Supraeco W [PDF - 0,8MB] - Junkers
Supraeco W [PDF - 0,8MB] - Junkers
Supraeco W [PDF - 0,8MB] - Junkers
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Installations- und Bedienungsanleitung<br />
Warmwasser-Wärmepumpe mit Luftkanalanschluss<br />
SUPRAECO<br />
SWI 270<br />
SWI 270 X<br />
6 720 617 595 (2008/12) DE<br />
6 720 617 595-00.1O<br />
SWO 270<br />
SWO 270 X
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise . . . . 3<br />
1.1 Symbolerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
1.2 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
2 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
3 Angaben zum Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
3.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch . . . . . . . 4<br />
3.2 Typenübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
3.3 Typschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
3.4 Gerätebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
3.5 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
3.6 Abmessungen und Mindestabstände . . . . 6<br />
3.7 Geräteaufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
3.8 Elektrische Verdrahtung . . . . . . . . . . . . . 10<br />
3.9 Kältemittelkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
3.10 Sicherheits- und Regeleinrichtungen . . . 12<br />
3.10.1 Hochdruckpressostat . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
3.10.2 Temperaturregler für den Heizstab . . . . 12<br />
3.10.3 Temperaturregler Wärmepumpe . . . . . . 12<br />
3.10.4 Lufttemperaturthermostat . . . . . . . . . . . 12<br />
3.11 Korrosionsschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
3.12 Thermische Desinfektion . . . . . . . . . . . . 12<br />
3.13 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
3.14 Anlagenschemas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
3.14.1 Warmwasser-Wärmepumpe mit<br />
Gaskessel als externe Zusatzheizung . . . 15<br />
3.14.2 Warmwasser-Wärmepumpe mit Gas-<br />
Wandkessel Cerapur mit Heatronic 3 als<br />
externe Zusatzheizung . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
3.14.3 Warmwasser-Wärmepumpe mit<br />
Solaranlage als externe Zusatzheizung . . 17<br />
3.14.4 Warmwasser-Wärmepumpe mit<br />
Gaskessel und Solaranlage als<br />
externe Zusatzheizung . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
4 Lagerung und Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
5 Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
5.1 Aufstellort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
5.2 Aufstellung der Wärmepumpe . . . . . . . . 20<br />
5.3 Luftkanalanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
5.3.1 Umluftbetrieb mit SWI 270, SWI 270 X . 21<br />
5.3.2 Außenluftbetrieb mit SWO 270,<br />
SWO 270 X . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
5.4 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
5.4.1 Anschluss der Wasserleitungen . . . . . . . 23<br />
5.4.2 Anschluss der Wärmetauscher . . . . . . . . 23<br />
5.4.3 Zirkulationsleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
5.4.4 Temperaturfühler . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
5.4.5 Anschluss der Kondensatleitung . . . . . . 23<br />
2<br />
6 Elektrischer Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
7 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
7.1 Vor der Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . 24<br />
7.2 Gerät ein-/ausschalten . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
8 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
9 Umweltschutz/Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
10 Inspektion und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
10.1 Allgemeine Kontrollen . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
10.2 Leistungskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
10.3 Magnesium-Anode kontrollieren/ersetzen 29<br />
10.4 Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
10.5 Kältekreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
11 Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
11.1 Alarme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
11.2 Störungen ohne Alarm . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
6 720 617 595 (2008/12)
1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise<br />
1.1 Symbolerklärung<br />
Sicherheitshinweise im Text werden mit einem<br />
Warndreieck gekennzeichnet und grau<br />
hinterlegt.<br />
Signalwörter kennzeichnen die Schwere der Gefahr, die<br />
auftritt, wenn die Maßnahmen zur Schadensverminderung<br />
nicht befolgt werden.<br />
• Vorsicht bedeutet, dass leichte Sachschäden<br />
auftreten können.<br />
• Warnung bedeutet, dass leichte Personenschäden<br />
oder schwere Sachschäden auftreten können.<br />
• Gefahr bedeutet, dass schwere Personenschäden<br />
auftreten können. In besonders schweren Fällen<br />
besteht Lebensgefahr.<br />
Hinweise im Text werden mit nebenstehendem<br />
Symbol gekennzeichnet. Sie werden<br />
durch horizontale Linien ober- und unterhalb<br />
des Textes begrenzt.<br />
Hinweise enthalten wichtige Informationen in solchen<br />
Fällen, in denen keine Gefahren für Mensch oder Gerät<br />
drohen.<br />
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise<br />
1.2 Sicherheitshinweise<br />
Gefahr durch Stromschlag bei geöffnetem Gerät<br />
B Anschluss spannungsfrei schalten (Sicherung,<br />
LS-Schalter) vor Arbeiten am elektrischen Teil.<br />
B Schalter gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten<br />
sichern.<br />
Aufstellung, Umbau<br />
Lassen Sie Ihr Gerät nur durch einen zugelassenen Fachbetrieb<br />
aufstellen oder umbauen.<br />
Das Gerät darf nicht an der Verkleidung angehoben werden.<br />
Das Gerät darf nicht aufgestellt werden:<br />
- im Freien<br />
- in frostgefährdeten Räumen<br />
- in Nassräumen (z. B. Badezimmer)<br />
- in Räumen, in denen durch Gase, Dämpfe oder Staub<br />
Explosionsgefahr vorliegt.<br />
Inspektion und Wartung<br />
Der Betreiber ist für die Sicherheit und Umweltverträglichkeit<br />
der Heizungsanlage verantwortlich (Bundes-<br />
Immissionsschutzgesetz).<br />
Schließen Sie deshalb mit einem zugelassenen Fachbetrieb<br />
einen Wartungs- und Inspektionsvertrag ab, mit<br />
jährlicher Inspektion und bedarfsabhängiger Wartung.<br />
Raumluft/Ansaugluft<br />
Die Ansaugluft der Wärmepumpe muss möglichst sauber<br />
sein. Sie darf nicht belastet sein mit:<br />
- aggressiven Stoffen (Ammoniak, Schwefel, Halogene,<br />
Chlor, Lösungsmittel)<br />
- fetthaltigen oder explosiven Stoffen<br />
- klebenden Aerosolen<br />
Nicht zulässig ist der Anschluss von Dunstabzugshauben<br />
an das Lüftungssystem.<br />
Kältemittel<br />
B Das Kältemittel vorschriftsmäßig handhaben und ggf.<br />
entsorgen. Es darf nicht in die Umwelt gelangen!<br />
Das verwendete Kältemittel R134a ist FCKW-frei,<br />
nicht brennbar und nicht Ozon abbauend.<br />
B Vor Beginn von Inspektions-/Wartungsarbeiten am<br />
Kältekreis das Kältemittel soweit evakuieren, wie es<br />
für eine gefahrlose Durchführung der Arbeiten erforderlich<br />
ist.<br />
6 720 617 595 (2008/12) 3
Lieferumfang<br />
2 Lieferumfang<br />
Bild 1<br />
1 Wärmepumpe zur Warmwasserbereitung<br />
2 Anschlussstutzen-Set (nur bei SWO ...)<br />
3 Kondensatablaufschale 1/2"<br />
4 Stellfüße mit Druckscheiben<br />
5 Druckschriftensatz zur Gerätedokumentation<br />
6 Garantiekarte<br />
4<br />
2<br />
1 3<br />
5<br />
4<br />
6<br />
6 720 617 595-17.2O<br />
3 Angaben zum Gerät<br />
SWI ... -Geräte sind Warmwasser-Wärmepumpen für die<br />
Luftansaugung aus Innenräumen.<br />
SWO ...-Geräte sind Warmwasser-Wärmepumpen für die<br />
Luftansaugung von außen. Sie sind mit einer Abtaueinrichtung<br />
ausgestattet.<br />
... X-Geräte sind mit zwei Wärmetauschern zur Warmwasserbereitung<br />
