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<strong>Gabriele</strong> <strong>Hiller</strong>-<strong>Ohm</strong><br />
Mitglied des Deutschen Bundestages Platz der Republik 1, 1<strong>101</strong>1 Berlin<br />
Abgeordnete für den Wahlkreis 11: Tel:�(030) 227 – 73 514<br />
Lübeck, Sandesneben und Berkenthin Fax: (030) 227 – 76 514<br />
Betreuungswahlkreis 10: Herzogtum Lauenburg E-mail: gabriele.hiller-ohm@bundestag.de<br />
www.hiller-ohm.de<br />
Pressemitteilung<br />
<strong>Hiller</strong>-<strong>Ohm</strong>: Produktionsschulen besser fördern!<br />
Seite 1 von 2<br />
13.12.2011<br />
Die Lübecker Bundestagsageordnete <strong>Gabriele</strong> <strong>Hiller</strong>-<strong>Ohm</strong> (SPD) hat die Produktionsschule<br />
Kücknitz (PSK) besucht und fordert bessere Förderungsmöglichkeiten für<br />
Produktionsschulen.<br />
<strong>Hiller</strong>-<strong>Ohm</strong> und der SPD-Landtagsabgeordnete Hans Müller haben sich gemeinsam mit<br />
Maiken Carstens vom Bundesverband Produktionsschulen sowie dem Geschäftsführer des<br />
Lübecker Jobcenters, Joachim Tag und Anette Windmöller, dort zuständig für junge<br />
Erwachsene, über die Arbeit und die Probleme der Produktionsschule vor Ort informiert.<br />
Empfangen wurden sie von Claudia Schwartz, der Geschäftsführerin der Berufsausbildungsund<br />
Qualifizierungsagentur Lübeck GmbH (BQL), in deren Trägerschaft die Produktionsschule<br />
liegt, und dem Leiter der PSK Volker Hennings.<br />
<strong>Hiller</strong>-<strong>Ohm</strong>: „Immer mehr Schülerinnen und Schüler scheitern in unserem Regelschulsystem.<br />
Die Abbrecherquote liegt bei 11 Prozent. Produktionsschulen sind für viele junge Menschen<br />
oft die letzte Chance. Hier können sie sich praktisch beweisen, Schulfrust überwinden und in<br />
kleinen Arbeitsgruppen doch noch ihren Hauptschulabschluss schaffen. Es ist gut, dass wir<br />
auch in Lübeck eine Produktionsschule haben! Vierzig junge Menschen, die keinen Schuloder<br />
Berufsabschluss haben, können in der Produktionsschule Kücknitz einen Einstieg ins<br />
Berufsleben finden.“<br />
Das Lernen in der Produktionsschule ist sehr praxisorientiert: So arbeiten die Jugendlichen<br />
entweder in einer Holzwerkstatt, im Forst- und Gartenbau, in einem Bistro oder Friseursalon.<br />
Durch eine intensive persönliche Betreuung lernen die jungen Menschen wichtige Werte wie<br />
Pünktlichkeit und Disziplin.<br />
Die Finanzierung der Produktionsschulen stand immer wieder auf der Kippe. Die<br />
Produktionsschule „LernWerk“ in Kücknitz musste im Frühjahr dieses Jahres schließen. Nun<br />
kann die Vorbereitung auf einen Hauptschulabschluss nicht mehr gefördert werden. <strong>Hiller</strong>-<br />
<strong>Ohm</strong>: „Ich werde mich dafür einsetzen, dass das wieder möglich wird!“<br />
Auf Initiative der SPD wurde in einem Vermittlungsverfahren im Bundesrat durchgesetzt,<br />
dass im Rahmen der aktuellen Reform der Arbeitsmarktinstrumente die Möglichkeit der<br />
Förderung von Maßnahmen an Produktionsschulen durch die Bundesagentur für Arbeit<br />
festgeschrieben wird. <strong>Hiller</strong>-<strong>Ohm</strong>: „Ich bin sehr froh, dass wir in letzter Minute wenigstens<br />
durchsetzen konnten, dass Maßnahmen an Produktionsschulen überhaupt förderfähig sind.<br />
Nichtsdestotrotz ist das Gesetz, das die Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt verbessern<br />
sollte, ein Gesetz mit massiven Verschlechterungen für Arbeitslose. Es werden diverse<br />
Ansprüche der Arbeitsuchenden von Pflicht- zu Ermessensleistungen umgewandelt oder sie
<strong>Gabriele</strong> <strong>Hiller</strong>-<strong>Ohm</strong><br />
Mitglied des Deutschen Bundestages Platz der Republik 1, 1<strong>101</strong>1 Berlin<br />
Abgeordnete für den Wahlkreis 11: Tel:�(030) 227 – 73 514<br />
Lübeck, Sandesneben und Berkenthin Fax: (030) 227 – 76 514<br />
Betreuungswahlkreis 10: Herzogtum Lauenburg E-mail: gabriele.hiller-ohm@bundestag.de<br />
www.hiller-ohm.de<br />
fallen ganz weg. Das ist der falsche Weg! Gerade junge Menschen brauchen unsere volle<br />
Unterstützung für einen guten Start ins Berufsleben und eine echte Perspektive auf ein<br />
selbstbestimmtes Leben ohne staatliche Transferleistungen. Das Hin- und Hergeschiebe der<br />
Finanzierungsverantwortung zwischen Bund, Ländern und Kommunen zu Lasten der jungen<br />
Menschen muss ein Ende haben!"<br />
Bild (v.l.n.r.): Maiken Carstens, Vorstands-Mitglied des Bundesverbandes Produktionsschulen,<br />
Andreas Nollenberg, BQL Bereichsleiter „International“, Heiko Praetz, Koordinator der<br />
Lübecker Jugendwerkstatt, Wolfram Grahn, BQL Geschäftsbereichsleiter, <strong>Gabriele</strong> <strong>Hiller</strong>-<br />
<strong>Ohm</strong>, MdB, Volker Hennings, Leiter der Produktionsschule Kücknitz, Becke Stoob, BQL<br />
Geschäftsbereichsleiterin, Hans Müller, MdL, Marion Weber, Projektleiterin von ‚ProNet‘<br />
(Foto: Büro <strong>Hiller</strong>-<strong>Ohm</strong>)<br />
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