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7. Ausgabe - Evangelische Kindertagesstätte Schönrasen

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ev. Kindergarten <strong>Schönrasen</strong><br />

„ Zwergenblatt „<br />

<strong>7.</strong> <strong>Ausgabe</strong>


Herzlich Willkommen zur <strong>7.</strong> <strong>Ausgabe</strong> des Zwergenblattes.<br />

Wir wollen in der neuen Aufl age davon berichten, was unsere<br />

Schulanfänger in den letzten Monaten erlebt und welche gemeinsamen<br />

Aktivitäten wir in unserem Haus durchgeführt haben. Leider konnten<br />

wir einen Termin nicht einhalten, da uns der Winter einen Strich<br />

durch die Rechnung gemacht hat. Sehnsüchtig warteten wir auf Schnee,<br />

um eine Winterolympiade durchführen zu können, doch leider fi el<br />

nicht genügend. Fünf Zentimeter Schnee und gefrorener Boden reichten<br />

aber aus, dass unsere Kinder die Po-Rutscher aus dem Gartenhaus holten<br />

und unseren kleinen Hügel im Garten zur Rodelbahn machten.<br />

Auch unsere Faschingsfeier war ein großes Erlebnis für alle Kinder.<br />

Bei fröhlicher Musik, tollen Kostümen und ausreichend Süßigkeiten<br />

konnten die Kinder den gesamten Vormittag ausgelassen tanzen und<br />

toben. Wir bedanken uns bei Herbert Nedziella, der uns jedes Jahr mit<br />

seiner Faschingsdisco unterstützt.<br />

Seit diesem Jahr haben wir wieder Kontakt zum Seniorenheim<br />

Sarepta aufgenommen und besuchen die Bewohner einmal pro Monat<br />

an einem Vormittag. Aber davon werden wir bestimmt in der nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong> berichten.<br />

Für unsere Kinder gibt es auch wieder Kinderseiten mit einer schönen<br />

Geschichte und einem Bild zum Ausmalen. Also, viel Spaß beim Betrachten<br />

und Lesen unserer Kindergartenzeitung.<br />

2<br />

Heike Wojke


Der Umbau geht weiter<br />

Es ist gar nicht so einfach bei laufendem Betrieb eine <strong>Kindertagesstätte</strong><br />

zu sanieren. Das merkten wir hautnah.<br />

Baulärm und<br />

Schmutz beeinträchtigten<br />

unseren<br />

Kindergartenbetrieb<br />

enorm und wir stießen<br />

an unsere Grenzen.<br />

Öfters blieb der<br />

Haupteingang für die<br />

Eltern versperrt, im<br />

Flur standen Werkzeuge, Materialien und Leitern herum, nicht zu jeder<br />

Zeit konnten wir die Flure passieren, es fehlten Licht und Wärme im<br />

Flur und gelegentlich mussten Gruppen aus ihren Einheiten weichen.<br />

Das war für uns alle nicht einfach, doch wir haben versucht Ruhe zu bewahren<br />

und das Beste aus der Situation zu machen. Wir wünschten uns<br />

jedoch, dass die Baumaßnahmen bis Ende November beendet sind, denn<br />

wir wollten gemeinsam mit unseren Kindern eine besinnliche Vorweihnachtszeit<br />

erleben und keine Hektik mehr verbreiten. Das war ein harter<br />

Weg bis dahin, aber es hat sich gelohnt.<br />

Ende des Jahres fand dann schon die nächste Bauberatung statt, in der<br />

das weitere Vorgehen besprochen<br />

wurde. Da der Flurbereich<br />

fast abgeschlossen wurde, sollen<br />

nun die einzelnen Bereiche<br />

der Kinder saniert werden.<br />

Heike Wojke


Neuer Platz für die Waldkönige am Ziegenberg<br />

Zu Beginn des meteorologischen Herbstanfangs erhielten die Waldkönige<br />

und wir, deren Familien, einen Aufruf der Erzieherinnen bei der<br />

Vernetzungs- und Erneuerungsarbeit des Hauptplatzes auf dem Ziegenberg<br />

tatkräftig behilfl ich zu sein.<br />

Der bisher genutzte Boden soll die Möglichkeit haben, sich zu regenerieren.<br />

