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Sankt Ulrich<br />

Zur Göttlichen Vorsehung<br />

Maria unterm Kreuz<br />

„Seht, die<br />

Jungfrau<br />

wird<br />

e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d<br />

empfangen,<br />

e<strong>in</strong>en Sohn<br />

wird sie<br />

gebären.“<br />

(Mt 1,23)<br />

Pfarreien<br />

Geme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>Königsbrunn</strong><br />

Pfarrbrief Nr. 29<br />

Advent 2012


Herbstball der Pfarrjugend - Andreas Siegmund bekommt den Ehrenamtspreis.<br />

Seniorennachmittag<br />

Marienkonzert


Heimat<br />

Das Bild ist uns allen wohl vertraut.<br />

Maria und Josef suchen e<strong>in</strong>en Ort, an<br />

dem das K<strong>in</strong>d, Jesus, zur Welt kommen<br />

kann. Oft romantisch verklärt,<br />

und doch e<strong>in</strong>e bittere Realität; damals<br />

wie heute.<br />

Vielleicht s<strong>in</strong>d diese beiden Herberge<br />

suchenden Menschen auch e<strong>in</strong> Bild<br />

für die vielen Menschen, die heute<br />

mit ihren Sorgen und Empf<strong>in</strong>dungen<br />

e<strong>in</strong>en Ort suchen, wo sie willkommen<br />

s<strong>in</strong>d, wo sie dazu gehören, wo sie so<br />

etwas wie Beheimatung f<strong>in</strong>den. Gibt<br />

es so etwas <strong>in</strong> dieser globalisierten,<br />

unübersichtlichen Welt überhaupt?<br />

Oder ist der Mensch zur Heimatlosigkeit,<br />

zur geistigen Obdachlosigkeit<br />

verurteilt?<br />

Ich habe es vielfach anders erlebt: An<br />

vielen Orten dieser Welt, an denen ich<br />

nur für kurze Zeit oder auf der Durchreise<br />

war, habe ich dennoch die Erfahrung<br />

von Heimat machen dürfen.<br />

Und zwar <strong>in</strong> der Feier der Liturgie, im<br />

Gottesdienst der Kirche. Selbst wenn<br />

ich die Sprache nicht verstanden<br />

habe, waren mir die Zeichen, die Formen<br />

und Riten so vertraut, dass ich<br />

gewusst habe: Hier gehöre ich dazu.<br />

Hier b<strong>in</strong> ich daheim. Hier begegne ich<br />

e<strong>in</strong>em Gott, der mich liebt und der als<br />

Mensch <strong>in</strong> me<strong>in</strong> Leben gekommen ist.<br />

Hier begegne ich e<strong>in</strong>em Gott, dem ich<br />

vertraut b<strong>in</strong>, selbst wenn mir die an-<br />

Unser Titelbild zeigt<br />

e<strong>in</strong>e Krippendarstellung<br />

aus der Kirche St. Ulrich.<br />

GRUSSWORT 3<br />

wesenden Menschen alle fremd s<strong>in</strong>d.<br />

Hier, <strong>in</strong> diesem Gottesdienst, ereignet<br />

sich etwas, was größer ist als ich<br />

selbst, größer als alle re<strong>in</strong> menschlichen<br />

B<strong>in</strong>dungen, größer als alle<br />

menschlichen Vorstellungen. Hier ereignet<br />

sich das Wunder me<strong>in</strong>er Erlösung.<br />

Immer wieder neu.<br />

Es ist schön, zu e<strong>in</strong>er Kirche zu gehören,<br />

die e<strong>in</strong>em auf dem ganzen Erdkreis<br />

das Angebot und das Geschenk<br />

von Heimat macht. Und die die ganze<br />

Menschheitsfamilie e<strong>in</strong>lädt, <strong>in</strong> E<strong>in</strong>heit<br />

und Geschwisterlichkeit zusammen<br />

zu leben. Daher können jene, die aus<br />

ehrlicher und tiefer Überzeugung an<br />

der Feier der Eucharistie teilnehmen,<br />

gar nicht anders, als offen und e<strong>in</strong>ladend<br />

zu se<strong>in</strong> für all die Menschen,<br />

die auf der Suche nach Heimat und<br />

Angenommen se<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d. Denn es ist<br />

Christus selbst, der Menschgewordene<br />

Sohn Gottes, der aus ihrer Mitte<br />

heraus diese E<strong>in</strong>ladung ausspricht:<br />

Kommt zu mir, ich will euch Ruhe verschaffen!<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihr Pfarrer Bernd Weidner


4 ABSCHIED<br />

Erfüllte Zeit<br />

Pater Alcide Kragbe verabschiedet sich<br />

Liebe Mitchristen,<br />

der dänische Religionsphilosoph Sören<br />

Kierkegaard sagt: „Das Leben<br />

kann nur rückblickend verstanden<br />

werden, muss aber vorausschauend<br />

gelebt werden.“ Dieser Satz hat sich<br />

e<strong>in</strong>mal mehr für mich bewahrheitet.<br />

Als ich zu Ihnen für das Pastoraljahr<br />

kam, war ich e<strong>in</strong> Ordensfrater. Dann<br />

wurde ich am 8. Januar 2012 <strong>in</strong> der<br />

Kirche Zur Göttlichen Vorsehung zum<br />

Diakon geweiht. Es war e<strong>in</strong>e sehr<br />

schöne liturgische Feier. Am 14. Juli<br />

wurde ich <strong>in</strong> Eichstätt zum Priester<br />

geweiht. Ich b<strong>in</strong> immer noch sehr bee<strong>in</strong>druckt<br />

und dankbar für Ihre große<br />

Teilnahme an me<strong>in</strong>er Weihe.<br />

An ke<strong>in</strong>em anderen Ort habe ich <strong>in</strong><br />

kürzester Zeit e<strong>in</strong>en so tiefgreifenden<br />

Rollenwechsel erlebt wie hier <strong>in</strong> <strong>Königsbrunn</strong>.<br />

Heute verstehe ich rückblickend,<br />

warum me<strong>in</strong> Lebens- und<br />

Berufungsweg zu Ihnen verlaufen ist:<br />

Damit ich das Leben habe und es <strong>in</strong><br />

Fülle habe (vgl. Joh 10,10). Jesus Christus<br />

hat <strong>in</strong> <strong>Königsbrunn</strong> me<strong>in</strong> Leben<br />

durch den Auftrag zum diakonalen<br />

und priesterlichen Dienst erfüllt. Im<br />

Rahmen me<strong>in</strong>es pastoralen Dienstes<br />

habe ich <strong>in</strong> <strong>Königsbrunn</strong> wunderbare<br />

Menschen, motivierte Mitchristen,<br />

e<strong>in</strong>e kreative und <strong>in</strong>itiativfreudige<br />

Pfarrjugend, engagierte und solida-<br />

rische Ehrenamtliche<br />

und<br />

leidenschaftlicheHauptamtliche<br />

erlebt.<br />

Sie alle haben<br />

me<strong>in</strong> Leben<br />

reich gemacht.<br />

Wollte ich mich namentlich bei all diesen<br />

Menschen bedanken, wäre dafür<br />

e<strong>in</strong>e Sonderausgabe des Pfarrbriefes<br />

notwendig, um alle Namen aufzuführen.<br />

Deswegen sage ich e<strong>in</strong>fach, aber<br />

von ganzem Herzen Ihnen allen e<strong>in</strong>en<br />

ganz herzlichen Dank.<br />

Me<strong>in</strong>e Zeit <strong>in</strong> <strong>Königsbrunn</strong> endet am<br />

31. Dezember 2012. Aber unsere Zeit<br />

und unsere Vorhaben stehen <strong>in</strong> Gottes<br />

Händen. „Darum beten wir auch<br />

immer für euch, dass unser Gott euch<br />

eurer Berufung würdig mache und <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>er Macht allen Willen zum Guten<br />

und jedes Werk des Glaubens vollende.“<br />

(2 Thess 1,11) Ihnen und Euch<br />

spreche ich me<strong>in</strong>e tiefe Verbundenheit<br />

<strong>in</strong> Christus und im Gebet aus.<br />

Ihr Pater Alcide Kragbe OSFS


Wieder e<strong>in</strong> neues Gesicht! Wieder<br />

gibt es <strong>in</strong> Ihrer Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>en neuen<br />

Pastoralreferendar. Gerade angekommen<br />

und von denen, die mir<br />

schon begegnet s<strong>in</strong>d, sehr herzlich<br />

aufgenommen, möchte ich mich Ihnen<br />

allen hier kurz vorstellen. Me<strong>in</strong>e<br />

Heimat ist – gar nicht weit von hier<br />

– Ulm. Dort, <strong>in</strong> der Oststadt, am Alten<br />

Friedhof und unweit der Georgskirche,<br />

die Ihrer Ulrichskirche so gleicht,<br />

b<strong>in</strong> ich 1958 geboren und aufgewachsen.<br />

Nach e<strong>in</strong>er Lehrerausbildung<br />

war ich beim Kolp<strong>in</strong>g Bildungswerk<br />

an verschiedenen Orten <strong>in</strong> der Diözese<br />

Augsburg beschäftigt, zunächst <strong>in</strong><br />

der Erwachsenenarbeit, dann <strong>in</strong> der<br />

Benachteiligtenförderung. Wohl war<br />

es der sakrale Raum des Ulmer Münsters,<br />

der <strong>in</strong> mir schon früh so etwas<br />

wie e<strong>in</strong>e Sehnsucht nach Gott und e<strong>in</strong>em<br />

Leben aus dem Glauben weckte.<br />

Es sollte aber lange dauern, bis das<br />

zum Durchbruch kam.<br />

1991 b<strong>in</strong> ich <strong>in</strong> die katholische Kirche<br />

e<strong>in</strong>getreten. Viele Jahre war ich <strong>in</strong> der<br />

charismatischen Bewegung aktiv <strong>in</strong><br />

Lobpreis- und Seelsorgeteams. 2005<br />

schloss ich mich der Geme<strong>in</strong>schaft<br />

der Salvatorianer an. Die Societas Div<strong>in</strong>i<br />

Salvatoris (SDS), die Gesellschaft<br />

des Göttlichen Heilands, ist e<strong>in</strong> apostolischer<br />

Orden, entstanden aus der<br />

Glaubensnot des ausgehenden 19.<br />

WILLKOMMEN 5<br />

E<strong>in</strong> neuer Mitarbeiter <strong>in</strong> unserer Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft<br />

Frater Wolfgang Sütterl<strong>in</strong> SDS stellt sich vor<br />

Jahrhunderts.<br />

Verkündigung<br />

auf allen Wegen<br />

und mit<br />

allen Mitteln<br />

war das Anliegen<br />

unseres<br />

Gründers P.<br />

Franziskus Jordan. In der ganzen Welt<br />

versuchen Mitbrüder, Mitschwestern<br />

und Laien bis heute, diesem Auftrag<br />

gerecht zu werden. Mir bot sich gerade<br />

auf dem Gebiet der E<strong>in</strong>zelseelsorge,<br />

der Lehre und der Exerzitienarbeit<br />

die Möglichkeit, an frühere<br />

Erfahrungen anzuknüpfen. Nach der<br />

Kandidatur absolvierte ich e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>jähriges<br />

