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Ich mache mich selbstständig - Invest-in-Hessen.de

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Hessisches M<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft,<br />

Verkehr und Lan<strong>de</strong>sentwicklung<br />

<strong>Ich</strong> <strong>mache</strong><br />

<strong>mich</strong> <strong>selbstständig</strong><br />

<strong>Hessen</strong> hilft dabei<br />

4. Auflage


Vorwort von M<strong>in</strong>ister Dr. Alois Rhiel<br />

Junge Unternehmen bestimmen unseren Wohlstand von morgen.<br />

Sie <strong>in</strong>vestieren <strong>in</strong> Innovationen, ent<strong>de</strong>cken neue Märkte, entwikkeln<br />

künftige Arbeitswelten. Sie bieten Raum für Eigenverantwortung<br />

und schaffen Arbeitsplätze. Nicht zuletzt sichern sie <strong>de</strong>n<br />

Bestand an kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong>. Doch<br />

wer sich mit Blick auf die Chancen <strong>selbstständig</strong> <strong>mache</strong>n will,<br />

hat manche Hür<strong>de</strong> zu überw<strong>in</strong><strong>de</strong>n.<br />

Die För<strong>de</strong>rung von Gründungen ist e<strong>in</strong>er <strong>de</strong>r wirtschaftspolitischen<br />

Schwerpunkte <strong>de</strong>r Hessischen Lan<strong>de</strong>sregierung. Ihre<br />

Be<strong>de</strong>utung wird sich angesichts <strong>de</strong>r zu erwarten<strong>de</strong>n <strong>de</strong>mographischen<br />

Entwicklung noch erhöhen.<br />

Die Wege <strong>in</strong> die Selbstständigkeit haben sich vervielfacht: Neben<br />

<strong>de</strong>n traditionellen Gründungen, etwa e<strong>in</strong>es Handwerksbetriebs<br />

o<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>zelhan<strong>de</strong>lsunternehmens, gibt es viele neue<br />

attraktive Wirtschaftsbereiche, beispielsweise im Bereich <strong>de</strong>r<br />

unternehmensbezogenen Dienstleistungen. Auch die Art <strong>de</strong>r<br />

Gründung selbst reicht <strong>in</strong>zwischen von <strong>de</strong>m Kle<strong>in</strong>unternehmen<br />

bis h<strong>in</strong> zur komplexen High­Tech­Unternehmung im Verbund mit<br />

e<strong>in</strong>er Hochschule. Die vorliegen<strong>de</strong> Broschüre will Grün<strong>de</strong>rn und<br />

Grün<strong>de</strong>r<strong>in</strong>nen hierbei Orientierungshilfe geben.<br />

Beratungs­ und F<strong>in</strong>anzierungshilfen erleichtern <strong>de</strong>n Schritt <strong>in</strong> die<br />

Selbstständigkeit. Die klassische För<strong>de</strong>rung – über Zuschüsse<br />

und Kredite – musste nach <strong>de</strong>n neuen F<strong>in</strong>anzmarktregeln (Basel II)<br />

umgestellt wer<strong>de</strong>n; eigenkapitalähnliche und risikoentlasten<strong>de</strong><br />

Hilfen stehen nun im Vor<strong>de</strong>rgrund. Zu <strong>de</strong>n jungen Instrumenten<br />

<strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> zählt die Bürgschaft ohne Bank. Die För<strong>de</strong>rung läuft<br />

seit Frühjahr 2004 erfolgreich.<br />

Als neues Instrument hat die Hessische Lan<strong>de</strong>sregierung <strong>de</strong>n<br />

Fonds <strong>Hessen</strong> Kapital aufgelegt. Für Gründung, Innovation und<br />

Wachstum im Mittelstand stehen <strong>in</strong>sgesamt 75 Millionen Euro<br />

zur Verfügung. Das ist e<strong>in</strong> richtiger und wichtiger Ansatz für das<br />

starke Grün<strong>de</strong>rland <strong>Hessen</strong>.<br />

Diese Broschüre nennt Ihnen die wichtigsten Hilfen für Existenzgrün<strong>de</strong>r<strong>in</strong>nen<br />

und ­grün<strong>de</strong>r <strong>in</strong> unserem Bun<strong>de</strong>sland. Nutzen<br />

Sie für weitere Informationen vor allem auch die angegebenen<br />

Adressen und Websites.<br />

Auf <strong>de</strong>m Weg <strong>in</strong> die Selbstständigkeit wünsche ich Ihnen viel<br />

Glück und Erfolg.<br />

Dr. Alois Rhiel<br />

Hessischer M<strong>in</strong>ister für Wirtschaft,<br />

Verkehr und Lan<strong>de</strong>sentwicklung


4<br />

<strong>Ich</strong> <strong>mache</strong> <strong>mich</strong><br />

<strong>selbstständig</strong><br />

<strong>Hessen</strong> hilft dabei<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Existenzgründungsbroschüre<br />

<strong>Hessen</strong>: Der Standort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Selbstständigkeit heute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Kle<strong>in</strong>stunternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

„Klassische“ Gründungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Komplexere Gründungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

B<strong>in</strong> ich fit?<br />

E<strong>in</strong>e Checkliste für <strong>de</strong>n Weg <strong>in</strong> die<br />

Selbstständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Wie <strong>mache</strong> ich <strong>mich</strong> <strong>selbstständig</strong>?<br />

Wege zum eigenen Unternehmen . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Neugründung aus<br />

• abhängiger Beschäftigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

• <strong>de</strong>r Hochschule. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

• <strong>de</strong>r Arbeitslosigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Gründung im Wege <strong>de</strong>r Unternehmensnach­<br />

folge o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Betriebsübernahme . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Beteiligung an e<strong>in</strong>em bestehen<strong>de</strong>n<br />

Unternehmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Kauf durch eigenes o<strong>de</strong>r frem<strong>de</strong>s<br />

Management (MBO/MBI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Gründung auf <strong>de</strong>r Basis von Franchis<strong>in</strong>g. . . . . . . . . . 11<br />

Me<strong>in</strong> E<strong>in</strong>stieg: Der Bus<strong>in</strong>ess-Plan . . . . . . . . . . . . 12<br />

Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Beschreibung Ihres Produktes und<br />

<strong>de</strong>s Marktes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Wie erreiche ich die Abnehmer?. . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Passt <strong>de</strong>r geplante Standort zur Zielgruppe<br />

und <strong>de</strong>n dargestellten Absatzwegen? . . . . . . . . . . . . 12<br />

Wahl <strong>de</strong>r Rechtsform . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Unternehmensleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Planung mit<br />

• <strong>Invest</strong>itionsplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

• Personalplanung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

• Ertragsvorschau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

• Liquiditätsplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

• F<strong>in</strong>anzierungsplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Weitere wichtige Fragen, die Sie klären müssen:<br />

• Versicherungsfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Me<strong>in</strong>e Gründungsför<strong>de</strong>rung<br />

För<strong>de</strong>r-Know-How . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

F<strong>in</strong>anzierungshilfen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Beratungsför<strong>de</strong>rung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Übersicht Gründungsför<strong>de</strong>rung. . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

F<strong>in</strong>anzierung – <strong>Hessen</strong> hilft dabei<br />

För<strong>de</strong>rprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Teil 1: Existenzgründungen mit ger<strong>in</strong>gem<br />

Kapitalbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

• KfW­StartGeld. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

• Gründungszuschuss <strong>de</strong>r<br />

Arbeitsagentur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Teil 2: Existenzgründungen mit e<strong>in</strong>em Kapitalbedarf<br />

über 50.000 EUR (klassische Gründungen). . . . . . . . . 20<br />

• ERP Kapital für Gründung (Eigenkapitalhilfe) . . . . 20<br />

• ERP Kapital für Wachstum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

• <strong>Hessen</strong> Kapital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

• Gründungs­ und Wachstumsf<strong>in</strong>anzierung<br />

(GuW) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

• Unternehmerkredit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

• Bürgschaft <strong>de</strong>r Bürgschaftsbank . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

• Bürgschaft ohne Bank. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

• Geför<strong>de</strong>rte Betriebsberatung <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s<br />

<strong>Hessen</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

• Beratungsför<strong>de</strong>rung für kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen,<br />

freiberuflich Tätige und Existenzgrün<strong>de</strong>r<br />

(Bun<strong>de</strong>sprogramm). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

• Grün<strong>de</strong>rcoach<strong>in</strong>g Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

• För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r beruflichen Erstausbildung<br />

(Ausbildungsstellen­Existenzgründungsprogramm)<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Teil 3: Technologieorientierte, <strong>in</strong>novative Existenzgründungen<br />

mit hohem Kapitalbedarf (komplexere<br />

Gründungen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

• <strong>Hessen</strong> Kapital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

• Regionalfonds Mittelhessen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

• High­Tech Grün<strong>de</strong>rfonds. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

• ERP­Startfonds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

• ERP Innovationsprogramm<br />

Kreditvariante FuE­Phase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

• ERP Innovationsprogramm<br />

Kreditvariante Markte<strong>in</strong>führungsphase . . . . . . . . . 26<br />

För<strong>de</strong>rbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Adressen<br />

Kontaktstellen<br />

Internetadressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Leseh<strong>in</strong>weis: Die mit rotem Pfeil versehenen kursiv geschriebenen Begriffe f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie im Glossar wie<strong>de</strong>r.<br />

5


6<br />

<strong>Hessen</strong>: Der Standort<br />

<strong>Hessen</strong> ist mit se<strong>in</strong>en 6,1 Mio. E<strong>in</strong>wohner/­<strong>in</strong>nen<br />

(2006) Teil <strong>de</strong>r europäischen Wachstumsachse<br />

von London bis Mailand, <strong>in</strong> <strong>de</strong>r über 65 % <strong>de</strong>s<br />

europäischen Bruttosozialproduktes erwirtschaftet<br />

wer<strong>de</strong>n, und profitiert nach <strong>de</strong>r Osterweiterung<br />

<strong>de</strong>r EU von <strong>de</strong>r weiteren Achse<br />

Paris – Warschau. Südhessen ist <strong>de</strong>r Straßen­,<br />

Schienen­ und Luftverkehrsknoten Mitteleuropas,<br />

das Zentrum von Mobilität und Kommunikation,<br />

von F<strong>in</strong>anzwirtschaft, Han<strong>de</strong>l, Logistik und<br />

Medienwirtschaft, von unternehmensnahen<br />

Dienstleistungen, Werbung, Messen und<br />

Market<strong>in</strong>g sowie High­Tech­Industrien. 90 %<br />

<strong>de</strong>r hier ansässigen wirtschaftlichen E<strong>in</strong>heiten<br />

(Unternehmen, freie Berufe, un<strong>selbstständig</strong>e<br />

Nie<strong>de</strong>rlassungen) s<strong>in</strong>d Dienstleistungsanbieter.<br />

Das nom<strong>in</strong>ale Brutto<strong>in</strong>landsprodukt (BIP) pro<br />

Kopf liegt <strong>in</strong> Südhessen auf <strong>de</strong>m Niveau von<br />

London, Paris o<strong>de</strong>r Brüssel, das von <strong>Hessen</strong> <strong>in</strong>sgesamt<br />

an <strong>de</strong>r Spitze aller Flächenlän<strong>de</strong>r.<br />

Mittel­ und Nordhessen erreichen – wie fast alle<br />

an<strong>de</strong>ren Regionen Deutschlands – diese Top­<br />

Werte nicht; auch hier jedoch ist die Wirtschaft<br />

zukunftsorientiert.<br />

<strong>Hessen</strong> steht auch für wirtschaftlichen Erfolg,<br />

weil e<strong>in</strong>e Vielzahl von Universitäten, Fachhochschulen<br />

und E<strong>in</strong>richtungen <strong>de</strong>n Faktor Wissen<br />

verbreitern und außergewöhnliche Ausbildungsmöglichkeiten<br />

bieten. Qualifikation heißt <strong>de</strong>r<br />

hessische Schlüssel für Zukunft, für persönliche<br />

Karrierechancen und hohe Lebensqualität.<br />

Das Bun<strong>de</strong>sland bietet Nachwuchsunternehmern<br />

und ­unternehmer<strong>in</strong>nen beste Aussichten.<br />

<strong>Hessen</strong> braucht gute Leute. Männer und Frauen,<br />

die sich <strong>selbstständig</strong> <strong>mache</strong>n wollen, s<strong>in</strong>d willkommen.<br />

Wir la<strong>de</strong>n Sie e<strong>in</strong>. Und helfen Ihnen.<br />

Schauen Sie ‘re<strong>in</strong> bei:<br />

www.existenzgruendung­hessen.<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r<br />

www.<strong>in</strong>vest­<strong>in</strong>­hessen.<strong>de</strong><br />

Selbstständigkeit heute<br />

Die traditionellen Wege <strong>in</strong> die Selbstständigkeit<br />

folgten e<strong>in</strong>em Muster: Der Handwerksbetrieb,<br />

das E<strong>in</strong>zelhan<strong>de</strong>lsgeschäft, die freiberufliche<br />

Praxis o<strong>de</strong>r – seltener – e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Industriebetrieb<br />

wur<strong>de</strong>n – oft mit Krediten – gegrün<strong>de</strong>t<br />

o<strong>de</strong>r <strong>in</strong> Nachfolge übernommen.<br />

Dieses Muster hat sich <strong>in</strong>zwischen geän<strong>de</strong>rt. Die<br />

Gründungsaktivitäten haben sich aufgefächert <strong>in</strong><br />

• Kle<strong>in</strong>stgründungen, überwiegend orientiert auf<br />

lokale Märkte<br />

• „klassische“ Gründungen und<br />

• komplexere Vorhaben, überwiegend im High­<br />

Tech­Bereich mit hohem Kapitalbedarf und<br />

beson<strong>de</strong>rem professionellen Gründungs­<br />

Know­how.<br />

Kle<strong>in</strong>stgründungen wer<strong>de</strong>n durch spezielle<br />

Kle<strong>in</strong>kredite unterstützt o<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Arbeitsagentur<br />

als Weg aus <strong>de</strong>r Arbeitslosigkeit<br />

(Gründungszuschuss) geför<strong>de</strong>rt. Beson<strong>de</strong>rs im<br />

zunehmend vielfältigeren Dienstleistungsbereich<br />

eröffnen sich für diese M<strong>in</strong>iunternehmen Überlebenschancen,<br />

die von vielen genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Kle<strong>in</strong>stunternehmen s<strong>in</strong>d nichts Ungewöhnliches:<br />

In <strong>Hessen</strong> s<strong>in</strong>d knapp 50 % aller rund<br />

300.000 aktiven wirtschaftlichen E<strong>in</strong>heiten E<strong>in</strong>­<br />

Personen­Unternehmen ohne Mitarbeiter. In<br />

<strong>de</strong>n jungen Dienstleistungen – IT­ und Kommunikationsberufe,<br />

Kulturberufe u.ä. – arbeiten<br />

junge Unternehmer und Unternehmer<strong>in</strong>nen<br />

häufiger auch eigenverantwortlich an Projekten<br />

statt <strong>in</strong> eigenen Betriebsstätten traditioneller<br />

Prägung.<br />

Die „klassischen“ Gründungen im Handwerk,<br />

Han<strong>de</strong>l, Gastgewerbe, <strong>de</strong>n sonstigen gewerblichen<br />

Dienstleistungen und <strong>de</strong>n freien Berufen,<br />

stehen nach wie vor im Zentrum <strong>de</strong>s mittelstandspolitischen<br />

Interesses <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung.<br />

Hier wer<strong>de</strong>n Arbeitsplätze geschaffen, hier f<strong>in</strong><strong>de</strong>t<br />

die eigentliche und nachhaltige Verjüngung<br />

<strong>de</strong>s Unternehmensbestan<strong>de</strong>s statt. Neue Formen<br />

<strong>de</strong>r Selbstständigkeit (z.B. durch à Franchis<strong>in</strong>g)<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Gründung (z.B. durch die Übernahme<br />

von Unternehmen o<strong>de</strong>r durch à Management<br />

Buy Out, à Management Buy In) haben sich<br />

entwickelt. Die Ansprüche an die Planung, Umsetzung<br />

und F<strong>in</strong>anzierung <strong>de</strong>r Gründung s<strong>in</strong>d<br />

professioneller gewor<strong>de</strong>n. Neue Branchen (z. B.<br />

Service per Handy), neue Märkte (<strong>in</strong> <strong>de</strong>r erweiterten<br />

EU) o<strong>de</strong>r neue Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

(àBasel II) verlangen laufend nach Anpassung.<br />

Komplexere Gründungen etwa im High­Tech­<br />

Sektor o<strong>de</strong>r im Bereich wissensbasierter<br />

Dienstleistungen s<strong>in</strong>d gekennzeichnet durch<br />

überregionale bzw. weltweite Marktorientierung<br />

und durch meist hohen Kapitalbedarf. Innovation,<br />

Forschung, Entwicklung und Strategien <strong>de</strong>r<br />

Marktdurchdr<strong>in</strong>gung wer<strong>de</strong>n verknüpft, personelle<br />

und f<strong>in</strong>anzielle Verbundlösungen wer<strong>de</strong>n<br />

entwickelt. Informationen bieten die Hochschulen<br />

und die <strong>Hessen</strong> Agentur.<br />

Selbstständig se<strong>in</strong> be<strong>de</strong>utet heute, die Vielfalt<br />

<strong>in</strong>dividueller wirtschaftlicher Gestaltungsmöglichkeiten<br />

zu nutzen, neue Märkte zu erkun<strong>de</strong>n,<br />

risikobewusst Chancen zu suchen. Im Gegensatz<br />

zur abgelaufenen Deka<strong>de</strong> und <strong>de</strong>ren Gründungsboom<br />

ergeben sich mehr Gelegenheiten, bestehen<strong>de</strong><br />

Unternehmen, freiberufliche Praxen und<br />

Büros zu übernehmen. Die Bandbreite <strong>de</strong>r Entfaltungsmöglichkeiten<br />

ist größer gewor<strong>de</strong>n, und<br />

die Märkte s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>esfalls <strong>in</strong> festen Hän<strong>de</strong>n.<br />

Nicht zuletzt: Eigenverantwortung macht Spaß.<br />

7


B<strong>in</strong> ich fit?<br />

E<strong>in</strong>e Checkliste für <strong>de</strong>n Weg <strong>in</strong> die<br />

Selbstständigkeit<br />

»Am Anfang je<strong>de</strong>r Unternehmensgründung steht e<strong>in</strong>e<br />

I<strong>de</strong>e. Und e<strong>in</strong>e Persönlichkeit. Das s<strong>in</strong>d Sie.«<br />

Den i<strong>de</strong>alen Unternehmer gibt es nicht, auch<br />

nicht die i<strong>de</strong>ale Unternehmer<strong>in</strong>. Zwar s<strong>in</strong>d Sie<br />

e<strong>in</strong>gebun<strong>de</strong>n <strong>in</strong> abstrakte Netzwerke – Absatz­,<br />

F<strong>in</strong>anz­, Beschaffungsmärkte, Wettbewerbsbeziehungen,<br />

Standortbed<strong>in</strong>gungen u.ä. – letztlich<br />

aber haben Sie es mit Männern und Frauen zu<br />

tun, als Kun<strong>de</strong>n, Geschäftspartner, Mitarbeiter,<br />

Kreditsachbearbeiter, Konkurrenten. Nicht nur<br />

Ihr Können, auch Ihre Persönlichkeit zählt.<br />

Hier e<strong>in</strong>e kurze Checkliste für Ihre ganz persönliche<br />

Prüfung.<br />

E<strong>in</strong>es sollten Sie hierbei se<strong>in</strong>: Realistisch.<br />

• Können Sie an<strong>de</strong>re von Ihren I<strong>de</strong>en und Ihrem<br />

Produkt überzeugen?<br />

• Können Sie mit Risiko umgehen?<br />

• S<strong>in</strong>d Sie körperlich und geistig fit und leistungsfähig?<br />

Können Sie <strong>in</strong> Stresssituationen die notwendigen<br />

Prioritäten setzen und die Problemlösungen<br />

angehen? S<strong>in</strong>d Sie gewohnt, sich<br />

selbst Ziele zu setzen und diese zu verfolgen?<br />

• Br<strong>in</strong>gen Sie genügend Freu<strong>de</strong> an Ihrem Beruf<br />

mit, um auch mehr als 40 Stun<strong>de</strong>n pro Woche<br />

zu arbeiten?<br />

• Betrachten Sie die Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Berufslebens<br />

als Problem o<strong>de</strong>r als lösbare Aufgabe?<br />

Berufliche Selbstständigkeit ist mit vielen<br />

„Nicht­Rout<strong>in</strong>e­Tätigkeiten“ verbun<strong>de</strong>n, bei<br />

<strong>de</strong>nen kreative Lösungen gefragt s<strong>in</strong>d. Haben<br />

Sie <strong>in</strong> Ihrer bisherigen Tätigkeit Erfahrungen<br />

im Umgang mit neuen Arbeitsanfor<strong>de</strong>rungen<br />

gemacht?<br />

»Am Anfang je<strong>de</strong>r Unternehmensgründung steht e<strong>in</strong>e<br />

I<strong>de</strong>e. Und e<strong>in</strong>e Persönlichkeit. Das s<strong>in</strong>d Sie.«<br />

• Ist Ihre Familie mit Ihrer unternehmerischen<br />

Tätigkeit e<strong>in</strong>verstan<strong>de</strong>n und erfahren Sie aus<br />

<strong>de</strong>m privaten Bereich Unterstützung? S<strong>in</strong>d die<br />

Familienaufgaben aufgeteilt? Ist die K<strong>in</strong><strong>de</strong>rbetreuung<br />

geregelt?<br />

H<strong>in</strong>weis: E<strong>in</strong>en Persönlichkeitstest<br />

f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie unter:<br />

www.existenzgruen<strong>de</strong>r.<strong>de</strong><br />

à Die ersten Schritte<br />

à Grün<strong>de</strong>r­ und Unternehmertests<br />

Kreativität, Selbstbewusstse<strong>in</strong>, Durchsetzungsvermögen,<br />

Führungsqualität, Fachkenntnisse:<br />

Natürlich s<strong>in</strong>d Sie nicht überall top. Aber Sie<br />

haben Ihre Stärken. Schwächen müssen Sie ausbügeln:<br />

Kurse bei <strong>de</strong>n Kammern o<strong>de</strong>r bei an<strong>de</strong>ren<br />

Beratungsstellen, sowie das Internet, CD´s und<br />

Bücher helfen dabei.<br />

E<strong>in</strong> Trost: Ihren Wettbewerbern geht es ähnlich.<br />

Ihr Trumpf mag se<strong>in</strong>, dass Sie mehr lernen, neugieriger<br />

s<strong>in</strong>d und schneller Ihre Hausaufgaben<br />

<strong>mache</strong>n.<br />

Wie <strong>mache</strong> ich<br />

<strong>mich</strong> <strong>selbstständig</strong>?<br />

Wege zum eigenen Unternehmen<br />

Neugründung aus abhängiger Beschäftigung<br />

Wenn Sie Ihre bisherige Tätigkeit <strong>in</strong> eigener<br />

Regie, mit eigener Verantwortung und mit eigenen<br />

Risiken fortsetzen wollen, dann verfügen<br />

Sie über Aktivposten:<br />

• Sie kennen <strong>de</strong>n Markt<br />

• Sie haben schon Verb<strong>in</strong>dungen zu potenziellen<br />

Kun<strong>de</strong>n und Lieferanten<br />

• Möglicherweise verfügen Sie bereits über<br />

Führungserfahrung<br />

Gehen Sie davon aus: Sie s<strong>in</strong>d gut, aber nicht<br />

perfekt. F<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie die Bereiche heraus, <strong>in</strong><br />