über externe Heizgeräte ausgestattet.<br />
3.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch<br />
Die Wärmepumpe darf ausschließlich zur Erwärmung<br />
von Trinkwasser eingesetzt werden.<br />
Eine andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß.<br />
Daraus resultierende Schäden sind von der Haftung ausgeschlossen.<br />
Die gewerbliche und industrielle Verwendung der Geräte<br />
zur Erzeugung von Prozesswärme ist ausgeschlossen.<br />
3.2 Typenübersicht<br />
Innenaufstellung<br />
für Raumluft<br />
Innenaufstellung<br />
für Außenluft<br />
mit 1 zusätzlichen<br />
Wärmetauscher<br />
mit 2 zusätzlichen<br />
Wärmetauschern<br />
Anschlussstutzen-<br />
Set<br />
Tab. 1<br />
SWI<br />
270<br />
SWI<br />
270 X<br />
� �<br />
SWO<br />
270<br />
� �<br />
Zubehör Zubehör<br />
SWO<br />
270 X<br />
� �<br />
� �<br />
im<br />
Lieferumfang<br />
im<br />
Lieferumfang<br />
S <strong>Supraeco</strong><br />
W Warmwasserbereitung<br />
I Innenaufstellung für Raumluft<br />
O Innenaufstellung für Außenluft<br />
270 integrierter Warmwasserspeicher mit 270 Liter Volumen<br />
X zwei Wärmetauscher zur Warmwasserbereitung über<br />
externe Heizgeräte<br />
6 720 617 595 (2008/12)
3.3 Typschild<br />
Das Typschild befindet sich innen oben links am Speicher.<br />
Dort finden Sie Angaben zu Geräteleistung, Bestellnummer,<br />
Zulassungsdaten und das verschlüsselte<br />
Fertigungsdatum (FD).<br />
3.4 Gerätebeschreibung<br />
• Warmwasser-Wärmepumpe mit optimaler Leistungszahl<br />
• hochwertiger emaillierter Warmwasserspeicher mit<br />
Wärmedämmung aus FCKW-frei geschäumtem<br />
PUR-Hartschaum<br />
• großflächig dimensionierter Rohrwendel-Verflüssiger<br />
im Doppelmantel des Speichers, dadurch effiziente<br />
Wärmeübertragung gepaart mit hoher Betriebssicherheit<br />
• Kältemittel und Wasser sind komplett getrennt.<br />
• Zweistufiges Radialgebläse mit Möglichkeit einer<br />
Luftzu- und -abführung, die zur Belüftung von Räumen<br />
genutzt werden kann. Diese Lüftungsfunktion ist auch<br />
unabhängig von der Warmwasserbereitung möglich.<br />
• Geräte SWI ...: automatische Abschaltung bei Temperaturen<br />
unter +5 °C<br />
• Geräte SWO ...: zusätzliche Abtaueinrichtung; automatische<br />
Abschaltung bei Temperaturen unter<br />
– 10 °C<br />
• Hochdruck-Pressostate zum optimalen Schutz des<br />
Kältekreises der Wärmepumpe<br />
• Sicherheitskältemittel R134a als Arbeitmittel<br />
• Begrenzung der Warmwasser-Temperatur werkseitig<br />
nach oben auf 55 °C<br />
• Magnesium-Anode als Korrosionsschutz für den<br />
Warmwasserspeicher<br />
3.5 Zubehör<br />
Angaben zum Gerät<br />
Bezeichnung/Beschreibung Bestellnummer<br />
Flexibles ISO -Rohr<br />
flexibler Luftschlauch DN 160<br />
(10 m) zum Anschluss an die<br />
Warmwasser-Wärmepumpe zur<br />
Zu- und Abluftführung; 25 mm<br />
Wärme- und Schallisolierung mit<br />
PE-Schutzschlauch und außenliegender<br />
Dampfsperre<br />
Flexibles ISO -Rohr<br />
flexibler Luftschlauch DN 200<br />
(10 m) zum Anschluss an die<br />
Warmwasser-Wärmepumpe zur<br />
Zu- und Abluftführung; 25 mm<br />
Wärme- und Schallisolierung mit<br />
PE-Schutzschlauch und außenliegender<br />
Dampfsperre<br />
Dachdurchführung<br />
zur Montage über Dach;<br />
Ø 160/200 mm; wärmebrückenfrei;<br />
mit flexibler Schürze an die<br />
Dachpfannen anpassbar; für<br />
Außen- und Abluft<br />
Wetterschutzgitter<br />
Ø 160/200 mm; wärmebrückenfreie<br />
Wanddurchführung mit weißem<br />
Luftgitter; für Außen- und<br />
Abluft; für Wandstärken von 300 -<br />
600 mm einsetzbar<br />
Anschlussstutzen-Set<br />
für Luftschlauch Ø 160 mm und<br />
Ø200mm, (bei SWO270 und<br />
SWO 270 X im Lieferumfang enthalten)<br />
Tab. 2<br />
7 719 003 329<br />
7 719 003 300<br />
7 719 003 366<br />
7 719 003 334<br />
7 719 003 602<br />
6 720 617 595 (2008/12) 5
Angaben zum Gerät<br />
3.6 Abmessungen und Mindestabstände<br />
6<br />
360 130<br />
720<br />
Bild 2 Abmessungen SWO 270, SWI 270<br />
600<br />
25<br />
683<br />
783<br />
95<br />
1022<br />
1342<br />
1725<br />
6 720 617 595-01.1O<br />
6 720 617 595 (2008/12)
360 130<br />
720<br />
Bild 3 Abmessungen SWO 270 X, SWI 270 X<br />
Angaben zum Gerät<br />
6 720 617 595 (2008/12) 7<br />
600<br />
25<br />
683<br />
783<br />
878<br />
95<br />
1022<br />
1172<br />
1342<br />
1725<br />
6 720 617 595-08.1O
Angaben zum Gerät<br />
Bild 4 Mindestabstände<br />
8<br />
≥ 2200<br />
≥ 500 ≥ 500<br />
6 720 617 595-02.2O<br />
6 720 617 595 (2008/12)
3.7 Geräteaufbau<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
10<br />
Bild 5 Wärmepumpe<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
1 Kaltwassereintritt - 1" Außengewinde<br />
2 D-Rohr-Kondensator<br />
3 Anschluss unten Wärmetauscher 1 - 1" Außengewinde<br />
4 Anschluss oben Wärmetauscher 1 - 1" Außengewinde<br />
5 Anschluss unten Wärmetauscher 2 (nur bei SWI 270 X,<br />
SWO 270 X) - 1" Außengewinde<br />
6 Zirkulationsanschluss - 3/4" Außengewinde<br />
7 Anschluss oben Wärmetauscher 2 (nur bei SWI 270 X,<br />
SWO 270 X) - 1" Außengewinde<br />
8 Warmwasseraustritt 1" Außengewinde<br />
9 Kondensatablauf (Kondensatschale mit 1/2 " Außengewinde<br />
zusätzlich montieren)<br />
10 Verdampfer<br />
11 Gebläse<br />
12 Kompressor<br />
13 emaillierter Warmwasserbehälter<br />
14 Tauchrohr (Ø 6 mm) für externen Temperaturfühler (Solar)<br />
15 Wärmetauscher 2 (nur bei SWI 270 X, SWO 270 X)<br />
16 Anode - 1 1/4" Außengewinde<br />
17 Elektroheizstab<br />
18 Tauchrohr für internen Temperaturfühler<br />
19 Wärmetauscher 1<br />
20 Anode<br />
21 Isolierung<br />
22 einstellbare Füße<br />
23 Luftaustritt<br />
24 Lufteintritt<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
1<br />
Bild 6 Schaltpaneel<br />
Angaben zum Gerät<br />
6 720 617 595-09.1O<br />
1 Symbol für Wärmepumpe<br />
2 Betriebs-/Alarmlampe Wärmepumpe<br />
3 Display<br />
4 Bedienknopf (Druck-/Drehknopf)<br />
5 Betriebs-/Alarmlampe Zusatzheizung<br />
6 Symbol für Zusatzheizung (Kessel oder Elektroheizstab)<br />
6 720 617 595 (2008/12) 9<br />
1<br />
2<br />
9<br />
22<br />
24<br />
23<br />
3 4<br />
6 5<br />
6 720 617 595-07.1O
Angaben zum Gerät<br />
3.8 Elektrische Verdrahtung<br />
Bild 7<br />
C1 Kondensator Gebläse (Betrieb)<br />
C2 Kondensator Gebläse (Geschwindigkeit)<br />
C3 Kondensator Kompressor (Start)<br />
C4 Kondensator Gebläse (Betrieb)<br />
CN1..10 Klemmleisten<br />
EXT externer Heizkessel (Ausgang 230 V AC, 10 A)<br />
E1 Elektroheizung<br />
F1 Hochdruckpressostat<br />
F2 Überhitzungspressostat<br />
K1 Anlassrelais Kompressor<br />
MV1 Magnetventil (nur bei SWO 270...-Geräten)<br />
M1 Kompressor<br />
M2 Gebläse<br />
N3 Thermostat Elektroheizung<br />
RE1...7 Mikroprozessoren<br />
SA Magnesium-Anode<br />
SP Speicher<br />
10<br />
L<br />
N<br />
GNYE<br />
SP<br />
M1<br />
X1<br />
GNYE<br />
X2<br />
GNYE<br />
BN<br />
BU<br />
GNYE<br />
GNYE<br />
GNYE<br />
BN<br />
BK<br />
GNYE<br />
K1<br />
GNYE<br />
BN<br />
BU<br />
CN1<br />
BN<br />
BU<br />
GNYE<br />
C3<br />
BN<br />
BU<br />
BU<br />
BN<br />
BN<br />
BU<br />
CN10<br />
BU<br />
RE 1<br />
RE 2<br />
F1<br />
RE 3<br />
BN<br />
CN5 CN6<br />
CN9<br />
RE 4<br />
RE 5<br />
SA<br />
RE 6<br />
CN2 CN3 CN4<br />
RD<br />
BU<br />
C4<br />
EXT<br />
L<br />
F2<br />
E1<br />
BN<br />
N<br />
N3<br />
BU<br />
GNYE<br />
BK<br />
BN<br />
T D<br />
BU<br />
OG<br />
BN<br />
T SP<br />
BU<br />
CN7<br />
RE 7<br />
T V<br />
BU<br />
BN<br />
BK<br />
BU<br />
BN<br />
BU<br />
BN<br />
MV1<br />
S1 Schaltpaneel<br />
TD externer Temperaturfühler (NTC)<br />
TSP interner Temperaturfühler Speicher<br />
TV Temperaturfühler Verdampfer<br />
X1,2 Klemmreihe<br />
S1<br />
M2<br />
C1<br />
C2<br />
6 720 617 595-03.1O<br />
6 720 617 595 (2008/12)
3.9 Kältemittelkreis<br />
