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Am 15. Januar ist Landratswahl im Saale– Orla– Kreis - DIE LINKE ...

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<strong>Am</strong> <strong>15.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>ist</strong> <strong>Landratswahl</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Saale–</strong> <strong>Orla–</strong> <strong>Kreis</strong><br />

Interview mit Thomas Hofmann und<br />

der Zeitung „UNZ“<br />

2009 hat <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Thüringen 14 Direktmandate<br />

bei der Landtagswahl errungen, darunter auch<br />

Heidrun Sedlacik <strong>im</strong> Saale-Orla-<strong>Kreis</strong>. Kann man<br />

jetzt bei der <strong>Landratswahl</strong> auf eine Wählerbindung<br />

an die Partei hoffen?<br />

Landtags- und Kommunalwahl kann man nur schwer<br />

vergleichen. Aber ich denke schon, dass <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong><br />

bei uns auch in der Kommunalpolitik verstärkt wahrgenommen<br />

wird. Die Frage <strong>ist</strong>, ob es uns gelingt, die<br />

Menschen zu überzeugen, dass <strong>LINKE</strong> Politiker für<br />

Einzelämter, wie den Landrat, sehr gut geeignet sind.<br />

Den jetzigen Landrat Frank Roßner (SPD) haben wir<br />

be<strong>im</strong> letzten Mal unterstützt, weil wir keinen eigenen<br />

Kandidaten hatten. Doch der hat sich 2010 lieber für<br />

eine Koalition mit der CDU entschieden. Das hat natürlich<br />

dazu beigetragen, dass wir uns entschieden haben,<br />

einen eigenen Kandidaten aufzustellen. Dem<br />

Wähler hätten wir das sonst auch nicht mehr begreiflich<br />

machen können.<br />

Was kann ein Landrat eigentlich politisch konkret<br />

entscheiden?<br />

Da gibt es mehr als viele denken. Ein klassisches Beispiel,<br />

mit dem ich mich seit Jahren beschäftige, <strong>ist</strong> die<br />

Schulnetzplanung, die vom Landrat gesteuert wird. Dazu<br />

gehört die Frage der Kita-Platz-Verteilung. Auch in der<br />

Sozialpolitik hat man auf Landkreisebene Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

In diesem Jahr haben wir uns endlich mit<br />

der Forderung nach einer Sozialberichtserstattung<br />

durchsetzen können. Die wird es ab 2012 geben. Wenn<br />

ich Landrat werde, könnte man auf dieser Grundlage eine<br />

Sozialplanung vornehmen und besser koordinieren,<br />

welche Mittel in welche Bereiche gehen. Vor einigen<br />

Jahren wurden noch Dinge, wie die Seniorenbegegnungsstätten<br />

mit Mitteln des Landkreises unterstützt.<br />

Das <strong>ist</strong> vollständig weggefallen. Aber auch da sehe ich<br />

durchaus Möglichkeiten, sich einzubringen. Dazu kommen<br />

klassische Themen wie Wirtschaft und Tourismus.<br />

Im Saale-Orla-<strong>Kreis</strong> haben wir viele Wasserflächen und<br />

Talsperren und ich bin der Meinung, da lässt sich noch<br />

6. <strong>Kreis</strong>parteitag<br />

Ein Tagebuch gegen<br />

den Krieg<br />

1<br />

Dezember 2011 18. Jahrgang


viel mehr für die Region bewegen als bisher.<br />

Das werden die anderen Bewerber sicher auch sagen. Wo unterscheidet sich <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> in<br />

