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Sulzer<br />
Winterthur<br />
Auf dem Areal <strong>der</strong><br />
Maschinenfabrik Sulzer in<br />
Winterthur entsteht zurzeit<br />
<strong>der</strong> prestigeträchtige<br />
«Superblock». Das Ausheben<br />
<strong>der</strong> Baugrube war<br />
äusserst aufwändig.<br />
Schuld daran waren<br />
vor allem <strong>die</strong> zahlreichen<br />
Altlasten.<br />
Zentraler Produktionsstandort <strong>der</strong> 1834 gegründeten<br />
Maschinenfabrik Sulzer war <strong>die</strong><br />
Halle 11, <strong>die</strong> grösste Halle auf dem gesamten<br />
Areal. Nachdem <strong>die</strong> Winterthurer Stimmberechtigten<br />
im November 2010 das Projekt<br />
Fokus zur Zentralisierung <strong>der</strong> Verwaltung mit<br />
deutlichem Mehr gutgeheissen hatten, konnte<br />
schon bald mit <strong>der</strong> Realisierung des «Superblocks»<br />
begonnen werden. Dieser soll ab<br />
2015 neben <strong>der</strong> Stadtverwaltung auch verschiedene<br />
Bereiche <strong>der</strong> AXA Winterthur beherbergen.<br />
Bereits <strong>die</strong> Rückbauarbeiten hatten<br />
es in sich. Mit dem grössten Bagger <strong>der</strong><br />
Schweiz, dem PC 1250, wurde <strong>die</strong> über<br />
100-jährige Halle 11 Biss für Biss dem Erdboden<br />
gleichgemacht. Unversehrt blieb hingegen<br />
das Grün<strong>der</strong>haus <strong>der</strong> Firma Sulzer, das<br />
künftig als Kin<strong>der</strong>krippe genutzt werden soll.<br />
Grosse Altlasten Nach vollendetem<br />
Rückbau gings an den Aushub. Mit einer<br />
Der Aushub <strong>der</strong> riesigen Baugrube erfor<strong>der</strong>te<br />
ein präzises, systematisches Vorgehen.<br />
14 oekotipp 1 / 13<br />
Die Aregger-Baumaschinen im Zusammenspiel.<br />
Tiefe von bis zu 13 Metern und einem<br />
Volumen von mehr als 125 000 Kubikmetern<br />
war <strong>die</strong> entstehende Baugrube aussergewöhnlich<br />
gross. Für den Rückbau<br />
<strong>der</strong> bis zu 5 Meter starken Betonplatte<br />
waren <strong>die</strong> stärksten Baumaschinen gefor<strong>der</strong>t.<br />
Dabei kamen diverse Altlasten<br />
zum Vorschein. Ein grosser Teil des Aushubmaterials<br />
war<br />
<strong>die</strong>selölhaltig und<br />
musste gewaschen<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Endlagerung zugeführt<br />
werden. Sorgen<br />
bereiteten<br />
auch <strong>die</strong> asbesthaltigen<br />
Eternit-<br />
Schindeln. Ausserdem<br />
traten mehrere<br />
Öltanks zu Tage,<br />
<strong>die</strong> entsorgt werden<br />
mussten. Bemerkenswert:<br />
Die<br />
Bewältigung <strong>der</strong><br />
Altlasten mit einemGesamtvolumen<br />
von über<br />
90 000 Tonnen<br />
machte kostenmässig<br />
mehr als <strong>die</strong><br />
Hälfte des ganzen Auftragsvolumens<br />
aus.<br />
Aufwändige Baugrubensicherung Parallel<br />
zu den Aushubarbeiten erfolgte <strong>die</strong><br />
Baugrubensicherung. Alle zwei Meter wurde<br />
vorgängig ein Vertikalelement gebohrt<br />
und mit Mörtel ausinjiziert. Die Wände <strong>der</strong><br />
Grube wurden armiert und mit bis zu 20 cm<br />
Spritzbeton versehen. Für den genauen<br />
Aushub <strong>der</strong> Baugrubensohle wurde ein<br />
neuer 24-Tonnen-Kurzheckbagger mit GPS-<br />
Unterstützung eingesetzt. Der 3D-Plan auf<br />
dem Bildschirm in <strong>der</strong> Fahrerkabine erlaubte<br />
dem Baumaschinenführer präzises Arbeiten.<br />
Trotz etlicher Erschwernisse konnten<br />
<strong>der</strong> Aushub und <strong>die</strong> Baugrubensicherung<br />
termingerecht Ende August 2012 abgeschlossen<br />
werden.<br />
Aregger <strong>AG</strong> Bauunternehmung<br />
Gewerbezone 58<br />
6018 Buttisholz<br />
Tel. 041 929 50 50<br />
Fax 041 929 50 57<br />
www.aregger-ag.ch