Noviziat <strong>in</strong> den USA und das Studium<br />

der Theologie <strong>in</strong> München. Nun<br />

b<strong>in</strong> ich hier, um bei Ihnen und mit<br />

Ihnen weitere Schritte <strong>in</strong> die Praxis<br />

zu tun, um zu lernen, was e<strong>in</strong> Pfarrer<br />

noch so alles braucht für se<strong>in</strong>en täglichen<br />

Dienst. Regelmäßige Begleitveranstaltungen<br />

am Pastoraltheologischen<br />

Institut <strong>in</strong> Friedberg werden<br />

das ergänzen. Am 8.12. werde ich <strong>in</strong><br />

Bad Wurzach zum Diakon geweiht.<br />

Die Priesterweihe soll im Laufe des<br />

nächsten Jahres folgen.<br />

Ich freue mich auf das Jahr bei Ihnen.<br />

Man darf mich gerne ansprechen.<br />

Fr. Wolfgang Sütterl<strong>in</strong>


6 GEMEINDELEBEN<br />

Aus dem Alltag tiefer zu sich und Gott näher kommen<br />

Das war Thema beim E<strong>in</strong>kehrtag des PG-Rates<br />

Der Herbst ist für den Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaftsrat,<br />

wie auch früher für<br />

die Pfarrgeme<strong>in</strong>deräte, die rechte Zeit<br />

für e<strong>in</strong>e Klausur, e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>kehrtag,<br />

bei dem <strong>in</strong> geistlicher Geme<strong>in</strong>schaft<br />

bestimmte Themen der Seelsorge<br />

<strong>in</strong>tensiver bedacht und besprochen<br />

werden können als bei den regulären<br />

Sitzungen.<br />

Heuer g<strong>in</strong>gen wir nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong> auswärtiges<br />

Haus, sondern trafen uns<br />

am 2. und 3. November im Pfarrzentrum<br />

Maria unterm Kreuz. Das<br />

Hauptthema bildete e<strong>in</strong>e Bestandsaufnahme<br />

des Bereiches Liturgie<br />

– Spiritualität – Geme<strong>in</strong>schaft, und<br />

die Frage, welche neuen Impulse das<br />

christliche Leben unserer <strong>Königsbrunn</strong>er<br />

Geme<strong>in</strong>de hier vertiefen<br />

könnten.<br />

Auf der e<strong>in</strong>en Seite stellten wir fest,<br />

dass alle bestehenden geistlichen<br />

Gruppen und Angebote für die Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft<br />

segensreich s<strong>in</strong>d<br />

und zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong>em mehr oder<br />

weniger festen Kreis, der se<strong>in</strong> Beten,<br />

S<strong>in</strong>gen, Bibel teilen usw. selbst<br />

gestaltet, angemessene Formen des<br />

spirituellen Christse<strong>in</strong>s bieten. Viele<br />

der Aktiven unserer Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft<br />

schöpfen daraus ebenso<br />

Kraft für ihr Tun wie aus den Eucharistiefeiern,<br />

die für alle die Hö-<br />

hepunkte der Gottesbegegnung und<br />

des geteilten Glaubens s<strong>in</strong>d. Auch<br />

Jugendgottesdienste, Jugendgebete<br />

oder die Rosenkranzgebete, die eher<br />

die Älteren ansprechen - um nur e<strong>in</strong>ige<br />

Beispiele zu nennen -, haben ihren<br />

festen Platz.<br />

Auf der anderen Seite müssen wir<br />

aber feststellen, dass die Teilnahme<br />

an den Eucharistiefeiern weiter abnimmt.<br />

Die Generation, für die die<br />

Tradition des Glaubens wichtig ist,<br />

kommt <strong>in</strong> die Jahre; viele ältere treue<br />

Kirchgänger können e<strong>in</strong>es Tages nicht<br />

mehr kommen. Junge Familien, denen<br />

die Sonntagsmesse e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />

Anliegen ist, s<strong>in</strong>d offensichtlich rar<br />

geworden. Und bei den Menschen<br />

dazwischen, den jüngeren Erwachsenen,<br />

Berufstätigen, Familien ohne<br />

kle<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der, Paaren und S<strong>in</strong>gles,<br />

sieht es noch schlechter aus. Manche<br />

bleiben e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>es Tages aus den<br />

Gottesdiensten weg, und zwar auch<br />

gläubige Menschen.<br />

Neben der Sorge, wie sich die früheren<br />

Gottesdienstbesucher neu und<br />

anders ansprechen lassen, muss uns<br />

aber immer auch die missionarische<br />

Aufgabe bewegen, Menschen ganz<br />

neu oder wieder neu zu Gott und zum<br />

Leben aus dem Evangelium h<strong>in</strong> zu<br />

helfen.


Deshalb lauteten e<strong>in</strong>ige Fragen, die <strong>in</strong><br />

unseren Gesprächen gestellt wurden:<br />

• Wie können wir das, was uns<br />

selbst an der Messe wichtig ist,<br />

anderen verständlich machen?<br />

• Empf<strong>in</strong>den zu viele Mitmenschen<br />

die Sprache unserer Gottesdienste<br />

als fremdartig?<br />

• Brauchen wir mehr spirituelle<br />

Angebote „unterhalb“ der Eucharistiefeier?<br />

E<strong>in</strong> wichtiger Gedanke war, dass es<br />

vielleicht am wichtigsten ist, uns immer<br />

wieder nach unseren eigenen<br />

Bedürfnissen und Zielen zu fragen,<br />

bevor wir auf andere zugehen. Und<br />

dass es entscheidend ist, unseren<br />

eigenen Weg mit Christus zu gehen,<br />

so wie er uns wichtig ist – durchaus<br />

vielgestaltig, lebendig und alltagstauglich,<br />

damit viele Menschen auch<br />

e<strong>in</strong>en Weg für sich f<strong>in</strong>den. Verbundenheit<br />

mit Christus erreichen wir<br />

vor allem im Gebet. Was viele von uns<br />

gern öfter erleben würden, ist bei unserer<br />

geschäftigen Lebensweise das<br />

meditative Gebet, e<strong>in</strong> Gebet <strong>in</strong> Ruhe.<br />

Wir me<strong>in</strong>en, was uns PG-Rät<strong>in</strong>nen<br />

und –Räten hilft, Gott näher zu kommen,<br />

wird auch für manch Andere das<br />

Richtige se<strong>in</strong>.<br />

GEMEINDELEBEN 7<br />

So kamen wir am Ende unserer E<strong>in</strong>kehr<br />

zu der Entscheidung, unser Angebot<br />

geistlicher Zusammenkünfte<br />

und Gottesdienste an e<strong>in</strong> oder zwei<br />

Stellen so zu verändern, dass besonders<br />

auch berufstätige Menschen zu<br />

Zeiten, die sich nach ihrem Lebensrhythmus<br />

hierfür eignen, regelmäßig<br />

zur Ruhe und dar<strong>in</strong> zu Gott kommen<br />

können. Wie dies im E<strong>in</strong>zelnen gestaltet<br />

werden kann (zeitlich, räumlich<br />

und personell), will der PG-Rat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />

nächsten Sitzungen beraten und<br />

weitere Schritte erwägen.<br />

Der Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaftsrat wäre<br />

dankbar, wenn die Geme<strong>in</strong>demitglieder,<br />

denen Liturgie und Gebet<br />

e<strong>in</strong> Anliegen s<strong>in</strong>d, die Bemühungen,<br />

auch neue Wege zu gehen, konstruktiv<br />

unterstützen würden. Wenn es<br />

nur der Kerngeme<strong>in</strong>de gemütlich ist,<br />

stirbt früher oder später vor Ort der<br />

Glaube. Den Menschen, die der Kirche<br />

fern geblieben oder denen sie fremd<br />

geworden ist, will Christus sich zeigen,<br />

vielleicht gerade jetzt, bei uns,<br />

durch uns. Beten wir darum, dass er<br />

es sichtbar tut.<br />

Gerhard Stumpf


8 GEMEINDELEBEN<br />

Pilgerreise nach Andalusien<br />

Im November 2013<br />

Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu dürfen,<br />

dass die Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>Königsbrunn</strong> ihre vierte Pilgerreise<br />

