(5,68 MB) - .PDF - Gemeinde Haiming - Land Tirol
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´s Dorfblattl<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Haiming</strong><br />
Frühjahr 2010 ~ Ausgabe Nr. 1/10 ~ An einen Haushalt ~ Zugestellt durch post.at<br />
Frühjahr 2010 -´s Dorfblattl<br />
6-Extra-Seiten zur <strong>Gemeinde</strong>ratswahl 2010<br />
Seite 1
´s Dorfblattl - Frühjahr 2010<br />
Jede Stimme zählt!<br />
Hier handelt es sich nicht um<br />
einen billigen Wahlslogan,<br />
denn nicht in jedem <strong>Land</strong> der<br />
Erde ist jede Stimme gleich viel<br />
wert. Bei der letzten <strong>Gemeinde</strong>ratswahl<br />
vor sechs Jahren<br />
ließen es sich 80,4 % der Bevölkerung<br />
nicht nehmen, ihre<br />
Stimme abzugeben. Dennoch<br />
ist rein rechnerisch jeder Fünfte<br />
nicht wählen gegangen, was<br />
bedeutet, dass es jedem Fünften<br />
nicht wichtig gewesen zu<br />
sein scheint, was in den letzten<br />
sechs Jahren vor seiner Haustür<br />
geschah. Oder ist es den<br />
Kommunalpolitikern nicht gelungen,<br />
die richtigen Themen<br />
anzusprechen, um die Leute<br />
hinterm Ofen hervorzulocken?<br />
Oder herrscht vielleicht die<br />
Meinung, man könne sowieso<br />
nichts ändern? Oder läuft alles<br />
so gut, dass es nicht notwendig<br />
ist, etwas zu ändern?<br />
Gehst du wählen? Diese Frage<br />
wird in diesen Tagen öfters gestellt<br />
und es bleibt zu hoffen,<br />
dass auch bei dieser Wahl die<br />
Beteiligung hoch ist, denn wer<br />
nicht wählt, hat auch nicht das<br />
Recht, sich über die Entscheidungen<br />
zu beschweren. Sollte<br />
jemand das Wählen als lästige<br />
Pflicht ansehen, da seine Sonntagsruhe<br />
gestört wird, bitte<br />
ich ihn, in der Geschichte oder<br />
diversen Diktaturen nachzufragen.<br />
In einer <strong>Gemeinde</strong> sind<br />
die Farben der wahlwerbenden<br />
Gruppen nicht wichtig, umso<br />
wichtiger ist die Frage, für<br />
welche Ideen und für welche<br />
Ziele stehen diese Personen. In<br />
Zeiten, wo niemand Zeit oder<br />
Lust hat, sich für die <strong>Gemeinde</strong>politik<br />
zu interessieren, ist<br />
es wichtig, Leute zu finden,<br />
die Visionen haben, um für die<br />
kommenden Generationen ein<br />
lebenswertes <strong>Haiming</strong> zu gestalten.<br />
Stehen diese Personen<br />
zu hundert Prozent hinter ihrer<br />
Meinung oder wird dann doch<br />
der Weg des geringsten Widerstandes<br />
gegangen werden?<br />
In diesem Sinne, viel Vergnügen<br />
beim Ankreuzen am<br />
14.März in den Wahllokalen.<br />
Martin Riess<br />
Seite 2<br />
LeseRbRiefe<br />
AN DAs DORfbLAttL<br />
Liebe LeserInnen des Dorfblattls!<br />
Seit der zweiten Ausgabe des Dorfblattls,<br />
habe ich die Ehre, das Titelfoto zu erstellen.<br />
Man darf jedoch nicht den Druck unterschätzen,<br />
welchen man sich durch diese Aufgabe<br />
selbst auferlegt. Zeitmangel und ungünstige<br />
Witterungsverhältnisse machen einem leider<br />
oft einen Strich durch die Rechnung.<br />
Der Redaktion ist es ein großes Anliegen,<br />
dem Betrachter neue Blickwinkel auf die<br />
sonst so vertrauten und schon zur Selbstverständlichkeit<br />
gewordenen Plätze in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Haiming</strong> zu bieten. Über positive<br />
Rückmeldungen aus der Bevölkerung freue<br />
ich mich natürlich sehr.<br />
Beim Titelfoto der letzten Ausgabe schieden<br />
sich aber die Geister. „Wieso muss man mit<br />
dem Computer die Mieminger Kette einfügen,<br />
die steht ja ganz woanders! Ist das<br />
überhaupt die Kirche in <strong>Haiming</strong>erberg?“<br />
Solche und ähnliche Aussagen waren keine<br />
Seltenheit. Natürlich handelt es sich um die<br />
Kirche von <strong>Haiming</strong>erberg und nachträglich<br />
wurde nur der Schriftzug bzw. das <strong>Gemeinde</strong>wappen<br />
hinzugefügt. Die Aufnahme entstand<br />
mit Hilfe eines Teleobjektivs, wodurch<br />
Objekte im Hintergrund näher wirken, als sie<br />
in Wirklichkeit sind. Das Bild wurde gegenüber<br />
dem Haus unseres Bgm. Josef Leitner,<br />
knapp unterhalb der Straße, aufgenommen.<br />
Es handelt sich dabei also keinesfalls um eine<br />
Fotomontage, wie teilweise vermutet wurde.<br />
Vorschläge für zukünftige Aufnahmeorte<br />
senden Sie bitte an dorfblattl@gmail.com<br />
oder per Post an Martin Muigg-Spörr, Forchetsiedlung<br />
10, 6425 <strong>Haiming</strong>.<br />
Florian Scherl<br />
Anm. der Red.: Wir sind auch gerne für Fotos von <strong>Haiming</strong>ern<br />
offen, die uns einen etwas anderen Blick auf<br />
unsere <strong>Gemeinde</strong> zeigen. Wichtig ist dabei eine ausreichend<br />
hohe Auflösung beim Foto im Hochformat, wobei<br />
das obere Bild-Drittel möglichst einfärbig sein sollte.<br />
### NEWS ### NEWS ###<br />
In letzter Minute eingetroffen - Näheres in der nächsten Ausgabe:<br />
• Die Hauptschule <strong>Haiming</strong> wird vorläufig keine Neue<br />
Mittelschule, wird im nächsten Schuljahr aber viele Elemente<br />
der neuen Schulform umsetzen.<br />
• Die Musikkapelle <strong>Haiming</strong> veranstaltet heuer statt des<br />
Frühjahrskonzertes ein Herbstkonzert.<br />
• Noch immer kein Fasnachtsobmann gefunden<br />
• Nachdem es im letzten Jahr mit der Umgestaltung des<br />
Kirchplatzes Ötztal-Bahnhof nicht mehr geklappt hat,<br />
will die <strong>Gemeinde</strong> jetzt endlich Dampf machen.<br />
Aus der Redaktion<br />
Liebes Dorfblattl,<br />
welche Hausfrau und Mutter kennt das nicht.<br />
Man redet, und weil man eigentlich immer<br />
über das gleiche redet (Kinder, putzen, kochen),<br />
hört einem niemand so recht zu. Wie<br />
schön also, dass es dich gibt.<br />
Dir kann ich meine Wünsche (die sich natürlich<br />
wieder auf die Kinder beziehen) anvertrauen.<br />
So lange wünsche ich mir schon<br />
ein Sonnensegel für das Planschbecken im<br />
Waldschwimmbad. Ich sehe, dass die Ortseingänge<br />
mit Monumenten versehen werden,<br />
die höchstwahrscheinlich viel mehr gekostet<br />
haben als ein Sonnensegel. Am Geld<br />
kann es also nicht liegen.<br />
Ich wünsche mir endlich wieder einen Eislaufplatz<br />
im Ort und (wenn’s noch ein bisschen<br />
mehr sein darf) Sportanlagen für die<br />
Nutzung der Eislauffläche in den eisfreien<br />
Zeiten. Ich wünsche mir, dass die Handvoll<br />
randalierender Jugendlicher und deren Eltern,<br />
welche das Image unserer Jugend so<br />
ins Negative ziehen, endlich in die Pflicht<br />
genommen werden.<br />
Was steht noch auf meinem Wunschzettel?<br />
Ja, dass der verbleibende Naherholungsraum<br />
erhalten bleibt und nicht für weitere<br />
Konsum- und (für mich auch) Lärmtempel<br />
hergenommen wird. Die Unterstützung der<br />
Area 47 war sicher gut gemeint, aber jetzt,<br />
da die Fläche aufgebraucht worden ist und<br />
Steuergelder geflossen sind, sind aus den<br />
120 Arbeitsplätzen 47 geworden.<br />
Mein größter Wunsch bezieht sich natürlich<br />
auf die Gesundheit. Ich wünsche mir von<br />
ganzem Herzen, dass der Tschirganttunnel,<br />
welcher unsere Lebensqualität in allen Belangen<br />
von heute auf morgen verschlechtert,<br />
nicht gebaut wird.<br />
Damit bin ich am Ende meiner Wunschliste<br />
angelangt. Danke Dorfblattl fürs Zuhören.<br />
Ursula Barr<br />
I M P R E S S U M<br />
Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Haiming</strong><br />
Redaktion: Martin Muigg-spörr, bernd Kapeller,<br />
Anna föger, Martin Riess, Christine und erwin<br />
föger u.v.a.<br />
titelfoto: florian scherl<br />
Layout und satz: Martin Muigg-spörr<br />
Druck: Pircher Druck, Olympstraße 3, 6430<br />
Ötztal-bahnhof<br />
für den inhalt verantwortlich: Martin Muiggspörr,<br />
forchetsiedlung 10, 6425 <strong>Haiming</strong><br />
Kontakt: dorfblattl@gmail.com oder<br />
0660/8805700
HAimiNG<br />
AuS DEr GEmEiNDE<br />
GRussKARteN Aus DeM AusLAND<br />
AuswANDeReR GRüsseN DAs DORfbLAttL<br />
Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
Frühjahr 2010 -´s Dorfblattl<br />
Zu Weihnachten erreichten die Redaktion zwei Grußkarten von ehemaligen <strong>Haiming</strong>ern. Wir sagen „Danke“ und senden die besten Wünsche retour.<br />
Grüße aus den USA senden uns die Auswanderer Peter und Veronika Fritz. Ilona Honatz sendet uns Grüße aus ihrer „neuen“ Heimat Ungarn.<br />
füR Die MeNsCHeN DA<br />
sOziAL- uND GesuNDHeitssPReNGeL<br />
Das Büro des SGS Mittleres<br />
Oberinntal ist im letzten<br />
Jahr ins Alten- und Pflegeheim<br />
nach <strong>Haiming</strong> übersiedelt. Auch<br />
im personellen Bereich gab es<br />
Veränderungen, einige Mitarbeiter<br />
haben ihr berufliches Umfeld<br />
gewechselt, neue Mitarbeiter<br />
sind dazu gekommen. Deshalb<br />
ist es an der Zeit, diese Änderungen<br />
bekannt zu geben und<br />
über unsere Aufgabenbereiche<br />
und Ziele zu informieren:<br />
Unser Ziel ist, Menschen mit alters-<br />
oder krankheitsbedingten<br />
Einschränkungen in ihrer Pflege-<br />
und Hilfsbedürftigkeit soweit zu<br />
unterstützen, dass sie solange<br />
wie möglich daheim in ihrem<br />
persönlichen Umfeld bleiben<br />
können. Wir bieten an:<br />
• Hauskrankenpflege - Mobile<br />
Pflege<br />
• Heimhilfe<br />
• Essen auf Rädern<br />
• Heilbehelfe<br />
Beratung und Information bzgl.:<br />
• Pflegegeldanträge<br />
• Individuelle Kostenbera-<br />
v.l.: Evelyne Cepus, Klarissa Wagner, Anneliese Mayerl, Gabi Habicher, Elke Huber, Elisabeth Westreicher<br />
tung<br />
• Erfahrungsaustausch pflegender<br />
Angehöriger<br />
Unser erfahrenes Team besteht<br />
aus:<br />
Geschäftsführung : Elisabeth<br />
Westreicher; Obmann: Ludwig<br />
Köll; Pflegedienstleitung: DGKS<br />
Gabi Habicher<br />
sowie unseren kompetenten<br />
Mitarbeitern aus dem Bereich Altenfachbetreuung,<br />
Pflegehelfer,<br />
Heimhilfe. Unser Einsatzgebiet<br />
umfasst die <strong>Gemeinde</strong>n Silz, <strong>Haiming</strong><br />
und Roppen.<br />
Kontakt und Information:<br />
SGS-Büro im Alten- und Pflegeheim<br />
<strong>Haiming</strong>, Kreuzstraße 19<br />
Telefon: 0 5266-8 74 75 55 oder<br />
0699-11 35 54 38<br />
Fax: 0 5266-88790<br />
e-mail: sozialsprengel@aon.at<br />
Bürozeiten: Mo bis Fr von 08.00<br />
bis 12.00 Uhr<br />
Hauskrankenpflege - Mobile<br />
Pflege: je nach Bedarf indivi-<br />
duell vereinbar<br />
Telefon: 0699-10 59 31 78<br />
Telefonisch erreichbar von Mo bis<br />
So von 08.00 bis 19.00 Uhr<br />
Seite 3
´s Dorfblattl - Frühjahr 2010<br />
wOHN- uND PfLeGezeNtRuM<br />
eiN JAHR wOHN- uND PfLeGeHeiM HAiMiNG<br />
Heimleiter Karlheinz Koch erhebt das<br />
Glas zum ersten Geburtstag „seines“<br />
Pflegeheimes.<br />
Am 1. Februar 2009 bezogen<br />
die ersten Bewohner ihre<br />
Zimmer in den neu errichteten<br />
Wohn- und Pflegeheimen Oetz<br />
und <strong>Haiming</strong>. Nun, knapp ein<br />
Jahr später, sind beide Wohnstätten<br />
voll ausgelastet. Grund<br />
genug für den Heimleiter Karlheinz<br />
Koch, das erste gemeinsame<br />
Jahr ein bisschen Revue<br />
passieren zu lassen und eine<br />
kleine Feier auszurichten. Die<br />
Vertreter der fünf Verbandsgemeinden<br />
sparten nicht mit<br />
Lob für die Führung der beiden<br />
Häuser und auch die Bewohner<br />
scheinen sich in ihrer neuen Heimat<br />
sehr wohl zu fühlen.<br />
„Nach einem Jahr SeneCura Sozialzentrum<br />
Ötztal können wir<br />
eine absolut positive Bilanz ziehen“,<br />
freut sich Heimleiter Karlheinz<br />
Koch. „Die SeniorInnen<br />
Seite 4<br />
fühlen sich wohl und genießen<br />
ihr neues Zuhause – und unser<br />
Team ist perfekt eingespielt.“<br />
Auch der Bürgermeister von<br />
Oetz, Ing. Hansjörg Falkner, findet<br />
in seiner Festrede ausschließlich<br />
lobende Worte für die neuen<br />
Wohn- und Pflegezentren in Oetz<br />
und <strong>Haiming</strong>: „Die Häuser sind<br />
eine unglaubliche Bereicherung<br />
für unsere Region. Ich konnte<br />
mich während des letzten Jahres<br />
immer wieder vom Engagement<br />
des hervorragenden Personals<br />
und der Zufriedenheit der BewohnerInnen<br />
überzeugen.“<br />
Die Wohn- und Pflegezentren<br />
in Oetz und <strong>Haiming</strong> verfügen<br />
über modernste Pflegeausstattung<br />
und bieten trotzdem eine<br />
gemütliche Wohnatmosphäre.<br />
Die BewohnerInnen können ihre<br />
liebgewonnenen Möbelstücke<br />
in die barrierefrei gestalteten<br />
Zimmer mitbringen und sich<br />
so ein Stück der ehemals vertrauten<br />
Umgebung erhalten.<br />
„Wir legen größten Wert auf ein<br />
angenehmes, freundliches Klima<br />
und Gemütlichkeit“, so Koch.<br />
Eine Bewohnerin meinte im Rahmen<br />
des Geburtstagsfestes: „Ich<br />
hoffe, dass auch alle zukünftigen<br />
Bewohner eine so tolle Pflege<br />
wie wir erhalten.“<br />
Auch Bgm. Josef Leitner, Obmann<br />
der fünf Verbandsgemeinden<br />
Umhausen, Oetz, Sautens,<br />
Roppen und <strong>Haiming</strong>, unterstreicht<br />
die Bedeutung der Pflegezentren:<br />
„Die Sozialzentren<br />
v.l.: Pfarrer Volodymyr, Senecura Vertreter Mag. Arnold Schett, Heimleiter Karlheinz<br />
Koch, Pflegedienstleiterin Michaela Grüner, Bgm. Ingo Mayr, Bgm. Josef Leitner<br />
Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
bieten 84 moderne Pflegeplätze<br />
für ältere Menschen aus der Region<br />
vorderes Ötztal und auch<br />
die beiden Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
für die Region sind<br />
hier untergebracht. Die Häuser<br />
arbeiten eng und erfolgreich<br />
mit dem <strong>Gemeinde</strong>verband, mit<br />
Vereinen und anderen sozialen<br />
Einrichtungen zusammen und<br />
sind wichtige Kommunikationsplattformen.“<br />
Bei der Eröffnung vor einem<br />
Jahr budgetierte man im Verband<br />
einen jährlichen Abgang<br />
von insgesamt 80.000 Euro<br />
bei den laufenden Betriebskosten.<br />
„Durch die professionelle<br />
Führung seitens der Betreibergesellschaft<br />
Senecura und die<br />
Vollauslastung beider Heime,<br />
die schneller als geplant eingetreten<br />
ist, wird schon das erste<br />
Jahr ohne Defizit im Bereich der<br />
Betriebskosten abgeschlossen<br />
werden können. Das ist für die<br />
fünf <strong>Gemeinde</strong>n natürlich mehr<br />
als erfreulich“, erläutert Verbandsobmann<br />
Bgm. Leitner. Die<br />
schnelle Vollauslastung beider<br />
Heime wurde durch den Wegfall<br />
des Kinderregresses begünstigt.<br />
Ab März wird ein Beirat,<br />
dem die Bürgermeister der Verbandsgemeinden,<br />
die Obleute<br />
der Sozialsprengel, ein Priester,<br />
der Heimleiter sowie Bewohnervertreter<br />
angehören, eingesetzt<br />
werden. Dieser soll eine Art<br />
Qualitätskontrolle sicher stellen<br />
und die unterschiedlichen Inte-<br />
ressen an einem Tisch vereinen.<br />
Neben den Bewohnern ist auch<br />
der neu gegründete Sozial- und<br />
Gesundheitssprengel Mittleres<br />
Oberinntal in das neue Gebäude<br />
eingezogen.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass so<br />
viele Gäste mit uns gemeinsam<br />
unser einjähriges Bestehen feiern“,<br />
freut sich Koch, der selbst<br />
kürzlich einen runden Geburtstag<br />
feierte. Eine bunte Bilderschau<br />
ließ die vielen Ereignisse<br />
Revue passieren: „Seit der Eröffnung<br />
unserer Häuser am 1. Februar<br />
2009 haben wir viel erlebt:<br />
Tag der offenen Tür, Einweihung,<br />
Einzug, gemeinsame Ausflüge,<br />
Kreativnachmittage, Feste, Bazare,<br />
Spiele, Candle Light Dinner,<br />
Grillfeste, und vieles mehr“, berichtet<br />
Koch. Einige Bewohner<br />
waren sogar schon in anderen<br />
Heimen der Senecura auf Urlaubsaustausch<br />
und konnten so<br />
bei idealer Betreuung neue Eindrücke<br />
in wunderschönen Gegenden<br />
unseres <strong>Land</strong>es kennen<br />
lernen.<br />
Für das musikalische Rahmenprogramm<br />
der Geburtstagsfeier<br />
sorgte in <strong>Haiming</strong> ein Blechbläserensemble,<br />
in dem auch Heimleiter<br />
Koch mitwirkte. Zum Abschluss<br />
wurde als Überraschung<br />
ein riesiger Geburtstagskuchen<br />
mit Feuerwerk in das Heimcafe<br />
gefahren. Bei Sekt und Brötchen<br />
ließen die Anwesenden die Feier<br />
in gemütlicher Runde ausklingen.<br />
(Text und Fotos: mams)<br />
Nach der offiziellen Feier genossen die Heimbewohner die riesige Geburtstagstorte<br />
und kleine Häppchen vom Buffet.
