Ich mache mich selbstständig - Invest-in-Hessen.de
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Hessisches M<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft,<br />
Verkehr und Lan<strong>de</strong>sentwicklung<br />
<strong>Ich</strong> <strong>mache</strong><br />
<strong>mich</strong> <strong>selbstständig</strong><br />
<strong>Hessen</strong> hilft dabei<br />
4. Auflage
Vorwort von M<strong>in</strong>ister Dr. Alois Rhiel<br />
Junge Unternehmen bestimmen unseren Wohlstand von morgen.<br />
Sie <strong>in</strong>vestieren <strong>in</strong> Innovationen, ent<strong>de</strong>cken neue Märkte, entwikkeln<br />
künftige Arbeitswelten. Sie bieten Raum für Eigenverantwortung<br />
und schaffen Arbeitsplätze. Nicht zuletzt sichern sie <strong>de</strong>n<br />
Bestand an kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong>. Doch<br />
wer sich mit Blick auf die Chancen <strong>selbstständig</strong> <strong>mache</strong>n will,<br />
hat manche Hür<strong>de</strong> zu überw<strong>in</strong><strong>de</strong>n.<br />
Die För<strong>de</strong>rung von Gründungen ist e<strong>in</strong>er <strong>de</strong>r wirtschaftspolitischen<br />
Schwerpunkte <strong>de</strong>r Hessischen Lan<strong>de</strong>sregierung. Ihre<br />
Be<strong>de</strong>utung wird sich angesichts <strong>de</strong>r zu erwarten<strong>de</strong>n <strong>de</strong>mographischen<br />
Entwicklung noch erhöhen.<br />
Die Wege <strong>in</strong> die Selbstständigkeit haben sich vervielfacht: Neben<br />
<strong>de</strong>n traditionellen Gründungen, etwa e<strong>in</strong>es Handwerksbetriebs<br />
o<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>zelhan<strong>de</strong>lsunternehmens, gibt es viele neue<br />
attraktive Wirtschaftsbereiche, beispielsweise im Bereich <strong>de</strong>r<br />
unternehmensbezogenen Dienstleistungen. Auch die Art <strong>de</strong>r<br />
Gründung selbst reicht <strong>in</strong>zwischen von <strong>de</strong>m Kle<strong>in</strong>unternehmen<br />
bis h<strong>in</strong> zur komplexen HighTechUnternehmung im Verbund mit<br />
e<strong>in</strong>er Hochschule. Die vorliegen<strong>de</strong> Broschüre will Grün<strong>de</strong>rn und<br />
Grün<strong>de</strong>r<strong>in</strong>nen hierbei Orientierungshilfe geben.<br />
Beratungs und F<strong>in</strong>anzierungshilfen erleichtern <strong>de</strong>n Schritt <strong>in</strong> die<br />
Selbstständigkeit. Die klassische För<strong>de</strong>rung – über Zuschüsse<br />
und Kredite – musste nach <strong>de</strong>n neuen F<strong>in</strong>anzmarktregeln (Basel II)<br />
umgestellt wer<strong>de</strong>n; eigenkapitalähnliche und risikoentlasten<strong>de</strong><br />
Hilfen stehen nun im Vor<strong>de</strong>rgrund. Zu <strong>de</strong>n jungen Instrumenten<br />
<strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> zählt die Bürgschaft ohne Bank. Die För<strong>de</strong>rung läuft<br />
seit Frühjahr 2004 erfolgreich.<br />
Als neues Instrument hat die Hessische Lan<strong>de</strong>sregierung <strong>de</strong>n<br />
Fonds <strong>Hessen</strong> Kapital aufgelegt. Für Gründung, Innovation und<br />
Wachstum im Mittelstand stehen <strong>in</strong>sgesamt 75 Millionen Euro<br />
zur Verfügung. Das ist e<strong>in</strong> richtiger und wichtiger Ansatz für das<br />
starke Grün<strong>de</strong>rland <strong>Hessen</strong>.<br />
Diese Broschüre nennt Ihnen die wichtigsten Hilfen für Existenzgrün<strong>de</strong>r<strong>in</strong>nen<br />
und grün<strong>de</strong>r <strong>in</strong> unserem Bun<strong>de</strong>sland. Nutzen<br />
Sie für weitere Informationen vor allem auch die angegebenen<br />
Adressen und Websites.<br />
Auf <strong>de</strong>m Weg <strong>in</strong> die Selbstständigkeit wünsche ich Ihnen viel<br />
Glück und Erfolg.<br />
Dr. Alois Rhiel<br />
Hessischer M<strong>in</strong>ister für Wirtschaft,<br />
Verkehr und Lan<strong>de</strong>sentwicklung
4<br />
<strong>Ich</strong> <strong>mache</strong> <strong>mich</strong><br />
<strong>selbstständig</strong><br />
<strong>Hessen</strong> hilft dabei<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Existenzgründungsbroschüre<br />
<strong>Hessen</strong>: Der Standort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Selbstständigkeit heute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Kle<strong>in</strong>stunternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
„Klassische“ Gründungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Komplexere Gründungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
B<strong>in</strong> ich fit?<br />
E<strong>in</strong>e Checkliste für <strong>de</strong>n Weg <strong>in</strong> die<br />
Selbstständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Wie <strong>mache</strong> ich <strong>mich</strong> <strong>selbstständig</strong>?<br />
Wege zum eigenen Unternehmen . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Neugründung aus<br />
• abhängiger Beschäftigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
• <strong>de</strong>r Hochschule. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
• <strong>de</strong>r Arbeitslosigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Gründung im Wege <strong>de</strong>r Unternehmensnach<br />
folge o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Betriebsübernahme . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Beteiligung an e<strong>in</strong>em bestehen<strong>de</strong>n<br />
Unternehmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Kauf durch eigenes o<strong>de</strong>r frem<strong>de</strong>s<br />
Management (MBO/MBI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Gründung auf <strong>de</strong>r Basis von Franchis<strong>in</strong>g. . . . . . . . . . 11<br />
Me<strong>in</strong> E<strong>in</strong>stieg: Der Bus<strong>in</strong>ess-Plan . . . . . . . . . . . . 12<br />
Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Beschreibung Ihres Produktes und<br />
<strong>de</strong>s Marktes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Wie erreiche ich die Abnehmer?. . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Passt <strong>de</strong>r geplante Standort zur Zielgruppe<br />
und <strong>de</strong>n dargestellten Absatzwegen? . . . . . . . . . . . . 12<br />
Wahl <strong>de</strong>r Rechtsform . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Unternehmensleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Planung mit<br />
• <strong>Invest</strong>itionsplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
• Personalplanung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
• Ertragsvorschau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
• Liquiditätsplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
• F<strong>in</strong>anzierungsplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Weitere wichtige Fragen, die Sie klären müssen:<br />
• Versicherungsfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Me<strong>in</strong>e Gründungsför<strong>de</strong>rung<br />
För<strong>de</strong>r-Know-How . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
F<strong>in</strong>anzierungshilfen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Beratungsför<strong>de</strong>rung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Übersicht Gründungsför<strong>de</strong>rung. . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
F<strong>in</strong>anzierung – <strong>Hessen</strong> hilft dabei<br />
För<strong>de</strong>rprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Teil 1: Existenzgründungen mit ger<strong>in</strong>gem<br />
Kapitalbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
• KfWStartGeld. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
• Gründungszuschuss <strong>de</strong>r<br />
Arbeitsagentur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Teil 2: Existenzgründungen mit e<strong>in</strong>em Kapitalbedarf<br />
über 50.000 EUR (klassische Gründungen). . . . . . . . . 20<br />
• ERP Kapital für Gründung (Eigenkapitalhilfe) . . . . 20<br />
• ERP Kapital für Wachstum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
• <strong>Hessen</strong> Kapital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
• Gründungs und Wachstumsf<strong>in</strong>anzierung<br />
(GuW) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
• Unternehmerkredit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
• Bürgschaft <strong>de</strong>r Bürgschaftsbank . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
• Bürgschaft ohne Bank. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
• Geför<strong>de</strong>rte Betriebsberatung <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s<br />
<strong>Hessen</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
• Beratungsför<strong>de</strong>rung für kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen,<br />
freiberuflich Tätige und Existenzgrün<strong>de</strong>r<br />
(Bun<strong>de</strong>sprogramm). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
• Grün<strong>de</strong>rcoach<strong>in</strong>g Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
• För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r beruflichen Erstausbildung<br />
(AusbildungsstellenExistenzgründungsprogramm)<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Teil 3: Technologieorientierte, <strong>in</strong>novative Existenzgründungen<br />
mit hohem Kapitalbedarf (komplexere<br />
Gründungen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
• <strong>Hessen</strong> Kapital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
• Regionalfonds Mittelhessen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
• HighTech Grün<strong>de</strong>rfonds. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
• ERPStartfonds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
• ERP Innovationsprogramm<br />
Kreditvariante FuEPhase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
• ERP Innovationsprogramm<br />
Kreditvariante Markte<strong>in</strong>führungsphase . . . . . . . . . 26<br />
För<strong>de</strong>rbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Adressen<br />
Kontaktstellen<br />
Internetadressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Leseh<strong>in</strong>weis: Die mit rotem Pfeil versehenen kursiv geschriebenen Begriffe f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie im Glossar wie<strong>de</strong>r.<br />
5
6<br />
<strong>Hessen</strong>: Der Standort<br />
<strong>Hessen</strong> ist mit se<strong>in</strong>en 6,1 Mio. E<strong>in</strong>wohner/<strong>in</strong>nen<br />
(2006) Teil <strong>de</strong>r europäischen Wachstumsachse<br />
von London bis Mailand, <strong>in</strong> <strong>de</strong>r über 65 % <strong>de</strong>s<br />
europäischen Bruttosozialproduktes erwirtschaftet<br />
wer<strong>de</strong>n, und profitiert nach <strong>de</strong>r Osterweiterung<br />
<strong>de</strong>r EU von <strong>de</strong>r weiteren Achse<br />
Paris – Warschau. Südhessen ist <strong>de</strong>r Straßen,<br />
Schienen und Luftverkehrsknoten Mitteleuropas,<br />
das Zentrum von Mobilität und Kommunikation,<br />
von F<strong>in</strong>anzwirtschaft, Han<strong>de</strong>l, Logistik und<br />
Medienwirtschaft, von unternehmensnahen<br />
Dienstleistungen, Werbung, Messen und<br />
Market<strong>in</strong>g sowie HighTechIndustrien. 90 %<br />
<strong>de</strong>r hier ansässigen wirtschaftlichen E<strong>in</strong>heiten<br />
(Unternehmen, freie Berufe, un<strong>selbstständig</strong>e<br />
Nie<strong>de</strong>rlassungen) s<strong>in</strong>d Dienstleistungsanbieter.<br />
Das nom<strong>in</strong>ale Brutto<strong>in</strong>landsprodukt (BIP) pro<br />
Kopf liegt <strong>in</strong> Südhessen auf <strong>de</strong>m Niveau von<br />
London, Paris o<strong>de</strong>r Brüssel, das von <strong>Hessen</strong> <strong>in</strong>sgesamt<br />
an <strong>de</strong>r Spitze aller Flächenlän<strong>de</strong>r.<br />
Mittel und Nordhessen erreichen – wie fast alle<br />
an<strong>de</strong>ren Regionen Deutschlands – diese Top<br />
Werte nicht; auch hier jedoch ist die Wirtschaft<br />
zukunftsorientiert.<br />
<strong>Hessen</strong> steht auch für wirtschaftlichen Erfolg,<br />
weil e<strong>in</strong>e Vielzahl von Universitäten, Fachhochschulen<br />
und E<strong>in</strong>richtungen <strong>de</strong>n Faktor Wissen<br />
verbreitern und außergewöhnliche Ausbildungsmöglichkeiten<br />
bieten. Qualifikation heißt <strong>de</strong>r<br />
hessische Schlüssel für Zukunft, für persönliche<br />
Karrierechancen und hohe Lebensqualität.<br />
Das Bun<strong>de</strong>sland bietet Nachwuchsunternehmern<br />
und unternehmer<strong>in</strong>nen beste Aussichten.<br />
<strong>Hessen</strong> braucht gute Leute. Männer und Frauen,<br />
die sich <strong>selbstständig</strong> <strong>mache</strong>n wollen, s<strong>in</strong>d willkommen.<br />
Wir la<strong>de</strong>n Sie e<strong>in</strong>. Und helfen Ihnen.<br />
Schauen Sie ‘re<strong>in</strong> bei:<br />
www.existenzgruendunghessen.<strong>de</strong><br />
o<strong>de</strong>r<br />
www.<strong>in</strong>vest<strong>in</strong>hessen.<strong>de</strong><br />
Selbstständigkeit heute<br />
Die traditionellen Wege <strong>in</strong> die Selbstständigkeit<br />
folgten e<strong>in</strong>em Muster: Der Handwerksbetrieb,<br />
das E<strong>in</strong>zelhan<strong>de</strong>lsgeschäft, die freiberufliche<br />
Praxis o<strong>de</strong>r – seltener – e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Industriebetrieb<br />
wur<strong>de</strong>n – oft mit Krediten – gegrün<strong>de</strong>t<br />
o<strong>de</strong>r <strong>in</strong> Nachfolge übernommen.<br />
Dieses Muster hat sich <strong>in</strong>zwischen geän<strong>de</strong>rt. Die<br />
Gründungsaktivitäten haben sich aufgefächert <strong>in</strong><br />
• Kle<strong>in</strong>stgründungen, überwiegend orientiert auf<br />
lokale Märkte<br />
• „klassische“ Gründungen und<br />
• komplexere Vorhaben, überwiegend im High<br />
TechBereich mit hohem Kapitalbedarf und<br />
beson<strong>de</strong>rem professionellen Gründungs<br />
Knowhow.<br />
Kle<strong>in</strong>stgründungen wer<strong>de</strong>n durch spezielle<br />
Kle<strong>in</strong>kredite unterstützt o<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Arbeitsagentur<br />
als Weg aus <strong>de</strong>r Arbeitslosigkeit<br />
(Gründungszuschuss) geför<strong>de</strong>rt. Beson<strong>de</strong>rs im<br />
zunehmend vielfältigeren Dienstleistungsbereich<br />
eröffnen sich für diese M<strong>in</strong>iunternehmen Überlebenschancen,<br />
die von vielen genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Kle<strong>in</strong>stunternehmen s<strong>in</strong>d nichts Ungewöhnliches:<br />
In <strong>Hessen</strong> s<strong>in</strong>d knapp 50 % aller rund<br />
300.000 aktiven wirtschaftlichen E<strong>in</strong>heiten E<strong>in</strong><br />
PersonenUnternehmen ohne Mitarbeiter. In<br />
<strong>de</strong>n jungen Dienstleistungen – IT und Kommunikationsberufe,<br />
Kulturberufe u.ä. – arbeiten<br />
junge Unternehmer und Unternehmer<strong>in</strong>nen<br />
häufiger auch eigenverantwortlich an Projekten<br />
statt <strong>in</strong> eigenen Betriebsstätten traditioneller<br />
Prägung.<br />
Die „klassischen“ Gründungen im Handwerk,<br />
Han<strong>de</strong>l, Gastgewerbe, <strong>de</strong>n sonstigen gewerblichen<br />
Dienstleistungen und <strong>de</strong>n freien Berufen,<br />
stehen nach wie vor im Zentrum <strong>de</strong>s mittelstandspolitischen<br />
Interesses <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung.<br />
Hier wer<strong>de</strong>n Arbeitsplätze geschaffen, hier f<strong>in</strong><strong>de</strong>t<br />
die eigentliche und nachhaltige Verjüngung<br />
<strong>de</strong>s Unternehmensbestan<strong>de</strong>s statt. Neue Formen<br />
<strong>de</strong>r Selbstständigkeit (z.B. durch à Franchis<strong>in</strong>g)<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Gründung (z.B. durch die Übernahme<br />
von Unternehmen o<strong>de</strong>r durch à Management<br />
Buy Out, à Management Buy In) haben sich<br />
entwickelt. Die Ansprüche an die Planung, Umsetzung<br />
und F<strong>in</strong>anzierung <strong>de</strong>r Gründung s<strong>in</strong>d<br />
professioneller gewor<strong>de</strong>n. Neue Branchen (z. B.<br />
Service per Handy), neue Märkte (<strong>in</strong> <strong>de</strong>r erweiterten<br />
EU) o<strong>de</strong>r neue Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
(àBasel II) verlangen laufend nach Anpassung.<br />
Komplexere Gründungen etwa im HighTech<br />
Sektor o<strong>de</strong>r im Bereich wissensbasierter<br />
Dienstleistungen s<strong>in</strong>d gekennzeichnet durch<br />
überregionale bzw. weltweite Marktorientierung<br />
und durch meist hohen Kapitalbedarf. Innovation,<br />
Forschung, Entwicklung und Strategien <strong>de</strong>r<br />
Marktdurchdr<strong>in</strong>gung wer<strong>de</strong>n verknüpft, personelle<br />
und f<strong>in</strong>anzielle Verbundlösungen wer<strong>de</strong>n<br />
entwickelt. Informationen bieten die Hochschulen<br />
und die <strong>Hessen</strong> Agentur.<br />
Selbstständig se<strong>in</strong> be<strong>de</strong>utet heute, die Vielfalt<br />
<strong>in</strong>dividueller wirtschaftlicher Gestaltungsmöglichkeiten<br />
zu nutzen, neue Märkte zu erkun<strong>de</strong>n,<br />
risikobewusst Chancen zu suchen. Im Gegensatz<br />
zur abgelaufenen Deka<strong>de</strong> und <strong>de</strong>ren Gründungsboom<br />
ergeben sich mehr Gelegenheiten, bestehen<strong>de</strong><br />
Unternehmen, freiberufliche Praxen und<br />
Büros zu übernehmen. Die Bandbreite <strong>de</strong>r Entfaltungsmöglichkeiten<br />
ist größer gewor<strong>de</strong>n, und<br />
die Märkte s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>esfalls <strong>in</strong> festen Hän<strong>de</strong>n.<br />
Nicht zuletzt: Eigenverantwortung macht Spaß.<br />
7
B<strong>in</strong> ich fit?<br />
E<strong>in</strong>e Checkliste für <strong>de</strong>n Weg <strong>in</strong> die<br />
Selbstständigkeit<br />
»Am Anfang je<strong>de</strong>r Unternehmensgründung steht e<strong>in</strong>e<br />
I<strong>de</strong>e. Und e<strong>in</strong>e Persönlichkeit. Das s<strong>in</strong>d Sie.«<br />
Den i<strong>de</strong>alen Unternehmer gibt es nicht, auch<br />
nicht die i<strong>de</strong>ale Unternehmer<strong>in</strong>. Zwar s<strong>in</strong>d Sie<br />
e<strong>in</strong>gebun<strong>de</strong>n <strong>in</strong> abstrakte Netzwerke – Absatz,<br />
F<strong>in</strong>anz, Beschaffungsmärkte, Wettbewerbsbeziehungen,<br />
Standortbed<strong>in</strong>gungen u.ä. – letztlich<br />
aber haben Sie es mit Männern und Frauen zu<br />
tun, als Kun<strong>de</strong>n, Geschäftspartner, Mitarbeiter,<br />
Kreditsachbearbeiter, Konkurrenten. Nicht nur<br />
Ihr Können, auch Ihre Persönlichkeit zählt.<br />
Hier e<strong>in</strong>e kurze Checkliste für Ihre ganz persönliche<br />
Prüfung.<br />
E<strong>in</strong>es sollten Sie hierbei se<strong>in</strong>: Realistisch.<br />
• Können Sie an<strong>de</strong>re von Ihren I<strong>de</strong>en und Ihrem<br />
Produkt überzeugen?<br />
• Können Sie mit Risiko umgehen?<br />
• S<strong>in</strong>d Sie körperlich und geistig fit und leistungsfähig?<br />
Können Sie <strong>in</strong> Stresssituationen die notwendigen<br />
Prioritäten setzen und die Problemlösungen<br />
angehen? S<strong>in</strong>d Sie gewohnt, sich<br />
selbst Ziele zu setzen und diese zu verfolgen?<br />
• Br<strong>in</strong>gen Sie genügend Freu<strong>de</strong> an Ihrem Beruf<br />
mit, um auch mehr als 40 Stun<strong>de</strong>n pro Woche<br />
zu arbeiten?<br />
• Betrachten Sie die Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Berufslebens<br />
als Problem o<strong>de</strong>r als lösbare Aufgabe?<br />
Berufliche Selbstständigkeit ist mit vielen<br />
„NichtRout<strong>in</strong>eTätigkeiten“ verbun<strong>de</strong>n, bei<br />