Fragen der kommunalpolitischen Lösungskompetenz von den anderen Parteien?<br />

Wir kritisieren ja vor allem die Art und Weise, mit der unser jetziger Landrat Politik macht. Er sieht<br />

sich als Entscheider und eine Bürgerbeteiligung findet praktisch nicht statt. Die Meinungsbildung-<br />

und Entscheidungsprozesse würden sich mit meinem Politikverständnis deutlich verändern. Ich würde<br />

auch keine Koalition eingehen, sondern lieber je nach Einzelfall die entsprechenden Mehrheiten<br />

suchen. Die Schulpolitik hatte ich ja schon angesprochen. Hier wollen wir eine viel bessere Durchlässigkeit<br />

erreichen. Das unterscheidet uns vor allem deutlich von der CDU, deren Kandidat Leiter<br />

des Schulamtes Jena-Stadtroda <strong>ist</strong>.<br />

In den <strong>Kreis</strong>en steht <strong>im</strong>mer weniger Geld zur Verfügung. Schuldenkrise, Schuldenbremse<br />

und das Kürzen der Schlüsselzuweisungen des Landes machen die Situation <strong>im</strong>mer dramatischer.<br />

Wie soll ein Landkreis wie Saale-Orla zukünftig überhaupt noch überlebensfähig sein?<br />

Eine berechtigte Frage. Wir unterstützen deshalb auch die momentanen Proteste der Bürgerme<strong>ist</strong>er<br />

gegen die Kürzungen, in der Hoffnung, dass sie nicht so drastisch ausfallen, wie geplant. In den<br />

letzten Jahren haben wir die <strong>Kreis</strong>umlage erhöht, das halten wir jetzt aber nicht mehr für machbar.<br />

Ich trete zwar an, um den Saale-Orla-<strong>Kreis</strong> zu stärken, aber ich sage auch ganz deutlich: Auf lange<br />

Sicht wird eine Gebietsreform nicht ausbleiben können. Gerade deswegen will ich den Saale-Orla-<br />

<strong>Kreis</strong> stärken, um selbstbewusst die Entscheidungen für die <strong>Kreis</strong>gebietsreform beeinflussen zu<br />

können. Wir sollten nicht darauf warten, was die da oben machen, sondern lieber selber die Initiative<br />

ergreifen, mindestens aber unsere Hausaufgaben erledigen. Klar wird am Ende <strong>im</strong> Landtag entschieden.<br />

Wenn wir uns aber nicht kümmern, dann werden wir irgendwann feststellen, dass wir keinen<br />

Einfluss auf die Entscheidung mehr haben.<br />

Bis zur Gebietsreform muss trotzdem verhindert werden, dass in den <strong>Kreis</strong>en buchstäblich<br />

die Lichter ausgehen. Außer dem Kürzen von freiwilligen Le<strong>ist</strong>ungen oder dem Erhöhen von<br />

Grund- und Gewerbesteuer gibt es bisher kaum sinnvolle Vorschläge …<br />

Sozialkürzungen wird es mit mir auf jeden Fall nicht geben. Was die Steuererhöhungen angeht, hat<br />

der Landkreis nichts davon, weil das Geld in den Kommunen bleibt. Ich denke ohnehin, dass die Erhöhung<br />

dieser Steuern nicht der richtige Weg <strong>ist</strong>. Wir müssen viel stärker überlegen, wie wir zukünftig<br />

kommunale Strukturen erhalten und ausbauen können. Ein Beispiel: die Städte Hirschberg, Tanna<br />

und Gefell diskutieren seit einer gefühlten Ewigkeit, ob sie sich zusammenschließen. Es geht nur<br />

leider nicht voran, auch weil zwischendurch die Bürgerme<strong>ist</strong>er wechselten.<br />

Wo es trotz vieler Versprechen nicht genügend voran geht, sind die erneuerbaren Energien.<br />

Wie <strong>ist</strong> der Stand <strong>im</strong> Saale-Orla-<strong>Kreis</strong>?<br />

Da gibt es z. B die Firma Altec, die <strong>im</strong> Bereich Solartechnik seit vielen Jahren sehr kreativ arbeitet.<br />