Frühjahr 2010 -´s Dorfblattl<br />
iNteRview<br />
KARL MARKt - MOuNtAiNbiKeR Aus LeiDeNsCHAft<br />
Charly im Trikot seines neuen Teams.<br />
Karl Markt ist ein Paradesportler<br />
aus unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Seit vier Jahren fährt der Mountainbike-Profi<br />
im Cross-Country-<br />
Weltcup und macht dabei immer<br />
wieder auf sich aufmerksam.<br />
Heuer findet die Staatsmeisterschaft<br />
im Mountainbike-Cross-<br />
Country in seiner Heimatgemeinde<br />
statt. Grund genug für<br />
das Dorfblattl nachzufragen, wie<br />
es mit den Vorbereitungen steht.<br />
Dorfblattl: Karl, der Sport bestimmt<br />
schon seit Kindertagen<br />
deinen Alltag. Beschreibe uns<br />
deinen sportlichen Werdegang!<br />
Markt: Eigentlich war für mich die<br />
klassische <strong>Tirol</strong>er Sportlerkarriere<br />
vorgesehen – nämlich im alpinen<br />
Skilauf. Zu Beginn der Neunziger<br />
kam dann mit dem Mountainbiking<br />
ein neuer Sport groß in<br />
Mode. Ich nutzte das Bergrad<br />
vorwiegend zum Ausdauertraining<br />
im Sommer. Außerdem trainierte<br />
ich schon Ende der Achtziger<br />
mit dem BMX-Rad beim<br />
Motomop in Ötztal-Bahnhof.<br />
Als ich 1997 aus dem Ski-Kader<br />
ausschied, suchte ich nach neuen<br />
sportlichen Herausforderungen<br />
und ich bestritt mein<br />
erstes Mountainbike-Rennen in<br />
Tarrenz. Nach dem Hill-Climb-<br />
Bewerb dachte ich mir spontan:<br />
„So eine Quälerei tu ich mir sicher<br />
nicht mehr an!“ Beim nachmittäglichen<br />
Cross-Country-Rennen<br />
sah die ganze Sache dann schon<br />
etwas anders aus, und so bin ich<br />
nun seit dreizehn Jahren in die-<br />
sem Sport aktiv.<br />
Wie ging es dann weiter?<br />
Bis zum Jahr 2000 hatte ich<br />
immer noch die Hoffnung, im<br />
Ski-Bereich den Durchbruch<br />
zu schaffen, aber nach einem<br />
Innenband-Abriss gab ich diese<br />
Vision mit Zwanzig auf und<br />
konzentrierte mich auf das Rad<br />
fahren. Als Bankangestellter in<br />
Sölden war es speziell im Winter<br />
sehr schwer, ein gutes Grundlagentraining,<br />
von dem man ja die<br />
ganze Saison zehrt, zu gewährleisten.<br />
Als ich dann 2002 erstmals<br />
an der WM teilnahm, wurde<br />
mir klar, dass ich mich zwischen<br />
dem Sport und dem Beruf entscheiden<br />
muss. Gewonnen hat<br />
schlussendlich der Sport und so<br />
studiere ich nach dem Ablegen<br />
der Studienberechtigungsprüfung<br />
nun seit 2004 Betriebswirtschaftslehre.<br />
Das Sportlerleben<br />
lässt sich mit dem Studium viel<br />
besser verbinden, vor allem seitdem<br />
ich Profi geworden bin und<br />
keinen Druck mehr verspüre,<br />
das Studium in kurzer Zeit abzuschließen.<br />
Seit 2004 bist du nun schon im<br />
Weltcup aktiv. Was waren die<br />
Highlights in diesen Jahren?<br />
Neben der ersten WM-Teilnahme<br />
in Kaprun, bei der einfach eine geniale<br />
Stimmung herrschte, waren<br />
sicher die beiden Staatsmeistertitel<br />
besondere Momente. Nach<br />
dem Durchbruch im Weltcup als<br />
7. im Marathon-Bewerb folgten<br />
mehrere Top-Platzierungen.<br />
2008 wurde ich durch das Pfeiffersche<br />
Drüsenfieber in meiner<br />
Form zurückgeworfen, sodass<br />
auch die erträumte Qualifika-<br />
tion für die Olympischen Spiele<br />
in Peking nicht geklappt hat. Eine<br />
kleine Entschädigung war der 13.<br />
Platz beim Ötztaler Radmarathon<br />
im selben Jahr. Das letzte Jahr ist<br />
für mich gar nicht nach Wunsch<br />
verlaufen. Das begann schon mit<br />
einer langwierigen Krankheit in<br />
der Wintervorbereitung und so<br />
kam ich bei der WM in Australien<br />
auch nicht über den 33. Rang<br />
hinaus.<br />
Heuer bist du Mitglied im neuen<br />
Profi-Team „Felt-Ötztal-X-<br />
Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
Bionic“. Was ändert sich für dich<br />
dadurch?<br />
Wir waren heuer schon vier Wochen<br />
auf Trainingslager (zwei<br />
Wochen im Ötztal, zwei Wochen<br />
in Mallorca), außerdem haben wir<br />
nun einen eigenen Mechaniker<br />
und Top-Material zur Verfügung.<br />
Ich komme in den Genuss eines<br />
viel professionelleren Umfeldes<br />
als in den letzten Jahren und<br />
habe mit meinem neuen Drei-<br />
Jahres-Vertrag auch eine gewisse<br />
finanzielle Sicherheit.<br />
Wie verlief die Vorbereitung bis<br />
jetzt?<br />
Das Training war absolut ideal<br />
und ich bin verletzungsfrei<br />
über den Winter gekommen. Ich<br />
glaube nicht, dass ich mich zum<br />
vergleichbaren Zeitpunkt schon<br />
einmal besser gefühlt habe als<br />
heuer.<br />
Welche sportlichen Ziele bestimmen<br />
die heurige Saison?<br />
Es wäre ein Traum, beim Heimrennen<br />
hier in <strong>Haiming</strong> im Juli<br />
den Staatsmeistertitel erreichen<br />
zu können, wenngleich die Konkurrenz<br />
sehr stark sein wird. Im<br />
Gesamt-Weltcup möchte ich<br />
mich unter den Top-30 etablieren.<br />
Welches sportliche Lebensziel<br />
möchtest du noch verwirklichen?<br />
Da steht sicherlich die Olympiateilnahme<br />
in London 2012 an<br />
erster Stelle. Und wenn ich träumen<br />
darf, wäre es sicherlich das<br />
Größte, irgendwann einmal das<br />
Regenbogentrikot des Weltmei-<br />
sters überstreifen zu dürfen.<br />
Das Thema Doping bestimmt<br />
den Radsport schon seit Jahren.<br />
Wie stehst du zu diesem Thema?<br />
Doping verhindert faire Wettkämpfe<br />
und es gibt auch in<br />
meinem Sport einige schwarze<br />
Schafe. Es wird einfach viel zu<br />
wenig getestet. So wurde ich beispielsweise<br />
in den letzten zehn<br />
Jahren nur vier Mal getestet. Für<br />
mich kommt das absolut nicht in<br />
Frage. In dieser Beziehung ist es<br />
gut, dass in unserem Sport noch<br />
nicht so viel Geld im Spiel ist wie<br />
im Straßensport, denn dort ist es<br />
meiner Meinung wirklich kaum<br />
möglich, in der Weltspitze mitzufahren,<br />
ohne gedopt zu sein.<br />
Der Nachwuchs hat zum Thema<br />
Doping glücklicherweise eine<br />
andere Einstellung und ist sich<br />
der Gefahren viel mehr bewusst.<br />
Was kommt nach dem Leben als<br />
Rad-Profi?<br />
Bis zum Jahr 2012 (Olympiade)<br />
ist das kein Thema, wenn mein<br />
Körper mitspielt. Aber ich hoffe,<br />
dann mein Studium abgeschlossen<br />
zu haben und kann mir<br />
vorstellen, dann ins Tourismus-<br />
Management einzusteigen oder<br />
als Team-Manager mit dem Radsport<br />
verbunden zu bleiben.<br />
Das Dorfblattl dankt für das<br />
Gespräch und wünscht dem<br />
sympathischen Sportler für die<br />
anstehenden Aufgaben alles<br />
erdenklich Gute. (Gespräch und<br />
Portrait: mams, Rad-Foto: privat)<br />
Karl Markt ist seit fast zehn Jahren Profi-Sportler und hofft, bei den Olympischen<br />
Spielen in London dabei sein zu können.<br />
Seite 5
´s Dorfblattl - Frühjahr 2010<br />
vOM wäHLsCHeibeN-APPARAt bis zu AON-tv<br />
GesCHiCHte Des wäHLAMtes ÖtztAL bAHNHOf<br />
Die Vermittlungsstelle Ötztal<br />
Bahnhof wurde in den<br />
1960er Jahren gebaut.<br />
1991 wurde die Vermittlungsstelle<br />
im Rahmen der österreichweiten<br />
Umsetzung der OES-Technik<br />
(Österreichisches Digitales Telefonsystem)<br />
digitalisiert. Diese<br />
Technik war die Grundlage des<br />
umfassenden Umbaus der Telefon-<br />
und Kommunikationsinfrastruktur<br />
in Österreich. Der Telefonkomfort<br />
konnte damit massiv<br />
erhöht werden. Zahlreiche Zusatzleistungen<br />
wurden ermöglicht.<br />
Zudem war OES Voraussetzung<br />
für ISDN-Anschlüsse. Durch<br />
diese Umrüstung des analogen<br />
auf ein vollelektronisches Wählsystem<br />
konnten ebenfalls die<br />
damals üblichen Wählscheiben-<br />
Apparate durch Tastentelefone<br />
ersetzt werden.<br />
ADSL Technologie für mehr<br />
Speed im Netz<br />
Am 10. Juli 2001 begann in der<br />
Vermittlungsstelle Ötztal Bahnhof<br />
eine neue Ära des Internets:<br />
Mit der ADSL-Technologie konnte<br />
mit bisher ungeahnter Geschwindigkeit<br />
im Netz gesurft werden.<br />
Die auf ADSL-Technologie basierenden<br />
Internet-Pakete boten<br />
eine Übertragungsrate, die<br />
um das Zehnfache schneller als<br />
analoge Modems und um das<br />
Vierfache schneller als 128 kBit/s-<br />
ISDN-Zugänge waren.<br />
Ein weiterer Meilenstein fand<br />
am 10. Oktober 2007 statt, damals<br />
wurde die noch schnellere<br />
SHDSL-Technologie freigegeben.<br />
Seite 6 Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
Das Wählamt existiert fast fünfzig Jahre, ist aber technologisch am neusten Stand.<br />
aonTV und mehr<br />
Seit 18. Februar 2010 ermöglicht<br />
eine brandneue Technologie<br />
unter anderem Services wie<br />
zum Beispiel aonTV: Über 70 TV-<br />
Sender im Basispaket, mehr als<br />
20 Premium TV-Sender und über<br />
GeNeRALsANieRuNG<br />
HäNGebRüCKe wiRD ReNOvieRt<br />
Um die Sicherheit zu gewährleisten, muss die Brücke generalsaniert werden.<br />
Die im Jahre 1954 errichtete<br />
Hängebrücke zwischen<br />
Schlierenzau und Ötztal-Bahnhof<br />
muss einer Generalsanierung<br />
unterzogen werden. Bereits im<br />
Jahre 1987 wurden die Seile und<br />
Hänger ausgetauscht.<br />
Da sich die Bevölkerung von<br />
Schlierenzau mehrheitlich für<br />
„keinen“ Autoverkehr ausgesprochen<br />
hat bleibt die Hängebrücke<br />
auch in Zukunft für PKWs nicht<br />
befahrbar.<br />
Die Bauarbeiten, die bei Niedrigwasser<br />
des Inns im März und<br />
April dieses Jahres ausgeführt<br />
werden, umfassen eine Verbreiterung<br />
der Brücke von derzeit<br />
1,20 auf zwei Meter.<br />
Der Belag wird mit zwölf Zentimeter<br />
dicken Holzbohlen ausgeführt.<br />
Das Geländer wird um<br />
zwanzig Zentimeter erhöht,<br />
sodass die Brücke eine Absturzsicherung<br />
von insgesamt 1,20<br />
Metern bekommt. Das Geländer<br />
wird in verzinktem Stahl ausgeführt<br />
und mit einer Beleuchtung<br />
ausgestattet.<br />
Die Baumaßnahmen belaufen<br />
sich auf voraussichtlich 180.000<br />
€. Seitens der BH Imst wurden<br />
die Bauarbeiten wasserrechtlich<br />
genehmigt, sodass der Sanierung<br />
nun nichts mehr im Wege steht.<br />
Während der Bauarbeiten von<br />
etwas drei bis vier Wochen kann<br />
der Übergang nicht benutzt<br />
werden. In dieser Zeit muss über<br />
<strong>Haiming</strong> ausgewichen werden.<br />
Anschließend steht die Brücke<br />
wieder allen Spaziergängern und<br />
Radfahrern zur Verfügung. (Text<br />
und Foto: beka, 1 Chronik)<br />
Hier eine Aufnahme der Brücke, die<br />
1954 errichtet wurde.<br />
1000 Filme und Serien in der integrierten<br />
Videothek sowie HD-<br />
Inhalte begeistern mittlerweile<br />
über 100.000 aonTV Kunden in<br />
ganz Österreich - nun auch in unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong>.<br />
(Text und Foto: beka)<br />
Zur Wahl<br />
In 276 von 279 <strong>Gemeinde</strong>n<br />
<strong>Tirol</strong>s werden am 14.<br />
März 2010 <strong>Gemeinde</strong>ratsund<br />
Bürgermeisterwahlen<br />
abgehalten. In Ischgl und<br />
Reith bei Seefeld fand dieser<br />
Urnengang erst kürzlich<br />
statt, die <strong>Land</strong>eshauptstadt<br />
Innsbruck wählt zu einem<br />
späteren Zeitpunkt. Insgesamt<br />
sind also 462.000<br />
Menschen wahlberechtigt,<br />
davon 237.000 Frauen und<br />
225.000 Männer. 3.676 <strong>Gemeinde</strong>ratsmandatewerden<br />
vergeben. Erstmals sind<br />
(etwa 15.000) 16- und 17-jährige<br />
zu einer <strong>Tirol</strong>er <strong>Gemeinde</strong>wahl<br />
zugelassen. Wahlberechtigt<br />
sind auch jene<br />
26.000 EU-BürgerInnen, die<br />
in einer <strong>Tirol</strong>er <strong>Gemeinde</strong><br />
ihren Hauptwohnsitz haben.<br />
Eine allfällige Stichwahl des<br />
Bürgermeisters wird am 28.<br />
März 2010 stattfinden.<br />
Wahlergebnisse sind ab<br />
dem frühen Nachmittag<br />
des Wahltages online<br />
unter www.tirol.gv.at/<br />
wahlen abrufbar. (mams)
DAs fReie wORt<br />
Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
Frühjahr 2010 -´s Dorfblattl<br />
weLCHe AufGAbeN wARteN Auf DeN NeueN GeMeiNDeRAt?<br />
Ich höre immer wieder von Dingen,<br />
die mich einfach schmerzen.<br />
Natürlich ist es kein exklusives<br />
<strong>Haiming</strong>er Phänomen, aber auch<br />
bei uns ist die politische <strong>Land</strong>schaft<br />
von Lagerdenken und Herdentrieb<br />
durchzogen.<br />
Wenn ich mir etwas von den <strong>Haiming</strong>er<br />
Politikern wünschen darf,<br />
dann wäre es mehr Bezug auf das<br />
Thema und weniger Zwang des<br />
Parteibuchs. Auch innerhalb von<br />
Parteien müssen - gerade in der<br />
<strong>Gemeinde</strong>politik - differenzierte<br />
Meinungen erlaubt sein. Auch,<br />
glaube ich, sitzen nicht mehrere<br />
<strong>Gemeinde</strong>räte im <strong>Gemeinde</strong>rat,<br />
damit man ungedacht die Meinung<br />
der Partei vertritt. Wie erwähnt,<br />
ist es kein exklusives <strong>Haiming</strong>er<br />
Problem und sicherlich<br />
sind meine Wünsche für viele „an<br />
der Realität vorbeigedacht“.<br />
Auch behauptet niemand, dass<br />
gerade <strong>Haiming</strong> mit der Änderung<br />
alteingesessener politischer<br />
Traditionen beginnen muss.<br />
Aber jede Evolution beginnt „irgendwo“,<br />
„im Kleinen“ und mit<br />
einem „Hirngespinst“...<br />
Kurt Weiss<br />
<strong>Haiming</strong><br />
Thema der nächsten Ausgabe:<br />
Heinz Modlik<br />
<strong>Haiming</strong><br />
„Entspricht das <strong>Haiming</strong>er Waldbad deinen<br />
Erwartungen?“<br />
Meinungen an dorfblattl@gmail.com<br />
wAHLiNfORMAtiON<br />
DAs DORfbLAttL HAt NACHGefRAGt ...<br />
Am 14. März 2010 wählen wir<br />
<strong>Haiming</strong>er einen neuen <strong>Gemeinde</strong>rat.<br />
Das Redaktionsteam<br />
hat sich lange überlegt, wie wir<br />
mit diesem Thema umgehen<br />
wollen. Schlussendlich haben wir<br />
beschlossen, einen Fragebogen<br />
zusammenzustellen, für den jede<br />
wahlwerbende Liste eine Woche<br />
Zeit zur Bearbeitung hatte. Wir<br />
haben uns sechs Fragen überlegt,<br />
die unserer Meinung nach<br />
wichtige Themen in unserer Heimatgemeinde<br />
betreffen.<br />
as Gute soll beibehalten<br />
„Dwerden, das weniger<br />
Gute und das Schlechte soll verbessert<br />
werden!“ So oder ähnlich<br />
tönen viele unserer Politiker,<br />
wenn sie nach Schwerpunkten<br />
der kommenden Jahre gefragt<br />
werden: Allgemein und letztlich<br />
leer und nichtssagend.<br />
* Wandel von einer verwaltungshin<br />
zu einer bürgerorientierten<br />
<strong>Gemeinde</strong>politik: Der Servicegedanke<br />
gehört in den Mittelpunkt<br />
* Ehrliche, transparente <strong>Gemeinde</strong>politik:<br />
Wir müssen aktiv von<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> informiert<br />
werden (z.B.: Wie steht’s mit dem<br />
„Tschirganttunnel“?, Online-Angebote<br />
müssen drastisch erweitert<br />
werden)<br />
* Die Regeln für die Baugrundbeschaffung<br />
müssen klar und<br />
transparent sein: Gleiches Recht<br />
für alle und Bürgerinteressen haben<br />
Vorrang vor Wohnbaugesellschaften<br />
* Aktive Einbindung unserer Jugendlichen<br />
ins <strong>Gemeinde</strong>leben:<br />
Bei Entscheidungen müssen<br />
auch die jungen Menschen Gehör<br />
finden!<br />
Frage 1: Was wird eure Liste zur Information der <strong>Gemeinde</strong>bürger tun? Inwieweit werden die Bürger in eure Entscheidungen eingebunden<br />
werden (Fragebogen, <strong>Gemeinde</strong>versammlung, direkte Demokratie wie Volksbefragung, ...)?<br />
Frage 2: Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Haiming</strong> besitzt zwar viel Grund, trotzdem ist es für junge <strong>Haiming</strong>erInnen kaum möglich, günstiges Bauland zu<br />
erwerben. Welche Schritte will eure Liste hier setzen und welche raumplanerischen Konzepte habt ihr?<br />
Frage 3: Immer wieder hört man in unserer <strong>Gemeinde</strong> von herumstreunenden Jugendlichen, von Müll, den sie hinterlassen und kleineren<br />
und größeren Vandalismusaktionen. Wie sieht eure Liste dieses Problem und welche Angebote könnt ihr Kindern und Jugendlichen machen?<br />
Frage 4: Auf vielen Straßen im Ortsgebiet nimmt der Verkehr enorm zu, manche werden offensichtlich sogar als „Rennstrecken“ missbraucht.<br />
Welche Maßnahmen könnt ihr euch vorstellen, um diesem Problem zu begegnen?<br />
Frage 5: Welche Ideen habt ihr, um aus den beiden großen Ortsteilen Ötztal-Bahnhof und <strong>Haiming</strong> eine <strong>Gemeinde</strong> zu formen?<br />
Frage 6: Wo sieht eure Liste die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Haiming</strong> im Jahr 2016?<br />
Die Antworten der einzelnen Listen<br />
erreichten die Redaktion in<br />
elektronischer Form und wurden<br />
unverändert abgedruckt. Auch<br />
die Zeichenzahl der einzelnen<br />
Antworten wurde genau mit<br />
500 Zeichen begrenzt. Auf den<br />
folgenden Seiten werden diese<br />
sechs Antworten jeder Liste<br />
wortwörtlich aufgelistet. So können<br />
sich die Wähler selbst einen<br />
Eindruck verschaffen und entscheiden,<br />
welcher Gruppierung<br />
sie ihre Stimmen geben wollen.<br />
Seite 7
´s Dorfblattl - Frühjahr 2010<br />
Liste 1<br />
ALLGeMeiNe Liste bGM. JOsef LeitNeR<br />
Listen-Mitglieder 1-10: Josef Leitner, Martin Haslwanter, Josef Pohl, Cornelia Schöpf, Christian Köfler, Karl Föger, Albert Neurauter, Otto<br />
Mattersberger, Dietmar Gager, Elisabeth Rudigier, ...<br />
Koppelung: nein Wahlziel in Mandaten: 6 Bürgermeisterkandidat: Josef Leitner<br />
Frage 1 (Stichwort „Bürgerinformation“): Durch eine gezielte Auswahl der 30 Kandidaten auf unserer Liste aus allen Ortsteilen, glauben<br />
wir am Puls der Bürger zu sein.Trotzdem kann es in den nächsten Jahren durchaus zu Situationen kommen, die auch Befragungen der<br />
Bevölkerung unumgänglich machen werden.<br />
Frage 2 (Stichwort „Raumordnung“): Hier hat der <strong>Gemeinde</strong>rat in den letzten Sitzungen wichtige Weichenstellungen getroffen.<br />
Wichtig ist, wenn wir diesen Weg fortsetzen, dann wird es auch möglich sein in kurzer Zeit die Bauplatzbedürfnisse unserer jungen<br />
<strong>Gemeinde</strong>bürger zu befriedigen.Dazu sind auch keine besonders großartigen und hochtrabenden Konzepte erforderlich, da die<br />
Rahmenbedingungen, die das ermöglichen, bereits mit den zuständigen Stellen der <strong>Land</strong>esregierung abgeklärt sind.<br />
Frage 3 (Stichwort „Jugend“): Vandalismus ist ein Problem, das auch vor unserer <strong>Gemeinde</strong> nicht Halt macht. Die Frage ist aus unserer<br />
Sicht nicht was Jugendlichen dafür geboten werden kann. Es bedarf vielmehr auch einer gewissen Härte, aber vor allem auch die<br />
Zusammenarbeit mit den Eltern, um diesem Problem Herr zu werden. Es kann nicht sein, dass Zerstörungswut auch noch belohnt wird.<br />
Frage 4 (Stichwort „Verkehr“): Hier gilt es zu unterscheiden, ob durch natürlichen Zuwachs des Verkehrsaufkommens die Probleme<br />
mit technischen Maßnahmen zu korrigieren sind, oder ob durch die Unvernunft einiger Verkehrsteilnehmer durch Kontrollen und<br />
strengere Maßnahmen etwas erreicht werden kann.<br />
Frage 5 (Stichwort „eine <strong>Gemeinde</strong>“): Es tut vor allem einem Bürgermeister sehr weh, wenn man manchmal zu spüren bekommt, wie<br />
<strong>Gemeinde</strong>bürger aus verschiedenen Ortsteilen miteinander umgehen. Trotzdem überwiegt in allen Fraktionen die Anzahl jener, die<br />
