DIALOG - Branchentreff gut besucht - 01.05.2008 - der-petzinger

DIALOG aktuell
Branchentreff 2008
Plattform für Information und
Austausch ab Seite 1
Azubi-Aktion 2008
Für 100 EURden ersten Schritt
zur Fachberater-Ausbildung.
Und das incl. Übernachtung!
Einzelheitenzum Förderprogramm
für Azubis lesenSieauf
Seite 5
Rund um die Sehkraft
Zunehmendes Alter oder langes
Arbeiten am Computer sind nur
zwei Faktoren, die die Sehkraft
beeinflussen. Ein Beratungsthema
für das Reformhaus. Ab
Seite 7
ReformhausKurier
Aktuelle Themen im Monat
September ab Seite 15
Nr. 5-2008
Der aktuelle Info-Service für neuform-Mitglieder
Informationen und Ausstellungen an der RFA:
Branchentreff gut besucht
Am Vortag der Generalversammlung
traf sich die Branche an der Stiftung
Reformhaus-Fachakademie, um
Informationen zu unterschiedlichen
Themen auszutauschen und mit
den 30 anwesenden Herstellern ins
Gespräch zu kommen.
Bereits ab Mittag konnten sich die
Reformhaus-Inhaber an den Infor­
mationsständen der Hersteller über
neue Produkte und Messerabatte
informieren. Parallel dazu sorgten die
Mitarbeiter von neuform international
in einem großen Zelt für das leibliche
Wohl der Gäste. In liebevoller Vor-
bereitung wurde in der Lehrküche
der Akademie Gemüse geputzt und
vegetarische Leckerbissen für den Grill
vorbereitet. Eröffnet wurde die Veran­
staltung dann um 14.00 Uhr durch ei­
nen moderierten Erfahrungsaustausch.
Jochen Reinalda, neuform Mitglieder­
abteilung, hatte Reformhaus-Inhaber
auf das Podium gebeten, um über
Neugründung, Übernahme, Träume
und Visionen ins Gespräch zu kommen.
Die ca. 130 anwesenden Personen
sahen ergänzend zu den Interviews
erklärende Fotos der einzelnen Läden
und Situationen.
Fortsetzung auf Seite 4
Entspannter
Austausch unter
Kollegen.
Nr.5/2008 Dialog ~

4
Fortsetzung von Seite 1
Im Anschluss präsentierte Werner
Petzinger die Trends im Einzelhandel
und im Ladenbau. Die Tendenz zur
größeren Fläche, zum hellen, freundlichen
Einkaufserlebnis wird auch in
Zukunft das Bild erfolgreicher Laden­
konzepte bestimmen. Das traditionelle
Reformhaus hat in seiner doch eher
zurückhaltenden Erscheinungsform
wenig Chancen, im Gesundheitsmarkt
wahrgenommen zu werden. Die Mo­
dernisierung des Erscheinungsbildes
und der Ladengestaltung ist unum­
gänglich.
"Das Genossenschaftsrecht bietet
Möglichkeiten für die Schaffung von
zeitgemäßen Strukturen";
Oliver Brämsig, Rechtsanwalt
Der Vortrag von Rechtsanwalt Oliver
Brämswig zeigte die Veränderungen
im Genossenschaftsgesetz seit 2006
auf. Sein Thema "Zeitgemäße Genossenschaftsstrukturen
- welche
Möglichkeiten bieten Satzung und
Gesetz?" beschäftigte sich mit Möglichkeiten
auch bei der neuform eG
über die Zulassung von investierenden
Mitgliedern nachzudenken. Dabei
~ Dialog Nr. 5/2008
handelt es sich um Geldgeber, die
die Dienstleistungen der Genossen­
schaft nicht in Anspruch nehmen aber
stimmberechtigt sind.
Über diesen Weg könnte sich die
Genossenschaft finanzielle Unterstüt­
zung holen, ohne die Einlagen der
vorhandenen Genossen zu erhöhen.
Die Rechtsposition ist dabei im Gesetz
geregelt:
- Investierende Mitglieder dürfen in
der GV die übrigen Mitglieder
überstimmen
nicht
- Investierende Mitglieder dürfen Beschlüsse,
für die eine Mehrheit von
mindestens 3/4 der abgegebenen
Stimmen vorgeschrieben ist, nicht
verhindern können.
Esgibt laut Oliver Brämswig allerdings
eine Gesetzeslücke bei Abstimmungen,
die nur der qualifizierten Mehrheiten
bedürfen.
Ein nächster Punkt, der sich im Gesetz
geändert hat, ist das Mehrstimmrecht.
So ist esdenkbar, dasseinzelne Mitglieder
mehr Stimmen besitzen können.
Die Grenze liegt bei maximal 10 % der
in der GV anwesenden Stimmen.
Den Abschluss Vortrag hielt Dr. Timo
Renz von der U nterneh mensbera­
tung Dr. Wiesel huber & Partner.
Die ausführliche Darstellung ~einer
Zusammenfassung des Neuformierungsprozesses
haben Sie bereits auf
der Generalversammlung oder mit
dem letzten Dialog in Form einer
Präsentations-Broschüre erhalten. Der
strategische Marketingansatz ist in
der Übersicht auf Seite 6 dargestellt.
BranchB
"Es gibt Chancen, wenn der notwendige
Branchenwandel gelingt. ";
Dr. Timo Renz, Unternehmensberatung
Dr. Wieselhuber & Partner
Für den gelungenen Ausklang des
Branchentreffs sorgten erneut die
Mitarbeiter aus Zarrentin, die mit
kulinarischen Köstlichkeiten den Rah­
men für einen entspannten Austausch
schafften. Natürlich kam auch der
Sport nicht zu kurz: Im Zelt gab es
public viewing des EM Spiels.
IIka Heinrich und Tine Weber
vom neuform international
Team beim engagierten
Kücheneinsatz