dieser Art, diesmal nach Spanien/<br />

Andalusien <strong>in</strong> den Herbstferien 2013,<br />

unternehmen wird. Die geistliche Leitung<br />

wird wieder Pfarrer Bernd Weidner<br />

übernehmen.<br />

Wir treffen uns zu e<strong>in</strong>em<br />

Infoabend<br />

am Mittwoch, 20. Februar 2013,<br />

um 20 Uhr<br />

im Pfarrsaal von Maria unterm Kreuz.<br />

Bei diesem Term<strong>in</strong> wird auch Frau<br />

Preis vom Veranstalter Tobit-Reisen<br />

anwesend se<strong>in</strong> und uns umfassende<br />

Informationen zukommen lassen.<br />

Ab diesem Zeitpunkt s<strong>in</strong>d dann auch<br />

Anmeldungen möglich.<br />

Reiseangebot: „Andalusien - das maurische<br />

Erbe Spaniens“<br />

Achttägige Flug-/Busreise, 26.10. bis<br />

02.11.2013<br />

Im Reisepreis enthaltene Leistungen:<br />

• Flug ab/bis München nach Málaga<br />

und zurück z. B. mit Lufthansa<br />

oder Air Berl<strong>in</strong><br />

• achttägige Bus-Rundreise <strong>in</strong> Spanien<br />

im vollklimatisierten Luxusreisebus<br />

• Unterbr<strong>in</strong>gung <strong>in</strong> Doppelzimmern<br />

mit Bad/Dusche und WC<br />

• 7 Übernachtungen <strong>in</strong> guten 3-<br />

oder 4-Sterne-Hotels<br />

• 7 x Halbpension<br />

• Tapas-Essen auf der Fahrt von<br />

Granada nach Córdoba bei Baena<br />

mit Olivenölmühlen-Besuch<br />

• Bodega-Besuch mit We<strong>in</strong>probe <strong>in</strong><br />

Jerez<br />

• durchgängige deutschsprachige<br />

Reiseleitung <strong>in</strong> Spanien<br />

• zusätzlich deutschsprachige Stadtführer<br />

• E<strong>in</strong>trittsgebühren laut Programm<br />

• Reisepreissicherungssche<strong>in</strong>e<br />

Maximale Teilnehmerzahl:<br />

55 Personen<br />

Reisepreis pro Person im DZ:<br />

ab 47 Personen: 1095 Euro<br />

E<strong>in</strong>zelzimmerzuschlag: 210 Euro<br />

Vorgesehene Unterkünfte<br />

Granada: ****Hotel Alixares<br />

Cordoba: ****Hotel Conquistador<br />

Sevilla: ****Hotel Catalonia Giralda<br />

Málaga: ***Hotel Eurostars Astoria<br />

Wolfgang Focke


Tage der Stille<br />

<strong>in</strong> der Fastenzeit<br />

Von Samstag, 2. März, bis Sonntag,<br />

3. März 2013, im Exerzitienhaus St.<br />

Paulus <strong>in</strong> Leitershofen. Thema: „De<strong>in</strong><br />

Reich komme - Wo der Geist Jesu<br />

herrscht, da ist Reich Gottes (Albert<br />

Schweitzer) - Wie können wir es bezeugen?“<br />

Voranmeldung im Pfarrbüro,<br />

Telefon 9651-0, und bei Frau Eggste<strong>in</strong>,<br />

Tel. 9880874.<br />

Der <strong>Königsbrunn</strong>er Niklausmarkt<br />

hat dieses Jahr nicht nur e<strong>in</strong>en neuen<br />

Veranstaltungsort, sondern auch zum<br />

ersten Mal e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Stand<br />

unserer Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft.<br />

Weihnachtlich geschmückte Holzbuden,<br />

der Duft von Glühwe<strong>in</strong>, K<strong>in</strong>derpunsch<br />

und süßen bis herzhaften<br />

Leckereien – dazu allerlei Dekorations-<br />

und Geschenkideen. Vom 7. bis<br />

9. Dezember lädt der Markt zur E<strong>in</strong>stimmung<br />

auf die Weihnachtszeit<br />

auf e<strong>in</strong>en gemütlichen Besuch mit<br />

Familie und Freunden e<strong>in</strong>. Erstmalig<br />

f<strong>in</strong>det er dieses Jahr auf dem Vorplatz<br />

zwischen der Königstherme, der Eisarena<br />

und dem ZOB statt – und lockt<br />

dazu mit umfangreichem Rahmenprogramm.<br />

GEMEINDELEBEN 9<br />

Gebrauchte Briefmarken<br />

für den guten Zweck<br />

Briefmarken sammeln für die Missionsarbeit<br />

ist nach wie vor e<strong>in</strong>e gute<br />

Sache und wird auch von unserer<br />

Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft unterstützt.<br />

Das Pfarrbüro nimmt gebrauchte<br />

Briefmarken gern entgegen, ebenso<br />

Frau Schlosser (Nördl<strong>in</strong>ger Str. 107).<br />

Geme<strong>in</strong>sam beim Niklausmarkt<br />

Besuchen Sie den Stand unserer Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft<br />

Premiere hat auch die Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>Königsbrunn</strong> mit e<strong>in</strong>em<br />

erstmalig geme<strong>in</strong>samen Stand aller drei<br />

Pfarreien. „Rund 40 freiwillige Helfer<br />

aus den e<strong>in</strong>zelnen Pfarreien s<strong>in</strong>d an den<br />

drei Tagen aktiv mit dabei und werden<br />

jeweils zu viert für etwa 2,5 Stunden<br />

an der Bude Dienst tun – als Verkäufer,<br />

Versorger und Küchenhilfen, Spr<strong>in</strong>ger<br />

und Co.“, so Gabi Hendrich-Wistokat<br />

vom Organisations-Team. „Unsere Besucher<br />

können bei rotem oder weißem<br />

Glühwe<strong>in</strong> und K<strong>in</strong>derpunsch gemütlich<br />

beisammen se<strong>in</strong> und aufwärmen;<br />

für das leibliche Wohl s<strong>in</strong>d fränkische<br />

saure Zipfel mit Brot e<strong>in</strong>e willkommene<br />

Abwechslung zur klassischen Bratwurst.<br />

Wir freuen uns auf Sie!“<br />

Veronika Hauschka


10 FAMILIEN<br />

Mit der Familie durchs Kirchenjahr<br />

Zwei Buchtipps<br />

„Durch das Jahr, durch das Leben<br />

- Das christliche Hausbuch für die<br />

Familie“<br />

Zugegebenermaßen: Er kl<strong>in</strong>gt etwas<br />

befremdlich und verstaubt, der Untertitel<br />

„Das christliche Hausbuch<br />

für die Familie“ - kann man sich<br />

doch leicht zurückversetzt fühlen <strong>in</strong><br />

längst vergangene Bilder e<strong>in</strong>er guten<br />

milieugeprägten Familienwelt. Doch<br />

den Autoren geht es nicht darum, heile,<br />

christliche Familienbilder aufzugreifen.<br />

Vielmehr sehen die Autoren<br />

durchaus die Verschiedenartigkeit<br />

von Familie heute. So haben sie viele<br />

Formen partnerschaftlicher Beziehung<br />

im Blick, denen das Hausbuch<br />

„Hilfen zu e<strong>in</strong>em Familienleben <strong>in</strong><br />

Namen Gottes geben“ soll. Es soll e<strong>in</strong><br />

Begleiter durch das Jahr und durch<br />

das Leben se<strong>in</strong>. Ansprechend illustriert<br />

und mit klarer Struktur br<strong>in</strong>gen<br />

die Autoren Wissenwertes und Anregungen<br />

zur Gestaltung des Alltags<br />

mit K<strong>in</strong>dern ebenso <strong>in</strong> den Blick wie<br />

die Generationenfrage. Von der Taufe<br />

bis zur Krankensalbung br<strong>in</strong>gen sie<br />

die Sakramente als lebensbegleitende<br />

Zeichen der Nähe Gottes <strong>in</strong>formativ<br />

und berührend zur Sprache. Entlang<br />

des Tages- und Jahreslaufs f<strong>in</strong>den<br />

sich Praxishilfen und Informationen<br />

zu Namensfesten und Bräuchen, die<br />

Anregungen geben. E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Glau-<br />

benslexikon beschließt dieses praktische<br />

und <strong>in</strong>formative katechetisch<strong>in</strong>formativ<br />

und praxistaugliche Buch.<br />

Die Anregungen s<strong>in</strong>d leicht umzusetzen.<br />

„Durch das Jahr durch das Leben<br />

- Das christliche Hausbuch für die Familie“<br />

(464 Seiten, farbig illustriert)<br />

ist 2012 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er neu überarbeiteten,<br />

ergänzten und an die heutigen Familien-<br />

und Lebensverhältnisse angepassten<br />

Ausgabe im Kösel-Verlag,<br />

München erschienen. 27,99 Euro.<br />

„Hirten erst kund gemacht - E<strong>in</strong><br />

Liederheft mit den bekanntesten<br />

Weihnachtsliedern für die ganze<br />

Familie“<br />

In ke<strong>in</strong>er Jahreszeit wird soviel musiziert,<br />

wie zu Advent und Weihnachten.<br />

Dieses preiswerte Liederheft<br />

unterstützt diese Tradition. Es verschafft<br />

Textsicherheit bei den neun<br />

bekanntesten Weihnachtsliedern,<br />

bietet Hilfen für die Begleitung mit<br />

Gitarre und Blockflöte (Akkorde und<br />

2. Stimme) und – dar<strong>in</strong> liegt das Besondere!<br />

– erläutert verständlich und<br />

lebensnah die Geschichte und Botschaft<br />

der Lieder. Erschienen ist das<br />

Liederheft (24 Seiten, farbig illustriert)<br />

beim Deutschen Katecheten-<br />

Vere<strong>in</strong> e.V. 1,20 Euro.<br />

Tobias Weismantel


Kommunionkleiderbörse<br />

Am Samstag, 23. Februar, f<strong>in</strong>det im<br />

Pfarrsaal Zur Göttlichen Vorsehung<br />

e<strong>in</strong>e Kommunionkleiderbörse statt.<br />

Von 14 bis 16 Uhr können Sie gut erhaltene<br />

Erstkommunionbekleidung<br />

für Mädchen und Jungen verkaufen<br />

bzw. kaufen. Die Standgebühr beträgt<br />

drei Euro. Nähere Informationen gibt<br />

es im Pfarrbüro, Telefon 96 510.<br />

K<strong>in</strong>derkleiderbörse<br />

Am Samstag, 2. März, f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> der<br />

Zeit von 14 bis 16 Uhr wieder e<strong>in</strong>e<br />

K<strong>in</strong>derkleider- und Spielzeugbörse<br />

im Pfarrzentrum Zur Göttlichen Vorsehung<br />

statt. Die Standgebühr beträgt<br />

vier Euro. Ab 13 Uhr ist der Pfarrsaal<br />

für Verkäufer zum Aufbau geöffnet.<br />

Es gibt Kaffee und Kuchen.<br />

FAMILIEN 11<br />

Zum Weltjugendtag 2013<br />

nach Rio de Janeiro<br />

Brasilien erwartet über 2 Millionen<br />

junge Menschen aus der ganzen Welt<br />

zum Weltjugendtag 2013 <strong>in</strong> Rio de<br />

Janeiro. Das Bischöfliche Jugendamt<br />

der Diözese Augsburg bietet dazu<br />

e<strong>in</strong>e Reise für Jugendliche und junge<br />

Erwachsene an.<br />

Reisezeit: Sa. 13.07. – Fr. 02.08.2013,<br />

Reisekosten 2295 € (Stand: 08.11.12)<br />

Anmeldeschluss: 30.11., Teilnahme<br />

ab 18 bis 35 Jahre.<br />

Anmeldung & weitere Infos unter:<br />

www.wjt-augsburg.de.<br />

Simon Lipp,<br />

Bischöfliches Jugendamt


12 EINE WELT<br />

Hilfe für Pater Patrick<br />

Spenden für die Arbeit <strong>in</strong> den Slums Nairobis<br />

Wir möchten Ihnen noch e<strong>in</strong>mal das<br />

Hilfsprojekt „Hilfe zur Selbsthilfe“ für<br />

Pater Patrick <strong>in</strong>s Gedächtnis rufen.<br />

P. Dr. Patrick Mwania ist ke<strong>in</strong> Unbekannter,<br />

hat er doch etliche Male die<br />

Urlaubsvertretung für Pfr. Weidner<br />

übernommen und mit se<strong>in</strong>er heiteren,<br />

fröhlichen Ausstrahlung und<br />

se<strong>in</strong>em offenen Wesen viele bee<strong>in</strong>druckt.<br />

Nach se<strong>in</strong>er Promotion <strong>in</strong><br />

Deutschland ist er <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Heimat<br />

nach Nairobi zurückgekehrt und lehrt<br />

dort im Priestersem<strong>in</strong>ar. Außerdem<br />

arbeitet er mit se<strong>in</strong>en Sem<strong>in</strong>aristen <strong>in</strong><br />