das Gemeinwohl im Fordergrund sehen. All jene, die führenden Köpfe der Vereine, die Schulen und auch die Pfarreien sind gefordert,<br />
am Bild einer <strong>Gemeinde</strong> zu arbeiten. Es wäre vor allem wünschenswert viele Dinge nicht in jedem Ortsteil getrennt zu feiern sondern<br />
es gemeinsam zu machen.<br />
Frage 6 (Stichwort „<strong>Haiming</strong> 2016“): Bei politischer Zusammenarbeit und gezielten, sorgsamen Ansiedlungen von interessanten<br />
Betrieben dort wo wir heute sind - im Spitzenfeld <strong>Tirol</strong>s.<br />
Seite 8<br />
wahlinformation
Liste 2<br />
büRGeRListe Neu<br />
Frühjahr 2010 -´s Dorfblattl<br />
Listen-Mitglieder 1-10: Stephan Kuprian, Karin Zoller, Gernot Kössler, Rudolf Wammes, Elmar Draxl, Detlev Halwax, Wolfgang Neurauter,<br />
Alexander Platzer, Daniel Perstaller, Andreas Föger<br />
Koppelung: nein Wahlziel in Mandaten: 3 Bürgermeisterkandidat: Stephan Kuprian<br />
Frage 1 (Stichwort „Bürgerinformation“): Es gilt viel Versäumtes nachzuholen: zu „heißen“ Themen (Area 47) müssen Volksbefragungen<br />
stattfinden, <strong>Gemeinde</strong>versammlungen (BGM und GR stehen Rede und Antwort) mindestens 2x jährlich (abwechselnd H. + ÖB.),<br />
Fragebogenerhebung als Feedback der geleisteten Arbeit, öffentliche Listensitzungen, laufende Information der Bevölkerung (Internet<br />
TV), Miteinbeziehung der Jugend (Jugendgemeinderat, Jugendsprechstunde), Internet-Bürgerforum (Anliegen werden im Internet<br />
diskutiert, Ideen eingebracht).<br />
Frage 2 (Stichwort „Raumordnung“): Das örtliche Raumordnungskonzept wird in den nächsten 2 Jahren für weitere 10 Jahre festgelegt.<br />
Als stark wachsende <strong>Gemeinde</strong> sind alle Bereiche des Wohnens (Baugründe für Einfamilien- + Reihenhäuser, leistbare Wohnungen)<br />
abzudecken. Die Anordnung und Flächenausmaße sind wesentlich. Nicht wie in der Vergangenheit auf Einzelinteressen zu achten,<br />
sondern ganzheitliche Ansätze für alle sind zu realisieren. Infrastrukturelle Maßnahmen (<strong>Gemeinde</strong>zentrum, Adaptierung Hauptschule,..)<br />
sind zu setzen.<br />
Frage 3 (Stichwort „Jugend“): Jugendliche in allen Ortsteilen benötigen Räumlichkeiten, bei deren Gestaltung und Sauberhaltung sie<br />
mitverantwortlich sind. Ihre Ideen sollen bei der Schaffung von Freizeitmöglichkeiten einfließen. Erwachsene wirken gemeinsam mit<br />
Jugendlichen an deren verstärkten Einbindung in das <strong>Gemeinde</strong>geschehen mit. Jugendbetreuer, die auf die Jugendlichen zugehen, und<br />
ein vermehrtes Freizeitangebot bewirken zusätzliche Nachhaltigkeit: „Wer sich mit seinem Lebensraum identifiziert, zerstört ihn nicht.“<br />
Frage 4 (Stichwort „Verkehr“): Für die neuralgischen innerörtlichen Verkehrszonen (Siedlungsstraße, Ambergstraße, Bereich<br />
Sportzentrum) ist eine 40 km/h Beschränkung einzuführen um die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen und Wohn-+<br />
Spielbereiche zu schützen. So ist zudem eine bessere Kontrolle der „schnellen Fahrer“ möglich. Überlegtere Straßenplanung führt an<br />
Problemstellen zu einer natürlichen Geschwindigkeitsbegrenzung. Fehlende Gehsteige, Zebrastreifen und „schlafende Polizisten“<br />
müssen ergänzt werden.<br />
Frage 5 (Stichwort „eine <strong>Gemeinde</strong>“): Förderung der Zusammenarbeit durch gemeinsame Projekte (Sport-, Kultur- + Musikprojekte),<br />
Zusammenarbeit der Vereine, gemeinsame Aktivitäten der Volksschulen und Kindergärten, <strong>Gemeinde</strong>ratssitzungen abwechselnd in<br />
H. + Ö.B. (Lebenshilfe), <strong>Gemeinde</strong>versammlungen in H. + Ö.B. (s. Frage 1), ein „Miteinander“, gefördert durch einen BGM, der in beiden<br />
Ortsteilen „daheim“ ist und diese genau kennt (unser BGM-Kandidat Kuprian Stephan hat 45 Jahre in Ötztal Bhf. gelebt und lebt seit<br />
4 Jahren in <strong>Haiming</strong>).<br />
Frage 6 (Stichwort „<strong>Haiming</strong> 2016“): Die Ortsteile H. und Ö.B. sind endlich eine Einheit. Wir sind „Marktgemeinde“. Eine Wirtschaftsstruktur<br />
mit hoher Wertschöpfung (Grundvergabe nach Betrieb, Arbeitsplätze), eine geordnete Raumplanung, optisch vertretbare Bebauungen,<br />
Ausbau der Kinder-+ Altenbetreuung, erhöhtes Freizeitangebot, touristische Weiterentwicklung, Jugendräumlichkeiten, Ärztehaus,<br />
verkehrsberuhigte Ortskerne, Stärkung des Kulturbewusstseins, Erhaltung des ländlichen Raumes und ein <strong>Gemeinde</strong>zentrum wurden<br />
realisiert.<br />
wahlinformation<br />
Seite 9
´s Dorfblattl - Frühjahr 2010<br />
Liste 3<br />
AKzeNte füR uNseRe GeMeiNDe<br />
Listen-Mitglieder 1-10: Josef Perwög, Andreas Hell, Peter Zoller, Astrid Mayer, Meinrad Berger, Manuela Koller, Andreas Kurz, Stefan<br />
Perwög, Reinhold Fae, Hans Aigner<br />
Koppelung: nein Wahlziel in Mandaten: Stimmzugewinne Bürgermeisterkandidat: Josef Perwög<br />
Frage 1 (Stichwort „Bürgerinformation“): Vor kurzem wurde von unserer Liste ein Fragebogen an alle Haushalte gesandt, jedoch leider<br />
war die Resonanz sehr spärlich. Nichtsdestotrotz hat jedes unserer Listenmitglieder immer ein offenes Ohr für Anliegen, Anregungen<br />
oder Beschwerden seitens der <strong>Gemeinde</strong>bürger. Da diese Themen dann auch intern besprochen und gegebenenfalls Maßnahmen zur<br />
Umsetzung getroffen werden, sind die <strong>Gemeinde</strong>bürger laufend in unsere Entscheidungen mit eingebunden.<br />
Frage 2 (Stichwort „Raumordnung“): In den letzten <strong>Gemeinde</strong>ratssitzungen wurde ein Grundsatzbeschluss für Baulanderweiterung<br />
beschlossen, welcher auch von unserer Liste unterstützt wurde. Die Raumordnungskonzeptänderung im nächsten Jahr wird auch in<br />
diese Richtung erfolgen.<br />
Frage 3 (Stichwort „Jugend“): Wir finden dass mehr als genügend Angebote für Kinder und Jugendliche vorhanden sind. Neben einem<br />
Sportzentrum mit Skaterplatz und dem Jugendverein „Kanten“ gibt es auch noch eine Vielzahl an Vereinen, in denen sich Kinder und<br />
Jugendliche betätigen können. Seitens der <strong>Gemeinde</strong> wird also mehr als genug getan, und für die Kindererziehung sind immer noch<br />
die Erziehungsberechtigten zuständig und nicht die <strong>Gemeinde</strong>räte...<br />
Frage 4 (Stichwort „Verkehr“): Die Erstellung eines Verkehrskonzepts mit Hilfe eines Verkehrsexperten, um Maßnahmen zu setzen,<br />
die auch erfolgsversprechend sind<br />
Frage 5 (Stichwort „eine <strong>Gemeinde</strong>“): Wir sind eine <strong>Gemeinde</strong><br />
Frage 6 (Stichwort „<strong>Haiming</strong> 2016“): Sollten sich die Erdplatten bis dahin nicht noch einmal verschieben, immer noch am 47. Breitengrad<br />
und 11. Längengrad...<br />
Seite 10<br />
wahlinformation
Liste 4<br />
Liste AKtiv<br />
Frühjahr 2010 -´s Dorfblattl<br />
Listen-Mitglieder 1-10: Roland Neuner, Claudia Melmer, Peter Schaber, Manfred Egger, Thomas Plattner, Hannes Bair, Katrin Neuner,<br />
Mag. Charly Larcher, Jana Matey, Mag. Alexander Bauer<br />
Koppelung: nein Wahlziel in Mandaten: 4 Bürgermeisterkandidat: Roland Neuner<br />
Frage 1 (Stichwort „Bürgerinformation“): Wir führen 1 x wöchentlich verlängerte Amtszeiten im <strong>Gemeinde</strong>amt bis 20°° ein. Wir bieten<br />
so eine zusätzliche Möglichkeit EURE Anliegen mit uns zu besprechen und für eine Umsetzung vorzubereiten. Hierzu gehört auch<br />
die Einführung eines funktionierenden Onlineservices. Unser starkes Team aus den unterschiedlichsten Fachbereichen kann Euch bei<br />
der Umsetzung eurer Ziele mit Rat und Tat, aber auch Herz und Hirn unterstützen. Das <strong>Gemeinde</strong>amt wird EURE Servicestelle, die die<br />
direkte Demokratie lebt.<br />
Frage 2 (Stichwort „Raumordnung“): Es stimmt, dass die <strong>Gemeinde</strong> genug Grund hat, sie ist aber nicht in Besitz des Nutzungsrechtes.<br />
Wir wollen eine faire und gemeinsame Lösung erarbeiten - sowohl für Nutzungsberechtigte als auch für Häuslbauer. Wir formulieren<br />
die Ziele, die aus der Bevölkerung so zahlreich vorgebracht wurden und beauftragen Fachleute mit der raschen Umsetzung. Wichtig<br />
ist dabei, dass unsere <strong>Gemeinde</strong> <strong>Haiming</strong> in erster Linie Lebensraum für uns Bürger ist und kein Tummelplatz für Baufirmen!<br />
Frage 3 (Stichwort „Jugend“): Unsere Jugendlichen brauchen Angebote, die sie gemeinsam mit uns Erwachsenen erarbeiten und<br />
umsetzen! Gemeinsam mit den bestehenden Einrichtigungen müssen wir negative in positive Energie umwandeln. Diese Energie<br />
braucht Platz ohne die Anrainer zu stören. <strong>Haiming</strong> soll die Vorzeigegemeinde im Bereich Jugend werden – Stichwort „Street Worker“.<br />
Für die Kinder benötigen wir ein maßgeschneidertes Eltern-Kind-Zentrum.<br />
Frage 4 (Stichwort „Verkehr“): Wir benötigen ein professionelles Konzept zur Verkehrsberuhigung unter Einbeziehung der Anrainer.<br />
Sofortmaßnahmen: Geschwindigkeitsbeschränkungen, fixe Radarkästen, Zebrastreifen. Weiterführende Maßnahmen wären der Aus-<br />
bzw. Rückbau diverser Straßen.<br />
Frage 5 (Stichwort „eine <strong>Gemeinde</strong>“): Unsere <strong>Gemeinde</strong> <strong>Haiming</strong> besteht aus 7 Ortsteilen und wir sind eine <strong>Gemeinde</strong>! Durch<br />
symbolische Verbindungen, die geschaffen werden (Beleuchtungen, Rad- und Gehwege) führen wir die <strong>Gemeinde</strong>n noch näher<br />
zusammen. Auch in den Schulen soll darauf geachtet werden, dass die Kinder der <strong>Gemeinde</strong> zusammengeführt werden und die Vereine<br />
aus den unterschiedlichen Ortsteilen sollen dazu animiert werden gemeinsame Veranstaltungen zu organisieren und die bestehende<br />
Infrastruktur zu nutzen (Thema <strong>Gemeinde</strong>saal)<br />
Frage 6 (Stichwort „<strong>Haiming</strong> 2016“): Unser Ziel ist es, die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Haiming</strong> zur lebens- und liebenswertesten <strong>Gemeinde</strong> im mittleren<br />
Oberinntal zu entwickeln: Wirtschaftlich und kulturell florierend.<br />
wahlinformation<br />
Seite 11
´s Dorfblattl - Frühjahr 2010<br />
Liste 5<br />
Neue Liste<br />
Listen-Mitglieder 1-10: Hugo Götsch, Annemarie Gritsch, Engelbert Schöpf, Andreas Saurwein, Mary Gasser, Meinhard Raffl, Alexandra<br />
Harrasser, Walter Höllrigl, Daniel Neurauter, Matthias Stigger<br />
Koppelung: nein Wahlziel in Mandaten: 4 Bürgermeisterkandidat: Hugo Götsch<br />
Frage 1 (Stichwort „Bürgerinformation“): Seit 6 Jahren machen wir vor jeder GR-Sitzung eine Besprechung im Gasthaus (<strong>Haiming</strong> oder<br />
Ötztal-Bahnhof), dazu kann jeder kommen. Nach der GR-Sitzung werden wir ein kurzes Protokoll in das Internet stellen (das offizielle<br />
dauert 1 Monat). Für größere Themen schlagen wir eine Versammlung vor. Zur Beratung, nicht als Bekanntgabe von vollendeten<br />
Tatsachen. Fragebogen nicht (Formulierung oft einseitig), Volksbefragung ist gesetzlich geregelt. Übrigens: Redet mit uns oder www.<br />
neueliste.at.<br />
Frage 2 (Stichwort „Raumordnung“): <strong>Gemeinde</strong>grund ist überwiegend im Forchet, mit privatem Nutzungsrecht. Bauland gibt es nur,<br />
wenn das <strong>Land</strong> die Widmung genehmigt und eine Einigung mit den Nutzungsberechtigten erreicht wird. Das Raumordnungs-Konzept<br />
wird 2011 überarbeitet: Dazu muss es eine breite Info geben, welche Flächen in Betracht gezogen werden sollen (Erholungs- contra<br />
Wohngebiet). Dann braucht es eine Einigung mit den Nutzungsberechtigten, ansonsten muss <strong>Gemeinde</strong> andere Flächen suchen.<br />
Frage 3 (Stichwort „Jugend“): Jugendliche streunen nicht (das sagt man bei Hunden), Müll usw. hinterlassen auch Erwachsene. Es ist<br />
normal, dass Jugendliche für ihre Entwicklung die Konfrontation mit Erwachsenen suchen und Räume brauchen, wo sie unbeobachtet<br />
sind. Kinderspielplätze oder Schulhöfe sind dafür leider der falsche Ort. Wir verurteilen sie nicht, aber wir klären das mit ihnen in aller<br />
Fairness. Wir unterstützen Vereine und Initiativen, die für die soziale Entwicklung der Jugendlichen eine große Rolle spielen.<br />
Frage 4 (Stichwort „Verkehr“): Die NEUE LISTE hat dies im <strong>Gemeinde</strong>rat bereits aufgezeigt. In Sachen Ambergstraße ist der Bürgermeister<br />
seit 2 Jahren untätig. Wir bemühen uns, die Raser zur Rede zu stellen, unter Mithilfe der Bevölkerung. Unsere Erfahrung zeigt, dass im<br />
direkten Gespräch auch mit den wildesten Typen vernünftig geredet werden kann. Wenn das auch nichts nützt, dann hilft nur mehr<br />
Amtsgewalt: Bürgermeister (gemäß §16 TGO) oder Polizei. An manchen Stellen könnten bauliche Maßnahmen Abhilfe schaffen.<br />
Frage 5 (Stichwort „eine <strong>Gemeinde</strong>“): Alle Ortsteile sind unsere <strong>Gemeinde</strong>! Wichtig sind gleiche Information und gleiche Behandlung!<br />
Schule, Kirche, Sportzentrum, Vereine usw. sind die Säulen der Dorfgemeinschaft. In einer so großen <strong>Gemeinde</strong> darf es mehrere<br />
Musikkapellen, Schützen usw. geben. Bei der Feuerwehr ist es für die schnelle Hilfe sogar notwendig. Umso wichtiger sind gemeinsame<br />
Aktionen und Feste. Denn gemeinsames Arbeiten und Feiern verbindet.<br />
Frage 6 (Stichwort „<strong>Haiming</strong> 2016“): Die heimischen Betriebe sind stark und leistungsfähig. Die <strong>Haiming</strong>er freuen sich über ein neues<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus, Plätze für die Kommunikation und die Ärztin in Ötztal-Bahnhof. Der Tschirgant-Tunnel ist nicht gebaut. Die Jungen<br />
von heute erhalten leistbaren Baugrund und können sich über die Jungen von morgen Gedanken machen. Die Information durch die<br />
<strong>Gemeinde</strong>führung ist wesentlich besser als heute. Es wird wieder gewählt und wir von der NEUEN LISTE beantworten einen Fragebogen<br />
für das Dorfblattl!<br />
Seite 12<br />
wahlinformation
Liste 6<br />
fReie HAiMiNGeR Liste<br />
Frühjahr 2010 -´s Dorfblattl<br />
Listen-Mitglieder 1-10: Prantl Monika, Nagele Alexander, Rietzler Josef, Haselwanter Josef, Prantl Bianca, Löffler Christoph, Hassel Erna,<br />
Nagele Christian, Kapper Michael, Winkler Stephanie<br />
Koppelung: nein Wahlziel in Mandaten: 2 Bürgermeisterkandidat: ---<br />
Frage 1 (Stichwort „Bürgerinformation“): Unsere Liste besteht aus 29 Mitglieder, es werden alle aktuellen Themen in diesem Kreis<br />
besprochen, weiters werden auch interessierte <strong>Gemeinde</strong>bürger in die Themen mit eingebunden, unser Bestreben liegt darin, junge<br />
und ältere Personen für die Zukunft unserer <strong>Gemeinde</strong> zu interessieren und ihre Meinung kund zu tun.<br />
Frage 2 (Stichwort „Raumordnung“): Wir werden auch weiterhin uns einsetzen , damit neue bzw. schon gewidmete Gründe an<br />
unsere jungen Familien zu einem annehmbaren Preis verkauft werden können. Wir wissen dass nicht alle Nutzungsberechtigten mit<br />
dem Verkauf einverstanden sind, wir bitten diese trotzdem für die Zukunft unserer jungen Familien offen zu sein. Weiters sollte man<br />
versuchen, die im Dorf leerstehenden Gebäude wieder für junge Familien interessant zu machen.<br />
Frage 3 (Stichwort „Jugend“): Um diese Problem einzudämmen müssten alle Vereine bereit sein Kinder und Jugendliche zu werben, sie<br />
für die Gestaltung mit einzubinden und Aktivitäten mit ihnen zu unternehmen. ( Ich bin Jungschützenbetreuerin am <strong>Haiming</strong>erberg<br />
und kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass Jugendliche und Kinder, die mit Aufgaben betreut werden, sich für diese Aufgaben<br />
einsetzen). Weiters sollten wir alle versuchen, auch als Eltern wieder mehr Zeit mit unseren Kinder zu verbringen.<br />
Frage 4 (Stichwort „Verkehr“): Eine Straße, die hierfür besonders genutzt wird, ist die Straße bei der Volksschule <strong>Haiming</strong>, unser<br />
Vorschlag wäre im Bereich der Volksschule eine Beschränkung von 30 Stundenkilometer zu errichten und diese auch zu kontrollieren.<br />
Frage 5 (Stichwort „eine <strong>Gemeinde</strong>“): Die beiden Ortsteile werden immer noch in den Köpfen der Bewohner als getrennte <strong>Gemeinde</strong><br />
bewertet. Man sollte versuchen auch neue Familien ins <strong>Gemeinde</strong>geschehen mit einzubinden und eine Veranstaltung mit den Vereinen<br />
aus Ötztal Bahnhof und <strong>Haiming</strong> gemeinsam abzuhalten.<br />
Frage 6 (Stichwort „<strong>Haiming</strong> 2016“): Unsere Liste sieht die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Haiming</strong> im Jahre 2016 als weiterhin aufstrebend und<br />
wohnungswerte <strong>Gemeinde</strong><br />
wahlinformation<br />
Seite 13
´s Dorfblattl - Frühjahr 2010<br />
wäRMe uND stROM Aus eRNeueRbAReR eNeRGie<br />
… uND Die sONNe Heizt KRäftiG Mit!<br />
Haben Sie schon einmal in<br />
Sonnenwärme gebadet? Oft<br />
genug, wird sich der Leser denken,<br />
und sich an Sommerurlaube<br />
und Freizeitaktivitäten erinnern.<br />
Doch wir meinen es etwas anders.<br />
Wir sprechen in diesem<br />
Artikel von der Sonnenenergie,<br />
die unser Wasser im Haushalt –<br />
eben auch zum Baden – wärmt,<br />
aber auch die Heizungen unserer<br />
Häuser unterstützt und Strom erzeugt.<br />
Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten,<br />
die von der Sonne eingestrahlte<br />
Energie (Wärme- und<br />
Lichtenergie) direkt zu nutzen:<br />
Wer Sonnenenergie für die<br />
Warmwasserbereitung oder zur<br />
Unterstützung der Heizung verwenden<br />
will, kann die Wärmestrahlung<br />
mithilfe von Sonnenkollektoren<br />
„einfangen“. Diese<br />
Methode ist technisch ausgereift<br />
und hat sich bereits millionenfach<br />
bewährt. In unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
wird fast ausschließlich<br />
diese Technologie benutzt. Aufmerksame<br />
Spaziergänger sehen<br />
besonders bei Neubauten auf<br />
vielen Dächern oder in Gärten<br />
Sonnenkollektoren. Ist die Vollinstallation<br />
beim Hausbau noch<br />
nicht möglich, werden oft vorausschauend<br />
die Verrohrungen<br />
vom Keller zum Dach eingebaut.<br />
Die Kollektoren kommen dann<br />
später.<br />
Für die „Energiequelle Sonne“<br />
sind die Voraussetzungen zur<br />
Nutzung in den meisten Teilen<br />
von <strong>Haiming</strong> ideal. Die Sonne<br />
scheint ausreichend lang und<br />
die Möglichkeit zur optimalen<br />
Ausrichtung der Gebäude bzw.<br />
der Kollektoren tut ihr übriges. Es<br />
braucht nicht den wolkenlosen<br />
Himmel, um die Sonnenkraft zu<br />
nutzen, die Wärmestrahlung gelangt<br />
abgeschwächt auch durch<br />
Wolken zu den Kollektoren.<br />
Die Idee hat bei uns schon Geschichte.<br />
Anton Schatz war der<br />
erste in unserer <strong>Gemeinde</strong>, der<br />
bereits 1974 von der Fa. Neuner<br />
eine Solaranlage auf seinem<br />
Campingplatz errichten ließ, die<br />
heute noch warmes Wasser für<br />
die Duschen liefert. Ende der<br />
Nicht nur in der Schlierenzau setzt man auf die Kraft der Sonne...<br />
80er Jahre gab es im Bezirk Imst<br />
Selbstbaugruppen für Solaranlagen,<br />
die besonders kostengünstig<br />
Kollektoren bauten. In der<br />
Zwischenzeit hat sich technisch<br />
viel getan: Die Kollektoren wurden<br />
bedeutend verbessert, Zubehörteile<br />
wie Pufferspeicher<br />
und Steuerung sind ausgereift.<br />
Unsere heimischen Installationsfirmen<br />
Neuner und Mondo<br />
Therm geben die Kosten für die<br />