<strong>de</strong>nen kreative Lösungen gefragt s<strong>in</strong>d. Haben<br />
Sie <strong>in</strong> Ihrer bisherigen Tätigkeit Erfahrungen<br />
im Umgang mit neuen Arbeitsanfor<strong>de</strong>rungen<br />
gemacht?<br />
»Am Anfang je<strong>de</strong>r Unternehmensgründung steht e<strong>in</strong>e<br />
I<strong>de</strong>e. Und e<strong>in</strong>e Persönlichkeit. Das s<strong>in</strong>d Sie.«<br />
• Ist Ihre Familie mit Ihrer unternehmerischen<br />
Tätigkeit e<strong>in</strong>verstan<strong>de</strong>n und erfahren Sie aus<br />
<strong>de</strong>m privaten Bereich Unterstützung? S<strong>in</strong>d die<br />
Familienaufgaben aufgeteilt? Ist die K<strong>in</strong><strong>de</strong>rbetreuung<br />
geregelt?<br />
H<strong>in</strong>weis: E<strong>in</strong>en Persönlichkeitstest<br />
f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie unter:<br />
www.existenzgruen<strong>de</strong>r.<strong>de</strong><br />
à Die ersten Schritte<br />
à Grün<strong>de</strong>r und Unternehmertests<br />
Kreativität, Selbstbewusstse<strong>in</strong>, Durchsetzungsvermögen,<br />
Führungsqualität, Fachkenntnisse:<br />
Natürlich s<strong>in</strong>d Sie nicht überall top. Aber Sie<br />
haben Ihre Stärken. Schwächen müssen Sie ausbügeln:<br />
Kurse bei <strong>de</strong>n Kammern o<strong>de</strong>r bei an<strong>de</strong>ren<br />
Beratungsstellen, sowie das Internet, CD´s und<br />
Bücher helfen dabei.<br />
E<strong>in</strong> Trost: Ihren Wettbewerbern geht es ähnlich.<br />
Ihr Trumpf mag se<strong>in</strong>, dass Sie mehr lernen, neugieriger<br />
s<strong>in</strong>d und schneller Ihre Hausaufgaben<br />
<strong>mache</strong>n.<br />
Wie <strong>mache</strong> ich<br />
<strong>mich</strong> <strong>selbstständig</strong>?<br />
Wege zum eigenen Unternehmen<br />
Neugründung aus abhängiger Beschäftigung<br />
Wenn Sie Ihre bisherige Tätigkeit <strong>in</strong> eigener<br />
Regie, mit eigener Verantwortung und mit eigenen<br />
Risiken fortsetzen wollen, dann verfügen<br />
Sie über Aktivposten:<br />
• Sie kennen <strong>de</strong>n Markt<br />
• Sie haben schon Verb<strong>in</strong>dungen zu potenziellen<br />
Kun<strong>de</strong>n und Lieferanten<br />
• Möglicherweise verfügen Sie bereits über<br />
Führungserfahrung<br />
Gehen Sie davon aus: Sie s<strong>in</strong>d gut, aber nicht<br />
perfekt. F<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie die Bereiche heraus, <strong>in</strong><br />
<strong>de</strong>nen Sie sich verbessern müssen. Prüfen und<br />
entwickeln Sie Ihre Geschäftsi<strong>de</strong>e, und legen<br />
Sie Ihre Markte<strong>in</strong>schätzung und Ihre Analyse<br />
<strong>de</strong>r Konkurrenzsituation am besten schriftlich<br />
nie<strong>de</strong>r. Welche Punkte dabei zu beachten s<strong>in</strong>d,<br />
erfahren Sie <strong>in</strong> <strong>de</strong>m Kapitel „Me<strong>in</strong> E<strong>in</strong>stieg: Der<br />
Bus<strong>in</strong>essplan“. Beziehen Sie alle Informationen<br />
e<strong>in</strong>, die Ihnen verfügbar s<strong>in</strong>d und nehmen Sie<br />
auch professionelle Hilfe <strong>in</strong> Anspruch. Wie,<br />
erfahren Sie im Abschnitt „F<strong>in</strong>anzierung:<br />
<strong>Hessen</strong> hilft dabei/För<strong>de</strong>rprogramme/Geför<strong>de</strong>rte<br />
Betriebsberatung“.<br />
Neugründung aus <strong>de</strong>r Hochschule<br />
Die meisten Gründungen von Hochschulabsolventen<br />
erfolgen <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Freien Berufen. O<strong>de</strong>r<br />
Sie haben während Ihres Studiums e<strong>in</strong>e ganz<br />
beson<strong>de</strong>re Geschäftsi<strong>de</strong>e, vielleicht sogar e<strong>in</strong>e<br />
Erf<strong>in</strong>dung entwickelt und wollen von <strong>de</strong>r Hochschule<br />
aus starten. Sie s<strong>in</strong>d hochqualifiziert,<br />
aber (noch) ke<strong>in</strong> Unternehmer bzw. (noch) ke<strong>in</strong>e<br />
Unternehmer<strong>in</strong>. Gera<strong>de</strong> Angehörige <strong>de</strong>r freien<br />
Berufe verstehen sich oft nicht als Marktteilnehmer,<br />
obwohl ihr Erfolg von <strong>de</strong>nselben E<strong>in</strong>flüssen<br />
– Kun<strong>de</strong>norientierung, Preis, Effizienz, Marktbed<strong>in</strong>gungen<br />
– abhängt. Beson<strong>de</strong>rs relevant wird<br />
Ihr kaufmännisches Wissen se<strong>in</strong>.<br />
Ihr Plus ist Ihr fachliches Knowhow. Für Ihren<br />
Weg s<strong>in</strong>d folgen<strong>de</strong> Schritte wichtig:<br />
• Überprüfen Sie Ihr kaufmännisches Wissen<br />
und nutzen Sie gegebenenfalls Qualifizierungsmöglichkeiten<br />
o<strong>de</strong>r Partnerschaften <strong>in</strong> diesem<br />
Bereich. E<strong>in</strong>ige Hochschulen haben Lehrangebote<br />
zum Thema Existenzgründung e<strong>in</strong>gerichtet.<br />
Nutzen Sie diese!<br />
• Informieren Sie sich über die Chancen Ihres<br />
Produktes/Ihrer I<strong>de</strong>e am Markt und recherchieren<br />
Sie über die Konkurrenz!<br />
• Wenn Sie Ihre Kun<strong>de</strong>n i<strong>de</strong>ntifiziert haben:<br />
Wie können Sie diese erreichen? Knüpfen Sie<br />
direkte Kontakte o<strong>de</strong>r suchen Sie gegebenenfalls<br />
Partnerschaften mit Unternehmen, die über<br />
e<strong>in</strong> entsprechen<strong>de</strong>s Vertriebsnetz verfügen!<br />
Ergebnis Ihrer ersten Schritte kann se<strong>in</strong>, dass Sie<br />
e<strong>in</strong>en Kooperationspartner/e<strong>in</strong>e Kooperationspartner<strong>in</strong><br />
suchen müssen. Hier leisten Technologie<br />
und Grün<strong>de</strong>rzentren <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> praktische<br />
Hilfe. Der nächste Schritt ist die Erstellung e<strong>in</strong>es<br />
Bus<strong>in</strong>essplanes. Da technologieorientierte Gründungen<br />
häufig auch e<strong>in</strong>en höheren Kapitalbedarf<br />
aufweisen und dieser von <strong>de</strong>n e<strong>in</strong>zelnen Entwicklungsphasen<br />
abhängt, f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie im Leitfa<strong>de</strong>n e<strong>in</strong><br />
eigenes Kapitel, das Ihnen mögliche För<strong>de</strong>rprogramme<br />
aufzeigt.<br />
9
10<br />
Neugründung aus <strong>de</strong>r Arbeitslosigkeit<br />
Sie s<strong>in</strong>d zur Zeit arbeitslos und wollen Ihre<br />
Qualifikation für e<strong>in</strong> eigenes Unternehmen<br />
nutzen? Wenn Sie Qualifizierungsbedarf haben,<br />
kann – je nach persönlicher Voraussetzung –<br />
e<strong>in</strong>e För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Agentur für Arbeit helfen.<br />
Sie kann sich beteiligen an:<br />
• Existenzgründungssem<strong>in</strong>aren im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />
Weiterbildung o<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>er Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmaßnahme<br />
• Lebensunterhaltsleistungen <strong>in</strong> dieser Phase<br />
und Zuschüsse zur sozialen Absicherung<br />
In Ihrer Startphase kann <strong>de</strong>r Gründungszuschuss<br />
<strong>de</strong>r Arbeitsagentur e<strong>in</strong>en Beitrag zum<br />
Lebensunterhalt leisten. Bei Aufnahme <strong>de</strong>r <strong>selbstständig</strong>en<br />
Tätigkeit müssen die Existenzgrün<strong>de</strong>r/<strong>in</strong>nen<br />
noch über e<strong>in</strong>en Restanspruch auf Arbeitslosengeld<br />
von m<strong>in</strong><strong>de</strong>stens 90 Tagen verfügen.<br />
In je<strong>de</strong>m Fall: Sprechen Sie Ihre zuständige<br />
Agentur für Arbeit an, bevor Sie anfangen!<br />
Für Bezieher von Arbeitslosengeld II, die sich<br />
<strong>selbstständig</strong> <strong>mache</strong>n wollen, steht grundsätzlich<br />
das E<strong>in</strong>stiegsgeld zur Verfügung. Sprechen<br />
Sie mit Ihrem Fallmanager.<br />
L<strong>in</strong>k: www.arbeitsagentur.<strong>de</strong><br />
à Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger<br />
à F<strong>in</strong>anzielle Hilfen<br />
à Existenzgründung<br />
Gründung im Wege <strong>de</strong>r Unternehmensnachfolge<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Betriebsübernahme<br />
Bei e<strong>in</strong>er Nachfolge übernehmen Sie Personal,<br />
Lieferanten/Lieferant<strong>in</strong>nen und Kun<strong>de</strong>nstamm.<br />
Kl<strong>in</strong>gt leicht, hat se<strong>in</strong>e Vorteile, aber auch<br />
se<strong>in</strong>e ganz eigenen Tücken.<br />
Mittelständische Unternehmen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> beson<strong>de</strong>rer<br />
Weise von Ihrem bisherigen Besitzer geprägt.<br />
Prüfen Sie, ob<br />
• Sie die „mitgekauften“ Beziehungen (Kun<strong>de</strong>nstamm,<br />
Lieferanten, àHausbank, usw.) weiter<br />
nutzen können.<br />
• Sie alle Mitarbeiter und Mitarbeiter<strong>in</strong>nen übernehmen<br />
wollen.<br />
• die bisherigen Produkte bzw. Dienstleistungen<br />
<strong>de</strong>n Fortbestand <strong>de</strong>s Unternehmens sichern<br />
o<strong>de</strong>r ob Neuentwicklungen erfor<strong>de</strong>rlich s<strong>in</strong>d.<br />
• Sie „schlummern<strong>de</strong>“ Altlasten (z. B. im Umweltbereich)<br />
übernehmen.<br />
• Folge o<strong>de</strong>r Neu<strong>in</strong>vestitionen fällig s<strong>in</strong>d, die Sie <strong>in</strong><br />
die F<strong>in</strong>anzierungsplanung e<strong>in</strong>beziehen müssen.<br />
• <strong>de</strong>r Kaufpreis angemessen ist (Hier sollten Sie<br />
sich beraten lassen!).<br />
Nehmen Sie neutrale Beratung – sie wird geför<strong>de</strong>rt<br />
– <strong>in</strong> Anspruch.<br />
Nutzen Sie zur Vorbereitung <strong>de</strong>r Betriebsübernahme<br />
die Unterstützung von nexxtchange,<br />
e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>schafts<strong>in</strong>itiative <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sm<strong>in</strong>isteriums<br />
für Wirtschaft und Technologie<br />
(BMWi), <strong>de</strong>r KfW sowie von Verbän<strong>de</strong>n und<br />
Organisationen <strong>de</strong>r Wirtschaft, <strong>de</strong>s Kreditwesens<br />
und <strong>de</strong>r freien Berufe.<br />
Das Internetportal ist zentraler Treffpunkt für<br />
alle Unternehmer<strong>in</strong>nen und Unternehmer, die<br />
Betriebe übergeben o<strong>de</strong>r übernehmen wollen.<br />
Regionalpartner unterstützen <strong>de</strong>n Kontakt zwischen<br />
Käufern und Verkäufern von Unternehmen.<br />
Auch lokale Initiativen helfen bei <strong>de</strong>r Suche<br />
nach e<strong>in</strong>em geeigneten Unternehmen, z.B. die<br />
Unternehmensbörse Mittelhessen.<br />
L<strong>in</strong>k: www.nexxtchange.org<br />
www.existenzgruen<strong>de</strong>r.<strong>de</strong><br />
à Die ersten Schritte<br />
à Gründungsarten<br />
à Unternehmensnachfolge<br />
www.unternehmensboersemittelhessen.<strong>de</strong><br />
Beteiligung an e<strong>in</strong>em bestehen<strong>de</strong>n Unternehmen<br />
Wenn Sie sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong> bestehen<strong>de</strong>s Unternehmen<br />
e<strong>in</strong>kaufen und dieses geme<strong>in</strong>sam mit Partner<strong>in</strong>nen<br />
o<strong>de</strong>r Partnern steuern wollen, s<strong>in</strong>d neben<br />
<strong>de</strong>n <strong>in</strong> Kapitel 1 beschriebenen ersten Schritten<br />
für Sie folgen<strong>de</strong> Fragen essenziell:<br />
• Teilen die bisherigen geschäftsführen<strong>de</strong>n<br />
Gesellschafter ihre Entscheidungsrechte<br />
mit Ihnen auf gleicher Augenhöhe? Gilt <strong>de</strong>r<br />
Grundsatz: Gleiche Risiken, gleiche Chancen?<br />
• Wie stellen Sie sich die Aufgabenverteilung<br />
und Zusammenarbeit im Team vor?<br />
• Welche Regelungen s<strong>in</strong>d im Gesellschaftsvertrag<br />
verankert und müssen diese eventuell<br />
angepasst wer<strong>de</strong>n?<br />
• Wie gut s<strong>in</strong>d die Erfolgsaussichten <strong>de</strong>s Unternehmens<br />
und Ihre eigenen Entfaltungschancen?<br />
Wie ist Ihre Haftungsquote?<br />
• Ist <strong>de</strong>r Kaufpreis für die Unternehmensbeteiligung<br />
angemessen?<br />
Auch hier gilt: Guter Rat ist nicht teuer.<br />
Kauf durch eigenes o<strong>de</strong>r frem<strong>de</strong>s Management<br />
(MBO/MBI)<br />
Erwerben Sie als leiten<strong>de</strong>r Angestellter o<strong>de</strong>r<br />
Geschäftsführer Teile Ihres Unternehmens<br />
(à MBO) o<strong>de</strong>r kaufen Sie sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong> frem<strong>de</strong>s<br />
Unternehmen e<strong>in</strong> (à MBI), steht die IstAnalyse<br />
<strong>de</strong>s Unternehmens o<strong>de</strong>r Unternehmensteilbereiches<br />
an erster Stelle. Die Zukunftsfähigkeit<br />
<strong>de</strong>s Unternehmens bzw. Unternehmensteilbereiches<br />
bestimmt die Höhe <strong>de</strong>r Kaufpreises. Die<br />
im Kapitel Gründung im Wege <strong>de</strong>r Unternehmensnachfolge<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Betriebsübernahme genannten<br />
Punkte gelten auch hier.<br />
Gründung auf <strong>de</strong>r Basis von Franchis<strong>in</strong>g<br />
Als Franchisenehmer kaufen Sie die Geschäftsi<strong>de</strong>e<br />
und das Knowhow e<strong>in</strong>es Franchisegebers.<br />
Ihre Route ist damit mehr o<strong>de</strong>r weniger festgelegt.<br />
Der FranchiseGeber bietet <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel betriebswirtschaftliche<br />
und fachliche Schulungen, geme<strong>in</strong>sames<br />
Market<strong>in</strong>g und viele an<strong>de</strong>re zentrale<br />
Dienste an, das Risiko tragen Sie.<br />
Denn: Nicht alle FranchiseSysteme s<strong>in</strong>d erfolgversprechend.<br />
Seien Sie kritisch und prüfen<br />
Sie das System auf Herz und Nieren. B<strong>in</strong><strong>de</strong>t Sie<br />
<strong>de</strong>r Franchisevertrag zu stark an <strong>de</strong>n Franchisegeber,<br />
entfällt faktisch die Selbstständigkeit und<br />
damit u. a. auch die För<strong>de</strong>rmöglichkeit. Auch<br />
steuerliche Nachteile drohen.<br />
Zentrale Punkte s<strong>in</strong>d:<br />
• Informationen über <strong>de</strong>n FranchiseGeber (direkt<br />
und <strong>in</strong>direkt über an<strong>de</strong>re FranchiseNehmer)<br />
• Erfolgsaussichten <strong>de</strong>r FranchiseI<strong>de</strong>e unter<br />
Berücksichtigung <strong>de</strong>r Konkurrenz vor Ort, aus<br />
<strong>de</strong>m Blickw<strong>in</strong>kel potenzieller Kun<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>s<br />
Verkaufspreises, etc.<br />
• Angemessenheit von E<strong>in</strong>stiegsgebühr und<br />
laufen<strong>de</strong>n Gebühren für die erhaltene Leistung<br />
und die Ertragsaussichten<br />
Ausführliche Checklisten f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie unter:<br />
www.kfwmittelstandsbank.<strong>de</strong><br />
à Grün<strong>de</strong>rzentrum<br />
à Orientierungsphase<br />
à Gründungswege<br />
à àFranchis<strong>in</strong>g<br />
www.existenzgruen<strong>de</strong>r.<strong>de</strong><br />
à Die ersten Schritte<br />
à Gründungsarten<br />
à Franchis<strong>in</strong>g<br />
Partner f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie unter:<br />
www.franchiseportal.<strong>de</strong>/<br />
Auch wenn Sie ke<strong>in</strong>e <strong>de</strong>utsche Staatsbürgerschaft<br />
besitzen, stehen Ihnen die beschriebenen<br />
Wege <strong>in</strong> die Selbstständigkeit offen. Was Sie zusätzlich<br />
beachten müssen: Nie<strong>de</strong>rlassungsrechte –<br />
<strong>de</strong>nen Sie als ausländische(r) Selbstständige(r)<br />
unterliegen – weichen von Ihren Rechten, <strong>in</strong><br />
Deutschland e<strong>in</strong>e un<strong>selbstständig</strong>e Tätigkeit aufzunehmen,<br />
teilweise erheblich ab. Informieren Sie<br />
sich bei Kammern, Konsulaten, Botschaften o<strong>de</strong>r<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em EuroInfoZentrum (als EUAngehörige).<br />
Wenn eigene Erkenntnisse o<strong>de</strong>r Beratungsergebnisse<br />
Ihr Vorhaben grundsätzlich <strong>in</strong> Frage<br />
stellen und das Vorhaben Sie selbst nicht mehr<br />
überzeugt, sollten Sie es nicht weiterverfolgen,<br />
auch wenn Sie bis zu diesem Zeitpunkt bereits<br />
erheblich Zeit und Energie <strong>in</strong>vestiert haben. Im<br />
Zweifelsfall ist es völlig <strong>in</strong> Ordnung, die Gründung<br />
zu verschieben o<strong>de</strong>r zu unterlassen.<br />
11
12<br />
Me<strong>in</strong> E<strong>in</strong>stieg:<br />
Der Bus<strong>in</strong>ess-Plan<br />
E<strong>in</strong>e gute Planung ist die halbe Miete! Sie kennen<br />
jetzt Ihr Vorhaben und haben e<strong>in</strong>e grobe Vorstellung<br />
von Ihrer Route. Spielen Sie verschie<strong>de</strong>ne Varianten<br />
durch und wählen Sie die für Sie vorteilhafteste aus.<br />
Bewerten Sie Ihre Chancen und Risiken. Je besser<br />
Ihr Bus<strong>in</strong>essPlan durchdacht ist, <strong>de</strong>sto leichter<br />
wer<strong>de</strong>n Sie starten und an<strong>de</strong>re von Ihrem Konzept<br />
überzeugen. E<strong>in</strong>e klare Struktur hilft <strong>de</strong>n Adressaten<br />
Ihres Bus<strong>in</strong>essplans, sich schneller zurechtzuf<strong>in</strong><strong>de</strong>n.<br />
Denken Sie auch an die Sprache und <strong>de</strong>n Ausdruck.<br />
Ihre Geschäftsi<strong>de</strong>e muss von <strong>de</strong>n Lesern, die nicht<br />
im Fachthema stecken, verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Folgen<strong>de</strong> Bauste<strong>in</strong>e sollte Ihr Bus<strong>in</strong>essPlan<br />
enthalten:<br />
1. Zusammenfassung<br />
In <strong>de</strong>r Zusammenfassung legen Sie die Kernpunkte<br />
Ihrer Geschäftsi<strong>de</strong>e dar und erläutern<br />
wie, mit wem und wo Ihre I<strong>de</strong>e umgesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n soll. Schil<strong>de</strong>rn Sie kurz und prägnant,<br />
wem Ihre Geschäftsi<strong>de</strong>e nützt und wie Sie Ihren<br />
potenziellen Kun<strong>de</strong>n und Kund<strong>in</strong>nen Ihr Angebot<br />
verkaufen wollen. Neben <strong>de</strong>n Vorzügen benennen<br />
Sie auch die Risiken Ihres Konzeptes und wie Sie<br />
diese begrenzen. Die Zusammenfassung soll die<br />
Lust wecken, weiter zu lesen.<br />
2. Beschreibung Ihres Produktes<br />
und <strong>de</strong>s Marktes<br />
Erläutern Sie Ihre Geschäftsi<strong>de</strong>e ausführlich und<br />
be<strong>de</strong>nken Sie dabei, dass <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel Nicht<br />
Fachleute Ihre Adressaten s<strong>in</strong>d. Das be<strong>de</strong>utet<br />
für Sie, dass Sie sich auf die wesentlichen Eigenschaften<br />
beschränken und nicht zu <strong>de</strong>tailliert<br />
auf technische E<strong>in</strong>zelheiten e<strong>in</strong>gehen. Erklären<br />
Sie so anschaulich wie möglich, gegebenenfalls<br />
arbeiten Sie mit Skizzen. Wie hebt sich Ihr<br />
Produkt von <strong>de</strong>n Produkten <strong>de</strong>r Konkurrenz ab?<br />
Welchen Vorteil hat Ihre potenzielle Kundschaft,<br />
wenn sie Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung erwirbt?<br />
Wie stellt sich die aktuelle Situation <strong>in</strong> Ihrer<br />
Branche dar und wie schätzen Sie <strong>de</strong>ren künf<br />
tige Entwicklung e<strong>in</strong>? Zeigen Sie, dass Sie die<br />
Markt<strong>in</strong>formationen gesammelt und bewertet<br />
haben und erläutern Sie das Marktpotenzial für<br />
Ihr Produkt! Beleuchten Sie Ihre Wettbewerbsvorteile<br />
gegenüber <strong>de</strong>r Konkurrenz.<br />
3. Wie erreiche ich die Abnehmer?<br />
Bestimmen Sie Ihre Zielgruppe und versetzen<br />
Sie sich <strong>in</strong> die Situation Ihrer voraussichtlichen<br />
Abnehmer/<strong>in</strong>nen. Stellen Sie <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>nnutzen<br />
präzise dar. Im nächsten Schritt legen Sie dar,<br />
