26.02.2013 Aufrufe

Download - CW-CONSULT

Download - CW-CONSULT

Download - CW-CONSULT

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Zahnarzt<br />

InformaTIonsorgan der TIroler landesZaHnärZTekammer<br />

4. Jahrgang · ausgabe 3 · 18. Sept. 2009<br />

in Tirol<br />

www.zahnaerztekammer.at<br />

ZAhnärZtLicher<br />

WerkStoff –<br />

ein GeSundheitSriSiko?<br />

Ausbildung Assistentin - Lehrling oder Anlernling?<br />

Steuern: Sofortabschreibung von 30 %<br />

ZahnarZt in tirol I


HYPOKRATES<br />

das Mehrwertpaket für Mediziner<br />

Hypokrates, das starke und innovative Leistungspaket für Ärzte<br />

punktet jetzt mit der exklusiven Mitgliedschaft bei Billrothhaus,<br />

Österreichs größter Online-Bibliothek.<br />

Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Hypo Tirol<br />

Bank und der Gesellschaft der Ärzte hat die Angebotspalette für<br />

Ärzte hochwertig erweitert. Das Hypokrates - Kontopaket<br />

beinhaltet die begünstigte Mitgliedschaft bei der Gesellschaft<br />

der Ärzte in Wien und damit den Zugang zur Billrothhaus<br />

Online-Bibliothek. Die Online-Bibliothek bietet<br />

folgende Vorteile:<br />

█ e-learning – DFP Online Fortbildung durch Zugriffe auf DFP Online Kurse.<br />

█ Onlinezugriff auf 400 Fachzeitschriften, Datenbanken, 1400 Vortragsvideos.<br />

█ Onlinezugriff auf die Cochrane Database of Systematic Reviews.<br />

█ ermäßigte Mitgliedspreisen für das Literaturservice.<br />

█ Billrothhaus-Newsletter, Billrothhaus-Webmail.<br />

█ 5% Rabatt beim Einkauf der Firma healthcare 24.<br />

█ Monatliches „Mitteilungsblatt der Gesellschaft der Ärzte“.<br />

Neben der Bereitstellung zentraler medizinischer Inhalte besteht<br />

das Ziel der Online-Aktivitäten der Gesellschaft der Ärzte auch<br />

darin, modernste Internet-Technologien für die medizinische<br />

Information und Fortbildung nutzbar zu machen.<br />

I ZahnarZt in tirol<br />

HYPO TIROL B NK AG<br />

Ärzte/Freie Berufe<br />

Tschamlerstraße 4<br />

6020 Innsbruck<br />

Tel. 050700-3903<br />

ernst.schrattmaier@hypotirol.com<br />

www.hypotirol.com


inhalt<br />

4 Zahnheilkunde quo vadis?<br />

6 Werberichtlinien neu!<br />

8 Übermittlung von Patientendaten<br />

0 Überprüfungspflichten<br />

Zahnärztetag Mayrhofen<br />

Standesmeldungen<br />

4 Meldepflichten im Erkrankungsfall<br />

5 Stellenausschreibungen<br />

6 Zahnärzte-/Dentistenausweis<br />

7 Kinderbetreuung absetzbar<br />

0 Wohlfahrtsfonds:<br />

Satzungsnovelle/Jahresabschluss<br />

kammeramT<br />

das Team des kammeramts der<br />

landeszahnärztekammer für Tirol steht<br />

Ihnen zu folgenden Büroöffnungszeiten zur<br />

Verfügung:<br />

Parteienverkehr:<br />

mo-fr von 8.30-12.30 Uhr<br />

nachmittags nach telefonischer Vereinbarung<br />

Telefonisch erreichen sie uns auch von<br />

mo-do von 14.00-16.00 Uhr<br />

Tel: 050511-dW 6021 frau Christine Hanin<br />

dW 6022 mag. Heidi Blum<br />

dW 6020 frau magdalena Hanin<br />

fax: 050511-6026<br />

e-mail: office@tiroler.zahnaerztekammer.at<br />

blum@tiroler.zahnaerztekammer.at<br />

hanin@tiroler.zahnaerztekammer.at<br />

m.hanin@tiroler.zahnaerztekammer.at<br />

www.tiroler.zahnaerztekammer.at<br />

Sehr geehrte Frau Kollegin,<br />

sehr geehrter Herr Kollege!<br />

Ich hoffe, Sie konnten alle Ihren wohlverdienten<br />

Sommerurlaub genießen und<br />

mit neuer Energie und Kraft in den Praxisalltag<br />

starten.<br />

Der Herbst bietet nicht nur eine Fülle an<br />

Aufgaben in unserem Beruf, sondern<br />

auch eine Fülle an Fortbildungsmöglichkeiten.<br />

An dieser Stelle darf ich Sie<br />

nochmals auf den von der Landeszahnärztekammer<br />

Tirol organisierten Tiroler<br />

Zahnärztetag am 26.9.2009, den Österreichischen<br />

Zahnärztekongress in Innsbruck<br />

vom 1.-3.10.2009 sowie die traditionellen<br />

Innsbrucker Prophylaxetage<br />

am 27./28. 11.2009 aufmerksam machen<br />

und um eine rege Teilnahme ersuchen.<br />

Auf eine weitere wichtige Aufgabe darf<br />

ich Sie aufmerksam machen: 46 Zahnärztinnen<br />

und Zahnärzte haben die gesetzlich<br />

vorgesehene und bis 31.12.2009<br />

durchzuführende Qualitätssicherungsevaluierung<br />

noch nicht erledigt –<br />

ich darf diese KollegInnen dringend<br />

ersuchen, dies ehestmöglich zu erledigen.<br />

Weiters verlieren unsere Ärzteausweise<br />

bis Ablauf dieses Jahres ihre<br />

Gültigkeit, weshalb ich alle, die es noch<br />

nicht getan haben, ersuchen darf, einen<br />

entsprechenden Antrag (Antragsformular<br />

unter www.tiroler.zahnaerztekammer.<br />

at) zu stellen.<br />

Das Kammeramt der Landeszahnärztekammer<br />

für Tirol hat sich in letzter Zeit<br />

vermehrt mit Anfragen betreffend die<br />

Editorial<br />

Ausbildung der zahnärztlichen Assistentinnen<br />

konfrontiert gesehen, eine entsprechende<br />

Information über die Möglichkeiten<br />

der Ausbildung finden Sie in<br />

der vorliegenden Ausgabe.<br />

Ich darf zu guter Letzt Sie alle bitten, sich<br />

mit Leserbriefen, Lesermeinungen aktiv<br />

in die Gestaltung des „Zahnarztes in<br />

Tirol“ einzubringen. Teilen Sie uns bitte<br />

Ihre Meinung zu standespolitischen<br />

Themen mit, nehmen Sie Stellung zu von<br />

uns vertretenen Standpunkten, mischen<br />

Sie sich ein! Pluralität ist uns ein großes<br />

Anliegen, so finden Sie in dieser Ausgabe<br />

auch die Vorstellung des komplementärmedizinischen<br />

Themenkreises<br />

„Umweltmedizin“ durch Frau DDr. Riedl-<br />

Hohenberger, bei welcher wir uns für die<br />

Zurverfügungstellung des Berichtes<br />

bedanken.<br />

Ich verbleibe mit den besten Wünschen<br />

für einen erfolg- und energiereichen<br />

Herbst!<br />

Ihr Dr. Wolfgang Kopp<br />

Impressum: Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: Tiroler Landeszahnärztekammer, Anichstraße 7, 6020 Innsbruck, vertreten<br />

durch den Präsidenten Dr. Wolfgang Kopp. Layout & Druck: Ablinger.Garber Medienturm Saline, 6060 Hall, Tel. 05223/513-0. Gesamtorganisation<br />

und Inseratenverwaltung: <strong>CW</strong>-Consult GmbH, Fischnalerstraße 4, 6020 Innsbruck. Namentlich gezeichnete Artikel stellen<br />

die Meinung der Autoren und nicht die Meinung der Tiroler Landeszahnärztekammer dar.<br />