<strong>de</strong>nen Sie sich verbessern müssen. Prüfen und<br />

entwickeln Sie Ihre Geschäftsi<strong>de</strong>e, und legen<br />

Sie Ihre Markte<strong>in</strong>schätzung und Ihre Analyse<br />

<strong>de</strong>r Konkurrenzsituation am besten schriftlich<br />

nie<strong>de</strong>r. Welche Punkte dabei zu beachten s<strong>in</strong>d,<br />

erfahren Sie <strong>in</strong> <strong>de</strong>m Kapitel „Me<strong>in</strong> E<strong>in</strong>stieg: Der<br />

Bus<strong>in</strong>essplan“. Beziehen Sie alle Informationen<br />

e<strong>in</strong>, die Ihnen verfügbar s<strong>in</strong>d und nehmen Sie<br />

auch professionelle Hilfe <strong>in</strong> Anspruch. Wie,<br />

erfahren Sie im Abschnitt „F<strong>in</strong>anzierung:<br />

<strong>Hessen</strong> hilft dabei/För<strong>de</strong>rprogramme/Geför<strong>de</strong>rte<br />

Betriebsberatung“.<br />

Neugründung aus <strong>de</strong>r Hochschule<br />

Die meisten Gründungen von Hochschulabsolventen<br />

erfolgen <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Freien Berufen. O<strong>de</strong>r<br />

Sie haben während Ihres Studiums e<strong>in</strong>e ganz<br />

beson<strong>de</strong>re Geschäftsi<strong>de</strong>e, vielleicht sogar e<strong>in</strong>e<br />

Erf<strong>in</strong>dung entwickelt und wollen von <strong>de</strong>r Hochschule<br />

aus starten. Sie s<strong>in</strong>d hochqualifiziert,<br />

aber (noch) ke<strong>in</strong> Unternehmer bzw. (noch) ke<strong>in</strong>e<br />

Unternehmer<strong>in</strong>. Gera<strong>de</strong> Angehörige <strong>de</strong>r freien<br />

Berufe verstehen sich oft nicht als Marktteilnehmer,<br />

obwohl ihr Erfolg von <strong>de</strong>nselben E<strong>in</strong>flüssen<br />

– Kun<strong>de</strong>norientierung, Preis, Effizienz, Marktbed<strong>in</strong>gungen<br />

– abhängt. Beson<strong>de</strong>rs relevant wird<br />

Ihr kaufmännisches Wissen se<strong>in</strong>.<br />

Ihr Plus ist Ihr fachliches Know­how. Für Ihren<br />

Weg s<strong>in</strong>d folgen<strong>de</strong> Schritte wichtig:<br />

• Überprüfen Sie Ihr kaufmännisches Wissen<br />

und nutzen Sie gegebenenfalls Qualifizierungsmöglichkeiten<br />

o<strong>de</strong>r Partnerschaften <strong>in</strong> diesem<br />

Bereich. E<strong>in</strong>ige Hochschulen haben Lehrangebote<br />

zum Thema Existenzgründung e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

Nutzen Sie diese!<br />

• Informieren Sie sich über die Chancen Ihres<br />

Produktes/Ihrer I<strong>de</strong>e am Markt und recherchieren<br />

Sie über die Konkurrenz!<br />

• Wenn Sie Ihre Kun<strong>de</strong>n i<strong>de</strong>ntifiziert haben:<br />

Wie können Sie diese erreichen? Knüpfen Sie<br />

direkte Kontakte o<strong>de</strong>r suchen Sie gegebenenfalls<br />

Partnerschaften mit Unternehmen, die über<br />

e<strong>in</strong> entsprechen<strong>de</strong>s Vertriebsnetz verfügen!<br />

Ergebnis Ihrer ersten Schritte kann se<strong>in</strong>, dass Sie<br />

e<strong>in</strong>en Kooperationspartner/e<strong>in</strong>e Kooperationspartner<strong>in</strong><br />

suchen müssen. Hier leisten Technologie­<br />

und Grün<strong>de</strong>rzentren <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> praktische<br />

Hilfe. Der nächste Schritt ist die Erstellung e<strong>in</strong>es<br />

Bus<strong>in</strong>essplanes. Da technologieorientierte Gründungen<br />

häufig auch e<strong>in</strong>en höheren Kapitalbedarf<br />

aufweisen und dieser von <strong>de</strong>n e<strong>in</strong>zelnen Entwicklungsphasen<br />

abhängt, f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie im Leitfa<strong>de</strong>n e<strong>in</strong><br />

eigenes Kapitel, das Ihnen mögliche För<strong>de</strong>rprogramme<br />

aufzeigt.<br />

9


10<br />

Neugründung aus <strong>de</strong>r Arbeitslosigkeit<br />

Sie s<strong>in</strong>d zur Zeit arbeitslos und wollen Ihre<br />

Qualifikation für e<strong>in</strong> eigenes Unternehmen<br />

nutzen? Wenn Sie Qualifizierungsbedarf haben,<br />

kann – je nach persönlicher Voraussetzung –<br />

e<strong>in</strong>e För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Agentur für Arbeit helfen.<br />

Sie kann sich beteiligen an:<br />

• Existenzgründungssem<strong>in</strong>aren im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />

Weiterbildung o<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>er Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmaßnahme<br />

• Lebensunterhaltsleistungen <strong>in</strong> dieser Phase<br />

und Zuschüsse zur sozialen Absicherung<br />

In Ihrer Startphase kann <strong>de</strong>r Gründungszuschuss<br />

<strong>de</strong>r Arbeitsagentur e<strong>in</strong>en Beitrag zum<br />

Lebensunterhalt leisten. Bei Aufnahme <strong>de</strong>r <strong>selbstständig</strong>en<br />

Tätigkeit müssen die Existenzgrün<strong>de</strong>r/<strong>in</strong>nen<br />

noch über e<strong>in</strong>en Restanspruch auf Arbeitslosengeld<br />

von m<strong>in</strong><strong>de</strong>stens 90 Tagen verfügen.<br />

In je<strong>de</strong>m Fall: Sprechen Sie Ihre zuständige<br />

Agentur für Arbeit an, bevor Sie anfangen!<br />

Für Bezieher von Arbeitslosengeld II, die sich<br />

<strong>selbstständig</strong> <strong>mache</strong>n wollen, steht grundsätzlich<br />

das E<strong>in</strong>stiegsgeld zur Verfügung. Sprechen<br />

Sie mit Ihrem Fallmanager.<br />

L<strong>in</strong>k: www.arbeitsagentur.<strong>de</strong><br />

à Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger<br />

à F<strong>in</strong>anzielle Hilfen<br />

à Existenzgründung<br />

Gründung im Wege <strong>de</strong>r Unternehmensnachfolge<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Betriebsübernahme<br />

Bei e<strong>in</strong>er Nachfolge übernehmen Sie Personal,<br />

Lieferanten/Lieferant<strong>in</strong>nen und Kun<strong>de</strong>nstamm.<br />

Kl<strong>in</strong>gt leicht, hat se<strong>in</strong>e Vorteile, aber auch<br />

se<strong>in</strong>e ganz eigenen Tücken.<br />

Mittelständische Unternehmen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> beson<strong>de</strong>rer<br />

Weise von Ihrem bisherigen Besitzer geprägt.<br />

Prüfen Sie, ob<br />

• Sie die „mitgekauften“ Beziehungen (Kun<strong>de</strong>nstamm,<br />

Lieferanten, àHausbank, usw.) weiter<br />

nutzen können.<br />

• Sie alle Mitarbeiter und Mitarbeiter<strong>in</strong>nen übernehmen<br />

wollen.<br />

• die bisherigen Produkte bzw. Dienstleistungen<br />

<strong>de</strong>n Fortbestand <strong>de</strong>s Unternehmens sichern<br />

o<strong>de</strong>r ob Neuentwicklungen erfor<strong>de</strong>rlich s<strong>in</strong>d.<br />

• Sie „schlummern<strong>de</strong>“ Altlasten (z. B. im Umweltbereich)<br />

übernehmen.<br />

• Folge­ o<strong>de</strong>r Neu<strong>in</strong>vestitionen fällig s<strong>in</strong>d, die Sie <strong>in</strong><br />

die F<strong>in</strong>anzierungsplanung e<strong>in</strong>beziehen müssen.<br />

• <strong>de</strong>r Kaufpreis angemessen ist (Hier sollten Sie<br />

sich beraten lassen!).<br />

Nehmen Sie neutrale Beratung – sie wird geför<strong>de</strong>rt<br />

– <strong>in</strong> Anspruch.<br />

Nutzen Sie zur Vorbereitung <strong>de</strong>r Betriebsübernahme<br />

die Unterstützung von nexxt­change,<br />

e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>schafts<strong>in</strong>itiative <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sm<strong>in</strong>isteriums<br />

für Wirtschaft und Technologie<br />

(BMWi), <strong>de</strong>r KfW sowie von Verbän<strong>de</strong>n und<br />

Organisationen <strong>de</strong>r Wirtschaft, <strong>de</strong>s Kreditwesens<br />

und <strong>de</strong>r freien Berufe.<br />

Das Internetportal ist zentraler Treffpunkt für<br />

alle Unternehmer<strong>in</strong>nen und Unternehmer, die<br />

Betriebe übergeben o<strong>de</strong>r übernehmen wollen.<br />

Regionalpartner unterstützen <strong>de</strong>n Kontakt zwischen<br />

Käufern und Verkäufern von Unternehmen.<br />

Auch lokale Initiativen helfen bei <strong>de</strong>r Suche<br />

nach e<strong>in</strong>em geeigneten Unternehmen, z.B. die<br />

Unternehmensbörse Mittelhessen.<br />

L<strong>in</strong>k: www.nexxt­change.org<br />

www.existenzgruen<strong>de</strong>r.<strong>de</strong><br />

à Die ersten Schritte<br />

à Gründungsarten<br />

à Unternehmensnachfolge<br />

www.unternehmensboerse­mittelhessen.<strong>de</strong><br />

Beteiligung an e<strong>in</strong>em bestehen<strong>de</strong>n Unternehmen<br />

Wenn Sie sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong> bestehen<strong>de</strong>s Unternehmen<br />

e<strong>in</strong>kaufen und dieses geme<strong>in</strong>sam mit Partner<strong>in</strong>nen<br />

o<strong>de</strong>r Partnern steuern wollen, s<strong>in</strong>d neben<br />

<strong>de</strong>n <strong>in</strong> Kapitel 1 beschriebenen ersten Schritten<br />

für Sie folgen<strong>de</strong> Fragen essenziell:<br />

• Teilen die bisherigen geschäftsführen<strong>de</strong>n<br />

Gesellschafter ihre Entscheidungsrechte<br />

mit Ihnen auf gleicher Augenhöhe? Gilt <strong>de</strong>r<br />

Grundsatz: Gleiche Risiken, gleiche Chancen?<br />

• Wie stellen Sie sich die Aufgabenverteilung<br />

und Zusammenarbeit im Team vor?<br />

• Welche Regelungen s<strong>in</strong>d im Gesellschaftsvertrag<br />

verankert und müssen diese eventuell<br />

angepasst wer<strong>de</strong>n?<br />

• Wie gut s<strong>in</strong>d die Erfolgsaussichten <strong>de</strong>s Unternehmens<br />

und Ihre eigenen Entfaltungschancen?<br />

Wie ist Ihre Haftungsquote?<br />

• Ist <strong>de</strong>r Kaufpreis für die Unternehmensbeteiligung<br />

angemessen?<br />

Auch hier gilt: Guter Rat ist nicht teuer.<br />

Kauf durch eigenes o<strong>de</strong>r frem<strong>de</strong>s Management<br />

(MBO/MBI)<br />

Erwerben Sie als leiten<strong>de</strong>r Angestellter o<strong>de</strong>r<br />

Geschäftsführer Teile Ihres Unternehmens<br />

(à MBO) o<strong>de</strong>r kaufen Sie sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong> frem<strong>de</strong>s<br />

Unternehmen e<strong>in</strong> (à MBI), steht die Ist­Analyse<br />

<strong>de</strong>s Unternehmens o<strong>de</strong>r Unternehmensteilbereiches<br />

an erster Stelle. Die Zukunftsfähigkeit<br />

<strong>de</strong>s Unternehmens bzw. Unternehmensteilbereiches<br />

bestimmt die Höhe <strong>de</strong>r Kaufpreises. Die<br />

im Kapitel Gründung im Wege <strong>de</strong>r Unternehmensnachfolge<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Betriebsübernahme genannten<br />

Punkte gelten auch hier.<br />

Gründung auf <strong>de</strong>r Basis von Franchis<strong>in</strong>g<br />

Als Franchisenehmer kaufen Sie die Geschäftsi<strong>de</strong>e<br />

und das Know­how e<strong>in</strong>es Franchisegebers.<br />

Ihre Route ist damit mehr o<strong>de</strong>r weniger festgelegt.<br />

Der Franchise­Geber bietet <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel betriebswirtschaftliche<br />

und fachliche Schulungen, geme<strong>in</strong>sames<br />

Market<strong>in</strong>g und viele an<strong>de</strong>re zentrale<br />

Dienste an, das Risiko tragen Sie.<br />

Denn: Nicht alle Franchise­Systeme s<strong>in</strong>d erfolgversprechend.<br />

Seien Sie kritisch und prüfen<br />

Sie das System auf Herz und Nieren. B<strong>in</strong><strong>de</strong>t Sie<br />

<strong>de</strong>r Franchisevertrag zu stark an <strong>de</strong>n Franchisegeber,<br />

entfällt faktisch die Selbstständigkeit und<br />

damit u. a. auch die För<strong>de</strong>rmöglichkeit. Auch<br />

steuerliche Nachteile drohen.<br />

Zentrale Punkte s<strong>in</strong>d:<br />

• Informationen über <strong>de</strong>n Franchise­Geber (direkt<br />

und <strong>in</strong>direkt über an<strong>de</strong>re Franchise­Nehmer)<br />

• Erfolgsaussichten <strong>de</strong>r Franchise­I<strong>de</strong>e unter<br />

Berücksichtigung <strong>de</strong>r Konkurrenz vor Ort, aus<br />

<strong>de</strong>m Blickw<strong>in</strong>kel potenzieller Kun<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>s<br />

Verkaufspreises, etc.<br />

• Angemessenheit von E<strong>in</strong>stiegsgebühr und<br />

laufen<strong>de</strong>n Gebühren für die erhaltene Leistung<br />

und die Ertragsaussichten<br />

Ausführliche Checklisten f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie unter:<br />

www.kfw­mittelstandsbank.<strong>de</strong><br />

à Grün<strong>de</strong>rzentrum<br />

à Orientierungsphase<br />

à Gründungswege<br />

à àFranchis<strong>in</strong>g<br />

www.existenzgruen<strong>de</strong>r.<strong>de</strong><br />

à Die ersten Schritte<br />

à Gründungsarten<br />

à Franchis<strong>in</strong>g<br />

Partner f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie unter:<br />

www.franchise­portal.<strong>de</strong>/<br />

Auch wenn Sie ke<strong>in</strong>e <strong>de</strong>utsche Staatsbürgerschaft<br />

besitzen, stehen Ihnen die beschriebenen<br />

Wege <strong>in</strong> die Selbstständigkeit offen. Was Sie zusätzlich<br />

beachten müssen: Nie<strong>de</strong>rlassungsrechte –<br />

<strong>de</strong>nen Sie als ausländische(r) Selbstständige(r)<br />

unterliegen – weichen von Ihren Rechten, <strong>in</strong><br />

Deutschland e<strong>in</strong>e un<strong>selbstständig</strong>e Tätigkeit aufzunehmen,<br />

teilweise erheblich ab. Informieren Sie<br />

sich bei Kammern, Konsulaten, Botschaften o<strong>de</strong>r<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Euro­Info­Zentrum (als EU­Angehörige).<br />

Wenn eigene Erkenntnisse o<strong>de</strong>r Beratungsergebnisse<br />

Ihr Vorhaben grundsätzlich <strong>in</strong> Frage<br />

stellen und das Vorhaben Sie selbst nicht mehr<br />

überzeugt, sollten Sie es nicht weiterverfolgen,<br />

auch wenn Sie bis zu diesem Zeitpunkt bereits<br />

erheblich Zeit und Energie <strong>in</strong>vestiert haben. Im<br />

Zweifelsfall ist es völlig <strong>in</strong> Ordnung, die Gründung<br />

zu verschieben o<strong>de</strong>r zu unterlassen.<br />

11


12<br />

Me<strong>in</strong> E<strong>in</strong>stieg:<br />

Der Bus<strong>in</strong>ess-Plan<br />

E<strong>in</strong>e gute Planung ist die halbe Miete! Sie kennen<br />

jetzt Ihr Vorhaben und haben e<strong>in</strong>e grobe Vorstellung<br />

von Ihrer Route. Spielen Sie verschie<strong>de</strong>ne Varianten<br />

durch und wählen Sie die für Sie vorteilhafteste aus.<br />

Bewerten Sie Ihre Chancen und Risiken. Je besser<br />

Ihr Bus<strong>in</strong>ess­Plan durchdacht ist, <strong>de</strong>sto leichter<br />

wer<strong>de</strong>n Sie starten und an<strong>de</strong>re von Ihrem Konzept<br />

überzeugen. E<strong>in</strong>e klare Struktur hilft <strong>de</strong>n Adressaten<br />

Ihres Bus<strong>in</strong>essplans, sich schneller zurechtzuf<strong>in</strong><strong>de</strong>n.<br />

Denken Sie auch an die Sprache und <strong>de</strong>n Ausdruck.<br />

Ihre Geschäftsi<strong>de</strong>e muss von <strong>de</strong>n Lesern, die nicht<br />

im Fachthema stecken, verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />

Folgen<strong>de</strong> Bauste<strong>in</strong>e sollte Ihr Bus<strong>in</strong>ess­Plan<br />

enthalten:<br />

1. Zusammenfassung<br />

In <strong>de</strong>r Zusammenfassung legen Sie die Kernpunkte<br />

Ihrer Geschäftsi<strong>de</strong>e dar und erläutern<br />

wie, mit wem und wo Ihre I<strong>de</strong>e umgesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n soll. Schil<strong>de</strong>rn Sie kurz und prägnant,<br />

wem Ihre Geschäftsi<strong>de</strong>e nützt und wie Sie Ihren<br />

potenziellen Kun<strong>de</strong>n und Kund<strong>in</strong>nen Ihr Angebot<br />

verkaufen wollen. Neben <strong>de</strong>n Vorzügen benennen<br />

Sie auch die Risiken Ihres Konzeptes und wie Sie<br />

diese begrenzen. Die Zusammenfassung soll die<br />

Lust wecken, weiter zu lesen.<br />

2. Beschreibung Ihres Produktes<br />

und <strong>de</strong>s Marktes<br />

Erläutern Sie Ihre Geschäftsi<strong>de</strong>e ausführlich und<br />

be<strong>de</strong>nken Sie dabei, dass <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel Nicht­<br />

Fachleute Ihre Adressaten s<strong>in</strong>d. Das be<strong>de</strong>utet<br />

für Sie, dass Sie sich auf die wesentlichen Eigenschaften<br />

beschränken und nicht zu <strong>de</strong>tailliert<br />

auf technische E<strong>in</strong>zelheiten e<strong>in</strong>gehen. Erklären<br />

Sie so anschaulich wie möglich, gegebenenfalls<br />

arbeiten Sie mit Skizzen. Wie hebt sich Ihr<br />

Produkt von <strong>de</strong>n Produkten <strong>de</strong>r Konkurrenz ab?<br />

Welchen Vorteil hat Ihre potenzielle Kundschaft,<br />

wenn sie Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung erwirbt?<br />

Wie stellt sich die aktuelle Situation <strong>in</strong> Ihrer<br />

Branche dar und wie schätzen Sie <strong>de</strong>ren künf­<br />

tige Entwicklung e<strong>in</strong>? Zeigen Sie, dass Sie die<br />

Markt<strong>in</strong>formationen gesammelt und bewertet<br />

haben und erläutern Sie das Marktpotenzial für<br />

Ihr Produkt! Beleuchten Sie Ihre Wettbewerbsvorteile<br />

gegenüber <strong>de</strong>r Konkurrenz.<br />

3. Wie erreiche ich die Abnehmer?<br />

Bestimmen Sie Ihre Zielgruppe und versetzen<br />

Sie sich <strong>in</strong> die Situation Ihrer voraussichtlichen<br />

Abnehmer/­<strong>in</strong>nen. Stellen Sie <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>nnutzen<br />

präzise dar. Im nächsten Schritt legen Sie dar,<br />

auf welchem Weg Ihr Angebot bei Ihrer Zielgruppe<br />

bekannt wird. E<strong>in</strong>e gezielte Produkte<strong>in</strong>führung<br />

erleichtert <strong>de</strong>n Start, kostet <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel<br />

aber auch Geld. Beziehen Sie diese Kosten <strong>in</strong><br />

Ihre Planung e<strong>in</strong>!<br />

Welche Vertriebswege wollen Sie nutzen bzw.<br />

aufbauen, um Ihr Produkt abzusetzen? Die<br />

Vertriebswege und Werbemedien, die Sie nutzen,<br />

müssen zu Ihrer Zielgruppe passen (z.B. direkte<br />

Ansprache, Flyer, Internet, Anzeigen).<br />

4. Passt <strong>de</strong>r geplante Standort zur Zielgruppe<br />

und <strong>de</strong>n dargestellten Absatzwegen?<br />

Erläutern Sie die Vorzüge Ihres Standortes unter<br />

Berücksichtigung <strong>de</strong>r Art Ihres Unternehmens,<br />

Ihrer Zielgruppe, <strong>de</strong>r Konkurrenz, <strong>de</strong>r Kosten,<br />

<strong>de</strong>r Erweiterungsmöglichkeiten und <strong>de</strong>r<br />

Verkehrsanb<strong>in</strong>dung.<br />

5. Wahl <strong>de</strong>r Rechtsform<br />

Stellen Sie an dieser Stelle dar, ob Sie Ihr Unternehmen<br />

alle<strong>in</strong>e führen wollen und <strong>in</strong> welcher<br />

Rechtsform. Begrün<strong>de</strong>n Sie Ihre Wahl. Wenn Sie<br />

geme<strong>in</strong>sam mit Partnern o<strong>de</strong>r Partner<strong>in</strong>nen starten<br />

wollen, sollte ersichtlich se<strong>in</strong>, wer welche<br />

Funktionen und Aufgaben übernimmt und wie<br />

die Haftung geregelt ist.<br />

Von <strong>de</strong>r Wahl <strong>de</strong>r Rechtsform hängen ab:<br />

• Ihre persönliche Haftung<br />

• die steuerrechtliche Behandlung Ihres<br />

Unternehmens<br />

• die Gründungskosten und die laufen<strong>de</strong>n Kosten<br />

• die Möglichkeiten <strong>de</strong>r Kapitalbeschaffung<br />

Lassen Sie sich auf je<strong>de</strong>n Fall beraten.<br />

Kompetente Beratung erhalten Sie bei <strong>de</strong>r für<br />

Sie zuständigen Kammer, e<strong>in</strong>em Steuerberater<br />

o<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>em Fachanwalt für Gesellschaftsrecht.<br />

Viele Fragen können bei <strong>de</strong>r Existenzgründungsberatung<br />

beantwortet wer<strong>de</strong>n. In beson<strong>de</strong>ren<br />

Fällen sollten Sie juristischen Rat e<strong>in</strong>holen.<br />

Be<strong>de</strong>nken Sie: Spätere Än<strong>de</strong>rungen kosten Geld<br />

Empfehlenswerter L<strong>in</strong>k:<br />

www.aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong><br />

à Existenzgründung<br />

à Rechtsformen<br />

6. Unternehmensleitung<br />

Für e<strong>in</strong>e erfolgreiche Umsetzung Ihres Vorhabens<br />

s<strong>in</strong>d Sie die zentrale Person. Legen Sie <strong>in</strong><br />

