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Technik für die smarten Städte der Zukunft Zero ... - MediaNET.at

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© Baumüller<br />

46 – industrialtechnology innov<strong>at</strong>ion & unternehmen Freitag, 27. Mai 2011<br />

short<br />

Bin<strong>der</strong> + Co legt<br />

weiter kräftig zu<br />

Gleisdorf. Der Maschinen- und<br />

Anlagenbauer startete sehr<br />

erfolgreich ins Geschäftsjahr<br />

2011: Der Ums<strong>at</strong>z wurde um<br />

rund 44% auf 17,34 Mio. €<br />

gesteigert, das EBIT auf 1,10<br />

Mio. € mehr als verdreifacht<br />

und <strong>der</strong> Auftragseingang sogar<br />

um 70% auf 19,87 Mio. € verbessert.<br />

Neben dem margenstarken<br />

Einzelmaschinen-, Ers<strong>at</strong>zteil-<br />

und Servicegeschäft konnten<br />

bei Umwelt- und Verpackungstechnik<br />

auch wie<strong>der</strong> umfangreichere<br />

Systemaufträge hereingebracht<br />

werden.<br />

www.bin<strong>der</strong>-co.com<br />

Gemeinsam gegen<br />

Schwingungen<br />

Good Vibr<strong>at</strong>ions: Andreas Bau-<br />

müller und Roger Wimmel.<br />

Nürnberg/Göttingen. Andreas<br />

Baumüller, GF <strong>der</strong> Baumüller<br />

Nürnberg GmbH (im Bild links)<br />

und Roger Wimmel, GF <strong>der</strong><br />

Eras GmbH, haben kürzlich gemeinsam<br />

einen Vertrag unterzeichnet,<br />

<strong>der</strong> den Weg <strong>für</strong> eine<br />

neuartige Lösung zur aktiven<br />

Schwingungskompens<strong>at</strong>ion ebnen<br />

soll.<br />

Ziel <strong>der</strong> Zusammenarbeit ist<br />

es, Baumüller Antriebstechnik<br />

mit <strong>der</strong> VibraLock-Technologie<br />

von Eras zur aktiven Kompens<strong>at</strong>ion<br />

von Schwingungen auszust<strong>at</strong>ten.<br />

Der neue Ans<strong>at</strong>z soll<br />

erlauben, zyklische Störungen<br />

in Maschinenanwendungen<br />

auf unkomplizierte Weise<br />

auszugleichen. Baumüller und<br />

Wimmel sind überzeugt, dass<br />

dadurch auch in vielen Anwendungen<br />

Präzision und Produktivität<br />

in neuer, verbesserter<br />

Qualität ermöglicht wird.<br />

www.eras.de<br />

Neue Anlage und<br />

Produktionsausbau<br />

Leitring. Die Holler-Tore GmbH<br />

und KBO Ostermann GmbH<br />

h<strong>at</strong> vor einem Jahr <strong>die</strong> KBO<br />

Großteilbeschichtung GmbH<br />

gegründet und in nur vier Mon<strong>at</strong>en<br />

Bauzeit in Leitring bei<br />

Leibnitz <strong>die</strong> größte Pulverbeschichtungsanlage<br />

Österreichs<br />

errichtet, <strong>die</strong> kürzlich feierlich<br />

eröffnet wurde.<br />

Vom Kleinteil bis zu Stücken<br />

mit 14 m Länge, 1,4 m Breite,<br />

2,6 m Höhe und einem maximalen<br />

Gewicht von 6 t kann<br />

hier beschichtet werden. Die<br />

Anlage ist nicht nur eine <strong>der</strong><br />

mo<strong>der</strong>nsten weltweit, son<strong>der</strong>n<br />

zudem auch sehr umweltfreundlich,<br />

da sie nahezu<br />

abwasserfrei betrieben wird.<br />

Bis zur Endausbaustufe 2013<br />

werden in <strong>der</strong> KBO Großteilbeschichtung<br />

über 20 Mitarbeiter<br />

beschäftigt sein. Holler-Tore<br />

GmbH h<strong>at</strong> zudem ihre Fertigung<br />

ausgebaut; insgesamt<br />

sind <strong>für</strong> den Ausbau des Wirtschaftsstandorts<br />

Leitring vier<br />

Mio. € investiert worden.<br />

www.kbo.<strong>at</strong><br />

© ecoplus<br />

Saubere Sache Wopfinger Baustoffindustrie mit innov<strong>at</strong>ivem Verfahren zur Abgasreinigung in Zementwerken<br />

9,5 millionen euro-anlage<br />

startet noch im Sommer<br />

Deutliche Reduktion <strong>der</strong> Emissionen, Topwerte bei den aktuellen Biomonitoring-Messungen.<br />