Unsere Kinder hatten daher gemeinsam mit Peggy und Nadja bereits<br />

Wochen zuvor ein geeignetes und idyllisches Plätzchen auserkoren, welches<br />

die zuständige Försterin, Frau Simon, freigegeben hatte. Vorhandener<br />

Astbruch wurde durch einen Vati eines ehemaligen Waldkönigs<br />

entfernt.<br />

4


Am Samstag, den 10. September 2011 war es nach genauer Planung<br />

durch den Verein „Die Waldkönige e.V.“ soweit.<br />

Mit schweren Geräten und Baumaterial trafen wir uns um 9 Uhr auf<br />

dem „alten“ Hauptplatz.<br />

Viele fl eißige Helfer und Helferinnen, darunter auch kleine und große<br />

Geschwister, Verwandte und Freunde unserer Familien waren mit großem<br />

Eifer dabei.<br />

Bis in die frühen Nachmittagsstunden wurde gesägt, gebohrt und geschleppt<br />

und somit entstand ein wetterfestes und stabiles Regenzelt,<br />

welches anders als bisher nun von einer Stelle lichtdurchlässig ist.<br />

Dort können die Waldkönige nun bei Nässe bequem ihr Frühstück unter<br />

Beobachtung tanzender Regentropfen einnehmen.<br />

5


Baumscheiben dienen als Ablagemöglichkeit für Brotbüchsen und<br />

Trinkfl aschen. Ebenso wurde ein großer Windfang inklusive Rucksackhaltern<br />

errichtet. Darüber hinaus wurden auch Spielnischen geschaffen<br />

und ein „hängendes“ Xylophon gebaut.<br />

Der Verein versorgte alle Beteiligten mit gesundem Essen und Trinken<br />

und Frau Sonne verwöhnte uns mit bestem Wetter, so dass die arbeitsreiche<br />

Familienaktion auch zu einem unvergesslichen und gemütlichen<br />

Waldaufenthalt für Groß und Klein wurde.<br />

Die Erzieherinnen und alle Eltern wünschen den Waldkönigen in dem<br />

„Aufenthaltsraum ohne Tür und Wände“ eine angenehme, schöne und<br />

vor allem lehrreiche Zeit, in der sie die Natur unmittelbar erleben und<br />

begreifen und den behutsamen Umgang mit jeder Art von Leben erfahren<br />

und lernen.<br />

Mehr Infos über die Waldkönige erfahren interessierte Eltern und<br />

Kinder unter: www.waldkönige.de<br />

6<br />

Kristin Geist


www.waldkönige.de<br />

7


8<br />

Projektwoche mit den Kindern der<br />

evangelischen Kita „<strong>Schönrasen</strong>“<br />

Im November des vergangen Jahres besuchten<br />

uns die Kinder der evangelischen<br />

Kita „<strong>Schönrasen</strong>“ erneut in unserer Seniorentagesbetreuung<br />