Der Kältemittelkreis ist ein geschlossenes System, in<br />
dem das Kältemittel R134a als Energieträger fungiert. Im<br />
Lamellen-Wärmeübertrager wird der angesaugten Luft<br />
bei niedriger Verdampfungstemperatur die Wärme entzogen<br />
und an das Kältemittel übertragen. Das dampfförmige<br />
Kältemittel wird von einem Verdichter angesaugt<br />
und auf ein höheres Druck-/Temperaturniveau<br />
Bild 8<br />
9<br />
1 Gebläse<br />
2 Expansionsventil<br />
3 Kompressor<br />
4 Magnetventil (nur bei SWO 270...-Geräten)<br />
5 Hochdruckpressostat<br />
6 Verflüssiger<br />
8<br />
7<br />
3<br />
1<br />
Angaben zum Gerät<br />
verdichtet. Im anschließenden Verflüssiger wird die im<br />
Verdampfer aufgenommene Wärme und ein Teil der aufgenommenen<br />
Verdichter-Energie an das Wasser abgegeben.<br />
Danach wird der hohe Verflüssigungsdruck in einem<br />
Expansionsventil bis auf den Verdampfungsdruck entspannt<br />
und das Kältemittel kann im Verdampfer wieder<br />
Wärme aus der angesaugten Luft aufnehmen.<br />
7 Trockenfilter<br />
8 Wärmeübertrager im Kältemittelkreis<br />
9 Verdampfer<br />
6 720 617 595-10.1O<br />
6 720 617 595 (2008/12) 11<br />
p<br />
5<br />
4<br />
6<br />
2
Angaben zum Gerät<br />
3.10 Sicherheits- und Regeleinrichtungen<br />
3.10.1 Hochdruckpressostat<br />
Der Hochdruckpressostat schützt die Wärmepumpe vor<br />
unzulässig hohem Betriebsdruck im Kältemittelkreislauf.<br />
Im Störfall schaltet der Pressostat die Wärmepumpe ab.<br />
Die Wiedereinschaltung erfolgt automatisch nach<br />
Druckabsenkung im Kältemittelkreislauf.<br />
3.10.2 Temperaturregler für den Heizstab<br />
Der Temperaturregler für den Heizstab regelt die Warmwassertemperatur<br />
bei Heizstabbetrieb. Die Maximaltemperatur<br />
dieses Reglers ist werkseitig auf 65 °C<br />
eingestellt. Der Regler ist gemeinsam mit dem Sicherheitstemperaturbegrenzer<br />
(STB) in einem Gehäuse<br />
untergebracht. Eine Änderung der Temperatureinstellung<br />
ist mit einem geeigneten Werkzeug möglich.<br />
Bild 9<br />
1 Drehknopf zur Temperatureinstellung<br />
2 Reset-Knopf<br />
Im Automatikbetrieb (Aktivierung über Lufttemperaturthermostat)<br />
wird das Wasser durch den Heizstab bis<br />
zum eingestellten Soll-Wert erwärmt. Zur Minimierung<br />
der Betriebsdauer des Heizstabs wird im Vergleich zum<br />
reinen Wärmepumpenbetrieb ein kleineres Speichervolumen<br />
erwärmt.<br />
12<br />
1<br />
Warnung: Die Veränderung dieser Einstellung<br />
darf nur durch fachkundige Personen<br />
erfolgen!<br />
2<br />
–<br />
+<br />
67 °C<br />
65 °C<br />
63 °C<br />
60 °C<br />
57 °C<br />
6 720 617 595-11.1O<br />
3.10.3 Temperaturregler Wärmepumpe<br />
Die Temperaturkontrolle im Warmwasserspeicher und<br />
die Regelung für den Verdichterbetrieb übernimmt der<br />
Temperaturregler. Dieser Temperaturregler erfasst<br />
durch einen Temperaturfühler die Wassertemperatur<br />
und regelt sie in Abhängigkeit vom eingestellten Soll-<br />
Wert. Die Einstellung der gewünschten Warmwassertemperatur<br />
(Soll-Wert) erfolgt über den Auswahlknopf<br />
am Schaltpaneel (� Menü Setpoint auf Seite 26).<br />
3.10.4 Lufttemperaturthermostat<br />
Der Temperaturfühler dieses Thermostats erfasst die<br />
Temperatur direkt vor dem Verdampfer (Luftansaugtemperatur).<br />
Bei einer Unterschreitung des fest eingestellten<br />
Schaltwerts wird die Warmwasserbereitung<br />
automatisch vom Wärmepumpenbetrieb auf Heizstabbetrieb<br />
umgeschaltet.<br />
3.11 Korrosionsschutz<br />
Der Warmwasserspeicher ist innen mit einer Doppelemaillierung<br />
versehen. Diese Speicherbeschichtung ist<br />
für normale Trinkwasserqualität ausgelegt. Bei Verwendung<br />
von überdurchschnittlich aggressivem Trinkwasser<br />
kann ohne besondere Schutzmaßnahmen keine Gewährleistung<br />
übernommen werden.<br />
Als zusätzlicher Korrosionsschutz ist eine Magnesium-<br />
Anode eingebaut. Die Magnesium-Anode muss erneuert<br />
werden, wenn ihr Durchmesser nur noch<br />
6 - 10 mm beträgt (� Seite 29).<br />
3.12 Thermische Desinfektion<br />
Die thermische Desinfektion wird durch die Regelung<br />
aktiviert. Sie wiederholt sich wöchentlich. Das Warmwasser<br />
wird dabei auf 65 °C aufgeheizt.<br />
Für die thermische Desinfektion wird immer zusätzlich<br />
der elektrische Heizstab aktiviert, unabhängig von der<br />
Einstellung für die Wärmequelle der Warmwasserbereitung.<br />
6 720 617 595 (2008/12)
3.13 Technische Daten<br />
Betrieb<br />
Heizleistung (ohne elektrischen Zuheizer) 1)<br />
COP 1)<br />
Angaben zum Gerät<br />
Einheit SWI 270 SWI 270 X SWO 270 SWO 270 X<br />
kW 1,8 1,8 1,8 1,8<br />
– 3,33 3,33 3,33 3,33<br />
Heizleistung elektrischer Zuheizer kW 2,0 2,0 2,0 2,0<br />
Luft<br />
Luftdurchfluss minimal/maximal m 3 /h 200/300 200/300 200/300 200/300<br />
Betriebstemperatur °C +5 ... +35 +5 ... +35 – 10 ... +35 – 10 ... +35<br />
Kompressor<br />
Masse Kältemittel R134a kg 0,74 0,74 0,74 0,74<br />
maximaler Druck bar 21,5 21,5 21,5 21,5<br />
Warmwasser<br />
Nutzinhalt Warmwasser l 270 250 270 250<br />
maximale Leistung ohne/mit elektrischem<br />
Zuheizer<br />
Wärmetauscherfläche unten/oben m 2<br />
maximale Auslauftemperatur ohne/mit<br />
elektrischem Zuheizer<br />
maximale Warmwassermenge 1)<br />
kW 1,8/3,8 1,8/3,8 1,8/3,8 1,8/3,8<br />
1) Lufttemperatur 20 °C, relative Luftfeuchtigkeit 70 %, Erwärmung des Wassers von 15 °C auf 47 °C<br />
2) Lufttemperatur 20 °C, Wassertemperatur 55 °C<br />
1/– 1,5/0,6 1/– 1,5/0,6<br />
°C 55/65 55/65 55/65 55/65<br />
l/d 850 850 850 850<br />
maximaler zulässiger Betriebsdruck bar 10 10 10 10<br />
Bereitschafts-Energieverbrauch in 24 Stunden<br />
nach DIN 4753 Teil 8 2)<br />
Elektrische Anschlusswerte<br />
kWh/d 0,7 0,7 0,7 0,7<br />
elektrische Spannung V 230 230 230 230<br />
Frequenz Hz 50 50 50 50<br />
Nennleistungsaufnahme (ohne elektrischen<br />
Zuheizer)<br />
kW 0,6 0,6 0,6 0,6<br />
Stromaufnahme (ohne elektrischen Zuheizer) A 2,6 2,6 2,6 2,6<br />
Schutzart IP 20 20 20 20<br />
Allgemeines<br />
Schallpegel bei minimalem Luftdurchfluss dB(A) 48 48 48 48<br />
Abmessungen (Breite × Tiefe × Höhe) mm<br />
600 × 720 ×<br />
1750<br />
600 × 720 ×<br />
1750<br />
600 × 720 ×<br />
1750<br />
600 × 720 ×<br />
1750<br />
Gewicht (ohne Verpackung)<br />
Tab. 3<br />
kg 165 190 165 190<br />
6 720 617 595 (2008/12) 13
Angaben zum Gerät<br />
Luftleistungskennlinien mit Verdampfer<br />
Bild 10<br />
Δp Druckverlust im Rohrsystem<br />
Δpmax .<br />
V<br />
maximaler Druckverlust im Rohrsystem<br />
Luftdurchfluss<br />
14<br />
Δp / Pa<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
Δpmax = 80<br />
50<br />
0<br />
0 50 100 150 200 250 300<br />
V / m3 .<br />
/h<br />
6 720 617 595-12.2O<br />
Bei Luftkanalanschluss immer die maximale<br />
Gebläsestufe wählen (� Abschnitt 5.3).<br />
6 720 617 595 (2008/12)
3.14 Anlagenschemas<br />
3.14.1 Warmwasser-Wärmepumpe mit Gaskessel als externe Zusatzheizung<br />
Bild 11<br />
GZK<br />
230 V AC<br />
GZK Heizkessel<br />
KW Kaltwassereintritt<br />
LP Speicherladepumpe<br />
RE Absperrarmatur<br />
RV Rückschlagventil<br />
SV Sicherheitsventil<br />
WP Warmwasser-Wärmepumpe mit Anschlussstutzen-Set Luftanschluss<br />
WS Warmwasserspeicher<br />
WW Warmwasseraustritt<br />
LP<br />
KW<br />
RE RV<br />
Erforderliche Einstellung im Menü W.Pumpe:<br />
WP + Kessel<br />
Angaben zum Gerät<br />
6 720 617 959-14.1O<br />
Der Kessel wird über die Klemmen 5 und 6 an der<br />
Klemmleiste CN 2 angesteuert (� Anschluss EXT in<br />
Bild 7 auf Seite 10). Ggf ist ein bauseitiges Relais zur<br />
Herstellung eines potentialfreien Kontakts erforderlich.<br />
6 720 617 595 (2008/12) 15<br />
WW<br />
SV<br />
WP<br />
WS<br />
Warnung: Schäden am Kältekreis der<br />
Wärmepumpe!<br />
B Die Einstellung der Warmwassertemperatur<br />
des Kessels auf max. 65 °C<br />
begrenzen!