Errichtung eine Solaranlage mit<br />
etwa 900 Euro/m² inklusive Zubehörteilen<br />
und Pufferspeicher<br />
an. Für einen Häuslbauer ist das<br />
viel Geld, aber es gibt großzügige<br />
Förderungen. Das <strong>Land</strong><br />
<strong>Tirol</strong> zahlt derzeit 210 Euro/m²<br />
für maximal 10 m². Das Doppelte<br />
erhält man, wenn die Solaranlage<br />
zur Unterstützung der<br />
Heizung dient und nicht nur zur<br />
Brauchwassererwärmung. Weiters<br />
fördert die <strong>Gemeinde</strong> die<br />
Errichtung zusätzlich mit einem<br />
Drittel des Förderbetrages des<br />
<strong>Land</strong>es. Das sind sonnige finanzielle<br />
Aussichten für jemanden,<br />
der sich für eine Solaranlage<br />
entscheidet! Dies scheint sich in<br />
<strong>Haiming</strong> herumgesprochen zu<br />
haben. Die <strong>Gemeinde</strong> hat in den<br />
letzten drei Jahren insgesamt 57<br />
Ansuchen dieser Art bewilligt<br />
und insgesamt rund 70.000 Euro<br />
dafür ausgegeben. Im tirolweiten<br />
Vergleich liegt <strong>Haiming</strong> damit<br />
bei der Neuerrichtung von Solaranlagen<br />
erfreulicherweise über<br />
dem Durchschnitt! Die beiden<br />
in unserer <strong>Gemeinde</strong> ansässigen<br />
Installateure sind Profis bei der<br />
Errichtung von Solaranlagen.<br />
Die zweite Nutzungsmöglichkeit<br />
der Sonnenenergie betrifft die<br />
Erzeugung von Strom mithilfe<br />
von Solarzellen, die Fotovoltaik.<br />
Bekannt sind die bläulich schimmernden<br />
Zellen vor allem von<br />
Seite 14 Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
Kleingeräten wie Taschenrechnern,<br />
Uhren, Spielzeugen usw.<br />
Durch ihre Verwendung erhält<br />
man eine sehr hochwertige Energieform,<br />
die vielfältig verwendet<br />
werden kann. Will man Strom aus<br />
Licht aber in großen Mengen erzeugen,<br />
bewegt man sich in einer<br />
anderen finanziellen Größenordnung.<br />
So ist es kein Wunder, dass<br />
diese Technologie bei Privaten<br />
kaum in Verwendung ist. Der<br />
hohe Preis bei der Anschaffung<br />
– pro Kilowatt Maximalleistung<br />
muss man mit etwa 5000 - 6000<br />
€ rechnen – ist der wichtigste<br />
Grund für die Zurückhaltung der<br />
Häuslbauer. Zudem sind die Solarzellen<br />
derzeit noch zu wenig<br />
effektiv. Die besten von ihnen<br />
wandeln maximal 15% des eingestrahlten<br />
Lichts in Strom um. Das<br />
bedeutet wiederum, dass man<br />
eine große Fläche benötigt, um<br />
die erwünschte Leistung zu erzielen,<br />
die bei einem Privathaushalt<br />
bei mindestens 3 Kilowatt<br />
liegen sollte. Dafür sind rund 30<br />
m² Solarzellen notwendig. Oft<br />
ist die freie Fläche am Dach aber<br />
begrenzt oder man möchte aus<br />
ästhetischen Gründen nicht das<br />
ganze Dach mit Solarzellen eindecken.<br />
Dennoch scheint diese<br />
Form der Stromgewinnung die<br />
Methode der Zukunft zu sein,<br />
wenn Solarzellen leistungsfähiger<br />
und billiger werden. Wer<br />
sich dennoch jetzt schon für die<br />
Stromgewinnung durch Solarzellen<br />
entscheidet, hat eine zukunftsträchtige<br />
Investition getätigt.<br />
In den meisten Fällen wird<br />
nämlich der erzeugte Strom nicht<br />
selbst verbraucht, sondern man<br />
speist ihn in das Netz des lokalen<br />
Stromversorgers ein und erhält<br />
dafür eine Vergütung. Momentan<br />
zahlt die TIWAG 15 Cent für jede<br />
eingespeiste Kilowattstunde. Der<br />
Besitzer der Fotovoltaikanlage<br />
wird somit zum Kraftwerksbetreiber.<br />
Die Firma Mondo Therm<br />
in Ötztal-Bahnhof setzt bei ihrem<br />
Gebäude schon jetzt auf beide<br />
Möglichkeiten der Sonnenkraftnutzung.<br />
Noch eine indirekte Nutzung bietet<br />
uns die Sonne an, und zwar<br />
aus erwärmter Luft, aus Erdreich<br />
oder aus Grundwasser. Wärmepumpen<br />
stellen die darin enthaltene<br />
Energie zur Beheizung<br />
oder zur Nutzwassererwärmung<br />
bereit. Auch diese Variante wird<br />
bei uns bereits verwendet, zumal<br />
sie mit relativ wenig Strom große<br />
Wärmemengen nutzbar machen<br />
kann und wenig Platz braucht.<br />
Schadstoffe entstehen dabei so<br />
gut wie keine. Förderungen für<br />
die Errichtung von Wärmepumpen<br />
gibt es zurzeit vom <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong><br />
und von der TIWAG.<br />
Zum Schluss noch ein wichtiger<br />
Aspekt: Es ist ein gutes Gefühl,<br />
wenn man umweltfreundliche<br />
Energiequellen wählt und dadurch<br />
Brennstoffe wie Kohle, Öl<br />
oder Gas einspart. Zudem entstehen<br />
in einem Winter mit einem<br />
Verbrauch von 3000 l Heizöl rund<br />
8 Tonnen CO 2 . Wer hingegen auf<br />
CO 2 -neutrale Brennstoffe wie<br />
etwa Pellets und dann noch zusätzlich<br />
auf die Sonnenenergie<br />
setzt, hat viel für den Umweltschutz<br />
getan. Darüber können<br />
sich auch noch jene Generationen<br />
freuen, die nach uns kommen.<br />
(Text und Foto: EF)<br />
info-Box:<br />
Amt der <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung,<br />
Übersicht unter www.<br />
tirol.gv.at/foerderungen<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Haiming</strong> unter<br />
www.haiming.tirol.gv.at<br />
TIWAG unter www.tirolerwasserkraft.at/de/hn/energieberatung<br />
Energie <strong>Tirol</strong> – Beratungseinrichtung<br />
des <strong>Land</strong>es unter<br />
www.energie-tirol.at
GEmEiNDE<br />
ABScHiED, ANkuNFt uND FrEuDE<br />
Verstorbene Mitbürger<br />
Dipl. Vw. Dr. Josef Zobl (17.01.2010)<br />
im 91. Lebensjahr<br />
Agnes Kopp (23.01.2010)<br />
im 80. Lebensjahr<br />
Theresia Sovonja (24.01.2010)<br />
im 94. Lebensjahr<br />
Maria Arzberger (01.02.2010)<br />
im 97. Lebensjahr<br />
Paula Stigger (05.02.2010)<br />
im 84. Lebensjahr<br />
Erich Köll (20.02.2010)<br />
im 77. Lebensjahr<br />
Rosa Hartmann (26.02.2010)<br />
im 89. Lebensjahr<br />
Antonia Stigger (28.02.2010)<br />
im 81. Lebensjahr<br />
Eheschließungen am Standesamt<br />
<strong>Haiming</strong><br />
5. Februar 2010<br />
Ofer Josef Franz und Prantl Andrea<br />
12. Februar 2010<br />
Kleinheinz Christoph und Schlatter Petra<br />
Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
Geburten<br />
GRATULATIONEN<br />
Frühjahr 2010 -´s Dorfblattl<br />
Benjamin Wammes (Gabriele und Johannes Wammes)<br />
Amina Krivic (Mirsada und Suljo Krivic)<br />
Emma Krabath (Juliane und Kurt Krabath)<br />
Christof Graupner (Susanne Graupner und Stefan Köll)<br />
Emma Fux (Bianca und Roland Fux)<br />
Valentin Ranacher (Manuela Ranacher und Hermann Raffl)<br />
Aysegül Copur (Murat und Teslime Copur)<br />
Raphael Greier (Nadja Greier und Thomas Kühner)<br />
Efe Kuzu (Mustafa und Lütfiye Kuzu)<br />
Fabian Odwody (Susanne und Alexander Odwody)<br />
Lisa Mark (Petra und Anton Mark)<br />
Johanna Heger (Szilvia und Maurice Heger)<br />
Tobias Strigl (Martina und Clemens Strigl)<br />
Laura Haselwanter (Manfred und Sharon Haselwanter)<br />
Selina Nössig (Kathrin Nössig und Bernd Köll)<br />
Fabio Palfinger (Andrea Palfinger und Marco Zöhrer)<br />
Goldene Hochzeiten<br />
Hilde und Bernhard Kapeller (29. Jänner 1960)<br />
Zum runden Geburtstag<br />
Die Vinzenzgemeinschaft gratuliert Ludwig Köll zum 75er.<br />
Das Dorfblattl gratuliert dem langjährigen Redakteur<br />
Karl Hofer zum 90. Geburtstag.<br />
Die ehemaligen Lignospan-MitarbeiterInnen gratulieren<br />
Ing. Reinhold Plotz (90)<br />
Auszeichnungen<br />
Gerda Gufler wurde für 25-jährige Treue in der heimischen<br />
<strong>Land</strong>- und Forstwirtschaft von der<br />
<strong>Land</strong>wirtschaftskammer <strong>Tirol</strong> ausgezeichnet.<br />
Matura, Sponsion oder Lehrabschluss<br />
David Ernst zum Mag. phil.<br />
Judith Haslwanter zur Mag.rer.soc.oec<br />
Simone Riess zur bestandenen Unternehmerprüfung<br />
Anm. d. Red.: Wir können nur drucken, was wir erfahren!<br />
Meldungen an dorfblattl@gmail.com<br />
Seite 15
´s Dorfblattl - Frühjahr 2010<br />
JuNG uND Alt<br />
AuS DEr JuGEND<br />
KLeiNe feRNseHstARs<br />
ALLes OKiDOKi bei DeR ORf-Quiz-sAfARi?<br />
Gregor Schöpf und Benedikt<br />
Glaser haben am 5.2.2010 in<br />
Wien bei einer Aufzeichnung für<br />
die Fernsehserie von „OKIDOKI“<br />
- „Quiz Safari“ teilgenommen,<br />
die ab Ostern im ORF1 ausgestrahlt<br />
wird. Dabei spielen pro<br />
Sendung jeweils zwei Paare gegeneinander<br />
und erhalten für<br />
richtig beantworteten Fragen<br />
Punkte. Das Paar mit den meisten<br />
Punkten gewinnt und erhält je<br />
eine Digitalkamera. Die beiden<br />
Jungs waren im November bei<br />
einem Casting im <strong>Land</strong>esstudio<br />
Innsbruck (ca. 250 Paare). Beim<br />
<strong>Tirol</strong>er Casting wurden drei<br />
Paare genommen. Am 5. Februar<br />
waren Gregor und Benedikt für<br />
die dreistündige Aufzeichnung<br />
in ein Studio in Wien eingeladen<br />
und haben gegen zwei Burschen<br />
aus Graz gespielt. Das Glück war<br />
ihnen hold und so gewannen sie<br />
in einem spannenden Finish mit<br />
drei Punkten Vorsprung.<br />
Sie freuen sich nun über den tollen<br />
Preis und sind fleißig beim<br />
Fotografieren. (Text und Foto:<br />
Engelbert Schöpf) Die bekannte Moderatorin Kathi Bellowitsch mit den beiden Ratefüchsen.<br />
HiRNsCHMALz GefRAGt<br />
PHiLiPP PALi ist tiROLeR sCHACHMeisteR<br />
Philipp Pali spielt leidenschaftlich<br />
Schach. Erst im letzten<br />
Sommer hat ihm sein Vater die<br />
Regeln erklärt. Er war so fasziniert,<br />
dass er fortan die Beiträge<br />
in der Fernsehzeitschrift „Tele“<br />
nachgespielt hat. Bei den letzten<br />
Schachrallyes in Imst und<br />
Schwaz hat sich der kleine Mann<br />
dann für die <strong>Land</strong>esmeisterschaft<br />
qualifiziert.<br />
Am 13.und 14. Feber 2010 war<br />
es dann so weit. Philipp stellte<br />
sich seinen Konkurrenten in der<br />
HS Hötting West. Es mussten elf<br />
Spiele gemeistert werden – davon<br />
hat Philipp sieben gewon-<br />
nen, zwei endeten unentschieden<br />
und zwei hat der <strong>Haiming</strong>er<br />
verloren. Das Ergebnis: Philipp<br />
ist in der U8 Burschen <strong>Tirol</strong>er<br />
<strong>Land</strong>esmeister 2010 geworden.<br />
In der Gesamtwertung U8+U10<br />
Burschen erreichte er den dritten<br />
Platz. So hat er sich nun für die<br />
Staatsmeisterschaften qualifiziert.<br />
Diese finden dann vom 3.-6.<br />
Juni 2010 in Oberösterreich statt.<br />
Vielleicht ist dies ein Anstoß, dass<br />
sich wieder mehr Kinder, bzw.<br />
Jugendliche für dieses Hobby<br />
interessieren. Schach ist sicher<br />
nicht langweilig! (Text und Foto:<br />
Martina Pali) Philipp Pali schreibt jeden seiner Züge mit - wie ein großer Schachmeister.<br />
LeHRLiNGe<br />
ARMiN PRAxMAReR ist LANDessieGeR<br />
Im Feber 2010 schloss Armin<br />
Praxmarer erfolgreich seine<br />
Lehre als Elektroenergietechniker<br />
bei der TIWAG ab, erhielt<br />
aber auch schon im Vorhinein<br />
zwei Auszeichnungen für seine<br />
gute Arbeit. Im August 2009 wurde<br />
er Lehrling des Monats und<br />
es folgte die Auszeichnung als<br />
<strong>Land</strong>essieger des Lehrlingswettbewerbs<br />
2009 in <strong>Tirol</strong>.<br />
(Text: AnF, Foto: privat)<br />
Foto rechts: (v.l.) Ing. Robert Neuner,<br />
LH Günther Platter, Armin Praxmarer,<br />
Ausbilder Erich Gürtler, TIWAG-<br />
Personalchef Dr. Andreas Falkner, DI<br />
Dr. Hansjörg Schmid)<br />
Seite 16 Aus der Jugend
ReNOvieRte RäuMe iM wiDuM ÖtztAL-bAHNHOf<br />
NeueR PLAtz füR Die PfARRJuGeND<br />
Nach zweimonatiger Bauzeit<br />
war es am 30. Jänner 2010<br />
soweit. Die neuen Jugendräume<br />
im Widum konnten endlich<br />
offiziell ihrer Bestimmung übergeben<br />
werden. Pfarrer Volodymyr<br />
gab dazu seinen Segen, der<br />
Jugendchor unter Leitung von<br />
Horst Cervenka brachte fröhliche<br />
Klänge in die Räume. Bei den Umbauarbeiten<br />
wurden drei Räume<br />
komplett erneuert, sie stehen<br />
jetzt vor allem den Jugendlichen<br />
zur Verfügung. Während<br />
der große Raum in freundlichen<br />
Farben und neuer Beleuchtung<br />
Aus der Jugend<br />
Frühjahr 2010 -´s Dorfblattl<br />
für verschiedene Gruppen und<br />
Anlässe nutzbar ist, wurde in der<br />
ehemaligen „Bar“ der – sehr gefragte<br />
- Tischfußballtisch aufgestellt.<br />
Daran schließt ein Lagerraum<br />
an, der die Unterbringung<br />
von Utensilien der verschiedenen<br />
Einrichtungen ermöglicht.<br />
Rund 35.000 € hat der Umbau gekostet,<br />
finanziert durch Beiträge<br />
der <strong>Gemeinde</strong>, der Diözese, der<br />
Pfarrgemeinde und des <strong>Land</strong>es<br />
<strong>Tirol</strong>. Nun liegt es an den Verantwortlichen<br />
für die Jugendarbeit,<br />
die Räume sinnvoll zu nutzen.<br />
(Text und Foto: ErFö) Bei der Einweihungsfeier freute sich die Bevölkerung über die schönen Räume.<br />
MäDCHeNGRuPPe iN ÖtztAL-bAHNHOf<br />
„ACHt wiLDe JuNGsCHAR-GiRLs“<br />
Gerade einmal 20 Jahre ist es<br />
her, als Daniela Maria Hinterholzer<br />
glaubte, ihre „Jungscharlaufbahn“<br />
sei beendet.<br />
Nach etlichen Heimstunden und<br />
Jahren der Gruppenleitung verabschiedete<br />
sie sich mit schönen<br />
Erinnerungen.<br />
Dass sie wieder zur Jungschar<br />
zurückgefunden hat, geht auf<br />
die Begeisterung ihrer ältesten<br />
Tochter Lena Maria für die Tischrunden<br />
der Erstkommunionvorbereitung<br />
zurück. Der Wunsch<br />
von Lena Maria: „Mama, so eppas<br />
sollt’s immer geb’n, kannst du<br />
nicht so epes machen, ou wenn<br />
die Erstkommunion vorbei isch?“<br />
fiel auf fruchtbaren Boden. Daniela<br />
Maria war und ist es wichtig,<br />
dass sich die etwa gleichaltrigen<br />
Mädchen weiterhin treffen, für<br />
sie wichtige Themen besprechen<br />
und vor allem gute Gemeinschaft<br />
erleben. Diese Gemeinschaft<br />
schließt auch die Freundschaft<br />
mit Gott und den Glauben ein.<br />
Bei einer Mädchengruppe blieb<br />
es, weil es sich so leichter miteinander<br />
redet und weil die Gruppe<br />
eine Wegbegleitung zum<br />
„Frau werden“ sein will.<br />
Derzeit treffen sich die acht Mädels<br />
aus der dritten Klasse Volksschule<br />
alle 2 Wochen für 1 ½<br />
Stunden. Sie haben mit den „Acht<br />
Gemeinsamer Spaß steht bei den „Acht wilden Jungschar-Girls“ an erster Stelle.<br />
Wilden Girls“ nicht nur selbst ihren<br />
Gruppennamen gefunden,<br />
sie sagen auch, womit sie sich<br />
beschäftigen möchten.<br />
Aus den Medien haben sie um<br />
Beispiel erfahren, dass Spielzeug<br />
in China durch Kinderarbeit hergestellt<br />
wird. Dass es den Kindern<br />
sehr schlecht geht und die billige<br />
Ware oft schädliche Substanzen<br />
enthält, hat die 8 Mädels entsetzt.<br />
Es wurde ihnen bewusst,<br />
dass auch sie Spielzeug „Made in<br />
China“ daheim haben.<br />
Das hat sie beschäftigt, in der<br />
Gruppenstunde gab es viele Fragen<br />
und noch mehr Ideen, wie<br />
sie das in Zukunft verhindern<br />
könnten. Diese sensible Reaktion<br />
hat auch Daniela Maria Hinterholzer<br />
überrascht. Die jungen Leute<br />
bleiben nun ein Jahr lang an<br />
diesem Thema dran und planen<br />
dazu einen Gottesdienst am 18.<br />
4. 2010 um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche<br />
Ötztal-Bahnhof. Auch am<br />
Muttertag 2010 wird der Gottesdienst<br />
in Ötztal-Bahnhof von den<br />
8 Mädchen gestaltet.<br />
In der Jungschargruppe geht<br />
es oft sehr fröhlich zu. Denn neben<br />
den spirituellen Angeboten<br />
wie den Gottesdiensten, dem<br />
Anklöpfeln oder der Adventkranzweihe<br />
bleibt genug Zeit<br />
zum Basteln, Spielen, Reden,<br />
Singen und Lachen. Ein selbstgemachter<br />
Obstsalat bei einer<br />
Erntedankfeier schärft den Blick<br />
für die Vielfalt an Spezialitäten,<br />
die unsereins genießen darf. Und<br />
nach besonders intensivem Einsatz<br />
schmeckt auch einmal eine<br />
Pizza im Gasthaus.<br />
Daniela Maria Hinterholzer ist<br />
begeistert von ihren „8 Wilden<br />
Girls“. In den Mädchen steckt so<br />
viel Offenheit, Begeisterung, Engagement<br />
und Humor, dass sie<br />
sich wahrlich glücklich schätzt,<br />
mit ihnen am Weg zu sein.<br />
(Text und Foto: Chris)<br />
Bald ist wieder Erstkommunion:<br />
Es wäre schön, wenn auch<br />
in diesem Jahr eine Gruppe<br />
und eine Gemeinschaft<br />
für die Kinder entstehen<br />
könnte. Wer sich für diese<br />
schöne Aufgabe der Gruppenleitung<br />
interessiert,<br />
kann sich für Fragen bei Daniela<br />
Maria Hinterholzer, Tel.<br />
0676/3442311 melden.<br />
Es gibt viele Behelfe, Unterlagen<br />
und Hilfestellungen.<br />
Seite 17
´s Dorfblattl - Frühjahr 2010<br />
JuGeND HiLft<br />
uGANDAvORtRAG iN DeR viNzeNzstube<br />
Helfer aus <strong>Haiming</strong> in Uganda: (v.l.) Verena Schumacher, Dr. Dorothea Schumacher,<br />
Lena Götsch, Paul Raffl, Anne Götsch, Leo Götsch<br />
Im Sommer 2009 waren wir,<br />
sechs <strong>Haiming</strong>erInnen, im Rahmen<br />
eines Projektes der HTL Imst<br />
in Uganda, um dort gemeinsam<br />
mit den einheimischen Schülern<br />
eine Schule zu bauen. Von<br />
Seite 18 Aus der Jugend<br />
unseren tiefen Eindrücken und<br />
zukünftigen Plänen würden wir<br />
euch gern erzählen am<br />
15. April 2010, 19:00 Uhr in der<br />
Vinzenzstube<br />
Impulstext von Seiwald Vera,<br />
Schülerin der HTL-Imst und Teilnehmerin<br />
am Projekt Bukalagi:<br />
„In Uganda habe ich eines gelernt,<br />
Geld ist nicht der wahre Reichtum<br />
des Lebens.<br />
Menschen leben dort mit fast<br />
nichts und sind glücklicher als<br />
mancher Millionär.<br />
Ihr Reichtum ist die Lebensfreude,<br />
vOLKssCHuLe OCHseNGARteN<br />
uNteRRiCHt AN eiNeR KLeiNsCHuLe<br />
Derzeit besuchen drei Schüler<br />
die erste, zwei die zweite<br />
und zwei die vierte Klasse.<br />
Der Unterricht in unserer Kleinschule<br />
Ochsengarten verläuft anders<br />
als in einer größeren Schule<br />
mit separaten Klassen pro Jahrgang.<br />
Der Unterricht ist von mir so gestaltet,<br />
dass wir täglich eine Zeit<br />
gemeinsam arbeiten (Gesprächsrunde,<br />
Rechengeschichten,<br />
Sprachlehre, Sachunterricht –<br />
Themen behandeln, ...). Die übrige<br />
Zeit arbeiten die Schüler abgestimmt<br />
auf die jeweilige Schulstufe<br />
an einem Tagesplan, den sie<br />
von mir vorgelegt bekommen.<br />
Schwerpunkt dabei sind die Fächer<br />
Deutsch und Mathematik.<br />
Die Schüler arbeiten sehr fleißig,<br />
wählen selbst aus, womit sie beginnen<br />
und was sie erst später<br />
machen werden. Oft finden dabei<br />
auch Partnerarbeiten statt.<br />
Ich als Lehrer helfe nun den einzelnen<br />
Schülern, die entweder<br />
neuen Stoff erarbeiten oder die<br />
sich irgendwo nicht auskennen.<br />
Wenn ich beispielsweise mit<br />
den Erstklasslern einen neuen<br />
Buchstaben erarbeite, gibt es<br />
bei den übrigen Schülern keinen<br />
Leerlauf. Oft helfen sich auch die<br />
Schüler gegenseitig und lernen<br />
voneinander. Ist die Arbeit des<br />
Tagesplans erfüllt, wählen die<br />
Schüler aus verschiedenen Lernspielen<br />
oder üben an speziellen<br />
Lernprogrammen am Computer.<br />
Das Lesen bildet einen Schwerpunkt<br />
im Unterricht und fast täglich<br />
liest mir jeder der Schüler ein<br />
Lesestück vor, das er vorher alleine<br />
gelesen hat (oder als Hausübung)<br />
und erzählt den Inhalt.<br />
Der Turnunterricht findet, solange<br />
kein Schnee liegt, im Freien<br />