ZahnarZt in tirol I


ZaHnärZTlICHer WerksToff<br />

eIn gesUndHeITsrIsIko?<br />

Kaum eine andere medizinische Berufsgruppe bringt eine solch große Anzahl verschiedener Materialien in den<br />

menschlichen Organismus ein wie wir Zahnärzte. Bei vielen Krankheitsbildern sind unverträgliche Zahnwerk-<br />

stoffe am Entstehungsprozess beteiligt. Aufgrund der immer mehr zunehmenden Material-unverträglichkeiten<br />

bzw. Sensibilisierungen auf Zahnwerkstoffe sollte es für den verantwortungsbewusst tätigen Zahnarzt die<br />

Aufgabe sein, bereits im Vorfeld abzuklären, ob eine Sensibilisierung oder individuelle Unverträglichkeit gegen<br />

das in den Mund neu einzubringende oder auf bereits inkorporiertes Zahnersatzmaterial vorliegt.<br />

Um eine Allergie und die tatsächliche Aktivität<br />

des allergischen bzw. entzündlich-,<br />

toxikologischen Geschehens schulmedizinisch<br />

belegen zu können, haben wir nun<br />

durch eine gezielte Labordiagnostik eine<br />

Hilfestellung, für die einerseits präventive<br />

Fragestellung: „Welche Materialien sollen<br />

verwendet bzw. nicht verwendet werden?“<br />

und andererseits für die kurative Fragestellung<br />

bei bereits bestehenden Beschwerden:“<br />

Ist ein Ersatz des vorhandenen<br />

Zahnersatzmaterials notwendig?“ .<br />

Der gezielte Einsatz verschiedener Diagno-<br />

4 I ZahnarZt in tirol<br />

severfahren, sowie die Interpretation der<br />

Ergebnisse und deren klinische Umsetzung<br />

erfordert einen engen Dialog zwischen<br />

Zahnärzten, Ärzten anderer Fachrichtungen,<br />

Umweltmedizinern, Dental- und<br />

Diagnostiklabors. Zukünftig sollte, für eine<br />

optimale Behandlung unserer Patienten,<br />

eine intensive interdisziplinäre Kommunikation<br />

selbstverständlich sein.<br />

Umwelt-Zahnmedizin-was ist das?<br />

Die Umwelt-Zahnmedizin ist eine neu ausgerichtete<br />

Disziplin für Zahnärzte, Ärzte<br />

anderer Fachrichtungen und Zahntechniker.<br />

Im Fokus der Umwelt-Zahnmediziner<br />

steht die umfassend ausgerichtete zahnärztliche<br />

Behandlung chronisch kranker<br />

Patienten, sowie die Anwendung individueller<br />

präventiver Behandlungskonzepte<br />

mit dem Ziel, chronisch entzündliche<br />

Krankheiten auch fernab der Mundhöhle<br />

zu verhindern oder zu lindern.<br />

Warum Umwelt-ZahnMedizin?<br />

Die moderne Medizin beherrscht heute<br />

weitestgehend die Seuchen früherer Jahre


wie z.B. Tuberkulose oder Hepatitis, dafür<br />

nehmen aber die chronischen entzündungsbedingten<br />

Krankheiten einen immer<br />

höheren Stellenwert ein. Millionen Menschen<br />

in Deutschland leiden an chronisch<br />

entzündlichen Erkrankungen. Dazu zählen<br />

Allergien, Diabetes, Rheuma, Magen-,<br />

Darm- oder Schilddrüsenerkrankungen,<br />

Osteoporose, Herz-Kreislauferkrankungen<br />

sowie Parodontitis und andere chronische<br />

Infektionen um nur die wichtigsten zu<br />

nennen. Entzündungserkrankungen sind<br />

die „Epidemie der Moderne“. Die Fortschritte<br />

der Hochleistungsmedizin haben<br />

die Komplikationen der Erkrankungen<br />

gemindert, nicht aber deren Häufigkeit.<br />

Vor allem bei jüngeren Patienten werden<br />

diese Diagnosen immer häufiger gestellt.<br />

Auch die Allergierate in Deutschland hat<br />

sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt.<br />

Warum werden diese Erkrankungen<br />

häufiger?<br />

Es ist unbestritten, dass die Entzündung,<br />

das heißt die Aktivierung unseres Immunsystems,<br />

der Schlüssel nahezu aller<br />

systemischen Erkrankungen ist, entweder<br />

direkt oder indirekt über eine negative<br />

Beeinflussung der Immunfunktion oder<br />

biochemischer Prozesse. Die Genetik allein<br />

erklärt den rasanten Anstieg entzündlicher<br />

Erkrankungen nicht. Man weiß heute,<br />

dass eine Vielzahl individueller Trigger-<br />

und Kofaktoren als Auslöser chronisch<br />

entzündlicher Krankheiten bedeutsam<br />

sind. In unserer modernen Gesellschaft<br />

müssen wir uns immer häufiger und<br />

mit immer komplexeren Fremdstoffen<br />

auseinandersetzen, die in der Summe<br />

den Entzündungsauslöser darstellen<br />

und somit auf dem Boden genetischer<br />

Prädispositionen und biochemischer<br />

Veränderungen die „Volkskrankheiten“<br />

bedingen. Die moderne Medizin trägt<br />

leider auch ihren Teil bei. Eingriffe in<br />

die biologische Integrität der Menschen<br />

sind zur beinahe täglichen Routine geworden.<br />

Gemeint sind Fremdmaterialien<br />

im Bereich der Zahnmedizin, Orthopädie<br />

oder Chirurgie, medikamentöse und hormonelle<br />

Therapien, immunstimulierende<br />

oder immunsuppressive Behandlungen.<br />

Häufig vergisst man, dass jedes Eingreifen<br />

in den Organismus Auswirkungen auf den<br />

gesamten Körper hat. Die Spezialisierung<br />

in der Medizin bedingt leider, dass Nebenwirkungen<br />

und Folgeerkrankungen oft<br />

nicht erkannt werden, wenn diese nicht<br />

in unmittelbarem Zusammenhang zum<br />

spezifischen Organsystem der eigenen<br />

Disziplin stehen.<br />

Diese Entwicklungen bleiben auch für die<br />

moderne ZahnMedizin nicht folgenlos.<br />

Zahnmediziner sind gezwungen, Fremdmaterialien<br />

in den Körper ihrer Patienten<br />

Praxisalltag<br />

dauerhaft einzubringen. Jedes Material<br />

kann aber einen Trigger für chronische<br />

Entzündungen darstellen, denn es geht<br />

Wechselwirkungen mit dem Organismus<br />

ein. Andererseits werden Zahnärzte auch<br />

mit der Situation konfrontiert, dass immer<br />

mehr ihrer Patienten schon an chronisch<br />

entzündlichen Erkrankungen leiden. Bei<br />

ihnen müssen sie gezielt nach unverträglichen<br />

Materialien oder Störfaktoren<br />

suchen und zusätzliche entzündliche Reize<br />

vermeiden, um den bestehenden Erkrankungsprozess<br />

nicht zu beschleunigen.<br />

ZahnarZt in tirol I 5


Praxisalltag<br />

