40 Fahrerinnen Der Einrad-Gemeinschaft Münsterland WSU Feiert

Mit einer Sport-Gala vor 700 Zuschauern
40 Fahrerinnen der Einrad-Gemeinschaft Münsterland eröffneten die vierstündige Gala zum 40. Geburtstag der Warendorfer Sportunion am
Samstagabend in der Halle A der Sportschule der Bundeswehr vor 700 Zuschauern. Bilder (11): Wegener
Kraftvolles Schaubild: Das „Duo Agil“ aus Bielefeld mit Albert Wittbrock
(r.) und Isi Schöne.
Roland Schäfer vertrat seinen
Präsidenten Klaus-Peter Ottlik.
Dave Telschow und Marie-Theres Meibeck sangen
mit ihrer Band „Broadway“.
WSU feiert vier Stunden
lang ihren 40. Geburtstag
Von unserem Redaktionsmitglied
CHRISTIAN HAVELT
Warendorf (gl). Die Warendorfer
Sportunion hat ihren runden
Geburtstag gefeiert. Zum 40.
wartete der größte Sportverein
des Münsterlands mit einer gelungenen
Mixtur aus Akrobatik,
Sport, Musik und Tanz auf. 700
Zuschauer in der Sportschule der
Bundeswehr waren vom gut vierstündigen
Programm begeistert.
Zu sehen waren sowohl lokale
Akteure als auch international renommierte
Künstler. Allen voran
der Berliner Jean Ferry, der mit
Trampolin- und Leiterakrobatik
– gewürzt mit einer gehörigen
Portion Humor – die Höhepunkte
des Abends lieferte.
Ihm kaum in etwas nach stan-
Spaß-Akrobat Jean Ferry (l.) beigeisterte und verschenkte nach seinem
Auftritt „Warendorfer Pferdeäppel“ an das Publikum.
Lokalsport
den Till Schleinitz alias TJ
Wheels mit Equilibristik auf Rollen
und Rollschuh-Jonglage-
Show in der Halfpipe. Ebenso begeistern
konnte das „Duo Agil“
aus Bielefeld, bestehend aus Isi
Schöne und Albert Wittbrock, die
Kraft- und Körperbeherrschung
miteinander vereinten.
Ein großer Teil des Abends
nahm das Tanzen in seinen verschiedenen
Facetten ein. Karnevalistisch
ging es mit den Warendorfer
Formationen „Hüpfer“,
„Flöckchen“ und WaKaGe-Ballett
sowie dem dreifachen Deutschen
Meister im Karnevalstanz,
den Sandhasen aus Troisdorf, zu.
Der TSC Warendorf hatte seine
Aushängeschilder „Hot Steps“
und das Duo Tabea Klumpe/Lea
Hilwerling geschickt, die Uni
Münster ihre Lateinformation.
Einmal ganz oben: Kaja Vorderlandwehr wurde von ihren Turn-Kolleginnen
der WSU hochgehalten.
Musikalisch sorgten die Band
„Broadway“ und der Oldenburger
Stimmenimitator Jens Sörensen
(Udo Lindenberg, Frank Sinatra)
für den guten Klang. Dazu kamen
Vorführungen der Einradgemeinschaft
Münsterland, der WSU-
Turnabteilung und der Rhönradgruppe
des TSVE Bielefeld.
Als Moderator führte Uli Roggenkampf
charmant durch die
Veranstaltung. In Vertretung des
erkrankten WSU-Präsidenten
Klaus-Peter Ottlik sprach der
Zweite Vorsitzende Roland Schäfer
allen Künstlern und den gut
drei Dutzend Helfern aus den eigenen
Reihen seinen Dank aus.
Mehr Fotos der WSU-Gala gibt
es auf unserer Internetseite in der
Bildergalerie der Mediathek.
1 www.die-glocke.de
Die Rhönrad-Gruppe des TSV Eintracht Bielefeld zeigte ihr Können in
der Halle A der Sportschule.