Ihrem Lebenslauf dar, welche fachlichen und<br />

persönlichen Qualifikationen Sie mitbr<strong>in</strong>gen und<br />

wie es um Ihre kaufmännischen Kenntnisse steht.<br />

Benennen Sie etwaigen Fortbildungsbedarf bzw.<br />

wie Sie Ihr Team personell verstärken, um die<br />

fehlen<strong>de</strong>n Qualifikationen zu ergänzen. Wenn Sie<br />

bereits über Führungserfahrung verfügen: umso<br />

besser. Bei e<strong>in</strong>er Gründung mit Partner/­<strong>in</strong>nen<br />

ist auch für diese jeweils e<strong>in</strong> entsprechen<strong>de</strong>r<br />

Lebenslauf erfor<strong>de</strong>rlich. Stellen Sie <strong>in</strong> diesem<br />

Falle dar, wie Sie die Aufgaben im Unternehmen<br />

verteilen wollen.<br />

7. Die Planung<br />

<strong>Invest</strong>itionsplanung, Personalplanung, Ertragsvorschau,<br />

Liquiditätsplanung und F<strong>in</strong>anzierungsplanung<br />

Die Planung hat mehrere Bauste<strong>in</strong>e. <strong>Invest</strong>itions­<br />

und Personalplanung bil<strong>de</strong>n die Basis für<br />

die Ertragsvorschau und die Liquiditätsplanung.<br />

Der <strong>Invest</strong>itionsplan be<strong>in</strong>haltet alle notwendigen<br />

<strong>Invest</strong>itionen – und nur diese – die Sie zur<br />

Gründung brauchen, sowie gegebenenfalls die<br />

Erstausstattung <strong>de</strong>s Warenlagers. Wenn Sie<br />

nicht E<strong>in</strong>zelkämpfer<strong>in</strong> o<strong>de</strong>r E<strong>in</strong>zelkämpfer bleiben<br />

wollen, wird die Qualität Ihres Angebots<br />

ganz wesentlich durch Ihr Personal bestimmt.<br />

Bei e<strong>in</strong>er falschen Auswahl o<strong>de</strong>r schlechter<br />

E<strong>in</strong>arbeitung tragen Sie die Risiken. „Personal<strong>in</strong>vestitionen“<br />

sollten Sie daher mit <strong>de</strong>r gleichen<br />

Intensität und Sorgfalt bearbeiten wie <strong>Invest</strong>itionen<br />

<strong>in</strong>s Anlagevermögen.<br />

Setzen Sie sich mit <strong>de</strong>r zuständigen Arbeitsagentur<br />

o<strong>de</strong>r Personalberatern <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung.<br />

Dort erfahren Sie auch, unter welchen Voraussetzungen<br />

die Arbeitsagentur Zuschüsse zum<br />

Arbeitsentgelt, z. B. bei E<strong>in</strong>stellung von zuvor<br />

Arbeitslosen o<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Ausbildung hessischer<br />

Nachwuchskräfte unter 27 Jahren, gewährt.<br />

L<strong>in</strong>k: www.rp­kassel.<strong>de</strong><br />

à Arbeit und Soziales<br />

à För<strong>de</strong>rung<br />

à Ausbildungsplatzför<strong>de</strong>rung<br />

In <strong>de</strong>r Personalplanung stellen Sie dar, welche<br />

Mitarbeiter/­<strong>in</strong>nen mit welchen Qualifikationen<br />

Sie zur Umsetzung Ihres Vorhabens e<strong>in</strong>stellen<br />

wollen und welche Personalkosten daraus<br />

resultieren. Beziehen Sie neben <strong>de</strong>n Jahresbruttogehältern<br />

auch Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld,<br />

Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung<br />

und sonstige Nebenkosten mit e<strong>in</strong>.<br />

Aus <strong>de</strong>r Ertragsvorschau, die <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel e<strong>in</strong>en<br />

3­Jahres­Zeitraum umfasst, erkennen Sie, wann<br />

Überschüsse anfallen. Den Jahresüberschuss<br />

errechnen Sie, <strong>in</strong><strong>de</strong>m Sie <strong>de</strong>n Erträgen e<strong>in</strong>es<br />

Geschäftsjahres (im wesentlichen: <strong>de</strong>n Umsätzen)<br />

alle Kosten gegenüberstellen. Achten Sie dabei<br />

auf die Plausibilität! Erläutern Sie die Preisgestaltung,<br />

die mit <strong>de</strong>m Gesamtkonzept und <strong>de</strong>r Zielgruppe<br />

stimmig se<strong>in</strong> muss. Prüfen Sie <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />

Ertragsvorschau, ob <strong>de</strong>r voraussichtlich erzielbare<br />

Preis kosten<strong>de</strong>ckend se<strong>in</strong> wird. Die Adressaten<br />

Ihres Bus<strong>in</strong>essplanes <strong>in</strong>teressiert vor allem, ob<br />

Ihre Planung realisierbar ist. Legen Sie dies <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />

Erläuterungen zu <strong>de</strong>n Zahlen dar.<br />

E<strong>in</strong>e ausführliche Anleitung f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie unter:<br />

www.kfw­mittelstandsbank.<strong>de</strong><br />

à Grün<strong>de</strong>rzentrum<br />

à Planungsphase<br />

à Bus<strong>in</strong>essplan<br />

13


14<br />

Im Liquiditätsplan wer<strong>de</strong>n die E<strong>in</strong>zahlungen und<br />

Auszahlungen e<strong>in</strong>es 3­Jahres­Zeitraumes gegenübergestellt.<br />

So behalten Sie <strong>de</strong>n Überblick, ob<br />

Sie Ihren f<strong>in</strong>anziellen Verpflichtungen je<strong>de</strong>rzeit<br />

nachkommen können. Aufgrund <strong>de</strong>s unterschiedlichen<br />

zeitlichen Anfalls <strong>de</strong>r E<strong>in</strong>­ und<br />

Auszahlungen können Liquiditätsengpässe auftreten,<br />

obwohl Ihre Umsatz­ und Kostenplanung<br />

positiv ist. Im Liquiditätsplan erfassen Sie Höhe<br />

und Zeitpunkt aller E<strong>in</strong>zahlungen und Auszahlungen.<br />

Berücksichtigen Sie Zahlungsziele und<br />

die Zahlungsmoral Ihrer potenziellen Kun<strong>de</strong>n!<br />

Aus <strong>de</strong>r Liquiditätsplanung erkennen Sie Ihren<br />

Betriebsmittelbedarf und die notwendige Kreditl<strong>in</strong>ie,<br />

die Sie bei Ihrer Hausbank beantragen<br />

müssen.<br />

Weitere Kosten fallen durch die Pflichtmitgliedschaft<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Berufsgenossenschaft und <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Kammer an. Es empfiehlt sich, vorab<br />

Kontakt aufzunehmen und zu erfragen, welche<br />

Leistungen von <strong>de</strong>n Kammern und Berufsgenossenschaften<br />

angeboten wer<strong>de</strong>n.<br />

Wichtig: Rechnen Sie mit <strong>de</strong>m F<strong>in</strong>anzamt!<br />

L<strong>in</strong>k: www.hmdf.hessen.<strong>de</strong><br />

à Informationen für Sie<br />

à Infomaterial<br />

à Existenzgründung<br />

Sie f<strong>in</strong><strong>de</strong>n dort e<strong>in</strong> Merkblatt zur steuerlichen<br />

Erfassung bei Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er gewerblichen o<strong>de</strong>r<br />

<strong>selbstständig</strong>en Tätigkeit, <strong>in</strong> <strong>de</strong>m u. a. H<strong>in</strong>weise<br />

zur steuerlichen Erfassung, zu <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />

Steuerarten, zur Gew<strong>in</strong>nermittlung, zu <strong>de</strong>n<br />

Steuererklärungen und vor allem auch zu <strong>de</strong>n<br />

Steuerterm<strong>in</strong>en gegeben wer<strong>de</strong>n.<br />

In <strong>de</strong>r F<strong>in</strong>anzierungsplanung fassen Sie<br />

zusammen, welche langfristigen Mittel Sie zur<br />

F<strong>in</strong>anzierung Ihrer <strong>Invest</strong>itionen benötigen und<br />

welche kurzfristigen Mittel zur F<strong>in</strong>anzierung <strong>de</strong>r<br />

Vorlaufkosten und eventueller Verluste <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />

Startphase erfor<strong>de</strong>rlich s<strong>in</strong>d. Stellen Sie dar, <strong>in</strong><br />

welcher Höhe Sie die F<strong>in</strong>anzierung über Eigenmittel<br />

darstellen können und wie <strong>de</strong>r Fremdkapitalbedarf<br />

ge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n soll. Als Eigenmittel<br />

zählen auch Sache<strong>in</strong>lagen wie Fahrzeuge,<br />

Masch<strong>in</strong>en und unter Umstän<strong>de</strong>n auch Eigenleistungen.<br />

Bei großen Vorhaben können<br />

Venture­Capital­Geber e<strong>in</strong>bezogen wer<strong>de</strong>n.<br />

Nehmen Sie – soweit möglich – öffentliche<br />

För<strong>de</strong>rprogramme <strong>in</strong> Anspruch. Sie profitieren<br />

dann von Haftungserleichterungen, langfristig<br />

festgeschriebenen, günstigen Z<strong>in</strong>ssätzen und<br />

Tilgungsfreijahren <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Anlaufphase.<br />

Informationen erhalten Sie bei <strong>de</strong>m Beratungszentrum<br />

<strong>de</strong>r <strong>Hessen</strong> Agentur und <strong>de</strong>r KfW­Mittelstandsbank<br />

(Adressen und Telefonnummern siehe<br />

Adressverzeichnis) o<strong>de</strong>r unter<br />

www.foer<strong>de</strong>rdatenbank.<strong>de</strong><br />

Weitere wichtige Fragen, die Sie klären müssen:<br />

Versicherungsfragen<br />

Das unternehmerische Risiko tragen Sie selbst,<br />

ebenso wie Ihr persönliches Risiko. Sie geben<br />

Ihre soziale Sicherheit als Arbeitnehmer<strong>in</strong> o<strong>de</strong>r<br />

Arbeitnehmer auf, d. h. Sie müssen sich um<br />

Ihre Versicherungen jetzt selbst kümmern. Das<br />

wichtigste Kapital ist Ihre Arbeitskraft, <strong>de</strong>shalb<br />

sollten Sie diese als erstes absichern. Neben<br />

Krankenversicherung und Krankentagegeld­<br />

Versicherung brauchen Sie e<strong>in</strong>e Unfallversicherung<br />

für Beruf und Freizeit, e<strong>in</strong>e Berufsunfähigkeitsversicherung,<br />

Sie müssen das Risiko<br />

<strong>de</strong>r Pflegebedürftigkeit absichern und Altersvorsorge<br />

treffen.<br />

Auch für Ihr Unternehmen sollten Sie – unabhängig<br />

von obligatorischen Versicherungen –<br />

vorsorgen. Schützen Sie sich vor Scha<strong>de</strong>nersatzansprüchen<br />

gegenüber Dritten. Hohe<br />

Scha<strong>de</strong>nskosten können durch e<strong>in</strong>e Betriebsunterbrechung<br />

entstehen, die z. B. durch Feuer,<br />

Masch<strong>in</strong>en­, EDV­ und Telefonausfall o<strong>de</strong>r<br />

Personalausfall bed<strong>in</strong>gt s<strong>in</strong>d. Hier spr<strong>in</strong>gt für Sie<br />

die Betriebs­Unterbrechungsversicherung e<strong>in</strong>.<br />

Das Angebot ist vielfältig und verschie<strong>de</strong>ne<br />

Versichungsanbieter bieten unterschiedliche<br />

Leistungen an. Die kurze Liste soll erste Denkanstöße<br />

geben. Bei <strong>de</strong>r Durchforstung helfen<br />

Unternehmen o<strong>de</strong>r Arbeitskreise aus <strong>de</strong>r eigenen<br />

Branche o<strong>de</strong>r unabhängige Institutionen<br />

wie <strong>de</strong>r Deutsche Versicherungs­Schutzverband<br />

(DVS) <strong>in</strong> Bonn:<br />

www.dvs­schutzverband.<strong>de</strong><br />

Me<strong>in</strong>e<br />

Gründungsför<strong>de</strong>rung<br />

För<strong>de</strong>r­Know­How<br />

Durch die Anfor<strong>de</strong>rungen von à Basel II s<strong>in</strong>d die<br />

Banken risikobewusster gewor<strong>de</strong>n. Dies hat auch<br />

Auswirkungen auf die f<strong>in</strong>anziellen Hilfen für Existenzgründungen.<br />

Denn: E<strong>in</strong> hoher Fremdmittelanteil<br />

an <strong>de</strong>r F<strong>in</strong>anzierung macht Dritten gegenüber das<br />

Unternehmen risikobehafteter, führt zu schlechterem<br />

Rat<strong>in</strong>g und m<strong>in</strong><strong>de</strong>rt die Bonität. Dies gilt vor<br />

allem für För<strong>de</strong>rkredite bei jungen Unternehmen<br />

mit schmaler Eigenkapitalbasis. För<strong>de</strong>rkredite<br />

können grundsätzlich nur über e<strong>in</strong>e Hausbank<br />

beantragt wer<strong>de</strong>n. Sprechen Sie mit Ihrer Bank<br />

vor Beg<strong>in</strong>n <strong>de</strong>s Vorhabens!<br />

Die För<strong>de</strong>rprogramme differenzieren nach <strong>de</strong>n<br />

Lebensphasen e<strong>in</strong>es Unternehmens – Gründung,<br />

Festigung, Wachstum, Kapitalmarktfähigkeit,<br />

Übergabe – und <strong>de</strong>r Größe <strong>de</strong>s Vorhabens.<br />

Für Grün<strong>de</strong>r und Grün<strong>de</strong>r<strong>in</strong>nen stellen die För<strong>de</strong>rkredite<br />

auf die Stärkung <strong>de</strong>r jungen Unternehmen durch<br />

eigenkapitalähnliche Fremdmittel (als Darlehen mit<br />

teilweiser à Haftungsfreistellung <strong>de</strong>r à Hausbank<br />

o<strong>de</strong>r als à Nachrangdarlehen – so genanntes à<br />

mezzan<strong>in</strong>es Kapital) ab. Die traditionellen Darlehen<br />

wer<strong>de</strong>n eher für Vorhaben <strong>in</strong> <strong>de</strong>r sich anschließen<strong>de</strong>n<br />

Festigungs­ und Wachstumsphase angeboten.<br />

Zuschüsse gibt es nur noch <strong>in</strong> wenigen Fallgruppen,<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>de</strong>re <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Beratungsför<strong>de</strong>rung.<br />

Zusammenfassend wer<strong>de</strong>n hier die wesentlichen<br />

För<strong>de</strong>rl<strong>in</strong>ien skizziert.<br />

F<strong>in</strong>anzierungshilfen<br />

Kle<strong>in</strong>stgründungen aus <strong>de</strong>r Arbeitslosigkeit<br />

wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Agentur für Arbeit mit e<strong>in</strong>em<br />

Gründungszuschuss geför<strong>de</strong>rt.<br />

Die KfW-Mittelstandsbank orientiert sich an <strong>de</strong>n<br />

typischen Entwicklungsphasen junger Unternehmen<br />

und bietet die drei Bauste<strong>in</strong>e<br />

• à „Unternehmerkapital“ mit<br />

Haftungskomponenten<br />

• „Unternehmerkredit“ für die För<strong>de</strong>rung kle<strong>in</strong>er<br />

und mittlerer Unternehmen und<br />

• „Beteiligungen“ für komplexe Vorhaben<br />

an.<br />

Für kle<strong>in</strong>e Vorhaben steht das KfW-StartGeld<br />

zur Verfügung. Es be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>e 0 %ige<br />

à Haftungsfreistellung für die à Hausbank.<br />

Diese kann von <strong>de</strong>m Grün<strong>de</strong>r/<strong>de</strong>r Grün<strong>de</strong>r<strong>in</strong> <strong>de</strong>nnoch<br />

e<strong>in</strong>e bankübliche Absicherung verlangen.<br />

à „Unternehmerkapital“ umfasst eigenkapitalähnliche<br />

Hilfen und kommt <strong>de</strong>m Bedarf gera<strong>de</strong><br />

von jungen und wachsen<strong>de</strong>n Unternehmen entgegen.<br />

Das Angebot umfasst<br />

• ERP­Kapital für Gründung („Eigenkapitalhilfe“):<br />

wird als Nachtragdarlehen bei persönlicher<br />

Haftung gewährt, die Banken s<strong>in</strong>d von <strong>de</strong>r<br />

Haftung freigestellt<br />

• ERP­Kapital für Wachstum:<br />

nachrangig, für junge Unternehmen, die zwischen<br />

2 und 5 Jahre alt s<strong>in</strong>d, risikodifferenzierter<br />

Z<strong>in</strong>ssatz, die Banken s<strong>in</strong>d von <strong>de</strong>r Haftung<br />

freigestellt<br />

• Kapital für Arbeit und <strong>Invest</strong>itionen:<br />

für etablierte Unternehmen, die länger als<br />

5 Jahre am Markt s<strong>in</strong>d, zu 50 % nachrangig,<br />

für die Nachrangtranche s<strong>in</strong>d die Banken von<br />

<strong>de</strong>r Haftung freigestellt, risikodifferenzierter<br />

Z<strong>in</strong>ssatz<br />

Der „Unternehmerkredit“ dient <strong>de</strong>r langfristigen<br />

F<strong>in</strong>anzierung von <strong>Invest</strong>itionen <strong>in</strong> Deutschland<br />

und steht auch Grün<strong>de</strong>rn und Grün<strong>de</strong>r<strong>in</strong>nen <strong>de</strong>r<br />

gewerblichen Wirtschaft und <strong>de</strong>r freien Berufe<br />

zur Verfügung. Unternehmen, die länger als zwei<br />

Jahre am Markt s<strong>in</strong>d, wird für diesen Verwendungszweck<br />

e<strong>in</strong>e 50%ige Haftungsfreistellung angeboten.<br />

Parallel zur <strong>Invest</strong>itionsf<strong>in</strong>anzierung kann ferner<br />

<strong>de</strong>r Betriebsmittelbedarf über die Betriebsmittelvariante<br />

<strong>de</strong>s Unternehmerkredites zu 100 % abge<strong>de</strong>ckt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Beteiligungsf<strong>in</strong>anzierung wur<strong>de</strong> neu aufgestellt.<br />

In <strong>de</strong>r Frühphase technologiebasierter<br />

Unternehmensgründungen engagiert sich <strong>de</strong>r<br />

High-Tech Grün<strong>de</strong>rfonds mit Risikokapital. E<strong>in</strong><br />

vom High-Tech Grün<strong>de</strong>rfonds akkreditierter<br />

Coach unterstützt das Management und leistet<br />

Hilfe bei <strong>de</strong>r Erstellung e<strong>in</strong>er Konzeptskizze und<br />

e<strong>in</strong>es prüffähigen Bus<strong>in</strong>essplans.<br />

Im nächsten Schritt <strong>de</strong>r Early Stage stellt <strong>de</strong>r<br />

ERP Startfonds <strong>de</strong>r KfW­Mittelstandsbank<br />

Beteiligungskapital für junge Technologieunternehmen<br />

(unter 10 Jahre alt) zur Verfügung.<br />

Voraussetzung ist hier e<strong>in</strong> Lead­<strong>Invest</strong>or, <strong>de</strong>r<br />

<strong>in</strong> gleicher Höhe Kapital e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt, aber auch<br />

Management­Know­How und Market<strong>in</strong>gunterstützung<br />

bietet.<br />

15


16<br />

In <strong>Hessen</strong> bietet die <strong>Invest</strong>ionsbank <strong>Hessen</strong> das<br />

Programm Gründungs- und Wachstumsf<strong>in</strong>anzierung<br />

(GuW) an. Damit können <strong>in</strong> <strong>de</strong>n ersten 3 Jahren<br />

<strong>Invest</strong>itionen bis zu 300.000 Euro f<strong>in</strong>anziert wer<strong>de</strong>n.<br />

Danach ist e<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>anzierung ebenfalls<br />

möglich, falls die <strong>Invest</strong>itionen mit <strong>de</strong>r Schaffung<br />

von Arbeits­ o<strong>de</strong>r Ausbildungsplätzen verbun<strong>de</strong>n<br />

s<strong>in</strong>d o<strong>de</strong>r die <strong>Invest</strong>itionen e<strong>in</strong>e beson<strong>de</strong>re<br />

Herausfor<strong>de</strong>rung für das Unternehmen darstellen.<br />

Die „Bürgschaft ohne Bank“ erleichtert die F<strong>in</strong>anzierung<br />

bei <strong>de</strong>r Gründung. Das à Hausbank pr<strong>in</strong>zip<br />

wird umgekehrt: Die Existenzgrün<strong>de</strong>r<strong>in</strong> o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Existenzgrün<strong>de</strong>r beantragt die à Bürgschaft direkt<br />

bei <strong>de</strong>r Bürgschaftsbank. Diese prüft das Vorhaben<br />

unter Berücksichtigung <strong>de</strong>s fachlichen und unternehmerischen<br />

Know­hows (Bus<strong>in</strong>ess­Plan). Mit<br />

dieser àBürgschaft als „Zertifikat“ wird die Suche<br />

nach e<strong>in</strong>er à Hausbank erleichtert. So kann e<strong>in</strong><br />

Betrag von 50.000 bis zu 300.000 Euro abgesichert<br />

wer<strong>de</strong>n. Bei Unternehmensübernahmen wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

absicherungsfähige Kredithöchstbetrag auf 500.000<br />

Euro erhöht.<br />

Die Beteiligungsangebote durch die IBH Beteiligungs­Managementgesellschaft<br />

<strong>Hessen</strong> mbH<br />

(BMH) wur<strong>de</strong>n um <strong>Hessen</strong> Kapital erweitert.<br />

Im Rahmen von <strong>Hessen</strong> Kapital wird Beteiligungskapital,<br />

vorrangig <strong>in</strong> Form stiller Beteiligungen<br />

und bis zu 1,5 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.<br />

Beratungsför<strong>de</strong>rung<br />

Beratung für Grün<strong>de</strong>r und Grün<strong>de</strong>r<strong>in</strong>nen bieten<br />

zunächst alle gewerblichen und freiberuflichen<br />

Kammern an. Zusätzlich wird Beratung vor <strong>de</strong>r<br />

Gründung <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> weiterh<strong>in</strong> geför<strong>de</strong>rt, so dass<br />

die Eigenbeteiligung für Grün<strong>de</strong>r und Grün<strong>de</strong>r<strong>in</strong>nen<br />

ger<strong>in</strong>g bleibt. Die RKW <strong>Hessen</strong> GmbH, die UHD<br />

Unternehmensberatung <strong>Hessen</strong> und weitere<br />

Beratungsstellen verfügen über e<strong>in</strong> Beraternetzwerk<br />

und bieten betreute und geför<strong>de</strong>rte Beratung<br />

an. Die Berater s<strong>in</strong>d <strong>de</strong>n Beratungsstellen persönlich<br />

bekannt und verfügen neben betriebswirtschaftlichen<br />

Kenntnissen auch über gute Branchenkenntnisse.<br />

Das Grün<strong>de</strong>rcoach<strong>in</strong>g Deutschland <strong>de</strong>r KfW<br />

wur<strong>de</strong> weiter ausgebaut und steht <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />

Nachgründungsphase (bis maximal 5 Jahre<br />

nach Gründung) zur Verfügung. Durch höhere<br />

Zuschüsse und die KfW­Beraterbörse (www.kfwberaterboerse)<br />

wur<strong>de</strong> diese För<strong>de</strong>rung attraktiver.<br />

Die Antragstellung erfolgt über akkreditierte<br />

Regionalpartner (z.B. Kammern, RKW <strong>Hessen</strong>).<br />

Die Beratungsför<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s, die<br />

