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CSR im Mittelstand - DNL business

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<strong>CSR</strong> <strong>im</strong> <strong>Mittelstand</strong><br />

Hubertus Voss-Uhlenbrock Mai 2012<br />

Gesellschaftliche Verantwortung <strong>im</strong> <strong>Mittelstand</strong><br />

entdecken<br />

messen<br />

und aufzeigen<br />

1


EQT e.V und <strong>CSR</strong><br />

� Verein deutscher und niederländischer Träger der Berufsbildung für<br />

Handwerk und Industrie<br />

� Europäischer Innovationstransfer<br />

� Laufende Leonardo da Vinci Projekte:<br />

� MOTIVES – Transfer SROI Messmethodik<br />

� ProEthics – Wertemanagement in der Berufsbildung<br />

� Produkte: Werkzeuge für die Berufsbildung und -beratung<br />

� Projektreferent: Hubertus Voss-Uhlenbrock, Geschäftsführung:<br />

Marion Hemsing<br />

Hubertus Voss-Uhlenbrock Mai 2012<br />

2


Die drei Säulen von Gesellschaftlich verantwortlicher<br />

Unternehmerschaft<br />

Hubertus Voss-Uhlenbrock Mai 2012<br />

triple bottom line (people, planet, profits) oder das<br />

magische Dreieck der Nachhaltigkeit<br />

Soziale Ziele<br />

(people)<br />

Ökonomische<br />

Ziele (profits)<br />

Ökologische<br />

Ziele (planet)<br />

3


<strong>CSR</strong> nach Europäischer Kommission<br />

Die Europäische Kommission definiert <strong>CSR</strong> wie folgt:<br />

� 2002: "Soziale Verantwortung der Unternehmen (Corporate Social<br />

Responsibility - <strong>CSR</strong>) ist ein Konzept, das den Unternehmen als<br />

Grundlage dient, um auf freiwilliger Basis soziale und ökologische<br />

Belange in ihre Unternehmenstätigkeit und ihre Beziehungen zu den<br />

Stakeholdern zu integrieren."<br />

� 2012: „Die Verantwortung von Unternehmen für ihre Auswirkung auf die<br />

Gesellschaft“.<br />

� Auf Verfahren zurückgreifen, ökologische, ethische etc.<br />

Stakeholderbelange in Unternehmensentscheidungen zu integrieren.<br />

Hubertus Voss-Uhlenbrock Mai 2012<br />

4


Gründe für <strong>CSR</strong><br />

Hubertus Voss-Uhlenbrock Mai 2012<br />

“This house believes that without<br />

outside pressure, corporations will<br />

not take meaningful action on<br />

sustainability.”<br />

5


Gründe für <strong>CSR</strong><br />

Puma-Analyse: eigene Produkte verursachen<br />

millionenschwere Umweltschäden (16.11.2011)<br />

� Herzogenaurach - Turnschuhe, Trainingsjacken und Fußbälle auf<br />

Kosten der Umwelt: Der Sportartikelhersteller Puma beziffert die bei<br />

Herstellung, Transport und Vertrieb der eigenen Produkte verursachten<br />

Umweltschäden <strong>im</strong> Jahr 2010 auf 145 Millionen Euro.<br />

� Diese eigentlich negativen Zahlen sind Ergebnis einer ökologischen<br />

Gewinn- und Verlustrechnung, mit der PUMA als weltweit erstem<br />

Unternehmen Umweltschäden entlang der Wertschöpfungskette in Cent<br />

und Euro erfasst hat.<br />

Detaillierte Zahlen liefert PUMA unter http://about.puma.com/?p=9853<br />

Hubertus Voss-Uhlenbrock Mai 2012<br />

6


Gründe für <strong>CSR</strong><br />

Spitzelskandal ramponiert Lidl-Image<br />

� Lidl lässt Mitarbeiter bespitzeln<br />

� In Umfragen gaben 4 von 10 Befragten an, bewusst von einem<br />

Einkauf bei dem Discounter abgesehen zu haben<br />

� Auch als Arbeitgeber bekommt Lidl schlechte Noten: Rund 57%<br />

der Befragten gaben die Noten "schlecht" bis "inakzeptabel"<br />

www.stern.de<br />

Hubertus Voss-Uhlenbrock Mai 2012<br />

7


<strong>CSR</strong> <strong>im</strong> <strong>Mittelstand</strong> entdecken<br />

� Es können Maßnahmen in allen vier Bereichen des <strong>CSR</strong> identifiziert<br />

werden: Mitarbeiter, Umwelt, Markt, Gemeinwesen<br />

� Es existieren Umsetzungsbeispiele und Handbücher für <strong>CSR</strong>;<br />

Maßnahmen für KMU aus europäischen Projekten u.a. aus dem Projekt<br />

„csr-for-smes.eu“ der UEAPME<br />

� Unterscheidung: Unternehmenstätigkeit mit<br />

gesellschaftlicher Relevanz und freiwillige Maßnahmen<br />

� Daher: Prägendes Prinzip für alle <strong>CSR</strong> Maßnahmen<br />

ist die Freiwilligkeit<br />

� Verbindliche Grundsätze (z.B. Global conduct) bieten gute Orientierung<br />

für individuelle, differenzierte <strong>CSR</strong> Initiativen <strong>im</strong> <strong>Mittelstand</strong><br />

� Aber keine „one-size-fits-all“ Strategie; es existiert eine Vielfalt der <strong>CSR</strong><br />

Maßnahmen <strong>im</strong> <strong>Mittelstand</strong><br />

Hubertus Voss-Uhlenbrock Mai 2012<br />

8


<strong>CSR</strong> und Familienfreundlichkeit - messen<br />

� Bisher existiert kein offizielles Label, aber freiwillige Checks und<br />

Qualitätssiegel (zur Familienfreundlichkeit);<br />

� GRI und ISO 26000 aufwendig für SME, Freiwilligkeit?!<br />

� Beispiel: Projekt Familie-Arbeit-<strong>Mittelstand</strong><br />

www.fam-muensterland.de<br />

� hier auch link zu Schnellcheck: www.berufundfamilie-index.de<br />

� Instrument mit dem Unternehmen selbstständig Stärken und<br />

Entwicklungspotentiale der eigenen Personalpolitik überprüfen können<br />

� Der entwickelte Indexwert bildet ab: Dialog zwischen<br />

Unternehmensführung und Mitarbeitern, Leistung in Form betrieblicher<br />

familienbewusster Maßnahmen sowie familienbewusste<br />

Unternehmenskultur<br />

Hubertus Voss-Uhlenbrock Mai 2012<br />

9


<strong>CSR</strong> und Familienfreundlichkeit - aufzeigen<br />

Zentrales Programm des BMAS: Erfolgsfaktor Familie, siehe<br />

www.erfolgsfaktor-familie.de<br />

Informationsplattform und Erfolgsbeispiele (u.a. Rechenbeispiele)<br />

Im Unternehmensnetzwerk über 4.000 Unternehmen registriert<br />

Erklärung der Initiative von über 2.000 Unternehmen unterzeichnet<br />

„Führungskräfte verstehen familienbewußte Unternehmensführung als<br />

Teil der Unternehmskultur und berücksichtigen dies bei (..) der<br />

Personalpolitik<br />

Beschäftigte mit Familien erhalten (…) konkrete Angebote<br />

Das Unternehmen wirbt in seinem Umfeld für den Nutzen einer<br />

besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

Hubertus Voss-Uhlenbrock Mai 2012<br />

Wie grenzüberschreitend aufzeigen?<br />

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