Stellt sich die Zahnmedizin<br />

diesem Problem?<br />

Viele Zahnärzte haben inzwischen Ihre<br />

Verantwortung erkannt. Sie haben sich auf<br />

zertifizierten Fortbildungskursen Wissen<br />

angeeignet, das weit über das hinausgeht,<br />

was im Studium der Zahnmedizin an den<br />

Universitäten gelehrt wird. Sie kennen die<br />

allgemeinmedizinischen Erkrankungen<br />

und sehen die Zusammenhänge zwischen<br />

dem Mundraum und den Organen. Sie<br />

haben sich mit Toxikologie, Immunologie,<br />

Allergologie und Werkstoffkunde beschäftigt<br />

und können das gesamte Spektrum<br />

der diagnostischen Möglichkeiten einsetzen,<br />

um die Sicherheit für den Patienten<br />

zu erhöhen. Viele von Ihnen haben die<br />

Qualifikation zum Umwelt-ZahnMediziner<br />

nach erfolgreichem Abschluss der<br />

Curricula verliehen bekommen.<br />

Sie arbeiten im Netzwerk, denn sie haben<br />

erkannt, dass sie komplexe Fragestellungen<br />

nur in Kooperation mit anderen<br />

Fachrichtungen lösen können. Bei der<br />

Erstellung eines Behandlungsplanes wird<br />

eine Teamarbeit der verschiedenen medizinischen<br />

Sparten angestrebt, die einerseits<br />

bei der diagnostischen Abklärung Wiederholungs-untersuchungen<br />

vermeidet<br />

und andererseits den therapeutischen<br />

Weg aufeinander abstimmt und damit<br />

intensiviert.<br />

Was bedeutet das für den Patienten?<br />

Die Umwelt-ZahnMedizin ist somit oftmals<br />

ein Rettungsanker für den chronisch<br />

kranken Patienten. Nach einer eingehenden<br />

Befragung zur gesamtgesundheitlichen<br />

Situation wird im Mundraum<br />

mittels einer gründlichen Untersuchung<br />

nach Faktoren gesucht, die über eine<br />

toxikologische Dauerbelastung oder eine<br />

Immunaktivierung einen entzündlichen<br />

Prozess bewirken können. Das können<br />

schon so einfache Dinge sein wie verlagerte<br />

Weisheitszähne, eine bis dahin unbemerkte<br />

chronische Zahnbetterkrankung,<br />

bisher nicht entdeckte Entzündungen an<br />

Wurzelspitzen, ein oder mehrere avitale<br />

oder wurzelbehandelte Zähne oder ein<br />

für den Patienten ungeeignetes Füllungs-,<br />

Kronen-, Brücken-, Prothesen- oder Implantatmaterial.<br />

Aber auch Bindungsma-<br />

6 I ZahnarZt in tirol<br />

DDr. Margit A.<br />

Riedl-Hohenberger<br />

Michaelgaismairstr. 10<br />

A-6020 Innsbruck<br />

Tel: 0043/ 512-57 39 85<br />

Fax: 0043/ 512-57 39 10<br />

www.ganzheitliche-zahnmedizin.at<br />

Dr. Lutz Höhne<br />

Umwelt-ZahnMedizin<br />

Bahnhofstr. 24<br />

D-67246 Dirmstein<br />

Tel. 06238-2110 | Fax 06238-3057<br />

mailto:lc.hoehne@t-online.de<br />

www.zahnarzt-hoehne.de<br />

www.dguz.de<br />

terialien wie Kleber und Zemente können<br />

nicht zu unterschätzende Störfaktoren<br />

sein. All das gilt es über toxikologisches,<br />

immunologisches und umweltmedizinisches<br />

Fachwissen herauszufinden. Der<br />

Umwelt-ZahnMediziner verfügt über das<br />

Fachwissen, diagnostische und therapeutische<br />

Prioritäten zu setzen.<br />

Informationen und Anmeldungen<br />

über die DGUZ-Geschäftsstelle<br />

Diagnostik allein reicht aber nicht.<br />

Wichtig ist auch, dass der Zahnarzt weiß,<br />

wodurch das problematische Material<br />

ersetzt werden kann. Er muss bereits im<br />

Vorfeld abklären, ob eine Sensibilisierung<br />

oder individuelle Unverträglichkeit<br />

gegen das neu einzubringende Zahnersatzmaterial<br />

vorliegt. Andernfalls besteht<br />

die Möglichkeit für den Patienten, vom<br />

„Regen in die Traufe zu kommen“. Der<br />

Umwelt-ZahnMediziner wird auch die<br />

Wechselwirkungen zwischen neuen und<br />

alten Materialien beachten. Beginnend<br />

mit der Planung von neuem Zahnersatz<br />

arbeitet er mit qualifizierten Zahntechnikern<br />

Hand in Hand.<br />

Die Umwelt-ZahnMedizin stellt eine wichtige<br />

Bereicherung für die zahnärztliche<br />

Kunst dar. Der Umwelt-ZahnMediziner ist<br />

für chronisch Kranke, aber auch gesunde<br />

Menschen ein kompetenter Ansprechpartner,<br />

wenn es ihnen nicht ausschließlich<br />

um Ästhetik und Funktionalität, sondern<br />

auch um eine allgemein gesunde zahnmedizinische<br />

Behandlung geht.<br />

Kontaktadressen von Umwelt-ZahnMedizinern finden Sie unter www.dguz.de<br />

Schriftliche Informationen und Publikationen zur Thematik erhalten Sie auf<br />

Anfrage von der DGUZ-Geschäftsstelle Siemensstraße 26a, 12247 Berlin<br />

Tel.: 030-7715484 ; Fax: (030)7715937<br />

E-Mail: info@dguz.de<br />

Am 6. Februar 2010 findet in Innsbruck ein Schnupperkurs der DGUZ statt.<br />

Anamnese, Diagnostik- und Therapie bei Patienten mit<br />

chronischen Entzündungserkrankungen<br />

Integration der Umwelt-ZahnMedizin in den Praxisablauf<br />

Die Termine einer curriculären Fortbildung<br />

„Umwelt-Zahnmedizin“ in Innsbruck sind:<br />

9.-10. April 2010 | 30. April-1. Mai 2010 | 11.-12. Juni 2010 | 2.-3. Juli 2010


Die Anlernlinge, d.h. die bis dato geltende<br />

Form der Ausbildung, werden nach den<br />

Bestimmungen des Kollektivvertrages ausgebildet<br />

(duales System, Dienstfreistellung<br />

zum Besuch eines Kurses über ein Jahr<br />

– derzeit immer Mittwochnachmittag),<br />

Ausbildung<br />

aUsBIldUng ZaHnärZTlICHe assIsTenTIn<br />

leHrlIng oder anlernlIng?<br />

mag. HeIdI BlUm<br />

Mit BGBl. II Nr. 200/2009 wurde die „Zahnärztliche Fachassistenz-Ausbildungsordnung“ erlassen, mit welcher<br />

ein Ausbildungsversuch mit einer Lehrzeit von 3 Jahren geregelt wurde. § 1 Abs 4 der Verordnung legt fest, dass<br />

in die Ausbildung im Lehrberuf Zahnärztliche Fachassistenz bis zum Ablauf des 30. Juni 2014 eingetreten werden<br />

kann. Das bedeutet, dass zahnärztliche Assistentinnen derzeit als Lehrlinge ausgebildet werden können, es ist<br />

aber nicht verpflichtend; dh, dass eine zahnärztliche Assistentin wie schon bisher auch als Anlernling angestellt<br />