statt. Im Winter steht das Langlaufen<br />
und Schifahren bei den<br />
Schülern sehr hoch im Kurs. Die<br />
Fächer Werken, Musik und Förderunterricht<br />
werden von der<br />
Lehrerin Lisa Scheiber, der Religionsunterricht<br />
schon seit etlichen<br />
Jahren von der Lehrerin Kathrin<br />
Klotz unterrichtet.<br />
Neben dem „Regelunterricht“<br />
bietet sich in einer Kleinschule<br />
mit mehreren Schulstufen der<br />
Projektunterricht als ergänzende<br />
Unterrichtsform an. Dabei<br />
arbeiten unter Mithilfe der<br />
Eltern alle Schüler gemeinsam<br />
mit den Lehrpersonen an einem<br />
Jahresthema. Dies fördert das<br />
Sozialgefüge der Klasse und, da<br />
wir jeweils auch unsere Projekte<br />
präsentieren, das Selbstbewusstsein<br />
der Schüler.<br />
Während wir uns noch mitten<br />
in der Arbeit des diesjährigen<br />
Schulprojektes „Eisbären in Not“<br />
(siehe Bild 2: Thema Klimaerwärmung)<br />
befinden, denkt Natalie<br />
schon an das nächste Schuljahr<br />
die Gemeinschaft mit ihren Lieben.<br />
Wir Mitteleuropäer sind nur auf<br />
Luxus und Geld aus.<br />
Wie glauben, nur das kann uns<br />
glücklich machen.<br />
Oft sehen wir unser Glück, unseren<br />
Reichtum nicht einmal, wenn er direkt<br />
vor unseren Augen ist.<br />
Ich habe gelernt meine Augen zu<br />
öffnen.<br />
Ich sehe nun den wahren Reichtum<br />
des Lebens.<br />
Es sind die Mitmenschen, es ist die<br />
Natur.<br />
Mir ist das jetzt bewusst!<br />
Und dir?“<br />
(Text: Anne Götsch, Foto:Privat)<br />
Gerade in einer Kleinschule ist eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern wichtig.<br />
Mit diesem Bild haben wir beim Zeichenwettbewerb des WWF gewonnen. Dabei<br />
wurde je eine Schule pro Bundesland prämiert.<br />
und fragt mich: „Was für ein Projekt<br />
machen wir nächstes Jahr?“<br />
(Text und Foto: Heinrich Gritsch,<br />
Klassenlehrer)
LebeNsHiLfe - teiL 1<br />
Die weRKstätteN DeR LebeNsHiLfe<br />
Viele fleißige Hände helfen beim Versenden der Weihnachtskarten.<br />
Die Einrichtungen der Lebens- mit unseren Klienten gemeinsam<br />
hilfe <strong>Tirol</strong> sind nun seit bereits bewältigen.<br />
zwanzig Jahren in Ötztal-Bahnhof Das heißt konkret: Wir bieten an,<br />
„haimisch“ (=><strong>Haiming</strong>). Das Dorf- was unsere Klienten im Stande<br />
blattl will in dieser und der näch- sind zu leisten. Damit schaffen<br />
sten Ausgabe der Bevölkerung wir die Anbindung an die regio-<br />
einen kleinen Einblick in das Lenale Wirtschaft und die Einbinben<br />
der dort betreuten Menschen dung in das wirtschaftliche und<br />
geben.<br />
gesellschaftliche Leben unserer<br />
Neben der großen Werkstätte unmittelbaren Umgebung.<br />
befinden sich noch die Angebote Unsere Werkstätte in Ötztal-<br />
„Vollzeit-Wohnen“, „ambulant be- Bahnhof hat sich mit ihrem Angleitetes<br />
Wohnen“ , die „Freizeit- gebot von kompetenten Dienst-<br />
Assistenz/Familienentlastung“ und leistungen (Wäscherei, Garten-<br />
nicht zuletzt die „Job.Chance.<strong>Tirol</strong>“ pflege, Tischlerei) bei Firmen<br />
im Lebenshilfe-Zentrum in der Ge- und Privatpersonen bereits einen<br />
meinde <strong>Haiming</strong>/Ötztal-Bahnhof.<br />
Als Angebote für den Kinderbereich<br />
sehr guten Ruf erarbeitet.<br />
sind der “Integrationskindergar- Im Bereich unserer Produkte<br />
ten“, die „Frühförderung“ sowie die (Filz, Dekoration, Kräuter, Ker„Freizeit-Assistenz/Familienentlazen,<br />
Textil,..) haben wir auch<br />
stung für Kinder und Jugendliche“ schon „Renner“ entwickelt, die<br />
ebenfalls in den Räumen der Le- laufend produziert und verkauft<br />
benshilfe Ötztal-Bahnhof angesie- werden. Auch hier hat sich die<br />
delt. Im ersten Teil stellen wir euch<br />
die Werkstätten vor.<br />
Ausrichtung stark verändert.<br />
Die Werkstätte der Lebenshilfe<br />
war die erste Einrichtung, die im<br />
Jahre 1990 in Ötztal-Bahnhof<br />
gestartet hat. Heute bietet unser<br />
Haus für 49 Frauen und Männer<br />
Arbeitsangebote in den verschiedensten<br />
Arbeitsbereichen an.<br />
War vor 20 Jahren das Hauptziel<br />
der Werkstätten, Menschen mit<br />
Behinderung eine Beschäftigungsmöglichkeit<br />
anzubieten,<br />
so hat sich dieses Ziel insofern<br />
gewandelt, dass die Werkstätten<br />
heute professionelle Dienstleistungen<br />
bzw. Produkte für externe<br />
Kunden anbieten und dies<br />
Aus der Jugend<br />
War früher der Weihnachtsbasar<br />
die Hauptverkaufsmöglichkeit<br />
für die Werkstätte, so ist heute<br />
an diesem Tag die ÖFFNUNG unseres<br />
Hauses für die Bevölkerung<br />
in den Mittelpunkt gerückt. Wir<br />
versuchen den Gästen unsere<br />
Werkstätte, unsere Arbeitsräume<br />
und unsere Arbeitsangebote<br />
bzw- Arbeitsabläufe zu präsentieren,<br />
um so noch mehr Einblick<br />
in unsere Tätigkeiten zu geben.<br />
Die Öffnung unseres Hauses für<br />
die Bevölkerung forcieren wir<br />
auch durch die Vermietung unseres<br />
Speisesaals (für private Feiern<br />
und Vereinsveranstaltungen),<br />
um somit auch auf diesem Weg<br />
unsere Einrichtung als wichtiges<br />
Angebot für die Allgemeinheit,<br />
fürs Dorf, für die <strong>Gemeinde</strong> spürbar<br />
werden zu lassen.<br />
Für unsere soziale Einrichtung ist<br />
diese Vernetzung und die Einbindung<br />
in die <strong>Gemeinde</strong>, zur<br />
Bevölkerung ein ganz wichtiges<br />
Element der Integration.<br />
Ein weiterer wichtiger Faktor unserer<br />
Werkstätte ist die Vorbereitung<br />
einzelner Klienten auf die<br />
Eingliederung in die Wirtschaft.<br />
Nachdem immer wieder auch<br />
ganz junge Klienten unsere<br />
Arbeitsangebote in Anspruch<br />
nehmen, versuchen wir mit konkretenBerufsvorbereitungsprojekten<br />
die Anlehre/Ausbildung<br />
für den Arbeitsmarkt zu ermöglichen.<br />
Vor allem unser Küchenbe-<br />
Frühjahr 2010 -´s Dorfblattl<br />
reich ist auf diese Aufgabe spezialisiert.<br />
Hier wird von unseren<br />
Köchinnen, in einer dreijährigen<br />
Berufsvorbereitung genau dieses<br />
Ziel, nämlich die Vermittlung auf<br />
einen Arbeitsplatz in einem Gastronomiebetrieb,<br />
verfolgt.<br />
Auch individuelle Einzel-Integrationen<br />
sind schon erfolgt und<br />
auch jederzeit möglich.<br />
Bei dieser Aufgabe werden wir<br />
durch das zusätzliche Angebot<br />
der Lebenshilfe <strong>Tirol</strong>, durch die<br />
JOB.CHANCE.<strong>Tirol</strong> unterstützt.<br />
Dabei wird den Klienten/Innen<br />
und den Angehörigen Hilfe bei<br />
der Arbeitsplatzsuche und der<br />
Jobvermittlung angeboten.<br />
Auch die Begleitung während<br />
der Praktika und dann nach der<br />
Anstellung gehören zu den Aufgaben<br />
der „Jobcaoches“.<br />
Mit diesem Bericht versuchen<br />
wir die vielfältigen Aufgaben,<br />
Tätigkeiten und Möglichkeiten,<br />
die eine Lebenshilfe-Werkstätte<br />
bietet, darzustellen.<br />
Wenn wir Ihr Interesse geweckt<br />
haben, können Sie gerne und jederzeit<br />
bei uns vorbeikommen<br />
und sich noch genauer informieren.<br />
Wir freuen uns besonders,<br />
wenn Sie Interesse an unseren<br />
Dienstleistungen und Produkten<br />
haben und so die gute Qualität<br />
unserer Arbeiten kennen und<br />
schätzen lernen. (Text und Fotos:<br />
Hansjörg Walch, Werkstättenleiter)<br />
Das Küchenteam beim Zubereiten von Original italienischen Pizzen für die gesamte Belegschaft.<br />
Seite 19
´s Dorfblattl - Frühjahr 2010<br />
vOLKssCHuLe HAiMiNG<br />
Neue zeNtRALe sCHuL-HOMePAGe<br />
Die Volksschule <strong>Haiming</strong> präsentiert<br />
sich seit Dezember<br />
2009 mit einem neuen Internetauftritt.<br />
Die Seite ist unter www.<br />
vs-haiming.tsn.at abrufbar. Kinder<br />
und Eltern können jederzeit<br />
Fotos von verschiedenen Aktionen<br />
einsehen und in guter Qualität<br />
auch herunterladen. Im Unterpunkt<br />
„Aktuelles“ sind neben<br />
verschiedenen bevorstehenden<br />
Aktionen natürlich Termine und<br />
Informationen für Eltern einsehbar<br />
bzw. abrufbar.<br />
Im Bereich „Die Schülerseite“<br />
präsentieren sich die Kinder der<br />
einzelnen Klassen selber. Schülerarbeiten<br />
sind genauso zu finden<br />
wie Aktivitäten der einzelnen<br />
Klassen. Natürlich verändern<br />
sich ständig die Inhalte und wer<br />
Bezirkssieger<br />
Im Rahmen der Kindersicherheitsolympiade<br />
2010 nahmen<br />
auch die beiden vierten<br />
Klassen der VS <strong>Haiming</strong> an<br />
dieser österreichweiten Veranstaltung<br />
teil. Es musste ein<br />
Projekt eingereicht werden<br />
zum Thema „Sicherheit und<br />
Zivilschutz“.<br />
Aus allen Einsendungen des<br />
Bezirks Imst konnte die 4b der<br />
VS <strong>Haiming</strong> mit ihrem „Sicherheitskalender“<br />
die Ausscheidung<br />
gewinnen und ist somit<br />
Teilnehmer des <strong>Land</strong>eswettbewerbs<br />
am 7. Juni 2010 in<br />
Innsbruck. Zusätzlich gab es<br />
auch noch eine finanzielle Aufbesserung<br />
der Klassenkasse.<br />
Gratulation an die Schüler!<br />
Gestaltungsideen und Vorschläge<br />
hat, kann sie jederzeit in der<br />
Direktion der Volksschule oder<br />
über das Kontakt-Formular (auf<br />
der Homepage rechts oben zu<br />
finden) anbringen.<br />
Für Außenstehende und Geschichtsinteressierte<br />
ist vielleicht<br />
der Bereich Chronik sehr interessant,<br />
wo die Schulgeschichte von<br />
<strong>Haiming</strong> mit sehr schönen Fotos<br />
dargestellt ist. Die Entwicklung<br />
der Volksschule Ochsengarten,<br />
der Volksschule Ötztal-Bahnhof<br />
und des SPZ in Ötztal Bahnhof<br />
sind ebenfalls dokumentiert.<br />
In Kürze sollen noch die geschichtlichen<br />
Hintergründe der<br />
Volksschule <strong>Haiming</strong>erberg, der<br />
Hauptschule <strong>Haiming</strong> und der<br />
Lagerschule <strong>Haiming</strong> (von 1946<br />
Seite 20 Aus der Jugend<br />
Die neue Schulhomepage ist unter www.vs-haiming.tsn.at abrufbar.<br />
bis 1956) dazukommen. Im Frühjahr<br />
bekommen die <strong>Haiming</strong>er<br />
Schulen auch ein gemeinsames<br />
vOLKssCHuLe ÖtztAL-bAHNHOf<br />
sARAHs LiebLiNGsRezePt<br />
Da ich meiner Mama gerne<br />
beim Kochen helfe, besuche<br />
ich den Kochunterricht<br />
„Bewusste Ernährung“ an der<br />
Volksschule Ötztal-Bahnhof. Das<br />
macht allen in der Gruppe viel<br />
Spaß.<br />
Die Rezepte werden von mir,<br />
bei uns zu Hause nachgekocht.<br />
Schmeckt lecker!<br />
Hier ein Lieblingsrezept von mir:<br />
Raspelapfel-Becher<br />
Zutaten: 3 Äpfel, 2 EL Zitronensaft,<br />
200 g fettarmes Joghurt, 2<br />
EL flüssiger Honig, 100 g Sahne,<br />
4 EL gehackte oder gestiftelte<br />
Mandeln, Zimtpulver<br />
Zubereitung:<br />
1. Die Äpfel waschen, schälen,<br />
vierteln und die Kerngehäuse<br />
entfernen. Auf einer Küchenreibe<br />
fein raspeln und sofort mit<br />
Zitronensaft vermischen.<br />
2. Joghurt und Honig gut verrühren.<br />
Die Sahne steif schlagen<br />
und unter das Joghurt ziehen.<br />
Joghurt-Mischung mit den Apfelraspeln<br />
vermengen.<br />
3. Die Mandeln in einer Pfanne<br />
ohne Fett goldbraun rösten,<br />
gleich aus der Pfanne nehmen<br />
(sonst bräunen sie weiter). Kurz<br />
vor dem Servieren auf die Apfel-<br />
Joghurt-Sahne geben. Mit einer<br />
Prise Zimt bestäuben.<br />
Varianten: Die Joghurt-Mischung<br />
können Sie auch zu Beeren, gewürfelter<br />
Mango, geraspelten<br />
Birnen oder Orangenfilets servieren.<br />
Die Mandelstifte durch<br />
Walnüsse, Sesamkörner, Sonnenblumenkerne,<br />
Kokosraspeln oder<br />
Rosinen ersetzen.<br />
(Text: Sarah Schranz, Schülerin<br />
der 4. Klasse, Foto: VS Ötztal-<br />
Bahnhof)<br />
Logo, welches ebenfalls auf der<br />
Homepage präsent sein wird.<br />
(Text: Josef Pohl, Repro: mams)<br />
Bei der Zubereitung helfen alle mit.<br />
Nach der Arbeit kommt das Vergnügen des gemeinsamen Speisens.
JuNGe stiMMeN<br />
stiMMeN DeR JuNGwäHLeR<br />
Ich find’s guat, dass ich wählen kann,<br />
weil meine Stimme gehört wird, weil sie<br />
zählt und weil man auch auf Jugendliche<br />
eingeht.<br />
Aus der Jugend<br />
Frühjahr 2010 -´s Dorfblattl<br />
Die Wahlen bedeuten mir eigentlich<br />
relativ wenig. Ich als 16-jähriger habe<br />
andere Interessen als Politik, aber<br />
wählen gehe ich natürlich trotzdem.<br />
Fabian Mitterwallner, 16, Ötztal-Bhf. Anne Götsch, 16, <strong>Haiming</strong> Florian Leitner , 16, <strong>Haiming</strong>erberg<br />
Es bedeutet mir sehr viel, dass ich<br />
das erste Mal wählen darf. Ich werde<br />
jemanden wählen, der sich für ein<br />
Jugendzentrum einsetzt, damit wir<br />
Jungen einen Platz für unsere Freizeit<br />
(Tischfußball, Billard etc.) haben.<br />
Es bedeutet und gibt mir sehr viel, dass<br />
beim Wählen nun auch meine Stimme<br />
zählt. Trotzdem finde ich, ist man mit 16<br />
vielleicht noch etwas zu jung, da immer<br />
noch die Eltern mit Rat und Tat zur Seite<br />
stehen.<br />
Ich bin froh, dass ich jetzt auch<br />
mitentscheiden kann. Ich wünsche mir<br />
eine nachhaltige und zukunftsorientierte<br />
<strong>Gemeinde</strong>politik.<br />
Ich gehe nicht wählen, weil meiner<br />
Meinung nach die Politiker zu wenig auf die<br />
Jugendlichen eingehen und ich daher absolut<br />
nicht informiert bin.<br />
Tolga Akdemir, 17, Ötztal-Bahnhof Jasmin Kleinheinz, 16, Schlierenzau Boris Scheiber, 17, Ochsengarten<br />
Seite 21
´s Dorfblattl - Frühjahr 2010<br />
FrüHEr uND HEutE<br />
AuS DEr cHroNik<br />
wiR GeDeNKeN<br />
DR. JOsef zObL – eiN NACHRuf<br />
Mit Dr. Josef Zobl ist ein großer<br />
Bürger dieser <strong>Gemeinde</strong> für immer<br />
von uns gegangen.<br />
Fritz Raggl, Direktor der HS <strong>Haiming</strong>,<br />
schildert seinen ehemaligen<br />
Kollegen und Chef Josef<br />
Zobl wie folgt: „ Pepi war freundlich,<br />
kollegial, zeigte großes Einfühlungsvermögen,<br />
Korrektheit,<br />
glänzende Fachkenntnis und einen<br />
tiefgründigen Humor. Pepi<br />
war Lehrer mit Leib und Seele.“<br />
Von 19<strong>68</strong>–1985 war Dr. Zobl Obmann<br />
des Schiclubs <strong>Haiming</strong>–<br />
Ötztal und gleichzeitig Obmann<br />
des Gesamtsportvereines <strong>Haiming</strong>-Ötztal.<br />
Er trug wesentlich<br />
zur Realisierung des Schiliftes<br />
in Marlstein bei. Für seine Verdienste<br />
wurde ihm vom <strong>Tirol</strong>er<br />
Seite 22<br />
Schiverband das Bronzene und<br />
Silberne Ehrenzeichen verliehen.<br />
Am 17. November 2007 erhielt<br />
er anlässlich der 60 Jahr-Feier<br />
des GSV in Anerkennung seiner<br />
Funktionärstätigkeiten für den<br />
GSV <strong>Haiming</strong>-Ötztal und den<br />
Schiclub <strong>Haiming</strong>-Ötztal das Ehrenzeichen<br />
in Gold.<br />
Seit 2004 lebte Josef Zobl zuerst<br />
alleine, später gemeinsam mit<br />
seiner Frau Adelinde, im Altersheim<br />
in Nassereith. Im Sommer<br />
2009 feierten beide im Kreis<br />
ihrer drei erwachsenen Kinder<br />
das 65jährige Ehejubiläum der<br />
Eisernen Hochzeit. Im Oktober<br />
2009 folgte mit dem 90er von<br />
Pepi Zobl die nächste große Feier.<br />
Am 17. Jänner 2010 ist Dr. Josef<br />
Aus der Chronik<br />
Zobl im 91. Lebensjahr verstorben.<br />
Gedenken wir einem<br />
wundervollen Menschen, Ehemann<br />
und Familienvater, einem<br />
begeisterten Pädagogen und<br />
einem überaus engagierten<br />
Sportfunktionär. Gedenken wir<br />
Dr. Josef Zobl. (Text: Stephan<br />
Kuprian, GSV-Präsident, Foto:<br />
mams)<br />
Dr. Josef Zobl und seine Frau Adelinde bei der Übergabe des Goldenen Ehrenzeichens<br />
des Gesamtsportvereins im Herbst 2007.<br />
HAiMiNG ALs Neue HeiMAt<br />
fRéDéRiQue uND Die DeutsCHe sPRACHe<br />
Frédérique Beau-Pohl kam von Frankreich<br />
nach <strong>Haiming</strong><br />
Frédérique Beau-Pohl isst<br />
gerne Kiachln mit Kraut. Von<br />
Kindheit an mit der französischen<br />
Küche vertraut, genießt sie jetzt<br />
das Leben und auch die Schmankerln<br />
ihrer <strong>Tirol</strong>er Wahlheimat.<br />
Aber der Reihe nach. Wenn<br />
Frédérique von ihrem Heimatort<br />
Brignais nahe Lyon in Mittelfrankreich<br />
erzählt, spricht sie von<br />
einem „großen Dorf“. Trotz der<br />
10.000 Einwohner hat sich Brignais<br />
seinen gemütlichen Charakter<br />
bewahrt. Hier lebte das<br />
Mädchen mit seiner Familie in<br />
einer Reihenhaussiedlung. Gerne<br />
fuhr sie in die französischen<br />
Alpen und liebte schon als Kind<br />
die Berge.<br />
Als Jugendliche kam der 1. Schritt<br />
hinaus an ein Gymnasium in einer<br />
Vorstadt von Lyon. Damals<br />
entdeckte Frederique die Liebe<br />
zur deutschen Sprache. Ihr Vater<br />
konnte deutsch, eine Brieffreundschaft<br />
mit einem deutschen Mädchen<br />
machte ihr viel Spaß, sodass<br />
die anfängliche Neugierde sogar<br />
zu einem Studium der Richtung<br />
Deutsch, aber auch Englisch und<br />
Übersetzung führte. Ferienjobs<br />
brachten die junge Frau nach<br />
Deutschland und Österreich,<br />
als Sprachassistentin kam sie an<br />
Schulen in <strong>Land</strong>eck, Imst, Telfs<br />
und Stams.<br />
Den gebürtigen Roppener und<br />
<strong>Haiming</strong>er Volksschuldirektor<br />
Josef Pohl lernte Frédérique in<br />
<strong>Land</strong>eck kennen. Die beiden<br />
blieben zusammen, wohnten gemeinsam<br />
im sehr dörflichen Fließ<br />
und in der Stadt Innsbruck, bis<br />
sie sich für das Leben am <strong>Land</strong> in<br />
Ötztal-Bahnhof mit guter Verbindung<br />
in die Stadt entschieden.<br />
Aus der Partnerschaft wurde eine<br />
glückliche Familie mit den Kindern<br />
Julie (9) und Mario (4).<br />
„Zuerst erschien mir <strong>Tirol</strong> wie<br />
eine Insel, so idyllisch, exotisch<br />
und einfach so schön“ erzählt<br />
Frédérique. „Mit der Zeit erkannte<br />
ich, dass damit oft auch eine<br />
Enge im Denken und im Akzeptieren<br />
von Neuem verbunden ist.<br />
Hier ist man schon im nächsten<br />
Dorf ein Fremder, in Frankreich<br />
sieht man die Dinge großräumiger.<br />
Ich mag das <strong>Land</strong>, ich lebe<br />
gern hier und letzten Endes ist es<br />
wie überall im Leben, ein Auf und<br />
Ab mit guten und nicht so guten<br />
Dingen.“<br />
Was wünscht sich die Wahltirolerin<br />
Frédérique für ihren Wohnort?<br />
Toll wäre eine Namensänderung<br />
des Wohngebietes „Forest Village“<br />
in eine zu <strong>Tirol</strong> passende<br />
Bezeichnung. Ihr französischer<br />
Name in Verbindung mit der<br />
Straßenbezeichnung „Forest<br />
Village“ und dem Ortsnamen<br />
„Ötztal-Bahnhof“ hat bei anderen<br />
schon oft für Kopfschütteln<br />
gesorgt. Und dann wünscht sie<br />
sich ein nettes, gepflegtes Cafe,<br />
damit man die Leute im Dorf besser<br />
treffen kann.<br />
Derzeit unterrichtet Frederique<br />
am Institut für Romanistik der Uni<br />
Innsbruck. Ihr Uni-Abschluss hat<br />
sie zur Magistra und zur Lehrerin<br />
für Französisch und Geschichte<br />
gemacht. Dies ist ein wichtiger<br />
Teil ihres Lebens neben dem Mittelpunkt<br />
Familie. Wenn ihr dann<br />
noch Zeit zum Handarbeiten,<br />
Malen und Töpfern bleibt, ist sie<br />
besonders zufrieden. Manchmal<br />
kann sie sich diesen Hobbys widmen,<br />
während ihr Mann Josef in<br />
der Küche ein <strong>Tirol</strong>er oder ein<br />
französisches Essen für die ganze<br />
Familie zaubert. (Text und Foto:<br />
Chris)
25 JAHRe fAMiLieNbeRAtuNGssteLLe<br />
uNbüROKRAtisCHe HiLfe füR ALLe<br />
