascension 1994<br />

a USA - Florid Daytona Beach<br />

Responsable: R. frd. Zimmerer / Crav. noir<br />

Séance du Bureaux C.C.E.G.<br />

6. Nov. 1993 à Hambourg<br />

Responsable: R. frd. Zimmerer<br />

Fête Compagnonnique<br />

Saint Joseph Mars 94<br />

Compagnons: Charpentiers<br />

Ascension: Mai 94<br />

Compagnons: Maçons, Couvreurs<br />

Sainte Anne Juli 94<br />

Compagnons: Menuisiers<br />

Saint Eloi Dez. 93<br />

Compagnons: Serruries<br />

31


Herausgeber:<br />

Confederation C.C.E.G.<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Linderoth Nils-Peter<br />

Redaktion:<br />

Schlankreye 3<br />

D- 20144 Hamburg, Tel. 040 / 44 3119<br />

Druck <strong>und</strong> grafische Gestaltung:<br />

Friedrich Prieß GmbH<br />

Großer Schippsee 31<br />

D-21073 Hamburg<br />

Die C.C.E.G.-Broschüre, „Bulletin" ist international<br />

<strong>und</strong> erscheint zweimal im Jahr, am 1. März <strong>und</strong> am 1. Oktober.<br />

Alle Artikel bitte möglichst in deutsch <strong>und</strong> französisch<br />

in Maschinenschrift an die Redaktion einsenden.<br />

Redaktionsschluß: 1. Januar — 1. Juli!<br />

Die namentlich gezeichneten Beiträge stellen lediglich die<br />

Meinung des Verfassers dar. Hierfür übernimmt die Schriftleitung<br />

nur die allgemeine pressegesetzliche Verantwortung.<br />

32<br />

Editeur:<br />

Confédération des C.C.E.G.<br />

Responsable pour le contenu:<br />

Linderoth Nils-Peter<br />

Redaction:<br />

Schlankreye 3<br />

D-20144 Hamburg, Tel.: 040/44 3119<br />

Tirage et réalisation graphique:<br />

Friedrich Prieß GmbH<br />

Großer Schippsee 31<br />

D-21073 Hamburg<br />

Adressen der C.C.E.G. — Quelques adresses nécessaires des C.C.E.G.<br />

La brochure du C.C.E.G. »Bulletin«<br />

est internationale et parait 2 fois par an,<br />

le 1er mars et le 1er octobre.<br />

Tous les articles tapés en allemand et en français<br />

seront envoyés à la rédaction 8 semaines avant la parution<br />

de la brochure.<br />

Dates li<strong>mit</strong>es de reception des articles 1er Janvier et 1er Juillet!<br />

Les articles imprimés n'expriment que l'opinion des leurs auteurs<br />

et de ce fait n'entrainent que leurs responsabilités.<br />

Präsident - Président: Jacques Gérard, Avenue Jean-Jaurès 145, F - 75019 Paris, Tel.: 00331 / 42 02 06 23, Fax: 00331 / 42 03 23 03<br />

Vize-Präsident - Vice-Président: Götz Erwin, Carossaweg 33, D - 90471 Nürnberg-Langw., Tel.: 0911 / 86 35 00 oder 86 34 39<br />

Vize-Präsident - Vice-Président: Siegfried Gabel, Carl-Severing Straße 12, D -28329 Bremen, Tel.: 0421 / 4619 84<br />

1. Sekretär - l.er Secrétaire: Schwarzbich Peter, Linden-Laan 8, NL-4641 EZ Ossendrecht, Tel.: 1647/28 73<br />

2. Sekretär - 2.em Secrétaire: Helmut Eifert, K. H. Stroblstr. 4, D - 64743 Beerfolden, Tel.: 06068 / 23 14<br />

1. Kassierer - l.er Trésorier: Henry Wichel, Wiesengasse 350, CH - 8196 Wil / ZH, Tel.: 01 896 0952<br />

2. Kassierer - 2.em Trésorier: Jörn Petersen, Sturegatan 26, S - 25227 Helksingborg, Tel.: 042 -1162 59<br />

Vereinigungen der C.C.E.G. — Membres des C.C.E.G.<br />

Fédération Compagnonnique des Metiers du Bâtiment = FNCMB.<br />

Secrétariat: 145 Av. Jean Jaurès F.-75019 Paris, Tel.: 1 / 42020 623<br />

Vereinigung der rechtschaffenen fremden Zimmer- <strong>und</strong> Schieferdeckergesellen Deutschlands - R. frd. Z.<br />

Linderoth, Nils-Peter, Unzerstraße 18, D - 22767 Hamburg, Tel.: 040 / 38 23 18 - priv. 44 3119<br />

Forenede berejste Skandinaviske Hândwasrkere F.B.S.H.<br />

Jörn Petersen, Sturegatan 26, S-25227 Heisingborg, Tel.: 042-1162 59<br />

Gesellschaft der rechtschaffenen fremden Maurer- <strong>und</strong> Steinhauergesellen = R. frd. M.<br />

Wilhelm Kühn, Vogelhüttenberg 2 b, D -21077 Hamburg, Tel.: 040 /7 6026 62<br />

Fédération Compagnonnique des Metiers de Belgique = F.C.M.B.<br />

Bernhard Girard, Rue Gode Kurth 4-A, B -1140 Bruxelles, Tel.: 216 67 29<br />

Rolandschacht = ROSCHA.<br />

Werner Kirscht, Fröbelweg 12, D - 04425 Taucha/ Leipzig, Tel.: 03 42 98 / 3 5692, Fax: 03 42 98 / 3 5692<br />

Vereinigung der fremden Freiheitsbrüder = V. frd. F.<br />

Günter Mattig, Winsener Str. 20, D-25577 Oersdorf/Holst., Tel.: 04191/24 00<br />

Freie Vogtländer Deutschlands = F.V.D.<br />

Walter Ruhland, Wilhelm-Busch-Weg 2, D - 73779 Deizisau, Tel.: 07153 / 2 27 35

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