Angaben zum Gerät<br />
3.14.2 Warmwasser-Wärmepumpe mit Gas-Wandkessel Cerapur mit Heatronic 3 als externe Zusatzheizung<br />
Bild 12<br />
AF Außentemperaturfühler<br />
AV Absperrarmatur<br />
E Entleerung/Befüllung<br />
FW 100 witterungsgeführter Regler<br />
HK Heizkreis<br />
HP Heizungspumpe (Primärkreis)<br />
HW Hydraulische Weiche<br />
IPM 1 Modul für einen Heizkreis<br />
KW Kaltwassereintritt<br />
M 3-Wege-Mischer<br />
MF Mischerkreistemperaturfühler<br />
P Heizungspumpe (Sekundärkreis)<br />
RE Durchflussmengeneinsteller mit Anzeige<br />
RV Rückschlagventil<br />
SF Speichertemperaturfühler<br />
SV Sicherheitsventil<br />
TB Temperaturwächter<br />
VF Vorlauftemperaturfühler<br />
WP Warmwasser-Wärmepumpe mit Anschlussstutzen-Set<br />
Luftanschluss<br />
WW Warmwasseraustritt<br />
16<br />
AF<br />
230 V/AC<br />
AV<br />
RV<br />
HP<br />
AV<br />
FW 100<br />
230 V AC<br />
HW<br />
IPM 1<br />
VF<br />
M<br />
TB<br />
MF<br />
AV<br />
RV<br />
P<br />
M<br />
AV<br />
HK<br />
AV<br />
AV<br />
KW<br />
RE RV<br />
WW<br />
Erforderliche Einstellung im Menü W.Pumpe: WP<br />
Der Gas-Wandkessel wird über den Speichertemperaturfühler<br />
(SF) angesteuert.<br />
Die eingestellte Warmwassertemperatur am Wandkessel<br />
muss gleich oder größer sein als die Einstellung T-min an<br />
der Wärmepumpe.<br />
SV<br />
SF<br />
WP<br />
6 720 617 595-19.1O<br />
Warnung: Schäden am Kältekreis der<br />
Wärmepumpe!<br />
B Die Einstellung der Warmwassertemperatur<br />
des Gas-Wandkessels auf<br />
max. 65 °C begrenzen!<br />
6 720 617 595 (2008/12)
3.14.3 Warmwasser-Wärmepumpe mit Solaranlage als externe Zusatzheizung<br />
Bild 13<br />
TDS 100<br />
230 V/AC<br />
AGS 5<br />
SB SB<br />
SP<br />
LA RE E<br />
SV<br />
AB Auffangbehälter<br />
AGS 5 Solarstation<br />
AV Absperrarmatur<br />
E Entleerung/Befüllung<br />
KW Kaltwassereintritt<br />
LA Luftabscheider<br />
RE Durchflussmengeneinsteller mit Anzeige<br />
RV Rückschlagventil<br />
SAG Solarausdehnungsgefäß<br />
SB Schwerkraftbremse<br />
SP Solarpumpe<br />
SU Schaltuhr<br />
SV Sicherheitsventil<br />
TDS 100 Solarregler für solare Trinkwassererwärmung<br />
TWM thermostatischer Warmwassermischer<br />
T1 Kollektortemperaturfühler Kollektorfeld<br />
T2 Speichertemperaturfühler<br />
WP Warmwasser-Wärmepumpe mit Anschlussstutzen-Set<br />
Luftanschluss<br />
WS Warmwasserspeicher<br />
WW Warmwasseraustritt<br />
WWKG Warmwasser-Komfortgruppe<br />
ZP Zirkulationspumpe<br />
E<br />
AB<br />
SAG<br />
T 1<br />
Angaben zum Gerät<br />
6 720 617 595-15.1O<br />
Wir empfehlen für die Einstellung im Menü W.Pumpe:<br />
WP + EL<br />
6 720 617 595 (2008/12) 17<br />
WW<br />
KW<br />
WWKG<br />
RE RV<br />
SV<br />
AV<br />
RV<br />
AV<br />
T<br />
RV RV<br />
AV<br />
AV<br />
ZP<br />
RV<br />
TWM<br />
T 2<br />
SU<br />
230 V AC<br />
WP<br />
WS<br />
Warnung: Schäden am Kältekreis der<br />
Wärmepumpe!<br />
B Im Solarregler die Speichertemperatur<br />
auf max. 65 °C begrenzen!
Angaben zum Gerät<br />
3.14.4 Warmwasser-Wärmepumpe mit Gaskessel und Solaranlage als externe Zusatzheizung<br />
Bild 14<br />
AB Auffangbehälter<br />
AGS 5 Solarstation<br />
AV Absperrarmatur<br />
E Entleerung/Befüllung<br />
GZK Heizkessel<br />
KW Kaltwassereintritt<br />
LA Luftabscheider<br />
LP Speicherladepumpe<br />
RE Durchflussmengeneinsteller mit Anzeige<br />
RV Rückschlagventil<br />
SAG Solarausdehnungsgefäß<br />
SB Schwerkraftbremse<br />
SP Solarpumpe<br />
SU Schaltuhr<br />
SV Sicherheitsventil<br />
TDS 100 Solarregler für solare Trinkwassererwärmung<br />
TWM thermostatischer Warmwassermischer<br />
T1 Kollektortemperaturfühler Kollektorfeld<br />
T2 Speichertemperaturfühler<br />
WP Warmwasser-Wärmepumpe mit Anschlussstutzen-Set<br />
Luftanschluss<br />
WS Warmwasserspeicher<br />
WW Warmwasseraustritt<br />
WWKG Warmwasser-Komfortgruppe<br />
ZP Zirkulationspumpe<br />
18<br />
TDS 100<br />
230 V/AC<br />
AGS 5<br />
SB SB<br />
SP<br />
LA RE E<br />
SV<br />
E<br />
AB<br />
SAG<br />
T 1<br />
GZK<br />
230 V AC<br />
LP<br />
KW<br />
WW<br />
RE RV<br />
WWKG<br />
SV<br />
AV<br />
RV<br />
AV<br />
T<br />
RV RV<br />
AV<br />
AV<br />
ZP<br />
RV<br />
TWM<br />
WP<br />
6 720 617 595-16.1O<br />
Erforderliche Einstellung im Menü W.Pumpe:<br />
WP + Kessel<br />
T 2<br />
230 V AC<br />
Der Kessel wird über die Klemmen 5 und 6 an der<br />
Klemmleiste CN 2 angesteuert (� Anschluss EXT in<br />
Bild 7 auf Seite 10). Ggf ist ein bauseitiges Relais zur<br />
Herstellung eines potentialfreien Kontakts erforderlich.<br />
Die Solaranlage wird durch den jeweiligen Solarregler<br />
gesteuert.<br />
SU<br />
WS<br />
Warnung: Schäden am Kältekreis der<br />
Wärmepumpe!<br />
B Im Solarregler die Speichertemperatur<br />
auf max. 65 °C begrenzen!<br />
B Die Einstellung der Warmwassertemperatur<br />
des Kessels auf max. 65 °C<br />
begrenzen!<br />
6 720 617 595 (2008/12)
4 Lagerung und Transport<br />
Warnung: Schäden beim Transport!<br />
B Das Gerät nie über einen längeren Zeitraum<br />
um mehr als 15° kippen. Das Gerät<br />
darf gekippt (bis maximal 45°) nur kurzzeitig<br />
transportiert werden.<br />
B Bei Heben und Senken des Geräts vorsichtig<br />
vorgehen.<br />
B Das hängende Gerät nie schwingen, da<br />
Absturzgefahr besteht.<br />
Vorsicht: Schäden beim Transport!<br />
B Zur Vermeidung von Transportschäden<br />
die Schutzverpackung erst abmontieren,<br />
wenn sich das Gerät am Aufstellungsort<br />
befindet.<br />
B Sicherstellen, dass Seile oder Ketten<br />
nicht am Gerät scheuern.<br />
B Das hängende Gerät nie schwingen, da<br />
Absturzgefahr besteht.<br />
Allgemein<br />
Die Auslieferung der Wärmepumpe erfolgt ab Werk auf<br />
einer Transportpalette. Die Wärmepumpe ist durch eine<br />
entsprechende Transportverpackung vor Transportschäden<br />
geschützt.<br />
Grundsätzlich ist die Wärmepumpe verpackt und stehend<br />
ohne Wasserfüllung zu lagern und zu transportieren.<br />
Für kurze Wege ist eine Schräglage bis 45° bei<br />
vorsichtigem Transport erlaubt. Sowohl beim Transportieren<br />
als auch bei der Lagerung sind Umgebungstemperaturen<br />
von –20 °C bis +60 °C zulässig.<br />
Transport mit Gabelstapler oder Hubwagen<br />
Für den Transport mit Gabelstaplern muss die Wärmepumpe<br />
auf der Palette montiert bleiben. Hubgeschwindigkeit<br />
dabei klein halten. Bedingt durch die<br />
Kopflastigkeit die Wärmepumpe gegen Umfallen sichern.<br />
Um Schäden zu vermeiden, hat das Absetzen der Wärmepumpe<br />
auf ebener Fläche zu erfolgen.<br />
Transport von Hand<br />
Für den Transport von Hand kann im unteren Bereich die<br />
Holzpalette verwendet werden. Mit der Zuhilfenahme<br />
von Seilen oder Tragegurten kann eine zweite oder dritte<br />
Trageposition bestimmt werden. Die Seile können dabei<br />
um den Speichermantel gelegt und an den Wasserrohrnippeln<br />
fixiert werden.<br />
5 Installation<br />
Lagerung und Transport<br />
5.1 Aufstellort<br />
Für die Wahl des Gerätestandorts gilt:<br />
• Die Wärmepumpe muss in einem frostsicheren und<br />
trockenen Raum aufgestellt werden. Bei SWI 270 ...-<br />
