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Gussasphalt von A bis Z Bauweisen Technische ... - gussasphalt.de

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<strong>Gussasphalt</strong> <strong>von</strong> A <strong>bis</strong> Z – <strong>Bauweisen</strong><br />

Mechanische Belastbarkeit<br />

<strong>Gussasphalt</strong> ist aufgrund <strong>de</strong>s viskoelastischen Verhaltens<br />

<strong>de</strong>s Bitumens unempfindlich gegen Stoß, Schlag<br />

und Kollern <strong>von</strong> schweren Gegenstän<strong>de</strong>n.<br />

Nachbehandlung<br />

<strong>Gussasphalt</strong> erfor<strong>de</strong>rt keine Nachbehandlung. Er kann<br />

schon wenige Stun<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m Ein bau begangen,<br />

genutzt o<strong>de</strong>r mit einem Belag ver sehen wer<strong>de</strong>n.<br />

Naturasphalt<br />

Naturasphalt ist ein in <strong>de</strong>r Natur vor kommen<strong>de</strong>s Gemisch<br />

aus Bitu men und Füller.<br />

Nenndicke<br />

Die Estrichdicke wird als Nenndicke in Stufen <strong>von</strong> 5<br />

mm angegeben, die <strong>de</strong>n Mittelwert <strong>de</strong>r Estrichdicke<br />

darstellt. Bei <strong>de</strong>n für <strong>Gussasphalt</strong>estriche typischen<br />

Nenndicken (25 <strong>bis</strong> 35 mm) ist eine Unterschreitung<br />

<strong>von</strong> <strong>bis</strong> zu 5 mm noch Regelgerecht.<br />

Normen<br />

Siehe Abschnitt 4, Regelwerke.<br />

Nutzungsbeginn<br />

<strong>Gussasphalt</strong> ist nach Erkalten nutzbar; bei <strong>Gussasphalt</strong>estrichen<br />

in <strong>de</strong>r Regel bereits nach 2 <strong>bis</strong> 4 Stun<strong>de</strong>n<br />

(siehe auch Belegreife).<br />

Bei <strong>Gussasphalt</strong><strong>de</strong>ckschichten sind nach ZTV Asphalt-<br />

StB Fristen <strong>bis</strong> zur Verkehrsfreigabe einzuhalten.<br />

Oberflächengestaltung<br />

Bei Estrichen wird die Ober fläche <strong>de</strong>s noch heißen<br />

<strong>Gussasphalt</strong>es mit Feinsand abgerieben. Er erhält dadurch<br />

eine trittsichere Ober fläche. Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an einen Verdrängungsraum können durch Splittabstreuung<br />

erreicht wer<strong>de</strong>n (siehe auch Verdrängungsraum).<br />

Bei Belägen im Freien und <strong>Gussasphalt</strong> auf Verkehrsflächen<br />

wird zur Erhöhung <strong>de</strong>r Griffigkeit eine Mischung<br />

aus feiner und grober Gesteinskörnung <strong>de</strong>r Kornklasse<br />

1/3 o<strong>de</strong>r grobe Gesteinskörnung <strong>de</strong>r Kornklassen<br />

2/5 o<strong>de</strong>r 5/8 auf <strong>de</strong>n noch heißen <strong>Gussasphalt</strong> aufgestreut<br />

und mit Walzen eingedrückt.<br />

Eine farbliche Gestaltung ist durch Aufstreuen und<br />

Andrücken farbiger Splitte, durch Beschichtungen<br />

und durch Freilegen farbiger Splitte durch Schleifen<br />

<strong>de</strong>r Oberfläche möglich.<br />

Plastizität<br />

Bei hohen Temperaturen verän<strong>de</strong>rt <strong>Gussasphalt</strong> sein<br />

Verhalten vom elas tischen über <strong>de</strong>n vis koela stischen<br />

in <strong>de</strong>n plastischen Zustand. Der Verlauf dieser Verän-<br />

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<strong>de</strong>rungen ist neben <strong>de</strong>r Temperatur abhängig <strong>von</strong> <strong>de</strong>r<br />

Belastungszeit und vor allem <strong>von</strong> <strong>de</strong>r Bin<strong>de</strong> mittelsorte<br />

und -menge.<br />

Quellen<br />

<strong>Gussasphalt</strong> quillt nicht, da er keine Feuchtigkeit<br />

aufnimmt.<br />

Randstreifen<br />

Randstreifen sind bei <strong>Gussasphalt</strong>estrichen nach DIN<br />

18560-2 vorzusehen.<br />

Wer<strong>de</strong>n auf <strong>Gussasphalt</strong>estrichen harte Beläge, z. B.<br />

kerami sche Fliesen, Holzpflaster o<strong>de</strong>r Parkett vorgesehen,<br />

muss ein so dicker Randstreifen verlegt<br />

wer<strong>de</strong>n, dass die Randfu ge zwischen <strong>Gussasphalt</strong><br />

und Wand ca. 10 mm beträgt. Dies gilt ebenfalls<br />

für Heize striche. Diese Randstreifen sind erst nach<br />

Fertigstellung <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>nbelags – bei Plattenbelä gen<br />

nach <strong>de</strong>m Verfugen – vom Verleger <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>nbelags<br />

abzuschnei<strong>de</strong>n.<br />

Rautiefe<br />

Die Rautiefe ist <strong>de</strong>r Quotient aus <strong>de</strong>m Volumen <strong>de</strong>r<br />

Vertiefungen an <strong>de</strong>r Oberfläche und <strong>de</strong>r zugehörigen<br />

Ober fläche. Sie hat Einfluss auf die weitere Behandlung<br />

<strong>de</strong>r Oberfläche und bei Verkehrsflächen auf die<br />

Griffigkeit.<br />

Raumdichte<br />

Der Quotient aus Mas se und Volumen eines <strong>Gussasphalt</strong>probekörpers<br />

wird als Raumdichte be zeich net.<br />

Der Wert liegt bei <strong>Gussasphalt</strong> je nach Rohdichte <strong>de</strong>r<br />

Gesteinskörnung und Bin<strong>de</strong>mittelgehalt zwischen<br />

2,20 und 2,60 g/cm 3 .<br />

Recycling<br />

<strong>Gussasphalt</strong> ist umwelt freund lich wie<strong>de</strong>r ver wertbar.<br />

Reinigung und Pflege<br />

<strong>Gussasphalt</strong> ist pflegeleicht. <strong>Gussasphalt</strong>estriche können<br />

mit Wachskehrspänen abgefegt o<strong>de</strong>r mit Wasser<br />

und Seifenlösung abgespritzt wer<strong>de</strong>n. Der Einsatz<br />

<strong>von</strong> Reinigungsmaschinen und Dampfstrahlern ist<br />

möglich.<br />

Rohdichte<br />

Der Quotient aus Masse und Volumen einer <strong>Gussasphalt</strong>probe<br />

wird als Rohdichte bezeichnet. Da <strong>Gussasphalt</strong><br />

nahezu hohlraumfrei ist, sind Rohdichte und<br />

Raumdichte weitgehend i<strong>de</strong>ntisch.<br />

Rutschhemmung<br />

<strong>Gussasphalt</strong> ist nach <strong>de</strong>n Kriterien <strong>de</strong>s Fach aus schus ses<br />

„Bauli che Einrichtungen“ <strong>de</strong>s Berufs genossenschaftli-<br />

www.<strong>gussasphalt</strong>.<strong>de</strong>

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