Manuelle Gautrand - TU Wien

INSTITUT FÜR ARCHITEKTUR & ENTWERFEN / HOCHBAU 2
p a n o r a m a g a s t p r o f e s s u r
v o r t r a g
www.hb2.tuwien.ac.at
TU WIEN / INSTITUT FÜR ARCHITEKTUR & ENTWERFEN / HOCHBAU 2 / KARLSPLATZ 13 / 1040 WIEN
INTERNATIONALE VORTRAGSREIHE
HB2 - FENSTER
Mo - 15.12. 2008
T U - W i e n
MANUELLE GAUTRAND
RE-ENCHANT THE CITY
Manuelle Gautrand Architect, Paris - www.manuelle-gautrand.com
Mit freundlicher Unterstützung von:
Manuelle Gautrand
Getreidemarkt 9 - Audimax - 19:00 Uhr
Österreichische Post AG
Info.Mail Entgelt bezahlt
Retouren an Postfach 555, 1008 Wien
Hochbau 2 - Die Abteilung für Hochbau, Konstruktion, Installation und Entwerfen veranstaltet seit 1992 regelmäßig eine Vortragsreihe mit international renommierten
ArchitektInnen, DesignerInnen, KünstlerInnen und IngenieurInnen.
Bisherige Vortragende waren u.a. Peter Cook + C.J. Lim, the next ENTERprise - architects, William Alsop, Massimiliano Fuksas, Ross Lovegrove, Peter Sellars, Marcos
Novak, Neil Denari, Pekka Helin, Shigeru Ban, Fasch & Fuchs, Kas Oosterhuis, Christoph Ingenhoven, Kazuyo Sejima, Klaus Kada, Wolfgang Tschapeller, Pichler &
Traupmann, Knut Göppert, Zaha Hadid, Ben van Berkel, Odil Decq, Farshid Moussavi, Peter Kubelka, Rudolf Bergermann, COOP HIMMELB(L)AU, Volker Gienke, Jan
Kaplicky, Frei Otto, Harry Seidler, Günther Domenig, Werner Sobek, u.v.m
www.hb2.tuwien.ac.at/shop
Seit 1996 werden alle Vorträge der Internationalen Vortragsreihe von Raum.Film mitgeschnitten und sind im HB2-Shop als DVD erhältlich.
GASTPROFESSORIN MANUELLE GAUTRAND
Die international erfolgreiche Architektin Manuelle Gautrand leitet im WS 08/09 das HB2-
Entwurfsstudio „Aspern City“.
Manuelle Gautrand betreibt seit 1991 ihr Architekturbüro in Paris. Ihre Projekte reichen von Wohn-
und Geschäftsbauten bis zu Kultur- und Freizeitbauten. Zu den Hauptprojekten zählen der Showroom
Citroën auf der Champs-Elysées, die Gaîté Lyrique - das neue Zentrum für elektronische Kunst und
zeitgenössische Musik in Paris sowie die Erweiterung des Museums für Moderne Kunst in Lille und
der AVA-Tower in La Defense, Paris.
„Alles ist möglich. Das Blatt ist weiss, das Abenteuer kann beginnen.“ (Manuelle Gautrand)
(Architektur&Bauforum, 11/08, Das Abenteuer kann beginnen, Fabian Dembski im Gespräch mit Manuelle Gautrand)
Entwurfsstudio ‚Aspern City‘
In Zusammenarbeit mit der Wien 3420 Aspern Development AG entwickelt Manuelle Gautrand mit
StudentInnen des HB2-Entwurfsstudios innovative architektonische Typologien für den neuen Stadtteil
am ehemaligen Flugfeld Aspern im Nord-Westen Wiens.
Ausgangspunkt ist das Austesten der Entwurfsparameter des bestehenden Masterplans und die Entwicklung
von Funktionen, die für die Entstehung eines urbanen Stadtraums mit hoher Nutzungsdurchmischung und
Vielfalt erforderlich sind.
