Geschäftsbericht 2010 - Wasserwerke Zug AG

Eine sichere Versorgung hängt neben der Produktion auch von einer leistungsfähigen
Infrastruktur ab. Die WWZ investieren deshalb zurzeit rund
20 Millionen Franken in den Bau eines neuen Unterwerks in Cham.
Dieses wird ab 2012 gemeinsam mit den bestehenden Unterwerken Herti
und Altgass den steigenden Strombedarf im Wohn- und Wirtschaftsraum
um das Zuger Seebecken zuverlässig decken.
Weiter unternahmen die WWZ 2010 wiederum Anstrengungen, die Öffentlichkeit
für den verantwortungsvollen Umgang mit Energie zu sensibilisieren:
Mit dem WWZ-Energieforum wurde eine jährliche Veranstaltungsreihe
lanciert, das Online-Angebot an Themen zu Energieeffizienz in den Bereichen
Haushalt, Mobilität und Gebäude wurde erweitert, und eine informative
öffentliche Teststrecke für Strassenbeleuchtungsprototypen wurde
eröffnet. Der Beitritt zum Trägerverein Energie Zukunft Schweiz wird die
künftige Umsetzung weiterer solcher Projekte zusätzlich fördern.
Durch effiziente Partnerschaften mit entsprechendem Synergiepotenzial
verbessern die WWZ ihre Reaktionsfähigkeit auf die dynamische Entwicklung
der immer komplexer werdenden Märkte. Diese Dynamik stellt
auch an die internen Prozesse eines Unternehmens zunehmend hohe
Anforderungen. Mit der vor diesem Hintergrund im Berichtsjahr vollzogenen
Neuorganisation des Netz- und Vertriebsgeschäfts stellen die WWZ
zusätzliche Kompetenzen bereit, um sich gezielt auf neue Markt- und
Kundenansprüche auszurichten und im Wettbewerb weiterhin erfolgreich
zu bestehen.
Der Grundsatz der sicheren Versorgung bestimmt auch das künftige Wirken
des Unternehmens. Im Erdgasbereich soll der Schwerpunkt auf die Verdichtung
des Netzes gesetzt werden. Der Telekommarkt wird weiterhin von einer
anspruchsvollen Marktdynamik geprägt sein; hier ist ein nächster Wachstumsschritt
mit der Lancierung neuer Produkte und weiteren Arrondierung
des Versorgungsgebietes geplant. Beim Strom gilt es angesichts des wachsenden
Energiebedarfs die zuverlässige Versorgung mit weitsichtigen Investitionen
in die Infrastruktur auf lange Sicht zu gewährleisten, während
beim Trinkwasser die einwandfreie Produktqualität unverändert oberste
Priorität hat.
An dieser Stelle gilt unsere Anerkennung den Mitarbeitenden und der Geschäftsleitung
für das im Berichtsjahr Geleistete. Ihnen, geschätzte Aktionärinnen
und Aktionäre, und allen unseren Kunden danken wir für die Treue
und das Vertrauen. Denn Ihnen gilt unser Auftrag, den wir mit Leidenschaft
Tag für Tag erbringen: Sie zuverlässig und sicher zu versorgen.
Christoph Luchsinger Andreas Widmer
Präsident des Verwaltungsrates Direktor
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