auf welchem Weg Ihr Angebot bei Ihrer Zielgruppe<br />
bekannt wird. E<strong>in</strong>e gezielte Produkte<strong>in</strong>führung<br />
erleichtert <strong>de</strong>n Start, kostet <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel<br />
aber auch Geld. Beziehen Sie diese Kosten <strong>in</strong><br />
Ihre Planung e<strong>in</strong>!<br />
Welche Vertriebswege wollen Sie nutzen bzw.<br />
aufbauen, um Ihr Produkt abzusetzen? Die<br />
Vertriebswege und Werbemedien, die Sie nutzen,<br />
müssen zu Ihrer Zielgruppe passen (z.B. direkte<br />
Ansprache, Flyer, Internet, Anzeigen).<br />
4. Passt <strong>de</strong>r geplante Standort zur Zielgruppe<br />
und <strong>de</strong>n dargestellten Absatzwegen?<br />
Erläutern Sie die Vorzüge Ihres Standortes unter<br />
Berücksichtigung <strong>de</strong>r Art Ihres Unternehmens,<br />
Ihrer Zielgruppe, <strong>de</strong>r Konkurrenz, <strong>de</strong>r Kosten,<br />
<strong>de</strong>r Erweiterungsmöglichkeiten und <strong>de</strong>r<br />
Verkehrsanb<strong>in</strong>dung.<br />
5. Wahl <strong>de</strong>r Rechtsform<br />
Stellen Sie an dieser Stelle dar, ob Sie Ihr Unternehmen<br />
alle<strong>in</strong>e führen wollen und <strong>in</strong> welcher<br />
Rechtsform. Begrün<strong>de</strong>n Sie Ihre Wahl. Wenn Sie<br />
geme<strong>in</strong>sam mit Partnern o<strong>de</strong>r Partner<strong>in</strong>nen starten<br />
wollen, sollte ersichtlich se<strong>in</strong>, wer welche<br />
Funktionen und Aufgaben übernimmt und wie<br />
die Haftung geregelt ist.<br />
Von <strong>de</strong>r Wahl <strong>de</strong>r Rechtsform hängen ab:<br />
• Ihre persönliche Haftung<br />
• die steuerrechtliche Behandlung Ihres<br />
Unternehmens<br />
• die Gründungskosten und die laufen<strong>de</strong>n Kosten<br />
• die Möglichkeiten <strong>de</strong>r Kapitalbeschaffung<br />
Lassen Sie sich auf je<strong>de</strong>n Fall beraten.<br />
Kompetente Beratung erhalten Sie bei <strong>de</strong>r für<br />
Sie zuständigen Kammer, e<strong>in</strong>em Steuerberater<br />
o<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>em Fachanwalt für Gesellschaftsrecht.<br />
Viele Fragen können bei <strong>de</strong>r Existenzgründungsberatung<br />
beantwortet wer<strong>de</strong>n. In beson<strong>de</strong>ren<br />
Fällen sollten Sie juristischen Rat e<strong>in</strong>holen.<br />
Be<strong>de</strong>nken Sie: Spätere Än<strong>de</strong>rungen kosten Geld<br />
Empfehlenswerter L<strong>in</strong>k:<br />
www.aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong><br />
à Existenzgründung<br />
à Rechtsformen<br />
6. Unternehmensleitung<br />
Für e<strong>in</strong>e erfolgreiche Umsetzung Ihres Vorhabens<br />
s<strong>in</strong>d Sie die zentrale Person. Legen Sie <strong>in</strong><br />
Ihrem Lebenslauf dar, welche fachlichen und<br />
persönlichen Qualifikationen Sie mitbr<strong>in</strong>gen und<br />
wie es um Ihre kaufmännischen Kenntnisse steht.<br />
Benennen Sie etwaigen Fortbildungsbedarf bzw.<br />
wie Sie Ihr Team personell verstärken, um die<br />
fehlen<strong>de</strong>n Qualifikationen zu ergänzen. Wenn Sie<br />
bereits über Führungserfahrung verfügen: umso<br />
besser. Bei e<strong>in</strong>er Gründung mit Partner/<strong>in</strong>nen<br />
ist auch für diese jeweils e<strong>in</strong> entsprechen<strong>de</strong>r<br />
Lebenslauf erfor<strong>de</strong>rlich. Stellen Sie <strong>in</strong> diesem<br />
Falle dar, wie Sie die Aufgaben im Unternehmen<br />
verteilen wollen.<br />
7. Die Planung<br />
<strong>Invest</strong>itionsplanung, Personalplanung, Ertragsvorschau,<br />
Liquiditätsplanung und F<strong>in</strong>anzierungsplanung<br />
Die Planung hat mehrere Bauste<strong>in</strong>e. <strong>Invest</strong>itions<br />
und Personalplanung bil<strong>de</strong>n die Basis für<br />
die Ertragsvorschau und die Liquiditätsplanung.<br />
Der <strong>Invest</strong>itionsplan be<strong>in</strong>haltet alle notwendigen<br />
<strong>Invest</strong>itionen – und nur diese – die Sie zur<br />
Gründung brauchen, sowie gegebenenfalls die<br />
Erstausstattung <strong>de</strong>s Warenlagers. Wenn Sie<br />
nicht E<strong>in</strong>zelkämpfer<strong>in</strong> o<strong>de</strong>r E<strong>in</strong>zelkämpfer bleiben<br />
wollen, wird die Qualität Ihres Angebots<br />
ganz wesentlich durch Ihr Personal bestimmt.<br />
Bei e<strong>in</strong>er falschen Auswahl o<strong>de</strong>r schlechter<br />
E<strong>in</strong>arbeitung tragen Sie die Risiken. „Personal<strong>in</strong>vestitionen“<br />
sollten Sie daher mit <strong>de</strong>r gleichen<br />
Intensität und Sorgfalt bearbeiten wie <strong>Invest</strong>itionen<br />
<strong>in</strong>s Anlagevermögen.<br />
Setzen Sie sich mit <strong>de</strong>r zuständigen Arbeitsagentur<br />
o<strong>de</strong>r Personalberatern <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung.<br />
Dort erfahren Sie auch, unter welchen Voraussetzungen<br />
die Arbeitsagentur Zuschüsse zum<br />
Arbeitsentgelt, z. B. bei E<strong>in</strong>stellung von zuvor<br />
Arbeitslosen o<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Ausbildung hessischer<br />
Nachwuchskräfte unter 27 Jahren, gewährt.<br />
L<strong>in</strong>k: www.rpkassel.<strong>de</strong><br />
à Arbeit und Soziales<br />
à För<strong>de</strong>rung<br />
à Ausbildungsplatzför<strong>de</strong>rung<br />
In <strong>de</strong>r Personalplanung stellen Sie dar, welche<br />
Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen mit welchen Qualifikationen<br />
Sie zur Umsetzung Ihres Vorhabens e<strong>in</strong>stellen<br />
wollen und welche Personalkosten daraus<br />
resultieren. Beziehen Sie neben <strong>de</strong>n Jahresbruttogehältern<br />
auch Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld,<br />
Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung<br />
und sonstige Nebenkosten mit e<strong>in</strong>.<br />
Aus <strong>de</strong>r Ertragsvorschau, die <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel e<strong>in</strong>en<br />
3JahresZeitraum umfasst, erkennen Sie, wann<br />
Überschüsse anfallen. Den Jahresüberschuss<br />
errechnen Sie, <strong>in</strong><strong>de</strong>m Sie <strong>de</strong>n Erträgen e<strong>in</strong>es<br />
Geschäftsjahres (im wesentlichen: <strong>de</strong>n Umsätzen)<br />
alle Kosten gegenüberstellen. Achten Sie dabei<br />
auf die Plausibilität! Erläutern Sie die Preisgestaltung,<br />
die mit <strong>de</strong>m Gesamtkonzept und <strong>de</strong>r Zielgruppe<br />
stimmig se<strong>in</strong> muss. Prüfen Sie <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />
Ertragsvorschau, ob <strong>de</strong>r voraussichtlich erzielbare<br />
Preis kosten<strong>de</strong>ckend se<strong>in</strong> wird. Die Adressaten<br />
Ihres Bus<strong>in</strong>essplanes <strong>in</strong>teressiert vor allem, ob<br />
Ihre Planung realisierbar ist. Legen Sie dies <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />
Erläuterungen zu <strong>de</strong>n Zahlen dar.<br />
E<strong>in</strong>e ausführliche Anleitung f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie unter:<br />
www.kfwmittelstandsbank.<strong>de</strong><br />
à Grün<strong>de</strong>rzentrum<br />
à Planungsphase<br />
à Bus<strong>in</strong>essplan<br />
13
14<br />
Im Liquiditätsplan wer<strong>de</strong>n die E<strong>in</strong>zahlungen und<br />
Auszahlungen e<strong>in</strong>es 3JahresZeitraumes gegenübergestellt.<br />
So behalten Sie <strong>de</strong>n Überblick, ob<br />
Sie Ihren f<strong>in</strong>anziellen Verpflichtungen je<strong>de</strong>rzeit<br />
nachkommen können. Aufgrund <strong>de</strong>s unterschiedlichen<br />
zeitlichen Anfalls <strong>de</strong>r E<strong>in</strong> und<br />
Auszahlungen können Liquiditätsengpässe auftreten,<br />
obwohl Ihre Umsatz und Kostenplanung<br />
positiv ist. Im Liquiditätsplan erfassen Sie Höhe<br />
und Zeitpunkt aller E<strong>in</strong>zahlungen und Auszahlungen.<br />
Berücksichtigen Sie Zahlungsziele und<br />
die Zahlungsmoral Ihrer potenziellen Kun<strong>de</strong>n!<br />
Aus <strong>de</strong>r Liquiditätsplanung erkennen Sie Ihren<br />
Betriebsmittelbedarf und die notwendige Kreditl<strong>in</strong>ie,<br />
die Sie bei Ihrer Hausbank beantragen<br />
müssen.<br />
Weitere Kosten fallen durch die Pflichtmitgliedschaft<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Berufsgenossenschaft und <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er Kammer an. Es empfiehlt sich, vorab<br />
Kontakt aufzunehmen und zu erfragen, welche<br />
Leistungen von <strong>de</strong>n Kammern und Berufsgenossenschaften<br />
angeboten wer<strong>de</strong>n.<br />
Wichtig: Rechnen Sie mit <strong>de</strong>m F<strong>in</strong>anzamt!<br />
L<strong>in</strong>k: www.hmdf.hessen.<strong>de</strong><br />
à Informationen für Sie<br />
à Infomaterial<br />
à Existenzgründung<br />
Sie f<strong>in</strong><strong>de</strong>n dort e<strong>in</strong> Merkblatt zur steuerlichen<br />
Erfassung bei Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er gewerblichen o<strong>de</strong>r<br />
<strong>selbstständig</strong>en Tätigkeit, <strong>in</strong> <strong>de</strong>m u. a. H<strong>in</strong>weise<br />
zur steuerlichen Erfassung, zu <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />
Steuerarten, zur Gew<strong>in</strong>nermittlung, zu <strong>de</strong>n<br />
Steuererklärungen und vor allem auch zu <strong>de</strong>n<br />
Steuerterm<strong>in</strong>en gegeben wer<strong>de</strong>n.<br />
In <strong>de</strong>r F<strong>in</strong>anzierungsplanung fassen Sie<br />
zusammen, welche langfristigen Mittel Sie zur<br />
F<strong>in</strong>anzierung Ihrer <strong>Invest</strong>itionen benötigen und<br />
welche kurzfristigen Mittel zur F<strong>in</strong>anzierung <strong>de</strong>r<br />
Vorlaufkosten und eventueller Verluste <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />
Startphase erfor<strong>de</strong>rlich s<strong>in</strong>d. Stellen Sie dar, <strong>in</strong><br />
welcher Höhe Sie die F<strong>in</strong>anzierung über Eigenmittel<br />
darstellen können und wie <strong>de</strong>r Fremdkapitalbedarf<br />
ge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n soll. Als Eigenmittel<br />
zählen auch Sache<strong>in</strong>lagen wie Fahrzeuge,<br />
Masch<strong>in</strong>en und unter Umstän<strong>de</strong>n auch Eigenleistungen.<br />
Bei großen Vorhaben können<br />
VentureCapitalGeber e<strong>in</strong>bezogen wer<strong>de</strong>n.<br />
Nehmen Sie – soweit möglich – öffentliche<br />
För<strong>de</strong>rprogramme <strong>in</strong> Anspruch. Sie profitieren<br />
dann von Haftungserleichterungen, langfristig<br />
festgeschriebenen, günstigen Z<strong>in</strong>ssätzen und<br />
Tilgungsfreijahren <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Anlaufphase.<br />
Informationen erhalten Sie bei <strong>de</strong>m Beratungszentrum<br />
<strong>de</strong>r <strong>Hessen</strong> Agentur und <strong>de</strong>r KfWMittelstandsbank<br />
(Adressen und Telefonnummern siehe<br />
Adressverzeichnis) o<strong>de</strong>r unter<br />
www.foer<strong>de</strong>rdatenbank.<strong>de</strong><br />
Weitere wichtige Fragen, die Sie klären müssen:<br />
Versicherungsfragen<br />
Das unternehmerische Risiko tragen Sie selbst,<br />
ebenso wie Ihr persönliches Risiko. Sie geben<br />
Ihre soziale Sicherheit als Arbeitnehmer<strong>in</strong> o<strong>de</strong>r<br />
Arbeitnehmer auf, d. h. Sie müssen sich um<br />
Ihre Versicherungen jetzt selbst kümmern. Das<br />
wichtigste Kapital ist Ihre Arbeitskraft, <strong>de</strong>shalb<br />
sollten Sie diese als erstes absichern. Neben<br />
Krankenversicherung und Krankentagegeld<br />
Versicherung brauchen Sie e<strong>in</strong>e Unfallversicherung<br />
für Beruf und Freizeit, e<strong>in</strong>e Berufsunfähigkeitsversicherung,<br />
Sie müssen das Risiko<br />
<strong>de</strong>r Pflegebedürftigkeit absichern und Altersvorsorge<br />
treffen.<br />
Auch für Ihr Unternehmen sollten Sie – unabhängig<br />
von obligatorischen Versicherungen –<br />
vorsorgen. Schützen Sie sich vor Scha<strong>de</strong>nersatzansprüchen<br />
gegenüber Dritten. Hohe<br />
Scha<strong>de</strong>nskosten können durch e<strong>in</strong>e Betriebsunterbrechung<br />
entstehen, die z. B. durch Feuer,<br />
Masch<strong>in</strong>en, EDV und Telefonausfall o<strong>de</strong>r<br />
Personalausfall bed<strong>in</strong>gt s<strong>in</strong>d. Hier spr<strong>in</strong>gt für Sie<br />
die BetriebsUnterbrechungsversicherung e<strong>in</strong>.<br />
Das Angebot ist vielfältig und verschie<strong>de</strong>ne<br />
Versichungsanbieter bieten unterschiedliche<br />
Leistungen an. Die kurze Liste soll erste Denkanstöße<br />
geben. Bei <strong>de</strong>r Durchforstung helfen<br />
Unternehmen o<strong>de</strong>r Arbeitskreise aus <strong>de</strong>r eigenen<br />
Branche o<strong>de</strong>r unabhängige Institutionen<br />
wie <strong>de</strong>r Deutsche VersicherungsSchutzverband<br />
(DVS) <strong>in</strong> Bonn:<br />
www.dvsschutzverband.<strong>de</strong><br />
Me<strong>in</strong>e<br />
Gründungsför<strong>de</strong>rung<br />
För<strong>de</strong>rKnowHow<br />
Durch die Anfor<strong>de</strong>rungen von à Basel II s<strong>in</strong>d die<br />
Banken risikobewusster gewor<strong>de</strong>n. Dies hat auch<br />
Auswirkungen auf die f<strong>in</strong>anziellen Hilfen für Existenzgründungen.<br />
Denn: E<strong>in</strong> hoher Fremdmittelanteil<br />
an <strong>de</strong>r F<strong>in</strong>anzierung macht Dritten gegenüber das<br />
Unternehmen risikobehafteter, führt zu schlechterem<br />
Rat<strong>in</strong>g und m<strong>in</strong><strong>de</strong>rt die Bonität. Dies gilt vor<br />
allem für För<strong>de</strong>rkredite bei jungen Unternehmen<br />
mit schmaler Eigenkapitalbasis. För<strong>de</strong>rkredite<br />
können grundsätzlich nur über e<strong>in</strong>e Hausbank<br />
beantragt wer<strong>de</strong>n. Sprechen Sie mit Ihrer Bank<br />
vor Beg<strong>in</strong>n <strong>de</strong>s Vorhabens!<br />
Die För<strong>de</strong>rprogramme differenzieren nach <strong>de</strong>n<br />
Lebensphasen e<strong>in</strong>es Unternehmens – Gründung,<br />
Festigung, Wachstum, Kapitalmarktfähigkeit,<br />
Übergabe – und <strong>de</strong>r Größe <strong>de</strong>s Vorhabens.<br />
Für Grün<strong>de</strong>r und Grün<strong>de</strong>r<strong>in</strong>nen stellen die För<strong>de</strong>rkredite<br />
auf die Stärkung <strong>de</strong>r jungen Unternehmen durch<br />
eigenkapitalähnliche Fremdmittel (als Darlehen mit<br />
teilweiser à Haftungsfreistellung <strong>de</strong>r à Hausbank<br />
o<strong>de</strong>r als à Nachrangdarlehen – so genanntes à<br />
mezzan<strong>in</strong>es Kapital) ab. Die traditionellen Darlehen<br />
wer<strong>de</strong>n eher für Vorhaben <strong>in</strong> <strong>de</strong>r sich anschließen<strong>de</strong>n<br />
Festigungs und Wachstumsphase angeboten.<br />
Zuschüsse gibt es nur noch <strong>in</strong> wenigen Fallgruppen,<br />
<strong>in</strong>sbeson<strong>de</strong>re <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Beratungsför<strong>de</strong>rung.<br />
Zusammenfassend wer<strong>de</strong>n hier die wesentlichen<br />
För<strong>de</strong>rl<strong>in</strong>ien skizziert.<br />
F<strong>in</strong>anzierungshilfen<br />
Kle<strong>in</strong>stgründungen aus <strong>de</strong>r Arbeitslosigkeit<br />
wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Agentur für Arbeit mit e<strong>in</strong>em<br />
Gründungszuschuss geför<strong>de</strong>rt.<br />
Die KfW-Mittelstandsbank orientiert sich an <strong>de</strong>n<br />
typischen Entwicklungsphasen junger Unternehmen<br />
und bietet die drei Bauste<strong>in</strong>e<br />
• à „Unternehmerkapital“ mit<br />
Haftungskomponenten<br />
• „Unternehmerkredit“ für die För<strong>de</strong>rung kle<strong>in</strong>er<br />
und mittlerer Unternehmen und<br />
• „Beteiligungen“ für komplexe Vorhaben<br />
an.<br />
Für kle<strong>in</strong>e Vorhaben steht das KfW-StartGeld<br />
zur Verfügung. Es be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>e 0 %ige<br />
à Haftungsfreistellung für die à Hausbank.<br />
Diese kann von <strong>de</strong>m Grün<strong>de</strong>r/<strong>de</strong>r Grün<strong>de</strong>r<strong>in</strong> <strong>de</strong>nnoch<br />
e<strong>in</strong>e bankübliche Absicherung verlangen.<br />
à „Unternehmerkapital“ umfasst eigenkapitalähnliche<br />
Hilfen und kommt <strong>de</strong>m Bedarf gera<strong>de</strong><br />
von jungen und wachsen<strong>de</strong>n Unternehmen entgegen.<br />
Das Angebot umfasst<br />
• ERPKapital für Gründung („Eigenkapitalhilfe“):<br />
wird als Nachtragdarlehen bei persönlicher<br />
Haftung gewährt, die Banken s<strong>in</strong>d von <strong>de</strong>r<br />
Haftung freigestellt<br />
• ERPKapital für Wachstum:<br />
nachrangig, für junge Unternehmen, die zwischen<br />
2 und 5 Jahre alt s<strong>in</strong>d, risikodifferenzierter<br />
Z<strong>in</strong>ssatz, die Banken s<strong>in</strong>d von <strong>de</strong>r Haftung<br />
freigestellt<br />
• Kapital für Arbeit und <strong>Invest</strong>itionen:<br />
für etablierte Unternehmen, die länger als<br />
5 Jahre am Markt s<strong>in</strong>d, zu 50 % nachrangig,<br />
für die Nachrangtranche s<strong>in</strong>d die Banken von<br />
<strong>de</strong>r Haftung freigestellt, risikodifferenzierter<br />
Z<strong>in</strong>ssatz<br />
Der „Unternehmerkredit“ dient <strong>de</strong>r langfristigen<br />
F<strong>in</strong>anzierung von <strong>Invest</strong>itionen <strong>in</strong> Deutschland<br />
und steht auch Grün<strong>de</strong>rn und Grün<strong>de</strong>r<strong>in</strong>nen <strong>de</strong>r<br />
gewerblichen Wirtschaft und <strong>de</strong>r freien Berufe<br />
zur Verfügung. Unternehmen, die länger als zwei<br />
Jahre am Markt s<strong>in</strong>d, wird für diesen Verwendungszweck<br />
e<strong>in</strong>e 50%ige Haftungsfreistellung angeboten.<br />
Parallel zur <strong>Invest</strong>itionsf<strong>in</strong>anzierung kann ferner<br />
<strong>de</strong>r Betriebsmittelbedarf über die Betriebsmittelvariante<br />
<strong>de</strong>s Unternehmerkredites zu 100 % abge<strong>de</strong>ckt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Beteiligungsf<strong>in</strong>anzierung wur<strong>de</strong> neu aufgestellt.<br />
In <strong>de</strong>r Frühphase technologiebasierter<br />
Unternehmensgründungen engagiert sich <strong>de</strong>r<br />
High-Tech Grün<strong>de</strong>rfonds mit Risikokapital. E<strong>in</strong><br />
vom High-Tech Grün<strong>de</strong>rfonds akkreditierter<br />
Coach unterstützt das Management und leistet<br />
Hilfe bei <strong>de</strong>r Erstellung e<strong>in</strong>er Konzeptskizze und<br />
e<strong>in</strong>es prüffähigen Bus<strong>in</strong>essplans.<br />
Im nächsten Schritt <strong>de</strong>r Early Stage stellt <strong>de</strong>r<br />
ERP Startfonds <strong>de</strong>r KfWMittelstandsbank<br />
Beteiligungskapital für junge Technologieunternehmen<br />
(unter 10 Jahre alt) zur Verfügung.<br />
Voraussetzung ist hier e<strong>in</strong> Lead<strong>Invest</strong>or, <strong>de</strong>r<br />
<strong>in</strong> gleicher Höhe Kapital e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt, aber auch<br />
ManagementKnowHow und Market<strong>in</strong>gunterstützung<br />
bietet.<br />
15
16<br />
In <strong>Hessen</strong> bietet die <strong>Invest</strong>ionsbank <strong>Hessen</strong> das<br />
Programm Gründungs- und Wachstumsf<strong>in</strong>anzierung<br />
(GuW) an. Damit können <strong>in</strong> <strong>de</strong>n ersten 3 Jahren<br />
<strong>Invest</strong>itionen bis zu 300.000 Euro f<strong>in</strong>anziert wer<strong>de</strong>n.<br />
Danach ist e<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>anzierung ebenfalls<br />
