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BergAktiv Wanderbroschüre 2009 - Hotel Alpenhof Messmer

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Beschreibung der Tour:<br />

Die Pflanzenwelt am Sonnenbalkon Bartholomäberg: Hedi ist unsere Blumen- und<br />

Kräuterspezialistin und sie findet immer die besten Plätze. Der Bartholomäberg ist botanisch<br />

sehr interessant, schöne Ausblicke auf die Zimba, das „Vorarlberger Matterhorn“<br />

und auf die Bergspitzen des Rätikon bereichern diese Wanderung.<br />

Wo die Säumer zogen: Die Via Valtellina ist ein historischer Säumerweg vom Montafon<br />

ins italienische Veltlin, der großteils durch die Schweiz führte und über Jahrhunderte als<br />

Handelsroute für Weinsäumer und Kaufleute diente. Mit der fachkundigen und liebevollen<br />

Reaktivierung dieses Wegstückes, das zu den schönsten Talwegen des Montafons<br />

zählt, wurde ein Tor zum Süden geöffnet.<br />

Partenen - Ganifer - Partenen: Aus dem schönen Verbellatal kommt der gleichnamige<br />

Bach und stürzt sich wild und schäumend durch das „Ganifer“ der Ill zu. Die Wanderung<br />

ist landschaftlich besonders beieindruckend.<br />

Maisäßwanderung: Die Maisäß-Siedlungen sind alte bäuerliche Kultursiedlungen und<br />

waren stets für die Bewirtschaftung im Frühjahr und Herbst gedacht. Einige Namen dieser<br />

Maisäße sind rätoromanischen Ursprungs, einem Teil der früheren Montafoner Bevölkerung,<br />

wie Montiel, Monigg oder Tanafreida.<br />

Bergknappen am Bartholomäberg: Die erste bekannte Urkunde, die über den Eisenabbau<br />

im Montafon berichtet, ist das Churrätische Reichsurbar aus dem Jahre 842. Der<br />

Bergbau war im Montafon für mehrere Jahrhunderte ein wichtiger Wirtschaftszweig, ehe<br />

die Gruben, ab 1580, mehr und mehr geschlossen wurden. Abschließend gibt es eine<br />

Besichtigung mit Führung der Barockkirche Bartholomäberg.<br />

Der Römerweg: Sie wandern ein Stück jenes Weges, den schon die Römer über den Arlberg<br />

und durch das Klostertal nach Bludenz gingen. Später waren es Kaiser, Könige, ein Papst,<br />

Soldaten, Händler und viele andere. Die wilde Alfenz machte den Weg im Talgrund unmöglich,<br />

weshalb die Reisenden den Weg über die Almein und den Rungeliner Wald suchten.<br />

Zum Klushund und zur Fenggin: Viele Sagen im Montafon haben mit Wasser zu tun, mit<br />

unergründlichen Seen oder mit Bächen, deren Gewalt nur von Geisterhand gelenkt sein<br />

kann. Sagen erzählen aber auch von heilenden Quellen oder vom Nachtvolk, vom wilden<br />

Männli oder der schönen Fenggin. Vieles gibt es über die Burgruine Valcastiel oder die<br />

Venser Kapelle zu erzählen.<br />

Naturlehrpfad am Kristakopf: Das Montafon erlebte drei Eiszeiten und jede hinterließ<br />

sichtbare Spuren. Am Naturerlebnispfad Kristakopf erfahren Sie mehr darüber.<br />

Zum Maisäß Tanafreida: Tanafreida ist eine der Maisäß-Siedlungen zwischen 1300 und<br />

1600 m Höhe, welche die Bauern aus St. Gallenkirch und Gortipohl jahrhundertelang für ihre<br />

Alpwirtschaft nutzten. Die alten, sonnengebräunten Holzhütten sind bäuerliche Kultur des<br />

Tales. Schön ist der Blick vom Maisäß gegen Süden zum Gargellental und zur Madrisa.<br />

Über Sanüel ins Gauertal: Eine Wanderung von Latschau über das romantische Sanüel<br />

ins Gauertal. Immer wieder begeistert der Blick zu den Gipfeln des Rätikon, vor allem auf<br />

die Drei Türme und die Drusenfluh. Über die Alpe Vollspora und mit einer Rast im Alpengasthof<br />

Gauertal geht es zurück nach Latschau.<br />

Rund um Gargellen und zum „Gargellner Fenster“: Das „Gargellner Fenster“ ist eine<br />

geologische Besonderheit. Über Jahrhunderte wurde der Wein aus dem Veltlin als Saumfracht<br />

über das Schlappiner Joch in das Montafon gebracht. Die uralte Kulturlandschaft<br />

um Gargellen war ein wichtiger Stützpunkt der Säumer und Schmuggler.<br />

Illwanderung: Die Ill ist der Hauptfluss des Montafons, sie kommt aus den Gletschern der<br />

Silvretta und wird seit 1928 für die Gewinnung von elektrischer Energie genutzt. „Strom<br />

fließt nach Europa“ schrieb der Autor Horst Mönnich über den einst wilden Gebirgsbach. Auf<br />

der Wanderung von Partenen nach St. Gallenkirch erlebt man beides, Natur und Technik.<br />

Mottaköpfle und Enzianwiesen: Die Tschengla ist ein Hochplateau über dem Bürserberg<br />

mit einer seltenen Biotop-Landschaft und herrlichen Blumenwiesen zur Zeit des<br />

Bergfrühlings. Über die „Steinkreise“ sind sich die Historiker noch nicht einig, wie sie<br />

interpretiert werden sollen!<br />

Kräuterfibel: Auf einem kurzen Rundgang können Sie die wunderbare Wirkung und einige<br />

Besonderheiten der heimischen Pflanzenwelt kennenlernen. Nicht nur für die Schönheit<br />

sondern auch für die Gesundheit sind die heilsamen Kräuter nicht mehr wegzudenken.<br />

Wie heißt es so schön: „Gegen alles ist ein Kraut gewachsen!“.<br />

Oktober September August Juli Juni Mai<br />

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