Gemeinsam wird ein Gesamtkonzept für das Gebiet der Bauphase 1 entwickelt. Gleichzeitig werden die
StudentInnen bekannte Typologien hinterfragen und individuelle Entwurfsprojekte erarbeiten, die ihrerseits zur
Vielfalt des urbanen Stadtraumes beitragen.
Illustration: Manuelle Gautrand
Abteilung HB2 Neue Professur: Nach einer nochmaligen Sitzung der Berufungskommission im September 08 wird Rektor Skalicky die
Berufungsverhandlung mit Gerhard Steixner im November beginnen +++ Wir bedanken uns bei unserem Tutor Johann Gimplinger und
bei unserer Assistentin Petra Gruber für ihr langjähriges Engagement +++ Wir begrüßen unsere neuen Assistenten Alexander Hagner
(gaupenraub), Christoph Kaltenbrunner (propeller z) sowie Erwin Stättner, Michael Wallraff und Benjamin Schneider im HB2-Team +++
Entwerfenankündigung WS-08/09 Aspern City, Steel-Student-Trophy 08/09, geometry>structure>skin, Urban Canopy Structure +++
Wettbewerbe Wir gratulieren Rainer Pirker (rainer pirker architeXture): 1.Preis, Int. Wettbewerb - Campus der neuen technischen Universität
in Shenzhen (China) mit Zhubo, Urbanus, und Shenzhen University +++ Preise ArcelorMittal Steel Trophy 07/08 - Wir gratulieren unseren
StudentInnen Adrian Trifu, Christina Aquino (1. Preis), Sabine Gangl, Michael Thurner (2. Preis), Michael Leonhard, Florian Resch (3. Preis)
und Stefan Salchinger, Christian Rinderer (Anerkennungspreis)
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Impressum
Herausgeber: Hochbau 2, Abteilung Hochbau, Konstruktion, Installation und Entwerfen
TU Wien, Karlsplatz 13 / 253-5, A-1040 Wien, info@hb2.tuwien.ac.at
HB2 FALTER
Redaktion: S. Häuplik-Meusburger, P. Pongratz
HB2-Team: AssistentInnen: A. Hagner, S. Häuplik-Meusburger, C. Kaltenbrunner, K. Krec, M. Seidel, C. Wittmeir +++ InstruktorInnen: P. Bauer, G. Brandt, T. Filipic, R. Fritz, W. Hoheneder, G. Kempinger-Khatibi,
R. Köb, C. Peter, C. Pichler, R. Pirker, H. Schartner, E. Stättner, M. Wallraff +++ Lehrbeauftragte: P. J. Schütz +++ StudienassistentInnen: M. Aufegger, Z. Badur, I. Derschmidt,
P. Pongratz, B.Schneider, K. Szmidt, R. Waclavicek +++ Sekretariat: J. Aigner +++ EDV: G. Hartweger +++ Foto: F. Schachinger +++ Video: Raum.Film +++ Firmenkooperationen: K. Szmidt

exit:curve / A. Lindner / L.. Oberwinter / E. Rubin
HB2
Foto: Schachinger
WYSIWYG / W. Fleck
faltrad F4 / F. Hofbauer
this is that / V. Kumer
Deployable Space Frames / P. Petrova
concrete strip / F. J. Ulmer
VSC / Nikolai Haller
VSC / Thomas Hold
DIPLOM
< Projekt: WYSIWYG - what you see is what you get. / Wolfgang Fleck / Betreuer: M. Seidel
„Der Entwurf will einer selbstbewussten Verwaltung Raum geben, um mit ihren Bürgern in Kontakt zu
treten. Mein Ziel ist es, einen mobilen Service-, Informations- und Ausstellungsraum im öffentlichen Raum
zu installieren, in dem neben den typischen Behördengängen immer auch zu einem konkreten Projekt in
zeitnahem Rahmen Wissen vermittelt und Informationen gegeben werden.