über die Leitstelle Bun<strong>de</strong>samt für Wirtschaft<br />

und Ausfuhrkontrolle beantragt wird, bietet<br />

Unterstützung im Vorgründungsbereich, sowie<br />

Aufbauberatung <strong>in</strong>nerhalb <strong>de</strong>r ersten 3 Jahre<br />

nach Gründung an.<br />

Für Beratungen bei För<strong>de</strong>rung durch die Arbeitsagentur<br />

s<strong>in</strong>d die örtlichen Arbeitsagenturen<br />

zuständig, die häufig mit lokalen Gründungs<strong>in</strong>itiativen<br />

zusammenarbeiten.<br />

Die Beratung ist <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel mit e<strong>in</strong>er Beurteilung<br />

<strong>de</strong>s Vorhabens verbun<strong>de</strong>n und schließt<br />

Vorschläge zur F<strong>in</strong>anzierung mit e<strong>in</strong>. Das geme<strong>in</strong>sam<br />

mit <strong>de</strong>m Berater erarbeitete Konzept ist e<strong>in</strong>e<br />

wesentliche Grundlage für das Gespräch mit <strong>de</strong>m<br />

Kredit<strong>in</strong>stitut. Die Arbeitsagentur erwartet darüber<br />

h<strong>in</strong>aus die fachliche Stellungnahme <strong>de</strong>r IHK,<br />

Handwerkskammer o<strong>de</strong>r z.B. e<strong>in</strong>es Steuerberaters.<br />

gründungsför<strong>de</strong>rung<br />

Nachrangdarlehen<br />

mit partieller<br />

Haftungsfreistellung<br />

Zuschuss zum<br />

Lebensunterhalt<br />

Beratung<br />

Unternehmerkapital<br />

Fremdkapital<br />

Bürgschaften<br />

Beratungen<br />

Beteiligungskapital<br />

Fremdkapital<br />

mit partieller<br />

Haftungsfreistellung<br />

Vorbereitungsphase<br />

Kapitalbedarf<br />

bis 50.000 Euro<br />

(zu f<strong>in</strong><strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>n Seiten 18 –19)<br />

KfW-StartGeld<br />

Beratung<br />

Arbeitsagentur<br />

„Klassische Gründungen“<br />

(zu f<strong>in</strong><strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>n Seiten 20 – 23)<br />

Beteiligungskapital<br />

Jahre seit Aufnahme <strong>de</strong>r Geschäftstätigkeit<br />

<strong>Hessen</strong> Kapital<br />

Bürgschaft <strong>de</strong>r Bürgschaftsbank <strong>Hessen</strong> GmbH<br />

Bürgschaft<br />

ohne Bank<br />

Existenzgründungsberatung<br />

<strong>Hessen</strong><br />

Technologieorientierte,<br />

<strong>in</strong>novative Gründungen<br />

(zu f<strong>in</strong><strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>n Seiten 24 – 27)<br />

Gründungszuschuss (9 Monate) (6 Monate)<br />

<strong>Hessen</strong> Kapital<br />

1 2 3 4 5<br />

ERP-Kapital für Gründung (Eigenkapitalhilfe)<br />

Gründungs- und Wachstumsf<strong>in</strong>anzierung (GuW)<br />

Unternehmerkredit <strong>de</strong>r KfW Mittelstandsbank<br />

Existenzgründungs- und Aufbauberatung <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s<br />

Grün<strong>de</strong>rcoach<strong>in</strong>g Deutschland<br />

Regionalfonds Mittelhessen<br />

High-Tech-Grün<strong>de</strong>rfonds<br />

ERP-Kapital für Wachstum<br />

Technologieberatung, Umsetzungsberatung, Unternehmens-Check-up vom Land <strong>Hessen</strong><br />

Allgeme<strong>in</strong>e Beratung, Umweltschutzberatung <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s<br />

ERP-Startfonds<br />

unter bestimmten Voraussetzungen Zuschuss<br />

zur sozialen Absicherung möglich<br />

ERP Innovationsprogramm Kreditvariante<br />

6 bis 10<br />

und mehr<br />

Kapital für Arbeit und<br />

<strong>Invest</strong>itionen<br />

bei Schaffung von Arbeits­ o<strong>de</strong>r Ausbildungsplätzen<br />

und für das Unternehmen be<strong>de</strong>utsamen <strong>Invest</strong>itionen


1<br />

F<strong>in</strong>anzierung – <strong>Hessen</strong> hilft dabei<br />

För<strong>de</strong>rprogramme<br />

Teil 1: Existenzgründungen mit ger<strong>in</strong>gem Kapitalbedarf<br />

För<strong>de</strong>rprogramm<br />

kfw-startgeld<br />

gründungszuschuss<br />

<strong>de</strong>r<br />

arbeitsagentur<br />

Wer wird geför<strong>de</strong>rt?<br />

Natürliche Personen mit<br />

fachlicher und kaufmännischer<br />

Qualifikation<br />

Kle<strong>in</strong>e Unternehmen (EU­<br />

Def<strong>in</strong>ition) <strong>de</strong>r gewerbl.<br />

Wirtschaft und <strong>de</strong>r freien<br />

Berufe<br />

Anspruchsberechtigte für<br />

Entgeltersatzleistungen<br />

nach <strong>de</strong>m SGB III (z. B.<br />

Arbeitslosengeld) o<strong>de</strong>r<br />

Beschäftigte <strong>in</strong> Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen<br />

nach <strong>de</strong>m SGB III<br />

Was wird<br />

geför<strong>de</strong>rt?<br />

Gewerbliche o<strong>de</strong>r<br />

freiberufliche Existenzgründung<br />

Übernahme e<strong>in</strong>es<br />

Unternehmens<br />

Übernahme e<strong>in</strong>er<br />

tätigen Beteiligung<br />

Anfängliche Nebenerwerbstätigkeit<br />

mit Ziel<br />

Haupterwerb<br />

gewerbliche o<strong>de</strong>r<br />

freiberufliche<br />

Existenzgründung<br />

In welchem<br />

Zeitraum?<br />

vor Aufnahme und<br />

<strong>in</strong>nerhalb Festigungsphase<br />

von bis zu<br />

3 Jahren nach Aufnahme<br />

<strong>de</strong>r<br />

Selbstständigkeit<br />

vor Aufnahme<br />

<strong>de</strong>r Selbstständigkeit<br />

m<strong>in</strong><strong>de</strong>stens 90 Tage<br />

Restanspruch auf<br />

ALG I<br />

F<strong>in</strong>anzierungsanteil<br />

bis zu 100 % <strong>de</strong>r<br />

<strong>Invest</strong>itionen und<br />

Betriebsmittel,<br />

Betriebsmittel bis<br />

20.000 €<br />

Höchstbetrag / Z<strong>in</strong>ssatz<br />

Haftungsfreistellung<br />

Fremdf<strong>in</strong>anzierungsbedarf max.<br />

50.000 €<br />

Festz<strong>in</strong>s nach Konditionenspiegel<br />

0 % à Haftungsfreistellung<br />

für die à Hausbank<br />

Sicherheiten erfor<strong>de</strong>rlich<br />

Kreditnehmer/­<strong>in</strong> haftet voll!<br />

Zuschuss:<br />

über 9 Monate <strong>in</strong> Höhe <strong>de</strong>r<br />

bisherigen Leistungen <strong>de</strong>r<br />

Arbeitsagentur zzgl. pauschalem<br />

Sozialversicherungsbeitrag<br />

<strong>in</strong> Höhe von 300 €<br />

weitere 6 Monate Zuschuss <strong>in</strong><br />

Höhe von 300 € p. M. zur sozialen<br />

Absicherung möglich<br />

Laufzeit<br />

Tilgungsfreijahre<br />

bis zu 10 Jahren<br />

davon:<br />

bis zu 2 Jahre tilgungsfrei<br />

Kumulierungsmöglichkeiten<br />

ke<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation mit an<strong>de</strong>ren<br />

För<strong>de</strong>rprogrammen<br />

Wie und wo erhalte ich<br />

die För<strong>de</strong>rung?<br />

über à Hausbank an die<br />

KfW­Mittelstandsbank mit:<br />

Gründungskonzept/Bus<strong>in</strong>essplan<br />

und Rentabilitätsvorschau<br />

(siehe Kapitel Gründungsplan)<br />

über zuständige Agentur für<br />

Arbeit nach Vorlage e<strong>in</strong>er<br />

Stellungnahme e<strong>in</strong>er fachkundigen<br />

Stelle zum Gründungskonzept<br />

19


20<br />

För<strong>de</strong>rprogramme<br />

Teil 2: Existenzgründungen mit e<strong>in</strong>em Kapitalbedarf über 50.000 € („klassische Gründungen“)<br />

För<strong>de</strong>rprogramm<br />

erp kapital für<br />

gründung<br />

(eigenkapitalhilfe)<br />

erp kapital<br />

für wachstum<br />

hessen kapital<br />

gründungs- und<br />

wachstumsf<strong>in</strong>anzierung<br />

(guw)<br />

unternehmerkredit<br />

Wer wird geför<strong>de</strong>rt?<br />

Natürliche Personen<br />

mit fachlicher und<br />

kaufmännischer<br />

Qualifikation<br />

Existenzgründung <strong>in</strong><br />

<strong>de</strong>r gewerbl. Wirtschaft<br />

und <strong>de</strong>n freien Berufen<br />

Natürliche Personen<br />

Junge Unternehmen, die<br />

die KMU­Kriterien erfüllen<br />

Grün<strong>de</strong>r/­<strong>in</strong>nen<br />

Kle<strong>in</strong>e und mittlere<br />

Unternehmen <strong>de</strong>r<br />

gewerbl. Wirtschaft<br />

gemäß (erweiterter)<br />

EU­Def<strong>in</strong>ition<br />

a) Existenzgründung <strong>in</strong><br />

<strong>de</strong>r gewerbl. Wirtschaft<br />

und <strong>de</strong>n freien Berufen<br />

b) <strong>Invest</strong>itionen, die<br />

zusätzliche Dauerarbeits­/<br />

Ausbildungsplätze<br />

schaffen bei KMU´s<br />

laut EU­Def<strong>in</strong>ition<br />

c) <strong>Invest</strong>itionen, die für<br />

das Unternehmen e<strong>in</strong>e<br />

beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

darstellen bei<br />

KMU´s laut EU­Def<strong>in</strong>ition<br />

Existenzgründung <strong>in</strong><br />

<strong>de</strong>r gewerbl. Wirtschaft<br />

und <strong>de</strong>n freien Berufen<br />

Bestehen<strong>de</strong> mittelständische<br />

Unternehmen mit<br />

Jahresumsatz bis zu<br />

500 Mio. €<br />

Freiberufler/­<strong>in</strong>nen<br />

Was wird<br />

geför<strong>de</strong>rt?<br />

<strong>Invest</strong>itionen<br />

Warenlager<br />

Markterschließung<br />

Kauf o<strong>de</strong>r Pacht<br />

e<strong>in</strong>es Unternehmens<br />

Übernahme e<strong>in</strong>er<br />

tätigen Beteiligung<br />

<strong>Invest</strong>itionen<br />

Aufstockung<br />

Waren­, Material­,<br />

Ersatzteillager<br />

Übernahme o<strong>de</strong>r Erwerb<br />

e<strong>in</strong>er tätigen Beteiligung<br />

<strong>in</strong> beson<strong>de</strong>ren Fällen,<br />

u.a. <strong>Invest</strong>itionen im<br />

Zusammenhang mit<br />

Unternehmensnachfolge<br />

<strong>Invest</strong>itionen:<br />

Grundstücke und<br />

Gebäu<strong>de</strong>, Betriebs­ und<br />

Geschäftsaustattung<br />

immaterielle<br />

Anlagewerte<br />

Material­/Waren­/<br />

Ersatzteillager<br />

Kaufpreis e<strong>in</strong>es<br />

Unternehmens und<br />

tätige Beteiligung<br />

<strong>Invest</strong>itionen<br />

Grundstücke und<br />

Gebäu<strong>de</strong><br />

Baumaßnahmen<br />

Material­/Waren­/<br />

Ersatzteillager<br />

Kaufpreis e<strong>in</strong>es<br />

Unternehmens und<br />

tätige Beteiligung<br />

Disagio<br />

Betriebsmittelvariante:<br />

Betriebsmittel<br />

Disagio<br />

In welchem<br />

Zeitraum?<br />

<strong>in</strong>nerhalb Festigungsphase<br />

von bis zu<br />

2 Jahren nach Aufnahme<br />

<strong>de</strong>r<br />

Selbstständigkeit<br />

<strong>in</strong>nerhalb<br />

Festigungsphase<br />

ab 2 Jahre<br />

bis 5 Jahre<br />

nach Aufnahme<br />

<strong>de</strong>r Selbstständigkeit<br />

bereits gegrün<strong>de</strong>te<br />

Unternehmen ohne<br />

zeitliche Begrenzung<br />

bei a) <strong>in</strong>nerhalb von<br />

3 Jahren nach<br />

Aufnahme <strong>de</strong>r<br />

Selbstständigkeit<br />

bei b) und c) ohne zeitliche<br />

Begrenzung<br />

ohne zeitliche<br />

Begrenzung<br />

F<strong>in</strong>anzierungsanteil<br />

Aufstockung <strong>de</strong>r<br />

Eigenmittel von<br />

i.d.R. m<strong>in</strong>d. 15 %<br />

auf bis zu 40 %<br />

max. 40 % <strong>de</strong>r<br />

Bemessungsgrundlage<br />

à Hausbankanteil<br />

<strong>in</strong> m<strong>in</strong>d. gleicher<br />

Höhe erfor<strong>de</strong>rlich<br />

bis zu 100 % <strong>de</strong>r<br />

Bemessungsgrundlage<br />

bis zu 100 % <strong>de</strong>r<br />

Bemessungsgrundlage<br />

Höchstbetrag<br />

Z<strong>in</strong>ssatz<br />

Haftungsfreistellung<br />

500.000 €<br />

1. Jahr: 0 %<br />

2. Jahr: 3 %<br />

3. Jahr: 4 %<br />

4. Jahr: 5 %<br />

ab <strong>de</strong>m 5. Jahr:<br />

Festz<strong>in</strong>s für 10 Jahre<br />

nach Konditionenspiegel<br />

Garantieentgelt:<br />

1,0 % <strong>de</strong>s valutierten Betrages<br />

Haftungsfreistellung<br />

500.000 €<br />

5 Bonitätskategorien abhängig<br />

vom Rat<strong>in</strong>g durch Ihre<br />

à Hausbank nach<br />

Konditionenspiegel<br />

Haftungsfreistellung<br />

bei stiller Beteiligung:<br />

200.000 € bis 1.500.000 €<br />

Beteiligungsentgelt: feste Vorabvergütung<br />

<strong>in</strong> Abhängigkeit <strong>de</strong>r<br />

Ausfallwahrsche<strong>in</strong>lichkeit und<br />

2,5 % p. a. ergebnisabhängig, <strong>in</strong><br />

EFRE­Vorranggebieten 0,5 %<br />

bei offener Beteiligung:<br />

max. 200.000 €<br />

Entgelt frei verhan<strong>de</strong>lbar<br />

a) 300.000 €<br />

b) 750.000 € (max. 100.000 € pro<br />

Arbeitsplatz, max 50.000 € pro<br />

Ausbildungsplatz)<br />

c) 500.000 €<br />

Festz<strong>in</strong>s für 10 Jahre nach<br />

Konditionenspiegel<br />

7 Preisklassen, je nach Bonität<br />

(risikogerechtes Z<strong>in</strong>ssystem)<br />

Z<strong>in</strong>svergünstigung<br />

zu a)­c) 0,20 %­Punkte<br />

zusätzliche Z<strong>in</strong>svergünstigung<br />

für b) und c) <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Regionalför<strong>de</strong>rgebieten<br />

bis zu 10 Mio. €<br />

Festz<strong>in</strong>s für 10 Jahre o<strong>de</strong>r<br />

gesamte Laufzeit nach<br />

Konditionenspiegel<br />

7 Preisklassen je nach Bonität<br />

(risikogerechtes Z<strong>in</strong>ssystem)<br />

50 % Haftungsfreistellung möglich<br />

bei Unternehmen, die seit<br />

m<strong>in</strong>d. 2 Jahren am Markt s<strong>in</strong>d<br />

Festz<strong>in</strong>s für 6 Jahre nach<br />

Konditionenspiegel<br />

7 Preisklassen<br />

Laufzeit<br />

Tilgungsfreijahre<br />

15 Jahre<br />

davon:<br />

7 Jahre tilgungsfrei<br />

15 Jahre<br />

davon:<br />

7 Jahre tilgungsfrei<br />

Laufzeit i. d. R.<br />

bis zu 12 Jahre<br />

i. d. R. 10 Jahre<br />

Baumaßnahmen: 20 Jahre<br />

2 – 3 Jahre tilgungsfrei<br />

endfällig: 12 Jahre<br />

i. d. R. 10 Jahre<br />

Baumaßnahmen: 20 Jahre<br />

2 – 3 Jahre tilgungsfrei<br />

endfällig: 12 o<strong>de</strong>r 20 Jahre<br />

6 Jahre,<br />

bis zu 1 Jahr tilgungsfrei<br />

Kumulierungsmöglichkeiten<br />

komb<strong>in</strong>ierbar mit Gründungsund<br />

Wachstumsf<strong>in</strong>anzierung<br />

und Unternehmerkredit<br />

komb<strong>in</strong>ierbar mit Gründungsund<br />

Wachstumsf<strong>in</strong>anzierung<br />

und Unternehmerkredit<br />

komb<strong>in</strong>ierbar mit an<strong>de</strong>ren<br />

För<strong>de</strong>rprogrammen, <strong>in</strong>sbeson<strong>de</strong>re<br />

bei offenen Beteiligungen<br />

s<strong>in</strong>d De­M<strong>in</strong>imis­Obergrenzen<br />

zu beachten<br />

komb<strong>in</strong>ierbar mit Kapital für<br />

Gründung (Eigenkapitalhilfe)<br />

o<strong>de</strong>r Kapital für Wachstum<br />

und e<strong>in</strong>er Bürgschaft <strong>de</strong>r<br />

Bürgschaftsbank <strong>Hessen</strong><br />

komb<strong>in</strong>ierbar mit Kapital für<br />

Gründung (Eigenkapitalhilfe)<br />

o<strong>de</strong>r Kapital für Wachstum<br />

und e<strong>in</strong>er Bürgschaft <strong>de</strong>r<br />

Bürgschaftsbank <strong>Hessen</strong><br />

Wie und wo erhalte ich<br />

die För<strong>de</strong>rung?<br />

über à Hausbank an<br />

KfW-Mittelstandsbank<br />

mit differenziertem Bus<strong>in</strong>essplan,<br />

fachlicher Stellungnahme<br />

e<strong>in</strong>er unabhängigen Institution,<br />

z. B. Kammer, Steuerberater,<br />

Frauenbetriebe e. V.<br />

bei tätiger Beteiligung<br />

und Erwerb:<br />

Jahresabschlüsse<br />

über à Hausbank an<br />

KfW-Mittelstandsbank<br />

mit Vorhabenskonzept/<br />

Bus<strong>in</strong>essplan und Umsatz­,<br />

Ertrags­ und F<strong>in</strong>anzplanung<br />

für m<strong>in</strong>d. 3 Jahre<br />

Antrag an die IBH-Beteiligungsmanagementgesellschaft<br />

<strong>Hessen</strong> (BMH) mbH mit<br />

· allgeme<strong>in</strong>er Vorhabensbeschreibung<br />

·letztem Jahresabschluss und<br />

aktueller BWA<br />

·differenziertem Bus<strong>in</strong>essplan<br />

www.hessen­kapital.<strong>de</strong><br />

über à Hausbank an IBH<br />

mit<br />

differenziertem Bus<strong>in</strong>essplan<br />

bei Existenzfestigung:<br />

Umsatz­, Ertrags­ und<br />

F<strong>in</strong>anzplanung für m<strong>in</strong>d. 3 Jahre<br />

www.ibh­hessen.<strong>de</strong><br />

über à Hausbank an<br />

KfW-Mittelstandsbank mit<br />

differenziertem Bus<strong>in</strong>essplan<br />

bei Existenzfestigung:<br />

Umsatz­, Ertrags­ und<br />

F<strong>in</strong>anzplanung für m<strong>in</strong>d. 3 Jahre<br />

www.kfw­mittelstandsbank.<strong>de</strong><br />

21


22<br />

Fortsetzung:<br />

Teil 2: Existenzgründungen mit e<strong>in</strong>em Kapitalbedarf über 50.000 € („klassische Gründungen“)<br />

För<strong>de</strong>rprogramm<br />

bürgschaft <strong>de</strong>r<br />

bürgschaftsbank<br />

bürgschaft ohne<br />

bank (bob)<br />

geför<strong>de</strong>rte<br />

betriebsberatung<br />

<strong>de</strong>s<br />

lan<strong>de</strong>s hessen<br />

beratungs-<br />

för<strong>de</strong>rung für<br />

kle<strong>in</strong>e und<br />

mittlere unternehmen,freiberuflich<br />

tätige<br />

und existenzgrün<strong>de</strong>r(bun<strong>de</strong>sprogramm)<br />

grün<strong>de</strong>rcoach<strong>in</strong>g<br />

<strong>de</strong>utschland<br />

för<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

beruflichen<br />

erstausbildung<br />

(ausbildungsstellen-existenzgründungsprogramm)<br />

Wer wird geför<strong>de</strong>rt?<br />

Existenzgründung und<br />

Unternehmensnachfolge<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>r gewerbl. Wirtschaft<br />

und <strong>de</strong>n freien Berufen<br />

Bestehen<strong>de</strong> mittelständische<br />

Unternehmen<br />

Freiberufler/­<strong>in</strong>nen<br />

Existenzgründung <strong>in</strong><br />

<strong>de</strong>r gewerbl. Wirtschaft<br />

und <strong>de</strong>n freien Berufen<br />

mit Fremdkapitalbedarf<br />

von 50.000 – 300.000 €,<br />

bei Unternehmensübernahmen<br />

bis zu 500.000 €<br />

Existenzgründung <strong>in</strong><br />

<strong>de</strong>r gewerbl. Wirtschaft<br />

und <strong>de</strong>n freien Berufen<br />

Bestehen<strong>de</strong> mittelständische<br />

Unternehmen<br />

Freiberufler/­<strong>in</strong>nen<br />

Existenzgründung <strong>in</strong><br />

<strong>de</strong>r gewerbl. Wirtschaft<br />

und <strong>de</strong>n freien Berufen<br />

Bestehen<strong>de</strong> mittelständische<br />

Unternehmen<br />

(KMU´s laut EU­Def<strong>in</strong>ition)<br />

Freiberufler/­<strong>in</strong>nen<br />

Unternehmen und<br />

Freiberufler die bereits<br />

gegrün<strong>de</strong>t haben und<br />

jünger als 5 Jahre s<strong>in</strong>d<br />

und die KMU­Kriterien<br />

erfüllen<br />

neu gegrün<strong>de</strong>te bzw.<br />

übernommene kle<strong>in</strong>e<br />

und mittlere gewerbliche<br />

Betriebe und<br />

freie Berufe, <strong>de</strong>r/die<br />

Gesellschafter/<br />

Inhaber darf/dürfen <strong>in</strong><br />

<strong>de</strong>n 5 vorangegangenen<br />

Jahren nicht hauptberuflich<br />

<strong>selbstständig</strong> se<strong>in</strong><br />

Was wird<br />

geför<strong>de</strong>rt?<br />

Ausfallbürgschaften<br />

zur Besicherung von<br />

zusätzlichen <strong>Invest</strong>itionskrediten<br />

und<br />

Betriebsmittelkrediten<br />

Ausfallbürgschaften<br />

zur Besicherung von<br />

zusätzlichen <strong>Invest</strong>itionskrediten<br />

und<br />

Betriebsmittelkrediten<br />

im Zusammenhang mit<br />

<strong>de</strong>r Existenzgründung<br />

Existenzgründungsber.<br />

Beratung zu Unternehmensübernahmen<br />

Beratung zur Umsetzung<br />

betrieblicher Entwicklungskonzepte<br />

Technologie­ und<br />

Innovationsberatung<br />

Unternehmens­Check­up<br />

Existenzgründungs­/<br />

Aufbauberatung<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Beratungen<br />