Nach den Subventionskürzungen dachte man dort schon über Entlassungen nach, dann kam Fukush<strong>im</strong>a<br />

und hat das wieder etwas aufgefangen. Für diese Branchen sollten wir als Landkreis natürlich<br />

die richtigen Rahmenbedingungen schaffen. Wir haben zudem den Vorteil, dass wir viele Wasserflächen<br />

haben, die wir noch besser zur Energiegewinnung nutzen müssen. Auf kommunaler Ebene<br />

wird in solchen Dingen manchmal noch zu kurz gedacht, auch wenn wir laut dem neuen Energieatlas,<br />

was die Erneuerbaren angeht, gar nicht so schlecht aufgestellt sind<br />

Was auf regionaler Ebene me<strong>ist</strong> zu kurz kommt sind, vor Ort erzeugte Lebensmittel, die man<br />

in den Supermärkten oft nicht bekommt. Was kann man ändern, ohne dafür Geld in Form von<br />

Subventionen auszugeben?<br />

Ich bin schon der Meinung, dass jene, die Produkte vor Ort herstellen, diese auch vor Ort verkaufen<br />

sollten. Dazu brauchen wir gerade in der Landwirtschaft endlich wieder vernünftige Preise, so dass<br />

2


es sich auch lohnt, qualitativ hochwertige Produkte zu erzeugen. Wir sollten auf jeden Fall die freien<br />

Flächen bewirtschaften, anstatt Subventionen für die Stilllegung zu beziehen. Aber dabei <strong>ist</strong> auch<br />

die große Politik, bis hin zur EU gefordert. Als Landrat werde ich mit den Erzeugern und den Bürgerme<strong>ist</strong>ern<br />

sprechen, um da stärker Einfluss zu nehmen, aber die Möglichkeiten sind in dieser Frage<br />

eingeschränkt.<br />

Der Saale-Orla-<strong>Kreis</strong> grenzt unmittelbar an die Stadt Jena. Bringt die Nähe zu diesem wirtschaftlichen<br />

„Leuchtturm“ Vorteile?<br />

Wir erleben zurzeit Tendenzen, dass Menschen in Jena arbeiten, aber bei uns <strong>im</strong> <strong>Kreis</strong> leben. Es<br />

gibt auch die Aktion „Studieren in Jena – wohnen in Pößneck“. Ein weiterer Vorteil <strong>ist</strong> die passable<br />

Bahnanbindung nach Jena. Um das zu verstärken, müssen wir in Städten wie Pößneck aber noch<br />

mehr für die Lebensqualität tun, damit wir mehr Menschen anlocken bzw. zurückholen können.<br />

Aktuell muss man leider verstärkt die Frage stellen, wie es mit dem Kampf gegen Rechtsextremismus<br />

zwischen Saale und Orla aussieht?<br />

Wir hatten lange das Problem mit dem Schützenhaus in Pößneck, das dem bekannten Nazi-<br />

Funktionär Rieger gehörte. Zum Glück gibt es ein sehr breites Bündnis, bei dem sich auch viele junge<br />

Menschen einbringen. Nur, weil das Schützenhaus jetzt wieder in städtischem Besitz <strong>ist</strong>, würde<br />

ich aber keinesfalls sagen, dass wir kein Problem mit Rechtsextremismus mehr haben. Aktuell <strong>ist</strong><br />

wieder ein neues Bündnis entstanden, was sich für Demokratie und Zivilcourage einsetzt und auch<br />

Gedenkveranstaltungen für die Opfer des rechtsextremen Terrors organisiert. Schade <strong>ist</strong> nur, wie<br />

die aktuelle Entwicklung zeigt, dass <strong>im</strong>mer erst etwas Schl<strong>im</strong>mes passieren muss, bevor die Menschen<br />

endlich richtig wach werden.<br />

Quelle ( Zeitung UNZ)<br />

7 Jahre Kampf gegen Hartz IV<br />

Eine Kämpferin gegen die diskr<strong>im</strong>inierenden<br />

Hartz IV-Gesetze, die unter Regierungsverantwortung<br />

von SPD und Grüne<br />

<strong>im</strong> Bund verabschiedet wurden und dessen<br />

Umsetzung <strong>im</strong> Land kritisch begleitet<br />

wird, <strong>ist</strong> Ina Leukefeld, arbeitsmarktpolitische<br />

Sprecherin der Fraktion <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong><br />