und ausgebildet werden kann.<br />

gelten rechtlich als Angestellte und fallen<br />

daher auch unter das Regime des Angestelltengesetzes.<br />

Lehrlinge (nach dem neuen Ausbildungsversuch)<br />

fallen unter die Bestimmungen<br />

des Berufsausbildungsgesetzes, welches<br />

auch detaillierte Bestimmungen über die<br />

Ausbildung von Lehrlingen enthält; das<br />

Ausbilden von Lehrlingen bringt daher<br />

im Unterschied zur Ausbildung von Anlernlingen<br />

folgendes mit sich:<br />

ZahnarZt in tirol I 7


Ausbildung<br />

Beim erstmaligen Ausbilden eines Lehrlings<br />

ist zu Beginn ein Feststellungsverfahren<br />

durchzuführen. Ein Vertreter der<br />

Arbeiterkammer und ein Vertreter der<br />

Wirtschaftskammer besprechen dabei mit<br />

dem Lehrbetrieb, ob die Inhalte des Berufsbildes<br />

für den jeweiligen Lehrberuf vermittelt<br />

werden können. Nach dieser Begehung<br />

wird ein Feststellungsbescheid erlassen.<br />

Im zukünftigen Lehrbetrieb hat weiters<br />

mindestens eine Person die erfolgreiche<br />

Ablegung der Ausbilderprüfung nachzuweisen.<br />

Es ist der Zahnarzt/die Zahnärztin<br />

als Lehrberechtigte/r aber in jedem Fall<br />

gut beraten, selbst im Besitz der Ausbilderprüfung<br />

zu sein. Ausbilderkurse mit<br />

mindestens 40 Unterrichtseinheiten, die<br />

mit einem Fachgespräch abzuschließen<br />

sind, werden vom WIFI angeboten. Für<br />

Lehrberechtige, die erstmals Lehrlinge<br />

ausbilden wollen, gilt eine 18-monatige<br />

Frist, innerhalb derer die Ausbilderprüfung<br />

nachgeholt werden kann. Das bedeutet,<br />

dass die „Anfänger“ unter der Lehrberechtigten<br />

vorerst Lehrlinge aufnehmen<br />

dürfen, jedoch in dieser 18-monatigen<br />

Frist die Prüfung nachzuholen haben.<br />

Sollte die Frist ungenützt verstreichen, so<br />

dürfen die bereits aufgenommenen Lehrlinge<br />

weiterhin ausgebildet, jedoch keine<br />

Lehrlinge neu aufgenommen werden<br />

8 I ZahnarZt in tirol<br />

Zusammenfassend bedeutet dies bei<br />

erstmaliger Ausbildung eines Lehrlinges:<br />

■ Sie müssen einen Antrag auf Erlassung<br />

eines Feststellungsbescheides bei der<br />

Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer<br />

Tirol stellen.<br />

■ Danach müssen Sie den Lehrvertrag<br />

mittels Anmeldeformular oder via Internet<br />

bei der Lehrlingsstelle anmelden.<br />

Die Lehrlingsstelle erstellt für Sie einen<br />

Lehrvertrag in 4-facher Ausführung,<br />

den die Vertragsparteien nur mehr zu<br />

unterschreiben haben.<br />

■ Der Lehrling muss bei der Gebietskrankenkasse<br />

(wie jeden anderen Arbeitnehmer<br />

auch) und bei der betreffenden<br />

Berufsschule (auch hier wird Ihnen von<br />

der Lehrlingsstelle ein entsprechendes<br />

Formular vorgefertigt zugeschickt,<br />

welches Sie nur mehr ausfüllen, unterschreiben<br />

und der zuständigen Berufsschule<br />

schicken müssen) angemeldet<br />

werden.<br />

■ Die Ausbilderprüfung oder den Ausbilderkurs<br />

mit Fachgespräch müssen Sie innerhalb<br />

von 18 Monaten absolvieren.<br />

Eindeutiger Nachteil der Ausbildung eines<br />

Lehrlings ist die erschwerte einseitige<br />

Auflösung des Lehrverhältnisses: Eine<br />

einseitige Auflösung des Lehrverhältnisses<br />

ist nach Ablauf der Probezeit (3 Monate)<br />

nur mehr aus schwerwiegenden, im Gesetz<br />

angeführten Gründen, möglich.<br />

Eindeutiger Vorteil sind die gewährten<br />

Förderungen in der Lehrlingsausbildung<br />

(Basisförderung, Förderung neuer Lehrstellen,<br />

etc).<br />

Derzeit ist noch nicht geklärt, ab wann<br />

und wo Lehrlinge eine entsprechende Berufsschule<br />

(über die drei Ausbildungsjahre<br />

hinweg) besuchen werden können; nach<br />

Informationen der Wirtschaftskammer<br />

wird es aber wahrscheinlich in einem<br />

anderen Bundesland ab Mitte nächsten<br />

Jahres möglich sein, eine entsprechende<br />

Berufsschule zu besuchen (und zwar geblockt,<br />

d.h. ca 9 Wochen pro Jahr).<br />

Es wäre also derzeit bereits möglich, einen<br />

Lehrling auszubilden, es ist aber wie eingangs<br />

erwähnt zur Zeit nicht zwingend<br />

notwendig, da immer noch Anlernlinge<br />

wie bisher ausgebildet werden können.<br />

Sollten jetzt oder in Zukunft weitere<br />

Fragen zu diesem Themenkomplex offen<br />

sein, sind wir gerne bereit diese mit Ihnen<br />

zu erörtern.


ÄRZTEBANKvERmöGENsmANAGEmENT<br />

uNABhÄNGIG dENKEN ...<br />

... ist Ihr vorteil im ÄRZTEBANK-vERmöGENsmANAGEmENT.<br />

Das Ärztebank-Vermögensmanagement besteht aus hochqualifizierten Experten,<br />

die sich ausschließlich mit Veranlagungsstrategien und Finanzplanung<br />

beschäftigen. Ihr entscheidender Bonus: Unsere Unabhängigkeit von Produktanbietern<br />

sowie unsere Leidenschaft für intelligente Lösungen. Auf Basis<br />

einer umfassenden Analyse entwickeln wir für Sie eine individuelle Vermögensstrategie,<br />

welche optimal auf Ihre Lebenssituation ausgerichtet ist.<br />

Bank für Ärzte<br />

und Freie Berufe AG<br />

www.aerztebank.at<br />

info@aerztebank.at<br />

1090 Wien, Kolingasse 4<br />

Tel. +43/1/521 07-0<br />

8010 Graz, Herrengasse 9<br />

Tel. +43/316/81 10 41-0<br />

4020 Linz, Landstraße 10<br />

Tel. +43/732/77 00 99-0<br />

6020 Innsbruck, Museumstraße 8<br />

Tel. +43/512/56 ZahnarZt 09 05-0 in tirol I


Richtlinien<br />

mUnd-, kIefer- Und gesICHTs-<br />

CHIrUrgen – eInTragUng In<br />

dIe ZaHnärZTelIsTe<br />

§ 4 Zahnärztegesetz (ZÄG), BGBl I Nr.<br />

126/2005 i.d.g.F., nimmt die Definition<br />

des zahnärztlichen Berufs vor und umschreibt<br />

den Tätigkeitsbereich, der den<br />

Angehörigen des zahnärztlichen Berufes<br />

vorbehalten ist, wie folgt:<br />

Der Angehörigen des zahnärztlichen<br />

Berufs vorbehaltene Tätigkeitsbereich<br />

umfasst insbesondere<br />

p die Untersuchung auf das Vorliegen oder<br />

Nichtvorliegen von Krankheiten und Anomalien<br />

der Zähne, des Mundes und der<br />

Kiefer einschließlich der dazugehörigen<br />

Gewebe,<br />

p die Beurteilung von den in Z 1 angeführten<br />

Zuständen bei Verwendung zahnmedizinisch-diagnostischer<br />

Hilfsmittel,<br />

p die Behandlung von den in Z 1 angeführten<br />

Zuständen<br />

p die Vornahme operativer Eingriffe im<br />

Zusammenhang mit den in Z 1 angeführten<br />

Zuständen<br />

p 4a. die Vornahme von kosmetischen<br />

und ästhetischen Eingriffen an den Zähnen,<br />

sofern diese eine zahnärztliche Untersuchung<br />

und Diagnose erfordern<br />

p die Verordnung von Heilmitteln, Heilbehelfen<br />

und zahnmedizinisch-diagnostischen<br />

Hilfsmitteln im Zusammenhang mit<br />

den in Z 1 angeführten Zuständen<br />

p die Vorbeugung von Erkrankungen<br />

der Zähne, des Mundes und der Kiefer<br />

einschließlich der dazugehörigen Gewebe<br />

und<br />

0 I ZahnarZt in tirol<br />

p die Ausstellung von zahnärztlichen<br />

Bestätigungen und die Erstellung von<br />

zahnärztlichen Gutachten.<br />

Wie Ihnen sicher bewusst ist, bestehen aufgrund<br />

der oben angeführten (den Zahnärztinnen/Zahnärzten<br />

vorbehaltenen Tätigkeitsbereichen)<br />

Abgrenzungsprobleme<br />

zwischen dem Beruf des Zahnarztes und<br />

dem des Facharztes für MKG.<br />

Voraussetzung für die Ausübung der in §<br />

4 genannten zahnärztlicher Tätigkeiten<br />

ist die Eintragung in die Zahnärzteliste<br />

und damit die ordentliche Kammermitgliedschaft<br />

bei der Österreichischen<br />

Zahnärztekammer.<br />

Nicht nur aus diesen rechtlichen Gründen,<br />

sondern auch aus standespolitischen Erwägungen<br />

ist die Landeszahnärztekammer<br />

für Tirol bemüht, alle Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurginnen, insbesondere, die<br />

kleInanZeIgen<br />

Mein Name ist Dagmar (17),ich absolviere<br />

zur Zeit das Praktikum an der Zahnklinik<br />

in Innsbruck als Zahnarztassis<br />

tentin,daher suche ich ab ca.März 2010<br />

eine Lehrstelle für die kommenden zwei<br />

Jahre bei einem Za-Arzt in Innsbruck,bin<br />

fleißig,genau und lernwillig und habe<br />

große Freude an dem Beruf.Freue mich<br />

auf Ihre Zuschrift. Chiffre ...<br />

niedergelassenen FÄ für MKG, als Mitglied<br />

der zahnärztlichen Standesvertretung<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