Umweltschutzberatung<br />

Nachgründungs­/<br />

Festigungsberatung<br />

Schaffung von Ausbildungsplätzen<br />

zur Erstausbildung<br />

von hess.<br />

Nachwuchskräften unter<br />

27 Jahren<br />

In welchem<br />

Zeitraum?<br />

ohne zeitliche<br />

Begrenzung<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Gründungsphase<br />

(max. 3 Jahre) soweit<br />

noch ke<strong>in</strong>e größeren<br />

Bankkredite aufgenommen<br />

wur<strong>de</strong>n<br />

Gründungsberatung<br />

nur vor Unternehmensgründung<br />

an natürliche<br />

Personen<br />

Gründungsberatung<br />

vor Gründung und <strong>in</strong>nerhalb<br />

3 Jahren nach<br />

Gründung<br />

Allgeme<strong>in</strong>e und<br />

Umweltschutzberatung<br />

ohne zeitliche<br />

Begrenzung<br />

Gründungscoach<strong>in</strong>g<br />

<strong>in</strong>nerhalb 5 Jahren<br />

nach Gründung<br />

Neugründung o<strong>de</strong>r<br />

Übernahme <strong>in</strong>nerhalb<br />

<strong>de</strong>r letzten 4 Monate<br />

vor En<strong>de</strong> Antragsfrist<br />

(15.11. <strong>de</strong>s jeweiligen<br />

För<strong>de</strong>rjahres)<br />

F<strong>in</strong>anzierungsanteil<br />

à Bürgschaften für<br />

<strong>Invest</strong>itionskredite<br />

bis zu 0 % <strong>de</strong>r<br />

Kreditsumme und für<br />

Betriebsmittelkredite<br />

bis zu 60 % <strong>de</strong>r<br />

Kreditsumme<br />

à Bürgschaften für<br />

<strong>Invest</strong>itionskredite<br />

bis zu 0 % <strong>de</strong>r<br />

Kreditsumme und für<br />

Betriebsmittelkredite<br />

bis zu 60 % <strong>de</strong>r<br />

Kreditsumme<br />

bis zu 5 Tage à<br />

450 € (Gründung)<br />

500 € (Gründung <strong>in</strong><br />

För<strong>de</strong>rgebieten)<br />

bei vorgegebenem<br />

Beraterhonorar<br />

von 570 €<br />

450 € (Technologieberatung<br />

<strong>in</strong> För<strong>de</strong>rgebieten)<br />

300 € (Umsetzungsber.)<br />

400 € (Technologieber.)<br />

Zuschuss<br />

Gründungs­ und<br />

Aufbauber.: 50 % <strong>de</strong>r<br />

Beratungskosten<br />

Allgeme<strong>in</strong>e und Umweltschutzber.:<br />

40% <strong>de</strong>r<br />

Beratungskosten<br />

max. je 1.500 €<br />

50 % <strong>de</strong>s för<strong>de</strong>rfähigen<br />

Beraterhonorars:<br />

max. 00 €/Tag<br />

max. för<strong>de</strong>rfähiges<br />

Honorar: 6.000 €<br />

200 €/Monat für das<br />

erste Ausbildungsverhältnis<br />

für die Dauer<br />

<strong>de</strong>r vertraglichen Ausbildungszeit<br />

100 €/Monat für je<strong>de</strong>s<br />

weitere Ausbildungsverhältnis<br />

Höchstbetrag<br />

Z<strong>in</strong>ssatz<br />

Haftungsfreistellung<br />

bis zu 1.000.000 €<br />

e<strong>in</strong>malige<br />

Bearbeitungsgebühr 1,5 %<br />

<strong>de</strong>s Kreditbetrags, m<strong>in</strong>d. 250 €<br />

jährliche Provision 1,5 %<br />

<strong>de</strong>s Kreditbetrags<br />

Kreditbedarf: 50.000 – 300.000 €<br />

Unternehmensübernahme:<br />

bis 500.000 €<br />

e<strong>in</strong>malige Bearbeitungsgebühr<br />

1,5 % <strong>de</strong>s Kreditbetrags,<br />

m<strong>in</strong>d. 500 €<br />

jährliche Provision 1,5 % <strong>de</strong>s<br />

Kreditbetrags<br />

Zuschuss<br />

Zuschuss<br />

max. 1.500 € (Gründung)<br />

pro Beratung<br />

max. 3.000 € (Aufbauberatung)<br />

Zuschuss<br />

max. 3.000 € pro<br />

Coach<strong>in</strong>ge<strong>in</strong>satz<br />

Zuschuss<br />

Laufzeit<br />

Tilgungsfreijahre<br />

wie verbürgter Kredit,<br />

i. d. R. bis zu 15 Jahre,<br />

Baudarlehen bis zu 23 Jahre,<br />

bei Kontokorrent­ und<br />

Avalkrediten bis zu Jahre<br />

wie verbürgter Kredit,<br />

i. d. R. bis zu 15 Jahre,<br />

Baudarlehen bis zu 23 Jahre,<br />

bei Kontokorrent­ und<br />

Avalkrediten bis zu Jahre<br />

Kumulierungsmöglichkeiten<br />

komb<strong>in</strong>ierbar mit allen Krediten,<br />

die banküblich besichert<br />

wer<strong>de</strong>n und ke<strong>in</strong>e à Haftungsfreistellung<br />

enthalten<br />

Zertifikat für e<strong>in</strong> geprüftes<br />

Vorhaben ist zugleich verb<strong>in</strong>dliche<br />

Zusage e<strong>in</strong>er à Bürgschaft<br />

für alle Arten von Bankkrediten<br />

3 Monate ab Zusage gültig<br />

gleichzeitige För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

Beratungsmaßnahme aus<br />

an<strong>de</strong>ren öffentlichen För<strong>de</strong>rprogrammen<br />

ausgeschlossen<br />

gleichzeitige För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

Beratungsmaßnahme aus<br />

an<strong>de</strong>ren öffentlichen För<strong>de</strong>rprogrammen<br />

ausgeschlossen<br />

gleichzeitige För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

Beratungsmaßnahme aus<br />

an<strong>de</strong>ren öffentlichen För<strong>de</strong>r­<br />

programmen ausgeschlossen<br />

Wie und wo erhalte ich<br />

die För<strong>de</strong>rung?<br />

über à Hausbank an<br />

Bürgschaftsbank <strong>Hessen</strong><br />

mit differenziertem Bus<strong>in</strong>essplan<br />

bei Existenzfestigung: Umsatz­,<br />

Ertrags­ und F<strong>in</strong>anzplanung für<br />

m<strong>in</strong>d. 3 Jahre<br />

www.bb­h.<strong>de</strong><br />

direkt an die<br />

Bürgschaftsbank <strong>Hessen</strong><br />

mit<br />

gut ausgearbeitetem<br />

Bus<strong>in</strong>essplan<br />

www.bb­h.<strong>de</strong><br />

Handwerksbetriebe: über<br />

zuständige Handwerkskammer<br />

an<strong>de</strong>re gewerbliche Gründungen:<br />

RKW <strong>Hessen</strong> GmbH<br />

www.rkw­hessen.<strong>de</strong><br />

UHD Unternehmensberatung<br />

<strong>Hessen</strong>, Frankfurt<br />

GfH Gesellschaft für Han<strong>de</strong>lsberatung,<br />

Frankfurt<br />

Institut für Freie Berufe, Nürnberg<br />

Architektenkammer, Wiesba<strong>de</strong>n<br />

<strong>Hessen</strong> Design e.V., Darmstadt<br />

Antrag an die zuständige<br />

Leitstelle:<br />

Bun<strong>de</strong>samt für Wirtschaft und<br />

Ausfuhrkontrolle BAFA<br />

nach vollständiger Bezahlung<br />

<strong>de</strong>r Rechnung unter Vorlage<br />

<strong>de</strong>r Orig<strong>in</strong>alrechnungen spätestens<br />

3 Monate nach Abschluss<br />

www.bafa.<strong>de</strong><br />

Antrag über Regionalpartner an<br />

Unternehmeragentur <strong>de</strong>r KfW-<br />

Mittelstandsbank, Berl<strong>in</strong><br />

www.kfw­mittelstandsbank.<strong>de</strong><br />

nach persönlichem Kontaktgespräch<br />

o<strong>de</strong>r erfolgreicher<br />

Präsentation <strong>de</strong>s Vorhabens im<br />

Rahmen e<strong>in</strong>es Grün<strong>de</strong>rsprechtages<br />

Antrag an:<br />

Regierungspräsidium Kassel<br />

www.rp­kassel.<strong>de</strong><br />

à Arbeit und Soziales<br />

à För<strong>de</strong>rung<br />

à Ausbildungsplatzför<strong>de</strong>rung<br />

23


24<br />

För<strong>de</strong>rprogramme<br />

Teil 3: Technologieorientierte, <strong>in</strong>novative<br />

Existenzgründungen mit hohem Kapitalbedarf 25<br />

För<strong>de</strong>rprogramm<br />

hessen kapital<br />

regionalfonds<br />

mittelhessen<br />

high tech<br />

grün<strong>de</strong>rfonds<br />

erp-startfonds<br />

Wer wird geför<strong>de</strong>rt?<br />

Grün<strong>de</strong>r/­<strong>in</strong>nen<br />

Kle<strong>in</strong>e und mittlere<br />

Unternehmen <strong>de</strong>r<br />

gewerbl. Wirtschaft<br />

gemäß (erweiterter)<br />

EU­Def<strong>in</strong>ition<br />

Technologieunternehmen<br />

jünger als 60 Monate, die die<br />

Kriterien <strong>de</strong>r EU­Kommission für<br />

KMU´s erfüllen (siehe Glossar)<br />

nur <strong>in</strong> Gießen, Wetzlar und<br />

Landkreis Gießen<br />

Kle<strong>in</strong>e Technologieunternehmen<br />

<strong>de</strong>r gewerblichen Wirtschaft<br />

jünger als 1 Jahr, die die<br />

Kriterien <strong>de</strong>r EU­Kommission<br />

für KU´s erfüllen (siehe<br />

Glossar) und e<strong>in</strong> Coach<strong>in</strong>g <strong>de</strong>s<br />

Managements durch e<strong>in</strong>en<br />

akkreditierten Netzwerkpartner<br />

<strong>in</strong> Anspruch nehmen<br />

Kle<strong>in</strong>e Technologieunternehmen<br />

<strong>de</strong>r gewerblichen Wirtschaft<br />

jünger als 10 Jahre, die die<br />

Kriterien <strong>de</strong>r EU­Kommission<br />

für KU´s erfüllen (siehe Glossar)<br />

und e<strong>in</strong>en kooperieren<strong>de</strong>n Lead<strong>in</strong>vestor<br />

e<strong>in</strong>beziehen<br />

Was wird geför<strong>de</strong>rt?<br />

<strong>Invest</strong>itionen <strong>in</strong>s<br />

Anlagevermögen<br />

Forschungs­ und Entwicklungsaufwendungen<br />

Markte<strong>in</strong>führungs­/<br />

Markterschließungskosten<br />

Prototypen<br />

Betriebsmittel<br />

F<strong>in</strong>anzierungsbedarf e<strong>in</strong>es<br />

<strong>in</strong>novativen Technologieunternehmens<br />

und hiermit<br />

verbun<strong>de</strong>ne Erweiterungs­ und<br />

Markte<strong>in</strong>führungsvorhaben<br />

F<strong>in</strong>anzierungsbedarf e<strong>in</strong>es<br />

<strong>in</strong>novativen Technologieunternehmens<br />

F<strong>in</strong>anzierungsbedarf e<strong>in</strong>es<br />

<strong>in</strong>novativen Technologie­<br />

unternehmens<br />

z. B.<br />

FuE­Arbeiten<br />

Anpassungsentwicklungen<br />

<strong>Invest</strong>itionen zur Markte<strong>in</strong>führung<br />

In welchem Zeitraum?<br />

bereits gegrün<strong>de</strong>te<br />

Unternehmen ohne<br />

zeitliche Begrenzung<br />

<strong>in</strong>nerhalb 60 Monaten<br />

nach E<strong>in</strong>tragung <strong>in</strong> das<br />

Han<strong>de</strong>lsregister<br />

<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Jahres<br />

nach E<strong>in</strong>tragung <strong>in</strong> das<br />

Han<strong>de</strong>lsregister<br />

<strong>in</strong>nerhalb 10 Jahren nach<br />

Gründung<br />

Art <strong>de</strong>r F<strong>in</strong>anzierung<br />

Beteiligung <strong>in</strong> stiller o<strong>de</strong>r<br />

offener Form<br />

Beteiligung<br />

i.d.R. <strong>in</strong> stiller Form<br />

offene Beteiligung komb<strong>in</strong>iert<br />

mit Nachrangdarlehen mit<br />

Wandlungsoption<br />

Beteiligung<br />

Form richtet sich vorrangig<br />

nach Beteiligungsform <strong>de</strong>s<br />

Lead<strong>in</strong>vestors<br />

Höchstbetrag<br />

Z<strong>in</strong>ssatz<br />

bei stiller Beteiligung:<br />

200.000 € bis 1.500.000 €<br />

Beteiligungsentgelt: feste Vorabvergütung<br />

<strong>in</strong> Abhängigkeit <strong>de</strong>r<br />

Ausfallwahrsche<strong>in</strong>lichkeit und<br />

2,5 % p. a. ergebnisabhängig, <strong>in</strong><br />

EFRE­Vorranggebieten 0,5 %<br />

bei offener Beteiligung:<br />

max. 200.000 €<br />

Entgelt frei verhan<strong>de</strong>lbar<br />

feste Vergütung<br />

10 % p. a. +<br />

ergebnisabhg.<br />

1,5 % p. a.<br />

bis zu 500.000 €<br />

Beteiligung i.d.R.<br />

15 % nom<strong>in</strong>al<br />

Nachrangdarlehen:<br />

Vergütung 10 %,<br />

Stundung <strong>de</strong>r Z<strong>in</strong>sen für<br />

max. 4 Jahre, Umwandlung<br />

<strong>in</strong> Beteiligung<br />

3,0 Mio. €<br />

mehrere F<strong>in</strong>anzierungsrun<strong>de</strong>n<br />

möglich<br />

1. Tranche:<br />

max. 1,5 Mio. €<br />

Laufzeit<br />

i.d.R. bis zu 12 Jahre<br />

i.d.R. 7 Jahre,<br />

max. 10 Jahre<br />

max. 12 Jahre<br />

Dauer <strong>de</strong>r Beteiligung richtet<br />

sich grundsätzlich nach Laufzeit<br />

<strong>de</strong>r Beteiligung <strong>de</strong>s Lead­<br />

<strong>Invest</strong>ors<br />

Wie und wo erhalte ich<br />

die För<strong>de</strong>rung?<br />

Antrag an die<br />

IBH Beteiligungsmanagementgesellschaft<br />

<strong>Hessen</strong> (BMH) mbH<br />

mit<br />

· Vorhabensbeschreibung<br />

· letztem Jahresabschluss und<br />

aktueller BWA<br />

· differenziertem Bus<strong>in</strong>essplan<br />

www.hessen­kapital.<strong>de</strong><br />

Antrag an die<br />

RegioMIT Regionalfonds<br />

Mittelhessen GmbH<br />

www.regiomit.<strong>de</strong><br />

Antrag an<br />

High Tech-Grün<strong>de</strong>rfonds<br />

Management GmbH, Bonn<br />

mit Bus<strong>in</strong>essplan und<br />

Konzeptskizze geme<strong>in</strong>sam<br />

mit Netzwerkpartner, Bus<strong>in</strong>ess<br />

Angel o<strong>de</strong>r Coach<br />

www.high­tech­<br />

gruen<strong>de</strong>rfonds.<strong>de</strong><br />

Antrag an<br />

KfW-Mittelstandsbank, Bonn<br />

zusammen mit Erklärung <strong>de</strong>s<br />

Lead<strong>in</strong>vestors zur Übernahme<br />

<strong>de</strong>r eigenen Beteiligung<br />

Lead<strong>in</strong>vestor prüft Antragsvoraussetzungen<br />

H<strong>in</strong>weise auf Kapitalbeteiligungsgesellschaften<br />

www.bvk­ev.<strong>de</strong><br />

www.bus<strong>in</strong>ess­angels­forum.<strong>de</strong><br />

www.forumkiedrich.<strong>de</strong>


26<br />

Fortsetzung:<br />

Teil 3: Technologieorientierte, <strong>in</strong>novative Existenzgründungen<br />

mit hohem Kapitalbedarf 27<br />

För<strong>de</strong>rprogramm<br />

erp <strong>in</strong>novationsprogramm<br />

kreditvariante<br />

fue-phase<br />

erp <strong>in</strong>novationsprogramm<br />

kreditvariante<br />

markte<strong>in</strong>führungsphase<br />

Wer wird geför<strong>de</strong>rt?<br />

freiberufl. Tätige und bereits am<br />

Markt etablierte Unternehmen<br />

mit Jahresumsatz höchstens<br />

125 Mio. €<br />

Ausnahme: beson<strong>de</strong>rs för<strong>de</strong>rungswürdige<br />

Vorhaben<br />

freiberufl. Tätige und Unternehmen,<br />

die die KMU­Kriterien<br />

<strong>de</strong>r EU­Kommission erfüllen<br />

(siehe Glossar)<br />

Was wird geför<strong>de</strong>rt?<br />

FuE-Phase<br />

Dem Vorhaben zurechenbare<br />

Personal­, E<strong>in</strong>zel­, Geme<strong>in</strong>­,<br />

Reise­, Material­, EDVund<br />

<strong>Invest</strong>itionskosten,<br />

FuE­Aufträge, Beratungskosten<br />

Markte<strong>in</strong>führungsphase<br />

<strong>Invest</strong>itionen im Zusammenhang<br />

mit <strong>de</strong>r E<strong>in</strong>führung neuer Produkte<br />

o<strong>de</strong>r Produktionsverfahren<br />

Unternehmensberatung<br />

Ausbildung, Marktforschung,<br />

Markt<strong>in</strong>formation<br />

In welchem Zeitraum?<br />

ab 2 Jahre nach Gründung<br />

FuE­Phase en<strong>de</strong>t mit Abschluss<br />

<strong>de</strong>r für die kommerzielle<br />

Nutzung nötigen Entwicklungsarbeiten<br />

ab 2 Jahre nach Gründung<br />

spätestens drei Jahre nach<br />

Beg<strong>in</strong>n <strong>de</strong>r kommerziellen<br />

Nutzung<br />

Art <strong>de</strong>r F<strong>in</strong>anzierung<br />

z<strong>in</strong>sverbilligtes Darlehen<br />

bis zu 100 % <strong>de</strong>r för<strong>de</strong>rfähigen<br />

Kosten<br />

davon<br />

Nachrangtranche mit Anteil<br />

von 60 % (bei über 50 Mio.€<br />

Gruppenumsatz 50 %) und<br />

Haftungsfreistellung<br />

z<strong>in</strong>sverbilligtes Darlehen<br />

bis zu 50 % <strong>de</strong>r för<strong>de</strong>rfähigen<br />

Kosten<br />

davon<br />

Nachrangtranche mit Anteil<br />

von 60 % (bei über 50 Mio. €<br />

Gruppenumsatz: 50 %)<br />

und Haftungsfreistellung<br />

Höchstbetrag<br />

Z<strong>in</strong>ssatz<br />

max. 5 Mio. €<br />

Festz<strong>in</strong>s nach<br />

Konditionenspiegel<br />

Nachrangtranche<br />

4 Bonitätskategorien<br />

abhängig vom Rat<strong>in</strong>g durch<br />

Ihre Hausbank<br />

Fremdkapitaltranche<br />

mit 7 Preisklassen<br />

je nach Bonität<br />

(risikogerechtes Z<strong>in</strong>ssystem)<br />

max. 1 Mio. €<br />

Festz<strong>in</strong>s nach<br />

Konditionenspiegel<br />

Nachrangtranche<br />

4 Bonitätskategorien abhängig<br />

vom Rat<strong>in</strong>g durch Ihre<br />

Hausbank<br />

Fremdkapitaltranche mit 7<br />

Preisklassen je nach Bonität<br />

(risikogerechtes Z<strong>in</strong>ssystem)<br />

Laufzeit<br />

max. 10 Jahre<br />

davon:<br />

Fremdkapitalbranche:<br />

2 Tilgungsfreijahre<br />

Nachrangbranche:<br />

7 Tilgungsfreijahre<br />

max. 10 Jahre<br />

davon:<br />

Fremdkapitalbranche:<br />

2 Tilgungsfreijahre<br />

Nachrangbranche:<br />

7 Tilgungsfreijahre<br />

Wie und wo erhalte ich<br />

die För<strong>de</strong>rung?<br />

über à Hausbank an<br />

KfW-Mittelstandsbank<br />

mit<br />

Darlegung <strong>de</strong>s <strong>in</strong>novativen<br />

Charakters <strong>de</strong>s Vorhabens,<br />

<strong>de</strong>r Wettbewerbsvorteile,<br />

<strong>de</strong>r Marktchancen<br />

Umsatz­, Ertrags­ und<br />

F<strong>in</strong>anzplanung für 3 Jahre<br />

über à Hausbank an<br />

KfW-Mittelstandsbank<br />

mit<br />

Darlegung <strong>de</strong>s <strong>in</strong>novativen<br />

Charakters <strong>de</strong>s Vorhabens,<br />

<strong>de</strong>r Wettbewerbsvorteile,<br />

<strong>de</strong>r Marktchancen<br />

Umsatz­, Ertrags­ und<br />

F<strong>in</strong>anzplanung für 3 Jahre<br />

Letzter Jahresabschluss und<br />

aktuelle BWA


2<br />

För<strong>de</strong>rbeispiele<br />

Wie die För<strong>de</strong>rmittel <strong>de</strong>r<br />

Hessischen Lan<strong>de</strong>sregierung<br />

und <strong>de</strong>r KfW­Mittelstandsbank<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n können<br />

F<strong>in</strong>anzierungsbeispiel Kle<strong>in</strong>stgründungen<br />

Für viele Vorhaben ist das entsprechen<strong>de</strong> Knowhow<br />

das größte Kapital, während <strong>de</strong>r Kapitalbedarf<br />

nicht so hoch ist. In manchen Fällen ist <strong>de</strong>r Start aus<br />

<strong>de</strong>m Nebenerwerb möglich. Ob Sie sich im Bereich<br />

Designer­Möbel, Übersetzungsbüro, Friseur o<strong>de</strong>r<br />

Software­Vermietung <strong>selbstständig</strong> <strong>mache</strong>n o<strong>de</strong>r<br />

e<strong>in</strong>e physiotherapeutische Praxis übernehmen,<br />

das F<strong>in</strong>anzierungsmo<strong>de</strong>ll ist ähnlich, sofern <strong>de</strong>r<br />

Gesamt<strong>in</strong>vestitionsbedarf unter 50.000 € liegt.<br />

• Mit <strong>de</strong>m KfW-StartGeld können Sie Sach<strong>in</strong>vestitionen<br />

und Betriebsmittel bis zu e<strong>in</strong>em Gesamtbetrag<br />

von bis zu 50.000 € f<strong>in</strong>anzieren. Der Anteil<br />

<strong>de</strong>r Betriebsmittel darf 20.000 € nicht übersteigen.<br />

Im unten aufgeführten Beispiel wird angenommen,<br />

dass 20.000 € Sach<strong>in</strong>vestitionen erfor<strong>de</strong>rlich s<strong>in</strong>d.<br />