Norbert berger<br />

Wopfing. „Jetzt haben wir es<br />

schwarz auf weiß, dass sich unsere<br />

hohen Umweltinvestitionen <strong>der</strong><br />

vergangenen Jahre ausgezahlt haben”,<br />

freut sich Manfred Tisch, GF<br />

<strong>der</strong> Wopfinger Baustoffindustrie,<br />

über <strong>die</strong> aktuellen Ergebnisse <strong>der</strong><br />

neuen Immissionsmessungen in<br />

Wopfing. Die Result<strong>at</strong>e sind mehr<br />

als beeindruckend: Alle Messwerte,<br />

wie Feinstaub o<strong>der</strong> Stickoxid, liegen<br />

deutlich unter den Grenzwerten<br />

und haben sich im Vergleich<br />

zu den letzten Messungen<br />

stark reduziert, <strong>der</strong> NOx-Wert h<strong>at</strong><br />

sich sogar mehr als halbiert.<br />

„Durch das innov<strong>at</strong>ive<br />

Verbrennungsverfahren<br />

senken wir unseren<br />

Energieverbrauch und<br />

werden das sauberste<br />

Baustoffwerk <strong>der</strong> Welt.“<br />

maNfred tisch, gf wopfiNger<br />

baustoffiNdustrie<br />

Durchgeführt wurde <strong>die</strong> Messung<br />

von <strong>der</strong> unabhängigen Messanstalt<br />

NUA-Umweltanalytik.<br />

Da<strong>für</strong> wurden zwischen April und<br />

Oktober 2010 an zwei Messpunkten<br />

rund um das Werk sämtliche<br />

relevante Umweltmessfaktoren<br />

erhoben.<br />

„Wir haben in den vergangenen<br />

Jahren mehr als 50 Millionen Euro<br />

in Maßnahmen zum Umweltschutz<br />

und zur Standortsicherung<br />

Wolkersdorf. Die Metallwaren-<br />

erzeugung Rupert Fertinger GmbH<br />

produziert seit knapp 60 Jahren<br />

Hochpräzisionsmetallprodukte <strong>für</strong><br />

den Automobil- und Sanitärsektor<br />

sowie Arm<strong>at</strong>urenkomponenten.<br />

Da das Unternehmen am bestehenden<br />

Standort in Wolkersdorf<br />

nicht ausbauen kann, eine Expansion<br />

aber aufgrund <strong>der</strong> guten Ge-<br />

investiert”, erläutert Tisch. „Es ist<br />

wirklich erfreulich, dass man jetzt<br />

<strong>die</strong> Wirkung so konkret nachweisen<br />

kann. So lässt sich <strong>der</strong> starke<br />

Rückgang beim NOx ganz klar auf<br />

unsere Entstickungsanlage, <strong>die</strong> wir<br />

vor sechs Jahren eingebaut haben,<br />

zurückführen. Der reduzierte<br />

Feinstaubmesswert wurde durch<br />

den Bau <strong>der</strong> Stückkalkanlage und<br />

<strong>der</strong> Rohstofflagerhalle sowie den<br />

neuen Klinkerfilter möglich.”<br />

Doch Wopfinger geht in ihrem<br />

ökologischen Engagement noch<br />

weiter: Zeitgleich mit den Imissionsmessungen<br />

ließ man – bereits<br />

zum zweiten Mal – von <strong>der</strong> AGES<br />

(Agentur <strong>für</strong> Gesundheit und Ernährungssicherheit)<br />

ein umfassendes<br />

Biomonitoring durchführen.<br />

Anhand von Grasproben, <strong>die</strong><br />

schäftsentwicklung und <strong>der</strong> steigenden<br />

Auftragszahlen notwendig<br />

ist, h<strong>at</strong> man sich <strong>für</strong> einen Neubau<br />

entschieden.<br />

Im ecoplus Wirtschaftspark Wolkersdorf<br />

wird auf ca. 21.000 m�<br />

Grundfläche (mit <strong>der</strong> Option zur<br />

Erweiterung um zusätzliche 20.000<br />

m�) ein neues Headquarter <strong>für</strong> etwa<br />

200 Mitarbeiter in den Bereichen<br />

v.l.n.r.: H. Miernicki (ecoplus-GF), K. Hackl (ecoplus-AR), P. Bohuslav; Veit Schmid-<br />

Schmidsfelden (GF Rupert Fertinger GmbH), Peter Engert (GF Raiffeisen Leasing).<br />

