Ausgabe Februar 2013 - Evangelisch-lutherischer Kirchenkreis ...
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Angedacht<br />
»Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.«<br />
Jahreslosung für <strong>2013</strong> (Hebräer 13,14)<br />
Nein, so stimmt das<br />
nicht. Wir haben hier<br />
durchaus eine bleibende<br />
Stadt. Wir haben uns in dieser<br />
Welt eingerichtet. Man<br />
kann sich an den schönen Momenten<br />
freuen. Mit den<br />
schlechten haben wir zu leben<br />
gelernt. Das ganz Schreckliche<br />
jagt uns dann wohlige Schauer<br />
des Grusels und vielleicht<br />
auch des Mitleides über den<br />
Rücken. Wir bleiben hier!<br />
Auch als Kirche haben wir uns<br />
gut eingerichtet. Mit vielen<br />
schönen Kirchengebäuden,<br />
zum Teil über 700 Jahre alt,<br />
zum Teil erst 50 Jahre alt. Aber<br />
alle sind sie auf die Dauer ausgerichtet.<br />
Wir haben Kirchenstrukturen<br />
geschaffen, Angestellte<br />
eingestellt und eine gute<br />
Verwaltung aufgebaut. Wir<br />
haben durchaus eine bleibende<br />
Stadt. Die zukünftige sollen<br />
wir suchen? Nein Danke.<br />
Auf der anderen Seite spüren<br />
wir, dass nicht alles so bleiben<br />
kann. Seit längerem sagt<br />
uns die Verwaltung regelmäßig,<br />
dass unser Geld weniger<br />
wird. Wir können uns eigentlich<br />
nicht mehr alle Gebäude<br />
leisten. Von manch Liebgewordenem<br />
müssen wir Abschied<br />
nehmen. Unsere kirchliche<br />
Arbeit wird sich verändern;<br />
nicht alles, was wir bisher<br />
getan und gemacht haben,<br />
werden wir weiterhin tun<br />
können.<br />
Ich fürchte, wir sind einem<br />
Missverständnis aufgesessen:<br />
Wir haben Gebäude gebaut<br />
und gedacht, dadurch die<br />
kirchliche Arbeit auf eine feste<br />
Dauer zu stellen. Und haben<br />
übersehen, dass Gott uns ei-<br />
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gentlich in die Zukunft mitnehmen<br />
will. Da kommt die<br />
Jahreslosung als ein hartes<br />
Wort – aber ein hilfreiches<br />
Wort.<br />
Immer wieder hat Gott Menschen<br />
in die Zukunft gesandt.<br />
Abraham ging es so, Mose ging<br />
es so, die Jünger Jesu haben es<br />
erfahren. Immer wieder hat<br />
Gott Menschen sein Versprechen<br />
gegeben, ihnen in der Zukunft<br />
Gutes zu tun; die Bibel<br />
spricht von der Verheißung<br />
Gottes. Wir stehen also in guter<br />
Gesellschaft, wenn Gott uns<br />
herausreißt aus unserem Trott<br />
und uns auf die Zukunft hinweist.<br />
4<br />
Gottes Wort reißt uns hinein<br />
in seine Zukunft. Gott stellt<br />
seine Verheißung vor uns - und<br />
duldet es nicht, dass wir hier<br />
und jetzt verharren. Jesus sagt:<br />
»Wer seine Hand an den Pflug<br />
legt und zurückschaut, den<br />
kann Gott nicht gebrauchen,<br />
wenn er jetzt seine Herrschaft<br />
aufrichten will.« (in der Bibel:<br />
Lukas 9, 62).<br />
Das Jahr <strong>2013</strong> mit seiner Jahreslosung<br />
wird es zeigen: Dass<br />
hier nichts ewig bleibt – das<br />
spüren wir. Sind wir mutig<br />
genug, uns auf Gottes Versprechen<br />
und seine Zukunft einzulassen?<br />
Pastor Lars C. Langhorst<br />
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