möglich, falls die <strong>Invest</strong>itionen mit <strong>de</strong>r Schaffung<br />
von Arbeits o<strong>de</strong>r Ausbildungsplätzen verbun<strong>de</strong>n<br />
s<strong>in</strong>d o<strong>de</strong>r die <strong>Invest</strong>itionen e<strong>in</strong>e beson<strong>de</strong>re<br />
Herausfor<strong>de</strong>rung für das Unternehmen darstellen.<br />
Die „Bürgschaft ohne Bank“ erleichtert die F<strong>in</strong>anzierung<br />
bei <strong>de</strong>r Gründung. Das à Hausbank pr<strong>in</strong>zip<br />
wird umgekehrt: Die Existenzgrün<strong>de</strong>r<strong>in</strong> o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Existenzgrün<strong>de</strong>r beantragt die à Bürgschaft direkt<br />
bei <strong>de</strong>r Bürgschaftsbank. Diese prüft das Vorhaben<br />
unter Berücksichtigung <strong>de</strong>s fachlichen und unternehmerischen<br />
Knowhows (Bus<strong>in</strong>essPlan). Mit<br />
dieser àBürgschaft als „Zertifikat“ wird die Suche<br />
nach e<strong>in</strong>er à Hausbank erleichtert. So kann e<strong>in</strong><br />
Betrag von 50.000 bis zu 300.000 Euro abgesichert<br />
wer<strong>de</strong>n. Bei Unternehmensübernahmen wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
absicherungsfähige Kredithöchstbetrag auf 500.000<br />
Euro erhöht.<br />
Die Beteiligungsangebote durch die IBH BeteiligungsManagementgesellschaft<br />
<strong>Hessen</strong> mbH<br />
(BMH) wur<strong>de</strong>n um <strong>Hessen</strong> Kapital erweitert.<br />
Im Rahmen von <strong>Hessen</strong> Kapital wird Beteiligungskapital,<br />
vorrangig <strong>in</strong> Form stiller Beteiligungen<br />
und bis zu 1,5 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.<br />
Beratungsför<strong>de</strong>rung<br />
Beratung für Grün<strong>de</strong>r und Grün<strong>de</strong>r<strong>in</strong>nen bieten<br />
zunächst alle gewerblichen und freiberuflichen<br />
Kammern an. Zusätzlich wird Beratung vor <strong>de</strong>r<br />
Gründung <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> weiterh<strong>in</strong> geför<strong>de</strong>rt, so dass<br />
die Eigenbeteiligung für Grün<strong>de</strong>r und Grün<strong>de</strong>r<strong>in</strong>nen<br />
ger<strong>in</strong>g bleibt. Die RKW <strong>Hessen</strong> GmbH, die UHD<br />
Unternehmensberatung <strong>Hessen</strong> und weitere<br />
Beratungsstellen verfügen über e<strong>in</strong> Beraternetzwerk<br />
und bieten betreute und geför<strong>de</strong>rte Beratung<br />
an. Die Berater s<strong>in</strong>d <strong>de</strong>n Beratungsstellen persönlich<br />
bekannt und verfügen neben betriebswirtschaftlichen<br />
Kenntnissen auch über gute Branchenkenntnisse.<br />
Das Grün<strong>de</strong>rcoach<strong>in</strong>g Deutschland <strong>de</strong>r KfW<br />
wur<strong>de</strong> weiter ausgebaut und steht <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />
Nachgründungsphase (bis maximal 5 Jahre<br />
nach Gründung) zur Verfügung. Durch höhere<br />
Zuschüsse und die KfWBeraterbörse (www.kfwberaterboerse)<br />
wur<strong>de</strong> diese För<strong>de</strong>rung attraktiver.<br />
Die Antragstellung erfolgt über akkreditierte<br />
Regionalpartner (z.B. Kammern, RKW <strong>Hessen</strong>).<br />
Die Beratungsför<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s, die<br />
über die Leitstelle Bun<strong>de</strong>samt für Wirtschaft<br />
und Ausfuhrkontrolle beantragt wird, bietet<br />
Unterstützung im Vorgründungsbereich, sowie<br />
Aufbauberatung <strong>in</strong>nerhalb <strong>de</strong>r ersten 3 Jahre<br />
nach Gründung an.<br />
Für Beratungen bei För<strong>de</strong>rung durch die Arbeitsagentur<br />
s<strong>in</strong>d die örtlichen Arbeitsagenturen<br />
zuständig, die häufig mit lokalen Gründungs<strong>in</strong>itiativen<br />
zusammenarbeiten.<br />
Die Beratung ist <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel mit e<strong>in</strong>er Beurteilung<br />
<strong>de</strong>s Vorhabens verbun<strong>de</strong>n und schließt<br />
Vorschläge zur F<strong>in</strong>anzierung mit e<strong>in</strong>. Das geme<strong>in</strong>sam<br />
mit <strong>de</strong>m Berater erarbeitete Konzept ist e<strong>in</strong>e<br />
wesentliche Grundlage für das Gespräch mit <strong>de</strong>m<br />
Kredit<strong>in</strong>stitut. Die Arbeitsagentur erwartet darüber<br />
h<strong>in</strong>aus die fachliche Stellungnahme <strong>de</strong>r IHK,<br />
Handwerkskammer o<strong>de</strong>r z.B. e<strong>in</strong>es Steuerberaters.<br />
gründungsför<strong>de</strong>rung<br />
Nachrangdarlehen<br />
mit partieller<br />
Haftungsfreistellung<br />
Zuschuss zum<br />
Lebensunterhalt<br />
Beratung<br />
Unternehmerkapital<br />
Fremdkapital<br />
Bürgschaften<br />
Beratungen<br />
Beteiligungskapital<br />
Fremdkapital<br />
mit partieller<br />
Haftungsfreistellung<br />
Vorbereitungsphase<br />
Kapitalbedarf<br />
bis 50.000 Euro<br />
(zu f<strong>in</strong><strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>n Seiten 18 –19)<br />
KfW-StartGeld<br />
Beratung<br />
Arbeitsagentur<br />
„Klassische Gründungen“<br />
(zu f<strong>in</strong><strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>n Seiten 20 – 23)<br />
Beteiligungskapital<br />
Jahre seit Aufnahme <strong>de</strong>r Geschäftstätigkeit<br />
<strong>Hessen</strong> Kapital<br />
Bürgschaft <strong>de</strong>r Bürgschaftsbank <strong>Hessen</strong> GmbH<br />
Bürgschaft<br />
ohne Bank<br />
Existenzgründungsberatung<br />
<strong>Hessen</strong><br />
Technologieorientierte,<br />
<strong>in</strong>novative Gründungen<br />
(zu f<strong>in</strong><strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>n Seiten 24 – 27)<br />
Gründungszuschuss (9 Monate) (6 Monate)<br />
<strong>Hessen</strong> Kapital<br />
1 2 3 4 5<br />
ERP-Kapital für Gründung (Eigenkapitalhilfe)<br />
Gründungs- und Wachstumsf<strong>in</strong>anzierung (GuW)<br />
Unternehmerkredit <strong>de</strong>r KfW Mittelstandsbank<br />
Existenzgründungs- und Aufbauberatung <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s<br />
Grün<strong>de</strong>rcoach<strong>in</strong>g Deutschland<br />
Regionalfonds Mittelhessen<br />
High-Tech-Grün<strong>de</strong>rfonds<br />
ERP-Kapital für Wachstum<br />
Technologieberatung, Umsetzungsberatung, Unternehmens-Check-up vom Land <strong>Hessen</strong><br />
Allgeme<strong>in</strong>e Beratung, Umweltschutzberatung <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s<br />
ERP-Startfonds<br />
unter bestimmten Voraussetzungen Zuschuss<br />
zur sozialen Absicherung möglich<br />
ERP Innovationsprogramm Kreditvariante<br />
6 bis 10<br />
und mehr<br />
Kapital für Arbeit und<br />
<strong>Invest</strong>itionen<br />
bei Schaffung von Arbeits o<strong>de</strong>r Ausbildungsplätzen<br />
und für das Unternehmen be<strong>de</strong>utsamen <strong>Invest</strong>itionen
1<br />
F<strong>in</strong>anzierung – <strong>Hessen</strong> hilft dabei<br />
För<strong>de</strong>rprogramme<br />
Teil 1: Existenzgründungen mit ger<strong>in</strong>gem Kapitalbedarf<br />
För<strong>de</strong>rprogramm<br />
kfw-startgeld<br />
gründungszuschuss<br />
<strong>de</strong>r<br />
arbeitsagentur<br />
Wer wird geför<strong>de</strong>rt?<br />
Natürliche Personen mit<br />
fachlicher und kaufmännischer<br />
Qualifikation<br />
Kle<strong>in</strong>e Unternehmen (EU<br />
Def<strong>in</strong>ition) <strong>de</strong>r gewerbl.<br />
Wirtschaft und <strong>de</strong>r freien<br />
Berufe<br />
Anspruchsberechtigte für<br />
Entgeltersatzleistungen<br />
nach <strong>de</strong>m SGB III (z. B.<br />
Arbeitslosengeld) o<strong>de</strong>r<br />
Beschäftigte <strong>in</strong> Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen<br />
nach <strong>de</strong>m SGB III<br />
Was wird<br />
geför<strong>de</strong>rt?<br />
Gewerbliche o<strong>de</strong>r<br />
freiberufliche Existenzgründung<br />
Übernahme e<strong>in</strong>es<br />
Unternehmens<br />
Übernahme e<strong>in</strong>er<br />
tätigen Beteiligung<br />
Anfängliche Nebenerwerbstätigkeit<br />
mit Ziel<br />
Haupterwerb<br />
gewerbliche o<strong>de</strong>r<br />
freiberufliche<br />
Existenzgründung<br />
In welchem<br />
Zeitraum?<br />
vor Aufnahme und<br />
<strong>in</strong>nerhalb Festigungsphase<br />
von bis zu<br />
3 Jahren nach Aufnahme<br />
<strong>de</strong>r<br />
Selbstständigkeit<br />
vor Aufnahme<br />
<strong>de</strong>r Selbstständigkeit<br />
m<strong>in</strong><strong>de</strong>stens 90 Tage<br />
Restanspruch auf<br />
ALG I<br />
F<strong>in</strong>anzierungsanteil<br />
bis zu 100 % <strong>de</strong>r<br />
<strong>Invest</strong>itionen und<br />
Betriebsmittel,<br />
Betriebsmittel bis<br />
20.000 €<br />
Höchstbetrag / Z<strong>in</strong>ssatz<br />
Haftungsfreistellung<br />
Fremdf<strong>in</strong>anzierungsbedarf max.<br />
50.000 €<br />
Festz<strong>in</strong>s nach Konditionenspiegel<br />
0 % à Haftungsfreistellung<br />
für die à Hausbank<br />
Sicherheiten erfor<strong>de</strong>rlich<br />
Kreditnehmer/<strong>in</strong> haftet voll!<br />
Zuschuss:<br />
über 9 Monate <strong>in</strong> Höhe <strong>de</strong>r<br />
bisherigen Leistungen <strong>de</strong>r<br />
Arbeitsagentur zzgl. pauschalem<br />
Sozialversicherungsbeitrag<br />
<strong>in</strong> Höhe von 300 €<br />
weitere 6 Monate Zuschuss <strong>in</strong><br />
Höhe von 300 € p. M. zur sozialen<br />
Absicherung möglich<br />
Laufzeit<br />
Tilgungsfreijahre<br />
bis zu 10 Jahren<br />
davon:<br />
bis zu 2 Jahre tilgungsfrei<br />
Kumulierungsmöglichkeiten<br />
ke<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation mit an<strong>de</strong>ren<br />
För<strong>de</strong>rprogrammen<br />
Wie und wo erhalte ich<br />
die För<strong>de</strong>rung?<br />
über à Hausbank an die<br />
KfWMittelstandsbank mit:<br />
Gründungskonzept/Bus<strong>in</strong>essplan<br />
und Rentabilitätsvorschau<br />
(siehe Kapitel Gründungsplan)<br />
über zuständige Agentur für<br />
Arbeit nach Vorlage e<strong>in</strong>er<br />
Stellungnahme e<strong>in</strong>er fachkundigen<br />
Stelle zum Gründungskonzept<br />
19
20<br />
För<strong>de</strong>rprogramme<br />
Teil 2: Existenzgründungen mit e<strong>in</strong>em Kapitalbedarf über 50.000 € („klassische Gründungen“)<br />
För<strong>de</strong>rprogramm<br />
erp kapital für<br />
gründung<br />
(eigenkapitalhilfe)<br />
erp kapital<br />
für wachstum<br />
hessen kapital<br />
gründungs- und<br />
wachstumsf<strong>in</strong>anzierung<br />
(guw)<br />
unternehmerkredit<br />
Wer wird geför<strong>de</strong>rt?<br />
Natürliche Personen<br />
mit fachlicher und<br />
kaufmännischer<br />
Qualifikation<br />
Existenzgründung <strong>in</strong><br />
<strong>de</strong>r gewerbl. Wirtschaft<br />
und <strong>de</strong>n freien Berufen<br />
Natürliche Personen<br />
Junge Unternehmen, die<br />
die KMUKriterien erfüllen<br />
Grün<strong>de</strong>r/<strong>in</strong>nen<br />
Kle<strong>in</strong>e und mittlere<br />
Unternehmen <strong>de</strong>r<br />
gewerbl. Wirtschaft<br />
gemäß (erweiterter)<br />
EUDef<strong>in</strong>ition<br />
a) Existenzgründung <strong>in</strong><br />
<strong>de</strong>r gewerbl. Wirtschaft<br />
und <strong>de</strong>n freien Berufen<br />
b) <strong>Invest</strong>itionen, die<br />
zusätzliche Dauerarbeits/<br />
Ausbildungsplätze<br />
schaffen bei KMU´s<br />
laut EUDef<strong>in</strong>ition<br />
c) <strong>Invest</strong>itionen, die für<br />
das Unternehmen e<strong>in</strong>e<br />
beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rung<br />
darstellen bei<br />
KMU´s laut EUDef<strong>in</strong>ition<br />
Existenzgründung <strong>in</strong><br />
<strong>de</strong>r gewerbl. Wirtschaft<br />
und <strong>de</strong>n freien Berufen<br />
Bestehen<strong>de</strong> mittelständische<br />
Unternehmen mit<br />
Jahresumsatz bis zu<br />
500 Mio. €<br />
Freiberufler/<strong>in</strong>nen<br />
Was wird<br />
geför<strong>de</strong>rt?<br />
<strong>Invest</strong>itionen<br />
Warenlager<br />
Markterschließung<br />
Kauf o<strong>de</strong>r Pacht<br />
e<strong>in</strong>es Unternehmens<br />
Übernahme e<strong>in</strong>er<br />
tätigen Beteiligung<br />
<strong>Invest</strong>itionen<br />
Aufstockung<br />
Waren, Material,<br />
Ersatzteillager<br />
Übernahme o<strong>de</strong>r Erwerb<br />
e<strong>in</strong>er tätigen Beteiligung<br />
<strong>in</strong> beson<strong>de</strong>ren Fällen,<br />
u.a. <strong>Invest</strong>itionen im<br />
Zusammenhang mit<br />
Unternehmensnachfolge<br />
<strong>Invest</strong>itionen:<br />
Grundstücke und<br />
Gebäu<strong>de</strong>, Betriebs und<br />
Geschäftsaustattung<br />
immaterielle<br />
Anlagewerte<br />
Material/Waren/<br />
Ersatzteillager<br />
Kaufpreis e<strong>in</strong>es<br />
Unternehmens und<br />
tätige Beteiligung<br />
<strong>Invest</strong>itionen<br />
Grundstücke und<br />
Gebäu<strong>de</strong><br />
Baumaßnahmen<br />
Material/Waren/<br />
Ersatzteillager<br />
Kaufpreis e<strong>in</strong>es<br />
Unternehmens und<br />
tätige Beteiligung<br />
Disagio<br />
Betriebsmittelvariante:<br />
Betriebsmittel<br />
Disagio<br />
In welchem<br />
Zeitraum?<br />
<strong>in</strong>nerhalb Festigungsphase<br />
von bis zu<br />
2 Jahren nach Aufnahme<br />
<strong>de</strong>r<br />
Selbstständigkeit<br />
<strong>in</strong>nerhalb<br />
Festigungsphase<br />
ab 2 Jahre<br />
bis 5 Jahre<br />
nach Aufnahme<br />
<strong>de</strong>r Selbstständigkeit<br />
bereits gegrün<strong>de</strong>te<br />
Unternehmen ohne<br />
zeitliche Begrenzung<br />
bei a) <strong>in</strong>nerhalb von<br />
3 Jahren nach<br />
Aufnahme <strong>de</strong>r<br />
Selbstständigkeit<br />
bei b) und c) ohne zeitliche<br />
Begrenzung<br />
ohne zeitliche<br />
Begrenzung<br />
F<strong>in</strong>anzierungsanteil<br />
Aufstockung <strong>de</strong>r<br />
Eigenmittel von<br />
i.d.R. m<strong>in</strong>d. 15 %<br />
auf bis zu 40 %<br />
max. 40 % <strong>de</strong>r<br />
Bemessungsgrundlage<br />
à Hausbankanteil<br />
<strong>in</strong> m<strong>in</strong>d. gleicher<br />
Höhe erfor<strong>de</strong>rlich<br />
bis zu 100 % <strong>de</strong>r<br />
Bemessungsgrundlage<br />
bis zu 100 % <strong>de</strong>r<br />
Bemessungsgrundlage<br />
Höchstbetrag<br />
Z<strong>in</strong>ssatz<br />
Haftungsfreistellung<br />
500.000 €<br />
1. Jahr: 0 %<br />
2. Jahr: 3 %<br />
3. Jahr: 4 %<br />
4. Jahr: 5 %<br />
ab <strong>de</strong>m 5. Jahr:<br />
Festz<strong>in</strong>s für 10 Jahre<br />
nach Konditionenspiegel<br />
Garantieentgelt:<br />
1,0 % <strong>de</strong>s valutierten Betrages<br />
Haftungsfreistellung<br />
500.000 €<br />
5 Bonitätskategorien abhängig<br />
vom Rat<strong>in</strong>g durch Ihre<br />
à Hausbank nach<br />
Konditionenspiegel<br />
Haftungsfreistellung<br />
bei stiller Beteiligung:<br />
200.000 € bis 1.500.000 €<br />
Beteiligungsentgelt: feste Vorabvergütung<br />
<strong>in</strong> Abhängigkeit <strong>de</strong>r<br />
Ausfallwahrsche<strong>in</strong>lichkeit und<br />
2,5 % p. a. ergebnisabhängig, <strong>in</strong><br />
EFREVorranggebieten 0,5 %<br />
bei offener Beteiligung:<br />
max. 200.000 €<br />
Entgelt frei verhan<strong>de</strong>lbar<br />
a) 300.000 €<br />
b) 750.000 € (max. 100.000 € pro<br />
Arbeitsplatz, max 50.000 € pro<br />
Ausbildungsplatz)<br />
c) 500.000 €<br />
Festz<strong>in</strong>s für 10 Jahre nach<br />
Konditionenspiegel<br />
7 Preisklassen, je nach Bonität<br />
(risikogerechtes Z<strong>in</strong>ssystem)<br />
Z<strong>in</strong>svergünstigung<br />
zu a)c) 0,20 %Punkte<br />
zusätzliche Z<strong>in</strong>svergünstigung<br />
für b) und c) <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Regionalför<strong>de</strong>rgebieten<br />
bis zu 10 Mio. €<br />
Festz<strong>in</strong>s für 10 Jahre o<strong>de</strong>r<br />
gesamte Laufzeit nach<br />
Konditionenspiegel<br />
7 Preisklassen je nach Bonität<br />
(risikogerechtes Z<strong>in</strong>ssystem)<br />
50 % Haftungsfreistellung möglich<br />
bei Unternehmen, die seit<br />
m<strong>in</strong>d. 2 Jahren am Markt s<strong>in</strong>d<br />
Festz<strong>in</strong>s für 6 Jahre nach<br />
Konditionenspiegel<br />
7 Preisklassen<br />
Laufzeit<br />
Tilgungsfreijahre<br />
15 Jahre<br />
davon:<br />
7 Jahre tilgungsfrei<br />
15 Jahre<br />
davon:<br />
7 Jahre tilgungsfrei<br />
Laufzeit i. d. R.<br />
bis zu 12 Jahre<br />
i. d. R. 10 Jahre<br />
Baumaßnahmen: 20 Jahre<br />
2 – 3 Jahre tilgungsfrei<br />
endfällig: 12 Jahre<br />
i. d. R. 10 Jahre<br />
Baumaßnahmen: 20 Jahre<br />
2 – 3 Jahre tilgungsfrei<br />
endfällig: 12 o<strong>de</strong>r 20 Jahre<br />
6 Jahre,<br />
bis zu 1 Jahr tilgungsfrei<br />
Kumulierungsmöglichkeiten<br />
komb<strong>in</strong>ierbar mit Gründungsund<br />
Wachstumsf<strong>in</strong>anzierung<br />
und Unternehmerkredit<br />
komb<strong>in</strong>ierbar mit Gründungsund<br />
Wachstumsf<strong>in</strong>anzierung<br />
und Unternehmerkredit<br />
komb<strong>in</strong>ierbar mit an<strong>de</strong>ren<br />
För<strong>de</strong>rprogrammen, <strong>in</strong>sbeson<strong>de</strong>re<br />
bei offenen Beteiligungen<br />
s<strong>in</strong>d DeM<strong>in</strong>imisObergrenzen<br />
zu beachten<br />
komb<strong>in</strong>ierbar mit Kapital für<br />
Gründung (Eigenkapitalhilfe)<br />
o<strong>de</strong>r Kapital für Wachstum<br />
und e<strong>in</strong>er Bürgschaft <strong>de</strong>r<br />
Bürgschaftsbank <strong>Hessen</strong><br />
komb<strong>in</strong>ierbar mit Kapital für<br />
Gründung (Eigenkapitalhilfe)<br />
o<strong>de</strong>r Kapital für Wachstum<br />
und e<strong>in</strong>er Bürgschaft <strong>de</strong>r<br />
Bürgschaftsbank <strong>Hessen</strong><br />
Wie und wo erhalte ich<br />
die För<strong>de</strong>rung?<br />
über à Hausbank an<br />
KfW-Mittelstandsbank<br />
mit differenziertem Bus<strong>in</strong>essplan,<br />
fachlicher Stellungnahme<br />
e<strong>in</strong>er unabhängigen Institution,<br />
z. B. Kammer, Steuerberater,<br />
Frauenbetriebe e. V.<br />
bei tätiger Beteiligung<br />
und Erwerb:<br />
Jahresabschlüsse<br />
über à Hausbank an<br />
KfW-Mittelstandsbank<br />
mit Vorhabenskonzept/<br />
Bus<strong>in</strong>essplan und Umsatz,<br />
Ertrags und F<strong>in</strong>anzplanung<br />
für m<strong>in</strong>d. 3 Jahre<br />
Antrag an die IBH-Beteiligungsmanagementgesellschaft<br />
<strong>Hessen</strong> (BMH) mbH mit<br />
· allgeme<strong>in</strong>er Vorhabensbeschreibung<br />
·letztem Jahresabschluss und<br />
aktueller BWA<br />
·differenziertem Bus<strong>in</strong>essplan<br />
www.hessenkapital.<strong>de</strong><br />
über à Hausbank an IBH<br />
mit<br />
differenziertem Bus<strong>in</strong>essplan<br />
bei Existenzfestigung:<br />
Umsatz, Ertrags und<br />
F<strong>in</strong>anzplanung für m<strong>in</strong>d. 3 Jahre<br />
www.ibhhessen.<strong>de</strong><br />
über à Hausbank an<br />
KfW-Mittelstandsbank mit<br />
differenziertem Bus<strong>in</strong>essplan<br />
bei Existenzfestigung:<br />
Umsatz, Ertrags und<br />
F<strong>in</strong>anzplanung für m<strong>in</strong>d. 3 Jahre<br />
www.kfwmittelstandsbank.<strong>de</strong><br />
21
22<br />
Fortsetzung:<br />
Teil 2: Existenzgründungen mit e<strong>in</strong>em Kapitalbedarf über 50.000 € („klassische Gründungen“)<br />
För<strong>de</strong>rprogramm<br />
bürgschaft <strong>de</strong>r<br />
bürgschaftsbank<br />
bürgschaft ohne<br />
bank (bob)<br />
geför<strong>de</strong>rte<br />
betriebsberatung<br />
<strong>de</strong>s<br />
lan<strong>de</strong>s hessen<br />
beratungs-<br />
för<strong>de</strong>rung für<br />
kle<strong>in</strong>e und<br />
mittlere unternehmen,freiberuflich<br />
tätige<br />
und existenzgrün<strong>de</strong>r(bun<strong>de</strong>sprogramm)<br />
grün<strong>de</strong>rcoach<strong>in</strong>g<br />
<strong>de</strong>utschland<br />
för<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />
beruflichen<br />
erstausbildung<br />