den Slums von Kenias Hauptstadt. Es<br />

ist ke<strong>in</strong>e leichte Aufgabe, stoßen sie<br />

doch oft psychisch und physisch an<br />

ihre Grenzen.<br />

Wie bereits im Sommer bei P. Patricks<br />

vierwöchigem Aufenthalt bei uns berichtet,<br />

wird dr<strong>in</strong>gend e<strong>in</strong> Transportfahrzeug<br />

benötigt, um den Armen <strong>in</strong><br />

den Slums besser und effektiver helfen<br />

zu können. Die Ordensgeme<strong>in</strong>schaft,<br />

der er angehört, kann die benötigte<br />

Summe nicht aufbr<strong>in</strong>gen. So wurde im<br />

Sommer e<strong>in</strong> Spendenaufruf gestartet.<br />

Beim geme<strong>in</strong>samen Pfarrfest Anfang<br />

Juli wurde die Kollekte dem Projekt<br />

zur Verfügung gestellt, außerdem der<br />

Erlös vom Verkauf der M<strong>in</strong>ibrote beim<br />

Erntedankfest. Das AWO-Seniorenheim<br />

spendete e<strong>in</strong>e größere Summe<br />

aus den E<strong>in</strong>nahmen vom Familien-<br />

sommerfest im Juli. Ferner g<strong>in</strong>gen<br />

auch größere und kle<strong>in</strong>ere Beträge<br />

von Privatpersonen auf dem Hilfsprojektkonto<br />

e<strong>in</strong>. So beläuft sich die Summe<br />

im Moment auf 4046,88 Euro. Da<br />

der gebrauchte Kle<strong>in</strong>transporter, der<br />

speziell für afrikanische Verhältnisse<br />

ausgerüstet und mit 14 Sitzen ausgestattet<br />

wird, rund 20.000 Euro kostet,<br />

fehlt leider noch sehr viel Geld.<br />

Wir möchten Sie herzlich bitten, Ihre<br />

Phantasie spielen zu lassen, Ihre Herzen<br />

und Geldbeutel zu öffnen, um den<br />

Traum von P. Patrick bald Wirklichkeit<br />

werden zu lassen. Ihr Geld wird<br />

hundertprozentig an Ort und Stelle<br />

ankommen! Vielleicht können Sie<br />

auch noch Verwandten und Bekannten,<br />

die noch nichts von diesem Projekt<br />

gehört haben, etwas davon erzählen.<br />

Lassen Sie uns im besten S<strong>in</strong>n<br />

katholisch se<strong>in</strong>, das heißt über den<br />

Tellerrand der eigenen Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong><br />

die Welt schauen, nicht nur über die<br />

schlimmen Berichte aus der dritten<br />

Welt lamentieren, sondern die Ärmel<br />

hoch krempeln, um Gutes zu bewirken<br />

- <strong>in</strong> diesem Fall das Hilfsprojekt<br />

für Patrick zu f<strong>in</strong>anzieren!<br />

Im Namen von Pater Patrick allen e<strong>in</strong><br />

herzliches Vergelt’s Gott!<br />

Inge Niederzoll


E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nere Verpflichtung zum Geben<br />

Viele Möglichkeiten <strong>in</strong> unserer Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft<br />

„Armut wird nicht von den Armen selbst<br />

geschaffen. Sie wird von Institutionen<br />

und Rahmenbed<strong>in</strong>gungen, die wir<br />

selbst <strong>in</strong>s Leben gerufen haben, gefördert.“<br />

(Prof. Muhammad Yunus, Bangladesh,<br />

Friedensnobelpreisträger)<br />

Ja, mich irritiert es auch Jahr für Jahr,<br />

wenn so zwei Monate vor Weihnachten<br />

„Bettelbriefe“ mit Bitten um Geldspenden<br />

<strong>in</strong> die unterschiedlichsten<br />

Regionen der Welt, Krisengebiete<br />

oder konkrete Hilfsfonds scharenweise<br />

<strong>in</strong>s Haus flattern. Gleichzeitig<br />

verstehe ich die Organisationen. Sie<br />

s<strong>in</strong>d darauf angewiesen und versuchen<br />

das Fest um die Geburt Christi<br />

für sich oder die Sache zu gew<strong>in</strong>nen –<br />

und haben dabei edlere Motive als die<br />

Geschäftswelt! Man kann nicht überall<br />

geben, das ist klar, aber die <strong>in</strong>nere Verpflichtung<br />

zum Helfen, Abgeben - die<br />

sollte man als Christ, natürlich nicht<br />

nur um Weihnachten, verspüren.<br />

Hier <strong>in</strong> <strong>Königsbrunn</strong> und unserer<br />

Spendenkonto:<br />

Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft <strong>Königsbrunn</strong>,<br />

Konto-Nr. 6432689, Augusta<br />

Raiffeisenbank BLZ 720 90000<br />

Verwendungszweck: Hilfe zur<br />

Selbsthilfe für Nairobi<br />

EINE WELT 13<br />

Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft gibt es ebenfalls<br />

gute Möglichkeiten Menschen zu<br />

unterstützen, die es nicht so gut getroffen<br />

hat. Da ist der Weltladen, der<br />

das ganze Jahr über fair gehandelt<br />

Waren verkauft und neben guten Lebensmitteln<br />

schönes Handwerk anbietet<br />

und damit Menschen <strong>in</strong> armen<br />

Ländern die Möglichkeit für bessere<br />

Bildung und Arbeit garantiert. Da s<strong>in</strong>d<br />

die Sterns<strong>in</strong>ger, die Anfang des Jahres<br />

wieder von Tür zu Tür gehen und<br />

Spenden sammeln für K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Not.<br />

Da gibt es aber auch das private Hilfsprojekt<br />

„Hand <strong>in</strong> Hand“, das mit Patenschaften<br />

für K<strong>in</strong>der und Witwen <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em der ärmsten Gebiete Süd<strong>in</strong>diens<br />

seit über 20 Jahren Menschen unterstützt,<br />

auch am Aufbau von Schule<br />

und Krankenhaus mitwirkt. Bereits<br />

zwei Jugendliche unserer Geme<strong>in</strong>de<br />

haben sich davon anregen lassen vor<br />

Ort selbst Hand anzulegen, aktuell ist<br />

Clemens Collisi vor Ort. Über se<strong>in</strong>e Erfahrungen<br />

und Erlebnisse schreibt er<br />

im Blog unter http://clemensat<strong>in</strong>dia.<br />

wordpress.com. Und zuletzt möchte<br />

ich nochmals das Hilfsprojekt für Pater<br />

Patrick allen sehr ans Herz legen<br />

(siehe Artikel l<strong>in</strong>ks). Es wäre so wichtig,<br />

dass wir nicht zögerlich, sondern<br />

großzügig und schnell diese sicherlich<br />

hohe Summe zusammen bekämen!<br />

Andrea Collisi


14 SENIOREN<br />

Seniorennachmittage haben Zukunft<br />

Das neue Programm für 2013 ist da<br />

Zum letzten Advent 2011 konnten<br />

wir hier die Gründung der neuen<br />

Seniorennachmittage <strong>in</strong> der Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft<br />

mit dem Programm<br />

für 2012 ankündigen, und im März<br />

g<strong>in</strong>gen diese mit „Scherben br<strong>in</strong>gen<br />

Glück“ an den Start. Damals erschien<br />

es durchaus offen, wie das Konzept<br />

e<strong>in</strong>es Seniorentreffs an wechselnden<br />

Orten bei den Menschen ankommen<br />

würde, die es gewohnt waren, <strong>in</strong> ortsfesten,<br />

pfarreigebundenen Kreisen<br />

zusammen zu kommen. Der Auftakt<br />

und auch der weitere Verlauf waren<br />

jedoch ermutigend. Wir haben gemerkt,<br />

dass es doch zahlreiche ältere<br />

Leute gibt, die ganz gezielt aus dem<br />

vielfältigen Angebot <strong>in</strong> der Stadt das<br />

wahrnehmen, was ihnen zusagt, die z.<br />

B. auch gern das Seniorenfrühstück <strong>in</strong><br />

St. Johannes besuchen oder Seniorensport<br />

betreiben.<br />

Es hat sich aber auch gezeigt, dass<br />

die neue Mischung aus Menschen,<br />

die sich vorher nicht gekannt haben,<br />

bereichernd se<strong>in</strong> kann und dass neue<br />

Bekanntschaften dazu e<strong>in</strong>laden, sich<br />

zu öffnen und auszutauschen. Dass<br />

sich die Besucher zunehmend wohl<br />

fühlen, hat auch damit zu tun, dass sie<br />

von e<strong>in</strong>em wirklich engagierten Team<br />

mit e<strong>in</strong>igen jüngeren Leuten umsorgt<br />

werden, das den Geist der Geme<strong>in</strong>samkeit<br />

<strong>in</strong> der PG ausstrahlt.<br />

E<strong>in</strong>en geistlichen Akzent erhalten die<br />

Seniorennachmittage durch die Andachten,<br />

die wir immer zu Beg<strong>in</strong>n <strong>in</strong><br />

der Kirche halten – bevor Kaffee und<br />

Kuchen <strong>in</strong> Sicht kommen. Diese bewussten<br />

Momente der Sammlung und<br />

H<strong>in</strong>wendung zu Gott empf<strong>in</strong>den die<br />

allermeisten Gäste als heilsam und<br />

kostbar. Mit anderen Worten: es besteht<br />

ke<strong>in</strong> Grund, von diesem Konzept<br />

abzuweichen. 2013 soll es weitergehen<br />

mit e<strong>in</strong>em bunten, jahreszeitlich<br />

geprägten Programm. Auch die Ausflüge<br />

werden wieder von Frau Miller<br />

und Frau Fröhlich organisiert. Dabei<br />

geht es am 16. Mai an den Bodensee.<br />

E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Änderung gibt es: Im Oktober,<br />

wo am 17. der Bes<strong>in</strong>nungstag<br />

<strong>in</strong> Leitershofen angeboten wird, f<strong>in</strong>det<br />

außerdem am 10. auch e<strong>in</strong> Seniorennachmittag<br />

statt. Nur im Mai,<br />

August und September fallen die regelmäßigen<br />

Nachmittage am zweiten<br />

Donnerstag des Monats aus.<br />

Das ganze Programm f<strong>in</strong>den Sie auf<br />

der Farbseite rechts. Wir würden<br />

uns freuen, wenn der Seniorenkreis<br />

wachsen und für noch mehr ältere<br />

Menschen <strong>in</strong> <strong>Königsbrunn</strong> e<strong>in</strong> willkommener<br />

Bestandteil ihres Lebensrhythmus<br />

werden könnte.<br />

Gerhard Stumpf


SENIOREN 15<br />

Seniorennachmittage<br />

der Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft <strong>Königsbrunn</strong><br />

10. Januar:<br />

Bunter Nachmittag<br />

(Wir freuen uns auf genauso<br />

bunte Verkleidungen) (ZGV)<br />

14. Februar:<br />

„Wer Ohren hat, …“ (MuK)<br />

14. März:<br />

Vortrag „Das Leben fügt sich<br />

und erfüllt sich“ (E. Lukas)<br />

Referent<strong>in</strong>: Maria Hämmerle (ZGV)<br />

Seniorenarbeit <strong>in</strong> der<br />

kath. Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>Königsbrunn</strong><br />

Anna Schmelcher<br />

(Pastoralassistent<strong>in</strong>)<br />

Bgm.-Wohlfarth-Str. 41a<br />

86343 <strong>Königsbrunn</strong><br />

Telefon: 08231/96510<br />

E-Mail: pg.koenigsbrunn@<br />

bistum-augsburg.de<br />

jeden 2. Donnerstag im Monat, ab 14 Uhr<br />

Wir beg<strong>in</strong>nen jeweils <strong>in</strong> der Kirche<br />

11. April:<br />

Der Lenz ist da! (MuK)<br />

16. Mai:<br />

Ganztagesausflug<br />

an den Bodensee<br />

(Anita Miller, Hildegard Fröhlich)<br />

13. Juni:<br />

Reise durch die Jahrzehnte (ZGV)<br />

11. Juli:<br />

Sommerfest (MuK)<br />

Seniorennachmittage<br />

der Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft <strong>Königsbrunn</strong><br />