in Waltershausen. Eine<br />

Woche, jeweils am Vormittag konnten die<br />

Kinder und unsere Senioren gemeinsam<br />

ihre Kreativität unter Beweis stellen.<br />

Es wurden Sandbilder hergestellt, bei denen besonders Fingerfertigkeit<br />

gefragt war. Einige unserer Besucher der Tagesbetreuung entdeckten das<br />

künstlerische Talent in sich. Am Ende durfte ein jeder der kleinen und<br />

großen Künstler ihre Werke mit nach Hause nehmen.<br />

Es war für Jung und Alt eine schöne Woche mit<br />

bleibenden Erinnerungen.<br />

Susanne Planer


Juche, jetzt ist es soweit, wir sind endlich die<br />

Schulanfänger im Kindergarten!<br />

Nun sind wir die „Ältesten“ hier im Haus. Gleich im September gründeten<br />

wir unseren Zuckertütenclub mit „Kennenlernrunde“, einer Schulgeschichte<br />

vom kleinen Raben Socke und alle Kinder erhielten ihren<br />

Clubausweis zum Gestalten des Deckblattes. Jeden Monat werden wir<br />

uns zu einer gemeinsamen Schulanfängerveranstaltung treffen.<br />

So besichtigten wir als erstes unsere Stadtkirche. Herr Berger führte uns<br />

in geheimnisvolle Ecken (die sogar Erwachsene selten besichtigen dürfen)<br />

und in Höhen, die uns Mut abverlangten, aber eine tolle Sicht auf<br />

unsere Stadt offenbarte. Seine Informationen waren für uns interessant<br />

und ließen die eigentliche Zeit des Mittagsschlafs sehr schnell vergehen.<br />

Im November durften wir die Gärtnerei Meier besichtigen und uns unter<br />

freundlicher Anleitung von Frau Meier sogar ein eigenes Adventsgesteck<br />

herstellen. Zu den angebotenen Plätzchen, Stollen und Saft sagten<br />

natürlich alle gern: „Ja, danke!“.<br />

10


Als Höhepunkt für den Januar war die Besichtigung der Feuerwehr<br />

geplant. Diesmal gab Herr Christ uns wichtige und überlebenswichtige<br />

Informationen. Er staunte aber auch manchmal über unser Wissen. So<br />

überreichte er uns nach einer „kleinen Prüfung“ im Kindergarten eine<br />

Urkunde für gutes Wissen um den Brandschutz, die alle mit nach Hause<br />

nehmen durften.<br />

11


Im Februar ging es etwas ruhiger zu. Wir hatten einen Termin in der<br />

Stadtbibliothek. Einige Kinder wussten schon, dass man hier Bücher<br />

ausleihen kann, aber Herr Möller zeigte uns auch die Videos, DVDs<br />

und CDs, die für Schulanfänger natürlich noch besser zu handhaben<br />

sind als Bücher und so ist der Unterschied zwischen Bibliothek und<br />

Videothek noch nicht ganz geklärt. Seiner Geschichte von Kasimir<br />

dem Biber lauschten alle interessiert.<br />

12


Die weiteren Höhepunkte unserer Schulanfängerzeit<br />

haben uns unsere Erzieher noch nicht verraten.<br />

Wir hoffen jedoch, es geht so interessant, naja wenn<br />

es sein muss auch lehrreich weiter.


Martinstag in der Kita<br />

In unserem Kindergarten ist der Martinstag als Teil des kirchlichen<br />

Jahreskreises fester Bestandteil der inhaltlichen Arbeit mit den Kindern.<br />

Altersentsprechend lernen die Kinder die Geschichte vom St. Martin<br />

kennen. Diese kann vorgelesen oder erzählt oder aber auch als Schattenspiel,<br />

als Tischtheater, Stegreifspiel o. ä. vorgespielt werden.<br />

In vielen Gruppen fi nden kleine Andachten oder Stegreifspiele zum<br />

Thema statt. Die Kinder sollen sich so beispielsweise in den frierenden<br />

Bettler hineinversetzen können und erleben oder verstehen, welch gute<br />

Tat der Soldat Martin durch das Teilen seines Mantels vollbracht hat.


Die Themen „Teilen“ und „gegenseitiges Helfen“ können aus der<br />

Geschichte herausgearbeitet und auf unser eigenes Leben übertragen<br />

werden. In manchen Gruppen wird dabei symbolisch beispielsweise ein<br />

Brot miteinander geteilt.<br />

Natürlich werden in dieser Zeit auch - mit oder ohne Eltern - Laternen<br />

gebastelt, Kerzen angezündet und Martinslieder gesungen.<br />

In den letzten Jahren gehörte neben dem eben bereits Genannten und<br />

dem Hörnchenbacken das Einüben eines Anspiels zu den Vorbereitungen<br />

des Martinstages.<br />

Bereits Wochen vorher probten deshalb die ältesten Kinder des Kindergartens<br />