(ausbildungsstellen-existenzgründungsprogramm)<br />
Wer wird geför<strong>de</strong>rt?<br />
Existenzgründung und<br />
Unternehmensnachfolge<br />
<strong>in</strong> <strong>de</strong>r gewerbl. Wirtschaft<br />
und <strong>de</strong>n freien Berufen<br />
Bestehen<strong>de</strong> mittelständische<br />
Unternehmen<br />
Freiberufler/<strong>in</strong>nen<br />
Existenzgründung <strong>in</strong><br />
<strong>de</strong>r gewerbl. Wirtschaft<br />
und <strong>de</strong>n freien Berufen<br />
mit Fremdkapitalbedarf<br />
von 50.000 – 300.000 €,<br />
bei Unternehmensübernahmen<br />
bis zu 500.000 €<br />
Existenzgründung <strong>in</strong><br />
<strong>de</strong>r gewerbl. Wirtschaft<br />
und <strong>de</strong>n freien Berufen<br />
Bestehen<strong>de</strong> mittelständische<br />
Unternehmen<br />
Freiberufler/<strong>in</strong>nen<br />
Existenzgründung <strong>in</strong><br />
<strong>de</strong>r gewerbl. Wirtschaft<br />
und <strong>de</strong>n freien Berufen<br />
Bestehen<strong>de</strong> mittelständische<br />
Unternehmen<br />
(KMU´s laut EUDef<strong>in</strong>ition)<br />
Freiberufler/<strong>in</strong>nen<br />
Unternehmen und<br />
Freiberufler die bereits<br />
gegrün<strong>de</strong>t haben und<br />
jünger als 5 Jahre s<strong>in</strong>d<br />
und die KMUKriterien<br />
erfüllen<br />
neu gegrün<strong>de</strong>te bzw.<br />
übernommene kle<strong>in</strong>e<br />
und mittlere gewerbliche<br />
Betriebe und<br />
freie Berufe, <strong>de</strong>r/die<br />
Gesellschafter/<br />
Inhaber darf/dürfen <strong>in</strong><br />
<strong>de</strong>n 5 vorangegangenen<br />
Jahren nicht hauptberuflich<br />
<strong>selbstständig</strong> se<strong>in</strong><br />
Was wird<br />
geför<strong>de</strong>rt?<br />
Ausfallbürgschaften<br />
zur Besicherung von<br />
zusätzlichen <strong>Invest</strong>itionskrediten<br />
und<br />
Betriebsmittelkrediten<br />
Ausfallbürgschaften<br />
zur Besicherung von<br />
zusätzlichen <strong>Invest</strong>itionskrediten<br />
und<br />
Betriebsmittelkrediten<br />
im Zusammenhang mit<br />
<strong>de</strong>r Existenzgründung<br />
Existenzgründungsber.<br />
Beratung zu Unternehmensübernahmen<br />
Beratung zur Umsetzung<br />
betrieblicher Entwicklungskonzepte<br />
Technologie und<br />
Innovationsberatung<br />
UnternehmensCheckup<br />
Existenzgründungs/<br />
Aufbauberatung<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Beratungen<br />
Umweltschutzberatung<br />
Nachgründungs/<br />
Festigungsberatung<br />
Schaffung von Ausbildungsplätzen<br />
zur Erstausbildung<br />
von hess.<br />
Nachwuchskräften unter<br />
27 Jahren<br />
In welchem<br />
Zeitraum?<br />
ohne zeitliche<br />
Begrenzung<br />
<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Gründungsphase<br />
(max. 3 Jahre) soweit<br />
noch ke<strong>in</strong>e größeren<br />
Bankkredite aufgenommen<br />
wur<strong>de</strong>n<br />
Gründungsberatung<br />
nur vor Unternehmensgründung<br />
an natürliche<br />
Personen<br />
Gründungsberatung<br />
vor Gründung und <strong>in</strong>nerhalb<br />
3 Jahren nach<br />
Gründung<br />
Allgeme<strong>in</strong>e und<br />
Umweltschutzberatung<br />
ohne zeitliche<br />
Begrenzung<br />
Gründungscoach<strong>in</strong>g<br />
<strong>in</strong>nerhalb 5 Jahren<br />
nach Gründung<br />
Neugründung o<strong>de</strong>r<br />
Übernahme <strong>in</strong>nerhalb<br />
<strong>de</strong>r letzten 4 Monate<br />
vor En<strong>de</strong> Antragsfrist<br />
(15.11. <strong>de</strong>s jeweiligen<br />
För<strong>de</strong>rjahres)<br />
F<strong>in</strong>anzierungsanteil<br />
à Bürgschaften für<br />
<strong>Invest</strong>itionskredite<br />
bis zu 0 % <strong>de</strong>r<br />
Kreditsumme und für<br />
Betriebsmittelkredite<br />
bis zu 60 % <strong>de</strong>r<br />
Kreditsumme<br />
à Bürgschaften für<br />
<strong>Invest</strong>itionskredite<br />
bis zu 0 % <strong>de</strong>r<br />
Kreditsumme und für<br />
Betriebsmittelkredite<br />
bis zu 60 % <strong>de</strong>r<br />
Kreditsumme<br />
bis zu 5 Tage à<br />
450 € (Gründung)<br />
500 € (Gründung <strong>in</strong><br />
För<strong>de</strong>rgebieten)<br />
bei vorgegebenem<br />
Beraterhonorar<br />
von 570 €<br />
450 € (Technologieberatung<br />
<strong>in</strong> För<strong>de</strong>rgebieten)<br />
300 € (Umsetzungsber.)<br />
400 € (Technologieber.)<br />
Zuschuss<br />
Gründungs und<br />
Aufbauber.: 50 % <strong>de</strong>r<br />
Beratungskosten<br />
Allgeme<strong>in</strong>e und Umweltschutzber.:<br />
40% <strong>de</strong>r<br />
Beratungskosten<br />
max. je 1.500 €<br />
50 % <strong>de</strong>s för<strong>de</strong>rfähigen<br />
Beraterhonorars:<br />
max. 00 €/Tag<br />
max. för<strong>de</strong>rfähiges<br />
Honorar: 6.000 €<br />
200 €/Monat für das<br />
erste Ausbildungsverhältnis<br />
für die Dauer<br />
<strong>de</strong>r vertraglichen Ausbildungszeit<br />
100 €/Monat für je<strong>de</strong>s<br />
weitere Ausbildungsverhältnis<br />
Höchstbetrag<br />
Z<strong>in</strong>ssatz<br />
Haftungsfreistellung<br />
bis zu 1.000.000 €<br />
e<strong>in</strong>malige<br />
Bearbeitungsgebühr 1,5 %<br />
<strong>de</strong>s Kreditbetrags, m<strong>in</strong>d. 250 €<br />
jährliche Provision 1,5 %<br />
<strong>de</strong>s Kreditbetrags<br />
Kreditbedarf: 50.000 – 300.000 €<br />
Unternehmensübernahme:<br />
bis 500.000 €<br />
e<strong>in</strong>malige Bearbeitungsgebühr<br />
1,5 % <strong>de</strong>s Kreditbetrags,<br />
m<strong>in</strong>d. 500 €<br />
jährliche Provision 1,5 % <strong>de</strong>s<br />
Kreditbetrags<br />
Zuschuss<br />
Zuschuss<br />
max. 1.500 € (Gründung)<br />
pro Beratung<br />
max. 3.000 € (Aufbauberatung)<br />
Zuschuss<br />
max. 3.000 € pro<br />
Coach<strong>in</strong>ge<strong>in</strong>satz<br />
Zuschuss<br />
Laufzeit<br />
Tilgungsfreijahre<br />
wie verbürgter Kredit,<br />
i. d. R. bis zu 15 Jahre,<br />
Baudarlehen bis zu 23 Jahre,<br />
bei Kontokorrent und<br />
Avalkrediten bis zu Jahre<br />
wie verbürgter Kredit,<br />
i. d. R. bis zu 15 Jahre,<br />
Baudarlehen bis zu 23 Jahre,<br />
bei Kontokorrent und<br />
Avalkrediten bis zu Jahre<br />
Kumulierungsmöglichkeiten<br />
komb<strong>in</strong>ierbar mit allen Krediten,<br />
die banküblich besichert<br />
wer<strong>de</strong>n und ke<strong>in</strong>e à Haftungsfreistellung<br />
enthalten<br />
Zertifikat für e<strong>in</strong> geprüftes<br />
Vorhaben ist zugleich verb<strong>in</strong>dliche<br />
Zusage e<strong>in</strong>er à Bürgschaft<br />
für alle Arten von Bankkrediten<br />
3 Monate ab Zusage gültig<br />
gleichzeitige För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />
Beratungsmaßnahme aus<br />
an<strong>de</strong>ren öffentlichen För<strong>de</strong>rprogrammen<br />
ausgeschlossen<br />
gleichzeitige För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />
Beratungsmaßnahme aus<br />
an<strong>de</strong>ren öffentlichen För<strong>de</strong>rprogrammen<br />
ausgeschlossen<br />
gleichzeitige För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />
Beratungsmaßnahme aus<br />
an<strong>de</strong>ren öffentlichen För<strong>de</strong>r<br />
programmen ausgeschlossen<br />
Wie und wo erhalte ich<br />
die För<strong>de</strong>rung?<br />
über à Hausbank an<br />
Bürgschaftsbank <strong>Hessen</strong><br />
mit differenziertem Bus<strong>in</strong>essplan<br />
bei Existenzfestigung: Umsatz,<br />
Ertrags und F<strong>in</strong>anzplanung für<br />
m<strong>in</strong>d. 3 Jahre<br />
www.bbh.<strong>de</strong><br />
direkt an die<br />
Bürgschaftsbank <strong>Hessen</strong><br />
mit<br />
gut ausgearbeitetem<br />
Bus<strong>in</strong>essplan<br />
www.bbh.<strong>de</strong><br />
Handwerksbetriebe: über<br />
zuständige Handwerkskammer<br />
an<strong>de</strong>re gewerbliche Gründungen:<br />
RKW <strong>Hessen</strong> GmbH<br />
www.rkwhessen.<strong>de</strong><br />
UHD Unternehmensberatung<br />
<strong>Hessen</strong>, Frankfurt<br />
GfH Gesellschaft für Han<strong>de</strong>lsberatung,<br />
Frankfurt<br />
Institut für Freie Berufe, Nürnberg<br />
Architektenkammer, Wiesba<strong>de</strong>n<br />
<strong>Hessen</strong> Design e.V., Darmstadt<br />
Antrag an die zuständige<br />
Leitstelle:<br />
Bun<strong>de</strong>samt für Wirtschaft und<br />
Ausfuhrkontrolle BAFA<br />
nach vollständiger Bezahlung<br />
<strong>de</strong>r Rechnung unter Vorlage<br />
<strong>de</strong>r Orig<strong>in</strong>alrechnungen spätestens<br />
3 Monate nach Abschluss<br />
www.bafa.<strong>de</strong><br />
Antrag über Regionalpartner an<br />
Unternehmeragentur <strong>de</strong>r KfW-<br />
Mittelstandsbank, Berl<strong>in</strong><br />
www.kfwmittelstandsbank.<strong>de</strong><br />
nach persönlichem Kontaktgespräch<br />
o<strong>de</strong>r erfolgreicher<br />
Präsentation <strong>de</strong>s Vorhabens im<br />
Rahmen e<strong>in</strong>es Grün<strong>de</strong>rsprechtages<br />
Antrag an:<br />
Regierungspräsidium Kassel<br />
www.rpkassel.<strong>de</strong><br />
à Arbeit und Soziales<br />
à För<strong>de</strong>rung<br />
à Ausbildungsplatzför<strong>de</strong>rung<br />
23
24<br />
För<strong>de</strong>rprogramme<br />
Teil 3: Technologieorientierte, <strong>in</strong>novative<br />
Existenzgründungen mit hohem Kapitalbedarf 25<br />
För<strong>de</strong>rprogramm<br />
hessen kapital<br />
regionalfonds<br />
mittelhessen<br />
high tech<br />
grün<strong>de</strong>rfonds<br />
erp-startfonds<br />
Wer wird geför<strong>de</strong>rt?<br />
Grün<strong>de</strong>r/<strong>in</strong>nen<br />
Kle<strong>in</strong>e und mittlere<br />
Unternehmen <strong>de</strong>r<br />
gewerbl. Wirtschaft<br />
gemäß (erweiterter)<br />
EUDef<strong>in</strong>ition<br />
Technologieunternehmen<br />
jünger als 60 Monate, die die<br />
Kriterien <strong>de</strong>r EUKommission für<br />
KMU´s erfüllen (siehe Glossar)<br />
nur <strong>in</strong> Gießen, Wetzlar und<br />
Landkreis Gießen<br />
Kle<strong>in</strong>e Technologieunternehmen<br />
<strong>de</strong>r gewerblichen Wirtschaft<br />
jünger als 1 Jahr, die die<br />
Kriterien <strong>de</strong>r EUKommission<br />
für KU´s erfüllen (siehe<br />
Glossar) und e<strong>in</strong> Coach<strong>in</strong>g <strong>de</strong>s<br />
Managements durch e<strong>in</strong>en<br />
akkreditierten Netzwerkpartner<br />
<strong>in</strong> Anspruch nehmen<br />
Kle<strong>in</strong>e Technologieunternehmen<br />
<strong>de</strong>r gewerblichen Wirtschaft<br />
jünger als 10 Jahre, die die<br />
Kriterien <strong>de</strong>r EUKommission<br />
für KU´s erfüllen (siehe Glossar)<br />
und e<strong>in</strong>en kooperieren<strong>de</strong>n Lead<strong>in</strong>vestor<br />
e<strong>in</strong>beziehen<br />
Was wird geför<strong>de</strong>rt?<br />
<strong>Invest</strong>itionen <strong>in</strong>s<br />
Anlagevermögen<br />
Forschungs und Entwicklungsaufwendungen<br />
Markte<strong>in</strong>führungs/<br />
Markterschließungskosten<br />
Prototypen<br />
Betriebsmittel<br />
F<strong>in</strong>anzierungsbedarf e<strong>in</strong>es<br />
<strong>in</strong>novativen Technologieunternehmens<br />
und hiermit<br />
verbun<strong>de</strong>ne Erweiterungs und<br />
Markte<strong>in</strong>führungsvorhaben<br />
F<strong>in</strong>anzierungsbedarf e<strong>in</strong>es<br />
<strong>in</strong>novativen Technologieunternehmens<br />
F<strong>in</strong>anzierungsbedarf e<strong>in</strong>es<br />
<strong>in</strong>novativen Technologie<br />
unternehmens<br />
z. B.<br />
FuEArbeiten<br />
Anpassungsentwicklungen<br />
<strong>Invest</strong>itionen zur Markte<strong>in</strong>führung<br />
In welchem Zeitraum?<br />
bereits gegrün<strong>de</strong>te<br />
Unternehmen ohne<br />
zeitliche Begrenzung<br />
<strong>in</strong>nerhalb 60 Monaten<br />
nach E<strong>in</strong>tragung <strong>in</strong> das<br />
Han<strong>de</strong>lsregister<br />
<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Jahres<br />
nach E<strong>in</strong>tragung <strong>in</strong> das<br />
Han<strong>de</strong>lsregister<br />
<strong>in</strong>nerhalb 10 Jahren nach<br />
Gründung<br />
Art <strong>de</strong>r F<strong>in</strong>anzierung<br />
Beteiligung <strong>in</strong> stiller o<strong>de</strong>r<br />
offener Form<br />
Beteiligung<br />
i.d.R. <strong>in</strong> stiller Form<br />
offene Beteiligung komb<strong>in</strong>iert<br />
mit Nachrangdarlehen mit<br />
Wandlungsoption<br />
Beteiligung<br />
Form richtet sich vorrangig<br />
nach Beteiligungsform <strong>de</strong>s<br />
Lead<strong>in</strong>vestors<br />
Höchstbetrag<br />
Z<strong>in</strong>ssatz<br />
bei stiller Beteiligung:<br />
200.000 € bis 1.500.000 €<br />
Beteiligungsentgelt: feste Vorabvergütung<br />
<strong>in</strong> Abhängigkeit <strong>de</strong>r<br />
Ausfallwahrsche<strong>in</strong>lichkeit und<br />
2,5 % p. a. ergebnisabhängig, <strong>in</strong><br />
EFREVorranggebieten 0,5 %<br />
bei offener Beteiligung:<br />
max. 200.000 €<br />
Entgelt frei verhan<strong>de</strong>lbar<br />
feste Vergütung<br />
10 % p. a. +<br />
ergebnisabhg.<br />
1,5 % p. a.<br />
bis zu 500.000 €<br />
Beteiligung i.d.R.<br />
15 % nom<strong>in</strong>al<br />
Nachrangdarlehen:<br />
Vergütung 10 %,<br />
Stundung <strong>de</strong>r Z<strong>in</strong>sen für<br />
max. 4 Jahre, Umwandlung<br />
<strong>in</strong> Beteiligung<br />
3,0 Mio. €<br />
mehrere F<strong>in</strong>anzierungsrun<strong>de</strong>n<br />
möglich<br />
1. Tranche:<br />
max. 1,5 Mio. €<br />
Laufzeit<br />
i.d.R. bis zu 12 Jahre<br />
i.d.R. 7 Jahre,<br />
max. 10 Jahre<br />
max. 12 Jahre<br />
Dauer <strong>de</strong>r Beteiligung richtet<br />
sich grundsätzlich nach Laufzeit<br />
<strong>de</strong>r Beteiligung <strong>de</strong>s Lead<br />
<strong>Invest</strong>ors<br />
Wie und wo erhalte ich<br />
die För<strong>de</strong>rung?<br />
Antrag an die<br />
IBH Beteiligungsmanagementgesellschaft<br />
<strong>Hessen</strong> (BMH) mbH<br />
mit<br />
· Vorhabensbeschreibung<br />
· letztem Jahresabschluss und<br />
aktueller BWA<br />
· differenziertem Bus<strong>in</strong>essplan<br />
www.hessenkapital.<strong>de</strong><br />
Antrag an die<br />
RegioMIT Regionalfonds<br />
Mittelhessen GmbH<br />
www.regiomit.<strong>de</strong><br />
Antrag an<br />
High Tech-Grün<strong>de</strong>rfonds<br />
Management GmbH, Bonn<br />
mit Bus<strong>in</strong>essplan und<br />
Konzeptskizze geme<strong>in</strong>sam<br />
mit Netzwerkpartner, Bus<strong>in</strong>ess<br />
Angel o<strong>de</strong>r Coach<br />
www.hightech<br />
gruen<strong>de</strong>rfonds.<strong>de</strong><br />
Antrag an<br />
KfW-Mittelstandsbank, Bonn<br />
zusammen mit Erklärung <strong>de</strong>s<br />
Lead<strong>in</strong>vestors zur Übernahme<br />
<strong>de</strong>r eigenen Beteiligung<br />
Lead<strong>in</strong>vestor prüft Antragsvoraussetzungen<br />
H<strong>in</strong>weise auf Kapitalbeteiligungsgesellschaften<br />
www.bvkev.<strong>de</strong><br />
www.bus<strong>in</strong>essangelsforum.<strong>de</strong><br />
www.forumkiedrich.<strong>de</strong>
26<br />
Fortsetzung:<br />
Teil 3: Technologieorientierte, <strong>in</strong>novative Existenzgründungen<br />
mit hohem Kapitalbedarf 27<br />
För<strong>de</strong>rprogramm<br />
erp <strong>in</strong>novationsprogramm<br />
kreditvariante<br />
fue-phase<br />
erp <strong>in</strong>novationsprogramm<br />
kreditvariante<br />
markte<strong>in</strong>führungsphase<br />
Wer wird geför<strong>de</strong>rt?<br />
freiberufl. Tätige und bereits am<br />
Markt etablierte Unternehmen<br />
mit Jahresumsatz höchstens<br />
125 Mio. €<br />
Ausnahme: beson<strong>de</strong>rs för<strong>de</strong>rungswürdige<br />
Vorhaben<br />
freiberufl. Tätige und Unternehmen,<br />
die die KMUKriterien<br />
<strong>de</strong>r EUKommission erfüllen<br />
(siehe Glossar)<br />
Was wird geför<strong>de</strong>rt?<br />
FuE-Phase<br />
Dem Vorhaben zurechenbare<br />
Personal, E<strong>in</strong>zel, Geme<strong>in</strong>,<br />
Reise, Material, EDVund<br />
<strong>Invest</strong>itionskosten,<br />
FuEAufträge, Beratungskosten<br />
Markte<strong>in</strong>führungsphase<br />
<strong>Invest</strong>itionen im Zusammenhang<br />
mit <strong>de</strong>r E<strong>in</strong>führung neuer Produkte<br />
o<strong>de</strong>r Produktionsverfahren<br />
Unternehmensberatung<br />
Ausbildung, Marktforschung,<br />
Markt<strong>in</strong>formation<br />
In welchem Zeitraum?<br />
ab 2 Jahre nach Gründung<br />
FuEPhase en<strong>de</strong>t mit Abschluss<br />
<strong>de</strong>r für die kommerzielle<br />
Nutzung nötigen Entwicklungsarbeiten<br />
ab 2 Jahre nach Gründung<br />
spätestens drei Jahre nach<br />
Beg<strong>in</strong>n <strong>de</strong>r kommerziellen<br />
Nutzung<br />
Art <strong>de</strong>r F<strong>in</strong>anzierung<br />
z<strong>in</strong>sverbilligtes Darlehen<br />
bis zu 100 % <strong>de</strong>r för<strong>de</strong>rfähigen<br />
Kosten<br />
davon<br />
Nachrangtranche mit Anteil<br />
von 60 % (bei über 50 Mio.€<br />
Gruppenumsatz 50 %) und<br />
Haftungsfreistellung<br />
z<strong>in</strong>sverbilligtes Darlehen<br />
bis zu 50 % <strong>de</strong>r för<strong>de</strong>rfähigen<br />
Kosten<br />
davon<br />
Nachrangtranche mit Anteil<br />
von 60 % (bei über 50 Mio. €<br />
Gruppenumsatz: 50 %)<br />
und Haftungsfreistellung<br />
Höchstbetrag<br />
Z<strong>in</strong>ssatz<br />
max. 5 Mio. €<br />
Festz<strong>in</strong>s nach<br />
Konditionenspiegel<br />
Nachrangtranche<br />
4 Bonitätskategorien<br />
abhängig vom Rat<strong>in</strong>g durch<br />
Ihre Hausbank<br />
Fremdkapitaltranche<br />
mit 7 Preisklassen<br />
je nach Bonität<br />
(risikogerechtes Z<strong>in</strong>ssystem)<br />
max. 1 Mio. €<br />
Festz<strong>in</strong>s nach<br />
Konditionenspiegel<br />
Nachrangtranche<br />
4 Bonitätskategorien abhängig<br />
vom Rat<strong>in</strong>g durch Ihre<br />
Hausbank<br />
Fremdkapitaltranche mit 7<br />
Preisklassen je nach Bonität<br />
(risikogerechtes Z<strong>in</strong>ssystem)<br />
Laufzeit<br />
max. 10 Jahre<br />
davon:<br />
Fremdkapitalbranche:<br />
2 Tilgungsfreijahre<br />
Nachrangbranche:<br />
7 Tilgungsfreijahre<br />
max. 10 Jahre<br />
davon:<br />
Fremdkapitalbranche:<br />
2 Tilgungsfreijahre<br />
Nachrangbranche:<br />
7 Tilgungsfreijahre<br />
Wie und wo erhalte ich<br />
die För<strong>de</strong>rung?<br />
über à Hausbank an<br />
KfW-Mittelstandsbank<br />
mit<br />
Darlegung <strong>de</strong>s <strong>in</strong>novativen<br />
Charakters <strong>de</strong>s Vorhabens,<br />
<strong>de</strong>r Wettbewerbsvorteile,<br />
<strong>de</strong>r Marktchancen<br />
Umsatz, Ertrags und<br />
F<strong>in</strong>anzplanung für 3 Jahre<br />
über à Hausbank an<br />
KfW-Mittelstandsbank<br />
mit<br />
Darlegung <strong>de</strong>s <strong>in</strong>novativen<br />
Charakters <strong>de</strong>s Vorhabens,<br />
<strong>de</strong>r Wettbewerbsvorteile,<br />
<strong>de</strong>r Marktchancen<br />
Umsatz, Ertrags und<br />
F<strong>in</strong>anzplanung für 3 Jahre<br />
Letzter Jahresabschluss und<br />
aktuelle BWA
2<br />
För<strong>de</strong>rbeispiele<br />
Wie die För<strong>de</strong>rmittel <strong>de</strong>r<br />
Hessischen Lan<strong>de</strong>sregierung<br />
und <strong>de</strong>r KfWMittelstandsbank<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n können<br />
F<strong>in</strong>anzierungsbeispiel Kle<strong>in</strong>stgründungen<br />
Für viele Vorhaben ist das entsprechen<strong>de</strong> Knowhow<br />
das größte Kapital, während <strong>de</strong>r Kapitalbedarf<br />
nicht so hoch ist. In manchen Fällen ist <strong>de</strong>r Start aus<br />
<strong>de</strong>m Nebenerwerb möglich. Ob Sie sich im Bereich<br />
DesignerMöbel, Übersetzungsbüro, Friseur o<strong>de</strong>r<br />
SoftwareVermietung <strong>selbstständig</strong> <strong>mache</strong>n o<strong>de</strong>r<br />
e<strong>in</strong>e physiotherapeutische Praxis übernehmen,<br />