Bunte Farbtupfer waren die Tanzgruppen der Warendorfer Karnevals Gesellschaft. Hier präsentieren sich
die „Hüpfer“ als rote Drachen und Drachenkämpfer.
Montag, 26. November 2012
Equilibristik vom Feinsten: Till
Schleinitz alias „TJ Wheels“.
Uli Roggenkamp führte als Moderator
durchs Programm.
Jens Sörensen sorgte als Sänger und Stimmen-Imitator
für gute Laune beim Publikum.

Landesligist Warendorf auf Titelkurs
Zwei Heimsiege in 21
Stunden sichern Platz eins
Warendorf (B.T.). Gleich zwei
Siege innerhalb von 21 Stunden
feierte Tischtennis-Landesligist
Warendorfer SU. Einem 9:3-Erfolg
gegen den 1. TCC Münster
folgte ein 9:5 gegen TTR Rheine.
Mit 17:1 Punkten führen die Emsstädter
die Tabelle damit ungeschlagen
vor Waltrop (15:3) an.
Von den Eingangsdoppeln gewann
das heimische Sextett gegen
Münster zwei. Daniel Offinger
und Ervin Kurbegovic (3:1)
sowie Johannes Storck und Luigi
Pira (3:1) setzten sich durch. Sandro
Pira und Arnel Kurbegovic
zogen den Kürzeren.
In den Einzeln dominierte die
WSU. Höhepunkte der Partie waren
die Auseinandersetzungen im
oberen Paarkreuz zwischen Ervin
Kurbegovic und Sandro Pira auf
der einen sowie der TTC-Eins
Boonk auf der anderen Seite.
Letzterer hatte in beiden Spielen
knapp das bessere Ende für sich.
Die beiden Warendorfer hielten
sich dafür mit Siegen über Münsters
Nummer zwei schadlos.
An den Positionen drei bis
sechs zeigten die WSU-Akteure
ihre zurzeit prächtige Form und
blieben ungeschlagen. Die Punkte
holten Offinger (2), Ervin Kurbegovic,
Sandro Pira, Storck, Arnel
Kurbegovic, Luigi Pira und zwei
Doppel.
Das Aufeinandertreffen mit
Rheine begann für die Warendorfer
mit einem totalen Fehlstart
und endete nach dreieinhalb
Stunden mit zwei gewonnenen
Punkten. Die Sportunion hatte
den Auftakt restlos verschlafen
und verlor alle drei Anfangsdoppel.
Das 0:3 schien bereits eine
Vorentscheidung zu sein.
In der Folge bewiesen die Gastgeber
allerdings ihre Kämpferqualitäten.
Und die waren nach
dem deutlichen Rückstand auch
gefragt. Im oberen Paarkreuz
sorgte Ervin Kurbegovic mit einem
3:0 für den ersten WSU-
Punkt. Sandro Pira musste wieder
einmal hauchdünn (9:11, 9:11,
12:14) seinem Gegenüber den
Vortritt lassen, so dass die Gäste
beim 1:4 wieder mit drei Zählern
vorne lagen.
Doch danach wendete sich das
Blatt zu Gunsten der Hausherren,
die eine furiose Aufholjagd einleiteten
und durch Siege von Offinger
(3:0), Storck (3:0), Arnel
Kurbegovic (3:2) sowie Luigi Pira
(3:1) beim 5:4 erstmals die Führung
übernahmen.
Damit war der Bann gebrochen,
auch wenn die Gäste durch
Nübel und Hemme noch zwei Mal
als Gewinner den Spieltisch verlassen
konnten.
Sandro Pira (3:1), Offinger (3:2)
und Storck (3:1) und Luigi Pira
(3:0) machten mit ihren Siegen alles
klar.