Keinesfalls bedeutet die daher die Eintragung<br />

eines FA/einer FÄ für Mund-, Kiefer-,<br />

und Gesichtschirurgie in die Zahnärzteliste,<br />

dass dieser/diese beabsichtigt, sein/ihr<br />

Leistungsspektrum auszuweiten und im<br />

eigentlichen Sinn zahnärztlich tätig zu<br />

werden.<br />

Keinesfalls bedeute daher die Eintragung<br />

eines FA/einer FÄ für Mund-,<br />

Kiefer-, und Gesichtschirurgie in die<br />

Zahnärzteliste, dass dieser/diese beabsichtigt,<br />

sein/ihr Leistungsspektrum<br />

auszuweiten und im eigentlichen Sinn<br />

zahnärztlich tätig zu werden, vielmehr<br />

handelt es sich dabei um eine pro forma<br />

Angelegenheit, um den gesetzlichen<br />

Vorschriften Genüge zu tun.<br />

Diplomierte Prophylaxeassistentin<br />

(ZAFI Wien), mehrjährige Berufserfahrung,<br />

sucht nach familiär bedingtem<br />

Wohnortwechsel, Arbeitsplatz im Raum<br />

Innsbruck in ganzheitlich orientiertem<br />

Team - bevorzugt Vormittags.<br />

Sie erreichen mich unter der Tel. 0664<br />

4367698


AUSSCHREIBUNG VON FREIEN<br />

KASSENZAHNARZTSTELLEN FÜR ZAHNÄRZTE<br />

Gemäß den Bestimmungen des Gesamtvertrages wird im Einvernehmen mit der Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK) und der<br />

Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter (BVA) nachstehende Vertragszahnarztstellen ausgeschrieben:<br />

FACHÄRZTE FÜR ZAHN-, MUND- UND KIEFERHEILKUNDE BZW. ZAHNÄRZTE<br />

1 Stelle für Innsbruck zum 1.1.2010 (TGKK und BVA)<br />

1 Stelle für Imst zum 1.1.2010 (TGKK)<br />

Stellenausschreibungen<br />

Die Berufung als Vertragszahnarzt erfolgt nach Abschluss eines Einzelvertrages. Die Honorierung des in Vertrag genommenen Zahnarztes<br />

erfolgt nach der Honorarordnung zum Gesamtvertrag. Bewerber haben ihre Gesuche, belegt mit nachstehend angeführten Unterlagen,<br />

bis spätestens ??. Oktober 2009 an die Landeszahnärztekammer für Tirol zu senden.<br />

Zwingende Bewerbungsunterlagen:<br />

a) Schriftliches Ansuchen;<br />

b) Geburtsurkunde;<br />

c) ausführlicher Lebenslauf;<br />

d) Nachweis der Staatsbürgerschaft des EWR<br />

e) Nachweis des Abschlusses des Zahnmedizinstudiums bzw. Medizinstudiums (zB Promotionsurkunde);<br />

f) Nachweis der Berechtigung zur selbständigen Ausübung des zahnärztlichen Berufes in Österreich (zB Diplom für Facharzt für Zahn-,<br />

Mund- und Kieferheilkunde, Diplom für Dr. med.dent., Approbationsurkunde zum Zahnarzt samt zahnärztlichem Prüfungszeugnis);<br />

g) schriftliche Erklärung, dass ab dem Zeitpunkt der Eröffnung der Kassenpraxis keine andere hauptberufliche Tätigkeit<br />

(siehe Abschnitt IV Zif 6 lit f) ausgeübt wird.<br />

Fakultative Bewerbungsunterlagen (falls für die Punkteberechnung erforderlich):<br />

a) Geburtsurkunde(n) des(r) Kindes(r) und Nachweis der Sorgepflicht (zB Familienbeihilfenbescheinigung, gerichtlicher<br />

Unterhaltsbeschluss);<br />

b) Bestätigung von Zeiten als angestellter Zahnarzt nach Erlangung der Berechtigung zur selbständigen Berufsausübung<br />

(Eintragung in die Zahnärzteliste);<br />

c) Bestätigung der zuständigen Interessensvertretung über Zeiten der Niederlassung;<br />

f) Bestätigung der Praxisvertretungen eines Vertragszahnarztes<br />

g) Diplome oder Zertifikate, verliehen oder anerkannt von der ÖÄK oder der ÖZÄK;<br />

h) Nachweis des abgeleisteten Präsenz-, Ausbildungs- oder Zivildienstes, Mutterschutzzeiten;<br />

i) Nachweis des behindertengerechten Zuganges zur Zahnarztpraxis gemäß ÖNORM B 1600 und B 1601;<br />

j) schriftliche Zusage, sich ernsthaft zu bemühen, einen behindertengerechten Praxiszugang innerhalb eines Jahres nach Vertragsbeginn<br />

nach den Bestimmungen der ÖNORM B 1600 und B 1601 zu schaffen.<br />

Sämtliche Bewerbungen müssen schriftlich bei der Landeszahnärztekammer für Tirol eingereicht werden, da nur schriftliche<br />

Unterlagen bei der Beschlussfassung durch den Landesausschuss berücksichtigt werden können. Urkunden sind im Original<br />

bzw. beglaubigte Kopien zu belegen. Werden Angaben nicht oder nicht ausreichend vor Ablauf der Bewerbungsfrist durch<br />

entsprechende Dokumente belegt, finden diese bei der Punkteberechnung keine Berücksichtigung. Bei Urkunden, die nicht in<br />

deutscher Sprache verfasst sind, ist eine beglaubigte Übersetzung beizuschließen.<br />

Zur administrativen Erleichterung wird von der Landeszahnärztekammer für Tirol ein Bewerbungsformular aufgelegt, das inhaltlich den<br />

neuen Reihungsrichtlinien entspricht. Die Verwendung dieses Formulars bei einer Bewerbung ist nicht zwingend, wird jedoch aus Gründen<br />

