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Eine SG, die ihre Mission versteht Sinn und Zweck einer ...

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<strong>Eine</strong> <strong>SG</strong>, <strong>die</strong> <strong>ihre</strong> <strong>Mission</strong> <strong>versteht</strong><br />

<strong>Sinn</strong> <strong>und</strong> <strong>Zweck</strong> <strong>einer</strong> Spielgemeinschaft ist es, verschiedene Vereine miteinander zu<br />

harmonisieren, damit insbesondere der Nachwuchs Fußball spielen kann. Dass dazu<br />

weit mehr gehört, als nur irgendwelche Mannschaften anzubieten, <strong>versteht</strong> sich von<br />

selbst. Gemeinsame Events <strong>und</strong> ein öffentliches Auftreten als eine Einheit sind<br />

weitere, wichtige Bestandteile. Die <strong>SG</strong> Hartenholm/Schmalfeld/Struvenhütten hat <strong>ihre</strong><br />

<strong>Mission</strong> verstanden <strong>und</strong> lässt Taten sprechen!<br />

<strong>Eine</strong> <strong>die</strong>ser Taten war das gestrige Trainer-Betreuer-Turnier. Die Idee dazu kam von<br />

Rene, der <strong>die</strong> Philosophie <strong>einer</strong> <strong>SG</strong> verinnerlicht hat. Die Hartenholmer Halle wurde<br />

zum Mega-Event in Sachen „Fußball vom (mehr oder weniger) Feinsten“. Insgesamt<br />

7 Teams traten gegeneinander an. Aber es waren nicht einfach irgendwelche<br />

Mannschaften, nein, es waren „Special Teams“, sogenannte „World Wide unique<br />

Gangs“, <strong>die</strong> ihr Debut gaben. Einzigartig in <strong>ihre</strong>r Zusammensetzung <strong>und</strong> noch nie<br />

dagewesene Gruppierungen. Spielen durften nur Trainer oder Betreuer, eine<br />

Delegation von den Sponsoren <strong>und</strong> eine abkomman<strong>die</strong>rte Senatorentruppe <strong>und</strong><br />

jedes Team musste mindestens 2 Frauen stellen, wovon mindestens 1 auf dem Feld<br />

agierte. Damit war das vorprogrammierte Chaos perfektioniert! So viel Spaß in<br />

geballter Ladung, einfach ein Traum!<br />

Die fußballerischen Leistungen klafften innerhalb eines Teams so extrem weit<br />

auseinander, das <strong>die</strong> Zuschauer Ihre wahre Freude beim Zugucken hatten! Während<br />

einige Trainer selbst noch aktiv Fußball spielen, sind andere seit Jahren als<br />

„Spielfeldrand-Brüller“ unterwegs. Viele der Teilnehmer kannten Fußball bis dato nur<br />

vom Zusehen <strong>und</strong> bei einigen ist <strong>die</strong> Glanz-<strong>und</strong>-Gloria-Zeit schon Jahrzehnte her. Tja<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong>se kunterbunt zusammengewürfelten Mannschaften mussten nun tun, was<br />

unseren Kids so ziemlich jedes Wochenende abverlangt wird: Mehrere Spiele<br />

hintereinander durchhalten!<br />

Man, was für eine Gaudi! Profi-Verbandsligist Christian „Che“ Schäfer zum Beispiel<br />

war um Lichtjahre besser, als Patricia, <strong>die</strong> noch nie erwähnenswert Fußball gespielt<br />

hatte <strong>und</strong> viel zu rüpelhaft war, Marc Reiter, als aktiver Fußballer stellte fest, dass<br />

<strong>die</strong> Qualitäten s<strong>einer</strong> Frau Steffi weit außerhalb des Spielfeldes liegen, Schwedes<br />

Talent ging unter, weil er stets gezwungen war, <strong>die</strong> massiven Fehler s<strong>einer</strong><br />

laienhaften Teammitglieder auszubügeln <strong>und</strong> Rene sorgte mit seinem „Anfänger-<br />