Das Leben gleicht manchmal<br />
einer Achterbahn, nicht<br />
immer gelingt es, Richtung und<br />
Tempo selbst zu bestimmen.<br />
Wenn man vorwiegend Probleme<br />
und Belastungen spürt,<br />
kommt man aus eigener Kraft oft<br />
nicht mehr weiter. Dann braucht<br />
es jemanden, der einem die Hand<br />
reicht und Wege aufzeigt.<br />
Hier setzt die Idee der Familienberatungsstelle<br />
des <strong>Tirol</strong>er<br />
Sozialdienstes an. Seit 25 Jahren<br />
gibt es diese Einrichtung auch in<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong>, in <strong>Tirol</strong> sind<br />
es derzeit 5 Stellen. Die Initiative<br />
dafür kam von der verstorbenen<br />
Bundesrätin Rosa Gföller, tolle<br />
Unterstützung von den <strong>Gemeinde</strong>n<br />
<strong>Haiming</strong> und Roppen. Von<br />
Beginn an war Edeltraud Hartwig<br />
als stellvertretende Leiterin tätig.<br />
Über 8.100 Klienten und Klientinnen<br />
haben bisher etwa 10.000<br />
Beratungen in Anspruch genommen.<br />
Die Statistik wird anonym<br />
geführt, keine Namen und Adressen<br />
finden sich in den Ordnern.<br />
„Das ist eines der wesentlichen<br />
Merkmale“ erzählt Renate Alexander,<br />
die vor 24 Jahren die<br />
organisatorische Leitung von<br />
Brigitte Pfitscher übernahm.<br />
„Bei uns will niemand wissen,<br />
wer oder was die Klienten sind.<br />
Zu uns kommen MENSCHEN, die<br />
Rat und Hilfe suchen.“<br />
Willkommen ist bei der Familienberatungsstelle<br />
jeder, der<br />
einfach nur offene Fragen hat,<br />
der Schwierigkeiten auf sich zukommen<br />
sieht oder selbst nicht<br />
mehr weiter weiß. Ein Team, das<br />
aus einem Psychologen, einem<br />
Wirtschafts- und Rechtsberater,<br />
einer Ärztin, einer Dipl.- Sozialarbeiterin<br />
sowie der organisatorischen<br />
Leiterin besteht, ist die<br />
Basis des breitgefächerten Beratungsangebotes.<br />
Durch diese<br />
verschiedenen Blickwinkel von<br />
einer Stelle aus können den Klienten<br />
Wege erspart und die Situationen<br />
ganzheitlich angeschaut<br />
werden.<br />
Meist kommen Menschen mit<br />
Das Team mit (v. l.) <strong>Land</strong>esleiterin Andrea Wanker-Fessler, Hubert Brenn, Edeltraud<br />
Hartwig, Waltraud Gander-Mayr, Renate Alexander, Daniela Lavat, Martin Frötscher<br />
und Alt-<strong>Land</strong>esleiterin Grete Unterwurzacher.<br />
Problemen<br />
• durch hohe Belastung und<br />
Misserfolge<br />
• als Alleinerzieherinnen<br />
• durch Verluste lieber Menschen<br />
• durch Erkrankungen<br />
• im Beruf und am Arbeitsplatz<br />
• im Freundes- und Bekanntenkreis<br />
• in der Partnerschaft und Ehe<br />
• in Schul- und Erziehungsfragen<br />
• durch Abhängigkeit von Alkohol<br />
und Drogen<br />
• wirtschaftlicher und sozialer<br />
Art<br />
• durch Armutsgefährdung<br />
• mit der persönlichen Lebensbewältigung.<br />
„Man darf nicht meinen, dass<br />
diese Probleme vorwiegend bei<br />
sogenannten „Randgruppen“ zu<br />
finden sind. Jeder kann in eine<br />
schwierige Situation kommen<br />
und wir wünschen allen, dass sie<br />
die Kraft und Stärke haben, sich<br />
Hilfe zu holen“, weiß Renate Alexander.<br />
Der Zugang zu den Gesprächen<br />
ist kostenlos und kann<br />
persönlich, schriftlich oder telefonisch<br />
erfolgen. Der Klient wählt<br />
die Form, die ihm am liebsten ist.<br />
„Von den <strong>Haiming</strong>erInnen wird<br />
unser Angebot noch nicht so<br />
stark angenommen. Es wird<br />
wohl ein wenig Scheu da sein,<br />
jemand könnte davon erfahren.“<br />
Frau Alexander bedauert dies,<br />
Aus der Chronik<br />
denn „die Sorge ist von unserer<br />
Seite her unbegründet und es<br />
kommen ja auch Menschen in<br />
gesunden Lebenssituationen,<br />
um sich einen Rat zu holen.“<br />
Grundsätzlich stellt man in der<br />
Familienberatung fest, dass die<br />
Schwellenängste weniger werden.<br />
Es besteht Hoffnung, dass<br />
sich diese Tendenz weiter fortsetzt,<br />
denn es ist deutlich spürbar,<br />
dass immer mehr Menschen<br />
kompetente Hilfestellung brauchen.<br />
Auch Männer wählen immer<br />
öfter diesen Weg.<br />
25 Jahre Familienberatung in<br />
Ötztal-Bahnhof bedeuten 25<br />
Jahre unbürokratische Hilfe für<br />
alle Menschen. Zum Geburtstag<br />
kann man dieser wichtigen Einrichtung<br />
nur wünschen, dass sie<br />
in diesem Sinne noch lange tätig<br />
sein kann. (Text: Chris, Foto: Renate<br />
Schnegg)<br />
Beratung jeden Montag<br />
17.00 – 19.00 Uhr<br />
Erich Schaber Weg 1 a<br />
(Lebenshilfe)<br />
6430 Ötztal-Bahnhof<br />
Tel. 05266/87491-22<br />
Team: Obfrau: Andrea<br />
Antreiter-Fessler, Leitung:<br />
Renate Alexander, Edeltraud<br />
Hartwig, Ärztin: Dr. Waltraud<br />
Mayr-Gander, Wirtschaftsund<br />
Rechtsberater:<br />
Mag. Dr. Martin Frötscher,<br />
Psychologe: Dir. Prof.<br />
Dr. Hubert Brenn, Dipl.-<br />
Sozialarbeiterin: DAS<br />
Daniela Lavant<br />
Frühjahr 2010 -´s Dorfblattl<br />
<strong>Haiming</strong> sagt<br />
Danke<br />
Diese Randspalte widmet<br />
sich den guten Geistern<br />
im Dorf. Egal ob jemand<br />
den Wald aufräumt, jemandem<br />
regelmäßig die<br />
Milch holt oder jemand<br />
echte Nachbarschaftshilfe<br />
leistet, wir wollen<br />
diese Mitbürger vor den<br />
Vorhang holen. Dabei<br />
sind wir natürlich auf die<br />
Mithilfe unserer Leser angewiesen.<br />
Tipps an<br />
dorfblattl@gmail.com<br />
oder per Telefon an<br />
0660/8805700<br />
s a g t<br />
Danke die<br />
Feuerwehr <strong>Haiming</strong>:<br />
„Wir möchten uns herzlich<br />
bei der <strong>Haiming</strong>er<br />
Bevölkerung sowie den<br />
anliegenden Firmen in<br />
<strong>Haiming</strong> für die großzügigen<br />
Spenden bei den<br />
Haussammlungen bedanken<br />
- Vergelt´s Gott!<br />
s a g t<br />
Danke die<br />
Pfarrgemeinde Ochsengarten<br />
recht herzlich<br />
den Forchetsängern für<br />
die musikalische Umrahmung<br />
der vorweihnachtlichen<br />
Abendrorate.<br />
s a g e n<br />
Danke die<br />
Pflegeheimbewohner<br />
den zahlreichen freiwilligen<br />
Helfern aus der<br />
<strong>Gemeinde</strong>, die sie nicht<br />
vergessen und ihnen den<br />
Alltag abwechslungsreich<br />
machen.<br />
Seite 23
´s Dorfblattl - Frühjahr 2010<br />
sO wAR es DAMALs<br />
CHRONiK DeR HAiMiNGeR büRGeRMeisteR<br />
Johann Zoller „Franzepp“<br />
Bürgermeister von 1899 -<br />
1908<br />
Johann Zoller „Urbeles“<br />
Bürgermeister von 1935 bis<br />
März 1938<br />
Karl Kapeller „Müller´s“<br />
Bürgermeister von 6. Mai<br />
1945 bis 20.04.19<strong>68</strong><br />
Seite 24<br />
Josef Sterzinger<br />
Bürgermeister von 1908 bis 1.<br />
September 1912<br />
Erich Auderer<br />
Bürgermeister von 9. Mai<br />
1938 bis April 1939<br />
Franz Götsch „Unterruaner“<br />
Bürgermeister von 29.02.1980<br />
bis 01.08.1980<br />
Aus der Chronik<br />
Tobias Stigger „Hartler“<br />
Bürgermeister von Jänner<br />
1912 bis 1919<br />
Albrecht Götsch „Unterruaner“<br />
Bürgermeister von 1940 bis<br />
zu seinem Tode 1941<br />
Wilfried Stigger „Bader“<br />
Bürgermeister von 19<strong>68</strong> bis<br />
März 1992<br />
Josef Stigger „Hiasl´s“<br />
Bürgermeister von 1919 bis<br />
1935<br />
Erwin Golser<br />
Bürgermeister von Februar<br />
1942 bis Mai 1945<br />
Josef Leitner „Zipper“<br />
Bürgermeister seit März 1992
LebeNsbiLDeR - KARL HOfeR<br />
64 ORDNeR DORfGesCHiCHte<br />
Rückblick auf ein erfülltes Leben.<br />
Nennt man in <strong>Haiming</strong> den<br />
Namen Karl Hofer, so wird<br />
man dies unweigerlich mit der<br />
umfangreichen Chronik unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> verbinden. Mit viel<br />
Liebe und dem Blick für Details<br />
hat der heute 90-jährige Karl<br />
Hofer die Geschichte unseres<br />
Dorfes anhand von Fotografien,<br />
Geschichten, Beschreibungen<br />
und Datierungen aufgezeichnet.<br />
Karl Hofer wurde 1920 in Innsbruck<br />
geboren. Aufgewachsen<br />
am Innrain besuchte er nach der<br />
Volksschule das Unterstufengymnasium<br />
in Kremsmünster.<br />
Als junger Mann besuchte er die<br />
Lehrerbildungsanstalt Feldkirch,<br />
denn bei uns wurden durch die<br />
politische Situation Südtiroler<br />
bevorzugt. Die Matura machte er<br />
dann doch in Innsbruck, unmittelbar<br />
danach kam die Einberufung<br />
zum Arbeitsdienst und Militär.<br />
Die fünf Jahre Kriegseinsatz<br />
endeten in russischer Gefangenschaft,<br />
von der er im September<br />
1945 frei kam.<br />
In Aldrans wurde Karl erstmals<br />
die Leitung einer Volksschule anvertraut,<br />
er blieb zwei Jahre und<br />
ging dann als Lehrer für acht Jahre<br />
nach Telfs. Dort engagierte er<br />
sich für die Pfadfinderbewegung.<br />
Das Singen in den Kirchenchören<br />
von Aldrans, Telfs und später<br />
Niederthai mochte er gerne<br />
und die Liebe zur Natur ließ den<br />
begeisterten Bergsteiger schon<br />
1952 Mitglied der <strong>Tirol</strong>er Bergwacht<br />
werden.<br />
In dieser Zeit hatte Karl Hofer erste<br />
Kontakte zum SOS Kinderdorf<br />
in Imst. Seine Schwester Maria<br />
war Mitbegründerin und bat den<br />
Bruder um Hilfe in der Freizeitgestaltung<br />
mit den Buben. Als<br />
er bei einer seiner Aktivitäten<br />
einen Knopf verlor, bat er die Familienhelferin<br />
Helene, ihn wieder<br />
anzunähen …. Heute lachen<br />
beide über die Tatsache, dass ein<br />
abgerissener Knopf der Auslöser<br />
für inzwischen 57 gemeinsame<br />
glückliche Jahre war.<br />
1953 wurde geheiratet, die gebürtige<br />
Außerfernerin zog nach<br />
Telfs, das Paar bekam vier Kinder.<br />
Bernhard lebt heute in Pfunds,<br />
Maria in Roppen und Elisabeth<br />
im Weinviertel. Das jüngste Mädchen<br />
Andrea ist mit acht Monaten<br />
verstorben.<br />
Als man Karl die Schulleiterstelle<br />
in Niederthai anbot, übersiedelte<br />
die Familie in das Ötztal. In dieser<br />
naturbelassenen Oase fand der<br />
begeisterte Fotograf unzählige<br />
Motive. Besonders gerne fotografierte<br />
er die Menschen, so<br />
wie sie im Alltag lebten, Häuser<br />
und alles, was dem Dorf seinen<br />
Charakter gab. Dazu schrieb er<br />
die Geschichten auf.<br />
Um den Kindern die Schulbildung<br />
zu ermöglichen, bewarb<br />
sich Karl um die Schulleiterstelle<br />
in <strong>Haiming</strong>. Es klappte, die <strong>Haiming</strong>er<br />
Volksschüler lernten 16<br />
Jahre bei ihm als Lehrer und Direktor.<br />
Man übersiedelte vorerst<br />
Aus der Chronik<br />
zum Mesner Habicher. 1965 wurde<br />
mit dem ersehnten Hausbau<br />
am Föhrenweg begonnen, 1966<br />
zog die Familie in ihr neues Heim.<br />
Es kam, wie es kommen musste.<br />
Das Chronikvirus erfasste Karl<br />
Hofer auch hier. Er begann, in unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> zu fotografieren,<br />
zu sammeln und zu dokumentieren.<br />
In der <strong>Gemeinde</strong>stube erkannte<br />
man rasch den enormen<br />
Wert dieses Engagements, unterstützte<br />
die ehrenamtliche Arbeit<br />
mit Materialien und finanzierte<br />
Chronikreisen, um Kulturgut von<br />
<strong>Haiming</strong>ern im Ausland erfassen<br />
zu lassen. Die Leute aus dem Dorf<br />
kamen mit Fotos und erzählten,<br />
was sie davon wussten.<br />
Helene war in Niederthai noch<br />
nicht so begeistert, floss doch<br />
sehr viel Zeit und Energie ihres<br />
Mannes in dieses Hobby. Trotzdem<br />
half sie mit und entwickelte<br />
Fotos. In <strong>Haiming</strong> ist sie ebenfalls<br />
voll in die Chronikarbeit eingestiegen.<br />
Ab 1980, in der Pension, war Zeit<br />
zum Reisen, Bergsteigen, Segeln<br />
am Plansee, für die Familie und<br />
natürlich für die Chronik. Mit besonders<br />
viel Freude engagierte<br />
sich der Pensionist über 10 Jahre<br />
in der pädagogischen Mitarbeit<br />
im SOS-Kinderdorf.<br />
Karl Hofer wurden viele Ehrungen<br />
zuteil, die wichtigsten<br />
sind der Ehrenring der <strong>Gemeinde</strong><br />
Karl und Helene Hofer blättern im umfangreichen Familienalbum.<br />
Frühjahr 2010 -´s Dorfblattl<br />
<strong>Haiming</strong>, die Verdienstmedaille<br />
des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong>, die Verdienstmedaille<br />
des SOS-Kinderdorfes<br />
und die Auszeichnung des<br />
<strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> für 45 Jahre Chronikarbeit.<br />
Inzwischen hat man die Chronikarbeit<br />
in jüngere Hände gelegt.<br />
Hedy Haselwanter setzt mit<br />
Umsicht diese Aufgabe fort. 64<br />
prall gefüllte Ordner konnte das<br />
Ehepaar Hofer der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Haiming</strong> übergeben.<br />
Trotzdem sind die beiden nach<br />
wie vor involviert. Was Karl<br />
jetzt noch fotografiert und aufschreibt,<br />
wird von Toni Zangerl<br />
eingescannt und am Computer<br />
geschrieben. Man unterstützt<br />
sich gegenseitig, die <strong>Gemeinde</strong><br />
fungiert als Archivstelle und verfügt<br />
über ein Nachschlageregister.<br />
Wer nun meint, ein Chronist<br />
lebe vorwiegend „in der Vergangenheit“,<br />
der liegt bei Karl<br />
Hofer falsch. Seit etlichen Jahren<br />
unterstützt er durch SOS-<br />
Kinderdorf-Patenschaft Kinder<br />
aus Chile und hält in spanischer<br />
Sprache regen Briefkontakt mit<br />
ihnen. Mit einem Lächeln zeigt er<br />
Fotos von den Kindern und lässt<br />
spüren, dass sich für ihn die Werte<br />
der Vergangenheit mit dem<br />
Engagement für die Zukunft zu<br />
einem harmonischen Ganzen zusammenfügen.<br />
(Text und Fotos:<br />
Chris)<br />
Seite 25
´s Dorfblattl - Frühjahr 2010<br />
tOuRisMus<br />
wAs ist LOs iM tOuRisMus?<br />
Liebe Dorfblattl-Leser der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Haiming</strong>, liebe Vermieter,<br />
liebe Gäste. Gerne darf<br />
ich Euch auch in dieser Ausgabe<br />
wieder über aktuelle Geschehnisse<br />
im Ötztal Tourismus, speziell<br />
aus der Ortsstelle <strong>Haiming</strong>–<br />
Ochsengarten, berichten.<br />
Rückblick Sommersaison 2009<br />
– aktuelle Wintersaison 2009/10<br />
Die Sommersaison 2009 verlief<br />
aus heutiger Sicht sehr durchwachsen.<br />
Zwar konnte im Oktober<br />
ein größeres Plus verzeichnet<br />
werden, dennoch bilanzierten<br />
wir in der gesamten Saison mit<br />
einem Minus von 10,6% - was<br />
einen Nächtigungsrückgang<br />
von ca. 5.000 Gästen bedeutet.<br />
Dies ist unter anderem auf den<br />
Wegfall einiger Gästebetten zurückzuführen,<br />
aber auch die Wirtschaftskrise<br />
hinterlässt erstmals<br />
Spuren im Tourismus im Vorderen<br />
Ötztal. Für die kommende<br />
Sommersaison wird das Hauptaugenmerk<br />
auf die neu errichtete<br />
Area47 gelegt, in die wir große<br />
Hoffnungen setzen.<br />
Die laufende Wintersaison verläuft<br />
durchwegs positiv – wir<br />
stehen aktuell bei einem kleinen<br />
Plus aufgrund guter Nächtigungszahlen<br />
im November. Hier<br />
möchte ich vor allem die positive<br />
Entwicklung des Skipasszusammenschlusses<br />
Hochoetz-Kühtai<br />
erwähnen.<br />
Skipasszusamenschluss Hochoetz<br />
– Kühtai<br />
Pünktlich zum Start der Winter-<br />
saison 2009/10 durften wir am<br />
12. Dezember 2009 dem ersten<br />
Gast, welcher den gemeinsamen<br />
Skibus von Ochsengarten nach<br />
Kühtai nutzte, einen gratis Skipass<br />
überreichen und auf eine<br />
gelungene Kooperation der<br />
Bergbahnen Oetz und Kühtai<br />
anstoßen. Nach langjährigen Verhandlungen<br />
haben sich die zwei<br />
Skigebiete für einen gemeinsamen<br />
Skipass entschieden, welcher<br />
für den Gast einen verstärkten<br />
Skibus von Ochsengarten<br />
nach Kühtai, 78 Pistenkilometer<br />
Skivergnügen und 23 Lifte bedeutet.<br />
Für die Vermarktung sind<br />
dies natürlich schlagende Argumente<br />
und jeder Gast welcher<br />
einen 2 Tagesskipass oder mehr<br />
bezieht, kommt in den Genuss<br />
der beiden Skigebiete. Das Angebot<br />
wird so gut angenommen,<br />
dass in den stärksten Wochen im<br />
Dezember und Februar bereits<br />
Verstärkerbusse eingesetzt werden<br />
mussten.<br />
Veranstaltungshighlights<br />
Zu den Veranstaltungshighlights<br />
in diesem Winter zählte zweifellos<br />
der Winterstart am 12. und<br />
13. Dezember 2009. Steigende<br />
Buchungszahlen und verkaufte<br />
Skipässe „2 zum Preis von einem“<br />
spiegeln den Erfolg wieder.<br />
Auch die wöchentlich stattfindendenSchneeschuhwanderungen<br />
erfreuen sich großer<br />
Beliebtheit. Trotz steigender<br />
Teilnahmegebühren für den<br />
Gast erleben wir von Saison zu<br />
Saison einen stetigen Anstieg<br />
Seite 26 Aus der Chronik<br />
Skipasszusammenschluss Hochoetz – Kühtai mit den Verantwortlichen der BB, des<br />
Ötztal Tourismus und den glücklichen Gewinnern aus Deutschland.<br />
der Teilnehmer. Vor allem die Tagesschneeschuhwanderung<br />
wird<br />
nun auch sehr gut angenommen,<br />
was darauf schließen lässt, dass<br />
sich der Gast auch gerne abseits<br />
der Pisten einen Tag gönnt.<br />
Den Abschluss der heurigen Wintersaison<br />
bildet das große Kinderschneefest<br />
am 10. April 2010<br />
in Hochoetz. Bei diesem Fest für<br />
alle Gästekinder und natürlich<br />
auch Einheimischenkindern von<br />
3 – 13 Jahren steht der Spaß im<br />
Vordergrund. Neben einem Stationsbetrieb<br />
und einem Hindernisparcour<br />
wird sich vor allem auch<br />
Tabaluga ein Stelldichein geben<br />
und mit den kleinen Gästen malen<br />
und spielen.<br />
Vorschau Sommersaison 2010<br />
Area 47<br />
Große Erwartungen werden in<br />
die Area 47 - dem ultimativen<br />
Outdoor Playground im Alpenraum<br />
gelegt. Mit Spannung wird<br />
die Eröffnung im Mai erwartet,<br />
wo auf einer Fläche von 66.000<br />
m² Erlebnis, Sport und Entertain-<br />
fAsCHiNG iM KiNDeRGARteN<br />
uNteRweGs AM fAsCHiNGsDieNstAG<br />
Die Kindergartenfaschingsfeier,<br />
an der alle vier Kindergartengruppen<br />
des Kindergartens<br />
<strong>Haiming</strong> teilnahmen, fand am 4.<br />
Februar statt. Zahlreiche Eltern<br />
und Verwandte begleiteten die<br />
Kinder beim Faschingsumzug<br />
und bewunderten die Faschingsvorführung<br />
mit Tanz, Gedicht<br />
und Lied. Mit selbst gebastelter<br />
Verkleidung ließen die Hai-<br />
ment groß geschrieben wird.<br />
Hinter dem ehrgeizigen Projekt<br />
stehen die Bergbahnen Sölden,<br />
Stiegl, Red Bull, Adidas und KTM.<br />
Volksmusik am Berg<br />
Am Sonntag, 6. Juni 2010 wird<br />
der Start der Sommersaison mit<br />
einem großen Fest in der Almenregion<br />
Hochoetz gefeiert: Volksmusik<br />
am Berg, eine musikalische<br />
Genusswanderung anlässlich der<br />
Jubiläumsfeier 25 Jahre Sautner<br />
Tanzlmusig. Beim 1. Volksmusiktag<br />
in der Almenregion<br />
Hochoetz musizieren heimische<br />
Volksmusikgruppen auf den verschiedenen<br />
Hütten und treffen<br />
sich anschließend zum großen<br />
„Abschlusshuangart“ im Panoramarestaurant<br />
in Hochoetz.<br />
Ich darf Euch nun einen guten<br />
restlichen Verlauf der Wintersaison<br />
wünschen und freue mich<br />
über Euer Feedback und Eure<br />
Anregungen.<br />
(Text: Sabine Egger, Foto: Polak-<br />
Mediaservice<br />
minger Kindergartenkinder den<br />
Fasching ausklingen. Verkleidet<br />
und bemalt spazierten sie ins<br />
Wohn- und Pflegeheim. Dort<br />
herrschte noch einmal tolle Faschingsstimmung.<br />
Fleißig, wenn<br />
auch etwas erschöpft, trugen die<br />