der Vermeidung von Formalfehlern empfohlen.<br />

(Bewerbungsformular als „PDF-Datei“ unter www.zahnaerztekammer.at)<br />

ZahnarZt in tirol I


FOTODOKUMENTATION IN DER PRAXIS<br />

ES KANN SO EINFACH SEIN<br />

Das österreichische Unternehmen<br />

Softdent zeigt mit einer Erweiterung<br />

für seine Management- und Controlling-Software<br />

Softdent SD, wie einfach<br />

Fotodokumentationen im Praxisalltag<br />

sein können.<br />

Im Praxisablauf, wenn Sie die<br />

Leistungen im Zahnschema des Patienten<br />

eingeben, ist eine zusätzliche<br />

Bilddokumention oft sehr hilfreich.<br />

Fotodokumentationen sind inzwischen<br />

Standard in nahezu jeder Praxis.<br />

Bestimmt sind Ihnen hierbei auch die<br />

Probleme bekannt, die beim „schnell<br />

fotografieren“ auftreten. Das Bild an<br />

sich ist zwar relativ schnell geschossen,<br />

es folgt dann aber der mühsame und<br />

ständig wiederkehrende Prozess der<br />

Fotoablage im Computer. Hierfür musste<br />

bis dato der Fotoapparat per Kabel mit<br />

dem Rechner verbunden werden (bzw.<br />

die Speicherkarte entnommen und in das<br />

Kartenlesegerät gesteckt werden) und die<br />

Daten auf die Festplatte kopiert werden.<br />

Um die Fotos später wieder finden zu<br />

können, I ZahnarZt mussten in tirol die Bilddateien umben-<br />

annt, bzw. neue Ordner angelegt und die<br />

Bilddateien darin abgelegt werden.<br />

„Unsere Lösung bietet Ihnen jetzt die<br />

Möglichkeit, Fotos kabellos von der Kamera<br />

zum PC oder Netzwerk zu übertragen,<br />

auf Knopfdruck!“ erklärt Hansjörg<br />

Füssinger, Verkaufsleiter bei Softdent.<br />

Die Funklösung ist als separates Software-Produkt<br />

auch ohne die Praxis-Management-Software<br />

Softdent SD installierbar.<br />

Besonders bei der integrierten<br />

Lösung überzeugt jedoch die Zeit- und<br />

Arbeitsersparnis. Dabei ist es möglich,<br />

bei der Eingabe der Patientendaten mit<br />

einem Knopfdruck in das Bildverwaltungsmodul<br />

MEDA und sind sofort<br />

bereit für den Empfang von Fotos aus<br />

der Kamera. Wenn Sie nun den Auslöseknopf<br />

Ihrer Kamera betätigen, werden<br />

die Fotos ohne Kabelverbindung auf den<br />

Computer übertragen und direk beim<br />

Patienten abgelegt. Das zeitaufwändige<br />

Runterladen, Suchen, Umbenennen und<br />

Zuordnen ist nicht mehr notwendig. Es<br />

geht alles direkt in die Patientenkartei.<br />

Christian Rieder, Leiter der Entwicklung<br />

bei Softdent fügt hinzu: „Um diese neue<br />

Möglichkeiten zu nutzen, können Sie<br />

Ihre gewohnte Kamera weiterverwenden.<br />

Es wird kein spezielles Gerät benötigt.<br />

Voraussetzung ist lediglich, dass Kamera<br />

und Softdent wiimage Chip kompatibel<br />

sind (laut Liste des Herstellers).<br />

Mit dieser Vereinfachung können Sie<br />

sich auf das Wesentliche Ihrer Arbeit<br />

konzentrieren und müssen sich nicht<br />

mehr mit Technik plagen. Damit erzielen<br />

Sie eine bessere Qualität bei Ihrer<br />

Arbeit mit dem Patienten.<br />

„Unsere neue<br />

Lösung für das<br />

direkte Übertragen<br />

der Fotos<br />

bzw. deren automatischeZuord-<br />

Dr. Foidl (Fügen, T) nung zu meinen<br />

Patienten-Stammdaten haben die<br />

Fotodokumentation in meiner Praxis<br />

erheblich erleichtert.<br />

bezahlte Einschaltung


��� ������� ��� ������ �� ��� �������<br />

������� ���������� ��� ����<br />

������ ���������� ��� �����<br />

����������������� �������������<br />

���� ��������������� ������<br />

����� ���� ���� �� ���������<br />

�� �� ������� ���������� ��������<br />

��� �������� �������� �� �������<br />

���������������������������������<br />

����������� �������������������<br />

��� �������� ��� ��������������<br />

��������<br />

����� ��� ���� ������<br />

����������� �����<br />

�������� ���������<br />

�������� ��� ��� ��� ��� �� ��<br />

������ �����������������<br />

���������������<br />

���������������<br />

������� ���������<br />

���������� ���� � ���������<br />

����������������� ���� ����� ��� ������������<br />

(26.9.09)<br />

ZahnarZt in tirol I


Wohlfahrtsfonds<br />

HInTerBlIeBenenUnTersTüTZUng<br />

Und BesTaTTUngsBeIHIlfe<br />

Auszahlung<br />

Unmittelbar nach Ableben eines aktiven<br />

Kammerangehörigen oder Empfängers<br />

einer Alters- oder Invaliditätsversorgung<br />

erfolgt die Anspruchsprüfung, um eine<br />

möglichst rasche Soforthilfe zu gewährleisten.<br />

Voraussetzung ist jedoch eine entsprechende<br />

Antragstellung. Entsprechende<br />

Formulare sowohl für die Beantragung<br />

der Zuerkennung der Hinterbliebenenunterstützung<br />

und der Bestattungsbeihilfe<br />

sowie einer vorausgehendenVerfügung<br />

sind auf der Homepage der Ärztekammer<br />

für Tirol www.aektirol.at downzuloaden.<br />

Finanzierung durch Umlagesystem<br />

Beitragspflicht bis zur Inanspruchnahme<br />

einer Alters- oder Invaliditätsversorgung<br />

Höhe der monatlichen Beiträge 2008<br />

Hinterbliebenenunterstützung:<br />

Angestellte Ärzte und Wohnsitzärzte<br />

bis zum voll. 35. Lebensjahr<br />

vom voll. 35. bis zum voll. 45. Lebensjahr<br />

ab dem voll. 45. Lebensjahr<br />

Niedergelassene Ärzte<br />

4 I ZahnarZt in tirol<br />

und für die Dauer des Bezuges der Altersversorgung<br />

bei weiterer Ausübung<br />

ärztlicher Tätigkeit (ordentliche Kammerangehörige).<br />

Höhe der Leistung 2009<br />

Hinterbliebenenunterstützung:<br />

€ 27.300,00<br />

Bestattungsbeihilfe: € 3.900,00<br />

Besteuerung der Bestattungsbeihilfe und<br />

Hinterbliebenenunterstützung<br />

Die Leistungen aus Hinterbliebenenunterstützung<br />

und Bestattungsbeihilfe<br />

stellen beim Empfänger Einkünfte aus<br />

„selbstständiger Tätigkeit gem. § 22 Abs.<br />

4 EStG 1988“ dar und unterliegen somit<br />

zur Gänze der Einkommensteuer.<br />

Bezieher der Altersversorgung mit Ausübung ärztlicher Tätigkeit<br />

Bestattungsbeihilfe:<br />

Angestellte Ärzte und Wohnsitzärzte<br />

bis zum voll. 35. Lebensjahr<br />

vom voll. 35. bis zum voll. 45. Lebensjahr<br />

ab dem voll. 45. Lebensjahr<br />

€ 3,30<br />

€ 10,00<br />

€ 20,00<br />

€ 20,00<br />

€ 20,00<br />

€ 0,50<br />

€ 1,40<br />

€ 2,90<br />

Niedergelassene Ärzte € 2,90<br />

Bezieher der Altersversorgung mit Ausübung ärztlicher Tätigkeit<br />

Falls die Bestattungsbeihilfe und Hinterbliebenenunterstützung<br />

der Witwe/dem<br />

Witwer zukommt, erfolgt die Abfuhr der<br />

Einkommensteuer im Zuge der Lohnsteuer<br />

bei Auszahlung der Witwen(er)versorgung.<br />

Anderenfalls sind diese Leistungen durch<br />

den Empfänger selbst als „Einkünfte aus<br />

selbstständiger Tätigkeit“ im Rahmen der<br />

Einkommensteuererklärung anzuführen.<br />

Hinweis:<br />

Die Hinterbliebenenunterstützung und<br />

Bestattungsbeihilfe fallen nicht in die<br />

Verlassenschaft!<br />

€ 2,90<br />

k


Anspruchsberechtigte sind nacheinander<br />

entweder<br />

1) namhaft gemachter Empfänger (Todesfallbeihilfenverfügung)<br />

oder<br />

2) Witwe (Witwer) oder<br />

3) Waisen (beim Vorhandensein mehrerer<br />

Waisen Auszahlung zur ungeteilten<br />

Hand)<br />

oder<br />

4) sonstige gesetzliche Erben (bei Vorhandensein<br />

mehrerer Anspruchsberechtigter<br />

Auszahlung zur ungeteilten<br />

Hand)<br />

Ist eine anspruchsberechtigte Person im<br />

Sinne der Punkte 1) bis 4) nicht vorhanden<br />

und werden die Kosten der Bestattung von<br />

einer anderen Person getragen, so gebührt<br />

dieser auf Antrag der Ersatz der nachgewiesenen<br />

Kosten bis zum Maximalbetrag in<br />

���������������������������������<br />

������������������<br />

����������������<br />

������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������<br />

Höhe der vorgesehenen Bestattungsbeihilfe.<br />

(Wert 2008: € 3.900,-)<br />

Primär Bezugsberechtigter ist der mit<br />

Todesfallbeihilfenverfügung namhaft<br />

gemachte Empfänger.<br />

Damit wirksame Verfügung vorliegt, müssen<br />

folgende Voraussetzungen zutreffen:<br />

1) der verstorbene Kammerangehörige<br />

(Empfänger einer Alters- und Invaliditätsversorgung)<br />

muss einen Zahlungsempfänger<br />

namhaft gemacht haben;<br />

2) er muss hierüber eine schriftliche, eigenhändig<br />

unterschriebene Erklärung<br />

verfasst haben;<br />

3) er muss diese Erklärung zu Lebzeiten<br />

im Original beim Wohlfahrtsfonds<br />

hinterlegt haben. (eine Übermittlung<br />

per Telefax erfüllt diese Voraussetzung<br />

nicht!)<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Wohlfahrtsfonds<br />