Geräten mit Raumluftansaugung muss die Raumtemperatur<br />
zwischen 10 °C und 35 °C liegen.<br />
• Die Aufstellung und die Luftansaugung darf nicht in<br />
Räumen erfolgen, die durch Gase, Dämpfe oder Staub<br />
explosionsgefährdet sind.<br />
• Wenn im Aufstellraum Gasgeräte mit Strömungsicherung<br />
installiert sind, ist kein Umluftberieb zulässig.<br />
Ab- und Zuluftleitungen sind dann in Räume zu führen,<br />
die nicht im Luftverbund mit den Gasgeräten stehen.<br />
• Die angesaugte Luft darf nicht übermäßig verunreinigt<br />
oder stark staubbelastet sein.<br />
• Wir empfehlen eine gute Wärmedämmung für die<br />
Innenwände des Raums, in den die Ausblasluft eingeleitet<br />
wird. Dadurch werden Feuchteschäden vermieden.<br />
• Ein Wasserablauf (mit Siphon) für das anfallende Kondensat<br />
muss vorhanden sein.<br />
• Der Untergrund muss eine ausreichende Tragfähigkeit<br />
aufweisen (Gewicht der befüllten Wärmepumpe<br />
beträgt ca. 470 kg).<br />
Für einen störungsfreien Betrieb sowie für Wartung und<br />
Reparaturarbeiten sind Mindestabstände von 0,5 m allseits<br />
um das Gerät erforderlich. Die minimale Raumhöhe<br />
beträgt 2,2 m.<br />
Bild 15 Mindestabstände<br />
6 720 617 595 (2008/12) 19<br />
≥ 2200<br />
≥ 500 ≥ 500<br />
6 720 617 595-02.2O
Installation<br />
5.2 Aufstellung der Wärmepumpe<br />
Das Gerät ist mit der Palette verschraubt.<br />
B Schrauben von der Unterseite der Palette entfernen.<br />
B Gerät von der Palette heben.<br />
B Schrauben zum Aufstellen des Geräts wieder in den<br />
Sockel der Wärmepumpe einschrauben.<br />
Bild 16<br />
1 Kontermutter<br />
2 Druckscheiben<br />
3 Fußschraube<br />
Um die Wärmepumpe senkrecht auszurichten:<br />
B Druckscheiben [3] unter den Fußschrauben [2]<br />
anbringen.<br />
B Kontermutter [1] lösen.<br />
B Fußschraube so weit eindrehen, dass die Wärmepumpe<br />
senkrecht steht und nicht wackelt.<br />
B Kontermutter festziehen.<br />
20<br />
Für einen optimalen Betrieb und eine sichere<br />
Ableitung des Kondensats muss die Wärmepumpe<br />
senkrecht stehen. Die<br />
Abweichung darf maximal 1° betragen.<br />
3<br />
1<br />
2<br />
6 720 617 595-13.1O<br />
5.3 Luftkanalanschluss<br />
Die Luftentnahmestelle unter Berücksichtigung auf eine<br />
hohe mittlere Lufttemperatur und die erforderliche Luftmenge<br />
von 300 m 3 /h auswählen. Die Lufteintrittsöffnung<br />
ist oben, der Austritt nach oben. Um den<br />
Luftwiderstand gering zu halten, sind Ansaug- und<br />
Abluftkanal mit einem Glattrohr-Mindestdurchmesser<br />
von Ø 160 mm oder Ø 200 mm möglichst geradlinig aufzuführen.<br />
Die Gesamtrohrlänge für Zu- und Abluft darf<br />
nicht mehr als 3 m bzw. 7 m betragen. Dabei dürfen<br />
nicht mehr als zwei 90°-Bögen eingebaut sein. Für jeden<br />
weiteren Bogen muss die Gesamtrohrlänge um 1 m<br />
reduziert werden.<br />
maximale Gesamtrohrlänge<br />
für Zu- und Abluft inkl. zwei<br />
90°-Umlenkungen<br />
Längenreduktion für jede<br />
weitere 90°-Umlenkung<br />
Tab. 4<br />
Ø160mm Ø200mm<br />
3m 7m<br />
1m 1m<br />
Um Kondensataustritt zu vermeiden:<br />
B Luftleitungen waagerecht oder leicht abfallend zu den<br />
Ansaug-Ausblasöffnungen verlegen.<br />
B Den Druckverlust der verwendeten Rohrleitungen auf<br />
80 Pa begrenzen. Nur damit kann die minimale Zuluftmenge<br />
von 200 m³/h erreicht werden.<br />
Bei minimal 200 m³/h Zuluft erreicht die Warmwasser-<br />
Wärmepumpe die angegebenen Leistungsparameter.<br />
B Bei Luftkanalanschluss immer die maximale Gebläsestufe<br />
wählen.<br />
6 720 617 595 (2008/12)
5.3.1 Umluftbetrieb mit SWI 270, SWI 270 X<br />
Bei Umluftbetrieb beträgt die minimale Raumgröße<br />
20 m 3 .<br />
Bild 17<br />
3<br />
1<br />
6 720 617 595-06.2O<br />
Bild 18<br />
Legende zu Bild 17 und Bild 18:<br />
1 Abluft in Aufstellraum/angrenzenden Raum<br />
3 Zuluft aus Aufstellraum/angrenzendem Raum<br />
4 Anschlussstutzen-Set (Zubehör)<br />
Installation<br />
6 720 617 595-05.2O<br />
6 720 617 595 (2008/12) 21<br />
3<br />
L 1<br />
4<br />
L = L1 + L2 Ø 200 mm: L ≤ 7 m<br />
Ø 160 mm: L ≤ 3 m<br />
L 2<br />
1
Installation<br />
5.3.2 Außenluftbetrieb mit SWO 270, SWO 270 X<br />
Bild 19<br />
22<br />
3<br />
L 1<br />
4<br />
2<br />
L = L1 + L2 Ø 200 mm: L ≤ 7 m<br />
Ø 160 mm: L ≤ 3 m<br />
L 2<br />
6 720 617 595-18.2O<br />
3<br />
Bild 20<br />
L 1<br />
4<br />
L = L1 + L3 Ø 200 mm: L ≤ 7 m<br />
Ø 160 mm: L ≤ 3 m<br />
Legende zu Bild 19 und Bild 20:<br />
1 Abluft nach außen<br />
2 Abluft über Dach<br />
3 Zuluft von außen<br />
4 Anschlussstutzen-Set (im Lieferumfang enthalten)<br />
L 3<br />
1<br />
6 720 617 595-04.2O<br />
6 720 617 595 (2008/12)
5.4 Montage<br />
Vorsicht: Schäden durch Schmutz in Wasserleitungen!<br />
B Bei Erstellung der Rohrleitungen Verschmutzungen<br />
vermeiden.<br />
B Ggf. Rohrleitungen vor Inbetriebnahme<br />
spülen.<br />
5.4.1 Anschluss der Wasserleitungen<br />
B Leitungsnennweiten für die bauseitigen Sanitärinstallationen<br />
unter Berücksichtigung des verfügbaren<br />
Wasserdrucks und der zu erwartenden<br />
Druckverluste im Rohrleitungssystem festlegen.<br />
B Wasserseitige Installation nach DIN 1988 ausführen.<br />
Örtlich verbindliche Vorschriften für Trinkwasserinstallationen<br />
beachten.<br />
B Wasserleitungen in fester oder flexibler Bauart ausführen.<br />
Um Schäden durch Korrosion zu vermeiden,<br />
das Korrosionsverhalten der verwendeten Materialien<br />
im Rohrleitungssystem beachten.<br />
5.4.2 Anschluss der Wärmetauscher<br />
Die Wärmepumpe Typ SWO 270 und SWI 270 ist mit<br />
einem Wärmetauscher mit einer Oberfläche von 1 m 2<br />
ausgerüstet.<br />
Die Wärmepumpe Typ SWO 270 X und SWI 270 X ist mit<br />
zwei Wärmetauschern mit einer Oberfläche von 1,5 m 2<br />
(unten) und 0,6 m 2 (oben) ausgerüstet.<br />
Bei indirekter Beheizung durch zwei verschiedene Systeme,<br />
z. B. Solar und Heizkessel, ist der untere Wärmetauscher<br />
für den Solarkreislauf und der obere<br />
Wärmetauscher für den Heizkessel einzusetzen. Es ist<br />
auch möglich, beide Wärmetauscher in Reihe zu schalten.<br />
Warnung: Schäden am Kältekreis der Wärmepumpe!<br />
B Bei Warmwasserbereitung durch den<br />
Wärmetauscher (z. B. von Solaranlagen<br />
und Kesselanlagen) sicherstellen, dass<br />
eine Warmwassertemperatur von 65 °C<br />
nicht überschritten wird.<br />
Installation<br />
5.4.3 Zirkulationsleitung<br />
Aus energetischer Sicht sollte möglichst auf die Ausführung<br />
einer Zirkulationsleitung verzichtet werden. Um<br />
unnötige Energieverluste zu vermeiden, muss bei<br />
Anschluss einer Zirkulationsleitung für das Warmwasserverteilsystem<br />
diese durch ein Ventil oder eine ähnliche<br />
Einrichtung absperrbar ausgeführt werden. Die Freischaltung<br />
der Zirkulation erfolgt nutzungsabhängig<br />
(Zeit- oder Bedarfssteuerung).<br />
5.4.4 Temperaturfühler<br />
B Speichertemperaturfühler in die entsprechenden<br />
Tauchrohre montieren.<br />
B Um Wärmeverluste zu vermeiden, das Rohr immer isolieren.<br />
5.4.5 Anschluss der Kondensatleitung<br />
Die Kondensatschale ist an der Geräterückseite durch<br />
