Boden-Mörtel - ein neuartiger Verfüllstoff für schmale ... - FITR
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Bei der fünften Anwendung mußte <strong>ein</strong> maximal 2,50 m tiefer Stufengraben<br />
mit je <strong>ein</strong>er Abwasserleitung (St<strong>ein</strong>zeug DN 500), <strong>ein</strong>er Trinkwasserleitung<br />
(Duktiles Gußeisen DN 100) und <strong>ein</strong>er Gasleitung (HDPE<br />
DN 150) (Bild 8) <strong>ein</strong>schließlich der zugehörigen Hausanschlüsse und<br />
kreuzender Kabel in unmittelbarer Nähe erschütterungsgefährdeter<br />
denkmalsgeschützer Gebäude verfüllt werden. Der <strong>Boden</strong>-<strong>Mörtel</strong> wurde<br />
in den drei horizontalen Ebenen bis UK Gasleitung, bis UK Wasserleitung<br />
und bis OK <strong>Boden</strong>-<strong>Mörtel</strong>-Verfüllung völlig erschütterungsfrei <strong>ein</strong>gefüllt.<br />
Bei der vorläufig letzten Anwendung 1997 wurde <strong>ein</strong> 150 m langen Kabelgraben,<br />
0,20 m breit und 0,80 m tief bis 0,10 m unter Oberfläche mit<br />
<strong>Boden</strong>-<strong>Mörtel</strong> verfüllt. (Bild 9) Die drei 20 kV-Kabel wurden auf <strong>ein</strong>er<br />
0,10 m dicken Sandunterlage aufgelegt.<br />
Die beschriebenen Trassen sind bereits in Betrieb genommen worden.<br />
Beanstandungen liegen nicht vor. Mit den bewußt ausgewählten unter-<br />
schiedlichen Applikationen ist die Anwendungsbreite des <strong>Boden</strong>-<br />
<strong>Mörtel</strong>s noch nicht ausgeschöpft.<br />
4.2 Vorläufige wirtschaftliche Bewertung<br />
Die von Beyer [1] begründete hohe Priorität <strong>für</strong> den „ <strong>schmale</strong>n Lei-<br />
tungsgraben“ läßt sich schon durch den Geometrievergleich: Leitungs-<br />
graben mit betretbarem Arbeitsraum nach DIN 4124, siehe Tabelle 1,<br />
und den Vorschlag <strong>für</strong> Leitungsgräben ohne Arbeitsraum, siehe Tabelle<br />
2, <strong>ein</strong>drucksvoll belegen.<br />
Akzeptiert man die von den Autoren vorgeschlagenen Grabenbreiten<br />
nach Tabelle 2, ergibt sich unter Bezug auf die Tabellen 1 und 2 sowie<br />
auf Bild 10 <strong>für</strong> <strong>ein</strong>e Gasverteilerleitung DN 100 in Strangverlegung und<br />
bei vollem <strong>Boden</strong>austausch folgender qualitativer Mengenvergleich:<br />
Leitungsgräben unter Verkehrsflächen:<br />
Kostenreduzierungen:<br />
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