Glücks-Tor“ für eine neue Hierarchie im Trainerstab der C-Jugend. Was für eine<br />

Gaudi! Der Bürgermeister von Hartenholm, Johannes Hermann Richter, führte sein<br />

Team „Gemeinde Hartenholm“ an <strong>und</strong> stellte sich todesmutig ins Tor! O.K., im<br />

Gegensatz zu einem Manuel Neuer brillierte er nicht gerade durch sein Können, aber<br />

er machte einfach eine niedliche Figur im knappen Trikot <strong>und</strong> von s<strong>einer</strong><br />

sympathischen Art <strong>und</strong> seinem menschlichem Engagement kann sich jeder Politiker<br />

eine dicke Scheibe abschneiden! Der befre<strong>und</strong>ete Verein TuS Stusie kam auch mit<br />

<strong>einer</strong> erlesenen Trainer-/Betreuer-Delegation <strong>und</strong> auch hier reichten <strong>die</strong><br />

Leistungsunterschiede von <strong>einer</strong> Kreisklasse D bis hin zur B<strong>und</strong>esliga. Da fällt es<br />

selbst den Profis schwer, einigermaßen gut zu spielen, denn wenn <strong>die</strong> Laien den<br />

Profis irgendwie den Ball zu kicken <strong>und</strong> dann sofortige W<strong>und</strong>er, sprich Tore,<br />

erwarten, dann fragt man sich, ob der sogenannte Fußballverstand bei Einigen<br />

überhaupt gegeben ist. Sicher ist: So wie bei <strong>die</strong>sem Turnier wurden <strong>die</strong> Profis wohl<br />

noch nie gefordert. Der SV Sülfeld wartete mit <strong>einer</strong> so bunt gemixten Truppe auf,<br />

dass Leistung auch hier eine ganz neue Definition bekam. Einfach zucker! Die<br />

Mannschaft des TSV Kattendorf brachte Unterstützung aus Kisdorf mit <strong>und</strong> hatte<br />

einen ziemlich hohen Ehrgeiz. Letztendlich schafften sie auch den Turniersieg, doch<br />

der Spaß, der absolut im Vordergr<strong>und</strong> stand, durchzog sich bei allen Teilnehmern


<strong>und</strong> Zuschauern. Einige überraschten sogar: Lemi beispielsweise machte sich als<br />

Torwart recht gut, Andy Knöffler zeigte gute Spielzüge, der liebevoll als „Landarzt“<br />

bezeichnete Dr. Toni Koudmani fiel durch sein unaufhaltsames Engagement für sein<br />

Team auf <strong>und</strong> Jimbo ließ sich als Held feiern, weil er für sein Team ohne Ende<br />

knipste! Liebe D-Jugend, macht es Eurem Trainer mal nach! Die Damen der <strong>SG</strong>,<br />

Steffi, Manu, Karen <strong>und</strong> Patricia hielten bis zum bitteren Ende durch, was man von<br />

einigen Herren der Schöpfung nicht behaupten kann! Udo <strong>und</strong> Hornsi zum Beispiel<br />

ließen sich zuletzt von <strong>ihre</strong>n Kindern vertreten. Aber, Männer, wo ist denn Eure<br />

Kondition? Tz,tz,tz.<br />

Dieses Turnier machte wahrhaft saumässig viel Spaß. Schon im Vorwege liefen<br />

<strong>die</strong>sbezüglich harte Verhandlungen, sogenannte „Warm-up-Meetings“, in denen<br />

unter anderem Steffi <strong>und</strong> Patricia mit <strong>ihre</strong>n Auswechselpartnerinnen Manu <strong>und</strong> Karen<br />

darum feilschten, wer wieviele Minuten zu spielen hätte. Sehr zum Unmut von Steffi<br />

