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Maßnahmen / Aktionen in der Diskussion: - Nihilum

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LSK- Projekt 2006 des Nachbarschaftshauses Urbanstr.:<br />

Vernetzung von Handel, Dienstleistung und Gastronomie<br />

Protokoll des Treffens für Gewerbetreibende vom 25.10.06<br />

Anwesende: Uwe Witte, Lutz und Reimund (BUS-Projekt zur Unterstützung von Geschäftsstraßen), Peter<br />

Kaspar und Billy Yu (Kiez&Kneipe), Claudia Markhof (Jean et Lili), He<strong>in</strong>z W<strong>in</strong>kler (V<strong>in</strong> d’Alsace), Michael<br />

Voigt und Karola Gepuhm (Mika), Christ<strong>in</strong>e Nimtsch (Tanzschule Taktlos), Axel Tröster-Grönig (W.E.I.N.<br />

eG), Ferzi Bektas (Mode aus London und Paris), Mart<strong>in</strong> Bauer (Nachbarschaftshaus)<br />

Mo<strong>der</strong>ation: Markus Runge, Veit Hannemann<br />

E<strong>in</strong>leitende Informationen zum Stand <strong>der</strong> <strong>Diskussion</strong> (Veit)<br />

Die bisherigen <strong>Diskussion</strong>en wiesen nach unserer Beobachtung folgende Schwerpunkte aus:<br />

� Das Stadtgebiet sollte <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> bekannter gemacht werden und damit mehr Nachfrager<br />

anziehen. Nachdem das laufende LSK-Projekt mit se<strong>in</strong>em Kundenführer eher auf den Kiez<br />

selbst und die direkt angrenzenden Geschäftsstraßen und Gebiete zielt, sollen weitere<br />

<strong>Maßnahmen</strong> darüber h<strong>in</strong>aus gehen. Darauf sollten <strong>Aktionen</strong> und Veranstaltungen<br />

ausgerichtet se<strong>in</strong> und von e<strong>in</strong>er entsprechenden Öffentlichkeitsarbeit begleitet werden.<br />

� Im Kiez sollte klarer erkennbar werden, was es wo gibt. Durch Wegweiser, Aufsteller,<br />

Schautafeln o<strong>der</strong> Orientierungspläne sollte es Bewohnern und Besuchern erleichtert<br />

werden, naheliegende Angebote zu nutzen, anstatt Kaufkraft aus dem Gebiet<br />

„wegzutragen“.<br />

� Der Wunsch nach Zusammenhalt und <strong>in</strong>tensiverer Zusammenarbeit ist groß. Dazu können<br />

wenig aufwändige Mittel genutzt werden. Es gibt vor allem verschiedene Möglichkeiten<br />

füre<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu werben. (Aushänge im Schaufenster, Adventskalen<strong>der</strong>-Aktion,<br />

Kartenkästchen mit H<strong>in</strong>weisen auf an<strong>der</strong>e Geschäfte)<br />

Informationen zur Antragstellung für das LSK-Programm 2007 (Veit)<br />

Da bis zum 20.10. e<strong>in</strong> Vorschlag für e<strong>in</strong> neues LSK-Projekt (Laufzeit Febr. – Sept. 2007)<br />

e<strong>in</strong>gereicht werden musste, haben Markus und Veit vom Nachbarschaftshaus versucht, den<br />

<strong>Diskussion</strong>sstand aufzugreifen und e<strong>in</strong>ige andiskutierte Aktionsformen dort e<strong>in</strong>fließen zu lassen.<br />

Der vom Nachbarschaftshaus e<strong>in</strong>gereichte LSK-Vorschlag sieht etwa so aus:<br />

Titel:<br />

Ziele:<br />

„Geme<strong>in</strong>sam agieren, sich geschlossen präsentieren“<br />

Stärkung <strong>der</strong> Nachfrage im Gewerbe des Graefe-Kiezes (zw. Südstern und Planufer,<br />

zwischen Grimmstr. und Kottbusser Damm)<br />

Den Kiez und se<strong>in</strong>e vielfältigen Angebote <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> bekannter machen und Besucher<br />

