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wipkingeninfo oktober november dezember 2010 Offene Jugendarbeit Zürich OJA Wipkingen 2/3 Quartierverein Wipkingerpark: Schön, aber laut Swissmill: Kulturgut Letten in Gefahr – Wir geben nicht auf! 4 Soziale Dienste Zürich (Soziale) Herausforderungen in Wipkingen und Unterstrass gemeinsam angehen 5 Offene Jugendarbeit Zürich Wipkingen im House 6 Hallo NachbarIn Die Kirche muss unter die Leute Interview mit Pfarrerin Elke Rüegger-Haller 7/8/9 Quartierseiten/Quartieragenda Wipkingen ist talentiert – wir zeigen es!
Quartierverein Wipkingen Erlaubt ist was nicht stört. «Der Park soll sich nicht zum Vergnügungsort entwickeln, sondern ein Erholungsgebiet bleiben». Frau B., Anwohnerin des Wipkingerparks. Termine Freitag 29. Oktober Freitag 5. November Freitag 12. November Krimi am Fluss, weitere Infos siehe Flyer Samstag 6. November Räbeliechtliumzug, weitere Infos siehe S. 7 sowie S. 9 im GZ-Teil Samstag 27. November Weihnachtsmarkt auf dem Röschibachplatz Schön, aber laut: Seine Attraktivität wird dem Wipkingerpark zum Verhängnis In den Sommernächten ist es laut im Wipkingerpark. Dies belastet zunehmend die Anwohner der attraktiven Anlage. An einem Runden Tisch werden nun Lösungen erarbeitet. Seit der Wipkingerpark mit grosszügigem Rasen und Treppen-Zugang zur Limmat zwischen 2004 und 2005 entstanden ist, bildet er zusammen mit dem GZ-Areal eines der beliebtesten Erholungs- und Freizeitgebiete der Stadt. Längst ist er über die Quartiergrenzen hinaus bekannt und zieht vor allem im Sommer Ströme von Picknickern, «Sonnenanbetern» und Spaziergängern an. Hauptproblematik Lärm Doch wie viele stark frequentierte Orte hat auch die «Wipkinger Goldküste» (Tagi-Artikel vom 28.06.2010) mit den Konsequenzen ihres Erfolgs zu kämpfen. Oder besser gesagt ihre Anwohner. «Seit die Treppen da sind, ist der Lärmpegel beachtlich gestiegen», stellt Frau B.*, die seit 12 Jahren hinter dem GZ-Areal wohnt, fest. Es stören hauptsächlich die nächtlichen Lärmemissionen: «Bei den Picknicktischen an der Limmat werden an Sommerabenden zum Teil bis spät in die Nacht lautstark Partys gefeiert. Zudem nutzen Jugendliche den Park als Warm-up Platz vor dem Ausgang in den nahe gelegenen Kreis 5. Manchmal kommt es auch zu Schlägereien.» Weitere Probleme sind frei laufende Hunde (im Park besteht Leinenzwang), Sachbeschädigungen und zurückgelassener Abfall. Kontrolle ist gut ... Bringt das persönliche Intervenieren nichts, bleibt den Anwohnern oft nichts anderes übrig als die Polizei zu rufen. «Dies war vor allem 2009 oft der Fall», erzählt Frau B. Seit Winter 2009 patrouillieren nun Einsatztruppen der sip (Sicherheit Intervention Prävention) verstärkt auch am Abend und am Wochenende im Wipkingerpark. Diese besitzen keine polizeilichen Kompetenzen, ihre Arbeit besteht darin, die Benutzer betreffend Lärmschutzverordnung oder auch Leinenpflicht für Hunde zu sensibilisieren. Dieses Jahr haben die Patrouillen 82 Mal interveniert. In den meisten Fällen reagieren die Leute verständnisvoll und passen ihr Verhalten an, wie Christian Fischer, Betriebsleiter der sip, bemerkt. Ist dies nicht der Fall, wird von der sip- Patrouille die Polizei aufgeboten. ...Sensibilisierung noch besser Die verstärkten sip-Patrouillen sind ein konkretes Resultat des im Herbst 2009 lancierten «Runden Tischs». Drei Mal jährlich treffen sich in diesem Rahmen Anwohner des Wipkingerparks, die vor Ort angesiedelten Institutionen (SHL, Kreisgebäude, GZ, QVW) und Vertreter der Stadtverwaltung, um die Situation zu besprechen. «Das Ziel ist, eine gemeinsame Sichtweise betreffend Nutzung und Probleme des Parks zu erlangen und Ideen für eine Verbesserung zusammen zu entwickeln», erklärt Roman Dellsperger, Leiter der Quartierkoordination Waidberg und Moderator der Diskussionsrunden. Aktuell prüft man die Idee einer Infokampagne, die den Benutzern die Schönheit des Paks, aber auch die Nähe zum Wohngebiet aufzeigen soll. «Wir möchten an das Verantwortungsbewusstsein der Leute appellieren», sagt Frau B. Ganz aus der Welt schaffen lassen sich die unangenehmeren Nebeneffekte einer so attraktiven Anlage wie dem Wipkingerpark wohl nicht. Umso mehr gilt es, sie gesamtheitlich anzugehen und dabei auch die schönen Seiten des Parks nicht aus den Augen zu verlieren. In diesem Sinne ist der Einbezug aller involvierten Parteien der erste und wohl auch der wichtigste Schritt auf dem Weg zu kreativen und konkreten Lösungen. *Die Anwohnerin möchte anonym bleiben. Name der Redaktion bekannt. Was schätzen die Benutzer besonders am Wipkingerpark? Umfrage vom 22. August 2010: Die Mischung zwischen Industrie und Natur. Und es gibt mehr Platz als auf der Werdinsel. Saverio, 28 (Wipkingen) und Jonny, 26 (Dübendorf) Die Wiese zum Liegen, der Kiosk in der Nähe und dass es nicht überfüllt ist. Nadine, 25 (Letzigrund) und Livia, 25 (Thalwil) Die Nähe zum Kreis 4 und dass es nicht überfüllt ist. Catherine, 34 (Kreis 4) Die Ruhe, das WC in der Nähe und dass es nicht zu viele Leute gibt. Nadia, 38 und Steve, 30 (Wipkingen) Die ganze Anlage ist für Kinder und Erwachsene super. Der Zugang zum Wasser ist einfach und es ist quasi eine Gratisbadi. Franziska, 37 und Paulo, 40 (Wipkingen) Die Grünfläche, die Picknicktische, der Spielplatz und das WC in der Nähe. Alba, 24 (Wipkingen) mit Freunden aus Wetzikon und Aarau Die gute Lage und die Stufen zum Wasser. Lukas, 33 (Kreis 4) 2 wipkingeninfo
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