Sollten Sie eine (neue) Verfügung über die<br />

Anspruchsberechtigung auf die Hinterbliebenen-unterstützung<br />

und Bestattungsbeihilfe<br />

treffen wollen, welche automatisch<br />

sämtliche früher getroffenen Verfügungen<br />

ersetzt, verwenden Sie bitte das Formular,<br />

welches Ihnen im <strong>Download</strong>center auf<br />

der Homepage (www.aektirol.at) zur<br />

Verfügung steht:<br />

Allfällige weitere Informationen:<br />

Wenden Sie sich bitte an das Kammeramt<br />

(Tel.-Nr. 0512/52058-128, Hr. Rudolf<br />

Schwaninger)<br />

Hinweis: Zur Wirksamkeit der Verfügung<br />

ist erforderlich, dass diese noch zu Lebzeiten<br />

des Erklärenden im Original bei der<br />

Ärztekammer für Tirol hinterlegt wird!<br />

Bitte keine Übermittlung per Telefax!<br />

������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� �����������������������������������������������������������������������������<br />

ZahnarZt in tirol I 5


Das LEIsTUNGssPEKTRUM<br />

füR PRaxIs UND LaboR<br />

- Individuelle Planung von Neueinrichtungen<br />

- Modernisierung von Praxis und Labor<br />

- Hochqualitative beratungsleistung<br />

- spezialisten für IT, Röntgen, CEREC<br />

- service für die Geräte der führenden Hersteller<br />

- füt über 60.000 artikel 24-stunden Lieferservice<br />

- Das größte Zahnlager<br />

- online-shopping<br />

www.merkur.at<br />

6 I ZahnarZt in tirol<br />

Ihr Ansprechpartner in Ihrer Nähe!<br />

Wir versichern<br />

das Wunder Mensch.<br />

Natürlich. Eine Gesundheits-Versicherung hat den<br />

Krankheitsfall bestmöglich abzusichern. Beruhigend.<br />

Denn wir von der Merkur erlauben uns, ein gutes<br />

Stück weiter zu denken. Wir sehen es als unsere<br />

Verantwortung, dafür Sorge zu tragen, dass es erst<br />

gar nicht zum Auftreten von Krankheiten kommt.<br />

Flexibel. Für lebensbegleitende Maßnahmen zur<br />

Erhaltung Ihrer Gesundheit. Denn das Wunder Mensch<br />

verdient unsere volle Aufmerksamkeit.<br />

���������������������<br />

���������������������������������<br />

������������������������������������<br />

����������������������������������������<br />

Pluradent Austria GmbH<br />

Steuern<br />

Wien | Frau Gabriela Reiter<br />

Anschützgasse 31 . 1150 Wien .<br />

Tel. 01/544 15 94 -30 . Fax 01/544 08 87 . E-Mail: wien@pluradent-austria.at<br />

Graz | Herr Jürgen Schmer<br />

Körösistraße 17 . 8020 Graz .<br />

Tel. 0316/68 27 33-21 . Fax 0316/68 27 33-40 . E-Mail: graz@pluradent-austria.at<br />

Klagenfurt | Frau Dorothea Reich<br />

Schleppe Platz 5 . 9020 Klagenfurt .<br />

Tel. 0463/5 42 04 . Fax 0463/5 40 34 . E-Mail: klagenfurt@pluradent-austria.at<br />

Salzburg | Herr Peter Traugott<br />

Josef Mayburger-Kai 114 . 5020 Salzburg .<br />

Tel. 0662/45 17 12 . Fax 0662/45 17 12-33 . E-Mail: salzburg@pluradent-austria.at<br />

Völs | Frau Manuela Steinlechner<br />

Bahnhofstraße 22a . 6176 Völs .<br />

Tel. 0512/30 49 00 . Fax 0512/30 49 00-4 . E-Mail: voels@pluradent-austria.at<br />

Zahnwaren Müller Wien | Herr Christian Pass<br />

Anschützgasse 31 . 1150 Wien .<br />

Tel. 01/523 55 53 . Fax 01/523 55 53-70 . E-Mail: mueller.wien@pluradent-austria.at


Standesmeldungen<br />

Stichtag 7. 8. 00<br />

NG Ang. davon WSZA<br />

NG+AG<br />

Bezirk Imst 23 1<br />

Bezirk Ibk-Stadt 121 40 4 8<br />

Innsbruck Land 63 1 8<br />

Kitzbühel 35 6<br />

Kufstein 45 2<br />

Landeck 14 1<br />

Lienz 23 1 1 2<br />

Reutte 13 1 1<br />

Schwaz 30 1 4<br />

Insgesamt 368 45 6 31<br />

Standesänderungen seit 16.6.2009 im Detail:<br />

Bezirk Ibk.-Stadt<br />

n DDr. Natalie Berger-Tuli; Beendigung der Tätigkeit als Wohnsitzzahnärztin<br />

mit 24.6.2009; Berufsunterbrechung gemäß § 44<br />

ZÄG<br />

n Dr.med.dent. Hartmut Giger; Beendigung der Tätigkeit als<br />

Wohnsitzzahnarzt mit 7.6.2009; Abgang nach Wien<br />

Bezirk Ibk-Land<br />

n Dr.med.dent. Andreas Götz; Schließung der Ordination in<br />

6111 Volders, Kreuzbichl 5 mit 31.7.2009; Berufunterbrechung<br />

gemäß § 44 ZÄG<br />

n Dr. Irene Scherfler; Erstordination in 6100, Münchner Straße<br />

300 wird mit 1.7.2009 zur Zweitordination<br />

n Dr.med.dent. Annemarie Stolz; Neuzugang; Eintragung in die<br />

Zahnärzteliste als niedergelassene Zahnärztin und Eröffnung der<br />

Ordination in 6111 Volders, Kreuzbichl mit 1.7.2009<br />

n DDr. Gabriele Mühlberger; Eröffnung der Ordination als<br />

Fachärztin für ZMK in 6410 Telfs, Weissenbachgasse 2 mit<br />

15.7.2009<br />

Bezirk Landeck<br />

n Dr. Hugo Juen; Schließung der Ordination in 6580 St. Anton<br />

a.A., Im Gries 22 mit 30.6.2009; ab 1.7.2009 Führung als außerordentliches<br />

Kammermitglied<br />

n Dr. Irene Scherfler; Eröffnung der Ordination als Fachärztin für<br />

ZMK in 6580 St. Anton a.A., Im Gries 22 mit 1.7.2009<br />

n Dr.med.dent. Harald Schwander-von Rönn; Schließung der Or-<br />

Standesveränderungen<br />

dination in 6561 Ischgl, Florianhaus mit 30.6.2009; ab 1.7.2009<br />

Führung als außerordentliches Kammermitglied<br />

n Dr.med.dent. Günther Minatti; Beendigung der Tätigkeit als<br />

Wohnsitzzahnarzt mit 31.7.2009; ab 1.8.2009 Führung als außerordentliches<br />

Kammermitglied<br />

Bezirk Kitzbühel<br />

n Dr.med.dent. Gottfried Plischko; Neuzugang; Eintragung in<br />

die Zahnärzteliste als Wohnsitzzahnarzt mit 1.8.2009<br />

n Dr.med.dent. Nicolas Pedro Heidler; Neuzugang; Eintragung in<br />

die Zahnärzteliste als Wohnsitzzahnarzt mit 17.8.2009<br />

Verlegung der Ordination:<br />

n Dr.med.dent. Gudrun Sprinzl – von 6311 Wildschönau, Oberau<br />

289 nach 6314 Niederau Nr. 215 mit 1.7.2009<br />

ZA Wassilios Sgouropoulos – von 6363 Westendorf, Dorfstraße<br />

43 nach 6364 Brixen i.Th., Dorfstraße 65 mit 1.6.2009<br />

Verlegung der Zweitordination:<br />

n Dr.med.dent. David Gouvianakis – von 6632 Ehrwald, Florentin<br />

Wehner Weg 37 nach 6632 Ehrwald, Kirchplatz 28 mit<br />

15.7.2009<br />

Schließung von Zweitordinationen:<br />

n Dr. Annette Sellner in 6330 Kufstein, Kaiserbergstraße 8 mit<br />

1.8.2009<br />

n DDr. Rajinder Pershad Sanger in 6345 Kössen, Dorf 11 mit<br />

29.5.2009<br />

Kassenstellenvergaben:<br />

Die Tiroler Gebietskrankenkasse als federführender § 2-Krankenversicherungsträger,<br />

