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Bürgerschaftliches Engagement gewürdigt<br />

Der Bun<strong>de</strong>spräsi<strong>de</strong>nt hat in seiner<br />

Weihnachtsansprache die Deutschen<br />

zu bürgerschaftlichem Engagement<br />

aufgerufen. Auch durch Bürgermeister<br />

Toni Huber wur<strong>de</strong> in seiner<br />

Ansprache das bürgerschaftliche Engagement<br />

in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> in verschie<strong>de</strong>nen<br />

Bereichen gewürdigt.<br />

Wichtig ist jedoch, dass dieses bürgerschaftliche<br />

Engagement auch ein<br />

Gesicht bzw. Gesichter erhält.<br />

Die Tradition <strong>de</strong>r vergangenen Neujahrsempfänge<br />

wur<strong>de</strong> fortgesetzt, in<br />

<strong>de</strong>m Bürgermeister Toni Huber drei<br />

Menschen stellvertretend für die vielen<br />

Ehrenamtlichen in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

dankte. Sie haben sich auf ganz<br />

unterschiedliche Weise in und um<br />

unsere Gemein<strong>de</strong> verdient gemacht.<br />

Sie haben dies nicht in einem Verein<br />

o<strong>de</strong>r einer Organisation getan, son<strong>de</strong>rn<br />

ganz persönlich und aus eigenem<br />

Antrieb.<br />

Inge Bleier<br />

Die Landschaftspflege ist keine einfache<br />

Aufgabe. Schon früh wur<strong>de</strong><br />

festgestellt, dass nur durch eine Beweidung<br />

dauerhaft Erfolg erzielt<br />

wer<strong>de</strong>n kann. Seit 1985 widmet sich<br />

Inge Bleier bereits dieser wichtigen<br />

Aufgabe.<br />

Zunächst noch gemeinsam mit ihrem<br />

Mann begann sie mit <strong>de</strong>r Beweidung<br />

mit Schafen und Ziegen. Die bewei<strong>de</strong>te<br />

und offen gehaltene Fläche<br />

steigerte sich immer mehr, so dass<br />

sie beim Tod ihres Mannes plötzlich<br />

mit rund <strong>10</strong>0 Tieren da stand. Trotz<strong>de</strong>m<br />

hat sie nicht aufgegeben, son<strong>de</strong>rn<br />

das früher gemeinsame Hobby<br />

selbstständig weitergeführt.<br />

Auch wenn die Anzahl <strong>de</strong>r Tiere<br />

mittlerweile auf 31 Ziegen reduziert<br />

wur<strong>de</strong>, so bewei<strong>de</strong>t sie heute mit<br />

einer Fläche von ca. sechs ha eine<br />

<strong>de</strong>utlich größere Fläche als früher.<br />

Diese Arbeiten verrichtet sie seit 13<br />

Jahren völlig alleine. Am wichtigsten<br />

sind ihr dabei die Tiere, nach<br />

<strong>de</strong>nen sie mehrfach täglich schaut.<br />

Inge Bleier hat sich mit voller Hingabe<br />

dieser Aufgabe verschrieben<br />

und ist glücklich, wenn sie ihre Tiere<br />

sieht. Ihre größte Sorge ist, dass sie<br />

infolge einer Krankheit nicht mehr<br />

o<strong>de</strong>r nicht mehr in diesem Umfang<br />

die Tiere betreuen kann. Ihr größter<br />

Wunsch wäre es <strong>de</strong>shalb, wenn sie<br />

jemand bei dieser Arbeit unterstützen<br />

könnte. Auch hofft sie darauf,<br />

einen Nachfolger zu fin<strong>de</strong>n.<br />

Wenn dies gelingen wür<strong>de</strong>, wür<strong>de</strong> sicherlich<br />