das F<strong>in</strong>anzierungsmo<strong>de</strong>ll ist ähnlich, sofern <strong>de</strong>r<br />
Gesamt<strong>in</strong>vestitionsbedarf unter 50.000 € liegt.<br />
• Mit <strong>de</strong>m KfW-StartGeld können Sie Sach<strong>in</strong>vestitionen<br />
und Betriebsmittel bis zu e<strong>in</strong>em Gesamtbetrag<br />
von bis zu 50.000 € f<strong>in</strong>anzieren. Der Anteil<br />
<strong>de</strong>r Betriebsmittel darf 20.000 € nicht übersteigen.<br />
Im unten aufgeführten Beispiel wird angenommen,<br />
dass 20.000 € Sach<strong>in</strong>vestitionen erfor<strong>de</strong>rlich s<strong>in</strong>d.<br />
Das ist beispielsweise Ihre Geschäftse<strong>in</strong>richtung<br />
im Friseurla<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Ihr Computer und Ihre Software.<br />
Weiterh<strong>in</strong> wird von e<strong>in</strong>em Betriebs mittelbedarf<br />
von 10.000 € ausgegangen (beispielsweise<br />
Aufwendungen für Market<strong>in</strong>gmaßnahmen, Vorf<strong>in</strong>anzierung<br />
von Aufträgen). Vorteil <strong>de</strong>s StartGel<strong>de</strong>s ist<br />
die Darlehenslaufzeit von bis zu 10 Jahren bei bis<br />
zu 2 Tilgungsfreijahren.<br />
Beispiel 1:<br />
<strong>Invest</strong>itionsplan <strong>in</strong> Tsd. €<br />
<strong>Invest</strong>itionen 20<br />
Betriebsmittelbedarf 10<br />
Summe 30<br />
• Eigenmittel können als Bargeld, als Sachmittel<br />
(Fahrzeug, Computer, Software) o<strong>de</strong>r als Eigenleistung<br />
(E<strong>in</strong>richtung Ihrer Designerwerkstatt)<br />
erbracht wer<strong>de</strong>n.<br />
• Die E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gung von Eigenkapital erleichtert<br />
die F<strong>in</strong>anzierung.<br />
• Beson<strong>de</strong>rer Vorteil <strong>de</strong>s neuen KfWStartGelds<br />
ist das erweiterte Zeitfenster: E<strong>in</strong>e För<strong>de</strong>rung<br />
ist auch dann möglich, wenn Sie Ihre Selbstständigkeit<br />
bereits aufgenommen haben, und<br />
zwar <strong>in</strong>nerhalb <strong>de</strong>r ersten drei Jahre.<br />
• In diesem För<strong>de</strong>rprogramm wird Ihre<br />
à Hausbank zu 0 % von <strong>de</strong>r Haftung freigestellt,<br />
das heißt, <strong>de</strong>ren Risiko beschränkt<br />
sich auf 20 % <strong>de</strong>s Kreditbetrages. Für Sie als<br />
Kreditnehmer/<strong>in</strong> be<strong>de</strong>utet das: Ihre Fremdf<strong>in</strong>anzierung<br />
wird erleichtert. Dennoch<br />
stellen Sie <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel Sicherheiten.<br />
• E<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation mit an<strong>de</strong>ren För<strong>de</strong>rprogrammen<br />
ist <strong>in</strong> diesem Programm nicht möglich.<br />
Steht nach e<strong>in</strong>em Jahr e<strong>in</strong>e Betriebserweiterung<br />
an, können Sie aus <strong>de</strong>m KfWStartGeld weitere<br />
20.000 € beantragen, o<strong>de</strong>r bei e<strong>in</strong>em höheren F<strong>in</strong>anzierungsbedarf<br />
alle Existenzgründungsprogramme<br />
<strong>de</strong>s 2. Beispiels <strong>in</strong> Anspruch nehmen.<br />
F<strong>in</strong>anzierungsplan <strong>in</strong> Tsd. €<br />
KfWStartGeld 30<br />
Summe 30<br />
F<strong>in</strong>anzierungsbeispiel „Klassische Gründungen“<br />
Im Folgen<strong>de</strong>n wird e<strong>in</strong> Grundmo<strong>de</strong>ll dargestellt,<br />
das bei Gründungen mit e<strong>in</strong>em Kapitalbedarf<br />
über 50.000 € <strong>in</strong> Betracht kommt. Auch hier ist e<strong>in</strong><br />
breites Spektrum an Geschäftsmo<strong>de</strong>llen <strong>de</strong>nkbar:<br />
Viele Gründungen im Handwerk vom Augenoptikerbetrieb<br />
über <strong>de</strong>n Installationsbetrieb bis<br />
zum Geigenbau zählen ebenso dazu wie e<strong>in</strong>e<br />
Gründung mit <strong>de</strong>r Herstellung von Spezialanlagen.<br />
Obwohl Gründungsprozesse und Wege<br />
<strong>in</strong> die Selbstständigkeit sehr verschie<strong>de</strong>n se<strong>in</strong><br />
können, gibt es bei <strong>de</strong>r F<strong>in</strong>anzierung e<strong>in</strong>ige allgeme<strong>in</strong><br />
gültige Grundregeln.<br />
Generell gilt: Stellen Sie <strong>de</strong>n Antrag, bevor<br />
Sie starten!<br />
• Nutzen Sie die Vorteile <strong>de</strong>s Kapitals für<br />
Gründung (Eigenkapitalhilfe):<br />
• Sie verstärkt Ihr Eigenkapital durch die<br />
Aufstockung von i. d. R. m<strong>in</strong>d. 15 % um 25 %<br />
auf 40 % <strong>de</strong>r Bemessungsgrundlage<br />
• Sie benötigen ke<strong>in</strong>e Sicherheiten<br />
• Die Tilgung setzt erst nach 7 Jahren e<strong>in</strong><br />
• Im ersten Jahr zahlen Sie zunächst ke<strong>in</strong>e,<br />
später ger<strong>in</strong>ge Z<strong>in</strong>sen<br />
Beispiel 2:<br />
<strong>Invest</strong>itionsplan <strong>in</strong> Tsd. €<br />
Renovierungskosten 150<br />
E<strong>in</strong>richtung/EDVAnlage 100<br />
Fahrzeug 30<br />
Warenausstattung 120<br />
Summe 400<br />
Betriebsmittelbedarf 130<br />
Summe <strong>in</strong>sgesamt 530<br />
*) Derzeit kompatibel mit subventionsrechtlichen Vorgaben <strong>de</strong>r EU.<br />
• Erwägen Sie als zusätzlichen Bauste<strong>in</strong> die<br />
Gründungs- und Wachstumsf<strong>in</strong>anzierung<br />
• Hiermit <strong>de</strong>cken Sie die restlichen 60 % <strong>de</strong>r<br />
<strong>Invest</strong>itionen und <strong>de</strong>r Beschaffung bzw.<br />
Aufstockung <strong>de</strong>s Waren, Material und<br />
Ersatzteillagers ab.<br />
• Sie haben günstige, langfristige Z<strong>in</strong>ssätze<br />
mit Tilgungsfreijahren <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Anfangsphase.<br />
• Alternativ zur Gründungs und Wachstumsf<strong>in</strong>anzierung<br />
wäre e<strong>in</strong> Unternehmerkredit<br />
möglich.<br />
• Den Betriebsmittelbedarf und die Markterschließungsaufwendungen<br />
<strong>de</strong>cken Sie mit<br />
Mitteln aus <strong>de</strong>r Betriebsmittelvariante <strong>de</strong>s<br />
Unternehmerkredits.<br />
• S<strong>in</strong>d die Sicherheiten für Ihre Hausbank<br />
nicht ausreichend, kann ihre Hausbank e<strong>in</strong>e<br />
Bürgschaft bei <strong>de</strong>r Bürgschaftsbank <strong>Hessen</strong><br />
beantragen.<br />
F<strong>in</strong>anzierungsplan <strong>in</strong> Tsd. €<br />
Eigene Mittel 60<br />
ERPKapital für Gründung*) 100<br />
Gründungs und<br />
Wachstumsf<strong>in</strong>anzierung*) 240<br />
Summe 400<br />
Unternehmerkredit<br />
Betriebsmitteldarlehen 130<br />
Summe <strong>in</strong>sgesamt 530<br />
29
30<br />
F<strong>in</strong>anzierungsbeispiel für e<strong>in</strong>e<br />
Nachfolgef<strong>in</strong>anzierung<br />
E<strong>in</strong>en ertragsstarken, <strong>in</strong>novativen Betrieb<br />
zu übernehmen, kl<strong>in</strong>gt spannend und dürfte<br />
auch unter F<strong>in</strong>anzierungsaspekten nicht allzu<br />
schwierig se<strong>in</strong> – <strong>de</strong>nkt man. Die Erfahrung zeigt:<br />
Unternehmensnachfolgen drohen auch bei<br />
gesun<strong>de</strong>n Unternehmen oft an Kapitalmangel<br />
zu scheitern. Neben <strong>de</strong>m Kaufpreis müssen<br />
Umstrukturierungs, Rationalisierungs o<strong>de</strong>r<br />
Erweiterungs<strong>in</strong>vestitionen f<strong>in</strong>anziert wer<strong>de</strong>n. Im<br />
nachstehend aufgeführten Beispiel beträgt <strong>de</strong>r<br />
Kaufpreis für e<strong>in</strong> <strong>in</strong>novatives Produktionsunternehmen,<br />
das mo<strong>de</strong>rnste Lasertechnologie<br />
e<strong>in</strong>setzt, 2,3 Mio. €. H<strong>in</strong>zu kommen Umstrukturierungs<strong>in</strong>vestitionen<br />
von 1 Mio. €. Bei <strong>de</strong>r Gründung<br />
han<strong>de</strong>lt es sich um e<strong>in</strong>e Partnergründung<br />
von drei Personen.<br />
In diesem Fall kann die F<strong>in</strong>anzierung wie folgt<br />
dargestellt wer<strong>de</strong>n:<br />
Beispiel 3:<br />
<strong>Invest</strong>itionsplan <strong>in</strong> Tsd. €<br />
Kaufpreis 2.300<br />
Umstrukturierungs<strong>in</strong>vestitionen<br />
1.000<br />
Summe 3.300<br />
• Nutzen Sie die Vorteile <strong>de</strong>s ERPKapitals für<br />
Gründung (Eigenkapitalhilfe):<br />
siehe F<strong>in</strong>anzierungsbeispiel „Klassische<br />
Gründungen“.<br />
Da das Kapital für Gründung an natürliche<br />
Personen gewährt wird, kann je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r drei<br />
Grün<strong>de</strong>r/<strong>in</strong>nen Mittel aus diesem Programm<br />
beantragen. Bei Vorhaben mit e<strong>in</strong>em F<strong>in</strong>anzbedarf<br />
von 1,1 Mio. € pro Grün<strong>de</strong>r s<strong>in</strong>d m<strong>in</strong><strong>de</strong>stens<br />
75.000 € Eigenmittel erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
• Verstärken Sie Ihre Eigenkapitalbasis mit e<strong>in</strong>er<br />
Beteiligung aus <strong>de</strong>m Programm <strong>Hessen</strong> Kapital.<br />
Das Unternehmen wird dadurch krisenfester,<br />
und die gute Eigenkapitalausstattung<br />
erleichtert die Aufnahme <strong>de</strong>s erfor<strong>de</strong>rlichen<br />
Fremdkapitals.<br />
• Falls Sie für das Darlehen Ihrer à Hausbank<br />
nicht über die erfor<strong>de</strong>rlichen Sicherheiten verfügen,<br />
beantragen Sie über diese e<strong>in</strong>e<br />
à Bürgschaft <strong>de</strong>r Bürgschaftsbank.<br />
F<strong>in</strong>anzierungsplan <strong>in</strong> Tsd. €<br />
Eigene Mittel 225<br />
ERPKapital für Gründung 25<br />
<strong>Hessen</strong> Kapital 1000<br />
Hausbankdarlehen<br />
(mit à Bürgschaft <strong>de</strong>r<br />
Bürgschaftsbank) 1.250<br />
Summe 3.300<br />
F<strong>in</strong>anzierungsbeispiel für e<strong>in</strong>e komplexe<br />
Gründung<br />
Für risikoreiche, <strong>in</strong>novative Unternehmensgründungen<br />
<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Frühphase e<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>anzierung zu<br />
f<strong>in</strong><strong>de</strong>n, ist mit <strong>de</strong>n klassischen F<strong>in</strong>anzierungs<strong>in</strong>strumenten<br />
kaum möglich. Wie es mit öffentlichen<br />
För<strong>de</strong>rmitteln <strong>de</strong>nnoch gel<strong>in</strong>gen kann,<br />
zeigt das folgen<strong>de</strong> Beispiel. Der dargestellte<br />
F<strong>in</strong>anzierungsplan bietet sich bei (Partner) Gründungen<br />
von Technologieunternehmen <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />
Seedphase an. E<strong>in</strong> Coach<strong>in</strong>g <strong>de</strong>s Managements<br />
durch e<strong>in</strong>en Bus<strong>in</strong>essAngel o<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>en an<strong>de</strong>ren<br />
akkreditierten Partner ist <strong>in</strong> dieser Phase <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />
Regel hilfreich o<strong>de</strong>r kann Vorraussetzung für die<br />
Gewährung <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung se<strong>in</strong>.<br />
Im unten dargestellten Beispiel setzt sich <strong>de</strong>r Kapitalbedarf<br />
zusammen aus <strong>de</strong>n Gründungskosten,<br />
Lizenzgebühren, <strong>de</strong>m Forschungs und Entwicklungsaufwand<br />
und <strong>de</strong>n Kosten <strong>de</strong>r Markterschließung.<br />
Die F<strong>in</strong>anzierung kann wie folgt dargestellt wer<strong>de</strong>n:<br />
• Die Eigenmittel setzen sich zusammen aus<br />
<strong>de</strong>n Ersparnissen <strong>de</strong>r Grün<strong>de</strong>r/<strong>in</strong>nen und<br />
Sache<strong>in</strong>lagen <strong>in</strong> Form von Hardware.<br />
• Verstärken Sie die Eigenmittel mit Mitteln<br />
aus <strong>de</strong>m HighTechGrün<strong>de</strong>rfonds. Diese<br />
Mittel können Sie erhalten, wenn Sie e<strong>in</strong>en<br />
Betreungscoach e<strong>in</strong>schalten, <strong>de</strong>r die<br />
Beispiel 4:<br />
<strong>Invest</strong>itionsplan <strong>in</strong> Tsd. €<br />
Gründungskosten 10<br />
Lizenzen/ Betriebs und<br />
Geschäftsausstattung 50<br />
Forschungs und Entwicklungsleistungen<br />
(Betriebsmittel) 340<br />
Markterschließung 200<br />
Summe 600<br />
Erstprüfung <strong>de</strong>s F<strong>in</strong>anzierungsvorhabens<br />
übernimmt und im Bedarfsfall Hilfe bei <strong>de</strong>r<br />
Erstellung e<strong>in</strong>er Konzeptskizze und e<strong>in</strong>es<br />
prüffähigen Bus<strong>in</strong>essplans leistet. Die F<strong>in</strong>anzierung<br />
wird als Komb<strong>in</strong>ation aus offener<br />
Beteiligung (15 % <strong>de</strong>r Gesellschaftsanteile –<br />
nom<strong>in</strong>al, ohne Unternehmensbewertung) und<br />
nachrangigem Gesellschafterdarlehen zur Verfügung<br />
gestellt. Die Darlehenshöhe <strong>in</strong> Höhe<br />
von 10 % p.a. wer<strong>de</strong>n für 4 Jahre gestun<strong>de</strong>t.<br />
• Ob Ihr Vorhaben im Bereich <strong>de</strong>r Zukunftstechnologien,<br />
z.B. Biotechnologie o<strong>de</strong>r Nanotechnologie,<br />
liegt o<strong>de</strong>r ob Sie e<strong>in</strong>e Innovation<br />
im Bereich <strong>de</strong>r Fertigungstechnik, Optik o<strong>de</strong>r<br />
Umwelttechnologie entwickeln und vermarkten<br />
wollen, ist für die För<strong>de</strong>rfähigkeit zweitrangig.<br />
Entschei<strong>de</strong>nd s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> hoher Innovationsgrad,<br />
sich <strong>de</strong>utlich abzeichnen<strong>de</strong> Wettbewerbsvorteile<br />
und entsprechen<strong>de</strong> Marktchancen sowie – last<br />
not least – e<strong>in</strong> überzeugen<strong>de</strong>s Management.<br />
• In <strong>de</strong>r Frühphase ist es häufig sehr schwierig,<br />
Fremdkapital zu akquirieren. Die soli<strong>de</strong> Ausstattung<br />
mit Eigenmitteln und à Beteiligungskapital<br />
erhöht jedoch die Chance, für Folge<strong>in</strong>vestitionen<br />
Fremdkapital zu akquirieren.<br />
Für Folge<strong>in</strong>vestitionen bietet sich z.B. <strong>de</strong>r ERP<br />
Startfonds an.<br />
F<strong>in</strong>anzierungsplan <strong>in</strong> Tsd. €<br />
Eigene Mittel 100<br />
HighTechGrün<strong>de</strong>rfonds 500<br />
Summe 600<br />
31
32<br />
Glossar<br />
Basel II<br />
Die Vere<strong>in</strong>barungen von Basel II wer<strong>de</strong>n <strong>in</strong>ternational<br />
angewandt. In dieser Vere<strong>in</strong>barung<br />
s<strong>in</strong>d aufsichtsrechtliche Regeln für die<br />
Kreditvergabe an Unternehmen festgelegt.<br />
Schlüsselbegriff <strong>in</strong> diesem Zusammenhang ist<br />
das Rat<strong>in</strong>g. Geme<strong>in</strong>t ist damit e<strong>in</strong>e standardisierte<br />
Bonitätsbeurteilung <strong>de</strong>s Kreditnehmers<br />
durch <strong>de</strong>n Kreditgeber. Das gab es im Pr<strong>in</strong>zip<br />
schon immer. Neu ist, dass das Rat<strong>in</strong>g<br />
stärkeren E<strong>in</strong>fluss als bisher auf die Kreditkonditionen<br />
hat. Die Kredit<strong>in</strong>stitute haben<br />
daher ihre Rat<strong>in</strong>gsysteme zu e<strong>in</strong>er fundierten<br />
Unternehmensanalyse ausgebaut.<br />
Beteiligungskapital<br />
ist Eigenkapital, das <strong>de</strong>m Unternehmen von<br />
Beteiligungsgesellschaften o<strong>de</strong>r außenstehen<strong>de</strong>n<br />
Personen ohne Sicherheiten zur Verfügung<br />
gestellt wird. Es erhöht <strong>de</strong>n Liquiditätsspielraum<br />
und macht das Unternehmen krisenfester und<br />
kreditwürdiger. Die Beteiligungsgeber erwarten<br />
<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel e<strong>in</strong>e höhere Verz<strong>in</strong>sung bzw. Veräußerungserlöse<br />
(Börsengang) nach Ablauf <strong>de</strong>r<br />
Beteiligungsdauer.<br />
Bürgschaft<br />
Vollwertige Kreditsicherheit für Kreditgeber, bei<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Bürge <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel e<strong>in</strong>e Bürgschaftsbank<br />
ist. Diese haftet bis zu 0 %, d. h. m<strong>in</strong><strong>de</strong>stens<br />
20 % <strong>de</strong>s Risikos verbleiben beim Kreditgeber.<br />
Im Insolvenzfall haftet das kreditnehmen<strong>de</strong><br />
Unternehmen gegenüber <strong>de</strong>r Bürgschaftsbank<br />
auch für die Bürgschaftssumme, d. h. <strong>de</strong>r Kreditnehmer/<br />
die Kreditnehmer<strong>in</strong> haftet immer für <strong>de</strong>n<br />
ganzen Kredit.<br />
„<strong>de</strong>-m<strong>in</strong>imis“-Beihilfen<br />
Mit e<strong>in</strong>er Beihilfe erhält das empfangen<strong>de</strong><br />
Unternehmen e<strong>in</strong>en wirtschaftlichen Vorteil<br />
gegenüber <strong>de</strong>n Konkurrenzunternehmen. Nach<br />
Auffassung <strong>de</strong>r EU kann dies zu Wettbewerbsverzerrungen<br />
führen. Manche Beihilfen s<strong>in</strong>d so<br />
ger<strong>in</strong>g, dass die Auswirkungen auf <strong>de</strong>n Wettbewerb<br />
nicht spürbar s<strong>in</strong>d. Diese wer<strong>de</strong>n als „<strong>de</strong>m<strong>in</strong>imis“Beihilfen<br />
bezeichnet. Beihilfen wer<strong>de</strong>n<br />
<strong>in</strong> verschie<strong>de</strong>ner Form gewährt, z. B. als z<strong>in</strong>sgünstiges<br />
Darlehen, Zuschuss o<strong>de</strong>r Bürgschaft. Die<br />
Vergünstigung für die verschie<strong>de</strong>nen Beihilfearten<br />
wird über <strong>de</strong>n sogenannten Subventionswert<br />
vergleichbar gemacht. Die „<strong>de</strong>m<strong>in</strong>imis“<br />
Regelung besagt, dass e<strong>in</strong> Unternehmen max.<br />
200.000 € Subventionswert (Unternehmen im<br />
Bereich <strong>de</strong>s Straßentransportsektors max.<br />
100.000 €) aus allen „<strong>de</strong>m<strong>in</strong>imis“Beihilfen <strong>de</strong>r<br />
letzten drei Kalen<strong>de</strong>rjahre erhalten darf. Der<br />
3JahresZeitraum umfasst das laufen<strong>de</strong> Jahr<br />
und die bei<strong>de</strong>n vorangegangenen Jahre.<br />
Franchis<strong>in</strong>g<br />
be<strong>de</strong>utet, dass e<strong>in</strong> FranchiseNehmer vom<br />
FranchiseGeber e<strong>in</strong> fertiges Konzept erwirbt,<br />
das dann die Geschäftsbasis darstellt. Enthalten<br />
s<strong>in</strong>d i. d. R. das Recht, Name, Marke und Knowhow<br />
gegen Gebühr zu nutzen. Ferner bietet <strong>de</strong>r<br />
FranchiseGeber Markttests, Kalkulationshilfen,<br />
Beratung, Werbung und Ausbildung an. Im<br />
Bereich <strong>de</strong>r Weiterbildung wer<strong>de</strong>n häufig<br />
betriebswirtschaftliche und fachliche Schulungen<br />
angeboten. Selbstständigkeit im Wege von<br />
Franchis<strong>in</strong>g be<strong>de</strong>utet, e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Praxis bereits<br />
getestete Geschäftsi<strong>de</strong>e zu übernehmen.<br />
Haftungsfreistellung<br />
be<strong>de</strong>utet, dass das durchleiten<strong>de</strong> Kredit<strong>in</strong>stitut<br />
nur teilweise das Risiko für die Kreditvergabe<br />
trägt, z. B. bei <strong>de</strong>m Programm KfWStartGeld<br />
nur 20 %, da hier die Haftungsfreistellung 0 %<br />
beträgt.<br />
Wichtig: Sie als Kreditnehmer bzw. Kreditnehmer<strong>in</strong><br />
haften immer für <strong>de</strong>n ganzen Kredit!<br />
Hausbank<br />
För<strong>de</strong>rkredite wer<strong>de</strong>n immer über e<strong>in</strong> Kredit<strong>in</strong>stitut<br />
Ihrer Wahl gewährt. Dieses Kredit<strong>in</strong>stitut<br />
ist Ihre Hausbank. Die Hausbank muss bereit<br />
se<strong>in</strong>, das Vorhaben zu begleiten. Es besteht ke<strong>in</strong><br />
Rechtsanspruch.<br />
KMU<br />
me<strong>in</strong>t kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen im S<strong>in</strong>ne<br />
<strong>de</strong>r EU, die wie folgt <strong>de</strong>f<strong>in</strong>iert s<strong>in</strong>d:<br />
• wirtschaftliche E<strong>in</strong>heiten, die weniger als<br />
250 Personen beschäftigen. Bei <strong>de</strong>r<br />
