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Jubiläums-CHAMP 2013 - Champignon Suisse

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Vorwort Sekretär<br />

Die gemeinsamen Interessen der Schweizer<br />

Pilzproduzenten herausarbeiten, bündeln,<br />

vertreten und unterstützen, ohne<br />

die Individualität des einzelnen Betriebes<br />

einzuschränken, so ist die Arbeit des Verbandes<br />

Schweizer Pilzproduzenten VSP zu<br />

verstehen. Die Arbeitsbereiche gliedern<br />

sich in Sekretariat, Absatzförderung und<br />

Entwicklung und Interessenvertretung.<br />

Die zentrale Aufgabe des Sekretariats ist<br />

die Vereinigung der Mitglieder zum Verband<br />

mit funktionierenden Abläufen und Informationen.<br />

Mit dem Namenswechsel von<br />

Verband Schweizer <strong>Champignon</strong>szüchter<br />

zu Pilzproduzenten (<strong>Champignon</strong>s, Shiitake,<br />

Pleuroten, Kräuterseitlinge und weitere)<br />

wurde auch nach aussen die Verbundenheit<br />

aller Schweizer Pilzproduzenten im Verband<br />

dargestellt. Eine Freiland-Pilzproduktion bildet<br />

das neueste Produktionssegment und<br />

Bereicherung im Angebot.<br />

Die Absatzförderung entwickelte sich aus<br />

der Werbekommission, mit der Einführung<br />

der Finanzierungsunterstützung durch das<br />

Bundesamt für Landwirtschaft im Jahre<br />

1999, zu einem bedeutenden, verkaufsunterstützenden<br />

Instrument für die Produzenten.<br />

Unter der Marke <strong>Champignon</strong>s<br />

<strong>Suisse</strong>s vermarkten die Mitglieder ihre Pilze,<br />

welche durch den Verband gemeinsam<br />

beworben werden. Mit dem Markteintritt<br />

von ALDI und Lidl dürfen Schweizer Pilze<br />

1962 Antrag Unterstellung der Pilzproduktion<br />

unter das Eidg. Landwirtschaftsgesetz<br />

(2010 umgesetzt).<br />

Fritz Burkhalter<br />

Sekretär<br />

Verband Schweizer<br />

Pilzproduzenten VSP<br />

in den Regalen von Migros und Coop nicht<br />

mehr als Selbstverständlichkeit betrachtet<br />

werden, da die Schweizer Pilzproduktion<br />

nicht durch einen Grenzschutz Importe abwehren<br />

kann. Die Aktivtäten der Absatzförderung<br />

wurden deshalb auf die Zielsetzung<br />

ausgerichtet, dass Schweizer Pilze im Regal<br />

zum Kauf angeboten werden.<br />

Die Schweizer Pilzproduktion ist, will sie<br />

die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der<br />

ausländischen Konkurrenz erhalten, in zwei<br />

Bereichen gefordert. Erstens: Weitere Entwicklung<br />

der Produktion, der Vermarktung<br />

und der Zusammenarbeit und zweitens:<br />

Gleiche oder wirtschaftlichere Rahmenbedingungen<br />

wie im Ausland.<br />

Dieser Aufgabe nimmt sich der Verband<br />

im Bereich der Entwicklung und Interessenvertretung<br />

an. Mit der Zuordnung der<br />

Pilzproduktion zur Landwirtschaft im Jahr<br />

2010 konnte diesbezüglich ein Meilenstein<br />

gesetzt werden. Damit ist die Absatzförderungs-Unterstützung<br />

gesichert. Und hohe<br />

Kosten durch teures Land können nun bei<br />

Neubauten in der Landwirtschaftszone vermieden<br />

werden, auch wenn hier noch nicht<br />

alles geregelt ist. Dies sind zwei Beispiele.<br />

Nun sind die weiteren «Gebiete» zu «landwirtschaftisieren».<br />

Die Weiterentwicklung der Schweizer<br />

Pilzproduktion und der Vermarktung ihrer<br />

1963 Brechbühler Pilze: Bau von<br />

Kulturräumen und stetige Steigerung der<br />

Produktion auf 60 t pro Jahr.<br />

Pilze bildet weiter ein Schwerpunkt der<br />

Verbandsarbeit. Die Sicherung der Wirtschaftlichkeit<br />

der familiär geführten Pilzproduktionsbetriebe<br />

ist die Zielsetzung.<br />

Hier steht die Kostendiskrepanz durch höhere<br />

Faktorkosten und geringerer Förderung<br />

gegenüber der Produktion in der EU<br />

im Fokus. Wie weit sich zum Beispiel Erzeugerorganisationen<br />

mit bedeutenden Vermarktungszuschüssen<br />

in der Schweiz politisch<br />

etablieren lassen, ist auszuloten. Eine<br />

paritätische Unterstützung durch den Staat<br />

wie in der EU wird längerfristig für eine<br />

Produktion ohne Grenzschutz unumgänglich.<br />

Der Markt, also die Abnehmer, werden<br />

die notwendige Preisdifferenz aufgrund des<br />

Import- und Konkurrenzdrucks längerfristig<br />

nicht vollumfänglich tragen. Den heutigen<br />

treuen Abnehmern gilt der Dank – agieren<br />

wir gemeinsam für eine wirtschaftliche Zukunft!<br />

1963 Gründung Forschungsstelle für<br />

<strong>Champignon</strong>zucht an der Eidg. Versuchsanstalt<br />

Wädenswil.<br />

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