© Baumit<br />

Wopfinger Baustoffindustrie-GF Manfred Tisch: „Damit werden wir zum saubersten Zementwerk <strong>der</strong> Welt.“<br />

in speziellen Behältern in eineinhalb<br />

Meter Höhe rund ums Werk<br />

positioniert werden, wird dabei<br />

analysiert, ob sich Beeinträchtigungen<br />

nachweisen lassen.<br />

„Sämtliche Proben haben ergeben,<br />

dass es absolut keine Beeinträchtigung<br />

durch unser Baustoffwerk<br />

gibt”, so Tisch.<br />

Saubere Sache<br />

Doch <strong>die</strong> Wopfinger wollen <strong>die</strong><br />

Luft rund um ihr Werk noch weiter<br />

verbessern; beson<strong>der</strong>s im Bereich<br />

Geruch und Staubbelastung setzt<br />

man dabei an. Im April ging <strong>die</strong><br />

neue Staubfilteranlage in Betrieb,<br />

durch <strong>der</strong>en mo<strong>der</strong>ne Gewebefilter<br />

rund 200.000 m� Luft pro Stunde<br />

gereinigt werden.<br />

Forschung, Produktion und Verwaltung<br />

errichtet. Im September soll<br />

mit dem Bau begonnen werden, <strong>die</strong><br />

Fertigstellung ist <strong>für</strong> Sommer 2012<br />

geplant. Insgesamt wird Fertinger<br />

in das Projekt, das auch einen erweiterten<br />

Werkzeugbau sowie neue,<br />

mo<strong>der</strong>ne Lehrlingswerkstätten umfasst,<br />

etwa 10 Mio. € investieren.<br />

„Das mo<strong>der</strong>ne Fabrikkonzept mit<br />

optimaler Logistik, verbunden mit<br />

weiteren Investitionen in maschinelle<br />

Anlagen, wird unsere Wettbewerbsfähigkeit<br />

auf dem Weltmarkt<br />

absichern”, betont Veit Schmid-<br />

Schmidsfelden, Fertinger-GF.<br />

Baubeginn im Herbst<br />

Ausschlaggebend <strong>für</strong> <strong>die</strong> Standortentscheidung<br />

sei neben str<strong>at</strong>egischen<br />

Vorteilen auch <strong>die</strong><br />

Fähigkeit und Bereitschaft des<br />

ecoplus-Teams gewesen, alle<br />

notwendigen Erfor<strong>der</strong>nisse von<br />

Fertinger in <strong>der</strong> Konzeption zu<br />

berücksichtigen. „Beispielsweise<br />

wurde <strong>für</strong> <strong>die</strong>ses Projekt auch<br />

<strong>der</strong> Hochwasserschutz <strong>für</strong> den<br />

Wirtschaftspark und den Ortsteil<br />

Obersdorf baulich umgesetzt und<br />

Gemeinsam mit dem steirischen<br />

Umwelttechnik-Unternehmen<br />

CTP wurde zudem ein völlig neues<br />

Verfahren zur Abgasreinigung<br />

bei Zementwerken enwickelt. Dabei<br />

werden Abgase aus dem Zementwerk<br />

auf 900 º C aufgeheizt<br />

und dann nachverbrannt. Bei<br />

<strong>die</strong>ser Nachverbrennung werden<br />

alle brennbaren Substanzen<br />

beseitigt und dadurch geruchs-<br />

neutral.<br />

Im Juni geht <strong>die</strong> weltweit erste<br />

thermische Nachverbrennung im<br />

Zementbereich in Betrieb. Manfred<br />

Tisch: „Mit <strong>der</strong> neuen 9,5 Millionen-Anlage<br />

werden wir jetzt quasi<br />

geruchsneutral und staubfrei.<br />

Dann ist Wopfinger das sauberste<br />

Baustoffwerk <strong>der</strong> Welt.”<br />

www.baumit.<strong>at</strong><br />

expansion Metallbauer Rupert Fertinger errichtet neuen Produktionsstandort im ecoplus Wirtschaftspark Wolkersdorf<br />

10 millionen <strong>für</strong> mo<strong>der</strong>nes Fabrikkonzept<br />

<strong>die</strong> notwendige Aufschließung in<br />

Abstimmung mit Fertinger durchgeführt.<br />

Es freut mich sehr, dass<br />

sich <strong>der</strong> Standort Wolkersdorf<br />

nun gegen einen geplanten neuen<br />

„Mit dem Neubau und<br />

Investitionen in neue<br />

Anlagen werden wir<br />

unsere Wettbewerbs­<br />

fähigkeit auf dem<br />

Weltmarkt absichern.“<br />

veit schmid-schmidsfeldeN<br />

gf rupert fertiNger gmbh<br />

Standort von Fertinger in Tschechien<br />

durchgesetzt h<strong>at</strong>“, freut<br />

sich Wirtschaftslandesrätin Petra<br />

Bohuslav, über den Neuzugang.<br />

www.fertinger.<strong>at</strong><br />

www.ecoplus.<strong>at</strong>

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