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Ariadnes Faden - Christina Studer

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<strong>Ariadnes</strong> <strong>Faden</strong><br />

Ausschnitte und eigene Gedanken zum Essay Elementare Kunst von Emil Schwarz<br />

Elementare Kunst ist Schöpfung, welche die Schwingung des Seins ins Dasein bringt, so wie<br />

das Kind die Entwicklung vom Innenraum in den Aussenraum durchlaufen hat. Schöpfung<br />

ist die Geburt in den Raum der Zeit.<br />

Die Schöpfung ist Zeitlosigkeit die Zeit wird, und so, den Raum der Zeit rhythmisiert. Rhythmus<br />

ist die Struktur im Fluss der Schöpfung. Der Rhythmus ist die Ordnung in welcher sich die<br />

Schöpfung befindet. Schöpfung kann nicht aus der Ordnung fallen, weil sie im Grunde das<br />

Elementare erschafft.<br />

Elementare Kunst ist so, dass sie die Farben nicht nur bewegt, sondern so aktiviert, dass sich<br />

die Elemente bewegen und dass sich aus dem Spiel der Elemente neue Schöpfung ergibt.<br />

Der Künstler begibt sich dabei in die Leere seines eigenen seins. Erkennt man sich selbst als<br />

Teil der Schöpfung, will man nicht das Subjektive zum Ausdruck bringen, weil dies<br />

Schöpfung verhindert, indem es sich aus der Ganzheit nimmt.<br />

Sobald sich das Sein öffnet, öffnet sich das „weiss“ und entlässt alles was in ihm ist. In der<br />

elementaren Kunst geht es um den Raum in der sich Schöpfung ereignet. Die<br />

Wahrnehmung des Raumes verstärkt sich, sobald es keine Bilder mehr gibt, das Denken<br />

nimmt sich zurück und wird nicht mehr bestimmend sein.<br />

Elementare Kunst variiert also nicht etwas was schon da ist, denn im Raum der Leere spielt<br />

es keine Rolle mehr. Altbekanntes weiss, dass es nur dann eine Chance hat, wenn es dem<br />

eigenen Raum die Zukunft gibt und Neuem gestattet, alles in die Schwingung zu holen,<br />

welche die Leere besitzt. Es geht nicht darum Leere zu füllen, sondern sie zu ihrer Erfüllung zu<br />

bringen.<br />

Den Moment der Erfüllung erlebe ich als einen Moment der Stille, er tritt dann ein, wenn ein<br />

Werk zu seiner Gestalt kommt.<br />

Elementare Kunst holt sich sein Wissen aus dem Geist der inneren Wahrnehmung. Der Geist<br />

ist der Innenraum der Leere, währendem das Denken im Körper, im Aussen, in der Materie<br />

verhaftet ist. Die Energie kommt immer aus dem Geist, da Materie an sich nicht energetisch<br />

ist.<br />

Als innere Wahrnehmung verstehe ich Intuition, Inspiration, Kontemplation, Meditation usw.<br />

Ist jedoch die äussere Wahrnehmung, die Sinneswahrnehmung eines Menschen<br />

geschlossen, sind auch seine Kanäle für inneres Wahrnehmen blockiert.<br />

Im leeren Raum verdichtet sich das was wir noch nicht kennen und es entspricht dem<br />

Elementaren in uns selbst. Dieses Elementare kommt nicht einfach hervor, wenn man sich<br />

Mühe gibt. Es wird vom Ehrgeiz nicht angeregt sondern verhindert. Denn Ehrgeiz ist dem<br />

materiellen Ego verpflichtet. Vielmehr ist es die Neugierde und das vertiefte nicht<br />

zweckgebundene Erforschen des spielenden Kindes, welches uns zum Elementaren bringt.<br />

Suchen entspringt nicht dem Wissen sondern dem Denken, weil ihm eine Vorstellung zu<br />

