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mit pdf - Gemeinde Alfter

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Startschuss für die ersten<br />

kommunalen Altkleidercontainer<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Alfter</strong><br />

Die Rhein-Sieg-Abfallwirtschaftsgesellschaft (RSAG) hat die ersten<br />

Altkleidercontainer in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Alfter</strong> aufgestellt. Da<strong>mit</strong> wird im Rhein-<br />

Sieg-Kreis eine kommunale Altkleidersammlung installiert, die auf einer<br />

engen Zusammenarbeit zwischen der RSAG und den gemeinnützigen<br />

Einrichtungen aufbaut. Erster Partner der RSAG auf dem Gebiet der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Alfter</strong> ist das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverband <strong>Alfter</strong>. Die<br />

Arbeiterwohlfahrt (AWO) übernimmt im Rahmen eines integrativen Projekts<br />

die Leerung der Container und die Säuberung der Standorte.<br />

Die AWO verfügt über die meisten Containerstandorte im Kreis und verfügt<br />

als Partner über das Know-How und die Infrastruktur. „Wir fahren rund<br />

1000 Container regelmäßig zur Entleerung an“, sagte der Geschäftsführer<br />

der AWO Bonn/Rhein-Sieg, Franz-Josef Windisch.<br />

Gemeinsam <strong>mit</strong> der RSAG-Tochtergesellschaft ERS EntsorgungsService<br />

Rhein-Sieg GmbH wird die AWO auch die Vermarktung der Altkleider<br />

übernehmen.<br />

von links nach rechts<br />

Vorsitzender der AWO Bonn/Rhein-Sieg, Franz-Josef Windisch<br />

Stellvertretende Vorsitzende des DRK Ortsverein <strong>Alfter</strong> e.V., Brigitte Schächter<br />

Vorsitzender des DRK Ortsverein <strong>Alfter</strong> e.V., Bürgermeister Dr. Rolf Schumacher<br />

Die kommunale Altkleidersammlung ist in vieler Hinsicht eine „Win-win-<br />

Situation“, so der <strong>Alfter</strong>er Bürgermeister und Vorsitzende des DRK<br />

Ortsverein <strong>Alfter</strong> e.V., Dr. Rolf Schumacher. Die AWO schafft Arbeitsplätze<br />

für behinderte Menschen und Langzeitarbeitslose, und der <strong>Alfter</strong>er<br />

Ortsverband des DRK, erhält zusätzliche Einnahmen aus der Verwertung<br />

der Altkleider.


Das von der RSAG und der Kreisverwaltung erarbeitete und von allen<br />

politischen Parteien im Kreistag unterstützte Konzept, sieht eine enge<br />

Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den im Kreis tätigen Sozialverbänden bei der<br />

Sammlung von Altkleidern vor. Mit diesen Allianzen soll vor allem der<br />

„Wildwuchs der gewerblichen Sammlung von Altkleidern“ reduziert werden.<br />

Mit der kommunalen Zusammenarbeit versprechen sich die Partner auch<br />

eine Verbesserung des Stadt- und Ortsbildes an den Altkleidercontainer-<br />

Standorten. In der Vergangenheit habe es häufig einen Wildwuchs<br />

gewerblicher Container gegeben Auch landen immer noch zu viele<br />

Altkleider und Schuhe in der Restmülltonne. Nach Schätzungen der RSAG<br />

sind es jährlich rund 1800 Tonnen Altkleider und fast 600 Tonnen<br />

gebrauchte Schuhe.<br />

Die RSAG und die AWO verpflichten sich in ihrer Zusammenarbeit zur<br />

Transparenz und Nachweis über die Verwertungswege. Das Sammelgut<br />

kommt anschließend in verschiedene Sortieranlagen, wo es teilweise in<br />

300 verschiedene Fraktionen getrennt wird. Das beste Material, die<br />

sogenannte Cremeware, wandert zu fünf Prozent zum Verkauf in<br />

deutsche Secondhand-Läden. 40 bis 50 Prozent der Textilien gehen<br />

in den Handel nach Afrika und Osteuropa. Der Rest wird in der<br />

Industrie zum Beispiel für Dämmstoffe in der Automobilzulieferindustrie<br />

oder auch zu Putzwolle verarbeitet.<br />

Die Abfallgesellschaft rechnet da<strong>mit</strong>, dass die anfallenden Kosten <strong>mit</strong> der<br />

Anschaffung und Aufstellung durch die Einnahmen gedeckt werden.<br />

Mittelfristig erwartet sie, dass durch den Verkauf der Altkleider und Schuhe<br />

Erlöse erzielt werden, die sich dann wieder positiv auf die Höhe der<br />

Müllgebühren auswirken.<br />

In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Alfter</strong> werden zunächst sechs Altkleider-Container von der<br />

RSAG an folgenden Standorten aufgestellt:<br />

<strong>Alfter</strong>: Bahnhof / P+R Parkplatz<br />

<strong>Alfter</strong>: Hertersplatz / Herrenwingert<br />

<strong>Alfter</strong>-Gielsdorf: Kirchgasse / Parkplatz an der Kirche<br />

<strong>Alfter</strong>-Gielsdorf: Lehmkaulenweg / Friedhof<br />

<strong>Alfter</strong>-Oedekoven: Am Rathaus<br />

<strong>Alfter</strong>-Impekoven: vor dem Bauhof / Mittelacker<br />

Weitere Standorte in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Alfter</strong> werden folgen und rechtzeitig<br />

bekanntgegeben.

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