<strong>und</strong> Patricia ließen sich Karen <strong>und</strong> Manu auf ein 1:9 nicht ein! Rosi <strong>und</strong> Dirk wollten<br />

sich beim Aufwärmen eine Zerrung zuziehen, damit sie nicht spielen können, Calli<br />

war der Ansicht wenn man zuguckt, wie andere sich warm machen, reicht das für<br />

einen selber aus <strong>und</strong> Steffi traf mit Udo <strong>die</strong> Abmachung, sich gegenseitig so zu<br />

malträtieren, das beide Rot bekämen <strong>und</strong> nicht mehr spielen bräuchten. Doch wie<br />

das beim Fußball halt so ist: Haste einmal Blut geleckt, willste nich mehr aufhören!<br />

Zwischendurch wurde zwar auch nach den Ergebnissen aus der B<strong>und</strong>esliga gefragt,<br />

aber das war nur eine Randerscheinung, <strong>die</strong> ganz schnell in Vergessenheit geriet,<br />

wenn Jemand vorbei eilte <strong>und</strong> nur kurz bemerkte: „Die Gemeinde hat ein Tor<br />

kassiert“ oder „Stusie gewinnt“. Damit konnten dann selbst <strong>die</strong> Bayern <strong>und</strong> der HSV<br />

nicht mithalten. Dieses Event war einfach zu interessant.<br />

Die Kids amüsierten sich über <strong>die</strong> „Leistungen“ <strong>ihre</strong>r Drill-Kommandeure, <strong>die</strong> Aktiven<br />

Spieler stellten fest, das bei so vielen Nichtkönnern <strong>ihre</strong> eigenen Leistungen nix mehr<br />

wert sind <strong>und</strong> <strong>die</strong> Eltern fragten sich, ob bei gewissen Trainern <strong>ihre</strong> Sprösslinge<br />

überhaupt angemessen gefördert werden. Aber eines ist sicher: Spaß hatten Alle!<br />

Das Ziel wurde damit locker erreicht <strong>und</strong> der Fußball hat mal wieder gezeigt, wie viel<br />

Spaß es macht, den Ball zu kicken <strong>und</strong> das Fußball wahrhaftig <strong>die</strong> schönste<br />

Nebensache der Welt ist!<br />

Dank der B-Jugend, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Turnierleitung übernahm <strong>und</strong> für das leibliche Wohl Aller<br />

sorgte, war ein reibungsloser Ablauf gegeben. Die Jungs können weit mehr , als „nur“<br />

Kicken.<br />

Ein ganz besonderer Dank geht an Marc Reiter: Dieser Mann hat in den letzten<br />

Wochen so viele Turniere einwandfrei organisiert <strong>und</strong> das ist mit einem gigantischem<br />

Haufen Arbeit verb<strong>und</strong>en!<br />

Marc Reiter gab auch bekannt, das <strong>die</strong>ses Event keine Eintagsfliege sei, sondern<br />

sich vielmehr zum traditionellen Ereignis entwickeln werde. Dann aber bitte auch mit<br />

<strong>einer</strong> Delegation „Eltern“. Damit mal alle begreifen, welche Schlaglöcher ein<br />

Hallenboden aufweisen kann, wie viele Meilen zwischen den Toren liegen, wie<br />

unkontrolliert ein Ball von der Bande zurückprallt, wie lang 10 Minuten wirklich sind,<br />

wie sehr auch <strong>die</strong> rauste Sohle zum Glatteis wird, wie schnell ein Gegner wirklich ist<br />

usw. Es ist doch tatsächlich ein „kl<strong>einer</strong>“ Unterschied, ob man am Spielfeldrand steht<br />

oder selbst agieren muss. Und was würden <strong>die</strong> Trainer <strong>und</strong> Spieler sich doch auf<br />

manch ein Elternteil freuen!<br />

Wir sind stolz darauf, in <strong>die</strong>ser <strong>SG</strong> spielen zu dürfen!<br />

Die C-Jugend aus Hartenholm, Schmalfeld <strong>und</strong> Struvenhütten

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