Grunde liegt, finden ist ein Geschenk eine Hingabe oder eine Annahme.<br />

Suchen findet ohne Wissen statt, weil es einer Vorstellung entspringt, ist es festhaltend und<br />

wertend. Finden geschieht im Wissen und ist forschend, frei, neugierig und ohne Wertung.<br />

Die elementaren Gesetze wirken sich so aus, dass sie die Schwingung verstärken und so<br />

eine Ausstrahlung erzeugen, die wie ein Magnet das anzieht, was ihm entspricht. Der


Künstler weiss, dass seine Kunst keine Sache oder Ware ist, sondern etwas was lebt, und wie<br />

ein Kind geboren wurde und in seine Gestalt hinein gewachsen ist.<br />

Elementare Kunst ist der Ganzheit verpflichtet. Denkende, in der äussern Wahrnehmung<br />

verpflichtete Menschen, sind in ihrer Sehnsucht immer auf der Suche nach Fehlendem und<br />

erliegen der Sucht dieser Befriedigung. Denken ist daher immer am vergleichen, bewerten<br />

und ausgrenzen. So kann aber keine Ganzheit entstehen.<br />

Elementare Kunst ist kein Stil, sondern eine Sprache, die sichtbar macht, was unsichtbar ist<br />

oder anders gesagt, die sein ins Dasein holt.<br />

In Kulturen die die Ganzheit verwirklicht haben, war Schönheit immer das Ergebnis von<br />

Selbsterkenntnis. ( Veden, I-Ging, Tao-Te-King)<br />

Sie beinhaltet somit auch die Lebensweisheit die nicht nur aus Erfahrung, sondern auch aus<br />

Allem, was durch innere Wahrnehmung erreicht worden ist.<br />

Wenn Künstler arbeiten, vermehren sie nicht, sondern sie mehren. Schönheit die der<br />

Ganzheit entspringt, kennt kein Verfalldatum, weil sie sich einem Sehen verdankt, welches<br />

Innen und Aussen stattfindet.<br />

Schöpfung ist wie ein Baum der in jeder Dimension gleichzeitig wächst, und damit immer in<br />

seiner Ganzheit bleibt, so wie wir es zum Beispiel aus der Musik von Johann Sebastian Bach<br />

kennen. Von Bach können wir lernen, dass Schöpfung nicht Abstand, Teilung oder Trennung<br />

bedeutet, sondern Hingabe und Verbundenheit.<br />

Bach komponierte indem er hörte, was in ihm war. Seine Musik entspringt dem Rhythmus<br />

der Schöpfung, aus dem Rhythmus ihrer Zahlen und nicht aus deren Berechnung.<br />

Materie gehört auch zur Ganzheit eines Baumes. Ganzheit heisst für mich, dass wir auch hier<br />

keine Trennung, Loslösung oder Wertung machen dürfen. Das Äussere oder Materielle<br />

verhilft schlussendlich zum Inneren und Geistigen, wenn wir es als Mittel zum Zweck,<br />

sozusagen als Nahrung, und nicht als den Zweck selbst ansehen.<br />

Wer keine Gegenwart hat, hat auch keine Zukunft oder anders gesagt, der heutigen<br />

Gesellschaft fehlt die Zukunft, weil sie verlernt hat in der Gegenwart zu sein, weil Zeit und<br />

Zeitlosigkeit nicht mehr zusammen gehören.<br />

Der Raum der Gegenwart ist der Raum indem sich Schöpfung ereignet, wo sich der Weg in<br />

sein Ziel hinein gibt. Wir können nicht einfach nur fortsetzen was wir geschaffen haben, eine<br />

Welt die nachahmt ist Tod. Um dies zu verdrängen beschleunigen wir die Zeit und in unserm<br />