für den Gottesdienst am 10. November.<br />

Im vorletzten Jahr wurde erstmals das Martinsspiel<br />

von uns Erwachsenen allein vorbereitet.<br />

Ein Schattentheater zeigte in beeindruckender<br />

Atmosphäre die Geschichte vom Soldaten Martin<br />

und dem Bettler.<br />

Im letzten Jahr nun hatten wir Erzieher uns<br />

vorgenommen, selbst in die Rollen des Geschehens<br />

zu schlüpfen. Dabei endete die Geschichte<br />

diesmal nicht mit dem Teilen des Mantels.<br />

Die Kinder konnten darüber hinaus erfahren, warum<br />

sich Martin in einem Gänsestall versteckte<br />

und wie er schließlich zum Bischof wurde.<br />

Uns hat dieses Anspiel Freude bereitet und wir<br />

hoffen, den Kindern auch.<br />

Dafür frieren wir schon ganz gern einmal als<br />

Bettler, schimpfen als Marktweib, werden Soldat<br />

und Geschichtsschreiber oder reiten sogar<br />

auf Pappkartonpferden durch den Altarraum.<br />

(Stimmt´s Peggy?)<br />

Ines Ernst<br />

15


Adventbasteln im Seniorenstift am <strong>Schönrasen</strong><br />

Kurz vor dem ersten Advent wurden einige Kinder von unserem Kindergarten<br />

zum Basteln von Adventsgestecken ins Seniorenheim eingeladen.<br />

Fünf Kinder der Delphingruppe machten sich am Vormittag erwartungsvoll<br />

auf den Weg. Freudig wurden Sie von Mitarbeitern und Bewohnern<br />

des Stifts in Empfang genommen.<br />

In der Cafeteria war alles schon gut vorbereitet. Reisig, Steckmasse,<br />

Dekorationsutensilien, Kerzen und alles was man so für Weihnachtsgestecke<br />

braucht, lagen bereit.<br />

Die Aufgabe der Kinder lautete, aus Plätzchenformen verschiedene<br />

weihnachtliche Motive auf Buntpapier aufzumalen, auszuschneiden und<br />

mit einem Holzstäbchen zusammenzukleben, so das Holzsteckfi guren<br />

für Adventsgestecke entstanden.<br />

Herzen, Sterne, Glocken und Sternschnuppe waren bei den Kindern und<br />

den Bewohnern beliebte Motive.<br />

Zwei Bewohner unterstützten die Kinder tatkräftig beim Ausschneiden.<br />

Viele Bewohner hatten aber auch einfach nur Freude daran den Kindern<br />

beim Basteln zuzusehen. Nach einer Stunde wurde den Kindern Obst<br />

und Saft für eine kleine Stärkung gereicht. Danach traten die Kinder<br />

den Rückweg zum Kindergarten an. Sie verabschiedeten sich von den<br />

Bewohnern, wünschten eine schöne Adventszeit und versprachen im<br />

nächsten Jahr wiederzukommen.<br />

16<br />

Mona Kratky


Besinnliche Vorweihnachtszeit<br />

In den vergangenen Jahren wurde es zur Tradition, eine Weihnachtswoche<br />

für unsere Kinder zu organisieren.<br />

Nach dem heimlichen Aufbau des Weihnachtsmarktes warteten täglich<br />

Überraschungen auf alle Kinder. Auch unsere Eltern waren in dieser<br />

Zeit mit eingebunden. Es war immer gut vorbereitet, doch eine Kleinigkeit<br />

fehlte uns. Besinnlichkeit und Ruhe.<br />

Viele Höhepunkte fanden einen Platz in der Weihnachtswoche.<br />

Das war uns zu hektisch, das wollten wir ändern. So beschlossen wir<br />

unseren Weihnachtsaufbau vorzuverlegen, um die gesamte Adventszeit<br />

nutzen zu können. Jeden Montag begannen wir die neue Woche mit<br />

einem Adventstündchen im Gemeinschaftsraum, in der wir gemeinsam<br />