die Versicherungsanstalt öffentlich<br />

Bediensteter und die Landeszahnärztekammer für Tirol informieren<br />

aufgrund § 5a der Reihungskriterien-Verordnung BGBl II<br />

Nr. 487/2002 idgF über die einvernehmliche Vergabe folgender<br />

Vertragszahnarztstellen:<br />

n Dr. Sven Andreas Haller (TGKK) für Innsbruck zum 1.10.2009<br />

(WB nach Dentist Friedrich Philipp)<br />

n Dr. Walpurga Kraft-Kinz (TGKK) für Innsbruck zum 1.10.2009<br />

(WB nach Dr. Peter Tschoppe)<br />

n DDr. Marcellus Weger (BVA) für Innsbruck zum 1.10.2009 (WB<br />

nach Dentist Friedrich Philipp)<br />

n Mag.DDr. Verena Edinger-Strobl (BVA) für Innsbruck zum<br />

1.10.2009 (WB nach Dr. Peter Tschoppe) – Achtung Zuerkennung<br />

BVA noch ausständig!!!<br />

n Dr.med.dent. Hansjoachim Roth (TGKK + BVA) für Kössen zum<br />

1.10.2009 (WB nach Dr. Achim Dorn)<br />

n DDr. Stefan Grüner (TGKK + BVA) für Lienz zum 1.10.2009<br />

(WB nach Dr. Helmut Bader)<br />

ZahnarZt in tirol I 7


Steuern<br />

sTeUerlICHe<br />

soforTaBsCHreIBUng Von 30%<br />

Konnten Sie im ersten und zweiten Quartal an dieser Stelle über die erfreulichen Neuerungen der Steuerreform<br />

2009 lesen, so steht auch diese Ausgabe wieder ganz im Zeichen guter Steuernachrichten. Unter dem Titel<br />

Konjunkturbelebung können in den kommenden 2 Jahren von Investitionen im Jahr der Anschaffung sofort<br />

30% steuerlich geltend gemacht werden.<br />

Lesen Sie hier unter welchen Voraussetzungen<br />

Sie davon profitieren können<br />

und wie wirkungsvoll diese Begünstigung<br />

tatsächlich ist:<br />

Voraussetzungen:<br />

Das neue Gesetz zur steuerlichen Abschreibung<br />

gilt für bestimmte Investitionen,<br />

die in den Jahren 2009 und 2010 getätigt<br />

werden. Erstreckt sich die Anschaffung<br />

oder Herstellung über mehrere Jahre, so<br />

kann die vorzeitige Abschreibung jeweils<br />

von den auf die Jahre 2009 und 2010<br />

entfallenden Teilbeträgen vorgenommen<br />

werden. Nicht begünstigt sind Wirtschaftgüter,<br />

mit deren Anschaffung oder<br />

Herstellung vor dem 01.01.2009 begonnen<br />

worden ist.<br />

Von der Begünstigung ausgenommen<br />

sind weiters Gebäude- u. Mieterinvestitionen,<br />

PKW und Kombi (außer Fahrschulfahrzeuge<br />

und 80% gewerbliche<br />

Personenbeförderung), Luftfahrzeuge und<br />

gebrauchte Wirtschaftsgüter (Achtung<br />

Vorführgeräte).<br />

Wirkungsweise:<br />

Im Anschaffungs- oder Herstellungsjahr<br />

können sofort 30% der Investition steuerwirksam<br />

in Ansatz gebracht werden.<br />

Darin ist die Normalabschreibung<br />

bereits enthalten. In den Folgejahren<br />

wird sodann die<br />

8 I ZahnarZt in tirol<br />

Normalabschreibung so lange fortgesetzt,<br />

bis in Summe die gesamte Investition<br />

abgeschrieben ist. Damit können, so wie<br />

bisher, nicht mehr als 100% der Kosten<br />

steuerlich geltend gemacht werden. Die<br />

Wirkungsweise ist damit mehr in einem<br />

Liquiditätsvorteil als in einer wirklichen<br />

zusätzlich Steuerersparnis zu sehen. Je<br />

nach Nutzungsdauer des betreffenden<br />

Wirtschaftsgutes lassen sich die Vorteile<br />

wie folgt quantifizieren:<br />

Doppelter Effekt<br />

Bei einer voraussichtlichen Nutzungsdauer<br />

von 7 Jahren (z.B. Behandlungsstuhl)<br />

kann durch den Vorzieheffekt im ersten<br />

Jahr gegenüber der Normalabschreibung<br />

der doppelte Steuerspareffekt erzielt<br />

werden. Bei einer Investition im Jahr 2009<br />

wird so bereits im Jahr 2014 die Vollabschreibung<br />

erreicht, hingegen ohne vorzeitige<br />

Abschreibung erst im Jahr 2015.<br />

Dreifacher Vorteil<br />

Bei einer betriebsgewöhnlichen<br />

Nutzungsdauer von 10 Jahren (z.B.<br />

Einrichtung)<br />

s t e i g t d e r<br />

Vorteil im ers-<br />

ten Jahr sogar auf das Dreifache. Bei<br />

einer Großinvestition von z.B. € 100.000,-<br />

bedeutet dies im Ergebnis eine in das Jahr<br />

2009 vorgezogene Steuerersparnis in Höhe<br />

von bis zu € 10.000, welche sonst erst je<br />

zur Hälfte in den Jahren 2017 und 2018<br />

schlagend geworden wäre.<br />

Maximale Wirkung bei Anschaffungen im<br />

zweiten Halbjahr<br />

Noch eine Steigerung erfahren diese<br />

Effekte bei Investitionen im zweiten<br />

Halbjahr. Im Gegensatz zur Normalab-


schreibung steht die vorzeitige Abschreibung nämlich für Investitionen<br />

im 2. Halbjahr nicht nur zur Hälfte, sondern ebenso<br />

mit den vollen 30% zu.<br />

Bei einer Nutzungsdauer von unter 4 Jahren wirkungslos<br />

Sinkt die Nutzungsdauer auf 3 Jahre (z.B. EDV) so bietet die<br />

vorzeitige Abschreibung keinen Vorteil mehr. Hier beläuft<br />

sich die Normalabschreibung nämlich bereits auf 33,33 % und<br />

ist damit höher als bei Inanspruchnahme des Konjunkturbelebungsgesetzes.<br />

Resümee:<br />

Die vorzeitige Abschreibung führt zwar nicht zu einer zusätzlichen,<br />

wohl aber zu einer vorgezogenen Steuerersparnis. Im<br />

Ergebnis kommt es so zu einem Liquiditäts- und Zinsvorteil.<br />

Der Vorteil ist umso größer, je länger die Nutzungsdauer des<br />

betreffenden Wirtschaftsgutes ist.<br />

Im EDV-Bereich, wo teilweise eine Abschreibungszeit von nur<br />

drei Jahren in Frage kommt, kann die vorzeitige Abschreibung<br />

gänzlich unattraktiv werden, da hier die Normalabschreibung<br />

bereits über 30% ausmacht.<br />

Diffizil wird die Sache dann, wenn auf Grund von Gewinnschwankungen<br />

in den betreffenden Jahren unterschiedliche<br />

Steuersätze zur Anwendung kommen. Ist im Anschaffungsjahr<br />

(2009 oder 2010) mit einem geringeren Spitzensteuersatz zu<br />

rechnen als in Zukunft, so kann es vorteilhafter sein, auf die<br />

vorzeitige Abschreibung zu verzichten. Dies kann insbesondere<br />

bei Praxisgründern der Fall sein. Bitte lassen Sie in solchen Fällen<br />

von Ihrem Steuerberater eine Gewinnvorschaurechnung mit<br />

Günstigkeitsvergleich erstellen.<br />

von links nach rechts: STB Dr. Verena Maria Erian,<br />

STB Mag. Eva Messenlechner, STB Raimund Eller.<br />

Steuern<br />

ZahnarZt in tirol I


0 I ZahnarZt in tirol<br />

100 Die ganze Kraft Tirols steckt in unserer<br />

Bank. Und das seit über 100 Jahren. Das<br />

klare Bekenntnis zur Stärke unseres Landes<br />

schafft Nähe und Vertrauen und schenkt<br />

unseren KundInnen Sicherheit in ihrem<br />

Geldleben. Ein Partner, auf den man sich<br />

verlassen kann. Zu hundert Prozent.<br />

%<br />

Unsere Landesbank.<br />

www.hypotirol.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!