7. Ausgabe - Evangelische Kindertagesstätte Schönrasen

Die Themen „Teilen“ und „gegenseitiges Helfen“ können aus der
Geschichte herausgearbeitet und auf unser eigenes Leben übertragen
werden. In manchen Gruppen wird dabei symbolisch beispielsweise ein
Brot miteinander geteilt.
Natürlich werden in dieser Zeit auch - mit oder ohne Eltern - Laternen
gebastelt, Kerzen angezündet und Martinslieder gesungen.
In den letzten Jahren gehörte neben dem eben bereits Genannten und
dem Hörnchenbacken das Einüben eines Anspiels zu den Vorbereitungen
des Martinstages.
Bereits Wochen vorher probten deshalb die ältesten Kinder des Kindergartens
für den Gottesdienst am 10. November.
Im vorletzten Jahr wurde erstmals das Martinsspiel
von uns Erwachsenen allein vorbereitet.
Ein Schattentheater zeigte in beeindruckender
Atmosphäre die Geschichte vom Soldaten Martin
und dem Bettler.
Im letzten Jahr nun hatten wir Erzieher uns
vorgenommen, selbst in die Rollen des Geschehens
zu schlüpfen. Dabei endete die Geschichte
diesmal nicht mit dem Teilen des Mantels.
Die Kinder konnten darüber hinaus erfahren, warum
sich Martin in einem Gänsestall versteckte
und wie er schließlich zum Bischof wurde.
Uns hat dieses Anspiel Freude bereitet und wir
hoffen, den Kindern auch.
Dafür frieren wir schon ganz gern einmal als
Bettler, schimpfen als Marktweib, werden Soldat
und Geschichtsschreiber oder reiten sogar
auf Pappkartonpferden durch den Altarraum.
(Stimmt´s Peggy?)
Ines Ernst
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