Vollständiger Artikel -> (.pdf) - 504.schule.bremen.de - Bremen
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Aspekt Mathematikdidaktik<br />
(Blum/Biermann 2001)<br />
Vernetzung<br />
und<br />
Sinnstiftung<br />
Soziale<br />
Aspekte<br />
kommunikative<br />
Aspekte<br />
Inner- und außermathematische<br />
Vernetzungen (Themen und Kontexte)<br />
Bewertung Erkennbar beurteilungsfreie Arbeitsatmosphäre,<br />
wo Fehler Lernanlässe<br />
sind<br />
Heterogenität Behandlung offener Aufgaben mit<br />
breitem Differenzierungspotential<br />
Aspekte <strong>de</strong>r<br />
Offenheit<br />
Behandlung offener Aufgaben mit<br />
breitem Differenzierungspotential,<br />
Erarbeiten vielfältiger Lösungen,<br />
Vergleichen und Bewerten von<br />
Lösungen<br />
Reflexivität Reflexionen über das Vorgehen<br />
und über Mathematik<br />
fachliche<br />
Prozessqualität<br />
Mo<strong>de</strong>llieren, Argumentieren &<br />
Begrün<strong>de</strong>n, Vorstellungsaktivierung,<br />
Verstehen (vs. Kalkül)<br />
Metho<strong>de</strong>n Durchgängige geistige Schüleraktivitäten,<br />
Metho<strong>de</strong>nvariation im<br />
Rahmen einer klaren Unterrichtsstruktur,<br />
mit vielen Schüler-<br />
Kooperationsphasen<br />
SINUS<br />
(BLK 1997)<br />
Situierung in Anwendungen<br />
(horizontale Vernetzung),<br />
Kumulativität (vertikale<br />
Vernetzung), systematisieren<strong>de</strong>rWissensaufbau,<br />
variables und<br />
integriertes Üben, Kompetenzzuwachs<br />
erfahrbar<br />
machen<br />
Kooperatives Lernen,<br />
Stärkung von Eigenverantwortung<br />
Transparente Trennung<br />
von Lern und Leistungssituationen,<br />
Fehler produktiv<br />
nutzen<br />
differenzieren<strong>de</strong>s Lernen<br />
auf unterschiedlichen<br />
Komplexitätsniveaus,<br />
För<strong>de</strong>rung von Mädchen<br />
und Jungen<br />
multiple Lösungen<br />
Abb. 5: Verschie<strong>de</strong>ne Kriterienkataloge zur Unterrichtsqualität (nach Leu<strong>de</strong>rs 2006)<br />
Allgemeine Didaktik<br />
(Meyer 2004)<br />
vertikale Vernetzung,<br />
passgenaues, gezieltes<br />
Üben<br />
Verantwortungsübernahme<br />
Gesprächskultur<br />
Transparente<br />
Leistungserwartung<br />
Individuelles För<strong>de</strong>rn<br />
Inhaltliche Klarheit<br />
Selbstreguliertes Lernen Metho<strong>de</strong>nvielfalt und<br />
-variabilität<br />
Leu<strong>de</strong>rs hat dies durch die exemplarische Synopse von vier Kriterienkatalogen ver<strong>de</strong>utlicht, von<br />
<strong>de</strong>nen in Abb. 5 drei zitiert wer<strong>de</strong>n, nämlich Blum/Biermann (2001) als genuin mathematikdidaktische<br />
Sicht, Meyer (2004) als allgemeindidaktische Sicht, und dazwischen die in <strong>de</strong>r Expertise<br />
zum Mo<strong>de</strong>llversuch SINUS (BLK 1997) aufgeführten Aspekte, die auf aktuelle Resultate<br />
empirischer Bildungsforschung und Lehr-/Lernforschung zurückgreifen und neben Mathematik<br />
auch die naturwissenschaftliche Bildung im Blick hatten. Sie wur<strong>de</strong>n hier nach „abnehmen<strong>de</strong>r<br />
Fachspezifität bzw. zunehmen<strong>de</strong>m Allgemeinheitsgrad“ (Leu<strong>de</strong>rs 2006, S. 8) nebeneinan<strong>de</strong>r<br />
gestellt. Seine Bilanz:<br />
„Fachbezogene Mo<strong>de</strong>lle führen naturgemäß mehr fachspezifische Prozesse als be<strong>de</strong>utsame Kategorien an und<br />
heben Aufgaben als ‚Trägermedium’ qualitätsvollen Lernens hervor. [...] Fachübergreifen<strong>de</strong> Mo<strong>de</strong>lle hinge-<br />
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