12. September:<br />

Halbtagesausflug (A. Miller, H. Fröhlich)<br />

10. Oktober:<br />

„Der Mensch lebt nicht vom Brot<br />

alle<strong>in</strong>.“ (ZGV)<br />

17. Oktober:<br />

Bes<strong>in</strong>nungstag <strong>in</strong> Leitershofen<br />

(Pfr. Thomas Gerstlacher)<br />

14. November:<br />

Auf den Spuren des hl. Paulus –<br />

Bilder e<strong>in</strong>er Pilgerreise<br />

(Sab<strong>in</strong>e Walser) (MuK)<br />

12. Dezember:<br />

Sternstunden des Lebens (ZGV)<br />

MuK = Maria unterm Kreuz, StU = St. Ulrich, ZGV = Zur Göttlichen Vorsehung


16 GEMEINDELEBEN<br />

Nachprimiz<br />

von Pater<br />

Alcide Kragbe<br />

Erntedank -<br />

vielen Dank<br />

an alle,<br />

die die Kirchen<br />

so festlich<br />

geschmückt haben


Abschied von<br />

Kaplan Karl Kle<strong>in</strong><br />

- das weltgrößte<br />

Weihrauchfass<br />

war dabei<br />

GEMEINDELEBEN 17<br />

Fast 150 K<strong>in</strong>der und Jugendliche aus unserer Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft<br />

waren im August im Ferienlager <strong>in</strong> der Umweltstation Legau


18 GEMEINDELEBEN<br />

Gospelkonzert<br />

zugunsten des Hospizvere<strong>in</strong>s<br />

„<strong>Königsbrunn</strong>-Schokolade“<br />

vom Weltladen<br />

Vom Weltladen gibt es für die Adventszeit<br />

gleich zwei Neuerungen.<br />

Erstens: Er ist diesmal mit e<strong>in</strong>em<br />

Stand auf dem Niklausmarkt vertreten.<br />

Zusätzlich zu den dortigen Verkaufszeiten<br />

wird aber auch im Weltladen<br />

zu den üblichen Öffnungszeiten<br />

verkauft, am Nikolaussamstag sogar<br />

länger. Zweitens bietet das Team<br />

seit Mitte November e<strong>in</strong>e besondere<br />

Schokolade des Schokoladenherstellers<br />

Zotter an. Diese hat als E<strong>in</strong>schlag<br />

e<strong>in</strong> Bild von <strong>Königsbrunn</strong>, das der<br />

Künstler Klaus-Peter Glaser extra dafür<br />

gemalt hat. E<strong>in</strong> nettes Mitbr<strong>in</strong>gsel<br />

für alle Gelegenheiten.


Name Telefon E-Mail<br />

Sekretariat und Empfang<br />

Barbara Assner<br />

Angela Müller<br />

Tanja Neumann<br />

Verwaltungskoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong><br />

Mia Grabolus<br />

Pfarrer Bernd Weidner<br />

Kaplan Gregory Herzel<br />

08231/9651-0<br />

08231/9651-0<br />

08231/9651-0<br />

priv. 08231/340912<br />

08231/9651-0<br />

08231/4013574<br />

GEMEINDELEBEN 19<br />

pg.koenigsbrunn<br />

@bistum-augsburg.de<br />

maria.grabolus<br />

@bistum-augsburg.de<br />

weidnerbernd@gmx.de<br />

mochum@gmx.de<br />

Diakon Dr. Edgar Krumpen 08231/9651-24 edgar.krumpen@diakone.net<br />

Diakon Peter Kohlmann priv. 08231/85307 kp.kohlmann@web.de<br />

Pastoralreferent Alb<strong>in</strong> Furch 08231/9651-17<br />

priv. 0821/4861171<br />

Geme<strong>in</strong>dereferent<strong>in</strong><br />

Petra Kohnle<br />

Pastoralreferendar<br />

Fr. Wolfgang Sütterl<strong>in</strong> SDS<br />

Pastoralassistent<strong>in</strong><br />

Anna Schmelcher<br />

Kirchenmusiker<br />

Christoph Goll<strong>in</strong>ger<br />

K<strong>in</strong>dergarten und -krippe<br />

StU Sylvia Fischer<br />

K<strong>in</strong>dergarten und Krippe<br />

St. Michael Anita Anton<br />

K<strong>in</strong>dergarten St. Elisabeth<br />

Carmen Dolgos<br />

K<strong>in</strong>derkrippe St. Elisabeth<br />

Sab<strong>in</strong>e Wilhelm<br />

K<strong>in</strong>dergarten ZGV<br />

Christ<strong>in</strong>e Schwerdtfeger<br />

Mesner<strong>in</strong> StU<br />

Claudia Bruckner<br />

Hausmeister StU<br />

Josef Waclawczyk<br />

Hausmeister/Mesner MuK<br />

Jacob Murad<br />

Hausmeister/Mesner ZGV<br />

Boguslaw Biedrzynski<br />

alb<strong>in</strong>.furch<br />

@bistum-augsburg.de<br />

08231/9651-21 kohnle.petra@googlemail.com<br />

08231/9651-0 suetterl<strong>in</strong>.wolfgang@web.de<br />

08231/9651-26<br />

priv. 08231/34653<br />

08231/2849<br />

08231/31460<br />

08231/87140<br />

08231/607891<br />

08231/1795<br />

0151/12688402<br />

0151/17439708<br />

0151/12688400<br />

0151/12688401<br />

anna.schmelcher<br />

@bistum-augsburg.de<br />

kirchenmusik.goll<strong>in</strong>ger@<br />

mnet-mail.de<br />

kiga.st.ulrich.koenigsbrunn<br />

@bistum-augsburg.de<br />

kiga.st.michael.koenigsbrunn<br />

@bistum-augsburg.de<br />

kiga-st.elisabethkoenigsbrunn<br />

@bistum-augsburg.de<br />

kiga-st.elisabethkoenigsbrunn<br />

@bistum-augsburg.de<br />

kiga.zgv.koenigsbrunn<br />

@bistum-augsburg.de


20 GOTTESDIENSTE<br />

Besondere Gottesdienste <strong>in</strong> der Adventszeit 2012<br />

Besondere Gottesdienste <strong>in</strong> der Adventszeit<br />

Datum Zeit Ort Gottesdienst<br />

So 02.12. 10.30 ZGV K<strong>in</strong>dergottesdienst<br />

Mo 03.12. 07.00 ZGV Rorate<br />

07.30 MuK K<strong>in</strong>deradvent der Grundschule West<br />

Di 04.12. 19.00 Nepomuk Ökumenisches Beten<br />

Do 06.12. 06.30 MuK Rorate<br />

Sa 08.12. 07.00 StU Rorate<br />

So 09.12. 11.00 MuK Familiengottesdienst<br />

Mo 10.12. 07.00 ZGV Rorate<br />

07.30 MuK K<strong>in</strong>deradvent der Grundschule West<br />

Di 11.12. 20.00 ZGV<br />

Meditativer Gottesdienst (Messe)<br />

„Stille suchen“<br />

Mi 12.12. 16.00 StU Ewige Anbetung<br />

Do 13.12. 06.30 MuK Rorate<br />

19.00 StU Bußgottesdienst für die ganze PG<br />

Sa 15.12. 07.00 StU Rorate<br />

So 16.12. 11.00 MuK K<strong>in</strong>dergottesdienst<br />

18.00 ZGV Jugendgottesdienst (Messe)<br />

Mo 17.12. 07.00 ZGV Rorate<br />

07.30 MuK K<strong>in</strong>deradvent der Grundschule West<br />

Do 20.12. 06.30 MuK Rorate<br />

Sa 22.12. 07.00 StU Rorate<br />

Gottesdienste <strong>in</strong> der Weihnachtszeit<br />

Gottesdienste <strong>in</strong> der Weihnachtszeit<br />

Datum Zeit Ort Gottesdienst<br />

Mo 24.12. 10.15 St. Hedwig Weihnachtsmesse<br />

16.00 Pflegez. Ederer Weihnachtsmesse<br />

16.00 StU Weihnachtsmesse<br />

16.00 ZGV K<strong>in</strong>dermette<br />

16.00 MuK K<strong>in</strong>dermette<br />

18.00 ZGV Weihnachtsmesse<br />

18.00 MuK Weihnachtsmesse<br />

22.00 StU Christmette<br />

22.30 MuK Christmette<br />

23.00 ZGV Christmette<br />

Datum Zeit Ort Gottesdienst


18.00 ZGV Weihnachtsmesse<br />

18.00 MuK Weihnachtsmesse<br />

22.00<br />

22.30<br />

StU<br />

MuK<br />

Christmette GOTTESDIENSTE 21<br />

Christmette<br />

23.00 ZGV Christmette<br />

Datum Zeit Ort Gottesdienst<br />

Di 25.12. 10.30 StU Messfeier<br />

10.30 MuK Messfeier<br />

18.00 ZGV Messfeier<br />

Mi 26.12. 09.00 StU Messfeier<br />

10.30 ZGV Messfeier<br />

10.30 MuK Messfeier<br />

Do 27.12 18.00 StU Messfeier<br />

So 30.12. 09.00 MuK Messfeier<br />

10.30 ZGV Messfeier<br />

18.00 StU Messfeier<br />

Mo 31.12. 17.00 ZGV Messfeier zum Jahresschluss<br />

17.00 MuK Messfeier zum Jahresschluss<br />

Di 01.01. 10.30 StU Messfeier<br />

18.00 MuK<br />

Messfeier<br />

mit Aussendung der Sterns<strong>in</strong>ger<br />

19.00 Nepomuk Ökumenisches Beten<br />

Mi 02.01. 16.00 AWO-<br />

Seniorenheim<br />

17.00 ZGV<br />

Messe<br />

Eucharistische Anbetung und<br />

Beichtgelegenheit<br />

18.00 ZGV Messe<br />

20.15 MuK Jugendgebet<br />

Do 03.01. 18.00 StU<br />

Messfeier mit Kommunion<br />

unter beiderlei Gestalten<br />

Fr 04.01. 15.00 MuK Gebet zur Sterbestunde Jesu<br />

So 06.01. 09.00 StU Messfeier<br />

10.30 ZGV Messfeier mit allen Sterns<strong>in</strong>gern<br />

10.30 MuK Messfeier<br />

Pfarrbüro der <strong>Katholisch</strong>en Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft <strong>Königsbrunn</strong><br />

Bgm.-Wohlfarth-Str. 41a - Telefon: 08231-9651-0 - Fax: 08231-9651-51<br />

pg.koenigsbrunn@bistum-augsburg.de - www.katholisch-<strong>in</strong>-koenigsbrunn.de<br />

Öffnungszeiten: Montag 8-12 Uhr, 14-17 Uhr - Dienstag 8-12 Uhr -<br />

Donnerstag 8-12 Uhr, 14-17 Uhr - Freitag 8-12 Uhr, 15-17 Uhr.<br />

In den Ferien: Montag, Dienstag, Freitag 8-12 Uhr, Donnerstag 14-17 Uhr.