Inge Bleiers größter Wunsch<br />

in Erfüllung gehen.<br />

Heidi Hörth<br />

Friedhelm und Heidi Hörth sind irgendwie<br />

eine kleine Institution in<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>. Überall wo Hilfe benötigt<br />

wird, sind sie zur Stelle. Gera<strong>de</strong><br />

vor wenigen Tagen wur<strong>de</strong> Friedhelm<br />

Hörth 75 Jahre alt. Heute geht<br />

es jedoch um Heidi Hörth, die seit 16<br />

Jahren die Grotte in Au betreut.<br />

Sie hatte diese Aufgabe von ihrer<br />

Nachbarin Elsa Bleier übernommen,<br />

da sie ihr es vor ihrem Tod versprach.<br />

Heidi Hörth sorgt in <strong>de</strong>r Grotte immer<br />

für frischen Blumenschmuck,<br />

<strong>de</strong>n sie mit kleinen Geldspen<strong>de</strong>n von<br />

Bürgern und Spen<strong>de</strong>n von Blumen<br />

Elke, aber auch aus Eigenmitteln finanziert.<br />

Je<strong>de</strong>n zweiten Tag sucht<br />

sie die Grotte auf, um Blumen zu<br />

gießen und neue Kerzen anzuzün<strong>de</strong>n,<br />

aber auch um gemeinsam mit<br />

ihrem Mann das Umfeld in Ordnung<br />

zu halten.<br />

Daneben sorgt sie auch in <strong>de</strong>r Pfarrkirche<br />

in Au seit einigen Jahren für<br />

<strong>de</strong>n Blumenschmuck. Auch unterstützt<br />

sie immer wie<strong>de</strong>r gemeinsam<br />

mit ihrem Mann z. B. <strong>de</strong>n För<strong>de</strong>rverein<br />

Wen<strong>de</strong>linus-Kapelle o<strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>re Institutionen, in <strong>de</strong>m sie bei<br />

verschie<strong>de</strong>nen Festlichkeiten in <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> <strong>de</strong>n durch <strong>de</strong>n Verkauf<br />

von Schnaps und Likör erzielten Gewinn<br />

spen<strong>de</strong>t.<br />

Heidi Hörth ist einfach ein Mensch,<br />

<strong>de</strong>r zupacken kann, <strong>de</strong>r mithilft,<br />

ohne große Worte darüber zu verlieren.<br />

Sie ist ein leuchten<strong>de</strong>s Beispiel<br />

für bürgerschaftliches Engagement.<br />

Weisenbach 02 Seite 7<br />

Paul Krieg<br />

Paul Krieg ist ein Mann, <strong>de</strong>r viele<br />

Dinge von weit hinten und vor allem<br />

immer durch die Linse seiner Vi<strong>de</strong>okamera<br />

beobachtet. Wer bei ihm<br />

einmal zu Hause war, <strong>de</strong>r weiß, dass<br />

das Filmen sein großes Hobby ist.<br />

Seit rund fünf Jahrzehnten widmet<br />

er sich diesem Hobby und hat stets<br />

mit <strong>de</strong>r rasanten Entwicklung in diesem<br />

Bereich Schritt gehalten.<br />

Dies ist umso erstaunlicher, wenn<br />

man betrachtet, dass Paul Krieg erst<br />

vor wenigen Wochen 85 Jahre gewor<strong>de</strong>n<br />

ist. Seit rund drei Jahrzehnten<br />

hält er das Geschehen in Weisenbach,<br />

ob bei Vereinen, bei <strong>de</strong>r Kirche<br />

o<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> im Film fest.<br />

Es gibt kaum ein größeres Vereinsfest<br />

o<strong>de</strong>r ein Konzert, es gibt keinen<br />

Spatenstich o<strong>de</strong>r keine Einweihung<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>, bei <strong>de</strong>r Paul Krieg<br />

nicht bereit ist, dies für die Nachwelt<br />

festzuhalten.<br />

Viele, viele Stun<strong>de</strong>n verbringt er<br />

nicht nur hinter <strong>de</strong>r Kamera, son<strong>de</strong>rn<br />

auch anschließend bei <strong>de</strong>r Bearbeitung<br />

und Aufbereitung <strong>de</strong>r<br />

Geschehnisse. Die Gemein<strong>de</strong> und<br />

die Weisenbacher und Auer Vereine<br />

haben Paul Krieg viel zu verdanken.<br />

Er ist sozusagen <strong>de</strong>r Weisenbacher<br />

Chronist mit mo<strong>de</strong>rnen Mitteln.<br />

Altersubilare<br />

12. Januar, 70 Jahre<br />

Ingrid Burkhardt, Bahnhofstraße 1<br />

14. Januar, 75 Jahre<br />

Hil<strong>de</strong>gard Wörner, Hauptstraße 65<br />

Wir gratulieren<br />

herzlich!

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