Ervin Kurbegovic und die Tischtennisspieler der Warendorfer Sportunion verteidigten durch Siege gegen
Münster und Rheine ihre Tabellenführung in der Landesliga. Bild: Steu
Erwartete Pokalniederlage
WSU-Handballer verkaufen sich bei Rot-Weiß teuer
Warendorf (sbr). Die Bezirksliga-Handballer
der Warendorfer
SU haben sich mit Anstand aus
dem Kreispokal verabschiedet.
Im Zweitrundenspiel beim HC
Rot-Weiß Münster unterlagen die
Schützlinge von Uwe Landau erwartungsgemäß
mit 24:31 (12:16),
schlugen sich aber wacker.
Volleyball
Warendorf gerät
in Abstiegsnot
Warendorf (alh). Die WarendorferVerbandsliga-Volleyballerinnen
müssen in der Tabelle
sorgenvoll nach unten
schauen. Die Abstiegszone
rückt immer näher. Das Team
von Trainer Marian Butkiewicz
verlor zu Hause gegen
Preußisch Oldendorf in fünf
Sätzen mit 2:3 (18:25, 16:25,
25:20, 25:22, 6:15.
Damit ist die WSU nun Tabellensechster
und hat nur
noch zwei Punkte Vorsprung
auf den Vorletzten.
Die Warendorferinnen begannen
schwach, verloren die
ersten beiden Durchgänge mit
18:25 und 16:25.
Erst dann wachte das Butkiewicz-Team
auf, entschied
die Sätze drei und vier mit
25:20 und 25:22 für sich.
Den entscheidenden Durchgang
machten die Oldendorferinnen
zu einer einseitigen Angelegenheit
und ließen im Tiebreak
nur sechs Punkte der
Sportunion zu.
Starke Leistung: Isi Schöne und Albert Wittbrock
aus Bielefeld traten als „Duo Agil“ auf.
Leiterakrobat mit Humor: Jean
Ferry aus Berlin.
„Wir haben uns gut verkauft.
Für uns war es eine schöne Trainingseinheit
unter Wettbewerbsbedingungen“,
bilanzierte der
WSU-Übungsleiter.
Seine Schützlinge hielten beim
mit hochkarätigen Spielern gespickten
Team aus der 3. Kreisklasse
lange gut mit. So stand es
Landesliga-Derby
in der 27. Minute aus WSU-Sicht
12:13. Bis zur Pause konnten die
Domstädter allerdings auf 16:12
wegziehen.
Mehr war auch in Hälfte zwei
nicht drin. Während die Hausherren
über eine viele Wechselmöglichkeiten
verfügten, waren die
Emsstädter nach der kurzfristi-
Paul Schulze Zurmussen (r.) erzielte beim Sieg seiner Everswinkeler
gegen die SG Sendenhorst fünf Treffer. Bild: Havelt
Starlight Express
per Rad.
Lokalsport
gen verletzungsbedingten Absage
von Ruben Aldejohann lediglich
mit sieben Feldspielern, darunter
A-Junior Noel Schemann, angereist.
Entsprechend zufrieden zeigte
sich Uwe Landau mit dem Auftritt
seines Teams. Bedeutend
größere Sorgen als die sicherlich
einkalkulierte Niederlage bei den
ambitionierten Münsteranern bereitete
dem Trainer die Verletzung
von Niklas Voss zwei Minuten
vor Schluss.
WSU: Navaratnam - Voss (9),
Ahlbrand (4), Ahlke (4), Muesmann
(3), Baggeroer (2), M. Hippler
(1), Schemann (1)
Starke Everswinkeler
besiegen die SGS
Von unserem Redaktionsmitglied
CHRISTIAN HAVELT
Everswinkel (gl). Erfolge gegen
Nachbarn freuen die Aktiven besonders.
Das war auch den Landesliga-Handballern
des SC DJK
Everswinkel beim 32:25 (14:8) gegen
die SG Sendenhorst deutlich
anzumerken. „Derbysieg, Derbysieg“,
skandierten die Spieler vor
mehr als 300 Zuschauern.