mit Pastorin B. Rösch den Weg zu Krippe verfolgten.<br />

Weitere Höhepunkte wie das Weihnachtsmärchenspiel, die Nikolausfeier,<br />

den Familiennachmittag, die Weihnachtsfeier und der offene Tag<br />

wurden auf die Wochen verteilt. Alles war gut durchdacht und vorbereitet<br />

und der Stress nur halb so groß.<br />

Die Kinder nutzten die Gelegenheit über Erlebtes zu sprechen, Bilder<br />

zu malen, Geschichten nachzuspielen oder nachzubauen. Zu jeder Zeit<br />

konnten die Gruppen zur aufgebauten Eisenbahn gehen und sie fahren<br />

lassen. Die Veränderung hat sich gelohnt, denn wir blicken auf eine<br />

entspannte Vorweihnachtszeit zurück.<br />

Heike Wojke<br />

Anna Theresia Wittich<br />

Die hochschwangerne Maria und<br />

Josef fi nden eine<br />

Unterkunft im Stall<br />

17


6. Dezember 2011 – Lustig, lustig tralalalala, Nikolausabend ist<br />

heut da….<br />

Dieser Tag begann für uns mit emsigem Treiben. Wir waren aufgeregt<br />

und alle Kleinen und Großen putzten Ihre Stiefel blitzblank. Ob uns der<br />

Nikolaus heute besucht? Wer ist Nikolaus eigentlich? Wo kommt er her<br />

und was tut er? Wir wussten es nicht, deshalb spielte und erzählte uns<br />

Rosi eine spannende Geschichte vom Bischof Nikolaus.<br />

Wir trafen uns alle 9.30 Uhr<br />

im Mehrzweckraum und dann<br />

ging es los. Die Geschichte<br />

hieß: “Das Kornwunder“.<br />

Sie trug sich vor vielen<br />

Jahren zu und wurde durch<br />

ihre lange Überlieferung zur<br />

Legende. Bischof Nikolaus<br />

lebte in der Stadt Myra und<br />

war ein sehr kluger Mann, der<br />

die Menschen liebte. Er lief<br />

oft durch die Stadt und freute<br />

sich über das fl eißige Tun der<br />

Menschen auf den Feldern<br />

oder in den Ställen bei den<br />

Tieren. Allen ging es gut, sie<br />

hatten satt zu essen und waren<br />

fröhlich und ausgelassen.<br />

Doch eines Tages blieb der<br />

Regen aus, die Sonne schien<br />

lange sehr heiß, das Korn<br />

vertrocknete auf den Feldern,<br />

die Tiere hatten nichts mehr zu fressen und zu trinken,<br />

18


die Menschen hungerten. Nikolaus war sehr traurig darüber, aber auch<br />

er konnte nicht helfen. Eines Tages hielt ein großes Schiff im Hafen. Es<br />

hatte Korn für die Kornkammer des Kaisers in Konstantinopel geladen.<br />

Die Menschen baten den Kapitän um etwas Korn, aber dieser lehnte ab,<br />

denn die Ladung musste vollständig beim Kaiser ankommen. Hilfesuchend<br />

liefen die Bewohner zu Bischof Nikolaus. Dieser bat den Kapitän,<br />

einige Säcke Korn für die Menschen in Myra abzuladen. Nikolaus<br />

versprach ihm, dass in Konstantinopel kein Körnchen fehlen würde. Der<br />

Kapitän war skeptisch, aber er vertraute Nikolaus. Die Menschen von<br />

Myra freuten sich, endlich<br />

etwas zu essen und die Felder<br />

konnten neu bestellt werden.<br />

Als das Schiff beim Kaiser<br />

ankam, zählte dieser sofort die<br />

Säcke und wog sie nach. Es<br />

fehlte kein Körnchen.<br />

Nikolaus hatte ein Wunder<br />

vollbracht.Schön war die<br />

Geschichte. Nun waren wir<br />

alle gespannt ob der Nikolaus<br />

auch bei uns ein kleines Wunder<br />

