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Geheimnisvolle Welt der Eisblumen - Gletschergarten Luzern

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Verborgene Wun<strong>der</strong>welt<br />

im winterlichen Mikrokosmos<br />

Son<strong>der</strong>ausstellung<br />

vom 26. November 2010,<br />

verlängert bis<br />

18. September 2011<br />

Offen für Sie:<br />

täglich von 10 bis 17 Uhr<br />

ab 1. April von 9 bis 18 Uhr<br />

www.gletschergarten.ch


<strong>Geheimnisvolle</strong> <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> <strong>Eisblumen</strong><br />

Unsere dreiteilige Bil<strong>der</strong>ausstellung nimmt sich dem Phänomen <strong>Eisblumen</strong> in seiner ganzen<br />

Breite an: Von Schneekristallen über Kamm- und Bandeis bis zu den klassischen <strong>Eisblumen</strong><br />

an Scheiben und Spiegeln. Ihren unterschiedlichen Entstehungsorten entsprechend, sind<br />

sie in unserer Ausstellung <strong>der</strong> Luft, dem Wald o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Blockhütte zugeordnet.<br />

Faszination <strong>Eisblumen</strong>: erkunden und staunen<br />

Die Formenvielfalt ist unergründlich, immens und faszinierend. Dies entdeckte auch die<br />

Wissenschaft. So zum Beispiel <strong>der</strong> berühmte Physiker Johannes Kepler: Er hat sich in<br />

seinem 1611 erschienenen Werk „Strene seu De Nive Sexangula“ intensiv mit dem<br />

Mikrokosmos Schnee befasst. Und <strong>der</strong> als „Snowflake Man“ bekannte Amerikaner Wilson<br />

A. Bentley (1865-1931) hat die fast unüberblickbare Vielfalt <strong>der</strong> Schneekristalle photographisch<br />

festgehalten und in seinem 1931 erschienenen Standardwerk „Snow Crystals“<br />

2400 verschiedene Kristallformen unterschieden.<br />

„Mauerblümchen“ – das Phänomen Haareis<br />

Neben diesen atmosphärischen „<strong>Eisblumen</strong>“ zeigt <strong>der</strong> <strong>Gletschergarten</strong> auch Eisformen, die<br />

auf Waldböden und an pflanzlichen Stängeln beobachtet werden können. Ein ganz<br />

beson<strong>der</strong>es und wenig beachtetes Phänomen ist das sogenannte Haareis, dessen<br />

Erforschung erst in den letzten Jahren systematisch vorangetrieben wurde und eng mit<br />

dem Schweizer Wissenschaftler Gerhart Wagner (1920) verbunden ist.<br />

Erstmals dokumentiert: Haareis-Bildung im Zeitraffer<br />

Durch die Zusammenarbeit mit Gerhart Wagner ist es dem <strong>Gletschergarten</strong> gelungen,<br />

Haareis zu züchten und dessen Entstehung zu filmen. Zum ersten Mal überhaupt zeigen<br />

wir den geheimnisvollen Vorgang <strong>der</strong> Haareis-Bildung als Zeitraffer, verbunden mit einem<br />

Portrait von Gerhart Wagner.<br />

<strong>Eisblumen</strong> – eine aussterbende Spezies? Bilden Sie sich in unserer Ausstellung Ihr eigenes<br />

Urteil und öffnen Sie Ihre Augen für das faszinierende Kleine und Unscheinbare.<br />

Eine Eismaschine<br />

Seit 20. Januar ist die Ausstellung ergänzt durch einen Eiskristallisator. Damit kann von<br />

blossem Auge das Wachstum eines Eiskristalls beobachtet werden. Mit einem Peltier-<br />

Element wird die Temperatur eines Siliziumplättchens schnell auf –10°C heruntergekühlt.<br />

Aus <strong>der</strong> Feuchtigkeit <strong>der</strong> Luft bilden sich Eiskristalle. Für eine detaillierte Betrachtung steht<br />

ein Videomikroskop zur Verfügung.<br />

Unser Rahmenprogramm für Kin<strong>der</strong> und Familien<br />

Die Schneekönigin, mit Jolanda Steiner<br />

Die bekannte <strong>Luzern</strong>erin Jolanda Steiner erzählt: „die Schneekönigin“ von Hans Christian<br />

An<strong>der</strong>sen. Instrumentalistinnen und Instrumentalisten <strong>der</strong> Musikschulen Eschenbach und<br />

<strong>Luzern</strong> musizieren unter <strong>der</strong> Leitung von Franziska Ruckli.<br />

Mittwoch 23. März, 14-15 Uhr und 15:30 bis 16:30 Uhr (Museumseintritt)<br />

Unsere nächste Son<strong>der</strong>ausstellung ab November 2011:<br />

Top of the Alps<br />

Die Son<strong>der</strong>ausstellung „Top of the Alps“ ab November 2011 widmet sich <strong>der</strong> alpinen<br />

Panoramaphotographie. Gezeigt werden mo<strong>der</strong>nste digitale Alpenpanoramen des jungen<br />

Zermatters Matthias Taugwal<strong>der</strong> und Panoramen aus dem Helikopter des bekannten<br />

Photographen Willi P. Burkhardt.<br />

Weitere Informationen auf www.gletschergarten.ch.<br />

<strong>Gletschergarten</strong> <strong>Luzern</strong>, Denkmalstrasse 4, 6006 <strong>Luzern</strong><br />

Tel. 041 410 43 40

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