Ausgabe 3/2010 (August 2010, 2.2 MB) - Ostmannturmviertel
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6 Mittelpunkt 03 / <strong>2010</strong> 03 / <strong>2010</strong> Mittelpunkt 7<br />
RUNDER TISCH OSTMANNTURM<br />
Am diesjährigen 13. Stadteilfest rund um den Ostmannturm am 26. Juni <strong>2010</strong> nahmen zahllose Bewohner teil. Rund 20 soziale Einrichtungen<br />
und Bildungseinrichtungen boten Information, Spiel, Kunst und Kultur.<br />
Stadtteilfest rund um den Ostmannturm – schon zum<br />
13. Mal ein Fest der Generationen und Kulturen<br />
(sp) Jährlich im Sommer verwandelt sich der Platz unter dem Ostmannturm in einen<br />
Boulevard des Spiels, der Musik und der kulturellen Vielfalt. Auf Initiative von<br />
rund 20 sozialen Einrichtungen und Bildungseinrichtungen im <strong>Ostmannturmviertel</strong><br />
fand am 26. Juni zwischen 13 und 18 Uhr das „Fest rund um den Ostmannturm“<br />
mit vielen hundert Besuchern statt.<br />
Bei blendendem Wetter vergnügten<br />
sich Kinder, Jugendliche, Erwachsene<br />
und Senioren. „Das Fest bot für jeden<br />
etwas“, meint Hans-Josef Röper (Umweltzentrum):<br />
„Der Platz am Ostmannturm<br />
eignet sich hervorragend für das<br />
Fest, denn er liegt mitten im Grünen.“<br />
Bilder dieser Doppelseite: © Lenja Thees<br />
Alle beteiligten Einrichtungen präsentierten<br />
ihre Arbeit auf dem „Markt der<br />
Möglichkeiten“ und boten Spiele an.<br />
„Das Deutsche Rote Kreuz stellte Fragen<br />
zur Einbürgerung in den Stadtteil. Wer<br />
sich gut auskannte, konnte eine Einbürgerungsurkunde<br />
für das Ostmann-<br />
Das beliebte Spielmobil „Trolli“ des Vereins „Spielen mit Kindern“ brachte Riesen-Gesellschaftsspiele mit.<br />
Bewohner und Auswärtige handelten auf dem Flohmarkt rund um den Ostmannturm Spielsachen, Trödel und vieles mehr.<br />
turmviertel erhalten.“, berichtet Angelika<br />
Riedrich (DRK). Alt und Jung e.V.<br />
bot Kinderschminken an, bei der Sportjugend<br />
konnte man in schwindelnde<br />
Höhen klettern und die Stadtbibliothek<br />
gab Tipps für gute Kinder- und Jugendliteratur.<br />
Einmal stündlich konnten Besucher<br />
sich sogar die engen Treppen des<br />
Ostmannturms hinaufschlängeln, um<br />
vom Balkon einen tollen Rundumblick<br />
über die gesamte Stadt zu genießen.<br />
Das Bühnenprogramm wurde im wesentlichen<br />
durch Kinder und Jugendliche<br />
der beteiligten Institutionen gestaltet:<br />
Zusätzlich rissen der Circus Sauresani<br />
mit Clownerie und Jonglage und Greyhound<br />
Georg und Andy Grünert mit<br />
Bluesmusik die Besucher mit. Als Moderator<br />
engagierte sich wie gewohnt der<br />
Polizeibezirksbeamte Klaus Kühmel.<br />
Festkoordinatorin Angelika Riedrich freut<br />
sich über die vielen Unterstützer, die<br />
das Fest möglich gemacht haben: „Beim<br />
Auf- und Abbau sowie der Betreuung der<br />
Essensstände wurden wir von Ehrenamtlichen<br />
unterstützt. Die Bühne hat die GAB<br />
uns kostenlos zur Verfügung gestellt. Den<br />
Stromkasten stellte Elektro Arning zur<br />
Verfügung und den Strom selbt spendierte<br />
das Sozialwerk der Freimaurer.“ Die<br />
Bielefelder Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft<br />
(BGW) und die Stadt Biele-<br />
feld sorgten mit Geldspenden dafür, dass<br />
auch Kulturprogramm und Genehmigungen<br />
bezahlt werden konnten. Dies<br />
alles sind Zuwendungen, die die beteiligten<br />
Institutionen mit den niedrigen<br />
Verkaufspreisen für Speisen und Getränke<br />
unmöglich selbst erwirtschaften<br />
könnten. Für das Fortbestehen dieses „sozialen“<br />
Stadtteilfests sind die Veranstalter<br />
auch weiterhin auf Spenden angewiesen.<br />
Das Urteil der Festbesucher ist positiv:<br />
Cemal Aslan gefällt die kulturelle Vielfalt<br />
des Fests. Die schlug sich auch in dem<br />
großen Bu et interkultureller Speisen<br />
nieder, das von den Eltern der Kita Weltweit<br />
betreut wurde. „Man tri t sich hier<br />
einmal im Jahr und kann lange draußen<br />
sitzen und trinken“, wirft jemand anders<br />
ein. Ein Mädchen, das mit ihrer Gruppe<br />
auf der Bühne aufgetreten war, freut sich:<br />
„Hier kann ich meinen Eltern was zeigen!“<br />
Große Anerkennung fand auch der traditionelle<br />
Flohmarkt mit rund 25 Verkaufstischen,<br />
auf dem Spielsachen, Bücher,<br />
Trödel und Co. ihren Besitzer wechselten.<br />
Nun blicken alle Beteiligten auf das Fest<br />
im kommenden Jahr. Welche Neuerungen<br />
wünscht Koordinatorin Angelika<br />
Riedrich dem Fest? „Wir wünschen uns<br />
eine bessere Bühne und eine leistungsfähigere<br />
Musikanlage, damit unsere Künstler<br />
noch besser zur Geltung kommen.“<br />
RUNDER TISCH OSTMANNTURM