den Folienmantel geführt.<br />
B Kondensatanschluss so verlegen, dass anfallendes<br />
Kondensat ohne Behinderung abfließen kann.<br />
B Kondensat in einen Siphon ableiten.<br />
6 720 617 595 (2008/12) 23
Elektrischer Anschluss<br />
6 Elektrischer Anschluss<br />
Die Warmwasser-Wärmepumpe SWI/SWO... ist<br />
anschlussfertig vorverdrahtet. Die Stromversorgung<br />
erfolgt über die Netzanschlussleitung (ca. 1,5 m Länge)<br />
zu einer Schutzkontakt-Steckdose (230 V AC/50 Hz).<br />
Auch nach der Installation muss diese Steckdose<br />
zugänglich sein.<br />
Für die Ansteuerung externer Heizgeräte die Kontakte<br />
CN 2 EXT 5 (Phase) und 6 (Nullleiter) nutzen. Der Ausgang<br />
ist 230 V AC, 10 A (� Bild 7 auf Seite 10). Ein<br />
potentialfreier Ausgang kann nur über ein zusätzliches<br />
externes Relais hergestellt werden. Für den zweiten<br />
Wärmeerzeuger muss eine separate Leitung an das<br />
Gerät geführt werden.<br />
24<br />
7 Inbetriebnahme<br />
7.1 Vor der Inbetriebnahme<br />
Warnung: Inbetriebnahme ohne Wasser zerstört<br />
das Gerät!<br />
B Das Gerät nur mit Wasser gefüllt betreiben.<br />
B Prüfen, ob der Warmwasserspeicher mit Wasser<br />
gefüllt ist.<br />
B Anschlussverschraubungen auf Dichtheit prüfen.<br />
B Elektrischen Anschluss prüfen.<br />
7.2 Gerät ein-/ausschalten<br />
Einschalten<br />
B Mit Auswahlknopf zum Menü W.Pumpe navigieren.<br />
B Im Menü durch Wahl einer Wärmequelle z. B. WP+EL<br />
die Wärmepumpe einschalten.<br />
Ausschalten<br />
B Mit Auswahlknopf zum Menü W.Pumpe navigieren.<br />
B Im Menü durch Wahl von Aus die Wärmepumpe ausschalten.<br />
6 720 617 595 (2008/12)
8 Bedienung<br />
1<br />
2<br />
Bild 21 Schaltpaneel<br />
3 4<br />
6 5<br />
6 720 617 595-07.1O<br />
1 Symbol für Wärmepumpe<br />
2 Betriebs-/Alarmlampe Wärmepumpe<br />
3 Display<br />
4 Auswahlknopf (Druck-/Drehknopf)<br />
5 Betriebs-/Alarmlampe Zusatzheizung<br />
6 Symbol für Zusatzheizung (Elektroheizstab oder Heizkessel)<br />
Betriebs-/Alarmlampen<br />
Im normalen Betrieb signalisieren die Lampen drei verschiedene<br />
Zustände für die jeweilige Wärmequelle Wärmepumpe<br />
bzw. Zusatzheizung:<br />
• Lampe ist aus<br />
Wärmequelle ist inaktiv (im Menü nicht freigegeben)<br />
• Lampe leuchtet orange<br />
Wärmequelle ist im Zustand Standby<br />
• Lampe leuchtet grün<br />
Wärmequelle ist aktiv zur Warmwasserbereitung<br />
Bei Störungen im Betrieb werden über die Lampen<br />
Alarme angezeigt:<br />
• Lampe blinkt rot<br />
Ein Alarm liegt vor (� Seite 30).<br />
Bedienung<br />
Handhabung der Bedienelemente<br />
Bedienung der Wärmepumpe und die Navigation durch<br />
die Menüs erfolgt immer nach dem gleichen Schema:<br />
Um das Display [3] zu aktivieren:<br />
B Auswahlknopf [4] drehen oder drücken.<br />
Das Display leuchtet.<br />
Um zwischen den Menüs zu wechseln:<br />
B Auswahlknopf [4] drehen.<br />
Um einen Wert zu ändern:<br />
B Auswahlknopf [4] drücken.<br />
Unter dem aktuellen Wert blinkt eine Linie.<br />
B Auswahlknopf [4] drehen und den gewünschten Wert<br />
einstellen.<br />
B Auswahlknopf [4] drücken.<br />
Der neue Wert ist gespeichert.<br />
Fachmannebene<br />
Warnung: Geräteschäden durch falsche Einstellungen!<br />
B Änderungen in der Fachmannebene nur<br />
durch den Installateur vornehmen lassen!<br />
Um in die Fachmannebene zu gelangen:<br />
B Auswahlknopf [4] länger als drei Sekunden drücken.<br />
Die Menüs Software, Abtau und Tmax können über<br />
den Auswahlknopf gewählt und verändert werden.<br />
B Auswahlknopf [4] drehen und den gewünschten Wert<br />
einstellen.<br />
B Auswahlknopf [4] drücken.<br />
Der neue Wert ist gespeichert.<br />
6 720 617 595 (2008/12) 25
Bedienung<br />
Menüübersicht<br />
26<br />
Menü<br />
(1. Zeile)<br />
Benutzerebene<br />
Wert<br />
(2. Zeile) Erklärung<br />
Wasser 5 °C ... 55 °C Dieses Menü erscheint standardmäßig bei Einschalten der Wärmepumpe. Die<br />
angegebene Temperatur ist die aktuelle Warmwassertemperatur.<br />
Verdamp 5 °C Die angegebene Temperatur ist die aktuelle Verdampfertemperatur.<br />
Alarm 0..10 0..10 0..10 Historie der aufgetretenen Alarme. 0 bedeutet kein Alarm. Die Alarme 1 bis 10<br />
sind in der Alarmübersicht auf Seite 30 beschrieben.<br />
Zustand aktueller Betriebszustand der Wärmepumpe<br />
Aus Wärmepumpe ist ausgeschaltet<br />
Standby Wärmepumpe ist eingeschaltet, es liegt keine Wärmeanforderung vor<br />
W.Wasser Wärmepumpe arbeitet zur Warmwasserbereitung<br />
Legionel Warmwasser wird zum Schutz vor Legionellen auf 65 °C aufgewärmt (thermische<br />
Desinfektion)<br />
AbtauGas Abtauung über Bypassventil (nur für SWO 270 und SWO 270 X)<br />
Abt.Luft Abtauung über Lufttemperatur (nur für SWI 270 und SWI 270 X)<br />
Abt.Aus Stopp der Wärmepumpe vor der Vereisung (nur für SWI 270 und SWI 270 X)<br />
Abt.Stop Stopp des Abtauprogramms und der Wärmepumpe wegen Vereisung<br />
Alarm Ein Alarm liegt vor und kann im Menü Alarm angesehen werden<br />
Setpoint 5 °C ... T max Die angegebene Temperatur ist die eingestellte Warmwassertemperatur (Solltemperatur).<br />
Sie lässt sich im Bereich von 5 °C bis T max einstellen.<br />
T-min 5 °C ... T max Die angegebene Temperatur ist die eingestellte Mindesttemperatur für Warmwasser.<br />
Wenn die Warmwassertemperatur unter diese Mindesttemperatur sinkt,<br />
wird die Zusatzheizung aktiviert (wenn freigegeben). Die Schalthysterese<br />
beträgt ± 1°C.<br />
W.Pumpe Einstellung der Wärmequellen für die Warmwasserbereitung.<br />
Aus keine Warmwasserbereitung<br />
WP Warmwasserbereitung ausschließlich über die Wärmepumpe<br />
EL Warmwasserbereitung ausschließlich über den Elektroheizstab<br />
WP+EL Warmwasserbereitung über die Wärmepumpe und bei Bedarf über den Elektroheizstab<br />
Kessel Warmwasserbereitung ausschließlich über die Zusatzheizung (Kessel)<br />
WP+Kessel Warmwasserbereitung über die Wärmepumpe und bei Bedarf über die Zusatzheizung<br />
(Kessel)<br />
Legionel Einstellung der thermischen Desinfektion<br />
Tab. 5<br />
Aus keine thermische Desinfektion<br />
Ein Thermischen Desinfektion aktiviert. Einmal pro Woche wird die Warmwassertemperatur<br />
auf 65 °C erhöht.<br />
6 720 617 595 (2008/12)
Menü<br />
(1. Zeile)<br />
Bedienung<br />
VenKon Einstellung des Gebläsebetriebs, wenn die Wärmepumpe im Standby-Betrieb<br />
ist.<br />
0 Das Gebläse läuft nicht (startet und stoppt mit der Wärmepumpe).<br />
1 Das Gebläse läuft mit niedriger Geschwindigkeit.<br />
2 Das Gebläse läuft mit hoher Geschwindigkeit.<br />
VenBetr Einstellung des Gebläsebetriebs, wenn die Wärmepumpe im normalen Betrieb<br />
ist.<br />
1 Das Gebläse läuft mit niedriger Geschwindigkeit.<br />
2 Das Gebläse läuft mit hoher Geschwindigkeit.<br />
Anode Anzeige, ob eine Schutzanode montiert ist.<br />
Auto Schutzanode ist montiert. Ist die Anode abgenutzt und muss sie ausgetauscht<br />
werden, erscheint ein Alarm.<br />
Manuel Keine Schutzanode montiert. Es ist eine regelmäßig optische Kontrolle des Speichers<br />
auf Korrosion erforderlich.<br />
Temp 1 °C Hier kann ein zusätzlicher Temperaturfühler für z. B. Kesselwasser oder Außentemperatur<br />
