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Die Teilnehmer <strong>de</strong>s Plenary Meetings<br />

Erstes Plenary Meeting <strong>de</strong>s BIG Projektes –<br />

DFKI erarbeitet europäische Strategie für Big Data<br />

Am 11. und 12. Februar 2013 fand am DFKI Kaiserslautern das<br />

erste Plenary Meeting <strong>de</strong>s „Big Data Public Private Forum“ (BIG)<br />

statt.<br />

Big Data – sehr große Datenmengen – wer<strong>de</strong>n für Gesellschaft<br />

und Wirtschaft eine entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Rolle spielen und einen<br />

Wan<strong>de</strong>l zu Daten als Wirtschaftsgut mit sich bringen.<br />

Aggregierte Daten aus Kun<strong>de</strong>nanfragen lassen Rückschlüsse<br />

auf künftige Bedarfsentwicklung und neue Marktsegmente zu.<br />

Daten von Klima-, Umwelt- o<strong>de</strong>r Verkehrssensoren erlauben die<br />

Vorhersage von Gefahrensituationen wie Glatteis o<strong>de</strong>r erhöhter<br />

Feinstaub- und Ozonkonzentration. Verkehrsleitsysteme<br />

können Verkehrsströme umleiten, sobald erhöhte Luftverschmutzung<br />

festgestellt wird. Gemeinschaftliche, internationale<br />

Projekte wie Open Street Maps wollen gigantische<br />

Datenmengen frei zugänglich machen.<br />

Die Integration, Analyse und Verwendung solcher – immer größer<br />

wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n – Datensätze kann völlig neue Erkenntnisse ermöglichen.<br />

Nun müssen <strong>de</strong>r gesellschaftliche Nutzen und die<br />

Die Einkaufswelt von morgen – Das Innovative Retail Laboratory<br />

Nach <strong>de</strong>m Einkauf mit <strong>de</strong>m intelligenten Einkaufswagen bargeldlos<br />

und berührungsfrei mit <strong>de</strong>m Handy bezahlen. So o<strong>de</strong>r so<br />

ähnlich könnte ein Einkauf im Supermarkt <strong>de</strong>r Zukunft dank intelligenter<br />

Assistenzsysteme aussehen. Diese Vision für <strong>de</strong>n Einzelhan<strong>de</strong>l<br />

stellt das Innovative Retail Laboratory (IRL) <strong>de</strong>s DFKI<br />

und <strong>de</strong>r GLOBUS Warenhaus-Gruppe auf <strong>de</strong>r CeBIT vor.<br />

SmartCart<br />

Der instrumentierte Einkaufswagen SmartCart kann zu Hause<br />

erstellte Einkaufslisten la<strong>de</strong>n und anzeigen. Hierfür i<strong>de</strong>ntifiziert<br />

sich <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> mit seinem NFC-fähigen Smartphone kontaktlos<br />

am smarten Einkaufswagen. Der SmartCart erkennt zu<strong>de</strong>m<br />

die Produkte, die in seinem Korb sind und zeigt diese auf <strong>de</strong>m<br />

Display an bzw. streicht sie von <strong>de</strong>r Einkaufsliste <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n.<br />

Der SmartCart kann seine Position im Markt ermitteln und<br />

somit eine Navigation zu Produkten anbieten. Um die Navigation<br />

zu starten, muss man nur auf <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Produkteintrag<br />

in <strong>de</strong>r Einkaufsliste klicken. Die Navigationsansicht<br />

wird automatisch been<strong>de</strong>t, wenn das Ziel erreicht ist. Kurz vor<br />

La<strong>de</strong>nschluss kann man sich so noch schnell vom SmartCart zu<br />

allen gewünschten Produkten leiten lassen.<br />

28<br />

News 1_2013 I © DFKI<br />

wirtschaftlichen Chancen realisiert wer<strong>de</strong>n. Das BIG-Projekt ist<br />

auf zwei Jahre angelegt und wur<strong>de</strong> vom DFKI mit zehn weiteren<br />

Partnern unter För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r EU-Kommission im 7. Forschungsrahmenprogramm<br />

im September 2012 gestartet. BIG<br />

wird eine Plattform bieten für Industrie, Forschung und Interessensgruppen,<br />

um die Herausfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r neuen Datenflut<br />

(Big Data) und die sich entwickeln<strong>de</strong> neue Datenwirtschaft<br />

zu diskutieren und Handlungsrichtlinien zu entwickeln.<br />

GEFÖRDERT VON<br />

Kontakt<br />

Mobile PayPOS – Smarte Direktzahlung am Point of Sale<br />

Neueste Mobiltelefone, ausgestattet mit NFC-Technologie<br />

(Near Field Communication), ermöglichen es Anwen<strong>de</strong>rn, noch<br />

sicherer, schneller und damit komfortabler mit <strong>de</strong>m Handy zu<br />

bezahlen. Produktdaten wer<strong>de</strong>n durch einfaches Scannen <strong>de</strong>r<br />

NFC-Tags erfasst, das Produkt erscheint direkt im virtuellen Einkaufskorb<br />

auf <strong>de</strong>m Handy. Bezahlt wird dann durch das Einscannen<br />

eines <strong>de</strong>r „Cash-Tags“, welche sich an je<strong>de</strong>m<br />

er<strong>de</strong>nklichen Ort im Supermarkt befin<strong>de</strong>n können, o<strong>de</strong>r auch<br />

direkt am smarten Einkaufswagen. Die Finanztransaktion erfolgt<br />

direkt auf <strong>de</strong>m Mobiltelefon, sensible Benutzerdaten<br />

müssen nicht mehr an die Kasse übertragen wer<strong>de</strong>n.<br />

Kontakt<br />

Weitere Informationen<br />

http://big-project.eu | http://data-forum.eu<br />

Dr. Tilman Becker<br />

Forschungsbereich Intelligente Benutzerschnittstellen<br />

E-Mail: Tilman.Becker@dfki.<strong>de</strong><br />

Tel.: +49 681 85775 5271<br />

Dr. Ralf Jung<br />

Leiter Living Lab Innovative Retail Laboratory<br />

E-Mail: Ralf.Jung@dfki.<strong>de</strong><br />

Tel.: +49 681 85775 2016<br />

Weitere Informationen<br />

www.innovative-retail.<strong>de</strong><br />

Halle 9, Stand F50

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