(auch Touristen) anziehen.<br />

Aktivitäten/<strong>Maßnahmen</strong>:<br />

1. Durchführung e<strong>in</strong>er größeren Geschäftsstraßenaktion / Markt begleitet von<br />

professioneller PR- Und Öffentlichkeitsarbeit<br />

2. Beschaffung von Straßenaufstellern für das Gebiet, die auf die Firmen h<strong>in</strong>weisen vor<br />

denen sie stehen und zugleich auf weitere Angebote im Gebiet verweisen<br />

3. Entwicklung e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>samen Logos für das Gebiet, das z.B. auf den Aufstellern,<br />

Postkarten, <strong>in</strong> Schaufenstern etc. genutzt wird und e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitlicheres<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsbild nach außen sowie nach <strong>in</strong>nen mehr Zusammenhalt erzeugt<br />

(corporate identity).<br />

4. Veranstaltungen zur Planung dieser und weiterer Aktivitäten von Gewerbetreibenden<br />

beantragte Summe:<br />

Maximalsumme 10.000 Euro ca. (50% Sachmittel, 50% Honorarkosten)<br />

Kontakt: Veit Hannemann, Tel. 695 154 43, graefeprojekt@web.de


LSK- Projekt 2006 des Nachbarschaftshauses Urbanstr.:<br />

Vernetzung von Handel, Dienstleistung und Gastronomie<br />

Mit diesem Vorschlag haben wir uns noch nicht auf bestimmte Term<strong>in</strong>e für die<br />

Geschäftsstraßenaktion festgelegt. In <strong>der</strong> <strong>Diskussion</strong> s<strong>in</strong>d bisher e<strong>in</strong> Frühl<strong>in</strong>gsfest o<strong>der</strong> e<strong>in</strong><br />

ausgedehnter „Tanz <strong>in</strong> den Mai“ mit Beteiligung von Geschäften (längere Öffnungszeiten), <strong>der</strong><br />

bereits nachmittags beg<strong>in</strong>nt. (Vorschlag Markus, Laib & Käse)<br />

Mit dem Vorschlag (ursprünglich von Dom<strong>in</strong>ic, verkehr human) Aufsteller zu beschaffen, greifen<br />

wir den vielfach geäußerten Wunsch nach e<strong>in</strong>em besseren Leitsystem durch das Stadtgebiet<br />

auf.<br />

Zur Logoentwicklung gab es zusätzlich die Idee, e<strong>in</strong>en Wettbewerb im Kiez unter E<strong>in</strong>beziehung<br />

von PR-und Werbeagenturen durchzuführen.<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Arbeitsgruppen vom 25.10.<br />

Nach diesen Anfangs<strong>in</strong>formationen und Klärung e<strong>in</strong>iger Nachfragen wurden zwei<br />

Arbeitsgruppen, die sich mit den Themen „Füre<strong>in</strong>an<strong>der</strong> werben“ bzw. „Market<strong>in</strong>gstrategie“<br />

beschäftigten. Sie erbrachten <strong>in</strong> zahlreichen Punkten ähnliche Ergebnisse, was die<br />

grundsätzliche Ausrichtung <strong>der</strong> geplanten Market<strong>in</strong>gaktionen bestätigt.<br />

Beide Arbeitsgruppen stellten sich die Frage nach e<strong>in</strong>er s<strong>in</strong>nvollen Abgrenzung des Kiezes. Die<br />