voll-bracht hatte. Während<br />

unserer Geschichte hatte es im<br />

Haus mächtig gepoltert und<br />

gerumpelt. Als wir in unsere<br />

Garderoben kamen, was meint<br />

Ihr, was wir da entdeckten….?<br />

Rosi Braune-Korn<br />

19


Lisa<br />

Anna - Grunzepeter<br />

Elionora<br />

Das haben sie ganz toll gemacht. Da<br />

Die Kinder der Mäusegru<br />

„Wie die Vögel das<br />

und malen B<br />

ISBN 3-358-03010-5


s Buch können wir nur empfehlen.<br />

ppe hören die Geschichte<br />

Zicklein retteten“<br />

ilder dazu.<br />

Annika<br />

Fiona<br />

Fiona


Familiengottesdienste werden mitgestaltet<br />

In den letzten Jahren wurde der Kindergarten ein fester Bestandteil bei<br />

der Gestaltung einiger Familiengottesdienste und die Zusammenarbeit<br />

zwischen Kirchgemeinde<br />

und<br />

Einrichtung wuchs<br />

heran.<br />

Der Ernte-Dank-<br />

Gottesdienst, der<br />

Gottesdienst zum<br />

1. Advent, ein Gottesdienst<br />

im März<br />

sowie der Tag der<br />

Nächstenliebe sind<br />

nur einige Beispiele<br />

für unsere<br />

Zusammenarbeit. Im Vorfeld sprechen wir uns mit Herrn Berger und der<br />

Gemeindepädagogin über den Inhalt des Gottesdienstes ab und bereichern<br />

die Gottesdienste mit Liedern, Gedichten oder Anspielen. Auch<br />

die Kinder unseres Spatzenchores werden mit einbezogen. Desweitern<br />

wird die Durchführung des Martintages und des Gemeindefestes von<br />

unserem Kindergarten unterstützt. Aber das ist noch nicht alles. Einmal<br />

im Jahr erleben unsere Schulanfänger eine Kirchenbesichtigung, eine<br />

Krabbelgruppe wird<br />

von der Gemeindepädagogin<br />

H. Henkelmann<br />

im Kindergarten<br />

angeboten und montags<br />

können Kinder im<br />

Haus der Generationen<br />

an einer Kinderstunde<br />

teilnehmen.<br />

22<br />

Louis Noah<br />

Maria und ein Esel stehen vor<br />

einem Stall in Bethlehem


Pädagogische Weiterbildung<br />

Die Arbeit in <strong>Kindertagesstätte</strong>n verändert sich ständig.<br />

Konzepte werden überarbeitet, neue Wege werden eingeschlagen und<br />

das bedeutet für die Erzieher sich zu belesen und weiterzubilden.<br />

In Dienstberatungen werden pädagogische Themen besprochen und Projekte<br />

vorgestellt. Einzelne Kollegen nehmen an Weiterbildungen teil, die<br />

von verschiedenen Bildungsträgern organisiert und angeboten werden.<br />

Durch den Einsatz von Praktikanten in der Erzieherausbildung pfl egen<br />

wir den Kontakt zu den Fachschulen und haben Einblick in die Lehrmethoden<br />

und die neuen Anforderungen an die Studenten.<br />

Auch beim religionspädagogischen Ansatz bilden wir uns weiter.<br />

Seit einigen Monaten kommt Frau Harder (Pastorin) in unsere Einrichtung<br />

und bespricht mit uns biblische Themen. Sehr viel Unterstützung<br />

erfahren wir auch von unserem Träger Herrn Berger und Pastorin<br />

B. Rösch. Im diesem Jahr werden wir unter anderem einen Schließtag<br />

nutzen, um in unserem Haus eine zentrale Weiterbildung durchzuführen.<br />

Heike Wojke<br />

23


Watschels schönster Tag<br />

Der Tag beginnt, die Sonne lacht, Familie<br />

Ente ist erwacht. Und alle nehmen dann sogleich<br />