<strong>im</strong> Thüringer Landtag.<br />

Auf Einladung des Landratskandidaten<br />

Thomas Hofmann weilte sie zu Arbeitsgesprächen<br />

<strong>im</strong> SOK, mit dem Ziel, mit<br />

Betroffenen und Verantwortlichen ins<br />

Gespräch zu kommen.<br />

Für Thomas Hofmann gab es somit interessante<br />

Einblicke darüber, was bei der aktiven Arbeitsmarktpolitik <strong>im</strong> Land läuft, oder auch nicht<br />

und was er als künftiger Landrat <strong>im</strong> SOK besonders <strong>im</strong> Blick haben sollte. Thomas Hofmann als<br />

Landratskandidat setzt sich dafür ein, dass Ansprüche von erwerbslosen Le<strong>ist</strong>ungsberechtigten effizient<br />

durchgesetzt werden. Ob be<strong>im</strong> Arbeitslosenfrühstück, be<strong>im</strong> Gespräch <strong>im</strong> Jobcenter oder am<br />

Infostand, der Gedankenaustausch und die Hilfe <strong>im</strong> Ermessensspielraum vor Ort sind schon mal<br />

gute Angebote der <strong>LINKE</strong>N und das nicht nur <strong>im</strong> Wahlkampf.<br />

Heidrun Sedlacik, MdL<br />

3


Wahl des <strong>Kreis</strong>vorstandes der <strong>LINKE</strong>N <strong>im</strong> Saale-Orla-<strong>Kreis</strong><br />

<strong>Am</strong> 12. November 2011 fand in Ruppersdorf unser<br />

6. <strong>Kreis</strong>parteitag der <strong>LINKE</strong>N <strong>im</strong> Saale- Orla-<br />

<strong>Kreis</strong> statt, wo unser neues Leitungsgremium gewählt<br />

wurde. Zu Gast waren die Landtagsabgeordneten<br />

Michaele Sojka, Heidrun Sedlacik und<br />

Dieter Hausold. Thomas Hofmann dankte Angelika<br />

Dicke, Helmut Kuhnla und Max Schmidt, für<br />

ihr Engagement <strong>im</strong> <strong>Kreis</strong>vorstand, alle drei kandidieren<br />

nicht mehr. Max Schmidt, der erkrankt <strong>ist</strong>,<br />

übermittelte er die besten Genesungswünsche<br />

und dankte für sein starkes Einbringen bei Fragen<br />

der Friedenspolitik und Weiterbildung und<br />

sprach die Hoffnung aus , dass er uns mit seinem<br />

Wissen und klugen Ideen erhalten bleibt<br />

und sich weiter einbringt. Während der Wahlhandlungen<br />

fand eine rege Diskussion statt, deren<br />

eindeutiger Tenor war, dass wir <strong>im</strong> Saale-<br />

Orla-<strong>Kreis</strong> eine Veränderung brauchen. Landrat<br />

unseres <strong>Kreis</strong>es muss ein Linker werden, unser<br />

Thomas Hofmann. Dem wir ganz herzlichst zu<br />

seiner Wiederwahl als <strong>Kreis</strong>vorsitzender der LIN-<br />

KEN <strong>im</strong> Saale- Orla-<strong>Kreis</strong> gratulieren. Als Stellvertreter<br />