Geschäftsstraßenbefragung durch das BUS-Projekt erfasst auch alle Firmen (sofern sie bereit<br />

s<strong>in</strong>d, Auskunft zu geben), die sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hasenheide bef<strong>in</strong>den, bzw. auf <strong>der</strong> Kreuzberger Seite<br />

des Kottbusser Damms, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Urbanstr. (bis zum Nachbarschaftshaus) sowie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jahnstr.<br />

und <strong>der</strong> Fichtestr. Dies geht über die bisher eben auch subjektiv berücksichtigten Kiezgrenzen<br />

h<strong>in</strong>aus. So wird <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit erstellte Kundenführer sich auf den Graefekiez und die Körtestr.<br />

konzentrieren und vor allem Bereiche <strong>der</strong> Urbanstr., Hasenheide und des Kottbusser Damms<br />

aussparen.<br />

Beson<strong>der</strong>s hervorgehoben wurde <strong>in</strong> den AG-<strong>Diskussion</strong>en die strategische Bedeutung<br />

bestimmter Ort als Zugänge zum Graefekiez. Dies s<strong>in</strong>d auf <strong>der</strong> nördlichen Seite <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>e Platz<br />

am Planufer, Ecke Kottbusser Damm. In diesem Bereich spielt überregional <strong>der</strong> Markt am<br />

Maybachufer e<strong>in</strong>e große Rolle. Auf <strong>der</strong> östlichen Seite ist es <strong>der</strong> Kottbusser Damm<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e mit dem Bereich „Zickenplatz“ (Hohenstaufenplatz) und an <strong>der</strong> Ecke mit dem K<strong>in</strong>o<br />

Moviemento. Auf <strong>der</strong> südlichen Seite ist es vor allem <strong>der</strong> Südstern mit U-Bahnstation und Platz<br />

davor. Auf <strong>der</strong> westlichen Seite ist es das Nachbarschaftshaus und vor allem als Ort mit<br />

überregionaler Bedeutung das Urbankrankenhaus. Diese Orte sollen zunächst bei <strong>der</strong><br />

Verbreitung des Kundenführers aber auch bei <strong>der</strong> künftigen Planung von Market<strong>in</strong>gmaßnahmen<br />

o<strong>der</strong> von Wegweisern beson<strong>der</strong>s berücksichtigt werden.<br />

Die AG Geme<strong>in</strong>same Werbung stellte folgende Zielsetzungen heraus:<br />

Die Verknüpfungen im Kiez <strong>in</strong>tensivieren und die Kaufkraft von den Rän<strong>der</strong>n <strong>in</strong> den Kiez<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>ziehen. Sie betonte die Bedeutung e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>samen Ersche<strong>in</strong>ungsbildes und hielt es<br />

für notwendig, die Erstellung e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>samen Logos zu beschleunigen. Da sie die Zugänge<br />

zum Kiez für strategisch bedeutend hielt, wurden sogenannte „Informationspunkte“ an diesen<br />

Orten favorisiert. Diese könnten sogar aktuelle Veranstaltungen ankündigen (z.B. Konzert, Fest,<br />

Tag <strong>der</strong> offenen Tür etc.)<br />

Die AG hielt jedoch e<strong>in</strong> Vorgehen für s<strong>in</strong>nvoll, das sich zunächst auf die Stärkung <strong>in</strong>terner<br />

Kooperationen konzentriert, ganz nach dem Motto: „E<strong>in</strong>er wirbt für den an<strong>der</strong>en“. Dies kann<br />

durch Plakataushänge, Visitenkartenkästen <strong>in</strong> den Läden (Zum Mitgeben bei Empfehlung<br />

an<strong>der</strong>er Firmen im Gebiet) o<strong>der</strong> z.B. durch die Ausweitung <strong>der</strong> Adventskalen<strong>der</strong>idee<br />

geschehen, an <strong>der</strong> <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Läden und Gastronomie teilnehmen können (In den<br />

Beuteln/Strümpfen des Kalen<strong>der</strong>s f<strong>in</strong>det <strong>der</strong> Kunde Gaben an<strong>der</strong>er Geschäfte o<strong>der</strong> Gutsche<strong>in</strong>e<br />

zum E<strong>in</strong>lösen.)<br />

Um die konkrete Umsetzung dieser <strong>Maßnahmen</strong> voranzutreiben, nahmen die Anwesenden die<br />

Aufgabe mit nach Hause, <strong>in</strong> den nächsten Wochen (bis zur nächsten Veranstaltung) je zwei<br />