Um vor Ort zu sein, wird mein Gebäude mobil. Der Transport auf der Straße erfolgt gefaltet. Das
Transportmittel wird Teil des Gebäudes, in statischer wie funktioneller Hinsicht. Die Einrichtung ist
zweckmäßig, leicht und kann verschiedenen Bedürfnissen angepasst werden.“ W.F.
< Projekt: faltrad F4 / Fred Hofbauer / Betreuer: M. Seidel
„Entwurfsziel ist ein klappbares, bequemes Rad für den Stadtgebrauch, mit in zwei Positionen verstellbarer
Rahmengeometrie, zur Optimierung auf den jeweiligen Einsatzbereich. Basierend auf vorhergegangene
Studien, werden die für den Entwurf relevanten Thesen definiert, diese sind auszugsweise:
- Klappräder sind im Stadtgebiet von Vorteil und entsprechen den Erfordernissen zur einfachen Mitnahme
in anderen Verkehrsmitteln.
- die Nachteile der Liegeräder können bei entsprechender Körperposition vermieden werden.
- über den Vorderradantrieb sind wesentlich kürzere Kraftwege zu realisieren, die lange, schmutzgefährdete
Kette entfällt.
Stadträume sind vom raumgreifenden Auto dominiert, das im Gegensatz zum Fahrrad ausschließlich den
isolierten, geschützten Insassen bevorzugt, zu Lasten der umgebenden Außenwelt. Das Fahrrad stellt hier
eine städtische Alternative dar, die ich mit der vorliegenden Arbeit stärken möchte.“ F.H.
< Projekt: this is that / Vera Kumer / Betreuer: M. Seidel
„Das Thema - Sicherheit im öffentlichen Raum - wird von Regierungen und privaten Betreibern von
Überwachungssystemen ausgeschlachtet, um nach und nach die Privatsphäre der Bürger zu untergraben.
Sechs Polizeidistrikte kontrollieren Uptown, NYC.
Infolge der Analyse, nach den Parametern „cctv cameras count, schools, open space, community centres,
public housing“, wird eine Polizeistation und der nahe Park exemplarisch transformiert - zu einem Ort der
Selbstdarstellung und einem unkontrollierbaren urbanen Raum. Sichtbeziehungen werden forciert oder
unterbunden.
Die unterschiedlichen Nutzer prallen hier aufeinander. Das Projekt soll ein Bewusstwerden der ständigen
Kontrolle bewirken, sowie ein kurzzeitiges Zurückziehen in das Private ermöglichen.
Die Variablen dienen als Input für die Programmierung von Voronoi-Zellen, die den vorhandenen Raum
ausfüllen und die entstandene Raumstruktur parametrisch generieren.“ V.K.
< Projekt: The Range and Limits of Deployable Space Frames Based on Scissor-like Elements to create a
Large Structure of Totally Arbitrary Curvature / Polina Petrova / Betreuer: B. Sommer, M. Seidel
„Where scissor-like elements (SLEs) are common in mechanical engineering they are an exception
in architecture. Due to geometrical constraints between the elements of the construction the most of
recent prototypes are limited to some regular geometric shapes, either flat or with constant curvature.
Investigation of SLEs applied to more arbitrary double-curved surfaces has been, if at all undertaken,
neglected. With this work the feasibility of such constructions was proved, prototypes developed.
A second-order translational surface is investigated as a case study of manifold double-curved translational
surfaces that can be made by SLEs. It is a prototype construction regarding its geometrical as well as its
structural implications. Design methodology for these shapes is developed. To enlarge the properties of
SLEs beyond the ability to expand and fold, structures that not just fold but also can change shape are
proposed.“ P.P.
CONCRETE STUDENT TROPHY 2008
Betreuer HB2: S. Häuplik-Meusburger, C. Wittmeir
Betreuer Abteilung Industriebau: Prof. C. Achammer, S. Faatz, I. Kovacic, S. Rindler
Betreuer Abteilung Betonbau: Prof. J. Kollegger, V. Benko, S. Blail, S. Dallinger, A. Schweighofer
in Verbindung mit einem Studentenwettbewerb > www.zement.at/concretestudenttrophy
Ziel dieser Lehrveranstaltung ist die Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit von StudentInnen
des Bauingenieurwesens und der Architektur.