wurden Dana Oertel aus Neustadt/Orla<br />

und Ralf Kalich aus Blankenstein sowie Charlotte<br />

Förster als Schatzme<strong>ist</strong>er aus Pößneck in ihrem<br />

<strong>Am</strong>t bestätigt. Geschäftsführer bleibt Klaus Möller<br />

aus Bad Lobenstein. Weitere Mitglieder des<br />

<strong>Kreis</strong>vorstandes sind Barbara Hofmann aus<br />

4<br />

Lausnitz, Evelin Schöpe aus Bad Lobenstein,<br />

Helga Weithase aus Pößneck, Carmen Wiesel<br />

aus Wurzbach, Jürgen Fleischmann aus Schleiz,<br />

Marco Görlach und Wolfgang Zorn aus Pößneck.<br />

Als Nachfolgekandidaten wurden gewählt,<br />

Stefan Riemenschneider aus Triptis und Detlef<br />

Schöpe aus Bad Lobenstein. Desweiteren wurde<br />

für den Landesausschuss Hannelore Fleischmann<br />

aus Schleiz gewählt. Als Delegierte zum 3.<br />

Bundesparteitag wurden Carmen Wiesel aus<br />

Wurzbach und Thomas Hofmann aus Lausnitz<br />

gewählt. Ersatzkandidaten sind Stefanie Sobieray<br />

und Philipp Gliesing aus Pößneck. In die Finanzrevisionskommission<br />

wurden Gerhard Dietzel<br />

aus Bad Lobenstein, Günther Karlen aus<br />

Schleiz, Anneliese Klinger aus N<strong>im</strong>ritz, Ute Michel<br />

aus Neustadt/Orla und Heidemarie Riemenschneider<br />

aus Triptis gewählt. An dieser Stelle<br />

allen Gewählten die herzlichsten Glückwünsche<br />

der Redaktion der SOKKE. Zum Schluss noch<br />

ein paar Zitate aus der Diskussion und gleichzeitig<br />

Entschuldigung wenn nicht alle erwähnt werden.<br />

Jeder Diskussionsbeitrag <strong>ist</strong> gut angekommen.<br />

- Herbert Klinger aus N<strong>im</strong>ritz sprach über<br />

„Solar“ auf dem Land. - Ralf Kalich aus Blankenstein,<br />

teilte mit, dass der Kommunale Finanzausgleich<br />

24 % weniger beträgt. Er setzt sich dafür<br />

ein, dass die reduzierten Gelder nicht auf die Kin-


gärten umgelegt werden. - Carmen Wiesel Ortsbürgerme<strong>ist</strong>er<br />

in Weidisberga, plädierte dafür,<br />

nicht nur zu sagen wogegen sondern auch wofür,<br />

für soziale Gerechtigkeit und Frieden. - Dieter<br />

Hausold, Landtagsabgeordneter, verlangte die<br />

Verbrechen der Neonaziszene detailliert aufzuklären<br />

und setzt sich für ein schnelles Verbot der<br />

NPD ein. Wir sind die demokratische Partei in<br />

Deutschland. Die wichtigste Frage <strong>ist</strong> junge Menschen<br />

zu gewinnen. - Helmut Kuhnla, Mitglied in<br />

der Senioren AG, forderte Seniorenpolitische<br />

Leitlinien in die BOs zu tragen. - Babara Hofmann<br />

, BO Vorsitzende Triptis, erläuterte die Rolle<br />

der <strong>LINKE</strong>N als Antikriegspartei. - Michaele<br />

Sojka Landratskandidatin in Altenburg, meinte<br />

das Politik Spaß machen muss. - Theo Sobieray<br />

Vorsitzender der Linksjugend <strong>im</strong> Saale-Orla-<br />

<strong>Kreis</strong>, setzt sich für einen Gedankenaustausch<br />

über moderne Medien ein. - Dieter Rebelein<br />

5<br />

Fraktionsvorsitzender der <strong>LINKE</strong>N <strong>im</strong> Kre<strong>ist</strong>ag,<br />