montiert werden. Temperaturbereich – 40 °C bis +100 °C.<br />
Fachmannebene<br />
Software 1.20 Version der Regelungssoftware<br />
Tab. 5<br />
Wert<br />
(2. Zeile) Erklärung<br />
Abtau Einstellung der Abtaumethode (� Seite 28)<br />
Luft Abtauung über Lufttemperatur (nur für SWI 270 und SWI 270 X)<br />
Gas Abtauung über Bypassventil und Kompressor (nur für SWO 270 und SWO 270 X)<br />
T max 5 °C ... 62 °C Einstellung der höchst zulässigen Betriebstemperatur. Dieser Wert begrenzt die<br />
maximale Temperatur im Menü Setpoint.<br />
6 720 617 595 (2008/12) 27
Bedienung<br />
Warmwasserbereitung<br />
Die Warmwasserbereitung kann mit der Wärmepumpe,<br />
dem Heizstab und/oder dem Kessel vorgenommen werden.<br />
Der Heizstab und der Kessel werden als Zusatzheizungen<br />
bezeichnet. Die Energiequellen werden im Menü<br />
W.Pumpe gewählt.<br />
Die gewünschte Warmwassertemperatur wird im Menü<br />
Setpoint eingestellt. Der Einstellbereich geht von 5 °C<br />
bis zur eingestellten Maximaltemperatur. Eine übliche<br />
Einstellung ist 45 °C bis 55 °C. Die Wärmepumpe arbeitet<br />
mit einer Hysterese von – 1/+3 K (°C) um die eingestellte<br />
Temperatur.<br />
Die untere Grenztemperatur, ab der die Zusatzheizung<br />
aktiviert werden soll, wird im Menü T-min eingestellt.<br />
Der Einstellbereich geht von 5 °C bis zur eingestellten<br />
Maximaltemperatur. Wenn die Warmwassertemperatur<br />
die eingestellte Grenztemperatur unterschreitet, wird<br />
die Zusatzheizung aktiviert. Eine übliche Einstellung ist<br />
35 °C. Die Zusatzheizung arbeitet mit einer Hysterese<br />
von – 1/+1 K (°C) um die eingestellte Temperatur.<br />
28<br />
Abtauung<br />
Es sind zwei Programme zur Abtauung vorgesehen, die<br />
in Abhängigkeit vom Typ der Wärmepumpe in der Fachmannebene<br />
gewählt werden:<br />
• Abtau Luft – Abtauung über die Lufttemperatur (nur<br />
bei SWI 270 und SWI 270 X)<br />
Beträgt die Temperatur am Verdampfer weniger als<br />
–2 °C, wird der Kompressor abgeschaltet. Das<br />
Gebläse läuft mit höchster Geschwindigkeit weiter,<br />
um den Verdampfer abzutauen. Wenn innerhalb von<br />
20 Minuten am Verdampfer eine Temperatur von<br />
+5 °C erreicht wird, stoppt die Abtauung und die Wärmepumpe<br />
geht in den normalen Betrieb. Wenn die<br />
Temperatur nicht erreicht wird, geht die Wärmepumpe<br />
ebenfalls in den normalen Betrieb. Wenn die<br />
die Temperatur am Verdampfer unter – 8 °C sinkt,<br />
schaltet die Wärmepumpe ab.<br />
Die Funktion der Zusatzheizung wird davon nicht<br />
beeinflusst.<br />
Das Zeitintervall zwischen zwei Abtauungen beträgt<br />
mindestens zwei Stunden.<br />
• Abtau Gas – Abtauung über das Bypassventil (nur bei<br />
SWO 270 und SWO 270 X)<br />
Beträgt die Temperatur am Verdampfer weniger als<br />
–2 °C, öffnet sich das Magnetventil und das Gebläse<br />
wird abgeschaltet. Der Kompressor läuft weiter, um<br />
den Verdampfer abzutauen. Wenn innerhalb von<br />
20 Minuten am Verdampfer eine Temperatur von<br />
+5 °C erreicht wird, stoppt die Abtauung und die Wärmepumpe<br />
geht in den normalen Betrieb. Wenn die<br />
Temperatur nicht erreicht wird, geht die Wärmepumpe<br />
ebenfalls in den normalen Betrieb. Wenn die<br />
Temperatur am Verdampfer unter – 18 °C sinkt,<br />
schaltet die Wärmepumpe ab.<br />
Die Funktion der Zusatzheizung wird davon nicht<br />
beeinflusst.<br />
Das Zeitintervall zwischen zwei Abtauungen beträgt<br />
mindestens zwei Stunden.<br />
6 720 617 595 (2008/12)
9 Umweltschutz/Entsorgung<br />
Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der<br />
Bosch Gruppe.<br />
Qualität der Erzeugnisse, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz<br />
sind für uns gleichrangige Ziele. Gesetze und Vorschriften<br />
zum Umweltschutz werden strikt eingehalten.<br />
Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berücksichtigung<br />
wirtschaftlicher Gesichtspunkte bestmögliche<br />
Technik und Materialien ein.<br />
Verpackung<br />
Bei der Verpackung sind wir an den länderspezifischen<br />
Verwertungssystemen beteiligt, die ein optimales Recycling<br />
gewährleisten.<br />
Alle verwendeten Verpackungsmaterialien sind umweltverträglich<br />
und wiederverwertbar.<br />
Altgeräte<br />
Altgeräte enthalten Wertstoffe, die einer Wiederverwertung<br />
zuzuführen sind.<br />
Die Baugruppen sind leicht zu trennen und die Kunststoffe<br />
sind gekennzeichnet. Somit können die verschiedenen<br />
Baugruppen sortiert und dem Recycling oder der<br />
Entsorgung zugeführt werden.<br />
10 Inspektion und Wartung<br />
10.1 Allgemeine Kontrollen<br />
Um eventuelle Unregelmäßigkeiten festzustellen, muss<br />
die Wärmepumpe in regelmäßigen Zeitabständen Sichtkontrollen<br />
unterzogen werden:<br />
B Gehäuse des Gerätes sowie den Bereich um das Gerät<br />
sauber halten.<br />
B Installation regelmäßig mit einem feuchten Tuch abwischen,<br />
um Staub und Schmutz zu entfernen.<br />
Leckstellen werden früher entdeckt und können repariert<br />
werden.<br />
B Regelmäßig alle Verbindungen prüfen.<br />
B Regelmäßig Betriebsspannung und Phasenungleichheit<br />
prüfen.<br />
Umweltschutz/Entsorgung<br />
10.2 Leistungskontrolle<br />
Die Temperaturdifferenz zwischen Lufteintritt und<br />
Luftaustritt soll ca. 5 - 7 K (°C) betragen.<br />
Ist die Temperaturdifferenz größer:<br />
B Zu- und Abluftleitungen kontrollieren (mangelnder<br />
Luftdurchsatz).<br />
Ist die Temperaturdifferenz kleiner:<br />
B Zugelassenen Fachbetrieb oder Kundendienst anrufen<br />
(nicht optimale Funktion der Wärmepumpe).<br />
10.3 Magnesium-Anode kontrollieren/<br />
ersetzen<br />
Der Warmwasserspeicher ist innen mit einer Doppelemaillierung<br />
versehen. Diese Speicherbeschichtung ist<br />
für normale Trinkwasserqualität ausgelegt. Bei Verwendung<br />
von überdurchschnittlich aggressivem Trinkwasser<br />
kann ohne besondere Schutzmaßnahmen keine Gewährleistung<br />
übernommen werden.<br />
In Gebieten mit hohem Kalkanteil (über 16 °dH) muss<br />
jährlich eine Kontrolle erfolgen.<br />
Um die Schutzanode zu kontrollieren:<br />
B Wärmepumpe im Menü W.Pumpe ausschalten.<br />
B Gerätestecker ausziehen.<br />
B Wasserleitung am Haupthahn absperren.<br />
B Verkleidung abnehmen.<br />
B Speicher fachgerecht entleeren.<br />
B Magnesium-Anode herausziehen und prüfen, ggf.<br />
ersetzen.<br />
10.4 Reinigung<br />
B Verdampfer regelmäßig prüfen und ggf. reinigen.<br />
B Luftansaug- und -ausblasöffnungen frei zugänglich<br />
halten. Sie dürfen nicht durch Gegenstände oder Verunreinigungen<br />
verstopft sein.<br />
B Schutzgitter, Luftfilter und Abluftführungen regelmäßig<br />
kontrollieren und ggf. reinigen.<br />
Zur Reinigung des Boilers befindet sich an der Unterseite<br />
der Warmwasserwärmepumpe ein Reinigungsflansch.<br />
Die Entleerung erfolgt über den Kaltwassereintritt.<br />
10.5 Kältekreis<br />
Warnung: Austritt von Kältemittel!<br />
B Arbeiten am Kältekreis (z. B. Verdichter,<br />
Verflüssiger, Verdampfer, Expansionsventil,<br />
usw.) nur von einem zugelassenen<br />
Fachbetrieb durchführen lassen!<br />
6 720 617 595 (2008/12) 29
