Der Genozid, Gaia und Gorbatschow - Gott ist die Liebe
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als eine Fortsetzung der früheren Schulausbildung der Massen bis hinein in das Arbeitsleben<br />
funktionieren sollen. Die gezielte Lenkung des Wissens <strong>ist</strong> entscheidend. Nur <strong>die</strong> richtigen<br />
Informationen dürfen in Umlauf gebracht werden, um auf <strong>die</strong>sem Wege eine allgemeine<br />
Wissensgr<strong>und</strong>lage zu schaffen, <strong>die</strong> der Globalisierung uneingeschränkt <strong>die</strong>nt. George Mc<br />
Cown, Präsident der World Business Academy, sagte sinngemäß: „Um es auf den Punkt zu<br />
bringen, haben wir Zugriff auf zu viele Daten. Was wir brauchen, <strong>ist</strong> der Zugang zu der<br />
richtigen Information zur richtigen Zeit.“ Im dialektischen Prozess wird Widerspruch<br />
unterdrückt <strong>und</strong> absolute Standpunkte werden verboten.<br />
Solidarität: Unter <strong>die</strong>sem Begriff wurde <strong>die</strong> Gleichförmigkeit des Denkens als Ergebnis des<br />
Konsensusprozesses angestrebt. Gleichförmige Überzeugungen, Werte, Gewohnheiten <strong>und</strong><br />
Verhaltensweisen sind notwendig, um <strong>die</strong> Utopia-Vision einer geeinten Welt zu<br />
verwirklichen. Logik, Fakten <strong>und</strong> absolute Wahrheiten sind nicht mehr gefragt. Dazu gehören<br />
auch biblisches Judentum <strong>und</strong> biblisches Chr<strong>ist</strong>entum. Beide Denkrichtungen waren auf dem<br />
Forum nicht vertreten. Stattdessen wurde <strong>die</strong> Erde als lebender Organismus gemäß dem<br />
<strong>Gaia</strong>konzept gesehen. Die neue Religion der Erde wurde von den Vertretern verschiedener<br />
Religionen ausdrücklich anerkannt als eine Bereicherung des religiösen Spektrums <strong>und</strong> als<br />
eine absolute Notwendigkeit zur Erhaltung der Erde. Daher muss nun auch noch Einiges zum<br />
<strong>Gaia</strong>konzept gesagt werden.<br />
<strong>Gaia</strong>hypothese <strong>und</strong> <strong>Gaia</strong>religion<br />
In der griechischen Mythologie verkörperte <strong>Gaia</strong> <strong>die</strong><br />
Erde, sie war gewissermaßen <strong>die</strong> griechische Version der<br />
Mutter Erde. Sie wurde als eine Muttertitanin oder auch<br />
große Titanin angesehen. Ihre Geschw<strong>ist</strong>er waren Nyx,<br />
Erebus <strong>und</strong> Tartarus, ihre Kinder waren Uranus, Pontus,<br />
<strong>die</strong> Ourea, Titanen <strong>und</strong> Cyclopen. Alle ihre Kinder<br />
brachte sie ohne einen Partner aus sich selbst heraus<br />
mittels Jungfrauenzeugung (Parthenogenese) hervor. Ihr<br />
Äquivalent in der römischen Götterwelt war Terra Mater<br />
oder Tellus.<br />
Die so genannte <strong>Gaia</strong>hypothese stammt von dem<br />
britischen Klimatologen <strong>und</strong> Futurologen James<br />
Lovelock (geb. 26.07.1919). Lovelock stu<strong>die</strong>rte Medizin<br />
<strong>und</strong> erwarb einen Doktortitel in Hygiene <strong>und</strong> Abb. 4: <strong>Gaia</strong><br />
Tropenmedizin. 1961 wurde er von der NASA engagiert, um über <strong>die</strong> Zusammensetzung der<br />
Marsatmosphäre zu forschen. Während <strong>die</strong>ser Tätigkeit beschäftigte er sich natürlich auch mit<br />
den Lebensbedingungen auf der Erde <strong>und</strong> machte dabei verschiedene Beobachtungen, <strong>die</strong> er<br />
nicht erklären konnte. Erstens: Die weltweite durchschnittliche Oberflächentemperatur der<br />
Erde <strong>ist</strong> konstant, obwohl <strong>die</strong> Intensität der Sonneneinstrahlung im Verlauf von Jahrzehnten<br />
um etwa 30% zugenommen hat. Zweitens: Die Zusammensetzung der Erdatmosphäre <strong>ist</strong><br />
konstant, obwohl sie instabil sein müsste. Drittens: <strong>Der</strong> Salzgehalt der Ozeane <strong>ist</strong> konstant,<br />
obwohl er ebenfalls variieren sollte.<br />
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