Das ist beispielsweise Ihre Geschäftse<strong>in</strong>richtung<br />

im Friseurla<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Ihr Computer und Ihre Software.<br />

Weiterh<strong>in</strong> wird von e<strong>in</strong>em Betriebs mittelbedarf<br />

von 10.000 € ausgegangen (beispielsweise<br />

Aufwendungen für Market<strong>in</strong>gmaßnahmen, Vorf<strong>in</strong>anzierung<br />

von Aufträgen). Vorteil <strong>de</strong>s StartGel<strong>de</strong>s ist<br />

die Darlehenslaufzeit von bis zu 10 Jahren bei bis<br />

zu 2 Tilgungsfreijahren.<br />

Beispiel 1:<br />

<strong>Invest</strong>itionsplan <strong>in</strong> Tsd. €<br />

<strong>Invest</strong>itionen 20<br />

Betriebsmittelbedarf 10<br />

Summe 30<br />

• Eigenmittel können als Bargeld, als Sachmittel<br />

(Fahrzeug, Computer, Software) o<strong>de</strong>r als Eigenleistung<br />

(E<strong>in</strong>richtung Ihrer Designerwerkstatt)<br />

erbracht wer<strong>de</strong>n.<br />

• Die E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gung von Eigenkapital erleichtert<br />

die F<strong>in</strong>anzierung.<br />

• Beson<strong>de</strong>rer Vorteil <strong>de</strong>s neuen KfW­StartGelds<br />

ist das erweiterte Zeitfenster: E<strong>in</strong>e För<strong>de</strong>rung<br />

ist auch dann möglich, wenn Sie Ihre Selbstständigkeit<br />

bereits aufgenommen haben, und<br />

zwar <strong>in</strong>nerhalb <strong>de</strong>r ersten drei Jahre.<br />

• In diesem För<strong>de</strong>rprogramm wird Ihre<br />

à Hausbank zu 0 % von <strong>de</strong>r Haftung freigestellt,<br />

das heißt, <strong>de</strong>ren Risiko beschränkt<br />

sich auf 20 % <strong>de</strong>s Kreditbetrages. Für Sie als<br />

Kreditnehmer/­<strong>in</strong> be<strong>de</strong>utet das: Ihre Fremdf<strong>in</strong>anzierung<br />

wird erleichtert. Dennoch<br />

stellen Sie <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel Sicherheiten.<br />

• E<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation mit an<strong>de</strong>ren För<strong>de</strong>rprogrammen<br />

ist <strong>in</strong> diesem Programm nicht möglich.<br />

Steht nach e<strong>in</strong>em Jahr e<strong>in</strong>e Betriebserweiterung<br />

an, können Sie aus <strong>de</strong>m KfW­StartGeld weitere<br />

20.000 € beantragen, o<strong>de</strong>r bei e<strong>in</strong>em höheren F<strong>in</strong>anzierungsbedarf<br />

alle Existenzgründungsprogramme<br />

<strong>de</strong>s 2. Beispiels <strong>in</strong> Anspruch nehmen.<br />

F<strong>in</strong>anzierungsplan <strong>in</strong> Tsd. €<br />

KfW­StartGeld 30<br />

Summe 30<br />

F<strong>in</strong>anzierungsbeispiel „Klassische Gründungen“<br />

Im Folgen<strong>de</strong>n wird e<strong>in</strong> Grundmo<strong>de</strong>ll dargestellt,<br />

das bei Gründungen mit e<strong>in</strong>em Kapitalbedarf<br />

über 50.000 € <strong>in</strong> Betracht kommt. Auch hier ist e<strong>in</strong><br />

breites Spektrum an Geschäftsmo<strong>de</strong>llen <strong>de</strong>nkbar:<br />

Viele Gründungen im Handwerk vom Augenoptikerbetrieb<br />

über <strong>de</strong>n Installationsbetrieb bis<br />

zum Geigenbau zählen ebenso dazu wie e<strong>in</strong>e<br />

Gründung mit <strong>de</strong>r Herstellung von Spezialanlagen.<br />

Obwohl Gründungsprozesse und Wege<br />

<strong>in</strong> die Selbstständigkeit sehr verschie<strong>de</strong>n se<strong>in</strong><br />

können, gibt es bei <strong>de</strong>r F<strong>in</strong>anzierung e<strong>in</strong>ige allgeme<strong>in</strong><br />

gültige Grundregeln.<br />

Generell gilt: Stellen Sie <strong>de</strong>n Antrag, bevor<br />

Sie starten!<br />

• Nutzen Sie die Vorteile <strong>de</strong>s Kapitals für<br />

Gründung (Eigenkapitalhilfe):<br />

• Sie verstärkt Ihr Eigenkapital durch die<br />

Aufstockung von i. d. R. m<strong>in</strong>d. 15 % um 25 %<br />

auf 40 % <strong>de</strong>r Bemessungsgrundlage<br />

• Sie benötigen ke<strong>in</strong>e Sicherheiten<br />

• Die Tilgung setzt erst nach 7 Jahren e<strong>in</strong><br />

• Im ersten Jahr zahlen Sie zunächst ke<strong>in</strong>e,<br />

später ger<strong>in</strong>ge Z<strong>in</strong>sen<br />

Beispiel 2:<br />

<strong>Invest</strong>itionsplan <strong>in</strong> Tsd. €<br />

Renovierungskosten 150<br />

E<strong>in</strong>richtung/EDV­Anlage 100<br />

Fahrzeug 30<br />

Warenausstattung 120<br />

Summe 400<br />

Betriebsmittelbedarf 130<br />

Summe <strong>in</strong>sgesamt 530<br />

*) Derzeit kompatibel mit subventionsrechtlichen Vorgaben <strong>de</strong>r EU.<br />

• Erwägen Sie als zusätzlichen Bauste<strong>in</strong> die<br />

Gründungs- und Wachstumsf<strong>in</strong>anzierung<br />

• Hiermit <strong>de</strong>cken Sie die restlichen 60 % <strong>de</strong>r<br />

<strong>Invest</strong>itionen und <strong>de</strong>r Beschaffung bzw.<br />

Aufstockung <strong>de</strong>s Waren­, Material­ und<br />

Ersatzteillagers ab.<br />

• Sie haben günstige, langfristige Z<strong>in</strong>ssätze<br />

mit Tilgungsfreijahren <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Anfangsphase.<br />

• Alternativ zur Gründungs­ und Wachstumsf<strong>in</strong>anzierung<br />

wäre e<strong>in</strong> Unternehmerkredit<br />

möglich.<br />

• Den Betriebsmittelbedarf und die Markterschließungsaufwendungen<br />

<strong>de</strong>cken Sie mit<br />

Mitteln aus <strong>de</strong>r Betriebsmittelvariante <strong>de</strong>s<br />

Unternehmerkredits.<br />

• S<strong>in</strong>d die Sicherheiten für Ihre Hausbank<br />

nicht ausreichend, kann ihre Hausbank e<strong>in</strong>e<br />

Bürgschaft bei <strong>de</strong>r Bürgschaftsbank <strong>Hessen</strong><br />

beantragen.<br />

F<strong>in</strong>anzierungsplan <strong>in</strong> Tsd. €<br />

Eigene Mittel 60<br />

ERP­Kapital für Gründung*) 100<br />

Gründungs­ und<br />

Wachstumsf<strong>in</strong>anzierung*) 240<br />

Summe 400<br />

Unternehmerkredit­<br />

Betriebsmitteldarlehen 130<br />

Summe <strong>in</strong>sgesamt 530<br />

29


30<br />

F<strong>in</strong>anzierungsbeispiel für e<strong>in</strong>e<br />

Nachfolgef<strong>in</strong>anzierung<br />

E<strong>in</strong>en ertragsstarken, <strong>in</strong>novativen Betrieb<br />

zu übernehmen, kl<strong>in</strong>gt spannend und dürfte<br />

auch unter F<strong>in</strong>anzierungsaspekten nicht allzu<br />

schwierig se<strong>in</strong> – <strong>de</strong>nkt man. Die Erfahrung zeigt:<br />

Unternehmensnachfolgen drohen auch bei<br />

gesun<strong>de</strong>n Unternehmen oft an Kapitalmangel<br />

zu scheitern. Neben <strong>de</strong>m Kaufpreis müssen<br />

Umstrukturierungs­, Rationalisierungs­ o<strong>de</strong>r<br />

Erweiterungs<strong>in</strong>vestitionen f<strong>in</strong>anziert wer<strong>de</strong>n. Im<br />

nachstehend aufgeführten Beispiel beträgt <strong>de</strong>r<br />

Kaufpreis für e<strong>in</strong> <strong>in</strong>novatives Produktionsunternehmen,<br />

das mo<strong>de</strong>rnste Lasertechnologie<br />

e<strong>in</strong>setzt, 2,3 Mio. €. H<strong>in</strong>zu kommen Umstrukturierungs<strong>in</strong>vestitionen<br />

von 1 Mio. €. Bei <strong>de</strong>r Gründung<br />

han<strong>de</strong>lt es sich um e<strong>in</strong>e Partnergründung<br />

von drei Personen.<br />

In diesem Fall kann die F<strong>in</strong>anzierung wie folgt<br />

dargestellt wer<strong>de</strong>n:<br />

Beispiel 3:<br />

<strong>Invest</strong>itionsplan <strong>in</strong> Tsd. €<br />

Kaufpreis 2.300<br />

Umstrukturierungs<strong>in</strong>vestitionen<br />

1.000<br />

Summe 3.300<br />

• Nutzen Sie die Vorteile <strong>de</strong>s ERP­Kapitals für<br />

Gründung (Eigenkapitalhilfe):<br />

siehe F<strong>in</strong>anzierungsbeispiel „Klassische<br />

Gründungen“.<br />

Da das Kapital für Gründung an natürliche<br />

Personen gewährt wird, kann je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r drei<br />

Grün<strong>de</strong>r/­<strong>in</strong>nen Mittel aus diesem Programm<br />

beantragen. Bei Vorhaben mit e<strong>in</strong>em F<strong>in</strong>anzbedarf<br />

von 1,1 Mio. € pro Grün<strong>de</strong>r s<strong>in</strong>d m<strong>in</strong><strong>de</strong>stens<br />

75.000 € Eigenmittel erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

• Verstärken Sie Ihre Eigenkapitalbasis mit e<strong>in</strong>er<br />

Beteiligung aus <strong>de</strong>m Programm <strong>Hessen</strong> Kapital.<br />

Das Unternehmen wird dadurch krisenfester,<br />

und die gute Eigenkapitalausstattung<br />

erleichtert die Aufnahme <strong>de</strong>s erfor<strong>de</strong>rlichen<br />

Fremdkapitals.<br />

• Falls Sie für das Darlehen Ihrer à Hausbank<br />

nicht über die erfor<strong>de</strong>rlichen Sicherheiten verfügen,<br />

beantragen Sie über diese e<strong>in</strong>e<br />

à Bürgschaft <strong>de</strong>r Bürgschaftsbank.<br />

F<strong>in</strong>anzierungsplan <strong>in</strong> Tsd. €<br />

Eigene Mittel 225<br />

ERP­Kapital für Gründung 25<br />

<strong>Hessen</strong> Kapital 1000<br />

Hausbankdarlehen<br />

(mit à Bürgschaft <strong>de</strong>r<br />

Bürgschaftsbank) 1.250<br />

Summe 3.300<br />

F<strong>in</strong>anzierungsbeispiel für e<strong>in</strong>e komplexe<br />

Gründung<br />

Für risikoreiche, <strong>in</strong>novative Unternehmensgründungen<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Frühphase e<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>anzierung zu<br />

f<strong>in</strong><strong>de</strong>n, ist mit <strong>de</strong>n klassischen F<strong>in</strong>anzierungs<strong>in</strong>strumenten<br />

kaum möglich. Wie es mit öffentlichen<br />

För<strong>de</strong>rmitteln <strong>de</strong>nnoch gel<strong>in</strong>gen kann,<br />

zeigt das folgen<strong>de</strong> Beispiel. Der dargestellte<br />

F<strong>in</strong>anzierungsplan bietet sich bei (Partner­) Gründungen<br />

von Technologieunternehmen <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />

Seedphase an. E<strong>in</strong> Coach<strong>in</strong>g <strong>de</strong>s Managements<br />

durch e<strong>in</strong>en Bus<strong>in</strong>ess­Angel o<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>en an<strong>de</strong>ren<br />

akkreditierten Partner ist <strong>in</strong> dieser Phase <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />

Regel hilfreich o<strong>de</strong>r kann Vorraussetzung für die<br />

Gewährung <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung se<strong>in</strong>.<br />

Im unten dargestellten Beispiel setzt sich <strong>de</strong>r Kapitalbedarf<br />

zusammen aus <strong>de</strong>n Gründungskosten,<br />

Lizenzgebühren, <strong>de</strong>m Forschungs­ und Entwicklungsaufwand<br />

und <strong>de</strong>n Kosten <strong>de</strong>r Markterschließung.<br />

Die F<strong>in</strong>anzierung kann wie folgt dargestellt wer<strong>de</strong>n:<br />

• Die Eigenmittel setzen sich zusammen aus<br />

<strong>de</strong>n Ersparnissen <strong>de</strong>r Grün<strong>de</strong>r/­<strong>in</strong>nen und<br />

Sache<strong>in</strong>lagen <strong>in</strong> Form von Hardware.<br />

• Verstärken Sie die Eigenmittel mit Mitteln<br />

aus <strong>de</strong>m High­Tech­Grün<strong>de</strong>rfonds. Diese<br />

Mittel können Sie erhalten, wenn Sie e<strong>in</strong>en<br />

Betreungscoach e<strong>in</strong>schalten, <strong>de</strong>r die<br />

Beispiel 4:<br />

<strong>Invest</strong>itionsplan <strong>in</strong> Tsd. €<br />

Gründungskosten 10<br />

Lizenzen/ Betriebs­ und<br />

Geschäftsausstattung 50<br />

Forschungs­ und Entwicklungsleistungen<br />

(Betriebsmittel) 340<br />

Markterschließung 200<br />

Summe 600<br />

Erstprüfung <strong>de</strong>s F<strong>in</strong>anzierungsvorhabens<br />

übernimmt und im Bedarfsfall Hilfe bei <strong>de</strong>r<br />

Erstellung e<strong>in</strong>er Konzeptskizze und e<strong>in</strong>es<br />

prüffähigen Bus<strong>in</strong>essplans leistet. Die F<strong>in</strong>anzierung<br />

wird als Komb<strong>in</strong>ation aus offener<br />

Beteiligung (15 % <strong>de</strong>r Gesellschaftsanteile –<br />

nom<strong>in</strong>al, ohne Unternehmensbewertung) und<br />

nachrangigem Gesellschafterdarlehen zur Verfügung<br />

gestellt. Die Darlehenshöhe <strong>in</strong> Höhe<br />

von 10 % p.a. wer<strong>de</strong>n für 4 Jahre gestun<strong>de</strong>t.<br />

• Ob Ihr Vorhaben im Bereich <strong>de</strong>r Zukunftstechnologien,<br />

z.B. Biotechnologie o<strong>de</strong>r Nanotechnologie,<br />

liegt o<strong>de</strong>r ob Sie e<strong>in</strong>e Innovation<br />

im Bereich <strong>de</strong>r Fertigungstechnik, Optik o<strong>de</strong>r<br />

Umwelttechnologie entwickeln und vermarkten<br />

wollen, ist für die För<strong>de</strong>rfähigkeit zweitrangig.<br />

Entschei<strong>de</strong>nd s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> hoher Innovationsgrad,<br />

sich <strong>de</strong>utlich abzeichnen<strong>de</strong> Wettbewerbsvorteile<br />

und entsprechen<strong>de</strong> Marktchancen sowie – last<br />

not least – e<strong>in</strong> überzeugen<strong>de</strong>s Management.<br />

• In <strong>de</strong>r Frühphase ist es häufig sehr schwierig,<br />

Fremdkapital zu akquirieren. Die soli<strong>de</strong> Ausstattung<br />

mit Eigenmitteln und à Beteiligungskapital<br />

erhöht jedoch die Chance, für Folge<strong>in</strong>vestitionen<br />

Fremdkapital zu akquirieren.<br />

Für Folge<strong>in</strong>vestitionen bietet sich z.B. <strong>de</strong>r ERP<br />

Startfonds an.<br />

F<strong>in</strong>anzierungsplan <strong>in</strong> Tsd. €<br />

Eigene Mittel 100<br />

High­Tech­Grün<strong>de</strong>rfonds 500<br />

Summe 600<br />

31


32<br />

Glossar<br />

Basel II<br />

Die Vere<strong>in</strong>barungen von Basel II wer<strong>de</strong>n <strong>in</strong>ternational<br />

angewandt. In dieser Vere<strong>in</strong>barung<br />

s<strong>in</strong>d aufsichtsrechtliche Regeln für die<br />

Kreditvergabe an Unternehmen festgelegt.<br />

Schlüsselbegriff <strong>in</strong> diesem Zusammenhang ist<br />

das Rat<strong>in</strong>g. Geme<strong>in</strong>t ist damit e<strong>in</strong>e standardisierte<br />

Bonitätsbeurteilung <strong>de</strong>s Kreditnehmers<br />

durch <strong>de</strong>n Kreditgeber. Das gab es im Pr<strong>in</strong>zip<br />

schon immer. Neu ist, dass das Rat<strong>in</strong>g<br />

stärkeren E<strong>in</strong>fluss als bisher auf die Kreditkonditionen<br />

hat. Die Kredit<strong>in</strong>stitute haben<br />

daher ihre Rat<strong>in</strong>gsysteme zu e<strong>in</strong>er fundierten<br />

Unternehmensanalyse ausgebaut.<br />

Beteiligungskapital<br />

ist Eigenkapital, das <strong>de</strong>m Unternehmen von<br />

Beteiligungsgesellschaften o<strong>de</strong>r außenstehen<strong>de</strong>n<br />

Personen ohne Sicherheiten zur Verfügung<br />

gestellt wird. Es erhöht <strong>de</strong>n Liquiditätsspielraum<br />

und macht das Unternehmen krisenfester und<br />

kreditwürdiger. Die Beteiligungsgeber erwarten<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel e<strong>in</strong>e höhere Verz<strong>in</strong>sung bzw. Veräußerungserlöse<br />

(Börsengang) nach Ablauf <strong>de</strong>r<br />

Beteiligungsdauer.<br />

Bürgschaft<br />

Vollwertige Kreditsicherheit für Kreditgeber, bei<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Bürge <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel e<strong>in</strong>e Bürgschaftsbank<br />

ist. Diese haftet bis zu 0 %, d. h. m<strong>in</strong><strong>de</strong>stens<br />

20 % <strong>de</strong>s Risikos verbleiben beim Kreditgeber.<br />

Im Insolvenzfall haftet das kreditnehmen<strong>de</strong><br />

Unternehmen gegenüber <strong>de</strong>r Bürgschaftsbank<br />

auch für die Bürgschaftssumme, d. h. <strong>de</strong>r Kreditnehmer/<br />

die Kreditnehmer<strong>in</strong> haftet immer für <strong>de</strong>n<br />

ganzen Kredit.<br />

„<strong>de</strong>-m<strong>in</strong>imis“-Beihilfen<br />

Mit e<strong>in</strong>er Beihilfe erhält das empfangen<strong>de</strong><br />

Unternehmen e<strong>in</strong>en wirtschaftlichen Vorteil<br />

gegenüber <strong>de</strong>n Konkurrenzunternehmen. Nach<br />

Auffassung <strong>de</strong>r EU kann dies zu Wettbewerbsverzerrungen<br />

führen. Manche Beihilfen s<strong>in</strong>d so<br />

ger<strong>in</strong>g, dass die Auswirkungen auf <strong>de</strong>n Wettbewerb<br />

nicht spürbar s<strong>in</strong>d. Diese wer<strong>de</strong>n als „<strong>de</strong>m<strong>in</strong>imis“­Beihilfen<br />

bezeichnet. Beihilfen wer<strong>de</strong>n<br />

<strong>in</strong> verschie<strong>de</strong>ner Form gewährt, z. B. als z<strong>in</strong>sgünstiges<br />

Darlehen, Zuschuss o<strong>de</strong>r Bürgschaft. Die<br />

Vergünstigung für die verschie<strong>de</strong>nen Beihilfearten<br />

wird über <strong>de</strong>n sogenannten Subventionswert<br />

vergleichbar gemacht. Die „<strong>de</strong>­m<strong>in</strong>imis“­<br />

Regelung besagt, dass e<strong>in</strong> Unternehmen max.<br />

200.000 € Subventionswert (Unternehmen im<br />

Bereich <strong>de</strong>s Straßentransportsektors max.<br />

100.000 €) aus allen „<strong>de</strong>­m<strong>in</strong>imis“­Beihilfen <strong>de</strong>r<br />

letzten drei Kalen<strong>de</strong>rjahre erhalten darf. Der<br />

3­Jahres­Zeitraum umfasst das laufen<strong>de</strong> Jahr<br />

und die bei<strong>de</strong>n vorangegangenen Jahre.<br />

Franchis<strong>in</strong>g<br />

be<strong>de</strong>utet, dass e<strong>in</strong> Franchise­Nehmer vom<br />

Franchise­Geber e<strong>in</strong> fertiges Konzept erwirbt,<br />

das dann die Geschäftsbasis darstellt. Enthalten<br />

s<strong>in</strong>d i. d. R. das Recht, Name, Marke und Knowhow<br />

gegen Gebühr zu nutzen. Ferner bietet <strong>de</strong>r<br />

Franchise­Geber Markttests, Kalkulationshilfen,<br />

Beratung, Werbung und Ausbildung an. Im<br />

Bereich <strong>de</strong>r Weiterbildung wer<strong>de</strong>n häufig<br />

betriebswirtschaftliche und fachliche Schulungen<br />

angeboten. Selbstständigkeit im Wege von<br />

Franchis<strong>in</strong>g be<strong>de</strong>utet, e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Praxis bereits<br />

getestete Geschäftsi<strong>de</strong>e zu übernehmen.<br />

Haftungsfreistellung<br />

be<strong>de</strong>utet, dass das durchleiten<strong>de</strong> Kredit<strong>in</strong>stitut<br />

nur teilweise das Risiko für die Kreditvergabe<br />

trägt, z. B. bei <strong>de</strong>m Programm KfW­StartGeld<br />

nur 20 %, da hier die Haftungsfreistellung 0 %<br />

beträgt.<br />

Wichtig: Sie als Kreditnehmer bzw. Kreditnehmer<strong>in</strong><br />

haften immer für <strong>de</strong>n ganzen Kredit!<br />

Hausbank<br />

För<strong>de</strong>rkredite wer<strong>de</strong>n immer über e<strong>in</strong> Kredit<strong>in</strong>stitut<br />

Ihrer Wahl gewährt. Dieses Kredit<strong>in</strong>stitut<br />

ist Ihre Hausbank. Die Hausbank muss bereit<br />

se<strong>in</strong>, das Vorhaben zu begleiten. Es besteht ke<strong>in</strong><br />

Rechtsanspruch.<br />

KMU<br />

me<strong>in</strong>t kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen im S<strong>in</strong>ne<br />

<strong>de</strong>r EU, die wie folgt <strong>de</strong>f<strong>in</strong>iert s<strong>in</strong>d:<br />