Kinder einige Male ihr Faschingslied<br />
und -gedicht in den einzelnen<br />
Wohnecken des Heimes vor.<br />
(Text und Fotos: Christine Köll) Unterwegs am Faschingsdienstag mit Hundemützen und Faschingsbrillen
Aus der Chronik<br />
Frühjahr 2010 -´s Dorfblattl<br />
fiRMeNPORtRAit - bLuMeNweLt NORz – tiCHOff<br />
MeHReRe GeNeRAtiONeN - LAsst bLuMeN sPReCHeN<br />
angepasst an die Möglichkeiten für Augen, Ohr und Magen etwas<br />
und den Bedarf der jeweiligen Besonderes bieten.<br />
Jahreszeit. Ob es sich dabei um Die Blumenwelt Norz – Tichoff<br />
Kräuter oder Gemüse, Stauden zeigt sich als bodenständiger<br />
oder immergrüne Laubhölzer, Betrieb mit viel Engagement<br />
Balkonblumen oder Kübelpflan- in einem vielseitigen, heiß umzen<br />
handelt, die Auswahl ist kämpften Markt, einmal durch<br />
immer umfangreich, vielfältig gute Nachwuchsbildung und<br />
und in guter Qualität, garantiert weiters durch die Entwicklung<br />
durch die geschilderten fach- eines zeitgemäßen Angebotes.<br />
lichen Voraussetzungen und das Für die Zukunft wird wohl Josef<br />
Bemühen aller Beschäftigten. Pro jun. mit der Gartengestaltung<br />
Jahr werden ungefähr eine Mil- und –architektur für eine sinnlion<br />
Töpfe mit Pflanzen aller Art volle und hoffentlich erfolgreiche<br />
Josef Norz Junior und Senior haben ihr Leben ganz der Blütenpracht verschrieben. produziert!<br />
Zwischen <strong>Haiming</strong> und Ötztal- Nachwuchs und wohl auch die Neben dem großen Angebot im<br />
Bahnhof entwickelte sich in besondere Neigung für diesen Detailverkauf für Garten, Balkon<br />
Erweiterung und Abrundung des<br />
Firmenprofils sorgen.<br />
Alles in allem ein interessantes<br />
den letzten zwanzig Jahren für Berufszweig zeigt sich bei Josef und Floristik werden auch Groß- und wertvolles Unternehmen für<br />
den uneingeweihten Beobachter Norz durch sein langjähriges abnehmer, wie Bellaflora, Wedl, unsere <strong>Gemeinde</strong>.<br />
ein interessantes Phänomen. Die Wirken als Fachlehrer in der Be- Metro und Grissemann mit Blu- (Text und Foto: Bruno Holzham-<br />
im Jahre 1952 von Georg Tichoff rufsschule für Gärtner in Rotholz, men und Kräutern in großen mer, Luftaufnahme: privat)<br />
gegründete Gärtnerei wurde welches nun wegen Überlastung Mengen beliefert. Wenn wir<br />
ab 1976 von Erika und Klemens beendet wurde. Jedoch wirkt er also in solchen Geschäften Su- Hinweis: Im Frühjahr sind fol-<br />
Angeloff übernommen. Ab 1989 weiter in den Prüfungskommisperangebote antreffen, könnten gende Musik – Frühlingsver-<br />
entstand nun in unmittelbarer sionen bei den entsprechenden diese unter Umständen auch anstaltungen in der Blumen-<br />
Nachbarschaft ein weiterer Gärt- Facharbeiterprüfungen mit. aus diesem heimischen Betrieb welt Norz – Tichoff geplant:<br />
nereibetrieb von Josef Norz, der Darüber hinaus ist er auch der stammen.<br />
Am 27. März gibt es ein Musi-<br />
dann, angelehnt an die eheliche stellvertretende Obmann der Ti- Passend zu Blumen und Pflanzen kantentreffen für jedermann<br />
Verbindung mit Natascha Anroler Gärtner.<br />
hat Herr Norz noch musische Am- und alle Instrumente,<br />
geloff, der Enkelin des Betriebsbitionen,<br />
spielt selbst Harmonika am 18. April spielt das Duo<br />
gründers, zur gemeinsamen „Blu- Die eigenständige Produktions- und wird so zum „musikalischen Zillertal Sound zum Frühmenwelt<br />
Norz-Tichoff“ fusioniert gärtnerei mit angeschlossener Gärtnermeister“. Dies führte schoppen,<br />
wurde. Die nächste Generation Floristik und Baumschule produ- schließlich auch zu den „musi- am 1. Mai spielen Ferdie und<br />
scharrt mit Sohn Josef bereits in ziert das ganze Jahr über Blumen kalischen Frühschoppen“ in der Drevs zum Frühschoppen.<br />
den Startlöchern. Und dies mit<br />
einer fundierten Fachausbildung<br />
in Schönbrunn, Wien und einem<br />
Studium auf der Hochschule für<br />
Bodenkultur zum Gartenbau-<br />
Ingenieur, der höchsten Ausbildung<br />
im privaten Bereich. Ab<br />
1. März 2010 wird Sohn Josef im<br />
elterlichen Betrieb speziell den<br />
Bereich Gartengestaltung und<br />
–architektur anbieten und damit<br />
das große bisherige Angebot<br />
ergänzen. Eine Kostprobe seiner<br />
Ideen und seines Stils hat er im<br />
neuen Altersheim in <strong>Haiming</strong> bereits<br />
gezeigt.<br />
Heute ist das Unternehmen mit<br />
seinen 25.000 m² Produktionsfläche<br />
die achtgrößte Gärtnerei<br />
in Österreich und die zweitgrößte<br />
in <strong>Tirol</strong>.<br />
Der Betrieb beschäftigt 25 Mitarbeiter,<br />
davon 10 Lehrlinge in drei<br />
Lehrberufen. Dieses vorbildliche<br />
und Pflanzen in bester Qualität, Gärtnerei, die 5 – 6 mal jährlich<br />
Engagement für den beruflichen Erst in der Luftaufnahme wird die ganze Dimension dieses Gärtnerei-Fachbetriebes in unserer <strong>Gemeinde</strong> sichtbar.<br />
Seite 27
´s Dorfblattl - Frühjahr 2010<br />
viElSEitiG uND BuNt<br />
AuS DEN vErEiNEN<br />
beRGwACHt<br />
ObMANNweCHseL bei DeR beRGwACHt<br />
Klaus Hiel (links) übernimmt die Obmann-Funktion von Helmut Schabus.<br />
Im Zuge der Jahreshauptversammlung<br />
am 22.02.2010<br />
wurde bei der Bergwacht – Einsatzstelle<br />
<strong>Haiming</strong> eine neue<br />
Führung gewählt.<br />
Nachdem Helmut Schabus, der<br />
die Geschicke der Einsatzstelle<br />
16 Jahre lang führte, für eine<br />
weitere Funktionsperiode nicht<br />
mehr zur Verfügung stand, wurde<br />
Klaus Hiel einstimmig zum<br />
neuen Einsatzleiter gewählt. Ihm<br />
zur Seite steht künftig als Stellvertreter<br />
Michael Klaus.<br />
Seite 28 Aus den vereinen<br />
Als vorrangiges Ziel werden neue<br />
Schwerpunkte im Aufgabenbereich<br />
Bergwacht definiert, des<br />
weiteren wird die Aufnahme von<br />
neuen Mitgliedern angestrebt.<br />
Besonders wird auch auf die neu<br />
gestaltete Homepage verwiesen,<br />
die viele interessante Aspekte<br />
der Einsatzstelle beleuchtet. Siehe<br />
unter http://members.aon.<br />
at/bw-haiming/<br />
Die Bergwacht <strong>Haiming</strong> führt<br />
auch heuer wieder die Ortsbildsäuberung<br />
in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
durch. Viele Schulkinder von<br />
<strong>Haiming</strong> und Ötztal Bahnhof<br />
helfen dabei, unsere nächste<br />
Umgebung von jenem Unrat zu<br />
reinigen, der offensichtlich auch<br />
von vielen Erwachsenen achtlos<br />
weggeworfen wird.<br />
Zusätzlich soll diese Aktion der<br />
siLbeRbuAM<br />
JAHResHAuPtveRsAMMLuNG<br />
Die letztjährige 45.Jahreshauptversammlung<br />
der<br />
Volkstanzgruppe Silberbuam<br />
<strong>Haiming</strong> fand am 07.12.2009 im<br />
Gasthof Stern „Zickeler“ statt.<br />
Obmann Johannes Scherl konnte<br />
39 Trachtler und Trachtlerinnen<br />
sowie Ehrengäste begrüßen.<br />
Die Neuwahlen des Vorstandes<br />
und Ehrungen standen im Mittelpunkt<br />
der Vollversammlung.<br />
Obmann Scherl und sein Team<br />
wurden einstimmig in ihren<br />
Funktionen bestätigt. Weiters<br />
ergab sich folgende Konstellation<br />
im Ausschuss:<br />
Obmann: Johannes Scherl<br />
Obmman Stv.: Martin Kittelmann<br />
Schriftführer: Tamara Ritzinger<br />
Schriftführer Stv.: Karin Hairer<br />
Kassier: Martin Haslwanter<br />
Kassier Stv.: Simone Wegleiter<br />
Vortänzer: 1.Stefan Flunger<br />
2.Martin Kittelmann<br />
Zeugwart:1.Stefan Flunger<br />
2.Adrian Leitner<br />
Fähnrich: 1. Josef Mader<br />
2.Helmut Stigger<br />
Fahnenbegleiter: Peter Stigger<br />
Egon Eiter<br />
Beiräte: Dagmar Mader<br />
Herbert Kolb, Horst Wegleiter<br />
Kassaprüfer: Peter Stigger, Egon<br />
Eiter; Martin Kittelmann und<br />
Benjamin Leitner erhielten das<br />
Abzeichen für 10-jährige aktive<br />
Mitgliedschaft vom Bezirkstrachtenverband.<br />
Ebenfalls erhielten<br />
alle am <strong>Land</strong>esfestumzug<br />
in Innsbruck teilnehmenden<br />
Mitglieder eine Gedenkmedaillie.<br />
Überreicht wurden die Auszeichnungen<br />
von Herbert Kolb, dem<br />
Obmann des Bezirkstrachtenver-<br />
Bergwacht auch dazu dienen,<br />
die Augen der Kinder auf achtlos<br />
weggeworfenen Müll zu schulen<br />
und auf diesem Weg auch erzieherisch<br />
einzuwirken.<br />
Ein weiterer positiver Effekt entsteht,<br />
wenn die teilnehmenden<br />
Kinder ihre Eltern und Geschwister<br />
wieder einmal entsprechend<br />
aufklären. So kann künftig vielleicht<br />
auch vermieden werden,<br />
dass z.B. Papierverpackungen<br />
einer Fast-Food-Kette oder auch<br />
jede Menge Getränkedosen und<br />
Papierreste in der grünen Wiese<br />
landen. (Text: Klaus Hiel, Foto:<br />
Bergwacht)<br />
Termine für die heurige Aktion:<br />
27. März 13.30 Ötztal Bahnhof<br />
(Treffpunkt Lebenshilfe)<br />
10. April 13.30 <strong>Haiming</strong><br />
(Treffpunkt <strong>Gemeinde</strong>amt)<br />
bandes Oberland und Außerfern.<br />
Die Jahreshauptversammlung<br />
wurde mit einer Danksagung bei<br />
allen Funktionären, sowie bei der<br />
langjährigen Fahnenpatin Dagmar<br />
Mader und Fähnrich Josef<br />
Mader beendet. (T.+F.: Johannes<br />
Scherl)<br />
Bei der Jahreshauptversammlung wurden verdiente Mitglieder geehrt.
HAiMiNGeR veReiNe<br />
DeR iPA-CHOR steLLt siCH vOR<br />
Der gemischte Chor der IPA<br />
(International Police Association)<br />
feierte das erste runde<br />
Jubiläum - den 10. Geburtstag<br />
gemeinsam mit der ebenfalls jubilierenden<br />
Blaskapelle Simmerinka<br />
mit zwei wunderschönen<br />
Adventkonzerten am 7.12.2009 in<br />
der Pfarrkirche von <strong>Haiming</strong> und<br />
am 8.12.2009 in der Pfarrkirche<br />
von Silz.<br />
Gründungs- und Standort dieses<br />
bekannten Chores ist in <strong>Haiming</strong><br />
und er wurde vom pensionierten<br />
<strong>Haiming</strong>er Polizeibeamten Reinhard<br />
Wieser ins Leben gerufen.<br />
Der bekannte Chor gilt heute<br />
noch als weltweit einziger in<br />
dieser einmaligen berufsspezifischen<br />
Vereinigung von Exekutivbeamten<br />
in der IPA. Reinhard<br />
Wieser leitet bereits über 17 Jahre<br />
als Obmann diese Berufsvereinigung.<br />
Der IPA-Chor ist im profanen als<br />
auch sakralen Bereich tätig und<br />
Der IPA-Chor besteht aus Exekutivbeamten, bzw. deren Verwandten.<br />
Aus den vereinen<br />
kann auf schöne Erfolge verweisen.<br />
So wurden neben einigen<br />
weltlichen Anlässen auch Wallfahrtsmessen<br />
am Locherboden<br />
mit Bischof Dr. Scheuer, eine<br />
Bergmesse am Patscherkofel mit<br />
dem Altbischof Dr. Stecher, eigene<br />
Jubiläen in <strong>Tirol</strong>, Fahnenweihen,<br />
vier eigene Wallfahrtsmessen<br />
mit dem Ehrenkuraten Pater<br />
Clemens, sowie neun Auftritte im<br />
Trofana Tyrol bei den jährlichen<br />
IPA-Adventveranstaltungen mit<br />
einer Gesamtspendenübergabe<br />
von ca. € 10.000,-- an die CF-<br />
Patienten sowie eine Adventveranstaltung<br />
im Hotel Europa<br />
in Innsbruck mit einer Spendenübergabe<br />
von € 18.000,-- an die<br />
Mukoviszidose Patienten veranstaltet.<br />
Für 2010 sind bereits die fünfte<br />
eigene Wallfahrtsmesse in Maria<br />
Waldrast, zwei profane Konzerte<br />
Ende Mai, eine Hl. Messe in der<br />
Pfarrkirche von Mayrhofen und<br />
letztlich der X. IPA-Advent in der<br />
bLAsKAPeLLe siMMeRiNKA<br />
vieL LOs iM JubiLäuMsJAHR<br />
Mit zwei Kirchenkonzerten in<br />
<strong>Haiming</strong> und Silz, gemeinsam<br />
mit dem IPA Chor, welche<br />
beide für einen guten Zweck inszeniert<br />
wurden, konnte das Jubiläumsjahr<br />
bereits im Dezember<br />
gebührend eröffnet werden. Es<br />
folgte wie immer zu Jahresbeginn<br />
das unter den Besuchern<br />
sehr beliebte Wunschkonzert,<br />
heuer mit einer großen Tombola,<br />
mit welchem wir wieder<br />
sehr großen Zuspruch erfahren<br />
durften. Im heurigen Jahr steht<br />
für die „Blaskapelle Simmerinka“<br />
eine aufregende und gleichzeitig<br />
viel versprechende Saison vor<br />
der Tür. Sowohl mit Konzerten im<br />
Großraum <strong>Tirol</strong>, als auch über die<br />
<strong>Land</strong>esgrenzen hinaus hat sich<br />
diese Formation einen Namen<br />
gemacht. Beweis für unseren<br />
ständigen Aufwärtstrend ist<br />
heuer sicher der Auftritt in Eupen<br />
beim 30. <strong>Tirol</strong>erfest, wo wir<br />
als einzige Vertreter <strong>Tirol</strong>s gleich<br />
an fünf Tagen mitwirken werden<br />
und sowohl die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Haiming</strong> als auch die gesamte<br />
Region Ötztal musikalisch repräsentieren<br />
dürfen. Weiters sind<br />
wir auch mit zwei Konzerten in<br />
Südtirol sowie auf zahlreichen<br />
heimischen Bühnen unterwegs.<br />
Der Start in das heurige Vereinsjahr<br />
beginnt aber wie üblich mit<br />
unserem bereits elften Muttertagskonzert<br />
der „Blaskapelle Simmerinka“<br />
und zwar am Samstag,<br />
den 8. Mai 2010 mit Beginn um<br />
20:00 Uhr im Oberlandsaal <strong>Haiming</strong>.<br />
Uns Musikern der „Blaskapelle<br />
Simmerinka“ ist es ein besonders<br />
großes Anliegen, auf die<br />
Wünsche unserer Zuhörer sowohl<br />
im organisatorischen als<br />
auch im musikalischen Bereich<br />
einzugehen. Um eine optimale<br />
kulinarische Versorgung zu gewährleisten,<br />
die von einer Ca-<br />
teringfirma übernommen wird,<br />
findet das Muttertagskonzert<br />
auf besonderen Wunsch unserer<br />
Fans auch heuer wieder mit Tischen<br />
und Bestuhlung im gesamten<br />
Saalbereich statt. Was den<br />
musikalischen Genuss betrifft, so<br />
können sich alle Freunde unserer<br />
Musik wieder auf tolle „Schmankerln“<br />
freuen. In den Wintermonaten<br />
wurde ein komplett neues<br />
Programm mit über zwanzig<br />
Werken aus den verschiedensten<br />
Musikrichtungen einstudiert, sodass<br />
sicher für jeden Geschmack<br />
etwas dabei sein wird.<br />
Die Blaskapelle Simmerinka hat im Jubiläumsjahr viel vor.<br />
Frühjahr 2010 -´s Dorfblattl<br />
Trofana Raststätte geplant.<br />
Als erste Chorleiterin konnte die<br />
Musikschullehrerin Nicole Mark<br />
aus Arzl gewonnen werden. Sie<br />
formte und leitete den Chor<br />
über sechs Jahre hindurch und<br />
wurde von Lucia Trummer abgelöst.<br />
Nach nur einem kurzen Intermezzo<br />
übernahm Maren Link<br />
die Leitung des IPA-Chores. Dieser<br />
jungen, sehr engagierten im<br />
Mozarteum ausgebildeten Chorleiterin<br />
Maren Link ist es bisher<br />
gelungen, diesen Klangkörper in<br />
eine sehr gute Leistungsstufe zu<br />
führen.<br />
Auch Betreuerinnen dürfen bei<br />
so einem Chor nicht fehlen. So<br />
übernahm diese Aufgabe einige<br />
Jahre Burgi Atzenhofer (als Mitbegründerin<br />
des Chores) und sie<br />
wurde nach einigen Jahren von<br />
der Gattin Paula des Obmannes<br />
Reinhard Wieser abgelöst und<br />
übt seither in bewährter Manier<br />
diese kameradschaftliche Tätigkeit<br />
aus. (T.+F.: Reinhard Wieser)<br />
Über Ihren geschätzten Besuch<br />
unseres Konzertes am Vorabend<br />
zum Muttertag würden wir uns<br />
daher sehr freuen, denn ist es<br />
doch letztendlich der aufmerksame<br />
Zuhörer, der uns Musikanten<br />
für zahlreiche Stunden<br />
und harte Probenarbeit durch<br />
seine Anwesenheit die entsprechende<br />
Anerkennung entgegenbringt.<br />
Weitere Termine und<br />
Informationen der „Blaskapelle<br />
Simmerinka“ finden Sie im Internet<br />
auf unserer Homepage unter:<br />
www.simmerinka.at.tt (Text und<br />
Foto: Hanspeter Pranger)<br />
Seite 29
´s Dorfblattl - Frühjahr 2010<br />
MusiKKAPeLLe HAiMiNG<br />
eRfOLG füR JuNGMusiKANteN<br />
Am Sonntag den 21.02.2010<br />
fand in der Musikschule Telfs<br />
der Wettbewerb „Musik in kleinen<br />
Gruppen“ statt. Organisiert<br />
wurde diese Veranstaltung von<br />
Simone Witting, und Gabriel<br />
Leitner.<br />
Die vortragenden Gruppen<br />
wurden in fünf Stufen unterteilt<br />
(A,B,C,D,S). Diese Stufen richten<br />
sich nach Altersdurchschnitt<br />
und Schwierigkeitsgrad der Musikstücke.<br />
Rund 90 Musiker von<br />
Jung bis Alt stellten sich dieser<br />
Herausforderung. Mit dabei<br />
waren auch elf junge Musiker<br />
tolle Wolle<br />
AAm 30. und 31. Jänner<br />
2010 konnten die Schafzüchter<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Haiming</strong><br />
bei der 5. Interalpinen<br />
Schafausstellung in Innsbruck<br />
hervorragende Ergebnisse erzielen.<br />
Die <strong>Haiming</strong>erberger Schafzüchter<br />
Florian und Stefan<br />
Neurauter erreichten zwei<br />
Europasieger, einen 2. Platz<br />
sowie einen Europagesamtsieger.<br />
Weiters wurden Harald<br />
Prantl mit einem 2. Platz und<br />
Marcel Gritsch mit einem 5.<br />
Platz ausgezeichnet.<br />
Aus Ochsengarten konnten<br />
Oskar Neurauter einen 2.<br />
Platz, Manfred Haßlwanter<br />
einen 3. Platz und Johann<br />
Haßlwanter einen 5. Platz erreichen.<br />
(Text: AnF, Foto: privat)<br />
Florian und Stefan Neurauter mit dem Siegererschaf.<br />
in vier Ensembles aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Haiming</strong>, die mit tollen<br />
Leistungen ihr Können unter<br />
Beweis stellten. Für den <strong>Land</strong>eswettbewerb,<br />
der am 24.04.2010<br />
in Innsbruck stattfindet, konnten<br />
sich davon zwei Ensembles<br />
qualifizieren. Das sind: Trio „Voll<br />
Krass“ (Adina Schnegg, Lorenz<br />
Fischer, Simon Strobl) in Stufe B;<br />
„Talentschuppen“ (Adina Schnegg,<br />
Lorenz Fischer, Kristina Perkhofer,<br />
Franziska Gruber, Dominik<br />
Körber, Mathias Meinschad, Elias<br />
Ladner, Jakob Kapeller) in Stufe<br />
B (Text und Foto: MK <strong>Haiming</strong>) Das Trio „Voll Krass“ qualifizierte sich für den <strong>Land</strong>eswettbewerb.<br />
MusiKAPeLLe<br />
vOLLes HAus beiM MAsKeNbALL<br />
Einer der beliebtesten seiner<br />
Art im Oberland ist<br />
der Maskenball der Musikkapelle<br />
in unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Auch heuer war der Oberlandsaal<br />
bis auf den letzten<br />
Platz gefüllt. Wie jedes Jahr<br />
wurde der Einzug der Gruppen,<br />
die weder Kosten noch<br />
Mühen gescheut hatten, mit<br />
Spannung erwartet. Sich nur<br />
zu maskieren ist schon lange<br />
zu wenig - entscheidend ist<br />
die Präsentation der Gruppen.<br />
Ein Novum war auch<br />
die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
der Musikkapelle mit<br />
dem Fußballverein, der die<br />
komplette Verpflegung übernommen<br />
hatte. Es bleibt zu<br />
Seite 30 Aus den vereinen<br />
hoffen, dass auch andere<br />
Vereine solch gemeinsame<br />
Wege gehen. Prämiert wurden<br />
die Masken in verschiedenen<br />
Kategorien. Die Klasse<br />
„Einzel schön“ gewann Nofretete<br />
vor einer Wikingerin<br />
und einer Wahsagerin. Einzel<br />
originell: 1. Affenzirkus,<br />
2. Blaue Raupe, 3. Schotte;<br />
Paare schön: 1. Waldfeen, 2.<br />
Japanische Rikscha, 3. Ägyp-<br />
Poseidon war bei seinen Nixen der erklärte Hahn im Korb.<br />
terinnen; Paare originell: 1.<br />
Pinguine, 2. Seifenblase, 3.<br />
Hummer; Gruppe schön: 1.<br />
Poseidon und seine Nixen,<br />
2. Schmetterlinge, 3. Flower<br />
Bauern; Gruppe originell: 1.<br />
Maskenball in Schlumpfhausen,<br />
2. No angels, 3. Lego.<br />
Eine Film-DVD über den Maskenball<br />
kann bei der Raika<br />
<strong>Haiming</strong> käuflich erworben<br />
werden. (T+F: mams)<br />
Die Schlümpfe setzten sich erfolgreich gegen ihren Gargamel zur Wehr.