Ermittlung dieses Schwellenwertes wer<strong>de</strong>n<br />
Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> nicht berücksichtigt<br />
und Teilzeit und Saisonarbeitskräfte mit<br />
ihrem jeweiligen Zeitanteil im Verhältnis<br />
zur betriebsüblichen Arbeitszeit <strong>de</strong>r<br />
Vollzeitbeschäftigten e<strong>in</strong>bezogen.<br />
• Sie erzielen e<strong>in</strong>en Jahresumsatz von höchstens<br />
50 Mio. € o<strong>de</strong>r weisen e<strong>in</strong>e Bilanzsumme<br />
von höchstens 43 Mio. € aus.<br />
• Beziehungen zu an<strong>de</strong>ren Unternehmen s<strong>in</strong>d<br />
bei <strong>de</strong>r Ermittlung dieser Schwellenwerte wie<br />
folgt zu berücksichtigen:<br />
• Bei Unternehmen, die nicht Partner o<strong>de</strong>r<br />
Verbundunternehmen haben (Verflechtung<br />
zu 25 % o<strong>de</strong>r mehr mit an<strong>de</strong>ren Unternehmen),<br />
wer<strong>de</strong>n o. g. Schwellenwerte<br />
auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s Jahresabschlusses<br />
berechnet.<br />
• Bei Unternehmen, die Partner o<strong>de</strong>r<br />
Verbundunternehmen haben (Verflechtung<br />
zu 25 % o<strong>de</strong>r mehr mit an<strong>de</strong>ren Unternehmen),<br />
müssen zur Ermittlung <strong>de</strong>r<br />
Schwellenwerte die Daten <strong>de</strong>r unmittelbar<br />
vor und nachgeschalteten Unternehmen<br />
anteilsmäßig h<strong>in</strong>zugerechnet wer<strong>de</strong>n.<br />
Def<strong>in</strong>ition von kle<strong>in</strong>en Unternehmen:<br />
• Sie haben weniger als 50 Beschäftigte. Bei <strong>de</strong>r<br />
Ermittlung dieses Schwellenwertes wer<strong>de</strong>n<br />
Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> nicht berücksichtigt und Teilzeit<br />
und Saisonarbeitskräfte mit ihrem jeweiligen<br />
Zeitanteil im Verhältnis zur betriebsüblichen<br />
Arbeitszeit <strong>de</strong>r Vollzeitbeschäftigten e<strong>in</strong>bezogen.<br />
• Sie erzielen e<strong>in</strong>en Jahresumsatz o<strong>de</strong>r<br />
weisen e<strong>in</strong>e Bilanzsumme von höchstens<br />
je 10 Mio. € aus.<br />
• Sie haben ke<strong>in</strong>e Verbund o<strong>de</strong>r Partnerunternehmen.<br />
Def<strong>in</strong>ition von Kle<strong>in</strong>stunternehmen:<br />
• Sie haben weniger als 10 Beschäftigte. Auch<br />
hier wer<strong>de</strong>n Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> nicht berücksichtigt<br />
und Teilzeit und Saisonkräfte mit ihren jeweiligen<br />
Zeitanteil berücksichtigt.<br />
• Sie erzielen e<strong>in</strong>en Jahresumsatz o<strong>de</strong>r weisen<br />
e<strong>in</strong>e Bilanzsumme von höchstens 2 Mio. € aus.<br />
• Sie haben ke<strong>in</strong>e Verbund o<strong>de</strong>r Partnerunternehmen.<br />
Management Buy Out (MBO)<br />
be<strong>de</strong>utet, dass e<strong>in</strong> leiten<strong>de</strong>r Angestellter o<strong>de</strong>r<br />
Mitglied <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s Anteile <strong>de</strong>s eigenen<br />
Unternehmens übernimmt.<br />
Management Buy In (MBI)<br />
be<strong>de</strong>utet, dass sich frem<strong>de</strong> Manager <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />
Unternehmen e<strong>in</strong>kaufen o<strong>de</strong>r Unternehmensteile<br />
kaufen.<br />
33
34<br />
Mezzan<strong>in</strong>es Kapital<br />
verb<strong>in</strong><strong>de</strong>t Elemente von Eigen und Fremdkapital.<br />
Mezzan<strong>in</strong>es Kapital kann verschie<strong>de</strong>ne Formen<br />
haben: Es reicht vom Nachrangdarlehen mit<br />
Sicherheiten über (teilweise) haftungsfreigestellte,<br />
anfangs z<strong>in</strong>slose Nachrangdarlehen<br />
mit vielen Tilgungsfreijahren bis h<strong>in</strong> zu stillen<br />
Beteiligungen. Der Kreditgeber von mezzan<strong>in</strong>em<br />
Kapital hat e<strong>in</strong>e weniger starke Stellung als <strong>de</strong>r<br />
herkömmliche Gläubiger. Das höhere Risiko<br />
ist <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel vom Kreditnehmer bzw. <strong>de</strong>r<br />
Kreditnehmer<strong>in</strong> zu vergüten.<br />
Nachrangdarlehen<br />
Um Darlehen zu erhalten, müssen <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel<br />
Sicherheiten gestellt wer<strong>de</strong>n. Dabei versucht je<strong>de</strong>r<br />
Kreditgeber, im Rang an vor<strong>de</strong>rer Stelle zu kommen,<br />
da im Insolvenzfall die vorrangigen Gläubiger<br />
aus <strong>de</strong>r Verwertung <strong>de</strong>r Sicherheiten als Erste<br />
befriedigt wer<strong>de</strong>n. Bei e<strong>in</strong>em Nachrangdarlehen<br />
verzichtet <strong>de</strong>r Kreditgeber auf e<strong>in</strong>e günstige<br />
Gläubigerposition und gibt sich mit <strong>de</strong>m verfügbaren<br />
Rang zufrie<strong>de</strong>n. Für Nachrangdarlehen müssen<br />
<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Regel ke<strong>in</strong>e Sicherheiten gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Sie enthalten eigenkapitalähnliche Elemente und<br />
bün<strong>de</strong>ln die Vorteile von Eigen und Fremdkapital.<br />
Das Unternehmen hat damit leichteren Zugang zu<br />
weiteren F<strong>in</strong>anzierungsmitteln.<br />
Unternehmerkapital<br />
Programmfamilie <strong>de</strong>r KfWMittelstandsbank, die<br />
Nachrangdarlehen <strong>in</strong> drei Stufen be<strong>in</strong>haltet:<br />
• ERP Kapital für Gründung für Existenzgrün<strong>de</strong>r/<br />
<strong>in</strong>nen bis zwei Jahre nach Geschäftsaufnahme<br />
• ERP Kapital für Wachstum für Unternehmen,<br />
<strong>de</strong>ren Geschäftsaufnahme höchstens 5 Jahre,<br />
aber mehr als 2 Jahre zurück liegt<br />
• Kapital für Arbeit und <strong>Invest</strong>itionen für etablierte<br />
Unternehmen, die seit mehr als 5 Jahren<br />
am Markt s<strong>in</strong>d<br />
Für die Nachrangdarlehen müssen ke<strong>in</strong>e Sicherheiten<br />
gestellt wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r Antragsteller/ die<br />
Antragsteller<strong>in</strong> haftet jedoch persönlich. Die<br />
Banken s<strong>in</strong>d von <strong>de</strong>r Haftung freigestellt.<br />
Adressen und<br />
Kontaktstellen<br />
Hessische Lan<strong>de</strong>sregierung<br />
Hessisches M<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft, Verkehr<br />
und Lan<strong>de</strong>sentwicklung (HMWVL)<br />
KaiserFriedrichR<strong>in</strong>g 75 (Lan<strong>de</strong>shaus)<br />
651 5 Wiesba<strong>de</strong>n<br />
Tel. 0611/ 150<br />
Email: bestellungen@hmwvl.hessen.<strong>de</strong><br />
www.wirtschaft.hessen.<strong>de</strong><br />
www.existenzgruendunghessen.<strong>de</strong><br />
Wirtschaftsför<strong>de</strong>r<strong>in</strong>stitute<br />
<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s <strong>Hessen</strong><br />
HA <strong>Hessen</strong> Agentur GmbH<br />
AbrahamL<strong>in</strong>colnStr. 3 42<br />
651 9 Wiesba<strong>de</strong>n<br />
Tel. 0611/774 1<br />
Email: <strong>in</strong>fo@hessenagentur.<strong>de</strong><br />
www.hessenagentur.<strong>de</strong><br />
<strong>Invest</strong>itionsbank <strong>Hessen</strong> A. ö. R. (IBH)<br />
Schumannstr. 46<br />
60325 Frankfurt<br />
Tel. 069/13 3 500<br />
Email: <strong>in</strong>fo@ibhhessen.<strong>de</strong><br />
www.ibhhessen.<strong>de</strong><br />
Allgeme<strong>in</strong>e Adressen und<br />
Kontaktstellen<br />
Grün<strong>de</strong>rportal <strong>de</strong>r hessischen Kammern:<br />
www.startercenterhessen.<strong>de</strong><br />
Handwerkskammern<br />
Handwerkskammer Kassel<br />
Schei<strong>de</strong>mannplatz 2<br />
34117 Kassel<br />
Tel. 0561/7 0<br />
EMail: betriebsberatung@hwkkassel.<strong>de</strong><br />
www.hwkkassel.<strong>de</strong><br />
Handwerkskammer Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong><br />
Bockenheimer Landstr. 21<br />
60325 Frankfurt /M.<br />
Tel. 069/971 720<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@hwkrhe<strong>in</strong>ma<strong>in</strong>.<strong>de</strong><br />
www.hwkrhe<strong>in</strong>ma<strong>in</strong>.<strong>de</strong><br />
Handwerkskammer Wiesba<strong>de</strong>n<br />
Bierstadter Str. 45<br />
651 9 Wiesba<strong>de</strong>n<br />
Tel. 0611/1360<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@hwkwiesba<strong>de</strong>n.<strong>de</strong><br />
www.hwkwiesba<strong>de</strong>n.<strong>de</strong><br />
Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammern<br />
Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammer Darmstadt<br />
Rhe<strong>in</strong>str. 9<br />
64295 Darmstadt<br />
Tel. 06151/ 710<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@darmstadt.ihk.<strong>de</strong><br />
www.darmstadt.ihk24.<strong>de</strong><br />
Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammer Lahn-Dill<br />
Geschäftsstelle Bie<strong>de</strong>nkopf<br />
Am Bahnhof 1216<br />
35216 Bie<strong>de</strong>nkopf<br />
Tel. 06461/95 950<br />
EMail: bid@lahndill.ihk.<strong>de</strong><br />
Geschäftsstelle Dillenburg<br />
Am Nebelsberg 1<br />
356 5 Dillenburg<br />
Tel. 02771/ 420<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@lahndill.ihk.<strong>de</strong><br />
Geschäftsstelle Wetzlar<br />
Frie<strong>de</strong>nstr. 2<br />
3557 Wetzlar<br />
Tel. 06441/94 4 0<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@lahndill.ihk.<strong>de</strong><br />
www.ihklahndill.<strong>de</strong><br />
Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammer Frankfurt<br />
Börsenplatz 4<br />
60313 Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />
Tel. 069/21 970<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@frankfurtma<strong>in</strong>.ihk.<strong>de</strong><br />
www.frankfurtma<strong>in</strong>.ihk.<strong>de</strong><br />
Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammer Fulda<br />
He<strong>in</strong>richstraße<br />
36037 Fulda<br />
Tel. 0661/2 40<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@fulda.ihk.<strong>de</strong><br />
www.ihkfulda.<strong>de</strong><br />
35
36<br />
Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammer<br />
Gießen - Friedberg<br />
Sitz und Geschäftsstelle Gießen<br />
Lonystraße 7<br />
35390 Gießen<br />
Tel. 0641/79 540<br />
Geschäftsstelle Friedberg<br />
Goetheplatz 3<br />
61169 Friedberg<br />
Tel. 06031/60 90<br />
EMail: zentrale@giessenfriedberg.ihk.<strong>de</strong><br />
www.giessenfriedberg.ihk.<strong>de</strong><br />
Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammer Hanau-<br />
Gelnhausen-Schlüchtern<br />
Am PedroJungPark 14<br />
63450 Hanau<br />
Tel. 061 1/929 00<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@hanau.ihk.<strong>de</strong><br />
www.hanau.ihk.<strong>de</strong><br />
Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammer Kassel<br />
Kurfürstenstraße 9<br />
34117 Kassel<br />
Tel. 0561/7 910<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@kassel.ihk.<strong>de</strong><br />
www.ihkkassel.<strong>de</strong><br />
Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammer Limburg<br />
Wal<strong>de</strong>rdorffstraße 7<br />
65549 Limburg/Lahn<br />
Tel. 06431/2100<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@limburg.ihk.<strong>de</strong><br />
www.ihklimburg.<strong>de</strong><br />
Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammer<br />
Offenbach am Ma<strong>in</strong><br />
Frankfurter Straße 90<br />
63067 Offenbach am Ma<strong>in</strong><br />
Tel. 069/ 2 070<br />
EMail: service@offenbach.ihk.<strong>de</strong><br />
www.offenbach.ihk.<strong>de</strong><br />
Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammer Wiesba<strong>de</strong>n<br />
Wilhelmstraße 24 26<br />
651 3 Wiesba<strong>de</strong>n<br />
Tel. 0611/15 000<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@ihkwiesba<strong>de</strong>n.<strong>de</strong><br />
www.ihkwiesba<strong>de</strong>n.<strong>de</strong><br />
Freie Berufe<br />
Architekten- und Stadtplanerkammer <strong>Hessen</strong><br />
Bierstadter Str. 2<br />
651 9 Wiesba<strong>de</strong>n<br />
Tel. 0611/17 3 0<br />
EMail: suhrborg@akh.<strong>de</strong><br />
www.akh.<strong>de</strong><br />
Ingenieurkammer <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s <strong>Hessen</strong><br />
GustavStresemannR<strong>in</strong>g 6<br />
651 9 Wiesba<strong>de</strong>n<br />
Tel. 0611/974 570<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@<strong>in</strong>gkh.<strong>de</strong><br />
www.<strong>in</strong>gkh.<strong>de</strong><br />
Lan<strong>de</strong>särztekammer <strong>Hessen</strong><br />
Im Vogelgesang 3<br />
604 Frankfurt<br />
Tel. 069/976 720<br />
EMail: laek.hessen@laekh.<strong>de</strong><br />
www.laekh.<strong>de</strong><br />
Lan<strong>de</strong>stierärztekammer <strong>Hessen</strong><br />
Bahnhofstr. 13<br />
65527 Nie<strong>de</strong>rnhausen<br />
Tel. 06127/90 750<br />
EMail: ltkhessen@tonl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong><br />
www.ltkhessen.<strong>de</strong><br />
Rechtsanwaltskammer Frankfurt<br />
Bockenheimer Anlage 36<br />
60322 Frankfurt<br />
Tel. 069/17 00 9 01<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@rechtsanwaltskammerffm.<strong>de</strong><br />
www.rechtsanwaltskammerffm.<strong>de</strong><br />
Rechtsanwaltskammer Kassel<br />
Karthäuserstr. 5a<br />
34117 Kassel<br />
Tel. 0561/12 021<br />
EMail: rak@rechtsanwaltskammerkassel.<strong>de</strong><br />
www.rechtsanwaltskammerkassel.<strong>de</strong><br />
Steuerberaterkammer <strong>Hessen</strong><br />
Gutleutstr. 175<br />
60327 Frankfurt<br />
Tel. 069/15 30 020<br />
EMail: geschaeftsstelle@stbkhessen.<strong>de</strong><br />
www.stbkhessen.<strong>de</strong><br />
Lan<strong>de</strong>szahnärztekammer <strong>Hessen</strong><br />
Rhonestr. 4<br />
6052 Frankfurt<br />
Tel. 069/42 72 750<br />
EMail: box@lzkh.<strong>de</strong><br />
www.lzkh.<strong>de</strong><br />
F<strong>in</strong>anzämter<br />
Das für Sie zuständige F<strong>in</strong>anzamt f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie im<br />
Telefonbuch o<strong>de</strong>r über:<br />
www.hmdf.hessen.<strong>de</strong><br />
à Dienststellenkompass<br />
à F<strong>in</strong>anzämter<br />
Agenturen für Arbeit<br />
Die für Sie zuständige Agentur für Arbeit f<strong>in</strong><strong>de</strong>n<br />
Sie im Telefonbuch o<strong>de</strong>r über:<br />
www.arbeitsagentur.<strong>de</strong><br />
à Partner vor Ort<br />
Wirtschaftsför<strong>de</strong>rungsgesellschaften<br />
Die jeweiligen Adressen f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie über:<br />
www.hessenagentur.<strong>de</strong><br />
à Netzwerkl<strong>in</strong>ks<br />
Außer<strong>de</strong>m können Sie sie bei <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong><br />
bzw. <strong>de</strong>m Landkreis erfragen o<strong>de</strong>r über die<br />
Homepage <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> bzw. <strong>de</strong>s Landkreises<br />
ermitteln.<br />
Betriebswirtschaftliche Beratung und<br />
allgeme<strong>in</strong>e Informationen<br />
Geför<strong>de</strong>rte betriebswirtschaftliche Beratung<br />
für Gründungen im Handwerk bieten die Handwerkskammern<br />
<strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> an<br />
(Adressen siehe oben)<br />
RKW <strong>Hessen</strong> GmbH<br />
Düsseldorfer Str. 40<br />
65760 Eschborn<br />
Tel. 06196/97 0240<br />
Email: eschborn@rkwhessen.<strong>de</strong><br />
Büro Kassel<br />
LudwigErhardStr.<br />
34131 Kassel<br />
Tel. 0561/93 09 990<br />
Email: kassel@rkwhessen.<strong>de</strong><br />
www.rkwhessen.<strong>de</strong><br />
UHD Unternehmensberatung für Han<strong>de</strong>l<br />
und Dienstleistung GmbH<br />
Betriebswirtschaftl. Beratungsstelle <strong>de</strong>s<br />
Hessischen E<strong>in</strong>zelhan<strong>de</strong>ls<br />
Berl<strong>in</strong>er Str. 72<br />
60311 Frankfurt<br />
Tel. 069/133 09 1 0<br />
Email: fillsack@han<strong>de</strong>lshaus.<strong>de</strong><br />
Leitstelle für das Beratungsprogramm <strong>de</strong>s<br />
Bun<strong>de</strong>s: Bun<strong>de</strong>samt für Wirtschaft und<br />
Ausfuhrkontrolle (BAFA)<br />
Frankfurter Str. 29 35<br />
65760 Eschborn<br />
Tel. 06196/90 570<br />
EMail : foer<strong>de</strong>rung@bafa.bund.<strong>de</strong><br />
www.bafa.<strong>de</strong><br />
GfH Gesellschaft für Han<strong>de</strong>lsberatung<br />
im Verband Großhan<strong>de</strong>l, Außenhan<strong>de</strong>l,<br />
Verlage und Dienstleistungen <strong>Hessen</strong> e.V.<br />
Telemannstr. 12<br />
60323 Frankfurt<br />
Tel. 069/72 35 56<br />
EMail: aghhessen@tonl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong><br />
www.aghhessen.<strong>de</strong><br />
Institut für Freie Berufe an <strong>de</strong>r<br />
Friedrich-Alexan<strong>de</strong>r-Universität<br />
Erlangen-Nürnberg<br />
Marienstr. 2<br />
90402 Nürnberg<br />
Tel. 0911/235 650<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@ifb.unierlangen.<strong>de</strong><br />
www.ifb.unierlangen.<strong>de</strong><br />
Verband Freier Berufe <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><br />
c/o Kassenärztliche Vere<strong>in</strong>igung <strong>Hessen</strong><br />
GeorgVoigtStr. 15<br />
60325 Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />
Tel. 069/79 50 25 31<br />
<strong>Hessen</strong> Design e.V.<br />
EugenBrachtWeg 6<br />
642 7 Darmstadt<br />
Tel. 06151/15 91 911<br />
EMail : <strong>in</strong>fo@hessen<strong>de</strong>sign.<strong>de</strong><br />
www.hessen<strong>de</strong>sign.<strong>de</strong><br />
Übernahmen, Nachfolge<br />
„nexxt“ Initiative Unternehmensnachfolge<br />
c/o Kreditanstalt für Wie<strong>de</strong>raufbau (KfW)<br />
Tel. 01 01/24 26 46<br />
EMail: unternehmeragentur@kfw.<strong>de</strong><br />
www.nexxt.org<br />
Bun<strong>de</strong>sweite Nachfolgebörse:<br />
www.nexxtchange.org<br />
37
3<br />
Grün<strong>de</strong>r<strong>in</strong>nen<br />
Frauenbetriebe<br />
Qualifikation für die berufliche<br />
Selbstständigkeit e.V.<br />
Hamburger Allee 96 H<br />
604 6 Frankfurt<br />
Tel. 069/70 07 76<br />
Email: <strong>in</strong>fo@frauenbetriebe.<strong>de</strong><br />
www.frauenbetriebe.<strong>de</strong><br />
Mittelhessisches Mentor<strong>in</strong>g-Programm:<br />
Frauen-Mentor<strong>in</strong>g-Programm ()<br />
IFLA e.V.<br />
Natalie Krahé<br />
Tel. 0641/3 01 37 94<br />
Frauenbüro<br />
ErnstLeitzStr. 30<br />
35573 Wetzlar<br />
Tel. 06441/99 10 60<br />
Email: kontakt@sethessen.<strong>de</strong><br />
www.sethessen.<strong>de</strong><br />
Unternehmer<strong>in</strong>nen Forum Nordhessen e. V.<br />
Ziegelstr. 17<br />
34121 Kassel<br />
Tel. 0561/2 61 09 36<br />
EMail: mail@unord.<strong>de</strong><br />
www.unord.<strong>de</strong><br />
High-Tech-Gründungen<br />
HA <strong>Hessen</strong> Agentur GmbH<br />
Innovationsför<strong>de</strong>rung<br />
AbrahamL<strong>in</strong>colnStraße 3 42<br />
651 9 Wiesba<strong>de</strong>n<br />
Tel.: 0611/774 6 15<br />
EMail: frank.syr<strong>in</strong>g@hessenagentur.<strong>de</strong><br />
www.hessenagentur.<strong>de</strong><br />
Innovations- und Technologie-Beratungsstellen<br />
<strong>de</strong>r hessischen Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammern<br />
Börsenplatz 4<br />
60313 Frankfurt<br />
Tel. 069/21 9714 2 o<strong>de</strong>r 14 29<br />
EMail: itb@frankfurtma<strong>in</strong>.ihk.<strong>de</strong><br />
Geschäftsstelle Lahn-Dill<br />
Frie<strong>de</strong>nstr. 2<br />
3557 Wetzlar<br />
Tel. 06441/94 4 1250<br />
EMail: horst@wetzlar.ihk.<strong>de</strong><br />
Geschäftsstelle Gießen-Friedberg<br />
Lonystraße 7<br />
35390 Gießen<br />
Tel. 0641/79 5425 20<br />
EMail: vogelweyh@giessenfriedberg.ihk.<strong>de</strong><br />
Geschäftsstelle Kassel<br />
Kurfürstenstr. 9<br />
34117 Kassel<br />
Tel. 0561/7 91201 o<strong>de</strong>r2 4<br />
EMail: dietzsch@kassel.ihk.<strong>de</strong><br />