Störungen<br />
11 Störungen<br />
11.1 Alarme<br />
Bei den Alarmmeldungen der Wärmepumpe wird zwischen<br />
drei verschiedenen Alarmebenen unterschieden:<br />
• Der Alarm für Wärmepumpe stoppt die Warmwasserbereitung<br />
vollständig. Der Fehler ist wahrscheinlich<br />
ein defekter Temperaturfühler.<br />
• Der Alarm für Kältekreis stoppt die Warmwasserbereitung<br />
über die Wärmepumpe. Wenn eine Zusatzheizung<br />
aktiv ist, übernimmt diese die<br />
Warmwasserbereitung bis zur eingestellten Warmwassertemperatur<br />
(Setpoint).<br />
• Der Informationsalarm beeinflusst den Betrieb nicht.<br />
Er weist auf Fehler in der Anlage hin, die möglichst<br />
bald behoben werden müssen.<br />
Alarmnummer<br />
30<br />
Alarmlampen<br />
Wärmepumpe<br />
Alarm für Wärmepumpe<br />
Zusatzheizung<br />
Ein Alarm kann im Menü Alarm angesehen und muss<br />
quittiert werden. Erst dann geht die Wärmepumpe wieder<br />
in den normalen Betrieb. Wenn der Fehler nicht<br />
beseitigt wurde, erscheint er erneut.<br />
Wenn mehrere Alarme gleichzeitig auftreten, werden sie<br />
nach Priorität sortiert angezeigt.<br />
Um einen Alarm zu quittieren:<br />
B Im Menü Alarm entsprechenden Alarm anwählen.<br />
B Auswahlknopf drücken.<br />
Name Bemerkung<br />
1 rot rot Kurzschluss im Temperaturfühler für<br />
Warmwasser<br />
2 rot rot Unterbrechung im Temperaturfühler<br />
für Warmwasser<br />
Alarm für Kältekreis<br />
3 rot Kurzschluss im Temperaturfühler<br />
am Verdampfer<br />
4 rot Unterbrechung im Temperaturfühler<br />
am Verdampfer<br />
Wärmepumpe und Zusatzheizung<br />
werden gestoppt.<br />
Wärmepumpe und Zusatzheizung<br />
werden gestoppt.<br />
Kompressor stoppt.<br />
Kompressor stoppt.<br />
5 rot erster Pressostatalarm Kompressor stoppt und startet wieder<br />
automatisch, wenn der Fehler<br />
beseitigt ist, ggf. zurücksetzen.<br />
6 rot zweiter Pressostatalarm Kompressor stoppt und startet erst<br />
wieder, wenn der Fehler zurückgesetzt<br />
und quittiert ist.<br />
Informationsalarm<br />
8 rot Temperatursensor „Temp 1“ kurzgeschlossen<br />
Information<br />
9 rot Schutzanode abgezehrt Information<br />
10 rot erhöhte Warmwassertemperatur bei<br />
thermischer Desinfektion nicht<br />
erreicht<br />
Tab. 6 Alarmübersicht<br />
Information<br />
6 720 617 595 (2008/12)
11.2 Störungen ohne Alarm<br />
Störungen<br />
Störung Ursache/Kontrolle Beseitigung<br />
Display leuchtet nicht. Wärmepumpe ist ausgeschaltet. Wärmepumpe am Schaltpaneel einschalten.<br />
Stecker der Wärmepumpe ist nicht in<br />
Steckdose eingesteckt.<br />
Externer Schalter für Wärmepumpe ist<br />
ausgeschaltet.<br />
Sicherung des Stromkreises hat ausgelöst.<br />
Stecker der Wärmepumpe in Steckdose<br />
einstecken.<br />
Externen Schalter einschalten.<br />
Sicherung zurücksetzen.<br />
Display ist schwarz. Display war abmontiert. Position des Displays korrigieren.<br />
Display ist durch statische Aufladung<br />
zerstört.<br />
Erdungsleitung am Display kontrollieren.<br />
Display ersetzen.<br />
Wassertropfen in Ausblasluft hohe Luftfeuchtigkeit in Ansaugluft Luftfeuchtigkeit in Ansaugluft reduzieren.<br />
Bei hohem Verbrauch wird das Wasser<br />
kalt.<br />
Wasserauslauf am Boden der Wärmepumpe<br />
Wärmebedarf übersteigt die Heizleistung<br />
der Wärmepumpe.<br />
Elektrischen Zuheizer aktivieren.<br />
Wärmepumpe steht nicht waagrecht. Wärmepumpe sorgfältig ausrichten.<br />
Kondensatwanne falsch eingesetzt. Kondensatwanne richtig einsetzen.<br />
Ableitung des Kondensats unterbrochen.<br />
Kompressoren starten nicht Ein Timer schützt den Kompressor vor<br />
zu häufigen Starten.<br />
Das Wasser wird nicht warm genug. Betriebsthermostat ist auf eine zu<br />
niedrige Temperatur eingestellt.<br />
Kompressor läuft ständig, das Wasser<br />
wird nicht warm.<br />
Wärmepumpe läuft nicht, Hochdruckpressostat<br />
hat ausgelöst<br />
(Alarm Nr. 5).<br />
Kurz nach Einschalten der Wärmepumpe<br />
wird das Wasser nicht warm.<br />
Kompressor läuft immer, Wasser<br />
wird wärmer als eingestellt, Hochdruckpressostat<br />
löst aus.<br />
Tab. 7<br />
Wärmeverlust durch Zirkulationsleitung.<br />
Kondensatleitung prüfen, ggf. reinigen.<br />
Warten (ca. 5 Minute) bis der Timer<br />
den Start des Kompressors freigibt.<br />
Betriebsthermostat auf eine höhere<br />
Temperatur einstellen.<br />
Zirkulationsleitung besser isolieren.<br />
Zeit- und Temperaturregelung<br />
der Zirkulationspumpe prüfen.<br />
Verdampfer ist verstopft. Verdampfer vorsichtig mit Wasser<br />
reinigen.<br />
Verlust von Kältemittel durch Leck im<br />
Kältekreis.<br />
Kühlsystem hat maximale Temperatur<br />
erreicht. Hochdruckpressostat schaltet<br />
die Wärmepumpe ab.<br />
Temperaturen im Kältekreis kontrollieren.<br />
Leck im Kältekreis<br />
abdichten. Kältemittel nachfüllen.<br />
Hochdruckpressostat zurücksetzen<br />
(Schalter am Pressostat).<br />
Falsche Regeltemperatur. Temperaturfühler am Ende der<br />
Tauchrohre positionieren.<br />
Temperatur der Ansaugluft ist höher<br />
als 35 °C.<br />
Bei 20 °C Lufttemperatur dauert es<br />
ca. acht Stunden um das Wasser auf<br />
55 °C zu erwärmen, bei niedrigeren<br />
Lufttemperaturen entsprechend länger.<br />
Temperaturfühler sind nicht richtig<br />
platziert.<br />
Abkühlung der Ansaugluft abwarten.<br />
Hochdruckpressostat zurücksetzen<br />
(Schalter am Pressostat).<br />
Zusatzheizung einschalten.<br />
Temperaturfühler am Ende der<br />
Tauchrohre platzieren.<br />
6 720 617 595 (2008/12) 31
Wie Sie uns erreichen...<br />
DEUTSCHLAND<br />
Bosch Thermotechnik GmbH<br />
<strong>Junkers</strong> Deutschland<br />
<strong>Junkers</strong>straße 20-24<br />
D-73249 Wernau<br />
www.junkers.com<br />
ÖSTERREICH<br />
Robert Bosch AG<br />
Geschäftsbereich Thermotechnik<br />
Hüttenbrennergasse 5<br />
A-1030 Wien<br />
Telefon (01) 7 97 22-80 21<br />
Telefax (01) 7 97 22-80 99<br />
junkers.rbos@at.bosch.com<br />
www.junkers.at<br />
SCHWEIZ<br />
Vertrieb:<br />
Tobler Haustechnik AG<br />
Steinackerstraße 10<br />
CH-8902 Urdorf<br />
Technische Beratung/<br />
Ersatzteilberatung<br />
Telefon (0 18 03) 337 330*<br />
Info-Dienst<br />
(Für Informationsmaterial)<br />
Telefon (0 18 03) 337 333*<br />
Telefax (0 18 03) 337 332*<br />
<strong>Junkers</strong>.Infodienst@de.bosch.com<br />
Innendienst Handwerk/<br />
Schulungsannahme<br />
Telefon (0 18 03) 337 335*<br />
Telefax (0 18 03) 337 336*<br />
<strong>Junkers</strong>.Handwerk@de.bosch.com<br />
Kundendienstannahme<br />
(24-Stunden-Service)<br />
Telefon (08 10) 81 00 90<br />
(Ortstarif)<br />
Service:<br />
Sixmadun AG<br />
Bahnhofstrasse 25<br />
CH-4450 Sissach<br />
info@sixmadun.ch<br />
www.sixmadun.ch<br />
Servicenummer<br />
Telefon 0842 840 840<br />
Kundendienstannahme<br />
(24-Stunden-Service)<br />
Telefon (0 18 03) 337 337*<br />
Telefax (0 18 03) 337 339*<br />
<strong>Junkers</strong>.Kundendienstauftrag@de.bosch.com<br />
Extranet-Support<br />
hilfe@junkers-partner.de<br />
* Alle Anrufe aus dem deutschen Festnetz<br />
0,09 EUR/Minute. Abweichende Preise<br />
für Anrufe aus Mobilfunknetzen möglich.