dankte allen <strong>Kreis</strong>vorstandsmitgliedern und allen<br />

die in verschiedenen Formen für die Partei auf<br />

der Straße gestanden haben. Er dankte den<br />

Freunden von Re(d)solution die mit unorthodoxen<br />

Mitteln auf sich und linke Politik aufmerksam<br />

gemacht haben. - Burkhard Kunze, macht sich<br />

für eine Notdienstzentrale in Pößneck stark. -<br />

Heidrun Sedlacik Landtagsabgeordnete, rief dazu<br />

auf, dass jeder nach seinen Fähigkeiten und<br />

Möglichkeiten die Aufgaben umsetzen soll. Wir<br />

müssen mehr auf der Straße präsent sein. - Detlef<br />

Schöpe, setzte sich für mehr Beteiligung aller<br />

Mitglieder <strong>im</strong> Internet und an der SOKKE ein. -<br />

Charlotte Förster, gab bekannt, dass heute 295<br />

Euro gespendet wurden, vielen Dank dafür. Sie<br />

teilte mit, dass die Termine der Beitragszahlung<br />

schriftlich in die BO`s kommen.<br />

Evelin Schöpe, Redaktion Sokke<br />

Ein Tagebuch gegen den Krieg wirkt –gegen das Vergessen!<br />

In meiner Chronik, „Tagebuch über Erlebnisse aus Krieg und Frieden“ werden 69 Jahre Geschichte<br />

beschrieben, wie ich sie erlebte. 254 Seiten mit 205 Fotos und Grafiken belegen „Mit Krieg muss<br />

Schluss sein.“ Berichten von den Fronten des II. Weltkrieges <strong>im</strong> Osten und <strong>im</strong> Westen, von Kriegsgefangenschaft<br />

und Kontakten mit den Menschen von damals dort. Vom Kampf um den Frieden,<br />

nach dem Krieg in der DDR bis zum heutigen Tag. Von meiner Kompanie, 148 Mann, überlebten<br />

den Krieg. Das Tagebuch zeigt 36 Fotografien sowjetischer Soldaten von der Garnison Saalfeld als<br />

friedliche Helfer auf unseren Feldern der LPG „ Orlatal“ Oppurg. Es zeigt Genossenschaftsmitglieder<br />

von uns zu Besuch in den Kolchosen „ Rossia“ und “ Peredovik“, <strong>im</strong> Gebiet Pskow nahe Leningrad.<br />

Mit mir übriggebliebene Wehrmachtssoldaten unserer Kompanie trafen und treffen sich <strong>im</strong> <strong>Kreis</strong><br />

Kleve/ Niederrhein, Stuttgart, Bodensee, Schwarzwald, Passau, N<strong>im</strong>ritz, Pößneck, Weira, Lothra,<br />

Tanna, Bucha bei Könitz mit Partner/innen als Friedensverfechter. Rudolf und Gerda Frankenberger;<br />

Passau/ Bayern sagten: „Genosse Gysi hat in Passau gesprochen. Er hat recht! 300 Versammlungsbesucher<br />

waren anwesend.“ Mein Freund Emil Strittmatter, Sankt Georgen/ Schwarzwald,<br />

sagte: „Ihr sollt wissen, dass ich aus moralischen Gründen als Fabrikbesitzer die Produktion von<br />

Teilen des NATO – Gewehres abgelehnt habe.“ Dreizehn „Übriggebliebene“ erhielten von mir je ein<br />

„Tagebuch“. Das Tagebuch war und <strong>ist</strong> unterwegs bei der Jugendgruppe „Courage“, <strong>im</strong> Rathaus<br />

und He<strong>im</strong>atverein Pößneck, bei Bürgern in N<strong>im</strong>ritz, Oppurg, Rehmen, Bucha bei Könitz, Stuttgart,<br />

Genosse Dr. Max Schmidt; Peuschen: An einer 5 – wöchigen Deutschland – Ausstellung von Tagebüchern<br />

<strong>im</strong> Stadtmuseum und in der OTZ – Redaktion Jena. Und 5 Schülerinnen und Schüler der<br />

