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Der Wald - Umweltbüro

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Ob der Dachs zu Hause ist?<br />

punkt: Unter zwei Rotbuchen hat der Dachs seinen<br />

Bau gegraben. Die herausgeschaffte Erde<br />

ist zu regelrechten Terrassen vor seinen<br />

Höhleneingängen aufgetürmt. Ein solcher<br />

Dachsbau weist immer mehrere Ein- bzw. Ausgänge<br />

auf und wird meist nicht nur von einem<br />

Dachs bewohnt, sondern von einer ganzen<br />

Dachsfamilie, die oft zu benachbarten Familien<br />

freundschaftliche Kontakte pflegt!<br />

Folgen wir der Straße weiter. Sie verlässt<br />

kurz nach der Stelle mit dem Dachsbau den geschlossenen<br />

<strong>Wald</strong> und führt uns noch einige<br />

Meter durch einen reizvollen Übergang zwischen<br />

<strong>Wald</strong> und Wiese mit artenreichen<br />

<strong>Wald</strong>rändern,<br />

Heckensträuchern und<br />

Resten von Trockenwiesen.<br />

Nach 100 m endet<br />

sie an einem Wanderparkplatz.<br />

Von hier aus<br />

müssen alle Besucher<br />

des Berges zu Fuß weiter.<br />

Ein Kiesweg führt hinter<br />

der Abschrankung auf die<br />

Bergkuppe hoch, die die<br />

alten Siedlungsreste der<br />

früheren Ortschaft Für-<br />

Trockenwiese am<br />

Südhang des Fürstenbergs<br />

Zwei Frechdachse vor ihrem Bau<br />

47<br />

stenberg verbirgt. Das Bergstädtchen mit der<br />

Stammburg des Hauses Fürstenberg fiel am 18.<br />

Juli 1841 einem verheerenden Brand zum Opfer.<br />

Da das Gestein des Weißen Jura, aus dem<br />

der Berg aufgebaut ist, wasserdurchlässig ist,<br />

war zu jener Zeit der Tiefbrunnen trocken, das<br />

Wasser musste aus dem unterhalb der Bergkuppe<br />

gelegenen Weiler „Schächer“ geholt werden.<br />

Eine wirksame Brandbekämpfung war somit<br />

unmöglich. Am Westhang wurde der Ort neu<br />

gegründet, und von der ursprünglichen Siedlung<br />

sind nur noch die Keller als Gruben im Gelände<br />

sowie Teile des Stadtgrabens erkennbar.

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