Die Messfeier - Dokumentensammlung. Auswahl ... - Directserver.org
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5. Für die Ausspendung ist der in der Allgemeinen Einführung zum Römischen<br />
Meßbuch Nr. 244–252 angegebene Ritus zu beachten, der vier<br />
verschiedene Formen vorsieht.<br />
a) <strong>Die</strong> Kommunikanten trinken aus dem Kelch, der ihnen vom Priester,<br />
Diakon, Akolyth oder Kommunionhelfer gereicht wird. <strong>Die</strong> Gläubigen<br />
nehmen in der Regel den Kelch selbst in die Hand. In einer Gemeindemesse<br />
sollen die Gläubigen den Kelch in keinem Fall untereinander<br />
weitergeben. Der Priester (bzw. Diakon, Akolyth, Kommunionhelfer)<br />
reinigt jedesmal den äußeren Rand des Kelches mit dem Kelchtüchlein.<br />
b) Von den verschiedenen Riten bei der Kommunion unter beiden Gestalten<br />
durch Eintauchen wird jener empfohlen, bei dem ein Diakon,<br />
Akolyth oder Kommunionhelfer den Kelch hält. Gemäß der Beschreibung<br />
dieses Ritus in der Allgemeinen Einführung verwenden die<br />
Kommunikanten eine Kommunionpatene.<br />
c) <strong>Die</strong> Allgemeine Einführung sieht außerdem noch die Möglichkeit der<br />
Kommunion unter beiden Gestalten mit einem Röhrchen und einem<br />
Löffel vor.<br />
Bei der <strong>Auswahl</strong> zwischen diesen Formen achte man auf die Eigenart der<br />
Teilnehmer, ihr Alter und ihre Vorbereitung. Innerhalb der gleichen Meßfeier<br />
soll nur eine Form verwendet werden. Man wähle jene, die am meisten<br />
Gewähr für eine würdige und andächtige Kommunionspendung bietet.<br />
Dabei ist der Hinweis der Instruktion zu beachten, wonach die Kommunion<br />
durch Trinken aus dem Kelch den ersten Platz einnimmt.<br />
6. <strong>Die</strong> Prüfung eventueller anderer Formen und in der Allgemeinen Einführung<br />
nicht v<strong>org</strong>esehener liturgischer Geräte für die Kommunion unter<br />
beiden Gestalten behält sich die Bischofskonferenz vor.<br />
B. Richtlinien zur Kommunionspendung<br />
Bezüglich der Darreichung der heiligen Kommunion unter der Gestalt des<br />
Brotes erinnern die Bischöfe an ihre früheren Richtlinien. Danach ist es<br />
den Gläubigen freigestellt, zwischen der Spendung in den Mund oder in<br />
die Hand zu wählen. Auch in den unter A genannten Fällen haben die<br />
Gläubigen die Freiheit, sich für die Kommunion nur unter der Gestalt des<br />
Brotes oder unter beiden Gestalten zu entscheiden. Sie mögen jene Form<br />
wählen, die ihnen persönlich als größere Hilfe zum andächtigen Empfang<br />
des Herrenleibes erscheint.<br />
Da vielfach sogenannte Brothostien gebraucht werden, erinnern die<br />
Bischöfe ebenfalls an die S<strong>org</strong>e, daß bei der Darreichung der heilige Kom-<br />
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