„keine Zeit haben“ beschleunigen wir den Tod dieser Gesellschaft. Wenn sich das Sein nicht<br />

mehr ins Da hinein gibt und sich das Da nicht mehr im Sein erneuert, gibt sich aus dem Hier<br />

kein Jetzt und aus dem Jetzt kein Hier, denn die Zeit steht still, obwohl die Geschwindigkeit<br />

grösser wird. Weil Stillstand und Tod das gleiche sind, ist Geschwindigkeit der Einzige<br />

Ausweg.<br />

So entsteht eine Welt die keine wirkliche Welt mehr ist, die nur noch eine Sache an eine<br />

andere reiht, um sich selber den Eindruck zu geben, dass sie einen Rhythmus besitzt.<br />

Theseus konnte Minotaurus besiegen, weil er sich von Ariadne den <strong>Faden</strong> geben liess,<br />

welchen ihn aus dem Labyrinth der Verirrung heraus führen konnte. Der heutige Mensch<br />

kann aus der Verirrung nur Herausfinden, wenn er seinen Bewusstseinsfaden in die Hand<br />

nimmt und sich so vom König des Denkens und der Macht befreit.<br />

Das Labyrinth ist ein Bild für den Stillstand und Minotaurus ein Bild für die illusionäre<br />

Geschwindigkeit.<br />

Die Griechen kamen nur deshalb weiter, weil sie jede Erkenntnis befragten und keine<br />

Schleier akzeptierten. Glaube und Religion ist wie ein Schleier, welcher die Mächtigen<br />

schützt, denn Glaube und Macht gehören zusammen. Macht ist nur mächtig, solange man<br />

an sie glaubt.<br />

Man kann nicht gleichzeitig im Glauben und im Wissen sein. Der Glaube lebt von Macht<br />

und Abhängigkeit, wo hingegen Wissen ein Kind der Freiheit ist.


Du hast einmal gesagt, dass auf der ganzen Welt Naturreligionen ausgerottet wurden, um<br />

„Gottessöhnen“ um somit der Macht und der Unterwerfung einer Religion Platz zu machen.<br />

Naturreligionen entspringen demnach wie die griechische Mythologie dem befragenden<br />

und erforschenden Wissen des Menschen.<br />

Ein Künstler ist ein Forscher der den Weg der Erkenntnis geht, nicht indem er alles in Frage<br />

stellt sondern indem er alles befragt, um sich die Sachen ununterbrochen zu öffnen und um<br />

vom Bekannten ins Unbekannte zu gehen. Jeder Künstler muss auch ein Spieler sein, denn<br />

es gehört zum Spiel, über die Grenzen zu gehen.<br />

Grenzen eröffnen neue Räume, wenn sie mich nicht gefangen nehmen.<br />

Das Zwerchfell hat die Funktion, die „Inspiration“ in Gang zu halten. „Phren“ ist das<br />

griechische Wort für Zwerchfell und davon abgeleitet wurde das Wort Schizophrenie. Der<br />

gestörte Austausch ist auch auf der seelischen Ebene, eine Teilung. Deshalb bezeichneten<br />

die Griechen den Sitz der Seele im Zwerchfell.<br />

Das Wort Inspiration ist gleichzeitig auch das Wort für die Eingebung auf der schöpferischen<br />

Ebene.<br />

Gemeint ist auch hier, der Austausch von Innen und Aussen, um vom Sein ins Dasein zu<br />

kommen.<br />

Die Erinnerung korrespondiert mit der Wahrnehmung des Körpers und das Gedächtnis mit<br />

der Wahrnehmung des Geistes. Das Gedächtnis nimmt auf, aber es hält nicht fest, im Geist<br />

bleibt Erinnerung in Bewegung. Bewegung ist Schwingung= ist Frequenz= sind Wellen die<br />

alles bewegen.<br />

Ich stelle mir vor, dass das Gedächtnis ein Wissen hat das tiefer liegt als gespeicherte<br />

Erinnerung. Im Geist bleibt Erinnerung in Bewegung, denn Geist ist energetisches Wissen.<br />