22 GOTTESDIENSTE<br />

Regelmäßige Gottesdienste (außerhalb der Schulferien)<br />

Tag Zeit Gottesdienst<br />

Sonntag<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

Samstag<br />

8.30 Uhr<br />

9.30 Uhr<br />

10.30 Uhr<br />

11.00 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

17.30 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

17.30 Uhr<br />

18.30 Uhr<br />

18.30 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

8.00 Uhr<br />

16.00 Uhr<br />

17.30 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

8.30 Uhr<br />

17.30 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

8.00 Uhr<br />

8.30 Uhr<br />

17.30 Uhr<br />

17.00 Uhr<br />

17.45 Uhr<br />

18.30 Uhr<br />

Messe <strong>in</strong> Zur Göttlichen Vorsehung<br />

Messe <strong>in</strong> St. Ulrich<br />

Messe <strong>in</strong> Zur Göttlichen Vorsehung<br />

Messe <strong>in</strong> Maria unterm Kreuz<br />

Messe <strong>in</strong> St. Ulrich<br />

Rosenkranz <strong>in</strong> St. Ulrich<br />

Messe <strong>in</strong> St. Ulrich<br />

Rosenkranz <strong>in</strong> St. Ulrich<br />

Messe im Caritas-Seniorenzentrum St. Hedwig<br />

Rosenkranz <strong>in</strong> Maria unterm Kreuz<br />

Messe <strong>in</strong> Maria unterm Kreuz<br />

Laudes <strong>in</strong> St. Ulrich<br />

14-tägig Gottesdienst im Wechsel<br />

im AWO-Seniorenheim und<br />

im Pflegezentrum Ederer<br />

Rosenkranz <strong>in</strong> St. Ulrich, Maria unterm Kreuz<br />

und Zur Göttlichen Vorsehung<br />

Messe <strong>in</strong> Zur Göttlichen Vorsehung<br />

Messe <strong>in</strong> Maria unterm Kreuz<br />

Rosenkranz <strong>in</strong> St. Ulrich<br />

Messe <strong>in</strong> St. Ulrich<br />

„S<strong>in</strong>gen – Ruhe f<strong>in</strong>den“ <strong>in</strong> Maria unterm Kreuz<br />

Messe <strong>in</strong> Zur Göttlichen Vorsehung<br />

Rosenkranz <strong>in</strong> Zur Göttlichen Vorsehung<br />

Rosenkranz <strong>in</strong> St. Ulrich, Maria unterm Kreuz<br />

Rosenkranz <strong>in</strong> St. Ulrich<br />

Beichtgelegenheit <strong>in</strong> Maria unterm Kreuz<br />

Messe <strong>in</strong> Maria unterm Kreuz<br />

jeden 1. Dienstag im Monat: ökumenisches Gebet<br />

<strong>in</strong> der Nepomuk-Kapelle, um 19.00 Uhr<br />

jeden 1. Freitag im Monat: Gebet zur Sterbestunde Jesu<br />

<strong>in</strong> Maria unterm Kreuz, um 15.00 Uhr<br />

E<strong>in</strong> wichtiger H<strong>in</strong>weis:<br />

In jedem Pfarrbrief werden die Namen der Getauften und der Verstorbenen veröffentlicht.<br />

Jährlich kommen noch die Namen der Kommunionk<strong>in</strong>der und Firml<strong>in</strong>ge und<br />

gegebenenfalls von Jubilaren o. ä. h<strong>in</strong>zu. Wir möchten Sie darauf h<strong>in</strong>weisen, dass Sie<br />

e<strong>in</strong>er Veröffentlichung durch Mitteilung an das Pfarrbüro widersprechen können.


Getaufte Juni bis Oktober 2012<br />

Ald<strong>in</strong>ger Evel<strong>in</strong>a Fuchs Emily<br />

Bach Anton Gosnik Sophia<br />

Bob<strong>in</strong>ger Julian Gutierrez Nico<br />

Cloppenburg Julian Hartmann Jonas<br />

Eim Stephen Hauck Simon<br />

Esterl Sabr<strong>in</strong>a Infed Jakob<br />

Verstorbene Juni bis Oktober 2012<br />

6.6. Roth Gertrud, 90 MuK<br />

8.6. Hübner Andreas, 52 ZGV<br />

9.6. Dorotik Josef, 82 ZGV<br />

14.6. Straßmeir Maria, 88 ZGV<br />

17.6. Buchner Ilse, 91 StU<br />

19.6. Schmuck Herbert, 88 MuK<br />

24.6. Mader Karl, 74 ZGV<br />

26.6. Kesselbaur Gabriele, 55 ZGV<br />

28.6. Rosner Michael, 42 StU<br />

10.7. Zwikirsch Robert, 79 ZGV<br />

15.7. Greimel Kathar<strong>in</strong>a, 98 MuK<br />

16.7. Oswald Fritz, 71 ZGV<br />

18.7. Piatkowski Sigmund, 66 MuK<br />

21.7. Stelmach Sybilla, 54 ZGV<br />

23.7. Zierer Josef, 92 StU<br />

30.7. Lang Johann, 78 ZGV<br />

2.8. Schorer Ludwig, 60 ZGV<br />

7.8. Roith Rudolf, 78 ZGV<br />

7.8. Karn Elisabeth, 92 ZGV<br />

15.8. Krebs Franz, 86 MuK<br />

26.8. Pyrkosch, Theodora, 80 ZGV<br />

31.8. Wondraczyk Werner, 69 ZGV<br />

Kiefel Raphael<br />

Koch Joseph<strong>in</strong>e<br />

Lottes Michelle<br />

Pham Liana<br />

Retsch Elisa<br />

Retsch Felix<br />

GEMEINDELEBEN 23<br />

Ruppert Emily<br />

Sager Olivia<br />

Sav<strong>in</strong>o Laura<br />

Simon Jonas<br />

Tafferner Sofia<br />

W<strong>in</strong>ter Alexander<br />

Wuch<strong>in</strong>ger Jason<br />

2.9. Holl Karol<strong>in</strong>a, 85 ZGV<br />

5.9. Istand Martha, 80 StU<br />

6.9. Risse Josefa, 86 ZGV<br />

10.9. Riepold Edgar, 78 StU<br />

15.9. Gansw<strong>in</strong>dt<br />

He<strong>in</strong>z-Lothar, 72 ZGV<br />

16.9. Strunz Olga, 84 ZGV<br />

27.9. Bergmiller Erna, 77 MuK<br />

25.9. Beermann-Hagel<br />

Susanne, 48 StU<br />

25.9. Stohr Herbert, 59 StU<br />

25.9. Deubler Erw<strong>in</strong>, 75 ZGV<br />

1.10. Tschech Edeltraud, 76 ZGV<br />

5.10. Bischoff Gabriele, 51 ZGV<br />

8.10. Pillat V<strong>in</strong>zenz, 86 StU<br />

16.10. Frick Alfons, 87 ZGV<br />

20.10. Feldweg Gabriele, 65 MuK<br />

23.10. Höß Michael, 78 StU<br />

26.10. Hren France, 73 ZGV<br />

28.10. Felber Maria, 101 ZGV<br />

28.10. Braun Alois, 70 ZGV<br />

29.10. Mahl Maria, 85 MuK


24 MUSIK<br />

Chorkonzert am 29. Dezember<br />

Die „Freunde der Kirchenmusik“ laden e<strong>in</strong><br />

Für e<strong>in</strong> wunderbares Chorkonzert<br />

am Samstag, 29. Dezember, hat Kirchenmusiker<br />

Christoph R. Goll<strong>in</strong>ger<br />

e<strong>in</strong>en vielfach ausgezeichneten Chor<br />

nach <strong>Königsbrunn</strong> e<strong>in</strong>geladen: Das<br />

Vocalensemble Landsberg wird <strong>in</strong> der<br />

Kirche „Maria unterm Kreuz“ e<strong>in</strong> Programm<br />

bieten, mit dem es die skand<strong>in</strong>avische<br />

Tradition des Santa-Lucia-<br />

S<strong>in</strong>gens zu uns br<strong>in</strong>gen möchte.<br />

In Schweden hat das Lucia-Fest e<strong>in</strong>e<br />

große Tradition. Es geht auf die hl. Lucia<br />

von Syrakus (3. Jh.) zurück. In die<br />

Kirche tritt e<strong>in</strong> weißgekleidetes Mädchen<br />

und verbreitet mit ihrem Lichterkranz<br />

hellen Glanz <strong>in</strong> der dunklen<br />

Kirche. Die schwedische Tradition<br />

wird vom Vocalensemble u. a. um voralpenländische<br />

Chormusik ergänzt.<br />

Die Sänger tragen dabei Kerzen und<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> weiße Gewänder gehüllt. Im<br />

Kerzensche<strong>in</strong> folgen sie der Lichtbr<strong>in</strong>ger<strong>in</strong><br />

und s<strong>in</strong>gen dabei ihre geistlichen<br />

Lieder.<br />

Mehrfach war das Vocalensemble<br />

Landsberg mit diesem stimmungsvollen<br />

Programm bereits <strong>in</strong> Kloster<br />

Irsee oder <strong>in</strong> der Wieskirche zu Gast<br />

und begeisterte die Zuhörer. Es gehört<br />

zu den renommiertesten Chören<br />

Bayerns und gewann zahlreiche Preise<br />

bei <strong>in</strong>ternationalen Wettbewerben.<br />

Zuletzt erreichte der Chor 2012 beim<br />

<strong>in</strong>ternationalen Chorwettbewerb <strong>in</strong><br />

Breslau e<strong>in</strong>en zweiten und dritten<br />

Platz. Der künstlerische Leiter Matthias<br />

Utz studierte an der Hochschule<br />

für Musik und Theater München<br />

Schulmusik und Gesang. Er ist an der<br />

Städt. S<strong>in</strong>g- und Musikschule Landsberg<br />

auch für den Knaben- und den<br />

Jugendkammerchor verantwortlich.<br />

Konzertbeg<strong>in</strong>n ist um 19 Uhr, E<strong>in</strong>lass<br />

ab 18.15 Uhr. Karten zu zwölf Euro<br />

(Schüler, Studenten und Auszubildende<br />

mit Ausweis: acht Euro, K<strong>in</strong>der bis<br />

zwölf Jahre frei) gibt es an der Abendkasse<br />

oder ab sofort im Vorverkauf<br />

im Pfarrbüro und <strong>in</strong> der St.-Raphael-<br />

Apotheke, Bgm.-Wohlfarth-Str. 73.<br />

Allen Förderern, Sponsoren, Freunden<br />

und Konzertbesuchern sagen wir<br />

herzlichen Dank für die großzügige<br />

Unterstützung unserer Konzertreihe<br />

und ihre Treue beim Besuchen unserer<br />

Konzerte. Ohne Sie könnten wir<br />

unseren Beitrag zur kulturellen Vielfalt<br />

<strong>in</strong> <strong>Königsbrunn</strong> nicht aufrechterhalten.<br />

Christoph R. Goll<strong>in</strong>ger


Kirchenchor St. Ulrich lädt e<strong>in</strong> zur Kemptermesse<br />

Der Kirchenchor St. Ulrich pflegt seit<br />

mehr als 100 Jahren die Tradition der<br />

late<strong>in</strong>ischen Messgesänge. Er gestaltet<br />

so nicht nur den Gottesdienst musikalisch<br />

mit, sondern hat durch das S<strong>in</strong>gen<br />

der late<strong>in</strong>ischen Gebete auch Anteil<br />

an der Verkündigung des Glaubens.<br />

Der wohl bekannteste und beliebteste<br />

Berührungspunkt mit dieser Tradition<br />

ist die Kemptermesse an Weihnachten.<br />

Deshalb laden wir dieses Jahr<br />

Sänger (jeden Alters) e<strong>in</strong> mitzus<strong>in</strong>gen.<br />

Dazu haben wir drei Probenterm<strong>in</strong>e:<br />

MUSIK 25<br />

Datum Zeit Ort Gruppe Anlass<br />

01.12. 18.30 MuK Adoramus M<strong>in</strong>istrantene<strong>in</strong>führung<br />