• wirtschaftliche E<strong>in</strong>heiten, die weniger als<br />

250 Personen beschäftigen. Bei <strong>de</strong>r<br />

Ermittlung dieses Schwellenwertes wer<strong>de</strong>n<br />

Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> nicht berücksichtigt<br />

und Teilzeit­ und Saisonarbeitskräfte mit<br />

ihrem jeweiligen Zeitanteil im Verhältnis<br />

zur betriebsüblichen Arbeitszeit <strong>de</strong>r<br />

Vollzeitbeschäftigten e<strong>in</strong>bezogen.<br />

• Sie erzielen e<strong>in</strong>en Jahresumsatz von höchstens<br />

50 Mio. € o<strong>de</strong>r weisen e<strong>in</strong>e Bilanzsumme<br />

von höchstens 43 Mio. € aus.<br />

• Beziehungen zu an<strong>de</strong>ren Unternehmen s<strong>in</strong>d<br />

bei <strong>de</strong>r Ermittlung dieser Schwellenwerte wie<br />

folgt zu berücksichtigen:<br />

• Bei Unternehmen, die nicht Partner­ o<strong>de</strong>r<br />

Verbundunternehmen haben (Verflechtung<br />

zu 25 % o<strong>de</strong>r mehr mit an<strong>de</strong>ren Unternehmen),<br />

wer<strong>de</strong>n o. g. Schwellenwerte<br />

auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s Jahresabschlusses<br />

berechnet.<br />

• Bei Unternehmen, die Partner­ o<strong>de</strong>r<br />

Verbundunternehmen haben (Verflechtung<br />

zu 25 % o<strong>de</strong>r mehr mit an<strong>de</strong>ren Unternehmen),<br />

müssen zur Ermittlung <strong>de</strong>r<br />

Schwellenwerte die Daten <strong>de</strong>r unmittelbar<br />

vor­ und nachgeschalteten Unternehmen<br />

anteilsmäßig h<strong>in</strong>zugerechnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Def<strong>in</strong>ition von kle<strong>in</strong>en Unternehmen:<br />

• Sie haben weniger als 50 Beschäftigte. Bei <strong>de</strong>r<br />

Ermittlung dieses Schwellenwertes wer<strong>de</strong>n<br />

Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> nicht berücksichtigt und Teilzeit­<br />

und Saisonarbeitskräfte mit ihrem jeweiligen<br />

Zeitanteil im Verhältnis zur betriebsüblichen<br />

Arbeitszeit <strong>de</strong>r Vollzeitbeschäftigten e<strong>in</strong>bezogen.<br />

• Sie erzielen e<strong>in</strong>en Jahresumsatz o<strong>de</strong>r<br />

weisen e<strong>in</strong>e Bilanzsumme von höchstens<br />

je 10 Mio. € aus.<br />

• Sie haben ke<strong>in</strong>e Verbund­ o<strong>de</strong>r Partnerunternehmen.<br />

Def<strong>in</strong>ition von Kle<strong>in</strong>stunternehmen:<br />

• Sie haben weniger als 10 Beschäftigte. Auch<br />

hier wer<strong>de</strong>n Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> nicht berücksichtigt<br />

und Teilzeit­ und Saisonkräfte mit ihren jeweiligen<br />

Zeitanteil berücksichtigt.<br />

• Sie erzielen e<strong>in</strong>en Jahresumsatz o<strong>de</strong>r weisen<br />

e<strong>in</strong>e Bilanzsumme von höchstens 2 Mio. € aus.<br />

• Sie haben ke<strong>in</strong>e Verbund­ o<strong>de</strong>r Partnerunternehmen.<br />

Management Buy Out (MBO)<br />

be<strong>de</strong>utet, dass e<strong>in</strong> leiten<strong>de</strong>r Angestellter o<strong>de</strong>r<br />

Mitglied <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s Anteile <strong>de</strong>s eigenen<br />

Unternehmens übernimmt.<br />

Management Buy In (MBI)<br />

be<strong>de</strong>utet, dass sich frem<strong>de</strong> Manager <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

Unternehmen e<strong>in</strong>kaufen o<strong>de</strong>r Unternehmensteile<br />

kaufen.<br />

33


34<br />

Mezzan<strong>in</strong>es Kapital<br />

verb<strong>in</strong><strong>de</strong>t Elemente von Eigen­ und Fremdkapital.<br />

Mezzan<strong>in</strong>es Kapital kann verschie<strong>de</strong>ne Formen<br />

haben: Es reicht vom Nachrangdarlehen mit<br />

Sicherheiten über (teilweise) haftungsfreigestellte,<br />

anfangs z<strong>in</strong>slose Nachrangdarlehen<br />

mit vielen Tilgungsfreijahren bis h<strong>in</strong> zu stillen<br />

Beteiligungen. Der Kreditgeber von mezzan<strong>in</strong>em<br />

Kapital hat e<strong>in</strong>e weniger starke Stellung als <strong>de</strong>r<br />

herkömmliche Gläubiger. Das höhere Risiko<br />

ist <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel vom Kreditnehmer bzw. <strong>de</strong>r<br />

Kreditnehmer<strong>in</strong> zu vergüten.<br />

Nachrangdarlehen<br />

Um Darlehen zu erhalten, müssen <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel<br />

Sicherheiten gestellt wer<strong>de</strong>n. Dabei versucht je<strong>de</strong>r<br />

Kreditgeber, im Rang an vor<strong>de</strong>rer Stelle zu kommen,<br />

da im Insolvenzfall die vorrangigen Gläubiger<br />

aus <strong>de</strong>r Verwertung <strong>de</strong>r Sicherheiten als Erste<br />

befriedigt wer<strong>de</strong>n. Bei e<strong>in</strong>em Nachrangdarlehen<br />

verzichtet <strong>de</strong>r Kreditgeber auf e<strong>in</strong>e günstige<br />

Gläubigerposition und gibt sich mit <strong>de</strong>m verfügbaren<br />

Rang zufrie<strong>de</strong>n. Für Nachrangdarlehen müssen<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel ke<strong>in</strong>e Sicherheiten gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Sie enthalten eigenkapitalähnliche Elemente und<br />

bün<strong>de</strong>ln die Vorteile von Eigen­ und Fremdkapital.<br />

Das Unternehmen hat damit leichteren Zugang zu<br />

weiteren F<strong>in</strong>anzierungsmitteln.<br />

Unternehmerkapital<br />

Programmfamilie <strong>de</strong>r KfW­Mittelstandsbank, die<br />

Nachrangdarlehen <strong>in</strong> drei Stufen be<strong>in</strong>haltet:<br />

• ERP Kapital für Gründung für Existenzgrün<strong>de</strong>r/<br />

­<strong>in</strong>nen bis zwei Jahre nach Geschäftsaufnahme<br />

• ERP Kapital für Wachstum für Unternehmen,<br />

<strong>de</strong>ren Geschäftsaufnahme höchstens 5 Jahre,<br />

aber mehr als 2 Jahre zurück liegt<br />

• Kapital für Arbeit und <strong>Invest</strong>itionen für etablierte<br />

Unternehmen, die seit mehr als 5 Jahren<br />

am Markt s<strong>in</strong>d<br />

Für die Nachrangdarlehen müssen ke<strong>in</strong>e Sicherheiten<br />

gestellt wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r Antragsteller/ die<br />

Antragsteller<strong>in</strong> haftet jedoch persönlich. Die<br />

Banken s<strong>in</strong>d von <strong>de</strong>r Haftung freigestellt.<br />

Adressen und<br />

Kontaktstellen<br />

Hessische Lan<strong>de</strong>sregierung<br />

Hessisches M<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft, Verkehr<br />

und Lan<strong>de</strong>sentwicklung (HMWVL)<br />

Kaiser­Friedrich­R<strong>in</strong>g 75 (Lan<strong>de</strong>shaus)<br />

651 5 Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Tel. 0611/ 15­0<br />

E­mail: bestellungen@hmwvl.hessen.<strong>de</strong><br />

www.wirtschaft.hessen.<strong>de</strong><br />

www.existenzgruendung­hessen.<strong>de</strong><br />

Wirtschaftsför<strong>de</strong>r<strong>in</strong>stitute<br />

<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s <strong>Hessen</strong><br />

HA <strong>Hessen</strong> Agentur GmbH<br />

Abraham­L<strong>in</strong>coln­Str. 3 ­42<br />

651 9 Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Tel. 0611/774­ 1<br />

E­mail: <strong>in</strong>fo@hessen­agentur.<strong>de</strong><br />

www.hessen­agentur.<strong>de</strong><br />

<strong>Invest</strong>itionsbank <strong>Hessen</strong> A. ö. R. (IBH)<br />

Schumannstr. 4­6<br />

60325 Frankfurt<br />

Tel. 069/13 3 50­0<br />

E­mail: <strong>in</strong>fo@ibh­hessen.<strong>de</strong><br />

www.ibh­hessen.<strong>de</strong><br />

Allgeme<strong>in</strong>e Adressen und<br />

Kontaktstellen<br />

Grün<strong>de</strong>rportal <strong>de</strong>r hessischen Kammern:<br />

www.startercenter­hessen.<strong>de</strong><br />

Handwerkskammern<br />

Handwerkskammer Kassel<br />

Schei<strong>de</strong>mannplatz 2<br />

34117 Kassel<br />

Tel. 0561/7 ­0<br />

E­Mail: betriebsberatung@hwk­kassel.<strong>de</strong><br />

www.hwk­kassel.<strong>de</strong><br />

Handwerkskammer Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong><br />

Bockenheimer Landstr. 21<br />

60325 Frankfurt /M.<br />

Tel. 069/971 72­0<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@hwk­rhe<strong>in</strong>­ma<strong>in</strong>.<strong>de</strong><br />

www.hwk­rhe<strong>in</strong>­ma<strong>in</strong>.<strong>de</strong><br />

Handwerkskammer Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Bierstadter Str. 45<br />

651 9 Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Tel. 0611/136­0<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@hwk­wiesba<strong>de</strong>n.<strong>de</strong><br />

www.hwk­wiesba<strong>de</strong>n.<strong>de</strong><br />

Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammern<br />

Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammer Darmstadt<br />

Rhe<strong>in</strong>str. 9<br />

64295 Darmstadt<br />

Tel. 06151/ 71­0<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@darmstadt.ihk.<strong>de</strong><br />

www.darmstadt.ihk24.<strong>de</strong><br />

Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammer Lahn-Dill<br />

Geschäftsstelle Bie<strong>de</strong>nkopf<br />

Am Bahnhof 12­16<br />

35216 Bie<strong>de</strong>nkopf<br />

Tel. 06461/95 95­0<br />

E­Mail: bid@lahndill.ihk.<strong>de</strong><br />

Geschäftsstelle Dillenburg<br />

Am Nebelsberg 1<br />

356 5 Dillenburg<br />

Tel. 02771/ 42­0<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@lahndill.ihk.<strong>de</strong><br />

Geschäftsstelle Wetzlar<br />

Frie<strong>de</strong>nstr. 2<br />

3557 Wetzlar<br />

Tel. 06441/94 4 ­0<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@lahndill.ihk.<strong>de</strong><br />

www.ihk­lahndill.<strong>de</strong><br />

Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammer Frankfurt<br />

Börsenplatz 4<br />

60313 Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />

Tel. 069/21 97­0<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@frankfurt­ma<strong>in</strong>.ihk.<strong>de</strong><br />

www.frankfurt­ma<strong>in</strong>.ihk.<strong>de</strong><br />

Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammer Fulda<br />

He<strong>in</strong>richstraße<br />

36037 Fulda<br />

Tel. 0661/2 4­0<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@fulda.ihk.<strong>de</strong><br />

www.ihk­fulda.<strong>de</strong><br />

35


36<br />

Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammer<br />

Gießen - Friedberg<br />

Sitz und Geschäftsstelle Gießen<br />

Lonystraße 7<br />

35390 Gießen<br />

Tel. 0641/79 54­0<br />

Geschäftsstelle Friedberg<br />

Goetheplatz 3<br />

61169 Friedberg<br />

Tel. 06031/60 90<br />

E­Mail: zentrale@giessen­friedberg.ihk.<strong>de</strong><br />

www.giessen­friedberg.ihk.<strong>de</strong><br />

Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammer Hanau-<br />

Gelnhausen-Schlüchtern<br />

Am Pedro­Jung­Park 14<br />

63450 Hanau<br />

Tel. 061 1/929 00<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@hanau.ihk.<strong>de</strong><br />

www.hanau.ihk.<strong>de</strong><br />

Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammer Kassel<br />

Kurfürstenstraße 9<br />

34117 Kassel<br />

Tel. 0561/7 91­0<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@kassel.ihk.<strong>de</strong><br />

www.ihk­kassel.<strong>de</strong><br />

Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammer Limburg<br />

Wal<strong>de</strong>rdorffstraße 7<br />

65549 Limburg/Lahn<br />

Tel. 06431/210­0<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@limburg.ihk.<strong>de</strong><br />

www.ihk­limburg.<strong>de</strong><br />

Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammer<br />

Offenbach am Ma<strong>in</strong><br />

Frankfurter Straße 90<br />

63067 Offenbach am Ma<strong>in</strong><br />

Tel. 069/ 2 07­0<br />

E­Mail: service@offenbach.ihk.<strong>de</strong><br />

www.offenbach.ihk.<strong>de</strong><br />

Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammer Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Wilhelmstraße 24 ­ 26<br />

651 3 Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Tel. 0611/15 00­0<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@ihk­wiesba<strong>de</strong>n.<strong>de</strong><br />

www.ihk­wiesba<strong>de</strong>n.<strong>de</strong><br />

Freie Berufe<br />

Architekten- und Stadtplanerkammer <strong>Hessen</strong><br />

Bierstadter Str. 2<br />

651 9 Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Tel. 0611/17 3 ­0<br />

E­Mail: suhrborg@akh.<strong>de</strong><br />

www.akh.<strong>de</strong><br />

Ingenieurkammer <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s <strong>Hessen</strong><br />

Gustav­Stresemann­R<strong>in</strong>g 6<br />

651 9 Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Tel. 0611/974 57­0<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@<strong>in</strong>gkh.<strong>de</strong><br />

www.<strong>in</strong>gkh.<strong>de</strong><br />

Lan<strong>de</strong>särztekammer <strong>Hessen</strong><br />

Im Vogelgesang 3<br />

604 Frankfurt<br />

Tel. 069/976 72­0<br />

E­Mail: laek.hessen@laekh.<strong>de</strong><br />

www.laekh.<strong>de</strong><br />

Lan<strong>de</strong>stierärztekammer <strong>Hessen</strong><br />

Bahnhofstr. 13<br />

65527 Nie<strong>de</strong>rnhausen<br />

Tel. 06127/90 75­0<br />

E­Mail: ltk­hessen@t­onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong><br />

www.ltk­hessen.<strong>de</strong><br />

Rechtsanwaltskammer Frankfurt<br />

Bockenheimer Anlage 36<br />

60322 Frankfurt<br />

Tel. 069/17 00 9 ­01<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@rechtsanwaltskammer­ffm.<strong>de</strong><br />

www.rechtsanwaltskammer­ffm.<strong>de</strong><br />

Rechtsanwaltskammer Kassel<br />

Karthäuserstr. 5a<br />

34117 Kassel<br />

Tel. 0561/12 02­1<br />

E­Mail: rak@rechtsanwaltskammer­kassel.<strong>de</strong><br />

www.rechtsanwaltskammer­kassel.<strong>de</strong><br />

Steuerberaterkammer <strong>Hessen</strong><br />

Gutleutstr. 175<br />

60327 Frankfurt<br />

Tel. 069/15 30 02­0<br />

E­Mail: geschaeftsstelle@stbk­hessen.<strong>de</strong><br />

www.stbk­hessen.<strong>de</strong><br />

Lan<strong>de</strong>szahnärztekammer <strong>Hessen</strong><br />

Rhonestr. 4<br />

6052 Frankfurt<br />

Tel. 069/42 72 75­0<br />

E­Mail: box@lzkh.<strong>de</strong><br />

www.lzkh.<strong>de</strong><br />

F<strong>in</strong>anzämter<br />

Das für Sie zuständige F<strong>in</strong>anzamt f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie im<br />

Telefonbuch o<strong>de</strong>r über:<br />

www.hmdf.hessen.<strong>de</strong><br />

à Dienststellenkompass<br />

à F<strong>in</strong>anzämter<br />

Agenturen für Arbeit<br />

Die für Sie zuständige Agentur für Arbeit f<strong>in</strong><strong>de</strong>n<br />

Sie im Telefonbuch o<strong>de</strong>r über:<br />

www.arbeitsagentur.<strong>de</strong><br />

à Partner vor Ort<br />

Wirtschaftsför<strong>de</strong>rungsgesellschaften<br />

Die jeweiligen Adressen f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie über:<br />

www.hessen­agentur.<strong>de</strong><br />

à Netzwerkl<strong>in</strong>ks<br />

Außer<strong>de</strong>m können Sie sie bei <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong><br />

bzw. <strong>de</strong>m Landkreis erfragen o<strong>de</strong>r über die<br />

Homepage <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> bzw. <strong>de</strong>s Landkreises<br />

ermitteln.<br />

Betriebswirtschaftliche Beratung und<br />

allgeme<strong>in</strong>e Informationen<br />

Geför<strong>de</strong>rte betriebswirtschaftliche Beratung<br />

für Gründungen im Handwerk bieten die Handwerkskammern<br />

<strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> an<br />

(Adressen siehe oben)<br />

RKW <strong>Hessen</strong> GmbH<br />

Düsseldorfer Str. 40<br />

65760 Eschborn<br />

Tel. 06196/97 02­40<br />

E­mail: eschborn@rkw­hessen.<strong>de</strong><br />

Büro Kassel<br />

Ludwig­Erhard­Str.<br />

34131 Kassel<br />

Tel. 0561/93 09 99­0<br />

E­mail: kassel@rkw­hessen.<strong>de</strong><br />

www.rkw­hessen.<strong>de</strong><br />

UHD Unternehmensberatung für Han<strong>de</strong>l<br />

und Dienstleistung GmbH<br />

Betriebswirtschaftl. Beratungsstelle <strong>de</strong>s<br />

Hessischen E<strong>in</strong>zelhan<strong>de</strong>ls<br />

Berl<strong>in</strong>er Str. 72<br />

60311 Frankfurt<br />

Tel. 069/133 09 1 0<br />

E­mail: fillsack@han<strong>de</strong>lshaus.<strong>de</strong><br />

Leitstelle für das Beratungsprogramm <strong>de</strong>s<br />

Bun<strong>de</strong>s: Bun<strong>de</strong>samt für Wirtschaft und<br />

Ausfuhrkontrolle (BAFA)<br />

Frankfurter Str. 29 ­ 35<br />

65760 Eschborn<br />

Tel. 06196/90 ­570<br />

E­Mail : foer<strong>de</strong>rung@bafa.bund.<strong>de</strong><br />

www.bafa.<strong>de</strong><br />

GfH Gesellschaft für Han<strong>de</strong>lsberatung<br />

im Verband Großhan<strong>de</strong>l, Außenhan<strong>de</strong>l,<br />

Verlage und Dienstleistungen <strong>Hessen</strong> e.V.<br />

Telemannstr. 12<br />

60323 Frankfurt<br />

Tel. 069/72 35 56<br />

E­Mail: agh­hessen@t­onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong><br />

www.agh­hessen.<strong>de</strong><br />

Institut für Freie Berufe an <strong>de</strong>r<br />

Friedrich-Alexan<strong>de</strong>r-Universität<br />

Erlangen-Nürnberg<br />

Marienstr. 2<br />

90402 Nürnberg<br />

Tel. 0911/235 65­0<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@ifb.uni­erlangen.<strong>de</strong><br />

www.ifb.uni­erlangen.<strong>de</strong><br />

Verband Freier Berufe <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><br />

c/o Kassenärztliche Vere<strong>in</strong>igung <strong>Hessen</strong><br />

Georg­Voigt­Str. 15<br />

60325 Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />

Tel. 069/79 50 25 31<br />

<strong>Hessen</strong> Design e.V.<br />

Eugen­Bracht­Weg 6<br />

642 7 Darmstadt<br />

Tel. 06151/15 91 911<br />

E­Mail : <strong>in</strong>fo@hessen<strong>de</strong>sign.<strong>de</strong><br />

www.hessen<strong>de</strong>sign.<strong>de</strong><br />

Übernahmen, Nachfolge<br />

„nexxt“ Initiative Unternehmensnachfolge<br />

c/o Kreditanstalt für Wie<strong>de</strong>raufbau (KfW)<br />

Tel. 01 01/24 26 46<br />

E­Mail: unternehmeragentur@kfw.<strong>de</strong><br />

www.nexxt.org<br />

Bun<strong>de</strong>sweite Nachfolgebörse:<br />

www.nexxt­change.org<br />

37


3<br />

Grün<strong>de</strong>r<strong>in</strong>nen<br />

Frauenbetriebe<br />

Qualifikation für die berufliche<br />

Selbstständigkeit e.V.<br />

Hamburger Allee 96 H<br />

604 6 Frankfurt<br />

Tel. 069/70 07 76<br />

E­mail: <strong>in</strong>fo@frauenbetriebe.<strong>de</strong><br />

www.frauenbetriebe.<strong>de</strong><br />

Mittelhessisches Mentor<strong>in</strong>g-Programm:<br />

Frauen-Mentor<strong>in</strong>g-Programm ()<br />

IFLA e.V.<br />

Natalie Krahé<br />

Tel. 0641/3 01 37 94<br />

Frauenbüro<br />

Ernst­Leitz­Str. 30<br />

35573 Wetzlar<br />

Tel. 06441/99 10 60<br />

E­mail: kontakt@set­hessen.<strong>de</strong><br />

www.set­hessen.<strong>de</strong><br />

Unternehmer<strong>in</strong>nen Forum Nordhessen e. V.<br />

Ziegelstr. 17<br />

34121 Kassel<br />

Tel. 0561/2 61 09 36<br />

E­Mail: mail@unord.<strong>de</strong><br />

www.unord.<strong>de</strong><br />

High-Tech-Gründungen<br />

HA <strong>Hessen</strong> Agentur GmbH<br />

Innovationsför<strong>de</strong>rung<br />

Abraham­L<strong>in</strong>coln­Straße 3 ­42<br />

651 9 Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Tel.: 0611/774 6 15<br />

E­Mail: frank.syr<strong>in</strong>g@hessen­agentur.<strong>de</strong><br />

www.hessen­agentur.<strong>de</strong><br />

Innovations- und Technologie-Beratungsstellen<br />

<strong>de</strong>r hessischen Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammern<br />

Börsenplatz 4<br />

60313 Frankfurt<br />

Tel. 069/21 97­14 2 o<strong>de</strong>r ­14 29<br />

E­Mail: itb@frankfurt­ma<strong>in</strong>.ihk.<strong>de</strong><br />

Geschäftsstelle Lahn-Dill<br />

Frie<strong>de</strong>nstr. 2<br />

3557 Wetzlar<br />

Tel. 06441/94 4 ­1250<br />

E­Mail: horst@wetzlar.ihk.<strong>de</strong><br />

Geschäftsstelle Gießen-Friedberg<br />

Lonystraße 7<br />

35390 Gießen<br />

Tel. 0641/79 54­25 20<br />

E­Mail: vogel­weyh@giessen­friedberg.ihk.<strong>de</strong><br />

Geschäftsstelle Kassel<br />

Kurfürstenstr. 9<br />

34117 Kassel<br />

Tel. 0561/7 91­201 o<strong>de</strong>r­2 4<br />

E­Mail: dietzsch@kassel.ihk.<strong>de</strong><br />

www.arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft­hessischer­ihks.<strong>de</strong>/itb/<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Deutscher Technologie-<br />

und Grün<strong>de</strong>rzentren e. V.<br />

Rudower Chaussee 29<br />

124 9 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030/63 92 62 21<br />

E­Mail: adt@adt­onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong><br />

www.adt­onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong><br />

INSTI-Projektmanagement<br />

Institut <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Wirtschaft Köln<br />