Hans Joachim Markowitsch sagt, dass wir im Rückblick unser Leben immer wieder neu<br />

erfinden und Erinnerung so durch unsere gegenwärtige Befindlichkeit bestimmt ist. Unser<br />

Gedächtnis demnach eigentlich immer viel mehr mit der Gegenwart zu tun, als mit der<br />

Vergangenheit. Wäre unser Gedächtnis nicht ein lebendiger Geist, wären die Erinnerungen<br />

bloss so etwas wie eine "Festplatte“ der eigenen Vergangenheit.<br />

Das Ego-Ich ist wie du schon gesagt hast, ein Macht-Ich, weil es der Materie, dem Glauben<br />

und dem Denken unterworfen ist. Das Persona-Ich ist ein schöpferisches Ich, denn das Wort<br />

Per-sona kommt von klingen, zurück klingen oder anklingen. Es orientiert sich meiner<br />

Meinung am Modell von „Bewegung=Schwingung=Frequenz=Welle“<br />

Verwandlung verändert Schwingung nicht, sondern transformiert sie. Verwandlung ist immer<br />

eine Neuschöpfung, ein lesbar machen des energetischen Wissens. Kunst ist Anfang und<br />

Mehrung. Anfang weil es das Elementare verwirklicht und Mehrung weil es der Schöpfung,<br />

die Schöpfung des Menschen gibt.<br />

Die elementare Kunst verdichtet, das heisst verwandelt Energie und konkretisiert so die<br />

Gestalt die als Werk bezeichnet wird. Sie ist kein Gegensatz zur Natur, sie ist Natur, weil sie<br />

von den gleichen Gesetzen getragen wird.<br />

Jeder Mensch kann ein Künstler sein, wenn er sich selber ist und sich selber vertraut, weil<br />

jeder Mensch alles enthält und er selbst eine Schöpfung ist.<br />

Wenn jeder Mensch schöpferisch wäre, käme die Menschheit schneller voran. Weil jeder<br />

Mensch ein Individuum ist, kann jeder Mensch schöpferisch sein, was konsequenterweise<br />

bedeutet, dass der Mensch nur erfüllt sein kann, wenn er sich in die Schöpfung so einbringt,<br />

dass sie diese Schönheit bekommt, die nur von ihm kommen kann.<br />

Wirklichkeit ist das Ergebnis von Verwandlung, die Sache holt sich aus dem Energetischen<br />

heraus. Realität interessiert sich nicht für die Energie nur für die Sache selbst.<br />

Realität interessiert sich nicht für die Energie, welche zu einer Sache führt, sie interessiert sich<br />

nur an der Sache selbst. In der Wirklichkeit ist eine Sache immer ein Produkt seiner Energie<br />

und solange es so ist, kann es sich jederzeit auflösen oder verwandeln.


Der Baum auf einem Bild, ein Gedanke, eine Empfindung, eine Vision usw. sind sie<br />

Wirklichkeit? Sie sind Wirklichkeit im Geist, in meinem gegenwärtigen Erleben von Hier und<br />

Jetzt, doch ist ein solcher Baum nicht real. Gehe ich mit dem „wirklichen“ auf die Ebene<br />

der Realität, bin ich nicht mehr im Wissen, sondern im Denken und in der Materie und da ist<br />

nur noch ein Baum, ein Baum.<br />

Kunst zeigt sich wie ein Zeitkristall, indem es Durchsicht durch alle Seiten zeigt, erscheint alles<br />

als Wirklichkeit und nicht bloss als Oberfläche.<br />

Dass die Schönheit der elementaren Kunst gefällt hat damit zu tun, dass sie die Schwingung<br />

der Schöpfung besitzt, diese Schwingung also, die dem Raum der Schöpfung den<br />

Grundton gibt, von dem die andern Töne kommen.<br />

Elementare Kunst spricht den Menschen an, weil es das Wissen und das Sein berührt,<br />

welches in jedem Menschen steckt. Sie berührt durch ihre Schwingung dort, wo<br />