02.12. 09.30 StU<br />

Kirchenchor<br />

St. Ulrich<br />

1. Advent<br />

11.00 MuK Cantabile 1. Advent<br />

18.00 StU Stellaris M<strong>in</strong>istrantene<strong>in</strong>führung<br />

09.12. 11.00 MuK Crescendo Familiengottesdienst<br />

16.12 10.30 ZGV Laudate Dom<strong>in</strong>um 3. Advent<br />

18.00 ZGV Jugendchor Jugendgottesdienst<br />

24.12. 10.15 St. Hedwig Laudate Dom<strong>in</strong>um Weihnachtsgottesdienst<br />

25.12. 10.30 StU<br />

Kirchenchor<br />

St. Ulrich<br />

Festgottesdienst<br />

26.12. 10.30 MuK Neue Kantorei Festgottesdienst<br />

06.01. 10.30 ZGV Adoramus<br />

Gottesdienst<br />

mit den Sterns<strong>in</strong>gern<br />

13.01. 10.30 ZGV Neue Kantorei<br />

Taufe des Herrn,<br />

Neujahrsempfang<br />

20.01. 18.00 Mart<strong>in</strong>-<br />

Luther-Haus<br />

alle Kirchenchöre Ökumenische Vesper<br />

26.01. 16.00 ZGV Ohrwürmer K<strong>in</strong>dersegung<br />

13.02. 16.00 MuK Familienchor Aschermittwoch<br />

17.02. 18.00 StU<br />

Kirchenchor<br />

St. Ulrich<br />

1. Fastensonntag<br />

Bitte besuchen Sie unsere Seite „Musik im Gottesdienst“ auf der Homepage<br />

der Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft, um über aktuelle Änderungen <strong>in</strong>formiert zu se<strong>in</strong>.<br />

Donnerstag, 29. November, 6. Dezember<br />

und 20. Dezember, jeweils um 20<br />

Uhr im Pfarrheim St. Ulrich (Probenraum<br />

im Keller). Die Messe wird am<br />

1. Weihnachtsfeiertag um 10.30 Uhr<br />

<strong>in</strong> der Kirche St. Ulrich gesungen. Uns<br />

ist es wichtig, e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> unsere<br />

Probenarbeit zu geben, denn vielleicht<br />

hat ja der e<strong>in</strong> oder andere von Ihnen<br />

Lust, dauerhaft beim Kirchenchor St.<br />

Ulrich mitzus<strong>in</strong>gen.<br />

Petra Zeller


26 FINANZEN<br />

E<strong>in</strong> Dank an die Kirchenverwaltungen<br />

Am 18. November wurde neu gewählt<br />

Am 18. November fand die Wahl der<br />

Kirchenverwaltungen <strong>in</strong> den Bayerischen<br />

Diözesen für die Amtsperiode<br />

2013 bis 2018 statt. Weil Kirchenverwaltungen<br />

meistens leise und im<br />

H<strong>in</strong>tergrund ihrer Arbeit nachgehen,<br />

werden sich vielleicht manche fragen,<br />

welche Aufgaben von ihnen zu erfüllen<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Antwort darauf gibt die „Ordnung<br />

für kirchliche Stiftungen <strong>in</strong> den bayerischen<br />

(Erz-)Diözesen“: Hier f<strong>in</strong>det<br />

man <strong>in</strong> Art. 11 e<strong>in</strong>e lange Liste von<br />

Aufgaben. In erster L<strong>in</strong>ie ist die „gewissenhafte<br />

und sparsame Verwendung<br />

des Kirchenstiftungsvermögens“<br />

zu nennen, und zwar so, dass<br />

das „Stiftungsvermögen ungeschmälert<br />

erhalten und ordnungsgemäß<br />

verwaltet wird“. Zum Kirchenstiftungsvermögen<br />

gehören Immobilien<br />

wie Grundbesitz, Kirchen, Pfarr- und<br />

Jugendheime, K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />

usw. sowie Geldvermögen.<br />

Über alle Vorgänge rund um den Erhalt<br />

und Betrieb all dieser Vermögenswerte<br />

und E<strong>in</strong>richtungen entscheiden<br />

die Kirchenverwaltungen.<br />

Zwar ist der leitende Pfarrer e<strong>in</strong>er PG<br />

automatisch Vorstand der Kirchenverwaltungen,<br />

er hat aber ebenso<br />

e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>faches Stimmrecht wie jedes<br />

gewählte Mitglied. Dies unterstreicht<br />

die Bedeutung dieses Ehrenamtes.<br />

Was die Kirchenverwaltungen <strong>in</strong> der<br />

abgelaufenen Amtsperiode geleistet<br />

haben, mag e<strong>in</strong>e Schilderung der<br />

schieren Größe der Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>Königsbrunn</strong> verdeutlichen.<br />

Der Bau- und Instandsetzungsunterhalt<br />

umfasst drei Kirchen, e<strong>in</strong>e Kapelle,<br />

vier Pfarrhäuser, drei Pfarr- und<br />

Jugendheime, zwei Wohnimmobilien<br />

im Stiftungsbesitz, e<strong>in</strong> Aussegnungsgebäude,<br />

e<strong>in</strong>en Friedhof, e<strong>in</strong>e Lichterkapelle,<br />

drei K<strong>in</strong>dergärten, zwei<br />

K<strong>in</strong>derkrippen usw. In unserer Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft<br />

arbeiten ca. 120<br />

Mitarbeiter, überwiegend <strong>in</strong> den K<strong>in</strong>dertagesstätten.<br />

Zu verwalten ist e<strong>in</strong><br />

Haushaltsbudget von ca. 3,7 Millionen<br />

€ (Jahr 2012).<br />

Um die Verwaltung effizient zu gestalten,<br />

wurde <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit<br />

der F<strong>in</strong>anzkammer und dem Ord<strong>in</strong>ariat<br />

für <strong>Königsbrunn</strong> e<strong>in</strong> experimentelles<br />

Verwaltungsmodell erarbeitet,<br />

das mit dem 1. Januar 2009 an den<br />

Start g<strong>in</strong>g. Aus je zwei Mitgliedern<br />

der Kirchenverwaltungen wurden e<strong>in</strong><br />

F<strong>in</strong>anz- und e<strong>in</strong> Personalausschuss<br />

gebildet. Der F<strong>in</strong>anzausschuss wacht<br />

über das Haushalts-, Kassen- und<br />

Rechnungswesen der Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft<br />

und der K<strong>in</strong>dergärten; der<br />

Personalausschuss beschließt über


alle Personalangelegenheiten <strong>in</strong> der<br />

Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft.<br />

An großen Bauprojekten der vergangenen<br />

Amtsperiode ist <strong>in</strong> der Stiftung<br />

Zur Göttlichen Vorsehung die<br />

Sanierung des Kirchen<strong>in</strong>neren und<br />

des Kirchenvorplatzes zu nennen<br />

(710.000 €), <strong>in</strong> der Kirchenstiftung<br />

Maria unterm Kreuz der Ausbau der<br />

Kapelle (120.000 €) und der Neubau<br />

e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>derkrippe (997.000 €), <strong>in</strong><br />

der Kirchenstiftung St. Ulrich ebenfalls<br />

der Neubau e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>derkrippe<br />

(550.000 €), dazu die Errichtung e<strong>in</strong>er<br />

beh<strong>in</strong>dertengerechten Rampe an<br />

der Kirche (52.000 €), der Ausbau<br />

des zentralen Pfarrbüros (63.000 €)<br />

und die Sanierung des Aussegnungsgebäudes<br />

(26.000 €).<br />

Trotz all dieser großen Baumaßnahmen,<br />

trotz rückläufiger E<strong>in</strong>nahmen<br />

der Kirchenstiftungen (Kollekten,<br />

Spenden, Kirchgeld, Z<strong>in</strong>sertrag), trotz<br />

Verschlechterung der F<strong>in</strong>anzierung<br />

von K<strong>in</strong>dertagesstätten mit dem neuen<br />

K<strong>in</strong>dergartengesetz, konnten die<br />

Kirchenverwaltungen von 2007 bis<br />

2012 das „Stiftungsvermögen ungeschmälert<br />

erhalten“, ja e<strong>in</strong>e unserer<br />

Kirchenstiftungen sogar nachhaltig<br />

f<strong>in</strong>anziell sanieren und stabilisieren.<br />

Dies konnte nur gel<strong>in</strong>gen, <strong>in</strong>dem man<br />

Baumaßnahmen gut geplant und konsequent<br />

überwacht hat und Verhandlungen<br />

mit der Bischöflichen F<strong>in</strong>anzkammer<br />

und der Stadt <strong>Königsbrunn</strong><br />

erfolgreich gestaltet hat.<br />

FINANZEN 27<br />

Noch wichtiger als die Vergangenheit<br />

und Gegenwart ist die Gestaltung der<br />

Zukunft: Die Vollversammlung der<br />

Kirchenverwaltungen <strong>in</strong> <strong>Königsbrunn</strong><br />

hat mit dem Beschluss des Immobilienkonzeptes<br />

der PG den Weg vorgezeichnet,<br />

damit auch <strong>in</strong> Zukunft die<br />

f<strong>in</strong>anziellen und räumlichen Voraussetzungen<br />

für die pastorale Arbeit <strong>in</strong><br />

<strong>Königsbrunn</strong> gegeben s<strong>in</strong>d.<br />

Die folgenreichste Entscheidung<br />

war der Beschluss zum Rückbau des<br />

Pfarrheimes bei St. Ulrich und zur<br />

Neubebauung mit sozialer Zielrichtung,<br />

wofür die Mitglieder der Kirchenverwaltung<br />

von St. Ulrich aus<br />

der Öffentlichkeit viel Kritik erfahren<br />

haben. Dafür, dass sie diesem Druck<br />

<strong>in</strong> E<strong>in</strong>mütigkeit standgehalten haben,<br />

gebührt ihnen unseres Erachtens großer<br />

Respekt. Künftige Kirchenverwaltungen<br />

der Stiftung St. Ulrich werden<br />

die Weitsicht und die Vorteile dieser<br />

Entscheidung zu schätzen wissen.<br />

Kurz gesagt: Ohne die Unterstützung<br />

der Kirchenverwaltungen wäre die<br />

Arbeit des Pfarrers und der Verwaltungskoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong><br />

nicht möglich.<br />

Deshalb:<br />

Danke für die vielen kle<strong>in</strong>en und großen<br />

Entscheidungen. Danke für die<br />

vielen Stunden der Teilnahme an Sitzungen<br />

und E<strong>in</strong>stellungsgesprächen.