zweiGveReiN KAJAK<br />
NACH zwANziG JAHReN KAM DAs Aus<br />
In den Achtzigern boomte der<br />
Wildwassersport in <strong>Tirol</strong> das<br />
erste Mal so richtig. Die Imster<br />
Innschlucht wurde zu einer der<br />
meist befahrenen Strecken Europas.<br />
Waren es zu Beginn vor<br />
allem Kajaks und Kanus, so prägen<br />
heute die Raftingboote das<br />
tägliche Bild. In dieser Zeit entstand<br />
der Kajakverein Ötztal, der<br />
1995 als vierter von inzwischen<br />
acht Zweigvereinen im Gesamtsportverein<br />
aufgenommen<br />
wurde. Verschiedene Rennen<br />
wurden organisiert und durchgeführt<br />
und so ließen die ersten<br />
Erfolge der eingeschworenen<br />
Truppe nicht lange auf sich warten.<br />
Unter anderem errang Vereinsmitglied<br />
Bruno Striegl aus<br />
Ambach einen <strong>Tirol</strong>er Meistertitel<br />
in der Tourenbootklasse.<br />
Geführt wurde der Verein in den<br />
letzten 19 Jahren von Markus<br />
Kleinheinz, der bei Aktivitäten<br />
des Gesamtvereines immer mit<br />
Rat und Tat zur Stelle war. In den<br />
letzten Jahren plagten den Obmann<br />
aber große Nachwuchssorgen,<br />
die sich trotz mehrere<br />
Versuche nicht langfristig lösen<br />
ließen: „Es war eine sehr schöne<br />
Zeit, aber nun muss ich mir<br />
einfach eingestehen, dass der<br />
Kajakverein faktisch nicht mehr<br />
Aus den vereinen<br />
existiert.“ Das Vereinsvermögen<br />
stellt der Kajakverein dem<br />
Gesamtsportverein für gemeinsame<br />
Aktivitäten zur Verfügung.<br />
GSV-Präsident Stefan Kuprian<br />
bedankte sich bei Markus Kleinheinz<br />
für die Unterstützung und<br />
verabschiedete ihn mit einem<br />
kleinen Präsent in den Funktionärs-Ruhestand.<br />
(T. + F.: mams)<br />
GSV-Präsident Stephan Kuprian verabschiedete Markus Kleinheinz und bedankte<br />
sich für die jahrzehntelange Arbeit im Sportverein.<br />
Frühjahr 2010 -´s Dorfblattl<br />
zweiGveReiN RAD<br />
HAi POweRbiKe HAiMiNG – eiNe eRfOLGsstORy<br />
Vor nunmehr vier Jahren<br />
haben sich die <strong>Haiming</strong>er<br />
Mountainbiker dazu entschlossen<br />
einen eigenen Verein zu<br />
gründen. Unter Obmann und<br />
Trainer Gerhard Auf der Klamm<br />
gelingt es mit einem engagierten<br />
Team national und international<br />
für viel Beachtung zu sorgen.<br />
Mit beinahe 30 Rennfahrern<br />
werden jedes Jahr 25-30 Rennen<br />
in Österreich, Italien, Schweiz,<br />
Deutschland aber auch Israel (Europameisterschaft)<br />
und Kanada<br />
(Weltmeisterschaft) besucht.<br />
Auf Grund der ausgezeichneten<br />
Abwicklung der bisherigen Rennen,<br />
sowie der anspruchsvollen<br />
Rennstrecke auf der „Ötztaler<br />
Höhe“ hat der Österreichische<br />
Radsportverband, die Staatsmeisterschaften,<br />
die am 17. und<br />
18. Juli 2010 stattfinden, an die<br />
<strong>Haiming</strong>er Bergradler vergeben.<br />
Der ORF hat zugesagt eine Reportage<br />
über diese Veranstaltung<br />
auszustrahlen. Bei dieser<br />
Veranstaltung, wird die gesamte<br />
Österreichische Mountainbikeelite<br />
vertreten sein. Weltcupgesamtsiegerin<br />
Lisi Osl, Staatsmeister<br />
Karl Markt, Hannes Metzler,<br />
Alban Lakata, Simon Scheiber<br />
und viele mehr (ca. 300 Rennfahrer)<br />
werden in <strong>Haiming</strong> um den<br />
Staatsmeistertitel 2010 kämpfen.<br />
Im abgelaufenen Jahr haben die<br />
Rennfahrer des Hai Powerbike<br />
Team <strong>Haiming</strong> 202 Stockerlplätze,<br />
davon 87 Siege einfahren können.<br />
Der Juniorenstaatsmeister<br />
(im Mountainbike Crosscountry<br />
2009) Gregor Raggl konnte heuer<br />
im Jänner auch den Staatsmeistertitel<br />
im Querfeldein erringen.<br />
Zahlreiche <strong>Tirol</strong>er Meistertitel,<br />
Staatsmeisterschaftsmedaillen<br />
und Österreichische Cupsiege<br />
konnten durch die gut trainierten<br />
Athleten errungen werden.<br />
Über die Erfolge und über alles<br />
andere Wissenswerte, gibt<br />
die immer aktuelle Homepage<br />
hpb-teamhaiming.at bestens<br />
Auskunft. (Text: Thomas Costa,<br />
Fotos: Hai PowerBike <strong>Haiming</strong>)<br />
Alina Walser beim Antritt. Daniel Bair in Schräglage.<br />
Anna Spielmann steil bergauf. Maria Leitner kämpft sich nach oben.<br />
tennis-Weckruf<br />
Die nächste Tennissaison steht<br />
bereits wieder vor der Tür.<br />
Wenn die Wetterlage so<br />
bleibt, ist es durchaus möglich,<br />
dass die Anlage bereits<br />
Anfang April bespielbar ist.<br />
Viele bewährte Veranstaltungen<br />
werden auch in dieser<br />
Saison wieder abgehalten.<br />
Heuer wird der Tennisclub<br />
eine Meisterschaft der Vereine<br />
und Betriebe organisieren<br />
und wir hoffen auf zahlreiche<br />
Teilnahme bei dem auf Spaß<br />
aufgebauten Turnier, bei dem<br />
mit Bratpfannen und Deckeln<br />
gespielt wird, sodass jeder<br />
Siegchancen hat. Besonders<br />
zu erwähnen ist der Haie Kinderclub.<br />
Bei den <strong>Haiming</strong>er<br />
Haien ist es jedem Kind möglich,<br />
den Tennissport kostengünstig<br />
kennen zu lernen.<br />
Aktuelle Infos auf www.tc-haiming.at<br />
bzw. bei Martin Riess<br />
unter 0650/5328171<br />
Seite 31
´s Dorfblattl - Frühjahr 2010<br />
zweiGveReiN sKi<br />
sKiNACHwuCHs iN HOCHfORM<br />
Nachdem der <strong>Haiming</strong>er<br />
Skinachwuchs bereits vergangenen<br />
Winter unzählige Rennen<br />
im Kinderbereich dominiert<br />
hatte, glaubten am Anfang der<br />
heurigen Saison wohl wenige daran,<br />
dass es noch eine Steigerung<br />
geben könnte. Doch die jungen<br />
RennläuferInnen zeigten schon<br />
beim ersten Raikacup Rennen in<br />
Kühtai, organisiert vom Skiclub<br />
<strong>Haiming</strong>, dass sie wieder eine<br />
Klasse für sich sind (acht Klassensiege<br />
und Tagessieg). Auch bei<br />
den Bezirksmeisterschaften im<br />
Slalom in Hochimst und im Riesentorlauf<br />
am Hochzeiger fuhren<br />
unsere Race- Kids der Konkurrenz<br />
um die Ohren. Fabio Herz, Celina<br />
Herz und Elena Kössler können<br />
sich den Bezirksmeistertitel<br />
gleich zweimal sichern, während<br />
Simon Stigger und Tamara Wiedmann,<br />
nach Ausfällen in Imst, im<br />
Riesentorlauf siegten. Bei den<br />
folgenden Bezirkscups in Jerzens,<br />
Obergurgl, Hochoetz und<br />
Sölden fuhr unser Nachwuchs<br />
jeweils 4-5 Siege und zahlreiche<br />
Spitzenplätze ein, womit man die<br />
früheren Dominatoren aus dem<br />
Pitztal und Ötztal oft alt aussehen<br />
ließ. Beim ÖSV- Kidscup in<br />
Seefeld (Minicross) und beim<br />
Kinderskitag in Mayrhofen (Riesentorlauf)<br />
war <strong>Tirol</strong>s gesamte<br />
Kinderelite am Start. Doch auch<br />
das hinderte unsere Kids nicht<br />
an großartigen Platzierungen:<br />
Simon Stigger (1./1.), Fabio Herz<br />
(2./4.), Tami Wiedmann (6./5.),<br />
Celina Herz (5./2.), Elena Kössler<br />
(3.). Mit Lars Stigger, Pascal Fiegl,<br />
Alina Walser, Denise Stigger, Laura<br />
Stigger, Joshua Stigger, Marcel<br />
Gufler, Marcel Fiegl, Ronald Pohl,<br />
Raffael Leitner, Patrick Leitner,<br />
Mathias Praxmarer und Simon<br />
Seite 32 Aus den vereinen<br />
Leitner hat der Skiclub noch 13<br />
weitere sehr erfolgreiche RennläuferInnen,<br />
die immer wieder<br />
bei Bezirks- und Raikacups Podestplätze<br />
erringen.<br />
Die großen Erfolge unseres Nachwuchses<br />
verdanken wir der fleißigen<br />
Trainingsbeteiligung, den<br />
hoch motivierten Eltern, den<br />
Kindern und den beiden Trainern<br />
Fritz Gufler und Steffi Jäger, die<br />
hervorragende Nachwuchsarbeit<br />
leisten.<br />
„Unsere Ziele für die laufende<br />
Saison sind noch möglichst gute<br />
Platzierungen bei der <strong>Tirol</strong>er Meisterschaft<br />
im Slalom einzufahren<br />
und viele gute Gesamtplatzierungen<br />
im Raika- und Bezirkscup<br />
zu erobern“, meint Obmann<br />
Wolfgang Neurauter.<br />
Kinder- und Schülerrennen 14.02.<br />
Balbach:<br />
Auch heuer nahmen in den Semesterferien<br />
wieder über 100<br />
Kinder am Ski- und Snowboardkurs<br />
in Hochoetz/ Kühtai und<br />
am abschließenden Skirennen<br />
in Ochsengarten teil. Dank großer<br />
Unterstützung der <strong>Gemeinde</strong><br />
und einiger Betriebe konnte<br />
jedem Kind ein Preis überreicht<br />
werden.<br />
Alle Kinder, die Interesse am Skirennlauf<br />
haben, sind jederzeit<br />
herzlich zu einem Probetraining<br />
eingeladen (Kontaktinformationen<br />
auf der Homepage).<br />
Ein großer DANK gilt all unseren<br />
Sponsoren, insbesondere der Raika,<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Haiming</strong> und<br />
allen freiwilligen Helfern, die uns<br />
immer unterstützen!<br />
Alle weiteren Informationen,<br />
Ergebnisse und Termine unter:<br />
www.sc-haiming.com! (Text: Stefanie<br />
Jäger, Fotos: mams)<br />
Das erfolgreiche Team der Raika-Cup-Fahrer mit Trainern und Funktionären. Die Klassensieger des Kinderskirennens waren stolz auf ihre Trophäen.<br />
zweiGveReiN stOCKsPORt<br />
fussbALLeR iM stOCKsCHiesseN tOP<br />
Am 3. Jänner 2010 fand die<br />
traditionelle Meisterschaft<br />
der Betriebe und Vereine im<br />
Stocksport statt. Elf Mannschaften<br />
mit je vier Stockschützen<br />
waren angetreten, um die<br />
Eisstockkrone zu erobern. Hoch<br />
favorisiert, wie in jedem Jahr,<br />
wurde der Stammtisch Zickeler<br />
(Hermann Schiechtl, Gerhard<br />
Leitner, Thomas Leitner, Ewald<br />
Raffl), der sich aber am Ende<br />
knapp der Mannschaft Fußball<br />
2 (Thomas Schiechtl, Clemens<br />
Kuprian, Sebastian Praxmarer,<br />
Florian Leitner) geschlagen ge-<br />
ben musste. Den dritten Platz<br />
belegte die Affengruppe (Benjamin<br />
Leitner, Manuel Leitner,<br />
Manni Pirchner, Marco Strigl). Auf<br />
den weiteren Plätzen folgten: 4.<br />
Pensionistenverein FSG, 5. Musikkapelle<br />
<strong>Haiming</strong>, 6. Laninger,<br />
7. Feuerwehr Ötztal Bahnhof,<br />
8. Schützen <strong>Haiming</strong>erberg, 9.<br />
Fußball 1, 10. <strong>Gemeinde</strong>rat, 11.<br />
Moto Mop. Obmann Josef Kapeller<br />
würde sich freuen, beim<br />
Intern. Turnier mit elf Herren-<br />
und elf Mixed Mannschaften am<br />
13.05.10 viele Zuseher begrüßen<br />
zu dürfen. (T. + F.: Anni Kapeller) Die Mannschaft Fußball 2 holte sich den Meisertitel.
Aus den vereinen<br />
Frühjahr 2010 -´s Dorfblattl<br />
GesAMtsPORtveReiN HAiMiNG<br />
bRüCKeN bAueN - sPORt Mit beHiNDeRteN<br />
Diese Dame genoss die gute Betreuung<br />
durch die jungen Herren sichtlich.<br />
Im schulischen Bereich ist der<br />
Begriff Integration längst kein<br />
Fremdwort mehr. In der Welt der<br />
Erwachsenen und im Sport gibt<br />
es da aber noch viele Vorurteile<br />
abzubauen und Schnittstellen zu<br />
schaffen. Der Gesamtsportverein<br />
<strong>Haiming</strong> und die Sportunion<br />
luden mit dem Projekt „Brücken<br />
bauen“ behinderte Menschen<br />
zum gemeinsamen Sport mit<br />
Nichtbehinderten ein.<br />
Auch Petrus schien dieses Projekt<br />
unterstützen zu wollen und ließ<br />
die Sonne vom Himmel strahlen,<br />
als sich rund dreißig Klienten der<br />
Lebenshilfestützpunkte Ötztal-<br />
Bahnhof, Umhausen und Imst in<br />
<strong>Haiming</strong> versammelten um mit<br />
nicht behinderten Vereinsmitgliedern<br />
gemeinsam Sport zu<br />
treiben. Etliche junge <strong>Haiming</strong>er<br />
hatten sich sofort bereit erklärt,<br />
bei diesem Projekt mitzuarbeiten.<br />
So gab es auch so gut wie<br />
keine Berührungsängste von beiden<br />
Seiten und es entwickelten<br />
sich schnell nette Gespräche und<br />
die Hände von so manchem Behinderten<br />
suchten die von den<br />
Jungendlichen. Der Projektleiter<br />
der Sportunion Florian Ragg<br />
erklärt: „Diese Aktion ist ein Teil<br />
der integrativen Aktivitäten, bei<br />
denen wir versuchen, mit regionalen<br />
Vereinen gemeinsam<br />
einen Sporttag zu organisieren,<br />
bei dem auch die Sportvereinsmitglieder<br />
mit dabei sind. Bei den<br />
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ACH T UNG _ ACH T UNG _ ACH T UNG<br />
Nachdem die Anschlagstafel im <strong>Gemeinde</strong>amt nach<br />
der Schließung des Postamtes nicht mehr so oft<br />
frequentiert wird, will das Dorfblattl allen <strong>Haiming</strong>ern<br />
die Möglichkeit geben, hier gratis zu inserieren.<br />
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Sportvereinen geht es vor allem<br />
darum, dass sie die Menschen mit<br />
Behinderung ein wenig kennenlernen<br />
und damit auch Barrieren<br />
abbauen.“<br />
Eine Gruppe stapfte in Ochsengarten<br />
mit Schneeschuhen durch<br />
die glitzernde Winterlandschaft,<br />
während sich die anderen in gemischten<br />
Teams am Eisstockplatz<br />
miteinander vergnügten. Der<br />
Spaß und die Gemeinschaft standen<br />
eindeutig im Vordergrund.<br />
Sportvereinspräsident Stephan<br />
Kuprian meinte: „Es ist toll, zu se-<br />
hen, wie offen die behinderten<br />
Menschen auf uns zugehen. Für<br />
den Sportverein <strong>Haiming</strong> und die<br />
vielen beteiligten Jugendlichen<br />
ist diese Aktion ein absoluter<br />
Gewinn und wir stehen dafür<br />
sicher auch in Zukunft gerne<br />
zur Verfügung.“ Den Abschluss<br />
dieser sehr gelungenen Veranstaltung<br />
bildete ein gemütlicher<br />
Einkehrschwung im Sportcafe,<br />
bei dem noch viel über das gemeinsam<br />
Erlebte gesprochen<br />
und gelacht wurde. (Text und<br />
Foto: mams)<br />
Manche wurden innerhalb kurzer Zeit zu richtigen Eisstock-Profis.<br />
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Seite 33
´s Dorfblattl - Frühjahr 2010<br />
HAimiNG<br />
ANküNDiGuNGEN<br />
Seite 34 Ankündigungen
Frühjahr 2010 -´s Dorfblattl<br />
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Seite 35
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Datum veranstaltung veranstalter ort Beginn<br />
Fr, 12. mär. 10 ScHNEEFEST OcHSENGARTEN Zweigverein Schi Ochsengarten<br />
Fr, 12. mär. 10 OSTERScHIESSEN Schützen <strong>Haiming</strong> Schützenheim AB 18:00<br />
So, 14. mär. 10 GEMEINDERATSWAHL <strong>Gemeinde</strong> <strong>Haiming</strong> Wahlsprengel<br />
Di, 16. mär. 10 OSTERScHIESSEN Schützen <strong>Haiming</strong> Schützenheim AB 18:00<br />
Fr, 19. mär. 10 OSTERScHIESSEN Schützen <strong>Haiming</strong> Schützenheim AB 18:00<br />
So, 21. mär. 10 BEZIRKScUP RTL Zweigverein Schi Kühtai<br />
Di, 23. mär. 10 OSTERScHIESSEN Schützen <strong>Haiming</strong> Schützenheim AB 18:00<br />
Fr, 26. mär. 10 OSTERScHIESSEN Schützen <strong>Haiming</strong> Schützenheim AB 18:00<br />
SA, 27.mär 10 „SPRING-BREAK-ATZEN-PARTy“ Zweigverein Fußball Oberlandsaal AB 20:00<br />
So, 28.mär. 10 BÜRGERMEISTERSTIcHWAHL <strong>Gemeinde</strong> <strong>Haiming</strong> Wahlsprengel<br />
So, 28. mär. 10 PALMSONNTAG Pfarramt Ötztal-Bhf Pfarrkirche Ötztal-Bhf 9:00<br />
So, 28. mär. 10 PALMSONNTAG Pfarramt <strong>Haiming</strong> Pfarrkirche <strong>Haiming</strong> 9:00<br />
Di, 30. mär. 10 OSTERScHIESSEN Schützen <strong>Haiming</strong> Schützenheim AB 18:00<br />
3.,10.,17.,24.04. HEIMSPIELE Sc HAIMING Zweigverein Fußball Sportzentrum<br />
Fr, 09. Apr. 10 ScHNEEFEST OcHSENGARTEN Zweigverein Schi Ochsengarten<br />
Do, 15.Apr.10 VORTRAG UGANDA Vinzenzstube 19:00<br />
Fr, 16. Apr. 10 MODENScHAU IM ALTERSHEIM Wohn- u. Pflegeheim Wohn- u. Pflegeheim 18:00<br />
SA, 17. Apr. 10 ALPENcLUBKÖNIG Zweigverein Schi Kühtai<br />
SA, 17. Apr. 10 KAPELLENWALLFAHRT diverse Kapellen Bäuerinnen u. Pfarre 13:30<br />
SA, 17. Apr. 10 BEZIRKSWERTUNGSSPIEL Musikbezirk Silz Oberlandsaal 13 - 20:00<br />
So, 18. Apr. 10 ERSTKOMMUNION HAIMING <strong>Haiming</strong> Pfarrkirche <strong>Haiming</strong> 9:00<br />
Fr, 23. Apr. 10 „LIEBESLUST UND WASSERScHADEN“ Heimatbühne <strong>Haiming</strong> Oberlandsaal 20:15<br />
SA, 24. Apr. 10 FRÜHJAHRSKONZERT Musikkapelle Ötztal-Bhf Lebenshilfe 20:00<br />
mo, 26. Apr.10 ExPOSITURKONZERT Musikschule Oberlandsaal 18:00<br />
1., 8., 15., 29.05. HEIMSPIELE Sc HAIMING Zweigverein Fußball Sportzentrum<br />
SA, 01. mAi. 10 PFARRFEST Pfarramt Ötztal-Bahnhof Pfarramt Ötztal-Bhf 9:00<br />
SA, 01. mAi. 10 „LIEBESLUST UND WASSERScHADEN“ Heimatbühne <strong>Haiming</strong> Oberlandsaal 20:15<br />
SA, 01. mAi. 10 FEUERWEHR ORTSWETTBEWERB Feuerwehr <strong>Haiming</strong>erberg Lahnbach NAcHm.<br />
So, 02. mAi. 10 FLORIANIFEIER Feuerwehr <strong>Haiming</strong>erberg Feuerwehrhaus HB 9:00<br />
So, 08. mAi. 10 MUTTERTAGSKONZERT Simmerinka Oberlandsaal 20:00<br />
mi, 12. mAi. 10 „LIEBESLUST UND WASSERScHADEN“ Heimatbühne <strong>Haiming</strong> Oberlandsaal 20:15<br />
Do, 13. mAi. 10 ERSTKOMMUNION ÖTZTAL-BAHNHOF Pfarramt Ötztal-Bahnhof Pfarrkirche Ötztal-Bhf 9:00<br />
Do, 13. mAi. 10 INTERN. TURNIER Stockschützen Sportzentrum AB 9:00<br />
Fr, 14. mAi. 10 10 JAHRE BIBLIOTHEK - LESUNG Bibliothek und Mediathek Bibliothek <strong>Haiming</strong> 19:30<br />
SA, 15. mAi. 10 MEISTERScHAFT DER VEREINE Stockschützen Sportzentrum AB 17:00<br />
Fr, 21. mAi. 10 „LIEBESLUST UND WASSERScHADEN“ Heimatbühne <strong>Haiming</strong> Oberlandsaal 20:15<br />
Fr, 21. mAi. 10 PLATZKONZERT Musikkapelle Ötztal-Bahnhof<br />
So, 30. mAi. 10 „LIEBESLUST UND WASSERScHADEN“ Heimatbühne <strong>Haiming</strong> Oberlandsaal 20:15<br />
So, 30. mAi. 10 KAPELLENWEIHE LANBAcH <strong>Haiming</strong>erberg Pfarramt Lanbach 9:00<br />
So, 30. mAi. 10 FRÜHScHOPPEN Musikkapelle Ötztal-Bahnhof am Platzl<br />
Di, 01.JuN.10 REDAKTIONSScHLUSS DORFBLATTL<br />
Do, 03. JuN. 10 FRONLEIcHNAHM Pfarramt <strong>Haiming</strong> Pfarrkirche <strong>Haiming</strong> 9:00<br />
Do, 03. JuN. 10 FRONLEIcHNAHM Pfarramt <strong>Haiming</strong>erberg Pfarrkirche HB 9:00<br />
Do, 03. JuN. 10 FRÜHScHOPPEN Musikkapelle <strong>Haiming</strong> Gasthaus Stern 10:30<br />
SA, 05. JuN. 10 FIRMUNG Pfarramt <strong>Haiming</strong> Pfarrkirche <strong>Haiming</strong> 9:00<br />
So, 06. JuN. 10 BEZIRKSÜBUNG Bergwacht Bereich Ötztal-Bahnhof 10:00<br />
5., 12., 19.06. HEIMSPIELE Sc HAIMING Zweigverein Fußball Sportzentrum<br />
So, 13. JuN. 10 HERZ JESU PROZESSION Pfarramt Ötztal-Bahnhof Pfarrkirche Ötztal-Bhf 9:00