Verborgenes, vielleicht verloren geglaubtes ist, wo jedem Menschen seine Ganzheit ist und<br />

von der er in seinem Innersten weiss, dass es so ist. Elementare Kunst gibt dem Menschen,<br />

<strong>Ariadnes</strong> <strong>Faden</strong> in die Hand.<br />

Ich denke da gerade auch an meine therapeutische Arbeit. Das Ziel war für mich immer,<br />

dem Menschen den <strong>Faden</strong> zu reichen, um in die eigene Gegenwart und in das eigene<br />

Wissen zu kommen. Beim Kind, da weiss ich, es will immer und es hält den <strong>Faden</strong> fest in<br />

seiner Hand. Doch wie ist es beim Erwachsenen, wo Vieles bereits über Jahre somatisiert ist?<br />

Kommt man durch therapeutisches verarbeiten zum <strong>Faden</strong>? Oder brauche ich zuerst den<br />

<strong>Faden</strong> um überhaupt verarbeiten zu können?<br />

Heute weiss ich, mir geht es zuerst um den <strong>Faden</strong>! Denn nur durch das Öffnen der<br />

Wahrnehmung, komme ich überhaupt zum Wissen. Die Erkenntnis, dass das Gedächtnis ein<br />

lebendiger Geist ist, gibt mir die Zuversicht, dass Vergangenes, mit dem <strong>Faden</strong> in der Hand,<br />

ein neues Gesicht bekommen wird. Es wird sich zeigen, was und wie viel Vergangenes<br />

überhaupt noch bewältigt werden muss. Der <strong>Faden</strong> gibt dem Menschen eine neue<br />

Verantwortlichkeit für das Hier und das Jetzt.<br />

Elementare Kunst hat für mich auch etwas sehr verbindendes im Mensch sein, im<br />

schöpfend sein, im sich gegenseitig erkennen und im gemeinsamen zu Hause sein in der<br />

Schöpfung. Dass Religionen durch den Glauben der Menschen die Macht über sie<br />

übernehmen, stimmt ganz sicher, auch dass Hexen verbrannt wurden, weil sie<br />

Schöpfungswissen hatten, welches sich nicht mit der Macht der Religion vereinigen liess.<br />

Macht braucht Gläubige und Abhängige! Nur hat Glaube für mich noch eine andere Seite.<br />

Das was ich damit meine, könnte man vielleicht als „Spiritualität“ bezeichnen, was sich<br />

wiederum am Geist oder am Wissen orientiert. Meinem Schöpfungswissen liegt etwas<br />

tieferes, vielleicht auch Grösseres zu Grunde, als ich es selbst erfassen kann. Vielleicht ist es<br />

der Grundton, vielleicht die Quelle der das Wissen entspringt, ein Ort, wo die Fäden<br />

zusammen laufen oder von dem sie ausgehen. Da gehört für mich so etwas wie das<br />

„Schicksal“ hin, mit seinen vielen so genannten Zufällen, die mir immer bewusster<br />

begegnen, je mehr ich meinem Wissen vertraue. Diesem Ereignis gegenüber verspüre ich so<br />

etwas wie Demut, es ist ein Geheimnis, dem ich vertrauen kann. Daraus wachsen ein<br />

Mitgefühl und eine Liebe zu aller Schöpfung. Ich vertraue dabei voll meiner eigenen<br />

schöpferischen Kraft, die mich immer weiter führt, solange ich offen und empfänglich bin.<br />

Sie nährt mich und lässt mein Wissen immer tiefer und reicher werden. Das ist mein<br />

empfinden zum Wort Re-ligio. Da werde ich nicht zurück gebunden, sondern von da<br />

komme ich her, von dort aus verläuft <strong>Ariadnes</strong> <strong>Faden</strong>.<br />

<strong>Christina</strong> <strong>Studer</strong>, Luterbach, August 2007<br />

Emil Schwarz, Künstler, Philosoph, Autor, Leutwil

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