Kontakt: Veit Hannemann, Tel. 695 154 43, graefeprojekt@web.de


LSK- Projekt 2006 des Nachbarschaftshauses Urbanstr.:<br />

Vernetzung von Handel, Dienstleistung und Gastronomie<br />

Firmen im Gebiet angesprochen zu haben und sie von <strong>der</strong> Idee <strong>der</strong> gegenseitigen Werbung zu<br />

überzeugen.<br />

In <strong>der</strong> AG wurde zudem ausdrücklich befürwortet, den Wettbewerb für e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />

Kiezlogo möglichst bald durchzuführen. Dazu sollen Kriterien festgelegt werden, damit Grafiker<br />

und PR-Fachleute aus dem Gebiet klare Anhaltspunkte haben. Über die genauen<br />

Durchführungsbed<strong>in</strong>gungen muss zwar noch gesprochen werden. Dankenswerterweise bot sich<br />

Kiez & Kneipe an, e<strong>in</strong>en entsprechenden Aufruf zu veröffentlichen.<br />

Die Arbeitsgruppe Market<strong>in</strong>gstrategien hob folgende Ziele hervor:<br />

Kaufkraft anziehen – auch überregional, e<strong>in</strong> positives Image aufbauen, die Sichtbarkeit <strong>der</strong><br />

Läden verbessern, die Ladendichte und die Vielfalt erhöhen.<br />

Mit folgenden <strong>Maßnahmen</strong> sollen diese Ziele verfolgt werden:<br />

(Wer sich um die weitere Bearbeitung kümmern wollte, steht jeweils dah<strong>in</strong>ter.)<br />

� An den Zugängen des Kiezes sollen Infopo<strong>in</strong>ts mit Stadtplan und Gewerbeh<strong>in</strong>weisen<br />

aufgestellt werden. Markus schaut sich an, wie diese Idee im Sprengelkiez im Wedd<strong>in</strong>g<br />

realisiert werden konnte. (E<strong>in</strong>en ersten E<strong>in</strong>druck kann man sich verschaffen auf<br />

www.sprengelkiez.<strong>in</strong>fo/leitsystem)<br />

� Straßenraum soll attraktiver gestaltet werden<br />

Dazu können studentische Projekte an <strong>der</strong> TU (Stadtplanung) o<strong>der</strong> HdK angesprochen<br />

werden. (zu letzterer hat Michael Kontakte)<br />

� E<strong>in</strong> Branchenverzeichnis kann mit e<strong>in</strong>em Kiezplan komb<strong>in</strong>iert werden. Dazu wird das<br />

Projekt Kiezlupe e<strong>in</strong> Projekt starten.<br />

� durch Reklame<br />

� Berl<strong>in</strong> weit verbreitete Postkarten (Kreuzberg-Graefekiez)<br />

� e<strong>in</strong> Logo, mit Charakter e<strong>in</strong>es „Gütesiegels“, das durch den Kiez führt<br />

� touristische Kärtchen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>er Hotels und Fremdenverkehrsbüros<br />

(für die Verteilung bieten sich Michael und Lutz an.)<br />

Zur Frage, was zur Realisierung <strong>der</strong> <strong>Maßnahmen</strong> benötigt würde, denkt die AG an:<br />

� <strong>in</strong>teressantes / Anziehendes an den E<strong>in</strong>gängen<br />

� Infos zum Kiez an touristischen Orten<br />

� als Kiez <strong>in</strong> den Medien se<strong>in</strong> – Presse, Radio, Fernsehen, Stadtführer<br />

� e<strong>in</strong> Logo sei zudem ganz wichtig<br />

Als Titel des Vorhabens wählte die Gruppe das Motto „Atmosphäre transportieren“.<br />

Die nächste Veranstaltung soll ungefähr Mitte November stattf<strong>in</strong>den. Auf dieser sollen erste<br />

Zwischenergebnisse abgefragt und die <strong>Maßnahmen</strong> weiter besprochen werden.<br />

Protokoll: Veit Hannemann<br />

Kontakt: Veit Hannemann, Tel. 695 154 43, graefeprojekt@web.de

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