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JSV Baesweiler 09 - TSV Hertha Walheim II 3:1

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<strong>JSV</strong> <strong>Baesweiler</strong> <strong>09</strong> - <strong>TSV</strong> <strong>Hertha</strong> <strong>Walheim</strong> <strong>II</strong> 3:1<br />

Freitagabend kurz vor 20 Uhr, es ist kalt<br />

geworden in <strong>Baesweiler</strong>, aber beim<br />

Betreten der Tribüne weht einem der<br />

leckere Duft von Glühwein um die Nase.<br />

Die Würstchen brutzeln auf dem Grill, und<br />

so langsam weiß man, warum schon seit<br />

Wochen die Weihnachtsnaschereien in den<br />

Supermärkten zu finden sind. Stopp, bevor<br />

jetzt einige darüber nachdenken, was sie<br />

bis Jahresende noch alles erledigen wollen,<br />

zurück zum Wesentlichen. Schließlich sollte<br />

auch an diesem Abend Fußball in<br />

<strong>Baesweiler</strong> gespielt werden. Mit <strong>Walheim</strong><br />

<strong>II</strong> war eine Mannschaft zu Gast, bei der man nie weiß, wer am Ende<br />

tatsächlich auf dem Platz steht, denn ab und an erhält man<br />

Verstärkung aus der 1..<br />

Das Spiel begann eigentlich wie immer, <strong>Baesweiler</strong> übernahm mehr<br />

oder weniger die Initiative, doch plötzlich schien sich der Wind<br />

gedreht zu haben und unser sonst so zuverlässiger Kapitän Max Kuhn<br />

schien ebenfalls den Glühwein zu riechen. Anders ist sein Aussetzer<br />

nach einem langen, völlig harmlosen Ball der <strong>Walheim</strong>er nicht zu<br />

erklären. Er versuchte den Ball gleichzeitig mit Kopf und Fuß zu<br />

klären, das konnte nicht gutgehen, Thomas Fläschel nahm dieses<br />

Geschenk dankend an und es stand 1:0 für die Gäste.<br />

Zum Glück zeigte sich der Rest der Mannschaft immun gegen alles<br />

war auch vom Tor nicht geschockt und hatte prompt durch Anouar<br />

Haji die die Ausgleichschance, doch sein Schlenzer ging knapp am<br />

langen Pfosten vorbei. Das gleiche Pech hatte Lucas Prümm, der nach<br />

Zuspiel von Ingo Schmiedel den Ausgleich hätte erzielen können.


Angriff auf Angriff rollte auf das Tor der Gäste, immer wieder spielten<br />

Sascha Bergrath und Timo Lantin ihre Schnelligkeit aus, doch<br />

entweder scheiterte man am guten <strong>Walheim</strong>er Torwart oder zielte<br />

knapp vorbei. Sollte es nötig sein, in der Halbzeit Zielwasser<br />

nachzulegen?<br />

Nein, Sascha Bergrath gelang noch vor der Pause der Ausgleich. Nach<br />

einer schönen Einzelleistung von Ingo Schmiedel und anschließender<br />

toller Flanke stieg Sascha zum Kopfball hoch und überwand den<br />

Keeper zum mehr als verdienten Ausgleich.<br />

Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause. Die zweite Halbzeit<br />

verlief ähnlich wie die Erste, <strong>Walheim</strong> kam zwar auch zu<br />

gelegentlichen Chancen, aber längst hatte sich Max Kuhn von seinem<br />

Lapsus erholt und auch Manuel Lüttgens stand gewohnt sicher. Hinzu<br />

kommt, dass unser Torwart Fatih Vuran immer mehr an Sicherheit<br />

gewinnt und so schien es nur eine Frage der Zeit, bis endlich die<br />

Führung fallen sollte. Doch ein <strong>Baesweiler</strong> Spieler hatte etwas<br />

dagegen, denn Timo Lantin zeigte zwar einige klasse Solos aber zum<br />

Tor sollte es ein ums andere Mal nicht reichen. Die Geschwindigkeit<br />

mit der er die Gegner samt Ball hinter sich lässt ist atemberaubend,<br />

aber im Abschluss fehlt noch etwas die Ruhe und Abgeklärtheit.<br />

Also wieder keinen Heimsieg im Sportpark geben?<br />

Doch, aber es dauerte bis zur 82. Minute. Einwurf für <strong>Baesweiler</strong> von<br />

Patrick Wirtz auf Timo Lantin, und diesmal macht er alles richtig, als<br />

er die Gegner ausgespielt hat, schiebt er überlegt zum überfälligen<br />

Führungstreffer für den <strong>JSV</strong> ein. Riesenjubel von der Tribüne, allen<br />

war die Erleichterung deutlich anzumerken.<br />

<strong>Walheim</strong> machte nun komplett auf und in der Schlussminute erzielte<br />

Patrick Wirtz den erlösenden Treffer zum 3:1 für <strong>Baesweiler</strong>, wieder<br />

war es in der Vorarbeit Timo Lantin der nicht zu stoppen war.


Am Ende ein verdienter Erfolg der Heimmannschaft, die aber<br />

zukünftig nicht mehr so fahrlässig mit den Chancen umgehen sollte,<br />

denn gegen stärkere Gegner kann sich das rächen.<br />

PS: Nach dem Spiel gab es dann auch für die Spieler noch etwas<br />

alkoholisches, es soll aber kein Glühwein gewesen sein.<br />

Ein Lob noch an das junge Schiedsrichtergespann, welches das Spiel<br />

souverän leitete und auch der sehr junge Linienrichter (so wie ich<br />

gehört habe 13 Jahre alt) hat seine Sache gut gemacht, auch wenn<br />

der Chef manchmal anderer Meinung war. Und auch die<br />

Linienrichterin darf natürlich gerne wieder kommen.<br />

© Jörg Schoeberichts

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