ein frühes Morgenbad im Teich.<br />

Nur Watschel hat das nicht im Sinn: „Hallo,<br />

Libelle, wo geht’s hin?“ Der Teich ist<br />

ein gar schöner Ort, ganz viele Tiere leben dort. Dort hüpft etwas von<br />

Blatt zu Blatt, das große grüne Augen hat! „Hallo, ich bin der Frosch im<br />

Teich, komm, hüpft mit um die Wette gleich.“ Doch Watschel kann ja<br />

gar nicht springen, wohl aber tauchen oder schwimmen. So zieh‘n die<br />

beiden ihre Runden, doch plötzlich ist der Frosch verschwunden. Und<br />

Watschel taucht ins Wasser ein. „Irgendwo muss er doch sein! Ja, wer


ist dort, sehe ich richtig? Ein kleiner Fisch, ganz bunt und glitschig!“<br />

Als Watschel so den Teich durchschwimmt und über Quak, den Frosch<br />

nachsinnt, da sieht er ein Paar rote Beine. „Oooh sind die lang! …<br />

nicht so wie meine.“Und Watschel fragt: „Wer bist du gleich?“ - „ Ich<br />

bin der Klapperstorch vom Teich!“ Dann ist er weiter durch den Teich<br />

geschwommen und am anderen Ende angekommen. Als plötzlich Watschel,<br />

ach wie putzig, von Kopf bis Fuß völlig schmutzig.<br />

Schuld ist ein Maulwurf, klein und blind, der seine Hügel baut geschwind.<br />

Und schwupp ist er schon wieder weg, bloß Watschel ist voller<br />

Dreck.


So geht denn Watschel auch sogleich zurück zur Mutter an den Teich.<br />

Die anderen Küken staunen sehr: „ Wo kommst denn du so schmutzig<br />

her?“ Sie glänzen sauber, wunderbar.<br />

Und Watschel schämt sich, das ist klar. Die kluge Mutter weiß hier Rat,<br />

denn da hilft nur ein frisches Bad. Und Watschel taucht im Wasser unter,<br />

der ganze Schmutz soll schließlich runter. Die Küken und die Mutter<br />

lachen, was macht denn Watschel bloß für Sachen! So nach und nach<br />

kann jeder seh’n das Federkleid wird wieder schön. Danach ist Watschel<br />

frisch und fein so sollten Entenkinder sein! Und glücklich schwimmen<br />

alle gleich. Zusammen auf den großen Teich. So langsam geht die Sonne<br />

unter und Watschel schlüpft nun gerne unter bei Mutters weichem<br />

Federfl aum. Doch ist noch schöner als der Traum, den Watschel nun<br />

ganz friedlich träumt, hat er doch wirklich nichts versäumt.<br />

26


Termine<br />

05.04.2012 Suchen von Osternestern<br />

10.04.2012 Kindergottesdienst “Ostern“<br />

25.04.2012 Musikschulkonzert in Gotha „Ich schenk dir<br />

einen Sonnenstrahl“<br />

21. - 28.04.2012 Projekt mit Seniorenbetreuung<br />

30.04.2012 Schließtag<br />

18.05.2012 Schließtag<br />

29.05.2012 Pfi ngstandacht<br />

01.06.2012 Kinderfest von 15:00 - 18:00 Uhr<br />

13. - 15.0<strong>7.</strong>2012 Kreiskirchentag<br />

19.0<strong>7.</strong>2012 Zuckertütenfest<br />

August Gartenfest<br />

26.08.2012 Gemeindefest<br />

30.09.2012 Erntedankfest<br />

Impressum<br />

Herausgabe: zweimal jährlich, <strong>7.</strong>Aufl age<br />

Redaktionskreis: H.Wojke, K. Geist, I.Ernst, A. Gliem, M.Kratky,<br />

R. Braune-Korn, M. Bause<br />

Layout: André Mühl<br />

Kontakt: Ev. <strong>Kindertagesstätte</strong> <strong>Schönrasen</strong>, <strong>Schönrasen</strong> 17,<br />

99880 Waltershausen, Tel-Nr.03622/68347

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