Der Beetle RSI ist selten – von ihm existieren gerade ... - Lambda-Tec

autos VW Beetle RSI
Bodybuilder: Mit
extrem verbreitertem
Bodykit und
fetten Stoßstangen
macht der RSI
einen potenten
Eindruck.
1/2007
Vorbildlich: Von einem
solchen Innenraum kann
jeder Normalo-Beetle-
Fahrer nur träumen!
tion“ genannten Allradantrieb auf die
Straße gebracht.
Wer solch ein faszinierendes Auto
noch weiter veredeln möchte, muss
sich schon einiges einfallen lassen –
eine einfache HiFi-Anlage würde in
dieser Ansammlung von Highlights
schlicht untergehen.
Um dem silberfarbenen Monster-
Beetle also eine ebenbürtige Anlage
zu verpassen, wandte sich David daher
an die Firma Lambda-Tec im westfälischen
Hiddenhausen. Als David
mit Adriano Lella, dem Kopf der
Lambda-Crew, das Einbau-Konzept
erarbeitete,
einigten sich
die beiden darauf,
das Originalradio
mit seinem
Bedienteil
im Dachhimmel drinzulassen und per
hochwertigem DSP und High-Low-
Adapter an die Original-Quelle
anzudocken. Adriano als passionierter
Rockford-Händler beschloss in
diesem Moment, im Beetle erstmalig
das angekündigte, aber damals offiziell
noch gar nicht erhältliche DSP-
Genie 3Sixty.2 zu verbauen.
Als er bei Rockford anrief, um zu erfahren,
wann er mit dem Wunderkästchen
rechnen könne, weckte das RSI-
Projekt dort so viel Interesse, dass die
Rockford-Produktmanager aus dem
Super-Beetle kurzerhand ein 3Sixty.2-
Demo-Car machten – für die Messe
Car+Sound 2006 in Sinsheim.
So stand bei der Auswahl der
weiteren Geräte zumindest schon
einmal die Marke fest, denn der VW
Beetle musste in seiner Eigenschaft
als Demo-Car nun natürlich ein reinrassiger
Rockfordianer werden. Als
zentrales Element der Anlage wollte
Adriano die ebenfalls streng limitierte
Power 1000 von Rockford einsetzen.
Und was könnte besser zu einem
Power-Car wie dem RSI passen als die
Power-Chassis von Rockford?
Im Bassbereich wollte das Team
von Lambda-Tec gleich noch ein Brikett
drauflegen und plante mal eben
zwei der bra-
Gleich zwei Rockford-
Woofer sorgen für fetten
Bass im Beetle
chialen T1 12
D4-Subs ein –
fette Bässe und
satte Pegel sorgen
schließlich
genau wie die Pferdchen unter der
Motorhaube für Freude am Fahren.
Da der RSI schon ab Werk nur drei
Passagieren die Mitfahrt erlaubt, entschieden
sich Adriano und David
dafür, die Rücksitzbank für einen auffälligen
GFK-Ausbau zu opfern. Wo
einst die in Tropic-rotem Leder bezogene
Rückbank saß, residiert nun also
ein abgefahrenes GFK-Konstrukt. Dieser
Glasfasertempel stellt dem in den
Innenraum zeigenden Woofer ein
Bassreflex-Gehäuse mit 70 Litern bereit
und beinhaltet für den zum Kofferraum
zeigenden, zweiten Woofer
ein weiteres, 50 Liter großes Volumen
mit dem gleichen Gehäuseprinzip.
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In Richtung Innenraum strahlt
auch das Zweiwege-Hecksystem
T162s, das Adriano mit einem zweiten
16er Midbass aus dem selben System
aufgerüstet hat – zur Kickbass-Unterstützung.
Unter der GFK-Landschaft
im Kofferraum sitzt nach wie vor die
ab Werk installierte Domstrebe zur
Stabilisierung; die Brücke über dem
Woofer-Gehäuse ist nur Show und
dient als Halter für das Lambda-Tec-
Logo auf der einen und den Rockford-
Swirl auf der anderen Seite.
Im Cockpit des Race-Bugs nimmt
der Pilot in ebenfalls Tropic-Rot gesattelten
Recaro-Vollschalen Platz
und hat von hier aus eine wunderbare
Aussicht! Ein schweifender Blick
durch das Beetle-Cockpit lässt das
Kenner-Auge an den vielen, liebevollen
RSI-Details verweilen. Der Material-Mix
aus Carbon, Aluminium und
Alcantara nötigt selbst dem abgebrühtesten
Tuner Respekt ab: Was VW
Racing hier ab Werk bietet, spielt
wirklich auf ganz hohem Niveau!
Unter dem mit Alcantara bezogenen
Dachhimmel sitzen in Aluminium
eingefasste Sonnenblenden, die Türverkleidungen
sind aus piekfein verarbeitetem
Carbon gefertigt, sämtliche
Griffe am Amaturenbrett und den
Türen sind aus Voll-Alu gefräst –
Wahnsinn! Zwischen den Nobel-Sonnenblenden
sitzt das Bedienteil des
Original-Radios, mit dem sich dank eines
speziellen Adapters nun auch der
im Kofferraum verbaute Sony-CD-
Wechsler steuern lässt.
Zur multimedialen Unterhaltung
im RSI packte Adriano, der bei diesem
Einbau tatkräftig von seinem jüngeren
Bruder Angelo unterstützt wurde,
eine PlayStation 2 ins Handschuhfach,
die ihre Bildsignale an einen 7-
Zöller namens CTF-72 von Vieta weitergibt.
Der TFT-Screen sitzt im modi-
Kommandostand: Die Bedienteile der Power 1000 und des
3Sixty.2 sitzen griffgünstig unter der Mittelkonsole.
Richtungsweisend: Die Hochtöner des Frontsystems
sind ideal auf die Fahrerposition ausgerichtet.
Wunderschön: Genau wie die Alcantara-Sonnenblenden ist auch das Originalradio im Dachhimmel von
einem Aluminium-Rahmen eingefasst.
1/2007