Regelschule Ranis (10. Klasse) schreiben mit Zuhilfenahme meines Tagebuches eine<br />

„Projektarbeit“. Mit dem Titel: „Nie wieder Krieg – Zeitzeugen erzählen.“ Noch weitere Bundesbürger<br />

sind <strong>im</strong> Besitz des Tagebuches, so Josef Spohr, Wachtendonk, Hans Druyen ein Schriftsteller<br />

von dort. Es hat sich ergeben, dass der Männerchor Wankum/ Wachtendonk sich schon 14 mal mit<br />

dem Chor Bucha/ Unterwellenborn dort trafen. Bekannte von mir und Nachkommen sind dabei.


Wir zwei Parte<strong>im</strong>itglieder Anneliese und Herbert Klinger sind auch zugegen bei Veranstaltungen<br />

be<strong>im</strong> Gesang und Diskussionen <strong>im</strong> Friedenssinne. Das Tagebuch <strong>ist</strong> noch zehnmal gebunden vorhanden.<br />

Nicht zum Verkauf, sondern nur um der Propaganda für den Frieden zu dienen. Wer es<br />

ausleihen möchte, der möge mir persönlich oder telefonisch Bescheid sagen.<br />

Herbert Klinger, 073881 N<strong>im</strong>ritz, Ortsstr. 30 b (Jahrgang 1924 ) Telefon 03647 421538<br />

03.01.2012 19.00 Uhr<br />

05.01.2012 19.00 Uhr<br />

10.01.2012 19.00 Uhr<br />

12.01.2012 17.00 Uhr<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> <strong>Saale–</strong> <strong>Orla–</strong> <strong>Kreis</strong><br />

Nikolaiplatz 5<br />

07907 Schleiz<br />

Telefon: 03663 422437<br />

Fax: 03663 422273<br />

Termine<br />

Bürgerforum OTZ mit Landratskandidaten<br />

Bürgerforum OTZ mit Landratskandidaten<br />

Bürgerforum OTZ mit Landratskandidaten<br />

Alternativer Neujahrsempfang der Partei<br />

<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> des SOK<br />

E.– Mail: die-linke-sok@t-online.de<br />

Internet: www.die-linke-saaleorla.de<br />

Spendenkonto:<br />

<strong>Kreis</strong>sparkasse Saale-Orla<br />

Kto.– Nr.: 54356<br />

Blz.: 83050505<br />

6<br />

Pößneck, Feuerwehrgerätehaus<br />

Bad Lobenstein, Feuerwehrgerätehaus<br />

Schleiz, Wisentahalle<br />

Ratskeller Pößneck<br />

<strong>Am</strong> <strong>15.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>ist</strong> <strong>Landratswahl</strong> <strong>im</strong> <strong>Saale–</strong> <strong>Orla–</strong> <strong>Kreis</strong><br />

Die wertvollsten Weihnachtsgeschenke finden sich me<strong>ist</strong> nicht unter<br />

dem Tannenbaum: Schöne Stunden <strong>im</strong> <strong>Kreis</strong><br />

der Liebsten und die Zeit, das vergangene<br />

Revue passieren zu lassen. Wir wünschen<br />

allen Lesern, Genossinnen und Genossen<br />

viele besinnliche Momente und einen guten<br />

Start ins Jahr 2012 .<br />

Redaktion SOKKE<br />

Redaktionsschluss nächste<br />

Ausgabe<br />

20.02.2012<br />

Deine St<strong>im</strong>me am<br />

<strong>15.</strong>01.2012 für<br />

Thomas Hofmann<br />

V. I. S. dP.: Evelin Schöpe / 07356 Bad Lobenstein ,<br />

Richard– Köcherstr. 22<br />

Beiträge/ Leserbriefe an: devina@kabelmail.de<br />

Alle Autoren arbeiten ohne Honorar. Abgedruckte Beiträge<br />

müssen nicht mit der Meinung des Herausgebers übereinst<strong>im</strong>men.

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