Ein österreichisches Unternehmen plant die Errichtung einer Autobahnraststation. Diese soll die
verschiedenen Servicebereiche wie Tankstelle, Raststätte und Parken aufnehmen und die Infrastruktur auf
absolut notwendige Erschließungsflächen konzentrieren. Schwerpunkt des Entwurfsprogramms ist die
experimentelle Entwicklung einer innovativen Tragstruktur aus Beton.
< Projekt: exit:curve / Anna Lindner / Lars Oberwinter / Elias Rubin
Leitideen des Projektes sind die Integration mit dem Umraum, die Verräumlichung der Verkehrs-Dynamik
und die Anwendung von Konstruktionsmethoden der Natur.
Der Grünraum wird als Teil des Daches über die Autobahn fortgeführt und die durch die Autobahn
geteilten Landstriche werden räumlich vereint. Der Dialog zwischen Raumerlebnis und Tragwerk wird im
Gebäudeinneren fortgeführt.
< Projekt: concrete strip / Frank Jonas Ulmer
Der Entwurf der Raststätte basiert auf dem Konzept von Bändern. Sie sind raumbildend, führen als Dach
nach oben, sind „wegführender“ Belag oder Brücke. Werden die Bänder zu Boden geführt, kommt ihnen
eine Nutzung als tragendes Element oder Erschließung zu.
VIENNA SPORTS CENTER
Betreuer: P. Gruber, M. Seidel
Ziel war der Entwurf einer Mehrfach - Sporthalle auf dem Areal des Sportvereins ASKÖ-Wien auf der
‚Spenadlwiese‘ im Wiener Prater für folgende Ballsportarten: Volleyball, Basketball, Hallenfußball und
Handball. Die Halle sollte als Dreifach- oder als Vierfachhalle entwickelt werden. Besonderes Augenmerk
wurde auf vertiefende konstruktive Überlegungen sowie klimatische und haustechnische Anforderungen
gelegt.
< Projekt: VSC / Nikolai Haller
Sporthalle, Restaurant und Erschließung sind klar definierte Einheiten und bilden zusammen einen Ort, der
nicht nur den Sportlern sondern auch den Zuschauern und Anrainern ein Mehr an Qualitäten bieten soll.
Die Wegeführung erfolgt über zwei Ebenen und kann je nach Veranstaltungsgröße an die Besucherströme
angepasst werden.
< Projekt: VSC / Thomas Hold
Dem Entwurf liegt die Assoziation von Sport mit Bewegung bzw. Fluss zugrunde. Ausgehend von diesem
Leitgedanken entsteht eine Sporthalle, die sich aus dem Gelände herauswölbt und wieder in die Erde
übergeht.
Der Besucher betritt den Eingang – er wird durch die sich „aufreißende“ Fassade markiert - über einen
Steg, der sich in das Gebäude wie ein Keil einschneidet. Auf diese Weise wird eine Verbindung von innen
nach außen geschaffen.
HOCHHAUS AM PRATERSTERN
Vorgabe war der Entwurf eines Hochhauses am Wiener Praterstern, mit dem Ziel die Attraktivität des
umgebenden Stadtraumes zu steigern. Dazu sollte ein Gebäude mit einer Höhe von
ca. 100m entstehen, wobei zwischen einer mono- oder polyfunktionalen Typologie
gewählt werden konnte. Aspekte der Architektur, Konstruktion und
Haustechnik waren im Entwurfsprozess gleichzeitig zu erarbeiten.
Lehrziele waren u.a. die konstruktive Vertiefung, die Erarbeitung
eines klimatischen/haustechnischen Konzepts sowie eine
entsprechende Detailausarbeitung.
Betreuer: HB2 - Team
d i p l o m - 08 e n t w e r f e n - 07/08
s t u d i o - 07/08