28 FINANZEN<br />

Danke für die offenen und lösungsorientierten<br />

Diskussionen. Danke für<br />

die tatkräftige Unterstützung bei den<br />

vielfältigsten Aufgaben. Und vor allem:<br />

Danke für die E<strong>in</strong>mütigkeit und<br />

den Zusammenhalt, die trotz mancher<br />

Kontroversen immer wieder erreicht<br />

werden konnten!<br />

Die Mitglieder der Kirchenverwaltungen<br />

der Amtsperiode 2007 bis 2012<br />

bis zum 31.12.2012:<br />

Kirchenverwaltung St. Ulrich: Franz<br />

Hauschka, Helga Kohlmann, Manfred<br />

Schmidbaur (Kirchenpfleger), Werner<br />

Schnitzmeier, Ines Wagner, Mart<strong>in</strong><br />

W<strong>in</strong>ter, Petra Zeller (Vertreter<strong>in</strong><br />

PGR ohne Stimmrecht)<br />

Kirchenverwaltung Maria unterm<br />

Kreuz: Benjam<strong>in</strong> Girr (Vertreter PGR<br />

ohne Stimmrecht), Gabriela Hoffmann,<br />

Michael Mächtl<strong>in</strong>ger, Mart<strong>in</strong>a Schweier,<br />

Gabriele Weber (Kirchenpfleger<strong>in</strong>),<br />

Dr. Dr. Werner Wiater, Anja Wolf<br />

Kirchenverwaltung Zur Göttlichen<br />

Vorsehung: Wolfgang Focke, Lenart<br />

Hoesch (Vertreter PGR ohne Stimmrecht),<br />

He<strong>in</strong>rich Meyer (Kirchenpfleger),<br />

Karl-He<strong>in</strong>z Müller, Ingeborg Pribil,<br />

Lisa Schaber, Christian Toth, Heidi<br />

Wiesmayer<br />

Allen neu- oder wiedergewählten KVlern:<br />

Danke für die Bereitschaft zur<br />

Übernahme dieses verantwortungs-<br />

vollen Ehrenamtes und viel Freude<br />

und Erfolg für die kommenden sechs<br />

Jahre!<br />

Bernd Weidner,<br />

Kirchenverwaltungsvorstand<br />

Mia Grabolus,<br />

Verwaltungskoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong><br />

Ergebnis der Kirchenverwaltungs-Wahl<br />

vom 18.11.2012:<br />

Bei der Wahl wurden 545 gültige<br />

Stimmzettel abgegeben (MuK 194,<br />

ZGV 187, StU 164). In die neuen<br />

Kirchenverwaltungen für die Jahre<br />

2012-2018 wurden gewählt:<br />

St. Ulrich: Stefan Frühwald, Helga<br />

Kohlmann, Manfred Schmidbaur,<br />

Ines Wagner, Klaus Walser, Mart<strong>in</strong><br />

W<strong>in</strong>ter. (Ersatz: Susanne Lorenz,<br />

Walter Schmucker, Werner<br />

Schnitzmeier)<br />

Maria unterm Kreuz: Bertold<br />

Flierl, Mart<strong>in</strong> Kirschke, Bernd Krämer,<br />

Leonhard Nix, Gabriele Weber,<br />

Anja Wolf (Ersatz: Michael Mächtl<strong>in</strong>ger,<br />

Dieter Weidner, Dr. Dr. Werner<br />

Wiater)<br />

Zur Göttlichen Vorsehung: Walter<br />

Engelhardt, Wolfgang Focke,<br />

Lenart Hoesch, Max Markmiller<br />

jun., He<strong>in</strong>rich Meyer, Lisa Schaber<br />

(Ersatz: Werner Zahn, Oliver<br />

Krachten)


Diözesane Zuschüsse 2012<br />

Stand 12.11.2012<br />

FINANZEN 29<br />

Jedes Jahr bittet uns die Diözese Augsburg, die Zuschüsse aus Kirchensteuermitteln<br />

zum Ende e<strong>in</strong>es Jahres zu veröffentlichen. Wir tun dies gerne, gibt<br />

es Ihnen doch die Möglichkeit, sich zu <strong>in</strong>formieren, <strong>in</strong> welchem Umfang Ihre<br />

Steuerzahlungen unserer Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft zu Gute gekommen s<strong>in</strong>d.<br />

Diözesane Zuschüsse aus Kirchensteuermitteln<br />

für das Jahr 2012, Stand 14.11.2012<br />

Mia Grabolus,<br />

Verwaltungskoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong><br />

1. Zuschüsse zum ordentlichen Haushalt: 363.793,00 €<br />

Personalaufwand (Mesner, Hausmeister, Sekretariat) 248.778,00 €<br />

Sachaufwand Pfarreiengeme<strong>in</strong>schaft 93.415,00 €<br />

Betriebskosten K<strong>in</strong>dergärten 21.600,00 €<br />

2. Zuschüsse zu Baumaßnahmen: 24.800,00 €<br />

Ausbau E<strong>in</strong>liegerwohnung Maria unterm Kreuz 9.800,00 €<br />

Restzuschuss Krippe St. Ulrich 15.000,00 €<br />

3. Zuschüsse zu Beschaffung Masch<strong>in</strong>en: 2.050,00 €<br />

4. Zuschüsse zur Erstellung der Jahresrechnungen: 2.828,00 €<br />

5. Zuschüsse für Fahrten: 5.590,00 €<br />

Gesamtsumme: 399.061,00 €<br />

Impressum:<br />

V.i.S.d.P.: Pfarrer Bernd Weidner – Bgm.-Wohlfarth-Str. 41a, 86343 <strong>Königsbrunn</strong><br />

Wir danken allen, die mit Texten und Bildern zu diesem Pfarrbrief beigetragen haben und auch den vielen Ehrenamtlichen,<br />

die die 7.400 Pfarrbriefe <strong>in</strong> die Haushalte verteilt haben. Gedruckt wurde er <strong>in</strong> der Druckerei Schießl & Co. GmbH,<br />

<strong>Königsbrunn</strong>. Die Pfarrbriefredaktion für diese Ausgabe bestand aus Manuela Antosch, Andrea Collisi, Veronika Hauschka,<br />

Gregory Herzel, Andreas Schäferl<strong>in</strong>g, Dr. Gerhard Stumpf und Dr. Tobias Weismantel.<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 29. Januar 2013


30 GEMEINDELEBEN<br />

Segen br<strong>in</strong>gen, Segen se<strong>in</strong><br />

Die Sterns<strong>in</strong>ger s<strong>in</strong>d vom 2. bis 6. Januar <strong>in</strong> <strong>Königsbrunn</strong> unterwegs<br />

Daumen hoch! Ich, Sharifa, hab´s geschafft.<br />

Trotz me<strong>in</strong>es Unfalls, trotz<br />

me<strong>in</strong>er Schmerzen geht es mir gut. Ich<br />

schaffe das, weil es Menschen gibt, die<br />

mir helfen: die Ärzte und Schwestern<br />

hier im Krankenhaus. Me<strong>in</strong>e Familie,<br />

die mich versorgt. Me<strong>in</strong>e Freunde, die<br />

an mich denken. Und die Sterns<strong>in</strong>ger,<br />

weit weg <strong>in</strong> Deutschland.“<br />

Zweibettzimmer, Krankenhausküche,<br />

Krankenversicherung?!?! Für uns<br />

e<strong>in</strong>e Selbstverständlichkeit, für Sharifa<br />

nicht! Denn <strong>in</strong> dem Krankenhaus,<br />

<strong>in</strong> dem ihr komplizierter Be<strong>in</strong>bruch<br />

operiert wurde, gibt es sowas nicht!<br />

Die Patienten s<strong>in</strong>d darauf angewiesen,<br />

dass die Bank für die Behandlung<br />

und den Krankenhausaufenthalt e<strong>in</strong>en<br />

Kredit zahlt. Und dass die Familie<br />

oder die Nachbarn <strong>in</strong> der Zeit des Aufenthalts<br />

Essen liefern. Da sche<strong>in</strong>t das<br />

große Krankenzimmer mit 30 Patienten<br />

das kle<strong>in</strong>ste Problem. Immerh<strong>in</strong>:<br />

Dass Sharifa <strong>in</strong> diesem Krankenhaus<br />

behandelt werden konnte, haben<br />

auch die Sterns<strong>in</strong>ger ermöglicht. Es<br />

wurde mithilfe von Spendengeldern<br />

der Sterns<strong>in</strong>geraktion gebaut.<br />

„Segen br<strong>in</strong>gen, Segen se<strong>in</strong> - Für Gesundheit<br />

<strong>in</strong> Tansania und weltweit“<br />

lautet das Thema der Sterns<strong>in</strong>geraktion<br />

2013. Für die Gesundheit<br />

von K<strong>in</strong>dern dieser Welt werden die<br />

Sterns<strong>in</strong>ger vom 2. bis 6. Januar 2013<br />

<strong>in</strong> <strong>Königsbrunn</strong> unterwegs se<strong>in</strong>. Kurzentschlossene<br />

können sich immer<br />

noch schnellstmöglich anmelden.<br />

Formulare stehen auf der Homepage<br />

der PG. Wir danken schon jetzt AL-<br />

LEN großen und kle<strong>in</strong>en Helfern (<strong>in</strong><br />

der Vorbereitung, Durchführung und<br />

Nachbereitung!), die sich für die K<strong>in</strong>der<br />

<strong>in</strong> Tansania und anderen Ländern<br />

dieser Welt e<strong>in</strong>setzen.<br />

Wir versuchen <strong>in</strong> der Zeit vom 2. bis<br />

6. Januar möglichst viele Häuser und<br />

Wohnung zu besuchen. Bitte haben<br />

Sie Verständnis, wenn wir trotzdem<br />

nicht alle Haushalte erreichen.<br />

Übrigens: Wenn Sie im Pfarrgebiet<br />

von Maria unterm Kreuz wohnen,<br />

können Sie sich, um sicher zu gehen,<br />

dass Sie beim Besuch der Sterns<strong>in</strong>ger<br />

zuhause s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong> Listen e<strong>in</strong>tragen. Diese<br />

werden <strong>in</strong> der Kirche ausliegen.<br />

Petra Kohnle<br />

Gottesdienste:<br />

Dienstag, 1. Januar, 18 Uhr, MuK:<br />

Messe mit Aussendung der Sterns<strong>in</strong>ger<br />

Sonntag, 6. Januar, 10.30 Uhr, ZGV:<br />

Familiengottesdienst mit allen<br />

Sterns<strong>in</strong>gern


E<strong>in</strong>drücke von der ersten <strong>Königsbrunn</strong>er Bergmesse

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