www.arbeitsgeme<strong>in</strong>schafthessischerihks.<strong>de</strong>/itb/<br />
Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Deutscher Technologie-<br />
und Grün<strong>de</strong>rzentren e. V.<br />
Rudower Chaussee 29<br />
124 9 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030/63 92 62 21<br />
EMail: adt@adtonl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong><br />
www.adtonl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong><br />
INSTI-Projektmanagement<br />
Institut <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Wirtschaft Köln<br />
GustavHe<strong>in</strong>emannUfer 4 <br />
5096 Köln<br />
Tel. 0221/376 55 32<br />
KMU Patentaktion:<br />
EMail: juergen.schill<strong>in</strong>g@hessenagentur.<strong>de</strong><br />
www.<strong>in</strong>sti.<strong>de</strong><br />
Deutsches Patent- und Markenamt<br />
Zweibrückenstr. 12<br />
0331 München<br />
Tel. 0 9/21 950<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@dpma.<strong>de</strong><br />
www.dpma.<strong>de</strong><br />
Wettbewerbe und Initiativen<br />
BEST EXCELLENCE Rhe<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong><br />
F.A.Z.-Institut für Management-, Markt-<br />
und Medien<strong>in</strong>formationen GmbH<br />
Geschäftsbereich Innovationsprojekte<br />
Ma<strong>in</strong>zer Landstraße 199<br />
60326 Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />
Tel. 0 69/ 75 9115 64<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@bestrhe<strong>in</strong>ma<strong>in</strong>.<strong>de</strong><br />
www.bestrhe<strong>in</strong>ma<strong>in</strong>.<strong>de</strong><br />
Forum Kiedrich<br />
Wilhelmstr. 14<br />
651 5 Wiesba<strong>de</strong>n<br />
Tel. 0611/505 44<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@forumkiedrich.<strong>de</strong><br />
www.forumkiedrich.<strong>de</strong><br />
Promotion Nordhessen<br />
Stän<strong>de</strong>platz 13<br />
34117 Kassel<br />
Tel. 0561/766 36 50<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@promotionnordhessen.<strong>de</strong><br />
www.promotionnordhessen.<strong>de</strong><br />
Science4Life e. V.<br />
Industriepark Höchst<br />
Gebäu<strong>de</strong> H 31<br />
65926 Frankfurt<br />
Tel. 0700/00 77 44 77<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@science4life.<strong>de</strong><br />
www.science4life.<strong>de</strong><br />
StartUp-Deutscher Grün<strong>de</strong>rpreis<br />
Charlottenstraße 47<br />
10117 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030/202 25255<br />
EMail: startupgruen<strong>de</strong>rpreis@dsgv.<strong>de</strong><br />
www.startup<strong>in</strong>itiative.<strong>de</strong><br />
und alle Sparkassen<br />
Hochschulen<br />
Grün<strong>de</strong>rnetz Route A 66<br />
Nibelungenplatz 1<br />
6031 Frankfurt<br />
Tel. 069/15 33 2160 o<strong>de</strong>r 69<br />
EMail: <strong>in</strong>forouteA66@routeA66.<strong>de</strong><br />
www.routeA66.<strong>de</strong><br />
mit<br />
• Fachhochschule Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />
Tel. 069/15 33 29 17<br />
• Johann Wolfgang Goethe-Universität<br />
Frankfurt/M.<br />
Tel. 069/7 9 0 o<strong>de</strong>r 23 15<br />
• Hochschule für Gestaltung Offenbach/M.<br />
Tel. 069/ 00 59166<br />
• Fachhochschule Wiesba<strong>de</strong>n<br />
Tel. 0611/1 01 52<br />
Hochschule Darmstadt<br />
University of Applied Sciences<br />
Career Center<br />
Haardtr<strong>in</strong>g 100<br />
64295 Darmstadt<br />
Tel. 06151/16 0 21 o<strong>de</strong>r 0 34<br />
EMail: career.center@hda.<strong>de</strong><br />
www.hda.<strong>de</strong><br />
à Themene<strong>in</strong>stieg<br />
à Karriere und Weiterbildung<br />
à Career Center<br />
• Beratungs- und Qualifizierungszentrum für<br />
Unternehmensgründung und -nachfolge<br />
MaxPlanckStr. 2<br />
64 07 Dieburg<br />
Tel. 06071/ 2 94 2<br />
EMail: bqz@hda.<strong>de</strong><br />
START Netzwerke für Intra- und<br />
Entrepreneurship e. V.<br />
mit<br />
• Hochschule Fulda<br />
START-Agentur HS Fulda<br />
Marquardstr. 35<br />
Gebäu<strong>de</strong> LS Raum 111<br />
36039 Fulda<br />
Tel. 0661/96 40 915 o<strong>de</strong>r 916<br />
EMail: claudia.ste<strong>in</strong>hauer@verw.hsfulda.<strong>de</strong><br />
www.hsfulda.<strong>de</strong><br />
à Forschung und Transfer<br />
à STARTAgentur<br />
• START-Agentur Marburg<br />
Marburger För<strong>de</strong>rzentrum für Existenzgrün<strong>de</strong>r<br />
aus <strong>de</strong>r Universität<br />
Universitätsstr. 25<br />
35037 Marburg<br />
Tel. 06421/2 22137 o<strong>de</strong>r 3991<br />
EMail: service@mafex.<strong>de</strong><br />
www.mafex.<strong>de</strong><br />
• Universität Kassel<br />
START Intra + Entrepreneurship Center<br />
Gottschalkstr. 22<br />
34109 Kassel<br />
Tel. 0561/ 04249 o<strong>de</strong>r 1 95<br />
EMail: froharth@unikassel.<strong>de</strong>,<br />
hennemuth@unikassel.<strong>de</strong><br />
www.unikassel.<strong>de</strong><br />
à Uni Kassel Transfer<br />
à Inkubator<br />
Technische Universität Darmstadt<br />
Dr. OttoRöhmStiftungsprofessur für<br />
Unternehmensgründung<br />
Hochschulstr. 1<br />
642 9 Darmstadt<br />
Tel. 06151/16 60 7<br />
EMail: geschka@bwl.tudarmstadt.<strong>de</strong><br />
www.bwl.tudarmstadt.<strong>de</strong>/bwl10/<br />
Technologie- und Innovationszentrum<br />
(TIZ) Darmstadt <strong>de</strong>r Innovations-<br />
gesellschaft Darmstadt mbH<br />
RobertBoschStr. 7<br />
64293 Darmstadt<br />
Tel. 06151/ 72 44 44<br />
EMail: h.stoecker@tizdarmstadt.<strong>de</strong><br />
www.tizdarmstadt.<strong>de</strong><br />
39
40<br />
Transferzentrum Mittelhessen TZM<br />
Ostanlage 25<br />
35390 Gießen<br />
Tel. 0641/3091340<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@hochschultransfer.<strong>de</strong><br />
Geschäftsstelle Marburg<br />
Biegenstr. 10<br />
35032 Marburg<br />
Tel. 06421/2 2 69 3<br />
F<strong>in</strong>anzierungsberatung und -hilfen<br />
HA <strong>Hessen</strong> Agentur GmbH<br />
Beratungszentrum für Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung<br />
AbrahamL<strong>in</strong>colnStr. 3 42<br />
651 9 Wiesba<strong>de</strong>n<br />
Tel. 0611/774 3 35 o<strong>de</strong>r 2 53<br />
Email: ulrich.lohrmann@hessenagentur.<strong>de</strong>,<br />
christ<strong>in</strong>e.bischoff@hessenagentur.<strong>de</strong><br />
Büro Wetzlar<br />
KarlKellnerR<strong>in</strong>g 23<br />
35576 Wetzlar<br />
Tel. 06441/209 07 51<br />
Email: thomas.peter@hessenagentur.<strong>de</strong><br />
Beratungszentrum für Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung<br />
Nordhessen<br />
Stän<strong>de</strong>platz 15<br />
34117 Kassel<br />
Tel. 0611/774 7 27<br />
Email: ra<strong>in</strong>er.bong@hessenagentur.<strong>de</strong><br />
www.hessenagentur.<strong>de</strong><br />
à Beratungszentrum<br />
<strong>Invest</strong>itionsbank <strong>Hessen</strong> A. ö. R. (IBH)<br />
Schumannstr. 46<br />
60325 Frankfurt<br />
Tel. 069/13 3 500<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@ibhhessen.<strong>de</strong><br />
www.ibhhessen.<strong>de</strong><br />
Nie<strong>de</strong>rlassung Wiesba<strong>de</strong>n<br />
AbrahamL<strong>in</strong>colnStr. 3 42<br />
651 9 Wiesba<strong>de</strong>n<br />
Tel. 0611/7740<br />
Nie<strong>de</strong>rlassung Kassel<br />
Kurfürstenstr. 7<br />
34117 Kassel<br />
Tel. 0561/72 990<br />
Nie<strong>de</strong>rlassung Wetzlar<br />
KarlKellnerR<strong>in</strong>g 23<br />
35576 Wetzlar<br />
Tel. 06441/447 90<br />
Bürgschaftsbank <strong>Hessen</strong> GmbH<br />
AbrahamL<strong>in</strong>colnStr. 3 42<br />
651 9 Wiesba<strong>de</strong>n<br />
Tel. 0611/15 070<br />
EMail : <strong>in</strong>fo@bbh.<strong>de</strong><br />
www.bbh.<strong>de</strong><br />
Bun<strong>de</strong>sm<strong>in</strong>isterium für Forschung und Bildung<br />
Hannoversche Straße 2 30<br />
10115 Berl<strong>in</strong><br />
Forschungsför<strong>de</strong>rung Tel. 0 00/26 23 00<br />
KMUFör<strong>de</strong>rung Tel. 0/ 00/26 23 009<br />
EMail: foer<strong>de</strong>r<strong>in</strong>fo@bmbf.bund.<strong>de</strong><br />
www.foer<strong>de</strong>r<strong>in</strong>fo.bmbf.<strong>de</strong><br />
Bus<strong>in</strong>ess Angels FrankfurtRhe<strong>in</strong>Ma<strong>in</strong> e. V.<br />
Börsenplatz 4<br />
60313 Frankfurt/M.<br />
Tel. 069/21 971591<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@bafrm.<strong>de</strong><br />
www.bafrm.<strong>de</strong><br />
Bus<strong>in</strong>ess Angels Initiative Mittelhessen e. V.<br />
Knud Schöber<br />
Spilburgstr. 1A<br />
3557 Wetzlar<br />
Tel. 06441/924 700<br />
EMail: <strong>in</strong>fo@baim.<strong>de</strong><br />
www.baim.<strong>de</strong><br />
Bus<strong>in</strong>ess Angels Netzwerk Deutschland e. V.<br />
Semperstr. 51<br />
4513 Essen<br />
Tel. 0201/ 94 1560<br />
EMail: band@bus<strong>in</strong>essangels.<strong>de</strong><br />
www.bus<strong>in</strong>essangels.<strong>de</strong><br />
High-Tech Grün<strong>de</strong>rfonds Management GmbH<br />
LudwigErhardAllee 2<br />
53175 Bonn<br />
Tel. 022 /96 56 500<br />
Email: <strong>in</strong>fo@hightechgruen<strong>de</strong>rfonds.<strong>de</strong><br />
www.hightechgruen<strong>de</strong>rfonds.<strong>de</strong><br />
IBH Beteiligungsmanagementgesellschaft<br />
<strong>Hessen</strong> (BMH) mbH<br />
Schumannstr. 46<br />
60325 Frankfurt<br />
Tel. 069/13 3 50 7 41<br />
Email: <strong>in</strong>fo@bmhhessen.<strong>de</strong><br />
www.bmhhessen.<strong>de</strong><br />
KfW-Mittelstandsbank<br />
Nie<strong>de</strong>rlassung Bonn<br />
LudwigErhardPlatz 13<br />
53179 Bonn<br />
Tel. 022 / 310<br />
Infocenter: 01 01/24 11 24 (Ortstarif)<br />
EMail: <strong>in</strong>focenter@kfwmittelstandsbank.<strong>de</strong><br />
www.kfwmittelstandsbank.<strong>de</strong><br />
KfW-Mittelstandsbank<br />
Beteiligungsf<strong>in</strong>anzierung<br />
LudwigErhardPlatz 13<br />
53179 Bonn<br />
Tel. 022 / 31 76 9<br />
Infol<strong>in</strong>e: 01 01/24 11 24<br />
Email: earlystage@kfw.<strong>de</strong><br />
www.kfwmittelstandsbank.<strong>de</strong><br />
à Beteiligungsf<strong>in</strong>anzierung<br />
Zuschüsse für Existenzgrün<strong>de</strong>r/-<strong>in</strong>nen, die<br />
Ausbildungsplätze e<strong>in</strong>richten:<br />
Regierungspräsidium Kassel<br />
Dez. 21.4<br />
Ste<strong>in</strong>weg 6<br />
34117 Kassel<br />
Frau Fischer<br />
Tel. 0561/10634 24<br />
EMail: sab<strong>in</strong>e.fischer@rpks.hessen.<strong>de</strong><br />
www.rpkassel.<strong>de</strong><br />
RegioMIT Regionalfonds<br />
Mittelhessen GmbH (Regio MIT)<br />
Schumannstr. 46<br />
60325 Frankfurt<br />
Tel. 069/13 3 5041<br />
Email: <strong>in</strong>fo@regiomit.<strong>de</strong><br />
www.regiomit.<strong>de</strong><br />
Regionaler Ansprechpartner:<br />
Magistrat <strong>de</strong>r Universitätsstadt Gießen<br />
Abteilung Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung<br />
Berl<strong>in</strong>er Platz 1<br />
35390 Gießen<br />
Tel. 0641/30610 57<br />
Internet-Adressen<br />
Themen rund um die Gründung<br />
mit wichtigen L<strong>in</strong>ks:<br />
www.aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong><br />
(ehemals: gruen<strong>de</strong>rl<strong>in</strong>x.<strong>de</strong>)<br />
www.existenzgruen<strong>de</strong>r.<strong>de</strong><br />
www.existenzgruendunghessen.<strong>de</strong><br />
www.setupscout.<strong>de</strong><br />
För<strong>de</strong>rdatenbank <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sm<strong>in</strong>isteriums für<br />
Wirtschaft und Technologie<br />
www.foer<strong>de</strong>rdatenbank.<strong>de</strong><br />
Steuerh<strong>in</strong>weise <strong>de</strong>s Hessischen<br />
F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isteriums<br />
www.hmdf.hessen.<strong>de</strong><br />
à Informationen für Sie<br />
à Infomaterial<br />
à Existenzgründung<br />
Hessischer Steuerberaterverband<br />
www.stbverbandhessen.<strong>de</strong><br />
Suchservice <strong>de</strong>s Deutschen<br />
Steuerberaterverban<strong>de</strong>s<br />
www.steuerberatersuchservice.<strong>de</strong><br />
Agentur für Arbeit<br />
www.arbeitsagentur.<strong>de</strong><br />
à Partner vor Ort<br />
Internetplattform für Nachfolge<br />
und Existenzgründung<br />
www.nexxt.org<br />
www.nexxtchange.org<br />
Internetportal <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sm<strong>in</strong>isteriums<br />
für Wirtschaft und Arbeit<br />
www.existenzgruen<strong>de</strong>r.<strong>de</strong><br />
Gründungsberatung allgeme<strong>in</strong><br />
www.rkwhessen.<strong>de</strong><br />
www.bafa.<strong>de</strong><br />
(Leitstelle für das Bun<strong>de</strong>sprogramm)<br />
www.kfwmittelstandsbank.<strong>de</strong><br />
à Beratungsangebot<br />
à Beratungsför<strong>de</strong>rung<br />
à Junge Unternehmen<br />
www.althilftjung.<strong>de</strong><br />
Grün<strong>de</strong>rportal <strong>de</strong>r hessischen Kammern<br />
www.startercenterhessen.<strong>de</strong><br />
Handwerkskammern<br />
www.zdh.<strong>de</strong><br />
à Gewerbeför<strong>de</strong>rung<br />
à Betriebsberatung<br />
Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammern<br />
www.dihk.<strong>de</strong><br />
à Der Weg zu Ihrer IHK<br />
41
42<br />
Freie Berufe<br />
www.ifb.unierlangen.<strong>de</strong><br />
Gründungsberatung im Han<strong>de</strong>l<br />
www.aghhessen.<strong>de</strong><br />
www.bga.<strong>de</strong><br />
Franchise-Informationsbörse<br />
www.franchisenet.<strong>de</strong><br />
Virtuelles Grün<strong>de</strong>rzentrum <strong>de</strong>r KfW-<br />
Mittelstandsbank<br />
www.kfwmittelstandsbank.<strong>de</strong><br />
à Grün<strong>de</strong>rzentrum<br />
F<strong>in</strong>anzierungsberatung und F<strong>in</strong>anzierungshilfen<br />
www.bbh.<strong>de</strong><br />
www.bmhhessen.<strong>de</strong><br />
www.foer<strong>de</strong>r<strong>in</strong>fo.bmbf.<strong>de</strong><br />
www.hessenagentur.<strong>de</strong><br />
à Beratungszentrum<br />
www.hessenkapital.<strong>de</strong><br />
www.hightechgruen<strong>de</strong>rfonds.<strong>de</strong><br />
www.ibhhessen.<strong>de</strong><br />
www.kfwmittelstandsbank.<strong>de</strong><br />
www.mikrof<strong>in</strong>anz.net<br />
www.regiomit.<strong>de</strong><br />
VC-Partner bzw. Beteiligung:<br />
www.bafrm.<strong>de</strong><br />
(Bus<strong>in</strong>ess Angels FrankfurtRhe<strong>in</strong>Ma<strong>in</strong>)<br />
www.baim.<strong>de</strong><br />
(Bus<strong>in</strong>ess Angels Initiative Mittelhessen e.V.)<br />
www.bus<strong>in</strong>essangels.<strong>de</strong><br />
www.bus<strong>in</strong>essangelsforum.<strong>de</strong><br />
(Marktplatz von Deutscher Börse und KfW)<br />
www.bvkev.<strong>de</strong><br />
www.forumkiedrich.<strong>de</strong><br />
Wettbewerbe<br />
www.bestrhe<strong>in</strong>ma<strong>in</strong>.<strong>de</strong><br />
www.gruen<strong>de</strong>rwettbewerb.<strong>de</strong><br />
www.promotionnordhessen.<strong>de</strong><br />
www.science4life.<strong>de</strong><br />
www.startup<strong>in</strong>itiative.<strong>de</strong><br />
Hochschulen<br />
www.hda.<strong>de</strong><br />
www.hsfulda.<strong>de</strong><br />
www.mafex.<strong>de</strong><br />
www.routeA66.<strong>de</strong><br />
www.tizdarmstadt.<strong>de</strong><br />
www.tudarmstadt.<strong>de</strong><br />
www.unikassel.<strong>de</strong><br />
Für Grün<strong>de</strong>r<strong>in</strong>nen<br />
www.bus<strong>in</strong>essladiespo<strong>in</strong>t.<strong>de</strong><br />
www.frauenbetriebe.<strong>de</strong><br />
www.sethessen.<strong>de</strong><br />
www.unternehmer<strong>in</strong>nen<strong>in</strong>hessen.<strong>de</strong><br />
www.gruen<strong>de</strong>rzeit.<strong>de</strong><br />
Informationen zu Versicherungen<br />
www.dvsschutzverband.<strong>de</strong><br />
www.wegweiserrentenversicherung.<strong>in</strong>fo<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Hessisches M<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft,<br />
Verkehr und Lan<strong>de</strong>sentwicklung<br />
Referat Öffentlichkeitsarbeit<br />
KaiserFriedrichR<strong>in</strong>g 75, 651 5 Wiesba<strong>de</strong>n<br />
Tel.: 0611/ 1520 26<br />
Fax: 0611/ 1522 27<br />
E-Mail: bestellungen@hmwvl.hessen.<strong>de</strong><br />
Internet: www.wirtschaft.hessen.<strong>de</strong><br />
Redaktion/Projektleitung<br />
Hessisches M<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft,<br />
Verkehr und Lan<strong>de</strong>sentwicklung<br />
Referat IV 2 (Mittelstand)<br />
Tel.: 0611/ 1520 96<br />
Helmut FleischerBrachmann<br />
E-Mail: helmut.fleischerbrachmann<br />
@hmwvl.hessen.<strong>de</strong><br />
HA <strong>Hessen</strong> Agentur GmbH<br />
AbrahamL<strong>in</strong>colnStr. 3 42, 651 9 Wiesba<strong>de</strong>n<br />
Christ<strong>in</strong>e Bischoff<br />
E-Mail: christ<strong>in</strong>e.bischoff@hessenagentur.<strong>de</strong><br />
Ulrich Lohrmann<br />
E-Mail: ulrich.lohrmann@hessenagentur.<strong>de</strong><br />
Thomas Peter<br />
E-Mail: thomas.peter@hessenagentur.<strong>de</strong><br />
Gestaltung<br />
VIER FÜR TEXAS *I<strong>de</strong>enwerk<br />
Taunusstraße 21, 60329 Frankfurt/Ma<strong>in</strong><br />
Internet: www.4ft.<strong>de</strong><br />
Fotografie<br />
Marc Jacquem<strong>in</strong><br />
Auerfeldstraße 29, 603 9 Frankfurt/Ma<strong>in</strong><br />
Internet: www.jacquem<strong>in</strong>.biz<br />
Anmerkung zur Verwendung<br />
Diese Druckschrift wird im Rahmen <strong>de</strong>r<br />
Öffentlichkeitsarbeit <strong>de</strong>r Hessischen<br />
Lan<strong>de</strong>sregierung herausgegeben. Sie darf we<strong>de</strong>r<br />
von Parteien noch von Wahlbewerber<strong>in</strong>nen<br />
und Wahlbewerbern, Wahlhelfer<strong>in</strong>nen und<br />
Wahlhelfern während e<strong>in</strong>es Wahlkampfes zum<br />
Zweck <strong>de</strong>r Wahlwerbung verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Dies gilt für Europa, Bun<strong>de</strong>stags, Landtags<br />
und Kommunalwahlen.<br />
Missbräuchlich ist <strong>in</strong>sbeson<strong>de</strong>re die Verteilung<br />
auf Wahlveranstaltungen, an Informationsstän<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Parteien sowie das E<strong>in</strong>legen, Aufdrucken<br />
o<strong>de</strong>r Aufkleben parteipolitischer Informationen<br />
o<strong>de</strong>r Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die<br />
Weitergabe an Dritte zum Zwecke <strong>de</strong>r Wahlwerbung.<br />
Auch ohne zeitlichen Bezug zu e<strong>in</strong>er<br />
bevorstehen<strong>de</strong>n Wahl darf die Druckschrift<br />
nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Weise verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, die als<br />
Parte<strong>in</strong>ahme <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung zu Gunsten<br />
e<strong>in</strong>zelner politischer Gruppen verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />
könnte. Die genannten Beschränkungen gelten<br />
unabhängig davon, wann, auf welchem Weg<br />
und <strong>in</strong> welcher Anzahl diese Druckschrift <strong>de</strong>m<br />
Empfänger zugegangen ist. Den Parteien ist es<br />
jedoch gestattet, die Druckschrift zur Unterrichtung<br />
ihrer eigenen Mitglie<strong>de</strong>r zu verwen<strong>de</strong>n.<br />
4. Auflage<br />
Wiesba<strong>de</strong>n, Februar 2008<br />
Die Herstellung dieser Broschüre wur<strong>de</strong> mit<br />
Mitteln <strong>de</strong>s Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />
unterstützt.<br />
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4. Auflage, Februar 2008<br />
Hessisches M<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft,<br />
Verkehr und Lan<strong>de</strong>sentwicklung<br />
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65185 Wiesba<strong>de</strong>n<br />
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