Und sie hatten sich das Feiern
mit einer sehr guten Vorstellung
auch redlich verdient. Das erste
Tor der Partie warfen die Sendenhorster,
es sollte aber die einzige
Führung der Gäste bleiben.
Bis zum 3:3 verlief das Spiel
ausgeglichen, dann zogen die
Everswinkeler zunächst auf 7:4,
dann auf 11:6 davon. Zur Pause
führten die Hausherren 14:8.
Das war bereits die Entscheidung,
denn in Halbzeit zwei blieb
der Vorsprung der Heimsieben
Bildernachlese zur Gala „40 Jahre Warendorfer Sportunion“
Jazztanz als Hochleistungssport: Die Westdeutschen Meisterinnen Tabea
Klumpe und Lea Hilwerling vom TSC Warendorf.
mindestens so groß. Mit zwischen
sechs und acht Toren lag Everswinkel
immer in Front. Selbst in
doppelter Überzahl konnte die
SG nicht verkürzen. Den Schlusspunkt
setzte der bärenstarke Stephan
Dittrich per Kempa-Trick
zum 32:25.
„Wir hatten auf alles, was die
Sendenhorster versucht haben,
die richtige Antwort“, war auch
SC-Trainer Jörg Pag mit der Vorstellung
seiner Schützlinge hochzufrieden.
„Wenn wir komplett
sind, haben wir eine richtig gute
und schlagkräftige Mannschaft.“
Insgesamt hatte Everswinkel
vor allem die besseren Alternativen
von der Bank. Es gab nie einen
Bruch im Spiel der DJK.
SC DJK: G. Vornholt, Herweg -
Dittrich (8), O. Potschadly (6),
Schulze Zurmussen (5), Perschke
(4), Schläpfer (3), Ranft (2), Roggenland
(2), Sand (2), Soszynski,
Wierbrügge, Brehm
Dienstag, 27. November 2012
Handball
VfL chancenlos
gegen Kinderhaus
Sassenberg (alh). Die Landesliga-Handballerinnen
des
VfL Sassenberg sind in der
zweiten Runde des Kreispokals
ausgeschieden. Das Team von
Trainer Daniel Haßmann unterlag
dem Oberligisten Westfalia
Kinderhaus in eigener
Halle klar mit 18:41 (7:14).
„Das war eine klare Angelegenheit“,
brachte es Haßmann
auf den Punkt. 18 eigene Tore
seien in Ordnung, 41 Gegentreffer
müsse man sich allerdings
auch gegen eine höherklassig
spielende Mannschaft
nicht einfangen. „Da wäre etwas
mehr Gegenwehr angesagt
gewesen“, monierte Sassenbergs
Trainer. „Und wir haben
fünf Siebenmeter verballert.“
Überhaupt seien die eigenen
Schwächen im Angriff gnadenlos
bestraft worden. „In der
Oberliga wird noch schneller
umgeschaltet, da darf man sich
leichte Ballverluste nicht leisten“,
meinte Haßmann.
VfL: Steinkamp, Feldwisch -
Strotmeier (5/4), Haßmann (3),
Herweg (3), Eirund (2), Merschoff
(2), Lischka (1), Kuzniacki
(1), Feidieker (1), Westermann,
Stöhr.
Fußball-HKM
a Auslosung: Heute Abend
findet ab 19 Uhr die Ziehung
der Vorrundengruppen für die
25. Fußball-Hallenkreismeisterschaft
im Vereinsheim des
TUS Freckenhorst statt.
Das große WaKaGe-Ballett war einer der vielen bunten Farbtupfer bei der Gala zum 40.
Geburtstag der Warendorfer Sportunion. Bilder (6): Wegener
Die „Flöckchen“ von der Warendorfer Karnevalsgesellschaft ernteten für ihren Auftritt
viel Applaus von den rund 700 Zuschauern.