Gustav­He<strong>in</strong>emann­Ufer 4 ­<br />

5096 Köln<br />

Tel. 0221/376 55 32<br />

KMU Patentaktion:<br />

E­Mail: juergen.schill<strong>in</strong>g@hessen­agentur.<strong>de</strong><br />

www.<strong>in</strong>sti.<strong>de</strong><br />

Deutsches Patent- und Markenamt<br />

Zweibrückenstr. 12<br />

0331 München<br />

Tel. 0 9/21 95­0<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@dpma.<strong>de</strong><br />

www.dpma.<strong>de</strong><br />

Wettbewerbe und Initiativen<br />

BEST EXCELLENCE Rhe<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong><br />

F.A.Z.-Institut für Management-, Markt-<br />

und Medien<strong>in</strong>formationen GmbH<br />

Geschäftsbereich Innovationsprojekte<br />

Ma<strong>in</strong>zer Landstraße 199<br />

60326 Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />

Tel. 0 69/ 75 91­15 64<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@best­rhe<strong>in</strong>­ma<strong>in</strong>.<strong>de</strong><br />

www.best­rhe<strong>in</strong>­ma<strong>in</strong>.<strong>de</strong><br />

Forum Kiedrich<br />

Wilhelmstr. 14<br />

651 5 Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Tel. 0611/505 44<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@forum­kiedrich.<strong>de</strong><br />

www.forumkiedrich.<strong>de</strong><br />

Promotion Nordhessen<br />

Stän<strong>de</strong>platz 13<br />

34117 Kassel<br />

Tel. 0561/766 36 50<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@promotion­nordhessen.<strong>de</strong><br />

www.promotion­nordhessen.<strong>de</strong><br />

Science4Life e. V.<br />

Industriepark Höchst<br />

Gebäu<strong>de</strong> H 31<br />

65926 Frankfurt<br />

Tel. 0700/00 77 44 77<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@science4life.<strong>de</strong><br />

www.science4life.<strong>de</strong><br />

StartUp-Deutscher Grün<strong>de</strong>rpreis<br />

Charlottenstraße 47<br />

10117 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030/202 25­255<br />

E­Mail: startup­gruen<strong>de</strong>rpreis@dsgv.<strong>de</strong><br />

www.startup­<strong>in</strong>itiative.<strong>de</strong><br />

und alle Sparkassen<br />

Hochschulen<br />

Grün<strong>de</strong>rnetz Route A 66<br />

Nibelungenplatz 1<br />

6031 Frankfurt<br />

Tel. 069/15 33 21­60 o<strong>de</strong>r 69<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo­routeA66@routeA66.<strong>de</strong><br />

www.routeA66.<strong>de</strong><br />

mit<br />

• Fachhochschule Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />

Tel. 069/15 33 29 17<br />

• Johann Wolfgang Goethe-Universität<br />

Frankfurt/M.<br />

Tel. 069/7 9 ­0 o<strong>de</strong>r ­23 15<br />

• Hochschule für Gestaltung Offenbach/M.<br />

Tel. 069/ 00 59­166<br />

• Fachhochschule Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Tel. 0611/1 01 52<br />

Hochschule Darmstadt<br />

University of Applied Sciences<br />

Career Center<br />

Haardtr<strong>in</strong>g 100<br />

64295 Darmstadt<br />

Tel. 06151/16 0 21 o<strong>de</strong>r ­ 0 34<br />

E­Mail: career.center@h­da.<strong>de</strong><br />

www.h­da.<strong>de</strong><br />

à Themene<strong>in</strong>stieg<br />

à Karriere und Weiterbildung<br />

à Career Center<br />

• Beratungs- und Qualifizierungszentrum für<br />

Unternehmensgründung und -nachfolge<br />

Max­Planck­Str. 2<br />

64 07 Dieburg<br />

Tel. 06071/ 2 94 2<br />

E­Mail: bqz@h­da.<strong>de</strong><br />

START Netzwerke für Intra- und<br />

Entrepreneurship e. V.<br />

mit<br />

• Hochschule Fulda<br />

START-Agentur HS Fulda<br />

Marquardstr. 35<br />

Gebäu<strong>de</strong> LS Raum 111<br />

36039 Fulda<br />

Tel. 0661/96 40 915 o<strong>de</strong>r ­916<br />

E­Mail: claudia.ste<strong>in</strong>hauer@verw.hs­fulda.<strong>de</strong><br />

www.hs­fulda.<strong>de</strong><br />

à Forschung und Transfer<br />

à START­Agentur<br />

• START-Agentur Marburg<br />

Marburger För<strong>de</strong>rzentrum für Existenzgrün<strong>de</strong>r<br />

aus <strong>de</strong>r Universität<br />

Universitätsstr. 25<br />

35037 Marburg<br />

Tel. 06421/2 2­2137 o<strong>de</strong>r ­3991<br />

E­Mail: service@mafex.<strong>de</strong><br />

www.mafex.<strong>de</strong><br />

• Universität Kassel<br />

START Intra + Entrepreneurship Center<br />

Gottschalkstr. 22<br />

34109 Kassel<br />

Tel. 0561/ 04­249 o<strong>de</strong>r ­1 95<br />

E­Mail: froharth@uni­kassel.<strong>de</strong>,<br />

hennemuth@uni­kassel.<strong>de</strong><br />

www.uni­kassel.<strong>de</strong><br />

à Uni Kassel Transfer<br />

à Inkubator<br />

Technische Universität Darmstadt<br />

Dr. Otto­Röhm­Stiftungsprofessur für<br />

Unternehmensgründung<br />

Hochschulstr. 1<br />

642 9 Darmstadt<br />

Tel. 06151/16 60 7<br />

E­Mail: geschka@bwl.tu­darmstadt.<strong>de</strong><br />

www.bwl.tu­darmstadt.<strong>de</strong>/bwl10/<br />

Technologie- und Innovationszentrum<br />

(TIZ) Darmstadt <strong>de</strong>r Innovations-<br />

gesellschaft Darmstadt mbH<br />

Robert­Bosch­Str. 7<br />

64293 Darmstadt<br />

Tel. 06151/ 72 44 44<br />

E­Mail: h.stoecker@tiz­darmstadt.<strong>de</strong><br />

www.tiz­darmstadt.<strong>de</strong><br />

39


40<br />

Transferzentrum Mittelhessen TZM<br />

Ostanlage 25<br />

35390 Gießen<br />

Tel. 0641/309­1340<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@hochschultransfer.<strong>de</strong><br />

Geschäftsstelle Marburg<br />

Biegenstr. 10<br />

35032 Marburg<br />

Tel. 06421/2 2 69 3<br />

F<strong>in</strong>anzierungsberatung und -hilfen<br />

HA <strong>Hessen</strong> Agentur GmbH<br />

Beratungszentrum für Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung<br />

Abraham­L<strong>in</strong>coln­Str. 3 ­42<br />

651 9 Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Tel. 0611/774­ 3 35 o<strong>de</strong>r ­ 2 53<br />

E­mail: ulrich.lohrmann@hessen­agentur.<strong>de</strong>,<br />

christ<strong>in</strong>e.bischoff@hessen­agentur.<strong>de</strong><br />

Büro Wetzlar<br />

Karl­Kellner­R<strong>in</strong>g 23<br />

35576 Wetzlar<br />

Tel. 06441/209 07 51<br />

E­mail: thomas.peter@hessen­agentur.<strong>de</strong><br />

Beratungszentrum für Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung<br />

Nordhessen<br />

Stän<strong>de</strong>platz 15<br />

34117 Kassel<br />

Tel. 0611/774 7 27<br />

E­mail: ra<strong>in</strong>er.bong@hessen­agentur.<strong>de</strong><br />

www.hessen­agentur.<strong>de</strong><br />

à Beratungszentrum<br />

<strong>Invest</strong>itionsbank <strong>Hessen</strong> A. ö. R. (IBH)<br />

Schumannstr. 4­6<br />

60325 Frankfurt<br />

Tel. 069/13 3 50­0<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@ibh­hessen.<strong>de</strong><br />

www.ibh­hessen.<strong>de</strong><br />

Nie<strong>de</strong>rlassung Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Abraham­L<strong>in</strong>coln­Str. 3 ­42<br />

651 9 Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Tel. 0611/774­0<br />

Nie<strong>de</strong>rlassung Kassel<br />

Kurfürstenstr. 7<br />

34117 Kassel<br />

Tel. 0561/72 99­0<br />

Nie<strong>de</strong>rlassung Wetzlar<br />

Karl­Kellner­R<strong>in</strong>g 23<br />

35576 Wetzlar<br />

Tel. 06441/447 9­0<br />

Bürgschaftsbank <strong>Hessen</strong> GmbH<br />

Abraham­L<strong>in</strong>coln­Str. 3 ­42<br />

651 9 Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Tel. 0611/15 07­0<br />

E­Mail : <strong>in</strong>fo@bb­h.<strong>de</strong><br />

www.bb­h.<strong>de</strong><br />

Bun<strong>de</strong>sm<strong>in</strong>isterium für Forschung und Bildung<br />

Hannoversche Straße 2 ­30<br />

10115 Berl<strong>in</strong><br />

Forschungsför<strong>de</strong>rung Tel. 0 00/26 23 00<br />

KMU­För<strong>de</strong>rung Tel. 0/ 00/26 23 009<br />

E­Mail: foer<strong>de</strong>r<strong>in</strong>fo@bmbf.bund.<strong>de</strong><br />

www.foer<strong>de</strong>r<strong>in</strong>fo.bmbf.<strong>de</strong><br />

Bus<strong>in</strong>ess Angels FrankfurtRhe<strong>in</strong>Ma<strong>in</strong> e. V.<br />

Börsenplatz 4<br />

60313 Frankfurt/M.<br />

Tel. 069/21 97­1591<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@ba­frm.<strong>de</strong><br />

www.ba­frm.<strong>de</strong><br />

Bus<strong>in</strong>ess Angels Initiative Mittelhessen e. V.<br />

Knud Schöber<br />

Spilburgstr. 1A<br />

3557 Wetzlar<br />

Tel. 06441/924 70­0<br />

E­Mail: <strong>in</strong>fo@baim.<strong>de</strong><br />

www.baim.<strong>de</strong><br />

Bus<strong>in</strong>ess Angels Netzwerk Deutschland e. V.<br />

Semperstr. 51<br />

4513 Essen<br />

Tel. 0201/ 94 15­60<br />

E­Mail: band@bus<strong>in</strong>ess­angels.<strong>de</strong><br />

www.bus<strong>in</strong>ess­angels.<strong>de</strong><br />

High-Tech Grün<strong>de</strong>rfonds Management GmbH<br />

Ludwig­Erhard­Allee 2<br />

53175 Bonn<br />

Tel. 022 /96 56 5­00<br />

E­mail: <strong>in</strong>fo@high­tech­gruen<strong>de</strong>rfonds.<strong>de</strong><br />

www.high­tech­gruen<strong>de</strong>rfonds.<strong>de</strong><br />

IBH Beteiligungsmanagementgesellschaft<br />

<strong>Hessen</strong> (BMH) mbH<br />

Schumannstr. 4­6<br />

60325 Frankfurt<br />

Tel. 069/13 3 50 7 ­41<br />

E­mail: <strong>in</strong>fo@bmh­hessen.<strong>de</strong><br />

www.bmh­hessen.<strong>de</strong><br />

KfW-Mittelstandsbank<br />

Nie<strong>de</strong>rlassung Bonn<br />

Ludwig­Erhard­Platz 1­3<br />

53179 Bonn<br />

Tel. 022 / 31­0<br />

Infocenter: 01 01/24 11 24 (Ortstarif)<br />

E­Mail: <strong>in</strong>focenter@kfw­mittelstandsbank.<strong>de</strong><br />

www.kfw­mittelstandsbank.<strong>de</strong><br />

KfW-Mittelstandsbank<br />

Beteiligungsf<strong>in</strong>anzierung<br />

Ludwig­Erhard­Platz 1­3<br />

53179 Bonn<br />

Tel. 022 / 31 76 9<br />

Infol<strong>in</strong>e: 01 01/24 11 24<br />

E­mail: earlystage@kfw.<strong>de</strong><br />

www.kfw­mittelstandsbank.<strong>de</strong><br />

à Beteiligungsf<strong>in</strong>anzierung<br />

Zuschüsse für Existenzgrün<strong>de</strong>r/-<strong>in</strong>nen, die<br />

Ausbildungsplätze e<strong>in</strong>richten:<br />

Regierungspräsidium Kassel<br />

Dez. 21.4<br />

Ste<strong>in</strong>weg 6<br />

34117 Kassel<br />

Frau Fischer<br />

Tel. 0561/106­34 24<br />

E­Mail: sab<strong>in</strong>e.fischer@rpks.hessen.<strong>de</strong><br />

www.rp­kassel.<strong>de</strong><br />

RegioMIT Regionalfonds<br />

Mittelhessen GmbH (Regio MIT)<br />

Schumannstr. 4­6<br />

60325 Frankfurt<br />

Tel. 069/13 3 50­41<br />

E­mail: <strong>in</strong>fo@regiomit.<strong>de</strong><br />

www.regiomit.<strong>de</strong><br />

Regionaler Ansprechpartner:<br />

Magistrat <strong>de</strong>r Universitätsstadt Gießen<br />

Abteilung Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung<br />

Berl<strong>in</strong>er Platz 1<br />

35390 Gießen<br />

Tel. 0641/306­10 57<br />

Internet-Adressen<br />

Themen rund um die Gründung<br />

mit wichtigen L<strong>in</strong>ks:<br />

www.aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong><br />

(ehemals: gruen<strong>de</strong>rl<strong>in</strong>x.<strong>de</strong>)<br />

www.existenzgruen<strong>de</strong>r.<strong>de</strong><br />

www.existenzgruendung­hessen.<strong>de</strong><br />

www.setup­scout.<strong>de</strong><br />

För<strong>de</strong>rdatenbank <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sm<strong>in</strong>isteriums für<br />

Wirtschaft und Technologie<br />

www.foer<strong>de</strong>rdatenbank.<strong>de</strong><br />

Steuerh<strong>in</strong>weise <strong>de</strong>s Hessischen<br />

F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isteriums<br />

www.hmdf.hessen.<strong>de</strong><br />

à Informationen für Sie<br />

à Infomaterial<br />

à Existenzgründung<br />

Hessischer Steuerberaterverband<br />

www.stbverband­hessen.<strong>de</strong><br />

Suchservice <strong>de</strong>s Deutschen<br />

Steuerberaterverban<strong>de</strong>s<br />

www.steuerberater­suchservice.<strong>de</strong><br />

Agentur für Arbeit<br />

www.arbeitsagentur.<strong>de</strong><br />

à Partner vor Ort<br />

Internetplattform für Nachfolge<br />

und Existenzgründung<br />

www.nexxt.org<br />

www.nexxt­change.org<br />

Internetportal <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sm<strong>in</strong>isteriums<br />

für Wirtschaft und Arbeit<br />

www.existenzgruen<strong>de</strong>r.<strong>de</strong><br />

Gründungsberatung allgeme<strong>in</strong><br />

www.rkw­hessen.<strong>de</strong><br />

www.bafa.<strong>de</strong><br />

(Leitstelle für das Bun<strong>de</strong>sprogramm)<br />

www.kfw­mittelstandsbank.<strong>de</strong><br />

à Beratungsangebot<br />

à Beratungsför<strong>de</strong>rung<br />

à Junge Unternehmen<br />

www.althilftjung.<strong>de</strong><br />

Grün<strong>de</strong>rportal <strong>de</strong>r hessischen Kammern<br />

www.startercenter­hessen.<strong>de</strong><br />

Handwerkskammern<br />

www.zdh.<strong>de</strong><br />

à Gewerbeför<strong>de</strong>rung<br />

à Betriebsberatung<br />

Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammern<br />

www.dihk.<strong>de</strong><br />

à Der Weg zu Ihrer IHK<br />

41


42<br />

Freie Berufe<br />

www.ifb.uni­erlangen.<strong>de</strong><br />

Gründungsberatung im Han<strong>de</strong>l<br />

www.agh­hessen.<strong>de</strong><br />

www.bga.<strong>de</strong><br />

Franchise-Informationsbörse<br />

www.franchise­net.<strong>de</strong><br />

Virtuelles Grün<strong>de</strong>rzentrum <strong>de</strong>r KfW-<br />

Mittelstandsbank<br />

www.kfw­mittelstandsbank.<strong>de</strong><br />

à Grün<strong>de</strong>rzentrum<br />

F<strong>in</strong>anzierungsberatung und F<strong>in</strong>anzierungshilfen<br />

www.bb­h.<strong>de</strong><br />

www.bmh­hessen.<strong>de</strong><br />

www.foer<strong>de</strong>r<strong>in</strong>fo.bmbf.<strong>de</strong><br />

www.hessen­agentur.<strong>de</strong><br />

à Beratungszentrum<br />

www.hessen­kapital.<strong>de</strong><br />

www.high­tech­gruen<strong>de</strong>rfonds.<strong>de</strong><br />

www.ibh­hessen.<strong>de</strong><br />

www.kfw­mittelstandsbank.<strong>de</strong><br />

www.mikrof<strong>in</strong>anz.net<br />

www.regiomit.<strong>de</strong><br />

VC-Partner bzw. Beteiligung:<br />

www.ba­frm.<strong>de</strong><br />

(Bus<strong>in</strong>ess Angels FrankfurtRhe<strong>in</strong>Ma<strong>in</strong>)<br />

www.baim.<strong>de</strong><br />

(Bus<strong>in</strong>ess Angels Initiative Mittelhessen e.V.)<br />

www.bus<strong>in</strong>ess­angels.<strong>de</strong><br />

www.bus<strong>in</strong>ess­angels­forum.<strong>de</strong><br />

(Marktplatz von Deutscher Börse und KfW)<br />

www.bvk­ev.<strong>de</strong><br />

www.forumkiedrich.<strong>de</strong><br />

Wettbewerbe<br />

www.best­rhe<strong>in</strong>­ma<strong>in</strong>.<strong>de</strong><br />

www.gruen<strong>de</strong>rwettbewerb.<strong>de</strong><br />

www.promotion­nordhessen.<strong>de</strong><br />

www.science4life.<strong>de</strong><br />

www.startup­<strong>in</strong>itiative.<strong>de</strong><br />

Hochschulen<br />

www.h­da.<strong>de</strong><br />

www.hs­fulda.<strong>de</strong><br />

www.mafex.<strong>de</strong><br />

www.routeA66.<strong>de</strong><br />

www.tiz­darmstadt.<strong>de</strong><br />

www.tu­darmstadt.<strong>de</strong><br />

www.uni­kassel.<strong>de</strong><br />

Für Grün<strong>de</strong>r<strong>in</strong>nen<br />

www.bus<strong>in</strong>ess­ladies­po<strong>in</strong>t.<strong>de</strong><br />

www.frauenbetriebe.<strong>de</strong><br />

www.set­hessen.<strong>de</strong><br />

www.unternehmer<strong>in</strong>nen­<strong>in</strong>­hessen.<strong>de</strong><br />

www.gruen<strong>de</strong>rzeit.<strong>de</strong><br />

Informationen zu Versicherungen<br />

www.dvs­schutzverband.<strong>de</strong><br />

www.wegweiser­rentenversicherung.<strong>in</strong>fo<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Hessisches M<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft,<br />

Verkehr und Lan<strong>de</strong>sentwicklung<br />

Referat Öffentlichkeitsarbeit<br />

Kaiser­Friedrich­R<strong>in</strong>g 75, 651 5 Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Tel.: 0611/ 15­20 26<br />

Fax: 0611/ 15­22 27<br />

E-Mail: bestellungen@hmwvl.hessen.<strong>de</strong><br />

Internet: www.wirtschaft.hessen.<strong>de</strong><br />

Redaktion/Projektleitung<br />

Hessisches M<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft,<br />

Verkehr und Lan<strong>de</strong>sentwicklung<br />

Referat IV 2 (Mittelstand)<br />

Tel.: 0611/ 15­20 96<br />

Helmut Fleischer­Brachmann<br />

E-Mail: helmut.fleischer­brachmann<br />

@hmwvl.hessen.<strong>de</strong><br />

HA <strong>Hessen</strong> Agentur GmbH<br />

Abraham­L<strong>in</strong>coln­Str. 3 ­42, 651 9 Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Christ<strong>in</strong>e Bischoff<br />

E-Mail: christ<strong>in</strong>e.bischoff@hessen­agentur.<strong>de</strong><br />

Ulrich Lohrmann<br />

E-Mail: ulrich.lohrmann@hessen­agentur.<strong>de</strong><br />

Thomas Peter<br />

E-Mail: thomas.peter@hessen­agentur.<strong>de</strong><br />

Gestaltung<br />

VIER FÜR TEXAS *I<strong>de</strong>enwerk<br />

Taunusstraße 21, 60329 Frankfurt/Ma<strong>in</strong><br />

Internet: www.4ft.<strong>de</strong><br />

Fotografie<br />

Marc Jacquem<strong>in</strong><br />

Auerfeldstraße 29, 603 9 Frankfurt/Ma<strong>in</strong><br />

Internet: www.jacquem<strong>in</strong>.biz<br />

Anmerkung zur Verwendung<br />

Diese Druckschrift wird im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

Öffentlichkeitsarbeit <strong>de</strong>r Hessischen<br />

Lan<strong>de</strong>sregierung herausgegeben. Sie darf we<strong>de</strong>r<br />

von Parteien noch von Wahlbewerber<strong>in</strong>nen<br />

und Wahlbewerbern, Wahlhelfer<strong>in</strong>nen und<br />

Wahlhelfern während e<strong>in</strong>es Wahlkampfes zum<br />

Zweck <strong>de</strong>r Wahlwerbung verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Dies gilt für Europa­, Bun<strong>de</strong>stags­, Landtags­<br />

und Kommunalwahlen.<br />

Missbräuchlich ist <strong>in</strong>sbeson<strong>de</strong>re die Verteilung<br />

auf Wahlveranstaltungen, an Informationsstän<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Parteien sowie das E<strong>in</strong>legen, Aufdrucken<br />

o<strong>de</strong>r Aufkleben parteipolitischer Informationen<br />

o<strong>de</strong>r Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die<br />

Weitergabe an Dritte zum Zwecke <strong>de</strong>r Wahlwerbung.<br />

Auch ohne zeitlichen Bezug zu e<strong>in</strong>er<br />

bevorstehen<strong>de</strong>n Wahl darf die Druckschrift<br />

nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Weise verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, die als<br />

Parte<strong>in</strong>ahme <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung zu Gunsten<br />

e<strong>in</strong>zelner politischer Gruppen verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />

könnte. Die genannten Beschränkungen gelten<br />

unabhängig davon, wann, auf welchem Weg<br />

und <strong>in</strong> welcher Anzahl diese Druckschrift <strong>de</strong>m<br />

Empfänger zugegangen ist. Den Parteien ist es<br />

jedoch gestattet, die Druckschrift zur Unterrichtung<br />

ihrer eigenen Mitglie<strong>de</strong>r zu verwen<strong>de</strong>n.<br />

4. Auflage<br />

Wiesba<strong>de</strong>n, Februar 2008<br />

Die Herstellung dieser Broschüre wur<strong>de</strong> mit<br />

Mitteln <strong>de</strong>s Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />

unterstützt.<br />

43


4. Auflage, Februar 2008<br />

Hessisches M<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft,<br />

Verkehr und Lan<strong>de</strong>sentwicklung<br />

Referat Öffentlichkeitsarbeit<br />

Kaiser-Friedrich-R<strong>in</strong>g 75<br />

65185 Wiesba<strong>de</strong>n<br />

HA <strong>Hessen</strong> Agentur GmbH<br />

Abraham-L<strong>in</strong>coln-Str. 38-42<br />

65189 Wiesba<strong>de</strong>n<br />

<strong>Invest</strong>itionsbank <strong>Hessen</strong> (IBH)<br />

Schumannstraße 4–6<br />

60325 Frankfurt am Ma<strong>in</strong>

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